Die Erfindung betrifft einen Drucker zum Bedrucken von
Endlos-Aufzeichnungsträgern und insbesondere eine Detektor
einrichtung zum Ermitteln von anomalen Transportzuständen
wie eines Schräglaufes oder Meanderns o.dgl. des endlosen
Aufzeichnungsträgers.
Es ist eine Bildaufzeichnungsvorrichtung bekannt, die ein
sogenanntes elektrofotografisches System verwendet, bei dem
eine Oberfläche einer fotoelektrischen Trommel zur Bildung
eines latenten Bildes auf der Trommeloberfläche belichtet
wird. Anschließend wird ein Toner auf das latente Bild auf
gebracht, um dieses zu entwickeln. Das entwickelte Bild wird
auf ein als Aufzeichnungsträger dienendes Blattmaterial über
tragen und in einer Fixiereinheit fixiert. Diese Bildauf
zeichnungseinrichtung wird hauptsächlich bei Kopiergeräten
verwendet. In den letzten Jahren jedoch wird diese Bildauf
zeichnungseinrichtung auch in Druckern u.dgl. zum Ausdrucken
der Ausgangssignale eines Computers verwendet.
Bei Kopiergeräten werden im allgemeinen einzelne Blätter als
Aufzeichnungsträger verwendet, wobei ein Heizrollen-Fixier
system Verwendung findet, bei dem der Toner sowohl durch Wär
me als auch Druck fixiert wird. Ferner wurde jüngst ein
Druckfixiersystem entwickelt, das nur einen geringen Strom
verbrauch besitzt und das nicht eine Zeitspanne zum Vorhei
zen der Heizrollen erfordert.
Bei Druckern ist es jedoch wünschenswert, als Aufzeichnungs
träger Endlos-Aufzeichnungsträger zu verwenden identisch
jenen, die in herkömmlichen Liniendruckern verwandt werden.
Ein endloser Aufzeichnungsträger gleich den bisher verwen
deten ist beispielsweise ein gefalteter Endlos-Aufzeichnungs
träger, der im folgenden einfach als endloser Aufzeichnungs
träger bezeichnet und auch als Leporello-Aufzeichnungsträ
ger mit an den Rändern desselben ausgebildeten Transportlö
chern bekannt ist. An jedem der Faltabschnitte ist eine
Perforation vorgesehen, um die Blattabschnitte des endlosen
Aufzeichnungsträgers leicht voneinander trennen zu können.
Wenn das oben beschriebene Fixiersystem auf einen endlosen
Aufzeichnungsträger angewendet wird, kann das folgende Pro
blem entstehen. Der endlose Aufzeichnungsträger, der zwischen
den Fixierwalzen geklemmt wird, kann schräg laufen oder me
andern aufgrund verschiedener Faktoren wie beispielsweise
eines ungenauen anfänglichen Einzugs des Aufzeichnungsträ
gers in den Walzenspalt zwischen den Fixierrollen, einer Un
ebenheit oder Ungleichheit in der Dicke des endlosen Auf
zeichnungsträgers, einer Längung des Aufzeichnungsträgers
aufgrund der Absorption von Feuchtigkeit o.dgl. Wenn ein
solcher Schräglauf oder ein Meandern auftritt, verändert
sich die Einzugsposition des Aufzeichnungsträgers bezüglich
der Fixierrollen ständig, so daß die Seitenränder des Auf
zeichnungsträgers schließlich die seitlichen Enden des Wal
zenspalts zwischen den Fixierrollen erreichen. Dies führt
zu Knitter- und Knautschfalten in dem endlosen Aufzeichnungs
träger und damit zu einem fehlerhaften Fixieren des Bildes
sowie in Transportproblemen bei dem Transport des endlosen
Aufzeichnungsträgers. Aufgrund solcher Probleme wurde bereits
eine Anordnung vorgeschlagen, bei der ein spannungserzeugen
der Mechanismus vorgesehen ist, um eine Spannung auf einen
Abschnitt des Aufzeichnungsträgers auszuüben, der zwischen
der fotoelektrischen Trommel und dem Fixierwalzenpaar liegt,
um den Zustand des Aufzeichnungsträgers, der in den Walzen
spalt zwischen den beiden Fixierwalzen eingezogen werden
soll, zu vergleichmäßigen. Durch diesen spannungserzeugenden
Mechanismus wurde es möglich, ein Meandern oder einen Schräg
lauf des Aufzeichnungsträgers zu verhindern und automatisch
den Aufzeichnungsträger in seine reguläre Position zurück
zubringen, wenn ein solches Meandern oder ein derartiger
Schräglauf auftrat.
Es treten jedoch manchmal Transportprobleme auf, die nicht
korrigiert werden können und von Faktoren herrühren wie
beispielsweise Kräften, die von außen her auf den Aufzeich
nungsträger ausgeübt werden, einer exzessiven Längung oder
Schrumpfung des Aufzeichnungsträgers einer Fehlfunktion des
Transportsystems, einer Trennung des Aufzeichnungsträgers
u.dgl.
Wenn der Aufzeichnungsträger bei Auftreten derartiger
Transportfehler weiterläuft, wird er in das Transport- und
Antriebssystem hineingezogen. Dies führt zum Verklemmen
oder Verknüllen des Aufzeichnungsträgers, so daß die Ein
richtung belastet wird. Dadurch entsteht ein ernsthaftes
Problem, wobei im ungünstigsten Fall die oben beschriebe
nen Schwierigkeiten zu einer Fehlfunktion oder sogar Zer
störung der Vorrichtung führen. Daher ist es erforderlich,
den Betrieb der Vorrichtung sofort anzuhalten. Eine manuel
le Bedienung ist jedoch zu langsam in der Reaktion und ist
für die Beseitigung der oben genannten Schwierigkeiten
nicht geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Druckein
richtung mit einer Transportfehler-Detektoranordnung anzu
geben, die ein Fehlersignal bei Auftreten eines Schräglau
fes oder eines Meanderns des Aufzeichnungsträgers erzeugt,
wenn dieser nicht selbsttätig in seine Normallage zurückge
führt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Drucker
vorgeschlagen zum Ausdrucken von Information auf einen end
losen Aufzeichnungsträger, umfassend eine Randdetektorein
richtung, die nahe mindestens einem der beiden Seitenränder
des zu transportierenden Aufzeichnungsträgers angeordnet
und zur Erfassung des Seitenrandes des Aufzeichnungsträgers
bestimmt ist, und eine Transportfehler-Detektoreinrichtung
zur Feststellung, ob eine Transportanomalie des Aufzeich
nungsträgers vorliegt, und zur Abgabe eines Fehlersignals,
wenn ein für die Lage des Seitenrandes des Aufzeichnungs
trägers repräsentatives Detektorsignal der Randdetektor
einrichtung für eine vorgegebene Zeitdauer oder länger an
steht, wobei das Vorhandensein eines anomalen Transportzu
standes des Aufzeichnungsträgers nach dem Vorhandensein oder
Nichtvorhandensein eines Fehlersignales beurteilt wird. Die
Verwendung des Fehlersignales ermöglicht es, den Transport
des Aufzeichnungsträgers zu unterbrechen.
Wenn ein endloser Aufzeichnungsträger verwendet wird, der
entlang seiner Seitenränder Transportlöcher oder eine Trans
portperforierung aufweist, so umfaßt der Drucker erfindungs
gemäß eine Transportlöcher-Detektoreinrichtung zum Erfassen
der Transportlöcher in mindestens einem der Seitenrandab
schnitte des zu transportierenden Aufzeichnungsträgers so
wie eine Transportfehler-Detektoreinrichtung zum Feststel
len, daß ein anomaler Transportzustand des mit den Trans
portlöchern versehenen Aufzeichnungsträgers vorliegt, wenn
für eine vorgegebene Zeitspanne eine Detektorsignal, das für
die von der Transportlöcher-Detektoreinrichtung erfaßten
Transportlöcher repräsentativ ist, nicht kontinuierlich aus
gesandt wird, worauf ein Fehlersignal erzeugt wird. Die Fest
stellung, ob ein anomaler Transportzustand vorliegt, erfolgt
aufgrund des Vorhandenseins oder Fehlens des Fehlersignales.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung umfaßt der erfin
dungsgemäße Drucker eine Transportfehler-Detektoranordnung,
die in der Lage ist, zwei Fehlersignale zu erzeugen, von de
nen jedes den Schräglauf oder das Meandern eines entsprechen
den Randes des Aufzeichnungsträgers anzeigen kann, sofern
der Schräglauf oder das Meandern nicht selbsttätig beseitigt
werden kann.
Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß ein Drucker zum Drucken
von Informationen auf einen endlosen Aufzeichnungsträger vor
gesehen, der entlang seiner seitlichen Ränder mit Transport
löchern versehen ist, umfassend zwei Transportlöcher-Detek
toreinheiten, von denen jede ein Detektorsignal immer dann
abgibt, wenn die Transportlöcher-Detektoreinheit aufeinan
derfolgende Transportlöcher in dem jeweiligen Seitenrandab
schnitt des zu transportierenden leporelloförmigen Aufzeich
nungsträgers feststellt, und eine Transportfehler-Detektor
einrichtung zum Feststellen, ob die Detektorsignale mindestens
einer der Transportlöcher-Detektoreinheiten in zeitlicher
Übereinstimmung mit einem Intervall zwischen je zwei benach
barten Transportlöchern in mindestens einem der Seitenrand
bereiche des Aufzeichnungsträgers abgegeben werden oder nicht,
wobei die Transportfehler-Detektoreinrichtung das Vorliegen
einer Transportanomalie des mit Transportlöchern versehenen
Aufzeichnungsträgers feststellt, wenn die Detektorsignale
von mindestens einer der Transportlöcher-Detektoreinheiten
nicht in zeitlicher Übereinstimmung mit dem Intervall zwischen
je zwei benachbarten Transportlöchern in mindestens einem der
seitlichen Randabschnitte des Aufzeichnungsträgers abgegeben
werden, wobei zwei Fehlersignale für die entsprechenden Sei
tenränder des Aufzeichnungsträgers abgegeben werden und der
anomale Transportzustand aufgrund des Vorhandenseins oder des
Fehlens der Fehlersignale festgestellt wird.
Die Verwendung zweier Fehlersignale macht es möglich, den
Transport des Aufzeichnungsträgers zu unterbrechen, wenn die
Transportanomalie des Aufzeichnungsträgers nicht selbsttätig
wieder korrigiert werden kann. Die Verwendung zweier Fehler
signale ermöglicht es ferner, anzuzeigen, daß die Transport
anomalie an dem einen oder dem anderen der beiden Seitenrän
der des Aufzeichnungsträgers oder an beiden Rändern dessel
ben vorliegt, wenn zwei entsprechende Fehleranzeigelampen
für die beiden Fehlersignale vorgesehen sind.
Wenn ferner die beiden Fehlersignale entsprechend aufsummiert
werden, zeigen die aufsummierten Werte den Fehlerverlauf, d.h.
den Verlauf des Schräglaufes der jeweiligen Seitenränder des
Aufzeichnungsträgers an. Daher können die aufsummierten Werte
dazu benutzt werden, die auf die jeweiligen Seitenränder des
Aufzeichnungsträgers in einer Fixierstation ausgeübten Fixier
drücke einzustellen.
Gemäß einem weiteren Merkmal wird für den obigen Zweck ein
Drucker zum Drucken von Informationen auf einen endlosen Auf
zeichnungsträger vorgeschlagen, umfassend einen ersten und
einen zweiten Signalgenerator zur kontinuierlichen Erzeugung
von Impulssignalen synchron zu den Transportgeschwindigkei
ten der jeweiligen Seitenränder des zu transportierenden Auf
zeichnungsträgers und eine Transportfehler-Detektoreinrich
tung zum Feststellen, daß eine Transportanomalie des Auf
zeichnungsträgers vorliegt, wenn ein Voreilen oder eine Ver
zögerung der Phase der Impulssignale des einen der beiden
Signalgeneratoren gegenüber den Impulssignalen des anderen
Signalgenerators für eine vorbestimmte Zeitspanne oder län
ger andauert nach Ablauf einer gesetzten Zeitdauer innerhalb
einer Impulsdauer jedes Impulssignales der beiden Signalge
neratoren, gerechnet von dem ersten Anstieg der zuerst auf
tretenden Impulssignale eines der beiden Signalgeneratoren
in einer Zeitspanne innerhalb der Impulsdauer an, um zwei
Fehlersignale zu erzeugen, die für die Phasenvoreilung oder
-verzögerung der Impulssignale des einen Signalgenerators
gegenüber den Impulssignalen des anderen Signalgenerators
repräsentativ sind.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird ein Drucker
zum Drucken von Informationen auf einen endlosen Aufzeich
nungsträger vorgeschlagen, der einen sich quer über den zu
transportierenden Aufzeichnungsträger erstreckenden Linien
sensor zum Erfassen der Seitenränder des Aufzeichnungsträ
gers sowie eine Transportfehler-Detektoreinrichtung umfaßt,
um festzustellen, daß eine Transportanomalie des Aufzeich
nungsträgers vorliegt aufgrund eines Detektorsignales, das
für die von dem Liniensensor erfaßten Seitenränder des Auf
zeichnungsträgers repräsentativ ist.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist ferner ein
Drucker zum Drucken von Informationen auf einen endlosen
Aufzeichnungsträger vorgesehen, der entlang seiner Seitenrän
der Transportlöcher aufweist, mit einem sich quer über den
zu transportierenden Aufzeichnungsträger erstreckenden Li
niensensor zum Erfassen der Transportlöcher und der Seiten
ränder des Aufzeichnungsträgers und mit einer Transportfeh
ler-Detektoreinrichtung zur Prüfung, ob eine Transportano
malie des mit Transportlöchern versehenen Aufzeichnungsträ
gers vorliegt aufgrund eines Detektorsignales, das für die
von dem Liniensensor erfaßten Transportlöcher und Seitenran
der repräsentativ ist, wobei die Transportfehler-Detektor
einrichtung folgende Teile umfaßt:
Eine erste Diskriminatoreinrichtung zur Prüfung des Auftre
tens eines Schräglaufes, indem der Abstand zwischen den
von dem Liniensensor erfaßten Seitenrändern überwacht wird
und die Diskriminatoreinrichtung ein erstes Fehlersignal
für den Fall abgibt, daß der ermittelte Abstand für eine
vorgegebene Zeitspanne oder länger von einem Normalwert
abweicht;
eine zweite Diskriminatoreinrichtung zur Prüfung, ob sich
der Aufzeichnungsträger verklemmt hat, indem der Abstand
zwischen den von dem Liniensensor erfaßten Seitenrändern
überwacht wird, wobei die Diskriminatoreinrichtung ein zwei
tes Fehlersignal für den Fall abgibt, daß der ermittelte Ab
stand einen vorgegebenen Wert überschreitet; und
eine dritte Diskriminatoreinrichtung zur Prüfung, ob der
Aufzeichnungsträger unterbrochen oder getrennt wurde, in
dem eine Konfiguration eines Ausgangssignales des Linien
sensors überwacht wird, wobei die dritte Diskriminatorein
richtung ein drittes Fehlersignal in dem Fall abgibt, wenn
die Konfiguration mit einem vorgegebenen Muster überein
stimmt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der folgenden Beschreibung, welche in Verbindung mit
den beigefügten Zeichnungen die Erfindung anhand von Aus
führungsbeispielen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines erfin
dungsgemäßen Druckers für einen kontinuierli
chen Aufzeichnungsträger mit einer Transport
fehler-Detektoreinrichtung,
Fig. 2 eine schematische Teildraufsicht auf den in
der Fig. 1 dargestellten Drucker, wobei die
Anordnung der Transportfehler-Detektoreinrich
tung zu erkennen ist,
Fig. 3 ein Steuerblockdiagramm eines Transportfehler-
Überwachungssystems für die Transportfehler-
Detektoreinrichtung,
Fig. 4 eine vergrößerte perspektivische Teilansicht
eines von zwei Detektoren, welche die Trans
portfehler-Detektoreinrichtung bilden,
Fig. 5 ein Schaltungsdiagramm der Transportfehler-
Detektoreinrichtung,
Fig. 6, 7 und 8 Zeitdiagramme verschiedener Signale zur Erläu
terung der Arbeitsweise der Transportfehler-
Detektoreinrichtung,
Fig. 9 eine der Fig. 4 entsprechende Ansicht eines
von zwei Detektoren, welche die Transportfeh
ler-Detektoreinrichtung bilden und in einer
abgewandelten Ausführungsform der Erfindung
vorgesehen sind,
Fig. 10 ein spezielles Schaltungsdiagramm, das ein Aus
führungsbeispiel für die in der Fig. 9 darge
stellte Transportfehler-Detektoreinrichtung
zeigt,
Fig. 11, 12, 13 und 14 Zeitdiagramme verschiedener Signale zur Erläu
terung der Arbeitsweise der in Fig. 9 darge
stellten Transportfehler-Detektoreinrichtung,
Fig. 15 ein Blockdiagramm einer Steuerung einer Trans
portfehler-Detektoreinrichtung, die in einer
abgewandelten Ausführungsform der Erfindung
vorgesehen ist,
Fig. 16 ein spezielles Schaltungsdiagramm eines Aus
führungsbeispiels für die in Fig. 15 darge
stellte Transportfehler-Detektoreinrichtung,
Fig. 17, 18, 19 und 20 Zeitdiagramme verschiedener Signale zur Erläu
terung der Arbeitsweise der in Fig. 15 darge
stellten Transportfehler-Detektoreinrichtung,
Fig. 21 ein Blockdiagramm einer Schaltung, die durch
eine PLL-(Phasenregel)-Schaltung gemäß Fig. 16
ersetzt werden kann,
Fig. 22 ein Zeitdiagramm verschiedener Signale zur Er
läuterung der Arbeitsweise der in Fig. 21 dar
gestellten Schaltungsanordnung,
Fig. 23 eine schematische Teildraufsicht auf eine wei
tere Ausführungsform eines Druckers, wobei die
optischen Wege der Lichtstrahlen in den in
Fig. 2 dargestellten Detektoren modifiziert
sind und wobei auch der in Fig. 2 dargestellte
richtungsregulierende Zuführmechanismus abge
wandelt wurde,
Fig. 24 eine schematische Teildraufsicht auf die Detek
toren und zugehörigen Abschnitte des in Fig. 23
dargestellten Aufzeichnungsträgers,
Fig. 25 eine schematische Seitenansicht einer weiteren
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Druckers,
der eine gegenüber den bisherigen Ausführungs
formen abgewandelte Transportfehler-Detektor
einrichtung enthält,
Fig. 26 eine schematische Teildraufsicht auf das Trans
portsystem des in der Fig. 25 dargestellten
Druckers,
Fig. 27 ein Blockschaltbild der in Fig. 25 dargestell
ten Transportfehler-Detektoreinrichtung,
Fig. 28 ein spezielles Blockdiagramm eines Ausführungs
beispieles einer Detektorschaltung für die in
Fig. 27 dargestellte Detektoreinrichtung,
Fig. 29, 30 und 31 Zeitdiagramme verschiedener Signale zur Erläu
terung der Arbeitsweise der in Fig. 27 darge
stellten Transportfehler-Detektoreinrichtung,
Fig. 32 eine schematische Teildraufsicht auf ein Trans
portsystem eines Druckers, der eine weitere
Variante der erfindungsgemäßen Detektoreinrich
tung enthält,
Fig. 33 einen Liniensensor, der bei der in der Fig. 32
dargestellten Ausführungsform der Detektorein
richtung verwendet wird,
Fig. 34 eine Darstellung der Impulse, die von dem in
der Fig. 33 dargestellten Liniensensor abgege
ben werden und
Fig. 35 ein Blockschaltbild einer in Fig. 32 darge
stellten Detektoreinrichtung.
In den Fig. 1 und 2 ist ein erfindungsgemäßer Laser
strahldrucker dargestellt, in dem eine Bahn im Leporello
format als kontinuierlicher Aufzeichnungsträger verwendet
wird und in dem eine Anordnung zum Aufspüren von Trans
portfehlern des Leporello-Aufzeichnungsträgers 10 eingebaut
ist. Dieser Laserstrahldrucker ist so ausgebildet, daß er
Informationen von einem Computer oder dergleichen auf den
Aufzeichnungsträger 10 mittels eines elektrofotografischen
Systems ausdruckt. Wie in Fig. 2 dargestellt, besitzt der
leporelloförmige Aufzeichnungsträger 10 Transportlöcher 10 a,
die entlang der beiden einander gegenüberliegenden Ränder
des leporelloförmigen Aufzeichnungsträgers 10 angeordnet
sind und die jeweils einen Abstand von beispielsweise
12,7 mm voneinander haben.
Der Laserstrahldrucker umfaßt eine fotoelektrische Trommel 1.
Um die fototelektrische Trommel 1 herum sind in geeigneter
Anordnung bezüglich der durch einen Pfeil in Fig. 1 angege
benen Drehrichtung derselben eine Tonerreinigungsstation 2,
eine Entladungsstation 3, eine Ladungsstation 4, ein opti
sches Abtastsystem 5, um einen auf der Basis der eingege
benen Information modulierten Laserstrahl auf die fotoelek
trische Trommel 1 zu lenken, eine Entwicklungsstation 6
und eine Transferstation 7 angeordnet. Eine Fixierstation 8
ist stromabwärts der fotoelektrischen Trommel 1 - bezogen
auf die Transportrichtung des leporelloförmigen Aufzeich
nungsträgers 10 entlang eines vorbestimmten Weges - ange
ordnet. In dem vorbestimmten Weg an einer Stelle zwischen
der fotoelektrischen Trommel 1 und der Fixierstation 8 ist
ein hinsichtlich der Transportrichtung geregelter Zuführ
mechanismus 9 angeordnet. Ferner sind an dem vorbestimmten
Weg an einer Stelle zwischen dem Zuführmechanismus 9 und
der Fixierstation 8 zwei Detektoren 31 und 32 angeordnet,
die jeweils als Fühler zum Erfassen der jeweiligen Ränder
des Aufzeichnungsträgers 10 dienen.
Die Anordnung ist so getroffen, daß der Laserstrahl von dem
optischen Abtastsystem 5 die geladene Oberfläche der Trom
mel 1 entlang einer Achse derselben abtastend unter Durch
führung der Hauptabtastung und daß die Trommel 1 gedreht
wird, um auf diese Weise die Hilfsabtastung auszuführen und
dadurch ein latentes Bild auf der geladenen Trommelober
fläche zu erzeugen. An der Entwicklerstation 6 wird Toner
auf das latente Bild aufgebracht, um dieses zu entwickeln.
Anschließend wird das entwickelte Tonerbild in der Trans
ferstation 7 auf den leporelloförmigen Aufzeichnungsträger
10 übertragen, der durch den Mechanismus der Fixierstation
8 transportiert wird mit einer Geschwindigkeit, die mit der
Umfangsgeschwindigkeit der fotoelektrischen Trommel 1 über
einstimmt. Das übertragene Tonerbild auf dem Aufzeichnungs
träger 10 wird in der Fixierstation 8 fixiert. Der das
fixierte Bild tragende Aufzeichnungsträger 10 wird von dem
Drucker ausgegeben.
An der Fixierstation 8 befindet sich ein Fixierrollenpaar
31, das aus einer oberen und einer unteren Druckrolle 81 A
bzw. 81 B besteht, deren Achsen senkrecht zur Transportrich
tung des Aufzeichnungsträgers 10 gerichtet sind. Ein zwi
schen den Umfangsflächen der oberen und unteren Druckrolle
81 A, 81 B gebildeter Walzenspalt des Fixierrollenpaares 81
ist so eingestellt, daß der Aufzeichnungsträger 10 mit
einem vorbestimmten Druck gepreßt wird, wenn er zwischen
den Druckrollen 81 A und 81 B eingeklemmt wird.
Die obere Druckrolle 81 B ist antriebsmäßig mit einem An
triebsmotor 20 über eine nicht dargestellte Kette verbun
den. Die obere Druckrolle 81 B wird von dem Antriebsmotor
20 gedreht, um den Aufzeichnungsträger 10 mit dem darauf
befindlichen, noch nicht fixierten Bild zwischen der oberen
und der unteren Druckrolle 81 B und 81 A einzuklemmen. Die
beiden Druckrollen 81 B und 81 A arbeiten in der Weise zu
sammen, daß sie einen Druck auf den Aufzeichnungsträger
10 ausüben, um so das noch nicht fixierte Bild auf dem
Aufzeichnungsträger 10 zu drücken und damit das Bild auf
dem Aufzeichnungsträger 10 zu fixieren. Dies wird als
Druck-Fixierungssystem bezeichnet. Die beiden Druckrol
len 81 B und 81 A wirken ferner zum Antrieb des Aufzeichnungs
trägers 10 derart zusammen, daß dieser sich entlang eines
vorgegebenen Weges bewegt, um so den Aufzeichnungsträger 10
mit dem darauf befindlichen fixierten Bild aus dem Drucker
auszugeben.
Die Umfangsgeschwindigkeit der fotoelektrischen Trommel 1
stimmt exakt mit der des Druckrollenpaares 81 überein. Das
bedeutet, daß der Aufzeichnungsträger 10 derart angetrie
ben wird, daß seine Transportgeschwindigkeit mit der Um
fangsgeschwindigkeit des Druckrollenpaares 81 übereinstimmt.
Natürlich kann auch ein mit Heizrollen arbeitendes Fixier
system anstelle des im vorstehend beschriebenen Beispiel
angegebenen Druck-Fixierungssystem verwendet werden.
Der Motor 20 dient nicht nur dazu, das Fixierrollenpaar 81
anzutreiben, sondern auch um den für den Transport des
Aufzeichnungsträgers 10 vorgesehenen Antriebsmechanismus
sowie den Antriebsmechanismus zur Drehung der fotoelektri
schen Trommel 1 und andere Antriebsmechanismen anzutreiben.
Daher ist es möglich, den Transport des Aufzeichnungsträ
gers 10 über eine Steuerung der Drehung des Antriebsmotors
20 zu steuern. Gemäß Fig. 3, welche ein Blockdiagramm
eines Transportfehlersystems zeigt, wird der Antriebsmotor
20 hinsichtlich seiner Drehbewegung durch eine Steuerein
richtung 60 gesteuert, die eine Transportfehlerdetektor
schaltung 61 einschließt, die als Transportfehlerdetektor
einrichtung dient.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte richtungsregulie
rende Zuführmechanismus 9 umfaßt zwei endlose Zugriemen
91, 91, die jeweils unterhalb der beiden seitlichen Randab
schnitte des von der Transferstation 7 in Richtung auf die
Fixierstation 8 entlang des vorgegebenen Weges laufenden
Aufzeichnungsträgers 10 angeordnet sind. Die Zugriemen 91
erstrecken sich parallel zur Transportrichtung und können
mit einem vorgegebenen Laufwiderstand umlaufen.
Jeder der Zugriemen 91 ist an seiner äußeren Umfangsfläche
mit einer Mehrzahl von Vorsprüngen 91 A versehen, die in
einer einzelnen Reihe entlang des gesamten Umfanges des
Zugriemens 91 angeordnet sind. Die Vorsprünge 91 A an jedem
Zugriemen 91 weisen einen Abstand von 12,7 mm voneinander
auf, der dem Abstand der Transportlöcher 10 A gleich ist,
die entlang den entsprechenden Randbereichen des Aufzeich
nungsträgers 10 ausgebildet sind. So können die Vorsprünge
91 A jeweils in die zugehörigen Transportlöcher 10 A eingrei
fen, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Daher können die
Zugriemen 91 in der Weise angetrieben werden, daß sie mit
der Transportgeschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers 10
laufen. Wie bereits oben erwähnt wurde, weist jeder der
Zugriemen einen vorbestimmten Laufwiderstand auf. Demgemäß
dienen die Zugriemen 91 dazu, eine Spannung auf einen
Abschnitt des Aufzeichnungsträgers 10 auszuüben, der sich
zwischen dem richtungsregulierenden Zuführmechanismus 9
und der Fixierstation erstreckt, um so einen Schräglauf
oder ein Meandern des Aufzeichnungsträgers 10 zu verhindern.
Gleichzeitig dienen die Zugriemen 91 dazu, selbsttätig den
Aufzeichnungsträger 10 wieder in seine gerade reguläre
Position zu bringen, wenn ein solches Auswandern oder Mean
dern des Aufzeichnungstragers erfolgt.
Jeder der Detektoren 31 und 32 zur Abtastung des entspre
chenden seitlichen Randes des Aufzeichnungsträgers 10 wird
von einem sogenannten Lichtschalter des Transmissiven Typs
gebildet, bei dem eine Lichtquelle und ein Lichtempfangs
element in einem vorgegebenen Abstand einander gegenüber
liegen. Jeder der Detektoren 31 und 32 ist so aufgebaut,
daß er das Vorhandensein eines lichtabschirmenden Objektes
zwischen der Lichtquelle und dem Lichtempfangselement regi
striert entsprechend dem Vorhandensein oder dem Fehlen des
Einfallens von Licht, das von der Lichtquelle in Richtung
auf das Lichtempfangselement ausgesendet wird. Die Detek
toren 31 und 32 sind an einander gegenüberliegenden Seiten
wänden eines Chassis 40 befestigt, und zwar an einer Stelle,
die zwischen dem richtungsregulierenden Zuführungsmechanismus 9
der Fixierstation 8 liegt. Jeder der Detektoren 31 und 32 ist
derartig positioniert, daß während des normalen Laufes des
Aufzeichnungsträgers 10 der optische Weg zwischen der Licht
quelle und dem Lichtempfangselement um eine vorbestimmte
Strecke X einwärts von dem entsprechenden seitlichen Rand
des Aufzeichnungsträgers 10 liegt, wie man dies in Fig. 4
deutlich erkennen kann.
Die Position des Detektorteiles jedes Detektors 31 und 32,
d.h. die Strecke X von dem entsprechenden Seitenrand des
Aufzeichnungsträgers 10 bis zur Meßstelle kann unter Be
rücksichtigung des korrigierbaren Ausmaßes eines Schräg
laufes und der Transportgeschwindigkeit des Aufzeichnungs
trägers 10, eines Taktzyklus und einer Einstellzeit in der
Transportfehlerdetektorschaltung 61 eingestellt werden, die
noch im weiteren beschrieben wird.
Das Transportfehlersystem für den Aufzeichnungsträger 10
einschließlich der Transportfehlerdetektoreinrichtung 60
ist entsprechend der Fig. 3 so angeordnet, daß die Trans
portfehlerdetektorschaltung 61 abnorme Transportbedingungen
aufgrund von Signalen der Detektoren 31 und 32 in einer
noch zu beschreibenden Weise ermittelt, worauf die Steuer
einrichtung 60 den Antriebsmotor 20 in der Weise steuert,
daß der Transportantrieb unterbrochen wird.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf Fig. 5 die Schal
tungsanordnung der Fehlerdetektoreinrichtung 60 für den
Aufzeichnungsträger 10 beschrieben.
Die Signale P T 1 und PT 2 der Detektoren 31 und 32, die je
weils nahe den einander gegenüberliegenden Seitenrändern
des Aufzeichnungsträgers 10 angeordnet sind, werden einer
NOR-Schaltung 61 A zugeführt, welche die logische Summe aus
diesen Signalen P T 1 und PT 2 bildet und diese logische
Summe als Ausgangssignal S 1 abgibt. Das Ausgangssignal S 1
wird als Löschsignal einem Zähler 61 B mit einem Ausgang QN
zugeführt, an dem ein Fehlersignal abgegeben wird. Der QN-
Ausgang des Zählers 1 B ist dazu bestimmt, ein Ausgangs
signal aufgrund eines vorgegebenen Zählwertes abzugeben.
Wie noch näher beschrieben wird, wird der Zählwert auf
grund einer Beziehung zwischen der Zeitdauer, innerhalb der
man mit der Beseitigung eines Schräglaufens oder Meanderns
des Aufzeichnungsträgers 10 rechnet, und einem Zyklus von
dem Zähler 61 B zugeführten Taktsignalen "clock" einge
stellt. Zusätzlich werden die Taktsignale "clock" basie
rend auf dieser Beziehung, einem Takteingang CLK des Zäh
lers 61 B zugeführt. Ferner wird der Zähler 61 B in einen
Löschgabezustand geschaltet, wenn am Löschgabeeingang ein
Hochsignal anliegt.
Die Arbeitsweise der Transportfehlerdetektoreinrichtung 60
wird im folgenden anhand der Fig. 6 beschrieben, die in
seitlichen Verlauf der verschiedenen Signale einschließlich
der Signale P T 1, PT 2, S 1 und der Takt- und Fehlersignale
zeigt, wenn sich der Aufzeichnungsträger 10 normal bewegt.
Der optische Weg von der Lichtquelle zu dem Lichtempfangs
element in jedem Detektor 31 un 32 befindet sich an der
vorbestimmten Stelle nahe dem entsprechenden seitlichen
Rand des Aufzeichnungsträgers 10. Während des normalen
Transportes des Aufzeichnungsträgers 10 wird der optische
Weg in den entsprechenden Detektoren 31 und 32 von dem je
weiligen Randabschnitt des Aufzeichnungsträgers 10 unter
brochen, so daß die Signale P T 1 und PT 2 der entsprechenden
Detektoren 31 bzw. 32 einen Low-Wert aufweisen. Entsprechend
wird das Signal S 1 der NOR-Schaltung 61 A auf den High-Wert
gesetzt. Da das Signal S 1 als Löschgabesignal für den Zäh
ler 61 B verwendet wird, wird der Zähler 61 B in den Lösch
gabezustand geschaltet und führt keine Zähloperation aus.
Infolgedessen wird der Ausgang QN des Zählers 61 B, d.h.
das Fehlersignal auf einen Low-Wert geschaltet. Die Tat
sache, daß das Fehlersignal den Low-Wert hat, zeigt an,
daß der Aufzeichnungsträger 10 normal transportiert wird.
Die folgende Beschreibung befaßt sich nun mit dem Fall,
daß der Aufzeichnungsträger 10 schräg läuft oder meandert,
so daß ein abnormer Transportzustand herrscht. In diesem
Falle befindet sich infolge des fehlerhaften Transportes
einer der Randbereiche des Aufzeichnungsträgers außerhalb
des optischen Weges in einem der Detektoren 31 bzw. 32
oder es sind beide seitlichen Randabschnitte des Aufzeich
nungsträgers 10 außerhalb des optischen Weges in den ent
sprechenden Detektoren 31 und 32. Somit wird mindestens
eines der Signale P T 1 und PT 2 auf den High-Wert geschaltet.
Infolge der Änderung mindestens eines der Signale P T 1 und
PT 2 auf den High-Wert, fällt das Ausgangssignal S 1 der
NOR-Schaltung 61 auf den Low-Wert, da das Ausgangssignal S 1
die logische Summe der Signale P T 1 und PT 2 darstellt.
Zum besseren Verständnis zeigt Fig. 7 eine zeitliche Zu
sammenstellung der verschiedenen Signale für den Fall, daß
ein Transportfehler auf der Seite des Detektors 31 dazu
führt, daß das Signal P T 1 auf den High-Wert geschaltet wird.
Es versteht sich jedoch, daß gemäß der obigen Beschreibung
Transportfehler auf der Seite des Detektors 32 oder auf den
Seiten der Detektoren 31 und 32 ebenfalls dazu führen, daß
das Signal S 1 einen Low-Wert annimmt. Da das Signal S 1 als
Löschgabesignal für den Zähler 61 B dient, beginnt letzterer
die Taktsignale "clock" von dem Augenblick an zu zählen,
zu dem das Signal S 1 auf den Low-Wert geschaltet wird. Wenn
der Zähler 61 B den vorgegebenen Zählwert erreicht hat, bei
spielsweise einen in Fig. 7 angezeigten Wert C n , wird der
QN-Ausgang auf den High-Wert geschaltet, um die Informa
tion abzugeben, daß der Zählvorgang beendet wurde. Zu dem
Zeitpunkt oder nach dem Zeitpunkt, zu dem das Fehlersignal
des Ausgangs QN auf den High-Wert geschaltet wurde, wird
angenommen, daß der Aufzeichnungsträger 10 sich in einem
abnormen Transportzustand befindet.
Wenn beispielsweise die Einstellung so getroffen ist, daß
ein Zyklus der Taktsignale "clock" eine Millisekunde be
trägt und daß der QN-Ausgang des Zählers 61 B nach dem
Zählen von 300 Taktsignalen auf den High-Wert geschaltet
wird, ergibt sich folgende Arbeitsweise.
Wenn ein abnormer Transportzustand des Aufzeichnungsträgers
10 von mindestens einem der Detektoren 31 und 32 festge
stellt wird, fällt das Ausgangssignal S 1 der NOR-Schaltung
61 A auf den Low-Wert. Infolgedessen beginnt der Zähler 61 B
mit dem Zählvorgang. Wenn der Zähler 61 B 300 Taktsignale
gezählt hat, d.h. nach dem Ablauf von 300 Millisekunden,
wird der Transportzustand des Aufzeichnungsträgers 10 als
anomal beurteilt, so daß das Fehlersignal auf den High-
Wert geschaltet wird. Aus diesem Beispiel erkennt man, daß
der Zählwert C n , der beispielsweise in Fig. 7 dargestellt
ist, durch eine eingestellte Zeitspanne von 300 Millisekun
den ersetzt wird.
Wenn das Signal von mindestens einem der Detektoren 31 und
32 anzeigt, daß der Aufzeichnungsträger 10 vor dem Ablauf
der Zeitspanne von 300 Millisekunden wieder von alleine
in seinen Transportzustand gelangt ist, kehrt das oben
genannte Signal S 1 wieder in seinen High-Zustand zurück.
Dies bringt den Zähler 61 B wieder in den gelöschten Zustand,
so daß das Fehlersignal unverändert und auf dem Low-Wert
gehalten wird. Diese Tatsache ist in Fig. 8 dargestellt
und zeigt, daß für den in Fig. 7 dargestellten Fall der
Aufzeichnungsträger 10 von alleine wieder in seinen norma
len Transportzustand übergeht.
Auf diese Weise wird das Fehlersignal auf dem den normalen
Transportzustand des Aufzeichnungsträgers 10 anzeigenden
Low-Wert gehalten, bis der Zähler 61 B den vorgegebenen
Zählwert C n erreicht hat, d.h. bis die vorgegebene Zeit
dauer abgelaufen ist. Bei oder nach Ablauf der vorgegebenen
Zeitdauer wird das Fehlersignal auf den High-Wert gesetzt,
um einen anormalen Transportzustand des Aufzeichnungsträ
gers 10 anzuzeigen. Der Grund dafür, daß das Fehlersignal
gegenüber dem Auftreten des anomalen Transportzustandes
um die vorgegebene Zeitspanne verzögert wird, liegt darin,
daß trotz des Schräglaufens oder Meanderns des Aufzeich
nungsträgers 10 während des Transportes ein Fall auftreten
kann, daß das Ausmaß des Schräglaufes oder des Meanderns
innerhalb eines zulässigen Bereiches oder innerhalb der
Toleranz liegt und daß somit der Aufzeichnungsträger 10
keinen fehlerhaften Transportzustand einnimmt, sondern in
seine reguläre Position zurückgeführt wird. In diesem
Falle sollte der Transportzustand des Aufzeichnungsträgers
nicht als anomal, sondern als normal angesehen werden.
Wenn dagegen der Transportzustand des Aufzeichnungsträgers
als anormal ermittelt wird, wird das Fehlersignal mit dem
High-Wert vom Zähler 61 B abgegeben. Aufgrund dieses Fehler
signals stoppt die Steuereinrichtung 60 den Betrieb des
Antriebsmotors 20 und macht es somit möglich, den Transport
des Aufzeichnungsträgers 10 und damit den Druckvorgang des
Druckers zu unterbrechen.
Mit der oben beschriebenen Anordnung kann verhindert werden,
daß der Aufzeichnungsträger 10 im Transportsystem und
Antriebssystem verknüllt oder zerrissen wird bzw. diese
Systeme blockiert, selbst wenn ein Schräglauf oder ein
Meandern des Aufzeichnungsträgers 10 auftritt, das nicht
selbsttätig wieder korrigiert werden kann.
Auch wenn bei der anhand der Fig. 1 bis 8 beschriebenen
Ausführungsform davon ausgegangen wurde, daß der kontinuier
liche Aufzeichnungsträger mit Transportlöchern 10 A versehen
ist, so kann die erfindungsgemäße Ausführungsform ebenso
für endlose Aufzeichnungsträger verwendet werden, die keine
Transportlöcher aufweisen. In diesem Falle können die
Detektoren 31 und 32 an jeder Stelle zwischen der fotoelek
trischen Trommel 1 und der Fixierstation 8 angeordnet wer
den. Ferner ist die Erfindung nicht beschränkt auf die An
ordnung, bei der der kontinuierliche Aufzeichnungsträger
mittels des Fixierrollenpaares 81 der Fixierstation 8
transportiert wird. Es muß ferner nicht eigens erwähnt wer
den, daß die Erfindung auch für eine Anordnung Verwendung
finden kann, bei der ein eigener Transportmechanismuß zum
Antrieb des Endlos-Aufzeichnungsträgers vorgesehen ist.
Auch wenn die Detektoren 31 und 32 als Lichtschranken oder
Lichtschalter des transmissiven Typs beschrieben wurden,
können natürlich auch Detektoren verwendet werden, die als
Lichtschranken oder Lichtschalter des Reflexionstyps aus
gebildet sind.
Ferner wurde beim oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
die Position des optischen Weges in den Detektoren 31 und
32, d.h. der Meßort innerhalb eines entsprechenden seit
lichen Randabschnittes des Aufzeichnungsträgers 10 ange
nommen, so daß ein Unterbrechen des optischen Weges den
normalen Transportzustand repräsentiert. Die Anordnung kann
aber auch so getroffen werden, daß die Meßposition außerhalb
eines entsprechenden Seitenrandes des Aufzeichnungsträgers
10 liegt und daß die Durchgängigkeit des optischen Weges
den normalen Transportzustand repräsentiert. Diese Anord
nung kann in der gleichen Weise behandelt werden, wenn
die Vorzeichen der entsprechenden Signale beachtet werden.
In der oben beschriebenen Transportfehlerdetektoreinrich
tung für endlose Aufzeichnungsträger, die in dem Drucker,
wie er oben beschrieben ist, eingebaut ist, werden die
seitlichen Randabschnitte des Aufzeichnungsträgers durch
zwei Detektoren ermittelt, wobei ein einen anomalen Trans
portzustand des Aufzeichnungsträgers anzeigendes Fehlersi
gnal dann abgegeben wird, wenn ein Meßsignal mindestens
eines der Detektoren für eine vorbestimmte Zeitspanne
oder länger als diese Zeitspanne anhält, d.h. wenn der
Schräglauf oder das Meandern des endlosen Aufzeichnungs
trägers ein vorgegebenes Man erreicht oder überschreitet
und gleichzeitig für eine vorgegebene Zeitspanne oder über
diese hinaus anhält. Wenn das Fehlersignal als Stoppsignal
für das Transportsystem und das Antriebssystem verwendet
wird, ist es möglich, ein Verklemmen oder Hineinreißen des
endlosen Aufzeichnungsträgers in das Transportsystem und
Antriebssystem zu verhindern. Damit wird aber auch eine
Belastung des Transport- und Antriebssystems durch das ge
waltsame Einziehen des Aufzeichnungsträgers in das Trans
portsystem vermieden, wodurch eine Fehlfunktion und eine
Beschädigung des Druckers aufgrund eines anomalen Trans
portzustandes des Aufzeichnungsträgers verhindert werden
kann.
Fig. 9 und 10 zeigen eine abgewandelte Ausführungsform
der Erfindung, bei der die Detektoren 31 und 32 derart
angeordnet sind, daß das von der Lichtquelle ausgesandte
Licht jedes Detektors 31 und 32 auf ein Lichtempfangsele
ment des Detektors jedes Mal nur dann fällt, wenn die
Transportlöcher 10 A in den entsprechenden Randabschnitten
des Aufzeichnungsträgers 10 nacheinander den optischen Weg
zwischen der Lichtquelle und dem Lichtempfangselement kreu
zen. Ähnlich wie bei der in den Fig. 1 und 2 dargestell
ten Ausführungsform sind die Detektoren 31 und 32 zwischen
dem richtungsregulierenden Zuführmechanismus 9 und der
Fixierstation 8 angeordnet und fest bezüglich der sich
gegenüberliegenden Seitenwände des Chassis 40 derart ange
ordnet, daß sich der optische Weg jedes Detektors 31 und
32 entsprechend der Darstellung in Fig. 9 senkrecht zu
einer Linie erstreckt, welche die Zentren der einander
entsprechenden Transportlöcher 10 A in dem jeweiligen Rand
abschnitt des Aufzeichnungsträgers 10 miteinander verbin
det. Jeder der Detektoren 31 und 32 bei der in den Fig.
9 und 10 dargestellten Ausführungsform umfaßt eine Steuer
schaltung für die Lichtschranke und eine Signalformerschal
tung zum Formen des Ausgangssignales des Lichtempfangsele
mentes der Lichtschranke in eine Rechteck-Wellenform.
Gemäß Fig. 10 umfaßt die Transportfehlerdetektorschaltung
161 der dargestellten Ausführungsform eine OR-Schaltung
161 A und einen retriggerbaren monostabilen Multivibrator
(der im folgenden der Einfachheit halber nur als retrigger
barer Mono-Multi bezeichnet wird) 161 B, der in Abhängig
keit des Anstiegs (positive oder ansteigende Flanke) des
Signals S 11 retriggerbar ist. Die Signale P T 11 und PT 12
der entsprechenden Detektoren 31 und 32, die jeweils nahe
den Seitenrändern des Aufzeichnungsträgers 10 angeordnet
sind, werden der OR-Schaltung 161 A zugeführt, welche eine
logische Summe dieser Signale P T 11 und PT 12 bildet. Der
retriggerbare Mono-Multi 161 B besitzt einen Eingang IN,
dem ein Ausgangssignal S 11 von der OR-Schaltung 161 zuge
führt wird. Wenn ein Q-Ausgang des retriggerbaren Mono-
Multis 161 B einen Low-Wert annimmt, dient dieses Ausgangs
signal am Q-Ausgang als Fehlersignal.
Bei dem retriggerbaren Mono-Multi 161 B erfolgt das Retrig
gern bei oder nach Ablauf einer Zeitdauer T x , die durch
Widerstände R und Kondensatoren C bestimmt wird, die außer
halb des retriggerbaren Mono-Multis 161 B angeordnet sind.
Die Zeitdauer T x wird aufgrund der Transportgeschwindig
keit des Aufzeichnungsträgers 10 und dem gegenseitigem
Abstand der Transportlöcher 10 A bestimmt und so gewählt,
daß man annehmen kann, daß ein Schräglauf oder ein Meandern
des Aufzeichnungsträgers 10 innerhalb dieser Zeitspanne
automatisch korrigiert werden kann.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die in den Fig.
11 bis 14 dargestellten Signaltabellen, welche den zeit
lichen Ablauf der verschiedenen Signale einschließlich der
Signale P T 11, PT 12, S 11 und der Fehlersignale wiedergeben,
die Betriebsweise der Transportfehlerdetektorschaltung 161
beschrieben.
Fig. 11 zeigt eine Signaltabelle für den Fall, daß der
Transport des Aufzeichnungsträgers normal ist. In diesem
Fall wird der optische Weg in jedem Detektor 31 und 32 im
allgemeinen so geschnitten, daß die die Zentren der je
weiligen Transportlöcher 10 A in dem jeweiligen seitlichen
Randabschnitt des Aufzeichnungsträgers 10 verbindende
Linie im rechten Winkel zum optischen Weg verläuft,
so daß die Frequenzen der entsprechenden Signale P T 11 und
PT 12 mit der Transportgeschwindigkeit des Aufzeichnungs
trägers synchronisiert sind. Daher werden jedes Mal, wenn
die Transportlöcher 10 A in dem Aufzeichnungsträger 10
nacheinander die optischen Wege in den entsprechenden
Detektoren 31 und 32 kreuzen, die Signal P T 11 und PT 12
auf ihren Low-Wert gebracht. Andererseits nehmen die
Signale P T 11 und PT 12 immer dann, wenn die optischen Wege
in den entsprechenden Detektoren 31 und 32 nacheinander
von den zwischen einander benachbarten Transportlöchern
10 A liegenden Abschnitten des Aufzeichnungsträgers 10 un
terbrochen werden, ihren High-Wert an.
Da sich der Aufzeichnungsträger in seinem normalen Trans
portzustand befindet, sind die Signale P T 11 und PT 12 im
wesentlichen identisch und in Phase miteinander. Daher
ist auch das Ausgangssignal 11 der ODER-Schaltung 161 A,
welche die logische Summe dieser Signale P T 11 und PT 12
bildet, ebenfalls im wesentlichen identisch und in Phase
mit den Signalen P T 11 und PT 12.
Der retriggerbare Mono-Multi 161 B wird durch den Anstieg
(positive Flanke) des Signales S 11 getriggert. Wenn je
doch die Zeitdauer T x , innerhalb der ein Retriggern möglich
ist, auf einen Wert gesetzt wird, der genügend länger ist
als der Anstiegszyklus des Signals S 11, wird das Ausgangs
signal am Q-Ausgang stets auf dem High-Wert gehalten. Der
Transportzustand des Aufzeichnungsträgers 10 wird als
normal angesehen, wenn der Q-Ausgang auf dem High-Wert ge
halten wird.
Fig. 12 zeigt die Signaltabelle für verschiedene Signale
in dem Fall, daß der seitliche Rand eines Aufzeichnungs
trägers 10 auf der Seite des Detektors 32 schräg in Rich
tung auf den Detektor 31 läuft, so daß ein streifenförmi
ger Abschnitt, welcher die Transportlöcher 10 A in dem auf
der Seite des Detektors 32 liegenden Randabschnitt des
Aufzeichnungsträgers 10 miteinander verbindet, außerhalb
des optischen Weges des Detektors 32 verläuft.
Wenn in dem in der Fig. 12 dargestellten Fall der seit
liche Rand des Aufzeichnungsträgers 10 auf der Seite des
Detektors 11 normal transportiert wird, nimmt das Signal
P T 11 einen Low-Wert jedesmal dann an, wenn die Transport
löcher 10 A nacheinander den optischen Weg in dem Detektor
31 kreuzen. Es nimmt einen High-Wert jedesmal dann an,
wenn der optische Weg nacheinander durch die zwischen
aufeinanderfolgenden Transportlöchern 10 A liegenden Ab
schnitte des Aufzeichnungsträgers 10 unterbrochen wird,
so wie dies für den Fall in Fig. 11 dargestellt wurde.
Da der Randabschnitt des Aufzeichnungsträgers 10 auf der
Seite des Detektors 32 schräg in Richtung auf den Detektor
31 läuft, behält das Ausgangssignal P T 12 des Detektors 32
den High-Wert von dem Moment an bei, zu dem der streifen
förmige Abschnitt, welcher die Transportlöcher 10 A auf
der Seite des Detektors 32 miteinander verbindet, außer
halb des optischen Weges des Detektors 32 verläuft. Da in
diesem Falle die ODER-Schaltung 161 A die logische Summe
der Signale P T 11 und PT 12 bildet, tritt die oben beschrie
bene Änderung in dem Signal P T 12 auch in dem Signal S 11
auf.
Entsprechend wird der retriggerbare Mono-Multi 161 B, der
synchron mit den Transportlöchern 10 A in dem Aufzeichnungs
träger 10 rückgetriggert wurde, bei oder nach dem letzten
Anstieg (positive Flanke) des Signals S 11 nicht mehr ge
triggert, wobei dieser Zeitpunkt dem Augenblick entspricht,
in dem der die Transportlöcher 10 A miteinander verbindende
streifenförmige Abschnitt aus dem optischen Weg des Detek
tors 32 ausgewandert ist.
Infolgedessen fällt der Q-Ausgang nach Ablauf der ein Re
triggern zulassenden vorstehend erwähnten Zeitdauer T x
auf den Low-Wert ab. Das an oder nach dem Zeitpunkt, zu
dem der Q-Ausgang auf den Low-Wert abgefallen ist, auftre
tende Fehlersignal kennzeichnet den anomalen Transport
zustand des Aufzeichnungsträgers 10. In dieser Weise wird
das Auftreten eines Fehlers festgestellt.
Fig. 13 zeigt eine Zeittabelle verschiedener Signale für
den Fall, daß die Randabschnitte des Aufzeichnungsträgers
10 sich der Längsmittelachse des Aufzeichnungsträgers 10
annähern, so daß der optische Weg in jedem der Detektoren
31 und 32 außerhalb des die Transportlöcher 10 A in den ent
sprechenden Randbereichen des Aufzeichnungsträgers 10 mit
einander verbindenden Abschnittes liegt.
In dem in der Fig. 13 dargestellten Fall wirkt sich eine
Änderung in dem Ausgangssignal eines der Detektoren 31
und 32, dessen optischer Weg zuerst außerhalb des die
Transportlöcher 10 A miteinander verbindenden streifenför
migen Abschnittes liegt, in dem Signal S 11 aus. Bei dem
in der Fig. 13 dargestellten Ausführungsbeispiel stellt
das Signal P T 12 den Fall dar, daß der optische Weg in dem
Detektor 32 zuerst außerhalb des die Transportlöcher 10 A
miteinander verbindenden streifenförmigen Abschnittes liegt.
Ähnlich wie bei dem in Fig. 12 dargestellten Ausführungs
beispiel fällt der Q-Ausgang des retriggerbaren Mono-Multis
161 B auf den Low-Wert ab nach Ablauf der eine Retriggerung
zulassenden Zeitdauer T x seit dem letzten Anstieg (positive
Flanke) des Signales S 11. Das Auftreten eines Fehlers wird
damit durch das Abfallen des Q-Ausganges auf den Low-Level
festgestellt.
In beiden in den Fig. 12 und 13 dargestellten Ausfüh
rungsbeispielen wird das aufgrund eines anomalen Trans
portzustandes des Aufzeichnungsträgers 10 erzeugte Fehler
signal von dem retriggerbaren Mono-Multi 161 B nach Ablauf
der eine Retriggerung zulassenden Zeitdauer T x ausgesandt.
Für den Fall, daß das Ausmaß des Schräglaufs oder des
Meanderns des Aufzeichnungsträgers gering ist, kann der
Aufzeichnungsträger 10 unter Umständen selbsttätig wieder
in seine reguläre Position nach einer Zeitspanne unter der
Einwirkung der von dem richtungsregulierenden Zuführmecha
nismus 9 ausgeübten rückwärts gerichteten Spannung ge
bracht werden. In diesem Falle wirkt sich natürlich eine
Änderung in jedem der Ausgangssignale P T 11 und PT 12 der
entsprechenden Detektoren 31 und 32 in dem Signal 11 der
ODER-Schaltung 161 A aus. Wenn jedoch der Schräglauf oder
das Meandern des Aufzeichnungsträgers 10 innerhalb der für
eine Rücktriggerung zulässigen Zeitdauer T x wieder korri
giert wird, wird der retriggerbare Mono-Multi 161 B durch
das Signal S 11 rückgetriggert, wodurch angezeigt wird, daß
der Aufzeichnungsträger 10 seinen normalen Transportzustand
wieder erlangt hat, bevor der Q-Ausgang auf den Low-Wert
abgefallen ist. Infolgedessen wird der Q-Ausgang auf dem
High-Wert gehalten und zeigt weiterhin den normalen Trans
portzustand an.
Zu diesem Zweck ist es erforderlich, die für das Retriggern
zulässige Zeitdauer T x auf eine Spanne festzusetzen, von
der man annehmen kann, daß innerhalb dieser Spanne ein
Schräglauf oder ein Meandern des Aufzeichnungsträgers 10
selbsttätig wieder korrigiert werden kann. In der Tat wird
die Zeitdauer T x in dieser Weise eingestellt.
Bei dem in Fig. 12 dargestellten Ausführungsbeispiel wurde
angenommen, daß eine Änderung des Transportzustandes des
Aufzeichnungsträgers 10 nur auf der Seite des Detektors 32
auftritt. Es kann jedoch auch der Fall betrachtet werden,
daß in der Praxis eine derartige Änderung im Transport
zustand nur auf der Seite des Detektors 31 oder auf beiden
Seiten, d.h. auf den Seiten der Detektoren 31 und 32 auf
tritt, wie dies das Beispiel in Fig. 13 zeigt. Da in bei
den Fällen die ODER-Schaltung 161 A die logische Summe
bildet, zeigt sich die Änderung des Transportzustandes
schließlich im Signal S 11. Daher kann ein anomaler Trans
portzustand durch den Abfall des Q-Ausganges auf den Low-
Wert festgestellt werden.
Wenn der anomale Transportzustand des Aufzeichnungsträgers
in der oben beschriebenen Weise als anomaler Transportzu
stand erkannt wird, wird das Fehlersignal mit dem Low-
Wert am Q-Ausgang des retriggerbaren Mono-Multis 161 B abgegeben.
Das Fehlersignal bewirkt, daß die Steuereinrichung 60
(siehe Fig. 3) den Betrieb des Antriebsmotors 20 unter
bricht und damit eine Unterbrechung des Transportes des
Aufzeichnungsträgers 10 und des Druckes des Druckers
bewirkt.
Damit kann mit der Ausführungsform gemäß den Fig. 9
und 10 verhindert werden, daß der Aufzeichnungsträger 10
sich in dem Transportsystem und dem Antriebssystem ver
klemmt oder in dieses gewaltsam hineingezogen wird, selbst
wenn der Schräglauf oder ein Meandern des Aufzeichnungs
trägers auftritt, das nicht selbsttätig wieder korrigiert
werden kann.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann die Anordnung
so getroffen werden, daß die Signale P T 11 und PT 12 von
den entsprechenden Detektoren 31 und 32 durch Inverter
oder dergleichen in Signale P T 11 bzw. PT 12 logisch
invertiert werden und daß der retriggerbare Mono-Multi 161 B
in der Weise modifiziert wird, daß er durch eine negative
Flanke des Signals S 11 retriggerbar ist, welches die lo
gische Summe der invertierten Signale P T 11 und PT 12 bildet.
Wenn diese Modifikation gemacht wird, nehmen die verschie
denen Signale, die in der Fig. 14 dargestellte Form an.
Bei der in der Fig. 14 dargestellten Ausführungsform wird
ein Fehlersignal nach Ablauf der für die Rücktriggerung zu
lässigen Zeitdauer T x ausgesandt, wobei diese Zeitdauer von
dem Zeitpunkt an gerechnet wird, zu dem die beiden Signale
P T 11 und PT 12 beide ihren Low-Wert annehmen, so daß keine
den jeweiligen Transportlöchern 10 A in dem Aufzeichnungs
träger 10 entsprechenden Pulssignale abgegeben werden.
Dieser Sachverhalt ist speziell in Fig. 14 dargestellt,
der zufolge nur dann der Transportzustand des Aufzeichnungs
trägers 10 als anomal beurteilt und ein Fehlersignal abge
geben wird, wenn der die Transportlöcher 10 A in jedem Rand
abschnitt des Aufzeichnungsträgers verbindende streifen
förmige Abschnitt für eine gegebene Zeitdauer außerhalb des
optischen Weges in dem entsprechenden Detektor 31 und 32
verläuft. Indem man so vorgeht, kann man den Bereich, in
dem ein Transportzustand des Aufzeichnungsträgers als normal
betrachtet wird, erweitern und die Bedingungen, unter denen
ein Transportzustand des Aufzeichnungsträgers als anomal
betrachtet wird, einschränken.
Bei der anhand der Fig. 9 und 10 betrachteten Ausführungs
form wurde ein Beispiel beschrieben, in dem das von der
ODER-Schaltung 161 A aus den Signalen P T 11 und PT 12, die
von den entsprechenden Detektoren 31 und 32 ausgesandt
wurden, erzeugte Signal S 11 als Triggersignal für den
retriggerbaren Mono-Multi 161 B dient. Die Erfindung ist
jedoch nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt.
Zum Beispiel kann die Anordnung so getroffen sein, daß
die ODER-Schaltung 161 A weggelassen wird, daß zwei retrig
gerbare Mono-Multis des durch eine Anstiegsflanke trigger
baren Typs vorgesehen sind, deren jeweilige Triggersignale
von den voneinander unabhängigen Signalen P T 11 und PT 12
gebildet sind, und daß ein Fehlersignal aufgrund der an
den Q-Ausgängen der jeweiligen retriggerbaren Mono-Multis
anstehenden Signale erhalten wird.
Mit der vorstehend beschriebenen Anordnung kann die Tat
sache erfaßt werden, daß der Zustand, in dem der die
Transportlöcher 10 A in jedem seitlichen Randabschnitt des
Aufzeichnungsträgers 10 miteinander verbindende streifen
förmige Abschnitt außerhalb des optischen Weges in einem
entsprechenden Detektor 31 oder 32 liegt, über eine für
die Rücktriggerung zulässige Zeitdauer T x oder länger an
hält. Auf diese Weise kann der anormale Transportzustand
des Aufzeichnungsträgers in einer präziseren Weise erfaßt
werden.
Die Fig. 15 und 16 zeigen eine weitere Ausführungsform
der Erfindung. Gemäß Fig. 15 ist eine Transportfehler-
Detektorschaltung 261, die als Transportfehler-Detektor
einrichtung dient, so aufgebaut, daß sie auf der Basis der
von den entsprechenden Detektoren 31 und 32 erzeugten Signa
le rechte und linke Fehlersignale R error und L error erzeugt,
welche repräsentativ für im folgenden noch zu beschreibende
Transportanomalien des Aufzeichnungsträgers sind. Auf der
Basis dieser rechten und linken Fehlersignale R error und
L error entscheidet eine Steuereinrichtung 260, ob die
Transportanomalien des Aufzeichnungsträgers korrigierbar
sind oder nicht. Wenn die Transportanomalien nicht korri
gierbar sind, steuert die Steuereinrichtung 260 den An
triebsmotor 20 so, daß der Antrieb des zu transportieren
den Aufzeichnungsträgers unterbrochen wird. Gleichzeitig
kann die Steuereinrichtung 260 durch Verwendung einer An
zeigelampe 262 R für rechte Fehler und einer Anzeigelampe
262 L für linke Fehler die am rechten Rand oder am linken
Rand oder an beiden Rändern des Aufzeichnungsträgers auf
tretenden Transportanomalien anzeigen.
Eine spezielle Schaltungsanordnung für die Transportfehler-
Detektorschaltung 261 wird unter Bezugnahme auf die Fig.
16 beschrieben.
Zunächst wird der Signalverlauf wiedergegeben. In Fig. 16
umfaßt jeder der entsprechend der Darstellung in Fig. 9
angeordneten Detektoren 31 und 32 eine Steuerschaltung für
die Lichtschranke und eine Impulsformerschaltung zur For
mung des Ausgangssignales des Lichtempfängerelementes der
Lichtschranke auf eine Rechteck-Wellenform. Die Signale
P T 11 und PT 12 der entsprechenden Detektoren 31 und 32 wer
den zunachst zwei Eingängen D 1 bzw. D 2 einer Latch-Schal
tung 261 A zugeführt, die zwei Ausgangsanschlüsse Q 1 und
Q 2 aufweist. Das R error -Signal wird am Ausgang Q 1 als ein
Fehlersignal ausgegeben, das für das Auftreten eines anoma
len Transportzustandes des rechten Seitenrandes des Auf
zeichnungsträgers 10 repräsentativ ist. Auf der anderen
Seite wird das L error -Signal am Ausgang Q 2 als ein Fehler
signal abgegeben, das für das Auftreten eines anomalen
Transportzustandes des linken Seitenrandes des Aufzeich
nungsträgers 10 repräsentativ ist.
Damit die Signale R error und L error ihre Bedeutung als rech
tes Fehlersignal und linkes Fehlersignal annehmen können,
erhält die Latch-Schaltung 261 A als ein Rücksetzsignal ein
Signal S 22 von einem Q-Ausgang eines retriggerbaren Mono-
Multis 261 B. Die Latch-Schaltung 261 A erhält ferner als
Taktsignal ein Signal S 23 von einer Phasenregelschaltung
261 D.
Das Ausgangssignal S 23 der Phasenregelschaltung 261 D, das
als Taktsignal dient, wird dem retriggerbaren Mono-Multi
261 B zugeführt. Das Signal S 22 wird am Q-Ausgang des retrig
gerbaren Mono-Multis 261 B erhalten.
In dem retriggerbaren Mono-Multi 261 wird die Zeitdauer T x ,
innerhalb welcher eine Rücktriggerung zulässig ist, durch
Widerstände R und Kondensatoren C bestimmt, die außerhalb
des retriggerbaren Mono-Multis 261 B angeordnet sind. Diese
Bestimmung der Zeitdauer wird später noch beschrieben.
Das Signal S 23 wird so gebildet, daß ein Signal S 21, welches
durch Bildung der logischen Summe der Signale P T 11 und PT 12
erhalten wird, der noch zu beschreibenden Phasenregelschal
tung 261 D zugeführt wird.
Die Transportfehler-Detektorschaltung 261 besteht aus der
Latch-Schaltung 261 A, dem retriggerbaren Mono-Multivibra
tor 261 B, dem ODER-Glied 261 C und der Phasenregelschaltung
261 D, die entsprechend dem vorstehend beschriebenen Signal
verlauf miteinander verbunden sind.
Die Arbeitsweise der Transportfehler-Detektorschaltung 261
wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Verlaufsdiagram
me der verschiedenen Signale einschließlich der Signale
P T 11, PT 12, S 21, S 22, S 23, R error und L error in den Fig.
17 bis 20 beschrieben.
Fig. 17 zeigt den zeitlichen Signalverlauf für den Fall,
daß der Aufzeichnungsträger 10 normal transport wird. In
diesem Falle erstreckt sich der optische Weg in dem je
weiligen Detektor 31 und 32 im wesentlichen senkrecht zu
der Linie, die die Mittelpunkte einander entsprechender
Transportlöcher 10 A in den seitlichen Randabschnitten des
Aufzeichnungsträgers 10 miteinander verbindet. Dementspre
chend sind die Frequenzen der entsprechenden Signale P T 11
und PT 12 synchron mit der Transportgeschwindigkeit des
Aufzeichnungsträgers 10. Jedes Signal P T 11 und PT 12 nimmt
einen High-Wert immer dann an, wenn die Transportlöcher
10 A nacheinander den optischen Weg in dem jeweiligen Detek
tor 31 bzw. 32 kreuzen. Die Signale nehmen ihren Low-Wert
jedes Mal dann an, wenn der optische Weg in dem Detektor
nacheinander durch die Abschnitte des Aufzeichnungsträgers
10 unterbrochen wird, die zwischen zwei einander benachbar
ten Transportlöchern 10 A liegen. Wenn sich der Aufzeich
nungsträger 10 normal bewegt, sind die Signale P T 11 und
PT 12 im wesentlichen in Phase miteinander. Das die logische
Summe der Signale P T 11 und PT 12 bildende Signal S 21 ist
ebenfalls identisch in Phase mit den Signalen P T 11 und
PT 12.
Im darauffolgenden Schritt wird das Signal S 21 der Phasen
regelschaltung 261 D zugeführt. In dieser Phasenregelschal
tung 261 D wird das Signal 21 entsprechend der Darstellung
in Fig. 17 in das Signal 23 umgewandelt, das identisch
mit dem Transportzyklus der Transportlöcher 10 A in dem Auf
zeichnungsträger 10 ist und das mit dem Mittelbereich der
High-Wert-Dauer des Signals S 21 synchronisiert ist, d.h. für
die Dauer, für welche die Transportlöcher 10 A in jedem der
Seitenränder des Aufzeichnungsträgers 10 den optischen Weg
in einem entsprechenden Detektor 31 bzw. 32 kreuzen. Die
Phasenregelschaltung 261 D ist so aufgebaut, daß sie bei
Fehlen eines Signales S 21 an ihrem Eingang kein entspre
chendes Signal S 23 abgibt.
An der Anstiegsflanke (positive Flanke) des Signals S 23
hält die Latch-Schaltung 261 A die Signale P T 11 und PT 12,
welche die Dateneingangssignale an den Eingängen D 1 und
D 2 bilden. Dementsprechend werden die Signale R error und
L erro an den entsprechenden Ausgängen Q 1 und Q 2 stets auf
die entsprechenden High-Werte gebracht. Wenn zu diesem
Zeitpunkt das Signal S 22, das als Reset-Signal für die
Latch-Schaltung 261 A dient, auf den Low-Wert absinkt, wird
die Latch-Schaltung 261 A rückgestellt. Dies wäre unzweck
mäßig. Aus diesem Grunde ist die Zeitspanne, innerhalb der
eine Rücktriggerung zulässig ist (siehe Fig. 19 und 20)
auf einen Wert eingestellt, der gleich oder länger ist als
ein Zyklus des Signals S 23, um so zu gewährleisten, daß
der retriggerbare Mono-Multi 261 B durch das Signal S 23
rückgetriggert wird.
Daher werden die Signale R error und L error stets auf ihren
jeweiligen High-Wert während des normalen Transportbetrie
bes des Aufzeichnungsträgers 10 gebracht. Dieser Zustand
wird als normaler Transportzustand betrachtet.
Fig. 18 zeigt den zeitlichen Signalverlauf für den Fall,
daß eine Transportanomalie wie beispielsweise ein Schräg
lauf o.dgl. bei dem Aufzeichnungsträger 10 auf der Seite
des rechten Detektors 31 auftritt, wobei jedoch der norma
le Transportzustand des Aufzeichnungsträgers 10 nach einer
Weile unter der Wirkung einer Rückspannung o.dgl. wieder
hergestellt wird, da das Ausmaß des Schräglaufes o.dgl.
gering ist. Die Bedeutung der rechten und linken Fehler
signale im Falle eines anomalen Transportzustandes werden
unter Bezugnahme auf die Fig. 18 beschrieben.
Es wird ein Fall betrachtet, in dem der rechte Rand des
Aufzeichnungsträgers 10 schräg nach links läuft, so daß
der die Transportlöcher 10 A miteinander verbindende strei
fenförmige Abschnitt aus dem optischen Weg des Detektors
31 läuft. Wenn die Abweichung noch gering ist, kreuzt der
optische Weg des Detektors 31 auch in diesem Falle noch
die Abschnitte des Aufzeichnungsträgers mit Ausnahme der
Transportlöcher 10 A. Wenn der Aufzeichnungsträger 10 nach
einer gewissen Dauer dieses Zustandes wieder selbsttätig
in seine reguläre Position zurückkehrt, nimmt das Signal
P T 11 wieder die in Fig. 18 dargestellte Form an, in der
das Signal P T 11 während der Zeitdauer des anomalen Trans
portes auf dem Low-Wert verbleibt.
Wenn auf der anderen Seite der Aufzeichnungsträger 10 auf
der Seite des Detektors 32 im wesentlichen normal trans
portiert wird, ist das Signal P T 12 dasselbe wie während
des normalen Transportzustandes des Aufzeichnungsträgers
10, auch wenn in der Praxis das Signal P T 12 in der Dauer
seines High-Wertes geringfügig verkürzt wird. Da das Si
gnal S 12 die logische Summe der Signale P T 11 und PT 12 ist,
ist es im wesentlichen identisch mit dem Signal S 21, das
für den normalen Transport des Aufzeichnungsträgers 10
gilt. In der gleichen Weise entsprechen die Signale S 22
und S 23 im wesentlichen den Signalen S 22 und S 23 für den
Normaltransport des Aufzeichnungsträgers 10. Da es sich
jedoch bei dem Signal R error um ein Signal handelt, in dem
das Signal P T 11 mit der ansteigenden, d.h. positiven Flan
ke des Signals S 23 gelatcht wird, wird die Zeitspanne, in
nerhalb der das Signal P T 11 seinen Low-Wert einnimmt, d.h.
die Zeitspanne, in der der optische Weg des Detektors 31
außerhalb des die Transportlöcher 10 A verbindenden strei
fenförmigen Abschnittes liegt und einen außerhalb der
Transportlöcher 10 liegenden Teil des Aufzeichnungsträ
gers 10 wie beispielsweise einen Randabschnitt des Auf
zeichnungsträgers 10 schneidet, beim Anstieg (positive
Flanke) des Signals S 23 festgestellt. Das den rechten Rand
des Aufzeichnungsträgers 10 betreffende Fehlersignal wird
durch den Zustand, in dem das Signal R error seinen Low-Wert
annimmt, und durch die Dauer des Low-Wertes bestimmt. An
hand dieses Fehlersignals wird festgestellt, daß ein ano
maler Transportzustand aufgetreten ist.
Bei dem in Fig. 18 dargestellten Ausführungsbeispiel wur
de eine Transportanomalie auf der Seite des Detektors 31,
d.h. am rechten Rand des Aufzeichnungsträgers 10 betrach
tet. Eine Transportanomalie auf der Seite des Detektors 32,
d.h. auf der linken Seite des Aufzeichnungsträgers 10 kann
jedoch in der gleichen Weise ermittelt werden, wie dies
oben beschrieben wurde, indem das Signal L error auf seinen
Low-Wert gesenkt wird. Das Detektorsignal dient als Fehler
signal betreffend den linken Rand des Aufzeichnungsträ
gers 10. Anhand dieses Fehlersignals wird festgestellt, daß
ein anomaler Transportzustand aufgetreten ist.
Fig. 19 zeigt den zeitlichen Signalverlauf für den Fall,
daß Transportanomalien des Aufzeichnungsträgers 10 an der
Seite des Detektors 31, d.h. der rechten Seite auftreten,
daß eine Transportanomalie daraufhin auch auf der Seite
des Detektors 32, d.h. auf der linken Seite auftritt und
daß die Transportanomalien anhalten und der Aufzeichnungs
träger 10 nicht in seinen normalen Transportzustand wie
der überführt werden kann, so daß die optischen Wege in
den entsprechenden Detektoren 31 und 32 Abschnitte des Auf
zeichnungsträgers 10 wie beispielsweise die Randabschnitte
desselben mit Ausnahme der Transportlöcher 10 A kreuzen. In
folge der Transportanomalien des Aufzeichnungsträgers 10
liegt in diesem Falle der optische Weg des rechten und des
linken Detektors 31 bzw. 32 außerhalb des die Transport
löcher in den entsprechenden Randbereichen des Aufzeich
nungsträgers 10 verbindenden streifenförmigen Abschnittes.
Nun wird der Fall betrachtet, daß die optischen Wege noch
Abschnitte des Aufzeichnungsträgers 10 mit Ausnahme der
Transportlöcher 10 A schneiden. Infolgedessen werden beide
Signale P T 11 und PT 12 auf ihren jeweiligen Low-Wert ge
bracht, wobei dieser Zustand anhält.
Zu diesem Zeitpunkt erscheint eine Änderung eines der Si
gnale P T 11 und PT 12, das den gerade aufgetretenen Trans
portanomalien entspricht, d.h. eine Änderung des Signals
P T 12 in dem in der Fig. 19 dargestellten Fall, schließ
lich in dem Signal S 21. Das Signal S 23 von der Phasenre
gelschaltung (PLL-Schaltung) 261 D verschwindet auf das Si
gnal S 21 hin. Infolgedessen hält die Latch-Schaltung 261 A
den Low-Wert des Signals P T 11 an dem letzten Anstieg (posi
tive Flanke) des Signals S 23 und wird rückgesetzt in Abhän
gigkeit des Abfallens des Ausgangssignals S 22 des retrig
gerbaren Mono-Multis 261 B auf den Low-Wert nach Ablauf der
von dem letzten Anstieg (positive Flanke) des Signals S 23
an gerechneten Zeitdauer T x .
Auf diese Weise werden die Signale R error und L error , d.h.
die Fehlersignale an den Ausgängen Q 1 und Q 2 der Latch-
Schaltung 261 A auf den Low-Wert gesetzt, und zwar in der
Reihenfolge des Auftretens der Transportanomalien, d.h.
in der Reihenfolge R error und L error . Wenn die Transport
anomalien des Aufzeichnungsträgers 10 in umgekehrter Rei
henfolge bezogen auf das in Fig. 19 dargestellte Beispiel
auftreten, arbeitet die Transportfehler-Detektorschaltung
261 in gleicher Weise, wobei die Fehlersignale in der Rei
henfolge L error und R error erzeugt werden.
Fig. 20 zeigt ebenfalls ein Signalschema über den zeitli
chen Signalverlauf verschiedener Signale. Das in Fig. 20
dargestellte Ausführungsbeispiel stimmt mit dem in Fig.
19 dargestellten Ausführungsbeispiel insoweit überein, als
die Transportanomalien des Aufzeichnungsträgers 10 an bei
den Seiten, d.h. bei dem rechten und bei dem linken Detek
tor 31 bzw. 32 auftreten. Bei dem in Fig. 20 dargestell
ten Ausführungsbeispiel wird jedoch angenommen, daß eine
Transportanomalie so plötzlich auftritt, daß der Aufzeich
nungsträger entlang einer beide Ränder des Aufzeichnungs
trägers miteinander verbindenden Perforationslinie getrennt
wird und daß die die Transportlöcher 10 A aufweisenden Rand
abschnitte von dem Mittelabschnitt des Aufzeichnungsträ
gers getrennt werden mit dem Ergebnis, daß der außerhalb
der Transportlücher 10 A liegende Abschnitt jedes Randab
schnittes des Aufzeichnungsträgers 10 vollständig aus dem
optischen Weg des jeweiligen Detektors 31 bzw. 32 ausge
rückt ist. In diesem Falle werden die Signale P T 11 und PT 12
infolge des plötzlichen Auftretens der Transportanomalie
auf ihre High-Werte angehoben. Infolgedessen nimmt das Si
gnal S 21 einen Wert in Übereinstimmung mit demjenigen der
Signale P T 11 und PT 12 an, das zuerst auf den High-Wert an
gehoben wurde. In dem in Fig. 20 dargestellten Beispiel
handelt es sich um das Signal P T 11.
Die Phasenregelschaltung 261 D erzeugt ein Signal S 23 syn
chron mit dem letzten Anstieg (positive Flanke) des Si
gnals S 21 und erzeugt von da an kein Ausgangssignal 23
mehr. Die Latch-Schaltung 261 A führt die Latch-Operation
beim letzten Anstieg (positive Flanke) des Signals S 23
aus.
Bei dieser zeitlichen Abfolge ist es jedoch unmöglich, die
Anomalien der Signale P T 11 und PT 12 aufgrund der die Fehler
signale bildenden Signale R error und L error zu beurteilen.
Dadurch ergibt sich der Nachteil, daß der Transportzustand
des Aufzeichnungsträgers 10 nicht korrekt beurteilt wer
den kann, wenn die Dinge so ablaufen.
In Anbetracht der vorstehenden Ausführungen wird das Ab
fallen des Signals S 22 auf den Low-Wert nach Ablauf der
von dem letzten Anstieg (positive Flanke) des Signals S 23
an gerechneten Zeitdauer T x dazu verwendet, die Latch-
Schaltung 261 rückzusetzen, wodurch beide Signale R error
und L error auf ihre entsprechenden Low-Werte abgesenkt wer
den. Wenn man so vorgeht, kann man selbst dann die Trans
portanomalien des Aufzeichnungsträgers 10 feststellen,
wenn die Transportlöcher 10 A und die außerhalb derselben
liegenden Abschnitte der Randabschnitte des Aufzeichnungs
trägers 10 vollständig aus dem optischen Weg der jeweili
gen Detektoren 31 und 32 rechts und links von dem Aufzeich
nungsträger ausgerückt sind.
Wenn somit die Transportanomalien auf beiden Seiten des
Aufzeichnungsträgers 10 als anomaler Transportzustand er
kannt werden, werden das rechte und das linke Signal R error
bzw. L error als Fehlersignale mit dem Low-Wert an den Aus
gängen Q 1 bzw. Q 2 der Latch-Schaltung 261 A abgegeben.
In Abhängigkeit der rechten und li 36719 00070 552 001000280000000200012000285913660800040 0002003817130 00004 36600nken Fehlersignale über
wacht die Steuerschaltung 260 die Zeitdauer der entspre
chenden rechten und linken Fehlersignale. Die Steuervor
richtung 260 stellt fest, daß nicht wieder korrigierbare
Transportanomalien auftreten, wenn die Fehlersignale für
die für sie jeweils festgesetzten Zeitspannen anhalten.
Auf der Basis dieser Feststellung stoppt die Steuervorrich
tung 260 dann den Antriebsmotor 20. Damit ist es möglich,
den Transport des Aufzeichnungsträgers 10 und den Druckvor
gang des Druckers zu unterbrechen. Gleichzeitig kann die
Steuervorrichtung 260 auch eine Darstellung des Fehlers
aufgrund der Feststellung des anomalen Transportzustandes
in der folgenden Weise veranlassen. Wenn ein nicht wie
der korrigierbarer anomaler Transportzustand an der rech
ten Seite des Aufzeichnungsträgers 10 auftritt, schaltet
die Steuervorrichtung 260 die Anzeigelampe 262 R für einen
rechten Fehler ein. Wenn die Transportanomalie auf der
linken Seite auftritt, schaltet die Steuervorrichtung 260
die Anzeigelampe 262 L für einen linken Fehler ein. Wenn
die Transportanomalien auf beiden Seiten des Aufzeichnungs
trägers 10 auftreten, schaltet die Steuervorrichtung 260
die Anzeigelampen 262 R und 262 L für rechte und linke Feh
ler ein.
Mit der vorstehend beschriebenen Anordnung kann verhindert
werden, daß der Aufzeichnungsträger 10 sich in dem Drucker
verklemmt oder gewaltsam in das Transportsystem und An
triebssystem hineingezogen wird, selbst wenn ein Schräg
lauf oder ein Meandern des Aufzeichnungsträgers auftritt,
das nicht selbsttätig wieder korrigiert werden kann.
Anstelle des in der Anordnung gemäß Fig. 16 verwendeten
Phasenregelschaltkreises 261 D kann auch die in der Fig. 21
dargestellte Schaltung verwendet werden.
Die in der Fig. 21 dargestellte Latch-Impulsformerschal
tung 261 E besteht aus einer Schaltungsanordnung mit einer
Funktion ähnlich einem monostabilen Multivibrator. Diese
Schaltungsanordnung umfaßt ein Schieberegister 610 E, einen
Taktoszillator 611 E, eine NICHT-Schaltung 612 E und eine
NAND-Schaltung 613 E.
Die Arbeitsweise der Latch-Impulsformerschaltung 261 E ist
in Fig. 22 dargestellt. Das Signal S 21 der ODER-Schaltung
261 C wird dem Schieberegister 610 E synchron mit den Takt
signalen CK des Taktoszillators 611 E zugeführt, dessen Zy
klus gegenüber dem des Signales S 21 erheblich kürzer ist.
Ein beispielsweise beim dritten Schritt ausgegebenes Aus
gangssignal QC wird von der NICHT-Schaltung 612 E in ein
Signal QC invertiert. Die NAND-Schaltung 613 E bildet
ein exklusives ODER aus den Signalen QC und einem
beim zweiten Schritt des Schieberegisters 610 E auftreten
des Ausgangssignal QB, um so das Signal S 23 zu erhalten.
Aufgrund dieses Vorgehens erhält man das Signal S 23 oder
das Latch-Impulssignal, das während der High-Wert-Dauer
des Signals S 21 synchronisiert ist, d.h. während der Periode,
für welche eines der Transportlöcher 10 A in jedem der Rand
bereiche des Aufzeichnungsträgers 10 den optischen Weg in
einem entsprechenden Detektor 31 und 32 kreuzt.
Da man bei der in den Fig. 21 und 22 dargestellten Aus
führungsform negative Impulse erhält, ist es erforderlich,
für die Latch-Schaltung 261 A und den retriggerbaren mono
stabilen Multivibrator 261 B entsprechende Typen auszuwäh
len, die durch negative Flanken jedes Impulssignales ge
latcht bzw. getriggert werden. Ferner kann die Phasenbe
ziehung zwischen dem Signal S 23 und dem Signal S 21 wahl
weise durch eine geeignete Wahl der Ausgangssignale QN
des Schieberegisters 610 E eingestellt werden.
Wenn außerdem die rechten Signale R error und die linken
Signale L error getrennt für sich durch Verwendung von ent
sprechenden Zähleinrichtungen aufsummiert werden, kann man
eine zeitliche Übersicht über das Auftreten eines Schräg
laufes auf der linken und/oder der rechten Seite erhalten.
Das gibt die Möglichkeit, den Fixierdruck auf der rechten
oder linken Seite an der Fixierstation 8 aufgrund der je
weiligen aufsummierten Werte einzustellen.
Wenn entsprechend der Darstellung in Fig. 24 der Mittel
punkt des optischen Weges in jedem Detektor 31 und 32 von
der durch die Mittelpunkte der entsprechenden Transport
löcher 10 A in jedem der Randabschnitte des Aufzeichnungs
trägers 10 verlaufenden Linie auswärts verschoben wird,
kann man die folgenden Vorteile erwarten.
Der rechte Detektor 31 ist so positioniert, daß der Mittel
punkt des optischen Weges sehr nahe an dem rechten oder
- in Fig. 24 betrachtet - unteren Rand eines in dem rech
ten Randabschnitt des Aufzeichnungsträgers 10 ausgebilde
ten Transportloches 10 A liegt. Auf der anderen Seite ist
der linke Detektor 32 so positioniert, daß der Mittelpunkt
des optischen Weges sehr nahe an dem linken oder - in Fig.
24 betrachtet - oberen Rand des in dem linken Randbe
reich des Aufzeichnungsträgers 10 ausgebildeten Transport
loches 10 A liegt. Wenn bei dieser Anordnung nur ein ge
ringer Schräglauf des Aufzeichnungsträgers 10 auftritt,
kann im Falle eines nach rechts gerichteten Schräglaufes
der linke Detektor 32 sofort eine Anomalie feststellen, um
ein Signal L error zu erzeugen. Auf der anderen Seite kann
der rechte Detektor 31 bei einem linksgerichteten Schräg
lauf sofort eine Anomalie feststellen, um das Signal R error
zu erzeugen.
Unter Verwendung der Signale L error und R error ist es mög
lich, den Schräglauf des Aufzeichnungsträgers 10 zu korri
gieren. Das bedeutet, daß die auf den Aufzeichnungsträger
10 von einem linken Abschnitt des richtungsregulierenden
Zuführmechanismus 9 ausgeübte rückwärts gerichtete Zugspan
nung oder Bremskraft in Abhängigkeit des Signals L error er
höht wird, während die an dem Aufzeichnungsträger 10 durch
einen rechten Abschnitt des richtungsregulierenden Zuführ
mechanismus 9 ausgeübte rückwärts gerichtete Zugkraft oder
Bremskraft in Abhängigkeit des Signals R error erhöht wird,
um so den Schräglauf des Aufzeichnungsträgers 10 zu korri
gieren. Um die vorstehend beschriebene Korrekturmaßnahme
ausführen zu können, ist es erforderlich, die Anordnung in
der Weise zu modifizieren, daß der richtungsregulierende
Zuführmechanismus 9 in zwei Abschnitte unterteilt wird,
nämlich einen rechten Abschnitt und einen linken Abschnitt,
die ihre jeweilige Bremskraft auf den Aufzeichnungsträger
10 unabhängig voneinander ausüben können, so wie dies in
Fig. 23 dargestellt ist.
Im einzelnen wird eine der Fixierstation 8 ferne Welle in
einen rechten Wellenabschnitt und einen linken Wellenab
schnitt 92 R bzw. 92 L unterteilt. Die Wellenabschnitte 92 R
und 92 L sind mit ihren inneren Enden in entsprechenden La
gern 93 R und 93 L drehbar gelagert. Die äußeren Enden der
Wellenabschnitte 92 R und 92 L stehen jeweils über eine elek
tromagnetische Kupplung 95 R bzw. 95 L mit Lagern 94 R und 94 L
in Antriebsverbindung, die jeweils einen vorbestimmten Dreh
widerstand aufweisen. Auf diese Weise können der rechte und
der linke Abschnitt des richtungsregulierenden Zuführmecha
nismus 9 ihre jeweilige rückwärts gerichtete Bremskraft
auf den Aufzeichnungsträger 10 unabhängig voneinander aus
üben.
Die elektromagnetischen Kupplungen 95 R und 95 L werden in
Abhängigkeit entsprechender Signale R error und L error im
Ein-/Aus-Betrieb gesteuert. Auf diese Weise kann die von
jedem Abschnitt des richtungsregulierenden Zuführmechanis
mus 9 auf den Aufzeichnungsträger 10 ausgeübte Bremskraft
so gesteuert werden, daß sie zunimmt oder zu ihrem Normal
wert zurückkehrt.
Die elektromagnetischen Kupplungen 95 R und 95 L werden
durch die Signale R error und L error in einer solchen
Richtung gesteuert, daß diese Signale nicht ausgegeben
werden. Auf diese Weise kann die Steuerung als auto
matisches Steuersystem betrachtet werden, das eine soge
nannte Rückkopplungsschleife bildet.
Wenn daher der richtungsregulierende Zuführmechanismus 9
so modifiziert wird, daß seine beiden Abschnitte durch
die Signale R error und L error in der oben beschriebenen
Weise gesteuert werden, kann ein Schräglauf des Aufzeich
nungsträgers 10 automatisch korrigiert werden.
Die Fig. 25 bis 28 zeigen noch eine weitere Ausfüh
rungsform der Erfindung. Bei dieser Ausführungsform
weist der richtungsregulierende Zuführmechanismus 9 eine
fest in dem Chassis 40 gelagerte Welle 93 auf der Seite
der Fixierstation 8 auf. Auf der Welle 93 sind eine
rechte und eine linke Riemenrolle 93 A, 93 A frei drehbar
gelagert, so daß diese Riemenrollen 93 A beim Transport
des Aufzeichnungsträgers 10 mit rotieren. Die Riemenrol
len 93 A sind jeweils über einen Riemen mit Drehcodierern
13 R bzw. 13 L verbunden, die als Impulsgeneratoren zur
Erzeugung von Impulssignalen synchron zur Transportge
schwindigkeit des Aufzeichnungsträgers 10 dienen. Jeder
der Drehcodierer 13 R und 13 L ist so eingestellt, daß er
Impulssignale synchron mit den Vorsprüngen 91 A an einem
entsprechenden rechten oder linken Riemen 91, 91 erzeugt.
Auf diese Weise können die Drehcodierer 13 R und 13 L Impulse
synchron zur Transportgeschwindigkeit des Aufzeichnungs
trägers, d.h. synchron mit der Bewegungsgeschwindigkeit
der Transportlöcher 10 A in dem Aufzeichnungsträger 10 er
zeugen.
Die in den Fig. 25 und 26 dargestellte Ausführungsform
umfaßt ein Antriebssteuersystem, das eine Transportfehler
detektoranordnung für den Aufzeichnungsträger 10 einschließt.
Das Antriebssteuersystem ist in der in der Fig. 27 darge
stellten Weise ausgebildet. Eine Transportfehler-Detektor
schaltung 361, die als Transportfehler-Detektoreinrich
tung dient, erhält als Eingangssignale Signale E 1 und E 2
von den Drehcodierern 13 R und 13 L sowie ein Seitensignal
von einem Reset-Signalgenerator 362, der im weiteren noch
beschrieben wird. Aufgrund der Signale E 1 und E 2 sowie
des Seitensignales gibt die Transportfehler-Detektorschal
tung 361 als Ausgangssignale Signale Carry und Borrow, die
Fehlersignale entsprechend einer Voreilung oder Verzöge
rung der Phase des Signals E 1 des Drehcodierers 13 R gegen
über dem Signal E 2 des Drehcodierers 13 L geben, wobei
diese Phasenverschiebungen von Transportanomalien des Auf
zeichnungsträgers 10 herrühren, wie dies noch beschrieben
wird.
Aufgrund dieser Fehlersignale steuert die Steuereinrichtung
360 den Antriebsmotor 20 so, daß der Antrieb des Aufzeich
nungsträgers 10 und damit dessen Transport unterbrochen
wird. Gleichzeitig zeigt die Steuereinrichtung 360 an,
daß Transportanomalien auf der rechten oder linken Seite
des Aufzeichnungsträgers auftreten. Die Anzeige erfolgt
durch Anzeigelampen 363 R und 363 L zur Anzeige rechter bzw.
linker Fehler.
Das Seitensignal wird von dem Reset-Signal-Generator 362
jedesmal dann abgegeben, wenn der Aufzeichnungsträger 10
über eine einer Seite entsprechende Distanz transportiert
worden ist, d.h. über eine Distanz zwischen je zwei einan
der benachbarten Perforationslinien, die in dem Aufzeich
nungsträger 10 ausgebildet sind. Mit anderen Worten wird
das Seitensignal für den Zweck erzeugt, das seitenweise
Ausdrucken von Informationen auf dem Aufzeichnungsträger
10 zu steuern. Bei der vorstehend beschriebenen Ausfüh
rungsform wird jedoch das Seitensignal als Reset-Signal
zum Rücksetzen der Transportfehler-Detektorschaltung 361
benutzt.
Die spezielle Ausbildung der Transportfehler-Detektor
schaltung 361, die als Transportfehler-Detektoreinrichtung
dient, wird im folgenden anhand der Fig. 28 beschrieben.
Zunächst wird der Signalverlauf wiedergegeben. Die Impuls
signale E 1 und E 2 von den entsprechenden Drehcodierern
13 R und 13 L dienen jeweils als Dateneingangssignale fur
entsprechende D-Flip-Flops 361 A und 361 B. Ferner werden
die Impulssignale E 1 und E 2 einem ODER-Glied 261 C zuge
führt, welches die logische Summe aus den Impulssignalen
E 1 und E 2 bildet. Das ODER-Glied 361 C erzeugt als Ausgangs
signal ein Signal C 0, das als Eingangssignal einem IN-An
schluß eines monostabilen Multivibrators 361 D zugeführt
wird, der im folgenden nur als Mono-Multi bezeichnet wird.
Der Mono-Multi 361 D gibt als Ausgangssignal ein Signal C 31
ab, das als Taktsignal jeweils einem Takteingang an den
D-Flip-Flops 361 A und 361 B zugeführt wird. Ferner wird
das Taktsignal einem von zwei Eingängen an jedem von zwei
NOR-Gliedern 361 E und 361 F zugeführt, die im folgenden
noch beschrieben werden.
Das Signal C 31 hat eine Impulsdauer T x , die durch Wider
stände R und Kondensatoren C bestimmt wird, die außerhalb
des Mono-Multis 361 D angeordnet sind. Diese Impulsdauer
T x wird aus Gründen festgesetzt, die später noch näher
beschrieben werden.
Wie in Fig. 28 dargestellt ist, wird jedes der Ausgangs
signale Q 31 und Q 32, die bei festgelegten Datensignalen
und Taktsignalen von den betreffenden D-Flip-Flops 361 A
und 361 B an deren Q-Ausgängen abgegeben werden, einem von
zwei Invertern 361 G bzw. 361 H sowie einem von zwei NAND-
Gliedern 361 I bzw. 361 J zugeführt und in der Weise verar
beitet, um Signale S 31 bzw. S 32 an den Ausgängen der ent
sprechenden NAND-Glieder 361 I und 361 J zu erhalten. Das
bedeutet, daß die Inverter 361 G und 361 H die negativen
Werte der entsprechenden Ausgangssignale Q 31 und Q 32 bil
den. Das Signal Q 31 und der inverse Wert des Signals Q 32
werden dem NAND-Glied 361 I zugeführt, um von diesem das
Signal S 31 zu erhalten. Andererseits wird das Signal Q 32
und der negative Wert des Signals Q 31 dem NAND-Glied 361 J
zugeführt, das das Signal S 32 abgibt.
Durch die vorstehend beschriebene Verarbeitung der Signale
wird jedes der Signale S 31 und S 32 zu einem Signal verar
beitet, dessen Eigenschaften in Abhängigkeit von der
Phasendifferenz zwischen den entsprechenden Signalen E 1
und E 2 variieren. Daher dient jedes Signal S 31 und S 32
als Steuersignal für eines von zwei NOR-Gliedern 361 E und
361 F im darauf folgenden Schritt, der später noch unter
Bezugnahme auf die in den Fig. 29 bis 31 dargestellten
Zeitdiagramme näher erläutert wird.
Die Signale S 31 und S 32 werden den verbleibenden anderen
Eingängen der NOR-Glieder 361 E und 361 F zugeführt, um von
diesen Ausgangssignale S up und S down zu erhalten. Die
Signale S up und S down werden somit zu Signalen mit der
Eigenschaft von Zählerausgangssignalen des Taktsignales
C 31 verarbeitet, das durch die als Steuersignale dienenden
Signale S 31 und S 32 gesteuert wird. Dies wird ebenfalls
noch weiter unten unter Bezugnahme auf die Zeitdiagramme
erläutert.
Die Signale S up und S down werden in einem folgenden Schritt
den Takteingängen zweier Zähler 361 K und 361 L zugeführt,
in denen die Impulszahlen der entsprechenden Signale S up
und S down jeweils gezählt werden. Die Zähler 361 K und
361 L besitzen Register 361 M und 361 N. Wenn die Zählwerte
jeweils einen vorgegebenen Wert erreichen, der vorher durch
die Register 361 M bzw. 361 N vorgegeben wurde, wird von dem
Zähler 361 K das Signal Carry abgegeben, während der Zähler
361 L das Signal Borrow abgibt.
Die Signale Carry und Borrow dienen als Fehlersignale ent
sprechend einem nach links gerichteten Schräglauf bzw.
einem nach rechts gerichteten Schräglauf des Aufzeichnungs
trägers 10 aufgrund von Transportanomalien desselben. Das
bedeutet, daß die Signale einer Phasenvoreilung oder einer
Phasenverzögerung des Signals E 1 relativ zum Signal E 2
entsprechen. Dies wird noch später genauer unter Bezugnahme
auf die Zeitdiagramme erläutert.
Da zu diesem Zeitpunkt die Zähler 361 K und 361 L in kon
stanten Zyklen voreingestellt werden müssen, wird das Sei
tensignal dem LOAD-Eingang der jeweiligen Zähler 361 K und
361 L zugeführt, um diese jedesmal voreinzustellen, wenn
der Aufzeichnungsträger 10 über eine einer einzelnen Seite
entsprechende Strecke transportiert wird.
Wie oben beschrieben wurde, besteht die Transportfehler-
Detektorschaltung 361 aus den D-Flip-Flops 361 A und 361 B,
dem ODER-Glied 361 C, dem monostabilen Multivibrator 361 D,
den NOR-Fliedern 361 E und 361 F, den Invertern 361 G und
361 H, den NAND-Gliedern 361 I und 361 J, den voreinstell
baren Zählern 361 K und 361 L sowie den Registern 361 M
und 361 N zur Speicherung der jeweiligen Voreinstelldaten,
wobei diese Teile so miteinander verbunden sind, daß die
Signale E 1 und E 2 sowie das Seitensignal der Transport
fehler-Detektorschaltung 361 zugeführt werden und die
Fehlersignale Carry und Borrow erhalten werden, die eine
Phasenvoreilung oder Phasenverzögerung des Signals E 1
gegenüber dem Signal E 2 repräsentieren.
Zum besseren Verständnis der tatsächlichen Arbeitsweise
der vorstehend beschriebenen Transportfehler-Detektor
schaltung 361 wird diese Arbeitsweise nachfolgend unter
Bezugnahme auf die Zeitdiagramme der verschiedenen Signale
E 1, E 2, C 0, G 31, Q 31, Q 32, S 31, S 32, S up und S down näher
beschrieben, die in den Fig. 19, 20 und 21 dargestellt
sind. Fig. 29 zeigt das Zeitdiagramm der verschiedenen
Signale für den Fall, daß der Aufzeichnungsträger 10 nor
mal transportiert wird.
Fig. 30 zeigt das Zeitdiagramm der verschiedenen Signale
für den Fall, daß das Signal E 1, d.h. das mit der Trans
portgeschwindigkeit des rechten Randes des Aufzeichnungs
trägers 10 synchronisierte Signal relativ zum Signal E 2
vorauseilt, wobei das Signal E 2 mit der Transportgeschwin
digkeit des linken Randes des Aufzeichnungsträgers 10
synchronisiert ist. Der Fall entspricht also jenem, in
dem der Aufzeichnungsträger 10 schräg nach links läuft
und dergleichen.
Fig. 31 zeigt das Zeitdiagramm für die verschiedenen
Signale in dem Fall, in dem das Signal E 1 an der rechten
Seite des Aufzeichnungsträgers relativ zum Signal E 2 an
der linken Seite des Aufzeichnungsträgers 10 verzögert
wird, wie dies der Fall ist, wenn der Aufzeichnungsträger
10 schräg nach rechts und dergleichen läuft. Es handelt
sich hier also um den Fall, der dem in Fig. 30 darge
stellten Fall entgegengesetzt ist.
Die Signale E 1 und E 2 von den Drehcodierern 13 R und 13 L
sind mit der Bewegungsgeschwindigkeit der Transportlöcher
10 A in dem rechten Randabschnitt des Aufzeichnungsträgers
10 bzw. mit der Bewegungsgeschwindigkeit der Transportlo
cher 10 A in dem linken Randabschnitt des Aufzeichnungs
rägers 10 synchronisiert. Entsprechend wird die logische
Summe dieser Signale E 1 und E 2 gebildet, um das Signal
10 0 zu erhalten. Der monostabilbe Multivibrator 361 D er
zeugt das Signal C 31 mit einer Pulsdauer T x , wie dies in
Fig. 29 dargestellt ist, beim Anstieg (positive Flanke)
des Signals C 0.
Das bedeutet, daß das Signal C 31 so eingestellt ist, daß
der Anstieg (positive Flanke) des Signales C 31 nahe dem
Zentrum der High-Wert-Dauer in jedem der Signale E 1 und
E 2 während des normalen Transportes des Aufzeichnungsträ
gers 10 liegt. Durch diese Festlegung geben die D-Flip-
Flops 361 A und 361 B während des normalen Transportes des
Aufzeichnungsträgers 10 ihre entsprechenden Signale Q 31
bzw. Q 32 an den jeweiligen Q-Ausgängen beim Anstieg
(positive Flanke) des Taktsignales C 31 ab, wobei die
Signale Q 31 und Q 32 jeweils der High-Wert-Dauer der jewei
ligen Signale E 1 bzw. E 2 entsprechen.
Entsprechend halten auch die Signale S 31 und S 32 ihren je
weiligen High-Wert. Daher bleiben die Steuereingänge der
NOR-Glieder 361 E und 361 F geschlossen, so daß die Ausgangs
signale S up und S down ihren jeweiligen Low-Wert beibehal
ten. Wenn jedoch der Aufzeichnungsträger 10 schräg nach
rechts oder nach links läuft, tritt eine Phasenvoreilung
oder Phasenverzögerung zwischen den Signalen E 1 und E 2
auf, wie dies in den Fig. 30 oder 31 dargestellt ist.
In diesen, in den Fig. 30 und 31 dargestellten Fällen
wird die Pulsdauer des Signals C 0 verlängert. Ferner wird
die zeitliche Steuerung des Anstiegs (positive Flanke) des
Signals 31, das von dem monostabilen Multivibrator 361 D
beim Anstieg (positive Flanke) des Signals C 0 erzeugt wird,
in der gleichen Weise durchgeführt, wie dies für den in
der Fig. 29 dargestellten Fall erfolgte, in dem der Trans
port des Aufzeichnungsträgers 10 normal sein soll. Dagegen
sind die Signale E 1 und E 2, die als Dateneingangssignale
den jeweiligen D-Flip-Flops 361 A und 361 B zugeführt werden,
die wiederum in Abhängigkeit des als Taktsignal dienenden
Signals C 31 arbeiten, so, daß das Signal E 2 einen Low-
Wert für den in der Fig. 30 dargestellten Fall annimmt,
während das Signal E 1 seinen Low-Wert in dem in der Fig.
31 dargestellten Fall annimmt.
Entsprechend wird das Signal Q 32 bei Anstieg (positive
Flanke) des Signals C 31 in dem Fall der Fig. 30 auf den
Low-Wert gesetzt, während das Signal Q 31 beim Anstieg
(positive Flanke) des Signals C 31 in dem in der Fig. 31
dargestellten Fall seinen Low-Wert annimmt. Diese Ände
rungen bewirken, daß die Signale S 31 und S 32 in den in
den Fig. 30 bzw. 31 dargestellten Fällen ihren jewei
ligen Low-Wert annehmen, so daß die Steuereingänge der
NOR-Glieder 361 E und 361 F für die in den Fig. 30 bzw.
31 dargestellten Fällen geöffnet werden. Somit veranlassen
das Signal S up für den in Fig. 30 dargestellten Fall und
das Signal S down für den in der Fig. 31 dargestellten Fall,
eine kontinuierliche Abgabe des Signals C 31 als Taktsignal
während des Zeitraumes, für den eine Phasendifferenz zwi
schen den Signalen E 1 und E 2 besteht.
Die Zähler 361 K und 361 L zählen jeweils die Signale S up
und S down, welche die Abgabe von Taktsignalen während der
Zeitdauer veranlassen, für welche eine Voreilung oder Ver
zögerung der Phase existiert. Wenn die Zählwerte entspre
chend vorgegebene Wert erreichen, die vorher mittels der
Register 361 M und 361 N eingestellt worden sind, wird fest
gestellt, daß Fehler vorliegen, worauf hin die Zähler 361 K
und 361 L ihre entsprechenden Signale Carry und Borrow ab
geben.
Die Signale Carry und Borrow dienen als Signale, welche
jeweils das Vorhandensein einer Phasenvoreilung oder einer
Phasenverzögerung aufgrund der Transportgeschwindigkeit
am rechten bzw. linken Rand des Aufzeichnungsträgers 10 an
zeigen. Mit anderen Worten heißt es, daß diese Signale das
Vorhandensein von Transportfehlern oder -anomalien aufgrund
eines rechtsgerichteten Schräglaufs oder eines linksge
richteten Schräglaufs des Aufzeichnungsträgers 10 dar
stellen.
Auch wenn die Signale S up und S down über viele Stunden bis
zu ihren voreingestellten Werten aufsummiert werden, so
haben die Signale Carry und Borrow zu dieser Zeit keine Be
deutung als Fehlersignale aufgrunde von Transportanomalien
des Aufzeichnungsträgers, sondern geben lediglich einen
zeitlichen Überblick über den zulässigen nach links oder
rechts gerichteten Schräglauf des Aufzeichnungsträgers 10.
Folglich ist es erforderlich, für die Zähler 361 K und 361 L
entsprechend kurze Zyklen vorzugeben. Bei einer Ausführungs
form erfolgt diese Vorgabe durch das oben genannte Seiten
signal.
Infolge von rechten oder linken Fehlersignalen stoppt die
Steuereinrichtung 360 den Betrieb des Antriebsmotors 20
und macht es möglich, den Transport des Aufzeichnungsträ
gers 10 bzw. den Druckvorgang beim Drucker zu unterbrechen.
Gleichzeitig schaltet die Steuereinrichtung 360 eine linke
Fehleranzeigelampe 363 L an, wenn der Transportfehler von
einem linksgerichteten Schräglauf des Aufzeichnungsträgers
10 herrührt, wenn also das Signal Carry ausgegeben wird.
Andererseits schaltet die Steuereinrichtung 360 eine rechte
Fehleranzeigelampe 363 R ein, wenn die Transportanomalien
von einem rechtsgerichteten Schräglauf des Aufzeichnungs
trägers 10 herrühren, also das Signal Borrow abgegeben wird.
So kann also eine Fehleranzeige aufgrund des Feststellens
des anomalen Transportzustandes erfolgen.
Fig. 32 schließlich zeigt noch eine weitere Ausführungs
form, bei der ein Linienfühler 320 Verwendung findet, um
die Transportlöcher 10 A des Aufzeichnungsträgers 10 zu
ermitteln.
Der Liniensensor 320 umfaßt gemäß der Darstellung in
Fig. 33 einen lichtprojezierenden Abschnitt 320 a und
einen lichtempfangenden Abschnitt 320 b, zwischen denen
ein Schlitz 320 c für den Durchtritt des Aufzeichnungsträ
gers 10 gebildet ist.
Fig. 34 zeigt eine Konfiguration des Ausgangssignales
des Liniensensors 320 für den Fall, daß der Aufzeichnungs
träger 10 normal transportiert wird. Bei dieser Konfigu
ration stellen die Peaks A 1 und B 1 die beiden Transport
löcher 10 A auf beiden Seiten des kontinuierlichen Aufzeich
nungsträgers 10 dar, wobei L die Breite des Aufzeichnungs
nungsträgers 10 wiedergibt. Die Peaks A 2 und B 2 repräsen
tieren das nächste Paar von Transportlöchern 10 A, wobei
T die Zeit darstellt, die der Aufzeichnungsträger 10 benö
tigt, um eine Einheit der Lochteilung der Transportlöcher
10 A zurückzulegen. Aus dieser gemessenen Zeit T kann somit
die Transportgeschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers er
mittelt werden.
Fig. 35 zeigt ein Blockdiagramm einer Transportfehler-
Detektoreinrichtung zur Ermittlung anomaler Transportzu
stände des Aufzeichnungsträgers 10 aufgrund des Ausgangs
signals des Liniensensors 320.
Das Ausgangssignal des Liniensensors 320 wird drei Diskrimi
natoreinheiten 322, 323 und 324 über einen Speicher 321
zugeführt. Der Speicher 321 dient dazu, die Ausgangssignale
des Liniensensors 320 für einen vorbestimmten Betrag anzu
sammeln.
In der ersten Diskriminatoreinheit 322 wird unterschieden,
ob ein Schräglauf des Aufzeichnungsträgers für eine vorbe
stimmte Zeitspanne erfolgt ist. Der Schräglauf des Aufzeich
nungsträgers 10 wird dadurch ermittelt, indem man feststellt,
ob sich die gemessene Länge L geändert hat. Wenn also ein
Schräglauf erfolgt, so wird die gemessene Länge L größer als
die tatsächliche Breite des Aufzeichnungsträgers 10. Wenn
festgestellt wird, daß ein Schräglauf für eine vorbestimmte
Zeitspanne erfolgt ist, gibt die erste Diskriminatoreinheit
322 ein erstes Fehlersignal ab, das das Auftreten eines
Schräglaufes kennzeichnet.
In der zweiten Diskriminatoreinheit 323 wird unterschieden,
ob ein Klemmen des Aufzeichnungsträgers 10 erfolgt ist. Das
Klemmen des Aufzeichnungsträgers 10 wird ebenfalls durch
eine Änderung der gemessenen Länge L ermittelt. Wenn die
Differenz der gemessenen Länge L von ihrem Normalwert ein
vorbestimmtes Maß überschreitet, wird angenommen, daß ein
Klemmen erfolgt ist, worauf die zweite Diskriminatorein
heit 323 ein zweites Fehlersignal abgibt, welches einen
Klemmzustand des Aufzeichnungsträgers repräsentiert.
In der dritten Diskriminatoreinheit 324 wird unterschieden,
ob eine Trennung des Aufzeichnungsträgers 10 an seiner Per
foration erfolgt ist. Für den Fall, daß eine Trennung strom
aufwärts des Liniensensors 320 erfolgt ist, gibt dieser
kontinuierlich High-Wert-Signale ab. Wenn andererseits die
Trennung stromab des Liniensensors 320 erfolgte, wiederholt
der Liniensensor 320 kontinuierlich dasselbe Signalmuster
einschließlich aufeinanderfolgender Low-Wert-Signale. Wenn
festgestellt wird, daß eine Unterbrechung oder Trennung
des Aufzeichnungsträgers erfolgte, gibt die dritte Diskrimi
natoreinheit 324 ein drittes Signal ab, welches repräsen
tativ für eine Trennung des Aufzeichnungsträgers ist.
Wie oben kann bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
der Schräglauf, das Verklemmen und eine Trennung des Auf
zeichnungsträgers durch Überwachung des Ausgangs des Linien
sensors 320 ermittelt werden.
Obwohl in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ein
mit Transportlöchern 10 A versehener Aufzeichnungsträger 10
verwendet wurde, können die Transportfehler eines kontinu
ierlichen Aufzeichnungsträgers ohne Transportlöcher durch
die oben beschriebene Detektoranordnung ermittelt werden
mit Ausnahme des Falles, daß der Aufzeichnungsträger strom
aufwärts des Liniensensors getrennt oder unterbrochen wird.