DE4237785A1 - - Google Patents
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L1/00—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
- F01L1/34—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of means for changing the timing of the valves without changing the duration of opening and without affecting the magnitude of the valve lift
- F01L1/344—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of means for changing the timing of the valves without changing the duration of opening and without affecting the magnitude of the valve lift changing the angular relationship between crankshaft and camshaft, e.g. using helicoidal gear
- F01L1/34409—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of means for changing the timing of the valves without changing the duration of opening and without affecting the magnitude of the valve lift changing the angular relationship between crankshaft and camshaft, e.g. using helicoidal gear by torque-responsive means
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- F01L1/344—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of means for changing the timing of the valves without changing the duration of opening and without affecting the magnitude of the valve lift changing the angular relationship between crankshaft and camshaft, e.g. using helicoidal gear
- F01L1/348—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of means for changing the timing of the valves without changing the duration of opening and without affecting the magnitude of the valve lift changing the angular relationship between crankshaft and camshaft, e.g. using helicoidal gear by means acting on timing belts or chains
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Steuersystem für eine
verstellbare Nockenwelle eines Kraftfahrzeugmotors, bei dem
die Phase oder die Umfangslage einer Nockenwelle relativ zu
der einer Kurbelwelle und möglicherweise auch zu einer oder
mehreren anderen Nockenwellen verändert wird, indem die Län
gen der Abschnitte einer Kette oder eines Riemens, die die
Nockenwelle(n) oder die Nockenwelle(n) und die Kurbelwelle
miteinander verbinden, verändert werden.
Die US-PS 50 02 023 des gleichen Anmelders, die hiermit in
die vorliegende Offenbarung eingearbeitet wird, beschreibt
ein Steuersystem für eine verstellbare Nockenwelle (VCT-
System), bei dem eine Nockenwelle über eine Kette oder einen
Riemen mit einer Kurbelwelle verbunden ist, wobei die Ab
schnitte der Kette oder des Riemens zwischen den miteinander
verbundenen Elementen während der Drehung der Nockenwelle
keine merklichen Längenänderungen erfahren, und zwar trotz
der Drehmomentpulsationen, denen die Nockenwelle während
ihres Normalbetriebes ausgesetzt ist, und der in der Kette
oder im Riemen entstehenden Spannungspulsationen. Es ist je
doch bekannt, daß die Steuerung einer Nockenwelle relativ zu
einer Kurbelwelle durchgeführt werden kann, indem man die
Längen der verschiedenen Abschnitte der Kette oder des Rie
mens ändert, die bzw. der um die Kettenräder oder Riemen
scheiben an der Nockenwelle bzw. den Nockenwellen und der
Kurbelwelle gezogen sind. Verschiedene Motor- und Fahrzeug
hersteller bevorzugen diese Technik als einen Weg zum Er
reichen von Phasenänderungen der Nockenwelle, d. h. Änderun
gen der Position der Nockenwelle relativ zur Position der
Kurbelwelle. VCT-Längenänderungssysteme des Standes der
Technik sind beispielsweise in der US-PS 48 62 845 des An
melders und in der US-PS 36 83 875 beschrieben.
Die bekannten VCT-Kettenlängenänderungssysteme, wie sie bei
spielsweise in den vorstehenden Veröffentlichungen beschrie
ben sind, benötigen alle eine aktive separat betätigte Vor
richtung, um die Längen der Abschnitte einer Kette oder ei
nes Riemens zwischen einem Kettenrad oder einer Riemen
scheibe an einer Nockenwelle und einem Kettenrad oder einer
Riemenscheibe an einer Kurbelwelle zu ändern. In einem
hydraulisch betätigten System, bei dem das Schmieröl des Mo
tors als Hydraulikmittel verwendet wird, kann dies durchge
führt werden, indem man die Schmiermittelpumpe für das
Motoröl benutzt, um die VCT-Kettenlängenänderungsvorrichtun
gen zu betätigen. Dies macht jedoch eine beträchtlich ver
größerte Pumpe erforderlich, insbesondere im Hinblick auf
die schnellen Ansprechzeiten, die bei modernen VCT-Systemen
benötigt werden.
Erfindungsgemäß wird eine VCT-Vorrichtung mit verstellbarer
Ketten- oder Riemenlänge selbstwirkend gemacht, indem man
normale Spannungsänderungen der Kette oder des Riemens über
geeignete Steuerungen ausnutzt, um das Ausströmen von
Hydraulikmittel aus einer Hydraulikvorrichtung, die die
Länge in einem Abschnitt der Kette oder des Riemens verän
dert, in eine zweite, entgegengesetzt wirkende Hydraulikvor
richtung, in der der Hydraulikdruck niedriger ist und die
gemeinsam mit der ersten Vorrichtung die Länge in einem an
deren Abschnitt der Kette oder des Riemens verändert, um
eine konstante Gesamtlänge der Kette oder des Riemens auf
rechtzuerhalten, zu ermöglichen oder zu verhindern.
Hydraulikmittel, vorzugsweise in der Form des Schmieröles
für den Motor, wird von einer der Hydraulikvorrichtungen zur
anderen Hydraulikvorrichtung infolge einer Druckdifferenz
zwischen diesen Vorrichtungen geführt, wenn ein Steuerventil
eine derartige Überführung zuläßt. Die Hydraulikdruckdiffe
renz zwischen den Vorrichtungen tritt als Ergebnis der Span
nungsunterschiede zwischen verschiedenen Abschnitten der
Kette oder des Bandes auf, wobei ein Abschnitt eine Last auf
eine der Hydraulikvorrichtungen und ein anderer Abschnitt
eine Last auf die andere Hydraulikvorrichtung aufbringt. Zu
einem vorgegebenen Zeitpunkt während der Drehung einer
Nockenwelle befindet sich ein Abschnitt der Kette oder des
Riemens, die bzw. der um eine derartige Nockenwelle gezogen
ist, unter einer höheren Spannung als ein anderer Abschnitt,
und die Identität dieser Abschnitte ändert sich von Zeit zu
Zeit während jeder Umdrehung der Nockenwelle infolge der
sich konstant ändernden Stellung eines jeden ventilbetäti
genden Nockens relativ zum Folger des durch einen derartigen
Nocken betätigten Motorventiles. Durch dieses Phänomen wer
den entgegengesetzt gerichtete Drehmomentpulsationen in die
Nockenwelle während jeder Umdrehung derselben eingeführt,
wie dies in der vorstehend genannten US-PS 50 02 023 erläu
tert ist.
Die Verlängerungs- oder Verkürzungsvorrichtungen der vorlie
genden Erfindung für einen Ketten- oder Riemenabschnitt ar
beiten gemeinsam und erhöhen oder verringern die Länge des
Abschnittes der Kette oder des Riemens, der sich auf der
Seite mit höherer Spannung eines angetriebenen Elementes,
beispielsweise einer Nockenwelle bei einem Kraftfahrzeugmo
tor, befindet. Die Vorrichtungen verringern oder erhöhen
entsprechend die Länge des Abschnittes der Kette oder des
Riemens, der sich auf der Seite mit niedrigerer Spannung des
angetriebenen Elementes befindet. Wie vorstehend erläutert,
kann sich die Identität der Seiten mit höherer und niedrige
rer Spannung des angetriebenen Elementes während jeder Um
drehung desselben von Abschnitt zu Abschnitt ändern. Wenn
das VCT-System der vorliegenden Erfindung so gesteuert wird,
daß es die Phase einer angetriebenen Nockenwelle relativ zu
einer antreibenden Kurbelwelle vorrückt, wird beispielsweise
eine der Vorrichtungen so gesteuert, daß sie einen Längenan
stieg eines Abschnittes der Kette oder des Riemens, die bzw.
der die Kurbelwelle und Nockenwelle miteinander verbindet,
nur dann ermöglicht, wenn sich das Hydraulikmittel in dieser
Vorrichtung unter einem niedrigeren Druck als das Hydraulik
mittel in der anderen Vorrichtung befindet. Dieser Zustand
tritt nur während eines Abschnittes einer jeden Umdrehung
der Nockenwelle auf, wenn die Richtung des Drehmomentes eine
vorgegebene Richtung ist. Während eines anderen Abschnittes
der Umdrehung der Nockenwelle nach einer Drehmoment
richtungsumkehr derselben ist der Hydraulikdruck in einer
der Vorrichtungen größer als in der anderen Vorrichtung, und
es tritt keine Phasenänderung der Nockenwelle relativ zur
Kurbelwelle auf. Umgekehrt findet eine Längenerhöhung des
anderen Abschnittes der Kette oder des Riemens nur während
der Zeiten statt, wenn das Steuersystem umgestellt wurde, um
die Nockenwellenphase relativ zur Kurbelwelle zu verzögern.
Dies tritt nur auf, wenn das Drehmoment der Nockenwelle in
entgegengesetzter Richtung wirkt. In jedem Falle wird durch
Ausnutzen einer natürlich auftretenden Hydraulikdruckdiffe
renz in den Hydraulikvorrichtungen zur Durchführung der Län
genänderungen in den verschiedenen Abschnitten der Kette
oder des Bandes, um die entsprechende Phasenverstellung der
Nockenwelle durchzuführen, keine signifikante zusätzliche
Last auf die Schmierölpumpe des Motors aufgebracht und es
wird keine zusätzliche primäre Hydraulikbewegungseinrichtung
benötigt. Des weiteren kann in einem erfindungsgemäß ausge
bildeten VCT-System eine Phasenverstellung der Nockenwelle
sehr rasch durchgeführt werden. Ein solches VCT-System kann
so gesteuert werden, daß es in einer eine kontinuierliche
Verstellung bewirkenden Weise funktioniert, während VCT-
Systeme mit verstellbarer Kette oder Riemen des Standes der
Technik nur in einer zwei Positionen betreffenden Art und
Weise, nämlich mit voller Voreilung und voller Nacheilung,
arbeiten können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes
VCT-System eines Typs zu schaffen, bei dem die Phasenver
stellung einer Nockenwelle relativ zu einer Kurbelwelle
durch Änderung der Längen der Abschnitte einer Kette oder
eines Riemens, die die Nockenwelle und die Kurbelwelle mit
einander verbinden, durchgeführt werden kann. Genauer gesagt
soll erfindungsgemäß ein selbstwirkendes VCT-System des vor
stehend beschriebenen Typs zur Verfügung gestellt werden.
Die vorstehend genannte Aufgabe wird durch ein System mit
den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen
hervor.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbei
spielen in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläu
tert. Es zeigt
Fig. 1A eine schematische Darstellung einer be
vorzugten Ausführungsform eines erfin
dungsgemäß ausgebildeten Steuersystems
für eine verstellbare Nockenwelle in der
Phase mit voller Voreilung einer ange
triebenen Nockenwelle relativ zu einer
treibenden Kurbelwelle, die die Nocken
welle mit Hilfe eines Kettentriebes an
treibt;
Fig. 1B eine schematische Ansicht des Steuer
systems der Fig. 1A in der Position mit
voller Nacheilung der Nockenwelle relativ
zur Kurbelwelle;
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Hydrau
liksystems des Steuersystems für eine
verstellbare Nockenwelle gemäß der bevor
zugten Ausführungsform der Erfindung, wo
bei ein Zustand dargestellt ist, in dem
die Nockenwellenphase in einer vorgegebe
nen Position zwischen ihrer Stellung mit
voller Voreilung und voller Nacheilung
gehalten wird;
Fig. 3 eine schematische Ansicht ähnlich Fig.
2, wobei die Nockenwellenphase in
Richtung auf ihre Voreilstellung verscho
ben wird;
Fig. 4 eine schematische Darstellung ähnlich der
Fig. 2 und 3, wobei die Nockenwellen
phase in Richtung auf ihre Stellung mit
voller Nacheilung verschoben wird;
Fig. 5A eine Ansicht ähnlich Fig. 1A einer ande
ren Ausführungsform eines Steuersystems
für eine verstellbare Nockenwelle in der
Stellung nit voller Voreilung der Nocken
welle;
Fig. 5B eine Ansicht ähnlich Fig. 1B des Steuer
systems für eine verstellbare Nockenwelle
der Fig. 5A in der Stellung der Nocken
welle mit voller Nacheilung;
Fig. 6A eine Ansicht ähnlich Fig. 1A einer Aus
führungsform eines Systems zur Verände
rung der zeitlichen Steuerung einer
Nockenwelle relativ zu der einer anderen
Nockenwelle in der Stellung mit voller
Voreilung der verstellbaren Nockenwelle;
Fig. 6B eine Ansicht ähnlich Fig. 1B des Steuer
systems der Fig. 6A in der Stellung der
verstellbaren Nockenwelle mit voller
Nacheilung;
Fig. 7A eine Ansicht ähnlich Fig. 6A einer wei
teren Ausführungsform eines Steuersystems
für eine verstellbare Nockenwelle bei
mehreren Nockenwellen in der Stellung der
verstellbaren Nockenwelle mit voller Vor
eilung; und
Fig. 7B eine Ansicht ähnlich Fig. 6B des Steuer
systems der Fig. 7A in der Stellung der
verstellbaren Nockenwelle mit voller
Nacheilung.
Wie schematisch in den Fig. 1A und 1B gezeigt, besitzt
eine drehbare Kurbelwelle 12 eines Kraftfahrzeugmotors, der
im übrigen nicht dargestellt ist, ein damit verkeiltes Ket
tenrad 14 und wirkt als Antriebselement zum Antrieb einer
Nockenwelle 16, deren Drehachse, d. h. deren Längsmittel
achse, parallel zur Drehachse der Kurbelwelle 12 verläuft,
wobei die Drehachse der Kurbelwelle ebenfalls deren Längs
mittelachse ist. Die Nockenwelle 16 besitzt ebenfalls ein
damit verkeiltes Kettenrad 18. Die Drehbewegung wird vom
Kettenrad 14 auf das Kettenrad 18 über eine Kette 20 über
tragen, die um jede der Kettenräder 14 und 18 gezogen ist.
Falls gewünscht, kann die Kette 20 durch einen Zahnriemen
ersetzt werden. In diesem Fall müssen die Kettenräder 14, 18
durch geeignete Riemenscheiben ersetzt werden, da einige
Fahrzeug- und Motorhersteller riemengetriebene Motoren ket
tengetriebenen Motoren des dargestellten Typs vorziehen.
Bei der dargestellten Anordnung besitzt die Kette 20 zwei
Hauptabschnitte, nämlich die Abschnitte 20a, 20b, wobei sich
der Abschnitt 20a in einer Richtung von der Nockenwelle 16
zur Kurbelwelle 12 bewegt, wenn sich die Kurbelwelle in
Richtung des bogenförmigen Pfeiles A dreht, während sich der
Abschnitt 20b in einer Richtung von der Kurbelwelle 12 zur
Nockenwelle 16 während eines derartigen Drehzustandes be
wegt. In jedem Fall wird der Abschnitt 20a der Kette 20
durch eine hydraulische Spanneinrichtung 22, beispielsweise
einen Hydraulikzylinder, der nur schematisch dargestellt
ist, unter Spannung gehalten. Der Abschnitt 20b der Kette 20
wird durch eine hydraulische Spanneinrichtung 24, die eine
entsprechende Konstruktion und Funktion besitzt wie die
Spanneinrichtung 22, unter Spannung gehalten. Die Spannein
richtungen 22 und 24 wirken direkt auf gelenkig gelagerte
Schuhe 26, 28 ein, deren Kettenkontaktflächen gekrümmt und
an die entsprechenden Krümmungen der Kettenabschnitte 20a,
20b angepaßt sind, um eine gleichmäßigere Verteilung der von
den Spanneinrichtungen 22, 24 auf die Kettenabschnitte 20a,
20b ausgeübten Belastungen zu erreichen.
Der Druck des Hydraulikmittels in den Spanneinrichtungen 22,
24 ist infolge der von den Schuhen 26, 28 auf die Spannein
richtungen 22, 24 ausgeübten Belastungen von den Spannungs
graden innerhalb der Kettenabschnitte 20a, 20b abhängig. Da
die Nockenwelle 16 während jeder ihrer Umdrehungen einer
Drehmomentrichtungsumkehr ausgesetzt ist, wie in der vor
stehend genannten US-PS 50 02 003 erläutert, ist während ei
nes Abschnittes einer jeden Drehung der Nockenwelle 16 die
Spannung im Abschnitt 20a der Kette 20 größer als die Span
nung im Abschnitt 20b. Nach einer Drehmomentrichtungsumkehr
der Nockenwelle 16 ist die Spannung im Abschnitt 20a der
Kette 20 geringer als die Spannung im Abschnitt 20b. Dieses
Phänomen kann ausgenutzt werden, um die Phase der Nocken
welle 16 relativ zur Kurbelwelle 12 aus der vollen Vorei
lung, wie in Fig. 1A gezeigt, in die volle Nacheilung, wie
in Fig. 1B gezeigt, oder in irgendeine Phase dazwischen
(nicht gezeigt) zu verstellen. Ein Vergleich der Position
eines Punktes 18a auf dem Kettenrad 18 in der Position des
Kettenrades gemäß Fig. 1A zu der Position des Punktes 18a
in der Position des Kettenrades 18 gemäß Fig. 1B zeigt
dies.
Das Vorbewegen oder Zurückbewegen der Phase oder Position
der Nockenwelle 16 relativ zur Kurbelwelle 12 kann in ge
steuerter Weise erreicht werden, indem man mit Hilfe des in
den Fig. 2-4 gezeigten Hydrauliksystems auf der Basis der
Richtung der Druckdifferenz des darin befindlichen Hydrau
likmittels das Hydraulikmittel von einer der Spanneinrich
tungen 22, 24 zur anderen überführt. Wie die Fig. 2 bis 4
zeigen, strömt das Hydraulikmittel in den Spanneinrichtungen
22, 24, bei dem es sich vorzugsweise um das Motorschmieröl
handelt, über eine gemeinsame Einlaßleitung 32 in die Spann
einrichtungen 22, 24. Die Einlaßleitung 32 endet an einer
Verbindungsstelle zwischen gegenüberliegenden Rückschlagven
tilen 34 und 36, die über Zweigleitungen 38 und 40 an die
Spanneinrichtungen 22, 24 angeschlossen sind. Die Rück
schlagventile 34 und 36 weisen ringförmige Sitze 34a und 36a
auf, um den Durchfluß des Hydraulikmittels durch die Rück
schlagventile 34 und 36 in die Spanneinrichtungen 22, 24 zu
ermöglichen. Ein Rückfluß des Hydraulikmittels durch die
Rückschlagventile 34 und 36 wird jedoch über schwimmende Ku
gelelemente 34b und 36b blockiert, die durch Federn 34c, 36c
elastisch gegen die Sitze 34a und 36a gedrückt werden. Die
Rückschlagventile 34, 36 ermöglichen somit das anfängliche
Füllen der Spanneinrichtungen 22, 24 und sorgen für eine
kontinuierliche Zufuhr von Ergänzungshydraulikmittel, um
eine entsprechende Leckage zu kompensieren. Hydraulikmittel
dringt über einen Ventilschieber 42 in die Leitung 32 ein
und wird von den Spanneinrichtungen 22, 24 über Rückführlei
tungen 44 und 46 zum Ventilschieber 42 zurückgeführt.
Der Ventilschieber 42 besteht aus einem zylindrischen Ele
ment 48 und einem Schieber 50, der innerhalb des Elementes
48 vor und zurück gleitet. Der Schieber 50 besitzt zylin
drische Erweiterungen 50a, 50b an gegenüberliegenden Enden.
Die Erweiterungen 50a, 50b, die eng anliegend im Element 48
angeordnet sind, sind so vorgesehen, daß die Erweiterung 50b
den Austritt von Hydraulikmittel aus der Rückführleitung 46
blockiert, wie in Fig. 4 gezeigt, wenn sich die Nockenwelle
16 in Richtung auf ihre Nacheilstellung verschiebt. Die Er
weiterung 50a blockiert den Austritt von Hydraulikmittel aus
der Rückführleitung 44, wie in Fig. 3 gezeigt, wenn sich
die Nockenwelle 16 in Richtung auf ihre Voreilstellung ver
schiebt, oder die Erweiterungen 50a und 50b blockieren den
Austritt von Hydraulikmittel aus beiden Rückführleitungen 44
und 46, wie in Fig. 2 gezeigt, wenn die Nockenwelle 16 in
einer gewünschten Position, ihrer Stellung mit voller Vorei
lung, ihrer Stellung mit voller Nacheilung oder irgendeiner
Zwischenposition gehalten wird.
Die Position des Schiebers 50 innerhalb des Elementes 48
wird durch eine Feder 52 beeinflußt, die auf das Ende der
Erweiterung 50b einwirkt. Somit drückt die Feder 52 den
Schieber 50 elastisch nach rechts in der in den Fig. 2-4
gezeigten Orientierung. Der Schieber wird ferner durch
Hydraulikdruck innerhalb eines Steuerdruckzylinders 84, des
sen Kolben 84a gegen eine Verlängerung 50c des Schiebers 50
gelagert ist, nach rechts gedrückt. Die Position des Schie
bers 50 innerhalb des Elementes 48 wird weiter beeinflußt
durch die Zuführung von unter Druck stehendem Hydraulikmit
tel in einen Abschnitt 48a des Elementes 48 auf der Außen
seite der Erweiterung 50a und durch eine Feder, die auf das
Ende der Erweiterung 50a einwirkt. Beide Kräfte drücken den
Schieber 50 nach links. Das Zurückfahren der einen oder an
deren Spanneinrichtung 22, 24 in Verbindung mit einem Aus
fahren der anderen Spanneinrichtung führt zur Freigabe der
Rückführleitung 44 oder der Rückführleitung 46, wie vor
stehend beschrieben, da das diese Rückführleitung passie
rende Hydraulikmittel über einen Ringraum 54 in die Einlaß
leitung 32 strömt. Der Ringraum wird durch die Innenseite
des Elementes 98 und die Außenseite eines Abschnittes 50d
mit reduziertem Durchmesser des Schiebers 50, der zwischen
den Erweiterungen 50a und 50b angeordnet ist, begrenzt. So
mit führt die Expansion der expandierenden Spanneinrichtung
22 oder 24 zu einer direkten Überführung von Hydraulikmittel
von der kontraktierenden Spanneinrichtung 22 oder 24 und be
wirkt somit keine Größenzunahme der Pumpe für das Motor
schmieröl. Es wird auch keine separate Hydraulikpumpe benö
tigt, um dieses Ergebnis zu erreichen.
Der Druck innerhalb des Zylinders 84, dessen Kolben 84a eine
wesentlich größere Fläche besitzt als die Fläche des Endes
der Erweiterung 50a des Schiebers, wird über ein Druck
steuersignal von einer Steuereinheit 56 auf einen niedrige
ren Druck gesteuert als der Druck innerhalb des Abschnittes
48a. Bei diesem Drucksteuersignal handelt es sich vorzugs
weise um ein pulsbreitenmoduliertes Signal (PWM), wobei die
ses Signal in Abhängigkeit von einem Steuersignal von einer
elektronischen Motorsteuereinheit (ECU) 58 abgegeben wird.
Die Motorsteuereinheit ist nur schematisch dargestellt und
kann eine herkömmliche Konstruktion besitzen. Die Steuerein
heit 56 erhält über eine Einlaßleitung 70 Motoröl vom
Hauptölkanal 60 des Motors. Des weiteren wird Motoröl aus
dem Ölkanal unter vollständigem Druck über eine Zuführlei
tung 62 dem Abschnitt 48a des zylindrischen Elementes 48 zu
geführt. Verbrauchtes Öl von der Steuereinheit 56 wird über
eine Auslaßleitung 68 zu einem Sumpf 66 zurückgeführt. Das
Ergänzungsöl für die Spanneinrichtungen 22, 24 zur Kompensa
tion von Ölleckagen wird vom Abschnitt 48a des zylindrischen
Elementes 48 über einen kleinen Innenkanal 76 im Schieber 50
vom Abschnitt 48a des zylindrischen Elementes 48 zum Ring
raum 54 geführt, von dem es über den Einlaßkanal 32 den
Spanneinrichtungen 22, 24 zuströmen kann. Ein Rückschlagven
til 72 ist im Innenkanal 76 angeordnet und blockiert den Zu
fluß von Öl vom Raum 54 zu dem Abschnitt 48a des zylin
drischen Elementes 48.
Wenn das Verhältnis zwischen dem Druck im Zylinder 84 und
dem Druck im Abschnitt 48a zu dem Verhältnis zwischen der
Fläche des Kolbens 48a zur Fläche des Endes der Erweiterung
50a umgekehrt ist, sind die auf den Schieber 50 einwirkenden
hydraulischen Lasten ausgeglichen. Wenn diese hydraulischen
Lasten ausgeglichen sind, führen die Federn 52 und 53, wenn
sie so ausgebildet sind, daß sie in der zentrierten Position
oder Nullposition des Schiebers 50 gemäß Fig. 2 gleiche
Lasten auf den Schieber aufbringen, den Schieber rasch in
seine Position gemäß Fig. 2 zurück. Durch Erhöhung oder Er
niedrigung des Einschaltzyklus des Solenoides 56 gemäß den
von der Steuereinheit 58 abgegebenen Befehlen wird dann der
Schieber 50 nach rechts oder links bewegt.
Die Spanneinrichtungen 22, 24 widerstehen den positiven und
negativen Drehmomentimpulsen in der Nockenwelle 16 und den
resultierenden Schwankungen der Spannungsmuster in den Ket
tenabschnitten 20a, 20b. Sie werden dadurch abwechselnd un
ter Druck gesetzt, da jeder Kraft eine gleiche und entgegen
gesetzt gerichtete Reaktionskraft entgegenwirkt. Ein solches
zyklisches Unterdrucksetzen der Spanneinrichtungen 22, 24
wird durch die gesteuerte Positionierung des Schiebers 50 im
zylindrischen Element des Ventils 42 und durch die Strö
mungsrichtungsempfindlichkeit der Rückschlagventile 34 und
36 in einen Hydraulikmittelfluß und eine Längenänderung der
Abschnitte 20a, 20b der Kette 20 relativ zueinander über
führt.
Wie man den Fig. 1A, 1B und 3 entnehmen kann, wird die
Spanneinrichtung 22 während positiver Drehmomentimpulse in
der Nockenwelle 16 unter Druck gesetzt, wenn die Spannung im
Abschnitt 20a der Kette 20 die im Abschnitt 20b übersteigt,
während die Spanneinrichtung 24 während negativer Drehmo
mentimpulse unter Druck gesetzt wird. Durch die Lage des
Schiebers 50 kann Hydraulikmittel während eines negativen
Drehmomentimpulses durch den Kanal 40, den Kanal 46 und den
Hohlraum 54 und durch den Kanal 32, das Rückschlagventil 34
und den Kanal 38 aus der zurückfahrenden Spanneinrichtung 24
heraus und in die ausfahrende Spanneinrichtung 22 herein
strömen. Wenn der Drehmomentimpuls positiv wird, wird die
Spanneinrichtung 22 unter Druck gesetzt, das Hydraulikmittel
kann jedoch nicht aus der Spanneinrichtung 22 herausströmen,
da sich das Rückschlagventil 34 schließt und einen Rückfluß
durch den Kanal 32 blockiert, während die Erweiterung 50a
einen Hydraulikmittelfluß durch den Kanal 44 blockiert.
Während daher die Spanneinrichtung 22 ausfahren und die
Spanneinrichtung 24 nur zurückfahren kann, bewirkt der
Steuermechanismus für die verstellbare Nockenwelle, daß sich
die Nockenwelle 60 nur in Voreilrichtung relativ zur Posi
tion der Kurbelwelle 12 bewegen kann, wenn der Schiebe 50
die Position der Fig. 3 einnimmt.
Fig. 4 zeigt einen Zustand, in dem die Position der Nocken
welle 16 relativ zur Position der Kurbelwelle 12 nacheilt.
Durch die Lage des Schiebers 50 kann Hydrauliknittel während
eines positiven Drehmomentimpulses aus der zurückfahrenden
Spanneinrichtung 22 durch den Kanal 38, den Kanal 44, den
Hohlraum 54, den Kanal 32, das Rückschlagventil 36 und den
Kanal 38 in die ausfahrende Spanneinrichtung 24 strömen.
Wenn das Drehmoment in der Kurbelwelle 16 negativ wird, wird
die Spanneinrichtung 24 relativ zur Spanneinrichtung 22 un
ter Druck gesetzt. Das Hydraulikmittel kann jedoch nicht aus
der Spanneinrichtung 24 strömen, da das Rückschlagventil 36
geschlossen ist und den Rückstrom durch den Kanal 32
blockiert, während die Erweiterung 50b einen Hydraulikmit
teldurchfluß durch den Kanal 46 blockiert. Wenn daher die
Spanneinrichtung 24 ausfahren und nur die Spanneinrichtung
22 zurückfahren kann, bewirkt der Steuermechanismus für die
verstellbare Nockenwelle, daß sich die Nockenwelle 60 nur in
Nacheilrichtung relativ zur Position der Kurbelwelle 12 be
wegt, wenn sich der Schieber 50 in der Position der Fig. 4
befindet.
Fig. 2 zeigt einen Zustand, in dem der Schieber 50 in seine
neutrale oder Nullstellung zentriert ist. Die Erweiterung
50b verhindert, daß Hydraulikmittel aus der Spanneinrichtung
24 austritt, indem der Austrittskanal 46 blockiert ist. Das
Rückschlagventil 36 verhindert ebenfalls, daß Hydraulikmit
tel die Spanneinrichtung 24 verläßt, ermöglicht jedoch, daß
zum Auffüllen dienendes Hydraulikmittel in die Spannein
richtung 24 strömen kann, um Leckagen zu kompensieren. In
entsprechender Weise verhindert die Erweiterung 50a einen
Austritt von Hydraulikmittel aus der Spanneinrichtung 22,
indem der Austrittskanal 44 blockiert wird. Das Rückschlag
ventil 34 verhindert ebenfalls einen Austritt von Hydraulik
mittel aus der Spanneinrichtung 22, ermöglicht jedoch, daß
zum Auffüllen dienendes Hydraulikmittel in die Spannein
richtung 22 fließen kann, um Leckagen zu kompensieren. Indem
somit ein Austreten aus beiden Spanneinrichtungen verhindert
wird, wodurch ein Zurückziehen der Spanneinrichtungen 22 und
24 verhindert wird, wird die Nockenwelle in einer ausgewähl
ten Zwischenstellung relativ zur Kurbelwelle 12
"verriegelt".
Wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist, befindet sich das
Schieberventil 50 in der einen oder anderen seiner vollstän
dig geöffneten Positionen, wodurch das Hydraulikmittel mit
der maximalen Anderungsgeschwindigkeit der Nockenwellen
steuerung relativ zur Kurbelwelle fließen kann. Falls ge
wünscht, kann das Schieberventil 50 partiell geöffnet wer
den, wodurch das Hydraulikmittel in einer reduzierten Ge
schwindigkeit fließt und der Änderungsgrad der Nockenwellen
steuerung beschränkt wird. Daher sind die Nockenwellensteue
rungsposition und der Anderungsgrad der Nockenwellensteue
rungsposition durch das gleiche Ventil steuerbar. Die Aus
führungsforn der Fig. 5A und 5B entspricht generell der
Ausführungsform der Fig. 1A und 1B, mit der Ausnahme, daß
die Spanneinrichtung 22 und der Schuh 26 durch eine hydrau
lische Spanneinrichtung 122 ersetzt sind, die an ihrem
freien Ende ein drehbares, mit der Kette in Eingriff treten
des Kettenrad 126 trägt. Die Spanneinrichtung 24 und der
Schuh 28 sind durch eine hydraulische Spanneinrichtung 124
ersetzt, die an ihrem freien Ende ein mit der Kette in Ein
griff tretendes Kettenrad 128 trägt. Die Kettenräder 126,
128 führen einen geringeren Reibungswiderstand in die Ab
schnitte 20a, 20b der Kette 20 als die Schuhe 26, 28 der
Ausführungsform der Fig. 1A und 1B ein. Die Spannein
richtungen 122, 124 sind wie bei den Spanneinrichtungen 22,
24 der Ausführungsform der Fig. 1A und 1B über sonst
nicht gezeigte Einrichtungen hydraulisch miteinander verbun
den.
Bei der Ausführungsform der Fig. 6A und 6B ist ein An
triebselement 212 vorgesehen, bei dem es sich um eine erste
Nockenwelle handelt, und ein angetriebenes Element 216, das
eine zweite Nockenwelle darstellt. Das Antriebselement 212
trägt ein Kettenrad 214, das darauf gekeilt ist. Das ange
triebene Element 216 trägt ein darauf gekeiltes Kettenrad
218. Eine Kette 220 ist um die Kettenräder 214, 218 herum
gezogen. Eine hydraulische Spanneinrichtung 222 rückt die
Phase des angetriebenen Elementes 216 relativ zum Antriebs
element 212 vor, indem sie durch Ausfahren einen Abschnitt
220a der Kette 220 verlängert, während eine zweite hyrau
lische Spanneinrichtung 224 zurückfährt, so daß sich ein
zweiter Abschnitt 220b der Kette 220 verkürzen kann. Um die
Phase des angetriebenen Elementes 216 zu verzögern, wird die
zweite hydraulische Spanneinrichtung 224 ausgefahren und die
erste hydraulische Spanneinrichtung 222 zurückgefahren. Die
Spanneinrichtungen 222, 224 sind über sonst nicht darge
stellte Mittel hydraulisch miteinander verbunden, wie dies
bei den Spanneinrichtungen 22, 24 der Ausführungsform der
Fig. 1A und 1B der Fall ist.
Die Ausführungsform der Fig. 7A und 7B entspricht im we
sentlichen der Ausführungsform der Fig. 6A und 6B, mit
der Ausnahme, daß die Spanneinrichtung 222 durch eine Spann
einrichtung 322 ersetzt ist, die an ihrem freien Ende ein
drehbares, mit der Kette in Eingriff stehendes Kettenrad 326
trägt, während die Spanneinrichtung 224 durch eine Spannein
richtung 324 ersetzt ist, die an ihrem freien Ende ein mit
der Kette in Eingriff stehendes Kettenrad 228 trägt. Die
Spanneinrichtungen 322, 324 sind ebenfalls wie bei den
Spanneinrichtungen 22, 24 der Ausführungsform der Fig. 1A
und 1B durch sonst nicht dargestellte Einrichtungen hydrau
lisch miteinander verbunden.
Claims (12)
1. Verfahren zum Aktivieren einer ersten Spanneinrichtung
und einer zweiten Spanneinrichtung für eine endlose An
triebseinrichtung bei einer Brennkraftmaschine mit einem
ersten drehbaren Element (12) und einem zweiten drehbaren
Element (16), wobei eines (16) der drehbaren Elemente rela
tiv zum anderen positionsveränderlich ist und Drehmo
mentrichtungsumkehrvorgängen während seiner Drehung ausge
setzt ist, einer endlosen Antriebseinrichtung (20), die das
erste und zweite drehbare Element (12, 16) zur gleichzeiti
gen Drehung derselben miteinander verbindet und einen ersten
unter Spannung stehenden Abschnitt (20a), der sich von einem
der drehbaren Elemente zum anderen erstreckt, sowie einen
zweiten unter Spannung stehenden Abschnitt (20b) besitzt,
der sich vom anderen der drehbaren Elemente zu dem einen
drehbaren Element erstreckt, wobei die Spannung in einem der
ersten und zweiten Abschnitte (20a, 20b) größer ist als die
Spannung in dem anderen der ersten und zweiten Abschnitte,
wenn das Drehmoment in einem der drehbaren Elemente in einer
vorgegebenen Richtung wirkt, und wobei die Spannung im ande
ren der ersten und zweiten Abschnitte größer ist als die
Spannung in dem einen der ersten und zweiten Abschnitte,
wenn das Drehmoment in dem einen der drehbaren Elemente in
einer entgegengesetzten Richtung wirkt, einer ersten Spann
einrichtung (22), die auf den ersten Abschnitt (20a) ein
wirkt, um wahlweise dessen Länge zu erhöhen oder zu verrin
gern, und einer zweiten Spanneinrichtung (24), die auf den
zweiten Abschnitt (20b) einwirkt, um wahlweise dessen Länge
zu erhöhen oder zu verringern,
dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Spanneinrichtung (22) und die zweite Spannein
richtung (24) in Abhängigkeit von Drehmomentumkehrvorgängen
in dem einen (16) der drehbaren Elemente aktiviert wird, um
wahlweise die Länge von einem der ersten und zweiten Ab
schnitte (20a, 20b) zu erhöhen und gleichzeitig die Länge
des anderen der ersten und zweiten Abschnitte in Abhängig
keit von Drehmomentumkehrvorgängen in dem einen (16) der
drehbaren Elemente zu verringern.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das eine (16) der drehbaren Elemente eine Nockenwelle und
das andere (12) der drehbaren Elemente eine Kurbelwelle ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sowohl das erste als auch das zweite drehbare Element eine
Nockenwelle ist.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß sich das erste und zweite drehbare
Element (12, 16) um voneinander beabstandete Achsen drehen,
die sich allgemein parallel zueinander erstrecken.
5. Brennkraftmaschine mit
einem ersten drehbaren Element (12), das um eine erste Achse drehbar ist;
einem zweiten drehbaren Element (16), das um eine zweite Achse drehbar ist, die im Abstand von der ersten Achse ange ordnet ist und sich allgemein parallel zur ersten Achse er streckt, wobei das zweite drehbare Element des weiteren um seine Drehachse relativ zum ersten drehbaren Element posi tionsveränderlich ist;
einer endlosen Antriebseinrichtung (20), die das erste dreh bare Element (12) und das zweite drehbare Element (16) für eine gleichzeitige Drehung derselben verbindet und einen ersten Abschnitt (20a) aufweist, der sich zwischen einer ersten Stelle am ersten drehbaren Element und einer ersten Stelle am zweiten drehbaren Element erstreckt, sowie einen zweiten Abschnitt (20b), der sich zwischen einer zweiten Stelle am ersten drehbaren Element und einer zweiten Stelle am zweiten drehbaren Element erstreckt;
einer ersten hydraulischen Spanneinrichtung (22), die aus fahrbar und zurückziehbar ist und auf den ersten Abschnitt (20a) der Antriebseinrichtung einwirkt, um in dieser eine Spannung aufrechtzuerhalten;
einer zweiten hydraulischen Spanneinrichtung (24), die aus fahrbar und zurückfahrbar ist und auf den zweiten Abschnitt (20b) der Antriebseinrichtung einwirkt, um hierin eine Span nung aufrechtzuerhalten; und
eine Einrichtung zur Überführung von Hydraulikmittel von ei ner der ersten und zweiten Spanneinrichtung (22, 24) zu der anderen Spanneinrichtung, um die Länge des ersten (20a) oder zweiten (20b) Abschnittes zu erhöhen und die Länge des ande ren Abschnittes zu verringern und auf diese Weise die Posi tion des zweiten drehbaren Elementes um seine Drehachse re lativ zum ersten drehbaren Element zu verändern.
einem ersten drehbaren Element (12), das um eine erste Achse drehbar ist;
einem zweiten drehbaren Element (16), das um eine zweite Achse drehbar ist, die im Abstand von der ersten Achse ange ordnet ist und sich allgemein parallel zur ersten Achse er streckt, wobei das zweite drehbare Element des weiteren um seine Drehachse relativ zum ersten drehbaren Element posi tionsveränderlich ist;
einer endlosen Antriebseinrichtung (20), die das erste dreh bare Element (12) und das zweite drehbare Element (16) für eine gleichzeitige Drehung derselben verbindet und einen ersten Abschnitt (20a) aufweist, der sich zwischen einer ersten Stelle am ersten drehbaren Element und einer ersten Stelle am zweiten drehbaren Element erstreckt, sowie einen zweiten Abschnitt (20b), der sich zwischen einer zweiten Stelle am ersten drehbaren Element und einer zweiten Stelle am zweiten drehbaren Element erstreckt;
einer ersten hydraulischen Spanneinrichtung (22), die aus fahrbar und zurückziehbar ist und auf den ersten Abschnitt (20a) der Antriebseinrichtung einwirkt, um in dieser eine Spannung aufrechtzuerhalten;
einer zweiten hydraulischen Spanneinrichtung (24), die aus fahrbar und zurückfahrbar ist und auf den zweiten Abschnitt (20b) der Antriebseinrichtung einwirkt, um hierin eine Span nung aufrechtzuerhalten; und
eine Einrichtung zur Überführung von Hydraulikmittel von ei ner der ersten und zweiten Spanneinrichtung (22, 24) zu der anderen Spanneinrichtung, um die Länge des ersten (20a) oder zweiten (20b) Abschnittes zu erhöhen und die Länge des ande ren Abschnittes zu verringern und auf diese Weise die Posi tion des zweiten drehbaren Elementes um seine Drehachse re lativ zum ersten drehbaren Element zu verändern.
6. Brennkraftmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das zweite drehbare Element (16) während sei
ner Drehung Drehmomentumkehrvorgängen ausgesetzt ist, daß
einer des ersten und zweiten Abschnittes (20a, 20b) eine
höhere Spannung aufweist als der andere Abschnitt, wenn das
Drehmoment im zweiten drehbaren Element eine vorgegebene
Richtung besitzt, während der andere des ersten und zweiten
Abschnittes eine höhere Spannung als der eine Abschnitt auf
weist, wenn das Drehmoment im zweiten drehbaren Element in
entgegengesetzter Richtung wirkt, und daß die Einrichtung
zur Uberführung von Hydraulikmittel eine Steuereinrichtung
aufweist, die wahlweise einen Hydraulikmittelfluß von einer
der ersten und zweiten Spanneinrichtungen (22, 24) zur ande
ren Spanneinrichtung zuläßt oder im wesentlichen verhindert,
und zwar in Abhängigkeit von einem Spannungszustand in einem
des ersten und zweiten Abschnittes, der größer ist als die
Spannung im anderen Abschnitt.
7. Brennkraftmaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß das erste drehbare Element (12) eine Kur
belwelle und das zweite drehbare Element (16) eine Nocken
welle ist.
8. Brennkraftmaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß das erste und zweite drehbare Element eine
Nockenwelle ist.
9. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die endlose Antriebseinrichtung
(20) ein erstes Kettenrad (14) aufweist, das auf das erste
drehbare Element (12) gekeilt ist, ein zweites Kettenrad
(18), das auf das zweite drehbare Element (16) gekeilt ist,
und eine um das erste und zweite Kettenrad geführte Endlos
kette (20).
10. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Spanneinrichtung (22)
einen ersten Schwenkschuh mit einer bogenförmigen Fläche
aufweist, die direkt mit dem ersten Abschnitt der Kette in
Bogenform in Eingriff steht.
11. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Spanneinrichtung (122)
ein erstes drehbares Folgekettenrad (126) aufweist, das
direkt mit dem ersten Abschnitt in Eingriff steht und durch
die Bewegung des ersten Abschnittes infolge der Drehung des
ersten drehbaren Elementes und zweiten drehbaren Elementes
gedreht wird.
12. Brennkraftmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zweite Spanneinrichtung (124) ein zweites
drehbares Folgekettenrad (128) aufweist, das direkt mit dem
zweiten Abschnitt in Eingriff steht und durch die Bewegung
des zweiten Abschnittes infolge der Drehung des ersten dreh
baren Elementes und des zweiten drehbaren Elementes gedreht
wird.
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Ipc: F16H 7/08 |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BORGWARNER INC., AUBURN HILLS, MICH., US |
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8131 | Rejection |