DE4112575A1 - Skistiefel - Google Patents

Skistiefel

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    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
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    • A43B5/0427Ski or like boots characterised by type or construction details
    • A43B5/047Ski or like boots characterised by type or construction details provided with means to improve walking with the skiboot
    • A43B5/0474Ski or like boots characterised by type or construction details provided with means to improve walking with the skiboot having a walk/ski position

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Skistiefel mit einem den Fuß und die Ferse umgebenden Unterteil und einem manschettenförmigen Schaft, welcher am Unterteil angelenkt und mit wenigstens einer Schließschnalle und an der Rückseite mit einer Wippe versehen ist, deren einer Arm mit einem Anschlag zusammenwirkt, der fest am Unterteil angebracht ist, um den Schaft in der nach vorn geneigten Abfahrtsposition zu halten, wobei der Schaft durch Entfernen der Wippe vom Anschlag freigegeben werden kann.
Ein derartiger Skistiefel ist aus dem US-Patent 44 99 676 bekannt und wurde von der Anmelderin in den Handel gebracht, insbesondere unter der Bezeichnung XL- SPORT. Bei diesem Skistiefel kann der Skiläufer durch einfachen Druck auf die Wippe diese von ihrem Anschlag entfernen, was es ihm erlaubt, sein Bein aufzurichten und auf diese Weise eine bequeme Stellung einzunehmen, wenn er nicht Ski läuft. Es ist außerdem bequem, daß der Schaft des Stiefels beim Marschieren frei hin- und herschwingen kann. Durch einfaches Beugen des Beins wird der Schaft erneut in der Abfahrtsposition verrie­ gelt. Wenn dagegen der Skiläufer einen großen Schritt macht oder wenn er beim Aufstieg auf einer Steigung marschiert, dann bewirkt das natürliche Beugen des Beins relativ zum Fuß eine ungewollte Verriegelung des Schafts.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu­ grunde, diesen Nachteil durch Mittel zu beseitigen, welche den Schaft so lange in der entriegelten Stellung belassen, wie der Skiläufer es wünscht, ohne daß es jedoch notwendig ist, direkt auf die Wippe einzuwirken. Während einer Pause oder beim Marschieren lockert der Skiläufer im allgemeinen seine Skistiefel, und dieser Handgriff zur Lockerung der Skistiefel wird von der Er­ findung ausgenutzt.
Zur Lösung der erwähnten Aufgabe ist der Ski­ stiefel nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Schließschnalle des Schafts und der Wippe Mittel vorgesehen sind, welche es erlauben, die Posi­ tion der Wippe durch die Schließschnalle einzustellen.
Diese Mittel bestehen vorzugsweise aus einem Seil, welches direkt auf die Wippe oder auf ein beweg­ liches Zwischenstück wirkt, welches seinerseits die Wippe betätigt.
Wenn die Schließschnalle, die zum Spannen und zum Schließen des Schafts dient, geschlossen wird, dann wird die Wippe automatisch gegen ihren Anschlag gedrückt und dort festgehalten, wie bei den bisher be­ kannten Skistiefeln. Das Öffnen der Schließschnalle bewirkt dagegen, die Wippe von ihrem Anschlag zu ent­ fernen und in dieser Stellung zu halten.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen an drei Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Skistiefel, dessen die Wippe auf­ weisender Teil im Schnitt dargestellt ist,
Fig. 2 einen Schnitt längs II-II nach Fig. 1,
Fig. 3 den Skistiefel nach Fig. 1, bei dem sich der Schaft in seiner gelockerten Position befin­ det,
Fig. 4 eine der Fig. 1 analoge Ansicht einer zweiten Ausführungsform eines Skistiefels in verriegel­ ter Stellung des Schafts,
Fig. 5 den Skistiefel nach Fig. 4 mit ge­ lockertem Schaft,
Fig. 6 eine dritte Ausführungsform eines Ski­ stiefels in verriegelter Stellung,
Fig. 7 eine Einzelheit des Skistiefels nach Fig. 6, welche die Befestigung des Seils an der Schließschnalle veranschaulicht, und
Fig. 8 den Skistiefel nach Fig. 6 mit ge­ lockertem Schaft.
Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Ski­ stiefel weist einen Unterteil 1 auf, welcher den Fuß und die Ferse umgibt. Dieser Unterteil hat ein ver­ änderliches Volumen und kann mit Hilfe der beiden Schnallen 2 und 3 gespannt werden. An diesem Unterteil 1 ist ein ringförmiger Schaft 5 in Form einer Man­ schette um eine Achse 4 schwenkbar angelenkt. Dieser Schaft 5 kann mit Hilfe der Schließschnallen 6 und 7 geschlossen und gespannt werden. Alle erwähnten Schnallen 2, 3, 6 und 7 bestehen in bekannter Weise aus einem Spannhebel, welcher mit Hilfe eines Zugstifts 8 einen Zug auf ein rechteckförmiges Schnallenteil 9 aus­ übt, das sich in eine der Kerben eines Mehrfachhakens 10 einhakt, welcher auf der gegenüberliegenden Klappe des Schafts befestigt ist. Der Unterteil 1 und der Schaft 5 bilden eine Schale, in welcher ein Innenschuh 11 eingesetzt ist, wie insbesondere auch in Fig. 2 dargestellt.
Der Schaft 5 weist an seiner Rückseite im unteren Bereich eine Verdickung 12 mit einem inneren Hohlraum 13 auf, in welchem eine um eine Querachse 15 kippbare Wippe 14 angelenkt ist. Der untere Arm 14a dieser Wippe wirkt mit einem Anschlag 16 zusammen, der mit Hilfe von Nieten am Unterteil 1 des Skistiefels befestigt ist. In der geschlossenen und gespannten Stellung des Schafts 5, welche in Fig. 1 dargestellt ist, wird der Arm 14a der Wippe 14 durch ein Seil 17 gegen den Unterteil 1 des Skistiefels gehalten. Dieses Seil 17 ist mit einem Kopf 18 versehen, der sich am oberen Arm 14b der Wippe 14 abstützt. Das Seil 17 ver­ läuft zunächst durch eine in der Wand der Verdickung 12 des Schafts 5 vorgesehene Öffnung und dann in einer Hülle 19, die sich zwischen dem Schaft 5 und dem Innenschuh 11 erstreckt. Das andere Ende der Hülle 19 mündet vor einem Loch 20, das im Schaft 5 in der Nähe des Schnallenteils 9, das heißt vor dem Zugstift 8, vorgesehen ist. Das andere Ende des Seils 17 ist an diesem Zugstift 8 mittels eines Befestigungselements 21 befestigt. Zwischen der Wand der Verdickung 12 des Schafts und dem Arm 14b der Wippe 14 ist außerdem eine Feder 22 in Form einer Druckfeder vorgesehen, die das Seil 17 umgibt. In der geschlossenen bzw. gespannten Stellung des Schafts 5 nach Fig. 1 wird der obere Arm 14b der Wippe 14 durch das Seil 17 gegen die Wirkung der Feder 22 in der Darstellung nach Fig. 1 nach links gezogen, so daß der untere Arm 14a der Wippe 14 am Anschlag 16 gehalten wird.
Wenn der Skiläufer beabsichtigt, eine Pause zu machen oder zu marschieren, dann löst er die Schließschnalle 6. Der Schaft 5 wird dann noch genügend durch die Schließschnalle 7 gehalten. Das Öffnen der Schließschnalle 6 bewirkt, daß der Zug auf das Seil 17 nachläßt und daß daher die Wippe 14 infolge des von der Feder 22 auf den Wippenarm 14b ausgeübten Drucks im Uhrzeigersinne nach Fig. 3 kippt, wodurch sich der Arm 14a vom Anschlag 16 entfernt. Dadurch wird der Schaft 5 entriegelt und kann sich relativ zur Sohle aufrichten. Die Wippe 14 wird in dieser Stellung durch die Feder 22 gehalten, derart, daß der Schaft 5 um seine Gelenkachse 4 hin- und herschwingen kann, ohne daß sich die Wippe 14 ungewollt am Anschlag 16 festhakt.
Wenn der Skiläufer die Schließschnalle 6 wieder schließt, kann sich der Schaft 5 des Skistiefels ent­ weder in der in Fig. 1 dargestellten oder ungefähr in der in Fig. 3 dargestellten Stellung befinden. Wenn der Skistiefel die in Fig. 1 gezeigte Stellung ein­ nimmt, dann gelangt die Wippe 14 unter der von der Schließschnalle 6 auf das Seil 17 ausgeübten Zugwirkung direkt in die in Fig. 1 gezeigte Stellung. Wenn sich der Schaft in der Nähe der in Fig. 3 gezeigten Stellung befindet, dann gelangt das Ende des unteren Arms 14a der Wippe gegen den Unterteil 1 des Skistiefels, das heißt, unter den Anschlag 16. Wenn anschließend der Skiläufer sein Bein nach vorn beugt, dann kommt der Arm 14a der Wippe am Rand des Anschlags 16 zur Anlage. Die Verformbarkeit des den Schaft 5 bildenden Kunststoffmaterials und des Seils 17 zwischen der Schließschnalle 6 und der Wippe 14 sowie die durch das Beugen des Beins ausgeübte beträchtliche Kraft erlauben es jedoch dem Arm 14a der Wippe, über den Rand des Anschlags 16 zu gleiten, so daß er sich am An­ schlag 16, wie in Fig. 1 dargestellt, festhakt.
Bei der zweiten, in den Fig. 4 und 5 darge­ stellten Ausführungsform entfällt die Notwendigkeit, daß der Schaft, um in seine verriegelte Stellung zu gelangen, mehr oder weniger stark verformt werden muß, wenn die Schnalle 6 in der aufgerichteten Stellung des Schafts geschlossen wird. Bei dieser Ausführungsform weist der Rücken des Schafts 5 eine stärker ausgeprägte Verdickung 23 auf, die einen Hohlraum 24 begrenzt, in welchem eine Wippe 25 um eine Querachse 26 schwenkbar angelenkt ist. Wie bei der ersten Ausführungsform ar­ beitet der untere Arm 25a dieser Wippe 25 mit einem Anschlag 16 zusammen, der am Unterteil 1 des Skistie­ fels befestigt ist. Dieser untere Arm 25a wird in der am Anschlag 16 eingehakten Stellung durch eine Druck­ feder 27 gehalten, die zwischen dem oberen Arm 25b der Wippe und einer zum Schaft 5 gehörenden Innenwand 28 des Hohlraums 24 angeordnet ist. Im oberen Bereich der Verdickung 23 ist ein länglicher Hohlraum mit einem darin eingesetzen Schieber 29 vorgesehen, an welchem ein Ende des Seils 17 befestigt ist. Zwischen diesem Schieber 29 und der Stirnwand des diesen Schieber auf­ nehmenden länglichen Hohlraums ist eine komprimierte Druckfeder 30 eingesetzt. Im übrigen ist der Skistiefel wie bei der ersten Ausführungsform ausgebildet.
In der gespannten Schließstellung des Schafts 5, also bei geschlossener Schnalle 6, wird der Schieber 29 unter der Zugwirkung des Seils 17 gegen die Wirkung der Feder 30 in seiner von der Wippe 25 zurückgezogenen Position gehalten, und der Schaft 5 ist, wie in Fig. 4 dargestellt, durch die Wippe 25 in seiner Abfahrts­ position verriegelt.
Wenn der Skiläufer die Schließschnalle 6 öffnet, dann läßt der Zug des Seils 17 nach, so daß die Feder 30 den Schieber 19 derart abwärts stößt, daß er mit seiner etwas geneigten Unterseite auf eine Rampe 31 der Wippe 25 trifft, an dieser Rampe entlanggleitet und dabei wie ein Nocken auf die Wippe 25 wirkt, die dadurch unter Komprimierung der Feder 27 im Uhr­ zeigersinne kippt, wobei sich der Arm 25a der Wippe vom Anschlag 16 entfernt. Der Schaft 5 kann sich daher auf­ richten und nunmehr frei hin- und herschwingen.
Wenn die Schließschnalle 6 geschlossen wird, gibt der Schieber 29 die Wippe 25 frei, die wieder unter der Wirkung der Feder 27 ihre Verriegelungs­ stellung einnimmt. Wenn diese Freigabe in der in Fig. 5 gezeigten aufgerichteten Stellung des Schafts stattfindet, dann kann der untere Arm 25a der Wippe, wenn der Skiläufer anschließend den Schaft 5 nach vorn neigt, über den Rand des Anschlags gleiten und in die Verriegelungsstellung schwenken.
Die Fig. 6 bis 8 zeigen eine dritte Ausfüh­ rungsform, bei welcher die wesentlichen Teile des Ski­ stiefels, das Seil und seine Hülle mit denselben Be­ zugszeichen wie in den Fig. 1 bis 5 bezeichnet sind.
Diese dritte Ausführungsform unterscheidet sich wesentlich von den beiden vorangehenden Ausführungs­ formen, indem das Seil 17 durch die Schließschnalle des Skistiefels beim Öffnen derselben gezogen, anstatt freigegeben wird. Das erlaubt es, eine kompaktere Aus­ bildung zu verwirklichen, die keine Verformung des Ski­ stiefels mehr erfordert, um ihn aus der Ruhestellung in die Abfahrtsstellung zu bringen.
Wie in Fig. 7 dargestellt, ist das eine Ende des Seils 17 am Zugstift 8 der oberen Schließschnalle 6 des Stiefels befestigt. Zu diesem Zwecke ist der Zug­ stift 8 mit einem schrägen Loch 32 versehen, in welchem das Ende des Seils 17 eingespannt ist. Das Seil 17 durchquert die Grundplatte 33 des Hebels 6 durch ein Loch 34 und dann die Wand des Schafts 5, um in die Hülle 19 einzutreten. Am anderen Ende der Hülle 19 durchquert das Seil eine innere Wand 35 eines im Schaft vorgesehenen Hohlraums 36, in welchem eine Wippe 37 montiert ist. Diese Wippe 37 arbeitet, wie die Wippe der vorangehenden Ausführungsformen, mit einem am schalenförmigen Unterteil 1 befestigten Anschlag 16 zusammen und wird an diesem Anschlag durch eine Feder 38 in Form einer Druckfeder gehalten, welche das Seil 17 umgibt und zwischen dem oberen Arm der Wippe 37 und der Wand 35 komprimiert ist. Das Ende des Seils 17 ist mit einem Kopf 39 versehen, der in einen Hohlraum 40 gleiten kann, welcher innerhalb der Wippe 37, in Längs­ richtung derselben, vorgesehen ist. Zwischen dem Kopf 39 des Seils 17 und dem die obere Begrenzungswand bil­ denden Boden des Hohlraums 40 ist eine auf Kompression arbeitende Feder 41 in Form einer Druckfeder vorge­ sehen, deren Kraft merklich geringer als die der Feder 38 ist.
Die Funktion dieser dritten Ausführungsform ist die folgende: In der in Fig. 6 gezeigten geschlos­ senen Stellung des Skistiefels ist das Seil 17 nicht gespannt, und der Kopf 39 des Seils wird durch die Fe­ der 41 zurückgestoßen, das heißt nach unten gedrückt. In diesem Zustand arbeitet die Wippe 37 unter der Wir­ kung ihrer Feder 38 wie eine übliche Sperrklinke. Wenn die obere Schließschnalle 6 des Skistiefels aufgemacht, das heißt nach vorn gekippt wird, übt der Zugstift 8 einen Zug auf das Seil 17 aus. Diese Zugkraft hat zunächst die Wirkung, daß während eines ersten Teils der Verschiebung des Seils die Feder 41 durch den Kopf 39 des Seils 17 komprimiert wird. Nach der voll­ ständigen Kompression der Feder 41 bewirkt dann die auf das Seil 17 wirkende Zugkraft während eines zweiten Teils der Seilverschiebung, daß ein Zug auf den oberen Arm der Wippe 37 ausgeübt und dabei die Feder 38 komprimiert wird. Dadurch wird die Wippe 37 vom An­ schlag 16 entfernt, und der so freigegebene Schaft 5 kann sich, wie in Fig. 8 dargestellt, aufrichten.
Wenn der Skiläufer erneut die obere Schließschnalle 16 des Skistiefels in der aufge­ richteten Stellung des Schafts 5 schließt, dann wird die Wippe 37 durch das Seil 17 freigegeben und kippt unter der Wirkung ihrer Feder 38. Wenn dann der Skiläufer zum ersten Mal sein Bein beugt, gleitet der untere Rand der Wippe 37 unter vorübergehender Komprimierung der Feder 38 über den Anschlag 16, wodurch der Schaft erneut in seiner Abfahrtsposition verriegelt wird.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß die Rolle der Feder 41 darin besteht, den Unter­ schied zwischen der Verschiebungslänge des Seils 17 und dem Hub der Wippe 37 auszugleichen, da ja der Hub der Wippe wesentlich kleiner ist als der Verschiebungsweg des Seils. Die Kraft der Feder 41 ist dabei so gewählt, daß sie merklich kleiner ist als die der Feder 38, damit das Öffnen der Schließschnalle erleichtert wird.
Das Seil 17 kann natürlich auf beliebige andere Weise an der Schließschnalle des Skistiefels befestigt sein.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern läßt insbe­ sondere hinsichtlich der Art und Weise, wie mit Hilfe eines an einer Schließschnalle befestigten Seils auf die Wippe eingewirkt werden kann, mannigfache Varianten zu.
Anstelle eines Schiebers 29 ist es insbesondere auch möglich, einen verschwenkbaren Riegel oder einen exzentrisch kippbaren Riegel zu verwenden, der mit einer Schrauben- bzw. Spiralfeder zusammenwirkt. Anstatt auf den oberen Arm der Wippe einzuwirken, kann das Seil auch mit Hilfe eines Riegels oder eines Nockens auf den unteren Arm der Wippe einwirken.

Claims (6)

1. Skistiefel mit einem den Fuß und die Ferse umgebenden Unterteil und einem manschettenförmigen Schaft (5), welcher am Unterteil angelenkt und mit wenigstens einer Schließschnalle (6, 7) und an der Rückseite mit einer Wippe (14; 25; 37) versehen ist, deren einer Arm mit einem Anschlag (16) zusammenwirkt, der fest am Unterteil angebracht ist, um den Schaft in der nach vorn geneigten Abfahrtsposition zu halten, wobei der Schaft durch Entfernen der Wippe vom Anschlag freigegeben werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Schließschnalle des Schafts und der Wippe Mittel (17; 17, 29) vorgesehen sind, welche es erlau­ ben, die Position der Wippe durch die Schließschnalle einzustellen.
2. Skistiefel nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß er eine Feder (22) aufweist, welche die Tendenz hat, die erwähnte Wippe (14) vom erwähnten An­ schlag (16) entfernt zu halten, und daß die Mittel zwischen der Schließschnalle und der Wippe aus einem Seil (27) bestehen, dessen eines Ende an der Schließschnalle und dessen anderes Ende an der Wippe befestigt ist, wobei der Zug des Seils auf die Wippe der Kraft der erwähnten Feder entgegenwirkt.
3. Skistiefel nach Anspruch 1, mit einer auf die Wippe (25) wirkenden Feder (27), welche die Wippe (25) nach Art einer Klinke gegen den Anschlag (16) gedrückt hält, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zwischen der Schließschnalle und der Wippe ein Seil (17), dessen eines Ende an der Schließschnalle befestigt ist, und einen Schieber (29) aufweisen, der durch eine Feder (30) beaufschlagt wird und an welchem das andere Ende des Seils befestigt ist, und daß der Schieber und die Wippe in der Weise angeordnet und orientiert sind, daß bei Freigabe des Seils durch die Schließschnalle der Schieber unter der Wirkung seiner Feder die Wippe betätigt.
4. Skistiefel nach Anspruch 1, mit einer Schließschnalle, die einen mit einem Zugstift (8) versehenen Spannhebel (6) aufweist, und mit einer auf die Wippe (37) wirkenden Feder (38), welche die Wippe nach Art einer Sperrklinke an dem erwähnten Anschlag (16) hält, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zwischen der Schließschnalle und der Wippe ein durch das Innere der Wippe verlaufendes Seil (17) aufweisen, dessen eines Ende an dem erwähnten Zugstift (8) befestigt und dessen anderes Ende mit einem Kopf (39) versehen ist, welcher sich auf einer Feder (41) abstützt, die im Innern der Wippe angeordnet ist, derart, daß beim Öffnen der Schließschnalle ein Zug auf das Seil ausgeübt wird und während eines Teils der Verschiebung des Seils die im Innern der Wippe ange­ ordnete Feder (41) komprimiert und während eines anderen Teils der Verschiebung des Seils die Wippe vom Anschlag entfernt wird.
5. Skistiefel nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kraft der in der Wippe (37) angeordneten Feder (41) geringer als die Kraft der auf die Wippe wirkenden Feder (38) ist.
6. Skistiefel nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Seil (17) in einer Hülle (19) im Innern des Stiefelschafts montiert ist.
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