DE4305851C2 - Datentransfer-Steuersystem - Google Patents
Datentransfer-SteuersystemInfo
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- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F13/00—Interconnection of, or transfer of information or other signals between, memories, input/output devices or central processing units
- G06F13/14—Handling requests for interconnection or transfer
- G06F13/20—Handling requests for interconnection or transfer for access to input/output bus
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- G—PHYSICS
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- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
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- G06F13/36—Handling requests for interconnection or transfer for access to common bus or bus system
- G06F13/362—Handling requests for interconnection or transfer for access to common bus or bus system with centralised access control
Description
Die Erfindung betrifft ein Datentransfer-Steuersystem für ein
Datenverarbeitungssystem gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Ein derartiges Datentransfer-System ist aus der DE 40 31 662
A1 bekannt.
Fig. 4 zeigt ein Blockschaltbild eines Datenverarbeitungssystems,
in dem ein herkömmliches Datentransfer-Steuersystem
verwendet ist. Die Figur zeigt eine Zentraleinheit (CPU) 2
für arithmetische und Steuerfunktionen zur Datenverarbei
tung, einen Speicher 3 zum Speichern von für die Datenverar
beitung benötigten Daten (Programmen und anderen Daten),
periphere Funktionsschaltungen 4 mit besonderen Funktionen
für die Datenverarbeitung, eine Direktspeicherzugriffs- bzw.
DMA-Transferschaltung als Direkttransferschaltung zur direkten
Übertragung von Daten aus einer peripheren Funktions
schaltung 4 oder dem Speicher 3 als Quelle über einen Daten
bus 8 zu dem Speicher 3 oder einer peripheren Funktions
schaltung 4 als Ziel unter Erlangung des Rechts zur Nutzung
des Datenbusses 8 und unter Umgehung der Zentraleinheit 2 und
einen Adressenbus 9 zur Bestimmung einer Adresse einer Ein
richtung wie des Speichers 3. Die DMA- bzw. Direkttransfer
schaltung 1 enthält eine Direkttransferabruf-Aufnahmeschal
tung 5, einen Direkttransfer-Datenpuffer 6 und eine Direkt
transfer-Steuerschaltung 7. In Fig. 4 bezeichnen A eine
Dateneingabe/Ausgabeleitung der Zentraleinheit 2, B eine
Adressenausgabeleitung der Zentraleinheit 2, C eine Daten
eingabe/Ausgabeleitung der Direkttransferschaltung 1, D eine
Adressenausgabeleitung der Direkttransferschaltung 1, E eine
Dateneingabe/Ausgabeleitung des Speichers 3 und F eine
Adresseneingabeleitung des Speichers 3. Mit G ist eine Sig
nalleitung für ein Anforderungssignal zum direkten Speicher
zugriff aus den peripheren Funktionsschaltungen 4 bezeich
net, mit H ist eine Signalleitung für ein Direkttransfer-
Auslösesignal aus der Direkttransferabruf-Aufnahmeschaltung
5 zu der Direkttransfer-Steuerschaltung 7 bezeichnet, mit I
ist eine Zentraleinheitsunterbrechungs-Anforderungs-Signalleitung
aus der Direkttransfer-Steuerschaltung 7 zu der Zentral
einheit 2 bezeichnet, mit J ist eine Zentraleinheitsunter
brechungsabschluß-Signalleitung aus der Zentraleinheit 2 zu
der Direkttransfer-Steuerschaltung 7 bezeichnet, mit K ist
eine Direkttransferabschluß-Signalleitung aus der Direkt
transfer-Steuerschaltung 7 zu der Zentraleinheit 2 bezeich
net und mit L ist eine Datentransfersteuerleitung von der
Direkttransfer-Steuerschaltung 7 zu dem Datenpuffer 6 be
zeichnet.
Fig. 5 zeigt ein Blockschaltbild einer herkömmlichen DMA-
Transferschaltung. In der Figur sind den in Fig. 4 gezeigten
Komponenten entsprechende Komponenten mit den gleichen
Bezugszeichen bezeichnet, weshalb ihre Beschreibung weggelassen
ist. Fig. 5 zeigt eine Busnutzungsrecht-
Entscheidungsschaltung 10, eine Buszugriffsteuerschaltung
11, einen Transferzeiger 12, einen Transferzähler 13, einen
Quellenadressenzeiger 14 und einen Zieladressenanzeiger 15.
Mit D′ ist eine Adressenausgabeleitung des Quellenadressen
zeigers 14 bezeichnet, mit D′′ ist eine Adressenausgabeleitung
des Zieladressenzeigers 15 bezeichnet, mit M ist eine Di
rekttransfer-Startsignalleitung bezeichnet, mit N ist eine
Direkttransfer-Abschlußsignalleitung zu der Entscheidungs
schaltung 10 bezeichnet, mit O ist eine Leseauslösesignal
leitung zu dem Datenpuffer 6 bezeichnet, mit O′ ist eine
Schreibauslöse-Signalleitung zu dem Datenpuffer 6 bezeichnet,
mit P ist eine Zählsignalleitung zu dem Transferzähler
13 bezeichnet, mit Q ist eine Transferdatenabschluß-Signal
leitung aus dem Transferzähler 13 bezeichnet, mit R ist ein
Zählwert des Transferzeigers 12 bezeichnet, mit S ist eine
Signalleitung für Quellenadressen-Ausgabeabrufsignal
bezeichnet und mit T ist eine Signalleitung für ein Ziel
adressen-Ausgabeabrufsignal bezeichnet.
Nachstehend wird die Funktion des Datenverarbeitungssystems
unter Bezugnahme auf Fig. 4 beschrieben. Wenn aus den
peripheren Funktionsschaltungen 4 über die Signalleitung G
ein DMA-Transferanforderungssignal in die Direkttransferab
ruf-Aufnahmeschaltung 5 eingegeben wird, gibt die Aufnahme
schaltung 5 über die Signalleitung H an die Direkttransfer-
Steuerschaltung 7 ein DMA-Auslösesignal ab. Die Steuerschaltung
7, die das DMA-Auslösesignal aufgenommen hat, gibt über
die Signalleitung I an die Zentraleinheit 2 ein Unterbre
chungsanforderungssignal zur Unterbrechung des Betriebsvor
gangs der Zentraleinheit 2 ab. Wenn die Zentraleinheit 2 das
Unterbrechungsanforderungssignal akzeptiert hat, unterbricht
die Zentraleinheit 2 ihren Funktionsablauf und gibt über die
Signalleitung J ein Unterbrechungsabschlußsignal an die
Steuerschaltung 7 ab. Durch diese Betriebsvorgänge wird das
Datenbusnutzungsrecht von der Zentraleinheit 2 auf die DMA-
Transferschaltung 1 übertragen.
Die DMA-Transferschaltung 1, die das Datenbusnutzungsrecht
erlangt hat, gibt für die Eingabe in den Speicher 3 über die
Signalleitung F auf der Signalleitung D an den Adressenbus 9
eine Quellenadresse aus. Der Speicher 3 nimmt die Quellen
adresse auf und gibt über die Signalleitung E Übertragungs
daten aus seiner Quellenadresse an den Datenbus 8 ab. Die
Übertragungsdaten an dem Datenbus 8 werden über die Signal
leitung C in den Datenpuffer 6 eingegeben. Nachdem die
Übertragungsdaten in den Datenpuffer 6 eingegeben sind, wird
über die Signalleitung D an den Adressenbus eine Zieladresse
ausgegeben, und die Übertragungsdaten werden über die Signal
leitung C, den Datenbus 8 und die Signalleitung E in die
Zieladresse F die Zieladresse erhalten hat. Diese Vorgänge
werden wiederholt, bis der Datentransfer abgeschlossen ist.
Wenn der DMA-Transfer abgeschlossen ist, wird das Datenbus
nutzungsrecht von der DMA-Transferschaltung 1 auf die Zentral
einheit 2 übertragen und die Direkttransfer-
Steuerschaltung 7 gibt über die Signalleitung K ein Direkt
transfer-Abschlußsignal an die Zentraleinheit 2 ab, wodurch
die Zentraleinheit 2 den Betrieb wieder aufnimmt.
Als nächstes wird in Verbindung mit Fig. 4 und 5 die Funktion
der Direkttransfer-Steuerschaltung 7 beschrieben. Wenn
über die Signalleitung J das Zentraleinheitsunter
brechungssignal in die Benutzungsrecht-Entscheidungsschaltung
10 eingegeben wird, wird von dieser das Busnutzungs
recht von der Zentraleinheit 2 auf die DMA-Transferschaltung
1 übertragen und über die Signalleitung M ein Direkttrans
fer-Startsignal an die Buszugriffsteuerschaltung 11 ausge
geben. Daraufhin gibt die Buszugriffsteuerschaltung 11 über
die Signalleitung S ein Quellenadressenausgabe-Anforderungs
signal an den Quellenadressenzeiger 14 aus. Dadurch gibt der
Quellenadressenzeiger 14 über die Signalleitung D′ an den
Adressenbus 9 eine Quellenadresse aus. Zugleich gibt die
Buszugriffsteuerungschaltung 11 an den Datenpuffer 6 über die
Signalleitung O ein Leseauslösesignal ab, um über die Sig
nalleitung C die aus der Quellenadresse ausgegebenen Über
tragungsdaten von dem Datenbus 8 in den Datenpuffer 6 einzu
lesen.
Wenn das Lesen der Übertragungsdaten aus der Quellenadresse
beendet ist, gibt die Buszugriffsteuerschaltung 11 über die
Signalleitung T ein Zieladressenausgabe-Anforderungssignal
an den Zieladressenanzeiger 15 aus. Dadurch gibt der Ziel
adressenanzeiger 15 über die Signalleitung D′′ eine Zieladresse
an den Adressenbus 9 aus. Zugleich gibt die Buszugriffsteu
erschaltung 11 über die Ausgangsleitung O′ an den Datenpuffer
6′ ein Schreibauslösesignal ab, um die Übertragungsdaten
an der Zieladresse einzuschreiben.
Wenn durch den vorstehend beschriebenen Betriebsvorgang die
Übertragung von Daten mit einem Byte abgeschlossen ist, gibt
die Buszugriffsteuerschaltung 11 über die Signalleitung P an
den Transferzähler 13 ein Zählsignal aus. Der Transferzähler
13 zählt über die Signalleitung R den Wert des Transferzei
gers 12 herunter. Wenn nach dem Herunterzählen der Zählwert
des Transferzeigers 12 nicht "0" ist, führt die Buszugriff
steuerschaltung 11 die nächste DMA-Übertragung bzw. Direkt
übertragung aus.
Wenn der Wert des Transferzeigers 12 zu "0" wird, gibt der
Transferzähler 13 über die Signalleitung Q an die Buszu
griffsteuerschaltung 11 ein Transferdatenabschlußsignal aus.
Daraufhin beendet die Buszugriffsteuerschaltung 11 den
Direkttransfer und gibt über die Signalleitung N an die
Busnutzungsrecht-Entscheidungsschaltung 10 ein Direkttrans
ferabschlußsignal aus. Die Benutzungsrecht-Entscheidungs
schaltung 10 überträgt das Busnutzungsrecht von der DMA-
Transferschaltung 1 auf die Zentraleinheit 2 und gibt danach
über die Signalleitung K an die Zentraleinheit 2 ein Direkt
transfer-Abschlußsignal aus, wodurch die Zentraleinheit 2
ihren Betrieb wieder aufnimmt.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung wird bei diesem herkömmlichen
Datentransfer-Steuersystem das Busnutzungsrecht für
einen Direkttransfer nach dem Abschalten der Zentraleinheit
von der Zentraleinheit auf die DMA-Transferschaltung über
tragen und nach beendetem Direkttransfer zur Wiederaufnahme
der Funktion der Zentraleinheit von der DMA-
Transferschaltung auf die Zentraleinheit übertragen.
Aus den Patent Abstracts of Japan, P-1093, vom 16. August
1990, Bd. 14, Nr. 381 ist eine Direktspeicherzugriffs-(DMA-)
Übertragungs-Steuerschaltung bekannt, bei der ein Speicher in
einen lokalen Speicherbereich und einen Pufferspeicherbereich
aufgeteilt ist. Wenn eine Zentraleinheit während der DMA-
Übertragung auf den Pufferspeicher zugreift, vergleicht ein
Vergleicher den Inhalt einer Zeit-Speicherschaltung und einem
Bus und gibt ein Übereinstimmungssignal an eine Signal-
Steuerschaltung aus. Daraufhin unterbricht die DMA-Steuer
schaltung vorübergehend die DMA-Übertragung, die Zentralein
heit und der Pufferspeicher werden elektrisch miteinander
verbunden und die Zentraleinheit greift auf den Pufferspeicher
zu. Nach Abschluß des Zugriffs wird die Verbindung
zwischen der Zentraleinheit und dem Pufferspeicher unter
brochen und die DMA-Übertragung wieder aufgenommen. Das Um
schalten des Nutzungsrechts des Datenbusses erfolgt jedoch
nach Anforderung eines Zugriffs auf den Speicher durch die
Zentraleinheit; erst dann wird der Direkttransfer unter
brochen. Bei diesem zwangsweise durchgeführten Wechsel der
Nutzung des Datenbusses bleibt der Betriebszustand der Di
rekttransferschaltung, deren Betrieb unterbrochen wird, voll
kommen unberücksichtigt. Eine Maximierung des Wirkungsgrades
des Gesamtsystems läßt sich jedoch stets nur durch Maximierung
der Leistung der einzelnen Komponenten des Systems er
reichen, und zwar unter Berücksichtigung der jeweils vor
herrschenden Betriebsbedingungen. Da die Zentraleinheit je
doch hinsichtlich der Nutzung des Datenbusses einseitig be
vorzugt wird, wird der Direktspeicherzugriff durch die Di
rekttransferschaltung dadurch zwangsläufig behindert. Folg
lich kann der Wirkungsgrad des Gesamtsystems nicht maximiert
werden.
Die DE 40 31 662 A1 offenbart eine DMA-Steuerschaltung, die
die Datenübertragung unterbricht, um die Freigabe der Bus
nutzung an eine Zentraleinheit zu übertragen. Dabei sind zur
Erfassung des Endes der Datenübertragung die Erfassung meh
rerer Signale erforderlich. Die DMA-Steuerschaltung nimmt die
Datenübertragung erst dann wieder auf, wenn die Zentraleinheit
ihren Zugriff auf einen Speicher beendet hat. Es wird
stets eine konstante Datenmenge, nämlich genau 255 Bytes in
einem sogenannten "Burst-Mode", übertragen.
Während des "Burst-Mode", d. h. während der Übertragung von
255 Bytes, wird die Übertragung durch die Zentraleinheit unter
brochen, nachdem die durch eine Zeitgeberschaltung einge
stellte Zeit abgelaufen ist, so daß dann die Zentraleinheit
auf den Speicher zugreifen kann. Da die in der Zeitgeber
schaltung eingestellte Zeit länger als der "Burst-Mode" ge
macht werden kann, belegt die Direkttransferschaltung dann
ständig den Datenbus, d. h. es findet kein Zugriff auf den
Speicher durch die Zentraleinheit statt.
Dabei wird also die Priorität zur Nutzung des Datenbusses
grundsätzlich der Zentraleinheit entzogen und der Direkt
transferschaltung erteilt, und zwar unabhängig von dem Be
triebszustand der Zentraleinheit und der zu übertragenden
Datenmenge. Da dadurch die Zentraleinheit während des DMA
Transfers nicht genutzt werden kann, ist ihre Befehlsausfüh
rung gegenüber der Direkttransferschaltung prinzipiell be
nachteiligt. Infolgedessen sinkt der Wirkungsgrad des ge
samten Datenverarbeitungssystems.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das eingangs
beschriebene Datentransfer-Steuersystem derart weiterzubilden,
daß zur Verbesserung des Wirkungsgrades der gesamten
Verarbeitung im Datenverarbeitungssystem der Vorrang auf das
Busnutzungsrecht zwischen der Zentraleinheit und der Direkt
transferschaltung entsprechend dem Betriebszustand der Zen
traleinheit oder der zu übertragenden Datenmenge eingeräumt
wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sowohl
ein Register zum Einstellen der Zentraleinheitszykluszeit als
auch ein Register zum Einstellen der Direkttransferzykluszeit
vorgesehen ist, so daß beide Zykluszeiten frei wählbar sind.
Dabei wird das Busnutzungsrecht in vorbestimmten Zeitabständen
periodisch umgeschaltet, indem der Wert auf die Anzahl
der durch die Zentraleinheit auszuführenden Befehle einge
stellt wird. Dieser Wert wird dann mit einem Zählwert des
Systemtaktsignals verglichen, um das Recht auf Nutzung des
Datenbusses entweder der Zentraleinheit oder der Direkt
transferschaltung zu erteilten.
Alternativ wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Anzahl von mittels der Direkttransferschaltung zu
übertragenden Datensätzen mit einem über einen externen An
schluß oder durch Programmierung eingestellten Wert vergli
chen wird und aufgrund des Ergebnisses des Vergleichs der An
zahl der zu übertragenden Datensätze mit dem eingestellten
Wert das Busnutzungsrecht von der Zentraleinheit der Direkt
transferschaltung für den Datenübertragungszyklus erteilt
wird, so daß die Datenübertragung mittels der Direkttransfer
schaltung unter Vorrang gegenüber der Zentraleinheit ausge
führt wird.
Da das Busnutzungsrecht durch Vergleich des eingestellten
Werts mit der Anzahl zu übertragender Datensätze umgeschaltet
wird, kann der Vorrang auf die Nutzung des Datenbusses der
Direkttransferschaltung eingeräumt werden, wenn eine vorbe
stimmte Datenmenge vorliegt, deren Übertragung sich überhaupt
lohnt. Dadurch kann der direkten Datenübertragung Vorrang
beispielsweise dann eingeräumt werden, wenn die Anzahl von
noch zu übertragenden Datensätzen gering ist, oder bis die
Anzahl von noch zu übertragenden Datensätzen einen bestimmten
Wert unterschritten hat.
Da also das Umschalten abwechselnd entsprechend den jeweils
geltenden Betriebsbedingungen erfolgt, d. h. dem Ablauf einer
eingestellten Zeit bzw. dem Vorliegen einer bestimmten Daten
menge, wird bei der Erteilung des Busnutzungsrechts weder die
Zentraleinheit noch die Direkttransferschaltung benachtei
ligt. Dadurch kann der Wirkungsgrad des gesamten Datenver
beitungssystems wesentlich gesteigert werden.
In den Unteransprüchen 3 bis 10 sind vorteilhafte Ausgestal
tungen der Erfindung gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbei
spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Direkt
transferschaltung gemäß einem Ausführungsbeispiel;
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Direkt
transfer-Zeitgebers gemäß dem Ausführungsbeispiel;
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Direkt
transferschaltung gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel;
Fig. 4 ein Blockschaltbild eines Datenverar
beitungssystems und
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer herkömmlichen Direkt
transferschaltung.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer Direkttransfer
schaltung bzw. DMA-Transferschaltung des
Datentransfer-Steuersystems gemäß einem Ausführungsbeispiel.
In Fig. 1 sind die gleichen Komponenten wie die in Fig. 5
gezeigten mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, weshalb ihre
Beschreibung weggelassen ist. Die Gestaltung eines Datenver
arbeitungssystems mit einer DMA- bzw. Direkttransfersteuer
schaltung ist in Fig. 4 gezeigt. In Fig. 1 ist mit 16 ein
Direkttransfer-Zeitgeber bezeichnet, der als neues Merkmal
in der Direkttransfersteuerschaltung 7 enthalten ist.
Fig. 1 zeigt eine Signalleitung U für ein Direkttransfer-
Unterbrechungsanforderungssignal, eine Signalleitung V für
ein Direkttransfer-Unterbrechungssignal, eine Signalleitung
W für ein Startsignal bzw. Einschaltsignal für den Zeitgeber
16, eine Signalleitung X für ein Stoppsignal bzw. Abschalt
signal für den Zeitgeber 16, eine Signalleitung Y für ein
Anforderungssignal zur Verlegung des Busnutzungsrechts von
der Direkttransferschaltung 1 auf die Zentraleinheit 2 gemäß
Fig. 4 und eine Signalleitung Z für ein Anforderungssignal
zur Verlegung des Busnutzungsrechts von der Zentraleinheit 2
auf die Direkttransferschaltung 1.
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild des Direkttransfer-
Zeitgebers 16. Fig. 2 zeigt einen Zähler 17 zum Zählen
eines Systemtaktsignals, eine Koinzidenschaltung 18, ein
Zeitgeberregister 19 zum Speichern eines über einen externen
Anschluß oder durch Programmierung eingestellten Wertes und
eine Busnutzungsrechtverlegungs-Steuerschaltung 20. Mit a ist
eine Signalleitung für das Systemtaktsignal bezeichnet, mit
b ist ein Zählwert des Zählers 17 bezeichnet, mit c ist ein
Wert des Zeitgeberregisters bezeichnet und mit d ist eine
Signalleitung für ein Auslösesignal zur Busnutzungsrecht-
Umstellung bezeichnet. Die Einzelheiten dieser Komponenten
werden nachfolgend beschrieben.
Im folgenden wird unter Bezugnahme
auf Fig. 1 und 4 die Funktion der Direkttransferschaltung 1
des Datentransfer-Steuersystems gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
beschrieben. Wenn über die Signalleitung J ein Zentralein
heitsunterbrechungssignal in die Busnutzungsrecht-
Entscheidungsschaltung 10 eingegeben wird, wird von dieser
das Busnutzungsrecht von der Zentraleinheit 2 zu der Direkt
transferschaltung 1 verlegt und über die Signalleitung M an
die Buszugriffsteuerschaltung 11 ein Direkttransfer-
Startsignal sowie zugleich über die Signalleitung W an den
Zeitgeber 16 ein Start- bzw. Einschaltsignal abgegeben.
Die Funktion des Direkttransfer-Zeitgebers 16 wird in Zusammen
hang mit Fig. 2 und Fig. 4 beschrieben. Wenn in den Zähler
17 ein Start- bzw. Einschaltsignal eingegeben wird, wird von
dem Zähler 17 das über die Signalleitung a eingegebene
Systemtaktsignal hochgezählt. In die Koinzidenzschaltung 18
werden der Zählwert b für das Systemtaktsignal und der
Registerwert c aus dem Zeitgeberregister 19 eingegeben. Wenn
der Zählwert und der Registerwert miteinander übereinstimmen,
wird an die Busnutzungsrechtverlegungs-Steuerschaltung
20 über die Signalleitung d als Koinzidenzsignal ein Auslöse
signal für die Verlegung des Busnutzungsrechts ausgegeben,
während zugleich eine Anfangseinstellung des Wertes des
Zählers 17 zur Wiederaufnahme des Hochzählens vorgenommen
wird. Da zu diesem Zeitpunkt das Busnutzungsrecht der Di
rekttransferschaltung 1 erteilt ist, gibt die Steuerschaltung
20 über die Signalleitung Y an die Entscheidungsschaltung
10 ein Anforderungssignal für die Verlegung des Busnut
zungsrechts von der Direkttransferschaltung 1 auf die
Zentraleinheit 2 ab.
Auf den Empfang des Anforderungssignals für die Verlegung des
Busnutzungsrechts von der Direkttransferschaltung 1 auf die
Zentraleinheit 2 hin gibt die Busnutzungsrecht-Entschei
dungsschaltung 10 über die Signalleitung U an die Buszu
griffsteuerschaltung 11 ein Direkttransfer-Unterbrechungs
anforderungssignal aus. Die Buszugriffsteuerschaltung 11
führt die Direktübertragung auf die gleiche Weise wie bei
dem Stand der Technik aus, prüft aber jedesmal bei der
Übertragung von Daten mit einem Byte, ob ein Direkttransfer-
Unterbrechnungsanforderungssignal eingegeben ist oder nicht,
außer dann, wenn sie im Ansprechen auf ein über die Signal
leitung Q eingegebenes Datenübertragungsabschlußsignal den
Direkttransfer beendet. Wenn das Signal nicht eingegeben
ist, überträgt die Buszugriffsteuerschaltung 11 die nächsten
Daten. Wenn das Signal eingegeben ist, wird von der Buszu
griffsteuerschaltung 11 der Direkttransfer vorübergehend
unterbrochen und über die Signalleitung V an die Busnut
zungsrecht-Entscheidungsschaltung 10 ein Direkttransferun
terbrechungssignal abgegeben. Wenn in die Entscheidungs
schaltung 10 sowohl das Anforderungssignal für die Verlegung
des Busnutzungsrechts von der Direkttransferschaltung 1 auf
die Zentraleinheit 2 als auch das Direkttransferunterbre
chungssignal eingegeben ist, verlegt die Entscheidungsschaltung
10 das Busnutzungsrecht von der Direkttransferschaltung
1 auf die Zentraleinheit 2 und gibt danach über die Signal
leitung K an die Zentraleinheit 2 ein Direkttransferab
schlußsignal aus, wodurch die Zentraleinheit 2 wieder den
Betrieb aufnimmt.
Da der Direkttransfer unterbrochen ist, jedoch die Funktion
des Direkttransfer-Zeitgebers 16 nicht unterbrochen ist,
wird über die Signalleitung d ein Busnutzungsrechtverlegungs-
Auslösesignal ausgegeben, wenn der Zählwert und der Regi
sterwert das nächste Mal miteinander übereinstimmen. Da zu
diesem Zeitpunkt das Busnutzungsrecht der Zentraleinheit 2
erteilt ist, gibt die Busnutzungsechtverlegungs-Steuer
schaltung 20 über die Signalleitung Z an die Busnutzungs
recht-Entscheidungsschaltung 10 ein Anforderungssignal zur
Verlegung des Busnutzungsrechts von der Zentraleinheit 2 auf
die Direkttransferschaltung 1 ab. Auf den Empfang dieses
Anforderungssignals hin wird von der Entscheidungsschaltung
10 auf die gleiche Weise wie zu Beginn des Direkttransfers das
Busnutzungsrecht von der Zentraleinheit 2 auf die Direkt
transferschaltung 1 verlegt und über die Signalleitung M an
die Buszugriffsteuerschaltung 11 ein Direkttransfer-
Startsignal ausgegeben. Wenn die Buszugriffsteuerschaltung
11 das Direkttransfer-Startsignal erhält, nimmt sie die
Übertragung von dem Zustand wieder auf, bei dem der
Direkttransfer durch das Direkttransfer-Unterbrechungs
anforderungssignal beendet wurde.
Zum Wechsel des Busnutzungsrechts zwischen der Zentralein
heit 2 und der Direkttransferschaltung 1 wird der vorange
hend beschriebene Vorgang bis zum Abschluß der Datenübertragung
wiederholt. Zur Beendigung des Direkttransfers bei dem
Abschluß der Datenübertragung wird zusätzlich zu der Funk
tion einer gewöhnlichen Direkttransferschaltung von der
Busnutzungsrecht-Entscheidungsschaltung 10 über die Signal
leitung X an den Direkttransfer-Zeitgeber 16 ein Abschalt
signal abgegeben, wodurch der Zeitgeber 16 außer Betrieb
gesetzt wird.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung kann gemäß diesem Ausfüh
rungsbeispiel durch einen über einen externen
Anschluß oder durch Programmierung eingestellten Registerwert
in vorbestimmten Zeitabständen zwischen einem Befehlsausführungs
zyklus der Zentraleinheit und einem Direkttransferzyklus
gewechselt werden.
Gemäß diesem Ausführungsbeispiel werden
ein Register für die Einstellung der
Zentraleinheitszykluszeit und ein Register für die Einstellung
der Direkttransferzykluszeit eingesetzt, um die
beiden Zykluszeiten frei wählen zu können.
Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild einer Direkttransfer
schaltung des Datentransfer-Steuersystems
gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel.
In Fig. 3 sind die gleichen Komponenten wie die in Fig. 1
gezeigten mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, weshalb ihre
Beschreibung weggelassen ist. In Fig. 3 ist mit 21 eine
Vergleichsschaltung bezeichnet, während mit 22 ein Ver
gleichsdatenregister bezeichnet ist. Mit e ist ein Zählwert
des Transferzählers 13, nämlich die Anzahl von übertragenen
Datensätzen bezeichnet, mit f ist ein Wert aus dem Ver
gleichsdatenregister 22 bezeichnet und mit g ist eine Signal
leitung für ein Direkttransfer-Vorrangssignal bezeichnet.
Als nächstes wird unter Bezugnahme auf Fig. 3 die Funk
tion der Direkttransferschaltung gemäß dem zweiten Ausführungsbei
spiel beschrieben. Die gleichen Kompo
nenten wie die in Fig. 1 gezeigten führen mit Ausnahme der
gemäß Fig. 3 hinzugefügten, neuen Schaltungen und Signallei
tungen, die gleichen Betriebsvorgänge wie bei dem vorangehend
beschriebenen Ausführungsbeispiel aus. Die Vergleichsschaltung
21 vergleicht den Zählwert e des Transferzählers 13 mit
dem Wert f aus dem Vergleichsdatenregister 22 als Ver
gleichsdatenwert, der über einen externen Anschluß oder
durch Programmierung eingestellt ist. Wenn der Zählwert,
nämlich die Anzahl der noch zu übertragenden Datensätze aus
dem Transferzähler 13 kleiner als der Wert aus dem Ver
gleichsdatenregister 22 ist, gibt die Vergleichsschaltung 21
über die Signalleitung g an die Benutzungsrecht-
Entscheidungsschaltung 10 ein Direkttransfer-Vorrangsignal
ab. Daraufhin erteilt die Entscheidungsschaltung 10 das
Busnutzungsrecht der Direkttransferschaltung 1, trotz eines
über die Signalleitung Z aus dem Direkttransfer-Zeitgeber 16
eingegebenen Anforderungssignals für die Verlegung des Bus
nutzungsrechts von der Direkttransferschaltung 1 auf die
Zentraleinheit 2.
Wenn bei dem vorstehend beschriebenen Betriebsvorgang die
Anzahl der Direkttransfer-Datensätze kleiner als die Anzahl
von Datensätzen ist, die durch das Vergleichsdatenregister
22 angezeigt und über den externen Anschluß oder durch
Programmierung eingestellt ist, wird zur Beendigung der Übertragung
zuerst der Direkttransfer vorgenommen.
Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist der Fall beschrieben, daß
der Direkttransfer zuerst eingeführt wird, wenn die Anzahl
der Direkttransfer-Durchsätze kleiner als eine vorbestimmte
Anzahl ist. Es ist jedoch auch möglich, mit der gleichen
Gestaltung wie bei dem Ausführungsbeispiel, bei dem der
Direkttransfer Vorrang erhält, durch geringfügige Änderung
der Funktion der Vergleichsschaltung 21 eine Schaltung zu
erhalten, bei der die Vergleichsschaltung ein Direkttrans
fer-Vorrangssignal abgibt, wenn die Anzahl der Direkttransfer
Datensätze, nämlich der Zählwert des Transferzählers 13
größer als die durch das Vergleichsdatenregister 22 angege
bene und über den externen Anschluß oder durch Programmierung
eingestellte Anzahl von Datensätzen, nämlich der in dem
Vergleichsdatenregister 22 eingestellte Wert, ist.
Gemäß der vorangehenden Beschreibung erhält gemäß diesem Aus
führungsbeispiel ein Direkttranferzyklus
entsprechend der Anzahl von Direkttransfer-Datensätzen
Vorrang gegenüber einem Befehlsausführungszyklus
der Zentraleinheit.
Bei dem Steuersystem gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
wird gemäß der vorangehenden Beschreibung zwischen dem
Busnutzungsrecht für den Datenübertragungszyklus der Direkt
transferschaltung und dem Busnutzungsrecht für den Befehls
ausführungszyklus der Zentraleinheit in vorbestimmten
Zeitabständen entsprechend dem Ergebnis des Vergleichs
zwischen einem Systemtaktsignal-Zählwert und dem über den
externen Anschluß oder durch Programmierung eingestellten
Wert für die Steuerung der Datenübertragung umgeschaltet.
Daher kann die Rangordnung der Direkttransferschaltung und
der Zentraleinheit für das Busnutzungsrecht gewechselt
werden, was es ermöglicht, den Gesamtwirkungsgrad des Daten
verarbeitungssystems zu verbessern.
Bei dem Steuersystem gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
werden die Anzahl der mittels der Direkttransferschaltung zu
übertragenden Datensätze und der über den externen Anschluß
oder durch Programmierung eingestellten Wert miteinander
verglichen und es wird dann, wenn die Anzahl der zu übertra
genden Datensätze größer oder kleiner als der eingestellte
Wert ist, das Busnutzungsrecht zwangsweise der Direkttrans
ferschaltung für den Datenübertragungszyklus zugeteilt, so
daß die Datenübertragung durch die Direkttransferschaltung
vor dem Befehlsübertragungszyklus der Zentraleinheit ausge
führt wird. Dadurch ist ist es auf einfache Weise möglich, der
direkten Datenübertragung Vorrang zu geben, wenn die Anzahl
von noch direkt zu übertragendne Datensätzen gering ist,
oder zuerst die Direktübertragung auszuführen, bis die
Anzahl der direkt zu übertragenden Datensätze unter eine
vorbestimmte Anzahl abfällt. Infolgedessen kann der Gesamt
wirkungsgrad des Datenverarbeitungssystems verbessert werden.
Claims (10)
1. Datentransfer-Steuersystem für ein Datenverarbeitungssystem,
das
eine Zentraleinheit zur Auführung von Rechen- und Steuer funktionen zur Datenverarbeitung,
einen Speicher zum Speichern von für die Datenverarbeitung benötigten Daten,
periphere Funktionsschaltungen mit besonderen Funktionen für die Datenverarbeitung,
einen Datenbus zur Verbindung der Zentraleinheit, des Speichers und der peripheren Funktionsschaltungen und
eine Direkttransferschaltung zur direkten Übertragung von Daten ohne Benutzung der Zentraleinheit von den peripheren Funk tionsschaltungen oder dem Speicher zu dem Speicher oder den pe ripheren Funktionsschaltungen über den Datenbus unter jeweiligem Erwerb des Nutzungsrechts des Datenbusses aufweist,
wobei zur Steuerung der Datenübertragung zwischen dem Bus nutzungsrecht für den Datenübertragungszyklus der Direkttrans ferschaltung und dem Busnutzungsrecht für den Befehlsausfüh rungszyklus der Zentraleinheit in vorbestimmten Zeitabständen entsprechend dem Ergebnis eines Vergleichs mit einem über einen externen Anschluß oder durch Programmierung eingestellten Wert umgeschaltet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß sowohl ein Register zum Einstellen der Zentraleinheitszy kluszeit als auch ein Register zum Einstellen der Direkttrans ferzykluszeit vorgesehen ist, so daß beide Zykluszeiten frei wählbar sind.
eine Zentraleinheit zur Auführung von Rechen- und Steuer funktionen zur Datenverarbeitung,
einen Speicher zum Speichern von für die Datenverarbeitung benötigten Daten,
periphere Funktionsschaltungen mit besonderen Funktionen für die Datenverarbeitung,
einen Datenbus zur Verbindung der Zentraleinheit, des Speichers und der peripheren Funktionsschaltungen und
eine Direkttransferschaltung zur direkten Übertragung von Daten ohne Benutzung der Zentraleinheit von den peripheren Funk tionsschaltungen oder dem Speicher zu dem Speicher oder den pe ripheren Funktionsschaltungen über den Datenbus unter jeweiligem Erwerb des Nutzungsrechts des Datenbusses aufweist,
wobei zur Steuerung der Datenübertragung zwischen dem Bus nutzungsrecht für den Datenübertragungszyklus der Direkttrans ferschaltung und dem Busnutzungsrecht für den Befehlsausfüh rungszyklus der Zentraleinheit in vorbestimmten Zeitabständen entsprechend dem Ergebnis eines Vergleichs mit einem über einen externen Anschluß oder durch Programmierung eingestellten Wert umgeschaltet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß sowohl ein Register zum Einstellen der Zentraleinheitszy kluszeit als auch ein Register zum Einstellen der Direkttrans ferzykluszeit vorgesehen ist, so daß beide Zykluszeiten frei wählbar sind.
2. Datentransfer-Steuersystem für ein Datenverarbeitungssystem,
das
eine Zentraleinheit zur Ausführung von Rechen- und Steuer funktionen zur Datenverarbeitung,
einen Speicher zum Speichern von für die Datenverarbeitung benötigten Daten,
periphere Funktionsschaltungen mit besonderen Funktionen für die Datenverarbeitung,
einen Datenbus zur Verbindung der Zentraleinheit, des Spei chers und der peripheren Funktionsschaltungen und
eine Direkttransferschaltung zur direkten Übertragung von Daten ohne Benutzung der Zentraleinheit von den peripheren Funk tionsschaltungen oder dem Speicher zu dem Speicher oder den peripheren Funktionsschaltungen über den Datenbus unter jeweili gem Erwerb des Nutzungsrechts des Datenbusses aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anzahl (e) von mittels der Direkttransferschaltung (1) zu übertragenden Datensätzen mit einem über einen externen An schluß oder durch Programmierung eingestellten Wert (f) vergli chen wird und aufgrund des Ergebnisses des Vergleichs der Anzahl (e) der zu übertragenden Datensätze mit dem eingestellten Wert (f) das Busnutzungsrecht von der Zentraleinheit (2) der Direkt transferschaltung (1) für den Datenübertragungszyklus erteilt wird, so daß die Datenübertragung mittels der Direkttransfer schaltung (1) unter Vorrang gegenüber der Zentraleinheit (2) ausgeführt wird.
eine Zentraleinheit zur Ausführung von Rechen- und Steuer funktionen zur Datenverarbeitung,
einen Speicher zum Speichern von für die Datenverarbeitung benötigten Daten,
periphere Funktionsschaltungen mit besonderen Funktionen für die Datenverarbeitung,
einen Datenbus zur Verbindung der Zentraleinheit, des Spei chers und der peripheren Funktionsschaltungen und
eine Direkttransferschaltung zur direkten Übertragung von Daten ohne Benutzung der Zentraleinheit von den peripheren Funk tionsschaltungen oder dem Speicher zu dem Speicher oder den peripheren Funktionsschaltungen über den Datenbus unter jeweili gem Erwerb des Nutzungsrechts des Datenbusses aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anzahl (e) von mittels der Direkttransferschaltung (1) zu übertragenden Datensätzen mit einem über einen externen An schluß oder durch Programmierung eingestellten Wert (f) vergli chen wird und aufgrund des Ergebnisses des Vergleichs der Anzahl (e) der zu übertragenden Datensätze mit dem eingestellten Wert (f) das Busnutzungsrecht von der Zentraleinheit (2) der Direkt transferschaltung (1) für den Datenübertragungszyklus erteilt wird, so daß die Datenübertragung mittels der Direkttransfer schaltung (1) unter Vorrang gegenüber der Zentraleinheit (2) ausgeführt wird.
3. Datentransfer-Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der über den externen Anschluß oder durch Program
mierung eingestellte Werte mit einem Zählwert des Systemtakt
signals verglichen wird.
4. Datentransfer-Steuersystem nach Anspruch 1 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der über einen externen Anschluß oder durch
Programmierung eingestellte Wert einem periodischen Zyklus auf
Grundlage des Datenübertragungszyklusses der Direkttransferschal
tung (1) oder des Befehlsausführungszyklusses der Zentraleinheit
(2) entspricht.
5. Datentransfer-Steuersystem nach Anspruch 1, 3 oder 4, gekenn
zeichnet durch einen Direkttransfer-Zeitgeber (16) zum Umschalten
zwischen dem Busnutzungsrecht für den Datenübertragungszyklus
der Direkttransferschaltung (1) und dem Busnutzungsrecht
für den Befehlsausführungszyklus der Zentraleinheit (2) in den
vorbestimmten Zeitabständen.
6. Datentransfer-Steuersystem nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Direkttransfer-Zeitgeber (16)
einen Zähler (17) zum Zählen des Systemtaktsignals,
eine Koinzidenzschaltung (18) zur Ermittlung, ob der Zähl wert (b) des Zählers (17) mit dem Wert aus einem der beiden Re gister übereinstimmt oder nicht, und
eine Busnutzungsverlegungs-Steuerschaltung (20) aufweist, die auf ein Koinzidenzsignal (d) aus der Koinzidenzschaltung (18) durch Verlegung des Busnutzungsrechts anspricht.
einen Zähler (17) zum Zählen des Systemtaktsignals,
eine Koinzidenzschaltung (18) zur Ermittlung, ob der Zähl wert (b) des Zählers (17) mit dem Wert aus einem der beiden Re gister übereinstimmt oder nicht, und
eine Busnutzungsverlegungs-Steuerschaltung (20) aufweist, die auf ein Koinzidenzsignal (d) aus der Koinzidenzschaltung (18) durch Verlegung des Busnutzungsrechts anspricht.
7. Datentransfer-Steuersystem nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Busnutzungsrecht der Direkttransferschaltung
(1) für den Datenübertragungszyklus von der Zentraleinheit (2)
erteilt wird, wenn die Anzahl (e) der zu übertragenden Daten
sätze größer als der eingestellte Wert (f) ist.
8. Datentransfer-Steuersystem nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Busnutzungsrecht der Direkttransferschaltung
(1) für den Datenübertragungszyklus von der Zentraleinheit (2)
erteilt wird, wenn die Anzahl (e) der zu übertragenden Daten
sätze kleiner als der eingestellte Wert (f) ist.
9. Datentransfer-Steuersystem nach Anspruch 2, 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Direkttransferschaltung (1) eine Direkt
transfer-Steuerschaltung (7) aufweist, die die Anzahl der mit
tels der Direkttransferschaltung (1) zu übertragenden Datensätze
mit dem über den externen Anschluß oder durch Programmierung
eingestellten Wert vergleicht und aufgrund des Ergebnisses des
Vergleichs der Anzahl (e) der zu übertragenden Datensätze mit
dem eingestellten Wert (f) das Busnutzungsrecht von der Zentral
einheit (2) der Direkttransferschaltung (1) für den Datenüber
tragungszyklus erteilt.
10. Datentransfer-Steuersystem nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Direkttransfer-Steuerschaltung (7)
einen Transferzähler (13) zum Zählen der Anzahl (e) zu übertragender Datensätze und
eine Vergleichsschaltung (21) zum Vergleich des Zählwerts (e) des Transferzählers (13) mit einem Wert aus einem der beiden Register aufweist.
einen Transferzähler (13) zum Zählen der Anzahl (e) zu übertragender Datensätze und
eine Vergleichsschaltung (21) zum Vergleich des Zählwerts (e) des Transferzählers (13) mit einem Wert aus einem der beiden Register aufweist.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
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