DE3532439C2 - - Google Patents
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L12/00—Data switching networks
- H04L12/28—Data switching networks characterised by path configuration, e.g. LAN [Local Area Networks] or WAN [Wide Area Networks]
Description
Die Erfindung betrifft ein Mehrfachzugriff-Datenübertragungsverfahren
und eine Einrichtung zur Durchführung
dieses Verfahrens, um Daten zwischen einer Vielzahl von
Netzknoten, welche mit einem gemeinsamen Übertragungsweg mit einer
Mehrkanalstruktur verbunden sind, mit Hilfe von Datenpaketen
zu übertragen.
Ein derartiges Mehrfachzugriff-Datenübertragungsverfahren
ist aus der EP 01 30 000, bekannt. Diesem bekannten Mehrfachzugriff-
Datenübertragungsverfahren liegt ein sogenanntes
TDM Kommunikationssystem zugrunde, bei welchem ein
Steuerbus verwendet wird, der eine Anzahl von n-Leitungen
umfaßt und wobei ferner ein unabhängiger Datenübertragungsbus
vorgesehen ist. An den erstgenannten Steuerbus ist
eine Vielzahl von Zugriffssteuerschaltungen angeschaltet,
die auch über einen anderen Schaltungsabschnitt mit dem
genannten Datenübertragungsbus verbunden sind. Damit ist
effektiv bei diesem bekannten System nur ein einzelner
Datenübertragungskanal vorhanden. Wenn bei diesem
bekannten System eine Übereinstimmung zwischen der Adresse
auf dem Steuerbus und der Adresse einer Quelle festgestellt
wird, erhält eine Steuerschaltung einen Zugriff
zu dem gemeinsamen Datenübertragungsbus. Daher erfolgt
bei diesem bekannten System kein Austausch von
Datenpaketen zwischen zwei Knotenpunkten, um einen bestimmten
Kanal von einer Vielzahl von Datenübertragungskanälen
auszuwählen.
Aus der WO 83/03 507 ist ein Datenübertragungsnetzwerk
und Verfahren zur Datenübertragung bekannt, wobei ein
örtliches Netzwerk mit einer Vielzahl von Datenstationen
ausgestattet ist, von denen jede mit einem gemeinsamen
Datenübertragungskanal über eine Empfänger, einen
Sender und einen Richtungskoppler verbunden ist. Um
jeder der Datenstationen eine statistische gesehen gleiche
Chance zu gewähren den Datenübertragungskanal benutzen
zu können, werden Übertragungsanforderungssignale in
einer Aufeinanderfolge verwendet, wobei diese Aufeinanderfolge
aufeinanderfolgenden periodischen Zeitpunkten
entspricht, wobei in jeder Zeitperiode die betreffende
Station entweder ein Anfragesignal sendet oder ein
solches Anfragesignal entsprechend einem bestimmten
Kode nicht sendet. Wenn eine der Datenstationen ein
Anfragesignal erzeugt, jedoch keinen gesendeten Anfragesignale
von anderen Stationen erfassen kann, so erhält
sie die Erlaubnis, den betreffenden Datenübertragungskanal
benutzen zu dürfen. Wenn jedoch die betreffende
Station innerhalb der Zeitperiode kein Signal sendet
und eine andere Station ein Anfragesignal sendet, so
wird für die entsprechende Station der Zugriff gesperrt.
In einem Bus-Kommunikationsnetz wird üblicherweise das
sogenannte Mehrfachzugriff-(CSMA)-Verfahren zum Steuern
eines Zugriffs zu dem Netz verwendet, und insbesondere
wird oft eine Abwandlung in Form eines Mehrfachzugriff-
Verfahrens mit einer Kollisionserkennung (CSMA/CD) angewendet,
bei welchem ein Mehrfachzugriff durchgeführt
wird, während eine Kollision auf der Übertragungsleitung
erkannt wird. In dem erwähnten CSMA/CD-Verfahren ist es
bekannt, daß ein verhältnismäßig ausgezeichnetes Betriebsverhalten
mit einer einfachen Steuerung erhalten werden
kann; in dem Fall jedoch, daß es bei einer Monokanal-
Architektur angewendet wird, verschlechtert sich der
Durchsatz infolge wiederholter Kollisionen unter starker
Belastung, und darüber hinaus wird die Verzögerungscharakteristik
beeinträchtigt, wodurch die Kapazität
einer Übertragungsleitung und die Übertragungsentfernung
begrenzt werden.
Um den Durchsatz und die Verzögerungscharakteristik zu
verbessern, ist daher ein modifiziertes CSMA/CD-Verfahren
mit einer zugeteilten Kontrolle für eine Mehrkanal-Architektur
vorgeschlagen worden, welches als das Psi-Netto-
Verfahren bezeichnet wird und in dem am 22. November 1983
veröffentlichten Vorabdruck der Electronics and
Communications Society beschrieben ist. Das vorgeschlagene
Verfahren übernimmt das zugeteilte Kontrollformat
mit einer voherbestimmten Kanaleinstellung und ist so
ausgelegt, daß ein Kopfende Pakete kombiniert, welche
über Sendekanäle übertragen worden sind, und ein Empfangskanal
ist als ein einziger Kanal mit großer Kapazität
ausgelegt, wodurch jede Station einen einzelnen Kanal
empfängt, und empfängerseitig ist ein Hauptkanal zum
Empfang jedes Kanals und ein Erkennungskanal zum Übertragen
des Sendekanals vorgesehen, wie es empfangsseitig
der Fall ist, wodurch jede Station den Erkennungskanal
"intrigiert", um so eine Träger- und Kollisionserkennung
durchzuführen.
Jedoch erfordert eine solche Mehrfachzugriff-Übertragungseinrichtung
das Vorsehen eines Kopfendes, wodurch
der Gesamtaufbau kompliziert wird, und gleichzeitig muß
die Übertragungsgeschwindigkeit des Hauptkanals erhöht
werden, da die Übertragungsleitungskapazität zunimmt.
Dies kann in der Praxis ohne weiteres umgesetzt werden,
wenn die Übertragungsleitungskapazität in der Größenordnung
von 10 M bps liegt; wenn jedoch die Übertragungsleitungskapazität
100 m bps übersteigt, ist die Ausführung
eines Sender/Empfängers für einen Höchstleistungs-Kanalbetrieb
äußerst schwierig.
Die Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin,
ein Mehrfachzugriff-Datenübertragungsverfahren und eine
Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens der
angegebenen Gattung zu schaffen, welches bzw. welche eine
sichere und insbesondere gezielte Datenübertragung zwischen
einer Vielzahl von Netzknoten auch bei besonders hoher
Datenübertragungskapazität ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichnungsteil
des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Nach der vorliegenden Erfindung wird somit ein Vielfach-
Datenübertragungsverfahren realisiert, gemäß welchem eine
Vielzahl von Übertragungskanälen vorgesehen wird, wobei
einer dieser Übertragungskanäle als ein exklusiver
Steuerkanal verwendet wird, über den Datenpakete ausgetauscht
werden und zwar zwischen zwei Netzknotenpunkten, zwischen
welchen eine Datenkommunikation gewünscht wird, um einen
der verbleibenden Kanäle als Datenübertragungskanal
auszuwählen.
Durch die vorliegende Erfindung wird erreicht, daß nach
einem erfolgreichen Austausch von Datenpaketen zwischen
zwei Netzknotenpunkten, zwischen welchen ein Datenaustausch
gewünscht wird, einer der verbleibenden Kanäle
als Datenübertragungskanal ausgewählt werden kann, um
also die Daten zwischen den genannten zwei Knotenpunkten
auszutauschen, so daß ein schneller und insbesondere
gezielter Datenaustausch realisiert werden kann.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen
Verfahrens ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 11.
Besondere Merkmale und Ausgestaltung der Mehrfachzugriff-
Übertragungseinrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens ergeben sich aus den Ansprüchen 12
bis 19.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Mehrfachzugriff-Übertragungseinrichtung
gemäß einer Ausführungsform mit Merkmalen nach der
Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Darstellung mehrerer Daten-Pakete,
welche in dem System der Fig. 1 verwendet werden;
Fig. 3 eine schematische Darstellung des Formats eines
Kanalbestimmungspakets;
Fig. 4 eine schematische Darstellung des Formats eines
Bestätigungs-/Nicht-Bestätigungspakets;
Fig. 5 eine schematische Darstellung des Formats eines
Kanalanforderungspakets;
Fig. 6 eine schematische Darstellung des Formats eines
Rücksetzpakets;
Fig. 7 eine schematische Darstellung des Formats eines
Belegtpakets;
Fig. 8 eine schematische Darstellung des Formats eines
Kurzpakets, und
Fig. 9 bis 12 Blockdiagramme weiterer Ausführungsformen mit Merkmalen nach der
Erfindung.
In Fig. 1 ist in Blockform einer Mehrfachzugriff-Übertragungseinrichtung
gemäß einer Ausführungsform mit Merkmalen nach der Erfindung dargestellt,
in welchem eine Anzahl Netzknoten N (wobei nur Netzknoten
N 1 und N 2 dargestellt sind) mit einem gemeinsamen
Übertragungsweg 1 mit einer Anzahl Kanälen verbunden sind.
Der gemeinsame Übertragungsweg 1 mit einer Anzahl Kanälen verbunden sind.
Der gemeinsame Übertragungsweg 1 kann in Form entweder eines
Basisband-Übertragungswegs, in welchem ein Sendekanal durch
eine Anzahl Kabel ausgewählt wird, oder in Form eines
Breitband-Übertragungswegs ausgeführt sein, in welchem ein
Sendekanal durch Ändern der Frequenz eines Trägers in einem
einzigen Kabel ausgewählt wird. Jeder der Netzknoten N 1 und N 2
weist einen Prozessor 2, ein Paket-Sender/Empfänger 3,
welcher von dem Prozessor 2 Sendedaten T.DATA empfängt und
Empfangsdaten R.DATA an den Prozessor 2 sendet, und einen
Kanal-Wähler 4 auf, welcher zwischen den gemeinsamen
Übertragungsweg 1 und den Paket-Sender/Empfänger 3
geschaltet ist, um die Sendekanäle entsprechend einem Kanalauswahlsignal
CH.SELECT umzuschalten, welches von dem
Paket-Sender/Empfänger 3 geliefert worden ist, wodurch ein
Übertragungspaket T.PKT mit Hilfe des ausgewählten Kanals von dem
Paket-Sender/Empfänger 3 empfangen und ein Empfangspaket
R.PKT an den Paket-Sender/Empfänger gesendet wird.
Der in Fig. 1 dargestellte Aufbau wird nachstehend im einzelnen
anhand der Fig. 2 für den Fall beschrieben, bei welchem
ein Basisband-CSMA/CD-Verfahren, das bezüglich der Ethernet-
und IEEE-802.3-Normen bekannt ist, angewendet ist. Gemäß dem
Grundgedanken der Erfindung wird ein exklusiver Steuerkanal CHc zum
Setzen eines Kanals vorher unter einer Vielzahl von Kanälen
in dem gemeinsamen Übertragunsweg 1 zugeteilt. Wenn keiner
der Netzknoten N 1 und N 2 in Verbindung mit irgendeinem anderen
Netzknoten steht, wenn z. B. keine Verbindung besteht,
wird der Steuerkanal CHc durch das Kanalauswählsignal
CH.SELECT unter der Steuerung des Paket-Sender/Empfängers 3
an den beiden Netzknoten N 1 und N 2 ausgewählt, so daß der
Steuerkanal CHc sich in einem Empfangsbereitschaftszustand
befindet.
Wenn unter dieser Voraussetzung beispielsweise Daten von
dem Knoten N 1 an den Knoten N 2 zu übertragen sind, wird zuerst
ein Kanalbestimmunspaket CHx-PKT (ein erstes Datenpaket),
und unter einer Anzahl Datenübertragungskanälen ein ganz
bestimmter Kanal CHx bestimmt, um zu diesem Zeitpunkt steuernde Daenpakete
zu übertragen, von dem Netzknoten N 1 zu dem Netzknoten N 2, was
über den Steuerkanal CHc erfolgt. Das Format dieses Kanalbestimmungspakets
CHx-PKT ist in Fig. 3 dargestellt. Dieses
Paket CHx-PKT weist eine Zieladresse DA, eine Quellenadresse
SA, ein Kanalbestimmungs-Steuerfeld CH und eine Kanalbestimmungsinformation
X auf. Das Kanalbestimmungspaket
CHx-PKT, das von dem Netzknoten N 1 geliefert worden ist,
wird von all den Netzknoten empfangen, welche den Empfangsbereitschaftszustand
haben und ist mit dem gemeinsamen Übertragungsweg
1 verbunden; jedoch nur der Knoten N 2, dessen
Adresse mit der Zieladresse DA des Pakets übereinstimmt,
läßt dieses Paket CHx-PKT in seinen Paket-Sender/Empfänger 3
hinein. In dem Netzknoten N 2, welcher das erste Paket empfangen
hat, wird ein Puffer in dessen Prozessor 2 vorbereitet,
und wenn der Paket-Sender/Empfänger 3 sich in einem Zustand
"bereit" befindet, in welchem er nacheinander einen Datentransfer
ausführen kann, überträgt der Netzknoten N 2 an den
Netzknoten N 1 über den Steuerkanal CHc ein Bestätigungspaket
ACK-PKT (das zweite Datenpaket), welches die Adresse des Knoten
N 1 als dessen Bestimmungsadresse hat und den Kanal anzeigt,
der für einen Datentransfer als der bestimmte Kanal CHx zu
verwenden ist.
Wenn andererseits der bestimmte Kanal CHx an dem Knoten N 2
nicht verwendbar ist, sendet der Knoten N 2 ein negatives
Bestätigungspaket NACK-PKT über den Steuerkanal CHc an den
Knoten N 1. Bei Empfang dieses negativen Bestätigungspakets
NACK-PKT sendet der Knoten N 1 ein anderes Kanalbestimmungspaket
CHx-PKT, welches einen anderen Kanal CHx′ für einen
Datentransfer bestimmt, zu dem Netzknoten N 2, um zu prüfen,
ob dieser Kanal CHx′ verfügbar ist oder nicht. In Fig. 4 ist
das Format dieses Bestätigungs- und negativen Bestätigungspakets
ACK-PKT und NACK-PKT dargestellt.
Bei Übertragen des Bestätigunspakets ACK-PKT an den Netzknoten
N 1 wird an dem Knoten N 2 unter der Steuerung des Paket-
Sender/Empfängers 3 das Kanalauswählsignal CH-SELECT so
geschaltet, daß der ausgewählte Kanal in dem Kanalwähler 4
auf den bestimmten Kanal CHx geschaltet wird. Andererseits
wird bei Empfang des Bestätigungspakets von dem Knoten N 2
an dem Knoten N 1 das Kanalauswählsignal CH-SELECT geschaltet,
wodurch der Kanal CHx gewählt wird. Auf diese Weise
ist eine Übertragungsleitung über den Kanal CHx für eine Datenübertragung
zwischen den Netzknoten N 1 und N 2 hergestellt.
Danach werden mit Hilfe des auf diese Weise ausgewählten Kanals
CHx die angeforderten Daten entsprechend den CSMA/CD-
Verfahren Paket für Paket von dem Knoten N 1 zu dem Knoten
N 2 übertragen. Wenn in diesem Fall der Knoten N 2 jeweils Pakete
PKT 1 bis PKTn mit Daten von dem Knoten N 1 erhält, sendet
der Knoten N 2 sein Bestätigungspaket ACK-PKT an den Knoten
N 1. Nach der Transferbeendigung einer Reihe von Daten
sendet der Knoten N 1 ein Sitzungsendpaket END-PKT, welches
das Übertragungsende dem Knoten N 2 anzeigt. Wenn folglich
der Knoten N 2 dieses Sitzungsendpaket END-PKT erhält, sendet
er ein Bestätigungspaket ACK-PKT; dann wird unter Steuerung
des Paket-Sender/Empfängers 3 das Kanalauswählsignal
CH-SELECT so geschaltet, daß der ursprüngliche Steuerkanal
CHc durch den Kanalwähler 4 zurückgesetzt wird. Andererseits
wird an dem Knoten N 1, wenn der Knoten N 1 ein Bestätigungspaket
ACK-PKT von dem Knoten N 2 als eine Antwort am
Sitzungsende erhält, der ursprüngliche Steuerkanal CHc durch
den Kanalwähler 4 umgespeichert, wodurch der Empfangsbereitschaftszustand
für eine Kanalbestimmung hergestellt
wird.
Es ist zu beachten, daß, wenn der Kanal CHx zwischen den
Knoten N 1 und N 2 infolge einer Kanalbestimmung von dem Knoten
N 1 aus hergestellt ist, ein Datentransfer nicht nur von
dem Knoten N 1 zu dem Knoten N 2, sondern erforderlichenfalls
auch von dem Knoten N 2 zu dem Knoten N 1 durchgeführt werden
kann. Ferner ist zu beachten, daß die vorstehend beschriebene
Ausführunsform so aufgebaut ist, daß, wenn der bestimmte
Kanal CHx nicht verwendbar ist, wenn der Knoten N 2
das Kanalbestimmungspaket CHx-PKT als das erste Datenpaket von
dem Knoten N 1 erhalten hat, der Knoten N 2 das negative Bestätigungspaket
NACK-PKT als das zweite Datenpaket sendet, wobei
auf den Empfang einer anderen Kanalbestimmung von dem Knoten
N 1 gewartet wird. Als eine Alternative Maßnahme kann
jedoch die folgende Kanalbestimmungsmethode angewendet werden.
Das heißt, selbst wenn der Kanal CHx, welcher durch das Kanalbestimmungspaket
CHx-PKT von dem Knoten N 1 aus bestimmt
worden ist, nicht verwendbar ist, sendet, wenn irgend ein
anderer Kanal CHx′ für denselben Zweck verwendbar ist, der
Knoten N 2 dann ein Kanalbestimmungspaket CHx′-PKT, das dessen
Kanal CHx′ bestimmt, als das zweite Paket an den Knoten
N 1 anstelle des negativen Bestätigungspakets NACK-PKT, wodurch
eine Kanaländerungsanforderung an dem Knoten N 1 erzeugt
wird; danach wird der Kanal von selbst auf den Kanal
CHx′ geschaltet. Wenn der Knoten N 1 das Kanalbestimmungspaket
CHx′-PKT für eine Kanaländerungsanforderung erhalten
hat, schaltet er seinen Kanal auf CHx′, wodurch ein
Datenübertragungsweg zwischen den Knoten N 1 und N 2 hergestellt
ist. Wenn der Knoten N 2 in Besetztzustand ist und
folglich keine von dem Knoten N 1 gesendete Daten empfangen
kann, da er beispielsweise keinen verwendbaren Kanal hat
oder keinen Puffer vorbereitet hat, sendet der Knoten N 2
das negative Bestätigungspaket NACK-PKT als das zweite
Paket an den Knoten N 1, wie vorstehend erwähnt ist.
Als eine weitere Kanalbestimmungsmethode kann, statt ein
Bestätigungspaket ACK-PKT bei Empfang des Bestimmungspaketes
CHx-PKT als das erste Datenpaket an den Knoten N 1 zu senden,
das zweite Datenpaket, das von dem Knoten N 2 zu dem Knoten N 1 gesendet
worden ist, ein Datenpaket sein, welches dasselbe Kanalbestimmungspaket
CHx-PKT ist, das eine Erlaubnisanzeige hat,
um das zu empfangen, was ein anderes Kanalbestimmungspaket
CHx′-PKT ist, das eine Kanaländerung auf einen anderen verwendbaren
Kanal CHx′ fordert, wenn der bestimmte Kanal CHx
nicht verwendbar ist, oder welches das Steuerkanal-Bestimmunspaket
CHx-PKT ist, welches den Steuerkanal bestimmt
und eine Anzeige einer Empfangszurückweisung hat, wenn kein
anderer verfügbarer Kanal vorhanden ist oder der Besetztzustand
besteht. In diesem Fall setzt nach einer Übertragung
eines entsprechenden Kanalbestimmungspakets von dem
Knoten N 2 an den Knoten N 1 der Knoten N 2 seinen eigenen Kanal
auf den bestimmten Kanal CHx, auf den angeforderten Änderungskanal
CHx′ oder auf den Steuerkanal. Auf der Seite
des Knotens N 1 setzt bei Empfang des Kanalbestimmungspaketes
von dem Knoten N 1 entsprechend dem Inhalt des auf diese
Weise empfangenen Datenpakets der Knoten N 1 seinen eigenen Kanal
auf einen der Kanäle CHx, CHx′ oder CHc. Wenn in diesem
Augenblick der Steuerkanal CHc gesetzt ist, da sich der Knoten
N 2 in dem Empfangsablehnungszustand befindet, geht der
Knoten N 1 nicht zu einer Datenübertragung weiter. Wenn unterschieden
werden muß, ob das Kanalbestimmungspaket CHx-PKT
CHx′-PKT oder CHc-PKT, welches von dem Knoten N 2 an den Knoten
N 1 gesendet worden ist, ein Befehl oder eine Antwort
ist, kann ein exklusives Bit, das Unterscheidungen zwischen
Befehl und Antwort ermöglicht, in dem Datenpaket vorgesehen sein,
oder der Kode in dem Steuerfeld des Datenpakets kann selektiv
beispielsweise als CH für Befehl und CH′ für Antwort gesetzt
werden.
Abweichend von der vorstehend beschriebenen Ausführungsform
in welcher der Kanalbestimmungszugriff von dem Knoten N 1 aus
durchgeführt wird, kann die Erfindung auch so ausgeführt
werden, daß der Knoten N 1 ein Kanalanforderungspaket REQ-PKT,
welches eine Übertragungsanfrage an dem Knoten N 2 durchführt,
als das erste Datenpaket sendet, und bei Empfang dieses Datenpakets
der Knoten N 2 ein Datenpaket CHx-PKT, welches bestimmt, daß der
Kanal CHx an dem Knoten N 2 verwendbar ist, an den Knoten N 1
als das zweite Datenpaket sendet, wodurch der Kanal gesetzt wird.
Nach einer Übertragung des Kanalbestimmungspakets CHx-PKT
schaltet in diesem Fall der Knoten N 2 seinen eigenen Kanal
auf CHx, und der Knoten N 1, welcher das Kanalbestimmungspaket
CHx-PKT von dem Knoten N 2 empfangen hat, schaltet seinen
eigenen Kanal entsprechend dieser Bestimmung oder Festlegung
auf CHx, wodurch ein Datenübertragungsweg zwischen den Knoten
N 1 und N 2 geschaffen ist. In Fig. 5 ist das Format des
Kanalanforderungspakets REQ-PKT dargestellt.
Eine solche Ausführungsform ist insbesondere in einem Fall
verwendbar, bei welchem beispielsweise der Knoten N 2 ein
zentraler Rechner ist und er einen Aufruf von dem Knoten N 1
empfängt, der als eine Nebeneinheit wirkt, wodurch ein dedizierter
Kanal CHx vorher in dem Knoten N 2 eingestellt wird,
und der Zugriff nur über diesen eingestellten Kanal CHx gemacht
wird. Wenn der Knoten N 2 eine Anzahl von Paket-
Sender/Empfängereinheiten 3 und einen Kanalwähler 4 aufweist,
wird der Prozessor 2 des Knotens N 2 dazu verwendet, einen
verfügbaren Kanal CHx zu suchen, und dieser verfügbare Kanal
CHx wird dann an dem Knoten N 1 ausersehen, wodurch dann der
Kanal CHx nur für eine Datenübertragung zwischen den Knoten
N 1 und N 2 verwendet werden kann. Bei dieser Struktur braucht
keine Mehrfachzugriffoperation an dem Kanal CHx durchgeführt
zu werden, und ein Datentransfer kann mit hoher Geschwindigkeit
ausschließlich über den Kanal CHx durchgeführt werden.
In diesem Fall können sich die Übertragungsprotokolle für
den Steuerkanal Chc und den bestimmten Kanal CHx voneinander
unterscheiden.
Nunmehr wird in jeder der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
die spezifische Art und Weise der Bestimmung
eines Kanals CHx oder CHx′ für einen Datentransfer beschrieben.
Als eine Methode, in welcher die Gesamtanzahl von Kanälen
für einen Datentransfer mit n bezeichnet ist, wird
eine Kanalbestimmung mit Hilfe eines Zufallzahlgenerators
durchgeführt, welche die bestimmte Kanalzahl x zufällig
gleichmäßig in einem Bereich erzeugt, wobei x gleich oder
größer als n und gleich oder größer als 1 ist. Ein solcher
Zufallszahlenerator ist normalerweise auf der Seite des
Knotens vorgesehen, welcher den Kanal CHx oder CHx′ bestimmt.
Solches Zufallskanal-Bestimmungsverfahren ist insbesondere
in dem Fall vorteilhaft, wo die Anzahl der zu verbindenden
Knoten groß ist. Wenn die Anzahl Knoten 2000 ist, wobei die
Zahl m Kanäle 100 ist, und die Sitzungszahl für jeden Knoten
eins ist, wobei der Übertragungsmode zwischen den Netzknoten
eine eins-zu-eins-Übertragung ist, dann sind die insesamt
1000 Sitzunen über 100 Kanäle verteilt. Das heißt, für jeden
Kanal sind im Durchschnitt 1000/100 = 10 (Sitzunen/Kanal)
und folglich zehn Sitzungen (20 Knoten) zugeteilt.
Folglich wird im Durchschnitt von zehn Sitzunen jeder Kanal
aufgrund des CSMA/CD-Verfahrens einem Mehrfachzugriff unterzogen.
Beim Stand der Technik war es äußerst schwierig, für
zehntausend Knoten bei 200 M bps mit einer äußerst hohen Geschwindigkeit
einen Zugriff zu einem einzelnen Kanal zu erhalten,
da andererseits bei der Erfindung eine Mehrkanalstruktur
vorgesehen ist, hat jeder Kanal eine Datenübertragungsgeschwindigkeit
von 200/100 = 2 (M bps/Kanal), was leicht
realisiert werden kann.
Bei einem anderen Kanalbestimmungsverfahren, bei welchem aus
der Gesamtanzahl von Kanälen gleichmäßig und zufällig einer
bestimmt wird, werden verschiedene Kanalgruppen entsprechend
Übertragungs-Bedienungsklassen gebildet, wobei eine Kanalgruppe
entsprechend einer ganz bestimmten Bedienungsklasse
zuerst gewählt wird, und dann eine gewünschte Kanalzahl aus
der gewählten Gruppe ausgewählt wird. Wenn in diesem Fall die
Kanalzahl in der gewählten Kanalgruppe gewählt wird, kann
das vorstehend beschriebene Zufallsauswählverfahren vorteilhaft
angewendet werden. Jedoch können einige Kanalgruppen
je Kanalzahl eins haben. Ferner kann die Kanalbenutzung in
Abhängigkeit von den Bedienungsklassen eine Priorität haben.
In diesem Fall sind die Zufallszahlen, welche von dem
Zufallszahlgenerator erzeugt worden sind, nicht gleichförmig
sondern sie werden in Abhängigkeit von den Bedienungsklassen
beeinflußt.
Die Mehrfachzugriff-Übertragungseinrichtung mit den Merkmalen nach der Erfindung,
wie vorstehend beschrieben, ist so strukturiert, daß
ein Mehrfachzugriff nach dem CSMA-Verfahren in jedem der
Kanäle durchgeführt wird; es braucht jedoch nicht erwähnt
zu werden, daß auch andere Zugriffsmethoden angewendet werden
können, wie beispielsweise die Token-Methode, die TDMA-Methode
oder die Polling-Methode. Wenn die TDMA- oder die
Polling-Methode anzuwenden wird, kann der Knoten N 2 als eine
Steuerstation strukturiert sein. Außerdem können bezüglich
des Zugriffsverfahrens in dem Steuerkanal anders als bei
den CSMA- und Token-Verfahren auch das bekannte Einkanal-
Mehrfachzugriffverfahren angewendet werden. In dem Fall jedoch,
wo nicht alle Verbindungsknoten einen dedizierten
Sender/Empfänger für den Steuerkanal CHc haben und der
Sender/Empfänger durch den Steuerkanal CHc und den Datentransferkanal
CHx gemeinsam benutzt wird, kann der Sende/Empfang
des Steuerkanals CHc nicht durchgeführt werden, während der
Kanal CHx benutzt wird, so daß beispielsweise wenn das Token-Verfahren
angewendet wird, die Operation, damit dessen Knoten
von dem Steuerkanal CHc freigegeben wird oder an dem
Steuerkanal CHc teilnimmt, jedesmal durchgeführt wird,
wenn die Sitzung gesetzt oder freigegeben wird, wohingegen
in einem Konkurrenz-Kommunikationsverfahren, wie dem CSMA-
oder CSMA/CD-Verfahren, eine solche Operation nicht erforderlich
ist, und folglich in einem solchen Fall das Konkurrenz-
Kommunikationsverfahren bevorzugt wird.
Ferner ist es gemäß der Erfindung nur erforderlich, daß das
Zugriffsverfahren auf dem Datentransferkanal CHx zwischen
den Knoten festgelegt wird, welche Zugriff zu dem Kanal CHx
haben.
Wenn das
herkömmliche CSMA-Verfahren mit einem sehr schnellen Einzelkanal
verwendet wird, wie es in dem vorstehend erwähnten
Artikel ausgeführt ist, verschlechtern sich der Durchsatz
und die Verzögerungscharakteristik infolge des sogenannten
CSMA-Effekts, was von der hin- und hergehenden
Ausbreitungszeitverzögerung für die Übertragungszeit stammt,
welche der Datenpaketlänge entspricht. Darüber hinaus kann für
die identische Gesamtübertragungskapazität der Durchsatz und
die Verzögerungszeit merklich verbessert werden, indem eine
langsame Mehrkanalstruktur vorgesehen wird.
Die vorstehende Beschreibung ist für den Fall gemacht worden,
bei welchem die Sitzung richtig gesetzt worden ist. Nunmehr
wird der Fall beschrieben, bei welchem während des Setzens
einer Sitzung eine Anormalität auftritt. Wenn eine Anormalität
bei einer Übertragung auftritt, wenn der Knoten N 1 das
erste Datenpaket sendet oder der Knoten N 2 das erste Datenpaket nicht
empfängt, weil beispielsweise der Knoten N 2 nicht auf den
Steuerkanal CHc gesetzt worden ist, stellt der Knoten N 1
das Auftreten einer Anormalität aufgrund der Tatsache fest,
daß er das zweite Datenpaket von dem Knoten N 2 innerhalb eines
vorbestimmten Zeitabschnitts nicht erhalten hat, und folglich
eine nochmale Prüfung durchführt. Während der Knoten
N 2, dessen Kanal CHx gesetzt ist, sich in einem Empfangsbereitschaftszustand
für das Datenpaket PKT 1 von dem Knoten
N 1 befindet, stellt, wenn das Datenpaket PKT 1 innerhalb
eines vorbestimmten Zeitabschnitts nicht empfangen worden
ist, der Knoten N 2 das Auftreten einer Übertragungsanomalität
während der Übertragung des zweiten oder Datenpakets
PKT 1 fest. In diesem Fall setzt der Knoten N 2 seinen Kanal
auf CHc, um so die nochmalige Prüfung von dem Knoten N 1 aus
abwarten zu können. Wenn außerdem irgend ein Bestätigungspaket
ACK-PKT, ein Datenpaket PKT 2 bis PKTn und ein Sitzungsendpaket
END-PKT nicht innerhalb eines vorbestimmten Zeitabschnitts
von dem Knoten N 1 oder N 2 aus gesendet worden ist,
kann das Auftreten einer Übertragungsanomalität in jedem
Knoten festgestellt werden, und in einem solchen Fall wird
der Kanal jedes Knotens auf CHc rückgesetzt, um eine Sitzung
wieder festsetzen zu können.
Um eine Sitzung auf diese Weise wirksam wieder festlegen
zu können, wird angezeigt, daß, wenn eine Anomalität auf
einem Übertragungsweg vorkommt, ein anomaler Kanal nicht
verwendet wird, und das Einrichten einer Sitzung automatisch
wiederholt wird, bis ein richtiger Kanal gefunden worden
ist. Eine solche Struktur ist vorteilhaft, um Behinderungen
infolge von Kabelschäden in einem Vielfachkabel mit einer
Mehrkanalstruktur und infolge einer störenden Beeinträchtigung
elektromagnetischer Wellen in einem ganz bestimmten Kanal
entsprechend dem Breitbandsystem zu vermeiden.
Für den Fall, daß ein Sender/Empfänger nicht für die
ausschließliche Benutzung durch den Steuerkanal CHc vorgesehen
ist, sondern gemeinsam mit dem Datentransferkanal CHx benutzt
wird, kann, wenn eine Sitzung zwischen den Knoten N 1
und N 2 für einen langen Zeitabschnitt eingestellt ist, kein
anderer dritter Knoten eine Sitzung mit einem dieser beiden
Knoten während eines solchen Zeitabschnitts herstellen.
Außerdem kann nicht festgestellt werden, ob diese Knoten N 1
und N 2 sich in einem Ausfallzustand befinden; um das Auftreten
eines solchen Zustands zu vermeiden, kann die folgende
Maßnahme ergriffen werden.
Das heißt, vorzugsweise ist eine Funktion vorgesehen, um zu
verhindern, daß die Sitzung zwischen den Knoten N 1 und N 2
länger dauert als ein vorbestimmter Zeitabschnitt. Hierzu
wird bei dem Herstellen einer Sitzung, z. B. bei dem Festlegen
des Kanals des Sender/Empfängers auf CHx, der Sende/Empfangskanal
nach Verstreichen eines vorbestimmten Zeitabschnitts
in jedem der Knoten N 1 und N 2 ausdrücklich zurückgesetzt.
Wenn in diesem Fall der dritte Knoten einen der
Knoten N 1 und N 2 über den Steuerkanal CHc auf Anrufen hält
und der Knoten N 1 oder N 2 das erste Datenpaket empfangen hat,
kann dieser Knoten N 1 oder N 2, welcher das erste Datenpaket
empfangen hat, eine Sitzung mit dem dritten Knoten herstellen.
Darüber hinaus kann von dem Besetztzustand, da die Knoten N 1
und N 2 miteinander in Verbindung stehen, der dritte Knoten
in Kenntnis gesetzt werden. Wenn der dritte Knoten keine
Übertragungsanforderung mit einem der Knoten N 1 oder N 2
schafft, wird eine andere Sitzung zwischen den Knoten N 1 und
N 2 hergestellt, damit zwischen ihnen eine Übertragung andauern
kann.
Mit dem Vorsehen einer solchen Einrichtung, um ausdrücklich
die Sitzung zwischen Knoten nach Verstreichen eines vorbestimmten
Zeitabschnitts rückzusetzen, für den Fall, daß die
Auswahl von Datentransferkanälen zufällig durchgeführt wird,
ist es, selbst wenn der Betriebszustand eines bestimmten Kanals
vorübergehend überlastet ist, da die Wiedereinrichtung
des Kanals nach einem vorbestimmten Zeitabschnitt durchgeführt
wird, ein Vorteil, daß die Belastung gleichmäßig verteilt
wird. Wie vorher ausgeführt, ist die Erfindung so ausgelegt,
daß die Sende/Empfangskanäle in den beiden Knoten N 1
und N 2 bestimmt zu dem Zeitpunkt auf CHc zurückgesetzt werden,
wenn die Sitzung nach Beendigung eines Datentransfers
auf der Basis Datenpaket für Datenpaket zwischen den Knoten N 1 und N 2
durchgeführt worden ist. Durch das Vorsehen der oberen Grenze
bezüglich der Zeitdauer für eine Sitzung können die vorstehend
beschriebenen Vorteile erhalten werden.
Als ein Verfahren, um den Sende/Empfangskanal jeder der Knoten
N 1 und N 2 auf CHc zurückzusetzen, um diese Rücksetzoperation
schnell durchzuführen, wird beispielsweise ein Rücksetzpaket
RESET-PKT, wie es in Fig. 6 dargestellt ist, an
den anderen Netzknoten übertragen, und der Knoten, welcher
dieses Rücksetzpaket RESET-PKT gesendet hat, setzt seinen
Sende/Empfangskanal nach seiner Übertragung auf den Kanal
CHc, während der Knoten, welcher das Rücksetzpaket RESET-PKT
erhalten hat, seinen Sende/Empfangskanal nach dem Empfang
auf den Kanal CHc zurücksetzt. In diesem Fall kann ähnlich
wie bei dem in Fig. 3 dargestellten Fall die Rücksetzoperation
mit Hilfe des Kanalbestimmungspakets CHc-PKT durchgeführt
werden, welches den Kanal CHc bestimmt.
In dem Fall, wo der Sender/Empfänger jedes Kanals nicht nur
den Steuerkanal CHc dediziert, sondern ihn mit dem Datentransferkanal
CHx gemeinsam benutzt, während eine Sitzung
zwischen den Knoten N 1 und N 2 besteht, wird, selbst wenn
der dritte Knoten ein erstes Paket an diese Knoten N 1 und N 2
sendet, um eine Sitzung mit ihnen zu schaffen, keine Antwort
erhalten. Folglich erkennt dann der dritte Knoten, welcher
eine Übertragungsanforderung abgegeben hat, die Tatsache,
daß die Knoten N 1 und N 2 entweder in dem Besetztzustand oder
in einem Ausfallzustand sind; es kann jedoch nicht festgestellt
werden, welcher der Knoten N 1 und N 2 sich tatsächlich
in einem solchen Zustand befindet. In diesem Fall kann eine
Antwort von dem Knoten N 1 oder N 2 nur erhalten werden, indem
die Sitzung nach einem vorbestimmten Zeitabschnitt beendet
oder vorübergehend unterbrochen wird, wie vorstehend beschrieben
ist; jedoch kann eine solche Antwort in Abhängigkeit
von der zeitlichen Steuerung einer Übertragung des ersten Datenpakets
von dem ersten Knoten aus nicht immer erhalten werden,
so daß es durchaus eine Chance gibt, daß eine andere Sitzung
zwischen den Knoten N 1 und N 2 wieder hergestellt wird. Folglich
nimmt es Zeit in Anspruch, um festzustellen, welcher
der Knoten N 1 und N 2, zu welchem eine Verbindung von dem
dritten Knoten gewünscht wird, in dem besetzten oder Ausfallzustand
ist. Es gibt eine Schema, bei welchem der dritte
Knoten von der Tatsache in Kenntnis gesetzt werden kann, daß
die Knoten N 1 und N 2 sich in einem aktiven Zustand befinden,
d. h. die Knoten N 1 und N 2 sind in dem besetzten Zustand und
befinden sich nicht in dem Ausfallzustand.
In diesem Fall wird, wie in Fig. 7 dargestellt, ein Besetztpaket
BUSY-PKT, dessen Bestimmungsadresse DA in einer Globaladresse
gesetzt ist, von den Knoten N 1 und N 2 aus gesendet
wird, deren Sende/Empfangskanäle auf CHc zurückgesetzt worden
ist, und folglich wird der dritte Knoten, welcher in
einem empfangsbereiten Zustand für den Kanal CHc ist, von
der Tatsache in Kenntnis gesetzt, daß die Knoten N 1 und N 2
sich in dem Besetztzustand (oder einem Bereitschaftszustand)
befinden. Wenn die Sitzung zwischen den Knoten N 1 und N 2 nicht
bevorzugt auszuwählen ist oder die Sitzung beendet ist, kann
das Bereitpaket READY-PKT statt des Besetzpakets BUSY-PKT
gesendet werden. Andererseits kann, statt den Besetzt- oder
Bereitzustand anzuzeigen, dieses Datenpaket ein vorhandenes
anzeigendes Datenpaket sein, welches die Tatsache anzeigt, daß ein
Zugriff zu dem Knoten N 1 oder N 2 in einfacher Weise an dem
Kanal CHc vorhanden ist, welcher zurückgesetzt worden ist.
Wie oben beschrieben, ist die Mehrfachzugriff-Übertragungseinrichtung
insbesondere in dem Fall vorteilhaft,
daß eine Sitzungs-Datenübertragung durchzuführen
ist, d. h. die pro Übertragung zu transferierende Datenmenge
größer ist und folglich die zu behandelnde Gesamtdatenmenge
äußerst groß ist. Jedoch ist dies kein Fall, bei welchem die
zu übertragende Datenmenge äußerst klein ist, z. B. annähernd
1 Byte, und kein Fall, wo ein Datentransfer sporadisch
durchgeführt wird. Wenn ein solcher Datentransfer durch
Schalten von Kanälen durchzuführen ist, wie es oben beschrieben
ist, ist der Übertragungswirkungsgrad ziemlich schlecht.
Aus diesem Grund werden in dem Fall, daß die zu übertragende
Datenmenge äußerst gering ist, die Daten, welche in das
Datenpaket PKT 1 einzugeben sind, welches zu übertragen ist,
nachdem der Datenübertragungskanal CHx zwischen den Knoten
N 1 und N 2 hergestellt ist, unmittelbar über den Steuerkanal
CHc als das erste Datenpaket von dem Knoten N 1 an den Knoten
N 2 übertragen. In diesem Fall behandelt bei Empfang dieses
kurzen Datenpakets der Knoten N 2 die Daten in seinem
Informationsabschnitt als die von dem Knoten N 1 übertragenen
Daten. In diesem Fall kann das Übertragen des Bestätigungspakets
ACK-PKT an den Knoten N 1 entsprechend dem Empfang des
kurzen Datenpakets durch den Knoten N 2 weggelassen werden.
In Fig. 2 ist das Format des kurzen Datenpakets dargestellt.
Es ist zu beachten, daß "DT" in Fig. 8 ein Steuerfeld für
einen Datentransfer anzeigt.
In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform haben die
Knoten N 1 und N 2 eine Sender/Empfängereinheit (was hier
einer Kombination aus dem Kanalwähler 4 und dem Paket-Sender/
Empfänger 3 entspricht, welcher nicht für den Steuerkanal
CHc dediziert ist, welcher aber von dem Datentransferkanal
CHx gemeinsam benutzt wird). Es ist jedoch zu beachten, daß
das erfindungsgemäße Verfahren auch so ausgeführt werden kann,
daß eine Anzahl Sender/Empfängereinheiten an jedem Knoten
vorgesehen ist.
In Fig. 9 ist eine Ausführungsform eines solchen ausgeweiteten
Systems dargestellt, in welchem ein Knoten N 3 einen Paketsender/
Empfänger 30, welcher mit dem gemeinsamen Übertragungsweg
1 über einen Kanalanschlußteil 50 verbunden ist, der für
den Steuerkanal CHc dediziert worden ist, und eine Anzahl
Paket-Sender/Empfänger 31 bis 3 m aufweist, welche mit dem
gemeinsamen Übertragungsweg 1 über Kanalanschlußteile 51
bis 5 m verbunden sind, welche einen festen Zugriff zu den
Datentransferkanälen CHx haben, wobei x = 1 bis m ist. Zu
beachten ist, daß jeder der Kanalanschlußteile 50 bis 5 m dazu
dient, den entsprechenden der Paket-Sender/Empfänger 30 bis
3 m mit einem der entsprechenden Kanäle in dem gemeinsamen
Übertragungsweg 1 fest zu verbinden.
Der Knoten N 3 mit einem solchen Aufbau ist meistens für solche
Elemente geeignet, wie Controler für einen Speicherzugriff,
Controler für einen Drucker und einen Zentralrechner,
welche erforderlich sind, um gleichzeitig eine Anzahl Sitzungen
mit anderen Knoten zu haben. Das heißt, in einem solchen
Fall wird der Datentransferkanal CHx mit anderen Knoten über
den Steuerkanal CHc bestimmt, und während der Grundoperation,
um den Datentransferkanal auf den bestimmten Kanal CHx zu
setzen, identisch mit der vorbeschriebenen Operation, besteht
in diesem Fall überhaupt keine Notwendigkeit, Einrichtungen
zum Schalten von Kanälen vorzusehen, und insbesondere
mit dem Vorsehen des Paket-Sender/Empfängers 30, welcher für
den Steuerkanal CHc dediziert worden ist, kann eine neue Anforderung
für eine Sitzung von einem anderen Knoten aus akzeptiert
werden, während eine Sitzung mit einem ganz bestimmten
Knoten im Gange ist. Eine solche neue Sitzungsanforderung
wird über den Steuerkanal CHcals das erste Datenpaket übertragen,
und da der Paket-Sender/Empfänger immer den Steuerkanal
CHc überwacht, kann er die Anforderung zu jeder Zeit empfangen
und außer dem Kanal über den laufend eine Sitzung
stattfindet, einen Datentransferkanal herstellen.
Der Datentransferkanal CHx in diesem Fall kann zufällig aus
einer Anzahl Kanäle CH 1 bis CHm unter Steuerung des Prozessors
2 oder entsprechend der Priorität gesetzt werden, die
durch die erwartete Benutzungsrate der Belastungsrate für
jeden Kanal bestimmt worden ist. Dies kann nur ein Datentransferkanal
sein, in welchem Fall dann Sitzungen mit anderen
Knoten abgehalten werden können, indem eine Mehrfachzugriffoperation
auf den einzigen Datentransferkanal durchgeführt
wird.
In Fig. 10 ist eine weitere Ausführungsform mit Merkmalen nach der Erfindung
dargestellt, in welcher ein Netzknoten N 4 einen zugeordneten
Paket-Sender/Emfpänger 30 ausschließlich für den Steuerkanal
CHc, welcher mit dem gemeinsamen Übertragungsweg 1 über ein
Kanalanschlußteil 5 verbunden ist, und einen Paket-Sender/
Empfänger 31 für einen Datentransfer aufweist, welcher mit
dem gemeinsamen Übertragungsweg 1 über einen Kanalwähler 4
verbunden ist, welcher seinerseits das Umschalten des
Datentransferkanals CHx ausführt. Bei diesem Aufbau wird in einem
Fall, bei welchem eine Anzahl Netzknoten mit einer Versorgungsfunktion
vorgesehen sind, und die Kanalauswahl frei und zufällig
und nicht fest in Verbindung mit Kanalgruppen durchgeführt
wird, das Kanaleinstellen für die erste Sitzung in
einem Knoten mit einer bestimmten Versorgungsfunktion beliebig
durchgeführt. Es kann aber auch so strukturiert sein,
daß der Kanal für die zweite und die folgenden Sitzungen
auf den Kanal der ersten Sitzung eingestellt wird. Selbst
bei diesem Kanalwählverfahren kann, wenn die Anzahl der
Versorgungsgruppen groß ist, die Belastung an jedem der
Datenübertragungskanäle mit Hilfe von Zufallszahlen statistisch
gleichmäßig verteilt werden.
In Fig. 11 ist noch eine weitere Ausführungsform mit Merkmalen der
Erfindung dargestellt, in welcher ein exklusives Übertragungskabel
6 für den Steuerkanal CHc gesondert von dem gemeinsamen
Übertragungsweg 1 vorgesehen ist. Hierbei ist der Netzknoten
N 4, der mit dem gemeinsamen übertragungsweg 1 und mit dem Kabel
6 verbunden ist, identisch mit dem Knoten, der in dem
System der Fig. 4 vorgesehen ist. Der Steuerkanal CHc wird
jedesmal dann verwendet, wenn eine Sitzung zwischen Knotenpunkten
herzustellen ist und folglich ist es, wenn das Einstellen
und Freigeben einer Sitzung so oft vorkommt, oder die
Gesamtzahl der Knotenpunkte extrem groß ist, möglich, daß
die gesamte Übertragungskapazität des Steuerkanals CHc
ungenügend wird, oder die Übertragungsverzögerung zunimmt.
Wenn der Steuerkanal CHc schlecht arbeitet, könnte dies zu
einem Ausfall des gesamten Systems führen, so daß eine höhere
Zuverlässigkeit gefordert wird. Unter diesen Umständen kann
zusammen mit dem Vorsehen eines unabhängigen Kabels für den
Steuerkanal CHc die Übertragungsverzögerung bei einem hohen
Betriebszustand klein gehalten werden und es kann die
Geschwindigkeit nur des Steuerkanals CHc erhöht werden, wodurch
das Token-Verfahren u. ä. als das Zugriffsverfahren
in dem Steuerkanal CHc angewendet werden kann.
In Fig. 12 ist noch eine weitere Ausführungsform mit Merkmalen der
Erfindung dargestellt, welche im Aufbau grundsätzlich dieselbe
ist wie die in Fig. 10, wobei das Breitbandverfahren mit
einem einzigen Kabel als gemeinsamen Übertragungsweg 1′ verwendet
wird. Der Aufbau in Fig. 12 weist einen Netzknoten N 4′
auf, welcher im Aufbau grundsätzlich derselbe ist wie der
Knoten N 4 der Fig. 10. Jedoch weist der Knoten N 4′ ein Modem
5′ auf, das dem Steuerkanal CHc anstelle dem Kanalanschlußteil
in dem Knoten N 4 der Fig. 10 zugeordnet ist. Der Knoten
N 4′ der Fig. 12 weist auch anstelle des Kanalwählers 4 der
Fig. 10 ein frequenzveränderliches Modem 4′ auf, bei welchem
der Datentransferkanal CHx durch Ändern der Trägerfrequenz
geändert werden kann. Diese Modems 4′ und 5′ sind über
einen Richtkoppler 7 mit dem gemeinsamen Übertragungsweg 1′
verbunden. Das frequenzveränderliche Modem 4′ kann auch so
ausgeführt sein, daß die Frequenz eines Empfängeroszillators
in einem Superheterodynempfänger veränderlich ist, und oft
wird ein Frequenzsynthesizer mit einer PLL-Schaltung verwendet,
um die Frequenz des Empfängeroszillators veränderlich
zu machen.
In dem Breitbandverfahren kann eine verhältnismäßig große
Anzahl langsamer Kanäle vorgesehen sein, wobei auch die
Frequenzmultiplexübertragung angewendet werden kann.
Wenn jeder der in Fig. 1,
9 und 11 dargestellten Ausführungen bezüglich der Anwendung
des Breitbandverfahrens neu aufgebaut wird, kann der Kanalwähler
4 durch das frequenzveränderliche Modem 4′ und der
Kanalanschlußteil 5 (50 bis 5 m) durch das Modem 5′ ersetzt
werden.
Ähnlich wie im Fall der Fig. 1 ist in jeder der Systemstrukturen
der Fig. 9 oder 12 die Grundoperation, um den Datentransferkanal
CHx über den Steuerkanal CHx zwischen
Knotenpunkten zu bestimmen und um den Datentransferkanal auf
den so bestimmten Kanal Hx zu setzen, identisch mit dem, was
vorher beschrieben worden ist. Jedoch kann in den Netzknoten
N 1 und N 2, in welchen der Sender/Empfänger von dem
Steuerkanal CHc und dem Datentransferkanal CHx gemeinsam benutzt
wird, nur zu einem bestimmten Zeitpunkt eine der Steuer-
und Datentransferbetriebsarten hergestellt werden. Jedoch ist in den
Netzknoten N 3, N 4 und N 4′, in welchen ein gesonderter Sender/
Empfänger vorgesehen ist, welcher dem Steuerkanal CHc zugeordnet
ist, selbst wenn der Datentransferkanal CHx bezüglich
eines bestimmten Knotens gesetzt worden ist, um dadurch die
Datentransferbetriebsart herzustellen, die Steuerbetriebsart zu derselben
Zeit herstellbar, um eine Anforderung für eine Sitzung von
einem anderen Netzknoten über den Steuerkanal CHc anzunehmen.
Folglich kann gleichzeitig eine Anzahl Verbindungen hergestellt
werden.
Somit muß in den Knoten N 1 und N 2 durch Rücksetzen auf den
Steuerkanal CHc auf die Steuerbetriebsart geschaltet werden, wie
vorher beschrieben worden ist, um eine neue Sitzung zu dem
Zeitpunkt herzustellen, an welchem z. B. eine Anomalität in dem
Datentransfer oder eine Beendigung des Datentransfers festgestellt
wird. Andererseits muß in den Knoten N 3, N 4 und N 4′
nicht auf die Steuerbetriebsart zu dem Zeitpunkt geschaltet werden,
wenn eine Anomalität in dem Datentransfer und der Beendigungszeitpunkt
des Datentransfers festgestellt wird; stattdessen
kann die Datentransferbetriebsart freigegeben werden. Auch
in diesem Fall wird beispielsweise, wenn eine Anomalität im
Datentransfer in dem Knotenpunkt N 3 festgestellt worden ist,
ein Datenpaket zum Freigeben der Datentransferbetriebsart für die Verbindung
mit dem in Frage kommenden Knotenpunkt übertragen.
Wenn der in Frage kommende Knotenpunkt der Knoten N 1 ist,
dann wird das Datentransferbetrieb-Freigabepaket das Rücksetzpaket
RESET-PKT oder das Steuerkanal-Bestimmungspaket CHc-
PKT. Auch sollte beachtet werden, daß der Datentransferbetrieb
für die entsprechende Verbindung entsprechend dem Sitzungsendpaket
END-PKT freigegeben wird, was am Ende der Datenübertragung
erfolgt.
Wie oben beschrieben, ist gemäß der Mehrfachzugriff-Übertragungseinrichtung
der Erfindung ein exklusiver Steuerkanal gemeinsam
für jeden der Knoten in einem Netz mit einer Mehrkanalstruktur
vorgesehen, und ein Kanal, der für einen Datentransfer
zu benutzen ist, wird durch Austauschen eines Kanalauswählpakets
im voraus über den Steuerkanal zwischen den
ausgewählten Knoten gesetzt, um dazwischen ein Datenübertragen
und -empfangen durchzuführen. Selbst wenn sich die Übertragungsleitungskapazität
erhöht, können die Datenpaketübertragungen
mit einem hohen Wirkungsgrad in der Mehrkanalstruktur
durchgeführt werden.
Claims (19)
1. Mehrfachzugriff-Datenübertragungsverfahren, um Daten
zwischen einer Vielzahl von Netzknoten, welche mit einem
gemeinsamen Übertragungsweg mit einer Mehrkanalstruktur
verbunden sind, mit Hilfe von Datenpaketen zu übertragen,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Netzknoten
eine Kanalwähleinrichtung verwendet, um auf einen
ausgewählten Kanal zu schalten, wonach steuernde Datenpakete zum
Auswählen eines Datentransferkanals im vorhinein zwischen
Netzknoten, zwischen welchen eine Datenübertragung gewünscht
wird, über einen exklusiven Steuerkanal ausgetauscht
werden, welcher gemeinsam jedem der Netzknoten
zugeordnet wird, so daß ein Empfangsannahmezustand hergestellt
wird, wenn die Netzknoten nicht belegt sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Auswahl eine Kanals ein erster Netzknoten
ein Kanalbestimmungspaket (CH-PKT), das einen zu
verwendenden Kanal festlegt, zu einem zweiten Netzknoten
sendet, und wenn der durch den ersten Netzknoten bestimmte
Kanal an dem zweiten Netzknoten nicht verwendbar ist,
welcher das Kanalbestimmungspaket (CH-PKT) empfangen hat,
der zweite Knoten dann ein Kanaländerungs-Bestimmungspaket,
das eine Änderung in Form der Bestimmung eines verwendbaren Kanals als Datentransferkanal festlegt,
zu dem ersten Netzknoten zurückschickt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Auswahl eines Datentransferkanals
ein erster Netzknoten ein Kanalbestimmungspaket
(CH-PKT), das einen zu verwendenden Kanal festlegt, zu
einem zweiten Netzknoten sendet, und der zweite Netzknoten,
welcher das Kanalbestimmungspaket (CH-PKT) empfangen hat,
dasselbe Kanalbestimmungspaket mit der Anzeige einer Empfangserlaubnis
zurücksendet.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Auswahl eines Datentransferkanals
ein erster Netzknoten ein Kanalanforderungspaket
(REQ-PKT), welches einen verwendbaren Kanal anfordert, zu
einem zweiten Netzknoten sendet, und der zweite Netzknoten,
welcher das Kanalanforderungspaket (REQ-PKT) erhalten hat,
ein Kanalbestimmungspaket (CH-PKT) zurückschickt, das einen
zu verwendenden Datentransferkanal festlegt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahl
eines Datentransferkanals auf zufälliger Basis durchgeführt
wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Datentransferkanäle entsprechend Betriebsklassen einer Datenübertragung
gruppiert sind und die Auswahl eines Datentransferkanals
nach einer Auswahl einer ganz bestimmten Kanalgruppe
durchgeführt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auswahl
eines Datentransferkanals mit einer Priorität durchgeführt
wird, die in Verbindung mit einem Kanal entsprechend Betriebsklassen
einer Datenübertragung angewendet wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
Übertragung von kurzen Daten über den Steuerkanal (CHc)
durchgeführt wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß einer der
Netzknoten, welcher eine Anomalität in der Datenübertragung
festgestellt hat, ein Rücksetzpaket (RESET-PKT) an den
anderen Knoten überträgt.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß einer der
Knoten, welcher eine Anomalität in einer Datenübertragung
festgestellt hat, bei der Übertragung ein Steuerkanal-Bestimmungspaket
(CHc-PKT) an den anderen Netzknoten sendet.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Knoten, welcher auf
einen Steuerkanal zurückgesetzt worden ist, ein Paket sendet,
um seinen Rücksetzzustand den anderen Netzknoten zur Kenntnis
zu bringen.
12. Mehrfachzugriff-Übertragungseinrichtung zur
Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen
(2) vorgesehen sind, um auf einen Steuerkanal bei
Erkennen der Tatsache zurückzuschalten, daß ein Datenübertragungs-
Zeitabschnitt einen vorbestimmten Wert überschritten
hat.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß einer der Netzknoten, welcher
die Tatsache festgestellt hat, daß der Datenübertragungs-
Zeitabschnitt den vorbestimmten Wert überschritten hat, bei
der Übertragung ein Rücksetzpaket (RESET-PKT) an den anderen
Netzknoten sendet.
14. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß einer der Netzknoten, welcher
die Tatsache festgestellt hat, daß der Datenübertragungs-Zeitabschnitt
den vorbestimmten Wert überschritten hat, ein Steuer
kanal-Bestimmungspaket bei der Übertragung an den anderen Netzknoten
sendet.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Netzknoten, welcher auf
den Steuerkanal (CHc) rückgesetzt worden ist, so ausgebildet
ist, um ein Paket zu senden, das seinen Rücksetzzustand den
anderen Knotenpunkten anzeigt.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, gekennzeichnet
durch Einrichtungen, um auf
einen Steuerkanal entsprechend einem Sitzungsendpaket
(END-PKT) zurückzuschalten, welches nach Beendigung der
Datenübertragung übertragen wird.
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der
Steuerkanal als ein exklusiver Übertragungsweg gesondert von den
gemeinsamen Datentransferkanälen vorgesehen ist.
18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Anzahl
Netzknoten eine erste Sender/Empfängereinheit (30) aufweist,
welche einem Steuerkanal zugeordnet ist, welcher gemeinsam
jedem der Netzknoten zugeordnet ist, um jederzeit einen
Empfangsannahmezustand aufrecht zu erhalten, eine Anzahl zweiter
Sender/Empfängereinheiten (31 bis 3 m) aufweist, von denen
jeder einem der entsprechenden Datentransferkanäle für einen
Datentransfer zugeordnet ist, ferner Einrichtungen zum Auswählen
eines Datentransfernkanals aufweist, indem vorbestimmte
Pakete im voraus zwischen Netzknoten, zwischen welchen eine
Datenübertragung gewünscht wird, über die erste Sender/Empfängereinheit
(30) ausgetauscht werden, welche dem Steuerkanal
zugeordnet ist, und um dadurch eine Verbindung mit dem
Netzknoten, mit welchem eine Verbindung herzustellen ist,
über eine der Anzahl zweiter Sender/Empfängereinheiten (31
bis 3 m) herzustellen, welcher dem ausgewählten Kanal
entspricht, und Einrichtungen aufweist, um eine Anomalität in
der Datenübertragung in dem Datentransferkanal zu erkennen,
auf welchem die Verbindung hergestellt worden ist.
19. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß einer der Netzknoten,
welcher eine Anomalität in der Datenübertragung festgestellt
hat, dafür ausgebildet ist, ein Paket zu senden, das eine
Freigabe eines Datentransfermodes in der entsprechenden
Verbindung bei der Übertragung in dem Netzknoten anzeigt.
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