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Bereich der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein elektronisches System
mit einem oder mehreren zusätzlichen
Funktionalitätsmerkmalen
darin; weiterhin bezieht sich die vorliegende Erfindung auch auf das
Bereitstellen zusätzlicher
Funktionalitätsmerkmale
an elektronische Systeme, beispielsweise auf ein Verfahren zum Schaffen
Bereitstellen eines oder mehrerer zusätzlicher Funktionalitätsmerkmale
an ein elektronisches System durch Anhängung einer oder mehrerer Funktionalitätsanordnungen
daran.
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Hintergrund der Erfindung
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Elektronische
Systeme, wie DVD-Spieler und Fernsehgeräte sind imstande, einem oder
mehreren Benutzer eine Vielzahl Standardfunktionalitätsmerkmale
bereit zu stellen. Ein heutiger DVD Spieler ist selbstverständlich imstande,
dem einen Benutzer oder mehrerer Benutzern nicht nur Standardmerkmale
bereit zu stellen, wie Abspielen, Pause, Auswerfen, aber auch eine
Vielzahl anderer nicht Standard Merkmale, auf die zugegriffen werden
kann und die benutzt werden können.
Ein Beispiel eines Nicht-Standard-Merkmals ist einen Film an einer
spezifischen, vom Benutzer bestimmten Stelle auf Pause zu schalten,
und dass auf bestimmte Gebiete davon ein zu zoomen; ein anderes
Beispiel eines Nicht-Standard-Merkmals
ist ein oder mehrere "Bookmarks" an bestimmten Stellen
in einem Film anzubringen. Die Anzahl und die Verschiedenheit derartiger
vorgesehener Nicht-Standard-Merkmale
variiert beträchtlich zwischen
verschiedenen Modellen elektronischer Systeme, die es auf dem Markt
gibt. Ein gemeinsames Merkmal derartiger elektronischer Systeme
ist, dass spezifische Sätze
von Funktionen für
bestimmte Modelle der Systeme fest liegen. Wenn ein Benutzer einen
anderen bevorzugten Satz von Funktionen oder Merkmale nebst oder
anstelle von einem oder mehreren Merkmalen, die in einem bestimmten
Modell eines elektronischen Systems vorgesehen sind, ist der Benutzer
oft verpflichtet, ein anderes System zu nehmen, das einen Satz von
Merkmalen hat, die besser zu dem Benutzer passen. Im Allgemeinen
ist es nicht möglich,
den Satz von Merkmalen bei spezifischen Modellen der heutigen elektronischen
Systeme zu ändern.
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In
der Europäischen
Patentanmeldung Nr.
EP 1 069
694 wird ein Telekommunikationssystem zum Herunterladen
einer anderen Benutzerschnittstelle in ein elektronisches Gerät beschrieben.
Das beschriebene System umfasst einen Controller (Gateway/Server),
mehrere Geräte
(TV, VCR, Kühlschrank,
Sicherheitssystem) und eine Fernbedienungseinheit für Fernbedienung
der Geräte über den Controller.
Eine Schnittstelle, verwandt mit der Benutzerschnittstelle kann
in die Fernbedienung herunter geladen werden, beispielsweise in
Reaktion auf ein Triggersignal mit einer Benutzeridentifikation. Aber
ein derartiges System ist auf ein System begrenzt, das ein Telekommunikationssystem
aufweist und auf Ersatz von Softwaresteuersystemen.
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Die
Erfinder haben erkannt, dass ein mehr flexibles Verfahren der Bereitstellung
zusätzlicher Funktionen
und Merkmale an elektronische Systeme oft günstig ist und haben infolgedessen
die vorliegende Erfindung erdacht.
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Das
Dokument
US2003/0051083 beschreibt ein
drahtloses Begleitungsgerät,
das einem elektronischen Gerät
eine "nicht angeborene" Funktion bereitstellt.
Wenn das elektronische Gerät
in den Bereich des begleitenden Geräts gelangt, detektiert dieses die
Anwesenheit des Begleitgeräts.
Das Begleitgerät kann
Information von dem elektronischen Gerät empfangen, oder von einer
externen Quelle, und die Information verarbeiten und die Information
dem elektronischen Gerät
zusenden. Folglich stellt das Begleitgerät dem elektronischen Gerät gerätfremde
Funktionen bereit.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist nun u. a. eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung, elektronischen
Systemen mit zusätzlicher
Funktionalität
zu versehen.
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Es
ist eine zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
zum Aufwerten von Standardelektroniksystemen mit zusätzlichen
Funktionalitätsmerkmalen
zu schaffen.
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Nach
der vorliegenden Erfindung wird ein elektronisches Gerät, wie in
Anspruch 1 definiert, geschaffen, eine Funktionalitätsanordnung,
wie in Anspruch 3 definiert und ein Verfahren, wie in Anspruch 14
definiert, um dem elektronischen Gerät mit zusätzlicher Funktionalität zu versehen.
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Nach
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein elektronisches System geschaffen,
das eine oder mehrere Funktionalitätsanordnungen und eine e lektronische
Anordnung aufweist, derart angepasst, dass die eine oder mehrere Funktionalitätsanordnungen
in der Nähe
des elektronischen Geräts
lokalisierbar sind; wobei das elektronische Gerät das Vorhandensein der einen
oder mehrerer Funktionalitätsanordnungen
erkennt, und, wobei bei Erkennung der genannten einen oder mehrerer
Funktionalitätsanordnungen
das elektronische Gerät
ein oder mehrere zusätzliche
Funktionalitätsmerkmale
durchführt,
die mit der einen oder mehreren Funktionalitätsanordnungen assoziiert sind,
während
die genannte eine oder mehrere Funktionalitätsanordnungen in der Nähe des elektronischen
Geräts sind.
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Die
vorliegende Erfindung ist in dem Sinne vorteilhaft, dass sie sich
mit wenigstens einem der Aufgaben der vorliegenden Erfindung erfassen
kann.
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Vorzugsweise
ist um die eine oder mehrere Funktionalitätsanordnungen einfacher vom
Benutzer aktivierbar zu machen, das System derart vorgesehen, dass
wenigstens eine der genannten einen oder mehreren Funktionalitätsanordnungen
vorgesehen ist, um an das elektronische Gerät mit Hilfe einer magnetischen
Kopplung, eines Saugnapfes, einer Klebekopplung oder eines mechanischen
Befestigungsmechanismus angehängt
zu werden.
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Vorzugsweise
kommunizieren, um das System für
im Wesentlichen technisch unerfahrene Benutzer einfacher benutzbar
zu machen, wenigstens eine der genannten einen oder mehreren Funktionalitätsanordnungen
und das elektronische Gerät
durch Verwendung eines elektromagnetischen Signals. Vorzugsweise
kann durch Verwendung eines elektromagnetischen Signals, das mit
internationalen elektromagnetischen Signalstandards übereinstimmt, das
elektromagnetische Signal beispielsweise derart implementiert werden,
dass es dem Bluetooth-Standard entspricht.
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Vorzugsweise
wird Zugriff auf das eine oder auf mehrere zusätzliche Funktionalitätsmerkmale
der genannten einen oder mehreren Funktionalitätsanordnungen durch Aktivierung
der Funktionalitätsanordnung
bedingt. Eine derartige Aktivierung ist in dem Sinne günstig, dass
diese imstande ist, eine externe Regelung der Verwendung des genannten
einen oder der genannten zusätzlichen
Merkmale zu schaffen, beispielsweise mit Hilfe von Passwörtern. Derartige
Passwörter
basieren auf nützliche
Weise auf privatöffentlichen
Verschlüsselungstechnologien.
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Zur
einfachen Verwendung durch eine breite Skala von Benutzern ist die
genannte eine oder mehrere Funktionalitätsanordnungen vorzugsweise
in Reaktion auf die Aktivierung eines Schalters oder Betätigung einer
Taste auf dem Gerät
aktiviert.
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Dort,
wo beispielsweise Bewertung und/oder Autorisierung erwünscht ist,
wird vorzugsweise wenigstens eine der genannten einen oder mehreren Funktionalitätsanordnungen
durch Anwendung elektromagnetischer Signalkommunikation mit der
zusätzlichen
Anordnung aktiviert. Vorzugsweise wird die Aktivierung bedingt durch
Kommunikation eines oder mehrerer Codes. Derartige Codes sind vorzugsweise
privatöffentliche
Verschlüsselungscodes.
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Nach
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren geschaffen zum Bereitstellen
zusätzlicher
Funktionalität
an ein elektronisches Gerät,
wobei das Verfahren die nachfolgenden Verfahrensschritte umfasst:
- (a) das Schaffen einer elektronischen Anordnung, wirksam
zum Durchführen
eines Satzes von Funktionen;
- (b) das Schaffen wenigstens einer Funktionalitätsanordnung,
die in wenigstens nächster
Nähe mit der
elektronischen Anordnung zusammenarbeiten kann;
- (c) das Anordnen der elektronischen Anordnung derart, dass diese
imstande ist das Vorhandensein der genannten wenigstens einen Funktionalitätsanordnung,
wenn diese sich nahe bei der elektronischen Anordnung befindet;
und
- (d) das Anordnung der elektronischen Anordnung derart, dass
diese ein oder mehrere zusätzliche Funktionalitätsmerkmale
durchführt,
die mit der genannten wenigstens einen Funktionalitätsanordnung
assoziiert ist, die in die Nähe
gebracht worden ist, während
die genannte wenigstens eine Funktionalitätsanordnung in nächster Nähe der genannten
elektronischen Anordnung gehalten wird.
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Vorzugsweise
entspricht bei diesem Verfahren nächste Nähe einem physikalischen Kontakt
zwischen der genannten elektronischen Anordnung und der genannten
wenigstens einen Funktionalitätsanordnung.
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Vorzugsweise
wird bei dem Verfahren die genannte wenigstens eine Funktionalitätsanordnung mit
Hilfe wenigstens einer magnetischen Kopplung, eines Saugnapfs, einer
Klebekopplung und eines mechanischen Befestigungsmechanismus an
die elektronische Anordnung angehängt.
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Vorzugsweise
sind bei dem genannten Verfahren die genannte wenigstens eine Funktionalitätsanordnung
und die genannte elektronische Anordnung derart angeordnet, dass
sie über
drahtlose Kommunikation unter Verwendung eines elektromagnetischen Signals
miteinander kommunizieren, wobei das elektromagnetische Signal mit
elektromagnetischer Strahlung entsprechend dem Bluetooth-Standard übereinstimmt.
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Es
dürfte
einleuchten, dass Merkmale der vorliegenden Erfindung im Rahmen
der vorliegenden Erfindung in jeder beliebigen Kombination kombiniert werden
können.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und
werden im Folgenden näher
beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung eines elektronischen Systems nach der vorliegenden
Erfindung,
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2 eine schematische Darstellung einer Funktionalitätsanordnung,
die an ein elektronischen System angehängt werden kann um dieses mit
zusätzlichen
Funktionalitätsmerkmalen
zu versehen; und
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3 eine
schematische Darstellung einer Innenseite einer Funktionalitätsanordnung.
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BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Anbaumerkmale, die mit Hilfe
einer oder mehrerer Funktionalitätsanordnungen
an elektronischen Systemen vorgesehen werden können. Derartige Funktionalitätsanordnungen
sind in einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung physikalische Tasten, die an elektronische
Systeme, beispielsweise DVD-Spieler, Fernsehgeräte und ähnliche Typen elektronischer
Apparatur angehängt
werden können.
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Die
elektronischen Systeme sind imstande, betriebsfertig zu bleiben
um das Vorhandensein einer oder mehrerer derartiger angehängter Tasten
zu erkennen und ihre Funktionalität entsprechend den Tasten zu ändern, beispielsweise
mit Hilfe von Bluetooth drahtloser Technologie, die eine Kommunikationsverbindung
zwischen den Systemen und ihren betreffenden einen oder mehreren
angehängten
Tasten schafft. Eine derartige geänderte Funktionalität der elektronischen
Systeme wird beibehalten, während
eine derartige Funktionalitätsanordnung
oder eine derartige Funktionalitätstaste
nach wie vor angehängt
ist und/oder sich in nächster
Nähe der
betreffenden elektronischen Systeme befindet.
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Die
Erfinder haben erkannt, dass ein DVD-Spieler, ein Fernsehgerät oder eine
beliebige andere elektronische Anordnung derart hergestellt werden
kann, dass ein Basissatz von Funktionalitätsmerkmalen daran verfügbar ist,
die Erfinder haben weiterhin erkannt, dass durch Anordnung einer
oder mehrerer Funktionalitätstasten
zusätzliche
Merkmale verfügbar
gestellt werden können,
während
die eine oder mehrere Tasten nach wie vor angeordnet sind. In einer
ersten Ausführungsform
ist ein elektronisches System derart vorgesehen, dass dieses imstande
ist, automatisch zu erkennen, wenn eine Funktionalitätstaste
daran angeordnet wird, und sofort die verfügbaren Funktionalitätsmerkmale
an die Art der Funktionalitätstaste
aufzuwerten. So kann beispielsweise die Funktionalitätstaste
ein Speichermodul aufweisen, oder eine integrierte Schaltung, und
die zusätzlichen
Merkmale können
aus dem Speichermodul oder der integrierten Schaltung in das System übertragen
werden. In einer anderen Ausführungsform
ermöglich
das Vorhandensein der Funktionalitätstaste, dass das elektronische
System seine Funktionalität
aufwertet durch Zugriff auf ein externes Speichermedium; beispielsweise
während
die Taste an einen DVD Spieler angehängt wird, kann der Spieler
nach der vorliegenden Erfindung seine Funktionalität aus einer
DVD-Disk oder über
eine Kommunikationsverbindung mit dem Internet aufwerten.
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Einige
oder alle oben genannten zusätzliche Merkmale
können
bereits latent in den elektronischen Systemen drin sein, entweder
herrührend
von der Herstellung der Systeme, oder durch die Tatsache, dass die
Funktionalitätstaste
vorher an das System angehängt
worden ist, und zu der betreffenden Zeit die zusätzlichen Merkmale installiert
wurden, oder den elektronischen Systemen zugeführt wurden. In einer derartigen
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird das Funktionalitätsmerkmal aktiviert, wenn eine
oder mehrere Tasten an das System angehängt werden, wobei das Funktionalitätsmerkmal
nach wie vor aktiviert ist, während
die eine oder mehrere Tasten nach wie vor den Systemen hinzugefügt sind.
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Die
an das elektronische System hinzugefügte Funktionalität kann durch
das physikalische Vorhandensein der Funktionalitätsanordnung verursacht werden.
Auf diese Weise kann der Inhaber der Funktionalitätsanordnung
die Funktionalität
bei jeder beliebigen kompatiblen Anordnung aktivieren, durch Loskopplung
der Funktionalitätsanordnung
von einer ersten elektronischen Anordnung und durch Anhängung der
Funktionalitätsan ordnung
an eine andere kompatible Anordnung. Der Inhaber der Funktionalitätsanordnung
kann auf diese Weise die Funktionalitätsanordnung mit sich tragen.
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Die
Erfinder haben erkannt, dass eine Funktionalitätstaste, wie oben beschrieben,
eine Hardware-Analogie von herunter ladbaren Merkmale für ein Softwarepaket
ist. Ein Benutzer ist dadurch imstande, die Funktionalität elektronischer
Systeme auf einfache Art und Weise durch den Kauf gewünschter Funktionalitätstasten
und durch Hinzufügung
derselben an die Systeme erweitern kann.
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Die
vorliegende Erfindung wird nun durch Beschreibung von Ausführungsformen
der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben und erläutert.
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In 1 ist
eine schematische eines elektronischen Systems nach der vorliegenden
Erfindung dargestellt. Das elektronische System kann als eine modifizierte
elektronische Anordnung betrachtet werden, beispielsweise als eine
modifizierte DVD-Anordnung, und zwar eine DVD-Anordnung, modifiziert
in Bezug auf die DVD-Anordnungen nach dem heutigen Standard. In 1 umfasst
das elektronische System, allgemein durch 10 bezeichnet,
einen Standard DVD-Spieler mit einem Laden zum Eingeben von DVD-Disks, mit einer
Wiedergabeanordnung 12 zum Wiedergeben von Daten, und mit
Tasten 13, 14 zum Instruieren der Anordnung zum
Durchführen
einer Anzahl Standardfunktionen, beispielsweise wie "Laden öffnen", "Start Disk", "Pause" usw. Nebst den Standard
Funktionen, wie diese auf einer heutigen DVD-Anordnung vorgesehen
sind, gibt es ein Tastenpult 15, wobei das Pult 15 verschiedene
Schlitze, beispielsweise sechs Schlitze wie dargestellt, zum Eingeben
einer Funktionalitätsanordnung 16 aufweist.
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In
den 2a, 2b und 3 ist eine Funktionalitätsanordnung
nach der vorliegenden Erfindung dargestellt. In 2a ist
eine Funktionalitätsanordnung
allgemein durch 20 bezeichnet. Die Anordnung 20 umfasst
ein Schutzgehäuse,
angegeben durch 24, wobei ein derartiges Gehäuse 24 ein
Beispiel einer möglichen
Form der Verpackung für
die Funktionalitätsanordnung 20 bildet.
Dagegen ist in 3 ein Gehäuse vorwiegend durch 35 in
gestrichelten Linien angegeben, wobei auf einige Tastenelemente
innerhalb der Funktionalitätsanordnung
hingewiesen wird.
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In 2a ist
eine schaubildliche Darstellung der Funktionalitätsanordnung 20 dargestellt,
wobei die Anordnung 20 eine Vorderseite 25 mit
einer assoziierten Aktivierungstaste 22 aufweist, während in 2b eine
Seitenansicht der Funktionalitätsanordnung 20 dargestellt
ist, angegeben durch 21, und die Rückseite 26 mit einer
Anhängevorrichtung 23 darstellend,
beispielsweise einer Magnetplatte. Eine Aktivierungstaste kann vorgesehen
sein in einer Situation, in der der Benutzers es bevorzugt, keinen
Zugriff auf das Funktionalitätsmerkmal
zu haben, das von der Funktionalitätstaste 21 geschaffen
wird, aber dennoch bevorzugt, dass die Taste 21 an die
assoziierte elektronische Anordnung vorgesehen ist. Eine Magnetplatte
an der Funktionalitätsanordnung 20 sowie
eine entsprechende Magnetplatte im Boden eines Schlitzes können eine
Vorrichtung zum Anhängen
der Funktionalitätsanordnung 20 an
das entsprechende elektronische Gerät bilden. Andere Anhängeanordnungen
sind auch denkbar, beispielsweise die Rückseite 26 der Anordnung 20 kann
mit einem Saugnapf, einem Klebestreifen, einem mechanischen Befestigungsmechanismus,
wie Befestigungsstiften, und/oder mit einem anderen Befestigungstyp versehen
sein.
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In 3 sind
einige Schlüsselelemente
dargestellt, die sich in einer Funktionalitätsanordnung nach der vorliegenden
Erfindung befinden, wobei die Anordnung nach 3 allgemein
durch 30 bezeichnet ist. Die Anordnung 30 umfasst
eine Schaltungsplatte 31, vorgesehen zum Enthalten einer
Anzahl Bauelemente. Die Bauteile können eine integrierte Schaltung
oder ein Speichermodul 32 umfassen, die bzw. das eine zusätzliche
Funktionalität
enthält.
Vorzugsweise umfasst die integrierte Schaltung 32 auf alternative
Weise Routinen zum Schaffen der zusätzlichen Funktionalität aus einem
anderen Speichermedium, wie einer DVD-Disk, dem Internet usw. Die zusätzliche
Funktionalität
wird vorzugsweise über drahtlose
Bluetooth Technologie gesteuert/kommuniziert und die Funktionalitätsanordnung
kann ein Bluetooth Übertragungselement 34 zum Übertragen
von Daten enthalten. Aktivierung der Funktionalitätsanordnung
kann auf alternative Weise das Betätigen einer Taste sein, wie
oben beschrieben, und kann von einer Fernbedienung aus erfolgen
und die Funktionalitätsanordnung
kann ein Bauelement 33 enthalten, wodurch Kommunikation
zwischen einer Fernbedienung und der Funktionalitätsanordnung
ermöglicht wird.
Eine derartige Aktivierung kann weiterhin bedingt werden beim Eingeben
eines Zugriffscodes, wobei der Zugriffscode über die Fernbedienung eingegeben
werden kann. Aktivierung über
einen Code sorgt dafür,
dass die Wirksamkeit der Funktionalitätsanordnung bedingt wird durch
die Erlaubnis des Inhabers der Funktionalitätsanordnung, wodurch auf diese
Weise die Funktionalitätsanordnung
zu einer persönlichen
Anordnung gemacht wird, die es dennoch an viele elektronische Anordnungen
koppelbar macht, die das Merkmal der Taste unterstützen. Außerdem können die
zusätzlichen
Merkmale ein oder mehrere Elemente enthalten, die über die
Fernbedienung gesteuert werden können.
So kann beispielsweise eine zusätzliche
Funktionalität,
geliefert von einer Funktionalitätsanordnung,
ein Bildverarbeitungspaket sein, das beispielsweise ermöglicht,
dass ein Zuschauer eines DVD-Films den Film anhalten kann, in einem
bestimmten Gebiet des Films durch Steuerung einer Erweiterung und
einer Lage des Zoomgebietes durch die Fernbedienung einzoomen kann, wobei
ggf. eine gewisse Bildverarbeitungsfunktion in dem Gebiet durch
Verwendung spezifischer Tasten auf der Fernbedienung durchgeführt werden
kann, wobei das eingezoomte und verarbeitete Gebiet gespeichert
wird, und danach zum Schluss das eingezoomte und verarbeitete Gebiet
einem Freund oder einem Kollegen zugeführt werden kann.
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Es
dürfte
einleuchten, dass die vorliegende Erfindung sich nicht darauf beschränkt, in
einer DVD-Anordnung oder einem Fernseher implementiert zu werden,
sondern jede beliebige Art einer elektronischen Anordnung kann vorgestellt
werden, beispielsweise bei CD-Spielern, Rundfunkgeräten, Spielpulten,
VCR und ähnlichen
Typen heutiger elektronischer Verbraucherprodukte.
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Beispiele
der Funktionalität,
die von der oben genannten Funktionalitätstaste geliefert werden, sind oben
stehend bereits beschrieben; es gibt aber noch viele andere Möglichkeiten.
Um die vorliegende Erfindung noch weiter zu erläutern wird eine kurze nicht vollständige Liste
gegeben.
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Ein
Fernseher, ein DVD-Gerät,
ein Spielpult, das beispielsweise Internetverbindung unterstützt, kann
derart vorgesehen werden, dass die Funktionalitätstaste, wie oben beschrieben,
wirksam ist um Zugriff zu einer bestimmten Website zu gewähren. Die Taste
umfasst vorzugsweise einen universalen Mittellocator, und zwar eine
URL, und möglicherweise einen
Identifikationsschlüssel,
d.h. einen ID-Schlüssel,
der Autorisation bietet. Eine derartige Anordnung ist beispielsweise
empfänglich
für die
Durchführung der
Herunterladung eines Films, von Musik oder anderen Typen, die herunter
geladen werden können. Weiterhin
schafft eine derartige Funktionalität eine neue Art und Weise der
Verarbeitung digitaler Rechte, beispielsweise Copyright, sowie Bezahlung
für Dienste übers Internet.
Benutzer von Internet haben oft eine Zurückhaltung in Bezug auf Bezahlung übers Internet,
und zwar wegen der Ungewissheit über
die Sicherheit dabei, wenn Informationen in Bezug auf die Kreditkarte übertragen
werden.
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Eine
Funktionalitätstaste
nach der vorliegenden Erfindung kann Benutzervorzüge für eine elektronische
Anordnung enthalten. In einer Situation, in der ein Benutzer eine
neue und/oder andere elektronische Anordnung erhält, welche die Funktionalität unter stützt, können die
Benutzervorzüge übertragen werden,
beispielsweise durch Zurücksetzen
der Funktionalitätstaste.
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Viele
Inhaber von Fernsehgeräten
können nur
auf verschiedene Kanäle
zugreifen, beispielsweise Satellitenfernsehkanäle, durch den Kauf eines Pakets,
das nicht nur die interessanten Fernsehkanäle enthält, sondern auch viele andere
für den
Inhaber des Fernsehgeräts
uninteressante Fernsehkanäle.
In einem derartigen Szenario kann eine Funktionalitätstaste
nach der vorliegenden Erfindung von dem Lieferanten der Fernsehkanäle gekauft
werden, so dass die Funktionalitätstaste
auf die spezifischen Vorzüge für bestimmte
Fernsehkanäle
des Inhabers des Fernsehgeräts
zugeschnitten ist. Es kann auch ein zeitbegrenzter Zugriff geboten
werden, wobei auf diese Weise eine viel größere Anzahl Inhaber von Fernsehgeräten Zugriff
zu beispielsweise wichtige Sportereignisse erhalten kann.
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Die
vorliegende Erfindung kann ebenfalls einen zeitbegrenzten und/oder
Kanalspezifischen Zugriff auf einen Fernseher in beispielsweise
einem Hotel gewähren.
In Hotels ist es üblich,
dass man zum Erhalten von Zugriff auf bestimmte Dienste in dem Zimmerfernseher
bezahlen muss. Zugriff auf mehrere Dienste kann über eine Funktionalitätstaste
an dem Fernseher in dem Hotelzimmer erfolgen. Die Funktionalitätstaste
wird beispielsweise gewöhnlich von
der Rezeption im Hotel aus für
neue Gäste
geliefert, und zwar bevor die Gäste
ihre betreffenden Zimmer besetzen.
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Die
Erfinder haben erkannt, dass DVD-Formate und digitale Filmformate
im Allgemeinen, sowie Audioformate, sich oft ändern. Weiterhin haben die Erfindung
auch erkannt, dass in verschiedenen Ländern verschiedene Frequenzstandards
verwendet werden, und für
digitale Film- und Audioapparatur können spezifische Ländercodes
angewandt werden. Eine Funktionalitätstaste nach der vorliegenden Erfindung
kann auf einfache Weise auf digitale Information verschiedener Standards
und Codierung zugreifen. Die als Hardwaretaste implementierte Funktionalitätstaste
ist auch eine praktische Art und Weise, vorgestellt von den Erfindern
um digitale Rechte in Bezug auf diese Aspekte für beispielsweise die Lieferung
von Lizenz und Copyright zu implementieren.
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Es
dürfte
einleuchten, dass oben beschriebene Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung im Rahmen der vorliegenden Erfindung modifiziert werden
können.
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So
kann beispielsweise die vorliegende Erfindung vorgesehen werden
zum Liefern einer alternativen Schnittstelle für eine elektronische Anordnung,
beispielsweise einer alternativen Fernbedienung oder Fernseherschnittstelle.
Es ist ggf. benutzbar, die mit einer CE-Anordnung assoziierte Schnittstelle
zu ersetzen, d.h. die Funktionalität der Tasten beispielsweise
auf einer Fernbedienung zu steuern.
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In
einem weiteren Beispiel könnte
beispielsweise die vorliegende Erfindung zum Bezahlen bestimmter
Spiele über
eine CE-Anordnung angewandt werden. Das Funktionalitätsmerkmal
nach der vorliegenden Erfindung, das als Funktionalitätstaste
implementiert ist, kann einen Lizenzschlüssel enthalten, und Daten,
wie die beste Leistung und die Einstellungen des Benutzers, die
zu anderen Anordnungen übertragen
werden können.
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Obschon
die vorliegende Erfindung im Zusammenhang mit bevorzugten Ausführungsformen davon
beschrieben worden ist, soll sie sich nicht auf die spezifische
Beispielsform beschränken.
Der Rahmen der vorliegenden Erfindung wird nur durch die beiliegenden
Patentansprüche
begrenzt.
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In
dem Obenstehenden dürfte
es einleuchten, dass Bezugnahme auf das Singular auch das Plural
betrifft und umgekehrt. Weiterhin soll der Ausdruck "enthalten, als nichtausschließlich betrachtet werden,
wobei derartige Ausdrücke
als andere Items, die vorhanden sind, nicht ausschließend betrachtet werden
sollen.