DE60124118T2 - Mehrschichtiger absorbierender wundverband - Google Patents

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DE60124118T2
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absorbent
wound
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    • B32B7/02Physical, chemical or physicochemical properties

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung ist auf absorptionsfähige Artikel gerichtet, die als Wundverbände verwendet werden, einschließlich mehrschichtiger absorptionsfähiger Artikel, die mindestens zwei absorptionsfähige Lagen aufweisen.
  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Geeignete Wundverbände sind ein wesentlicher Ärztebedarf für die Behandlung von Verletzungen. Ohne Verbände sammelt sich das Wundexsudat an und bildet Nährböden für schädliche Mikroorganismen. Jedes Jahr werden sterile Wundverbände auf Millionen Wunden aufgebracht, um Wundexsudat zu absorbieren, während sie die Sterilität fördern.
  • Herkömmlicherweise haben Wundverbände verschiedene Tuch- und Fasermaterialien als Exsudatabsorptionsmittel, wie beispielsweise Wattebäusche, umfasst. Leider weisen diese herkömmlichen Verbände ein relativ beschränktes Absorptionsvermögen auf und müssen häufig gewechselt werden. Ihre Fähigkeit, die Sterilität zu konservieren, ist ebenfalls beschränkt und Wundschorf, der sich bildet, während die Wunden abheilen, neigt dazu, an den Verbänden anzuhängen. Beim Entfernen der Verbände wird dieser Wundschorf ebenfalls entfernt, was schmerzhaft sein und das Abheilen stören kann.
  • Es sind Anstrengungen gemacht worden, diese herkömmlichen Wundverbände durch Aufbringen einer nichtklebenden perforierten Folie auf die der Wunde zugewandten Seite des Verbands zu verbessern. Diese nichtklebenden Folien sind so konzipiert, dass sie es dem Wundexsudat erlauben, bis zum Absorptionsmittel vorzudringen, während sie den körperlichen Kontakt zwischen dem Absorptionsmittel und der Wunde im Bestreben beschränken, das unerwünschte Anhaften zwischen den beiden zu reduzieren. Jedoch tragen diese perforierten Folien in keiner Weise dazu bei, das Absorptionsvermögen herkömmlicher absorptionsfähiger Materialien, die in Verbänden verwendet werden, zu verbessern.
  • Um das Absorptionsvermögen zu verbessern, sind verschiedene alternative Absorptionsmaterialien entwickelt worden. Beispielsweise sind hydrophile Hydrokolloide und Hydrogele gebildet worden, die eine durchscheinende oder transparente absorptionsfähige Schicht bieten. Derartige Verbände sind in der Lage, das allgemeine Untersuchen der abheilenden Wunde zu gestatten. Leider weisen einige derartige Verbände das Problem auf, dass das Absorptionsmittel sich beim Aufquellen verformt und teilweise zerfällt. Insbesondere wird das Absorptionsmittel, wenn es Fluid aufnimmt, oft ge- und verbogen, derart, dass ein Teil des absorptionsfähigen Materials vom Verband abbricht und in die Wunde eindringt. Dieses absorptionsfähige Material kann auf das Entfernen des Verbands hin in der Wunde verbleiben, was aus kosmetischen und therapeutischen Gründen unerwünscht ist. Außerdem weisen derartige Materialien vor der Anwendung oft einen relativ hohen Feuchtigkeitsgehalt auf, was ihre Fähigkeit, zusätzliches Wasser, nachdem sie aufgemacht worden sind, zu absorbieren, einschränken kann.
  • WO-A-98/09666 offenbart einen absorptionsfähigen Verband umfassend eine transparente, elastomere, Körperfluid absorbierende Zusammensetzung, wobei die Zusammensetzung das Reaktionsprodukt Folgender umfasst:
    • a) eines Acryl- oder Methacrylsäureesters eines nichttertiären Alkohols
    • b) von mindestens 30 Gewichtsteilen eines hydrophilen, ethylenisch ungesättigten Monomers; und
    • c) eines polaren, ethylenisch ungesättigten, Carbonsäure enthaltenden Monomers, das von dem hydrophilen, ethylenisch ungesättigten Monomer verschieden ist. Es offenbart auch mehrschichtige Konstruktionen, einschließlich der Möglichkeit von Materialien mit einem relativ niedrigen Gehalt an hydrophilen Komponenten, z.B. Polyester (Hytrel TM), Polyurethanen (Estane TM) oder der Möglichkeit von Materialien mit einem relativ hohen Gehalt an hydrophilen Komponenten, z.B. Polyesterblockamid (Pebax TM), porösen Polyethylenharzen.
  • WO-A-97/18890 offenbart ein vernetztes Polymer, das wässrige Fluide absorbiert und durch (Co)polymerisieren (I) mindestens eines teilweise neutralisierten, monoethylenisch ungesättigten, Säuregruppen enthaltenden Monomers oder (ii) mindestens eines teilweise neutralisierten, monoethylenisch ungesättigten, Säuregruppen enthaltenden Monomers mit einem copolymerisierbaren Monomer oder (iii) Pfropf(co)polymerisieren von Monomer(en) (I) oder einer Monomerkombination (ii) auf eine Pfropfgrundlage in Gegenwart einer Vernetzungsmittelkombination und eines Oberflächenvernetzungsmittels hergestellt wird. Im Endprodukt werden die sauren Monomere mit Bezug auf die Säuregruppen enthaltenden Monomere weiterer Comonomere der Gruppe bestehend aus (Meth)acrylamid, (Meth)acrylnitril, Vinylpyrrolidon, Hydroxyethylacrylat und Vinylacetamid neutralisiert.
  • WO-A-97/19116 offenbart vernetzte Polymere für das Absorbieren von Flüssigkeit, die aus teilweise neutralisierten Monomeren mit monoethylenisch ungesättigten Säuregruppen aufgebaut sind – mit einer Vernetzungsmittelkombination z.B. von oxyalkyleniertem (Meth)allyl(meth)acrylat, (Meth)acrylatester oder (Meth)allylether, Triallylamin enthaltend 0 bis 40 Gewichts-% weitere Comonomere ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus (Meth)acrylamid, (Meth)acrylnitril, Vinylpyrrolidon, Hydroxyethylacrylat und Vinylacetamid.
  • WO-A-96/13282 offenbart einen Wundverband umfassend eine Kombination (I) einer ersten Wundkontaktschicht, die bevorzugt eine positive Wirkung auf das Heilen der Wunde besitzt, und (ii) eine zweite Lage von höherer Hydrophilizität als die erste Lage. Die zweite Lage kann aus Natriumcalciumpolyacrylat bestehen.
  • Die US-A-4 909 244 offenbart Hydrogelwundverbände umfassend eine dampfdurchlässige Schicht, eine ihre Gestalt beibehaltende Zwischenschicht, eine Klebstoffschicht und eine Hydrogelschicht, wobei die Schichten (a) aus einer Schicht bestehen, die im Wesentlichen aus Hydrogel besteht, für das Aufbringen auf eine Wunde; (b) einer Zwischenschicht, die über der Hydrogelschicht gelegen ist. Die Zwischenschicht umfasst ein klebriges Hydrogel oder einen hydrokolloiden Klebstoff, wobei das klebrige Hydrogel oder der Hydrokolloidklebstoff dadurch gekennzeichnet sind, dass sie ein höheres Absorptionsvermögen aufweisen als das Hydrogel in der Hydrogelschicht; die darunterliegende Hydrogelschicht ist für den direkten Kontakt mit der Wunde geeigneter als das darüberliegende Klebstoffhydrogel von höherem Absorptionsvermögen; wobei die Zwischenschicht eine ausreichende Feuchtigkeitsdurchlässigkeit hindurch bis auf die Oberfläche des Verbands aufweist, wobei der absorptionsfähige Klebstoff das klebrige Hydrogel umfasst, wobei das klebrige Hydrogel ein Polymer von 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure oder eines Salzes desselben ist.
  • Aus diesem Grund besteht ein Bedarf für einen Wundverband, der die bestehenden Wundverbände und bestehende Technologie verbessert.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung ist gerichtet auf einen transparenten mehrschichtigen Wundverband umfassend:
    eine erste absorbierende Schicht enthaltend das Reaktionsprodukt eines hydrophilen, ethylenisch ungesättigten Monomers ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Acry lat terminierten Poly(alkylenoxiden) und Methacrylat terminierten Poly(alkylenoxiden) und Kombinationen derselben, die in der Lage ist, mindestens 200 Gew.-% isotonische physiologische Kochsalzlösung nach 24 Stunden zu absorbieren, während sie im Wesentlichen ihre strukturelle Integrität und Transparenz beibehält;
    und
    eine zweite absorbierende Schicht im Kontakt mit der ersten absorbierenden Schicht und weniger absorbierend für Körperfluide als die erste absorbierende Schicht,
    wobei der Wundverband so konfiguriert ist, dass er auf der Wunde eines Patienten derart positioniert wird, dass die zweite absorbierende Schicht sich zwischen der ersten absorbierenden Schicht und der Wunde befindet und wobei die zweite absorbierende Schicht nicht desintegrierend ist.
  • Der mehrschichtige Wundverband gestattet ein hohes Absorptionsvermögen für Körperfluide, während er eine gute Haltbarkeit und einen minimalen Abbau während der Verwendung bietet. Außerdem sind die mehrschichtigen Wundverbände bei spezifischen praktischen Anwendungen transparent und bleiben transparent, wenn sie nass werden; und die Verbände können durch Kliniker zugeschnitten werden, um sie der Gestalt und Größe der Wunde, die bedeckt wird, anzugleichen. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden aus den abhängigen Ansprüchen offensichtlich.
  • Die erfindungsgemäßen Wundverbände umfassen mindestens zwei absorbierende Schichten: eine erste absorbierende Schicht und eine zweite absorbierende Schicht. Die erste absorbierende Schicht ist typischerweise stärker absorbierend als die zweite absorbierende Schicht und kann ein größeres Volumen an Körperfluiden aufnehmen als die zweite absorbierende Schicht. Die zweite absorbierende Schicht wird so positioniert, dass sie sich zwischen der ersten absorbierenden Schicht und der Wunde befindet. Diese zweite absorbierende Schicht bietet dem Wundverband Integrität und vermeidet die Übertragung der ersten absorbierenden Schicht in die Wunde.
  • Typischerweise enthält die erste absorbierende Schicht das Reaktionsprodukt des obigen hydrophilen ethylenisch ungesättigten Monomers. Bei einer Ausführungsform umfasst die erste absorbierende Schicht das Reaktionsprodukt des obigen hydrophilen ethylenisch ungesättigten Monomers; einen Acrylsäureester eines nichttertiären Alkohols mit 4 bis 14 Kohlenstoffen; und ein polares, ethylenisch ungesättigtes Monomer. Spezifisch kann die erste absorbierende Schicht das Reaktionsprodukt von 50 bis 80 Gewichtsteilen des obigen hydrophilen ethylenisch ungesättigten Monomers, 5 bis 30 Gewichtsteile des Acrylsäureesters des nichttertiären Alkohols mit 4 bis 14 Kohlenstoffatomen und 10 bis 40 Gewichtsteile des polaren, ethylenisch ungesättigten Monomers enthalten. Das polare, ethylenisch ungesättigte Monomer umfasst N-Vinylacetamid oder teilweise neutralisierte Acrylsäure in spezifischen Anwendungsformen. Es sei denn, es wird etwas Anderes angegeben, so wird für die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen (einschließlich absorbierender Schichten und Körperfluid absorbierender Materialien), die das Reaktionsprodukt verschiedener Gewichtsteile spezifischer Monomere umfassen, angenommen, dass die gesamte Monomerzusammensetzung 100 Teile beträgt.
  • Typischerweise wird die zweite absorbierende Schicht in Kontakt mit der ersten absorbierenden Schicht positioniert und sie ist typischerweise für Körperfluide weniger absorptionsfähig als die erste absorbierende Schicht. Die zweite absorbierende Schicht kann auch das Reaktionsprodukt eines Acrylsäureesters eines nichttertiären Alkohols mit 4 bis 14 Kohlenstoffatomen; ein hydrophiles, ethylenisch ungesättigtes Monomer; und ein polares, ethylenisch ungesättigtes Monomer enthalten. Bei spezifischen Anwendungsformen enthält die zweite absorbierende Schicht das Reaktionsprodukt von 45 bis 80 Gewichtsteilen des Acrylsäureesters eines nichttertiären Alkohols mit 4 bis 14 Kohlenstoffatomen; 25 bis 40 Gewichtsteile des hydrophilen, ethylenisch ungesättigten Monomers und 2 bis 20 Gewichtsteile des polaren, ethylenisch ungesättigten Monomers.
  • Gewöhnlich sind die ersten und zweiten Schichten derart gebildet, dass sie sich über einen großen Oberflächenbereich miteinander in Kontakt befinden. Bei spezifischen Anwendungsformen werden die absorbierenden Schichten durch eine gleichzeitige Polymerisationsreaktion gebildet. Bei derartigen Anwendungsformen kann das unpolymerisierte Monomer gleichzeitig oder sequentiell aufgebracht und dann zusammen ausgehärtet. Derartige gleichzeitig ausgehärtete absorbierende Materialien weisen oft eine verbesserte physikalische Integrität auf, weil sie eine starke Grenzfläche bilden. Man glaubt, dass eine derartige Stärke auf ein geringes Grenzflächenmischen der Schichten vor und während des Aushärtens zurückzuführen ist.
  • Die zweite absorbierende Schicht wirkt als „Sperre" zwischen der ersten absorbierenden Schicht (die teilweise „zersetzt" werden kann, wenn Exsudat unter manchen Bedingungen absorbiert wird) und der Wunde. Bevorzugt weist die zweite absorbierende Schicht Klebeeigenschaften auf (oder ist ein Haftklebstoff) und wirkt dadurch, dass sie die Gesamtintegrität des Wundverbands verbessert. In dieser Hinsicht befestigt die zweite absorbierende Schicht die erste absorbierende Schicht an einer der Wunde zugewandten Schicht (oder der Wunde selbst). Dadurch, dass diese zweite absorbierende Schicht Hafteigenschaften aufweist, verbessert sie nicht nur das Regulieren der Absorption des Exsudats, sondern verbindet sich auch physikalisch mit anderen Komponenten des Verbands.
  • Wie oben angegeben, ist die erste absorbierende Schicht typischerweise wesentlich absorptionsfähiger als die zweite absorbierende Schicht und weist bevorzugt ein Absorptionsvermögen auf, das mindestens 100 Prozent höher ist als das Absorptionsvermögen der zweiten absorbierenden Schicht. Die erste absorbierende Schicht absorbiert bevorzugt mindestens 400 Prozent ihres Gewichts nach dem Eintauchen in eine isotonische physiologische Kochsalzlösung nach 24 Stunden bei Raumtemperatur. Die zweite absorbierende Schicht weist normalerweise ein Absorptionsvermögen von mindestens etwa 50 Gewichtsprozent isotonischer physiologischer Kochsalzlösung nach 24 Stunden auf. Es sei denn, es wird etwas Anderes angegeben, so bezieht sich der Begriff „Absorptionsvermögen" in der vorliegenden Anmeldung auf das Prozentgewicht von isotonischer physiologischer Kochsalzlösung, die durch ein Material absorbiert wird, das hier beschriebenen Absorptionsfähigkeitsmethode für physiologische Kochsalzlösung gemäß geprüft wird.
  • Zusätzliche Schichten, wie beispielsweise Trägerschichten, Wundabdeckschichten und Klebstoffe sind ebenfalls zur Verwendung bei bestimmten Anwendungsformen der Erfindung geeignet. Die Erfindung ist auch auf Verfahren zum Herstellen mehrschichtiger Wundverbände, einschließlich mehrschichtiger Wundverbände, bei denen zwei oder mehr Schichten von Absorptionsmaterial gleichzeitig ausgehärtet werden, gerichtet. Obwohl erfindungsgemäße Verbände verschiedene Materialien enthalten können, ist die Erfindung auch auf spezifische absorbierende Zusammensetzungen zur Verwendung in Wundverbänden gerichtet. Diese Zusammensetzungen umfassen Materialien, die das Reaktionsprodukt von teilweise neutralisierten, ethylenisch ungesättigten Carbonsäuren enthalten, und Materialien, die das Reaktionsprodukt N-Vinylacetamid enthalten.
  • Die obige Zusammenfassung der vorliegenden Erfindung soll nicht jede offenbarte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschreiben, sondern dies ist der Zweck der folgenden Offenbarung und Ansprüche zusätz lich zu der Zusammenfassung.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Andere Aspekte und Vorteile der Erfindung werden beim Lesen der folgenden genauen Beschreibung und auf die Bezugnahme auf die Zeichnungen hin offensichtlich, wobei:
  • 1A eine Draufsicht auf einen ersten Wundverband darstellt, der erfindungsgemäß konstruiert ist;
  • 1B eine teilweise Querschnittsansicht darstellt, die der Ebene A-A' des Wundverbands aus 1A entlang genommen ist;
  • 1C eine teilweise Querschnittsansicht eines zweiten Wundverbands darstellt, der erfindungsgemäß konstruiert ist.
  • Während die Erfindung für verschiedene Modifikationen und alternative Formen geeignet ist, sind spezifische Aspekte derselben durch Beispiele in den Zeichnungen gezeigt worden und werden nun im Einzelnen beschrieben. Man sollte sich jedoch im Klaren darüber sein, dass es nicht beabsichtigt ist, die Erfindung auf die spezifischen beschriebenen Ausführungsformen zu beschränken. Im Gegenteil, es ist beabsichtigt, dass alle Modifikationen, Äquivalente und Alternativen unter den Geist und den Umfang der Erfindung, wie sie durch die angehängten Ansprüche definiert ist, fallen.
  • GENAUE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung ist auf mehrschichtige Wundverbände gerichtet, die ein hohes Absorptionsvermögen für Wundexsudate gestatten. Die Wundverbände enthalten absorbierende Schichten, die ein geringes Zerfallen aufweisen, nachdem sie Körperfluide absorbiert haben, derart, dass absorbierendes Material nicht signifikant in die Wunde eintritt. Außerdem sind die Wundverbände in spezifischen Ausgestaltungen im Wesentlichen transparent, bevor und nachdem sie auf eine Wunde aufgebracht worden sind (mit Ausnahme farbiger Exsudate wie Blut) und werden derart gebildet, dass sie durch den Kliniker vor dem Aufbringen auf eine Wunde passend zugeschnitten werden können.
  • Unter Bezugnahme auf 1A ist eine Draufsicht auf einen Wundverband 10 gezeigt, der einer ersten Anwendungsform der Erfindung gemäß konstruiert ist. Der Wundverband 10 ist gezeigt, wie er auf der Oberfläche eines Patienten anhaftet. Der Verband 10 ist im Wesentlichen transparent, wobei ein Teil der Wunde 14 durch die Oberfläche 16 des Verbands 10 sichtbar ist. Transparenz, wie hier verwendet, bezieht sich auf Verbände, die das Besichtigen des Materials durch den Verband hindurch mit ausreichender Klarheit gestatten, um eine allgemeine Untersuchung mit dem Auge durchzuführen. Bevorzugt sind die Verbände im Wesentlichen transparent, wenn die Verbände trocken oder mit Wasser oder Wundexsudat benetzt sind. Eine derartige Transparenz zeigt typischerweise eine gewisse optische Verzerrung und kann den Verlust an Details und Klarheit umfassen. Auch wird in dem Maße, in dem das Wundexsudat durch Blut oder andere Fluide verfärbt ist, die Transparenz des Verbands reduziert.
  • Eine genauere Darstellung der Ausführungsform dieses Beispiels ist in 1B gezeigt, bei der es sich um einen teilweisen Querschnitt des Wundverbands 10, der Ebene A-A' von 1A entlang genommen, handelt. Der Wundverband 10 umfasst sechs Schichten: eine Trägerschicht 20, eine Klebstoffschicht 22, eine erste absorbierende Schicht 24, eine zweite absorbierende Schicht 26, eine poröse oder nichtkontinuierliche, der Wunde zugewandte Schicht 28; und einen Haftklebstoff 30. Bei der gezeigten Anwendungsform werden die ersten und zweiten absorbierenden Schichten 24, 26 nur innerhalb des Inneren des Verbands 10 positioniert, während die anderen vier Schichten sich dem gesamten Verband 10 entlang erstrecken und dadurch einen Perimeter von im Wesentlichen nicht absorbierendem Material bilden. Dieser Perimeter kann vorteilhaft sein, weil er einen Rand und Rahmen für die absorbierenden Schichten bietet.
  • Bei anderen Anwendungsformen, wie derjenigen, die in 1C gezeigt ist, erstrecken sich die mehreren Schichten des Verbands 10 bis zu den Kanten des Verbands und bieten so einen Verband, der bequem auf die entsprechende Größe zugeschnitten werden kann. Bei dem in 1C gezeigten Verband 10 ist die zweite absorbierende Schicht 26 im Wesentlichen haftfähig und bietet eine Bindung zwischen der ersten absorbierenden Schicht 24 und der der Wunde zugewandten Schicht 28. So werden die mehrfachen Schichten des Wundverbands 10 unabhängig von irgendwelchen Kanten- oder Rahmenbindungen zusammengehalten. Dieser Typ von Wundverband ist für das Zuschneiden durch einen Kliniker zum Angleichen an eine erforderliche Form besonders geeignet, weil der Wundverband sich auf die Exposition Wundexsudat gegenüber nicht delaminiert oder nur in einer akzeptablen Menge delaminiert. Diese mehrschichtigen Wundverbände weisen eine günstige Absorption von Exsudat aus Wunden auf, während sie auch einen integrierten verband bereitstellen, bei dem das signifikante Abstoßen von absorbierenden Schichten in den Wundverband vermieden wird.
  • Die beiden in den 1A bis 1C dargestellten Anwendungsformen zeigen einen sechsschichtigen Wundverband, man wird sich jedoch im Klaren darüber sein, dass zusätzliche Schichten eingearbeitet werden können. Außerdem können in spezifischen Anwendungsformen weniger Schichten verwendet werden. So ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Anwendungsformen be schränkt, sondern stattdessen sind derartige Anwendungsformen nur gezeigt, um Beispiele der Erfindung zu veranschaulichen.
  • Die spezifischen Materialien und Positionen der verschiedenen Schichten in den erfindungsgemäßen Wundverbänden werden nun im Einzelnen beschrieben.
  • A. Absorbierende Schichten
  • Die vorliegende Erfindung ist durch eine erste absorbierende Schicht gekennzeichnet, die aus einer absorbierenden Zusammensetzung besteht, die in der Lage ist, mäßige bis große Mengen von Körperfluiden schnell zu absorbieren, während sie ausreichend strukturelle Integrität und Transparenz beibehält. Diese erste absorbierende Schicht besteht typischerweise aus dem absorptionsfähigsten Material des Verbands. Die Zusammensetzung der ersten absorbierenden Schicht umfasst typischerweise das Reaktionsprodukt von:
    • (a) 0 bis 30 Gewichtsteilen eines Acryl- oder Methacrylsäureesters eines nichttertiären Alkohols mit 4 bis 14 Kohlenstoffatomen;
    • (b) 30 bis 100 Gewichtsteilen des obigen hydrophilen, ethylenisch ungesättigten Monomers (noch bevorzugter 50 bis 80 Gewichtsteile); und
    • (c) 0 bis 40 Gewichtsteilen eines polaren, ethylenisch ungesättigten Monomers, das von dem hydrophilen, ethylenisch ungesättigten Monomer verschieden ist.
  • Obwohl verschiedene Acryl- und Methacrylsäureester von nichttertiären Alkoholen mit 4 bis 14 Kohlenstoffatomen verwendet werden können, werden Alkohole mit mehr als 4 Kohlenstoffatomen bevorzugt und Alkohole mit 8 bis 12 Kohlenstoffatomen werden besonders bevorzugt.
  • Beispiele geeigneter Acryl- und Methacrylsäureestermonomere umfassen Ester, die durch Reaktion mit Alkoholen wie 1-Butanol, 2-Butanol, 1-Pentanol, 2-Pentanol, 3-Pentanol, 2-Methyl-1-butanol, 1-Hexanol, 2-Hexanol, 2-Methyl-1-pentanol, 3-Methyl-1-pentanol, 2-Ethyl-1-butanol, 3,5,5-Trimethyl-1-hexanol, 3-Heptanol, 1-Octanol, 2-Octanol, Isooctanol, 2-Ethyl-1-hexanol, 1-Decanol, 1-Dodecanol, 1-Tridecanol, 1-Tetradecanol, Nopol und dergleichen hergestellt werden, sowie Kombinationen derselben. In spezifischen Ausführungsformen wird der Acryl- oder Methacrylsäureester aus der Gruppe ausgewählt bestehend aus Isooctylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat, Isodecylacrylat, Laurylacrylat, Nopolacrylat und Kombinationen derselben. Die Menge des Acryl- oder Methacrylsäureesters beträgt typischerweise weniger als 80 Gewichtsteile, bevorzugt weniger als 50 Gewichtsteile, noch bevorzugter 5 bis 30 Gewichtsteile und am bevorzugtesten 10 bis 25 Gewichtsteile.
  • Beispiele geeigneter hydrophiler, ethylenisch ungesättigter Monomere umfassen Makromonomere, z.B. Acrylat terminiertes Poly(ethylenoxid), Methoxypoly(ethylenoxid)acrylat, Butoxypoly(ethylenoxid)acrylat, p-Vinylbenzyl terminiertes Poly(ethylenoxid), Acrylat terminiertes Poly(ethylenglykol), Methacrylat terminiertes Poly(ethylenglykol), Methoxypoly(ethylenglykol)methacrylat, Butoxypoly(ethylenglykol)methacrylat, p-Vinylbenzyl terminiertes Poly(ethylenglykol), Poly(ethylenoxid)diacrylat, Poly(ethylenoxid)dimethacrylat und Kombinationen derselben.
  • Bei dem hydrophilen, ethylenisch ungesättigten Monomer kann es sich um Acrylat- und Methacrylatester handeln, die aus Monohydroxyl terminierten niederen Poly(alkylenoxiden) wie Polyethylen- und Polypropylenglykolen hergestellt werden, die im Handel unter der Warenbezeichnung Carbowax von Union Carbide Corp. in einer Reihe verschiedener Molmassen (z.B. Carbowax 350, Carbowax 550, Carbowax 750, Carbowax 2000 und Carbowax 5000) erhältlich sind. Ein Beispiel eines bevorzugten Acrylat terminierten Polyethylenglykols ist im Handel von Shin-Nakamura Chemical Co., Ltd., Japan, unter der Warenbezeichnung „NK Ester AM-90G" erhältlich. Das hydrophile, ethylenisch ungesättigte Monomer wird aus der Gruppe ausgewählt bestehend aus Acrylat terminierten Poly(alkylenoxiden) und Methacrylat terminierten Poly(alkylenoxiden). Das bevorzugte Monomer ist ein Acrylat terminiertes Methoxypoly(ethylenglykol)monomer. Die Menge des hydrophilen, ethylenisch ungesättigten Monomers liegt typischerweise zwischen 30 und 100 Gewichtsteilen und noch typischer 50 bis 80 Gewichtsteilen.
  • Das polare, ethylenisch ungesättigte Monomer wird bevorzugt aus der Gruppe ausgewählt bestehend aus teilweise neutralisierter Acrylsäure, Methacrylsäure, Itaconsäure, N-Vinylacetamid, N-Methyl-N-vinylacetamid, N-Vinylpropionamid, Trialkylaminoethyl(meth)acrylatsalz wie Trimethylaminoethylacrylatchlorid, N-Vinylpyrrolidon, N-Vinylcaprolactam, Hydroxyethyl(meth)acrylat oder N-(Acryloyloxyethyl)pyrrolidinon, wobei teilweise neutralisierte Acrylsäure und N-Vinylacetamid bevorzugt werden. Die Menge des polaren, ethylenisch ungesättigten Monomers liegt bevorzugt zwischen 0 und 40 Gewichtsteilen, noch bevorzugter 10 und 30 Gewichtsteilen und am bevorzugtesten 15 und 25 Gewichtsteilen. Ein Beispiel einer bevorzugten absorbierenden Zusammensetzung ist eine, die das Reaktionsprodukt von Laurylacrylat, Acrylat terminiertem Methoxypoly(ethylenglykol) und teilweise neutralisierter Acrylsäure oder teilweise neutralisiertem N-Vinylacetamid umfasst.
  • Die zum Bilden der ersten absorbierenden Schicht verwendete Zusammensetzung ist bevorzugt nach dem Aushärten klebrig und in der Lage, mindestens 200 Gewichts-%, noch bevorzugter mindestens 400 Gewichts-% und am bevorzugtesten mindestens 600 Gewichts-% isotonische physiologische Kochsalzlösung nach 24 Stunden zu absorbieren, während sie im Wesentlichen ihre strukturelle Integrität und Transparenz beibehält. So ist die erste absorbierende Schicht äußerst absorptionsfähig.
  • Acrylsäure, Methacrylsäure und Itaconsäure enthalten Carbonsäuregruppe(n), die mit einer Base wie Natriumhydroxid reagieren kann bzw. können. Beispielsweise werden, wenn ein Mol Acrylsäure mit einem Mol Natriumhydroxid reagiert, ein Mol Natriumacrylat und ein Mol Wasser erzeugt. In diesem Fall wird die Acrylsäure neutralisiert oder vollständig neutralisiert. Ein Mol Acrylsäure wird teilweise neutralisiert, wenn es mit weniger als einem Mol Natriumhydroxid reagiert. Im Allgemeinen wird eine Säure teilweise neutralisiert, wenn ein Äquivalent Säure mit weniger als einem Äquivalent Base reagiert. Wenn ein ethylenisch ungesättigte Carbonsäure enthaltendes Monomer in einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung verwendet wird, so wird es typischerweise 1 bis 49% neutralisiert. Bevorzugt wird die Carbonsäure enthaltende Monomerzusammensetzung 17 teilweise neutralisiert. Die Neutralisation über 49 führt typischerweise nicht zur Bildung einer klaren Monomerlösung ohne Zusatz einer großen Menge Wasser.
  • Die zweite absorbierende Schicht ist ebenfalls typischerweise absorbierend, jedoch weniger absorbierend als die erste Schicht. Die zweite Schicht kann die gleichen Komponenten, wie oben für die erste absorbierende Schicht beschrieben, enthalten, jedoch besteht sie bevorzugt aus einer höheren Konzentration an Acryl- oder Methacrylsäureestermonomer und ist klebriger. Bevorzugt umfasst die Zusammensetzung das Reaktionsprodukt von:
    • (a) 45 bis 75 Gewichtsteilen eines Acryl- oder Methacrylsäureesters eines nichttertiären Alkohols mit ein schließlich 4 bis 14 Kohlenstoffatomen;
    • (b) 25 bis 40 Gewichtsteilen eines hydrophilen, ethylenisch ungesättigten Monomers; und
    • (c) 2 bis 20 Gewichtsteilen eines polaren, ethylenisch ungesättigten Monomers, das von dem hydrophilen, ethylenisch ungesättigten Monomer verschieden ist, wie beispielsweise teilweise neutralisierte Carbonsäure enthaltendes Monomer; Trialkylaminoethyl(meth)acrylate wie Trimethylaminoethylacrylatchlorid; N-Vinylamide wie N-Vinylacetamid, N-Methyl-N-Vinylacetamid und N-Vinylpropionamid; N-Vinyllactame wie N-Vinylpyrrolidinon und N-Vinylcaprolactam, Hydroxyethylacrylat, Hydroxyethylmethacrylat oder N-(Acryloyloxyethyl)pyrrolidinon oder Kombinationen derselben.
  • In spezifischen Ausgestaltungen umfasst die Zusammensetzung der zweiten absorbierenden Schicht 55 bis 70 Gewichtsteile eines Acryl- oder Methacrylsäureesters eines nichttertiären Alkohols mit einschließlich 4 bis 14 Kohlenstoffatomen; 30 bis 35 Gewichtsteile eines hydrophilen, ethylenisch ungesättigten Monomers; und 4 bis 15 Gewichtsteilen eines polaren, ethylenisch ungesättigten Monomers, das von dem hydrophilen, ethylenisch ungesättigten Monomer verschieden ist.
  • Die zweite absorbierende Schicht funktioniert bevorzugt als Haftklebstoff und kann die Rate des Exsudateintretens in die erste absorbierende Schicht regulieren. Damit die zweite absorbierende Schicht als die Rate des Exsudats regulierende Membran funktionieren kann, ist das Exsudatabsorptionsvermögen der zweiten absorbierenden Schicht typischerweise geringer als das Exsudatabsorptionsvermögen der ersten absorbierenden Schicht. Bevorzugt ist das Exsudatabsorptionsvermögen der zweiten absorbierenden Schicht zweimal geringer als das Exsudatabsorptionsvermögen der ersten absorbierenden Schicht. Noch bevorzugter ist das Exsudatabsorptions vermögen der zweiten absorbierenden Schicht dreimal geringer als das Exsudatabsorptionsvermögen der absorbierenden Schicht.
  • Die ersten und zweiten absorbierenden Schichten werden kombiniert, um ein günstiges Absorptionsvermögen und Integrität zu bieten. Typischerweise besitzt die erste absorbierende Schicht das höchste Absorptionsvermögen für Exsudat, die zweite absorbierende Schicht unterstützt jedoch das Bereitstellen der Integrität bei der ersten absorbierenden Schicht. Eine derartige Integrität wird je nach der Anwendungsform durch Bereitstellen einer physikalischen Sperre, einer Absorptionsratenregulierschicht und/oder einer physikalischen Verstärkungsschicht unterstützt. In einer ersten Hinsicht dient die zweite Schicht als Sperre, weil sie dauerhafter ist als die erste Schicht, wenn sie vollständig gesättigt ist (teilweise, weil sie in der Lage ist, weniger Flüssigkeit aufzunehmen). In einer zweiten Hinsicht trägt das geringere Absorptionsvermögen der zweiten absorbierenden Schicht dazu bei, die Rate der Flüssigkeitsaufnahme in der ersten Schicht zu regulieren. Als solche kann die erste Schicht gleichförmig aufquellen und eine geringere Desintegration aufweisen. In einer dritten Hinsicht befestigt die zweite Schicht, insbesondere wenn sie Klebeeigenschaften aufweist, die Teile des Verbands aneinander, wodurch die Festigkeit verstärkt wird.
  • Die erste absorbierende Schicht ist typischerweise 127 bis 2540 μm (5 bis 100 mil) dick, noch typischer 254 bis 1270 μm (10 bis 50 mil) dick. In spezifischen bevorzugten Anwendungsformen ist die erste absorbierende Schicht 508 bis 762 μm (20 bis 30 mil) dick und bevorzugt 635 μm (25 mil) dick. Die zweite absorbierende Schicht ist typischerweise weniger als 1270 μm (50 mil) dick und noch typischer 25,4 bis 254 μm (1 bis 10 mil) dick. In spezifischen Anwendungsformen ist die zweite absorbierende Schicht 50,8 bis 101,6 μm (2 bis 4 mil) dick, einschließlich Anwendungsformen, die eine zweite absorbierende Schicht aufweisen, die 76,2 μm (3 mil) dick ist.
  • In den meisten Ausführungsformen ist die erste absorbierende Schicht mindestens so dick wie die zweite absorbierende Schicht und noch typischer signifikant dicker als die zweite absorbierende Schicht. So kann die erste Schicht in spezifischen beispielhaften Ausführungsformen bis zu 50mal dicker sein als die zweite Schicht. Im Allgemeinen ist die Dicke der ersten Schicht jedoch 2 bis 15mal, und noch typischer 5 bis 10 Mal höher als die Dicke der zweiten Schicht. In spezifischen beispielhaften Ausführungsformen ist die erste absorbierende Schicht etwa 8mal dicker als die zweite absorbierende Schicht.
  • Es können ein oder mehrere multifunktionelle Vernetzungsmonomere bei der Herstellung der absorbierenden Schichten eingearbeitet werden. Der Begriff „multifunktionell", wie er hier verwendet wird, bezieht sich auf vernetzende Monomere, die zwei oder mehr radikalpolymerisierbare, ethylenisch ungesättigte Gruppen aufweisen. Nützliche multifunktionelle Vernetzungsmonomere umfassen Acryl- oder Methacrylester von Diolen, einschließlich 1,4-Butandioldiacrylat, 1,4-Butandioldimethacrylat, Neopentylglykoldiacrylat, 1,6-Hexandioldiacrylat, 1,6-Hexandioldimethacrylat, Acryl- oder Methacrylester von Triolen wie Glycerin und Tetraolen wie Pentaerythrit.
  • Andere nützliche multifunktionelle Vernetzungsmonomere umfassen polymere multifunktionelle (Meth)acrylate, z.B. Diacrylate oder Dimethacrylate vom Alkylenglykoltyp wie Diethylenglykoldiacrylat, Diethylenglykoldimethacrylat, Triethylenglykoldiacrylat, Diethylenglykoldimethacrylat, Polyethylenglykol-200-diacrylat, Polyethyelnglykol-400-diacrylat, Polyethylenglykol-600-diacrylat, Polyethylenglykol-200-dimethacrylat, Poly ethylenglykol-400-dimethacrylat, Polyethylenglykol-600-dimethacrylat, Polyethylenglykol-1000-dimethacrylat, Polypropylenglykol-400-diacrylat, Polypropylenglykol-400-dimethacrylat; Polyvinylvernetzungsmittel wie substituiertes und unsubstituiertes Divinylbenzol; Tri- und Tetraacrylate oder Tri- und Tetramethacrylate vom Trimethylolpropantyp wie Trimethylolpropantriacrylat, Trimethylolpropantrimethacrylat, ethoxyliertes Trimethylolpropantriacrylat, Trimethylolpropantetraacrylat; Tri- und Tetraacrylate oder Tri- und Tetramethacrylate vom Pentaerythrittyp wie Pentaerythrittriacrylat, Pentaerythrittetramethacrylat; Triacrylate oder Trimethacrylate vom Isocyanurattyp wie Tris(acryloxyethyl)isocyanurat, Tris(methacryloxyethyl)isocyanurat; und Diacrylate oder Dimethacrylate vom Bisphenol-A-Typ wie ethoxyliertes Bisphenol-A-diacrylat, ethoxyliertes Bisphenol-A-dimethacrylat; und difunktionelle Urethanacrylate wie „EBECRYL" 270 und „EBECRYL" 230 (acrylierte Urethane einer gewichtsdurchschnittlichen Molmasse von 1500 und einer gewichtsdurchschnittlichen Molmasse von 5000, die jeweils beide von Radcure Specialties erhältlich sind) und Kombinationen derselben.
  • Die Polymerisationsreaktion kann unter Anwendung verschiedener Methodologien einschließlich Fotoinitiierung, chemischer Initiierung (wie unter Anwendung von Peroxid) und Thermoinitiieren ausgelöst werden. Wenn die Fotoinitiierung verwendet wird, so ist die Menge an Fotoinitiator, der in der Monomermischung verwendet wird, je nach dem Absorptionskoeffizienten desselben verschieden, liegt jedoch typischerweise im Bereich von 0,001 bis 5,0 Gewichtsteilen pro 100 Teilen des gesamten Monomers, bevorzugt von 0,01 bis 5,0 Gewichtsteilen und noch bevorzugter von 0,05 bis 0,5 Gewichtsteilen.
  • Nützliche Fotoinitiatoren umfassen Acetophenon, 1-Hydroxycyclohexylphenylketon, 2-Hydroxy-1-[4-(hydroxyethoxy)phenyl]-2-methyl-1-propanon, 2-Hydroxy-2-methyl- 1-phenylpropan-1-on, 1-(4-Isopropylphenyl)-2-hydroxy-2-methylpropan-1-on, 1-(4-Dodecylphenyl)-2-hydroxy-2-methylpropan-1-on, 4-(2-Hydroxyethoxy)-phenyl-(2-hydroxy-2-propyl)keton, 2-Methyl-1-[4-(methylthio)phenyl]-2-morpholinopropan-1; substituierte Alpha-Ketole wie 2-Methyl-2-hydroxypropiophenon; Beonzoin-Fotopolymerisationsinitiatoren wie Benzoin, Benzoinmethylether, Benzoinethylether, Benzoinpropylether, Benzoinbutylether, Benzyldimethylketal; Benzophenon-Fotopolymerisationsinitiatoren wie Benzophenon, Benzoylbenzoesäure, Methylbenzoylbenzoat, 4-Phenylbenzophenon, Hydroxybenzophenon, 4-Benzoyl-4'-methyldiphenylsulfid, 3,3-Dimethyl-4-methoxybenzophenon; und Thioxanthon-Fotopolymerisationsinitiatoren wie Thioxathon, 2-Chlorthioxathon, 2-Methylthioxathon, 2,4-Dimethylthioxan, Isopropylthioxathon, 2,4-Dichlorthioxathon, 2,4-Diethyloxathon und 2,4-Diisopropylthioxathon.
  • Andere Materialien, die der Monomermischung (vor, während oder nach der Aushärtung) zugegeben werden können, umfassen Kettenübertragungsmittel oder Kettenabbruchmittel zum Regulieren der Molmasse (z.B. Bromtetrakohlenstoff, Mercaptane, Alkohole, Methacrylate, Vinylverbindungen wie Alpha-Methylstyrol oder andere Monomere), Klebrigmacher, Parfüme, Deodoranten und Antioxidationsmittel. Bevorzugt stören diese anderen Materialien die Polymerisation oder die Funktion oder Klarheit des fertigen Verbands nicht.
  • Die absorbierenden Schichten können auch Weichmacher enthalten. Spezifische Beispiele von Weichmachern, die zur Verwendung bei der vorliegenden Erfindung geeignet sind, sind niedermolekulare mehrwertige Alkohole wie Ethylenglykol, Diethylenglykol, Triethylenglykol, Propylenglykol, Dipropylenglykol, Glycerin, Diglycerin, 2,3-Butandiol, 1,2-Butandiol, 3-Methyl-1,3-butandiol, 3-Methyl-1,3,5-pentantriol, 2-Ethyl-1,2-hexandiol, Polyethylenglykol, Methoxypolyethylenglykol, Polypropy lenglykol, Polyoxyethylenbutylether, Polyoxyethylen, Polyoxypropylen, Polyoxypropylenglycerylether, Polyoxypropylensorbit und Polyoxyethylenpolyoxypropylenpentaerythritether, wobei jedes bzw. jeder eine durchschnittliche Molmasse von 1000 oder weniger aufweist. Die Weichmacher werden typischerweise so gewählt, dass sie die Transparenz nicht signifikant beeinträchtigen.
  • Die absorbierenden Schichten können durch fotoinitiierte Massenpolymerisation der bei Martens et al, in US-A-4, 181,752 beschriebenen Technik gemäß hergestellt werden. Beispielsweise werden die polymerisierbaren Monomere und der Fotoinitiator in Abwesenheit von Lösungsmittel miteinander gemischt und teilweise auf eine Viskosität im Bereich von 500 bis 50.000 mPa·s (Centipoise) polymerisiert, um einen schichtförmig aufbringbaren Sirup zu erreichen. Das Vernetzungsmittel (falls erforderlich) und irgendwelche anderen Bestandteile werden dem vorpolymerisierten Sirup dann zugegeben. Als Alternative können diese Bestandteile (mit Ausnahme des Vernetzungsmittels) der Monomermischung vor der Vorpolymerisation direkt zugegeben werden.
  • B. Trägerschicht
  • Bei den erfindungsgemäßen Ausführungsformen kann eine Trägerschicht vorliegen. Die Trägerschicht ist typischerweise die Schicht, die am weitesten von der Wunde entfernt ist und dem Verband zusätzliche Festigkeit verleiht. Bevorzugt ist die Trägerschicht an die anatomischen Oberflächen eines Tiers anschmiegsam und für flüssiges Wasser undurchlässig.
  • Die Trägerschicht kann eine transparente, anschmiegsame, elastomere, feuchtigkeitsdampfdurchlässige Folie sein. Die Trägerfolie ist bevorzugt für flüssiges Wasser undurchlässig und weist eine Feuchtigkeitsdampftransmissionsrate (FDTR) von mindestens 300 g pro 24 h bei 37°C und eine relative Feuchte von 80% auf. Noch bevorzugter beträgt die FDTR mindestens 700 g pro 24 h bei 37°C und einer relativen Feuchte von 80% und am bevorzugtestens mindestens 2000 g pro 24 h bei 37°C und einer relativen Feuchte von 80% unter Anwendung der in der US-A-4,595,001 beschriebenen Methode des umgekehrten Tiegels. Bevorzugt erlaubt der Träger, dass etwas Feuchtigkeit aus dem Verband verdampft, während er immer noch eine feuchte Umgebung beibehält, verhindert das Austrocknen der Wunde und verhindert das Eintreten von Bakterien und Viren. Es ist auch wünschenswert, dass der Träger ein Material geringer Reibung, wie dasjenige, das in der US-A-5,643,187 offenbart ist, ist.
  • Bevorzugt ist der Verband an anatomische Oberflächen anschmiegsam und dehnt sich, um dem Biegen von Gelenken und der Dehnung der Haut Rechnung zu tragen. Nachdem der Verband sich dehnt, weist er idealerweise elastische Eigenschaften auf, so dass der Verband auf die gleiche Größe wie vor dem Dehnen zurückkehrt. Der Träger kann eine Dicke von 15 bis 100 Mikrometern, bevorzugt 20 bis 80 Mikrometern und am bevorzugtesten 20 bis 50 Mikrometern aufweisen. Die Trägerschicht kann des Weiteren eine Haftklebstoffschicht zum Verbessern der Haftung an der ersten absorbierenden Schicht umfassen.
  • Verschiedene Materialien können als Trägermaterial verwendet werden. Spezifische Beispiele umfassen Papier, Vliesstoffe, Naturfaser- (z.B. Baumwoll-) Stoffe, Stoffe aus Kunstharz, Folien aus Kunstharz, Schaumstoffe aus Kunstharz, maschenförmige oder netzförmige Papierarten, Gewebe und Gestrick. Bänder für chirurgische Zwecke, Haftklebstofffolien für medizinische Zwecke, Haftklebstoffverbände, die mit den obigen Folien hergestellt sind, Schaumstoffe, Vliesstoffe, Gewebe oder Gestrick können ebenfalls als Trägermaterial verwendet werden.
  • Beispiele geeigneter Trägermaterialien umfassen Polyurethane wie Estane-Polyurethane (von B.F. Goodrich, Cleveland, OH, erhältlich), einschließlich beispielsweise Estane 58237, Estane 58245 und Estane 58309. Andere geeignete Trägermaterialien umfassen elastomere Polyester wie Hytrel-Polyesterelastomer (E.I. duPont deNemours & Co., Wilmington, Del.), Mischungen von Polyurethan und Polyester und Polyvinylchlorid. Thermoplastische Polyether-Amid-Blockcopolymere wie Pebax 2533 und Pebax 3533 (von Atochem Co. erhältlich) und Polyether-Ester-Blockcopolymere können ebenfalls verwendet werden.
  • C. Der Wunde zugewandte Schicht
  • Bevorzugt umfasst der erfindungsgemäße Wundverband eine poröse oder nichtkontinuierliche der Wunde zugewandte Schicht, um eine fluiddurchlässige Sperre zwischen der Wundstelle und den absorbierenden Schichten bereitzustellen, sie kann jedoch wahlweise nichtporös oder kontinuierlich sein. Die der Wunde zugewandte Schicht erlaubt den Transport von Feuchtigkeit (d.h. Fluid und Dampf) von der Wunde zu den absorbierenden Schichten und trägt zum Isolieren der Wunde von anderen Komponenten des Verbands bei. Die der Wunde zugewandte Schicht ist bevorzugt weich, flexibel, anschmiegsam, nicht reizend und nicht sensibilisierend. Eine Reihe verschiedener Polymere kann für die der Wunde zugewandte Schicht verwendet werden, einschließlich Polyurethan-, Polyethylen-, Polypropylen-, Polyamid- oder Polyestermaterialien. Des Weiteren kann die der Wunde zugewandte Schicht in Form von feuchtigkeitsdampfdurchlässigen Folien, durchlöcherten Folien, Geweben, Vliesstoffen oder Gestrick oder Netzstoffen vorliegen. Eine bevorzugte, der Wunde zugewandte Schicht umfasst eine Polyurethanfolie.
  • Bei einer nützlichen Ausführungsform ist die der Wunde zugewandte Schicht an anatomische Oberflächen eines Tier (einschließlich eines Menschen) anschmiegsam, weist eine Feuchtigkeitsdampftransmissionsrate von mindestens 300 Gramm pro Quadratmeter pro 24 Stunden bei einem Differential relativer Feuchte von 80% (wie bei Chen, US-A-5,733,570 beschrieben) bei 40°C auf und enthält Durchlöcherungen für das Hindurchgehen von Wundexsudat durch die der Wunde zugewandten Schicht. Typischerweise lässt diese der Wunde zugewandte Schicht unter normalen Wundbehandlungsbedingungen kein flüssiges Wasser hindurch, mit der Ausnahme an den Stellen in der der Wunde zugewandten Schicht, die positiv durchlöchert sind, um es dem Exsudat zu erlauben, in die absorbierende Schicht hineinzugehen. Die bevorzugte Feuchtigkeitsdampftransmissionsrate der der Wunde zugewandten Schicht beträgt mindestens 600 Gramm pro Quadratmeter pro 24 Stunden bei einem Differential der relativen Feuchte bei 40°C von 80%.
  • Die der Wunde zugewandte Schicht kann des Weiteren eine Haftklebstoffschicht umfassen. Die mit Klebstoff beschichtete der Wunde zugewandte Schicht sollte die obige FDTR aufweisen. Poröse oder nichtporöse der Wunde zugewandte Schichten, wie beispielsweise durchlöchertes bzw. durchlöcherter Polyurethan, Polyamid, Polyester, Polypropylen, Polyethylen, Polyetheramid, Polyurethane, chloriertes Polyethylen, Styrol-/Butadien-Blockcopolymere (thermoplastischer Kautschuk der Marke „Kraton", Shell Chemical Company, Houston, Tex.) und Polyvinylchlorid und diejenigen, die in der US-A-3,121,021 beschrieben sind, die mit einem Haftklebstoff bedeckt sind, der für flüssiges Wasser nicht durchlässig ist, können für die der Wunde zugewandte Schicht verwendet werden. Wahlweise können diese Folien durchlöchert sein. Zusätzliche poröse Materialien umfassen gewobene, gestrickte und nichtgewobene Substrate. Es ist auch wünschenswert, dass die der Wunde zugewandte Schicht aus einem Material geringer Reibung, wie beispielsweise demjenigen, das in der US-A-5,643,187 offenbart ist, besteht.
  • Es wird vorgezogen, dass die der Wunde zugewandte Schicht die oben erwähnte Feuchtigkeitsdampf- oder Flüssigkeitsdurchlässigkeit aufweist, so dass(1) ein Mazerieren der Haut unter dem Wundverband nicht stattfindet oder minimiert wird, so dass (2) eine Ansammlung von Feuchtigkeit unter der der Wunde zugewandten Schicht nicht dazu führt, dass die der Wunde zugewandte Schicht, und dadurch der Wundverband selbst, sich von der Haut abhebt und (3) zum Verbessern der Annäherung an die Wundkanten. Bevorzugte, der Wunde zugewandte Schichten sind dünne Polymerfolien, die wahlweise mit Haftklebstoff beschichtet sind, und die in Kombination die obigen charakteristischen Eigenschaften aufweisen.
  • Der Durchmesser der Durchlöcherungen oder Öffnungen in der der Wunde zugewandten Folie beträgt gewöhnlich weniger als die Dicke der beiden absorbierenden Schichten. Noch bevorzugter beträgt der Durchmesser weniger als 70% der Dicke der absorbierenden Schichten. Und noch bevorzugter beträgt der Durchmesser weniger als 60 der Dicke der absorbierenden Schichten.
  • Der Hohlbereich der Öffnungen wird durch Messen des durchschnittlichen Durchmessers der Öffnungen und daraufhin Berechnen des durchschnittlichen Öffnungsbereichs bestimmt. Die Anzahl von Öffnungen pro Einheitsbereich wird ebenfalls gezählt. Schließlich wird der Prozentsatz des Hohlbereichs durch die Gleichung: Prozent Hohlbereich = [(Durchschnittshohlbereich pro Öffnung)·(Anzahl von Öffnungen pro Einheitsbereich)·100]berechnet.
  • Es ist vorzuziehen, eine der Wunde zugewandte Folie mit einem Hohlbereich zwischen 1 und 20%, noch bevorzugter zwischen 3 und 10% und noch bevorzugter zwischen 4 und 8% zu verwenden. Wenn der Prozenthohlbereich zu gering ist, wird die Fluidabsorptionsrate langsam sein. Wenn der Prozenthohlbereich zu hoch ist, wird die mechanische Stärke der Folie auf ein unakzeptables Niveau reduziert.
  • D. Klebstoffschichten
  • Die der Wunde zugewandte Schicht wird normalerweise an der Wundstelle durch einen Klebstoff befestigt, der kontinuierlich oder nicht-kontinuierlich, wie beispielsweise schichtförmig in einem Muster aufgebracht, sein. Klebstoffe, die bei den erfindungsgemäßen Wundverbänden verwendet werden können, umfassen Klebstoffe, die auf die Haut aufgebracht werden, wie beispielsweise diejenigen, die in der US-A-Re. 24,906 (Ulrich) beschrieben sind, insbesondere ein Copolymer von 96 Isooctylacrylateinheiten und 4% Acrylamideinheiten und ein Copolymer von 94% Isooctylacrylateinheiten und 6 Acrylsäureeinheiten. Andere nützliche Klebstoffe sind diejenigen, die in der US-A-3,389,827 beschrieben sind, die Blockcopolymere umfassen, die drei oder mehr Polymerblockstrukturen mit einer allgemeinen -A-B-A-Konfiguration aufweisen, wobei jedes A ein thermoplastischer Polymerblock mit einer Glasübergangstemperatur über der Raumtemperatur (d.h. über etwa 20°C) mit einer durchschnittlichen Molmasse zwischen 5000 und 125.000 ist und B ein Polymerblock eines konjugierten Diens mit einer durchschnittlichen Molmasse zwischen 15.000 und 250.000 ist. Zusätzliche Beispiele nützlicher Klebstoffe sind Acrylklebstoffe wie Isooctylacrylat/N-Vinylpyrrolidon-Copolymer-Klebstoffe und vernetzte Acrylatklebstoffe, wie beispielsweise diejenigen, die in der US-A-4,112,213 beschrieben sind. Das Einarbeiten von Medikamenten in den Klebstoff ist nützlich, um die Wundheilung zu verbessern und das Einarbeiten antimikrobieller Mittel wie Jod ist zum Verhindern von Infektionen nützlich.
  • Wahlweise kann der Klebstoff ein Mikrosphärenklebstoff mit geringen Traumaeigenschaften, wie in der US-A-5,614,310 beschrieben, ein fibröser Klebstoff mit geringen Traumaeigenschaften, wie in der US-Patentanmeldung der Serie Nr. 08/980,541, am 1. Dezember 1997 eingereicht und nun US-A-6,171,985 heißt, sein oder eine besonders gute Haftung an nasser Haut aufweisen, wie beispielsweise die Klebstoffe, die in der US-Patentanmeldung der Serie Nr. 09/329,514, am 10. Juni 1999 eingereicht, nun US-A-6,198,416 genannt, und den PCT-Veröffentlichungen Nr. WO 99/13866 und WO-A 99/13865 beschrieben.
  • Der Klebstoff kann so gewählt werden, dass er für Wasser oder Wundexsudat durchlässig ist, oder der Klebstoff kann auf die Vorderfläche des Wundverbands (d.h. die Oberfläche, die sich mit der Wundstelle in Kontakt befindet, gleichgültig, ob es sich um die Vorderseite der der Wunde zugewandten oder die Rückschichten handelt) als Muster schichtförmig aufgebracht sein, um den Fluss von Exsudat zur absorbierenden Schicht nicht zu hemmen, d.h. der Klebstoff kann nicht kontinuierlich oder am Rand des Wundverbands schichtförmig aufgebracht werden. Als Alternative kann die Klebstoffschicht wie für die der Wunde zugewandte Folie durchlöchert sein, um einen Fluidweg für das Exsudat bereitzustellen.
  • Zur Erleichterung der Handhabung kann eine Trennverkleidung an der Klebstoffschicht angebracht werden. Beispiele von Trennverkleidungen sind Verkleidungen, die aus Polyethylen, Polypropylen und Fluorkohlenstoffen hergestellt oder damit beschichtet sind und mit Silicon beschichtete Trennpapiere oder Polyesterfolien. Beispiele der mit Silicon beschichteten Trennpapiere sind Polyslik S-8004, gebleichtes Silicontrennpapier von 83 Pfund (135,4 g/m2), das von H.P. Smith Co., Chicago, I11., geliefert wird und gebleichtes zweiseitig mit Silicon beschichtetes Papier von 80 Pfund (130,5 g/m2) (2-80-BKG-157), das von Daubert Chemical Co., Dixon, I11., geliefert wird.
  • Eine druckempfindliche Schicht kann ebenfalls wahlweise zwischen der Träger- und der ersten absorbierenden Schicht eingeschlossen sein und aus Klebstoffen medizinischer Qualität und nach Verfahren, die öffentlich bekannt sind, hergestellt, sein. Bevorzugte Klebstoffe sind Acrylatcopolymere, die in der US-A-RE 24,906 beschrieben sind, insbesondere ein Isooctylacrylat:Acrylamid-Copolymer von 97:3. Ein Isooctylacrylat:Methoxypolyethylenoxidacrylat:Acrylsäure-Terpolymer von 70:15:15, wie in der US-A-4,737,410 (Beispiel 31) und 5,849,325 beschrieben, ist ebenfalls bevorzugt. Andere nützliche Klebstoffe sind in US-A-3,389,827; 4,112,213; 4,310,509 und 4,323,557 beschrieben. Wenn sich der Träger über den Bereich der absorbierenden Schichten hinaus erstreckt, so kann der Trägerklebstoff auch als Randhautkontaktklebstoff dienen.
  • Die bevorzugten Ausführungsformen für die der Wunde zugewandte und die Trägerschichten sind dünne anschmiegsame Polymerfolien. Im Allgemeinen sind die Folien 12 bis 50 Mikrometer, bevorzugt 12 bis 25 Mikrometer dick. Die Anschmiegsamkeit hängt bis zu einem gewissen Grad von der Dicke ab, so dass die Folie umso anschmiegsamer ist, je dünner er ist.
  • E. Zusätzliche Materialien
  • Der erfindungsgemäße Wundverband kann auch eine Rahmen- oder Foliendecklage umfassen, die es erlaubt, dass der Verband leichter auf die Wunde aufgebracht wird. Die Rahmen bestehen aus relativ biegesteifem Material, das die Gestalt des Verbands während der Handhabung und dem Aufbringen auf die Wundstelle beibehält. Jeder Rahmen wird im Allgemeinen entfernbar auf der Rückenfläche der Trägerfolie befestigt und nach dem Aufbringen des Wundverbands entfernt. Geeignete Rahmen sind in US-A- 5,531,855 und 5,738,642 (Heinecke et al.) beschrieben.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung Erfindung kann auch ein oder mehrere pharmazeutisch aktive Mittel enthalten. Beispiele derselben sind antibakterielle Mittel wie Povidonjod, Jod, Silber, Silberchlorid und Chlorhexidin. Pharmazeutisch aktive Mittel können als solche oder als Mischung derselben verwendet werden; des Weiteren können Medikamente zugegeben werden, bevor das erfindungsgemäße Reaktionsprodukt ausgehärtet wird, so lange sie die Polymerisation oder die Funktionsfähigkeit oder Klarheit des fertigen Verbands nicht stören. Pharmakologisch aktive Mittel können ebenfalls zugesetzt werden, nachdem das Reaktionsprodukt ausgehärtet worden ist, da sie die Funktionsfähigkeit oder Klarheit des fertigen Verbands nicht stören.
  • F. Anordnung von Schichten
  • Es sind viele verschiedene Konstruktionen von absorbierenden Verbänden mit der der Wunde zugewandten Schicht, den absorbierenden Schichten und der Trägerschicht möglich. Bei einer Ausführungsform sind die Bereiche der der Wunde zugewandten Schicht und der Trägerschicht größer als diejenigen der absorbierenden Schichten und die der Wunde zugewandte Schicht wird mit der Trägerschicht verbunden unter Bildung eines Beutels, wobei das Absorptionsmittel zwischen den beiden eingebracht ist. Der größere Bereich der der wunde zugewandten oder der Trägerschicht bildet eine Umrandung, an der eine Klebstoffschicht und eine Trennverkleidung befestigt werden können.
  • Es wird vorgezogen, dass die erfindungsgemäßen, der Wunde zugewandten, absorbierenden und Trägerschichten mindestens durchscheinend und noch bevorzugter ausreichend transparent sind, so dass die Wundstelle, auf die sie aufgebracht werden, durch den Verband hindurch zu sehen ist. Es ist vorteilhaft, die Wunde und das Abhei len derselben ohne Entfernen des Wundverbands zu betrachten und zu beurteilen, um das unnötige Handhaben der Wundstelle und die Exposition der Wunde der Umgebung gegenüber zu vermeiden, was die Wahrscheinlichkeit von Kontamination reduziert, und die Notwendigkeit des Säuberns der Wunde vermeidet, wie es der Fall wäre, wenn der Verband entfernt werden würde.
  • Es wird vorgezogen, dass der Verband sowohl transparent als auch farblos ist, so dass die Farbe der Wunde, des Exsudats und die Haut um die Wunde beurteilt werden können. Bevorzugte transparente Folien zur Verwendung als der Wunde zugewandte und Trägerschichten, die das visuelle Untersuchen der Wundstelle erlauben, umfassen Polyurethanfolien wie ESTANEWZ-Polyurethane (B.F. Goodrich, Cleveland, OH); elastomere Polyester, wie HYTRELWZ-Polyesterelastomere (E.I. duPont deNemours & Co., Wilmington, Del.) und Polyetherblockamide (PEBAX, Elf Altochem North America, Philadelphia, PA). Andere nützliche Folien sind diejenigen, die in US-A-4,499,896; 4,598,004 und 5,849,325 (Heinecke et al.) beschrieben sind.
  • G. Verfahren zum Herstellen und Verwenden von Wundverbänden
  • Diese Erfindung umfasst auch Verfahren zum Behandeln einer exsudierenden Wunde, das das Aufbringen eines der oben beschriebenen Verbände auf die Wunde und das Erlauben, dass der Verband Körperfluide, die aus der Wunde exsudieren, absorbiert, umfasst. Des Weiteren umfasst die Erfindung transparente, elastomere, Körperfluid absorbierende Zusammensetzungen, die die oben beschriebenen Reaktionsprodukte umfassen und die oben beschriebenen Eigenschaften aufweisen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung umfasst die Erfindung Verfahren zum Herstellen einer transparenten, elastomeren, Körperfluid absorbierenden Zusammensetzung, die das Aussetzen einer im Wesentlichen lösungsmittelfreien Mischung von Monomeren oder einem präpolymeren Sirup aktinischer Strahlung gegenüber unter Bildung der Zusammensetzung umfasst. Die Mischung oder der Sirup umfassen: (a) einen Acryl- oder Methacrylsäureester eines nichttertiären Alkohols mit einschließlich 4 bis 14 Kohlenstoffatomen; (b) ein hydrophiles, ethylenisch ungesättigtes Monomer; und (c) ein polares, ethylenisch ungesättigtes Monomer, das von dem hydrophilen, ethylenisch ungesättigten Monomer verschieden ist. Die dabei gebildete Zusammensetzung ist im Wesentlichen von hydrokolloidalen Gelteilchen frei und in der Lage, mäßige bis große Mengen von Körperfluiden zu absorbieren, während sie ihre strukturelle Integrität und Transparenz beibehält. In bevorzugten Ausführungsformen umfasst die Mischung oder der Sirup des weiteren einen Fotoinitiator und wird Ultraviolettstrahlung ausgesetzt.
  • Die absorbierenden Schichten des Wundverbands können getrennt gebildet und dann entweder mit einer Klebstoffzusammensetzung aneinander befestigt oder unter Anwendung der inhärenten Klebeeigenschaften der absorbierenden Schichten oder durch Einarbeiten eines zusätzlichen Klebstoffs zwischen die Schichten aneinander befestigt werden. In einer anderen Ausgestaltung werden die beiden Schichten gleichzeitig zusammen ausgehärtet. Ein derartiges gleichzeitiges Aushärten kann durch Bilden von Schichten von unausgehärtetem Monomer, gefolgt vom gemeinsamen Aushärten erreicht werden. Beispielsweise kann die erste Schicht Monomer auf eine Oberfläche aufgebracht werden, gefolgt vom Aufbringen der zweiten Schicht Monomer und zum Abschluss das Aushärten der beiden Schichten durchgeführt werden. Als Alternative können die beiden Schichten von unausgehärtetem Monomer gleichzeitig (wie beispielsweise durch Coextrudieren) aufgebracht und dann ausgehärtet werden.
  • H. BEISPIELE
  • Diese Erfindung wird noch weiter durch die folgenden Beispiele veranschaulicht, die den Umfang der Erfindung nicht einschränken sollen. In den Beispielen beziehen sich alle Teile, Verhältnisse und Prozentsätze auf das Gewicht, es sei denn, es wird etwas Anderes angegeben. Alle Materialien sind im Handel, beispielsweise von Aldrich Chemicals, erhältlich, es sei denn, es wird etwas Anderes angegeben oder beschrieben.
  • Bei Durchführen der Versuche wurde nach folgenden Prüfprotokollen gearbeitet:
  • Methode bezüglich des Absorptionsvermögens für physiologische Kochsalzlösung
  • Eine Probe von trockenem Wundverband (5 cm2) wurde gewogen (Wo) und in eine Flasche von 180 ml, die 50 ml 0,9% Natriumchloridspüllösung (isotonische physiologische Kochsalzlösung) USP (Baxter Health Care Corp., Deerfield, IL) enthielt, bei Raumtemperatur eingegeben. Die Flasche wurde mit einer Kappe verschlossen und ohne Schütteln stehengelassen. Die Probe wurde nach 24 Stunden entfernt, mit Löschpapier getrocknet und gewogen (W24). Der Prozentsatz der Absorptionswerte wurde unter Anwendung der folgenden Formel berechnet und die Ergebnisse als Durchschnitt von drei Wiederholungen aufgezeichnet:
    Absorptionsvermögen für physiologische Kochsalzlösung (%) = (W24 – W0) × 100/W0
  • Methode zum Bestimmen des Absorptionsvermögens für Kalbserum
  • Eine Probe eines trockenen Wundverbands (10 cm × 15 cm) wurde um den oberen Rand eines Bechers aus klarem Polycarbonat, ähnlich einem Paddington-Becher, wie im Britischen Arzneibuch, 1993, Anhang 1996, Seite 1943, HMSO London, England, beschrieben ist, angebracht. Die Probe wurde über die Mitte der Becheraushöhlung (3,8 cm Durchmesser, 3 cm Tiefe, 14 ml Volumen) aufgebracht und die Probe durch ihre eigene Haftklebstoffschicht an Ort und Stelle gehalten. Der Becher wurde dann umgedreht und 12 g Kalbserum (Sigma-Aldrich Chemical Co.) wurden durch eine Öffnung in den Becher eingegeben. Die Öffnung wurde mit einem Gewindepfropfen verschlossen und der Becher in einen Brutschrank bei 40°C und 20% RF eingegeben. Nach 24, 48 und 72 Stunden wurde die Menge von nicht absorbiertem Serum entfernt, gewogen (Wt) und dann wieder in den Becher zurückgegeben. Der Becher plus Probe wurden dann bis zum nächsten Probenahmezeitpunkt wieder in den Brutschrank zurückgestellt. Das Absorptionsvermögen wurde unter Anwendung der folgenden Formel berechnet und die Ergebnisse in Gramm als Durchschnitt von drei Wiederholungen aufgezeichnet:
    Absorptionsvermögen für Kalbserum (g) = 12 g – Wt
  • Verfahren zum Bestimmen der Abziehkraft
  • Das Verfahren zum Bestimmen der Abziehkraft wurde angewendet, um die Kraft zu messen, die zum Entfernen einer der Wunde zugewandten Schicht einer haftfähigen Verbandprobe von ihrer Kernschicht erforderlich war. Ein 2,54 cm breites, auf beiden Seiten beschichtetes Klebeband (Doppelklebeband der Marke 3M, 3M Company, St. Paul, MN) wurde um den vollen Umfang einer rotierbaren Metallscheibe befestigt, die auf der unteren Backe einer Instronmaschine (Modell Nr. 1122; Instron Corp., Canton, MA) montiert war. Ein 2,54 cm breites Polyestersiliconklebeband (Klebeband Nr. 8402, 3M Company) wurde an dem beidseitig beschichteten Band mit der Klebeseite nach außen befestigt. Eine Probe des Klebeverbands (2,54 cm × 10,2 cm) wurde auf das Siliconband aufgebracht, wobei die Kernschicht der Scheibe zugewandt und die der Wunde zugewandte Schicht dem Bediener zugewandt war. Ein Ende der der Wunde zugewandten Schicht wurde von der Kernschicht hochgehoben, um eine Schleife zu bilden, die auf die untere Backe der Instron-Maschine geklemmt wurde. Die der Wunde zugewandte Schicht wurde dann von der Kernschicht in einem Winkel von 90 Grad und mit einer Kreuzkopfgeschwindigkeit von 300 mm/min abgezogen. Die Abzugskraft wurde in Pond pro 2,54 cm Breite als Durchschnitt von drei Wiederholungen aufgezeichnet.
  • Verfahren zum Bestimmen der Azidität des physiologischen Kochsalzextrakts
  • Eine Probe Klebeverband (5 cm2) wurde in einen Glaszylinder, der 50 ml 0,9% Natriumchloridlösung enthielt, eingegeben. Nach 24 Stunden bei Raumtemperatur wurde der pH-Wert der Lösung gemessen.
  • BEISPIEL 1
  • Mehrschichtiger absorbierender Wundverband
  • Ein mehrschichtiger absorbierender Wundverband mit einer Trägerschicht, einer ersten absorbierenden Schicht, einer zweiten absorbierenden Schicht und einer der Wunde zugewandten Schicht wurde durch folgendes Verfahren hergestellt:
    Die Vorläuferzusammensetzung für die erste absorbierende Schicht (Zusammensetzung A) wurde wie folgt hergestellt. Acrylsäure (528 g, BASF, Mt. Olive, NJ), 50 (Gew./Gew.-) % Natriumhydroxidlösung (99 g, J. T. Baker, Philipsburg, NJ) und 2-Hydroxy-1-[4-(hydroxyethoxy)phenyl]-2-methyl-1-propanon (1,32 g, Ciba Specialty Chemicals Corp, Tarrytown, NY) wurden in einen Glaszylinder eingegeben und gemischt, bis sie gelöst waren. Methoxypolyethylenglykol-400-acrylat (2470 g, „NK Ester-AM-90G", Shin-Nakamura Chemical Co., Ltd., Japan) wurde dem Zylinder zugegeben und durch Schütteln des Zylinders gemischt. Laurylacetat (198 g, Aldrich Chemical Co., Milwaukee, WI) und Alpha-Methylstyrol (3,3 g, Aldrich) wurden zugegeben und die gesamte Zusammensetzung durch Schütteln des Zylinders gemischt.
  • Die Vorläuferzusammensetzung für die zweite absorbierende Schicht (Zusammensetzung B) wurde wie folgt hergestellt. Acrylsäure (239 g), 50 (Gew./Gew.) Natriumhydroxidlösung (41,6 g) und 2-Hydroxy-1-[4-(hydroxyethoxy)phenyl]-2-methyl-1-propanon (1,3 g) wurden dem Glaszylinder zugegeben und gemischt, bis sie gelöst waren. Methoxypolyethylenglykol-400-acrylat (1016 g) wurde dem Zylinder zugegeben und durch Schütteln des Zylinders gemischt. Während des Rührens der dabei gebildeten Lösung mit einem Propellerrührer wurde 2-Ethylhexylacrylat (1951 g, BASF Corp.) zugegeben, um die fertige Zusammensetzung bereitzustellen.
  • Die Zusammensetzungen A und B wurden durch kurze Exposition UV-Licht gegenüber getrennt auf 1000 bis 2000 Centipoise verdickt und zusätzliche 3,25 g 2-Hydroxy-1-[4-(hydroxyethoxy)phenyl]-2-methyl-1-propanon wurden zugegeben und in jede Zusammensetzung eingemischt. Die verdickte Zusammensetzung B wurde in einer Dicke von 3 mil (0,076 mm) mit einer Rakel auf eine herkömmliche Polyestertrennverkleidung aufgebracht, gefolgt vom sofortigen Auftragen mit einer Rakel der verdickten Zusammensetzung A in einer Dicke von 25 mil (0,635 mm) auf die Schicht der Zusammensetzung B. Eine herkömmliche Polyestertrennverkleidung wurde oben auf die Zusammensetzung A aufgebracht. Die beschichteten Schichten wurden dann unter UV-Lampen (350BL, Sylvania Corp., Danvers, MA) bei einer Peakwellenlänge von 350 nm und mit einer Intensität von 7,3 mW/cm2 und einer Dosis von 2360 mJ/cm2 durch die obere Trennverkleidung zum Herstellen des fertigen Kernlaminats des Klebewundverbands ausgehärtet. Außerdem wurde die verdickte Zusammensetzung B getrennt in einer Dicke von 25 mil (0,635 mm) auf eine herkömmliche Polyestertrennverkleidung für die spätere Prüfung mit einer Rakel aufgebracht.
  • Die der Wunde zugewandte Schicht wurde durch Durchlöchern eines TEGADERMWZ-Verbands (3M Company) durch Ultraschallmittel so hergestellt, dass der Verband 40 Löcher/cm2 enthielt, wobei jedes Loch einen Durchmesser von etwa 15 mil (0,38 mm) aufwies. Der Prozentsatz des Hohlbereichs wurde als 4,5% berechnet.
  • Die Trennverkleidung wurde von der Seite der Schicht der Zusammensetzung A (ersten absorbierenden Schicht) des Kernlaminats entfernt und diese Seite wurde von Hand auf die Klebstoffseite des TEGADERMWZ-Verbands (Trägerschicht auflaminiert. Die Trennverkleidung wurde dann von der Seite der Schicht der Zusammensetzung B (zweiten absorbierenden Schicht) des Kernlaminats entfernt und diese Seite wurde von Hand auf die Nichtklebstoffseite der der Wunde zugewandten Schicht auflaminiert. Das so erhaltene fertige mehrschichtige absorbierende Wundverbandsmaterial wurde in Proben von 10 cm × 15 cm für Testbeurteilungen geschnitten. Die Proben wurden auch daraufhin verpackt und durch Bestrahlen bei etwa 30 kGy sterilisiert.
  • BEISPIEL 2
  • Mehrschichtiger absorbierender Wundverband
  • Ein mehrschichtiger absorbierender Wundverband wurde wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt, mit der Ausnahme, dass N-Vinylacetamid für die Acrylsäure/Natriumhydroxid-Komponenten in der Vorläuferzusammensetzung für die erste absorbierende Schicht (Zusammensetzung A) ersetzt wurde und diese Zusammensetzung wie folgt hergestellt wurde.
  • N-Vinylacetamid (600 g, Showa Denko, Japan), 2-Hydroxy-1-[4-(hydroxyethoxy)phenyl]-2-methyl-1-propanon (1,2 g) und Methoxypolyethylenglykol-400-acrylat (2183 g) wurden in einen Glaszylinder eingegeben und durch Schütteln des Zylinders gemischt, bis das N-Vinylacetamid gelöst war. Laurylacrylat (210 g) und Alpha-Methylstyrol (3,0 g) wurden zugegeben und die gesamte Zusammensetzung durch Schütteln des Zylinders gemischt.
  • Die der Wunde zugewandte Schicht in diesem Beispiel enthielt ebenfalls 40 Löcher/cm2, wobei jedes Loch einen Durchmesser von etwa 20 mil (0,51 mm) aufwies. Der Prozentsatz des Hohlbereichs wurde auf 7,8% berechnet.
  • Das dabei gebildete vollständige, mehrschichtige, absorbierende Wundverbandsmaterial wurde für Testbeurteilungen in Proben von 10 cm × 15 cm geschnitten.
  • BEISPIEL 3
  • Mehrschichtiger absorbierender Wundverband
  • Ein mehrschichtiger absorbierender Wundverband wurde wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt, mit der Ausnahme, dass die Natriumhydroxidlösungskomponente weder zur Zusammensetzung A noch zur Zusammensetzung B hinzugegeben wurde. Das dabei gebildete vollständige, mehrschichtige, absorbierende Wundverbandsmaterial wurde für Testbeurteilungen in Proben von 10 cm × 15 cm geschnitten.
  • BEISPIEL 4
  • Mehrschichtiger absorbierender Wundverband
  • Ein mehrschichtiger absorbierender Wundverband wurde wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt, mit der Ausnahme, dass die Vorläuferzusammensetzung für die erste absorbierende Schicht (Zusammensetzung A) wie folgt hergestellt wurde. 2-Hydroxy-1-[4-(hydroxyethoxy)phenyl]-2-methyl-1-propanon (1,32 g) und Methoxypolyethylenglykol-400-acrylat (2995 g) wurden in einen Glaszylinder eingegeben und durch Schütteln des Zylinders gemischt. Alpha-Methylstyrol (3,3 g) wurde dann hinzugegeben und die gesamte Zusammensetzung durch Schütteln des Zylinders gemischt. Das dabei gebildete vollständige mehrschichtige absorbierende Wundverbandsmaterial wurde für Testbeurteilungen in Proben von 10 cm × 15 cm geschnitten.
  • VERGLEICHSBEISPIEL 1
  • Absorbierender Wundverband ohne Klebstoffsperrschicht
  • Ein absorbierender Wundverband wurde wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt, mit der Ausnahme, dass die Vorläuferzusammensetzung der zweiten absorbierenden Schicht (Zusammensetzung B) nicht hergestellt wurde und das endgültige Wundverbandsmaterial keine zweite absorbierende Schicht enthielt. Das dabei gebildete vollständige absorbierende Wundverbandmaterial umfasste so eine einzige erste absorbierende Schicht (Schicht der Zusammensetzung A), die zwischen der Trägerschicht und der der Wunde zugewandten Schicht eingeschoben war. Dieses Vergleichswundverbandmaterial wurde für Testbeurteilungen in Proben von 10 cm × 15 cm geschnitten.
  • TESTBEURTEILUNGEN
  • Beurteilung des Absorptionsvermögens für physiologische Kochsalzlösung
  • Proben des Wundverbands aus den Beispielen 1, 2 und 4, eine Probe der zweiten absorbierenden Schicht aus Beispiel 1 und eine Probe eines handelsüblichen Wundverbands (CLEAR-SITEWZ-Verband, von ConMed Corp., Utica, NY, erhältlich) wurden auf ihr Absorptionsvermögen für physiologische Kochsalzlösung der hier beschriebenen Testmethode gemäß beurteilt. Es wurden auch Beobachtungen bezüglich der Klarheit der Probe im trockenen und nassen Zustand aufgezeichnet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt und zeigen, dass die erfindungsgemäßen Wundverbandsproben (Beispiele 1, 2 und 4) ein hohes Absorptionsvermögen (650-680%) für physiologische Kochsalzlösung über eine Zeitspanne von 24 Stunden und ein signifikant höheres Absorptionsvermögen aufwiesen als sowohl die einzelne Sperrschicht (aus Beispiel 1) oder die Probe des CLEAR-SITEwz Wundverbands. Alle Verbandproben bei diesem Test waren klar, gleichgültig, ob sie nass oder trocken waren.
  • Figure 00390001
  • Beurteilung des Absorptionsvermögens für Kalbserum (KS)
  • Die Wundverbandproben aus den Beispielen 1 und 4, dem Vergleichsbeispiel 1 (CE-1) und Proben von vier im Handel erhältlichen Wundverbänden (CLEAR-SITEWZ-Verband; TEGASORBWZ-Verband, von 3M Company erhältlich; COMFEELWZ-Verband, von Coloplast, Ltd., Großbritannien, erhältlich und DUODERMWZ-Verband, von ConvaTech, Montreal, Kanada, erhältlich) wurden auf ihr Absorptionsvermögen für Kalbserum der hier beschriebenen Testmethode gemäß beurteilt. Es wurden auch Beobachtungen von Proberückstand, der in den Testzellen vorlag, aufgezeichnet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt und zeigen, dass die erfindungsgemäßen Proben (Beispiele 1 und 4) ein steigendes Niveau an Absorptionsvermögen für KS zwischen 24 und 72 Stunden, ein hohes Niveau an Absorptionsvermögen (10 bis 12 g) nach 72 Stunden aufwiesen und keinen Rückstand der Verbandprobe in den Testzellen zurückließen. Im Gegensatz dazu erreichte das Vergleichsbeispiel 1 (dem die zweite absorbierende Schicht fehlte) ein maximales Absorptionsvermögen (12 g) vor 24 Stunden und es verblieb ein Proberückstand in der Testzelle. Die Proben aus den Beispielen 1 und 4 und dem Vergleichsbeispiel 1 zeigten ein signifikant höheres Absorptionsvermögen als die vier Proben von handelsüblichem Wundverband.
    Figure 00400001
    • * Es fand ein seitliches Aufquellen zwischen der Verbandprobe und der Testzelle statt; ein Auslaufen von KS wurde beobachtet.
  • Beurteilung der Abziehkraft
  • Proben des Verbands aus Beispiel 1 und dem Vergleichsbeispiel 1 (CE-1) wurden auf die Abziehkraft (die Kraft, die zum Abtrennen der der Wunde zugewandten Schicht von der Kernschicht erforderlich ist) der hier beschriebenen Testmethode entsprechend hin beurteilt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 aufgeführt und zeigen, dass eine viel größere Kraft zum Trennen der der Wunde zugewandten Seite von der absorbierenden Kernschicht (die eine zweite absorbierende Schicht aufwies) des erfindungsgemäßen Wundverbands (Beispiel 1) erforderlich war als von der Kernschicht (die keine zweite absorbierende Schicht aufwies) des Vergleichswundverbands (Vergleichsbeispiel 1).
  • Figure 00410001
  • Beurteilung der Azidität des Extrakts physiologischer Kochsalzlösung
  • Proben von Wundverband aus den Beispielen 1-3 und dem Vergleichsbeispiel 1 (CE-1) wurden der hier beschriebenen Testmethode gemäß auf die Azidität des Extrakts der physiologischen Kochsalzlösung hin beurteilt. Die Ergebnisse zeigten, dass Proben des Wundverbands bei Verwendung von teilweise neutralisierter Acrylsäure oder von teilweise neutralisiertem N-Vinylacetamid in der ersten absorbierenden Schicht (Beispiele 1-2 und Vergleichsbeispiel 1) einen leicht sauren Extrakt (pH – 6,1, 5,8 bzw. 6,0) ergaben, während Proben des Verbands unter Anwendung von nicht neutralisierter Acrylsäure in der ersten absorbierenden Schicht (Beispiel 3) einen viel saureren Extrakt (pH = 3,2) ergaben.

Claims (29)

  1. Transparenter mehrschichtiger Wundverband umfassend: eine erste absorbierende Schicht enthaltend das Reaktionsprodukt eines hydrophilen, ethylenisch ungesättigten Monomers ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Acrylat terminierten Poly(alkylenoxiden) und Methacrylat terminierten Poly(alkylenoxiden) und Kombinationen derselben, die in der Lage ist, mindestens 200 Gew.-% isotonische physiologische Kochsalzlösung nach 24 Stunden zu absorbieren, während sie im Wesentlichen ihre strukturelle Integrität und Transparenz beibehält; und eine zweite absorbierende Schicht im Kontakt mit der ersten absorbierenden Schicht und weniger absorbierend für Körperflüssigkeiten als die erste absorbierende Schicht, wobei der Wundverband so konfiguriert ist, dass er auf der Wunde eines Patienten derart positioniert wird, dass die zweite absorbierende Schicht sich zwischen der ersten absorbierenden Schicht und der Wunde befindet und wobei die zweite absorbierende Schicht nicht disintegrierend ist.
  2. Mehrschichtiger Wundverband nach Anspruch 1, wobei die erste absorbierende Schicht weniger als 10 Gewichtsprozent Wasser umfasst.
  3. Mehrschichtiger Wundverband nach Anspruch 1, wobei die erste absorbierende Schicht im Wesentlichen in Wasser unlöslich ist.
  4. Mehrschichtiger Wundverband nach Anspruch 1, wobei die erste absorbierende Schicht das Reaktionsprodukt von 30 bis 100 Gewichtsteilen des hydrophi len, ethylenisch ungesättigten Monomers, 0 bis 30 Gewichtsteilen des Acrylsäureesters eines nichttertiären Alkohols mit 4 bis 14 Kohlenstoffatomen und 0 bis 40 Gewichtsteilen des polaren, ethylenisch ungesättigten Monomers umfasst.
  5. Mehrschichtiger Wundverband nach Anspruch 1, wobei die zweite absorbierende Schicht das Reaktionsprodukt von 45 bis 80 Gewichtsteilen des Acrylsäureesters eines nichttertiären Alkohols mit 4 bis 14 Kohlenstoffatomen, 25 bis 40 Gewichtsteilen des hydrophilen, ethylenisch ungesättigten Monomers und 2 bis 20 Gewichtsteilen des polaren, ethylenisch ungesättigten Monomers umfasst.
  6. Mehrschichtiger Wundverband nach Anspruch 1, wobei die zweite absorbierende Schicht im Wesentlichen in Wasser unlöslich ist.
  7. Mehrschichtiger Wundverband nach Anspruch 1, wobei die erste absorbierende Schicht ein Reaktionsprodukt des hydrophilen, ethylenisch ungesättigten Monomers, eines Acrylsäureesters eines nichttertiären Alkohols mit 4 bis 14 Kohlenstoffatomen und eines polaren, ethylenisch ungesättigten Monomers umfasst.
  8. Mehrschichtiger Wundverband nach Anspruch 1, wobei die erste absorbierende Schicht ein Absorptionsvermögen aufweist, das mindestens 100 Prozent höher ist als das Absorptionsvermögen der zweiten absorbierenden, nicht disintegrierenden Schicht.
  9. Mehrschichtiger Wundverband nach Anspruch 1, wobei die erste absorbierende Schicht vor dem Aufbringen auf einen Patienten weniger als 10 Gewichtsprozent Wasser enthält; und die zweite absorbierende Schicht ein Absorptionsvermögen von weniger als 50 Prozent des Absorpti onsvermögens der ersten absorbierenden Schicht aufweist; und wobei der Wundverband so konfiguriert ist, dass er auf einem Patienten derart positioniert wird, dass die zweite absorbierende Schicht sich zwischen der ersten absorbierenden Schicht und der Wunde befindet.
  10. Mehrschichtiger Wundverband nach Anspruch 1 oder 9, wobei die zweite absorbierende Schicht haftfähig ist.
  11. Mehrschichtiger Wundverband nach Anspruch 9, wobei die erste absorbierende Schicht ein Absorptionsvermögen von mindestens 400 Prozent aufweist.
  12. Mehrschichtiger Wundverband nach Anspruch 9, ferner umfassend eine mit Öffnungen versehene, der Wunde zugewandte Schicht mit einer ersten Seite in Kontakt mit der zweiten absorbierenden Schicht und einer zweiten Seite, die eine mit Öffnungen versehene, der Wunde zugewandte Klebstoffschicht enthält.
  13. Mehrschichtiger Wundverband nach Anspruch 9, ferner einen Träger umfassend.
  14. Mehrschichtiger Wundverband nach Anspruch 1 oder 9, wobei der Verband schneidbar ist.
  15. Mehrschichtiger Wundverband nach Anspruch 9, wobei die erste absorbierende Schicht 254 bis 1270 μm (10 bis 50 mil) dick ist.
  16. Mehrschichtiger Wundverband nach Anspruch 9, wobei die zweite absorbierende Schicht 50,8 bis 101,6 μm (2 bis 4 mil) dick ist.
  17. Mehrschichtiger Wundverband nach Anspruch 9, wobei die erste absorbierende Schicht 2 bis 15mal dicker ist als die zweite absorbierende Schicht.
  18. Mehrschichtiger Wundverband nach Anspruch 1 oder 9, wobei die erste absorbierende Schicht das Reaktionsprodukt von 5 bis 30 Gewichtsteilen eines Acrylsäureesters eines nichttertiären Alkohols mit 4 bis 14 Kohlenstoffatomen, 50 bis 80 Gewichtsteilen eines hydrophoben, ethylenisch ungesättigten Monomers und 10 bis 30 Gewichtsteilen eines polaren, ethylenisch ungesättigten Monomers umfasst.
  19. Mehrschichtiger Wundverband nach Anspruch 9, ferner umfassend eine der Wunde zugewandte Folie, die Öffnungen mit einer Porengesamtfläche zwischen 1 und 20 Prozent umfasst.
  20. Mehrschichtiger Wundverband nach Anspruch 19, wobei die der Wunde zugewandte Folie einer Porengesamtfläche zwischen 4 und 10 Prozent aufweist.
  21. Mehrschichtiger Wundverband nach Anspruch 19, wobei die Öffnungen einen durchschnittlichen Durchmesser von weniger als der kombinierten Dicke der ersten und zweiten absorbierenden Schicht aufweisen.
  22. Mehrschichtiger Wundverband nach Anspruch 1, wobei mindestens eine der ersten und zweiten absorbierenden Schicht das Reaktionsprodukt von: weniger als 68 Gewichtsteilen eines Acrylsäureesters eines nichttertiären Alkohols mit 4 bis 14 Kohlenstoffatomen; mehr als 28 Gewichtsteilen eines hydrophilen, ethylenisch ungesättigten Monomers; und mindestens 4 Gewichtsteilen eines teilweise neutralisierten, ethylenisch ungesättigten Carbonsäuremonomers umfasst.
  23. Mehrschichtiger Wundverband nach Anspruch 22, wobei weniger als 50 Prozent des Carbonsäuremonomers neutralisiert sind.
  24. Mehrschichtiger Wundverband nach Anspruch 22, wobei 10 bis 35 Prozent des Carbonsäuremonomers neutralisiert sind.
  25. Mehrschichtiger Wundverband nach Anspruch 22, wobei der Acrylsäureester einen Methacrylsäureester umfasst.
  26. Mehrschichtiger Wundverband nach Anspruch 22, wobei das hydrophile, ethylenisch ungesättigte Monomer Methoxypoly(ethylenglykol)acrylat umfasst.
  27. Mehrschichtiger Wundverband nach Anspruch 22, wobei das teilweise neutralisierte Carbonsäuremonomer 4 bis 30 Gewichtsteile des Körperflüssigkeit absorbierenden Materials umfasst.
  28. Mehrschichtiger Wundverband nach Anspruch 22, wobei weniger als 40 Molprozent des Carbonsäuremonomers neutralisiert sind.
  29. Mehrschichtiger Wundverband nach Anspruch 22, wobei das Carbonsäuremonomer durch eine Base neutralisiert ist, die Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Lithiumhydroxid, Ammoniumhydroxid, Triethylamin, Natriumethoxid, Natriummethoxid oder Kombinationen derselben enthält.
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