DE4033332A1 - Scheibenwischervorrichtung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Scheibenwischervorrichtung,
die dazu dient, Regentropfen von der Oberfläche einer
Windschutzscheibe, beispielsweise eines Kraftfahrzeugs,
mittels eines Wischerblatts wegzuwischen, das mit einem
Wischermotor verbunden ist, und insbesondere eine
Scheibenwischervorrichtung, die automatisch arbeitet,
indem sie die Feuchtigkeit von Regentropfen oder
dergleichen und die Regenmenge erfaßt.
Zum Stand der Technik: Bisher war bezüglich einer
Scheibenwischervorrichtung, die automatisch durch Abfühlen
von Regentropfen arbeitet, die Scheibenwischervorrichtung
beispielsweise gemäß der japanischen
Patentveröffentlichung (Kokai) Nr. 59-1 40 146/1984
vorhanden. Die Fig. 10 und Fig. 11 zeigen die in der
vorstehend genannten Veröffentlichung angegebene
Scheibenwischervorrichtung.
In einer in den Figuren dargestellten
Scheibenwischervorrichtung ist ein Regentropfendetektor
103 vorgesehen, der mit einem Schwingungssensor 101
ausgestattet ist, der eine piezoelektrische Anordnung,
eine Elektrostriktionsanordnung oder dergleichen umfaßt,
und eine Verstärkerschaltung 102 zur Verstärkung eines vom
Schwingungssensor 101 erzeugten Signals ist auf einer
Motorhaube 111a eines Fahrzeugkörpers 111 angebracht, um
Regentropfen aufzunehmen. Die durch das Auftreffen von
Regentropfen erzeugte Schwingung wird bei Regen von dem
Schwingungssensor 101 erfaßt und in ein elektrisches
Signal umgewandelt. Das elektrische Signal wird durch die
im Regentropfendetektor 103 vorgesehene
Verstärkerschaltung 102 verstärkt und in einer
Steuerschaltung 104 verarbeitet, und ein Wischermotor 107
wird betätigt, indem ein elektrischer Strom von einer
Stromversorgung 105 über eine Antriebschaltung 106
zugeführt wird. Dabei schwingt ein Wischerblatt 109, das
mit dem Wischermotor 107 über ein Gestänge 108 verbunden
ist, auf einer überstrichenen Oberfläche 110a einer
Windschutzscheibe 110 hin und her, um die überstrichene
Oberfläche 110a abzuwischen.
Jedoch wird bei der vorstehend aufgeführten, bekannten
Scheibenwischervorrichtung 110, die durch Zusammentreffen
mit den Regentropfen verursachte Schwingung durch den
Schwingungssensor 101 einfach in ein elektrisches Signal
umgewandelt, indem lediglich der Regentropfendetektor 103
verwendet wird. Entsprechend ist die Möglichkeit gegeben,
daß die Scheibenwischervorrichtung 100 durch Abfühlen
einer Schwingung arbeitet, die durch andere Objekte als
Regentropfen verursacht wird, beispielsweise durch
Steinchen, Sand, Staub oder dergleichen während der Fahrt
oder auch durch eine beim Schließen der Tür verursachte
Schwingung. Falls die Empfindlichkeit des
Schwingungssensors 101 verringert wird, um die aufgeführte
Erschwernis zu vermeiden, ist das Problem vorhanden, daß
die Scheibenwischervorrichtung 100 bei geringem Regenfall,
wie beispielsweise einem Nieselregen nicht arbeitet.
Schließlich ist es erforderlich, den Wischermotor 7 durch
Betätigung von Hand einzuschalten, wenn in der Luft
vorhandener Dampf auf der Windschutzscheibe 10
kondensiert, oder wenn die Windschutzscheibe mit Wasser
benetzt wird, das von einem in Gegenrichtung fahrenden
Fahrzeug verspritzt wird, beispielsweise weil keine vom
Schwingungssensor 101 abzufühlende Schwingung vorliegt.
Somit liegt ein weiteres Erschwernis vor, da in einem
solchen Fall die Betätigung von Hand mühsam ist.
Die Erfindung wurde daher realisiert, um die vorstehenden
Schwierigkeiten des Stands der Technik zu überwinden und
der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Scheibenwischervorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht,
die Aussicht des Fahrers ohne Betätigung des Wischers von
Hand freizuhalten und die in der Praxis Feuchtigkeit
abfühlt, die durch den Regentropfendetektor nicht erfaßt
werden kann und den Wischermotor betätigt.
Die vorstehend genannte Aufgabenstellung wird
erfindungsgemäß durch die Anordnung einer
Scheibenwischervorrichtung gelöst, die gekennzeichnet ist
durch:
einen Wischermotor zum Antrieb eines Wischerblatts; einen Wischerschalter zur Wahl eines Betriebs zwischen Automatik- und Handbetrieb; einen Feuchtigkeitssensor zum Erfassen des Vorliegens von Feuchtigkeit; einen Schwingungssensor zum Erfassen eines durch Regentropfen verursachten Stoßes; und eine Steuereinrichtung zur Betätigung oder zum Anhalten des Wischermotors entsprechend einem Feuchtigkeitssignalausgangswert von dem Feuchtigkeitssensor und eines Schwingungssignalausgangswerts von dem Schwingungssensor.
einen Wischermotor zum Antrieb eines Wischerblatts; einen Wischerschalter zur Wahl eines Betriebs zwischen Automatik- und Handbetrieb; einen Feuchtigkeitssensor zum Erfassen des Vorliegens von Feuchtigkeit; einen Schwingungssensor zum Erfassen eines durch Regentropfen verursachten Stoßes; und eine Steuereinrichtung zur Betätigung oder zum Anhalten des Wischermotors entsprechend einem Feuchtigkeitssignalausgangswert von dem Feuchtigkeitssensor und eines Schwingungssignalausgangswerts von dem Schwingungssensor.
Bei der erfindungsgemäßen Scheibenwischervorrichtung
werden der Feuchtigkeitssignalausgangswert des
Feuchtigkeitssensors und der Schwingungssignalausgangswert
des Schwingungssensors durch die Steuereinrichtung
verarbeitet, und der Wischermotor arbeitet oder stoppt
selbständig als Ergebnis der vorstehend erwähnten
Datenverarbeitung. Entsprechend ist die
Scheibenwischervorrichtung so ausgebildet, daß sie im
wesentlichen ohne Betätigung von Hand nicht nur
Regentropfen von der Oberfläche der Windschutzscheibe
abwischt, sondern auch Wassertropfen, die durch Abkühlung
kondensiert sind, von einem anderen Fahrzeug verspritztes
Wasser und dergleichen.
In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild einer ersten
Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Scheibenwischervorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Feuchtigkeitssensors und
des Schwingungssensors, der in Fig. 1
angegebenen Scheibenwischervorrichtung, die auf
dem Fahrzeugkörper angebracht ist,
Fig. 3 eine Ablaufdarstellung, die die Steuerung der in
Fig. 1 angegebenen Scheibenwischervorrichtung
erläutert,
Fig. 4 ein schematisches Blockschaltbild einer zweiten
erfindungsgemäßen Ausführungsform der
Scheibenwischervorrichtung,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des
Feuchtigkeitssensors und des Schwingungssensors,
der in Fig. 4 angegebenen
Scheibenwischervorrichtung,
Fig. 6 eine vertikale Schnittansicht des
Feuchtigkeitssensors und des Schwingungssensors
gem. Fig. 5,
Fig. 7 ein schematisches Blockschaltbild einer dritten
Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Scheibenwischervorrichtung,
Fig. 8 eine dreidimensionale Kurvendarstellung, die die
Steuerfunktion der Scheibenwischervorrichtung
gem. Fig. 7 erläutert,
Fig. 9 eine Ablaufdarstellung, die die Steuerung der in
Fig. 7 angegebenen Scheibenwischervorrichtung
erläutert,
Fig. 10 ein schematisches Blockschaltbild einer
bekannten Scheibenwischervorrichtung, und
Fig. 11 eine Außenansicht der in Fig. 10 angegebenen
bekannten Scheibenwischervorrichtung.
Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Scheibenwischervorrichtung ist nachstehend in Verbindung
mit Fig. 1 bis Fig. 3 erläutert.
Eine in den Figuren dargestellte
Scheibenwischervorrichtung 1 ist mit einem Wischerschalter
4 versehen, der aus einem Automatikschalter 2 und einem
handbetätigten Einstellschalter 3 besteht, und der so
ausgeführt ist, daß er einen Wischermotor 5 durch
Handbetätigung einschaltet, nachdem der handbetätigte
Einstellschalter 3 in den EIN-Zustand gebracht wurde.
Eine Ausgangswelle 5a des Wischermotors 5 ist über ein
Gestänge 6 mit einem Wischerblatt 7 verbunden, und das
Wischerblatt 7 wird durch den Wischermotor 5 angetrieben,
um auf der überstrichenen Oberfläche 9a einer
Windschutzscheibe 9 eines Fahrzeugkörpers 8 hin und her zu
schwingen und die überstrichene Oberfläche 9a abzuwischen.
Die Scheibenwischervorrichtung 1 ist mit einem am
Vorderteil des Fahrzeugkörpers 8 angebrachten
Feuchtigkeitsensor 10 ausgestattet, der das Vorliegen von
Feuchtigkeit abfühlt und ein Feuchtigkeitssignal abgibt,
das das Vorliegen von Feuchtigkeit anzeigt, einem
Schwingungssensor 11 zum Abfühlen eines durch die
Regentropfen verursachten Stoßes und zur Ausgabe eines
Schwingungssignals, das die Intensität des durch die
Regentropfen verursachten Stoßes darstellt, und mit einem
Steuergerät 12 zur Betätigung oder zum Anhalten des
Wischermotors 5 durch Verarbeitung des
Feuchtigkeitssignalausgangswerts vom Feuchtigkeitssensor
10 und des Schwingungssignalausgangswerts vom
Schwingungssensor 11.
Im Automatikschalter 2, der einen Teil des
Wischerschalters 4 bildet, ist ein beweglicher Kontakt 2a
mit einer Automatikschalterklemme 12a des Steuergeräts 12
verbunden, und sein festliegender Kontakt 2b ist mit einer
weiteren Automatikschalterklemme 12b des Steuergeräts 12
verbunden.
Im handbetätigten Schalter 3, der einen anderen Teil des
Wischerschalters 4 bildet, ist ein beweglicher Kontakt 3a
an eine Klemme 12c des Steuergeräts 12 für den
handbetätigten Einstellschalter angeschlossen und ein
festliegehder Kontakt 3b ist an eine weitere Klemme 12d
des Steuergeräts 12 für den handbetätigten
Einstellschalter angeschlossen.
Eine Anschlußklemme 5b des Wischermotors 5 ist an eine
Ausgangsklemme 12e des Steuergeräts 12 angeschlossen und
eine weitere Anschlußklemme 5c des Wischermotors 5 liegt
an Masse.
Was den Feuchtigkeitssensor betrifft, so kann eine
keramische, feuchtigkeitsempfindliche Anordnung aus
porösen Sinterwerkstoffen aus TiO2 und V2O2
verwendet werden, ein Tausensor, der mit einer Elektrode
auf einem isolierenden Substrat versehen ist, die mit
einer Widerstandsbeschichtung abgedeckt ist, die aus einem
Harz und leitenden Teilchen besteht, sowie ein Sensor des
Kapazitätstyps, der zwei einander in gegenüberliegender
Stellung angeordnete, kammähnlich ausgeführte Elektroden
umfaßt, und bei dieser Ausführungsform ist ein
Feuchtigkeitssensor 10 als Sensor des Kapazitätstyps
aufgebaut.
Der Feuchtigkeitssensor 10 ist in vertikaler Lage auf
einer vorderen Stoßstange 8a des, wie erwähnt, in Fig. 2
gezeigten Fahrzeugkörpers 8 angebracht, und er ist
insbesondere derart angeordnet, daß er mühelos
Feuchtigkeit am Vorderteil des Fahrzeugkörpers 8 erfaßt.
Der Feuchtigkeitssensor 10 ist mit einer Eingangsklemme
12f des Steuergeräts 12 verbunden und so ausgeführt, daß
er das Vorliegen von Feuchtigkeit abfühlt und ein
elektrisches Signal an das Steuergerät 12 als
Feuchtigkeitsdaten abgibt.
Der Schwingungssensor 11 ist ähnlich wie der
Regentropfendetektor 103 gemäß Fig. 10 ausgebildet und hat
die Aufgabe, mit Hilfe einer piezoelektrischen Anordnung
die Schwingung abzufühlen, die durch den Aufprall von
Regentropfen verursacht wird und sie in ein elektrisches
Signal umzusetzen.
Der Schwingungssensor 11 ist auf einer Haube 8b des
Fahrzeugkörpers 8 derart angebracht, daß er mühelos
Regentropfen aufnimmt und ist mit einer Eingangsklemme 12g
des Steuergeräts 12 verbunden, und derart ausgeführt, daß
er das aus der Schwingung umgeformte elektrische Signal an
das Steuergerät 12 als Regeneinfalldaten abgibt.
Das Steuergerät 12 ist aus (nicht dargestellten)
integrierten Schaltungen, etc. aufgebaut, und eine
Stromversorgungsklemme 12h des Steuergeräts 12 ist über
einen Hauptschalter (Zündschalter) 16 mit einer
Stromversorgung B verbunden.
Das Steuergerät 12 ist derart aufgebaut, daß es von der
Ausgangsklemme 12e einen elektrischen Strom an den
Wischermotor 5 liefert, falls das Vorliegen von
Feuchtigkeit abgefühlt wird, und daß kein elektrischer
Strom von der Ausgangsklemme 12e an den Wischermotor 5
geliefert wird, falls entsprechend dem
Feuchtigkeitssignalausgang vom Feuchtigkeitssensor 10 das
Fehlen von Feuchtigkeit erfaßt wird, wenn der bewegliche
Kontakt 2a durch Änderung des Automatikschalters 3 in den
EIN-Zustand in Anlage mit dem festliegenden Kontakt 2b
steht.
Das Steuergerät 12 berechnet eine
Stromunterbrechungsperiode T (T =′K/R, K: konstant)
entsprechend dem Ausgangswert R aus dem Schwingungssensor
11, und macht den von der Ausgangsklemme 12e zum
Wischermotor 5 zu liefernden elektrischen Strom zu einem
intermittierenden Strom mit der Stromunterbrechungsperiode
T.
Der Betrieb der Scheibenwischervorrichtung 1 wird auf
Grundlage der in Fig. 3 angegebenen Ablaufdarstellung
beschrieben.
Wird der Hauptschalter (Zündschalter) 16 auf EIN
geschaltet und der Automatikschalter 2 in den EIN-Zustand
gebracht, (gewöhnlich verbleibt der Automatikschalter 2 im
EIN-Zustand), so erfaßt der Feuchtigkeitssensor 10, wenn
der Fahrzeugkörper 8 durch Regenwasser, Tau, Spritzwasser
von einem anderen Fahrzeug oder dergleichen naß wird, das
Vorliegen von Feuchtigkeit in der Stufe 21.
Ist der Feuchtigkeitssignalausgangswert aus dem
Feuchtigkeitssensor 10 gleich "1" (ja), was besagt, daß
Feuchtigkeit in der Stufe 21 vorhanden ist, so geht das
Programm weiter zur nächsten Stufe 22.
Ist jedoch der Feuchtigkeitssignalausgangswert vom
Feuchtigkeitssensor 10 gleich "0" (nein), was besagt, daß
in der Stufe 21 keine Feuchtigkeit vorliegt, so wiederholt
das Programm die gleiche Stufe 21, und der Wischermotor 5
wird daher nicht mit einem elektrischen Strom aus der
Ausgangsklemme 12e des Steuergeräts 12 versorgt und wird
im Wartezustand gehalten.
In der Stufe 22 wird der Ausgangswert R, der proportional
dem Regeneinfall aus dem Schwingungssensor 11 ist, als
Regeneinfalldaten gelesen.
Die Stromunterbrechungsperiode T wird entsprechend dem
Ausgangswert R berechnet und ist umgekehrt proportional
zum Ausgangswert R in der Stufe 23. Wird der
Fahrzeugkörper 8 benetzt mit Tau oder im Nieselregen, so
ist der Ausgangswert (Schwingungssignal) sehr klein, da
die verursachte Schwingung extrem schwach ist, und die
lange Stromunterbrechungsperiode T wird daher im
umgekehrten Verhältnis zum Ausgangswert R eingestellt.
Wird der Fahrzeugkörper 8 im gewöhnlichen Regen naß, so
wird der Ausgangswert R wegen der durch das Regenwasser
verursachten starken Schwingung groß und die kurze
Stromunterbrechungsperiode T wird im umgekehrten
Verhältnis zum Ausgangswert R festgesetzt.
In der Stufe 24 wird der elektrische Strom, dessen
Stromunterbrechungsperiode in der Stufe 23 eingestellt
wurde, dem Wischermotor 5 von der Ausgangsklemme 12e des
Steuergeräts 12 zugeführt, und der Wischermotor 5 wird
betätigt.
Durch die intermittierende Betätigung des Wischermotors 5
schwingt das Wischerblatt 7 auf der Windschutzscheibe 9
über das Gestänge 6 hin und her und wischt die
überstrichene Oberfläche 9a.
Dadurch werden kondensierte Tautropfen, vergossene
Regentropfen und Spritzwasser am Fahrzeugkörper 8 von der
überstrichenen Oberfläche 9a weggewischt.
Darauf erfaßt der Feuchtigkeitssensor 10 das Vorliegen von
Feuchtigkeit erneut in der Stufe 25.
Ist der Feuchtigkeitssignalausgangswert vom
Feuchtigkeitssensor 10 gleich "1" (nein), was besagt, daß
Feuchtigkeit in der Stufe 25 vorliegt, so geht das
Progranm zur Stufe 22 zurück, und der Ausgangswert R vom
Schwingungssensor 11 wird erneut in der Stufe 22 gelesen.
In der Stufe 23 wird die Stromunterbrechungsperiode T
entsprechend dem erneut in der Stufe 22 gelesenen
Ausgangswert R eingestellt, und der Wischermotor 5 wird
mit elektrischem Strom mit der erneuten
Stromunterbrechungsperiode T aus der Ausgangsklemme 12e
des Steuergeräts 12 versorgt und in der Stufe 24 betätigt.
lst der Feuchtigkeitssignalausgangswert aus dem
Feuchtigkeitssensor 10 gleich "0" (ja), was besagt, daß in
der Stufe 25 keine Feuchtigkeit vorhanden ist, so geht das
Programm weiter zur nächsten Stufe 26.
In der Stufe 26 wird die Stromversorgung zum Wischermotor
5 unterbrochen und der Wischermotor 5 hält an nachdem er
das Wischerblatt 7 bis zu einer vorgegebenen Halteposition
angetrieben hat. Darauf kehrt das Programm zur Stufe 21
zurück, und die Feuchtigkeitserfassung wird wiederum in
der Stufe 21 durchgeführt.
Obgleich der Feuchtigkeitssensor 10 am vordersten Teil des
Fahrzeugkörpers 8 angebracht ist, kann er an der
Vorderseite der Haube 8b in gleicher Weise wie eine
Verzierung vorgesehen werden. Schließlich kann er in einer
Lage angebracht werden, die leicht vom Regen und Tau
erreicht wird, wie beispielsweise an der Vorderteil des
Dachs des Fahrzeugkörpers 8.
Eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Wischervorrichtung wird nachstehend auf der Grundlage der
Fig. 4 bis 6 beschrieben.
Die in Fig. 4 dargestellte Wischervorrichtung 1 hat im
wesentlichen den gleichen Aufbau mit der Maßgabe, daß der
Feuchtigkeitssensor 10 und der Schwingungssensor 11 als
kombinierter Sensor 30 ausgeführt sind.
Der kombinierte Sensor 30 umfaßt den Feuchtigkeitssensor
10, den Schwingungssensor 11 und ein Gehäuse 13, wobei der
Feuchtigkeitssensor 10 und der Schwingungssensor 11 gemäß
Fig. 2 und Fig. 3 vereinigt und im Gehäuse 13 aufgenommen
sind. Der kombinierte Sensor 30 ist auf der Haube 8e des
Fahrzeugkörpers 8 angebracht.
Dabei ist der kombinierte Sensor 30 mit dem
Feuchtigkeitssensor 10 auf der Oberseite einer
Schwingungsplatte 11a des im Gehäuse 13 aufgenommenen
Schwingungssensors 11 versehen, und sie sind mit einem
dünnen Harzfilm 14 beschichtet; eine piezoelektrische
Anordnung 11c ist an der Rückseite der Schwingungsplatte
11a angeordnet. Der Feuchtigkeitssensor 10 und der
Schwingungssensor 11 werden in einem Aufnahmeteil 13b
eines Gehäusekörpers 13c aufgenommen, der den Aufnahmeteil
13b und einen Haken 13a zum Eingriff in einer in der Haube
8b vorhandenen Öffnung 8a aufweist.
Die Oberseite des Gehäusekörpers 13c ist von einem
Gehäusedeckel 13e abgeschlossen, der eine rechteckförmige
Öffnung 13d aufweist, um Feuchtigkeit und Regentropfen
derart aufzunehmen, um den Feuchtigkeitssensor 10 und den
Schwingungssensor 11 nicht in einen Zustand zu
verschieben, in dem der in der Seitenwand des
Gehäusekörpers 13c gebildete Vorsprung 13e in Eingriff mit
einer Ausnehmung 13g im Gehäusedeckel 13 steht.
Der Haken 13a des Gehäusekörpers 13c steht in Eingriff mit
der Öffnung 8c, die eine Dämpfungseinrichtung 13i zwischen
dem Gehäusekörper 13c und der Haube 8b aufnimmt, nachdem
eine Ausgangsleitung 10a des Feuchtigkeitssensors 10 und
eine Ausgangsleitung 11b des Schwingungssensors 11 durch
die Öffnung 8d aus einer im Gehäusekörper 13c auf der
Seite der Haube 8b gebohrten Öffnung 13h hindurchgeführt
wurden, womit der kombinierte Sensor befestigt wird, der
durch Verbinden des Feuchtigkeitssensors 10 und des
Schwinguangssensors 11 auf der Haube 8b des
Fahrzeugkörpers 8 gebildet wird.
Ferner sind die Ausgangsleitungen 10a und 11b an einen
Stecker 15 angeschlossen, die Ausgangsleitung 10a des
Feuchtigkeitssensors 10 ist mit der Eingangsklemme 12f
über den Stecker 15 verbunden, um das Feuchtigkeitssignal
dem Steuergerät 12 zuzuführen, und die Ausgangsleitung 11b
des Schwingungssensors 11 ist über den Stecker 15 an eine
Eingangsklemme 12g angeschlossen, um das Schwingungssignal
dem Steuergerät 12 einzugeben.
Die Scheibenwischervorrichtung 1 gemäß der zweiten
Ausführungsform der Erfindung wird ebenfalls entsprechend
der Ablaufdarstellung nach Fig. 3 in ähnlicher Weise wie
die aufgeführte erste Ausführungsform der Erfindung
gesteuert.
Bei der Scheibenwischervorrichtung 1 dieser
Ausführungsform ist es möglich, die für die Installation
benötigte Arbeitszeit zu verringern und die Produktivität
im Vergleich zur ersten Ausführungsform zu verbessern, da
der Feuchtigkeitssensor und der Schwingungssensor auf dem
Fahrzeugkörper in einem Körper vereinigt angeordnet sind.
Anschließend wird eine dritte Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Scheibenwischervorrichtung auf Grundlage
der Fig. 7 bis 9 beschrieben.
Die Scheibenwischervorrichtung der dritten, in Fig. 7
dargestellten Ausführungsform ist ferner mit einem
Stromsensor 17 und einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 18
zusätzlich zum Aufbau der beschriebenen
Scheibenwischervorrichtung gemäß der ersten oder zweiten
erfindungsgemäßen Ausführung ausgestattet und derart
gestaltet, daß der Wischermotor 5 durch Verarbeitung eines
Motorlast-Signalausgangswerts vom Stromsensor 17 und eines
Fahrzeuggeschwindigkeitssignalausgangswerts aus dem
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 18 wie auch des
Feuchtigkeitssignals und des
Schwingungssignalsausgangswerts aus dem
Feuchtigkeitssensor 10 und dem Schwingungssensor 11
gesteuert wird.
Dabei ist die in Fig. 7 gezeigte
Scheibenwischervorrichtung 1 mit dem Wischerschalter 4 und
dem Wischermotor 5 versehen, die den gleichen Aufbau haben
wie jene der Scheibenwischervorrichtung der ersten
Ausführungsform nach Fig. 1, und sie sind mit dem
Steuergerät 12 in gleicher Weise wie im Falle der ersten
Ausführungsform nach Fig. 1 verbunden.
Die Scheibenwischervorrichtung ist mit dem Stromsensor 17
versehen, um die am Wischermotor 5 wirkame Last zu
erfassen und ein Motorlastsignal auszugeben, das den
Reibungswiderstand zwischen dem Wischerblatt 7 und der
überstrichenen Oberfläche 9a darstellt, dem
Schwingungssensor 11 zum Erfassen eines durch die
Regentropfen verursachten Stoßes und zur Ausgabe des
Schwingungssignals, das die Intensität des durch die
Regentropfen verursachten Stoßes darstellt, dem
Feuchtigkeitssensor 10 zum Erfassen des Vorliegens von
Feuchtigkeit und zur Ausgabe des Feuchtigkeitssignals, das
das Vorliegen von Feuchtigkeit angibt, dem
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor zur Erfassung einer
tatsächlichen Fahrzeuggeschwindigkeit und zur Ausgabe des
Fahrzeuggeschwindigkeitsignals, das die laufende
Fahrzeuggeschwindigkeit angibt, und dem Steuergerät 12 zur
Betätigung des Wischermotors 5 unter optimalen Bedingungen
(Umlaufgeschwindigkeit und Stromunterbrechungsperiode) die
entsprechend dem Motorlastsignal, dem Schwingungssignal,
dem Feuchtigkeitssignal und dem
Fahrzeuggeschwindigkeitssignalausgangswert jeweils aus dem
Stromsensor 17, dem Schwingungssensor 11, dem
Feuchtigkeitssensor 10 und dem
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 18 bestimmt werden.
Der Stromsensor 17 ist mit einer (nicht dargestellten)
Bürste des Wischermotors 5 und einer Eingangsklemme 12k
des Steuergeräts 12 verbunden und so ausgeführt, daß er
den Reibungswiderstand des Wischerblatts 7 zum Zeitpunkt
des Wischens über die überstrichene Oberfläche 9a durch
Abfühlen eines Bürstenstroms erfaßt, der in der Bürste
fließt, um ein Datensignal an das Steuergerät 12 in Form
von Motorlastdaten i auszugeben.
Der Schwingungssensor 11 erfaßt die durch Aufprallen von
Regentropfen verursachte Schwingung mittels der
piezoelektrischen Einrichtung und formt sie in ein
elektrisches Signal um. Der Schwingungssensor 11 ist mit
der Eingangsklemme 12g des Steuergeräts verbunden und so
ausgeführt, daß er das aus der Schwingung umgesetzte
Datensignal an das Steuergerät 12 als Regeneinfalldaten Ra
ausgibt.
Der Feuchtigkeitssensor 10 hat den gleichen Aufbau, wie er
bei der ersten Ausführungsform der Erfindung beschrieben
wurde, und erfaßt das Vorliegen von Feuchtigkeit. Der
Feuchtigkeitssensor 10 ist mit der Eingangsklemme 12f des
Steuergeräts 12 verbunden und so ausgeführt, daß er das
Vorliegen von Feuchtigkeit erfaßt, und das elektrische
Signal an das Steuergerät 12 in Form von
Feuchtigkeitsdaten ausgibt.
Der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 18 ist beispielsweise
so aufgebaut, daß ein Dauermagnet am Zeiger eines am
Fahrzeug befestigten Geschwindigkeitsmessers befestigt ist
und gegen eine in der Meßgerätwand des
Geschwindigkeitsmessers befestigte Spule verschoben wird
und die augenblickliche Fahrzeuggeschwindigkeit erfaßt.
Der Fahrgeschwindigkeitssensor 18 ist mit einer
Eingangsklemme 12j des Steuergeräts 12 verbunden und so
ausgeführt, daß er das Datensignal an das Steuergerät 12
als Fahrzeuggeschwindigkeitsdaten V ausgibt.
Das Steuergerät 12 ist aus einer (nicht dargestellten)
integrierten Schaltung, etc., aufgebaut, und eine
Stromversorgungsklemme 12h des Steuergeräts 12 ist mit der
Stromversorgung B über den Hauptschalter (Zündschalter) 16
in gleicher Weise wie bei der ersten Ausführungsform der
Erfindung verbunden.
Das Steuergerät 12 steuert den Wischermotor 5 mit einer
geeigneten Umdrehungsgeschwindigkeit Rw und einer
aus dem Feuchtigkeitssensor 10 (Feuchtigkeitsdaten), dem
Ausgangswert des Fahrzeuggeschwindigkeitssensors 18
(Fahrzeuggeschwindigkeitsdaten V), dem Ausgangswert aus
dem Schwingungssensor 11 (Regeneinfalldaten Ra) und dem
Ausgangswert aus dem Stromsensor 17 (Motorlastdaten i),
wenn der bewegliche Kontakt 2a in Anlage am festliegenden
Kontakt 2b liegt, indem der Automatikschalter 2 des
Wischerschalters 4 in den EIN-Zustand gebracht wird.
Fig. 8 ist eine dreidimensionale Kurve, die die Beziehung
zwischen Fahrzeuggeschwindigkeit V, Regeneinfall Ra und
Umdrehungsgeschwindigkeit Rw des Wischermotors 5 angibt.
Die Fahrzeuggeschwindigkeit V, der Regeneinfall Ra und die
Umdrehungsgeschwindigkeit Rw des Wischermotors 5 werden
jeweils in der Kurvendarstellung längs der X-, Y- und
Z-Achse abgelesen, wobei die Umdrehungsgeschwindigkeit Rw
des Wischermotors 5 bei steigender Fahrzeuggeschwindigkeit
V und ansteigenden Regeneinfall Ra höher wird, und die
Umdrehungsgeschwindigkeit Rw wird durch die
dreidimensional gekrümmte Fläche f in der Figur angegeben.
Die Scheibenwischervorrichtung 1 wird derart gesteuert,
daß die Umdrehungsgeschwindigkeit Rw des Wischermotors 5
proportional zum Anstieg der Fahrzeuggeschwindigkeit V und
des Regeneinfalls Ra ansteigt.
Anschließend wird die Steuerung der
Scheibenwischervorrichtung 1 dieser Ausführungsform auf
Grundlage der in Fig. 9 angegebenen Ablaufdarstellung
erläutert.
Wird der Hauptschalter (Zündschalter) 16 auf EIN gelegt,
und der Automatikschalter 2 des Wischerschalters 4 in den
EIN-Zustand umgeschaltet (gewöhnlich verbleibt der
Automatikschalter 2 im EIN-Zustand), so werden als erstes
jeweilige Speicher im Steuergerät 12 in der Stufe 41
initialisiert.
In der Stufe 42 erfaßt der Feuchtigkeitssensor 10 das
Vorliegen von Feuchtigkeit. Ist der
Feuchtigkeitssignalausgangswert vom Feuchtigkeitssensor 10
gleich "1" (ja), das heißt, daß Feuchtigkeit in der Stufe
42 vorhanden ist, so geht das Programm weiter zur nächsten
Stufe 43. Ist jedoch der Feuchtigkeitssignalausgangswert
aus dem Feuchtigkeitssensor 10 gleich "0" (nein), das
heißt, daß in der Stufe 42 keine Feuchtigkeit vorliegt, so
wiederholt das Programm die gleiche Stufe 42, womit der
Wischermotor 5 nicht mit elektrischem Strom aus der
Ausgangsklemme 12e des Steuergeräts 12 versorgt und im
Wartezustand gehalten wird.
Ist das Ausgangssignal in der Stufe 42 "1", so wird der
Datensignalausgangswert aus dem
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 18 in der Stufe 43 als
Fahrzeuggeschwindigkeitsdaten V ausgelesen.
In der Stufe 44 wird der Datensignalausgangswert aus dem
Schwingungssensor 11 als Regeneinfalldaten ausgelesen und
es wird zur Stufe 45 fortgeschritten.
In der Stufe 45 wird die Umdrehungsgeschwindigkeit Rw des
Wischermotors 5 entsprechend dem gerade vorliegenden
Ausgangswert aus dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 18
(augenblickliche Fahrzeuggeschwindigkeitsdaten V), dem
Ausgangswert aus dem Schwingungssensor 11
(Regeneinfalldaten Ra) und dem Ausgangswert des
Stromsensors 17 (Motorlastdaten i) als Funktion von V, Ra
und i berechnet (Rw=f1 (V, Ra, i)). Die
Stromunterbrechungsperiode T des Wischermotors 5 wird
ebenfalls entsprechend den Ausgangswerten aus dem
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 18, dem Schwingungsensor 11
und dem Stromsensor 17 als Funktion von V, Ra und i (T =
f2 (V, Ra, i)) berechnet.
Zu diesem Zeitpunkt werden die Motorlastdaten i nicht vom
Stromsensor 17 ausgegeben, da der Wischermotor 5 noch
nicht umläuft; entsprechend werden die vorstehend genannte
Umdrehungsgeschwindigkeit Rw und die
Stromunterbrechungsperiode T des Wischermotors 5
kurzzeitig berechnet, indem nur bei der ersten
Verarbeitung der in der Stufe 41 gewählte Ausgangswert
anstelle der tatsächlichen Motorlastdaten i verwendet
wird. Die Umdrehungsgeschwindigkeit Rw und die
Stromunterbrechungsperiode T werden bei und nach der
zweiten Verarbeitung erneut berechnet unter Verwendung der
tatsächlichen Motorlastdaten i, die in der Stufe 47
gelesen werden.
Dabei wird in der Stufe 46 der Wischermotor 5 mit einem
elektrischen Strom von der Ausgangsklemme 12i des
Steuergeräts 12 versorgt und betätigt, um sich mit der in
der Stufe 45 eingestellten Umdrehungsgeschwindigkeit Rw
und der Stromunterbrechungsperiode T zu drehen.
Entsprechend der Drehung des Wischermotors 5 bei dem
vorstehend erwähnten Umlaufzustand bewegt sich das
Wischerblatt 7 auf der Windschutzscheibe 9 über das
Gestänge 6 hin und her und wischt die überstrichene
Oberfläche 9a ab.
Daher werden die Regentropfen auf der Windschutzscheibe 9
von der überstrichenen Oberfläche 9 in geeignetster Weise
entsprechend dem Regeneinfall und der Fahrtgeschwindigkeit
weggewischt, gleichgültig, ob das Fahrzeug mit hoher
Geschwindigkeit oder mit niedriger Geschwindigkeit fährt,
und ob es stark oder gering, wie bei Nieselregen regnet.
Als nächstes wird der Datensignalausgangswert vom
Stromsensor 17 als Motorlastdaten i in der Stufe 47
gelesen, und diese Daten werden zur Berechnung der
Umdrehungsgeschwindigkeit Rw und der
Stromunterbrechungsperiode T in der Stufe 45 für die
nächste Zeit berechnet. Dabei werden die
Umdrehungsgeschwindigkeit Rw und die
Stromunterbrechungsperiode T des Wischermotors 5
entsprechend der Motorlastdaten i revidiert, da der
Reibungswiderstand des Wischerblatts 7 sich beim Abwischen
der überstrichenen Oberfläche 9a erhöht, wenn der Regen
aufhört, während der Wischermotor 5 arbeitet oder das
Fahrzeug bei Fahrt im Regen in ein Tunnel einfährt.
Schließlich erfaßt der Feuchtigkeitssensor 10 das
Vorliegen von Feuchtigkeit in der Stufe 48.
Ist der Feuchtigkeitssignalausgangswert aus dem
Feuchtigkeitssensor 10 gleich "1" (nein), was besagt, daß
Feuchtigkeit in der Stufe 48 vorliegt, so kehrt das
Programm zur Stufe 43 zurück, und der Ausgangswert V aus
dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 18 und der Ausgangswert
Ra aus dem Schwingungssensor 11 werden jeweils in der
Stufe 43 und Stufe 44 erneut gelesen. In der Stufe 45
werden die Umdrehungsgeschwindigkeit Rw und die
Stromunterbrechungsperiode T erneuert, jeweils
entsprechend den in der Stufe 47 gelesenen Motorlastdaten
i, und den in den Stufen 43 und 44 erneuerten
Fahrzeuggeschwindigkeitsdaten V und den Regeneinfalldaten
Ra. Auf solche Weise werden die folgenden Stufen
verarbeitet.
Ist der Feuchtigkeitssignalausgangswert aus dem
Feuchtigkeitssensor 10 gleich "0" (ja), was besagt, daß in
der Stufe 48 keine Feuchtigkeit vorliegt, so geht das
Programm zur nächsten Stufe 49 weiter.
In der Stufe 49 wird die Stromversorgung vom Wischermotor
5 unterbrochen, und der Wischermotor 5 hält an, nachdem er
das Wischerblatt 7 bis zur vorgegebenen Halteposition
angetrieben hat. Darauf kehrt das Programm zur Stufe 42
zurück, und die Feuchtigkeitserfassung wird erneut in der
Stufe 42 durchgeführt.
Bei der Scheibenwischervorrichtung 1 gemäß der dritten
Ausführungsform der Erfindung ist es möglich, die
Handbetätigung weiter zu verringern im Vergleich mit der
Scheibenwischervorrichtung gemäß der ersten oder zweiten
Ausführungsform, da der Wischermotor 5 unter
Berücksichtigung auch der tatsächlichen
Fahrgeschwindigkeit und der Wischerlast zusätzlich zum
Regeneinfall gesteuert wird.
Wie vorstehend ausgeführt wurde, umfaßt die
erfindungsgemäße Scheibenwischervorrichtung einen
Wischermotor zum Antrieb eines Wischerblatts; einen
Wischerschalter zur Wahl eines Betriebs zwischen
Automatik- und Handbetrieb; einen Feuchtigkeitssensor zum
Erfassen des Vorliegens von Feuchtigkeit; einen
Schwingungssensor zum Erfassen eines durch Regentropfen
verursachten Stoßes; und eine Steuereinrichtung zur
Betätigung oder zum Anhalten des Wischermotors
entsprechend einem Feuchtigkeitssignalausgangswert von dem
Feuchtigkeitssensor und eines
Schwingungssignalausgangswerts von dem Schwingungssensor.
Daher arbeitet die erfindungsgemäße
Scheibenwischervorrichtung durch keine Schwingung, die
nicht durch Regentropfen verursacht ist und es ist ferner
möglich, die Windschutzscheibe automatisch abhängig selbst
von Tau oder Niesselregen abzuwischen, da die
Scheibenwischervorrichtung so gestaltet ist, daß der
Wischermotor entsprechend dem Vorliegen von Feuchtigkeit
und der Intensität der durch Regentropfen verursachten
Schwingung gesteuert wird. Eine ausgezeichnete Wirkung
wird dadurch erzielt, daß es möglich ist, die
Aufmerksamkeit auf den Fahrvorgang zu konzentrieren, da es
nahezu unnötig ist, den Wischerschalter durch
Handbetätigung während der Fahrt zu betätigen.
Ferner ist es möglich, die Kosten zu verringern, indem der
Feuchtigkeitssensor und der Schwingungssensor vereinigt
sind, da die für die Installation benötigte Zeit
verkleinert und die Produktivität verbessert wird.
Ferner macht es die erfindungsgemäße
Scheibenwischervorrichtung möglich, die Windschutzscheibe
völlig automatisch ohne Handbetätigung zu wischen, indem
im wesentlichen ferner ein Stromsensor zur Erfassung der
Wischermotorlast und ein Fahrzeuggeschwindigkeitssensor
zur Erfassung einer laufenden Fahrzeuggeschwindigkeit
verwendet werden, da es möglich ist, den Wischermotor bei
der günstigsten Umlaufgeschwindigkeit und der optimalen
Stromunterbrechungsperiode entsprechend der tatsächlichen
Fahrgeschwindigkeit und der Wischermotorlast wie auch dem
Regeneinfall zu drehen.
Claims (4)
1. Scheibenwischervorrichtung,
gekennzeichnet durch:
einen Wischermotor (5) zum Antrieb eines Wischerblatts (7);
einen Wischerschalter (4) zur Wahl eines Betriebs zwischen Automatik- und Handbetrieb;
einen Feuchtigkeitssensor (10) zum Erfassen des Vorliegens von Feuchtigkeit;
einen Schwingungssensor (11) zum Erfassen eines durch Regentropfen verursachten Stoßes; und
eine Steuereinrichtung (12) zur Betätigung oder zum Anhalten des Wischermotors entsprechend einem Feuchtigkeitssignalausgangswert von dem Feuchtigkeitssensor und eines Schwingungssignalausgangswerts von dem Schwingungssensor.
einen Wischermotor (5) zum Antrieb eines Wischerblatts (7);
einen Wischerschalter (4) zur Wahl eines Betriebs zwischen Automatik- und Handbetrieb;
einen Feuchtigkeitssensor (10) zum Erfassen des Vorliegens von Feuchtigkeit;
einen Schwingungssensor (11) zum Erfassen eines durch Regentropfen verursachten Stoßes; und
eine Steuereinrichtung (12) zur Betätigung oder zum Anhalten des Wischermotors entsprechend einem Feuchtigkeitssignalausgangswert von dem Feuchtigkeitssensor und eines Schwingungssignalausgangswerts von dem Schwingungssensor.
2. Scheibenwischervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Feuchtigkeitssensor (10) und der Schwingungssensor
(11) als kombinierter Sensor (30) vereinigt sind.
3. Scheibenwischervorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der kombinierte Sensor (30) mit einer Elektrode auf
einer Oberseite einer Schwingplatte (11a) zur Bildung
des Feuchtigkeitssensors (10) ausgestattet ist und mit
einer piezoelektrischen Einrichtung (11c) auf der
Rückseite der Schwingplatte zur Bildung des
Schwingungssensors (11).
4. Scheibenwischervorrichtung nach Anspruch 1,
ferner gekennzeichnet durch:
einen Stromsensor (17) zur Erfassung einer am Wischermotor (5) beim Antrieb des Wischerblatts wirkenden Last; und einen
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor (18) zur Erfassung einer laufenden Fahrzeuggeschwindigkeit, so daß die Steuereinrichtung (12) den Wischermotor (5) unter einer optimalen Arbeitsbedingung betätigt, die entsprechend einem Motorlastsignalausgangswert vom Stromsensor (17) und einem
Fahrzeuggeschwindigkeitssignalausgangswert vom Fahrzeuggeschwindigkeitssensor (17) zusätzlich zum Feuchtigkeitssignal- und Schwingungssignalausgangswert vom Feuchtigkeitssensor (10) und vom Schwingungssensor (11) bestimmt wird.
einen Stromsensor (17) zur Erfassung einer am Wischermotor (5) beim Antrieb des Wischerblatts wirkenden Last; und einen
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor (18) zur Erfassung einer laufenden Fahrzeuggeschwindigkeit, so daß die Steuereinrichtung (12) den Wischermotor (5) unter einer optimalen Arbeitsbedingung betätigt, die entsprechend einem Motorlastsignalausgangswert vom Stromsensor (17) und einem
Fahrzeuggeschwindigkeitssignalausgangswert vom Fahrzeuggeschwindigkeitssensor (17) zusätzlich zum Feuchtigkeitssignal- und Schwingungssignalausgangswert vom Feuchtigkeitssensor (10) und vom Schwingungssensor (11) bestimmt wird.
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