DE60202267T2 - Okziputplatte und System zur Stabilisierung der Wirbelsäule - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein System zur Stabilisierung der Wirbelsäule. Im besonderen betrifft die vorliegende Erfindung ein okzipitozervikales Fixationssystem, welches am Okziput und an der Wirbelsäule befestigt wird, gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Zur Erreichung einer okzipitozervikalen Fixation existieren mittlerweile eine Anzahl verschiedener Techniken, durch welche im allgemeinen eine Stabilisierung der Schädelbasis in Bezug auf den Nacken geschaffen wird. So wurden zum Beispiel aus autogenen Rippen gebildete Knochenstreben oder gebogene Streben aus dem Darmbeinkamm an Hinterhaupt und Dornfortsätzen, Zervikal-Laminae oder Gelenkflächen befestigt. Zur Fixierung der Streben bis zum Eintreten der Knochenfusion werden Drähte verwendet. Die Dicke des Okziputs ist jedoch unterschiedlich, weshalb die Fixierung der Drähte im Okziput in Bereichen grösserer Dicke wie etwa in der Nähe des Foramen magnum, an der Nackenlinie und entlang der Mittelleiste erfolgt. Es werden Löcher in das Okziput gebohrt, welche zur Aufnahme der Drähte dienen, die auch durch in den Streben ausgebildete Löcher hindurchgeführt werden. Es tritt mit dieser Technik zwar eine Knochenfusion ein, es kann jedoch passieren, dass die Streben vor dem Zustandekommen einer Fusion ermüden und es müssen zusätzliche Aufrichtungsmittel wie etwa eine Halo-Weste oder ein anderer steifer Kragen verwendet werden, bis die Streben in der Lage sind, eine ausreichend starke Immobilisierung zu schaffen. Alternativ dazu können auch Metallstreben verwendet werden.
- Andere Techniken zur okzipitozervikalen Fixation beruhen auf der Verwendung anderer Metallimplantate. Ein solches Metallimplantat besteht aus einer korrosionsbeständigen, U-förmigen Vorrichtung, die auch als sogenannter Steinmann-Nagel bekannt ist. Dieser Gewindenagel ist entsprechend gebogen, um sich dem Umriss der okzipitozervikalen Region anzupassen, und wird mittels Drähten am Okziput und an den Laminae oder Gelenkflächen der Halswirbelsäule befestigt. Der Nagel wird im allgemeinen symmetrisch an der Wirbelsäule angeordnet, wobei durch die Seitenteile des "U" ein Mittelbereich gebildet wird, in welchem ein Knochentransplantat angeordnet und zusätzlich mittels Drähten an dem Nagel befestigt werden kann. Wenn er am Okziput und an der Wirbelsäule befestigt ist, nimmt der Nagel eine umgekehrte U-Stellung an. Zum Zweck der Befestigung des U-Bogens werden im Okziput mehrere Löcher ausgebildet.
- Zusätzliche Metallimplantate beinhalten gerillte oder aufgerauhte Titanstäbe, glatte Stahlstäbe in Form eines Hartshill-Rechtecks oder einer Ransford-Schleife, einer Cotrel-Dubousset-Stab-Schraubenplatte, und auch Titanrahmen sind zum Einsatz gekommen.
- In der WO 95 31 147 A wird eine Okzipitalplatte gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1 offengelegt. Die T-Form der Platte hat jedoch den Nachteil, dass die Längsstäbe nur von einer Richtung befestigt werden können.
- Aus GROB D ET AL, "Posterior Occipitocervical Fusion; A preliminary report of a new technique" (Posteriore okzipitozervikale Fusion; Ein Vorbericht zu einer neuen Technik). Spine, Philadelphia, PA, US, BD. 16, Nr. 3, Suppl., 1991, Seite(n) 17–24, XP000617521, ist eine einfache Y-förmige Platte bekannt, welche jedoch weder mit einem Klemmmittel ausgestattet ist, noch für eine Verwendung in Kombination mit Längsstäben vorgesehen ist.
- Trotz dieser Entwicklungen besteht ein Bedarf an einer Okzipitalplatte und an einem System zur Wirbelsäulenstabilisierung, bei welchen die Platten- und die Stab-Elemente getrennt ausgebildet sind, um eine grössere Flexibilität bei der Einbringung durch den Chirurgen zu ermöglichen. Da ein traditionelles, aus einer Einheit bestehendes Platten-/Stab-System in zwei Ebenen gebogen ist, damit es fachgerecht an das Okziput angepasst werden kann, ist es bei einer solchen aus einer Einheit bestehenden Konstruktion oft schwierig, den gewünschten Passsitz zu erlangen.
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Okzipitalplatte, welche einen Y-förmigen Plattenabschnitt mit einer Vorderseite und eine Rückseite, einen Mittelabschnitt, zwei Schenkelabschnitte, und eine Mehrzahl von im Mittelabschnitt angeordneten Knochenschraubenlöchern beinhaltet, wobei die Löcher entsprechend ausgebildet und dimensioniert sind, um eine Buchse aufzunehmen. Die Okzipitalplatte beinhaltet weiterhin zumindest einen Klemmabschnitt, welcher an der Vorderseite in der Nähe eines freien Endes von zumindest einem der Schenkelabschnitte angeordnet ist, und die Platte ist biegbar, so dass sie sich an ein Okziput anpassen kann. In einer Ausführungsform beinhaltet der Mittelabschnitt einen oberen Abschnitt, einen unteren Abschnitt und einen dazwischen befindlichen gerillten Abschnitt, wobei der obere Abschnitt ein Knochenschraubenloch aufweist. Der gerillte Abschnitt ist biegbar, damit der obere Abschnitt in einem Winkel in Bezug dem unteren Abschnitt angeordnet werden kann. Die Schenkelabschnitte und zumindest ein Teil des Mittelabschnitts sind in nicht parallelen Ebenen angeordnet und die Ebenen können einander in einem Winkel von zwischen etwa 160° und etwa 175° schneiden, und in einer Ausführungsform schneiden die Ebenen einander in einem Winkel von etwa 170°.
- Der Klemmabschnitt kann ein Schwenkelement und eine Klemmplatte beinhalten, wobei die Klemmplatte um das Schwenkelement schwenkbar ist. Die Klemmplatte kann weiterhin ein Loch beinhalten, wobei das Schwenkelement in dem Loch aufgenommen wird. Das Schwenkelement kann auch eine Verjüngung mit Kerbverzahnungen beinhalten, und der Schenkelabschnitt kann weiterhin ein sich verjüngendes Loch mit Kerbverzahnungen beinhalten, wobei die Kerbverzahnungen der Verjüngung in formschlüssigem Eingriff mit den Kerbverzahnungen des sich verjüngenden Lochs stehen. Der Durchmesser des sich verjüngenden Lochs vergrössert sich von der Rückseite zu der Vorderseite hin und die Klemmplatte ist mit Hilfe eines Befestigungsmittels an dem Schwenkelement befestigt. Der Schenkelabschnitt beinhaltet zusätzlich eine erste Stabaufnahmevertiefung und die Klemmplatte beinhaltet zusätzlich eine zweite Stabaufnahmevertiefung, wobei die erste und die zweite Vertiefung im allgemeinen einander gegenüberliegend angeordnet sind und die zweite Vertiefung kerbverzahnt ausgebildet ist. Die Knochenschraubenlöcher in dem unteren Abschnitt können in einer rechteckigen Gruppierung angeordnet sein und zumindest eine Gruppe von Knochenschraubenlöchern in der Gruppierung kann entlang einer sich zwischen den Schenkelabschnitten erstreckenden Zentralachse der Platte angeordnet sein. Das Knochenschraubenloch in dem oberen Abschnitt kann auf der Zentralachse angeordnet sein und zumindest zwei Knochenschraubenlöcher können koaxial dazu angeordnet sein. In einer Ausführungsform erlauben die Buchsen eine polyaxiale Abwinkelung, wobei die Platte entlang zumindest zweier im allgemeinen paralleler Achsen und/oder zumindest zweier im allgemeinen rechtwinkelig zueinander verlaufender Achsen biegbar ist.
- Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin ein okzipitozervikales Fixationssystem mit einer Okzipitalplatte, welche zumindest einen Stabklemmabschnitt und einen Plattenabschnitt mit zumindest einem Loch zur Aufnahme einer Knochenschraube aufweist, wobei der Stabklemmabschnitt eine Stütze, eine Klemmplatte mit einem Loch zur Aufnahme der Stütze, und ein Befestigungselement zum Befestigen der Klemme an der Stütze aufweist. Das System beinhaltet auch zumindest eine Knochenschraube und zumindest einen Stab, wobei der Stab zwischen dem Plattenabschnitt und der Klemmplatte festgehalten wird und um die Stütze herum schwenkbar ist.
- Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung einen zur Befestigung an einer Okzipitalplatte bestimmten, vorgebogenen Stab mit einem geraden Abschnitt, einem gebogenen Abschnitt und einem mit Kerbverzahnungen versehenen Klemmabschnitt, wobei der gerade Abschnitt und der mit Kerbverzahnungen versehene Klemmabschnitt im wesentlichen rechtwinkelig zueinander angeordnet sind und der mit Kerbverzahnungen versehene Klemmabschnitt und der gebogene Abschnitt in einem Winkel von ungefähr 45° zueinander angeordnet sind. In einer Ausführungsform ist der mit Kerbverzahnungen versehene Klemmabschnitt im allgemeinen zylindrisch und beinhaltet er über den Umfang hinweg in einem Winkelbereich zwischen ungefähr 90° und 180° angeordnete Kerbverzahnungen.
- Bevorzugte Merkmale der vorliegenden Erfindung werden in den beigefügten Zeichnungen offengelegt, in welchen ähnliche Bezugszeichen über die verschiedenen Ansichten hinweg ähnliche Elemente bezeichnen, und in welchen:
-
1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemässen Okzipitalplatte darstellt; -
2 eine Seitenansicht davon darstellt; -
3 eine teilweise im Querschnitt gemäss der Linie III-III gezeigte Seitenansicht eines in der Okzipitalplatte aus1 ausgebildeten Lochs darstellt; -
4 eine andere Vorderansicht der Okzipitalplatte aus1 ohne daran befestigte Klemmplatte darstellt; - die
4A –4B Vorderansichten weiterer Ausführungsformen der Okzipitalplatte ohne daran befestigte Klemmplatten darstellen; -
5 eine teilweise im Querschnitt gezeigte Seitenansicht eines Schenkelabschnitts der Okzipitalplatte aus4 gemäss der Linie V-V darstellt; -
6 eine teilweise Vorderansicht eines Teils eines Schenkelabschnitts der Okzipitalplatte aus4 darstellt; -
7 eine Seitenansicht der Okzipitalplatte aus4 darstellt; -
8 eine erfindungsgemässe Stütze darstellt; -
9 eine Seitenansicht der Okzipitalplatte aus7 mit einer darin eingesetzten Stütze darstellt; - die
11 –14 jeweils eine Draufsicht, eine Unteransicht, eine Seitenansicht und eine teilweise im Querschnitt gezeigte Ansicht der erfindungsgemässen Klemmplatte darstellen; - die
15 –18 jeweils eine Perspektivansicht, eine Draufsicht, eine teilweise im Querschnitt gezeigte Ansicht gemäss der Linie XVII–XVII, und eine teilweise im Querschnitt gezeigte Ansicht gemäss der Linie XVIII–XVIII einer mit der vorliegenden Erfindung zu verwendenden Buchse darstellen; - die
19 und19A jeweils eine Vorderansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemässen, rechten vorgebogenen Stabs bzw. eines erfindungsgemässen, linken vorgebogenen Stabs darstellen; -
20 eine Seitenansicht des vorgebogenen Stabs aus19 darstellt; -
21 eine Seitenansicht des kerbverzahnten Klemmabschnitts aus20 darstellt; - die
22 –23 jeweils eine Vorderansicht und eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemässen, vorgebogenen Stabs darstellen; -
24 eine Okzipitalplatte mit einer ersten und einer zweiten Ausführungsform des vorgebogenen Stabs aus den19 –23 darstellt; - die
25 –26 jeweils eine Vorderansicht und eine teilweise im Querschnitt gezeigte Seitenansicht einer anderen Ausführungsform einer erfindungsgemässen Okzipitalplatte darstellen; - die
27 –29 eine Vorderansicht, eine Seitenansicht und eine teilweise im Querschnitt gezeigte Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemässen Okzipitalplatte darstellen; und - die
30 –31 Perspektivansichten von zusätzlichen Ausführungsformen von erfindungsgemässen Okzipitalplatten darstellen. - In den
1 –3 , auf welche zu Beginn Bezug genommen wird, wird eine erfindungsgemässe Okzipitalplatte10 gezeigt. In der bevorzugten Ausführungsform ist die Okzipitalplatte10 im allgemeinen Y-förmig mit einem Paar von Stab-Stützarmen12 ,14 und einer zentralen Verlängerung16 , sowie mit einem Hauptabschnitt17 ausgebildet. Löcher18 , welche sich von der Vorderseite11 zur Rückseite13 erstrecken, sind zur Aufnahme von Knochen-Befestigungsmitteln (nicht dargestellt) zum Fixieren der Okzipitalplatte am Okziput vorgesehen. Vorzugsweise sind sämtliche Löcher18 , wie in3 gezeigt, mit einer Dehnungskopf-Buchse20 ausgestattet, um eine schräge Aufnahme einer Klemmschraube oder eines sonstigen Knochenbefestigungsmittels relativ zur Platte zu ermöglichen. Entlang der zentralen Verlängerung16 ist ein gerillter Bereich22 vorgesehen, um ein Biegen der Platte10 zu erleichtern. In der bevorzugten Ausführungsform ist die Platte10 entlang dem gerillten Bereich22 biegbar. In einer anderen Ausführungsform können die zentrale Verlängerung16 und der gerillte Bereich22 von der Platte10 abgenommen werden. Vorzugsweise hat der gerillte Bereich22 eine entsprechende Dicke, so dass er in ein Stab-Schneidwerkzeug aufgenommen werden kann, wie es zusammen mit den erfindungsgemässen Stäben verwendet wird. In unmittelbarer Nähe des freien Endes eines jeden Stab-Stützarms12 ,14 ist jeweils eine Klemmvorrichtung24 ,26 vorgesehen, mit welcher ein Abschnitt eines Stabs gegen die Okzipitalplatte10 geklemmt wird. Vorzugsweise können Wirbelsäulenstäbe in die Klemmvorrichtungen24 ,26 durch Einführen über den oberen Teil21 der Vorrichtungen eingebracht werden. Alternativ dazu können die Stäbe auch über einen seitlichen Teil23 der Vorrichtungen eingebracht werden. Ausserdem kann, obwohl das bevorzugte Ausführungsbeispiel zwei Klemmvorrichtungen24 ,26 beinhaltet, auch eine andere Anzahl von Vorrichtungen vorgesehen sein. Die Stab-Stützarme12 ,14 können auch gebogen ausgebildet sein, und zwar beispielsweise in der Nähe der Punkte12' ,14' . - Wie in
4 dargestellt, beinhaltet die Okzipitalplatte10 vorzugsweise sieben Löcher18 für Befestigungsmittel, wobei sechs der Löcher18 in einer Rechteck-Form bestehend aus 2 × 3 Löchern angeordnet sind. Drei Löcher18 sind entlang der Linie28 ausgerichtet, während drei Löcher18 entlang der Linie30 ausgerichtet sind, wobei die Linien28 ,30 parallel zueinander verlaufen. Ausserdem sind drei Löcher18 entlang der Mittellinie32 angeordnet, wohingegen jeweils zwei Löcher entlang einer jeden der Linien34 ,26 angeordnet sind. Die Linien32 ,34 ,36 verlaufen parallel zueinander und rechtwinkelig zu den Linien28 ,30 . Ausserdem ist der gerillte Bereich22 entlang einer Linie38 ausgerichtet, welche parallel zu den Linien28 ,30 verläuft. - Wie in den
4A und4B gezeigt, können mit der erfindungsgemässen Okzipitalplatte auch andere Lochmuster verwendet werden. So etwa beinhaltet die in4A gezeigte Okzipitalplatte10' vier Löcher18 , welche im Nachbarbereich der Linie32 angeordnet sind, so dass die Platte entlang der Linie32 gebogen werden kann, ohne dass dabei die Löcher18 gebogen werden. Ausserdem wird es dadurch möglich, durch die Löcher18 eingeführte Knochenschrauben zu der Platten-Mittellinie32 hin anzuwinkeln. Die in4B gezeigte Okzipitalplatte10'' beinhaltet eine Anordnung der Löcher18 in Form eines Dreiecks, wobei ein Loch entlang der Linie28' und ein anderes Loch entlang der Linie30' angeordnet ist. - Wie in den
5 –6 gezeigt, auf welche im folgenden im besonderen Bezug genommen wird, beinhaltet die Okzipitalplatte10 jeweils im unteren Abschnitt42 ,44 die Löcher38 ,40 . Die Löcher38 ,40 sind entsprechend ausgebildet und dimensioniert, um Klemmstützen aufzunehmen, wie noch genauer zu beschreiben sein wird. Die Stabaufnahmevertiefungen46 ,48 sind im allgemeinen V-förmig ausgebildet, wobei jeder Schenkel des "V" sich in einem Winkel Θ in Bezug auf eine Linie50 erstreckt, welche durch die V-Rille52 und durch den Mittelpunkt des Loches40 hindurch verläuft und weiterhin parallel zu den Linien32 ,34 ,36 ausgerichtet ist. In der bevorzugten Ausführungsform beträgt der Winkel Θ zwischen etwa 60° und etwa 80°, mehr bevorzugt etwa 70°. Bogenförmige abgestufte Abschnitte54 ,56 sind entlang der untersten Bereiche der Stab-Stützarme12 ,14 angeordnet und erstrecken sich symmetrisch in Bezug auf die Linie50 insgesamt über einen Winkel von zwischen etwa 80° und etwa 120°, mehr bevorzugt von etwa 100°. Wie in5 gezeigt, sind die Löcher38 ,40 als sich verjüngend ausgebildet und weisen an der Vorderseite11 einen ersten Durchmesser D1 auf, welcher kleiner ist als ein zweiter Durchmesser D2 an der Rückseite13 . - In
7 , auf die nun Bezug genommen wird, ist die zentrale Verlängerung16 entlang einer Ebene60 angeordnet, während die Stab-Stützarme12 ,14 entlang einer Ebene62 angeordnet sind. Die Ebenen60 ,62 sind nicht komplanar und bilden zueinander einen Winkel Θ3, welcher vorzugsweise zwischen etwa 160° und etwa 175°, mehr bevorzugt etwa 170° beträgt. - In den
8 –10 , auf die im folgenden Bezug genommen wird, wird eine Stütze64 gezeigt. Eine Stütze64 wird in jedes Loch38 ,40 eingebracht, so dass der sich verjüngende Kopf66 in dem Loch stecken bleibt. Vorzugsweise verjüngt sich der sich verjüngende Kopf mit einem Verjüngungswinkel Θ4 von zwischen etwa 5° und 15°, mehr bevorzugt etwa 10°, in Bezug auf die Zentralachse70 der Stütze64 und dieser Verjüngungswinkel ist auch an den Löchern38 ,40 vorhanden. Eine in einem Loch38 eingesetzte Stütze64 wird in den9 –10 gezeigt. Vorzugsweise ist der Kopf66 mit Kerbverzahnungen versehen, welche sich mit Kerbverzahnungen an der Innenfläche eines Lochs38 ,40 verzahnen, so dass eine formschlüssige, mechanische Verbindung erzielt werden kann, welche dazu beiträgt, eine Stütze64 in Bezug auf die Okzipitalplatte10 zu verklemmen. Die Stütze64 beinhaltet auch einen Schaftabschnitt68 , welcher vorzugsweise zumindest teilweise mit einem Gewinde versehen ist, um eine Schraubenmutter oder eine ähnliche mit einem Gewinde versehene Befestigungsvorrichtung aufzunehmen. - In den
11 –14 , auf welche nun Bezug genommen wird, wird eine Klemmplatte72 zur Verwendung als Teil einer Klemmvorrichtung24 ,26 gezeigt. Die Klemmplatte72 beinhaltet einen hakenförmigen Abschnitt74 mit Klemmverzahnung, welcher mit einem Längsstab zum Eingriff bringbar ist, und beinhaltet weiterhin ein zentrales Schwenkloch76 , in welchem eine Stütze64 aufgenommen wird. Ein Fuss78 einer jeden Klemmplatte72 wird in einem bogenförmigen, abgestuften Abschnitt54 ,56 eines Stab-Stützarms12 ,14 aufgenommen. Die Vorderkante80 der Klemmplatte72 ist in einem Winkel Θ5 in Bezug auf die Oberkante82 angeordnet und der Winkel Θ5 beträgt vorzugsweise ungefähr 45°. Die Hinterkante84 ist in einem Winkel Θ6 in Bezug auf die Unterkante86 angeordnet und der Winkel Θ6 beträgt vorzugsweise ungefähr 38°. Die Aussenseite88 und die Innenseite90 sind im wesentlichen parallel zueinander angeordnet. Die Kante92 ist in einem Winkel Θ7 in Bezug auf die Kante93 angeordnet, wobei der Winkel Θ7 vorzugsweise ungefähr 22° beträgt. - In den
15 –18 , auf welche nun kurz Bezug genommen wird, wird eine zur Verwendung mit der vorliegenden Erfindung bestimmte Buchse20 gezeigt. Die Buchse20 hat eine Oberseite116 , eine Unterseite118 und eine Seitenwand120 . Die Seitenwand120 hat eine Aussenseite122 , die entsprechend ausgebildet und dimensioniert ist, um innerhalb eines durchgehenden Loches18 polyaxial drehbar zu sein. Als Folge daraus kann, wie weiter unten genauer beschrieben, ein Befestigungsmittel, das durch ein Loch124 eingeführt wird, welches durch eine Innenseite126 der Buchse20 definiert wird und sich von deren Oberseite116 bis zu deren Unterseite118 erstreckt, in einer grossen Vielzahl von Ausrichtungen in Bezug auf die Okzipitalplatte10 positioniert werden. In einer beispielhaften Ausführungsform hat die Buchse20 eine Kugelschichtform. Alternativ dazu kann die Buchse20 auch eine Kegelstumpfform haben. Bei beiden Formen kann sich das Loch124 durch die zentrale Längsachse im rechten Winkel zu der jeweils parallel verlaufenden Oberseite116 und Unterseite118 erstrecken. - Die Buchse
20 beinhaltet an der Seitenwand120 befindliche Schlitze128 . Die Schlitze128 ermöglichen eine Dehnung der Seitenwand120 nach aussen gegen das durchgehende Loch18 hin. Durch diese Dehnung nach aussen wird die Buchse20 in der gewählten Ausrichtung in Bezug auf die Achse des durchgehenden Lochs18 festgeklemmt. Zur Verstärkung des dehnungsbedingten Klemmeffekts kann die Aussenseite122 der Seitenwand120 und/oder der Umfang der durchgehenden Löcher18 mit Wülsten130 versehen sein. Die Wülste130 schaffen einen zusätzlichen Mechanismus zur Vermeidung einer Bewegung der Buchse20 in Bezug auf die Okzipitalplatte10 , nachdem die Seitenwand120 nach aussen hin ausgedehnt worden ist. Die in der Zeichnung dargestellte Buchse20 weist zwar vier Schlitze auf, es kann jedoch eine beliebige Anzahl von Schlitzen, unter Umständen auch nur ein einziger Schlitz, verwendet werden, sofern die gewählte Anzahl von Schlitzen eine Ausdehnung der Seitenwand120 nach aussen hin ermöglicht. Der Schlitz128a erstreckt sich durchgehend von der Oberseite116 bis zur Unterseite118 , während die übrigen Schlitze128 sich nicht bis zur Unterseite118 hin erstrecken. Sämtliche Schlitze128 erstrecken sich ausgehend von der Oberseite116 der Buchse20 . - Im Rahmen der bevorzugten Ausführungsform werden in den
19 –21 vorgebogene Stäbe gezeigt, welche zur Verwendung mit der vorliegenden Erfindung geeignet sind. Jeder Stab140 beinhaltet einen geraden Abschnitt142 , welcher im allgemeinen parallel zur Wirbelsäule verläuft, einen gebogenen Abschnitt144 und einen kerbverzahnten Klemmabschnitt146 . Die Abschnitte142 ,146 verlaufen im wesentlichen rechtwinkelig zueinander, während die Abschnitte144 ,146 in einem Winkel Θ8 zueinander angeordnet sind. Der Winkel Θ8 beträgt vorzugsweise zwischen etwa 40° und etwa 50°, mehr bevorzugt ungefähr 45°. Wie in21 gezeigt, beinhaltet der kerbverzahnte Klemmabschnitt146 über einen Teil seines Umfangs die Kerbverzahnungen148 . Wenn der gebogene Abschnitt144 in einer Linie mit der vertikalen Linie150 ausgerichtet wird und der Abschnitt146 am Schnittpunkt der rechtwinkelig zueinander angeordneten Linien150 ,152 zentriert wird, erstrecken sich die Kerbverzahnungen148 , wie aus21 ersichtlich, von der Linie152 aus betrachtet nur über einen Winkelbereich Θ9. Der Winkel Θ9 beträgt vorzugsweise zwischen etwa 30° und etwa 50°, mehr bevorzugt ungefähr 41°. Darüber hinaus sind die Kerbverzahnungen148 entlang dem Umfang des Abschnittes146 des Stabs 140 vom Mittelpunkt154 aus gemessen über einen Gesamtwinkelbereich Θ10 vorhanden. Der Gesamtwinkelbereich Θ10 beträgt vorzugsweise zwischen etwa 90° und 180°, mehr bevorzugt ungefähr 156°. - Bei dem mit der Okzipitalplatte
10 verwendeten Stabpaar handelt es sich typischerweise um zueinander spiegelbildlich ausgebildete Stäbe. So würde zum Beispiel ein Stab140 mit der rechten Klemmvorrichtung26 verwendet, während ein in19A dargestellter, zu dem Stab140 spiegelbildlich ausgebildeter Stab mit der linken Klemmvorrichtung24 verwendet würde. - In einer in den
22 –23 dargestellten, alternativen Ausführungsform beinhaltet der vorgebogene Stab160 einen geraden Abschnitt162 , welcher im allgemeinen parallel zu der Wirbelsäule verläuft, einen Übergangsabschnitt164 und einen kerbverzahnten Klemmabschnitt166 . Die Abschnitte162 ,166 verlaufen im wesentlichen rechtwinkelig zueinander, während die Abschnitte164 ,166 in einem Winkel Θ11 zueinander angeordnet sind. Der Winkel Θ11 beträgt vorzugsweise zwischen etwa 40° und etwa 50°, mehr bevorzugt ungefähr 45°. - Die vorgebogenen Stäbe
140 ,160 werden, wie in24 gezeigt, jeweils in den Klemmvorrichtungen24 ,26 festgehalten. Obwohl es sich bei den mit der Okzipitalplatte10 verwendeten Stabpaaren typischerweise um zueinander spiegelbildlich ausgebildete Stäbe handelt, wird hier lediglich zu Illustrationszwecken jeweils immer nur einer der Stäbe140 ,160 dargestellt. Wie insbesondere anhand der Klemmvorrichtung24 erkenntlich, ist die Klemmplatte72 um die Stütze64 herum drehbar und kann mittels einer Schraubenmutter168 festgestellt werden. Darüber hinaus werden zur besseren Fixierung eines Stabs140 ,160 Stabaufnahmevertiefungen46 ,48 verwendet. - Alternative Ausführungsformen von Okzipitalplatten werden in den
25 –31 gezeigt. In den25 –26 , auf welche vorerst Bezug genommen wird, beinhaltet die Okzipitalplatte200 , ähnlich wie die Okzipitalplatte10 , sieben Löcher18 zur Aufnahme von Knochen-Befestigungsmitteln. In dieser Ausführungsform sind die Löcher18 jedoch nicht an drei sondern an vier parallelen Linien angeordnet. Die vorgebogenen Stäbe werden zusätzlich, wie insbesondere in26 gezeigt, mit Hilfe von Feststellschrauben210 , welche sich durch einen U-förmigen bzw. C-förmigen Abschnitt216 hindurch erstrecken und welche um eine Achse212 herum angeordnet sind, die auf das Zentrum eines im Bereich214 festgehaltenen Stabs hin ausgerichtet bzw. in Bezug auf dieses leicht versetzt sein kann, an der Okzipitalplatte200 festgeklemmt. Eine andere Ausführungsform ist in den27 –29 gezeigt, in denen eine Okzipitalplatte250 mit neun Löchern18 versehen ist, welche entlang von vier parallelen Linien254 ,256 ,258 ,260 angeordnet sind. Wie bei der Okzipitalplatte200 , sind auch hier Abschnitte262 zum Festklemmen der Wirbelsäulenfixationsstäbe an der Okzipitalplatte250 vorgesehen. Eine Feststellschraube (nicht dargestellt) mit Gewinde wird schraubbar in dem mit gleichem Gewinde versehenen Gewindeloch264 aufgenommen, welches vorzugsweise entlang einer Achse266 ausgerichtet ist, die in einem Winkel Θ12 in Bezug auf die Plattenwand268 angeordnet ist. Der Winkel Θ12 beträgt vorzugsweise zwischen etwa 50° und etwa 70°, mehr bevorzugt ungefähr 60°. Auch hier wieder wird durch das Gewindeloch264 eine Feststellschraube so ausgerichtet, dass diese in Bezug auf das Zentrum eines im Bereich270 sitzenden Stabs versetzt ist und um den Punkt272 herum zentriert ist. - Zusätzliche Ausführungsformen von Okzipitalplatten werden in den
30 –31 gezeigt. Wie hier insbesondere zu erkennen ist, sind die dargestellten Schrauben282 mit Dehnungskopf in Plattenlöcher18 eingesetzt bzw. teilweise eingesetzt. Die Okzipitalplatten280 ,300 beinhalten zur Erleichterung des Biegens der Platte jeweils einen eingekerbten Bereich284 ,302 . Ausserdem nehmen seitliche Klemmvorrichtungen286 ,304 die Stäbe290 ,308 auf, welche jeweils mit einer sich in das Loch288 bzw.306 hinein erstreckenden Feststellschraube fixiert werden. Vorzugsweise sind die seitlichen Klemmvorrichtungen286 ,304 angewinkelt, so dass die Stäbe290 ,308 in einem Winkel von zwischen etwa 20° und etwa 30°, mehr bevorzugt ungefähr 25° in Bezug auf die Ebene der noch ungebogenen Platte angeordnet sind. - In einigen bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden zylindrische Stäbe mit einem Durchmesser von 3,5 mm als Wirbelsäulenstäbe bzw. vorgebogene Stäbe verwendet. In alternativen Ausführungsformen können gerade Stäbe verwendet werden, welche von einem Chirurgen mit Hilfe eines Stab-Biegewerkzeugs entsprechend ausgerichtet werden.
- Bei den hier offenbarten Okzipitalplatten-Konstruktionen wurden Schraubenlöcher entlang der Mittellinie der Platte positioniert, um an der Mittellinie des Okziputs verwendet zu werden, da die Knochendicke dort grösser ist als an den Seiten. In einigen Ausführungsformen können die Schraubenlöcher um etwa 12° angewinkelt sein, um den Zugang zu den Schrauben mit einem Schraubendreher zu erleichtern und um bedingt durch die Keilwirkung die Heranziehkraft der Schrauben zu erhöhen. Obwohl Schrauben mit Dehnungskopf bevorzugt werden, können auch andere, nicht verriegelnde Schrauben verwendet werden. Bogenförmige Schnitte zwischen den Klemmvorrichtungen bzw. Klemmanordnungen einer jeden Platte ermöglichen die Einbringung von Knochentransplantat. In der bevorzugten Ausführungsform wird die Okzipitalplatte
10 aus Titan gefertigt. Vorzugsweise erleichtert die Gestalt der Okzipitalplatte ein polyaxiales Biegen derselben. - Die Anzahl der in einer erfindungsgemässen Okzipitalplatte zur Aufnahme von Knochenschrauben vorgesehenen Löcher kann, ebenso wie das Lochmuster und die relative Ausrichtung der Löcher zueinander, verändert werden. Es können auch andere Schraubenlochformen, wie etwa eine ovale Form, und andere Lochgrössen verwendet werden, sowie auch alternative Mittel zum Festklemmen der Schrauben. Bei manchen Ausführungsformen sind möglicherweise keine Buchsen beinhaltet. Als alternative Befestigungsmittel zum Befestigen einer Okzipitalplatte am Knochen kommen etwa Klammern und Drähte in Frage.
- Weiter oben werden zwar verschiedene Beschreibungen der vorliegenden Erfindung gegeben, es versteht sich jedoch, dass die verschiedenen Merkmale jeweils für sich allein oder in jeder beliebigen Kombination miteinander verwendet werden können. Somit ist die vorliegende Erfindung nicht als allein auf die hier beschriebenen, speziell bevorzugten Ausführungsformen beschränkt zu betrachten.
- Es versteht sich weiterhin, dass einschlägig gebildete Fachleute innerhalb des Umfangs der Erfindung gelegene Variationen und Modifikationen ersinnen können. So können zum Beispiel die C-förmigen Klemmabschnitte einiger Ausführungsformen der Okzipitalplatte statt dessen vollkreisförmige Bereiche zur Aufnahme der Stäbe beinhalten. In einer anderen Ausführungsform kann sich eine Hülse zur Aufnahme der Stäbe über einen Teil der Länge bzw. über die gesamte Länge der Okzipitalplatte erstrecken. In einer weiteren Ausführungsform werden zwei kleinere Okzipitalplatten zur Befestigung am Okziput geschaffen, wobei eine jede Platte nur eine Klemmvorrichtung aufweist und nur einen Stab aufnimmt. Demgemäss haben alle zweckmässigen Modifikationen, welche von einem einschlägig gebildeten Fachmann in Bezug auf die hier dargelegte Offenbarung leicht erzielt werden können und die dem Umfang der vorliegenden Erfindung entsprechen, als weitere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zu gelten und sind in diese miteinzuschliessen. Der Umfang der vorliegenden Erfindung ist somit in den beigefügten Ansprüchen definiert.
Claims (22)
- Okzipitalplatte (
10 ) umfassend: eine Vorderseite (11 ), eine Rückseite (13 ), einen Mittelabschnitt (16 ), zwei Schenkelabschnitte (12 ,14 ), eine Mehrzahl von in dem Mittelabschnitt (16 ) angeordneten Knochenschraubenlöchern (18 ) und zumindest ein an der Vorderseite (11 ) in der Nähe eines freien Endes von zumindest einem der Schenkelabschnitte (12 ,14 ) angeordnetes Klemmmittel (24 ,26 ), wobei die Platte (10 ) biegbar ist, um sich an das Okziput anzupassen, dadurch gekennzeichnet, dass A) die Platte (10 ) Y-förmig ist; und B) zumindest eines der Löcher (18 ) mit einer Buchse (20 ) versehen ist, welche eine polyaxiale Ausrichtung der in das Loch einzuführenden Schraube ermöglicht. - Okzipitalplatte (
10 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie weiterhin einen vorgebogenen Stab (140 ) mit zwei im wesentlichen rechtwinkelig zueinander angeordneten und zur Einführung in das Klemmmittel (24 ,26 ) bestimmten Abschnitten (142 ,146 ) umfasst. - Okzipitalplatte (
10 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelabschnitt (16 ) einen oberen Abschnitt, einen unteren Abschnitt, und einen dazwischen befindlichen gerillten Abschnitt beinhaltet, wobei der obere Abschnitt ein Knochenschraubenloch (18 ) aufweist. - Okzipitalplatte (
10 ) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der gerillte Abschnitt (22 ) biegsam ist, damit der obere Abschnitt in einem Winkel in Bezug auf den unteren Abschnitt angeordnet werden kann. - Okzipitalplatte (
10 ) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkelabschnitte (12 ,14 ) und zumindest ein Teil des Mittelabschnitts (16 ) in nicht parallelen Ebenen angeordnet sind. - Okzipitalplatte (
10 ) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ebenen einander in einem Winkel von zwischen etwa 160° und etwa 175° schneiden. - Okzipitalplatte (
10 ) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ebenen einander in einem Winkel von etwa 170° schneiden. - Okzipitalplatte (
10 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmmittel (24 ,26 ) ein Schwenkelement und eine Klemmplatte umfassen, wobei die Klemmplatte um das Schwenkelement herum schwenkbar ist. - Okzipitalplatte (
10 ) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmplatte weiterhin ein Loch umfasst, wobei das Schwenkelement in dem Loch aufgenommen wird. - Okzipitalplatte (
10 ) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenkelement weiterhin eine Verjüngung mit Kerbverzahnungen umfasst und der Schenkelabschnitt weiterhin ein sich verjüngendes Loch mit Kerbverzahnungen umfasst, wobei die Kerbverzahnungen der Verjüngung in formschlüssiger Verbindung mit den Kerbverzahnungen des sich verjüngenden Lochs stehen. - Okzipitalplatte (
10 ) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des sich verjüngenden Lochs von der Rückseite zu der Vorderseite hin zunimmt. - Okzipitalplatte (
10 ) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmplatte mit einem Befestigungsmittel an dem Schwenkelement befestigt ist. - Okzipitalplatte (
10 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Schenkelabschnitt zusätzlich eine erste Stabaufnahmevertiefung und die Klemmplatte zusätzlich eine zweite Stabaufnahmevertiefung umfassen, wobei die erste und die zweite Stabaufnahmevertiefung im allgemeinen einander gegenüberliegend angeordnet sind. - Okzipitalplatte (
10 ) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Vertiefung Kerbverzahnungen aufweist. - Okzipitalplatte (
10 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die in dem unteren Abschnitt befindlichen Knochenschraubenlöcher (18 ) in einer rechteckigen Gruppierung angeordnet sind. - Okzipitalplatte (
10 ) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Gruppe von Knochenschraubenlöchern (18 ) in der Gruppierung entlang einer zwischen den Schenkelabschnitten (12 ,14 ) verlaufenden Zentralachse der Platte angeordnet ist. - Okzipitalplatte (
10 ) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das in dem oberen Abschnitt befindliche Knochenschraubenloch (18 ) auf der Zentralachse angeordnet ist. - Okzipitalplatte (
10 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Knochenschraubenlöcher (18 ) koaxial angeordnet sind. - Okzipitalplatte (
10 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass sie entlang zumindest zweier im allgemeinen parallel verlaufender Achsen biegbar ist. - Okzipitalplatte (
10 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass sie entlang zumindest zweier im allgemeinen rechtwinkelig zueinander verlaufender Achsen biegbar ist. - Okzipitalplatte (
10 ) nach einem der Ansprüche 2 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der vorgebogene Stab einen geraden Abschnitt, einen gebogenen Abschnitt und einen mit Kerbverzahnungen versehenen Klemmabschnitt umfasst, wobei der gerade Abschnitt und der mit Kerbverzahnungen versehene Klemmabschnitt im wesentlichen rechtwinkelig zueinander angeordnet sind, während der mit Kerbverzahnungen versehene Klemmabschnitt und der gebogene Abschnitt in einem Winkel von ungefähr 45° zueinander angeordnet sind. - Okzipitalplatte (
10 ) nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der kerbverzahnte Klemmabschnitt im allgemeinen zylindrisch ausgebildet ist und über den Umfang hinweg in einem Winkelbereich zwischen 90° und 180° Kerbverzahnungen umfasst.
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