DE3628351A1 - Druckverfahren und druckvorrichtung fuer zusammengesetzte bilder mit einer kathodenstrahlroehre - Google Patents
Druckverfahren und druckvorrichtung fuer zusammengesetzte bilder mit einer kathodenstrahlroehreInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrich
tung zum Drucken bzw. Abziehen eines zusammengesetzten
Bildes mittels einer Kathodenstrahlröhre und eine Vor
richtung zur Herstellung eines Abzuges bzw. Druckes
eines zusammengesetzten Bildes, welches eine menschli
che Figur und eine persönliche Angabe aufweist, und
insbesondere ein Verfahren zum Drucken bzw. Abziehen
von zusammengesetzten Bildern mittels einer Kathoden
strahlröhre und eine Vorrichtung, die für ein System
zum Herstellen von Bildkarten geeignet ist.
In den letzten Jahren haben sich verschiedene Arten
von persönlichen Karten verbreitet, wie die Personal
ausweiskarte (ID), der Führerschein, die Kreditkarte,
die Bankkarte, die Benzinkarte, die Zeitkarte, die Be
ratungskarte usw. Bei einigen dieser Karten ist es ins
besondere notwendig, die Identität des Kartenbesitzers
nachzuweisen. Beispielsweise sind Personalkarten, wie
z. B. die Personenkarte für einen Angestellten, der
Führerschein usw. mit einem Personenbild (Passbild)
des Karteneigentümers sowie mit einer Personenangabe
wie der Name, das Geburtsdatum, die Adresse usw., ver
sehen.
Als Karten mit einem Passbild ist eine Karte bekannt,
die ein freies Blatt (Kernblatt) und mit diesem verbun
dene Deckblätter aufweist. Auf dem freien Blatt befin
den sich Bezeichnungen für Personenangaben, die vor
hergehend aufgedruckt worden sind. Nachdem die erfor
derlichen Personenangaben mittels einer Schreibmaschine
eingetragen worden sind und ein Passbild damit verbun
den wurde, wird das Kernblatt zwischen die Deckblätter
eingefügt und unter Wärmezufuhr mit den Deckblättern
unter Druck verbunden.
Die derart hergestellte Karte weist eine unterschied
liche Blatthöhe bei dem angebrachten Passbild auf. Um
diesen Unterschied zu vermeiden, ist es bekannt, in
dem Kernblatt eine Öffnung vorzusehen, in die das Pass
bild eingepaßt wird.
Karten, die auf diese Weise hergestellt werden, sind
mit der Gefahr behaftet, daß sie durch Auswechseln des
Passbildes möglicherweise verändert werden. Um das Aus
wechseln des Passbildes zu verhindern, ist es bekannt,
einen Druck oder einen Abzug einer freien Karte, an der
ein Passbild befestigt ist, jedoch keine Personenangabe
enthält, herzustellen. Der Druck bzw. Abzug wird auch
zwischen Deckblättern eingefügt, nachdem ein getrennt
hergestellter Abschnitt mit Personenangaben befestigt
worden ist.
Es kann auch ein freies Blatt, auf welches Personenan
gaben mittels Schreibmaschine oder auf andere Art ein
getragen worden sind, in eine Kamera eingelegt werden.
Bei der Aufnahme einer Person werden das Bild des frei
en Blattes und der Person gleichzeitig auf einem Farb
umkehrabzugspapier zusammengesetzt gebildet, jedoch mit
unterschiedlichen Aufnahmeobjektiven.
Jede der vorbeschriebenen Techniken weist Schwierigkei
ten auf, die überwunden werden sollten, nämlich daß die
Herstellung der Karte mit einem Bild Arbeit und Zeit
kostet und daß die falsche Kombination von Bild und Per
sonenangabe vorkommen kann, insbesondere dann, wenn eine
große Anzahl von Karten innerhalb einer gegebenen Zeit
benötigt wird.
Eine andere Schwierigkeit besteht in der Erneuerung
von Karten. Wenn eine neue Personenkarte beim Ablauf
einer bestehenden Karte hergestellt werden soll, ist es
erforderlich, die gleichen Angaben wie bei der bestehen
den Karte auf ein neues, freies Blatt aufzuschreiben,
obgleich es ausreicht, lediglich das Bild auf der Karte
gegen eines mit jüngerem Datum auszutauschen, da ge
wöhnlich keine Änderung der Personenangabe vorliegt.
Dies bedeutet, daß eine neue Personenkarte bei Ablauf
jeder bereits bestehenden Personenkarte hergestellt wer
den muß.
Andererseits besteht ein kürzlicher Trend bei Perso
nenkarten zu Farbkarten. Um farbige Personenkarten hoher
Güte herzustellen, ist es bekannt, eine Druck- bzw. Ab
zugsvorrichtung für Bilder mit einer Kathodenstrahlröhre
zu verwenden, die mit einer Schwarz-Weiß-Kathodenstrahl
röhre und drei Farbfiltern, nämlich blau, grün und rot,
arbeitet. Bei der Bildherstellungsvorrichtung mit Katho
denstrahlröhre werden aufeinanderfolgend Helligkeits
muster auf dem Schirm der Schwarz-Weiß-Kathodenstrahl
röhre in der Form von drei Schwarz-Weiß-Bildern ange
zeigt, die der Reihenfolge nach einem blauen, einem grü
nen und einem roten Bild entsprechen. Bei der Belich
tung werden die Farbfilter wahlweise zur Vielfachbelich
tung verwendet, um die Schwarz-Weiß-Bilder in Farbbil
dern mit den drei Grundfarben umzusetzen.
Bei der Bildherstellungsvorrichtung mit Kathodenstrahl
röhre ist es ausreichend, um die erwünschte Belichtungs
dichte des Abzugs zu erhalten, einige Sekunden für das
blaue bzw. grüne Bild zu belichten. Jedoch sind hun
derte von Sekunden zur Belichtung bei Rot erforderlich.
Deshalb arbeitet die Bildherstellungsvorrichtung mit
Kathodenstrahlröhre nicht effizient, insbesondere in
dem Fall, bei dem eine große Anzahl von Farbkarten, wie
z. B. Personenkennkarten für eine Firma usw. innerhalb
einer bestimmten Zeit hergestellt werden soll . Der
Erfinder der vorliegenden Erfindung hat als Ergebnis
verschiedener Untersuchungen herausgefunden, daß die
zeitaufwendige Belichtung bei Rot die Folge einer gerin
gen Emissionshelligkeit (Strahlungsenergie) der Schwarz-
Weiß-Kathodenstrahlröhre im Bereich der Wellenlänge von
Rot und einer geringen Empfindlichkeit des photographi
schen oder Farbabzugspapiers im Wellenlängenbereich von
Rot war.
Allgemeine Schwarz-Weiß-Kathodenstrahlröhren enthalten
einen fluoreszierenden Stoff P 45 im E I A System, der
aus Y₂O₂S und Tb zusammengesetzt ist. Der fluoreszieren
de Stoff P 45 weist, wie es Fig. 1 zeigt, eine spektrale
Helligkeitskennlinie auf, deren Strahlungsmaximum bei
ungefähr 540 nm liegt und zur Seite kürzerer Wellenlän
gen als 600 nm hin verteilt ist.
Andererseits weisen übliche Farbabzugspapiere eine Spek
trahlempfindlichkeitsverteilung auf, wie sie Fig. 2
zeigt, und bei der die rot-empfindliche Schicht eine
wesentliche geringere Empfindlichkeit als die blau-
empfindliche Schicht aufweist. Beispielsweise ist der
Dichtewert 1,2 für die blau-empfindliche Schicht, 0,17
für die grün-empfindliche Schicht und 0,023 für die
rot-empfindliche Schicht, wenn ein Farbabzugspapier mit
weißem Licht belichtet wird. Aus diesem Grund ist es
erforderlich, das Farbabzugspapier mit einem roten Bild
der Schwarz-Weiß-Kathodenstrahlröhre während hunderter
Sekunden zu belichten.
Eine Zielsetzung der Erfindung besteht darin, ein Ver
fahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines Ab
zugsblattes bzw. Druckblattes mit einem zusammengesetz
ten Bild nicht nur mit geringen Kosten sondern auch mit
einer verbesserten Wirksamkeit herzustellen.
Eine weitere Zielsetzung der Erfindung besteht darin,
ein Verfahren und eine Vorrichtung anzugeben, mit denen
leicht eine große Anzahl von Abzugsblättern bzw. Druck
blättern mit zusammengesetzten Bildern innerhalb einer
bestimmten Zeit hergestellt werden kann.
Eine wiederum andere Zielsetzung der Erfindung besteht
darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung anzugeben,
mit denen Personenbilder und Personenangaben, die ge
druckt bzw. abgezogen werden sollen, ohne weiteres rich
tig ausgegeben werden können.
Eine noch andere Zielsetzung der Erfindung besteht
darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung anzugeben,
die ein Abzugsblatt mit einem Bild hoher Güte selbst mit
einer verkürzten Belichtungszeit herstellen.
Das Abzugsverfahren mit Kathodenstrahlröhre und die
Vorrichtung umfassen im Rahmen der Erfindung Mittel zum
Aufzeichnen und Herstellen einer Anzahl von Personen
bilder, die mittels einer Fernsehkamera erzeugt werden,
Mittel zum Speichern der geschriebenen Information der
Personenangabe zum Erläutern der Personenbilder, die
getrennt von den Personenbildern vorbereitet werden,
Mittel zum Ausgeben eines zusammengesetzten Bildes aus
dem Personenbild und der Personenangabe mittels eines
Computers, und Mittel zum Anzeigen des zusammengesetz
ten Bildes auf einem Bildschirm, mit dem ein Abzugspa
pier zur Herstellung eines Abzuges belichtet wird.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung werden die Personen
bilder und die Personenangaben von getrennten Aufzeich
nungsmedien als Videosignale herausgesucht, die als ein
zusammengesetztes Bild auf einem Bildschirm zur Aus
gabe angezeigt werden. Das zusammengesetzte Bild wird,
wenn es auf einem Abzugspapier abgezogen wird, als ein
Schwarz-Weiß-Bild auf der Kathodenstrahlröhre für die
Abzüge angezeigt. Wenn Farbabzüge hergestellt werden,
wird das zusammengesetzte Bild auf der Kathodenstrahl
röhre zum Abziehen in der Form von Schwarz-Weiß-Bildern
mit Helligkeitsmustern angezeigt, von denen jedes dem
einfarbigen blauen, grünen oder roten Bild des zusam
mengesetzten Bildes entspricht. Ein Farbabzugspapier
wird den entsprechenden einfarbigen Bildern auf der Ka
thodenstrahlröhre zum Abziehen der Reihe nach unter Ver
wendung von Farbfiltern für Blau, Grün und Rot ausge
setzt.
Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung kann die Ka
thodenstrahlröhre zum Abziehen, die eine Schwarz-Weiß-
Kathodenstrahlröhre umfaßt, drei Grundfarbbilder des
zusammengesetzten Bildes anzeigen, nämlich für Blau,
Grün und Rot in dieser Reihenfolge, die Helligkeitsbil
der entsprechend den Schwarz-Weiß-Bildern darstellen,
mit denen ein Farbabzugspapier belichtet wird. Die
Schwarz-Weiß-Kathodenstrahlröhre enthält eine Mischung
der fluoreszierenden Stoffe P 45 und P 22 im Verhältnis
zwischen 1 : 3 bis 1 : 5. Diese Schwarz-Weiß-Kathodenstrahl
röhre weist im Wellenlängenbereich von Rot eine große
Fluoreszenzhelligkeit auf. Dies ermöglicht es, die Be
lichtungszeit beträchtlich zu verringern, während der
ein Farbabzugspapier mit geringer spektraler Rotempfind
lichkeit zu belichten ist.
Der Erfindungsgegenstand wird im folgenden anhand von
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeich
nung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die spektrale Leuchtdichtekennlinie einer
herkömmlichen Schwarz-Weiß-Kathodenstrahl
röhre, bei der als fluoreszierender Stoff
P 45 verwendet wird,
Fig. 2 die spektrale Empfindlichkeitskennlinie
eines Farbabzugspapiers,
Fig. 3 die spektrale Leuchtdichtekennlinie einer
Schwarz-Weiß-Kathodenstrahlröhre, bei der
als fluoreszierender Stoff P 22 verwendet
wird,
Fig. 4 ein schematisches Blockdiagramm, welches die
Kathodenstrahlröhre-Bilddruckvorrichtung ge
mäß einer Ausführungsform nach der Erfindung
zeigt,
Fig. 5 ein Blockdiagramm eines Informationseingabe
abschnittes der Fig. 4,
Fig. 6 ein Blockdiagramm, welches eine Videoauf
zeichnungsvorrichtung zeigt,
Fig. 7 ein Blockdiagramm, welches einen Bildzusam
mensetzabschnitt der Fig. 1 zeigt,
Fig. 8 eine Darstellung eines Druckes, der ein Teil
der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist,
Fig. 9 eine graphische Darstellung einer spektra
len Leuchtdichtekennlinie einer Schwarz-Weiß-
Kathodenstrahlröhre, bei der eine Mischung
von fluoreszierenden Stoffen P 45 und P 22 im
Verhältnis von 1 : 4 verwendet wird,
Fig. 10 eine graphische Darstellung, die die Durch
lässigkeitswerte von Farbfiltern zeigt,
Fig. 11 eine Darstellung von Nachschlagetabellen,
Fig. 12 eine erläuternde Darstellung, die die Rei
henfolge bei der Herstellung eines Druckblat
tes mit zusammengesetztem Bild mittels einer
Kathodenstrahlröhre zeigt,
Fig. 13 eine perspektivische Sprengdarstellung einer
Kennkarte,
Fig. 14 eine Schnittdarstellung der Kennkarte gemäß
Fig. 13, bei der die einzelnen Blätter unter
Wärme- und Druckeinwirkung verbunden sind,
und
Fig. 15 eine perspektivische Darstellung der Kenn
karte vor dem Ausstanzen.
Es wird nunmehr im einzelnen auf die Zeichnungen, ins
besondere auf die Fig. 3 bis 7 Bezug genommen, die eine
besondere Ausführungsform der Erfindung zeigen, die bei
einer Druckvorrichtung für Kennkarten eingesetzt sind.
Die Druckvorrichtung für Kennkarten umfaßt allgemein
eine Konsole 12 mit einer Anzeigeeinrichtung, wie einer
Kathodenstrahlröhre, und einem Tastenfeld, mit dem eine
Information über die Personenangaben zur Erleichterung
der Identifizierung des Kartenbesitzers in bekannter
Weise vorbereitet wird, wobei die Angabe als ein Bild
auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre dargestellt wird,
mit einer Digitalisierungseinrichtung 13 zum Eingeben
eines graphischen Computerbildes der Firmenmarke und/
oder von Linien, mit einer Floppy-Disk-Antriebseinrich
tung 14 zur Aufzeichnung der Information der Personen
angaben und des graphischen Bildes auf dem Floppy-Disk
18 bzw. 19, und mit einem Bildverarbeitungs-Zusammen
setzungsabschnitt 15 zur Verarbeitung eines Personen
bildes von einem Videogerät 20 und zum Zusammensetzen
des Personenbildes mit dem von der Information der per
sönlichen Angaben wiedergegebenen Bildes und dem gra
phischen Computerbild, wobei alle diese Teile mit einer
Sammelleitung 11 einer Steuerschaltungsanordnung oder
einer Hauptverarbeitungseinheit (CPU) 10 verbunden sind,
um die Daten wechselseitig zu übertragen.
Fig. 4 zeigt im einzelnen, daß die Information der per
sönlichen Angaben und das graphische Computerbild auf
den Floppy-Disk 18 und 19 aufgezeichnet wird. Die Per
sonenangaben enthalten in einem geeigneten Format oder
Lageanordnung den Namen, das Geburtsdatum, eine Ange
stelltennummer usw., und werden zur Identifizierung oder
Beschreibung des Kennkartenbesitzers mit Hilfe des Ta
stenfeldes in der Konsole 12 eingegeben und auf einer
Seite des Floppy-Disk 18 über den Steuerkreis 10 ge
speichert. Die Personenangaben für eine Anzahl von An
gestellten werden üblicherweise gespeichert und in
numerischer Reihenfolge ausgelesen. Im Falle einer
äußerst großen Anzahl von Angestellten ist es wünschens
wert, die Personenangaben in zufälliger Reihenfolge un
ter Bezug auf die Angestelltennummern zu speichern und
auszulesen. Überlicherweise enthalten Kennkarten Be
zeichnungen wie "Name", "Geburtsdatum", usw. für die
Angabe. Aus diesem Grund werden diese Bezeichnungen vor
hergehend mit einem geeigneten Format oder mit einer
geeigneten Lageanordnung in einem zusätzlichen Bild
speicher 17 gespeichert, der auch mit dem Steuerschalt
kreis 10 über die Sammelleitung 11 verbunden ist. Die
Bezeichnungen werden als Bilder auf dem Schirm der Ka
thodenstrahlröhre bei der Eingabe der Personenangaben
angezeigt. Über die Digitalisierungseinrichtung 13 wird
die Information des graphischen Computerbildes und seine
Lage, wo das graphische Computerbild auf dem Schirm der
Kathodenstrahlröhre angezeigt werden soll, eingegeben
und in dem Floppy-Disk 19 gespeichert.
Zum Bereitstellen des Personenbildes, welches durch das
Videogerät 20 wiedergegeben werden soll, ist eine äußere
Informationsquelle, wie ein magnetisches Aufzeichnungs
medium, mit dem Videogerät 20 kombiniert. Wie in Fig. 6
dargestellt, wird das Personenbild einer Person 25 mit
tels einer Farbfernsehkamera 26 aufgenommen und über
ein Aufzeichnungsgerät 27 auf einem magnetischen Auf
zeichnungsmedium 28 aufgezeichnet. Diese Bildaufzeich
nung wird für eine Anzahl Angestellte in der Reihen
folge einer Anwendungsnummer wiederholt.
Als Videokamera kann entweder eine Videobandkamera oder
eine Videostehbildkamera verwendet werden. Im Falle der
Videobandkamera wird als Videoband ein magnetisches
Aufzeichnungsmedium 28 verwendet. Wenn ein Videoband mit
19,05 mm Weite verwendet wird und während 10 Sekunden
pro Person aufgezeichnet wird, können auf einer 60 Minu
ten Bandspule Bilder von 360 Personen aufgezeichnet wer
den. Andererseits wird im Falle der Stehbildbkamera ein
Video-Floppy-Disk verwendet und es können von 24 Per
sonen Bilder pro Disk aufgezeichnet werden.
Wie in Fig. 7 dargestellt, wird das magnetische Auf
zeichnungsmedium 28, auf das eine Anzahl Personen
bilder aufgezeichnet worden ist, in das Bildwiedergabe
gerät 30 eingesetzt, um Personenbildinformationen dem
Bildverarbeitungs-Zusammensetzungsabschnitt 15 in der
Form eines Videosignals im NTSC-System zuzuführen, nach
dem die Videosignale mittels eines Entcoders 31 in Video
signale für Blau (B), Grün (G) und Rot (R) getrennt wor
den sind. In dem Bildverarbeitungs-Zusammensetzungsab
schnitt 15 sind drei Verarbeitungs-Zusammensetzungs
schaltkreise vorgesehen, nämlich jeweils einer für die
Farbe Blau, Grün und Rot.
Die Videosignale (B) für das blaue Bild werden in Digi
talsignale durch den A/D-Umwandler 32 a umgewandelt und
dann einem logarithmischen Umwandlungsschaltkreis 33 a
zugeführt, um für entsprechende Bildelemente in Dichte
signale umgewandelt zu werden. Die Dichtesignale werden
Korrekturen bezüglich des Unterschiedes der spektralen
Kennlinien zwischen der Fernsehkamera und dem Farbab
zugspapier und der falschen Absorption des Farbstoffes
des Farbabzugspapiers in einem Farbkorrekturschalter
34 unterworfen. In einem Bildspeicher 35 a werden die
blauen Dichtesignale gespeichert, die die addierten
Werte der Dichtesignale des Angabenbildes und des gra
phischen Computerbildes sind, die von den Floppy-Disks
18 bzw. 19 ausgelesen werden. Die blauen Dichtesignale
in dem Bildspeicher 35 werden ausgelesen und zu den
Dichtesignalen von dem Farbkorrekturschalter 34 in
einem Additionsschaltkreis 40 addiert. Die sich erge
benden blauen Dichtesignale werden wieder in dem Bild
speicher 35 als zusammengesetzte Bildsignale gespei
chert. Die blauen zusammengesetzten Bildsignale werden,
nachdem sie entsprechend der Gradientenkennlinie des
Farbabzugspapiers mittels einer Nachschlagetabelle (LUT)
36 a korrigiert worden sind, durch einen D/A-Umwandler
in Analogsignale umgewandelt, welche wiederum entweder
einem Farbmonitor 42 oder einer Kathodenstrahlröhre 44
über einen Schalterkreis 41 zugeführt werden. Da der
gleiche Betriebsablauf wie für Blau bei Grün und Rot
stattfindet, wird die Beschreibung der anderen Verar
beitungs-Zusammensetzungsschaltkreise 32 b bis 37 b und
32 c bis 37 c weggelassen.
Mit dem Schalterkreis 41 können wahlweise die drei zu
sammengesetzten Farbbildsignale entweder zu dem Farb
monitor zur Anzeige eines zusammengesetzten Bildes auf
dem Bildschirm des Farbmonitors 42 oder der Kathoden
strahlröhre 44 über einen Treiberschaltkreis 43 zum
Druck zugeführt werden. Der Treiberschaltkreis 43 lei
tet die drei zusammengesetzten Farbbildsignale in der
Farbreihenfolge ab, um die einfarbigen zusammengesetz
ten Bilder nacheinander auf dem Schirm der Kathoden
strahlröhre 44 anzuzeigen.
Hierfür wird als Kathodenstrahlröhre 44 eine Schwarz-
Weiß-Kathodenstrahlröhre verwendet, um auf ihrem Schirm
ein Schwarz-Weiß-Bild in der Form eines Helligkeitsmu
sters für jedes einfarbige zusammengesetzte Bild darzu
stellen. Ein Farbabzugspapier oder photographisches
Farbpapier 47 wird mit dem Schwarz-Weiß-Bild auf dem
Schirm der Schwarz-Weiß-Kathodenstrahlröhre über ein
Objektiv 46 belichtet, während eine Verschlußeinrich
tung 45 geöffnet ist. Bei dieser Belichtung werden wahl
weise drei Grundfarbfilter 48, 49 und 50 zwischen das
Objektiv und die Verschlußeinrichtung mittels Steuerung
einer Filterwechseleinrichtung 51 eingeschaltet, um ein
einfarbiges zusammengesetztes Bild herzustellen, mit dem
bei der praktischen Anwendung das Farbabzugspapier 47
belichtet wird. Auf diese Weise wird das Farbabzugspa
pier 47 mit den drei unterschiedlichen, einfarbigen, zu
sammengesetzten Bildern, nämlich dem blauen, grünen und
roten Bild in dieser Reihenfolge belichtet. Der Ver
schluß 45 wird mittels einer Antriebseinrichtung 52 der
art gesteuert, daß er während des Wechselns der Filter
48 bis 50 und des Vorschubes des Farbabzugspapiers 47
geschlossen ist. Es ist wünschenswert, als Farbpapier
47 ein dünnes Farbpapier mit einer Dicke von 100 bis
150 µm zu verwenden, um zu verhindern, daß sich eine
aus dem Farbpapier hergestellte Karte wölbt.
Die Steuerschaltung 10 steuert den Betrieb des Bildver
arbeitungs-Zusammensetzungsabschnittes 15, der Datenein
gabe in die logarithmischen Umwandlungsschaltkreise 33 a
bis 33 c und der Nachschlagetabellen 36 a bis 36 c, des
Einschreibens von Berechnungsformeln in den Farbkorrek
turschaltkreis 34 und des Auslesens von Daten aus den
Bildspeichern 35 a bis 35 c und des Einschreibens der
addierten Daten in dieselben.
Bei dieser Ausführungsform kann das Bildwiedergabegerät
30 durch eine Farbfernsehkamera ersetzt werden, die
beispielsweise drei Bildaufzeichnungsröhren enthält, um
farbgetrennte Videosignale zu erzeugen; die Videosigna
le Blau (B), Grün (G) und Rot (R) werden nacheinander
zu den entsprechenden Bildverarbeitungs-Zusammensetz
schaltkreisen des Bildverarbeitungs-Zusammensetzungsab
schnittes 15 übertragen.
Wenn es erforderlich ist, Bilder zu drucken, die über
Telefonleitungen übertragen worden sind, werden die
Audiosignale nach ihrer Modulation mittels eines Modems
dem Dekoder 31 zugeführt.
Das zusammengesetzte, auf dem Schirm der Kathodenstrahl
röhre 44 wiedergegebene Bild wird mittels eines Ausga
bedruckers 21 gedruckt, der in den Fig. 4 und 8 darge
stellt ist. Es wird nun insbesondere auf die Fig. 8 Be
zug genommen. Der Ausgabedrucker 21 umfaßt einen Belich
tungsabschnitt 57 und einen Verarbeitungsabschnitt 65,
die in einem Gehäuse 55 angeordnet sind. Oben auf der
linken Seite des Gehäuses 55 befindet sich ein Abzugs
papiermagazin 56, welches lösbar befestigt ist und in
dem eine Spule mit Farbabzugspapier 47 angeordnet ist.
Wie vorhergehend unter Bezugnahme auf die Fig. 2 ange
geben, weist das Farbabzugspapier 47 bzw. Farbdruckpa
pier 47 eine spektrale Empfindlichkeitskennlinie auf,
bei der die Empfindlichkeit im Wellenlängenbereich von
Rot wesentlich geringer als für Blau ist. Im Belichtungs
abschnitt 57 sind eine Schwarz-Weiß-Kathodenstrahlröhre
44, eine Verschlußeinrichtung 45, ein Abbildungsobjek
tiv 46, drei Farbfilter 48 bis 50, die alle vorherge
hend im Zusammenhang mit der Fig. 7 beschrieben worden
sind, eine Belichtungsblendenplatte 58 und eine Druck
platte 59 angeordnet.
Die Schwarz-Weiß-Kathodenstrahlröhre 44 weist eine star
ke Leuchtdichtekennlinie auf, um die Belichtungszeit für
das Farbabzugspapier zu verringern. Es wird darauf hin
gewiesen, daß der Schirm der Schwarz-Weiß-Kathodenstrahl
röhre eine Mischung von fluoreszierenden Stoffen P 45 und
P 22, deren spektrale Leuchtdichtekennlinie in Fig. 3 ge
zeigt ist, im Verhältnis zwischen 1 : 3 und 1 : 5 ist, vorzugs
weise im Verhältnis von 1 : 4. Die Schwarz-Weiß-Kathoden
strahlröhre, bei der eine Mischung von fluoreszierenden
Stoffen P 45 und P 22 im Verhältnis von 1 : 4 verwendet wird,
zeigt die spektrale Leuchtdichtekennlinie gemäß Fig. 9,
bei der die Spitzenenergie für das Maximum bei 620 nm
und 710 nm für das zweite Maximum emittiert wird. Es
ergibt sich ganz klar aus der Fig. 9, daß die vorherge
hend beschriebene Schwarz-Weiß-Kathodenstrahlröhre eine
starke Fluoreszenzleuchtdichte im Wellenlängenbereich
von Rot und eine niedere im Wellenlängenbereich von Blau
aufweist. Dies hat zum Ergebnis, daß, obgleich das Farb
abzugspapier 47 eine geringe spektrale Empfindlichkeit
für Rot und eine relativ hohe spektrale Empfindlichkeit
für Blau aufweist, die Belichtungszeit wesentlich auf
ungefähr 1 Sekunde verringert ist, was etwa gleich der
jenigen bei Blau ist, wobei sich Abzüge bzw. Drucke mit
gutem Farbausgleich ergeben.
Das Farbabzugspapier 47 wird ungefähr während einer
Sekunde mit jedem der Schwarz-Weiß-Bilder belichtet, die
der Reihe nach als Helligkeitsverteilungen entsprechend
den jeweiligen einfarbigen, zusammengesetzten Bildern
auf dem Schirm der Schwarz-Weiß-Kathodenstrahlröhre 44
wiedergegeben werden. Wie vorhergehend beschrieben, er
folgen diese Belichtungen durch entsprechende Farbfil
ter 48 bis 50, deren Lichtdurchlässigkeitsfaktoren in
Fig. 10 gezeigt sind. Statt der einzelnen vorgesehenen
Farbfilter 48 bis 50 kann eine drehbare Scheibe mit den
drei Farbfiltern auf einem Kreis derart vorgesehen sein,
daß diese Filter in den optischen Strahlengang des Ob
jektivs 46 in der entsprechenden Reihenfolge einge
schaltet werden.
Das Farbabzugspapier 47 wird aus dem Magazin 56 über
Führungsrollen 60 und ein Paar Klemmrollen 61 in eine
Belichtungslage herausgezogen und zwischen der Belich
tungsblendenplatte und der Andruckplatte 58 bzw. 59 in
der Belichtungslage gehalten. In dieser Lage wird das
Farbabzugspapier 47 in dem Bildfolgebelichtungssystem
mit den drei einfarbigen Bildern belichtet, von denen
jedes ein Bild ist, das auf der Schwarz-Weiß-Kathoden
strahlröhre wiedergebeben und durch eines der Farbfil
ter 48 bis 50 übertragen wird.
Im Verarbeitungsabschnitt 65 auf der rechten Seite be
findet sich eine automatische Druck- bzw. Abzugsverar
beitungsvorrichtung mit einem Entwicklungsbehälter 66,
einem Fixierbad 76, einem Spülbad 68, einem Drehtrock
ner 69, einer Schneideeinrichtung 70 und einer Vielzahl
von automatischen Transportrollen 71, die dazwischen an
geordnet sind. Das belichtete Farbabzugspapier 47 wird
automatisch durch diese Behälter und Bäder in der ange
gebenen Reihenfolge geführt, getrocknet und dann bild
weise geschnitten. Derart fertiggestellte Drucke bzw.
Abzüge werden in einen äußeren Korb 72 ausgegeben.
Die Steuereinrichtung 60, die den Steuerschaltkreis 10
umfaßt, kann den Transport des Farbabzugspapiers 47,
die Temperatureinstellung des Entwicklers in dem Ent
wicklungsbehälter 66 und des Drehtrockners 69 und den
Betrieb der Schneideeinrichtung 70 steuern. Der Farbmo
nitor 42 gibt ein zu druckendes bzw. abzuziehendes, zu
sammengesetztes Farbbild auf seinem Schirm wieder, um
der Bedienungsperson zu ermöglichen, einige notwendige
Korrekturen und mit Hilfe des Tastenfeldes in der Kon
sole 12 vorzunehmen, beispeilsweise eine Farbkorrektur,
eine Dichtekorrektur usw., wobei das zusammengesetzte
Farbbild auf dem Monitorschirm sichtbar ist.
Zum näheren Verständnis des praktischen Vorgehens bei
der Herstellung von Angestelltenkennkarten mittels der
Bilddruckvorrichtung mit Kathodenstrahlröhre gemäß der
Erfindung erfolgt die folgende Beschreibung unter Bezug
nahme auf die Fig. 2 und 12 bis 15.
Zur Herstellung eines zusammengesetzten Bildes mittels
des Bildverarbeitungs-Zusammensetzungsabschnittes muß
zunächst das auf einer Angestelltenkennkarte wiederzu
gebende Bild mit der Farbfernsehkamera 26 aufgenommen
werden, wie es Fig. 6 zeigt.
Die Farbfernsehkamera 26 nimmt das Personenbild der
oberen Hälfte einer Person 25 auf, die auf ihrer Brust
eine Datentafel 25 A hält, auf der ihr Name und/oder die
Angestelltennummer angegeben ist, und zeichnet die In
formation des Personenbildes mit dem Videogerät 27 auf
das magnetische Aufzeichnungsmedium 28 auf. Dieses Auf
nehmen von Personenbildern wird für eine Anzahl von An
gestellten in der Reihenfolge einer Empfangsnummer durch
geführt, während die Entsprechung zwischen Name und An
gestelltennummer für jede Person notiert werden sollte.
Andererseits bereitet eine Betriebsperson die erfor
derliche Information zur Personenangabe zur Erläuterung
oder Identifizierung jeder Person vor, wie der Name,
das Geburtsdatum, die Angestelltennummer usw., und zwar
mit Hilfe des Tastenfeldes und speichert die Information
auf dem Floppy-Disk 18 mit der Nummer 1, während die
Personenangaben mit einem vorgegebenen Format auf dem
Farbmonitor 42 wiedergegeben werden. Die Vorbereitung
der notwendigen Information zur Personenangabe wird für
eine Anzahl von Angestellten gleichzeitig in der Reihen
folge der Angestelltennummer durchgeführt. Ferner berei
tet die Betriebsperson die Information des graphischen
Computerbildes wie eine Firmenmarke mit Hilfe der Digi
talisierungseinrichtung 13 vor und speichert die Infor
mation auf dem Floppy-Disk 19 mit der Nummer 2.
Zur Ausgabe eines zusammengesetzten Bildes auf dem Farb
monitor 42 wird das Bild der graphischen Computerzeich
nung zuerst in einem oberen Bereich eines Kennkarten
blattes 75 angeordnet. Hierzu wird die Information über
die graphische Computerzeichnung von dem Floppy-Disk 19
mit Hilfe des Tastenfeldes herausgesucht. Zu diesem
Zeitpunkt werden, da die Information auf dem Floppy-
Disk 19 als getrennte Farbsignale gespeichert ist, die
entsprechenden Farbsignale der Farbe nach ausgelesen,
um in die Bildspeicher 35 a bis 35 c eingeschrieben zu
werden, die für jede Farbe vorgesehen sind. Um die In
formation als ein Farbpositivbild auf dem Farbmonitor
42 darzustellen, veranlaßt der Steuerschaltkreis 10 je
weils das entsprechende Aussuchen der Nachschlagetabel
le 36 a bis 36 c, um einen Positiv-Umwandlungsmodus aus
zuwählen.
Als nächstes bereitet die Betriebsperson die Informa
tion über die Personenangabe für eine Person vor, deren
Kennkarte nun hergestellt wird, indem deren Angestell
tennummer über das Tastenfeld eingegeben wird. Die Da
ten über ihre Personenangabe werden ebenso wie die Da
ten bezüglich der Lageanordnung von dem Floppy-Disk
18 Nummer 1 der Farbe nach herausgesucht und nach einer
Umwandlung in Daten über Bildelemente zu den Daten der
graphischen Computerzeichnung der Farbe nach in dem
Addierschaltkreis 40 hinzuaddiert. Als Ergebnis hier
von wird jeder Bildspeicher 35 a bis 35 c mit den sich
ergebenden Daten erneut eingeschrieben, damit die In
formation über die Personenangabe und die graphische
Computerzeichnung als ein zusammengesetztes Farbbild
auf dem Farbmonitor 42 angezeigt werden, während ein
Bereich auf der linken Seite des Kennkartendruckblattes
80 zum Einfügen eines Personenbildes auf dem Farbmoni
tor 42 freigelassen wird.
Schließlich stellt die Betriebsperson die obere Hälfte
des Personenbildes der Person bereit, die identifiziert
werden soll, indem das Videogerät 30 gestartet wird.
Wenn das Videogerät 30 gestartet wird, werden Videosi
gnale einer Anzahl von oberen Hälften von Personenbil
dern in der aufgezeichneten Reihenfolge dem Dekoder 31
zugeführt, wo das Videosignal in drei Farbvideosignale
getrennt wird, nämlich für Blau (B), Grün (G) und Rot
(R). Jedes Farbvideosignal einer oberen Hälfte eines
Personenbildes wird durch den entsprechenden Verarbei
tungs- und Zusammensetzungsschaltkreis in dem Verarbei
tungs-Zusammensetzabschnitt 15 verarbeitet, wie es vor
hergehend im Zusammenhang mit Fig. 7 beschrieben worden
ist. Jedoch werden in dem Addierschaltkreis 40 die Da
ten einer jeden oberen Hälfte eines Personenbildes
nach der Farbkorrektur zu den vorhergehend gespeicher
ten Daten in jedem Bildspeicher hinzuaddiert, wobei der
Bereich des Kennkartendruckblattes 80 mit Ausnahme des
Bereiches zum Einfügen der oberen Hälfte des Personen
bildes maskiert wird. In jedem Bildspeicher 35 a bis 35 c
werden die sich ergebenden Daten für die jeweilige Far
be wieder eingeschrieben. Als Ergebnis hiervon wird die
obere Hälfte eines Personenbildes in Farbe auf dem
Farbmonitor 42 wiedergegeben. Es wird darauf hingewie
sen, daß bei dieser Ausführungsform jeder Bildspeicher
35 a bis 35 c 512 × 512 Bildelemente umfaßt, von de
nen jedem 8 Bit zugeordnet sind, um eine Gradation aus
zudrücken.
Auf dem Monitor 42 werden nacheinander in dem zugeord
neten Bereich die obere Hälfte eines Personenbildes,
welches die Datentafel 25 a umfaßt, wiedergegeben, wäh
rend die Bilder der graphischen Computerzeichnung und
die Information über die Personenangabe unverändert blei
ben. Bei jeder Wiedergabe überprüft die Betriebsperson,
ob der Name oder die Angestelltennummer in der oberen
Hälfte des Personenbildes mit dem Namen oder der Ange
stelltennummer bei der Information über die Personenan
gabe übereinstimmt. Wenn diese Übereinstimmung vorliegt,
gibt die Betriebsperson, nachdem sie überprüft hat, daß
das zusammengesetzte Bild einen guten Farbabgleich und
Gradation aufweist, mittels des Tastenfeldes in der
Konsole 12 einen Druckbefehl ein. Wenn jedoch keine
Übereinstimmung vorliegt, wird die obere Hälfte des Per
sonenbildes, d. h. das Brustbild, nacheinander durch ein
anderes ersetzt, wobei die Bilder der Information der
Personenangaben und der graphischen Computerzeichnung
beibehalten werden, bis die Übereinstimmung mit dem
Namen oder der Angestelltennummer und der Information
über die Personenangaben und ein Brustbild übereinstim
men.
Wenn der Druckbefehl eingegeben worden ist, veranlaßt
der Steuerschaltkreis 10 bei jeder Nachschlagetabelle
36 a bis 36 c einen Negativ-Umwandlungsmodus auszuwählen,
und gleichzeitig den Schalterkreis 41, die entsprechen
den Farbvideosignale R, G, B von dem Bildverarbeitungs-
und Zusammensetzabschnitt 15 dem Treiberkreis 43 für
die Kathodenstrahlröhre zuzuführen, damit Schwarz-Weiß-
Bilder auf dem Schirm der Schwarz-Weiß-Kathodenstrahl
röhre 44 angezeigt werden.
Die Durchführung dieser Bildanzeige und des Bildruckens
wird im folgenden näher beschrieben. Wegen der Nach
schlagetabellen 36 a bis 36 c für den negativen Umwand
lungsmodus stellen die dem Treiberkreis 43 für die Ka
thodenstrahlröhre zugeführten Daten das umgekehrte Bild
bei jedem einfarbigen, zusammengesetzten Bild dar. Der
Treiberkreis 43 für die Kathodenstrahlröhre kann die
Schwarz-Weiß-Kathodenstrahlröhre 44 veranlassen in der
zur normalen Abtastrichtung, entgegengesetzten, d. h. von rechts nach
links, abzutasten, wodurch jedes zusammengesetzte Bild
seitenvertauscht wiedergegeben wird. Während das blaue,
zusammengesetzte Bild als ein Schwarz-Weiß-Bild auf dem
Schirm der Schwarz-Weiß-Kathodenstrahlröhre 44 ange
zeigt wird, wird das Blaufilter 48 ausgewählt und in
den Strahlengang des Objektivs 46 eingebracht. Dann
wird der Verschluß 45 während einer Zeitdauer geöffnet,
die nach Maßgabe der Empfindlichkeit des Farbabzugspa
piers 47 für blaues Licht vorbestimmt ist, so daß eine
richtige Belichtung durchgeführt wird. Obgleich das
obere Personenhalbbild nahezu auf dem gesamten Schirm
der Schwarz-Weiß-Kathodenstrahlröhre 44 wiedergegeben
ist, überlappt die Belichtungsblendenmaske 58 das pro
jizierte Bild, um dessen untere Hälfte mit der Daten
tafel 25 a zu verbergen, wodurch kein Bild der Daten
tafel 25 a auf das Farbabzugspapier 47 gedruckt wird.
Nach der Belichtung des blauen, zusammengesetzten Bildes
wird das Grünfilter 49 in den Strahlengang gerade dann
eingeführt, wenn das blaue Filter 48 herausgenommen
worden ist, und zwar gleichzeitig mit der Wiedergabe
des grünen, zusammengesetzten Bildes als ein Schwarz-
Weiß-Bild auf dem Schirm der Schwarz-Weiß-Kathodenstrahl
röhre 44. In der gleichen Weise wie für das blaue, zusam
mengesetzte Bild wird das Farbabzugspapier 47 aufeinan
derfolgend mit dem grünen und roten zusammengesetzten
Bild belichtet. Wenn die Belichtung des Farbabzugpa
piers 47 mit den drei Farbbildern der Reihe nach in
dem Belichtungssystem durchgeführt worden ist, trans
portieren die Klemmrollen 61 das Farbabzugspapier 47
um ein Bild und positionieren einen unbelichteten Ab
schnitt zwischen der Belichtungsmaske 58 und der An
druckplatte 59.
Die vorhergehend beschriebenen Abläufe werden so häufig
wie erforderlich wiederholt. Wenn eine vorbestimmte An
zahl Belichtungen durchgeführt worden ist, wird das
Farbabzugspapier 47 automatisch beim letzten Bild ab
geschnitten und das belichtete Farbabzugspapier 47 wird
verarbeitet, indem es automatisch durch den Entwick
lungsbehälter 66, das Fixierbad 67 und das Reinigungs
bad 68 in dieser Reihenfolge hindurchgeführt wird. Das
derart verarbeitete Farbabzugspapier 47 wird nach dem
Trocknen mittels des Drehtrockners 69 endweise mit der
Schneideeinrichtung 70 geschnitten, um getrennte Kenn
kartendruckblätter 75 mit den einzelnen unterschiedli
chen zusammengesetzten Bildern zu liefern.
Das Kennkartendruckblatt 80 wird, wie es Fig. 13 zeigt,
in einem Rahmen 82 a eines gefalteten Kernblattes 82
angeordnet, nachdem ein wärmeverschweißbarer Verbin
dungsstoff 82 auf die gesamte, gedruckte Oberfläche
(sh. Fig. 14) aufgebracht worden ist. Vorzugsweise wird
für das Kernblatt 82 ein Blatt aus Kunststoff, wie z. B.
ein weißes Polyvinylchloridharz, verwendet. Das gefal
tete Kernblatt 82 mit dem angebrachten Kennkartendruck
blatt 80 wird zwischen einem farblosen, transparenten,
zweimal gefalteten Deckblatt 83 angeordnet, welches
vorzugsweise aus z. B. Polyvinylchlorid hergestellt ist,
das unter Wärmeeinwirkung mit dem Kernblatt 82 unter
Druck verschweißbar ist. Auf der Rückseite des Deckblat
tes 83 ist ein magnetischer Streifen 84 angebracht. Mit
dem Bezugszeichen 83 a ist eine Lasche bezeichnet, die
verhindert, daß das eingeführte Kernblatt 82 herausrut
schen kann.
Die Blattanordnung mit dem Kennkartendruckblatt 80, dem
gefalteten Kernblatt 82 und dem zweimal gefalteten Deck
blatt 83 wird zusammengedrückt und erwärmt, um das Kern
blatt und das Deckblatt 82 bzw. 83 miteinander durch
Wärme zu verschweißen. Damit wird die gedruckte Ober
fläche des Kennkartendruckblattes 80 mit der vorderen
Hälfte des Deckblattes 83 durch den wärmeverschweißbaren
Verbindungsstoff 81 wärmeverschweißt, der vorhergehend
auf die bedruckte Oberfläche des Kennkartendruckblattes
80 aufgebracht worden ist. Die wärmeverschweißte
Blattanordnung wird unter Verwendung eines Preßstempels
ausgestanzt, dessen Form durch die unterbrochene Linie
in Fig. 15 dargestellt ist, um eine vollständige Kenn
karte zu liefern. Bei dieser Ausführungsform wird das
Kennkartendruckblatt 80 wegen des wärmeverschweißbaren
Verbindungsstoffes 81 fest mit dem Deckblatt 83 verbun
den, wodurch nicht nur kein Lufteindringen selbst bei
starkem Scheuern hervorgeruien wird, sondern auch der
Austausch des Personenbildes und/oder der Information
über die Personenangaben verhindert wird, was eine Fäl
schung bedeutete.
Es ist offensichtlich, Schwarz-Weiß-Abzugspapier zur
Herstellung eines Schwarz-Weiß-Bildes zu verwenden.
Statt des vorhergehend beschriebenen Belichtungssystems
mit aufeinanderfolgenden Bildern bzw. Vollbildern kann
ein Belichtungssystem mit aufeinanderfolgenden Zeilen
verwendet werden. In diesem Fall sollte eine Kathoden
strahlröhre mit einem flachen Schirm verwendet und das
Abzugspapier schrittweise für die Zeilenbelichtung be
wegt werden. Wenn eine Kathodenstrahlröhre mit einem
Schirm, der gleichzeitig Abtastzeilen mit drei Farben
wiedergeben kann, verwendet wird, ergibt sich ein Hoch
geschwindigkeitsdruck.
Während die Erfindung im Zusammenhang mit einem er
wünschten Ausführungsbeispiel geoffenbart worden ist,
ist es für den Durchschnittsfachmann ersichtlich, daß
verschiedene Abänderungen der Erfindung innerhalb des
Rahmens und Umfanges der Ansprüche möglich sind.
Claims (17)
1. Vorrichtung zur Herstellung eines Drucks von einem
Bild auf einer Kathodenstrahlröhre-Anzeigeeinrich
tung,
gekennzeichnet durch
eine Videoaufzeichnungseinrichtung (28) zum Auf
zeichnen und Wiedergeben einer Anzahl von Personen
bildern der Reihe nach, wobei die Personenbilder
mittels einer Fernsehkamera (26) hergestellt sind,
eine Speichereinrichtung (18) zum Speichern von Schriftinformation von Personenangaben zur Erläute rung eines jeden Personenbildes, wobei die Schrift information mit Hilfe eines Computers eingegeben wird,
durch eine Einrichtung zum Aufsuchen der Schrift information einer Personenangabe als Videosignale von einer Speichereinrichtung (18) und der Perso nenbilder als Videosignale von der Videoaufzeich nungseinrichtung (28), so daß die aufgesuchten Videosignale zusammensetzbar sind,
eine Einrichtung (15) zum Anzeigen der zusammen gesetzten Videosignale als ein sichtbares, zusam mengesetztes Bild auf dem Schirm einer Kathoden strahlröhren-Anzeigeeinrichtung (44), und
eine Einrichtung (46) zum Erzeugen eines latenten Bildes des auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhren- Anzeigeeinrichtung (44) wiedergegebenen, sichtbaren, zusammengesetzten Bildes auf einem Abzugs- bzw. Photopapier (47) und zum Verarbeiten des Abzugspa piers (47), wodurch ein Abzug des zusammengesetzten Bildes herstellbar ist.
eine Speichereinrichtung (18) zum Speichern von Schriftinformation von Personenangaben zur Erläute rung eines jeden Personenbildes, wobei die Schrift information mit Hilfe eines Computers eingegeben wird,
durch eine Einrichtung zum Aufsuchen der Schrift information einer Personenangabe als Videosignale von einer Speichereinrichtung (18) und der Perso nenbilder als Videosignale von der Videoaufzeich nungseinrichtung (28), so daß die aufgesuchten Videosignale zusammensetzbar sind,
eine Einrichtung (15) zum Anzeigen der zusammen gesetzten Videosignale als ein sichtbares, zusam mengesetztes Bild auf dem Schirm einer Kathoden strahlröhren-Anzeigeeinrichtung (44), und
eine Einrichtung (46) zum Erzeugen eines latenten Bildes des auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhren- Anzeigeeinrichtung (44) wiedergegebenen, sichtbaren, zusammengesetzten Bildes auf einem Abzugs- bzw. Photopapier (47) und zum Verarbeiten des Abzugspa piers (47), wodurch ein Abzug des zusammengesetzten Bildes herstellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtung ferner eine Speichereinrichtung (19)
zum Speichern von eingegebenen, graphischen Compu
terbildern aufweist und daß die gespeicherten Bil
der aus ihr durch die Ausleseeinrichtung als Video
signale derart auslesbar sind, daß zusammengesetz
te Videosignale bei allen ausgelesenen Videosigna
len zur Anzeige eines sichtbaren, zusammengesetzten
Bildes auf der Kathodenstrahlröhren-Anzeigeeinrich
tung (44) bereitgestellt werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Speichereinrichtung einen magnetischen Floppy-Disk
(18) umfaßt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Videoaufzeichnungs-Wiedergabeeinrichtung ein Video
band (28) umfaßt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Videoaufzeichnungs-Wiedergabeeinrichtung ein mag
netisches Floppy-Disk umfaßt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß mit
der Anzeigeeinrichtung (44) drei Grundfarbbilder
des sichtbaren, zusammengesetzten Bildes, nämlich
für Blau, Grün und Rot als Schwarz-Weiß-Bilder mit
der entsprechenden Helligkeit darstellbar sind, mit
denen ein Farbabzugspapier (47) der Reihe nach durch
entsprechende Farbfilter (48-50) belichtbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die von
der Schwarz-Weiß-Kathodenstrahlröhren-Anzeigeein
richtung (44) abgestrahlte Energie im Wellenlängen
bereich von Rot kleiner als im Wellenlängenbereich
von Blau ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ferner
eine Einrichtung (34) zur Korrektur der Personen
bilder bezüglich der Farbe und der Gradation vorge
sehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwarz-Weiß-Kathodenstrahlröhren-Anzeigeeinrich
tung (44) einen Schirm aufweist, bei dem als fluo
reszierende Stoffe eine Mischung von P 45 und P 22
im Verhältnis zwischen 1 : 3 und 1 : 5 verwendet ist.
10. Vorrichtung zur Herstellung eines Abzugs bzw.
Druckes mit einem zusammengesetzten Farbbild auf
einer Schwarz-Weiß-Kathodenstrahlröhren-Anzeigeein
richtung,
gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (26) zum Erzeugen von Farbbildern von einer Anzahl von Personen,
eine Aufzeichnungseinrichtung (28) für die Farbper sonenbilder,
eine Speichereinrichtung (18) zum Speichern von Schriftinformation von Personenangaben zum Erläutern jeder der Personen,
eine Ausleseeinrichtung zum Auslesen von einer der schriftlichen Informationen von Personenangaben als Videosignale aus der Speichereinrichtung und der Farbpersonenbilder als Videosignale in der aufge zeichneten Reihenfolge von der Aufzeichnungseinrich tung (28) derart, daß die Videosignale für ein zu sammengesetztes Farbbild der ausgelesenen, schrift lichen Information der Personenangaben und eines der ausgelesenen Farbpersonenbilder kombiniert wer den, welches der ausgelesenen, schriftlichen Infor mation der Personenangaben entspricht,
eine Einrichtung zum Anzeigen der kombinierten Videosignale der Reihe nach als zusammengesetzte Schwarz-Weiß-Bilder, deren Helligkeit bezüglich der Grundfarbe den drei einfarbigen, zusammenge setzten Bildern des zusammengesetzten Farbbildes entspricht, auf der Schwarz-Weiß-Kathodenstrahl röhre (44), mit der im Wellenlängenbereich von Rot eine geringere Energie als für Blau aussendbar ist,
ein optisches System (46) zum Belichten eines als Rolle vorliegenden Farbabzugspapiers (47) der Reihe nach mit den zusammengesetzten Schwarz-Weiß-Bil dern auf der Schwarz-Weiß-Kathodenstrahlröhre (44),
drei Grundfarbfilter (48-50), die wahlweise zwischen dem optischen System (46) und dem Farbabzugspapier (47) einführbar sind, um die jeweiligen, zusammen gesetzten Schwarz-Weiß-Bilder in einfarbige, zusam mengesetzte Bilder umzuwandeln,
eine Einrichtung (669, 67, 68) zum Entwickeln und
Verarbeiten des belichteten Farbabzugspapiers (47), und
eine Schneideeinrichtung (70) für das entwickelte und verarbeitete Farbabzugspapier, um einen Farb druck bzw. Farbabzug mit dem zusammengesetzten Farb bild herzustellen.
eine Einrichtung (26) zum Erzeugen von Farbbildern von einer Anzahl von Personen,
eine Aufzeichnungseinrichtung (28) für die Farbper sonenbilder,
eine Speichereinrichtung (18) zum Speichern von Schriftinformation von Personenangaben zum Erläutern jeder der Personen,
eine Ausleseeinrichtung zum Auslesen von einer der schriftlichen Informationen von Personenangaben als Videosignale aus der Speichereinrichtung und der Farbpersonenbilder als Videosignale in der aufge zeichneten Reihenfolge von der Aufzeichnungseinrich tung (28) derart, daß die Videosignale für ein zu sammengesetztes Farbbild der ausgelesenen, schrift lichen Information der Personenangaben und eines der ausgelesenen Farbpersonenbilder kombiniert wer den, welches der ausgelesenen, schriftlichen Infor mation der Personenangaben entspricht,
eine Einrichtung zum Anzeigen der kombinierten Videosignale der Reihe nach als zusammengesetzte Schwarz-Weiß-Bilder, deren Helligkeit bezüglich der Grundfarbe den drei einfarbigen, zusammenge setzten Bildern des zusammengesetzten Farbbildes entspricht, auf der Schwarz-Weiß-Kathodenstrahl röhre (44), mit der im Wellenlängenbereich von Rot eine geringere Energie als für Blau aussendbar ist,
ein optisches System (46) zum Belichten eines als Rolle vorliegenden Farbabzugspapiers (47) der Reihe nach mit den zusammengesetzten Schwarz-Weiß-Bil dern auf der Schwarz-Weiß-Kathodenstrahlröhre (44),
drei Grundfarbfilter (48-50), die wahlweise zwischen dem optischen System (46) und dem Farbabzugspapier (47) einführbar sind, um die jeweiligen, zusammen gesetzten Schwarz-Weiß-Bilder in einfarbige, zusam mengesetzte Bilder umzuwandeln,
eine Einrichtung (669, 67, 68) zum Entwickeln und
Verarbeiten des belichteten Farbabzugspapiers (47), und
eine Schneideeinrichtung (70) für das entwickelte und verarbeitete Farbabzugspapier, um einen Farb druck bzw. Farbabzug mit dem zusammengesetzten Farb bild herzustellen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtung ferner eine Einrichtung (34) zur Kor
rektur der Farbpersonenbilder bezüglich der Farbe
und Gradation umfaßt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwarz-Weiß-Kathodenstrahlröhre einen Leuchtschirm
aufweist, dessen Leuchtstoff eine Mischung aus
Leuchtstoffen P 45 und P 22 im Verhältnis zwischen
1 : 3 und 1 : 5 ist.
13. Verfahren zur Herstellung eines Abzugs von einem
Bild auf einer Kathodenstrahlröhren-Anzeigeeinrich
tung,
gekennzeichnet durch die Schritte:
Herstellen einer Anzahl von Personenbilder, von de nen jedes die obere Hälfte einer Person ist, die eine Personeninformationstafel unterhalb des Gesich tes hat,
Aufzeichnen der Personenbilder auf einem Aufzeich nungsmedium,
Speichern von schriftlicher Information der Perso nenangaben in einem Speicher zur Erläuterung des Personenbildes,
Auslesen einer der schriftlichen Informationen aus dem Speicher und der Personenbilder von dem Auf zeichnungsmedium, um diese als Videosignale mit Hilfe eines Computers zusammenzusetzen,
Anzeigen der zusammengesetzten Videosignale als ein zusammengesetztes Bild wahlweise entweder auf einem Monitorbildschirm oder der Kathodenstrahlröhre zum Drucken, und
Belichten eines Photopapiers bzw. Abzugspapiers mit dem zusammengesetzten Bild mit Ausnahme des die Personeninformationstafel umfassenden Abschnit tes.
Herstellen einer Anzahl von Personenbilder, von de nen jedes die obere Hälfte einer Person ist, die eine Personeninformationstafel unterhalb des Gesich tes hat,
Aufzeichnen der Personenbilder auf einem Aufzeich nungsmedium,
Speichern von schriftlicher Information der Perso nenangaben in einem Speicher zur Erläuterung des Personenbildes,
Auslesen einer der schriftlichen Informationen aus dem Speicher und der Personenbilder von dem Auf zeichnungsmedium, um diese als Videosignale mit Hilfe eines Computers zusammenzusetzen,
Anzeigen der zusammengesetzten Videosignale als ein zusammengesetztes Bild wahlweise entweder auf einem Monitorbildschirm oder der Kathodenstrahlröhre zum Drucken, und
Belichten eines Photopapiers bzw. Abzugspapiers mit dem zusammengesetzten Bild mit Ausnahme des die Personeninformationstafel umfassenden Abschnit tes.
14. Verfahren nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Personeninformation auf der Tafel wenigstens den
Namen oder die Kennummer, wie z. B. eine Angestell
tennummer, aufweist.
15. Verfahren nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
Belichtungsmaske unter dem Abzugspapier angeordnet
wird, so daß das Abzugspapier nicht mit dem die
Personeninformationstafel aufweisenden Bereich be
lichtet wird.
16. Verfahren nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Personenbilder in der Reihenfolge einer Anwendungs
nummer aufgezeichnet werden, daß die Personenanga
ben mit den Identifizierungsnummern zufällig auf
gezeichnet werden, und daß zum Zusammensetzen die
Personenbilder auf dem Monitorschirm in der Reihen
folge der Anwendungsnummern wiedergegeben werden
und die Personenangaben ausgelesen und auf dem
Monitorschirm angezeigt werden, indem die Identi
fizierungsnummer in einem angezeigten Personenbild
oder einer Anwendungsnummernliste gezeigt wird, wo
durch das Personenbild und die Personenangabe zu
sammengesetzt werden.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Personenbilder mit einer Fernsehkamera erzeugt und
als Videosignale auf einem magnetischen Aufzeich
nungsmedium aufgezeichnet werden.
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