DE4417838B4 - Verfahren zum Charakterisieren eines nicht-reflektierenden Ereignisses in einem durch optische Zeitbereichs-Reflektometrie erhaltenen Digitaldaten-Signalzug - Google Patents

Verfahren zum Charakterisieren eines nicht-reflektierenden Ereignisses in einem durch optische Zeitbereichs-Reflektometrie erhaltenen Digitaldaten-Signalzug Download PDF

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    • G01M11/31Testing of optical devices, constituted by fibre optics or optical waveguides with a light emitter and a light receiver being disposed at the same side of a fibre or waveguide end-face, e.g. reflectometers
    • G01M11/3109Reflectometers detecting the back-scattered light in the time-domain, e.g. OTDR

Abstract

Verfahren zum Charakterisieren eines nicht-reflektierenden, Ereignisses in einem durch optische Zeitbereichs-Reflektometrie erhaltenen Digitaldaten-Signalzug, umfassend die Schritte:
a) Bestimmen einer Musterkurve, deren Kurvenform an eine durch ein nicht-reflektierendes Ereignis bewirkte Kurvenform angenähert ist, wobei die Musterkurve. durch Lagekoeffizienten für ihre zeitliche Lage und Amplitudenkoeffizienten für ihre Amplitude definiert ist,
b) inkrementelles Verändern der Lage- und Amplitudenkoeffizienten, wobei der Inkrementabstand der Lagekoeffizienten kleiner ist als der Abtastabstand der Digitaldaten,
c) nach jedem inkrementellen Verändern der Lage- oder/und Amplitudenkoeffizienten Ermitteln eines Anpassungswertes beruhend auf einem mittleren quadratischen Fehler zwischen der Musterkurve und den Digitaldaten,
d) Ermitteln des Spitzenwertes der im Schritt c) ermittelten Anpassungswerte,
e) Vergleichen des im Schritt d) ermittelten Spitzenwertes mit einem Schwellenwert,
f) Bestimmen, dass die Digitaldaten ein nicht-reflektierendes Ereignis enthalten, wenn der im Schritt d) ermittelte Spitzenwert den Schwellenwert überschreitet,
g) wenn im Schritt f) bestimmt wird, dass die Digitaldaten ein...

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Charakterisieren eines nicht-reflektierenden Ereignisses in einem durch optische Zeitbereichs-Reflektometrie erhaltenen Digitaldaten-Signalzug.
  • In Telekommunikations- und Netzwerkanwendungen werden Sender und Empfänger über Signalübertragungskabel, wie etwa Koaxialkabel oder Lichtleiter miteinander verbunden. Fehler in solchen Kabeln führen oft zu einer unerwünschten Dämpfung von über die Kabel übertragenen Signalen, was zu Informationsverlusten führt. Zum Testen solcher Kabel zwecks Bestimmung von die Informationsübertragung beeinträchtigenden Unregelmäßigkeiten, wie etwa Fehlern oder anderen Diskontinuitäten, werden Zeitbereichs-Reflektometer verwendet.
  • Die optische Zeitbereichs-Reflektometrie ist dem Radar ähnlich. In das Medium werden Impulse übertragen und es wird im Intervall zwischen Impulsen das Antwortsignal hinsichtlich Nicht-Leitereignissen, d.h. reflektierenden und nicht reflektierenden Ereignissen untersucht. Breitet sich Licht durch einen Lichtleiter aus, so streut das Leitermaterial das Licht in Form der sog. "Rayleigh-Streuung". Ein Teil des Lichtes wird durch den Leiter auf den Sender rückgestreut. Dieses Licht wird als "Rückstreuung" bezeichnet. Das Rückstreuungssignal von einem in einen Lichtleiter laufenden Impuls nimmt exponentiell mit dem Abstand längs des Leiters ab. Ein nicht reflektierendes Ereignis im Leiter, bei dem Licht verloren geht aber nicht reflektiert wird, erscheint im Rückströmungssignal als anormaler Fall über der Impulsbreite. Die Lokalisierung von nicht reflektierenden Ereignissen ist bei der Bestimmung der Leiterqualität und der Fehlerlage von Interesse. Aus dem bekannten Brechungsindex des Leiters und der Abhängigkeit des Antwortsignals von der Zeit kann die Lage des fraglichen nicht reflektierenden Ereignisses relativ zu einem bekannten Ereignis, wie beispielsweise dem Leiterbeginn oder einer benachbarten Verbindungseinrichtung oder Verspleißung bestimmt werden.
  • Ein nicht reflektierendes Ereignis besitzt ein charakteristisches Z-förmiges Raster in der Zeitabhängigkeit des erfaßten Rückstromdatensignals. Der Beginn des anormalen Abfalls in der Rückstreuung wird als Lage des nicht reflektierenden Ereignisses betrachtet. Die Lokalisierung des Beginns des anormalen Abfalls ist jedoch schwierig, wenn das nicht reflektierende Ereignis in Rauschdaten liegt. Dieses Systemrauschen tendiert dazu, das wahre Rückstreuungsantwortsignal zu verdecken. Zur Reduzierung des Rauschens im Rückstromantwortsignal ist eine Mittelung jedes Datenpunktes der erfaßten OTDR-Datennotwendig. Sowohl zur Reduzierung des Rauschens im Rückstreuungssignal als auch zur Lokalisierung des Beginns des nicht reflektierenden Ereignisses sind verschiedene Verfahren verwendet worden.
  • Ein Verfahren zur Bestimmung der Lage eines nicht reflektierenden Ereignisses ist das Zweipunktverfahren. Liegt ein zweiter Datenpunkt tiefer als der vorhergehende Datenpunkt und ist die Differenz der Amplitudenwerte der Datenpunkte größer als ein Schwellwert, so wird ein nicht reflektierendes Ereignis angezeigt. Dieses Verfahren kann bei einem Signalzug gesammelter Daten oder bei einer laufenden punktweisen Erfassung angewendet werden. Ein Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, daß zur weitestgehenden Reduzierung des Rauschens eine aufwendige Mittelung der Daten erforderlich ist. Dadurch wird die Erfassungszeit der OTDR-Daten und damit die zur Charakterisierung des Leiters und Lokalisierung von Fehlern im Leiter erforderliche Zeit wesentlich erhöht. Eine Reduzierung der Anzahl von Mittelungen vergrößert die Wahrscheinlichkeit, daß Nicht-Ereignisse als nicht reflektierende Ereignisse detektiert werden. Um dieses Problem zu lösen, muß der Detektorschwellwert erhöht werden, wodurch die nicht reflektierende Auflösung der OTDR-Daten verringert wird.
  • Viele bekannte Techniken zur Bestimmung der Lage von nicht reflektierenden Ereignissen nutzen die Ergebnisse einer relativen Verlustbestimmungsrate. Die relative Verlustbestimmungsrate besteht im wesentlichen in der punktweisen Differenzierung des erfaßten Signalzuges über eine Datenimpulsbreite. Da der Abtastabstand für die erfaßten Daten konstant ist, besteht eine Annäherung für die Differentiation in einem Filter, das Datenwerte vor dem Differentiationspunkt summiert und die Datenpunktsummen nach dem Wert subtrahiert. In einem Bereich von ein nicht reflektierendes Ereignis enthaltenden Daten erzeugt die Differentiation ein die ungefähre Lage des nicht reflektierenden Ereignisses repräsentierendes Maximum.
  • Die US-PS 5 155 439 beschreibt ein Verfahren zur Detektierung und Charakterisierungen von Anomalien in einem ge testeten Lichtleiter, bei dem eine erhöhte Mittelung über einen ein nicht reflektierendes Ereignis enthaltenden abnehmenden Bereich ausgenutzt wird. Die ungefähre Lage des nicht reflektierenden Ereignisses wird mittels des oben beschriebenen Zweipunktverfahrens und einer minimalen Anzahl von Abtastungen für jeden Datenpunkt detektiert. Ist eine ungefähre Lage einmal gefunden, so wird der das Ereignis enthaltende Bereich erneut abgetastet und die relative Verlustrate über dem Ereignis bestimmt und als ungefähre Lage des Ereignisses verwendet. Der Verlust über dein Ereignis wird ebenfalls bestimmt und mit empirisch abgeleiteten Verlustwerten verglichen. Der das Ereignis enthaltende Bereich wird als Funktion des Verlustes verringert und es werden über den verringerten Bereich weitere Abtastungen vorgenommen und den vorhergehenden Abtastungen zur Rauschreduzierung hinzuaddiert. Das Verfahren zur Bestimmung der relativen Verlustrate, der Reduzierung des das Ereignis enthaltenden Bereiches und die zusätzliche Mittelung setzt sich über eine vorgegebene Anzahl von Iterationen fort. Das Ergebnis ist eine Lage für das Ereignis mit einem verringerten Unsicherheitsbereich für seine Lage.
  • Die US-PS 5 069 544 beschreibt ein angepaßtes Filter zur Bestimmung der ungefähren Lage von verlustbehafteten Ereignissen. Die Filterfunktion fmf wird gemäß folgender Gleichung gebildet: fmf = (p1 + p2) – (s1 + s2)worin p1 und p2 die Werte der beiden vorhergehenden Datenpunkte und s1 und s2 die Werte der beiden folgenden Datenpunkte bedeuten. Die angepaßte Filterfunktion erzeugt eine Spitze, deren Lage die ungefähre Lage des Fehlers und deren Basislinienhöhe proportional zum Verlust des Fehlers ist.
  • Die US-PS 4 898 463 beschreibt ein optisches Zeitbereichs-Reflektometer mit einer automatischen Meßfunktion von Lichtleiterdefekten. Ein Pegelberechnungsabschnitt führt sequentiell eine Differentiation der erfaßten Signalzugdaten zur Erzeugung einer vorgegebenen Anzahl von Pegeldifferenzdaten zwischen zwei Punkten eines Intervalls "a" durch. Das Intervall "a" zwischen zwei der Differentiation unterworfenen Datenpunkten wird auf der Basis der Impulsbreite "b" von durch einen Lichtempfangsabschnitt detektierten Fresnel-Reflexionslicht detektiert und geringfügig größer als diese Impulsbreite "b" eingestellt. Die differenzierten Werte der erfaßten Daten sind konstant, wo kein Leitereignis vorhanden ist. Eine Änderung der differenzierten Werte dient als Bezugspunkt X1 für das Ereignis, wobei zur Bestimmung der Lage des Ereignisses der Wert "a" dem Punkt X1 hinzuaddiert wird.
  • Eine genaue Lokalisierung eines nicht reflektierenden Ereignisses hängt vom Betrag des Rauschens in den erfaßten Daten und dem Abtastabstand der Daten ab. Gegenwärtig ist die genaueste Lokalisierung eines nicht reflektierenden Ereignisses nicht besser als plus oder minus einem halben Abtastabstand. Die Überlagerung der erfaßten Daten durch Rauschen verringert die Genauigkeit noch weiter.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Charakterisieren eines nicht-reflektierenden Ereignisses in einem durch optische Zeitbereichs-Reflektometrie erhaltenen Digitaldaten-Signalzug vorzusehen, mit welchem ohne zusätzliche Abtastung und verringertem Abtastabstand eine verbesserte Lokalisierung eines nicht-reflektierenden Ereignisses mit einer den Abtastabstand übersteigenden Genauigkeit ermöglicht ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch das im Anspruch 1 angegebene Verfahren gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung schafft also ein Verfahren zur Charakterisierung eines Ereignisses bekannter Form in einem Signalzug erfasster Digitaldaten. Den Digitaldaten wird eine durch Amplituden- und Lagekoeffizienten definierte Musterkurve, im Folgenden „Raster" genannt, überlagert, um eine günstigste Anpassung zwischen den Daten und diesem Raster als Funktion eines Spitzenwertes des mittleren quadratischen Fehlers, im Folgenden auch Spitzen-RMS-Wert genannt, zu bestimmen. Dieser Spitzen RMS-Wert wird zur Verifizierung der Existenz des Ereignisses mit einem Schwellwert verglichen. Das Ereignis wird unter Verwendung der Amplituden- und Lagekoeffizienten des Rasters hinsichtlich Amplitude und Lage charakterisiert.
  • Ein derartiges Verfahren ist in einem optischen Zeitbereichs- Reflektometer (OTDR) zur Charakterisierung nicht reflektierender Ereignisse verwendbar. Nicht reflektierende Ereignisse in erfaßten OTDR-Digitaldaten besitzen eine bekannte Form, wobei den Digitaldaten ein diese Form repräsentierendes Amplituden- und Lagekoeffizienten besitzendes Raster überlagert wird, um eine günstigste Anpassung zwischen dem Raster und den Daten als Funktion eines Spitzen-RMS-Wertes zu bestimmen. Bei der Überlagerung der Daten mit dem Raster ist vorzugsweise das Lagekoeffizienteninkrement kleiner als der Abtastabstand der erfaßten Digitaldaten. Der Spitzen-RMS-Wert wird mit einem Schwellwert verglichen, der zur Verifizierung der Existenz des Ereignisses durch das lokale Rauschen des nicht reflektierenden Ereignisses festgelegt ist. Das nicht reflektierende Ereignis wird hinsichtlich von Verlusten unter Verwendung des Amplitudenkoeffizienten und die Lage durch den Lagekoeffizienten charakterisiert. Wird ein angenähertes Raster für das Ereignis verwendet, so wird als Funktion des Amplituden koeffizienten und der Impulsbreite von vom OTDR in den getesteten Leiter laufenden optischen Impulsen dem Lagekoeffizienten ein zusätzlicher Korrekturfaktor hinzugefügt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in den Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 ein Blockschaltbild eines optischen Zeitbereichs-Reflektometers, welches das erfindungsgemäße Ereignischarakterisierungsverfahren ausnutzt;
  • 2A2E jeweils eine Darstellung eines Z-Rasters für ein nicht reflektierendes Ereignis, das erfindungsgemäß dem nicht reflektierenden Ereignis angepaßt ist;
  • 3 ein Diagramm von 1/RMS-Werten in Abhängigkeit von Rasterabstand und Verlustkoeffizienten gemäß der Erfindung;
  • 4 ein Diagramm von 1/RMS-Werten in Abhängigkeit von Abstandskoeffizientenwerten für Rauschdaten-OTDR-Daten gemäß der Erfindung; und
  • 5A5F jeweils eine Darstellung eines Eckenanpassungsrasters, das erfindungsgemäß an ein nicht reflektierendes Mehrfachereignis angepaßt ist.
  • Rauschen ist bei erfaßten Digitaldaten ein allgegenwärtiges Problem. Jeder Versuch zur Analyse von Digitaldaten muß die Rauscheffekte in den Daten in Rechnung stellen. Durch das erfindungsgemäße Verfahren zur Lokalisierung eines Ereignisses in erfaßten Digitaldaten wird das Rauschen in diesen Digitaldaten ohne eine ins Gewicht fallende Erhöhung der Signalmittlung der Daten effektiv reduziert. Darüber hinaus ist es erfindungsgemäß möglich, ein Ereignis in den Digitaldaten mit größerer Genauigkeit als dem Abtastabstand der Daten entsprechend zu lokalisieren.
  • Das Verfahren beinhaltet das Auffinden der günstigsten Anpassung eines Rasters an die erfaßten Digitaldaten. Das Raster kann eine genaue oder angenäherte Darstellung des eine bekannte Form besitzenden Ereignisses sein. Das Raster, also die Musterkurve, ist durch einen Ausdruck repräsentiert, welcher durch Amplitudenkoeffizienten für die Amplitude und Lagekoeffizienten für die zeitliche Lage definiert ist. Das Raster wird den Digitaldaten unter Ausnutzung eines iterativen Prozesses überlagert, wobei ein Koeffizient jeweils um einen Wert inkrementiert wird, während der andere Koeffizient durch eine Folge von Werten inkrementiert wird. Das Raster und die Daten werden gemäß der Gleichung S2 = Σ(Pati – yi)2 ausgewertet, worin S den effektiven Fehler (RMS) zwischen dem Signalzug und dem Raster, Pati den Wert des Rasterausdrucks im Datenpunkt und yi den Wert des Datenpunktes bedeuten. Die Auswertung jedes Lagekoeffizientenpunktes des Rasterausdrucks unter Verwendung des RMS-Ausdrucks reduziert effektiv das Rauschen in den Daten. Die günstigste Anpassung zwischen dem Raster und den Daten erzeugt einen Spitzen-RMS-Wert. Die Lage- und Amplitudenkoeffizienten für den Spitzen-RMS-Wert liefern eine genaue Lokalisierung und eine genaue Amplitude des Ereignisses.
  • Zwar reduziert die Anwendung und die Auswertung des Rasters für die Digitaldaten effektiv das Rauschen in den Daten; der Spitzen-RMS-Wert muß jedoch zur Verifizierung der Existenz des Ereignisses mit einem Schwellwert verglichen werden. Der Schwellwert für den Vergleich basiert auf der Statistik der lokalen Veränderlichkeit des Rauschens in dem das Ereignis enthaltenden Bereich. Die verschiedenen Möglichkeiten der Berechnung der Normabweichung in einem Digitalsignal sind auf dem Gebiet der digitalen Signalverarbeitung an sich bekannt. Das wesentliche Konzept besteht hier darin, daß der Schwellwert als Funktion der lokalen Standardabweichung des Rauschens nicht aber in an sich bekannter Weise in Abhängigkeit von irgendeinem voreingestellten willkürlichen Wert eingestellt wird.
  • Eine spezielle Ausführungsform des oben beschriebenen Verfahrens dient zur Lokalisierung von nicht reflektierenden Ereignissen in optischen Zeitbereichs- Reflektometrie-(OTDR)-Daten. Gemäß 1 besitzt ein OTDR 10 einen optischen Sender 12, welcher einen Lichtimpuls über einen Koppler 14 in einen Lichtleiter 16 überträgt. Das Rayleigh-Rückstreuungsantwortsignal vom Lichtleiter 16 wird über den Koppler 14 auf einen Detektor 18 gegeben, dessen Ausgangssignal durch einen Analog-Digital-Umsetzer 20 abgetastet und in einer geeigneten Speicheranordnung 22 gespeichert wird, welche sowohl einen flüchtigen als auch einen nicht flüchtigen Speicher enthalten kann. Ein Mikroprozessor 24 steuert die Impulsfolgefrequenz und die Impulsbreite des übertragenen Lichtimpulses sowie die Abtaststartzeit, die Datendauer und die Abtastrate für das empfangene Signal. Der Mikroprozessor 24 verarbeitet sodann die in der Speicheranordnung 22 gespeicherten empfangenen Digitaldaten zur Erzeugung einer Anzeige auf einem geeigneten Anzeigegerät 26, das sowohl eine analoge Anzeige als auch eine alphanumerische Anzeige enthält, wobei die angezeigte Information und die verschiedenen Betriebsparameter durch eine Bedienungsperson von einer Steuerschnittstelle 28 festgelegt werden. Der Mikroprozessor 24 kann ein integraler Teil des OTDR 10 oder eine getrennte Anordnung sein, welche mit dem OTDR über einen geeigneten Schnittstellenbus 30 kommuniziert.
  • Die 2A2E zeigen einen Teil eines erfaßten OTDR-Signalzuges 50 mit einem nicht reflektierenden Ereignis 52. Generell werden die OTDR-Signalzugdaten 50 erfaßt und in der Speicheranordnung 22 gespeichert. Zur Auswertung des Signalzuges und zur Anzeige der Daten wird eine weitere Verarbeitung vorgenommen. Das erfindungsgemäße Verfahren wird auf die gespeicherten Signalzugdaten 50 angewendet, kann jedoch auch auf OTDR-Daten bei deren Erfassung angewendet werden. Das erfindungsgemäße Verfahren kommt nach dem Auffinden der ungefähren Lage des Ereignisses 52 zur Anwendung. Zur Lokalisierung der ungefähren Lage des Ereignisses 52 existieren verschiedene Wege. Einer dieser Wege besteht darin, einen gleitenden Anstieg über eine Impulsbreite zu erzeugen und Änderungen in der Steigung zu bestimmen, welche größer als ein auf dem lokalen Rauschen basierender Schwellwert ist. Den Schwellwert übersteigende Lagen in den Daten 50 werden als Nicht-Leiterereignis betrachtet. Durch eine weitere Verarbeitung wird bestimmt, ob das Ereignis ein reflektierendes oder ein nicht reflektierendes Ereignis ist. Ist die ungefähre Lage für ein nicht reflektierendes Ereignis 52 gefunden, so dient das erfindungsgemäße Verfahren zur genauen Lokalisierung des Ereignisses 52 und Bestimmung von dessen Verlusten.
  • Gemäß den 2A2E besitzt ein nicht reflektierendes Ereignis 52 eine spezielle Form. Ist diese Information und die Einstellung des OTDR, wie beispielsweise die Impulsbreite bekannt, so kann ein Raster 54 zur Bestimmung der Lage und der Verluste des Ereignisses an die Daten 50 angepaßt werden. Ein das Raster repräsentierender mathematischer Ausdruck kann so abgeleitet werden, daß er genau an die nichtlineare Form des nicht reflektierenden Ereignisses angepaßt ist und dem Signalzug Daten überlagert werden kann. Ein der artiger Ausdruck ist jedoch numerisch aufwendig und würde den Auswertungsprozeß des OTDR verlangsamen. Es kann stattdessen ein das Raster 54 repräsentierender linearer Anpassungsausdruckverlauf ausgenutzt werden, welcher das nicht reflektierende Ereignis 52 genau annähert. Der lineare Anpassungsausdruckverlauf enthält auf die Lage und die Verluste des Ereignisses bezogene Koeffizienten. Die Überlagerung der Daten mit dem linearen Anpassungsausdruckverlauf und die Bestimmung des Spitzen-RMS-Wertes für die Anpassung ergibt die genaue Lage und die Verluste des Ereignisses 52.
  • Bei der Auffindung der günstigsten Anpassung für das Raster 54 werden die Verlust- und Lagekoeffizienten über einen Wertebereich inkrementiert. Da die ungefähre Lage des Ereignisses 52 bekannt ist, kann der Wertebereich für den Lagekoeffizienten beispielsweise auf eine halbe Impulsbreite vor und nach der ungefähren Lage des Ereignisses 52 eingestellt werden. Der die Verluste repräsentierende Amplitudenkoeffizient wird als Funktion der Steigung des nicht reflektierenden Ereignisses 52 und der Ungenauigkeit der Steigungsmessung aufgrund des Rauschens eingestellt. Die ungefähren Verluste des Ereignisses 52 werden als Funktion des Produktes von Anstieg und Impulsbreite bestimmt, wobei die Ungenauigkeit der Verluste eine Funktion des Produktes von Standardabweichung und Impulsbreite ist. Aus diesen Berechnungen wird ein unterer Grenzstartpunkt für den Verlustkoeffizienten eingestellt.
  • Das Überlagern der Daten mit dem Raster 54 erfolgt durch Einstellen des Verlustkoeffizienten auf einen ersten Wert und Inkrementieren des Lagekoeffizienten über einen Wertebereich. Eine Möglichkeit dafür besteht darin, einen binären Suchvorgang zu verwenden, dessen Realisierung an sich bekannt ist und hier nicht weiter erläutert zu werden braucht. Ein wichtiges erfindungsgemäßes Merkmal besteht darin, daß der Lagekoeffizient kleiner als der Abtastab stand der erfaßten Digitalsignalzugdaten 50 sein kann. Dies ermöglicht eine bisher nicht möglich gewesene Lokalisierungsgenauigkeit, welche größer als der Abtastabstand der Daten 50 ist. Die 2A2E sind Darstellungen des dem nicht reflektierenden Ereignis 52 überlagerten Raster 54 für das nicht reflektierende Ereignis mit einem an die Verluste des Ereignisses angepaßten Verlustkoeffizienten. 3 zeigt die Ergebnisse des Rasteranpaßprozesses an das nicht reflektierende Ereignis 52. 3 zeigt den 1/RMS-Wert als Funktion der Rasterlage und der Amplitudenkoeffizienten, in 3 als Verluste bezeichnet. Zum Zwecke der Darstellung der Ergebnisse der Rasteranpassung in lesbarer Form ist ein 1/RMS-Wert zur Erzeugung einer positiven Spitze aufgetragen, während das Auftragen des RMS-Ergebnisses eine negative Spitze erzeugt. Aus dem Diagramm ist ersichtlich, daß ein einem speziellen Satz von Lage- und Amplitudenkoeffizienten entsprechender Spitzenwert erhalten wird. Diese Koeffizienten dienen zur Charakterisierung der Lage und der Amplitude des nicht reflektierenden Ereignisses 52.
  • Wie für die Erfindung bereits generell beschrieben, wird der Spitzen-RMS-Wert zur Verifizierung der Existenz des Ereignisses mit einem Schwellwert verglichen. 4 zeigt eine zweidimensionale Darstellung sowohl einer sauberen als auch einer rauschbehafteten 1/RMS-Funktion, wobei der Abstand auf der x-Achse und der 1/RMS-Wert auf der y-Achse aufgetragen ist. Es ist trivial, ein in nicht mit Rauschen behafteten Daten vorhandenes Ereignis gemäß der Kurve 56 zu bestimmen. In einer Kurve 58 mit einer großen Rauschkomponente ist es jedoch oft schwierig, zu bestimmen, ob es sich um ein reales Ereignis handelt. Erfindungsgemäß wird die Statistik der lokalen Veränderung des Rauschens in dem das Ereignis enthaltenden Bereich zur Einstellung eines Schwellwertes 60 ausgenutzt. Auf der Basis des abgeleiteten Schwellwertes 60 besteht eine 95 %-ige Wahrscheinlichkeit, daß das Ereignis ein reales Ereignis ist. In existierenden OTDR's wird ein willkürlicher Schwellwert zur Detektierung eines Ereignisses auf der Basis eines vorgewählten Benutzerwertes oder eines mittleren Rauschwertes für den gesamten Leiter und das Testinstrument eingestellt.
  • Wie bereits ausgeführt, ist das in der bevorzugten Ausführungsform verwendete Raster 54 für ein nicht reflektierendes Ereignis eine Annäherung eines realen nicht reflektierenden Ereignisses. Das Z-Anpassungsraster 54 setzt sich aus drei linearen Segmenten zusammen, wobei das beginnende Segment eine lineare Annäherung der Signalzugdatenpunkte über dem Segment ist. Das zweite Segment, das ein Verlustbereich ist, bildet das nicht reflektierende Ereignis mit bestimmten angenommenen Verlusten nach und ist eine Impulsbreite lang. Das dritte Ereignis ist eine lineare Annäherung der Signalzugdatenpunkte über eine bestimmte Länge nach dem Ende des Verlustbereiches. Da das Raster 54 eine Annäherung ist, ist es wünschenswert zur genaueren Lokalisierung des Ereignisses 52 dem Lagekoeffizienten einen Korrektwert hinzuzufügen. Eine Möglichkeit der Erzeugung des Korrekturwertes besteht darin, als Funktion der Verluste und der Impulsbreite eine Abstandskorrekturformel abzuleiten, da der Abstandsfehler eine Funktion der Verluste des Ereignisses und der Impulsbreite ist. Ist das Ereignis im Anpassungsraster 54 lokalisiert, so wird der Korrekturwert abgeleitet und dem Lagekoeffizienten hinzugefügt. Der Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, daß es numerisch aufwendiger ist und daher zur Bestimmung der Lage des nicht reflektierenden Ereignisses 52 mehr Zeit erforderlich ist. Eine schnellere Alternative besteht darin, aus empirisch abgeleiteten Daten eine Impulsbreite/Verlusttabellenfunktion abzuleiten und die Daten in der OTDR-Speicheranordnung 22 zu speichern. Da die Impulsbreite der einlaufenden optischen Impulse für die Leiteruntersuchung bekannt ist, kann der Abstandskorrekturwert für das Ereignis 52 bestimmt werden, wenn der Verlustkoeffizient des Spitzen-RMS-Wertes für die Raster/Daten anpassung erhalten worden ist. Sind die inkrementellen Werte des Verlustkoeffizienten kleiner als die Verlustwerte in der Tabelle, so kann zur Realisierung eines genaueren Lokalisierungskorrekturwertes eine Interpolation vorgenommen werden.
  • Das Z-Anpassungsraster 54 wirkt bei nicht reflektierenden Einzelereignissen 52 gut. Unbeabstandete nicht-reflektierende Ereignisse erfordern jedoch ein anderes Rasters. Ein derartiges Raster ist in, den 5A5F zwei eng benachbarten nicht reflektierenden Ereignissen 64 und 66 zugeordnet. Das neue als Eckenanpassungsraster bezeichnete Raster 62 beträgt zwei Drittel eines Z-Anpassungsrasters 54 und wird den Signalzugdaten 50 aus beiden Richtungen hinzugefügt. Da ein nicht reflektierendes Ereignis nicht größer als eine Impulsbreite sein kann, wird jedes nicht reflektierende Ereignis, das größer als eine Impulsbreite ist, als Mehrfachereignisse besitzend betrachtet. Dieses Eckenanpassungsraster 62 wird den nichtreflektierenden Mehrfachereignissen 64 und 66 in einer Weise hinzugefügt, die dem Z-Anpassungsraster 54 mit der Ausnahme entspricht, daß es aus beiden Richtungen hinzugefügt wird. Die günstigste Anpassung für die Raster 62 aus beiden Richtungen erzeugt Spitzen-RMS-Werte, welche die Einzelereignisse 64 und 66 hinsichtlich Abstand und Verlusten charakterisieren.
  • Vorstehend wurde ein Verfahren zur Charakterisierung eines Ereignisses in erfaßten Digitaldaten, wie beispielsweise OTDR-Daten für ein nicht reflektierendes Ereignis, beschrieben, wobei die Form des Ereignisses bekannt ist. Ein Amplituden- und Lagekoeffizienten besitzendes Raster wird den Daten zur Bestimmung der günstigsten Anpassung zwischen den Daten und dem Raster als Funktion eines Spitzen-RMS-Wertes überlagert. Dabei werden die Amplituden- und Lagekoeffizienten zur Auffindung der besten Rasteranpassung über einen Wertebereich inkrementiert. Der Spitzen-RMS-Wert wird zur Verifizierung der Existenz des Ereignisses mit einem Schwellwert verglichen. Ist das Ereignis gültig, so wird es unter Ausnutzung der Lage- und Amplitudenkoeffizienten hinsichtlich Abstand und Amplitude charakterisiert. Das Verfahren ist sowohl für gleichförmig als auch ungleichförmig beabstandete Datenabtastwerte anwendbar.

Claims (4)

  1. Verfahren zum Charakterisieren eines nicht-reflektierenden, Ereignisses in einem durch optische Zeitbereichs-Reflektometrie erhaltenen Digitaldaten-Signalzug, umfassend die Schritte: a) Bestimmen einer Musterkurve, deren Kurvenform an eine durch ein nicht-reflektierendes Ereignis bewirkte Kurvenform angenähert ist, wobei die Musterkurve. durch Lagekoeffizienten für ihre zeitliche Lage und Amplitudenkoeffizienten für ihre Amplitude definiert ist, b) inkrementelles Verändern der Lage- und Amplitudenkoeffizienten, wobei der Inkrementabstand der Lagekoeffizienten kleiner ist als der Abtastabstand der Digitaldaten, c) nach jedem inkrementellen Verändern der Lage- oder/und Amplitudenkoeffizienten Ermitteln eines Anpassungswertes beruhend auf einem mittleren quadratischen Fehler zwischen der Musterkurve und den Digitaldaten, d) Ermitteln des Spitzenwertes der im Schritt c) ermittelten Anpassungswerte, e) Vergleichen des im Schritt d) ermittelten Spitzenwertes mit einem Schwellenwert, f) Bestimmen, dass die Digitaldaten ein nicht-reflektierendes Ereignis enthalten, wenn der im Schritt d) ermittelte Spitzenwert den Schwellenwert überschreitet, g) wenn im Schritt f) bestimmt wird, dass die Digitaldaten ein nicht-reflektierendes Ereignis enthalten, Auswählen der Lage- und Amplitudenkoeffizienten, welche den im Schritt d) ermittelten Spitzenwert ergeben, als Parameterwerte, welche für das in den Digitaldaten enthaltene nicht-reflektierende Ereignis charakteristisch sind.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schritte a) bis c) umfassen: 1) das Bestimmen einer ungefähren zeitlichen Lage des in den erfaßten Digitaldaten enthaltenen nicht-reflektierenden Ereignisses in den erfaßten Digitaldaten; 2) das inkrementelle Verändern der Amplitudenkoeffizienten der Musterkurve, 3) das Ermitteln der Anpassungswerte beruhend auf dem mittleren quadratischen Fehler zwischen der Musterkurve und den Digitaldaten als eine Funktion einer Veränderung der Lagekoeffizienten und 4) Wiederholen der Schritte 2) und 3) zum Ermitteln der Anpassungswerte.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt e) ferner das Ermitteln des Schwellenwertes als eine Funktion des lokalen Rauschens im Bereich des Spitzenwertes umfaßt.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, daß die erfaßten Digitaldaten eine Funktion optischer Impulse sind; welche eine vorbestimmte Impulsbreite aufweisen und welche in die untersuchte Faser gesandt werden, und daß ein aus der optischen Faser zurückkehrendes optisches Signal in ein elektrisches Signal umgewandelt wird, abgetastet wird und in dem optischen Zeitbereich-Reflektometer gespeichert wird, und daß der Schritt g) ferner das Anwenden eines Korrekturwertes bei den Lagekoeffizienten der Musterkurve als eine Funktion der Amplitudenkoeffizienten und der Impulsbreite der ausgesandten optischen Impulse umfaßt.
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