DE3707493A1 - Ptc-bauelement - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Widerstands-
Bauelement, insbesondere ein Widerstandsbauelement
mit der speziellen Eigenschaft, daß bei zunehmender
Temperatur der elektrische Widerstand des Bauelements
innerhalb eines relativ engen Temperaturbereichs steil
ansteigt. Ein solches Bauelement nennt man auch PTC-
Bauelement oder Kaltleiter. Das Bauelement hat eine
typische PTC-Kennlinie (PTC=positive temperature
coefficient).
Stoffe mit PTC-Kennlinie lassen sich in verschiedensten
Geräten und für verschiedenste Zwecke einsetzen: in
einem Steuergerät, in welchem die Wärmeerzeugung beendet
wird, wenn eine Heizvorrichtung eine hohe Temperatur
erreicht; in einem PTC-Thermistor; in einem wärme
empfindlichen Sensor; und in einer Schutzvorrichtung, in
der, wenn in einer Schaltung z.B. aufgrund eines Kurz
schlusses ein übermäßig starker Strom fließt, der stark
zunehmende Strom eine Selbstaufheizung mit Entwicklung
Joule′scher Wärme bewirkt, wodurch der Widerstand zunimmt
und der Strom auf oder unter einen vorbestimmten Wert
beschränkt wird. Wenn bei einer solchen Vorrichtung der
Kurzschluß beseitigt ist, nimmt die Schaltung selbsttätig
ihren Betrieb wieder auf. Als Stoffe mit PTC-Kennlinie
wurden unterschiedlichste Materilien entwickelt, z.B.
ein keramischer Stoff mit BaTiO3, in den einwertiges oder
dreiwertiges Metalloxid eingebracht ist, sowie ein Polymer-
Material mit einem Polymer wie z.B. Polyethylen, in welchem
ein elektrisch leitendes Material, z.B. Ruß, dispergiert
ist.
Wie Fig. 3 zeigt, umfaßt ein PTC-Bauelement im allge
meinen ein PTC-Eigenschaften aufweisendes Material 2,
bestehend aus einem Polymer mit darin dispergiertem
elektrisch leitendem Material (also eine PTC-Zusammen
setzung), metallische Elektrodenplatten 3 a und 3 b,
zwischen denen die PTC-Zusammensetzung sandwichartig
eingeschlossen ist, und Leiterplatten 4 a und 4 b, die
an die Elektrodenplatten 3 a und 3 b angeschlossen sind.
Jede Elektrodenplatte ist über die zugehörige Leiter
platte an ein anderes Bauelement, eine Maschine, einen
Netzanschluß od.dgl. angeschlossen.
Das PTC-Bauelement erhält man dadurch, daß man zunächst
eine PTC-Zusammensetzung herstellt, diese PTC-Zusammen
setzung zu einer Schicht formt, ein Laminat bildet,
indem man auf die obere und die untere Oberfläche der
Schicht durch Warmpressen metallische Folien-Elektroden
aufbringt, das Laminat in der gewünschten Größe zu
schneidet und auf der Oberfläche jeder der Elektroden
durch Löten, Schweißen od.dgl. eine Leiterplatte an
bringt. Das Verbinden der PTC-Zusammensetzung mit den
Elektrodenplatten geschieht durch Warmpressen der PTC-
Zusammensetzung an die Elektrodenplatten bei einer
Temperatur in der Nähe des Schmelzpunkts der PTC-Zu
sammensetzung.
Man ist bestrebt, daß das PTC-Bauelement bei Zimmertempe
ratur einen möglichst niedrigen Widerstandswert (einen
Zimmertemperatur-Widerstand) und bei einer hohen Tempe
ratur einen möglichst hohen Widerstandswert (Spitzen
widerstand) aufweist. Der Zimmertemperatur-Widerstand
hängt in erster Linie von dem Typ der PTC-Zusammensetzung
und der Haftung zwischen der PTC-Zusammensetzung und
der Oberfläche jeder der Elektroden ab. Um den Zimmer
temperaturwiderstand herabzusetzen, kann man die Menge
der elektrisch leitenden Partikel, die in die PTC-
Zusammensetzung eingebracht werden, erhöhen. In diesem
Fall jedoch nimmt der Spitzenwiderstand ab, so daß es
nicht möglich ist, ein großes Verhältnis von Spitzen
widerstand zu Zimmertemperaturwiderstand zu erreichen.
Um die Haftung zwischen der PTC-Zusammensetzung und
der Oberfläche jeder der Elektroden zu verbessern, wurde
ein Verfahren zum Herabsetzen des Kontaktwiderstands
zwischen der PTC-Zusammensetzung und jeder der Elektroden
vorgeschlagen (US-PSen 42 38 812 und 44 26 339).
Indem man die Leiterplatten mit den Elektroden des PTC-
Bauelements durch Löten, Schweißen od.dgl. elektrisch
verbindet, wird die mit den Elektrodenplatten in Be
rührung stehende PTC-Zusammensetzung erhitzt, und ein
Teil der PTC-Zusammensetzung wird durch die Hitze pyro
lisiert, wobei sich zersetzte Gase entwickeln. Weiter
hin wird ein Teil der PTC-Zusammensetzung verdampft,
wobei Dämpfe austreten. Mithin wird das Haftvermögen
zwischen der PTC-Zusammensetzung und den Elektroden beein
trächtigt, was Ursache ist für eine Zunahme des Kontakt
widerstands zwischen der PTC-Zusammensetzung und den
Elektroden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein PTC-Bauelement
mit relativ niedrigem Zimmertemperaturwiderstand zu
schaffen, während gleichzeitig ein hoher Spitzenwiderstand
beibehalten wird. Außerdem soll ein Verfahren zum Her
stellen eines qualitativ hochstehenden PTC-Bauelements mit
geringem Zimmertemperaturwiderstand geschaffen werden,
bei welchem die durch Hitze hervorgerufene Beschädigung
beim Schweißvorgang der Elektrodenplatten und der Lei
terplatten des PTC-Bauelements vermieden und dadurch
der Kontaktwiderstand herabgesetzt wird.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Anspruch 1 bzw. im
Anspruch 2 angegeben.
Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich durch be
sondere Wirtschaftlichkeit aus, da das auf elektro
mechanischem Wege erfolgende Verbinden von Leiterplatten
und Elektrodenplatten in sehr einfacher Weise bei ge
ringen Kosten erfolgt.
Die Erfindung schafft ein PTC-Bauelement mit mindestens
zwei Elektrodenplatten, einer sandwichartig zwischen den
Elektrodenplatten angeordneten PTC-Zusammensetzung, die
elektrisch mit den Elektrodenplatten verbunden ist, und
jeweils einer mit der Oberfläche jeder Elektrodenplatte
verbundenen Leiterplatte. Mindestens eine Elektrodenplatte
sowie die dazugehörige Leiterplatte werden von einem Loch
durchsetzt.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Herstellen eines
PTC-Bauelements wird auf die Oberfläche jeder Elektroden
platte eines aus einer PTC-Zusammensetzung und mindestens
zwei die PTC-Zusammensetzung sandwichartig umschließenden
Elektrodenplatten bestehenden Laminats eine Leiterplatte
aufgelegt, und die Elektrodenplatte und die aufgelegte
Leiterplatte werden durch Punktschweißung miteinander
verbunden. Während oder vor dem Punktschweißen wird min
destens ein Durchgangsloch, welches die Elektrodenplatte
in der Mitte einer Schweißung durchsetzt, gebildet.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Er
findung werden eine Elektrodenplatte und eine Leiter
platte durch Punktschweißung unter solchen Bedingungen
miteinander verbunden, daß zwei Elektroden für die Punkt
schweißung, eine positive und eine negative Elektrode,
in der gleichen Richtung in Berührung mit der Oberfläche
jeder Leiterplatte eines PTC-Bauelements gebracht werden,
wobei die Kontaktfläche der zwei Elektroden für die Punkt
schweißung zwischen 0,025 und 4,0 mm2 und der Abstand der
zwei Elektroden für die Punktschweißung zwischen 0,01 und
1,0 mm liegt.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines PTC-Bauelements
zur Veranschaulichung des erfindungsgemäßen
Herstellungsverfahrens,
Fig. 2 eine teilweise vergrößerte Schnittansicht
eines PTC-Bauelements nach der Punktschweißung
gemäß der Erfindung, und
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines PTC-Bau
elements.
Ein erfindungsgemäßes PTC-Bauelement umfaßt mindestens zwei
Elektroden, eine zwischen den Elektroden befindliche PTC-
Zusammensetzung sowie Leiter, die an den Elektroden festge
legt sind. Beispiele für solche PTC-Zusammensetzungen sind
BaTiO3 mit einem darin befindlichen einwertigen oder
dreiwertigen Metalloxid, sowie ein Gemisch eines Polymers
und elektrisch leitender Partikel.
Beispiele für Polymere, die im Rahmen der Erfindung ein
gesetzt werden können, sind: Polyethvlen, Polyethylenoxid,
Polybutadien, Polyethylenacrylate, Ethylen-Acrylsäureethylesther-
Copolymere, Ethylen-Acrylsäure-Copolymere, Polyester,
Polyamide, Polyäther, Polycaprolactam, fluorierte Ethylen-
Propylen-Copolymere, chloriertes Polyethylen, sulfochlo
riertes Polyethylen, Ethylvinylacetat-Copolymere, Poly
propylen, Polystyrol, Styrol-Acrylnitril-Copolymere,
Polyvinylchlorid, Polycarbonate, Polyacetale, Polyalkylen
oxide, Polyphenylenoxid, Polysulfone, Fluorkunststoffe und
Mischpolymere aus mindestens zwei der oben angegebenen
Polymere. Im Rahmen der Erfindung können der Typ der Poly
mere und die Zusammensetzungsverhältnisse abhängig von
der gewünschten Funktionsweise, dem Anwendungsfall u.dgl.
variiert werden.
Beispiele für im Rahmen der Erfindung einsetzbare elektrisch
leitende Partikel, die in dem Polymer dispergiert sind,
sind Partikel aus elektrisch leitenden Stoffen wie Ruß,
Graphit, Zinn, Silber, Gold und Kupfer.
Beim Herstellen der PTC-Zusammensetzung können zusätzlich
zu dem Polymer und den elektrisch leitenden Partikeln wahl
weise verschiedene Additive eingesetzt werden. Solche
Additive sind feuerhemmende Mittel, wie z.B. antimonhaltige
Verbindungen, phosphorhaltige Verbindungen, chlorierte
Verbindungen und bromierte Verbindungen, Antioxidiermittel
und Stabilisatoren.
Die erfindungsgemäße PTC-Zusammensetzung wird hergestellt,
indem ihre Rohstoffe, nämlich das Polymer, die elektrisch
leitenden Partikel und weitere Additive in vorbestimmten
Verhältnissen gemischt und geknetet werden.
Das erfindungsgemäße PTC-Bauelement umfaßt die oben näher
beschriebene PTC-Zusammensetzung und mindestens zwei
Elektroden, die mit der Zusammensetzung in Kontakt stehen.
Stoffe für die Elektroden, die im Rahmen der Erfindung
eingesetzt werden können, sind Metalle, wie sie für her
kömmliche Elektroden üblich sind, z.B. Elektroden-Materialien
wie Nickel, Kobalt, Aluminium, Chrom, Zinn, Kupfer, Silber,
Eisen (einschließlich Eisenlegierungen wie rostfreier Stahl),
Zink, Gold, Blei und Platin. Form und Größe der Elektroden
lassen sich nach Wunsch variieren, abhängig vom Verwen
dungszweck des PTC-Bauelements und anderen Parametern. Er
findungsgemäß kann die Oberfläche der metallischen Elektrode
durch elektrolytisches Abscheiden od.dgl. behandelt werden,
um eine rauhe Oberfläche mit einer Anzahl feiner Vorsprünge
auf der Oberfläche zu schaffen. Solche Vorsprünge werden
an mindestens einer Oberfläche der Elektrode vorgesehen,
nämlich an derjenigen, die in Berührung mit der PTC-Zusammen
setzung kommt.
Im folgenden wird eine Ausführungsform eines Verfahrens zum
Herstellen eines PTC-Bauelements beschrieben.
Das PTC-Bauelement läßt sich herstellen, indem man das Zu
sammensetzungs-Material beispielsweise zu einem Film verar
beitet, auf die Oberseite und die Unterseite des Films
durch Warmpressen metallische Elektroden aufbringt, um ein
Laminat zu erhalten, dieses Laminat nach Größe zuschneidet
und an jeder der Elektroden durch Punktschweißung einen Leiter
befestigt.
Das Verbinden der Elektrode mit dem zugehörigen Leiter
erfolgt erfindungsgemäß durch Punktschweißung. Während
der Punktschweißung kann in der Mitte einer Schweiß
stelle mindestens ein Loch geschaffen werden, welches die
Elektrodenplatte und die Leiterplatte durchsetzt. Alter
nativ bildet man vorab mindestens ein Loch in der Elektro
denplatte und der Leiterplatte aus, um anschließend die
Punktschweißung in der Umgebung des Lochs durchzuführen.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnung soll eine Ausführungs
form des Punktschweißverfahrens nach der Erfindung er
läutert werden.
Wie Fig. 1 zeigt, überlagert jeweils eine Leiterplatte 4 a
und 4 b für einen Anschluß an eine externe Schaltung od.dgl.
die Außenfläche jeweils einer Elektrodenplatte eines
Laminats, welches aus einer PTC-Zusammensetzung 2 und
Elektrodenplatten 3 a und 3 b besteht, welche die PTC-Zusammen
setzung sandwichartig zwischen sich einschließen. Zwei
Elektroden, nämlich eine positive Elektrode 5 und eine
negative Elektrode 6 für die Punktschweißung werden an
schließend in Berührung mit der Oberfläche der Leiter
platte 4 a gebracht, vorzugsweise in gleicher Richtung. Da
durch läßt sich ein Strompfad für die Punktschweißung auf
einen gewissen Abschnitt konzentrieren, um ein Loch zu
erzeugen. Aus diesem Grund wird die Fläche, an der die
positive und die negative Elektrode für die Punktschweißung
in Kontakt mit der Oberfläche der Leiterplatte 4 a ge
bracht werden, auf einen Wert von 0,0025 bis zu 4,0 mm2
eingestellt, vorzugsweise auf einen Wert zwischen 0,01 und
0,7 mm2. Der Abstand l zwischen der positiven und der
negativen Elektrode für die Punktschweißung wird eben
falls auf einen Wert von 0,01 mm bis 1,0 mm einge
stellt, vorzugsweise auf einen Wert von mehr als 0,3 mm.
Die Ausgangsleistung für die Punktschweißung wird bei
spielsweise auf einen Wert von 1,5 bis 50 Ws eingestellt.
Wie Fig. 2 zeigt, wird ein Durchgangsloch 7, welches die
Elektrodenplatte 3 a und die Leiterplatte 4 a in der Mitte
einer Schweißstelle durchdringt, durch die oben beschrie
bene Punktschweißung erzeugt. Bei dieser Ausführungsform
wird an der Innenwand des Lochs 7 ein durch die Schweißung
entstandenes Schmelzmaterial erzeugt.
Die Erfindung ist nicht auf das oben beschriebene Aus
führungsbeispiel beschränkt. In einer abgewandelten Aus
führungsform kann eine Vielzahl von Löchern gebildet
werden.
Im Rahmen der Erfindung läßt sich wahlweise eine Kunst
harzschicht auf der Oberfläche des PTC-Bauelements aus
bilden. Beispiele für in Frage kommende Harze für die
Schicht sind Epoxyharze, Phenolharze, Polyethylen, Poly
propylen, Polystyrol, Polyvinylchlorid, Polyvinylacetat,
Polyvinylalkohol, Acrylharze, Fluorkunststoffe, Polyamid
harze, Polycarbonatharze, Polyacetalharze, Polyalkylen
oxide, gesättigte Polyesterharze, Polyphenylenoxid, Poly
sulfone, Poly-Paraxylol, Polyimide, Polyamid-Imide, Polyester
imide, Polybenzimidazol, Polyphenylensulfide, Silikonharze,
Harnstoff-Formaldethyd-Kunstharze, Melaminharze, Furanharze,
Alkydharze, ungesättigte Polyesterharze, Diallylphtalat
harze, Polyurethanharze, Mischpolymere aus diesen Stoffen
sowie modifizierte Harze, wobei die genannten Harze modifi
ziert werden durch die Reaktion des Harzes mit einem
chemischen Reaktionsmittel, durch Vernetzung mittels
Strahlung, durch Copolymerisation od.dgl. Von den
genannten Harzen sind Epoxyharze sowie Phenolharze be
vorzugte Stoffe. Verschiedene Additive wie Weichmacher,
Härter, Vernetzungsmittel, Antioxidiermittel, Füll
stoffe, Antistatik-Mittel und feuerhemmende Mittel können
in die Harze eingebracht werden. Die im Rahmen der Er
findung verwendeten Harze besitzen zumindest elektrische
Isolierfähigkeit und haben Haftungsvermögen bezüglich
der Oberfläche des PTC-Bauelements. Hinsichtlich der
Harz-Beschichtungsverfahren sind keine Einschränkungen
gegeben, das Beschichten kann durch Sprühen, Auftragen,
Tauchen od.dgl. geschehen. Nach dem Beschichten mit dem
Kunstharz kann z.B. durch chemische Behandlung, durch
Erwärmung oder durch Bestrahlung das Harz ausgehärtet
werden. Das Aushärt-Verfahren läßt sich abhängig vom
Typ des Harzes variieren.
Im folgenden werden spezielle Beispiele für die Erfindung
näher erläutert. Die Beispiele haben keinerlei be
schränkenden Charakter. Sämtliche Prozentangaben sind,
wenn nicht anders angegeben, als Gewichtsprozent-Angaben
zu verstehen.
Es wurde eine PTC-Zusammensetzung mit folgenden Kompo
nenten hergestellt:
Komponente
Polymer:
hochdichtes Polyethylen
(Handelsbezeichnung Niporan Hard
5100 von der Firma Tokyo Soda Co.)60% Elektrisch leitende Partikel:
Ruß (Handelsbezeichnung STERLING V
von der Firma Cabot Co.)38% Additiv:
Antioxidiermittel (Irganox 1010) 2%
hochdichtes Polyethylen
(Handelsbezeichnung Niporan Hard
5100 von der Firma Tokyo Soda Co.)60% Elektrisch leitende Partikel:
Ruß (Handelsbezeichnung STERLING V
von der Firma Cabot Co.)38% Additiv:
Antioxidiermittel (Irganox 1010) 2%
Diese Zusammensetzung wurde mit einer Doppelwalzenmühle
geknetet und mit Hilfe einer Extrudiermaschine (alterna
tiv mit einer Walzmaschine) zu einem Film mit einer
Dicke von 300 µm verarbeitet. Auf die Oberseite und die
Unterseite des Films wurden Nickelfolien-Elektroden mit
einer Dicke von 60 µm durch Warmpressen aufgebracht, um
ein Laminat zu bilden. Die Oberfläche der Elektroden
wurde aufgerauht. Das Laminat wurde nach Größe zuge
schnitten (Stück von 10×10×0,25 mm).
Auf die Oberfläche jeder Elektrodenplatte des Laminats
wurde eine Leiterplatte aufgelegt. Wie in Fig. 1 gezeigt,
wurden zwei keilförmige Punktschweiß-Elektroden in der
selben Richtung in Berührung mit der Oberfläche der
Leiterplatten gebracht. Der Abstand zwischen den keil
förmigen Elektroden betrug 0,3 mm, die gesamte Kontakt
fläche betrug 0,5 mm2 und die Schweißleistung betrug 5 Ws.
Nach dem Schweißen zeigte sich, daß ein 0,25×0,6 mm
großes Loch entstanden war. Der elektrische Widerstand
dieses PTC-Bauelements wurde bei Zimmertemperatur nach
und vor dem Schweißen gemessen, und es zeigte sich,
daß nach dem Schweißen praktisch keine Zunahme des
Kontaktwiderstands zu verzeichnen war.
Claims (5)
1. PTC-Bauelement, mit mindestens zwei Elektroden
platten (3 a, 3 b), einer zwischen den Elektrodenplatten
befindlichen und an die Elektrodenplatten elektrisch
angeschlossenen PTC-Zusammensetzung (2) und je einer mit
einer Elektrodenplatte (3 a, 3 b) verbundenen Leiterplatte
(4 a, 4 b),
dadurch gekennzeichnet, daß das PTC-Bauele
ment mindestens ein Loch (7) aufweist, welches eine Elektro
denplatte (3 a, 3 b) und die entsprechende Leiterplatte
(4 a, 4 b) durchsetzt.
2. Verfahren zum Herstellen eines PTC-Bauelements,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
Herstellen eines Laminats aus einer PTC-Zusammensetzung und mindestens zwei Elektrodenplatten, zwischen denen die PTC-Zusammensetzung eingeschlossen ist,
Überlagern der Oberfläche jeder der Elektrodenplatten des Laminats mit einer Leiterplatte, die elektrisch an die Elektrode anzuschließen ist,
Verbinden der Elektrodenplatte und der Leiterplatte durch Punktschweißen, und
Bilden - während oder vor dem Punktschweißen - mindestens eines Lochs, welches die Elektrodenplatte und die Leiter platte an einer Schweißstelle durchsetzt.
Herstellen eines Laminats aus einer PTC-Zusammensetzung und mindestens zwei Elektrodenplatten, zwischen denen die PTC-Zusammensetzung eingeschlossen ist,
Überlagern der Oberfläche jeder der Elektrodenplatten des Laminats mit einer Leiterplatte, die elektrisch an die Elektrode anzuschließen ist,
Verbinden der Elektrodenplatte und der Leiterplatte durch Punktschweißen, und
Bilden - während oder vor dem Punktschweißen - mindestens eines Lochs, welches die Elektrodenplatte und die Leiter platte an einer Schweißstelle durchsetzt.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß mit der Ober
fläche der Leiterplatte eine positive und eine negative
Elektrode für die Punktschweißung in derselben Richtung
in Berührung gebracht werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakt
fläche der positiven und der negativen Elektrode für
die Punktschweißung 0,0025 bis 4,0 mm2 beträgt.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand
der positiven und der negativen Elektrode für die Punkt
schweißung 0,01 bis 1,0 mm beträgt.
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ID=13526519
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DE3707493A Expired - Fee Related DE3707493C2 (de) | 1986-03-31 | 1987-03-09 | PTC-Bauelement |
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