DE3720330A1 - Verfahren zur gewinnung von erdoel aus einer unterirdischen lagerstaette mit tensiden - Google Patents
Verfahren zur gewinnung von erdoel aus einer unterirdischen lagerstaette mit tensidenInfo
- Publication number
- DE3720330A1 DE3720330A1 DE19873720330 DE3720330A DE3720330A1 DE 3720330 A1 DE3720330 A1 DE 3720330A1 DE 19873720330 DE19873720330 DE 19873720330 DE 3720330 A DE3720330 A DE 3720330A DE 3720330 A1 DE3720330 A1 DE 3720330A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- surfactant
- water
- cosolvent
- alkyl
- injection
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09K—MATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- C09K8/00—Compositions for drilling of boreholes or wells; Compositions for treating boreholes or wells, e.g. for completion or for remedial operations
- C09K8/60—Compositions for stimulating production by acting on the underground formation
- C09K8/84—Compositions based on water or polar solvents
- C09K8/86—Compositions based on water or polar solvents containing organic compounds
- C09K8/88—Compositions based on water or polar solvents containing organic compounds macromolecular compounds
- C09K8/90—Compositions based on water or polar solvents containing organic compounds macromolecular compounds of natural origin, e.g. polysaccharides, cellulose
- C09K8/905—Biopolymers
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09K—MATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- C09K8/00—Compositions for drilling of boreholes or wells; Compositions for treating boreholes or wells, e.g. for completion or for remedial operations
- C09K8/60—Compositions for stimulating production by acting on the underground formation
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S507/00—Earth boring, well treating, and oil field chemistry
- Y10S507/935—Enhanced oil recovery
- Y10S507/936—Flooding the formation
- Y10S507/937—Flooding the formation with emulsion
- Y10S507/938—Flooding the formation with emulsion with microemulsion
Description
Bei der Gewinnung von Öl aus Speichergestein gelingt es im allgemeinen
nur, einen Bruchteil des ursprünglich vorhandenen Öls durch primäre
Gewinnungsverfahren zu fördern. Hierbei gelangt das Öl infolge des natürlichen
Lagerstättendrucks an die Erdoberfläche. Bei der sekundären
Ölgewinnung wird gewöhnlich Wasser in eine oder mehrere Injektionsbohrungen
der Formation eingepreßt und das Öl zu einer oder mehreren Injektionsbohrungen
getrieben und dann an die Erdoberfläche gebracht.
Dieses sogenannte Wasserfluten als Sekundärmaßnahme ist relativ billig
und wird entsprechend häufig eingesetzt, führt jedoch in vielen Fällen
nur zu einer geringen Mehrentölung der Lagerstätte.
Eine wirksame Verdrängung des Öls, die teuer, jedoch im Hinblick auf
die zukünftige Ölverknappung volkswirtschaftlich erforderlich ist, gelingt
durch tertiäre Maßnahmen. Darunter sind Verfahren zu verstehen,
bei denen entweder die Viskosität des Öls erniedrigt und/oder die Viskosität
des nachflutenden Wassers erhöht und/oder die Grenzflächen
zwischen Wasser und Öl erniedrigt werden.
Die meisten dieser Prozesse lassen sich entweder als Lösungs- oder
Mischfluten, thermische Ölgewinnungsverfahren, Tensid- oder Polymerfluten
bzw. als Kombination von mehreren der genannten Verfahren einordnen.
Thermische Gewinnungsverfahren beinhalten die Injizierung von Dampf
oder heißem Wasser bzw. sie erfolgen als Untertage-Verbrennung. Lösungs-
oder Mischungsverfahren bestehen im Injizieren eines Lösungsmittels
für das Erdöl in die Lagerstätte, wobei dies ein Gas und/oder
eine Flüssigkeit sein kann.
Bei den Tensidprozessen unterscheidet man, je nach Tensidkonzentration,
gegebenenfalls Tensidtyp und Zusätzen, zwischen tensidgestütztem
Wasserfluten (ein Verfahren das z. B. zur Injektivitätserhöhung von
Einpreßbohrungen dienen kann oder einen "Lowtension-Prozeß" darstellt),
micellarem Fluten und Emulsionsfluten. Die Wirkung des Tensidflutens
beruht in erster Linie auf einer starken Erniedrigung der
Grenzflächenspannung zwischen Öl und Flutwasser. Des weiteren sind die
Benetzbarkeit der Gesteinsoberfläche sowie die Mobilitätsverhältnisse
von großer Bedeutung. Günstige Mobilitätsverhältnisse zwischen Öl und
Wasser werden durch Polymere erzielt.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Gewinnung
von Öl durch Tensid- bzw. Micellar-Polymer-Fluten von Öllagerstätten.
Ebenso bezieht sie sich auf ein Verfahren zur Injektivitätserhöhung
von Einpreßsonden beim Wasserfluten von Lagerstätten mit Hilfe von
Tensiden.
Die Salinität der Lagerstätten kann bei diesen Verfahren niedrig sein
oder sie kann sehr hoch liegen. Gleiches gilt auch für die Lagerstättentemperatur.
Besonders bezieht sich die Erfindung auf Verfahren für Lagerstätten,
die von starken Salinitätsschwankungen bzw. einem Salinitätsgradienten
und/oder starken Temperaturschwankungen bzw. einem Temperaturgradienten
beherrscht werden.
Starke Salinitätsschwankungen in einer Lagerstätte werden vor allem
dadurch hervorgerufen, daß bei Sekundärmaßnahmen nicht das Formationswasser
sondern ein Wasser anderer Zusammensetzung verwendbar wird. Häufig
ist dies leicht verfügbares Flußwasser oder Seewasser oder auch
ein Formationswasser einer anderen gewöhnlich nahegelegenen Lagerstätte.
Die Gründe für den Einsatz dieses lagerstättenfremden Wassers sind
fast immer logistischer Art.
Da die Temperatur des Speichergesteins im wesentlichen von dem Wärmefluß
aus dem Erdinneren in den Oberflächenbereich bestimmt wird, beruhen
nicht konstante Temperaturen entweder auf starken Lagerstättenneigungen
oder auf einem Eingriff in das Naturgeschehen. Ein solcher Eingriff
ist z. B. auch die Injektion von Wasser während des Wasserflutens.
Lang andauerndes Wasserfluten, besonders von Hochtemperaturlagerstätten,
führt häufig zur Ausbildung eines Temperaturgradienten.
Eine Lagerstätte, die gleichzeitig durch sich verändernde Temperaturen
und Salinitäten beherrscht wird, ist z. B. ein Hochtemperatur-Offshorefeld,
das mit kaltem Seewasser geflutet wird, was zu einer starken
Abkühlung um die Injektionszonen führt. Dies gilt besonders dann,
wenn die Salinitäten von Formationswasser und Seewasser stark differieren.
Ein Tensidflutverfahren soll jedoch natürlich in dem gesamten Temperaturbereich
optimal wirksam sein, der entweder in der gesamten Lagerstätte
bzw. - wie im Fall der Injektionssondenstimulation - in den Lagerstättenbereichen
um die Injektionssonden herrscht. Selbstverständlich
sollen die betreffenden Tenside auch weitgehend salinitätsverträglich
sein, da die Formationswässer der meisten Lagerstätten in hohen
Konzentrationen Salze enthalten.
Nun besitzen gerade Tenside, die sich bei Tensidflutprozessen als sehr
geeignet erwiesen haben, wie z. B. Alkyl-, Alkylaryl- oder Petroleumsulfonate,
eine sehr niedrige Toleranzgrenze gegenüber der Salinität
des Lagerstättenwasser. Schon Salzkonzentrationen von 1000 ppm gelten
vielfach als problematisch, wobei die Empfindlichkeit dieser Tenside
gegenüber Erdalkaliionen besonders ausgeprägt ist. Als obere kritische
Grenzkonzentration der Salinität werden 500 ppm genannt (US-PS
41 10 228). In Gegenwart höherer Salzkonzentrationen bilden sich bei
Einsatz der genannten Tenside Fällungsprodukte in Form unlöslicher
Salze. Hierdurch geht zum einen Substanz für die erwünschte grenzflächeaktive
Wirkung an der Grenzfläche Wasser-Öl und/oder Wasser- bzw.
Öl-Gestein verloren, zum anderen können die Fällungsprodukte zu Verstopfungen
der Formation führen. Nun besitzen viele Lagerstättenwässer
wesentlich höhere Salinitäten; ein sehr beachtlicher Teil der nordamerikanischen
Leichtöllagerstätten besitzt Salinitäten um 100 000 ppm
und höher, wobei der Gehalt an gelösten Erdalkaliionen in den meisten
Fällen beträchtlich ist.
Typische Tenside, die selbst gegenüber extrem hohen Gesamtsalinitäten
und entsprechenden Erdalkaliionenkonzentrationen tolerant sind und
hochwirksam Öl zu mobilisieren vermögen, sind Verbindungen vom Typ der
carboxymethylierten Oxethylate, Ethersulfonate und Ethersulfate, wie
sie in den US-PS 42 93 428, 42 99 711, 44 85 873 sowie EP-B1-00 64 384
beschrieben werden. Sie setzen jedoch zur Entfaltung einer
optimalen Wirksamkeit beim Tensidfluten eine einigermaßen konstante
Salinität und Temperatur voraus. Dies läßt sich zeigen durch Messung
der Grenzflächenspannung Öl/wäßrige Tensidlösung in Abhängigkeit der
Temperatur bzw. der Salinität. Bei den carboxymethylierten Oxethylaten
z. B. (vgl. D. Balzer, Proceedingss 2nd European Symposium Enhanced
Oil Recovery, Paris 1982) durchschreitet die Grenzflächenspannung ein
tiefes schmales Minimum bei einer bestimmten Temperatur. Analoges gilt
für Untersuchungen in Abhängigkeit der Salinität (vgl. H. R. Kraft und
G. Pusch, SPE/DOE 10714, 3nd Joint Symposium Enhanced Oil Recovery).
Bei deutlich niedrigeren oder höheren Temperaturen bzw. Salinitäten
besitzt das Tensid für das betreffende Lagerstättenöl eine sehr viel
geringere Grenzflächenaktivität und demzufolge eine eingeschränkte
Wirksamkeit bei der Ölmobilisierung.
Nun gibt es defakto Lösungen dieses Problems dergestalt, daß man Tensidmischungen
aus relativ hydrophilen carboxymethylierten Oxethylaten
und hydrophoben Sulfonaten in Gegenwart eines Cosolvents einsetzt. Wie
in der DE-A-35 23 355 beschrieben, ist die stark ölmobilisierende Wirkung
dieser Mischungen weitgehend temperaturunabhängig, so daß sie
selbst extreme zeitliche und örtliche Temperaturschwankungen zu beherrschen
vermögen. Auch von der Salinität ist die Wirksamkeit solcher
Mischungen weit weniger abhängig als die der Einzeltenside. Es bleibt
jedoch noch zu klären, ob extrem starke Salinitätsänderungen, wie sie
das Aussüßen von Lagerstätten mit Oberflächenwasser meist darstellen,
ihre Wirksamkeit merklich beeinträchtigen. Ein gewichtigerer Vorbehalt
zielt auf die Tatsache, daß bei dieser Problemlösung Mischungen von
Tensiden Verwendung finden, die sich sowohl hinsichtlich der Tensidklasse
(modifiziertes nichtionisches Tensid/typisches anionisches
Tensid) als auch des HLB-Wertes sehr stark unterscheiden und folglich
unter Lagerstättenbedingungen stofflich aufgetrennt werden können.
Dies führt zumindest zu einer Wirksamkeitseinbuße der Tensidmischung.
Im Falle hoher Erdalkalikonzentrationen des Lagerstättenwassers oder
des Flutwassers kann es jedoch zu Ausfällungen von Erdalkaliseifen
kommen, wodurch die Gefahr von Verstopfungen des Porenraumes gegeben
ist.
Es bestand daher die Aufgabe, für Erdöllagerstätten möglichst beliebiger
Salinität ein Einzeltensid zu finden, das selbst bei starken
Salinitäts- und/oder Temperaturschwankungen stark ölmobilisierend
wirkt.
Diese Aufgabe wurde überraschenderweise gelöst durch ein Verfahren zur
Gewinnung von Erdöl aus einer unterirdischen Lagerstätte, die mindestens
durch eine Injektions- und eine Produktionssonde durchteuft ist,
durch Einpressen einer Lösung oder Dispersion einer Tensid-Cosolvent-Mischung
in die Injektionsbohrung, dadurch gekennzeichnet, daß als
Tensid ein Alkyl(poly)glysokid der Formel
R-O-Z n
eingesetzt wird, in der R für einen linearen oder verzweigten, gesättigten
oder ungesättigten Alkylrest mit 7 bis 24 Kohlenstoffatomen und
Z n für einen (Oligo)glycosylrest mit im Mittel n = 1 bis 10, vorzugsweise
1,4 bis 5, Hexoxe- oder Pentoseeinheiten oder Gemische davon
steht.
Zweckmäßigerweise werden als Cosolvent ein- oder mehrwertige Alkohole
oder Alkylether von mehrwertigen Alkoholen eingesetzt, oder auch
Alkyl(poly)glykoside der Formel
R′-O-Z n ,
in der R′ einen linearen oder verzweigten Alkylrest mit 3 bis 6 C-Atomen
und n 1 bis 3 bedeutet. Zweckmäßigerweise beträgt das Tensid-Cosolvent-Verhältnis
1 : 5 bis 5 : 1, insbesondere 1 : 3 bis 3 : 1.
Die zu injizierende Tensid-Cosolventmischung, in Formations- oder
Flutwasser dispergiert, sollte eine Konzentration von 0,1 bis 30 Gewichtsprozent,
insbesondere von 0,2 bis 15 Gewichtsprozent, besitzen.
Die Sluggröße der zu injizierenden tensidhaltigen Flüssigkeiten sollte
zweckmäßigerweise 0,002 bis 2 Porenvolumen betragen. Vorzugsweise wird
nach der Injektion des Slugs der tensidhaltigen Flüssigkeit Formationswasser
oder Flutwasser in die Lagerstätte eingepreßt.
In einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens enthält das Formations-
oder Flutwasser ein lösliches, viskositätserhöhendes Polymer.
Statt der Alkylpolyglykoside als Einzeltensid kann es in einigen Fällen
auch nützlich sein, sie im Gemisch mit anderen Tensiden einzusetzen.
Voraussetzung ist hierbei, daß keine nachteiligen Wirkungen auftreten.
Die Eignung der Alkylpolyglykoside in Kombination mit Cosolventien zur
Lösung der Aufgabenstellung ist in vielerlei Hinsicht völlig unerwartet.
Alkylpolyglykoside sind nichtionische Tenside, und nach K. Shinoda u.
H. Kunieda in L. M. Prince "Mikroemulsions, Theory und Practice", New
York, 1977 benötigen nichtionische Tenside keine Cosolventien zur Bildung
mittelphasiger Mikroemulsionen, deren Existenz für die Mobilisierung
von Öl im Porenraum der Lagerstätte bekanntlich Voraussetzung
ist.
Auch die in den DE-PS 26 45 506 und 26 45 507 beschriebenen, durch
Extraktion von biologischem Material, herstellbaren Glykolipide, die
eine gewisse Ähnlichkeit zu den erfindungsgemäßen Alkylpolyglykosiden
zeigen, benötigen zur Entwicklung optimaler Wirksamkeit bei der Ölmobilisierung
keine Cosolventien, wie in den Schriften betont wird.
Nach unseren Untersuchungen mit verschiedenen Rohölen und Modellölen
sowie Wässern sehr unterschiedlicher Salinität (zwischen 0 und 22%
TDS) jedoch wird die Bildung mittelphasiger Mikroemulsionen mit den
erfindungsgemäß einzusetzenden Alkylpolyglykosiden auch nach langen
Equilibrierungszeiten überraschend nur in Gegenwart geeigneter Cosolventien
beobachtet, und - wie in den Verfahrensbeispielen noch erläutert
werden wird, korrespondieren zu diesen Befunden auch die Ergebnisse
der Versuche zur Ölmobilisierung im Porenraum. Offensichtlich
ist daher die Ähnlichkeit der erfindungsgemäß einzusetzenden Alkylpolyglykoside
mit den oben erwähnten stereochemisch völlig einheitlichen
Glykolipiden nur formaler Art. Die besagten Glykolipide haben den
schwerwiegenden Nachteil, daß ihre Herstellung infolge der extrem
niedrigen Raum-Zeit-Ausbeute sehr teuer und aufwendig ist; d. h. eine
wirtschaftliche Anwendung ist auch langfristig nicht vorstellbar.
Die erfindungsgemäß einzusetzenden Alkylpolyglykoside jedoch können
bekanntlich nach einfachen großtechnischen Verfahren ganz oder teilweise
auf Basis nachwachsender Rohstoffe hergestellt werden.
Beispielsweise wird Dextrose in Gegenwart eines sauren Katalysators
mit n-Butanol zu Butyloligoglucosidgemischen umgesetzt, welche mit
langkettigen Alkoholen ebenfalls in Gegenwart eines sauren Katalysators
zu den gewünschten Alkyloligoglycosidgemischen umglykosidiert
werden. Die Struktur der Produkte R-O-Z n ist in weiten Grenzen
variierbar. Der Alkylrest R wird durch die Auswahl des langkettigen
Alkohols festgelegt. Es können verzweigte oder unverzweigte, gesättigte
oder ungesättigte Alkohole mit 7 bis 24 C-Atome rein oder auch als
Gemisch verwendet werden.
Bevorzugt aus wirtschaftlichen Gründen sind die großtechnisch zugänglichen
Tensidalkohole mit 9 bis 18 C-Atomen, z. B. Oxoalkohole, Ziegleralkohole
oder native Alkohole aus der Hydrierung von Fettsäuren
bzw. Fettsäurederivaten. Typische Alkohole sind hier Octylalkohol,
Ethylhexylalkohol, Nonylalkohol, Decylalkohol, Undecylalkohol, Lauryl-,
Tridecyl-, Myristyl-, Palmityl- und Stearylalkohol, aber auch
ungesättigte Alkohole, wie z. B. Oleylalkohol.
Der Oligoglykosilrest Z n wird einerseits durch die Auswahl des Kohlenhydrats
und andererseits durch die Einstellung des mittleren Oligomerisationsgrades
n, wie es z. B. in der DE-OS 19 43 689 beschrieben
ist, festgelegt.
Im Prinzip können bekanntlich Polysaccharide, Oligosaccharide und Monosaccharide,
z. B. Stärke, Maltodextrine, Dextrose, Galaktose, Mannose,
Xylose usw. zu Alkyloligoglykosiden umgesetzt werden. Als Ausgangsstoffe
besonders bevorzugt sind die großtechnisch verfügbaren
Kohlenhydrate Stärke, Maltodextrine und Dextrose. Da die wirtschaftlich
interessanten Alkyloligoglycosid-Synthesen nicht regio- und stereoselektiv
verlaufen, sind die Alkyloligoglycoside stehts Gemische von
Oligomeren, die ihrerseits Gemische verschiedener isomerer Formen darstellen.
Sie liegen nebeneinander mit alpha- und beta-glykosidischen
Bindungen in Pyranose- und Furanoseform vor. Auch die Verknüpfungsstellen
zwischen zwei Saccharidresten sind unterschiedlich.
Die erfindungsgemäß einzusetzenden Cosolventien können einwertige Alkohole
mit 3 bis 8 C-Atomen sein, wie z. B. Propanolisomere, Butanolisomere,
Pentanolisomere, Hexanolisomere, Octanolisomere etc., oder
mehrwertige Alkohole mit 3 bis 10 C-Atomen, wie Propandiol, Butandiol,
Pentandiol, Hexandiol, Octandiol, Decandiol etc., oder Alkylether
mehrwertiger Alkohole mit 2 bis 8 C-Atomen in der Alkylkette, wie
Ethylenglykolmonoethylether, Ethylenglykolmonoisopropylether, Ethylenglykolmonobutylether,
Diethylenglykolmonobutylether, Ethylenglykolmonopentylether,
-monohexylether, -monooctylether, Dieethylenglykolmonoethylether,
-monopropylether, -monopenthylether, -monohexylether, -monooctylether
etc., oder auch Alkylpolyglykoside mit kurzzeitigen Alkylresten
(3 bis 6 C-Atomen), wie z. B. Butyl(Oligo)glucosid,
Butyl(Oligo)mannosid, Butyl(Oligo)galactasid, Propyl(Oligo)glukosid,
Propyl(Oligo)mannosid, Propyl(Oligo)galactasid, Pentyl(Oligo)glukosid,
Pentyl(Oligo)mannosid, Pentyl(Oligo)galactosid, Hexyl(Oligo)glukosid,
Hexyl(Oligo)mannosid, Hexyl(Oligo)galactosid etc. Je nach Herstellungsverfahren
ist es dann auch möglich, die beiden Alkylpolyglykoside
- Tensid und Cosolvent - im gewünschten Verhältnis zusammen
herzustellen.
Die erfindungsgemäß einzusetzenden Alkyl(poly)glycosid-Cosolventgemische
müssen für die Bedingungen des betreffenden Lagerstättensystems
angepaßt werden. Kritische Größen sind hierbei die Bestandteile des
Lagerstättenwassers, und, sofern dieses nicht reinjiziert wird, auch
die Zusammensetzung des Flutwassers, ferner der Charakter des Lagerstättenöls,
die Temperatur bzw. der Temperaturbereich der Lagerstätte,
gegebenenfalls die Zusammensetzung der Gasphase und der Lagerstättendruck.
Vorversuche zur Anpassung des Tensidsystems an die Lagerstättenbedingungen
sind literaturbekannte Phasenuntersuchungen etwa im
Sinne eines Phasenvolumendiagramms (vgl. H. Kraft, G. Pusch, SPE/DOE-Paper
10714), wobei an einer Mischung aus Lagerstättenöl, Lagerstättenwasser
bzw. Flutwasser und Tensid bzw. Tensid/Cotensid die Volumina
der oberen, mittleren und unteren Phase in Abhängigkeit der Temperatur
bestimmt werden. Wünschenswert ist eine solche Tensid/Cotensidkombination,
die zu einem weitgehend temperatur- und/oder salinitätsunabhängigen
Phasenverhalten mit ausgeprägter Bildung einer mittelphasigen Mikroemulsion
führt. Ein solcher Befund allein ist allerdings nicht hinreichend.
So haben Untersuchungen mit anderen Tensid/Cosolvent-Kombinationen
zuweilen zwar das gewünschte Phasenverhalten, jedoch nicht
die parallel hierzu in Flutversuchen untersuchte Entölung gezeigt.
Notwendige weitere Vorversuche zur Anpassung des Tensidsystems an die
Lagerstätte, die unmittelbar dessen Wirksamkeit aufzeigen, bestehen
daher in linearen Verdrängungsversuchen an Modellformation aus
Sandstein oder Sand, den sogenannten Flutversuchen, wie sie in den
Beispielen beschrieben werden. Im Unterschied zu den Phasenuntersuchungen,
bei denen ein während des Tensidflutens kaum realisierter
Gleichgewichtszustand betrachtet wird, berücksichtigen die Verdrängungsversuche
die realiter in der Lagerstätte sich abspielenden Ungleichgewichtsprozesse.
Soll in der betreffenden Lagerstätte ein eigentlicher Tensidflutprozeß
wie das Micellat-Polymer-Fluten durchgeführt werden, so empfehlen sich
Flutversuche möglichst an Originalbohrkernmaterial unter - soweit notwendig
- Bedingungen der betreffenden Lagerstätte. Sie dienen einer
labormäßigen Optimierung des Tensid/Cotensidsystems hinsichtlich der
Flüssigkeitsform des Wirkstoffs (Lösung, Dispersion oder Emulsion),
seiner Konzentration und seines Volumens, ferner hinsichtlich der Art,
Konzentration und des Volumens der als Mobilitätspuffer zu verwendenden
Polymerlösung.
Aufgrund dieser Vorversuche wird die Tensidlösung oder Dispersion mit
Injektionspumpen in die Lagerstätte eingebracht. Dieses geschieht in
Form von Slugs, d. h. begrenzter Volumina von 0,002 bis 2 PV (PV =
Porenvolumen der Lagerstätte), vorzugsweise 0,02 bis 1,2 PV. Die Größe
des Tensidslugs richtet sich nach der Tensidkonzentration und nach der
Wirtschaftlichkeit. Gewöhnlich liegt die Tensidkonzentration zwischen
0,1 und 20 Gewichtsprozent, vorzugsweise zwischen 0,2 und 8 Gewichtsprozent.
Die Konzentration des Cosolvents ist von der Tensidkonzentration
abhängig und verhält sich zu ihr wie 1 : 5 bis 5 : 1.
Zweckmäßigerweise wird vor der Injektion der Tensidflüssigkeit mit
Wasser geflutet, wobei als Flutwasser meist das produzierte Formationswasser
eingesetzt wird. In speziellen Fällen - meist aus logistischem
Grunde - kann es zweckmäßig sein, mit einem Wasser anderer Zusammensetzung
als der des Formationswassers zu fluten. Die Größe des
Flutwasserslugs beträgt 0,01 bis 4 PV, vorzugsweise 0,1 bis 2 PV.
Sowohl aus Gründen der Mobilitätskontrolle - wie erwähnt - als auch
zum Schutz der Tensidflüssigkeiten vor eindringendem Flutwasser kann
man nach der letzten Tensidflüssigkeit Polymerlösung in die Lagerstätten
injizieren. Hierzu wird ein Polymer oder ein Polymergemisch in einer
solchen Konzentration in dem Flutwasser gelöst, daß die Viskosität
1,2- bis 10mal so hoch ist wie die des Öls unter Lagerstättenbedingungen.
Als Polymere kommen Biopolymere, wie beispielsweise Xanthan Gum,
oder Cellulosederivate und Polyacrylamide in Frage, die in Gegenwart
der vorgegebenen Salinität noch eine ausreichende Viskosität besitzen
und keine Fällungen zeigen. Zweckmäßigerweise schließt sich an das Injizieren
der Polymerlösung normales Wasserfluten als Trieb an. Dieses
wird solange fortgesetzt, wie sich wirtschaftlich Öl gewinnen läßt.
Im Falle einer Injektionssondenbehandlung zur Injektivitätserhöhung
während des Wasserflutens wird die einzupressende Wirkstoffmenge,
d. h. Volumen und Konzentration des Alkylpolyglykosid-Cosolvent-Gemisches
vor allem vom Porenraum in unmittelbarer Nähe der Injektionssonde,
die vom Restöl befreit werden soll, bestimmt. Im allgemeinen
wird es ausreichen, die Injektionsbereiche bis zu etwa 3 bis 20 m Entfernung
von den Injektionssonden zu behandeln. Höhere Wirkstoffmengen
können nützlich sein, jedoch bedeutet ihr Einsatz auch höhere Kosten.
Demgemäß sollten zwischen 0,005 und 0,2 PV Wirkstofflösung injiziert
werden. Die Tensidkonzentration sollte zwischen 0,05 und 7 Gewichtsprozent
liegen. Die Konzentration des Cosolvents zur Tensidkonzentration
sollte sich in diesem Falle verhalten wie 1 : 5 bis 5 : 1.
Injektivitätstests an Modellformationen haben gezeigt, daß bei
gleicher Menge höhere Volumina und niedrigere Konzentrationen zu
günstigeren Ergebnissen führen als im umgekehrten Fall.
Nach der labormäßigen Anpassung des Tensid-Cosolvent-Systems an die
jeweiligen Lagerstättenbedingungen durch analoge Phasenuntersuchungen,
wie sie beim Tensidfluten oden bereits beschrieben wurden, wobei neben
den Bedingungen der mittelphasigen Mikroemulsion ebenfalls die einer
wasserexternen oder unterphasigen Mikroemulsion anzustreben sind, und
lagerstättenmäßigen Überlegungen hinsichtlich Konzentration und Volumnen
des Tensid-Cosolvent-Gemisches wird die Wirkstofflösung mittels
Pumpen in die Injektionszonen eingepreßt. Sodann wird das Wasserflutverfahren
aufgenommen oder festgesetzt. Diese Sonnenbehandlung kann
gegebenenfalls wiederholt werden.
Die nachfolgenden Beispiele sollen das erfindungsgemäße Verfahren erläutern.
Sie bestehen in
- - Phasenuntersuchungen (zur Demonstration der Wirksamkeit, die weitgehend unabhängig von der Salinität und der Temperatur ist),
- - linearen Verdrängungsversuchen an Sandsteinbohrkernen (zum Aufzeigen der Wirksamkeit der Alkylpolyglykosid-Cosolvent-Gemische beim Tensid- oder Micellar-Polymer-Fluten)
- - Injektivitätstests an Sandschüttungen (zur Demonstration ihrer Wirkung bei der Injektionssondenbehandlung.
In graduierten verschlossenen Standzylindern wurden gleiche Volumina
von n-Dekan und Wasser unterschiedlicher Salinität in Gegenwart von
4% C₁₂-C₁₃-alkyloligoglukosid mit 1,4 Mol Glukoseeinheiten/Mol (C)
und 4% 2,2,4-Trimethylpentandiol-1,3 als Cosolvent bei 20, 50 und
70°C equilibriert. Wie Tabelle 1 zeigt, ist das Volumen der mittleren
Phase erstaunlich unabhängig gegenüber einer gleichzeitigen Änderung
von Salinität und Temperatur.
Lineare Verdrängungsversuche wurden an Modellformationen aus Bentheimer
Sandstein durchgeführt, hierzu wurden zylindrische Bohrkerne von
50 cm Länge und 8 cm Durchmesser in Epoxid eingebettet. Die Porenvolumina
betrugen ca. 600 ml. Die Temperierung der eingebetteten Kerne erfolgte
in einem offenen Temperaturbad. Zunächst wurde der Kern mittels
einer Membranpumpe mit Wasser benetzt, wobei nach Sättigung auch die
absolute Permeabilität gemessen wurde. Sodann erfolgte die Sättigung
mit einem Modellöl (n-Dekan), wobei gleichzeitig Oil in Place und
Haftwassergehalt bestimmt wurden.
Anschließend wurde mit einer Flutgeschwindigkeit von ca. 0,5 m/d ca.
1,5 PV Flutwasser injiziert, wobei sich ein Verwässerungsgrad von 99
bis 100% einstellte. Nach diesem sogenannten Wasserfluten wurde zunächst
das Tensid und anschließend die Polymerlösung injiziert. Bei
allen Verdrängungsversuchen wurden nach der Injektion von 0,3 PV Tensidlösung
mit einer Konzentration von jeweils 4% Alkylpolyglycosid
und 4% Cosolvent 0,6 PV einer 0,2%igen Lösung von Polymer-Flocon
4800 (Xanthan, Pfizer) in dem betreffenden Wasser in den Sandstein
eingepreßt. Bei den erfindungsgemäßen Beispielen wurden folgende Substanzen
verwendet:
Öle:
Dn-Dekan(96%)
Hn-Heptan (99,8%)
Wässer:
VEvollentsalztes Wasser
Ssynthetisches Seewasser
1,12% Na⁺, 0,035% K⁺, 0,047%Ca++, 0,133% Mg++, 2,03% Cl- Wsynthetisches Formationswasser
3,6% Na⁺, 0,28% Ca, 0,12% Mg, 6,4% Cl-, 0,014% HCO₃- N10%ige NaCl-Lösung Ahochsalinares Formationswasser
7,9% Na⁺, 0,05%K⁺, 0,4% Ca++, 0,1 Mg+++, 13,3% Cl-
1,12% Na⁺, 0,035% K⁺, 0,047%Ca++, 0,133% Mg++, 2,03% Cl- Wsynthetisches Formationswasser
3,6% Na⁺, 0,28% Ca, 0,12% Mg, 6,4% Cl-, 0,014% HCO₃- N10%ige NaCl-Lösung Ahochsalinares Formationswasser
7,9% Na⁺, 0,05%K⁺, 0,4% Ca++, 0,1 Mg+++, 13,3% Cl-
Alkylpolyglykoside:
A₁Decyl-Dodecyl-oligoglukosid mit 1,2 Mol Glukoseeinheiten/Mol
A₂Dodecyl-Tetradecyloligoglukosid mit 2,3 Mol Glukoseeinheiten/Mol
A₃Dodecyl-Tridecyloligoglukosid mit 1,4 Mol Glukoseeinheiten/Mol
A₄Dodecyl-Tridecyloligoglukosid mit 2,7 Mol Glukoseeinheiten/Mol
Cosolventien:
E₁Isobutanol (99,5%)
E₂Tertiäramylalkohol (98%)
E₃Ethylenglykolmonobutylether (99%)
E₄2,2,4-Trimethylpentandiol (98%)
Die Beispiele (Tabelle 2) zeigen, daß die erfindungsgemäßen
Alkylpolyglykosid-Cosolvent-Mischungen
eine weitgehende Tertiärentölung in einem
sehr breiten Salinitäts- und Temperaturbereich ermöglichen.
Injektivitätstests wurden an Sandschüttungen teilweise mit Kaolinzusatz
zur Simulation einer tonhaltigen Formation (Bolus Alba, spez.
Oberfläche 14,5 m²/g, Zusatz 5%) durchgeführt.
Zur Herstellung einer Sandschüttung wurde ein thermostatisierbares
Stahlrohr von 70 cm Länge und 5 cm Durchmesser, versehen mit Temperaturmeßeinrichtung
und Manometer, beidseitig verschließbar durch Gewindeverschlüsse
mit Kapillareingang und Druckhalteventilausgang, mit
kantengerundetem Quarzsand beschickt. Sodann wurde mittels einer Membranpumpe
die Sandschüttung mit Wasser benetzt und durch einen Thermostaten
auf die gewünschte Temperatur gebracht. Mit Hilfe von Drucktransmittern
wurde die Permeabilität der Schüttung bestimmt. Es folgte
dann die Sättigung der künstlichen Formation mit n-Dekan als Modellöl.
Anschließend wurde mit einer Geschwindigkeit von ca. 10 m/d das betreffende
Wasser injiziert, bis sich ein über längere Zeit (ca. 0,5
PV) konstanter Verwässerungsgrad von 98 bis 100% sowie ein konstanter
Druckgradient einstellten. Entsprechend der Flutgeschwindigkeit Q₁
wurde hierbei ein Druckgradient DeltaP₁ registriert. Nach diesem Wasserfluten
wurde die Wirkstofflösung oder -dispersion injiziert. Ihre
Konzentration betrug 0,5% Alkylpolyglykosid und 0,5% Cosolvent, ihr
Volumen 3 PV entsprechend dem Konzept, daß die Modellformation nicht
den Porenraum zwischen Injektions- und Produktionssonde, sondern nur
den vorderen Teil der Injektionssonde darstellen soll. In vielen Fällen
wurde bereits nach kurzer Injektionszeit eine starke Absenkung des
Druckgradienten bei konstanter Injektionsrate beobachtet, bzw. letztere
konnte stark erhöht werden, ohne daß der Druckgradient zunahm. Anschließend
wurde weiteres Wasser injiziert. Unter stationären Bedingungen
wird nun bei einer Flutgeschwindigkeit Q₂ der Druckgradient
DeltaP₂ registriert. Ein Maß für die Injektivitätserhöhung ist die
Größe f, die sich wie folgt
aus den Meßdaten bestimmen läßt. Ist f größer 1, so liegt eine
Injektivitätserhöhung vor. Ist f kleiner 1, so wird die Injektivität verschlechtert.
In Tabelle 3 sind 3 erfindungsgemäße Beispiele dargestellt, mit denen
gezeigt wird, daß sich durch die Injektion von Alkylpolyglykosiden in
Kombination mit Cosolventien die Injektivität stark erhöhen läßt. Die
bei diesen Versuchen verwendeten Substanzen wurden bereits bei den linearen
Verdrängungsversuchen beschrieben.
Claims (10)
1. Verfahren zur Gewinnung von Erdöl aus einer unterirdischen Lagerstätte,
die mindestens durch eine Injektions- und eine Produktionssonde
durchteuft ist, durch Einpressen einer Lösung oder Dispersion
einer Tensid-Cosolvent-Mischung in die Injektionsbohrung,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Tensid ein Alkyl(poly)glykosid der Formel I
R-O-Z n eingesetzt wird, in der R für einen linearen oder verzweigten, gesättigten
oder ungesättigten Alkylrest mit 7 bis 24 Kohlenstoffatomen
und Z n für einen (Oligo)glycosylrest mit im Mittel n = 1 bis
10 Hexose- oder Pentoseeinheiten oder Gemische davon steht.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Cosolvent ein- oder mehrwertige Alkohole oder Alkylether
von mehrwertigen Alkoholen eingesetzt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Cosolvent Alkyl(poly)glykoside der Formel II
R′-O-Z n ,in der R′ einen verzweigten oder linearen Alkylrest mit 3 bis 6 C-Atomen
und n Zahlen-Werte im Mittel von 1 bis 3 bedeuten,
eingesetzt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Tensid-Cosolvent-Verhältnis 1 : 5 bis 5 : 1, vorzugsweise
1 : 3 bis 3 : 1 beträgt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zu injizierende Tensid-Cosolventmischung, in Formations-
oder Flutwasser dispergiert, eine Konzentration von 0,1 bis 30
Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,2 bis 15 Gewichtsprozent, besitzt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sluggröße der zu injizierenden tensidhaltigen Flüssigkeiten
0,002 bis 2 Porenvolumen beträgt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach der Injektion des Slugs der tensidhaltigen Flüssigkeit
Formationswasser oder Flutwasser in die Lagerstätte eingepreßt
wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Formations- oder Flutwasser ein lösliches, viskositätserhöhendes
Polymer enthält.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Formel I n einen mittleren Wert von 1,4 bis 5 besitzt.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß R für einen Alkylrest mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen steht.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873720330 DE3720330A1 (de) | 1987-06-19 | 1987-06-19 | Verfahren zur gewinnung von erdoel aus einer unterirdischen lagerstaette mit tensiden |
NO882676A NO175688C (no) | 1987-06-19 | 1988-06-16 | Fremgangsmåte til utvinning av jordolje fra et underjordisk reservoar ved hjelp av tensider |
CA000569724A CA1314703C (en) | 1987-06-19 | 1988-06-17 | Process for the extraction of crude oil from an underground deposit using surfactants |
GB8814429A GB2206145B (en) | 1987-06-19 | 1988-06-17 | Process for the extraction of crude oil from an underground deposit |
US07/498,496 US4985154A (en) | 1987-06-19 | 1990-03-26 | Process for the extraction of crude oil from an underground deposite using surfactants |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873720330 DE3720330A1 (de) | 1987-06-19 | 1987-06-19 | Verfahren zur gewinnung von erdoel aus einer unterirdischen lagerstaette mit tensiden |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3720330A1 true DE3720330A1 (de) | 1988-12-29 |
DE3720330C2 DE3720330C2 (de) | 1990-04-05 |
Family
ID=6329937
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873720330 Granted DE3720330A1 (de) | 1987-06-19 | 1987-06-19 | Verfahren zur gewinnung von erdoel aus einer unterirdischen lagerstaette mit tensiden |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4985154A (de) |
CA (1) | CA1314703C (de) |
DE (1) | DE3720330A1 (de) |
GB (1) | GB2206145B (de) |
NO (1) | NO175688C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1992002594A1 (de) | 1990-08-03 | 1992-02-20 | Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien | Verwendung oberflächenaktiver alkylglycosidverbindungen in wasser- und öl-basierten bohrspülungen und anderen bohrlochbehandlungsmitteln |
Families Citing this family (31)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4023834A1 (de) * | 1990-07-27 | 1992-01-30 | Huels Chemische Werke Ag | Demulgatoren zur spaltung von erdoelemulsionen |
WO1992014031A1 (en) * | 1991-01-30 | 1992-08-20 | Atlantic Richfield Company | Well cleanout using caustic alkyl polyglycoside compositions |
DE4110506A1 (de) * | 1991-03-30 | 1992-10-01 | Huels Chemische Werke Ag | Emulgatoren zur herstellung von in der kosmetik oder medizin verwendbaren oel-in-wasser-emulsionen etherischer oele |
DE4319700A1 (de) * | 1993-06-16 | 1994-12-22 | Henkel Kgaa | Ultramilde Tensidmischungen |
DE4319699A1 (de) * | 1993-06-16 | 1994-12-22 | Henkel Kgaa | Ultramilde Tensidmischungen |
US5435936A (en) * | 1993-09-01 | 1995-07-25 | Colgate Palmolive Co. | Nonaqueous liquid microemulsion compositions |
US6090754A (en) * | 1995-05-11 | 2000-07-18 | Atlantic Richfield Company | Surfactant blends for well operation |
US5830831A (en) * | 1995-05-11 | 1998-11-03 | Atlantic Richfield Company | Surfactant blends for well operations |
US5996692A (en) | 1998-02-13 | 1999-12-07 | Atlantic Richfield Company | Surfactant composition and method for cleaning wellbore and oil field surfaces using the surfactant composition |
US5874386A (en) * | 1998-02-13 | 1999-02-23 | Atlantic Richfield Company | Method for cleaning drilling fluid solids from a wellbore using a surfactant composition |
US6000412A (en) * | 1998-02-13 | 1999-12-14 | Atlantic Richfield Company | Method for cleaning deposits from a tank using a surfactant composition |
US6112814A (en) * | 1998-02-13 | 2000-09-05 | Atlantic Richfield Company | Method for cleaning wellbore surfaces using coiled tubing with a surfactant composition |
US5977032A (en) * | 1998-09-26 | 1999-11-02 | Atlantic Richfield Company | Acidic surfactant composition and method for cleaning wellbore and flowline surfaces using the surfactant composition |
US6283213B1 (en) | 1999-08-12 | 2001-09-04 | Atlantic Richfield Company | Tandem spacer fluid system and method for positioning a cement slurry in a wellbore annulus |
US7055602B2 (en) * | 2003-03-11 | 2006-06-06 | Shell Oil Company | Method and composition for enhanced hydrocarbons recovery |
US6911417B2 (en) * | 2003-04-29 | 2005-06-28 | Conocophillips Company | Water block removal with surfactant based hydrocarbonaceous liquid system |
EP1707619B1 (de) * | 2003-07-14 | 2009-11-18 | Kao Corporation | Cip-reinigungsmittel |
DE10349807A1 (de) * | 2003-10-24 | 2005-05-25 | Cognis Deutschland Gmbh & Co. Kg | Emulgatoren für Bohrspülmittel |
WO2006026732A1 (en) * | 2004-08-30 | 2006-03-09 | California Institute Of Technology | Chemical system for improved oil recovery |
US7514390B2 (en) * | 2004-12-28 | 2009-04-07 | Conocophillips Company | Method for removing filter cake from a horizontal wellbore using acid foam |
US20090197779A1 (en) * | 2008-01-31 | 2009-08-06 | Scott Christopher Jackson | Method for enhanced recovery of oil from oil reservoirs |
MX2012003622A (es) * | 2009-09-29 | 2012-04-20 | Cognis Ip Man Gmbh | Uso de alqu(en)oligoglucosidos en procesos de recuperacion mejoradas de petroleo. |
US20120241151A1 (en) | 2011-03-24 | 2012-09-27 | Cognis Ip Management Gmbh | Process for mineral oil production using surfactants from the class of the alkyl polyglucosides |
US9689244B2 (en) | 2012-05-23 | 2017-06-27 | Basf Se | Process for water wetting oil-wet surfaces |
CN104321405B (zh) | 2012-05-23 | 2018-04-06 | 巴斯夫欧洲公司 | 水润湿油湿表面的方法 |
US10221348B2 (en) | 2012-06-11 | 2019-03-05 | Basf Se | Method of recovering oil from a subterranean formation |
CN103936801B (zh) * | 2014-05-12 | 2016-01-20 | 中国石油大学(华东) | 一种利用地沟油制备烷基糖苷表面活性剂的方法 |
US10870791B2 (en) | 2017-08-14 | 2020-12-22 | PfP Industries LLC | Compositions and methods for cross-linking hydratable polymers using produced water |
US11236609B2 (en) * | 2018-11-23 | 2022-02-01 | PfP Industries LLC | Apparatuses, systems, and methods for dynamic proppant transport fluid testing |
US11905462B2 (en) | 2020-04-16 | 2024-02-20 | PfP INDUSTRIES, LLC | Polymer compositions and fracturing fluids made therefrom including a mixture of cationic and anionic hydratable polymers and methods for making and using same |
CN116103029A (zh) * | 2021-11-10 | 2023-05-12 | 中国石油天然气集团有限公司 | 一种微乳液体系及其制备和应用 |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4528106A (en) * | 1983-11-14 | 1985-07-09 | Olin Corporation | Glucoside surfactants |
DE3417650A1 (de) * | 1984-05-12 | 1985-11-14 | Texaco Development Corp., White Plains, N.Y. | Verfahren zur gewinnung von erdoel aus untertaegigen lagerstaetten |
DE3422613A1 (de) * | 1984-06-19 | 1985-12-19 | Basf Ag, 6700 Ludwigshafen | Tensidmischung und deren verwendung zur tertiaeren oelfoerderung |
DE3442457A1 (de) * | 1984-11-22 | 1986-05-28 | Henkel KGaA, 4000 Düsseldorf | Polymerisationsemulgatoren |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3982807A (en) * | 1975-03-27 | 1976-09-28 | International Telephone And Telegraph Corporation | Zero force printed circuit board connector |
US4125156A (en) * | 1977-06-06 | 1978-11-14 | Phillips Petroleum Company | Aqueous surfactant systems for in situ multiphase microemulsion formation |
GB2095482B (en) * | 1978-05-31 | 1983-02-16 | Ferranti Ltd | Low insertion force electrical connector |
GB2022329B (en) * | 1978-05-31 | 1982-12-15 | Ferranti Ltd | Edge connectors for printed circuit boards |
US4286660A (en) * | 1979-03-23 | 1981-09-01 | Gesellschaft Fur Biotechnologische Forschung Gmbh | Process and installation for the flooding of petroleum deposits and oil shale |
US4258789A (en) * | 1979-08-31 | 1981-03-31 | Phillips Petroleum Company | Cosurfactant blends for oil recovery surfactant system |
US4265308A (en) * | 1979-08-31 | 1981-05-05 | Phillips Petroleum Company | Oil recovery method using unique salinity for oil recovery surfactant system |
US4705665A (en) * | 1985-04-26 | 1987-11-10 | A. E. Staley Manufacturing Company | Method for inhibiting oxidation of ferrous metals with alkyl glycosides and composition for cleaning ferrous metals |
US4780234A (en) * | 1986-05-06 | 1988-10-25 | Staley Continental, Inc. | Built liquid laundry detergent containing alkyl glycoside surfactant |
-
1987
- 1987-06-19 DE DE19873720330 patent/DE3720330A1/de active Granted
-
1988
- 1988-06-16 NO NO882676A patent/NO175688C/no unknown
- 1988-06-17 CA CA000569724A patent/CA1314703C/en not_active Expired - Fee Related
- 1988-06-17 GB GB8814429A patent/GB2206145B/en not_active Expired - Lifetime
-
1990
- 1990-03-26 US US07/498,496 patent/US4985154A/en not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4528106A (en) * | 1983-11-14 | 1985-07-09 | Olin Corporation | Glucoside surfactants |
DE3417650A1 (de) * | 1984-05-12 | 1985-11-14 | Texaco Development Corp., White Plains, N.Y. | Verfahren zur gewinnung von erdoel aus untertaegigen lagerstaetten |
DE3422613A1 (de) * | 1984-06-19 | 1985-12-19 | Basf Ag, 6700 Ludwigshafen | Tensidmischung und deren verwendung zur tertiaeren oelfoerderung |
DE3442457A1 (de) * | 1984-11-22 | 1986-05-28 | Henkel KGaA, 4000 Düsseldorf | Polymerisationsemulgatoren |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1992002594A1 (de) | 1990-08-03 | 1992-02-20 | Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien | Verwendung oberflächenaktiver alkylglycosidverbindungen in wasser- und öl-basierten bohrspülungen und anderen bohrlochbehandlungsmitteln |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NO882676D0 (no) | 1988-06-16 |
GB8814429D0 (en) | 1988-07-20 |
US4985154A (en) | 1991-01-15 |
NO882676L (no) | 1988-12-20 |
NO175688C (no) | 1994-11-16 |
CA1314703C (en) | 1993-03-23 |
NO175688B (no) | 1994-08-08 |
GB2206145B (en) | 1991-07-03 |
DE3720330C2 (de) | 1990-04-05 |
GB2206145A (en) | 1988-12-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3720330C2 (de) | ||
EP0058371B1 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Öl aus unterirdischen Lagerstätten durch Emulsionsfluten | |
DE2753091C2 (de) | Verfahren zur Sekundärgewinnung von Erdöl | |
DE3523355A1 (de) | Verfahren zur gewinnung von oel aus unterirdischem speichergestein | |
DE2447589A1 (de) | Erhoehung der wirksamkeit des wasserflutens bei der oelgewinnung | |
EP0047369B1 (de) | Verfahren zur Gewinnung von weitgehend emulsionsfreiem Öl aus einer unterirdischen Lagerstätte | |
EP0117970B1 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Öl aus Speichergestein | |
DE3048680A1 (de) | Verfahren zum verbessern der permeabilitaet von gesteinen in der geothermietechnik hoher energie | |
DE2413517A1 (de) | Oberflaechenaktive (surfactant-) zusammensetzung zur erdoelgewinnung | |
DE3531214A1 (de) | Verfahren zur injektivitaetserhoehung von einpressbohrungen bei der oelfoerderung mittels wasserfluten | |
DE1483772A1 (de) | Verfahren zur Gewinnung von OEl aus einer oelhaltigen unterirdischen Formation | |
EP0272405B1 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Erdöl aus einer unterirdischen Lagerstätte durch Tensidfluten | |
EP0058871B1 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Öl aus einer unterirdischen Lagerstätte | |
EP0088206B1 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Öl aus einer unterirdischen Lagerstätte | |
DE3542063A1 (de) | Verfahren zur verstaerkung der oelgewinnung aus einer oelfuehrenden formation unter einsatz von tensiden | |
DE3644385A1 (de) | Verfahren zur erhoehten gewinnung von erdoel aus einer unterirdischen lagerstaette durch tensidfluten | |
DE3211168C1 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Erdoel aus untertaegigen Lagerstaetten | |
EP0167873B1 (de) | Tensidmischung und deren Verwendung zur tertiären Ölförderung | |
EP0049818B1 (de) | Hochpolymerlösungen mit erhöhtem Fliesswiderstand und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE3303895A1 (de) | Verfahren zur verbesserung der injizierbarkeit von biopolymeren loesungen | |
DE3825585A1 (de) | Verfahren zur foerderung von erdoel durch wasserfluten unter mitverwendung nichtionischer, anionischer und kationischer grenzflaechenaktiver substanzen | |
DE3134530C2 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Öl aus einer unterirdischen Lagerstätte | |
EP0088205B1 (de) | Verfahren zur Gewinnung von weitgehend emulsionsfreiem Öl aus einer unterirdischen Lagerstätte | |
DE1483772C (de) | Verfahren zur Gewinnung von Öl aus einer ölhaltigen unterirdischen Formation | |
DE2809136C2 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Erdöl aus einer unterirdischen Lagerstätte unter Verwendung einer wäßrigen Polysaccharidlösung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |