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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft ein Multicast-Kommunikationsverfahren. Die Erfindung
betrifft auch ein Multicast-Kommunikationsverfahren, wie es z.B.
bei Folgendem angewandt wird: einem Verfahren, das dafür sorgt,
dass eine für
ein IPv4-Netzwerk kompatible Multicastanwendung auf einem IPv6-Netzwerk
arbeitet, einem Paketerzeugungsverfahren, einer speziell für ein IP-Netzwerk
ausgebildeten Übersetzungseinrichtung,
einer NAT (Netzwerkadressen-Übersetzungseinrichtung),
einem Speichermedium mit einem darauf aufgezeichneten Paketerzeugungsprogramm,
und dergleichen.
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Auf
dem Gebiet der Informationskommunikation existiert ein als Multicastverteilung
bezeichnetes Verfahren als Verfahren zum gleichzeitigen Verteilen derselben
Daten von einem Host an mehrere Hosts. Bei der Multicastverteilung
wird durch mehrere Hosts eine Gruppe gebildet, und dieselben Daten
werden von einem der Hosts in der Gruppe unter Verwendung eines
Multicastpakets an alle der anderen Hosts verteilt.
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Das
Standardprotokoll im Internet ist ein TCP/IP (Transmission Control
Protocol/Internet Protocol), und das IP der Version 4 (nachfolgend
als IPv4 bezeichnet) ist derzeit weit verbreitet. Obwohl sich das
IP derzeit für
verschiedene Kommunikationdienste in Zusammenwirkung mit der Ausbreitung des
Internets oder dergleichen schnell ausbreitet, existiert ein schwerwiegendes
Problem wie ein Mangel an IP-Adressen. Als Maßnahme zum Lösen eines derartigen
Problems wurde aktuell das IP der Version 6 (nachfolgend als IPv6
bezeichnet) vorgeschlagen. Auch existiert bei TCP/IPv4 und TCP/IPv6
eine als IP-Multicast bezeichnete Technik unter Verwendung einer
Multicastverteilung.
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Bei
IP-Multicast wird eine als IP-Multicastadresse bezeichnete spezielle
IP-Adresse für
jede Gruppe spezifiziert, und Daten werden unter Verwendung eines
IP-Multicastpakets, in dem die IP-Multicastadresse als Ziel-IP-Adresse
verwendet wird, an jeden Host verteilt. Als eines der Protokolle
für TPv4-Multicast
existiert z.B. das IGMP (Internet Group Management Protocol), wie
es in RFC (Request For Comment) 1112 und RFC2236 als vom IETF (Internet
Engineering Task Force) ausgegebenen Dokumenten offenbart ist. Das
IGMP ist ein Protokoll, das es einem IPv4-Host ermöglicht,
einen benachbarten Router dazu aufzufordern, eine Multicastverteilung
auszuführen.
So kann der IPv4-Host das IPv4-Multicastpaket empfangen.
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Als
eines von Protokollen für
IPv6-Multicast existiert das in RFC 2710 offenbarte MLD (Multicast Listener
Discovery). Das MLD ist ein Protokoll, das es einem IPv6-Host ermöglicht,
einen benachbarten Router dazu aufzufordern, eine Multicastverteilung auf ähnliche
Weise wie beim IGMP auszuführen.
So kann der Host ein ZPv6-Multicastpaket empfangen.
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Derzeit
ist ein großes
LAN auf solche Weise ausgebildet, dass ein LAN gemäß IPv6 und
ein LAN gemäß IPv4 gemischt
existieren. Als Dokument hinsichtlich der Standardisierung betreffend
die wechselseitige Nachbarschaft eines LAN gemäß IPv6 und eines LAN gemäß IPv4 existiert
das RFC 1933. Gemäß dem RFC
1933 (Transition Mechanism for IPv6 Hosts and Routers: R. Gilligam,
1996. 4, IETF) wird in einer Kommunikations-Steuerungsvorrichtung
mit IPv6-Software eine wechselseitige Nachbarschaft eines IPv6-Netzwerks
dadurch ermöglicht,
dass eine IPv4-Adresse auf eine IPv6-Adresse abgebildet wird. Eine
Technik, bei der ein IPv4-in-IPv6-Protokollübersetzungs-Steuerungsmodul
in der Kommunikations-Steuerungsvorrichtung eine IPv4-Anwendung ermöglicht und
es einem IPv6-Host ermöglicht,
mit Unicast-Kommunikation zu kommunizieren, ist in JP-A-11-252172
(japanische Patentanmeldung Nr. 10-46739) offenbart.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Wie
oben angegeben, existiert derzeit eine Umgebung mit gemischtem Vorliegen
eines IPv4-Netzwerks und eines IPv6-Netzwerks. Jedoch ist die Anzahl
von IPv6-Multicast-kompatiblen Anwendungen (APS) viel kleiner als
die Anzahl von IPv4-Multicast-kompatiblen APS. Bisher existiert
keine Maßnahme,
die es ermöglicht,
dass eine IPv4-Multicast-kompatible Anwendung auf einem PC/einer
Workstation (PC/WS) und eine IPv6-Multicast-kompatible Anwendung
auf einem PC/WS ohne Eingriff einer Netzwerksvorrichtung wie eines
Adres senübersetzungsrouters
mit NAT-Funktion oder dergleichen direkt miteinander kommunizieren.
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Wenn
IPv4-Multicast-Kommunikation ausgeführt wird, ist das IGMP zum
Steuern der Verteilung der IPv4-Multicastdaten unabdingbar. Wenn IPv6-Multicast-Kommunikation ausgeführt wird,
ist das MLD zum Steuern der Verteilung der IPv6-Multicastdaten unabdingbar.
Daher benötigt
zwar die IPv4-in-IPv6-Übersetzungs-Kommunikationssteuerungsvorrichtung,
wie sie zwischen dem IPv4-Host und
dem IPv6-Host vorhanden ist, die Funktion des Übersetzens des IGMP und des
MLD, jedoch existiert bisher keine derartige Einrichtung. Die Protokollübersetzungssteuerung
zwischen dem IGMP und dem MLD ist ebenfalls unabdingbar, um dafür zu sorgen,
dass der PC/WS auf dem die IPv4-Multicastkompatible Anwendung arbeitet,
im IPv6-Netzwerk funktioniert.
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Unter
Berücksichtigung
der obigen Punkte hat die Erfindung hauptsächlich die folgenden Aufgaben:
- (1) Es ist einer IPv4-Multicast-kompatiblen
Anwendung auf einem PC/WS zu ermöglichen,
direkt mit der IPv6-kompatiblen Anwendung auf dem PC/WS zu kommunizieren,
ohne dass eine Netzwerkvorrichtung wie ein Adressenübersetzungsrouter
mit NAT-Funktion oder dergleichen eingreifen würde.
- (2) Es ist zu ermöglichen,
dass ein vom IPv4-Host ausgegebenes IP-Multicastpaket vom IPv6-Host empfangen
wird, und es ist zu ermöglichen,
dass ein vom IPv6-Host ausgegebenes IP-Multicastpaket vom IPv4-Host
empfangen wird.
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Die
LAN-Steuerungsvorrichtung, wie der PC/WS oder dergleichen verfügt im Allgemeinen über eine
IPv4-kompatible AP (Anwendung), ein IPv4-kompatibles Protokoll-Steuerungsmodul
sowie mehrere LAN-Steuerungsmodule vorhanden. Ferner ist, gemäß der Erfindung,
um die obigen Aufgaben zu lösen,
ein IGMP-in-MLD-Übersetzungs-Steuerungsmodul
im Protokollübersetzungs-Steuerungsmodul zwischen
dem Pratokollübersetzungs-Steuerungsmodul
und den LAN-Steuerungsmodulen in der LAN-Steuerungsvorrichtung vorhanden.
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Neben
dem IGMP-in-MLD-Übersetzungs-Steuerungsmodul
sind ein IPv4-in-IPv6-Sendeumschalt-Steuerungsmodul,
ein IPv4-in-IPv6-Empfangsumschalt-Steuerungsmodul, ein IP-Kopfwandlungs-Steuerungsmodul
und ein IPv6-Sende/Empfangs-Steuerungsmodul im Protokollübersetzungs-Steuerungsmodul
vorhanden.
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Um
das obige Problem zu lösen, übersetzt das
IGMP-in-MLD-Übersetzungs-Steuerungsmodul hauptsächlich ein
vom Protokoll-Steuerungsmodul ausgegebenes IMP-Paket in ein MLD-Paket
und es gibt dies über
das LAN-Steuerungsmo dul an das Netzwerk aus. Das IGMP-in-MLD-Übersetzungs-Steuerungsmodul übersetzt
ein vom Netzwerk eingegebenes MLD-Paket in ein IGMP-Paket, und es gibt
es an das Protokollübersetzungs-Steuerungsmodul
aus. So kann die IPv4-Multicastanwendung
in der Kommunikationssteuerungsvorrichtung einem Kommunikationsvorgang
im IPv6-Netzwerk unterzogen werden.
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Um
das obige Problem zu lösen,
erkennt, gemäß der Erfindung,
ein IPv4-in-IPv6-Sende/Empfangs-Umschalt-Steuerungsmodul
in der LAN-Steuerungsvorrichtung das IGMP-Paket im vom IPv4-Netzwerk
eingegebenen IPv4-Paket, und es sendet es an das IGMP-in-MLD-Übersetzungs-Steuerungsmodul. Das
IGMP-in-MLD-Übersetzungs-Steuerungsmadul übersetzt
das IGMP-Paket in ein MLD-Paket, und es gibt es über das LAN-Steuerungsmodul
an das IPv6-Netzwerk aus. Danach wandelt, wenn das IPv4-Multicastpaket
eingegeben wird, ein IP-Kopfwandlungs-Steuerungsmodul dasselbe in
ein IPv6-Multicastpaket und gibt es an das IPv6-Netzwerk aus.
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Das
IPv4-in-IPv6-Sende/Empfangs-Umschalt-Steuerungsmodul in der LAN-Steuerungsvorrichtung
erkennt das MLD-Paket im vom IPv6-Netzwerk eingegebenen IPv6-Paket,
und es sendet es an das IGMP-in-MLD-Übersetzungs-Steuerungsmodul. Das
IGM-in-MLD-Übersetzungs-Steuerungsmodul übersetzt
das MLD-Paket in ein IGMP-Paket, und es gibt es über das LAN-Steuerungsmodul
an das IPv4-Netzwerk
aus. Danach wandelt, wenn das IPv6-Multicastpaket eingegeben wird,
ein IP-Kopfwandlungs-Steuerungsmodul dasselbe in ein IPv4-Multicastpaket
und gibt es an das IPv4-Netzwerk aus.
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Wie
oben angegeben, kann, gemäß der Erfindung,
ein vom IPv4-Host ausgegebenes IP-Multicastpaket durch den IPv6-Host
empfangen werden, und ein vom IPv6-Host ausgegebenes IP-Multicastpaket
kann vom IPv4-Host empfangen werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Diagramm, das die Konstruktion einer LAN-Steuerungsvorrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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2 ist
ein Diagramm, das die Konstruktion einer Informationsverarbeitungsvorrichtung
zeigt;
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3 ist
ein Diagramm zum Erläutern
eines IPv4-Kopfformats;
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4 ist
ein Diagramm zum Erläutern
eines IPv6-Kopfformats;
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5 ist
ein Diagramm, das den Aufbau von Einträgen in einer IPv6-Multicast-Teilnehmertabelle zeigt;
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6 ist
ein Diagramm zum Erläutern
eines IGMP-Kopfformats;
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7 ist
ein Diagramm zum Erläutern
eines MLD-Kopfformats;
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8 ist
ein Diagramm, das ein Verarbeitungsablauf zum Übersetzen eines MLD-Pakets
in ein IGMP-Paket zeigt;
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9 ist
ein Diagramm, das ein Verarbeitungsablauf zum Übersetzen des IGMP-Pakets in das
MLD-Paket zeigt;
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10 ist
ein Diagramm, das den Aufbau eines Kommunikations-Netzwerksystems
zeigt;
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11 ist
ein Diagramm, das den Aufbau einer Adressenübersetzungstabelle eines in
der 10 dargestellten Hosts A zeigt;
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12 ist
ein Diagramm, das den Aufbau einer Adressenübersetzungstabelle eines in
der 10 dargestellten Hosts B zeigt;
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13 ist
ein Abfolgediagramm von Paketdaten im in der 10 dargestellten
Kommunikations-Netzwerksystem;
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14 ist
ein Diagramm, das einen anderen Aufbau einer LAN-Steuerungsvorrichtung
zeigt;
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15 ist
ein Diagramm, das einen anderen Aufbau eines Kommunikations-Netzwerksystems zeigt;
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16 ist
ein Abfolgediagramm von Paketdaten im in der 15 dargestellten
Kommunikations-Netzwerksystem; und
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17 ist
ein Abfolgediagramm von Paketdaten im in der 15 dargestellten
Kommunikations-Netzwerksystem.
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BESCHREIBUNG
DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nun
wird eine Ausführungsform
der Erfindung beschrieben.
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Als
Erstes wird der Aufbau einer LAN-Steuerungsvorrichtung unter Verwendung
der Ausführungsform
beschrieben. Die 1 ist ein Diagramm, das den
Aufbau einer LAN-Steuerungsvorrichtung 1001 zeigt. Die 2 ist
ein Diagramm, das den Aufbau einer Informationsverarbeitungsvorrichtung zeigt.
Die in der 2 dargestellte Informationsverarbeitungsvorrichtung
ist z.B. ein persönlicher
Computer (PC), eine Workstation (WS), eine Internetzwerk-Verbindungsvorrichtung
oder dergleichen. Als eine Komponente der in der 2 dargestellten Informationsverarbeitungsvorrichtung
ist in dieser die in der 1 dargestellte LAN-Steuerungsvorrichtung enthalten.
Jede Komponente der in der 1 dargestellten
LRN-Steuerungsvorrichtung ist z.B. in einem Speicher 2002 oder
einer CPU 2001 in der in der 2 dargestellten
Informationsverarbeitungsvorrichtung enthalten und wird im Speicher 202 oder
in der CPU 2001 ausgeführt.
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In
der 1 verfügt
die LAN-Steuerungsvorrichtung 1001 über einen Nutzerraum 1002,
in dem eine Anwendung (AP) arbeitet und einen Kernelraum 1016,
in dem ein Kernel arbeitet. Der Nutzerraum 1002 verfügt über eine
TCP/IPv4-kompatible
Multicast-AP 1006. Der Kernelraum 1016 verfügt über ein Protokoll-Steuerungsmodul 1003,
ein Protokollübersetzungs-Steuerungsmodul 1004 und
ein LAN-Steuerungsmodul 1005. Das Protokoll-Steuerungsmodul 1003 verfügt über ein
TCP-Sende/Empfangs-Steuerungsmodul 1007 und ein IPv4-Sende/Empfangs-Steuerungsmodul 1008.
Das Protokollübersetzungs-Steuerungsmodul 1004 verfügt über ein IPv4-in-IPv6-Sendeumschalt-Steuerungsmodul 1009,
ein IP-Kopfwandlungs-Steuerungsmodul 1010, ein IGMP-in-MLD-Übersetzungs-Steuerungsmodul 1011,
ein IPv6-Sende/Empfangs-Steuerungsmodul 1012 und ein IPv4-in-IPv6-Empfangsumschalt-Steuerungsmodul 1013.
Das IPv4-in-IPv6-Empfangsumschalt-Steuerungsmodul 1013 kann
auch das IPv6-Sende/Empfangs-Steuerungsmodul 1012 enthalten.
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Sei
dieser Ausführungsform
ist sowohl das Protokoll-Steuerungsmodul 1003 als auch
das Protokollübersetzungs-Steuerungsmodul 1004 und
das LAN-Steuerungsmodul 1003 als Programm (Software) aufgebaut,
und es wird im Kernelraum ausgeführt. Das
Protokoll-Steuerungsmodul 1003, das Protokollübersetzungs-Steuerungsmodul 1004 und
das LAN-Steuerungsmodul 1005 können auch als unabhängige Programme
aufgebaut sein, oder zwei oder mehr derselben können auch kombiniert und als
ein Programm aufgebaut sein. Jedes Programm, wie es das Protokoll-Steuerungsmodul 1003,
das Protokollübersetzungs-Steuerungsmodul 1004 und
das LAN-Steuerungsmodul 1005 aufbaut, ist in der in der 2 dargestellten
Informationsverarbeitungsvorrichtung installiert und in einem beliebigen
Bereich im Speicher 2002 desselben abgespeichert. Der Nutzerraum 1002 und
der Kernelraum 1016 sind ebenfalls in beliebigen Bereichen
im Speicher 2002 abgespeichert. Die CPU 2001 in
der Informationsverarbeitungsvorrichtung führt jedes Programm unter Verwendung
des Kernelraums 1016 aus, so dass sowohl das Protokoll-Steuerungsmodul 1003 als
auch das Protokollübersetzungs-Steuerungsmodul 1004 und das
LAN-Steuerungsmodul 1005 arbeiten.
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Ein
Schnittstellenvorgang zwischen dem TCP/IPv4-kompatiblen Multicast-AP 1006 und
dem Protokoll-Steuerungsmodul 1003 wird durch Eingeben
und Ausgeben eines Datenpakets ausgeführt, das durch das TCP/IPv4-kompatible
Multicast-AP 1006 erzeugt wird.
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Die 3 ist
ein Diagramm zum Erläutern
eines IPv4-Kopfformats. Die 4 ist ein
Diagramm zum Erläutern
eines IPv6-Kopfformats. Das IPv4-Paket ist ein Paket mit Folgendem:
einem Datenpaketfeld, in das das Datenpaket eingesetzt wird; einem IPv4-Kopffeld,
in das der in der 3 dargestellte IPv4-Kopf eingesetzt
wird; und einem MAC(Media Access Control)-Kopffeld, in das ein MAC-Kopf
(nicht dargestellt) eingesetzt wird. Ein Schnittstellenvorgang zwischen
dem Protokollübersetzungs-Steuerungsmodul 1004 und
dem LAN--Steuerungsmodul 1005 wird dadurch ausgeführt, dass
das IPv4-Paket oder das IPv6-Paket eingegeben und ausgegeben wird.
Das IPv6-Paket ist ein Paket mit Folgendem: einem Datenpaketfeld;
einem IPv6-Kopffeld, in das der in der 4 dargestellte
IPv6-Kopf eingesetzt wird; und einem MAC-Kopffeld.
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Nun
wird eine Eingangs/Ausgangs-Schnittstelle zwischen den Steuerungsmodulen
im Protokollübersetzungs-Steuerungsmodul
beschrieben. Zwischen allen Steuerungsmodulen im Protokollübersetzungs-Steuerungsmodul
erfolgt ein Steuerungsvorgang durch Eingeben und Ausgeben des IPv4-Pakets
oder des IPv6-Pakets.
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Nun
werden Funktionen jedes Steuerungsmoduls beschrieben.
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Das
IPv4-in-IPv6-Sendeumschalt-Steuerungsmodul 1009 verfügt über eine
Paketumschaltfunktion für
das vom Protokoll-Steuerungsmodul 1003 gesendete IPv4-Paket
sowie eine Funktion zum Festlegen der lokalen IPv4-Adresse. Die
zugehörigen
Verarbeitungsinhalte werden nachfolgend detailliert beschrie ben.
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Das
IPv6-Sende/Empfangs-Steuerungsmodul 1012 führt einen
IPv6-Protokollprozess aus.
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Eine
im IP-Kopfwandlungs-Steuerungsmodul 1010 vorhandene Adressenübersetzungstabelle 1014 ist
eine Kompatibilitätstabelle
einer IPv4-Adresse und einer IPv6-Adresse. Das IP-Kopfwandlungs-Steuerungsmodul 1010 führt unter
Verwendung von in der Adressenübersetzungstabelle 1014 registrierter
Information eine Wandlung zwischen einem IPv4-Kopf und einem IPv6-Kopf
aus.
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Das
IGMP-in-MLD-Übersetzungs-Steuerungsmodul 1011 führt unter
Verwendung von in einer IPv6-Multicast-Teilnehmertabelle 1015 registrierter
Information eine Übersetzung
zwischen einem IGMP-Paket und einem MLD-Paket aus. Das IGMP-Paket
ist ein solches Paket, dass der IGMP-Kopf und das Datenpaket in
ein Datenpaketfeld im IPv4-Paket eingesetzt sind. Ein MLD-Paket
ist ein solches Paket, dass der MLD-Kopf und das Datenpaket in ein
Datenpaketfeld im IPv6-Paket eingesetzt sind.
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Die 5 ist
ein Diagramm, das den Aufbau von Einträgen in der IPv6-Multicast-Teilnehmertabelle 1015 zeigt.
Die IPv6-Multicast-Teilnehmertabelle 1015 im IGMP-in-MLD-Übersetzungs-Steuerungsmodul 1011 ist
eine Tabelle, die mehrere Einträge enthält, wie
es im Diagramm dargestellt ist. In der 5 kennzeichnet
eine IGMP-Version eine Version des IGMP, die durch die IGMP-Funktion des Protokoll-Steuerungsmoduls 1003 unterstützt wird.
Die IPv4-Multicastadresse
und die IPv6-Multicastadresse zeigen eine Entsprechungsbeziehung
einer IPv4/IPv6-Multicastgruppe, an der die LAN-Steuerungsvorrichtung
aktuell Teilnehmer ist. Die Lebensdauer des Eintrags zeigt die Maximalzeit
an, wenn der Eintrag gültig
ist.
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Das
IPv4-in-IPv6-Empfangsumschalt-Steuerungsmodul 1013 verfügt über eine
Paketumschaltfunktion für
das Empfangspaket (Pv4-Paket oder IPv6-Paket) vom LAN-Steuerungsmodul 1005.
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Die 6 ist
ein Diagramm zum Erläutern
eines IGMP-Kopfformats. Ein Typfeld zeigt den IGMP-Meldungstyp an.
Als Typen existieren Mitgliedschaftsabfrage (Multicastgruppenabfrage),
Mitgliedschaftsbericht (Multicastgruppenbericht) sowie Gruppe verlassen
(verlassen der Multicastgruppe). Max. Reaktzeit kennzeichnet die
maximale Verzögerungszeit,
die dazu erforderlich ist, ein IGMP-Paket zu senden, in dem der
Typ des IGMP-Kopfs den Mitglied schaftsbericht an das IGMP-Paket
mitteilt, in dem der Typ des IGMP-Kopfs die Mitgliedschaftsabfrage
angibt. Die Gruppenadresse gibt eine IPv4-Multicastadresse an.
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Die 7 ist
ein Diagramm zum Erläutern
eines MLD-Kopfformats. Ein Typfeld zeigt einen MLD-Meldungstyp an.
Als Typen existieren Multicastlistener-Abfrage (Multicastgruppenabfrage),
Multicastlistener-Bericht (Multicastgruppenbericht), Multicastlistener-Fertig
(verlassen der Multicastgruppe) und dergleichen. Maximale Reaktionsverzögerung zeigt
die maximale Verzögerungszeit
an, die dazu erforderlich ist, ein MLD-Paket zu senden, in dem der Typ
des MLD-Kopfs den Multicastlistener-Bericht an das MLD-Paket angibt,
in dem der Typ des MLD-Kopfs, die Multicastlistener-Abfrage angibt. Eine
IPv6-Multicastadresse gibt eine Multicastadresse ein.
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Nun
wird ein Datenfluss beim Senden von Multicastdaten beschrieben.
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Als
Erstes erzeugt das TCP/IPv4-kompatible Multicast-AP 1006 Multicastdaten
und liefert diese an das Protokoll-Steuerungsmodul 1003.
Das Protokoll-Steuerungsmodul 1003 fügt einen
TCP(Transmission Control Protocol)-Kopf, einen UDP(User Datagram
Protocol)-Kopf oder einen IPv4-Kopf zu den Multicastdaten hinzu,
und es erzeugt das IPv4-Multicastpaket. Das Protokoll-Steuerungsmodul 1003 liefert
das IPv4-Multicastpaket an das Protokollübersetzungs-Steuerungsmodul 1004.
Dabei zeigt ein Zieladressfeld des IPv4-Kopfs die IPv4-Multicastadresse an.
Wenn das IPv4-Multicastpaket empfangen wird, erkennt das IPv4-in-IPv6-Sendeumschalt-Steuerungsmodul 1009 im
Protokollübersetzungs-Steuerungsmodul 1004 durch
Prüfen
des IPv4-Kopfs, dass es sich um ein normales Datenpaket handelt.
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Das
IPv4-in-IPv6-Sendeumschalt-Steuerungsmodul 1009 liefert
das IPv4-Multicastpaket an das IP-Kopfwandlungs-Steuerungsmodul 1010.
Das IP-Kopfwandlungs-Steuerungsmodul 1010 nimmt auf die
Adressenübersetzungstabelle 1014 Bezug,
und es übersetzt
jede der zwei IPv4-Adressen, wie sie in das Zieladressfeld und das
Quelladressfeld im IPv4-Kopf eingesetzt sind, in eine IPv6-Adresse. Wenn
die in das Quelladressfeld des IPv4-Kopfs eingesetzte IPv4-Adresse
nicht in der Adressenübersetzungstabelle 1014 registriert
ist, fügt
das IP-Kopfwandlungs-Steuerungsmodul 1010 z.B. ein festes Muster
von 36 Bits in die IPv4-Adresse ein, und es erzeugt eine IPv6-Netzwerkadresse
von 128 Bits, um dadurch die IPv4-Adresse in die erzeugte IPv6-Adresse
zu übersetzen.
Der gesamte IPv4-Kopf wird in einen IPv6-Kopf gewandelt. Durch Wandeln des
Kopfs auf die oben angegebene Weise wird das IPv4-Multicastpa ket
in ein IPv6-Multicastpaket übersetzt.
Das IPv6-Multicastpaket wird vom LAN-Steuerungsmodul 1005 über das
IPv6-Sende/Empfangs-Steuerungsmodul 1012 und das IPv4-in-IPv6-Empfangsumschalt-Steuerungsmodul 1013 in
das IPv6-Netzwerk
eingegeben.
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Nun
werden eine Multicaststeuerung bei Empfang der Multicastdaten sowie
ein Fluss der Multicastdaten beschrieben.
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Wenn
das TCP/IPv4-kompatible Multicast-AP 1006 ein Multicastpaket
mit einer bestimmten Multicastadresse als Zieladresse zu empfangen wünscht, muss
es Teilnehmer an einer Multicastgruppe sein, an die das Multicastpaket
verteilt wird. Zu diesem Zweck gibt das TCP/2Pv4-kompatible Multicast-AP 1006 einen
Steuerungsbefehl an das Protokoll-Steuerungsmodul 1003 aus;
d.h., den Steuerungsbefehl zum Ausgeben eines Steuerungspakets zum
Anfordern der Teilnahme an der Multicastgruppe (zum Anfordern der
Verteilung des Multicastpakets) an das Netzwerk. Auf einen derartigen
Steuerungsbefehl hin erzeugt das IPv4-Sende/Empfangs-Steuerungsmodul 1008 des
Protokoll-Steuerungsmoduls 1003 ein IGMP-Paket und liefert
dieses an das Protokollübersetzungs-Steuerungsmodul 1004.
Wenn das IGMP-Paket empfangen wird, nimmt das IPv4-in-IPv6-Sendeumschalt-Steuerungsmodul 1009 im
Protokollübersetzungs-Steuerungsmodul 1004 auf
den IGMP-Kopf Bezug und liefert das IGMP-Paket an das IGMP-in-MLD-Übersetzungs-Steuerungsmodul 1011.
Das IGMP-in-MLD-Übersetzungs-Steuerungsmodul 1011 wandelt
den IGMP-Kopf in einen MLD-Kopf, und es übersetzt das IGMP-Paket in
ein MLD-Paket. Dabei registriert das IGMP-in-MLD-Übersetzungs-Steuerungsmodul 1011 Entsprechungsinformation
zwischen der IPv4-Multicastadresse, wie sie in das Zieladressfeld
des IGMP-Kopfs eingesetzt ist, und der IPv6-Multicastadresse, wie
sie in das Zieladressfeld des MLD-Kopfs eingesetzt ist, in der IPv6-Multicast-Teilnehmertabelle 1015 bzw.
der Adressenübersetzungstabelle 1014.
Das MLD-Paket wird vom IGMP-in-MLD-Übersetzungs-Steuerungsmodul 1011 an
das IPv4-in-IPv6-Empfangsumschalt-Steuerungsmodul 1013 gesendet
und vom LAN-Steuerungsmodul 1005 über das IPv4-in-IPv6-Empfangsumschalt-Steuerungsmodul 1013 an
das IPv6-Netzwerk ausgegeben.
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Wenn
das IPv6-Multicastpaket vom IPv6-Netzwerk empfangen wird, liefert
das LAN-Steuerungsmodul 1005 dasselbe an das IPv4-in-IPv6-Empfangsumschalt-Steuerungsmodul 1013.
Das IPv4-in-IPv6-Empfangsumschalt-Steuerungsmodul 1013 erkennt,
ob die zwei IPv6-Adressen, wie sie in das Zieladressfeld und das
Quelladressfeld des IPv6-Kopfs im vom LAN-Steuerungsmodul 1005 empfangenen
IPv6-Multicastpaket eingesetzt sind, in der Adressenübersetzungsta belle 1014 registriert
sind oder nicht. Wenn sie registriert sind, wird das IPv6-Multicastpaket
an das IP-Kopfwandlungs-Steuerungsmodul 1010 geliefert.
Das IP-Kopfwandlungs-Steuerungsmodul 1010 übersetzt die
zwei im IPv6-Kopf enthaltenen IPv6-Adressen entsprechend der in
der Adressenübersetzungstabelle 1014 registrierten
Information in IPv4-Adressen, und es wandelt den gesamten IPv6-Kopf
in einen IPv4-Kopf. Wenn die in das Quelladressfeld des IPv6-Kopfs
eingesetzte IPv6-Adresse nicht in der Adressenübersetzungstabelle 1014 registriert
ist, wählt
das IP-Kopfwandlungs-Steuerungsmodul beispielsweise eine beliebige
der einen oder mehreren IPv4-Adressen aus, die zuvor erhalten und
in einen Pool eingebracht wurden, und es übersetzt die IPv6-Adresse in
die ausgewählte
IPv4-Adresse. Entsprechungsinformation zwischen dieser IPv6-Adresse
und dieser IPv4-Adresse wird in der Adressenübersetzungstabelle 1014 registriert.
Durch Wandeln des Kopfs auf die oben genannte Weise übersetzt das
IP-Kopfwandlungs-Steuerungsmodul 1010 das IPv6-Multicastpaket in
ein IPv4-Multicastpaket, und es liefert dieses über das IPv4-in-IPv6-Sendeumschalt-Steuerungsmodul 1009 an
das Protokoll-Steuerungsmodul 1003. Das Protokoll-Steuerungsmodul 1003 führt eine
Protokollverarbeitung des IPv4-Multicastpakets aus, es entnimmt
die Multicastdaten, und es liefert sie an das TCP/IPv4-kompatible
Multicast-AP 1006.
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Nachfolgend
wird ein Verarbeitungsablauf durch das IGMP-in-MLD-Übersetzungs-Steuerungsmodul 1011 beschrieben.
Die 8 ist ein Diagramm, das einen Verarbeitungsablauf
zum Übersetzen
eines MLD-Pakets in ein IGMP-Paket zeigt. Die 9 ist
ein Diagramm, das einen Verarbeitungsablauf zum Übersetzen eines IGMP-Pakets
in ein MLD-Paket zeigt.
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Als
Erstes wird unter Bezugnahme auf die 8 der Verarbeitungsablauf
zum Übersetzen
eines MLD-Pakets in ein IGMP-Paket beschrieben. Wenn ein MLD-Paket vom IPv4-in-IPv6-Empfangsumschalt-Steuerungsmodul 1004 empfangen
wird, startet das IGMP-in-MLD-Übersetzungs-Steuerungsmodul 1011 einen
Prozess zum Übersetzen
des MLD-Pakets in ein IGMP-Paket (11001). Das IGMP-in-MLD-Übersetzungs-Steuerungsmodul 1011 nimmt
auf das Feld TYP des MLD-Kopfs Bezug. Wenn das Feld TYP "Multicast Listener-Allgemeinabfrage" (11002)
anzeigt, übersetzt
das IGMP-in-MLD-Übersetzungs-Steuerungsmodul 1011 die
in das Multicastadressfeld des MLD-Kopfs eingesetzte IPv6-Multicastadresse
entsprechend der in der IPv6-Multicast-Teilnehmertabelle 1015 registrierten
Information in eine IPv4-Multicastadresse, und es wandelt den gesamten
MLD-Kopf in einen IGMP-Kopf.
Das IGMP-in-MLD-Übersetzungs-Steuerungsmodul 1011 nimmt
auf die Adressenübersetzungstabelle 1014 im
IP-Kopfwandlungs-Steuerungsmodul 1010 Bezug, es übersetzt
die im IPv6-Kopf enthaltene IPv6-Adres se unter Verwendung der in
der Adressenübersetzungstabelle 1014 registrierten
Information oder durch das vorstehend genannte Verfahren in eine
IPv4-Adresse, und
es wandelt den gesamten IPv6-Kopf in einen IPv4-Kopf (11003).
Das IGMP-in-MLD-Übersetzungs-Steuerungsmodul 1011 übersetzt
demgemäß das MLD-Paket
in ein IGMP-Paket. Wenn das Feld TYP des MLD-Kopfs "Multicast Listener-Spezialabfrage" oder "Multicast Listener-Bericht" (11004, 11008)
anzeigt, sucht das IGMP-in-MLD-Übersetzungs-Steuerungsmodul 1011 danach,
ob die in das Multicastadressfeld des MLD-Kopfs eingesetzte IPv6-Multicastadresse
in der IPv6-Multicast-Teilnehmertabelle 1015 registriert
ist oder nicht (11005, 11009). Wenn kein Eintrag
existiert, in dem die IPv6-Multicastadresse registriert wäre, wird
das empfangene MLD-Paket verworfen (11006, 11010).
Wenn ein Eintrag existiert, in dem die IPv6-Multicastadresse registriert
ist, wird diese entsprechend der in einem derartigen Eintrag registrierten
Information in eine IPv4-Multicastadresse übersetzt, und der gesamte MLD-Kopf
wird in einen IGMP-Kopf gewandelt (11007, 11011).
Demgemäß übersetzt
das IGMP-in-MLD-Übersetzungs-Steuerungsmodul 1011 das
MLD-Paket in ein IGMP-Paket. Wenn das Feld TYP des MLD-Kopfs "Multicast Listener
fertig" anzeigt
(11012), wird das empfangene MLD-Paket verworfen (11013).
-
Nachfolgend
wird der Verarbeitungsablauf zum Übersetzen eines IGMP-Pakets
in ein MLD-Paket unter Bezugnahme auf die 9 beschrieben.
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Wenn
ein IGMP-Paket vom IPv4-in-IPv6-Sendeumschalt-Steuerungsmodul 1009 empfangen
wird, startet das IGMP-in-MLD-Übersetzungs-Steuerungsmodul 1011 einen
Prozess zum Übersetzen
des IGMP-Pakets in ein MLD-Paket (12001). Das IGMP-in-MLD-Übersetzungs-Steuerungsmodul 1011 nimmt
auf das Feld TYP des IGMP-Kopfs Bezug. Wenn das Feld TYP "Mitgliedschaftsabfrage" anzeigt, beendet
das IGMP-in-MLD-Übersetzungs-Steuerungsmodul 1011 den
Prozess. Wenn das Feld TYP des IGMP-Kopfs "Mitgliedschaftsbericht" anzeigt (12003), übersetzt das
IGMP-in-MLD-Übersetzungs-Steuerungsmodul 1011 die
in das Gruppenadressfeld des IGMP-Kopfs eingesetzte IPv4-Multicastadresse
entsprechend einem vorbestimmten Übersetzungsverfahren in eine IPv6-Multicastadresse.
Als Übersetzungsverfahren existiert
z.B. ein solches, bei dem die IPv6-Multicastadresse von 128 Bits
dadurch erzeugt wird, dass ein vorbestimmtes Muster von 96 Bits
zur IPv4-Multicastadresse hinzugefügt wird. Das IGMP-in-MLD-Übersetzungs-Steuerungsmodul 1011 führt einen
Prozess zum Wandeln des IGMP-Kopfs in einen MLD-Kopf aus (12004),
und es übersetzt
das IGMP-Paket in ein MLD-Paket. Das IGMP-in-MLD-Übersetzungs-Steuerungsmodul 1011 registriert
Entsprechungsinformation zwischen der in das Gruppenadressfeld des IGMP-Kopfs
eingesetzten IPv4-Multicastadresse und der IPv6-Multicastadres se,
die durch Übersetzen derselben
erhalten wurde, in der IPv6-Multicast-Teilnehmertabelle 1015 und
der Adressenübersetzungstabelle 1014 im
IP-Kopfwandlungs-Steuerungsmodul 1010, und es aktualisiert
jeweils jede Tabelle (12005, 12006). Auch werden
dann, wenn das Feld TYP des IGMP-Kopfs "Gruppe verlassen" anzeigt (12007) Prozesse ausgeführt, die
denen für
den Fall ähnlich
sind, bei dem das Feld TYP "Mitgliedschaftsbericht" anzeigt.
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Nun
wird eine Datenabfolge in einem Multicast-Kommunikations-Netzwerksystem
beschrieben. Die 10 ist ein Diagramm, das den
Aufbau eines Kommunikations-Netzwerksystems unter Verwendung einer
Informationsverarbeitungsvorrichtung (Server und Client) mit der
in der 1 dargestellten LAN-Steuerungsvorrichtung verwendet.
Die 11 ist ein Diagramm, das den Aufbau einer Adressenübersetzungstabelle
des Hosts A zeigt. Die 12 ist ein Diagramm, das den
Aufbau einer Adressenübersetzungstabelle
des Hosts B zeigt. Die 13 ist ein Abfolgediagramm für ein Datenpaket
im in der 10 dargestellten Kommunikations-Netzwerksystem.
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In
der 10 ist ein Host A 7001 mit einem LAN1
verbunden. Im Host A 7001 arbeitet ein TCP/IPv4-kompatibles
Multicast-AP für
den Server. Ein Host B 7007 ist mit einem LAN2 verbunden.
Im Host B 7007 arbeitet ein TCP/IPv4-kompatibles Multicast-AP für den Client.
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Für das System
der 10 wird nun unter Bezugnahme auf die 13 eine
Datenabfolge beschrieben, durch die der Host B 7007 ein
vom Host A 7001 gesendetes Multicastdatenpaket empfängt.
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Ein
TCP/IPv4-kompatibles Multicast-AP 7002 des Hosts A 7001 erzeugt
Multicastdaten und liefert sie an ein Protokoll-Steuerungsmodul 7003. Das
Protokoll-Steuerungsmodul 7003 erzeugt aus den empfangenen
Multicastdaten ein IPv4-Multicastdatenpaket, und es liefert dieses
an ein Protokollübersetzungs-Steuerungsmodul 7004.
Das Protokollübersetzungs-Steuerungsmodul 7004 übersetzt die
im IPv4-Kopf enthaltene IPv4-Adresse entsprechend Information, wie
sie in einer in der 11 dargestellten Adressenübersetzungs-Steuerungstabelle 1001 registriert
ist, in eine IPv6-Adresse, und es wandelt den IPv4-Kopf in einen
IPv6-Kopf. So wird das IPv4-Multicastdatenpaket in IPv6-Multicastdaten übersetzt.
Das Protokollübersetzungs-Steuerungsmodul 1004 liefert
das IPv6-Multicastdatenpaket an das LAN-Steuerungsmodul 7005.
Das LAN-Steuerungsmodul 7005 sendet das empfangene IPv6-Multicastdatenpaket
an das LAN1. Ein IPv6-Multicastrouter 7006 empfängt das
IPv6-Multicastdatenpaket vom LAN1. Jedoch wird zu diesem Zeitpunkt, da
der IPv6-Multicast router 7006 den mit dem LAN2 verbundenen
Host 7007 nicht erkennt, oder da der Host B 7007 nicht
als Mitglied einer Gruppe der Multicastkommunikation registriert
ist, das empfangene IPv6-Multicastdatenpaket nicht an das LAN2 weitergeleitet.
-
Andererseits
weist ein TCP/2Pv4-kompatibles Multicast-AP (Clientsoftware) des
Hosts B 7007 ein Protokoll-Steuerungsmodul 7010 dazu
an, ein IGMP-Paket auszugeben, in dem das Typfeld des IGMP-Kopfs "Mitgliedschaftsbericht" anzeigt, um das vom
Host A 7001 ausgegebene Multicastdatenpaket zu empfangen.
Das IGMP-Paket ist ein Paket zum Auffordern des IPv6-routers 7006,
das Multicastdatenpaket zu verteilen. Das Protokoll-Steuerungsmodul 7010 erzeugt
das IGMP-Paket entsprechend der Anweisung, und es liefert es an
ein Protokollübersetzungs-Steuerungsmodul 7009.
Das Protokollübersetzungs-Steuerungsmodul 7009 übersetzt
die in das Gruppenadressfeld des IGMP-Kopfs eingesetzte IPv4-Multicastadresse
entsprechend dem oben angegebenen Übersetzungsverfahren in eine
IPv6-Multicastadresse, und es wandelt den IGMP-Kopf in einen MLD-Kopf.
Demgemäß wird das
IGMP-Paket in ein MLD-Paket übersetzt.
Im MLD-Paket zeigt das Typfeld des MLD-Kopfs "Multicastlistener-Bericht" an. Das Protokollübersetzungs-Steuerungsmodul 7009 liefert
das MLD-Paket an ein LAN-Steuerungsmodul 7008. Das LAN-Steuerungsmodul 7008 gibt das
MLD-Paket an das
LAN2 aus.
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Wenn
das MLD-Paket vom LAN2 empfangen wird, erkennt der IPv6-Multicastrouter 7006 die
Tatsache, dass der Host B 7007 als Client dem LAN2 verbunden
wurde. Der IPv6-Multicastrouter 7006 leitet das vom Host
A 7001 an das LAN1 gelieferte IPv6-Multicastdatenpaket
an das LAN2 weiter.
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Wenn
das IPv6-Multicastdatenpaket vom LAN2 empfangen wird, liefert das
LAN3 7008 des Hosts B 7007 dasselbe an das Protokollübersetzungs-Steuerungsmodul 7009.
Das Protokollübersetzungs-Steuerungsmodul 7009 übersetzt
die im IPv6-Kopf
enthaltene IPv6-Adresse entsprechend Information, wie sie in der
in der 12 dargestellten Adressenübersetzungstabelle 9001 gespeichert
ist, in eine IPv4-Adresse. Wenn die IPv6-Adresse nicht in der Adressenübersetzungstabelle 9001 registriert
ist, wird sie durch das oben angegebene Verfahren in eine IPv4-Adresse übersetzt.
Das Protokollübersetzungs-Steuerungsmodul 7009 wandelt
den IPv6-Kopf in einen IPv4-Kopf, und es übersetzt das IPv6-Multicastdatenpaket
in ein IPv4-Multicastdatenpaket. Das Protokollübersetzungs-Steuerungsmodul 7009 liefert
das IPv4-Multicastdatenpaket an das Protokoll-Steuerungsmodul 7010.
Das Protokoll-Steuerungsmodul 7010 entnimmt dem empfangenen
IPv4-Multicastdatenpaket die Multicastdaten, und es liefert sie
an ein TCP/IPv4-kompatibles Multicast-AP 7011. So kann
das TCP/IPv4-kompatible Multicast-AP 7011 die Multicastdaten
empfangen.
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Nachfolgend
wird ein anderes Beispiel des Aufbaus der LAN-Steuerungsvorrichtung
beschrieben. Die 11 ist ein Diagramm, das einen
anderen Aufbau der LAN-Steuerungsvorrichtung zeigt.
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In
der 14 verfügt
eine LAN-Steuerungsvorrichtung 13001 über Folgendes: ein IGMP-in-MLD-Übersetzungs-Steuerungsmodul 13002;
ein IP-Kopfübersetzungs-Steuerungsmodul 13004;
ein IPv4-in-IPv6-Sende/Empfangsumschalt-Steuerungsmodul 13006;
ein LAN1-Steuerungsmodul 13008; ein LAN2-Steuerungsmodul 13007 und
ein IPv6-Sende/Empfangs-Steuerungsmodul 13009. Das IGMP-in-MLD-Übersetzungs-Steuerungsmodul 13002 führt unter
Verwendung von Information, wie sie in einer IPv6-Multicast-Teilnehmertabelle 13003 gespeichert
ist, eine Übersetzung
zwischen einem IGMP-Paket und einem MLD-Paket aus. Das IP-Kopfwandlungs-Steuerungsmodul 13004 führt unter
Verwendung von Information, wie sie in einer Adressenübersetzungstabelle 13005 gespeichert
ist, eine Wandlung zwischen einem IPv4-Kopf und einem IPv6-Kopf
aus. Die LAN-Steuerungsvorrichtung 13001 verfügt über mindestens
zwei Schnittstellen. Eine der Schnittstellen ist mit dem IPv4-Netzwerk
verbunden, und die andere ist mit dem IPv6-Netzwerk verbunden. Das LAN1-Steuerungsmodul 13008 steuert
die Sende- und Empfangsvorgänge
des Datenpakets vom/an das IPv4-Netzwerk. Das LAN2-Steuerungsmodul 13007 steuert
die Sende- und Empfangsvorgänge des
Datenpakets an das/vom IPv6-Netzwerk.
-
Auf ähnliche
Weise wie bei der in der 1 dargestellten LAN-Steuerungsvorrichtung 1001 ist jede
Komponente der LAN-Steuerungsvorrichtung 13001 als Programm
(Software) aufgebaut. Z.B. sind die anderen Komponenten außer dem
LAN1-Steuerungsmodul 13008 und dem LAN2-Steuerungsmodul 13007 als
ein Programm aufgebaut. Sowohl das LAN1-Steuerungsmodul 13008 als
auch das LAN2-Steuerungsmodul 13007 ist als unabhängiges Programm
aufgebaut. Jedes der Programme ist z.B in der in der 2 dargestellten
Informationsverarbeitungsvorrichtung installiert und einem beliebigen Bereich
im Speicher 2002 derselben abgespeichert. Die CPU 2001 in
der Informationsverarbeitungsvorrichtung führt diese Programme aus, so
dass die LAN-Steuerungsvorrichtung 13001 arbeitet.
-
Nun
wird eine Eingangs/Ausgangs-Schnittstelle zwischen den Steuerungsmodulen
der LAN-Steuerungsvorrichtung 13001 beschrieben.
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Als
Erstes wird ein Fall beschrieben, bei dem die LAN-Steuerungsvorrichtung 13001 ein
vom IPv4-Netzwerk empfangenes Datenpaket an ein IPv6-Netzwerk sendet.
Wenn das Datenpaket vom IPv4-Netzwerk empfangen wird, liefert das LAN1-Steuerungsmodul 13008 dasselbe
an das IPv4-in-IPv6-Sende/Empfangsumschalt-Steuerungsmodul 13006.
Das IPv4-in-IPv6-Sende/Empfangsumschalt-Steuerungsmodul 13006 prüft einen
Kopf im Datenpaket, und es erkennt, ob das Datenpaket ein IGMP-Paket
oder ein anderes IPv4-Paket ist. Wenn das Datenpaket ein anderes
IPv4-Paket als ein IGMP-Paket ist, liefert das IPv4-in-IPv6-Sende/Empfangsumschalt-Steuerungsmodul 13006 das IPv4-Paket
an das IP-Kopfwandlungs-Steuerungsmodul 13004. Wenn das
Datenpaket ein IGMP-Paket ist, liefert das Steuerungsmodul 13006 dasselbe
an das IGMP-in-MLD-Übersetzungs-Steuerungsmodul 13002.
-
Wenn
ein IPv4-Paket empfangen wird, übersetzt
das IP-Kopfwandlungs-Steuerungsmodul 13004 die zwei IPv4-Adressen,
wie sie in das Zieladressfeld und das Quelladressfeld des IPv4-Kopfs eingesetzt
sind, unter Verwendung von Information, wie sie jeweils in der Adressenübersetzungstabelle 13005 gespeichert
ist, in IPv6-Adressen. Wenn die in das Quelladressfeld des IPv4-Kopfs eingesetzte IPv4-Adresse
nicht in der Adressenübersetzungstabelle 1014 registriert
ist, erzeugt das IP-Kopfwandlungs-Steuerungsmodul 1010 z.B.
die IPv6-Adresse von 128 Bits durch Hinzufügen eines festen Musters von
96 Bits zur IPv4-Adresse. Das Steuerungsmodul 1010 wandelt
den IPv4-Kopf in
einen IPv6-Kopf, und es übersetzt
das empfangene IPv4-Paket in ein IPv6-Paket. Das IP-Kopfwandlungs-Steuerungsmodul 13004 liefert
das übersetzte
IPv6-Paket an das IPv4-in-IPv6-Sende/Empfangsumschalt-Steuerungsmodul 13006.
Das IPv4-in-IPv6-Sende/Empfangsumschalt-Steuerungsmodul 13006 liefert
das empfangene IPv6-Paket an das LAN2-Steuerungsmodul. Das LAN2-Steuerungsmodul liefert
das IPv6-Paket an das IPv6-Netzwerk.
-
Wenn
das IGMP-Paket empfangen wird, übersetzt
das IGMP-in-MLD-Übersetzungs-Steuerungsmodul 13002 die
in das Gruppenadressfeld des IGMP-Kopfs eingesetzte IPv4-Multicastadresse
unter Verwendung der IPv6-Multicast-Teilnehmertabelle 13003 in
eine IPv6-Multicastadresse, und es wandelt den IGMP-Kopf in einen MLD-Kopf.
Das IGMP-in-MLD-Übersetzungs-Steuerungsmodul 13002 übersetzt
die zwei IPv4-Adressen, wie sie in das Zieladressfeld und das Quelladressfeld
des IPv4-Kopfs des IGMP-Pakets eingesetzt sind, unter Verwendung
von Information, wie sie in der Multicast-Teilnehmertabelle 13003 bzw.
der Adressenübersetzungstabelle 13005 gespeichert
ist, in IPv6-Adressen. Wenn die in das Quelladressfeld des IPv4-Kopfs
eingesetzte IPv4-Adresse nicht in der Adressenübersetzungstabelle 1014 registriert
ist, wird die IPv4-Adresse z.B. durch ein Verfahren, das ähnlich dem
für das
IP-Kopfwandlungs-Steuerungsmodul 1010 ist, in eine IPv6-Adresse übersetzt,
und der IPv4-Kopf wird in einen IPv6-Kopf gewandelt. So wird das
empfangene IGMP-Paket
in ein MLD-Paket übersetzt.
Das IGMP-in-MLD-Übersetzungs-Steuerungsmodul 13002 liefert
das MLD-Paket an das IPv4-in-IPv6-Sende/Empfangsumschalt-Steuerungsmodul 13006.
Das IPv4-in-IPv6-Sende/Empfangsumschalt-Steuerungsmodul 13006 liefert
das empfangene MLD-Paket an das LAN2-Steuerungsmodul. Das LAN2-Steuerungsmodul
liefert das MLD-Paket an das IPv6-Netzwerk.
-
Nun
wird ein Fall beschrieben, bei dem die LAN-Steuerungsvorrichtung 13001 das
vom IPv6-Netzwerk empfangene Datenpaket an das IPv4-Netzwerk sendet.
Wenn ein Datenpaket vom IPv6-Netzwerk empfangen wird, liefert das LAN2-Steuerungsmodul 13007 dasselbe
an das IPv4-in-IPv6-Sende/Empfangsumschalt-Steuerungsmodul 13006. Das
IPv4-in-IPv6-Sende/Empfangsumschalt-Steuerungsmodul 13006 prüft den Kopf
im Datenpaket, und es erkennt, ob es ein MLD-Paket oder ein anderes IPv6-Paket ist.
Wenn das Datenpaket ein anderes IPv6-Paket als ein MLD-Paket ist,
liefert das IPv4-in-IPv6-Sende/Empfangsumschalt-Steuerungsmodul 13006 das
IPv6-Paket an das IP-Kopfwandlungs-Steuerungsmodul 13004. Wenn
das Datenpaket ein MLD-Paket ist, wird dieses an das IGMP-in-MLD-Übersetzungs-Steuerungsmodul 13002 geliefert.
-
Wenn
das IPv6-Paket empfangen wird, übersetzt
das IP-Kopfübersetzungs-Steuerungsmodul 13004 die
zwei IPv6-Adressen, die in das Zieladressfeld und das Quelladressfeld
des IPv6-Kopfs eingesetzt sind, unter Verwendung der in der Adressenübersetzungstabelle 13005 jeweils
gespeicherten Information in IPv4-Adressen. Wenn z.B. die in das Quelladressfeld
des IPv6-Kopfs eingesetzte IPv6-Adresse nicht in der Adressenübersetzungstabelle 1014 registriert
ist, wählt
das IP-Kopfwandlungs-Steuerungsmodul 1010 eine beliebige
der einen oder mehreren IPv4-Adressen aus, die zuvor erhalten und
in einen Pool eingebracht wurden, und es übersetzt die IPv6-Adresse in
die ausgewählte IPv4-Adresse.
Die Entsprechungsinformation zwischen der IPv6-Adresse und der IPv4-Adresse
wird in der Adressenübersetzungstabelle 1014 registriert. Wie
oben angegeben, wird der IPv6-Kopf in einen IPv4-Kopf gewandelt,
und das empfangene IPv6-Paket wird in ein IPv4-Paket übersetzt.
Das IP-Kopfwandlungs-Steuerungsmodul 13004 liefert das übersetzte
IPv4-Paket an das IPv4-in-IPv6-Sende/Empfangsumschalt-Steuerungsmodul 13006.
Das IPv4-in-IPv6-Sende/Empfangsumschalt-Steuerungsmodul 13006 liefert
das empfangene IPv4-Paket an das LAN1-Steuerungsmodul. Das LAN1-Steuerungsmodul
liefert das IPv4-Paket an das IPv4-Netzwerk.
-
Wenn
ein MLD-Paket empfangen wird, übersetzt
das IGMP-in-MLD-Übersetzungs-Steuerungsmodul 13002 die
in das Multicastadressfeld des MLD-Kopfs eingesetzte IPv6-Multicastadresse
unter Verwendung der IPv6-Multicast-Teilnehmertabelle 13003 in
eine IPv4-Multicastadresse, und es wandelt den MLD-Kopf in einen
IGMP-Kopf. Das IGMP-in-MLD-Übersetzungs-Steuerungsmodul 13002 übersetzt
die zwei IPv6-Adressen, wie sie in das Zieladressfeld und das Quelladressefeld
des IPv6-Kopfs des MLD-Pakets eingesetzt sind, unter Verwendung
der in der Multicastteilnehmertabelle 13002 bzw. der Adressenübersetzungstabelle 13005 registrierten
Information in IPv4-Adressen. Wenn z.B. die in das Quelladressfeld
des IPv6-Kopfs eingesetzte IPv4-Adresse nicht in der Adressübersetzungstabelle 1014 registriert
ist, wird die IPv6-Adresse durch ein Verfahren, das dem für das IP-Kopfwandlungs-Steuerungsmodul 1010 ähnlich ist,
in eine Netzwerk IPv6-Adresse übersetzt.
Der IPv4-Kopf wird in einen IPv6-Kopf gewandelt. So wird das empfangene
MLD-Paket in ein IGMP-Paket übersetzt. Das
IGMP-in-MLD-Übersetzungs-Steuerungsmodul 13002 liefert
das IGMP-Paket an das IPv4-in-IPv6-Sende/Empfangsumschalt-Steuerungsmodul
13006. Das IPv4-in-IPv6-Sende/Empfangsumschalt-Steuerungsmodul 13006 liefert
das empfangene IGMP-Paket an das LAN1-Steuerungsmodul. Das LAN1-Steuerungsmodul
liefert das IGMP-Paket an das IPv4-Netzwerk.
-
Nun
wird, nachfolgend, ein Ablauf von Daten im Kommunikations-Netzwerksystem
beschrieben. Die 15 ist ein Diagramm, das einen
anderen Aufbau des Kommunikations-Netzwerksystems zeigt. Die 16 und 17 sind
Abfolgediagramme des Datenpakets im in der 15 dargestellten
Kommunikations-Netzwerksystem.
-
In
der 15 ist ein Netzwerk IPv6-Client 14001 mit
dem LAN1 verbunden. Mit dem LAN2 ist ein IPv6-Server 14003 verbunden.
Das LAN1 und das LAN2 sind durch einen IPv6-Router 14002 verbunden.
Das TCP/IPv6-kompatible Multicast-AP arbeitet im IPv6-Client 14001 und
im IPv6-Server 14003. Der IPv4-Client 14004 ist mit einem
LAN3 verbunden. Ein IPv4-Server 14006 ist mit einem LAN4
verbunden. Das LAN3 und das LRN4 sind durch einen IPv4-Router 14005 verbunden.
Im IPv4-Client 14004 und im IPv4-Server 14006 arbeitet ein
TCP/IPv4-kompatibles Multicast-AP. Die LAN-Steuerungsvorrichtung 13001 verbindet
ein aus dem LAN1 und dem LAN2 bestehendes IPv6-Multicastnetzwerk
und ein aus dem LAN3 und dem LAN4 bestehendes IPv4-Multicastnetzwerk.
-
Als
Erstes wird unter Bezugnahme auf die 16 eine
Datenabfolge beschrieben, bis der IPv6-Client 14001 das
vom IPv4-Server 14006 gesendete Multicastdatenpaket empfängt.
-
Der
IPv4-Server 14006 sendet das IPv4-Multicastdatenpaket kontinuierlich
an das LAN4. Da jedoch der IPv4-Router 14005 den mit dem
LAN3 verbundenen Client nicht erkennt oder ihn nicht als Mitglied
der Gruppe für
Multicastkommunikation registriert ist, wird das IPv4-Multicastdatenpaket
nicht an das LAN3 weitergeleitet.
-
Um
das vom IPv4-Server 14006 gesendete Multicastdatenpaket
zu empfangen, liefert der IPv6-Client 14001 ein MLD-Paket,
in dem das Feld TYP des IPv6-Kopfs "Multicast Listener-Bericht" anzeigt, an das
LAN1.
-
Wenn
das MLD-Paket vom LAN1 empfangen wird, liefert das LAN2-Steuerungsmodul 13007 der LAN-Steuerungsvorrichtung 13001 dasselbe
an das IPv4-in-IPv6-Sende/Empfangsumschalt-Steuerungsmodul 13006.
Das IPv4-in-IPv6-Sende/Empfangsumschalt-Steuerungsmodul 13006 liefert
das MLD-Paket an das IGMP-in-MLD-Übersetzungs-Steuerungsmodul 13002.
Das IGMP-in-MLD-Übersetzungs-Steuerungsmodul 13002 übersetzt
das MLD-Paket in ein IGMP-Paket, wie oben angegeben. Im IGMP-Paket
zeigt das Feld TYP des IGMP-Kopfs "Mitgliedschaftsbericht" an. Das IGMP-in-MLD-Übersetzungs-Steuerungsmodul 13002 liefert
das IGMP-Paket an das IPv4-in-IPv6-Sende/Empfangsumschalt-Steuerungsmodul
13006. Das IPv4-in-IPv6-Sende/Empfangsumschalt-Steuerungsmodul 13006 liefert
das IGMP-Paket an das LAN1-Steuerungsmodul 13008. Das LAN-Steuerungsmodul 13008 liefert
das IGMP-Paket an das LAN3.
-
Wenn
das IGMP-Paket vom LAN3 empfangen wird, erkennt der IPv4-Router 14005 die
Tatsache, dass seitens des LAN3 ein Client vorhanden ist. Der IPv4-Router
leitet das IPv4-Server 14006 gelieferte IPv4-Multicastdatenpaket
an das LAN3 weiter.
-
Wenn
das IPv4-Multicastdatenpaket vom LAN3 empfangen wird, liefert das
LAN1-Steuerungsmodul 13008 der LAN-Steuerungsvorrichtung 13001 dasselbe
an das IPv4-in-IPv6-Sende/Empfangsumschalt-Steuerungsmodul 13006.
Das IPv4-in-IPv6-Sende/Empfangsumschalt-Steuerungsmodul 13006 liefert
das IPv4-Multicastdatenpaket an das IP-Kopf-Wandlungs-Steuerungsmodul 13004. Das
IP-Kopfwandlungs-Steuerungsmodul 13004 übersetzt das IPv4-Multicastdatenpaket
in ein IPv6-Multicastdatenpaket, wie oben angegeben, und es liefert
dasselbe an das IPv4-in-IPv6-Sende/Empfangsumschalt-Steuerungsmodul 13006.
Das IPv4-in-IPv6-Sende/Empfangsumschalt-Steuerungsmodul 13006 liefert
das IPv6-Multicastdatenpaket an das LAN2-Steuerungsmodul 13007.
Das LAN2-Steuerungsmo dul 13007 liefert das IPv6-Multicastdatenpaket
an das LAN1.
-
Der
IPv5-Client 14001 empfängt
das IPv6-Multicastdatenpaket vom LAN1. So wird für Multicastkommunikation vom
IPv4-Server 14006 zum IPv6-Client 14001 gesorgt.
-
Anschließend wird
unter Bezugnahme auf die 17 eine
Datenabfolge beschrieben, bis der IPv4-Client 14004 das
vom IPv6-Server 14003 gelieferte Multicastdatenpaket empfängt.
-
Der
IPv6-Server 13003 sendet kontinuierlich das IPv6-Multicastdatenpaket
an das LAN2. Da jedoch zu diesem Zeitpunkt der IPv6-Router 14002 den mit
dem LAN1 verbundenen Client nicht erkennt, oder da er nicht als
Mitglied der Gruppe für
Multicastkommunikation registriert ist, wird das IPv6-Multicastdatenpaket
nicht an das LAN1 weitergeleitet.
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Der
IPv4-Client 14004 liefert das IGMP-Paket, in dem das Typfeld
des IGMP-Kopfs "Mitgliedschaftsbericht" anzeigt, an das
LAN3, um das vom IPv6-Server 14003 gesendete Multicastdatenpaket zu
empfangen.
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Wenn
das IGMP-Paket vom LAN3 empfangen wird, liefert das LAN1-Steuerungsmodul 13003 der
LAN-Steuerungsvorrichtung 13001 dasselbe an das IPv4-in-IPv6-Sende/Empfangsumschalt-Steuerungsmodul 13006.
Das IPv4-in-IPv6-Sende/Empfangsumschalt-Steuerungsmodul 13006 liefert
das IGMP-Paket an das IGMP-in-MLD-Übersetzungs-Steuerungsmodul 13002.
Das IGMP-in-MLD-Übersetzungs-Steuerungsmodul 13002 übersetzt
das IGMP-Paket in ein MLD-Paket, wie oben angegeben. Im MLD-Paket
zeigt das Feld TYP des MLD-Kopfs "Multicast Listener-Bericht" an. Das IGMP-in-MLD-Übersetzungs-Steuerungsmodul 13002 liefert
das MLD-Paket an das IPv4-in-IPv6-Sende/Empfangsumschalt-Steuerungsmodul 13006.
Das IPv4-in-IPv6-Sende/Empfangsumschalt-Steuerungsmodul 13006 liefert
das MLD-Paket an das LAN2-Steuerungsmodul 13007. Das LAN2-Steuerungsmodul 13007 liefert
das MLD-Paket an das LAN1.
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Wenn
das MLD-Paket vom LAN1 empfangen wird, erkennt der IPv6-Router 14002 die
Tatsache, dass seitens des LAN1 ein Client vorhanden ist. Der IPv6-Router 14002 leitet
das vom IPv6-Server 14003 gelieferte IPv6-Multicastdatenpaket
an das LAN1 weiter.
-
Wenn
das IPv6-Multicastdatenpaket vom LAN1 empfangen wird, liefert das
LAN2-Steuerungsmodul 13007 der LAN-Steuerungsvorrichtung 13001 dasselbe
an das IPv4-in-IPv6-Sende/Empfangsumschalt-Steuerungsmodul 13006.
Das IPv4-in-IPv6-Sende/Empfangsumschalt-Steuerungsmodul 13006 liefert
das IPv6-Multicastdatenpaket an das IP-Kopfwandlungs-Steuerungsmodul 13004. Das
IP-Kopfwandlungs-Steuerungsmodul 13004 übersetzt das IPv6-Multicastdatenpaket
in ein IPv4-Multicastdatenpaket, wie oben angegeben, und es liefert
es an das IPv4-in-IPv6-Sende/Empfangsumschalt-Steuerungsmodul 13006.
Das IPv4-in-IPv6-Sende/Empfangsumschalt-Steuerungsmodul 13006 liefert
das IPv4-Multicastdatenpaket an das LAN1-Steuerungsmodul 13008.
Das LAN1-Steuerungsmodul 13008 liefert das IPv4-Multicastdatenpaket
an das LAN3.
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Der
IPv4-Client 13004 empfängt
das IPv4-Multicastdatenpaket vom LAN3. So wird für Multicastkommunikation vom
IPv6-Server 14003 zum IPv4-Client 14004 gesorgt.
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Die
vorstehend angegebene LAN-Steuerungsvorrichtung und das Übersetzungsverfahren, Verarbeitungsverfahren
und Kommunikationsverfahren für
ein Datenpaket im Protokollübersetzungs-Steuerungsmodul
können
als LAN-Steuerungsvorrichtung, Aufzeichnungsträger, auf dem ein Programm aufgezeichnet
ist, das das Protokollübersetzungs-Steuerungsmodul
aufbaut, oder als Programmerzeugnis mit einem derartigen Träger vorliegen.
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Wie
oben angegeben, ist das Protokollübersetzungs-Steuerungsmodul
zwischen dem Protokoll-Steuerungsmodul und dem LAN-Steuerungsmodul,
zum Aufbauen der LAN-Steuerungsvorrichtung, vorhanden, und das IGMP-in-MLD-Übersetzungs-Steuerungsmodul ist
ferner im Protokollübersetzungs-Steuerungsmodul
vorhanden. So kann die Wandlung der Köpfe (MLD-Kopf und IGMP-Kopf)
der Steuerungspakete (MLD-Paket und IGMP-Paket), die zwischen dem
Protokoll-Steuerungsmodul und dem LAN-Steuerungsmodul gesendet und
empfangen werden, ausgeführt.
Daher kann das TCP/IPv4-kompatible Multicast-AP am PC/WS das IPv6-Netzwerk direkt dazu
auffordern, das Multicastdatenpaket zu verteilen, und es kann dieses
direkt senden und empfangen. Das IP-Kopfwandlungs-Steuerungsmodul
und das IGMP-in MLD-Übersetzungs-Steuerungsmodul
sind für
die LAN-Steuerungsvorrichtung in der Internetzwerk-Verbindungsvorrichtung
(Router, Switch, usw.) vorhanden. Demgemäß kann der IPv6-Host ein vom IPv4-Host
ausgegebenes Multicastdatenpaket empfangen, und der IPv4-Host kann
ein vom IPv6-Host ausgegebenes IP-Multicastpaket empfangen.