DE4036970C2 - Ausziehbarer Mast - Google Patents
Ausziehbarer MastInfo
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- E04H12/18—Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures movable or with movable sections, e.g. rotatable or telescopic
- E04H12/185—Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures movable or with movable sections, e.g. rotatable or telescopic with identical elements
Description
Die Erfindung betrifft einen ausziehbaren Mast gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es wurden auch schon Ausziehmasten verwendet, aber deren Verwendung
ist beschränkt, da sie verschiedene Unzulänglichkeiten aufweisen.
Ein gattungsgemäßer ausziehbarer Mast ist beispielsweise aus der
DE-PS 2 62 915 bekannt. Hier handelt es sich aber um einen ausziehbaren
Mast, bei dem das Stahlband durch beidseitig angeordnete
Halbrohre versteift ist, die durch eines dafür vorgesehene
Überwurfscheiben mit dem dazwischen angeordneten Stahlband verbunden
sind. Dies hat zur Folge, daß das Stahlband über die Halbrohre
hinausragt, so daß die Seitenbereiche des Stahlbandes jeweils
ungeschützt sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, einen ausziehbaren
Mast an die Hand zu geben, bei dem das Band zum Ausziehen
des Mastes einerseits geschützt ist, wobei andererseits gewährleistet
ist, daß das Band nicht abknickt, so daß mit dem ausziehbaren
Mast auch größere Lasten abgestützt werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe ausgehend von einem gattungsgemäßen
ausziehbaren Mast durch die Merkmale im
kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Demnach ist in jedem
der zylindrischen Körper mindestens eine Zwischenwand in der
Querrichtung zu diesem angeordnet, wobei die jeweilige Zwischenwand
zumindest einen Führungsschlitz mit einer gewölbten Form
aufweist, wobei das Band eine entsprechend gewölbte Form hat.
Dabei sind einerseits feste Zwischenwände als Bodenplatte jeweils
am unteren Ende eines jeden zylindrischen Körpers vorgesehen
und andererseits bewegliche Zwischenwände, die in Längsrichtung
eines jeden zylindrischen Körpers bewegbar sind.
Die vorliegende Erfindung verwirklicht Ausziehfunktionen mit einem
großen Ausziehverhältnis bei Verwendung eines einfachen Aufbaus.
Des weiteren gibt sie einen vorteilhaften Aufbau an die
Hand, der sowohl gegenüber vertikalen wie auch gegenüber horizontalen
Belastungen stabil ist.
Das bedeutet, daß die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
einen einfachen Aufbau hat, der im wesentlichen aus einer
Mehrzahl von Formteilen besteht, beispielsweise zylindrischen
Körpern, Bänder, welche beispielsweise einen gewölbten
Querschnitt aufweisen, einem Zuführmechanismus für die
Bänder und eine Antriebsvorrichtung.
Der Mast wird einfach durch Abwickeln oder Aufwickeln der
Bänder in seine Standposition ausgefahren oder zu
rückgezogen und in seiner Höhe angepaßt. Der Mast kann da
durch in einer frei wählbaren Länge ausgefahren werden, und es
ist möglich, ein großes Ausziehverhältnis dadurch frei festzule
gen, daß die Länge eines jeden zylindrischen Körpers und die An
zahl der zylindrischen Körper festgelegt wird.
Die Bänder, welche entsprechend der vorliegenden
Erfindung angewandt werden, haben eine im Quer
schnitt bogenförmige Form. Sie weisen vorteilhafte Eigenschaften
auf, wie beispielsweise eine höhere Festigkeit gegenüber vertika
len Lasten verglichen mit flachen Bändern. Die Bänder
werden in den Führungsschlitzen oder Führungshohlräumen, wel
che in den Zwischenwänden in den zylindrischen Körpern ange
ordnet sind, geführt, wodurch die zuvor genannten Eigenschaften
noch verbessert werden.
Bezüglich der horizontalen Belastung sind sowohl das Material, wie
auch der Durchmesser und die Dicke eines jeden zylindrischen Kör
pers und gleichfalls die Fläche des verbindenden Teils eines je
den zylindrischen Körpers derart gewählt, daß sie eine hinrei
chende Festigkeit aufweisen. Dadurch ist die Einwirkung der horizontalen
Belastung auf die Bänder vernachlässigbar.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung wer
den anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispie
len näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt eines Masts gem. der
vorliegenden Erfindung, welche teilweise wegge
schnitten ist, so daß er auf seine Ansicht in
Richtung seiner Höhenabmessung reduziert ist, wo
bei er im zusammengesetzten Zustand gezeigt ist;
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung eines Teils des Masts
gem. Fig. 1;
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht im Querschnitt entlang
der Linie A-A gem. Fig. 1;
Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht im Querschnitt entlang
der Linie B-B in Fig. 1;
Fig. 5, 6 und 7 Draufsichten auf Ausführungsformen von bogenförmi
gen Schlitzen, welche in den Bodenplatten eines
jeden Zylinders angeordnet sind und
Fig. 8 (a) und 8 (b) Draufsichten auf andere Ausführungsformen der ge
schnittenen Formen der Bänder 6 und
7.
In Fig. 1 sind die hohlen zylindrischen Körper 1, 2, 3 und 4
dargestellt, welche unterschiedliche Durchmesser aufweisen, wo
bei die zylindrischen Körper 1, 2, 3 mit jeweils kleinerem Durch
messer der Reihe nach in die zylindrischen Körper 2, 3 und 4 mit
größerem Durchmesser eingesteckt sind. An den inneren und äuße
ren Oberflächen der zylindrischen Körper mit kleinerem Durchmes
ser und größerem Durchmesser sind Paßfedern 2a bis 4a parallel
zur Längsrichtung verlaufend auf den zylindrischen Körper, das
heißt in Ausziehrichtung, angeformt und Paßnuten 1b bis 3b an
die Paßfedern derart angepaßt, daß diese darin gleiten können.
(Die Stellen, in welchen die Paßnuten ausgebildet sind, werden
später beschrieben). Die Paßfedern und Paßnuten bilden Elemen
te zum Verhindern der Rotation. Auch an der inneren Oberfläche
des zylindrischen Körpers mit dem kleinsten Durchmesser 1 sind
Paßfedern 1a angeformt.
Die zylindrischen Körper 1 bis 4 weisen Bodenplatten 1c bis 4c
auf, welche als fest verbundene Zwischenwände
vorgesehen sind, und zumindest eine mittlere Zwischenwand
1d bis 4d, welche als bewegliche Zwischenwände im In
nern der zylindrischen Körper 1 bis 4 angeordnet sind. Die mitt
leren Zwischenwände 1d bis 4d sind enganliegend an den zylin
drischen Körpern ausgebildet, so daß sie parallel zu den Boden
platten 1c bis 4c sind und in Längsrichtung der zylindrischen
Körper bewegbar sind. Die Platte 4d ist in Fig. 1 nicht darge
stellt.
Die mittleren Zwischenwände 1d bis 4d sind im Inneren der
zylindrischen Körper 1 bis 4 derart angeordnet, daß sie in die
sen gleiten können, wobei sie in ihrer Ausrichtung konstant pa
rallel zu den Bodenplatten 1c bis 4c gehalten werden. In dieser
Ausführungsform wird daher die Lage der Zwischenwände 1d bis
4d durch die Paßfedern 1a bis 4a, welche an den inneren Umfangs
flächen der zylindrischen Körper 1 bis 4 in längsgerichteter Aus
richtung derselben angeformt sind und durch die Paßnuten 1e bis
4e, welche an der äußeren Umfangsoberfläche der Zwischenwände
1d bis 4d angeformt und enganliegend und beweglich an die
Paßfederformen 1a bis 4a angepaßt sind, aufrechterhalten. Vor
zugsweise wird statt, wie zuvor beschrieben, einer Paßfeder 1a
bis 4a jede dieser einzelnen Paßfedern durch drei Paßfedern
gebildet, welche an der Umfangsoberfläche des jeweiligen zylin
drischen Körpers 1 bis 4 gleich beabstandet angeordnet sind. In
dieser Ausführungsform sind die Paßfedern an drei Stellen einer
jeden Umfangsoberfläche angeformt (vgl. Fig. 3).
Die äußeren Umfangsoberflächen am unteren Ende der zylindrischen
Körper 1 bis 3 und die inneren Umfangsflächen am oberen Ende der
zylindrischen Körper 2 bis 4 sind wie nachstehend beschrieben
geformt.
In der vorliegenden Ausführungsform sind die Flanschteile am un
teren Ende 1f bis 3f an den äußeren Umfangsoberflächen am unte
ren Ende der zylindrischen Körper 1 bis 3 dadurch gebildet, daß
sie geringfügig im Durchmesser der äußeren Umfangsoberfläche der
Bodenplatten 1c bis 3c im Verhältnis zu dem Durchmesser der ande
ren Teile der zylindrischen Körper 1 bis 3 ansteigen. Die Paßnu
ten 1b bis 3b sind an den äußeren Umfangsoberflächen der Flansch
teile 1f bis 3f ausgeformt. Verdickte Verbindungsteile 2h bis 4h
sind an den inneren Umfangsoberflächen am oberen Ende der zylin
drischen Körper 2 bis 4 angeformt. Die dicken Verbindungsteile
2h bis 4h beinhalten Absätze 2g bis 4g, die an ihren unteren En
den angeformt sind und mit den unteren Flanschteilen 1f bis 3f
in Eingriff gelangen können, wenn diese Teile aufwärts bewegt wer
den. Die verdickten Verbindungsteile 2h bis 4h der unteren
Flanschteile 1f bis 3f können in beliebiger Art und Weise gebil
det werden, beispielsweise durch Ausbilden von ringartigen Tei
len, welche getrennt von den Hauptkörpern der zylindrischen Kör
per 1 bis 4 eingesetzt werden, wie in Fig. 2 dargestellt.
Die Arbeitsweise des zuvor beschriebenen Mastes wird nach
folgend beispielhaft erläutert:
Wenn der zylindrische Körper 1
aufwärtsbewegt wird, bis sein unterer Flanschteil 1f in Eingriff
mit dem Absatz 2g des zylindrischen Körpers 2 gelangt, wird der zy
lindrische Körper 1 zusammen mit dem zylindrischen Körper 2 da
durch bewegt, daß der Absatz 2g in Eingriff mit dem zylindri
schen Körper 1 während der Aufwärtsbewegung des zylindrischen
Körpers 1 gelangt. Somit wird, wenn jeder zylindrische Körper mit
kleinerem Durchmesser aufwärtsbewegt wird, dieser zusammen mit
dem zylindrischen Körper mit größerem Durchmesser, in welchem
der zylindrische Körper mit kleinerem Durchmesser eingesetzt
ist, derart aufwärtsbewegt, daß dessen unterer Endflansch mit
dem Absatz des zylindrischen Körpers mit größerem Durchmesser in
Eingriff gelangt. In der Darstellung der hier diskutierten Ausfüh
rungsform sind nur drei zylindrische Körper 1 bis 3 als zylindri
sche Körper, die nach oben bewegt werden können, dargestellt.
Dennoch ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung die Anzahl der
zylindrischen Körper frei wählbar.
Die oberen Flansche 1i bis 4i sind an den äußeren Umfangsteilen
der oberen Enden der zylindrischen Körper 1 bis 4 angeformt. Die
Flansche 1i bis 4i haben die Funktion, daß für den Fall, daß die
zylindrischen Körper 1 bis 3 ausgefahren sind und von dieser Po
sition aus zurückgezogen werden, das heißt, wenn jeder zylindri
sche Körper mit kleinerem Durchmesser in den zylindrischen Kör
per mit dem entsprechend größeren Durchmesser eingezogen wird,
die untere Oberfläche des oberen Flansches des zylindrischen Kör
pers mit kleinerem Durchmesser gegen die obere Oberfläche des
zylindrischen Körpers mit größerem Durchmesser stößt, um diesen
zylindrischen Körper gleichzeitig nach unten zu bewegen.
Da in der dargestellten Ausführungsform der zylindrische Körper
4 mit dem größten Durchmesser weder nach oben noch nach unten
bewegt wird, werden die Flansche 1i bis 3i der zylindrischen Kör
per 1 bis 3 im zusammengezogenen Zustand von dem Flansch 4i ge
tragen.
In der vorliegenden Erfindung können die oberen Flansche 1i bis
4i weggelassen werden. In diesem Fall werden die Bodenplatten 1c
bis 3c der zylindrischen Körper mit kleinerem Durchmesser 1 bis
3 nacheinander in Anschlag mit den Bodenplatten 2c bis 4c der
zylindrischen Körper 2 bis 4 mit größerem Durchmesser gebracht,
so daß die zylindrischen Körper integral miteinander zurückgezo
gen werden.
Wie in Fig. 5 dargestellt, sind Paare von Führungsschlitzen 1j
bis 4j in die Bodenplatten 1c bis 4c der zylindrischen Körper 1
bis 4 in symmetrischer Anordnung zu den Zentren der Bodenplatten
1c bis 4c ausgebildet, wobei jeder dieser Führungsschlitze bei
spielsweise die Form eines kreisförmigen Bogens mit großem Durch
messer hat, wie in der Draufsicht gem. Fig. 5 dargestellt. Die
Form der Führungsschlitze, wie sie in der Draufsicht dargestellt
sind, ist an den Querschnitt der Bänder 6 und 7,
die weiter unten beschrieben werden, angepaßt.
Ähnlich zu den Führungsschlitzen 1j bis 4j in den Bodenplatten
1c bis 4c sind Führungsschlitze 1k bis 4k in den Zwischenwänden
1d bis 4d, welche in die zylindrischen Körper 1 bis 4 einge
setzt sind, ausgebildet, wie in Fig. 3 dargestellt ist.
Die Zwischenwände 1d bis 4d, welche in die zylindrischen Kör
per 1 bis 4 eingesetzt sind, werden in diesen in einer Stellung,
wie sie beispielsweise in Fig. 2 dargestellt ist, gehalten.
Zuerst ist die Zwischenwand 1d des zylindrischen Körpers 1
mit dem kleinsten Durchmesser zwischen der unteren Oberfläche
einer Spitzenabdeckung 1m und der Bodenplatte 1c in zwei Richtun
gen von oben und unten durch dünne Halteteile, wie beispielswei
se Klaviersaiten oder Haarschraubenfedern 11 (in Fig. 1 mit
strichpunktierter Linie dargestellt) gehalten, so daß es in
Längsrichtung des zylindrischen Körpers gehalten wird, wenn der
zylindrische Körper ausgezogen wird. Ähnlich ist jede der Zwi
schenwände 2d bis 4d des zylindrischen Körpers 2 bis 4 zwi
schen der oberen Bodenoberfläche des zylindrischen Körpers, in
welchem die Zwischenwand eingesetzt ist, und der Oberfläche
der unteren Bodenplatte des entsprechenden zylindrischen Körpers
mit kleinerem Durchmesser in zwei Richtungen von oben und unten
durch zwei dünne Stützteile, wie beispielsweise Haarschraubenfe
dern 21 bis 41 (in Fig. 1 mit strichpunktierter Linie darge
stellt) gehalten. Die jeweiligen Enden der Schraubenfedern sind
an den oberen und unteren Oberflächen der Bodenplatten und den
unteren und oberen Oberflächen der Zwischenwände befestigt.
In Fig. 2 ist beispielhaft eine derartige Fixierung mit 3m be
zeichnet.
Die Lage einer jeden Zwischenwand 1d bis 4d wird für den
Fall, daß die zylindrischen Körper ausgezogen werden, durch vor
heriges Berechnen basierend auf den Bedingungen inklusive der
Anzahl der Zwischenwände, welche in die zylindrischen Körper
eingesetzt sind, und der Länge der zylindrischen Körper, berech
net. Entsprechend werden in den Zylindern 1 bis 4 die Anordnung
von jeder Zwischenwand 1d bis 4d an den dünnen Stützteilen,
wie den Federn 11 bis 41, für den Fall, daß sie mit den dünnen
Stützteilen verbunden werden, gleichfalls vorherbestimmt.
Wenn die zylindrischen Körper 1 bis 3 zurückgezogen werden und
in den zylindrischen Körper 4 eingezogen werden, sind die Zwi
schenwände 1d bis 4d in einem Zustand eingezogen, so daß sie
zwischen den Bodenplatten und den zurückgezogenen zylindrischen
Körpern eingeklemmt sind.
In der vorliegenden Ausführungsform werden die zylindrischen Kör
per 1 bis 4 der zuvor beschriebenen Konstruktion dadurch ausge
fahren bzw. eingezogen, daß ein Paar von Bändern 6
und 7 abgewickelt bzw. aufgewickelt werden, welche einen bogen
förmigen Querschnitt mit großem Radius aufweisen und in einer
Maschinenkammer angeordnet sind, welche unterhalb des zylindri
schen Körpers 4, welcher den größten Durchmesser aufweist, vorge
sehen ist und in unterster Stellung angeordnet ist. Im folgenden
wird die Querschnittsform der Bänder 6 und 7, die
Maschinenkammer 5 und ein Beispiel für eine Anordnung zum Abspu
len und Aufwickeln der Bänder 6 und 7 unter Bezug
nahme auf die Fig. 1 näher beschrieben.
In dieser Ausführungsform weisen die Bänder 6 und
7 eine in ihrer Breite flache Oberfläche und eine im Querschnitt
bogenförmige Form derart auf, daß sie enganliegend und beweglich
in den bogenförmigen Führungsschlitzen 1j bis 4j und 1k bis 4k,
welche in den Bodenplatten 1c bis 4c und in den Zwischenwänden
1d bis 4d vorgesehen sind, angeordnet sind.
Gemäß der vorliegenden Erfindung können die Bänder
6 und 7 alternativ anstelle eines bogenförmigen Querschnitts ei
nen poligonalen bogenförmigen Querschnitt aufweisen, wie er bei
spielsweise in Fig. 8 in Annäherung an einen kreisförmigen Bo
gen mit großem Radius dargestellt ist. Das bedeutet, daß jede
Querschnittsform ausgewählt werden kann, solange sie geeignet
ist, die gewünschte Festigkeit gegen ein Knicken der ausgefahre
nen Bänder zu erhalten.
In der Maschinenkammer 5 sind Windenrollen 8 und 9 angeordnet,
um welche die Bänder 6 und 7, die einen bogenförmi
gen Querschnitt mit großem Radius aufweisen, gewickelt werden,
des weiteren Führungsrollen 10 und 11 zum Führen der Bänder,
welche abgespult werden oder um die Windenrollen 8 und
9 gewickelt werden und ein paar Antriebsrollen 12 und 13 zum
Aufwickeln oder Abspulen der Bänder
6 und 7, wobei dieselben in einem Zustand, in welchem
Rückseite an Rückseite liegt, aneinandergedrückt werden. Jede
der Antriebsrollen 12 bis 13 hat eine zylindrische Form und ist
aus einem vergleichsweise harten elastischen Material, wie bei
spielsweise Gummi gefertigt. Dabei können sie die Bänder
6 und 7 so zusammenpressen, daß die Bänder
6 und 7, wie in Fig. 4 dargestellt, verformt werden.
In Fig. 4 ist dargestellt, daß die Antriebsrollen 12 und 13 ei
ne wesentlich größere Breite aufweisen als die Bänder
6 und 7. Die Bezugszeichen 12a und 13a bezeichnen die Lager
wellen der Rollen 12 und 13 und die Bezugszeichen 12c und 13c
bezeichnen die Metallager, welche in die Antriebsrollen inte
griert sind.
Die Breite der Bänder 6 und 7 kann über deren ge
samte Länge gleich sein oder zu den ausgezogenen Enden hin der
art reduziert werden, daß die Bänder leicht in Ein
klang mit den Innendurchmessern der zylindrischen Körper ver
jüngt sind.
Die Antriebsrollen 12 und 13, die Führungsrollen 10 und 11 und
die Aufwickelrollen 8 und 9 können entsprechend den konstrukti
ven Erfordernissen mit Antriebsmotoren (nicht dargestellt) in
Vorwärts- und Rückwärtsrichtung in Synchronisation miteinander
antreibbar sein.
Wenn der Stützmast lang ist und wenn auf dessen Spitze eine gro
ße Last aufgelagert wird, können mehrere Antriebsrollenpaare 12
und 13 entlang der Bänder 6 und 7 angeordnet wer
den. In diesem Fall kann ein Band um eine Reihe der Antriebsrol
len gelegt werden, wobei es auf derselben Seite angeordnet wird,
um die Bänder 6 und 7 anzutreiben.
Die zuvor beschriebenen Komponenten 8 bis 13 stellen ein Bei
spiel für den Aufbau der Rollenpaare und der Vorrichtung zum An
treiben derselben dar, welche die Anordnung zum Aufwickeln und
Abwickeln der Bänder 6 und 7 gemäß der vorliegen
den Erfindung bilden.
Die Enden 6a und 7a auf der abgespulten Seite des Paars der Bänder
6 und 7, welche einen bogenförmigen Querschnitt
aufweisen, werden der Reihe nach durch die Paare der Führungs
schlitze 4j bis 1j, welche in den Bodenplatten 4c bis 1c der zy
lindrischen Körper 4 bis 1 ausgebildet sind und jeweils eine bo
genförmige Form, wie in der Draufsicht dargestellt, aufweisen,
und durch die Führungsschlitze 1k bis 4k der Zwischenwandteile
4d bis 1d geführt und mit der unteren Oberfläche der Spitzenab
deckung 1m, welche an dem Spitzenende des zylindrischen Körpers
1 mit dem kleinsten Durchmesser angeordnet ist, befestigt. Alter
nativ dazu können die Enden 6a und 7a der Bänder 6
und 7 mit der unteren Oberfläche der Bodenplatte 1c des zylindri
schen Körpers 1 befestigt werden.
Auf der Spitzenabdeckung 1m kann dann die jeweils gewünschte Aus
rüstung, welche mit dem Mast in die gewünschte Lage
gebracht werden soll, positioniert werden.
Wie zuvor beschrieben beinhaltet der Mast gem. der hier
beschriebenen Ausführungsform der Erfindung zylindrische Körper
1 bis 4, welche derart angeordnet sind, daß die zylindrischen
Körper mit kleinerem Durchmesser enganliegend und beweglich in
die zylindrischen Körper mit größerem Durchmesser eingesetzt
sind, Führungsschlitze 1j bis 4j in Form eines Bogens mit großem
Durchmesser in den Bodenplatten 1c bis 4c der zylindrischen Kör
per 1 bis 4, die dazu dienen, die Bänder 6 und 7
zu führen, Führungsschlitze 1k bis 4k in den Zwischenwänden
1d bis 4d ebenfalls zum Führen der Bänder, das
Paar der Bänder 6 und 7, welche einen bo
genförmigen Querschnitt aufweisen und durch die Schlitze 1j bis
4j und 1k bis 4k verlaufen und mit ihren äußersten Enden mit dem
zylindrischen Körper 1 mit kleinstem Durchmesser verbunden sind,
und Aufroll-/Abrollmechanismen, welche in der Maschinenkammer 5
angeordnet sind, um die Bänder 6 und 7 aufzu
wickeln oder abzuwickeln.
Die Anzahl der Zwischenwände, welche in den zylindrischen
Körpern angeordnet sind, können entsprechend der Länge der Stütz
masten, der Last an der Spitze etc. gewählt werden.
Wenn die Querschnitte der Bänder 6 und 7 im wesent
lichen eine poligonale bogenartige Form aufweisen, die einer
Kreisbogenform angenähert ist (vgl. Fig. 8), sind die Führungs
schlitze 1j bis 4j und 1k bis 4k der Bodenplatten 1c bis 4c und
der Zwischenwände 1d bis 4d, die als Teile zur Unterteilung
der zylindrischen Körper vorgesehen sind, derart geformt, daß
die Bänder 6 und 7 enganliegend und beweglich in
diese Schlitze, welche eine Winkel aufweisende bogenförmige Form
aufweisen, eingreifen.
Die Arbeitsweise des zuvor beschriebenen Mastes gem.
der vorliegenden Erfindung wird untenstehend näher beschrieben.
Wenn die zylindrischen Körper 1 bis 3 in den zylindrischen Kör
per 4 eingezogen sind, so daß sich die Vorrichtung im vollstän
dig zusammengezogenen Zustand befindet, sind die zylindrischen
Körper 1 bis 4 derart zusammengezogen, daß deren obere Flansche
1i bis 4i nacheinander miteinander in Kontakt gebracht sind und
aufeinander angeordnet werden. Zu diesem Zeitpunkt sind die
Bänder 6 und 7 entsprechend ebenfalls um die Aufwickel
rollen 8 und 9 gewickelt.
Um den erfindungsgemäßen Mast von diesem eingefahrenen Zu
stand aus auszufahren und aufzustellen, wird der Aufwickel-/Ab
wickelmechanismus angetrieben und die Bänder 6 und
7 werden von den Rollen 8 und 9 dabei abgewickelt.
Mit dem Beginn des Abwickelns der Bänder 6 und 7
werden die Enden 6a und 7a der Bänder 6 und 7 nach
oben bewegt, wobei die Bänder 6 und 7 in engem Ab
stand von den Führungsschlitzen 4j bis 1j der Bodenplatten 4c
bis 1c und in den Führungsschlitzen 4k bis 1k der Zwischenwände
4d bis 1d geführt werden, wobei der zylindrische Körper 1
mit dem kleinsten Durchmesser, an welchem diese Enden fixiert
sind, angehoben wird. Die Zwischenwand 1d des zylindrischen
Körpers 1 wird in der vorbestimmten Position vom Start weg gehal
ten und stützt die Bänder 6 und 7. Wenn das untere
Ende des zylindrischen Körpers 1 das obere verdickte Verbindungs
teil 2h des zylindrischen Körpers 2 während des Ausfahrens der
Bänder 6 und 7 erreicht, ist der untere Flansch
teil 1f des zylindrischen Körpers 1 in Anlage mit dem Absatz 2g
gebracht, der an dem unteren Ende des Verbindungsteils 2h des
zylindrischen Körpers 2 angeformt ist, und der zylindrische Kör
per 1 setzt seine Aufwärtsbewegung mit dem zylindrischen Körper
2 fort.
Wenn der Flanschteil 2f der Bodenplatte 2c des zylindrischen Kör
pers 2 mit dem Absatz 3g des zylindrischen Körpers 3 in Eingriff
geht, setzt der zylindrische Körper 2, der aufwärtsbewegt wurde,
die Aufwärtsbewegung mit dem zylindrischen Körper 3 fort. Wenn
der Flanschteil 3f der Bodenplatte 3c des zylindrischen Körpers
3 in Anlage mit dem Absatz 4g des zylindrischen Körpers 4 mit
dem größten Durchmesser geht, ist der Ausziehvorgang des darge
stellten erfindungsgemäßen Masts beendet.
Während des zuvor beschriebenen Ausziehvorgangs der zylindri
schen Körper 1 bis 3 werden die Zwischenwände 2d, 3d und 4d,
die unmittelbar oberhalb der Bodenplatten 2c bis 4c der zylindri
schen Körper 2 bis 4 liegen, durch die Aufwärtsbewegung der Haar
schraubenfedern 1l bis 3l, welche mit den Bodenplatten 1c bis 3c
der zylindrischen Körper befestigt sind, hochgezogen und in die
vorbestimmte Lage in den zylindrischen Körpern positioniert.
Zum Ausziehen des Masts der vorliegenden Erfindung
weisen die Bänder 6 und 7, welche einen bogenförmi
gen Querschnitt haben, im ausgezogenen Zustand infolge ihrer im
Querschnitt bogenförmigen Form die Eigenschaft auf, daß sie von
sich aus stehen können. Nach der vorliegenden Erfindung stehen
die Bänder 6 und 7 im ausgezogenen Zustand auch
dadurch, daß sie in bestimmten Abständen voneinander durch bogen
förmige Führungsschlitze 4j bis 4k, welche in den Bodenplatten
4c bis 1c der zylindrischen Körper 4 bis 1 und der Zwischenwände
4d bis 1d ausgebildet sind, gestützt werden. Die Bänder
6 und 7 weisen daher eine hinreichende Festigkeit
gegenüber einem Knicken beim Auftreten vertikaler La
sten auf.
Die unteren Teile der zylindrischen Körper 1 bis 3 sind mit den
dickeren Verbindungsteilen 2h bis 4h der zylindrischen Körper 2
bis 4 mit größerem Durchmesser durch Übergreifen über einen ver
hältnismäßig langen vertikalen Bereich verbunden. Die Wirkung
dieser Verbindung und die verbesserte Festigkeit gegen Knicken
garantiert, daß der ausgefahrene und stehende Mast ei
ne hinreichende Festigkeit gegen eine laterale Belastung auf
weist.
In der zuvor beschriebenen Ausführungsform sind kreisbogenförmi
ge Führungsschlitze 1j bis 4j und 1k bis 4k entsprechend den bei
den Bänder 6 und 7 in den Bodenplatten 1c bis 4c
der zylindrischen Körper 1 bis 4 und in den Zwischenwänden
1d bis 4d ausgebildet. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kön
nen in gleicher Weise Führungsausnehmungen mit bogenförmigen
äußeren umlaufenden Kanten (nicht dargestellt) anstelle der
Schlitze 1j bis 4j und 1k bis 4k vorgesehen werden.
Wenn drei oder vier Bänder 6 und 7 vorgesehen sind,
können die Führungsschlitze eine Form derart aufweisen, wie sie
durch die drei oder vier bogenförmigen Schlitze j entsprechend
der Darstellung in den Fig. 6 oder 7 dargestellt sind, oder
können in der Form von Führungsausnehmungen, welche durch die
drei oder vier bogenförmigen Seiten (nicht dargestellt) umgeben
sind, gebildet werden. In diesem Fall werden die Führungsschlit
ze, welche in den Zwischenwänden 1d bis 4d angeordnet sind,
ebenfalls in entsprechender Konfiguration (nicht dargestellt)
geformt.
In jedem dieser Beispiele der Führungsschlitzanordnungen sind
die bogenförmigen Führungsschlitze derart geformt, daß die konve
xen Seiten der bogenförmigen Formen zueinander ausgerichtet
sind. Alternativ dazu können sie auch so geformt sein, daß die
konkaven Seiten ihrer Bogenform zueinander weisen. Ei
gentlich ist es unnötig darauf hinzuweisen, daß in diesem Fall
die Bänder derart angeordnet ist, daß sie in die
entsprechenden Richtungen weisen.
Im folgenden wird die Funktionsweise beim Einziehen des erfin
dungsgemäßen Masts von ihrem ausgezogenen Zustand aus
unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 4 beschrieben.
Im Zustand gem. Fig. 1, in welchem der Mast im ausgezoge
nen Zustand steht, werden die Antriebsrollen 12 und 13 und die
Wickelrollen 8 und 9 in der Aufwickelrichtung angetrieben, um
die beiden Bänder 6 und 7, welche in die ausgezoge
ne Stellung ausgefahren sind, aufzurollen.
Beim Starten des Aufrollens der Bänder 6 und 7 be
ginnt der oberste zylindrische Körper 1 zunächst mit der Abwärts
bewegung, da die Enden 6a und 7a der Bänder 6 und
7 mit dem zylindrischen Körper 1 verbunden sind. Der zylindri
sche Körper 2 beginnt dann mit der Abwärtsbewegung infolge seines
Gewichts, wobei dessen Absatz in Kontakt mit dem unteren
Flansch des zylindrischen Körpers 1 gebracht ist und der zylin
drische Körper 3 bewegt sich infolge seines Gewichts in der Folge
nach unten. Das bedeutet, daß der zylindrische Körper 1 in den
zylindrischen Körper 2 eingezogen wird, der zylindrische Körper
2 in den zylindrischen Körper 3 und der zylindrische Körper 3 in
den zylindrischen Körper 4. Die zylindrischen Körper sind in der
Folge ineinander eingezogen und im gleichen Verhältnis zurückge
zogen. Die zylindrischen Körper 1 bis 3 sind schließlich in dem
zylindrischen Körper 4 eingezogen und der Mast ist kom
plett zurückgezogen.
Wenn die zylindrischen Körper 3 bis 1 nach unten bewegt werden,
gleiten die Zwischenwände 4d bis 2d, welche durch die Haar
schraubenfeder 4l bis 1l zwischen der unteren Oberfläche der Bo
denplatten 3c bis 1c der zylindrischen Körper 3 bis 1 und der
Bodenplatten 4c bis 2c der zylindrischen Körper 4 bis 2, in wel
che die vorgenannten zylindrischen Böden eingesetzt sind, ab und
werden in den zylindrischen Körpern 4 bis 2, in welchen sie ein
gesetzt sind, in dem Maße nach unten bewegt, wie die Bodenplat
ten des zylindrischen Körpers 1 bis 4 infolge der Zusammenzieh-
/Einziehoperation enger aufeinander zubewegt werden. Wenn die
Zusammenzieh-/Einziehoperation beendet ist, sind die Zwischen
wände 4d bis 2d zwischen den Bodenplatten der zylindrischen
Körper, die aneinanderliegen, eingeschlossen.
In der zuvor beschriebenen Ausführungsform sind zylindrische Kör
per als Mastrohre vorgesehen. Alternativ dazu können die Mastroh
re unterschiedliche Querschnittsformen aufweisen, beispielsweise
einen poligonalen oder ovalen Querschnitt. In der beschriebenen
Ausführungsform können die Bänder aus Stahl beste
hen. Andererseits kann jedes andere Material, beispielsweise ein
Metall, ein Kunststoff oder ein Metallkunststoffverbundmaterial
als Material für die Bänder gewählt werden.
Die zuvor beschriebene Ausführungsform gibt ein Beispiel für ei
ne Anordnung ohne Verriegelungsmechanismus zum Auf
rechterhalten des Eingriffs zur Verbindung zwischen dem unteren
Ende des jeweiligen zylindrischen Körpers mit kleinerem Durchmes
ser und dem oberen Endverbindungsteils des zylindrischen Körpers
mit größerem Durchmesser, in welchem der zylindrische Körper mit
kleinerem Durchmesser angeordnet ist. Selbstverständlich kann
ein Verriegelungsmechanismus auf Wunsch hinzugefügt
werden.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung ist, wie zuvor beschrie
ben, der Mast derart ausgelegt, daß er dadurch aus
gefahren bzw. zusammengezogen werden kann, daß Bänder
abgewickelt oder aufgewickelt werden, die einen bogenförmi
gen Querschnitt aufweisen. Er kann daher stetig ausgefahren
bzw. eingezogen werden, kann einen Mast bilden, wel
cher ein großes Auszugsverhältnis aufweist und kann einen Mast
bilden, welcher eine hinreichende Festigkeit zur Aufnahme
von verhältnismäßig großen Gewichten aufweist. Der erfindungsge
mäße Mast kann derart gestaltet werden, daß er ei
ner großen Lateralbelastung widerstehen kann, um hinreichende
Stabilität auch gegen starken Wind aufzuweisen.
Im einzelnen stützen die Mastrohre
die Lateralbelastung, um das Einwirken der Late
ralbelastung auf die Bänder, die in den Mastrohren
angeordnet sind, und auf die Zwischenwände zu verhindern,
die Schlitze zur Führung der Bänder aufweisen ähn
lich den Führungsschlitzen, welche in den Bodenplatten oder fe
sten Wänden der Mastrohre geformt sind, und die als bewegli
che Zwischenwände dazu in der Lage sind, nach oben oder un
ten in den Mastrohren bewegt zu werden, wobei sie weder gekippt
werden noch um ihre eigene Achse rotieren, und die in die Mast
rohre eingesetzt sind, um die Bänder, welche inner
halb der Mastrohre aufwärts bzw. abwärts bewegt werden, zu stüt
zen. Wenn die Vorrichtung ausgefahren ist und aufgestellt wird,
werden die Bänder, welche einen bogenförmigen Quer
schnitt aufweisen, über eine kurze Spannweite durch die Führungs
schlitze der Bodenplatten der Mastrohre und der Zwischenwände
gesichert, so daß die Rückhaltekraft der Bänder
maximiert werden kann, wodurch es ermöglicht wird, eine Auszieh
stützvorrichtung mit verbesserter Festigkeit an die Hand zu ge
ben.
Dadurch ist der Mast gem. der vorliegenden Erfindung
sehr nützlich, wenn er als tragbarer Mast für unter
schiedliche Verwendungen der Beobachtung, Erkundung, Reparatur
und dergleichen verwendet wird. Dabei kann er ein
schweres Objekt in einer erhöhten Ebene an einem engen Platz tra
gen, wo ein vorübergehend aufgebautes Gerüst nicht zusammenge
setzt werden kann oder Konstruktionsmasten nicht installiert wer
den können oder ein Hebebühnenfahrzeug nicht hinfahren kann. Der
erfindungsgemäße Mast kann ebenfalls vorteilhaft in dem
Fall angewandt werden, daß an einer erhöhten Stelle Außenarbei
ten vorgenommen werden, wie beispielsweise Radiowellenübertra
gung, Beleuchtung oder Fotografie.
Wenn der Mast nicht benötigt wird, werden die Be
standteile in die Maschinenkammer und in den untersten zylindri
schen Körper derart eingezogen, daß die Gesamtbaugröße reduziert
ist. Daher hat der erfindungsgemäße Mast auch bezüg
lich seiner Transportfähigkeit und Lagerhaltung Vorteile.
Claims (8)
1. Ausziehbarer Mast, bestehend aus mehreren zylindrischen Körpern
abgestuften Durchmessers, die teleskopierbar ineinandergesteckt
sind, und mindestens einem Band, das von einer in
einer Maschinenkammer angeordneten Aufwickelrolle auf- und
abwickelbar ist, wobei derjenige zylindrische Körper mit dem
größten Durchmesser auf der Maschinenkammer steht und das
Band an seinem oberen Ende mit der Spitzenabdeckung oder
einem Bodenteil des zylindrischen Körpers mit dem kleinsten
Durchmesser, der am oberen Ende des Mastes angeordnet ist,
verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß in jedem der zylindrischen Körper mindestens eine Zwischenwand in der Querrichtung zu diesem angeordnet ist, wobei die jeweilige Zwischenwand zumindest einen Führungsschlitz mit einer gewölbten Form aufweist, wobei das Band eine entsprechend gewölbte Form hat und
daß einerseits feste Zwischenwände als Bodenplatte jeweils am unteren Ende eines jeden zylindrischen Körpers vorgesehen sind und andererseits bewegliche Zwischenwände, die in Längsrichtung eines jeden zylindrischen Körpers bewegbar sind.
daß in jedem der zylindrischen Körper mindestens eine Zwischenwand in der Querrichtung zu diesem angeordnet ist, wobei die jeweilige Zwischenwand zumindest einen Führungsschlitz mit einer gewölbten Form aufweist, wobei das Band eine entsprechend gewölbte Form hat und
daß einerseits feste Zwischenwände als Bodenplatte jeweils am unteren Ende eines jeden zylindrischen Körpers vorgesehen sind und andererseits bewegliche Zwischenwände, die in Längsrichtung eines jeden zylindrischen Körpers bewegbar sind.
2. Ausziehbarer Mast nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Innenfläche eines jeden zylindrischen Körpers und
der äußeren Umfangsfläche der jeweils zugeordneten beweglichen
Zwischenwand eine Paßfeder und eine entsprechende Paßnut
vorgesehen sind, um die Zwischenwand an einer Kippbewegung
bzw. einer Rotationsbewegung im Verhältnis zu dem zylindrischen
Körpern zu hindern.
3. Ausziehbarer Mast nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jede der beweglichen Zwischenwände, welche in die zylindrischen
Körper eingesetzt ist, in dem jeweiligen zylindrischen
Körper dadurch in ihrer Lage gehalten wird, daß sie
mit einer Schraubenfeder oder ähnlichem zwischen der oberen
Oberfläche der Bodenplatte des entsprechenden zylindrischen
Körpers mit größerem Durchmesser und der unteren Oberfläche
mit der Bodenplatte des gegenüberliegenden zylindrischen Körpers
mit kleinerem Durchmesser verbunden ist und daß sie zu
einer vorbestimmten Lage hin bewegt wird, wenn der zylindrische
Körper ausgezogen wird, und daß die bewegliche Zwischenwand
in Richtung auf die Bodenplatte des zylindrischen Körpers
hin bewegt wird, in welchen sie eingesetzt ist, wenn
der zylindrische Körper zurückgezogen wird und dort schließlich
aufliegt.
4. Ausziehbarer Mast nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausgabemechanismus für das Band zumindest
ein paar Ausgaberollen für die Bänder aufweist, welche
die Bänder mit ihrem bogenförmigen Querschnitt zusammenpressen
und einzwängen.
5. Ausziehbarer Mast nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausgabemechanismus für die Bänder Ausgaberollen
aufweist, die entlang der Richtung, in welcher
die Bänder, welche einen bogenförmigen Querschnitt aufweisen,
transportiert werden, angeordnet sind, wobei die auf
jeder Seite angeordneten Ausgaberollen mittels eines Endlosbandes
verbunden sind und wobei die Bänder zwischen den Oberflächen
der Endlosbänder eingezwängt werden.
6. Ausziehbarer Mast nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils ein Paar der Bänder vorgesehen
ist, deren konvexe oder konkave Oberflächen sich gegenüberliegen.
7. Ausziehbarer Mast nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß für den Fall, daß die konkaven Oberflächen der Bänder
bezüglich des Zentrums der zylindrischen Körper nach innen
weisen, die Bänder auf die Aufwickelrolle derart aufgewickelt
werden, daß sie eine kreisförmige Form aufweisen,
oder daß für den Fall, daß die konkaven Oberflächen der Bänder
nach außen zeigen, die Bänder auf die Aufwickelrolle derart
aufgewickelt werden, daß sie eine im wesentlichen dreieckige
Form aufweisen.
8. Ausziehbarer Mast nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bänder Vorsprünge oder Ausnehmungen in
ihrer Längsrichtung aufweisen und daß zumindest eine der Ausgaberollen
für die Bänder und das Rollenband eine Rollen-
bzw. Bandoberfläche mit Ausnehmungen und Vorsprüngen entsprechend
der vorgenannten Vorsprünge und Ausnehmungen aufweist.
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