DE3690224C2 - Gefäßplastische Koronar-Ballon-Sonde - Google Patents
Gefäßplastische Koronar-Ballon-SondeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine gefäßplastische Koronar-
Ballon-Sonde gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf neue und
verbesserte Katheter und Systeme zum Durchführen ballon
gefäßplastischer Vorgänge an stenösen Blutgefäßen.
Ballon-gefäßplastische Vorgänge wurden in den letzten Jahren
mit zunehmendem Erfolg bei der Behandlung von
strömungsbehinderten Arterien eingesetzt, wie Koronar-
Arterien. Dieser Vorgang beinhaltet das Vorschieben eines
Katheters mit einem Spezialballon an seinem distalen Ende an
die Stelle der Stenose. Der Ballonabschnitt des Katheters
wird in seinem abgeblasenen Zustand bzw. abgelassenen Zustand
in der Stenose angeordnet und dann unter hohem Druck
aufgeblasen, um das biologische Material, wie Plaque, das die
Stenose bildet, radial und nach außen zusammenzudrücken. Ein
Ballondilatationssystem dieser Art ist in der US-PS 4 195 637
dargestellt. In solchen Situationen, in denen die
Ballongefäßplastik eingesetzt wird, kann das größere Risiko
einer komplexen und teueren Bypass-Operation erfolgreich
vermieden werden.
Nicht alle arteriellen Stenosen sind durch die
Ballongefäßplastik behandelbar. Unter den Typen der
Vaskularhemmnisse, die nicht innerhalb der gefäßplastischen
Technologie behandelbar sind, sind solche, bei denen die
Passage durch die Stenose so schmal ist, daß der Ballon-
gefäßplastische Katheter nicht in die Stenose eingesetzt
werden kann, sogar wenn der Ballon sich in seinem
kollabierten, nicht aufgeblasenen Zustand befindet. Wenn so
die Öffnung der Stenose nur ausreichte, die Passage eines
Drahtes zu erlauben, nicht jedoch die Passage eines nicht
aufgeblasenen gefäßplastischen Ballons, so konnte dieser
Vorgang nicht durchgeführt werden. Bis zur Erfindung
disqualifizierten solche Gegebenheiten den Patienten
hinsichtlich der Entgegennahme der potentiellen Vorteile der
gefäßplastischen Technik. Stattdessen erforderten solche
Bedingungen die Bypass-Chirurgie.
Schwierigkeiten bestanden in der gefäßplastischen Technik
auch im Vorschieben und Anordnen des
Dilatationsballonkatheters in einem Zweig des Arterienbaumes,
um diesen in die zu behandelnde Stenose vorzuverlegen.
Schwierigkeiten ergaben sich oft beim Führen des Katheters
zum Zweig.
Aus der US-PS 4 385 635 ist ein angiographischer Katheter
bekannt, der dem einzigen Zweck dient, eine radiopaque
Aufweitflüssigkeit in einen Körperhohlraum einzubringen, um
diesen mit einem relativ hohen Druck derart aufzuweiten, daß
eine Röntgenstrahluntersuchung durchgeführt werden kann.
Dabei hat die flexiblere Spitze mit einer Länge im Bereich
zwischen 1 mm und 7 mm den einzigen Sinn, Verletzungen beim
Einführen des Katheters zu vermeiden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher im Vorsehen eines
Dilatationskathetersystems mit einer Mikrodilatationssonde,
die die Behandlung sehr schmaler Stenosen mit der Ballon-
gefäßplastischen Technik erlaubt, und zwar auf eine Weise,
bei der der Katheter genau geführt werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst.
Die Sonde ist so aufgebaut und angeordnet, daß sie durch das
Vaskularsystem des Patienten vorgeschoben und von seinem
proximalen Ende so gesteuert und manipuliert werden kann, daß
sie selektiv an Gabelungen des Vaskularsystems gesteuert
werden kann. Die Steuerungsfähigkeit in Verbindung mit dem
sehr kleinen Durchmesser der Sonde ermöglicht die Verwendung
derselben als Führungsdraht, über die der gefäßplastische
Ballonkatheter vorgeschoben werden kann. Bei der vorliegenden
Erfindung dient die Gestaltung des proximalen und des
distalen Teils dazu, die Sonde durch Drehen und Abbiegen der
Spitze durch das komplizierte Gefäßsystem bis in das
Koronarsystem des Herzens vorzuschieben, wobei der proximale
Abschnitt ermöglichen soll, daß er sich entlang dem
Aortenbogen krümmen kann und trotzdem eine Steuerung der
Spitze so möglich ist, daß sie aus dem Aortenbogen in das
Koronarsystem eindringen kann. Es geht also nicht so sehr um
die Vermeidung von Verletzungen, sondern um das Ermöglichen
einer besonderen Steuerung der Sonde durch das Gefäß- und
insbesondere das Koronarsystem.
Der Mikrodilatationsballon gemäß dem Anspruch 2 ist sehr
dünn. Der Durchmesser des kollabierten, gefalteten
Ballonabschnittes der Sonde ist klein genug, um durch den
Haupthohlraum des gefäßplastischen Katheters zu passen. In
seinem aufgeblasenen Zustand bildet der
Mikrodilatationsballon einen Außendurchmesser, welcher
geringfügig größer ist als der Durchmesser des kollabierten
Ballonabschnittes des gefäßplastischen Katheters. Zusätzlich
sind die Außendurchmesserdimensionen der Sonde und der
Innendurchmesser des Haupthohlraumes des gefäßplastischen
Katheters so ausgebildet, daß sie einen Freiraum bilden, um
eine kontinuierliche Strömungsmittelpassage und eine
Strömungsmittelverbindung vom proximalen zum distalen Ende
von kombinierter Sonde und Katheter vorzusehen, und zwar ohne
das Erfordernis einer Entfernung der Sonde.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Darstellung eines Ballon-Dilatationskatheters
und eine Mikrodilatationssonde, die durch den
Katheter verläuft, und die Darstellung des
Sondenballons und des Dilatationsballons jeweils in
der aufgeblasenen und der abgeblasenen Gestalt,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Ballonkatheter und die
Ballonsonde entlang der Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 eine Längs-Teilansicht der Mikrodilatationssonde,
Fig. 4 eine Längs-Teilansicht, teilweise weggebrochen
dargestellt und teilweise im Schnitt des
Dilatationskatheters,
Fig. 4A bis 4C Schnittansichten des Dilatationskatheters
entlang der Linien 4A-4A, 4B-4B und 4C-4C der
Fig. 4,
Fig. 4C-1 eine Schnittansicht des Dilatationskatheters
entlang der Linie 4C-4C der Fig. 4, jedoch mit der
Anordnung der Sonde im Katheter, und die Darstellung
der Gestalt der Hülsenverlängerung im aufgeblasenen
Zustand,
Fig. 4C-2 eine der Fig. 4C-1 ähnliche Ansicht, jedoch mit
einer evakuierten, kollabierten Gestalt der
Hülsenverlängerung,
Fig. 5 eine vergrößerte Schnittansicht eines Teils der
Mikrodilatationssonde, die den Übergangsbereich vom
proximalen Segment zum distalen Segment umfaßt,
Fig. 5A eine Schnittansicht des Übergangsrohres, betrachtet
entlang der Linie 5A-5A der Fig. 5,
Fig. 6 eine vergrößerte Schnittansicht des
Ballonabschnittes und des distalen Segments der
Mikrodilatationssonde,
Fig. 6A eine Schnittansicht des Sondenballons, betrachtet
entlang den Linien 6A-6A in Fig. 6,
Fig. 6A-1 eine Darstellung des Sondenballons der Fig. 6A
in der evakuierten, kollabierten Gestalt,
Fig. 6A-2 und 6A-3 Darstellungen des kollabierten
Sondenballons, wobei deren Flügel um den Stützdraht
in eine S-Gestalt bzw. eine C-Gestalt gewickelt
sind,
Fig. 6B eine Schnittansicht der Hülsenverlängerung der
Sonde, wenn die Sonde im aufgeblasenen Zustand sich
befindet,
Fig. 6B-1 eine Darstellung der Hülse der Fig. 6B in der
evakuierten und kollabierten Gestalt,
Fig. 7 eine vergrößerte Schnittansicht der Verbindung des
Ballons und der Hülsenverlängerung des Ballons,
Fig. 8 eine schematische Darstellung eines Aortenbogens
und der Lage eines Führungskatheters und des
Dilatationskatheters in dem Aortenbogen, bereit für
die Durchführung eines gefäßplastischen Vorgangs,
Fig. 9 eine schematische Darstellung einer stenösen
Arterie mit einem Dilatationskatheter und einem
Führungsdraht in der Arterie und die Darstellung
einer Situation, in der der Dilatationskatheter die
Stenose nicht passieren kann,
Fig. 10 eine schematische Darstellung der
Mikrodilatationssonde, welche in die Stenose der
Fig. 9 vorgeschoben worden ist, bereit zur
Durchführung einer einstweiligen Teildilatation,
Fig. 11 eine schematische Darstellung des
Mikrodilatationssondenballons im in der Stenose
aufgeblasenen Zustand,
Fig. 12 eine schematische Darstellung des
Dilatationskatheters, der über die
Mikrodilatationssonde vorgeschoben ist, um den
Dilatationsballon innerhalb der teilvergrößerten
Stenose anzuordnen und
Fig. 13 eine schematische Darstellung des im aufgeblasenen
Ballon angeordneten Dilatationskatheters.
Fig. 1 zeigt einen Ballondilatationskatheter 10 zusammen
mit einer Mikrodilatationssonde 12, die durch den Katheter
verläuft und distal aus diesem vorsteht. Der
Dilatationskatheter 10 ist, wenn er für die Verwendung in
einer engen Arterie, wie einer Koronararterie, bestimmt
ist, schlank und hat beispielsweise einen Außendurchmesser
von ungefähr 1,27 mm (0,050 inch). Entsprechend der
Darstellung in Fig. 2 und 4A bis 4C hat der
Dilatationskatheter 10 einen Hauptkörper 14, durch den
zwei Hohlräume ausgebildet sind, die einen Haupthohlraum
16 und einen Ballonaufblashohlraum 18 umfassen. Der
Dilatationskatheter ist vorzugsweise aus Kunststoff
extrudiert und kann mit einem Innensteg 15 versehen sein,
der eine Unterteilung vornimmt und die Hohlräume 16, 18
bildet. Bei der darstellten Ausführungsform haben beide
Hohlräume 16, 18 im wesentlichen einen D-förmigen
Querschnitt. Der Ballonaufblashohlraum 18 steht mit dem
Inneren eines Dilatationsballons 20 in Verbindung, der am
distalen Ende des Katheters 10 angebracht ist. Der
Haupthohlraum 16 verläuft vollständig entlang der Länge
des Hauptkörpers 14 des Katheters vom proximalen Ende des
Katheters zur distalen Spitze, wo dieser in einer
Auslaßöffnung 22 mündet. Das proximale Ende des
Dilatationskatheters ist mit einem Y-Beschlag 24 versehen,
durch den eine Verbindung mit dem Haupt- und dem
Aufblashohlraum 16, 18 besteht. Für diesen Zweck zweigen
getrennte Rohre 17, 19 nahe beieinander vom Beschlag 24
ab. Die Rohre 17, 19 stehen jeweils mit dem Haupthohlraum
16 und dem Aufblashohlraum 18 in Verbindung. Beschläge 21,
23 sind an den proximalen Enden der Rohre 17, 19
vorgesehen, um mit Spritzen, Druckmeßvorrichtungen und
dergleichen verbunden zu werden.
Entsprechend einem Dimensionsbeispiel kann bei einem
Dilatationskatheter mit einem Außendurchmesser im Bereich
von 1,27 mm (0,050 inch) der Haupthohlraum an seiner
schmalsten Querschnittsdimension eine Breite im Bereich
von 0,56 mm (0,022 inch) haben. Der Aufblashohlraum 18 ist
von noch kleinerer Querschnittsgröße, wie dies noch
beschrieben wird.
Beim Durchführen eines gefäßplastischen Vorgangs wird der
Dilatationskatheter durch das Arteriensystem des Patienten
vorgeschoben, um den Dilatationsballon in einem engen
Hohlraum des arteriellen Verschlusses anzuordnen. Der
Dilatationsballon 20 wird dann mit einem wesentlichen
Druck aufgeblasen, um den Durchmesser des Hohlraumes zu
vergrößern und eine radiale Kompression des Plaque nach
außen zu verursachen, welche den Verschluß verursacht. Der
Dilatationskatheter 10 kann zum arteriellen Ort
vorgeschoben werden, welcher durch den Führungskatheter zu
behandeln ist. Ein Führungsdraht kann ebenso verwendet
werden, um den Katheter vorzubewegen und zu führen. Der
Führungsdraht ist vom Haupthohlraum 16 des Katheters 10
aufnehmbar und verläuft über das distale Ende des
Katheters 10. Die Verwendung eines Führungsdrahtes
ermöglicht ein Vorschieben des Dilatationskatheters über
den Führungsdraht zu engeren, mehr distalen Abschnitten
des Arterienbaumes, die mit der Verwendung eines
Führungskatheters alleine nicht erreicht werden könnten.
Die Schwierigkeiten, die bei der Gefäßplastik auftreten
können, bestehen darin, daß, obwohl der
Dilatationskatheter zu der Stelle der Stenose vorgeschoben
werden kann, der Passageweg durch die Stenose zu klein
ist, um den kollabierten Ballonabschnitt des
Dilatationskatheters 10 in die Stenose einzusetzen. Obwohl
der Passageweg durch die Stenose groß genug gemacht werden
kann, um einen Führungsdraht hindurchzuführen, könnte der
Dilatationskatheter nicht positioniert werden, um die
Gefäßplastik durchzuführen. Unter diesen Umständen mußte
sich der Patient typischerweise einer unmittelbaren und
ausgiebigen Operation unterziehen, wie beispielsweise
einer Koronar-Bypass-Operation. Die vorliegende Erfindung
sieht ein System und eine Technik vor, durch die solch
eine Gefäßplastik unter solchen Umständen durchgeführt
werden kann, wodurch die Notwendigkeit einer
Bypass-Operation vermieden wird.
Entsprechend der Darstellung in Fig. 1 ist die
Mikrodilatationssonde 12 von sehr schlanker Konstruktion
und kann durch den Haupthohlraum 16 des
Dilatationskatheters 10 geführt werden, so daß das distale
Ende der Sonde 12 durch die Auslaßöffnung 22 und distal
über den Dilatationskatheter 10 ragen kann. Die Sonde ist
in Fig. 2 in strichpunktierten Linien dargestellt, um
deren relative Größe und Form hinsichtlich des
Haupthohlraumes 16 zu zeigen. Wenn die Sonde mit einem
kreisförmigen Querschnitt in dem Haupthohlraum 16
angeordnet ist, so sind wesentliche Leerstellen durch den
Haupthohlraum 16 vorgesehen, und zwar auf
entgegengesetzten Seiten der Sonde, durch die ein
Strömungsmittel zum Patienten geführt und durch die
Blutdruckmessungen durchgeführt werden können. Wie in
weiterer Einzelheit beschrieben wird, können die
zugeführten Strömungsmittel und die Druckmessungen
durchgeführt werden, ohne die Sonde 12 insgesamt zu
entfernen, wodurch es möglich ist, die Gefäßplastik
schnell durchzuführen. Rein beispielsweise liegt der
Querschnitt unter Bezugnahme auf den Außendurchmesser der
Sonde 12 vorzugsweise im Bereich von nicht mehr als 50
oder 60% des Querschnittsbereiches des Haupthohlraumes 16.
Die Mikrodilatationssonde 12 weist einen Ballon 26 auf,
der, wenn er kollabiert ist, eine Gestalt hat, die einen
ausreichend kleinen Querschnitt hat, so daß sie durch den
Haupthohlraum 16 des Dilatationskatheters vorgeschoben
werden kann. Der Durchmesser des Sondenballons 26, wenn
dieser vollständig aufgeblasen ist, ist gerade ein wenig
größer als der Außendurchmesser des Dilatationskatheters
10, wenn der Katheterballon 20 abgeblasen ist. In dieser
kollabierten Gestalt bilden der Sondenballon 26 sowie die
verbleibenden Abschnitte der Sonde 12 einen
Außendurchmesser entsprechend dem des Führungsdrahtes. Wie
noch weiter im einzelnen beschrieben wird, kann, wenn der
Dilatationskatheter 10 nicht in den Hohlraum der Stenose
vorgeschoben werden kann, die Mikrodilatationssonde 12
durch den Haupthohlraum 16 des Dilatationskatheters 10
geführt werden, um den kollabierten Sondenballon 26
innerhalb der Stenose anzuordnen. Der Sondenballon 26 wird
dann aufgeblasen, um den Passageweg durch die Stenose auf
eine Größe zu vergrößern, durch die es möglich ist, den
Dilatationskatheter 10 aufzunehmen. Der Sondenballon 26
wird dann abgeblasen und der Ballondilatationskatheter 10
dann in die Stenose vorgeschoben, um den gefäßplastischen
Vorgang vollständig durchzuführen.
Die Mikrodilatationssonde 12, welche in Fig. 3 dargestellt
ist, ist nicht länger als der Dilatationskatheter 10. Wenn
beispielsweise der Dilatationskatheter 10 eine Länge von
nahezu 150 cm hat, liegt die Gesamtlänge der Sonde 12
vorzugsweise im Bereich von ungefähr 180 cm. Die
jeweiligen Längen der Sonde 12 und des Katheters 10
sollten so sein, daß die Sonde von ihrem proximalen Ende
so manipuliert werden kann, daß der Sondenballon 26 distal
und vollständig aus der Auslaßöffnung 22 des
Dilatationskatheters 10 verläuft.
Die Sonde 12 hat ein relativ langes proximales Segment 28,
welches aus einem schmalen, aus einer festen Rohrwandung,
wie einem subkutanen Rohr besteht. Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel kann das proximale Segment 28 im
Bereich von 150 cm lang sein, d. h. ungefähr so lang wie
der Dilatationskatheter 10. Das proximale Segment 28 ist
torsionssteif, so daß es bis zu seinem distalen Ende eine
auf das proximale Ende aufgebrachte Drehbewegung im
wesentlichen vollständig übertragen kann. Entsprechend der
Beschreibung kann die distale Spitze der Sonde in eine
vorbestimmte Kurve gebogen werden. Die auf die Sonde
aufgebrachte Drehung kann so gesteuert werden, daß das
gekrümmte distale Ende der Sonde beim Vorschieben selektiv
ausgerichtet und gesteuert werden kann. Das proximale
Segment 28 ist ebenso flexibel und kann längsgebogen
werden, um der Krümmung des Arteriensystems des Patienten
zu folgen. Vorzugsweise ist das proximale Segment der
Sonde 12 ausreichend flexibel, so daß es gebogen werden
kann, um der Krümmung des Aortenbogens eines Patienten zu
folgen, der bei einem Erwachsenen einen Radius von
ungefähr zwischen 63,5 bis 89 mm (2,5 bis 3,5 inch) hat.
Entsprechend der deutlicheren Darstellung in Fig. 5 hat
bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung das
hohle rohrförmige Segment 28 einen Außendurchmesser von
0,457 mm (0,018 inch), eine Wanddicke von ungefähr 0,05 mm
(0,002 inch) und einen Innendurchmesser einer Passage 30
von 0,356 mm (0,014 inch). Ein herkömmlicher Beschlag 32
ist am proximalen Ende des Segmentes 28 befestigt, um die
Verbindung mit einer Aufblas/Abblas-Vorrichtung zu
erleichtern, wie eine Spritze (nicht dargestellt).
Die Sonde 12 umfaßt ein distales Segment 34, das vom
distalen Ende des proximalen Segmentes 28 zum distalen
Ende der Sonde 12 verläuft. Das distale Segment 34 umfaßt
einen länglichen Stützdraht 44 mit einem schmalen
Durchmesser, welcher Draht distal des proximalen Segmentes
28 verläuft und mit diesem verbunden ist. Der Stützdraht
44 ist durch ein kurzes Übergangsrohr 36 mit dem
proximalen Rohr 28 verbunden. Das Übergangsrohr 36 ist
ungefähr 12,7 mm (0,5 inch) lang und ist ebenso aus einem
schlanken, flexiblen, subkutanen Rohr mit einem kleineren
Durchmesser als das proximale Rohr 28 ausgebildet. Bei der
dargestellten Ausführungsform besteht das Übergangsrohr 36
aus einem subkutanen Rohr mit einem Außendurchmesser von
0,356 mm (0,014 inch), einer Wanddicke von 0,076 mm
(0,003 inch) und einem Innendurchmesser von 0,203 mm
(0,008 inch). Das proximale Ende des Rohres 36 wird vom
distalen Ende der Innenpassage 30 des proximalen Segmentes
28 aufgenommen und ist dort durch Löten oder Hartlöten
befestigt. Der massive Stützdraht 44 ist am distalen Ende
des Übergangsrohres 36 angebracht. Der Draht 44, der beim
dargestellten Ausführungsbeispiel sehr schlank ist und
vorzugsweise einen Durchmesser von 0,203 mm (0,008 inch)
hat, wird vom distalen Ende der Passage 38 des Rohres 36
aufgenommen und ist durch Löten oder Hartlöten befestigt.
Der Stützdraht 44 stopft das distale Ende des Rohres 36.
Damit der Ballon 26 aufgeblasen oder abgeblasen werden
kann, ist das Übergangsrohr 36 an entgegengesetzten Seiten
der Rohrwand mit Öffnungen 46 versehen, um eine Verbindung
mit den Innenpassagen 38, 30 der Sonde vorzusehen. Die
Öffnungen 46 können von einem Paar von Längsschlitzen in
der Wand des Rohres 36 gebildet sein. Der Stützdraht 44
sieht eine Stütze für den Sondenballon 26 vor und verläuft
ebenfalls distal über den Ballon 26 hinaus, um den Kern
eines Führungssegmentes 48 zu bilden. Das Führungssegment
umfaßt eine schraubenförmig gewickelte, radiopaque
Schraubenfeder 50, die am distalen Ende des Kerndrahtes 44
auf die weiter unten beschriebene Art befestigt ist.
Der Sondenballon 26 wird durch Gießen eines hochfesten
polymeren Materials auf eine Weise gebildet, die eine
dünne Ballonwand schafft, welche nicht dicker ist als
ungefähr 0,025 mm (0,001 inch), und vorzugsweise eine
Wanddicke im Bereich von 0,0127 mm (0,0005 inch). Der
Ballon kann entsprechend der Beschreibung in der
US-PS 4 490 421, erteilt am 25. Dezember 1984, hergestellt
werden. Hinsichtlich weiterer Einzelheiten betreffend die
Herstellung des Ballons wird hiermit auf diese
Druckschrift Bezug genommen.
Wie in Fig. 6 in vergrößerter Einzelheit dargestellt ist,
umfaßt der Ballon einen hauptzylindrischen Abschnitt 52,
der in seiner vollaufgeblasenen Gestalt einen
Außendurchmesser bildet, der gerade ein wenig größer ist
als der Außendurchmesser des Dilatationskatheters 10,
dessen Ballon 20 kollabiert ist. Bei der darstellten
Ausführungsform hat der Sondenballon 26 einen
Außendurchmesser von 1,3 mm. Entsprechend der vorstehenden
Erwähnung ist der Ballon aus einem hochfesten Material
gebildet, welches beim Aufblasen nicht zum Strecken neigt.
Die Länge des Ballons 26 kann im Bereich von 15 mm liegen.
Der Ballon ist so ausgebildet, daß er konisch sich
verjüngende Abschnitte 54, 56 am proximalen bzw. distalen
Ende umfaßt. Der distale Verjüngungsabschnitt 56 geht in
einen schmaleren Hals 58 über, der fest um und am
proximalen Ende der Schraubenfeder 50 sitzt. Der distale
Hals 58 des Sondenballons 26 ist an die Schraubenfeder 50
geklebt. Wie in weiterer Einzelheit beschrieben wird, ist
das proximale Ende der Schraubenfeder fest am Kerndraht in
dem Bereich gelötet, wo der distale Hals 58 des
Sondenballons 26 angeschlossen ist. Der proximale, konisch
sich verjüngende Abschnitt geht in einem schmäleren
proximalen Hals 60 über.
Um das Innere des Sondenballons 26 mit den
Aufblas/Abblas-Passagen 30, 38 des Rohres zu verbinden,
ist eine Verlängerungshülse 62 an dem proximalen Hals 60
geklebt. Die Verlängerungshülse 62 verläuft proximal über
den Stützdraht 44. Das proximale Ende der
Verlängerungshülse 62 ist vorzugsweise aus demselben
Material gebildet wie der Ballon 26 und ist fest an die
Außenfläche des Übergangsrohres 36 geklebt, wo diese mit
dem Hauptrohr 28 verbunden ist. Die Verlängerungshülse 62
bildet eine Ringpassage 64 um den Stützdraht 44. Die
Ringpassage 64 sieht eine Verbindung zwischen den
Öffnungen 46 und dem Inneren des Ballons 26 für das
Aufblasen und Abblasen des Ballons vor.
Entsprechend der Darstellung in Fig. 6 ist das
Führungssegment 48, welches distal des Ballons 26
verläuft, in distaler Richtung von zunehmender
Flexibilität, um eine relativ weiche, flexible
Führungsspitze vorzusehen, die die Traumagefahr oder
Verletzung des Blutgefäßes reduziert. Bei der
dargestellten Ausführungsform ist das Führungssegment
ungefähr 3 cm lang. Die Schraubenfeder 50 ist mit dem
proximalen Ende am Stützdraht 44 gelötet, was bei 66
angedeutet ist. Das distale Ende des Stützdrahtes 44 ist
ebenfalls an der Stelle 68 mit der Schraubenfeder 50
verlötet. Die Lötstelle 68 und die distale Spitze des
Stützdrahtes 44 enden kurz vor der distalen Spitze 69 der
Schraubenfeder 50. Die distale Spitze 70 der
Schraubenfeder 50 kann ungefähr 5 mm über die Lötstelle 68
verlaufen und bildet eine höchstflexible Stoßspitze. Ein
abgerundeter Schweißwulst 67 ist an der distalen Spitze
der Feder 50 ausgebildet. Das Führungssegment 48 hat in
distaler Richtung eine zunehmende Flexibilität. Der
Stützdraht 44 ist konisch geschliffen und kann
beispielsweise an seiner distalen Spitze 69 auf einen
Durchmesser von 0,05 mm (0,002 inch) plattgeschliffen sein.
Die distale Spitze 70 der Schraubenfeder 50 umfaßt ein
Formband 71 aus flexiblem, biegbaren rostfreien Stahl.
Dieses Band ist an der distalen Spitze 69 des Stützdrahtes
mit einem Ende und mit dem anderen Ende an der distalen
Schweißwulst 67 befestigt. Das Formband hat einen
schlanken, rechtwinkligen Querschnitt im Bereich von
ungefähr 0,0254 mm mal 0,0508 mm (0,001 inch mal
0,002 inch). Das Formband kann in eine gewünschte Krümmung
gebogen werden und behält nach dem Loslassen diese
Krümmung. Die voreingestellte Krümmung ermöglicht eine
Steuerung der Sonde 12 durch Drehen der Sonde vom
proximalen Ende her. Die Sonde kann gedreht werden, um die
vorgebogene distale Spitze 70 in selektive Richtungen zu
richten, und zwar je nach Wunsch innerhalb den Blutgefäßen
des Patienten.
Die Sonde ist ebenso mit einem radiopaquen Markierungsband
72 versehen, welches vorzugsweise aus Platin besteht. Das
Markierungsband 72 befindet sich proximal des
Hauptabschnittes des Ballons 26. Bei der dargestellten
Ausführungsform ist dieses Markierungsband fest am
Stützdraht 44 angebracht. Das Markierungsband 72 sieht
Mittel vor, durch die ein Chirurg fluoreskopisch
wahrnehmen kann, daß der Sondenballon 26 über die
Auslaßöffnung 22 des Dilatationskatheters 10 verläuft, und
zwar als Vorsichtsmaßnahme vor dem Aufblasen des
Sondenballons 26.
Die Mikrodilatationssonde 12 ist so konstruiert, daß sie
den Haupthohlraum 16 des Dilatationskatheters passieren
kann, ohne die Fluidverbindung entlang dem Haupthohlraum
16 zu blockieren. Dies ermöglicht Vorteile der zu
verwendenden Mikrodilatationssonde ohne Gefährdung der
Strömungsmittelinfusion und der Druckanzeigefähigkeiten
des Dilatationskatheters 10. Entsprechend der Darstellung
in Fig. 4, 4A, 4B und 4C ändern sich die
Querschnittsdimensionen und die Form des Haupthohlraumes
16 des Dilatationskatheters, insbesondere über den
distalen Bereich des Katheters, welcher den Ballon 20
enthält. Beispielsweise ist der D-förmige Haupthohlraum 16
entsprechend der Darstellung in Fig. 4A auf eine Höhe von
0,71 mm (0,028 inch) und eine Breite von 0,914 mm
(0,036 inch) dimensioniert. Der Haupthohlraum 16 verengt
sich in dem in Fig. 4B dargestellten Schnittbereich auf
eine Höhe von 0,61 mm (0,024 inch) und eine Breite von
0,81 mm (0,032 inch). Der Haupthohlraum 16 vollzieht dann
einen Übergang auf eine Kreisform, wie dies im Schnitt der
Fig. 4C gezeigt ist, und hat einen Durchmesser von
0,559 mm (0,022 inch). An der distalen Auslaßöffnung 22
des Dilatationskatheters ist der Durchmesser des
Haupthohlraumes 16 noch weiter reduziert, und zwar auf
ungefähr 0,508 mm (0,02 inch).
Unter den dargelegten Schwierigkeiten ergibt sich eine
Schwierigkeit dahingehend, daß, wenn der Versuch gemacht
wird, ein Glied durch den sehr schmalen Haupthohlraum 16
des Katheters 10 zu führen, das Glied dazu neigt, die
Strömungsmittel-Strömungsverbindung durch den
Haupthohlraum einzuschränken, und zwar vom proximalen zum
distalen Ende des Katheters. Die Mikrodilatationssonde,
deren Hauptkörper einen Durchmesser von 0,457 mm
(0,018 inch) hat, schafft einen ausreichenden Freiraum
innerhalb des Haupthohlraumes 16, insbesondere an den
Seiten des D-förmigen Querschnitts des Hohlraumes, um eine
angemessene Strömungsmittelverbindung zu erlauben. Bei den
mehr distalen Bereichen des Katheters 10, wie an dem durch
den Querschnitt der Fig. 4C angezeigten Abschnitt, sieht
der schmäler gemachte Hohlraum 16 weniger Freiraum für die
Strömungsmittelverbindung vor. Um die
Strömungsmittelverbindung durch den Hohlraum 16 zu
maximieren, wenn sich die Sonde am Ort befindet, und zwar
insbesondere durch die mehr geschmälerten Abschnitte des
Hohlraumes, verkörpert das distale Segment 34 und
insbesondere der Abschnitt des distalen Segmentes 34,
welches proximal des Ballons 26 sich befindet, eine
Konstruktion, die sicherstellt, daß ein ausreichend großer
Strömungsbereich durch den Haupthohlraum 16 des Katheters
10 aufrechterhalten ist. Diesbezüglich werden der
Stützdraht 44 und die Hülsenverlängerung 62 so
konstruiert, daß, wenn die Sonde aufgeblasen wird, die
Hülsenverlängerung 62 auf einen sehr kleinen
Querschnittsbereich kollabiert, welcher den Haupthohlraum
16 des Katheters 10 nicht nachteilig behindert, sogar in
den mehr geschmälerten Bereichen des Haupthohlraumes 16.
Außerdem ist die Länge des distalen Segmentes 34, proximal
des Ballons 26, ausreichend lang, ungefähr 20 cm, so daß
das proximale Segment 28 nicht in die mehr geschmälerten
Abschnitte des Katheterhohlraumes 16 eingeführt werden
muß. Sogar wenn die Sonde 12 durch den Katheter 10
vorgeschoben wird, um durch den maximalen Abstand über den
Auslaß 22 des Katheters 10 zu ragen, verbleibt das distale
Ende des proximalen Rohres 28 proximal des Ballons 26.
Wenn die Mikrodilatationssonde im Einsatz ist und deren
Ballon 26 distal über den Auslaß 22 des Katheters 10
verläuft, so wird der geschmälerte Abschnitt des
Haupthohlraumes im Bereich des Dilatationsballons 20 von
dem schmalen Stützdraht 44 und der diesen umgebenden
Verlängerungshülse 62 besetzt. Wenn der Sondenballon 26
aufgeblasen wird, wird die Hülse 62 auf ihren vollen
Durchmesser expandiert, und zwar im Bereich von 0,432 mm
(0,017 inch). Entsprechend der Darstellung in Fig. 4C-1
ist, wenn die Verlängerungshülse 62 auf ihren Durchmesser
von ungefähr 0,432 mm (0,017 inch) aufgeblasen wird, nur
ein relativ kleiner Ringabschnitt des Haupthohlraumes 16
für die Strömungsverbindung verfügbar. Somit ist während
des Intervalls, in dem der Sondenballon aufgeblasen wird,
die Möglichkeit der Infusion von Flüssigkeiten und der
Vornahme von Druckmessungen ein wenig reduziert. Wenn
jedoch der Sondenballon abgeblasen wird, und zwar durch
Aufbringung einer Saugwirkung auf die Sonde, so kollabiert
die Hülsenverlängerung 62 um den schlanken Stützdraht 44,
wie dies in Fig. 4C-2 vorgeschlagen ist. Die Hülse 62
kollabiert auf eine Weise, durch die sie dazu neigt,
abgeflachte Flügel 62W zu bilden, die sich an die
Innenwand des Hohlraumes 16 ringelnd anlegen, wie dies in
Fig. 4C-2 vorgeschlagen ist. In der in Fig. 4C-2
dargestellten kollabierten Gestalt liegt ein sehr
wesentlich offener Strömungsbereich durch den Hohlraum 16
vor, der eine vollständige und freie Flüssigkeitsinfusion
und Druckmessung wunschgemäß erlaubt. Da der Sondenballon
26 nur sehr kurz während des gesamten Vorgangs aufgeblasen
wird und entsprechend der Darstellung in Fig. 4C-2 die
meiste Zeit abgeblasen ist, erbringt das System die
gewünschte Fähigkeit der Flüssigkeitsinfusion sowie der
Druckmessung.
Wie die Sonde durch den Haupthohlraum 16 des
Dilatationskatheters geführt werden kann, muß der
Sondenballon 26 ebenfalls auf eine Form und Größe
kollabierbar sein, damit dieser durch den Haupthohlraum 16
geführt werden kann. Die Erfindung erfüllt diese Bedingung
durch die Verwendung des schlanken Stützdrahtes 44 mit
kleinem Durchmesser, der durch den Ballon verläuft, und
durch Verwendung eines Ballons mit einer sehr dünnen, aber
hochfesten Wand. Wenn die Mikrodilatationssonde 12 in den
Katheter eingeführt wird, wird zuerst der Ballon 26 durch
Aufbringung einer Saugwirkung, wie durch eine Spritze, auf
den Beschlag 32 kollabiert. Der Ballon 26 und die
Verlängerungshülse 62 kollabieren und neigen zu der
Bildung radial vorstehender Flügel, wie dies in Fig. 6A-1
bzw. 6B-1 dargestellt ist. Diese Flügel 62W und 26W
wickeln sich um den Stützdraht 44, wenn die Sonde durch
den Haupthohlraum 16 des Dilatationskatheters 10 vorbewegt
wird. Die Flügel 26W können sich um den Kerndraht 44
entweder in einer S-förmigen Gestalt entsprechend
Fig. 6A-2 oder entsprechend einer C-förmigen Gestalt, die
in Fig. 6A-3 dargestellt ist, wickeln. Bei jeder Gestalt
umfaßt der Gesamtdurchmesser des kollabierten und
gefalteten Ballonabschnittes der Sonde 12 sechs Schichten
des Ballonmaterials zuzüglich zum Durchmesser des
Stützdrahtes 44. Entsprechend der vorliegenden Erfindung
ist der Ballon aus einem hochfesten, dünnen Material
gebildet, das eine Wanddicke von vorzugsweise nicht mehr
als ungefähr 0,0254 mm (0,001 inch) hat. So beträgt der
Gesamtdurchmesser der sechs Ballonschichten zuzüglich dem
Stützdraht ungefähr 0,3556 mm (0,014 inch). Der
Sondenballon ist so kollabierbar auf einen Durchmesser,
der ungefähr ein Viertel seinem aufgeblasenen Durchmesser
entspricht und kann so leicht durch den Haupthohlraum 16
des Dilatationskatheters 10 geführt werden, sogar in mehr
eingeschränkten Abschnitten, die einen Durchmesser im
Bereich von 0,559 mm (0,022 inch) haben.
Die Art und Weise, auf die das System eingesetzt wird, ist
in Fig. 8 bis 14 dargestellt. Entsprechend der
schematischen Darstellung wird ein Führungskatheter 80
anfänglich in das Arteriensystem des Patienten eingeführt,
üblicherweise in eine Oberschenkelarterie und wird durch
den Aortenbogen 82 vorgeschoben, um die distale Spitze 81
des Führungskatheters an dem Koronareingang 84 zu
lokalisieren, welcher Eingang vor der zu behandelnden
Koronararterie 86 angeordnet ist. Der Führungskatheter 80
ist typischerweise zu groß, um in die Koronararterie 86
eingesetzt zu werden und dient nur der Schaffung eines
Weges, die den Dilatationskatheter 10 zur Koronararterie
86 führt. Nachdem der Führungskatheter positioniert worden
ist, wird der Dilatationskatheter 10 durch den
Führungskatheter 10 mit kollabiertem Dilatationsballon 20
vorbewegt. Wenn der Dilatationskatheter aus der Spitze 81
des Führungskatheters vorragt, kann dieser in die
Koronaarterie 86 vorgeschoben werden. Unter
Zufallsbedingungen kann der Dilatationskatheter 10 so
vorschiebbar sein, daß er den Aufblasballon 20 innerhalb
der Stenose lokalisiert. Der Ballon 20 kann dann
expandiert und der Dilatationsvorgang durchgeführt werden,
wonach der Dilatationskatheter 10 und der Führungskatheter
80 wieder entfernt werden können.
Es mag bei einigen Vorgängen vorzuziehen sein, den
Dilatationskatheter zusammen mit einem Führungsdraht
einzuführen, der schematisch und in strichpunktierten
Linien bei 88 dargestellt ist. Bei diesem Protokoll wird
der Führungsdraht 88 in den Dilatationskatheter 10
eingeführt und beide werden als Einheit durch den
Führungskatheter 80 vorbewegt. Wenn der Koronareingang 84
erreicht ist, kann der Führungsdraht 88 in die
Koronararterie 86 vorgeschoben und mit entsprechender Mühe
dahingehend manipuliert werden, den Führungsdraht in den
Zweig des Arterienbaumes vorzubewegen, in dem sich die
Stenose befindet. Wenn der Führungsdraht durch die Stenose
vorbewegt worden ist, wird der Dilatationskatheter über
den Führungsdraht vorbewegt, der diesen direkt zur Stenose
führt.
Fig. 9 zeigt eine schematische Darstellung eines
Dilatationskatheters 10, der über einen Führungsdraht 88
durch die Arterie 86 zu der Stenose vorbewegt worden ist.
Bei der in Fig. 9 dargestellten Ausführungsform ist die
Öffnung durch die Stenose 90 groß genug, damit der
Führungsdraht 88 passieren kann, jedoch nicht groß genug,
daß das distale Ende des Dilatationskatheters 10
eindringen kann. Entsprechend der vorstehenden
Beschreibung war diese Situation vor der Erfindung durch
die Gefäßplastik nicht behandelbar, so daß typischerweise
eine Behandlung unmittelbar mit einer Bypass-Chirurgie
vorgenommen wurde.
Entsprechend der Erfindung kann jedoch der Chirurg den
Führungsdraht 88 abziehen, während der Dilatationskatheter
10 am Ort bleibt. Die Mikrodilatationssonde 12 ersetzt
dann den Führungsdraht 88 und wird durch den Haupthohlraum
16 des Dilatationskatheters 10 vorbewegt. Die
Mikrodilatationssonde 12 wird mit ihrem Ballon 26 in
kollabierter Gestalt entsprechend der Darstellung entweder
in Fig. 6A-2 oder 6A-3 vorbewegt. Der Durchmesser der
Mikrodilatationssonde 12 ist ungefähr gleich dem des
Führungsdrahtes 88. Die Sonde 12 kann so aus der distalen
Öffnung 22 des Katheters 10 vorgeschoben werden und der
Ballon 26 kann in seiner kollabierten Gestalt in und durch
die Stenose 90 eingeführt werden, wie dies in Fig. 10
dargestellt ist. Wenn man festgestellt hat, daß sich der
Sondenballon 26 innerhalb der Stenose 90 und vollständig
aus dem Haupthohlraum 16 befindet, kann der Sondenballon
26 unter Druck aufgeblasen werden, um zwangsweise den
Sondenballon 26 auf seinen maximalen Durchmesser zu
expandieren, wodurch eine einstweilige Vergrößerung des
Passagewegs durch die Stenose hergestellt werden kann.
Fig. 11 ist eine Darstellung der Dilatationssonde in ihrer
expandierten Gestalt innerhalb der arteriellen Stenose 90.
Es ist ersichtlich, daß der Ballon 26 aufgeblasen worden
ist, um die Passage durch die Stenose auf einen
Durchmesser zu vergrößern, der gerade groß genug ist, daß
es möglich ist, das distale Ende des Dilatationskatheters
10 aufzunehmen.
Es ist von Bedeutung, daß der Sondenballon 26 nicht
aufgeblasen wird, bis er distal über das Ende des
Dilatationskatheters 10 verläuft. Ein Markierungsband 72
an der Sonde sorgt für ein Mittel, durch das festgestellt
werden kann, daß der Sondenballon aus der Auslaßöffnung
ragt. Entsprechend der Darstellung in Fig. 4 hat der
Dilatationskatheter 10 ein Paar von Markierungsbändern 74,
76, die neben dem proximalen bzw. distalen Ende des
Dilatationsballons 20 angeordnet sind. Die Position der
Sonde kann fluoroskopisch festgestellt werden. Wenn das
Markierungsband 72 ausreichend distal der beiden
Markierungsbänder 74, 76 des Katheters auf der Sonde
angeordnet ist, so zeigt dies den richtigen Verlauf der
Sonde 12 an und die Bereitschaft für das Aufblasen des
Sondenballons 26.
Wenn der Sondenballon 26 aufgeblasen worden ist, um die
Öffnung durch die Stenose 90 zu vergrößern, wird der
Sondenballon 26 kollabiert, und zwar durch Entlüften der
Sonde. Mit evakuiertem Ballon 26 kann der
Dilatationskatheter über die Mikrodilatationssonde 12
geschoben werden, was dann der Funktion eines
Führungsdrahtes dient, den Dilatationskatheter zu führen
(Fig. 12). Der Dilatationskatheter kann dann über die
Sonde vorgeschoben werden, um den Dilatationsballon
innerhalb der teilweise dilatierten Stenose zu
lokalisieren. Der Dilatationsballon 20 wird dann
entsprechend der Darstellung in Fig. 13 aufgeblasen, um
die Gefäßplastik durch Komprimieren des Stenosematerials
radial nach außen vollständig durchzuführen. Bei dem so
vergrößerten Koronarhohlraum wird der Dilatationsballon 20
wieder abgeblasen. Der Dilatationskatheter 10 und die
Sonde 12 werden dann entfernt, um die Arterie mit dem
vergrößerten Durchströmbereich zu belassen, wie dieser vor
der Stenose vorhanden war.
Änderungen dieses Vorgangs können hinsichtlich des
relativen Positionierens der Sonde und des Katheters
vorgenommen werden, nachdem die zeitweilige Dilatation
durchgeführt worden ist. In einigen Fällen kann es der
Chirurg bevorzugen, die Sonde und den Katheter als Einheit
ohne jegliche Relativbewegung zwischen beiden
vorzubewegen, wenn der Dilatationsballon 20 in die
zeitweilig dilatierte Stenose vorbewegt wird. In anderen
Fällen können besondere Betrachtungen in einer
Entscheidung resultieren, die Sonde nicht vorzubewegen,
während der Dilatationskatheter in die Stenose vorbewegt
wird. Auch dieses Protokoll ist mit der vorliegenden
Erfindung verfügbar durch Kollabieren des Sondenballons,
der dann sich in eine kompakte Gestalt schließt, wenn der
Dilatationskatheter über den Abschnitt der Sonde vorbewegt
wird.
Entsprechend der vorstehenden Beschreibung ist ein Merkmal
der Sonde 12 die zunehmende Flexibilität des distalen
Segmentes 34 der Sonde. Das beschriebene proximale Segment
28 ist ausreichend flexibel, so daß es relativ leicht
durch den Aortenbogen gebogen werden kann (siehe Fig. 8).
Die Biegung aus der Aorta in den Koronareingang 84 und
danach durch die Koronararterien ist schärfer und kürzer
gekrümmt. Die Länge des mehr flexiblen distalen Segmentes
34 ist ausreichend, so daß der Sondenballon tief in den
Arterienbaum reichen kann, ohne daß das steifere proximale
Rohr 28 die relativ scharfen Biegungen passieren muß, so
wie die Biegung vom Führungskatheter zum Koronareingang.
Das distale Segment 34, welches im wesentlichen aus
dünnem, flexiblen Stützdraht 44 besteht, kann leicht die
relativ scharfen Biegungen mitmachen. So ist der einzige
Abschnitt der Sonde 12, der tatsächlich in die
Koronararterie eindringt, der, welcher den schlanken
Stützdraht 44 umfaßt. Dieser Stützdraht ist sehr flexibel
und leichter biegbar, um so schärfere Radiusbiegungen des
Koronararterienbaumes zu überwinden.
In einigen Fällen kann bereits durch Gefäßgrafik bestimmt
worden sein, daß die zu behandelnde Stenose zu schmal ist,
daß der Dilatationskatheter 10 nicht die Stenose passieren
kann. Unter solchen Umständen ist es wünschenswert, die
Verwendung eines getrennten Führungsdrahtes vorzusehen,
anstatt den Dilatationskatheter mit der innerhalb des
Katheters bereits am Ort befindlichen
Mikrodilatationssonde einzuführen, so daß die Sonde 12 als
Führungsdraht dienen kann. Wenn ein Einsatz auf diese
Weise erfolgt, so ist die Sonde weit mehr steuerbar als
herkömmliche Führungsdrähte, die in der Vergangenheit
verwendet wurden. Die Steuereigenschaften der Sonde hängen
in erheblichem Ausmaß von der massiven Wand des Rohres im
länglichen proximalen Segment 28 der Sonde ab. Das Rohr
ist im wesentlichen torsionssteif und neigt zu einer
Übertragung im wesentlichen der ganzen, auf das proximale
Ende aufgebrachten Drehung auf das distale Ende. Obwohl
das Zwischensegment der Sonde, welches den schlanken Draht
mit einem Durchmesser von 0,203 mm (0,008 inch) umfaßt,
einen zu kleinen Durchmessr hat, um wirksam das Drehmoment
über die relativ großen Abstände zu übertragen, ist das
distale Segment 34 relativ kurz, vorzugsweise ungefähr
25 cm und hat daher keinen zu großen gegenteiligen Einfluß
auf die Drehübertragung vom proximalen Ende der Sonde auf
das distale Ende. Das distale Segment ist vorzugsweise
nicht länger als ungefähr 25 mm im Vergleich mit dem
proximalen Segment aus einer massiven Rohrwand, welches
nahezu 150 cm lang ist. Durch Formen einer Biegung in der
distalen Spitze 70 des führenden Segmentes kann so die
Richtung der Sonde 12 durch Drehen der Sonde vom
proximalen Ende her gesteuert werden.
Aus dem vorstehenden ist ersichtlich, daß die Erfindung
ein System vorsieht, durch das die
gefäßplastische Technik für die Behandlung von arteriellen
Stenosen erweitert werden kann auf bestimmte Stenosen, die
zuvor eine Bypass-Operation erforderlich machten. Das
System ermöglicht das Vorschieben einer
Mikrodilatationssonde durch den Dilatationskatheter
während der Aufrechterhaltung der
Strömungsmittelverbindung vom proximalen zum distalen Ende
des Dilatationskatheters, sogar wenn die Sonde sich am Ort
befindet. Darüber hinaus sieht die Erfindung diese
Vorteile bei einer Sonde vor, die gesteuert werden kann,
um sie selektiv durch die Zweige eines Arterienbaumes
eines Patienten zu führen, wobei die Sonde durch einen
Führungsdraht ersetzt werden kann.
Claims (18)
1. Gefäßplastische Koronar-Ballon-Sonde mit einem länglichen
torsionssteifen proximalen Segment (28), einem länglichen
distalen Segment (34), einem am distalen Segment (34)
angebrachten Ballon (26) und von den Segmenten gebildete
Verbindungsmittel zum Verbinden des proximalen Endes der
Sonde mit dem Inneren des Ballons (26), um diesen
aufzublasen und zu entleeren, wobei die Sonde ausreichend
torsionssteif ist, so daß das auf das proximale Ende der
Sonde aufgebrachte Drehmoment im wesentlichen auf das
distale Segment (34) übertragbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das distale Segment (34)
kürzer und mehr flexibel ist als das proximale Segment
(28), daß das proximale Segment (28) ein massivwandiges
Rohr umfaßt, daß das distale Segment (34) einen
Stützdraht (44) mit einem kleineren Durchmesser als dem
Außendurchmesser des proximalen Segmentes (28) umfaßt,
daß der Ballon auf dem Stützdraht (44) abgestützt ist,
wobei der Stützdraht (44) durch den Ballon (26) verläuft
und daß Mittel zum Verbinden des Hohlraumes des
proximalen Rohres mit dem Inneren des Ballons (26)
vorgesehen sind.
2. Sonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ballon (26) auf eine Querschnittsgestalt mit einem Paar
Flügeln (26W) doppelter Wanddicke abgelassen werden kann,
daß die Flügel in eine S-förmige Gestalt oder eine C-
förmige Gestalt faltbar sind, daß der, zusammengesetzte
Durchmesser des distalen Segmentes (34) der Sonde die
sechsfache Wanddicke des Ballons umfaßt, die nicht größer
ist als der Durchmesser des proximalen Segmentes (28) der
Sonde.
3. Sonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ballon auf einen Durchmesser aufblasbar ist, der nahezu
dem Vierfachen des Durchmessers des distalen Segmentes
(34) im Bereich des Ballons (26) entspricht, wenn der
Ballon (26) kollabiert und gefaltet ist.
4. Sonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
distale Segment (34) nicht länger ist als ungefähr 25 cm,
daß das proximale Segment (28) der Sonde ausreichend
flexibel ist, um weich und glatt durch den Aortenbogen
gebogen werden zu können und daß das distale Segment in
einem schärferen Radius als der des Aortenbogens
abgebogen werden kann.
5. Sonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
den Haupthohlraum des Rohres mit dem Inneren des Ballons
verbindenden Mittel umfassen: eine Auslaßöffnung (22),
die am distalen Abschnitt des massivwandigen Rohres
ausgebildet ist, wobei die Auslaßöffnung (22) mit dem
Inneren des Ballons (26) in Verbindung steht.
6. Sonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am
proximalen Ende des proximalen Rohres ein Beschlag
angebracht ist.
7. Sonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel
zum Befestigen des distalen Endes des Ballons (26) am
distalen Segment (34) der Sonde und Mittel zum Verbinden
des proximalen Endes des Ballons (26) mit dem proximalen
Rohr vorgesehen sind.
8. Sonde nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mittel zum Verbinden des proximalen Endes des Ballons
(26) mit dem Rohr umfassen: eine Hülse (62), die um den
Draht (44) verläuft, welche Hülse (62) mit ihrem distalen
Ende am proximalen Ende des Ballons (26) verbunden ist
und mit seinem proximalen Ende mit dem distalen Ende des
proximalen Segmentes (28), und daß die Mittel zum
Verbinden des Inneren des Ballons (26) mit dem proximalen
Rohr Mittel zum Verbinden des proximalen Rohres mit dem
Inneren der Hülse (62) umfassen.
9. Sonde nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
aufgeblasene Durchmesser der Hülse (62) nicht größer ist
als der Außendurchmesser des proximalen Segmentes (28).
10. Sonde nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Querschnittsbereich, der von der abgeblasenen Hülse (62)
mit dem Stützdraht (44) gebildet wird, wesentlich kleiner
ist als der Querschnittsbereich, der von dem
Außendurchmesser des proximalen Segmentes (28) gebildet
wird.
11. Sonde nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ballon ablassbar ist, um ein Paar von Flügeln zu bilden,
die eine doppelte Wanddicke haben und um den Draht in
eine S-förmige oder C-förmige Gestalt gefaltet sind, und
daß der zusammengesetzte Durchmesser des Stützdrahtes
(44) plus der sechsfachen Wanddicke des Ballons (96)
nicht größer ist als der Durchmesser des proximalen
Segmentes (28) der Sonde.
12. Sonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mittel zum Verbinden des Stützdrahtes (94) mit dem
proximalen Rohr umfassen: einen relativ kurzen
Übergangsabschnitt (36) kleinen Durchmessers, der an
einem Ende des distalen Endes des proximalen Rohres
befestigt ist, wobei das proximale Ende des Stützdrahtes
(44) fest vom Hohlraum am distalen Ende des
Übergangsrohres (36) aufgenommen ist, und daß im
Übergangsrohr (96) Öffnungen ausgebildet sind.
13. Sonde nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Öffnungen zumindest einen Längsschlitz (46) umfassen, der
im distalen Ende des Übergangsrohres (36) ausgebildet ist
und proximal des proximalen Endes des Stützdrahtes (44)
verläuft.
14. Sonde nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Hülse (62) um den Stützdraht (44) verläuft und mit einem
Ende am proximalen Ende des Ballons (26) mit dem anderen
Ende am Verbindungsbereich zwischen dem proximalen Rohr
und dem Übergangsrohr (36) angeschlossen ist.
15. Sonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
distale Segment (34) ein flexibles Führungssegment (48)
aufweist, das distal des Ballons (26) verläuft.
16. Sonde nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das
Führungssegment eine Spitze hat, die so aufgebaut und
angeordnet ist, daß sie in eine vorbestimmte Kurve
gebogen werden kann, um das Steuern der Sonde aufgrund
einer auf das proximale Ende der Sonde aufgebrachte
Drehung zu erleichtern, daß das distale Segment (34)
nicht mehr als 25 cm lang ist, und daß das proximale
Segment (28) eine Länge hat, die wesentlich größer ist
als das distale Segment (34) und im wesentlichen das
gesamte Drehmoment auf das distale Ende übertragen kann,
welches am proximalen Ende aufgebracht wird.
17. Sonde nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das
Führungssegment (48) den distalen Abschnitt des
Stützdrahtes (44) umfaßt, daß das Führungssegment (48)
weiterhin eine Schraubenfeder (50) umfaßt, die um einen
konisch sich verjüngenden distalen Abschnitt des
Stützdrahtes (44) gewickelt ist.
18. Sonde nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das
distale Ende des Ballons (26) an das proximale Ende der
Schraubenfeder (50) geklebt ist.
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