DE4013512A1 - Schalteinrichtung zum umschalten eines kraftgetriebenen werkzeugs - Google Patents
Schalteinrichtung zum umschalten eines kraftgetriebenen werkzeugsInfo
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- B25D2216/0046—Preventing rotation
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schalteinrichtung zum
Umschalten eines ein drehend und schlagend betreibbares Einsatz
werkzeug aufnehmenden kraftgetriebenen Werkzeugs, insbesondere
Elektrowerkzeugs, dessen Schlagmechanismus durch axiale Ver
lagerung infolge Eingriffs des Einsatzwerkzeugs mit dem zu
bearbeitenden Werkstück aktivierbar ist, wobei eine von Hand
betätigbare Verstellhandhabe um eine Stellachse zwischen einer
ersten Stellung, in der ein Anschlagelement die axiale Verlage
rung für die Aktivierung des Schlagmechanismus gestattet, und
einer zweiten Stellung drehbar ist, in der das Anschlagelement
die axiale Verlagerung blockiert.
Ein derartiges Elektrowerkzeug in Form eines Bohrhammers ist in
der EP 03 31 619 A2 beschrieben. Bei diesem Bohrhammer weist die
Verstellhandhabe einen in der Gehäusewand gehalterten Drehknopf
auf, an dem exzentrisch ein sich in den Gehäuseinnenraum er
streckender Stift befestigt ist, der in seiner einen Stellung die
axiale Verlagerung zur Aktivierung des Schlagmechanismus
gestattet, so daß der Bohrhammer im kombinierten Bohr- und
Schlagbetrieb arbeitet, während er in seiner anderen, gegenüber
der einen Stellung um die Stellachse verdrehten Stellung an einer
auf der Spindel des Bohrhammers sitzenden, zusammen mit dieser
axial bewegbaren Scheibe anliegt und so die Verlagerung der
Spindel infolge Eingriffs des Einsatzwerkzeugs mit dem Werkstück
und damit die Aktivierung des Schlagmechanismus verhindert, so
daß der Bohrhammer im reinen Bohrbetrieb arbeitet, während die
Kupplung für die Kopplung des Schlagmechanismus mit der drehend
angetriebenen, die Spindel drehend antreibenden Zwischenwelle
außer Eingriff steht.
Bei diesem bekannten Elektrowerkzeug ist somit eine Verstellung
zwischen zwei Betriebszuständen, nämlich einerseits kombiniertem
Bohren und Schlagen und andererseits reinem Bohren möglich.
Häufig ist es jedoch auch erwünscht, einen weiteren Betriebszu
stand einstellen zu können, beispielsweise im reinen Bohrbetrieb
von einem Bohren mit niedriger Drehzahl auf ein Bohren mit
höherer Drehzahl umzuschalten. Um dies zu bewirken, sind bei
einem anderen bekannten Bohrhammer (DE-OS 34 45 577) zwei
getrennte Verstellhandhaben vorgesehen, von denen die eine dazu
dient, den Schlagmechanismus zu aktivieren und zu deaktivieren,
während die andere eine Umschaltung zwischen unterschiedlichen
Drehzahlen ermöglicht. Damit bei einer derartigen Anordnung von
zwei für unterschiedliche Funktionen bestimmten Verstellhandhaben
vermieden wird, daß unzulässige Kombinationen von Betriebszustän
den eingeschaltet werden, etwa Aktivierung des Schlagmechanismus
bei hoher Drehzahl, sind die Verstellhandhaben unmittelbar
nebeneinander angeordnet und mit ihren Griffabschnitten derart
ausgebildet, daß die Verstellhandhabe für den Schlagmechanismus
nicht in die Stellung zur Aktivierung des Schlagmechanismus
verdreht werden kann, wenn sich die Verstellhandhabe für die
Drehzahl in der Stellung für hohe Drehzahl befindet. Dadurch ist
jedoch der Aufbau verhältnismäßig kompliziert, denn es sind nicht
nur zwei getrennte Stellhandhaben erforderlich, sondern diese
müssen in ganz bestimmter Weise und in enger räumlicher Zuordnung
am Elektrowerkzeug vorgesehen werden, wodurch sich nicht nur ein
aufwendiger Aufbau ergibt, sondern auch Beschränkungen bei der
Konstruktion des Innenaufbaus des Elektrowerkzeuges auftreten.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine einfach aufgebaute Schaltein
richtung zu schaffen, die das Umschalten zwischen mindestens drei
Betriebszuständen ermöglicht, ohne daß die Gefahr einer Fehlkom
bination besteht.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Schalteinrichtung der
eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß derart ausgestaltet, daß
das Anschlagelement mit einer Führkurve verbunden ist, die mit
einem Stellelement zur Umschaltung zwischen Drehzahlstufen eines
Getriebes gekoppelt ist und einen zur Stellachse konzentrischen,
kreisbogenförmigen Abschnitt hat, der in der ersten Stellung der
Verstellhandhabe mit seinem ersten Ende mit dem Stellelement und
in der zweiten Stellung der Verstellhandhabe mit seinem zweiten
Ende mit dem Stellelement gekoppelt ist und der bei Bewegung der
Verstellhandhabe zwischen der ersten und der zweiten Stellung
ohne Verlagerung des Stellelementes bewegt wird, daß an eines der
Enden des kreisbogenförmigen Abschnittes der Führkurve ein
gekrümmter Zusatzabschnitt anschließt, dessen Abstand von der
Stellachse zwischen diesem Ende des kreisbogenförmigen Abschnitts
und dem freien Ende des Zusatzabschnittes kontinuierlich zunimmt
und daß die Verstellhandhabe über ihre Stellung, die der Kopplung
des Stellelementes mit dem mit dem Zusatzabschnitt verbundenen
Ende des Abschnittes der Führkurve entspricht, hinaus in eine
dritte Stellung bewegbar ist, um das Stellelement in eine
gegenüber der Lage in der ersten und zweiten Stellung der
Verstellhandhabe geänderte Stellung zu verlagern.
Die erfindungsgemäße Schalteinrichtung weist also eine einzige
Verstellhandhabe auf, die in drei Stellungen gebracht werden
kann, von denen bei der Umschaltung von der ersten in die zweite
Stellung das Anschlagelement in eine andere Funktionsstellung
gebracht wird, während die am Anschlagelement vorgesehene bzw.
mit diesem verbundene Führkurve infolge ihrer bezüglich der
Stellachse konzentrischen kreisbogenförmigen Ausbildung keine
Verlagerung des mit der Führkurve gekoppelten Stellelementes
bewirkt. Erst wenn die Verlagerung der Verstellhandhabe von der
zweiten in die dritte Stellung vorgenommen wird, bewirkt der
gekrümmte Zusatzabschnitt der Führkurve infolge seines sich
ändernden Abstandes von der Stellachse eine Verlagerung des
Stellelementes und damit eine Umschaltung von einer Drehzahlstufe
eines Getriebes auf eine andere Drehzahlstufe, etwa von einer
niedrigen Drehzahl auf eine hohe Drehzahl.
Da die Umschaltung zwischen aktiviertem und deaktiviertem
Schlagelement und zwischen unterschiedlichen Geschwindigkeits
stufen des Getriebes mit Hilfe einer einzigen Verstellhandhabe
durchgeführt wird, besteht nicht die Gefahr, daß es zu Fehlkom
binationen von Betriebszuständen kommt. Vielmehr sind derartige
Fehlkombinationen durch den Aufbau der Schalteinrichtung
vollständig ausgeschlossen. Darüber hinaus ergibt sich ein
einfacher Aufbau, zumal die Lage der einzigen Verstellhandhabe
am Gehäuse des Werkzeugs entsprechend den optimalen Anforderungen
an den Innenaufbau des Werkzeugs gewählt werden kann.
Die Führkurve und das Stellelement stehen vorzugsweise in
formschlüssigem Eingriff miteinander, so daß die Führkurve bei
Eingriff ihres Abschnittes mit dem Stellelement dieses in seiner
Lage festhält, während der Eingriff des Zusatzabschnittes der
Führkurve mit dem Stellelement bei entsprechender Bewegung der
Führkurve eine vom Zusatzabschnitt hervorgerufene Verlagerung des
Stellelementes in der einen oder der anderen Richtung bewirkt,
ohne daß die Bewegung und/oder die Positionierung des Stellele
mentes durch Federn unterstützt werden müßte. Das Stellelement
kann zur Bewirkung dieses formschlüssigen Eingriffs einen in
Richtung parallel zur Stellachse offenen Aufnahmeschlitz für die
stegförmige Führkurve aufweisen, wobei die Seitenwände des
Aufnahmeschlitzes sich benachbart zu beiden Seiten der Führkurve
befinden.
Benachbart zu den Enden der Führkurve können deren Drehbewegung
begrenzende Anschläge vorgesehen sein.
Das in der erfindungsgemäßen Schalteinrichtung einzusetzende
Anschlagelement kann eine bezüglich der Stellachse konzentrische,
kreisbogenförmige Anschlagfläche aufweisen, die in zumindest
einer Stellung der Verstellhandhabe die axiale Verlagerung zur
Aktivierung des Schlagmechanismus verhindert.
Das Stellelement kann in Eingriff mit einem axial verlagerbaren
Zahnrad des Getriebes stehen, also direkt die Lage dieses
Zahnrades verändern, wenn das Stellelement durch Bewegung der
Verstellhandhabe verlagert wird. Dazu kann das Stellelement auf
einer sich parallel zur Mittelachse des Zahnrades erstreckenden
Führstange axial verlagerbar gehalten sein.
In einer Ausgestaltung der Erfindung schließt der Zusatzabschnitt
an das zweite Ende des Abschnittes der Führkurve an, und das
Stellelement bewirkt in der dritten Stellung der Verstellhandhabe
eine höhere Drehzahl der Werkzeugaufnahme für das Einsatzwerkzeug
als in der ersten und zweiten Stellung.
Bei einer derartigen Ausbildung ist also in der ersten Stellung
der Verstellhandhabe der Schlagmechanismus durch axiale Verlage
rung aktivierbar, und das Getriebe befindet sich in einer
vorgegebenen Drehzahleinstellung, normalerweise einer Stellung
für niedrige Drehzahl. Beim Umschalten der Verstellhandhabe in
die zweite Stellung wird dann ohne Veränderung der Getriebeein
stellung das Anschlagelement in eine Lage gebracht, in der es
die axiale Verlagerung zur Aktivierung des Schlagmechanismus
unterbricht, d. h. das Einsatzwerkzeug wird nur drehend angetrie
ben, und zwar mit der durch die Getriebestellung gegebenen
Drehzahl.
Wird dann die Verstellhandhabe über die zweite Stellung hinaus
in die dritte Stellung verlagert, so wird durch die Form des
Zusatzabschnittes der Führkurve das Stellelement bewegt und
dadurch eine andere Drehzahleinstellung des Getriebes, beispiels
weise eine höhere Drehzahl erzeugt.
Bei diesem Aufbau kann in der dritten Stellung der Verstellhand
habe das Anschlagelement die axiale Verlagerung für die Aktivie
rung des Schlagmechanismus blockieren, so daß dann lediglich ein
drehender Antrieb des Einsatzwerkzeuges möglich ist, etwa mit
einer so hohen Geschwindigkeit, wie sie bei Aktivierung des
Schlagmechanismus unzulässig wäre, weil dies zu Zerstörungen des
Werkzeugs führen würde.
In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung schließt der
Zusatzabschnitt an das erste Ende des Abschnittes der Führkurve
an, und das Stellelement macht in der dritten Stellung der
Verstellhandhabe den Drehantrieb der Werkzeugaufnahme für das
Einsatzwerkzeug unwirksam.
Wird also bei diesem Aufbau die Verstellhandhabe über die erste
Stellung hinaus in die dritte Stellung bewegt, so erfolgt eine
Umschaltung von einer Drehzahl, bei der das Werkzeug wahlweise
mit oder ohne Aktivierung des Schlagmechanismus arbeitet, auf
eine Drehzahl von Null, d. h. das Werkzeug arbeitet im reinen
Schlagbetrieb.
Um diese Unterbrechung des Drehantriebes sicherzustellen, kann
das in Eingriff mit dem Stellelement stehende Getriebeteil in der
dritten Stellung der Stellhandhabe in Eingriff mit einem eine
Drehbewegung verhindernden Arretierelement stehen, wobei das
Arretierelement beispielsweise ein stationär gehalterter
Arretierstift sein kann, der in der dritten Stellung der
Verstellhandhabe in Eingriff mit einer Aussparung des Getriebe
teils steht.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Ausführungsbeispiele
zeigenden Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt teilweise als Ansicht und teilweise im Schnitt ein
kraftgetriebenes Werkzeug in Form eines elektrisch
angetriebenen Bohrhammers.
Fig. 2 zeigt vergrößert den vorderen Teil des Bohrhammers aus
Fig. 1 teilweise im Schnitt und teilweise als Ansicht.
Fig. 3 zeigt in einem Teilschnitt entlang der Linie III-III aus
Fig. 2 den Aufbau der Schalteinrichtung des Bohrham
mers.
Fig. 4 zeigt in einem senkrechten Teilschnitt entlang der Linie
IV-IV aus Fig. 2 die Schalteinrichtung.
Fig. 5 zeigt in einer Explosionsdarstellung Teile der Schalt
einrichtung sowie das in Eingriff mit dem Stellhebel der
Schalteinrichtung stehende Getriebeteil.
Fig. 6 zeigt in einer schematischen Darstellung die Schaltein
richtung des Bohrhammers gemäß Fig. 1 bis 5 in der
ersten Stellung der Verstellhandhabe.
Fig. 7 zeigt in einer Darstellung entsprechend Fig. 6 die
Einstellung der Schalteinrichtung in der zweiten
Stellung der Verstellhandhabe.
Fig. 8 zeigt in einer Darstellung entsprechend Fig. 6 und
7 die Schalteinrichtung in der dritten Stellung der
Verstellhandhabe.
Fig. 9 zeigt in einer Darstellung entsprechend den Fig. 6
bis 8 eine anders ausgebildete Schalteinrichtung in der
zweiten Stellung der Verstellhandhabe.
Fig. 10 zeigt die Schalteinrichtung aus Fig. 9 in der ersten
Stellung der Verstellhandhabe.
Fig. 11 zeigt die Schalteinrichtung aus den Fig. 9 und 10 in
der dritten Stellung der Verstellhandhabe.
Fig. 12 zeigt in einem Teilschnitt den Eingriff des Arretier
stiftes mit einem Getriebeteil gemäß der dritten
Stellung der Verstellhandhabe aus Fig. 11.
Der dargestellte Bohrhammer 1 hat ein Gehäuse aus zwei Halbscha
len 5 und 6, das ein in Fig. 1 geöffnet und teilweise im Schnitt
dargestelltes Getriebegehäuse 4, ein hinter dem Getriebegehäuse 4
liegendes Motorgehäuse 3 und einen an das Motorgehäuse 3
anschließenden Handgriff 2 bildet. Aus dem Handgriff 2 steht in
üblicherweise das Betätigungselement 5 für den Ein/Aus-Schalter
des Bohrhammers 1 vor, während das ebenfalls üblicherweise in den
Handgriff führende Anschlußkabel nicht dargestellt ist. Am
vorderen Ende des Bohrhammers 1 ist eine Werkzeugaufnahme 7
üblicher Bauart vorgesehen, die mit der Spindel 19 des Bohrham
mers verbunden ist und in die von vorn ein Einsatzwerkzeug in
Form eines teilweise dargestellten Hammerbohrers 8 eingesetzt
ist.
Wie am deutlichsten Fig. 2 zu entnehmen ist, ist im Bereich des
Getriebegehäuses 4 des Bohrhammers 1 ein Lagerteil 10 vorgesehen,
das üblicherweise aus Metall besteht und zahlreiche Lager
funktionen übernimmt. So ist in dem Lagerteil 10 mittels eines
Lagers 13 das hintere Ende einer Zwischenwelle 11 gelagert, deren
vorderes Ende in einem Lager 14 sitzt. Auf dem hinteren Ende der
Zwischenwelle 11 ist ein Zahnrad 12 unverdrehbar befestigt, das
mit einem Ritzel der nicht dargestellten Ankerwelle des ebenfalls
nicht dargestellten, im Motorgehäuse 3 befestigten Elektromotors
kämmt, so daß von diesem die Zwischenwelle 11 drehend angetrieben
wird.
Auf der Zwischenwelle 11 sitzt eine zwei Kupplungshälften 21, 22
aufweisende Kupplung, über die das Pendelhubelement 15, 16
wahlweise angetrieben werden kann. Der Zapfen 16 des Pendelhub
elementes 15, steht in Eingriff mit dem hinteren Ende 18 eines
hin- und herbewegbaren Hohlkolbens 17, in dem ein nicht darge
stellter Schläger durch Bildung von Unterdruck und Überdruck hin
und herbewegt wird, wenn der Hohlkolben 17 angetrieben wird. Für
den Aufbau der Kupplung und deren Funktionsweise sowie die
Funktionsweise des den Schlagmechanismus bildenden Hohlkolbens
einschließlich seines Antriebes durch das Pendelhubelement wird
auf die bereits vorstehend erwähnte EP 03 31 619 A2 verwiesen,
in der auch beschrieben ist, auf welche Weise durch die axiale
Verlagerung der im Lager 20 gehaltenen Spindel 19 über die
Verschiebeeinheit aus Verschiebeelement 23, Lager 26 und
Scheibe 25 und über den Eingriff des Verschiebeelementes 23 mit
einer Ringnut 24 in der Kupplungshälfte 21 ein Eingriff der
Kupplungshälften 21, 22 bewirkt wird, wenn die axiale Verlage
rungsbewegung der Spindel 19 nicht vom Benutzer blockiert ist.
Am vorderen Ende der Zwischenwelle 11 ist auf dieser unverdrehbar
ein Zahnrad 28 befestigt, das in der Lage gemäß Fig. 2 mit einem
Zahnrad 33 kämmt. Das Zahnrad 33 gehört zu einem Getriebeteil,
das eine Buchse 36 aufweist, die unverdrehbar das Zahnrad 33
sowie benachbart zu diesem ein Zahnrad 34 größeren Durchmessers
trägt und die axial begrenzt verlagerbar auf der Spindel 19
sitzt. Durch die Wand der Buchse 36 erstreckt sich ein Keilvor
sprung 37, der in Eingriff mit einer Axialnut 31 in der Ober
fläche der Spindel 19 steht, so daß die Buchse 36 unverdrehbar
auf der Spindel 19 gehalten wird.
Infolge der axialen Verlagerbarkeit der Buchse 36 kann das
Getriebeteil in noch zu beschreibender Weise aus der dargestell
ten Lage in Fig. 2 nach rechts verschoben werden, wodurch das
Zahnrad 33 außer Eingriff mit dem auf der Zwischenwelle 11
sitzenden Zahnrad 28 gelangt, jedoch das unverdrehbar auf der
Buchse 36 befestigte Zahnrad 34 in kämmenden Eingriff mit dem
Zahnradabschnitt 27 der Zwischenwelle 11 kommt. In dieser
Stellung ergibt sich wegen des veränderten Übersetzungsverhält
nisses eine kleinere Drehzahl der Spindel 19, d. h. das Getriebe
befindet sich in einer Stellung, die als erster Gang bezeichnet
werden kann, während die Stellung gemäß Fig. 2 als zweiter Gang
bezeichnet wird.
In der Halbschale 6 ist in eine Öffnung eine Verstellhandhabe 56,
57 eingesetzt, die mit einem Zylinderabschnitt 56 und einem in
eine Ringnut dieses Zylinderabschnittes eingefügten O-Ring 58
(Fig. 3) verdrehbar in der Wand der Halbschale 6 gehalten wird
und mit Hilfe eines am Zylinderabschnitt 56 angeformten Griffbe
reichs 57 um die Mittelachse 59, die sogenannte Stellachse,
verdreht werden kann.
Am Zylinderabschnitt 56 ist konzentrisch ein Zylinderteil 50
befestigt, in dem an der dem Zylinderabschnitt 56 der Verstell
handhabe 56, 57 zugewandten Fläche Vertiefungen 51, 52 ausgebil
det sind, in die sich entsprechende Vorsprünge des Zylinderab
schnittes 56 erstrecken, um so mit Hilfe einer entlang der Stell
achse 59 eingeführten Schraube eine verdrehsichere Verbindung
zwischen Zylinderabschnitt 56 und Zylinderteil 50 herzustellen.
An der dem Zylinderabschnitt 56 abgewandten Seite des Zylinder
teils 50 ist an diesem ein Anschlagelement 53 angeformt, das im
wesentlichen aus einer in etwa halbkreisbogenförmigen Scheibe
besteht, wobei die Mittelachse der kreisförmigen Umfangsfläche 55
auf der Stellachse 59 liegt, während eine ebene Umfangsfläche 54,
die die Enden der kreisbogenförmigen Umfangsfläche 55 verbindet,
parallel zu einem durch die Stellachse 59 verlaufenden Durchmes
ser verläuft und an der der kreisbogenförmigen Fläche 55
abgewandten Seite des Durchmessers liegt, d. h. die kreisbogen
förmige Fläche 55 erstreckt sich über einen Umfang, der größer
als der halbe Kreisumfang ist.
Im Übergangsbereich von Zylinderteil 50 zu Anschlagelement 53 ist
außerdem ein Nockenelement 60 befestigt, an dessen Hand eine
Führkurve 61, 62 ausgebildet ist. Ein Abschnitt 61 dieser
Führkurve hat einen kreisbogenförmigen Verlauf und erstreckt sich
über etwa 90°. Sein Mittelpunkt liegt auf der Stellachse 59. Das
freie oder erste Ende des Abschnittes 61 liegt etwas oberhalb
eines senkrecht auf der ebenen Fläche 54 des Anschlagelementes 53
stehenden Durchmessers des die kreisbogenförmige Fläche 55 des
Anschlagselementes 53 enthaltenden Kreises. Am zweiten Ende 63
des Abschnittes 61 der Führkurve setzt ein Zusatzabschnitt 62 an,
der ebenfalls über etwa 90° verläuft und dessen Abstand von der
Stellachse 59 vom zweiten Ende 63 des Abschnittes 61 zum freien
Ende des Abschnittes 62 allmählich zunimmt. Der Abschnitt 61 und
der Zusatzabschnitt 62 sind von einem Steg gebildet, der am Rand
des Nockenelementes 60 in Richtung auf den Zylinderabschnitt 56
der Verstellhandhabe vorsteht. Benachbart zu den freien Enden von
Abschnitt 61 und Zusatzabschnitt 62 sind am Nockenteil 60
entsprechend stegartig vorstehende Anschläge 64, 65 zur Begren
zung der Drehbewegung ausgebildet.
Im Lagerteil 10 ist mit ihrem hinteren Ende eine Führstange 40
befestigt, die sich parallel zur Zwischenwelle 11 und parallel
zur Spindel 19 nach vorn erstreckt und an ihrem vorderen Ende
benachbart zur Zwischenwelle 11 befestigt ist. Auf der Führstan
ge 40 sitzt mit einem hinteren Lagerabschnitt 42 und einem
vorderen Lagerabschnitt 43 ein längliches Stellelement 41, das
entlang der Führstange 40 verschiebbar ist. Etwa auf Höhe des
Lagerabschnittes 43 ist am Stellelement 41 ein Führarm 44
ausgebildet, der in seinem oberen abgewinkelten Ende einen
Schlitz 45 aufweist. Das Stellelement 41 ist so angeordnet, daß
der Schlitz 45 über die freie Kante von Abschnitt 61 und
Zusatzabschnitt 62 der Führkurve greift, so daß der den Ab
schnitt 61 und den Zusatzabschnitt 62 bildende Steg sich zwischen
den Seitenwänden des Schlitzes 45 befindet.
Am dem Führarm 44 benachbarten Ende des Stellelementes 41 ist ein
gekrümmter Mitnehmerarm 46 vorgesehen, der sich in den ringförmi
gen Einschnitt 35 zwischen den beiden auf der Buchse 36 befestig
ten Zahnrädern 33 und 34 erstreckt. Dieser Mitnehmerarm 46 ist
etwas gekrümmt und so dem Verlauf des Einschnittes 35 in seiner
Form angepaßt.
Zur Erläuterung der Funktionsweise der das Anschlagelement 53 und
die Führkurve 61, 62 aufweisenden Schalteinrichtung sei auf die
schematisierten Darstellungen gemäß Fig. 6 bis 8 verwiesen,
in denen Teile aus Fig. 2 weggelassen bzw. vereinfacht darge
stellt sind.
In der Lage gemäß Fig. 6 befindet sich die Verstellhandhabe 56,
57 in ihrer ersten Stellung, in der die ebene Umfangsfläche 54
des Anschlagelementes 53 in Richtung der Werkzeugaufnahme 7 weist
und in der der Schlitz 45 im Führungsarm 44 des Stellelementes 41
in Eingriff mit dem freien oder ersten Ende des kreisbogenförmi
gen Abschnittes 61 der Führkurve 61, 62 steht, sich also
benachbart zum Anschlag 64 befindet. In dieser Lage ist die
Buchse 36 gegenüber der Stellung gemäß Fig. 2 nach rechts
verschoben, so daß das auf der Buchse 36 befestigte Zahnrad 34
mit dem Zahnradabschnitt 27 auf der Zwischenwelle 11 kämmt, das
Getriebe sich also im ersten Gang befindet. Dabei liegt die
Umfangsfläche 54 des Anschlagelementes 53 verhältnismäßig weit
entfernt von dem Verschiebeelement 23 der Spindel 19, wenn das
Einsatzwerkzeug 8 nicht in Eingriff mit einem Werkstück steht.
Daher kann die Spindel 19 in der bekannten Weise aus ihrer in
Fig. 2 gezeigten Stellung infolge des Auflagedrucks auf dem
Werkstück nach rechts verschoben werden, bis der Käfig 26′ des
zwischen Verschiebeelement 23 und Scheibe 25 befindlichen
Lagers 26 zur Anlage an der ebenen Umfangsfläche 54 des Anschlag
elementes 53 kommt bzw. die beiden Kupplungshälften 21 und 22 in
solchem Eingriff stehen, daß das Taumelscheibenelement 15, 16
infolge der dauernden Drehung der Zwischenwelle 11 bewegt und so
der Schlagmechanismus aktiviert wird. Der Bohrhammer arbeitet
dann mit niedriger Geschwindigkeit drehend und schlagend.
Wird die Verstellhandhabe 56, 57 vom Benutzer um die Stell
achse 59 aus der ersten Stellung gemäß Fig. 6 in die zweite
Stellung gemäß Fig. 7 verdreht, so gleitet der Abschnitt 61 der
Führkurve 61, 62 durch den Schlitz 45 im Führarm 44 des Stellele
mentes 41, ohne das Stellelement 41 axial zu verlagern, da der
Abschnitt 61, wie vorstehend erwähnt, die Form eines konzentrisch
zur Stellachse 59 verlaufenden Kreisbogens hat. Bei dieser
Drehbewegung der Verstellhandhabe 56, 57 kommt das Anschlagele
ment 53 in die ebenfalls in Fig. 7 gezeigte Stellung, in der die
ebene Umfangsfläche 54 sich parallel zur Längsachse der Spin
del 19 erstreckt. Dadurch liegt der nunmehr vordere Abschnitt der
kreisbogenförmigen Umfangsfläche 55 des Anschlagelementes 53 am
Käfig 26′ des Lagers 26 an und blockiert so die axiale Verlage
rungsbewegung von Verschiebeelement 23 und Scheibe 25 und damit
der Spindel 19. Infolgedessen kann beim Ineingriffbringen des
Einsatzwerkzeugs 8 mit dem Werkstück keine entsprechende
Verschiebung stattfinden, und die beiden Hälften 21 und 22 der
Kupplung für den Schlagmechanismus bleiben außer Eingriff, d. h.
die Werkstückaufnahme 7 wird von der Zwischenwelle 11 über den
Zahnradabschnitt 27 und das Zahnrad 34 drehend im ersten Gang
angetrieben, ohne daß auf das Einsatzwerkzeug 8 Schläge vom
Schlagmechanismus ausgeübt werden.
Bei weiterer Drehung der Verstellhandhabe 56, 57 im Uhrzeigersinn
aus der zweiten Stellung gemäß Fig. 7 in die dritte Stellung
gemäß Fig. 8 kommt der an den kreisbogenförmigen Abschnitt 61
anschließende Zusatzabschnitt 62 der Kurve 61, 62 in Eingriff mit
dem Schlitz 45 des Führarms 44 des Stellelementes 41, wodurch
wegen der ihren Abstand von der Stellachse 59 stetig vergrößernde
Ausbildung des Zusatzabschnittes 62 das Stellelement 41 entlang
der Führstange 40 nach vorn (in den Fig. 2 und 6 bis 8 nach
links) verschoben wird. Bei dieser Verschiebebewegung des
Stellelementes 41 nimmt dieses infolge Eingriffs seines Mitneh
merarms 46 im Einschnitt 35 zwischen den Zahnrädern 33 und 34 die
diese Zahnräder tragende Buchse 36 mit und verlagert sie axial
entlang der Spindel 19, bis das Zahnrad 33 in kämmenden Eingriff
mit dem auf der Zwischenwelle 11 befestigten Zahnrad 28 steht,
während das Zahnrad 34 außer Eingriff mit dem Zahnradabschnitt 27
gekommen ist. Die Zwischenwelle 11 treibt somit die Spindel 19
mit höherer Geschwindigkeit bzw. im zweiten Gang an.
Bei dieser Verdrehung der Verstellhandhabe 56, 57 von der zweiten
in die dritte Stellung wurde das Anschlagelement 53 so verdreht,
daß weiterhin ein Bereich seiner kreisbogenförmigen Umfangs
fläche 55 zur Werkzeugaufnahme 7 gerichtet ist und somit in
Eingriff mit dem Käfig 26′ des Lagers 26 steht. Daher blockiert
das Anschlagelement 53 in der gleichen Weise wie in der Stellung
gemäß Fig. 7 die axiale Verlagerung der Spindel 19 und damit die
Aktivierung des Schlagmechanismus, so daß das Einsatzwerkzeug 8
im zweiten Gang drehend, jedoch nicht schlagend angetrieben wird.
Eine Drehung im Uhrzeigersinn über die Stellung gemäß Fig. 8
hinaus wird durch den Anschlag 65 am freien Ende des Zusatzab
schnittes 62 der Kurve 61, 62 verhindert, der bei einer solchen
Verdrehung zur Anlage an dem den Schlitz 45 bildenden Teil des
Führarms 44 des Stellelementes 41 kommt.
Selbstverständlich kann die Rückschaltung der Schalteinrichtung
aus der Stellung gemäß Fig. 8 in die Stellung gemäß Fig. 7 oder
die Stellung gemäß Fig. 6 durch entsprechende Drehung der
Verstellhandhabe 56, 57 im Gegenuhrzeigersinn vorgenommen werden.
Diese Drehung wird durch den Anschlag 64 begrenzt.
Während das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel eine
Schalteinrichtung zeigt, die die Umschaltung eines Bohrhammers
zwischen einem kombinierten Bohr- und Schlagbetrieb mit niedriger
Drehzahl und reinem Bohrbetrieb mit niedriger Drehzahl und reinem
Bohrbetrieb mit höherer Drehzahl ermöglicht, ist in den Fig. 9
bis 12 eine Schalteinrichtung dargestellt, die nach dem gleichen
Grundprinzip arbeitet, jedoch so verändert ist, daß mit ihr in
einem Bohrhammer ein reiner Bohrbetrieb mit niedriger Drehzahl,
ein kombinierter Bohr- und Schlagbetrieb mit niedriger Drehzahl
sowie ein reiner Schlagbetrieb eingestellt werden kann. Diese
Schalteinrichtung und der Bohrhammer, in dem sie eingesetzt ist,
stimmen weitgehend mit denjenigen aus den Fig. 1 bis 8
überein, und in den Fig. 9 bis 12 sind gleiche Teile wie in
den Fig. 1 bis 8 mit gleichen Bezugszeichen und einander
entsprechende Teile mit um 100 erhöhten Bezugszeichen bezeichnet,
wobei nachstehend nur die Unterschiede erläutert werden.
Der Aufbau des Bohrhammers gemäß Fig. 9 bis 12 unterscheidet
sich von demjenigen aus den Fig. 1 bis 8 im wesentlichen
dadurch, daß das Zahnrad 33 aus dem Bohrhammer gemäß Fig. 1
bis 8 durch eine Arretierscheibe 133 ersetzt ist, die an ihrem
Umfang Aussparungen 181 aufweist und die in noch zu beschreiben
der Weise mit einem im Gehäuse des Bohrhammers stationär
gehaltenen Arretierstift 180 zusammenwirkt.
Abweichend von dem Anschlagelement 53 gemäß Fig. 1 bis 8 hat
das Anschlagelement 153 der Schalteinrichtung gemäß Fig. 9 bis
12 eine kreisbogenförmige Umfangsfläche 155, die sich nur über
etwa 90° erstreckt, jedoch konzentrisch zur Stellachse 159 liegt.
Das Anschlagelement 153 weist darüber hinaus zwei senkrecht
aufeinander stehende, ebene Umfangsflächen 154′ und 154′′ auf.
Zu dem Anschlagelement 153 gehört eine Kurve 161, 162, die
entsprechend der Kurve 61, 62 aus dem Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 1 bis 8 stegförmig ausgebildet ist. Die Kurve hat einen
sich über etwa 90° erstreckenden, konzentrisch zur Stellachse 159
liegenden kreisbogenförmigen Abschnitt 161, an dessen freiem Ende
ein Anschlag 164 vorgesehen ist. Das den Anschlag 164 aufweisende
freie Ende des Abschnittes 161 liegt nahe einem Ende der
kreisbogenförmigen Umfangsfläche 155 des Anschlagelementes 153,
während das andere Ende 163 des Abschnittes 161 nahe einem
Durchmesser durch die Stellachse 159 liegt, der parallel zu der
ebenen Umfangswand 154′ des Anschlagelementes 153 verläuft, so
daß sich der Abschnitt 161 in den Fig. 9 bis 12 etwa über die
ebene Umfangsfläche 154′′ des Anschlagelementes 153 erstreckt.
Am Ende 163 des Abschnittes 161 der Führkurve schließt ein
Zusatzabschnitt 162 an, der entsprechend dem Zusatzabschnitt 62
aus dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 8 geformt sein
kann und an dessen freien Ende sich ein Anschlag 165 befindet.
Die in Fig. 9 gezeigte Stellung von Anschlagelement 153 und
Kurve 161, 162 entspricht im wesentlichen der zweiten Stellung
der Verstellhandhabe aus dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1
bis 8, also der Stellung gemäß Fig. 7, denn das Anschlagele
ment 153 steht mit seiner kreisbogenförmigen Umfangsfläche 155
in Eingriff mit dem Käfig des Lagers 26 und blockiert somit die
axiale Verlagerung der Spindel 19 unter dem Andruck des Einsatz
werkzeugs 8 an das Werkstück, wodurch die Aktivierung des Schlag
mechanismus verhindert wird. Da in dieser Lage das freie oder
zweite Ende des Abschnittes 161 der Führkurve 161, 162 in
Eingriff mit dem am Führarm 44 des Stellelementes 41 ausgebil
deten Schlitz steht, wird die unverdrehbar auf der Spindel 19
sitzende Buchse 36 in einer Lage gehalten, in der das Zahnrad 34
in kämmendem Eingriff mit dem in den Fig. 9 bis 12 nicht
dargestellten Zahnradabschnitt 27 der Zwischenwelle 11 steht.
Dadurch wird im Betrieb die Spindel 19 und damit das Einsatzwerk
zeug 8 mit einer durch das Übersetzungsverhältnis von Zahnradab
schnitt 27 und Zahnrad 34 gegebenen Drehzahl gedreht, während auf
das Einsatzwerkzeug 8 wegen der durch das Anschlagelement 153
bewirkten Blockierung keine Schläge ausgeübt werden.
Wird die Verstellhandhabe um 90° im Uhrzeigersinn um die
Stellachse 159 verdreht (Fig. 10), so ändert sich die Lage des
Stellelementes 141 nicht, da der Schlitz im Führarm 44 immer noch
mit dem kreisbogenförmigen Abschnitt 161 der Kurve 161, 162 in
Eingriff steht. Bei dieser Drehbewegung wird das Anschlagele
ment 153 in eine Stellung gebracht, in der die ebene Umfangs
fläche 154′′ in Richtung auf die Werkzeugaufnahme 7 weist, so daß
bei Andruck des Einsatzwerkzeuges 8 an das Werkstück eine axiale
Verlagerung der Spindel 19 (in Fig. 10 nach rechts) stattfindet,
so daß auch das Verschiebeelement 23, das Lager 26 und die
Scheibe 25 entsprechend verlagert und so die auf der Zwischen
welle 11 sitzenden Kupplungshälften in Eingriff gebracht und
dadurch der Schlagmechanismus aktiviert wird. Diese Stellung, die
in ihrer Funktionsweise der Stellung gemäß Fig. 6 entspricht,
ermöglicht also ein drehendes Antreiben des Einsatzwerkzeuges 8
mit einer durch das Übersetzungsverhältnis von Zahnradab
schnitt 27 und Zahnrad 34 bestimmten Drehzahl sowie das Ausüben
von Schlägen auf das Einsatzwerkzeug 8.
Eine weitere Drehung der Verstellhandhabe im Uhrzeigersinn bewegt
das innere oder erste Ende des Abschnittes 161 der Kurve 161, 162
außer Eingriff mit dem Schlitz im Führarm 44 des Stellele
mentes 41 und bringt das freie Ende des Zusatzabschnittes 162 in
Eingriff mit diesem Schlitz. Dabei wird infolge des zunehmenden
Abstandes der Kurve 162 von der Stellachse 159 eine Verschiebung
des Stellelementes 41 nach links vorgenommen, wie dies in
Zusammenhang mit Fig. 8 erläutert wurde. Dadurch kommt das
Zahnrad 34 außer Eingriff mit dem Zahnradabschnitt 27 der
Zwischenwelle 11, und das unverdrehbar auf der Buchse 36 sitzende
scheibenförmige Getriebeteil 133 wird in den Bereich des
stationären Arretierzapfens 180 geschoben, so daß dieser sich in
eine der am Umfang des Getriebeteils 133 ausgebildeten Ausnehmun
gen 181 erstreckt. In dieser Stellung wirkt somit auf die
Spindel 19 kein Drehantrieb, und die Spindel 19 wird zusätzlich
durch den Eingriff des Arretierzapfens 180 in die Aussparung 181
des Getriebeteils 133 gegen Drehung gesichert.
Bei der Verlagerung der Kurve 161, 162 in die Stellung gemäß
Fig. 11 wurde das Anschlagelement in eine Lage verdreht, in der
die ebene Umfangsfläche 154′ der Werkzeugaufnahme 7 zugewandt
ist, d. h. die Spindel 19 kann in der gleichen Weise wie in der
Stellung gemäß Fig. 10 bei Andruck des Einsatzwerkzeugs 8 an das
Werkstück axial verlagert und so der Schlagmechanismus aktiviert
werden. Der Bohrhammer arbeitet daher in reinem Schlagbetrieb,
also ohne Drehung der Spindel 19 und damit der Werkzeugaufnahme
7 und des Einsatzwerkzeugs 8.
Claims (12)
1. Schalteinrichtung zum Umschalten eines ein drehend und
schlagend betreibbares Einsatzwerkzeug (8) aufnehmenden
kraftgetriebenen Werkzeugs (1), insbesondere Elektrowerk
zeugs, dessen Schlagmechanismus durch axiale Verlagerung
infolge Eingriffs des Einsatzwerkzeugs (8) mit dem zu
bearbeitenden Werkstück aktivierbar ist, wobei eine von Hand
betätigbare Verstellhandhabe (56, 57) um eine Stellachse
zwischen einer ersten Stellung, in der ein Anschlagelement
(53) die axiale Verlagerung für die Aktivierung des Schlag
mechanismus gestattet, und einer zweiten Stellung drehbar
ist, in der das Anschlagelement (53) die axiale Verlagerung
blockiert, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagelement
mit einer Führkurve (61, 62) verbunden ist, die mit einem
Stellelement (41) zur Umschaltung zwischen Drehzahlstufen
eines Getriebes (33, 34) gekoppelt ist und einen zur
Stellachse (59) konzentrischen, kreisbogenförmigen Abschnitt
(61) hat, der in der ersten Stellung der Verstellhandhabe
(56, 57) mit seinem ersten Ende mit dem Stellelement (41) und
in der zweiten Stellung der Verstellhandhabe (56, 57) mit
seinem zweiten Ende mit dem Stellelement (41) gekoppelt ist
und der bei Bewegung der Verstellhandhabe (56, 57) zwischen
der ersten und der zweiten Stellung ohne Verlagerung des
Stellelementes (41) bewegt wird, daß an eines der Enden (63,
64) des kreisbogenförmigen Abschnittes (61) der Führkurve
(61, 62) ein gekrümmter Zusatzabschnitt (62) anschließt,
dessen Abstand von der Stellachse (59) zwischen diesem Ende
(63) des kreisbogenförmigen Abschnitts (61) und dem freien
Ende des Zusatzabschnittes (62) kontinuierlich zunimmt, und
daß die Verstellhandhabe (56, 57) über ihre Stellung, die der
Kopplung des Stellementes (41) mit dem mit dem Zusatzab
schnitt (62) verbundenen Ende (63) des Abschnitts (61) der
Führkurve (61, 62) entspricht, hinaus in eine dritte Stellung
bewegbar ist, um das Stellelement (41) in eine gegenüber der
Lage in der ersten und zweiten Stellung der Verstellhandhabe
(56, 57) geänderte Stellung zu verlagern.
2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Führkurve (61, 62) und Stellelement (41) in formschlüssi
gem Eingriff miteinander stehen.
3. Schalteinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß am Stellelement (41) ein in Richtung parallel zur
Stellachse (59) offener Aufnahmeschlitz (45) für die
stegförmige Führkurve (61, 62) vorgesehen ist, dessen
Seitenwände sich benachbart zu beiden Seiten der Führkurve
(62, 62) befinden.
4. Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß benachbart zu den Enden der Führkurve
(61, 62) deren Drehbewegung begrenzende Anschläge (64, 65)
vorgesehen sind.
5. Stelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Anschlagelement (53) eine bezüglich
der Stellachse (59) konzentrische, kreisbogenförmige
Anschlagfläche (55) aufweist.
6. Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stellelement (41) in Eingriff mit
einem axial verlagerbaren Zahnrad (33, 34) des Getriebes
steht.
7. Schalteinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stellelement (41) auf einer sich parallel zur
Richtung der Mittelachse des Zahnrades erstreckenden
Führstange (40) axial verlagerbar gehalten ist.
8. Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zusatzabschnitt (62) an das zweite
Ende (63) des Abschnittes (61) der Führkurve (61, 62)
anschließt und daß das Stellelement (41) in der dritten
Stellung der Verstellhandhabe (56, 57) eine höhere Drehzahl
der Werkzeugaufnahme (6) für das Einsatzwerkzeug bewirkt als
in der ersten und zweiten Stellung.
9. Schalteinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Anschlagelement (53) in der dritten Stellung der
Verstellhandhabe (56, 57) die axiale Verlagerung für die
Aktivierung des Schlagmechanismus blockiert.
10. Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zusatzabschnitt (162) an das erste
Ende (163) des Abschnittes (161) der Führkurve (161, 162)
anschließt und daß das Stellelement (41) in der dritten
Stellung der Verstellhandhabe den Drehantrieb der Werkzeug
aufnahme für das Einsatzwerkzeug unwirksam macht.
11. Schalteinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das in Eingriff mit dem Stellelement (41) stehende
Getriebeteil (34, 133) in der dritten Stellung der Stellhand
habe in Eingriff mit einem eine Drehbewegung verhindernden
Arretierelement (180) steht.
12. Schalteinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Arretierelement ein stationär gehalterter Ar
retierstift (180) ist, der in der dritten Stellung der
Verstellhandhabe in Eingriff mit einer Aussparung (181) des
Getriebeteils (133) steht.
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