DE3513205C1 - Konnektor fuer die Peritonealdialyse - Google Patents
Konnektor fuer die PeritonealdialyseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Konnektor für eine CAPD-
Schlauchverbindung mit einem männlichen Konnektorstück,
das ein zentrales Rohrstück aufweist, das von einer
Schutzhülse umfaßt und übergriffen ist, und einem weib
lichen Konnektorstück, das eine Ventileinrichtung aufweist,
welche im ungekuppelten Zustand eine Fluidsperre darstellt,
wobei der Einführungsabschnitt in einen Aufnahmebereich
der Schutzhülse mittels einer Dichtung zwischen der Schutz
hülse und dem weiblichen Konnektorstück flüssigkeits
dicht einführbar ist, mit einem ersten Anschluß am männ
lichen Konnektorstück für einen vollen Beutel mit Dialy
sierflüssigkeit, wobei der erste Anschluß mit dem zentra
len Rohrstück in Fluidverbindung steht, mit einem zweiten
Anschluß am zweiten Konnektorstück, an welchem ein Peri
tonealkatheder anschließbar ist, und mit einer Verbindungs
einrichtung zur Sicherung einer Konnektionsstellung zwi
schen dem weiblichen und dem männlichen Konnektorstück.
Ein derartiger Konnektor ist beispielsweise im Deutschen
Gebrauchsmuster 78 36 790 oder der EP-OS 116 986 beschrieben.
Ein solcher Katheder wird bei der kontinuierlichen ambu
lanten Peritonealdialyse (CAPD) eingesetzt, bei welcher
ein Katheder ständig im Peritonealraum eines Patienten
verbleibt. Ein solcher Katheder steht durch die Bauch
wand des Patienten vor und wird mit einem Teil des
Konnektors verbunden und der andere Teil des Konnektors
ist über eine Schlauchleitung mit einem Dialysierflüssig
keit enthaltenden Beutel verbunden. Im konnektierten Zu
stand kann die Dialysierflüssigkeit dem Patienten zur
Entfernung der Stoffwechselprodukte zugeführt und auch
wieder vom Patienten entfernt werden.
Problematisch bei dieser Dialysier-Behandlung ist das
Austauschen eines Beutels mit gebrauchter Dialysier
flüssigkeit durch einen Beutel mit frischer Dialysier
flüssigkeit, da der Konnektor geöffnet werden muß, was
unter absolut sterilen Bedingungen zu erfolgen hat. In
sofern muß der Patient den Konnektor mit größter Sorg
falt öffnen, wobei der gebrauchte Beutel verworfen und
durch einen frischen Beutel mit einem entsprechenden
neuen sterilen Konnektorstück ersetzt wird.
Der Konnektor der eingangs erwähnten Art sieht bereits
eine Schutzhülse am männlichen Konnektorteil vor, wo
durch die entsprechenden Verbindunsflächen des Konnek
tors nicht mehr mit den Fingern berührt werden können.
Desweiteren ist im konnektierten Zustand zwischen den
Konnektorteilen ein mit Desinfektionsmittel zu füllender
Raum vorgesehen, wodurch dennoch erzeugte Kontaminationen
beseitigt werden sollen. Dieser bekannte Konnektor kann je
doch nur von besonders geschulten Patienten eingesetzt
werden, die entsprechend sorgfältig und genau diese Maß
nahmen durchführen. Bei älteren oder schwächlichen Pa
tienten sind jedoch die Handhabungsprobleme mit diesem
Konnektor nicht zu übersehen, so daß nach weiteren Lösungen
dieses Problems gesucht wurde.
So wurde beispielsweise ein Beutelsystem für die Peritoneal-
Dialyse in der EP-OS 29 526 vorgeschlagen, bei dem vom Peri
tonealkatheter oder vom Verbindungsschlauch y-förmig ein
weiterer Schlauch abzweigt, der mit einem weiteren Beutel
verbunden ist. Sämtliche Schlauchstücke können durch
Klemmen verschlossen werden, so daß bestimmte Fluid-
Passagen geöffnet bzw. geschlossen werden können.
So kann Dialysierflüssigkeit vom vollen Beutel durch
den Konnektor in den Peritonealraum, vom vollen Beutel
durch den Konnektor in den Leerbeutel und vom Perito
nealraum in den Leerbeutel befördert werden.
Dieses bekannte System mit y-förmiger Verzweigung weist
jedoch den Nachteil auf, daß einfache Stecker
für einen Konnektor verwendet werden, die nicht konta
minationssicher sind; zudem befindet sich die y-förmige
Verzweigung in einem der Schlauchteile, so daß hierdurch
auch Flüssigkeitsreste, die u.U. kontaminiert bzw. für den
Patienten infolge der Toxidität (Desinfektionsmittel) nicht
unproblematisch sind, in den Peritonealraum des Patienten
gelangen können. Weiterhin besteht die Gefahr, daß beim
Öffnen des männlichen Konnektorstücks evtl. erzeugte
Partikel ebenfalls in den Körper des Patienten gelangen
können.
Festzustellen ist daher, daß zu einer gründlichen Spülung
des männlichen Konnektorstücks bzw. des gesamten Konnektors
einerseits eine sorgfältige Handhabung des Rollenklemmen
notwendig ist, um den Spülvorgang ohne Gefahren für den
Patienten ordnungsgemäß durchführen zu können, und anderer
seits eine nicht unerhebliche Menge Wasser für reine Spül
zwecke verschwendet wird.
Weitere Konnektoren für med. Zwecke, nicht jedoch für den
Einsatz bei der CAPD sind aus den EP-OSen 135 140 und
80 379 bekannt. Bei diesen Konnektoren kommt es letztlich
nur auf einen sicheren Verschluß eines Konnektorteils im un
konnektierten Zustand, nicht jedoch auf die absolute Steri
lität beim Konnektieren an.
Aus der DE-OS 28 53 635 und der US-PS 43 46 793 sind
Konnektoren für die CAPD der eingangs erwähnten Art be
kannt, die jeweils ein männliches und ein weibliches
Konnektorstück aufweisen, die jeweils mit einer
Schlauchleitung verbunden sind. Da diese Konnektoren
im gekuppelten Zustand die Strömungsverbindung zwischen
dem Peritonealraum und dem Beutel freigeben, muß die
Schlauchleitung jeweils entsprechend durch eine Klammer
abgesperrt werden, um ein unbeabsichtigtes Aus- oder
Einlaufen der Dialysierflüssigkeit aus dem Beutel bzw.
in den Beutel zu verhindern. Des weiteren ist der
Konnektor selbst nicht vollständig von zurückgebliebenem
Desinfektionsmittel zu reinigen, so daß die Gefahr besteht,
daß ein Rest des Desinfektionsmittels in den Peritoneal
raum des Patienten bei der Füllung mit frischer Dialy
sierflüssigkeit gelangen kann.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Konnektor für ein Zweibeutel-System nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1 zu schaffen, welcher frei von den oben
erwähnten Nachteilen ist, das heißt, bei dem unter Ver
zicht auf die umständlich und kompliziert zu handhabenden
Rollenklemmen eine rasche und sichere Spülung des Konnek
tors mit einem Minimum an Dialysierflüssigkeit möglich
ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt dadurch, daß am männ
lichen Konnektorstück im Bereich des ersten Anschlusses
an der Schutzhülse ein dritter Anschluß für einen Leer
beutel für verbrauchte Dialysierflüssigkeit angeordnet
ist und daß die Ventileinrichtung in Abhängigkeit von
der Konnektionsstellung des weiblichen Konnektorstückes
relativ zu dem männlichen Konnektorstück und im Zusammen
wirken mit dem zentralen Rohrstück des männlichen Konnek
torstücks Fluidpassagen zwischen dem ersten, zweiten und
dritten Anschluß freigibt oder unterbricht.
Damit kann einerseits auf die Rollen
klemmen verzichtet werden, da die Fluidpassagen
allein durch entsprechende Manipulationen am Konnektor
freigegeben oder unterbrochen werden, und andererseits müssen
durch den Verzicht eines Y-Stücks zwischen dem weib
lichen Konnektor und dem Peritonealkatheter allein der
Konnektor selbst und nicht noch dazugehörige Schlauch
leitungen gespült werden, so daß der Spülvorgang
selbst in relativ kurzer Zeit mit einem geringen Auf
wand an Dialysierflüssigkeit erfolgt.
Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung zum Inhalt.
Eine Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung ist in der nachfolgen
den Beschreibung anhand der
Zeichnung dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 in Schnittdarstellung einen erfindungsgemäßen
Konnektor mit einem männlichen Konnektorstück
und einem weiblichen Konnektorstück, wobei diese
beiden Konnektorstücke im nichtkonnektierten
Zustand dargestellt sind;
Fig. 2 eine Draufsicht von unten auf das männliche
Konnektorstück;
Fig. 3 in Schsnittdarstellung die Stellung des männ
lichen Konnektorstücks zum weiblichen Konnek
torstück in einem ersten Konnektionszustand;
Fig. 4 die Stellung des männlichen Konnektorstückes
zu dem weiblichen Konnektorstück in einem
zweiten Konnektionszustand;
Fig. 5 die Stellung des männlichen Konnektorstückes
zu dem weiblichen Konnektorstück in einem
dritten Konnektionszustand;
Fig. 6 die Stellung des männlichen Konnektorstückes
zu dem weiblichen Konnektorstück in einem
vierten Konnektionszustand;
Fig. 7 eine Führungsnut am weiblichen Konnektorstück
in abgewickelter Darstellung.
Gem. Fig. 1 weist ein Konnektor 2 ein weibliches Konnek
torstück 4 und ein männliches Konnektorstück 6 auf. Das
weibliche Konnektorstück 4 weist eine Konnektoreinheit
8 auf, welche in einer ersten Hülse 10 hinter einem
Einführabschnitt 12 gelagert ist.
Das weibliche Konnektorstück 6 weist einen Aufnahmeab
schnitt 14 zur Aufnahme des männlichen Konnektorstücks 4
auf. Weiterhin weist das männliche Konnektorstück 6
an seinem dem Aufnahmebereich 14 gegenüberliegenden
Ende einen ersten Anschluß 18 für einen Schlauch 20
auf, wobei der Schlauch 20 die Verbindungsleitung zwischen
einem in der Zeichnung nicht dargestellten vollen Beutel
mit frischer Dialysierflüssigkeit und dem männlichen
Konnektorstück 6 herstellt. Die Befestigung des Schlauches
20 an dem ersten Anschluß 18 kann beispielsweise durch
Verkleben oder dergleichen erfolgen. Wie aus der Zeichnung
hervorgeht, erstreckt sich der Anschluß 18 durch die
Hülse 21 und geht in Richtung auf den Aufnahmebereich
14 in ein zentrales Rohrstück 22 über, das koaxial zur
Hülse 21 in dem männlichen Konnektorstück 6 angeordnet
ist und in seinem Frontabschnitt 30 eine Mündungsöffnung
24 aufweist.
Wie weiterhin aus der Zeichnung hervorgeht, ist der
Außendurchmesser des Rohrstücks 22 über seine gesamte
Länge betrachtet nicht konstant; vielmehr weist das
Rohrstück 22 einen Hauptabschnitt 28 auf, der an einer
Abstufung 26 in einen Frontabschnitt 30 übergeht, dessen
Außendurchmesser geringer ist als derjenige des Haupt
abschnitts 28. Beide Abschnitte weisen eine für die
jeweiligen Konnektionsphasen bedeutsame axiale Länge
auf.
Das weibliche Konnektorstück 4 weist an seinem dem
Einführabschnitt 12 gegenüberliegenden Ende einen zweiten
Anschluß 32 für einen zweiten Schlauch 34 auf, der
zu einem in der Zeichnung nicht dargestellten Peri
tonealkatheter führt. Die Befestigung des zweiten
Schlauches 34 an dem zweiten Anschluß 32 erfolgt bei
spielsweise durch eine Klemmverbindung zwischen dem
zweiten Anschluß 32 und der Hülse 10, durch Aufschrumpfen
des Schlauches 34 auf den zweiten Anschluß 32, durch
eine Verklebung oder dergleichen.
Das männliche Konnektorstück 6 weist einen dritten
von der Hülse 21 abgehenden Anschluß 36 für einen dritten
Schlauch 38 auf, der eine Verbindung zwischen dem männ
lichen Konnektorstück 6 und einem leeren Beutel für
verbrauchte Dialysierflüssigkeit darstellt. Dieser
dritte Anschluß 36 befindet sich vorteilhafterweise
in Nachbarschaft zum ersten Anschluß 18.
Der Aufnahmebereich 14 des männlichen Konnektorstückes
ist durch eine Öffnung 40 in Richtung auf das einzu
führende weibliche Konnektorstück 4 hin geöffnet. Weiter
hin weist die Hülse 21 des männlichen Konnektorstücks
6 zwei Bereiche mit verschiedenen Innendurchmessern
auf, wobei ein erster Hülsenbereich 42 einen Innen
durchmesser aufweist, der größer ist als der Außendurch
messer des Einführabschsnittes 12 der Hülse 10 des weib
lichen Konnektorstückes, und ein zweiter Hülsenbereich
44, der sich an den ersten Hülsenbereich 42 anschließt,
einen Innendurchmesser aufweist, der wenigstens annähernd
gleich, vorzugsweise etwas größer als der Außendurchmesser
des Einführabschnittes 12 des weiblichen Konnektorstückes
6 ist.
Im Bereich der Öffnung 40 des männlichen Konnektorstückes
6 springt von dem ersten Hülsenbereich 42 wenigstens
einer, in der dargestellten Ausführungsform zwei Bolzen
46 radial nach innen vor. Die radiale Erstreckung
der Bolzen 46 nach innen, sowie deren Außendurchmesser
ist derart bemessen, daß ein formschlüssiger Eingriff
mit einer Führungsnut 48 , die in einem Führungsabschnitt
der ersten Hülse 10 vorgesehen ist, wie später noch
unter Bezugnahme auf Fig. 3 bis 7 näher erläutert wird,
möglich ist.
Im inneren des weiblichen Konnektorstückes 4 ist eine
Ventileinrichtung 52 angeordnet. Diese Ventileinrichtung
52 weist im wesentlichen eine ringförmige Dichtung
54 auf, welche aus einem geeigneten elastomeren Material
besteht, und in einer ringförmigen Ausnehmung 56 in
der Innenwand des Einführabschnitts 12 der ersten Hülse
10 gehalten ist. Die Halterung der Dichtung 54 in der
Ausnehmung 56 erfolgt durch Verkleben, Preßsitz, einen
Sprengring oder dergleichen.
Der Durchmesser der Öffnung 57 der Dichtung 54 ist
hierbei wenigstens annähernd gleich, vorzugsweise etwas
geringer als ein Außendurchmesser D des Hauptabschnitts
28 des Rohrstücks 22 im männlichen Konnektorstück 6.
Andererseits ist der Durchmesser der Öffnung 57 größer
als der Außendurchmesser E des Frontabschnitts 30 des
Rohrstücks 22.
Weiterhin weist die Ventileinrichtung 52 im Konnektorstück
4 eine Ventilplatte 58 auf, welche mittels einer geeigneten
Federeinrichtung, beispielsweise durch eine Spiral-
Druckfeder 60 in flüssigkeitsdichter Anlage mit der
ringförmigen Dichtscheibe 54 gehalten ist. Die Ventilplatte
58 ist dabei zwischen der Dichtung 54 und dem zweiten
Anschluß 32 im weiblichen Konnektorstück 4 angeordnet.
Die Druckfeder 60 stützt sich mit ihrem einen Ende
an einem geeigneten Federsitz 62 ab, und eine geeig
nete Ausbildung der der Feder zugewandten Kontur der
Ventilplatte 58 erlaubt eine formschlüssige Verbindung
zwischen der Ventilplatte 58 und der Druckfeder 60.
Im Bereich zwischen der Ventilplatte 58 und dem Feder
sitz 62 ist an der Innenkontur des weiblichen Konnektor
stückes 6 ein Anschlag 64 in Form eines vorspringenden
Bereiches gebildet.
Im äußeren Endbereich des Einführabschnitts 12 des
weiblichen Konnektorstücks 4, vorzugsweise benachbart
zur Einführöffnung 65, ist ein ringförmiges Abdichtele
ment, beispielsweise ein O-Ring 66 angeordnet, der
vorteilhafterweise in eine Ringnut eingelassen ist,
die sich auf der Außenoberfläche des weiblichen Konnek
torstückes 4 befindet.
Im folgenden wird nun die Funktionsweise des vorliegen
den Konnektors, insbesondere unter Bezugnahme auf
die Fig. 1 und 3 bis 7 beschrieben:
In dem Zustand gemäß Fig. 1, das heißt im nichtkonnek
tierten Zustand, sind sowohl das weibliche Konnektor
stück 4 als auch das männliche Konnektorstück 6 je
mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Kappe
verschlossen, wobei die von der Kappe verschlossenen
Innenräume ggf. mit einem geeigneten Desinfektions
mittel sterilisiert sind. Um einen ersten Konnektions
zustand gem. Fig. 3 herzustellen, werden zunächst
die beiden Kappen entfernt und das weibliche Konnektor
stück 4 wird zu dem männlichen Konnektorstück 6 derart
ausgerichtet, daß der oder die Bolzen 46 an dem weib
lichen Konnektorstück 6 mit einem Einlaufabschnitt
68 der Führungsnut 48 an dem Führungsabschnitt 50
des männlichen Konnektorstückes 4 fluchten.
Die Stellung des Bolzens 46 zu der Führungsnut 48
bzw. zum dem Einlauf 68 ist in Fig. 7 mit A gekenn
zeichnet. Fig. 7 zeigt die Führungsnut 48 in abgewickel
ter Darstellung und man erkennt, daß es sich um eine
3stufige Bajonettbahn handelt. Wird nun das männliche
Konnektorstück 4 in das weibliche Konnektorstück 6
geschoben, erreicht der Bolzen 46 in der Führungsnut
48 zunächst eine erste Kupplungsstellung, die in Fig. 7
mit A′ gekennzeichnet ist. In dieser Kupplungsstellung
hat das weibliche Konnektorstück 4 in dem männlichen
Konnektorstück 6 eine Kupplungsstellung gem. Fig. 3
erreicht, in welcher der O-Ring abdichtend an der inneren
Umfangsoberfläche des zweiten Hülsenbereiches 44 des
männlichen Konnektorstückes 6 anliegt. Durch eine
entsprechende Drehung des weiblichen Konnektorstückes 4
relativ zu dem männlichen Konnektorstück 6 folgt der
Bolzen 46 der Führungsnut 48 und erreicht eine erste
Verriegelungsstellung, welche in Fig. 7 mit B gekenn
zeichnet ist und in der die erste Kupplungsstellung
gesichert ist. In dieser ersten Kupplungsstellung,
die in Fig. 3 gezeigt ist und im folgenden Spülstellung
genannt wird, bleibt die Ventilplatte 58 der Ventilein
richtung 52 weiterhin aufgrund der Druckbelastung
durch die Feder 60 in flüssigkeitsdichter Anlage mit
der Dichtscheibe 54, so daß nur eine Fluidpassage
von dem ersten Anschluß 18 durch das zentrale Rohrstück
22 zu dem dritten Anschluß 36 möglich ist. In dieser
Spülstellung wird nun der volle Beutel mit der frischen
Dialysierflüssigkeit - beispielsweise durch Brechen
eines Brechkonus - geöffnet, und frische Dialysierflüssig
keit strömt durch den ersten Schlauch 20, das zentrale
Rohrstück 22 und den dritten Schlauch 38 in den leeren
Beutel. Die einströmende frische Dialysierflüssigkeit
entfernt sowohl das Desinfektionsmittel, das sich
in diesen Bereichen des männlichen bzw. weiblichen
Konnektorstückes befindet, als auch Partikel, die
sich beim Öffnen des Brechkonus bilden können, und
spült sie in den Leerbeutel.
Nach dem Spülen des Konnektors erfolgt als zweiter
Schritt bei der Peritonealdialyse das Ablassen der
verbrauchten Dialysierflüssigkeit aus dem Peritoneal
raum des Patienten in den Leerbeutel.
Hierzu wird das weibliche Konnektorstück 4 weiter
in das männliche Konnektorstück 6 eingeführt, wobei
der Bolzen 46 in der Führungsnut 48 eine zweite Kupp
lungsstellung erreicht, die in Fig. 7 und B′ gekennzeich
net ist. Ein Verdrehen des weiblichen Konnektorstückes
4 relativ zu dem männlichen Konnektorstück 6 bringt
den Bolzen 46 in eine Lage, die in Fig. 7 mit C gekenn
zeichnet ist, die der Kupplungsstellung gem. Fig.
4 entspricht und in der die zweite Kupplungsstellung
gesichert ist.
Ein Einschieben des weiblichen Konnektorstückes 4
in das männliche Konnektorstück 6 bewirkt zunächst,
daß die Mündungsöffnung 24 des Rohrstückes 22 in An
lage mit einer Oberfläche 70 der Ventilplatte 58 gerät,
so daß der Zulauf von frischer Dialysierflüssigkeit
aus dem vollen Beutel durch den ersten Schlauch 20
unterbrochen wird. Ein Weiterbewegen des weiblichen
Konnektorstückes 4 in das männliche Konnektorstück 6
hinein (wobei der Bolzen 46 in die Position B′ gemäß
Fig. 7 gerät) führt schließlich zu der zweiten Kupplungs
stellung gemäß Fig. 4. Ist diese zweite Kupplungsstellung
erreicht, wird das weibliche Konnektorstück gedreht,
so daß der Bolzen 46 in der Führungsnut 48 die Lage C
in Fig. 7 einnimmt, in welcher diese zweite Kupplungs
stellung verriegelt ist.
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, wird in dieser zweiten
Kupplungsstellung die Ventilplatte 58 gegen die Federkraft
der Druckfeder 60 von dem zentralen Rohrstück 22 aus
der Anlage mit der Dichtscheibe 54 bewegt, so daß
eine Fluidpassage von dem zweiten Anschluß 32 des
weiblichen Konnektorstückes an der Ventilplatte 58
vorbei und durch den ringförmigen Freiarm 71, der
zwischen der Öffnung 57 der ringförmigen Dichtscheibe
54 und der Außenoberfläche des Frontabschnittes 30
des zentralen Rohrstücks 22 erzeugt wird, zu dem dritten Anschluß
36 frei wird. Durch diese Fluidpassage strömt
die verbrauchte Dialyseflüssigkeit aus dem Perito
nealraum des Patienten in den Leerbeutel, wie in Fig. 4
durch Strömungspfeile angedeutet.
Die Oberfläche 70 der Ventilplatte 58 wird hierbei
durch die Druckfeder 60 gegen die Mündungsöffnung
24 des Rohrstücks 22 gepreßt, so daß keine frische
Dialysierflüssigkeit aus dem vollen Beutel einströmen
kann. Diese zweite Kupplungsstellung wird auch als
Ablaufstellung bezeichnet.
Nachdem die verbrauchte Dialysierflüssigkeit aus dem
Peritonealraum des Patienten vollständig in den Leerbeutel
abgeflossen ist, erfolgt der dritte Schritt des Zuführens
von frischer Dialysierflüssigkeit aus dem vollen Beutel
in den Peritonealraum. Hierzu wird zunächst das weibliche
Konnektorstück aus dem zweiten Konnektionszustand
gem. Fig. 4 in eine dritte Kupplungsstellung gemäß
Fig. 5 gebracht, wobei sich der Bolzen 46 gemäß Fig. 7
aus der Position C in die Position C′ bewegt. In dieser
dritten Kupplungsstellung, die auch als Zwischenstellung
bezeichnet wird, bleibt die Mündungsöffnung 24 des
Innenrohrs 22 weiterhin von der Oberfläche 70 der
Ventilplatte 58 verschlossen, so daß kein frisches
Dialysat aus dem ersten Schlauch 20 zufließen kann. Wei
terhin verschließt der Hauptabschnitt 28 des Rohrstücks 22
in diesem dritten Konnektionszustand die Öffnung 57
der ringförmigen Dichtscheibe 54 und somit den ringförmigen
Freiraum 71, so daß keinerlei Fluidpassagen zwischen
dem ersten, zweiten und dritten Anschluß bestehen.
Von wesentlicher Bedeutung hierbei ist, daß das Material,
aus dem die Dichtung 54 gefertigt ist, ein Elastomer
ist, so daß eine zuverlässige flüssigkeitsdichte Anlage
zwischen dem Hauptabschnitt 28 des Rohrstücks 22 und
der ringförmigen Dichtscheibe 54 besteht.
Um den Einlaß von frischer Dialysierflüssigkeit aus
dem vollen Beutel in den Peritonealraum zu ermöglichen,
wird das weibliche Konnektorstück 4 relativ zu dem männ
lichen Konnektorstück 6 gedreht, so daß der Bolzen 46
aus der Position C′ in Fig. 7 in eine Position E in
Fig. 7 gelangt. Wie aus Fig. 7 hervorgeht, ist der Bahnver
lauf der Führungsnut 48 von der Position C′ bis zur
Position E nicht mehr parallel zu den beiden Bahnverläufen
von A′ bis B bzw. B′ bis C, sondern ist hierzu unter
einem Winkel α abwärts geneigt, wobei α vorteilhafterweise
etwa 5 Grad beträgt. Wenn somit das weibliche Konnektor
stück 4 aus der dritten Kupplungsstellung gemäß Fig. 5
gedreht wird, erfährt der Bolzen 46 in der Führungsnut 48
eine Gewindeführung, was zur Folge hat, daß das weibliche
Konnektorstück 4 linear und gleichmäßig in das männliche
Konnektorstück 6 eingeschraubt wird, bis der Bolzen
46 die Position E in Fig. 7 erreicht hat. Hat der Bolzen
46 die Position E in Fig. 7 erreicht, ist eine vierte
Kupplungsstellung oder Einlaufstellung gemäß Fig. 6
erreicht.
Bei der gleichmäßigen Vorschubbewegung des weiblichen
Konnektorstückes 4 in das männliche Konnektorstück 6
hinein wird die Ventilplatte 58 zunächst weiter gegen
die Kraft der Druckfeder 60 bewegt, wobei einerseits
die Mündungsöffnung 24 des Rohrstücks 22 von der Ober
fläche 70 der Ventilplatte 58 verschlossen bleibt und
andererseits die Außenoberfläche des Hauptabschsnitts 28
des Rohrstücks 22 flüssigkeitsdicht mit der Öffnung 57
der Dichtscheibe 54 in Anlage bleibt. Im Zuge der weiteren
Bewegung des weiblichen Konnektorstückes 4 in das männ
liche Konnektorstück 6 hinein gerät die Ventilplatte 58
einseitig in Anlage mit dem Anschlag 64 in dem weiblichen
Konnektorstück 4, so daß sie bei einer weiteren Bewegung
des weiblichen Konnektorstückes 4 in das männliche Konnek
torstück 6 hinein aus ihrer horizontalen Lage gemäß
Fig. 1, 3, 4 und 5 unter gleichzeitiger Deformierung
der Druckfeder 60 gekippt wird, wie in Fig. 6 dargestellt.
Durch dieses Kippen der Ventilplatte 58 wird die Mündungs
öffnung 24 des Rohrstücks 22 kontinuierlich freigegeben,
so daß ein Fluiddurchlaß von dem ersten Anschluß 18
durch das Rohrstück 22, die Mündungsöffnung 24 und durch
die Wicklung der Feder 60 hindurch zu dem zweiten Anschluß
32 freigegeben wird. Durch diesen Fluiddurchlaß kann
nun frische Dialysierflüssigkeit aus dem vollen Beutel
in den Peritonealraum des Patienten einströmen, wie
in Fig. 6 durch die Strömungspfeile dargestellt.
Bei einer entsprechenden Ausgestaltung sowohl der Ober
fläche 70 der Ventilplatte 58 als auch des Neigungswinkels
des letzten Ganges der Führungsnut 48 kann ein linear
gleichmäßiges Öffnen der Mündungsöffnung 24 erzielt
werden, so daß die Dialysierflüssigkeit aus dem vollen
Beutel mit kontinuierlich wachsender Strömungsgeschwindig
keit und mit kontinuierlich wachsendem Strömungsvolumen
in den Peritonealraum einströmt.
Nachdem die Dialysierflüssigkeit aus dem vollen Beutel
in den Peritonealraum des Patienten abgeflossen ist,
werden die bisher beschriebenen Schritte rückwärts ausge
führt, das heißt, zunächst wird das weibliche Konnektor
stück 4 relativ zu dem männlichen Konnektorstück 6 gedreht,
um in die dritte Kupplungsstellung gem. Fig. 5 zu gelangen,
in welchem der Zugang zu dem Peritonealraum durch die
Ventilplatte 58, welche die Mündungsöffnung 24 des Rohr
stückes 22 verschließt, wieder verschlossen ist. Durch
entsprechende Dreh- und Zugbewegungen erfolgt sodann
die Diskonnektion des weiblichen Konnektorstückes 4
von dem männlichen Konnektorstück 6, wobei nacheinander
die Kupplungsstellungen gemäß den Fig. 4 und 3 durchlaufen
werden, bis wieder der Diskonnektionszustand gemäß
Fig. 1 erreicht ist.
Das offene Ende des weiblichen Konnektorstückes 4 wird
nun wieder mit einem geeigneten Desinfektionsmittel
eingesprüht und mit einer Kappe verschlossen und das
männliche Konnektorstück 6, das mit dem vollen Beutel
und dem Leerbeutel, in welchem sich nun die verbrauchte
Dialysierflüssigkeit befindet, wird als Einheit vernichtet.
Abschließend soll anhand Fig. 7 der genaue Aufbau
der Führungsnut 48 in dem Führungsabschnitt 50 erläutert
werden:
Wie bereits erwähnt, stellt die Führungsnut 48 eine drei
stufige Bajonettbahn dar, so daß der Bolzen 46 während
seines Verlaufes in der Führungsnut 48 bewirkt, daß das
weibliche Konnektorstück 4 relativ zu dem männlichen
Konnektorstück 6 Hub- und Drehbewegungen ausführt. Infol
gedessen besteht die Führungsnut 48 aus folgenden Ab
schnitten:
An einen ersten Hubabschnitt 72 folgt ein erster Drehab
schnitt 74, von dem sich aus ein zweiter Hubabschnitt 76
erstreckt, der wiederum in einen zweiten Drehabschnitt 78
übergeht, der sich in einen dritten Hubabschnitt 80 fort
setzt. Von diesem dritten Hubabschnitt 80 erstreckt sich
ein Schraubabschnitt 82, der eine kombinierte Dreh-/
Hubbewegung zuläßt.
Während die Hubabschnitte 72, 76 und 80 im wesentlichen
parallel zur Konnektionsachse ausgerichtet sind, stehen
die Drehabschnitte 74 und 78 im wesentlichen senkrecht
auf der Konnektionsachse. Dagegen ist der Schraubabschnitt
82 gegenüber der Konnektionsachse um den vorstehend er
wähnten Winkel α geneigt.
Um die Lage des Bolzens 46 am Punkt B zu sichern, ist
der erste Drehabschnitt 74 an seinem Schnittpunkt mit
dem zweiten Hubabschsnitt 76 vorteilhafterweise mit
einer Rast 84 versehen, in welcher der Bolzen 46 eine
gesicherte Ruhelage einnehmen kann, so daß die erste
Kupplungsstellung gem. Fig. 3 gesichert ist.
In ähnlicher Weise ist die zweite Kupplungsstellung
gem. der Lage C von Fig. 4 dadurch zu sichern, daß der
zweite Drehabschnitt 78 an seinem Schnittpunkt mit dem
dritten Hubabschnitt 80 ebenfalls eine ausgeformte Rast
86 aufweist, die den Bolzen 46 in der zweiten Kupplungs
stellung sichert. Da in dieser Stellung gem. Fig. 4 die
Druckfeder 60 bereits um einen gewissen Betrag kompri
miert ist, wird der Bolzen 46 von der Federkraft, welche
das weibliche Konnektorstück 4 vom männlichen Konnek
torstück 6 zu trennen versucht, in diese zweite Rast 76
gepreßt und dort sicher gehalten.
Wie bereits erwähnt, ist der Schraubabschnitt 82 der
Bajonettbahn gegenüber der Konnektionsachse des Konnek
tors 2 um einen Winkel α geneigt. Aufgrund der Feder
kraft Druckfeder 60 wird der Bolzen 46 in seiner end
gültigen Endlage bei E gegen die Bajonettbahn gedrückt
und dort ohne eine weitere Rast nur durch Reibschluß ge
halten.
Zusammenfassend ist somit festzuhalten, daß mit dem
bisher beschriebenen Konnektor eine rasche und gründ
liche Spülung des Konnektors vor dem Dialysiervorgang
mit einem Minimum an Dialysierflüssigkeit möglich ist,
und weiterhin auf den Einsatz von Rollenklemmen in den
entsprechenden Zuführleitungen vollständig verzichtet
werden kann, da das Öffnen und Schließen der entsprechenden
Fluidpassagen einzig durch Bewegung des Konnektors selbst
erfolgt. Eine erhöhte Betriebssicherheit, insbesondere
bei der CAPD, ist somit in jedem Fall gewährleistet.
Die Auswahl der Materialien zum Herstellen des erfindungs
gemäßen Konnektors liegt im Bereich fachmännischen Han
delns - es kommen physiologisch unbedenkliche Metalle
und/oder Kunststoff in Frage.
Claims (14)
1. Konnektor für eine CAPD-Schlauchverbindung mit einem
männlichen Konnektorstück, das ein zentrales Rohrstück
aufweist, das von einer Schutzhülse umfaßt und über
griffen ist, und einem weiblichen Konnektorstück, das
eine Ventileinrichtung im Einführungsabschnitt aufweist,
welche im ungekuppelten Zustand eine Fluidsperre dar
stellt, wobei der Einführungsabschnitt in einen Auf
nahmebereich der Schutzhülse mittels einer Dichtung
zwischen der Schutzhülse und dem weiblichen Konnektor
stück flüssigkeitsdicht einführbar ist, mit einem
ersten Anschluß am männlichen Konnektorstück für einen
vollen Beutel mit Dialysierflüssigkeit, wobei der erste
Anschluß mit dem zentralen Rohrstück in Fluidverbindung
steht, mit einem zweiten Anschluß am weiblichen
Konnektorstück, an welchem ein Peritonealkatheder an
schließbar ist, und mit einer Verbindungseinrichtung zur
Sicherung einer Konnektionsstellung zwischen dem weib
lichen und dem männlichen Konnektorstück, dadurch ge
kennzeichnet,
daß am männlichen Konnektorstück (6) im Bereich des
ersten Anschlusses (18) an der Schutzhülse (21) ein
dritter Anschluß (36) für einen Leerbeutel für ver
brauchte Dialysierflüssigkeit angeordnet ist
und daß die Ventileinrichtung (52) in Abhängigkeit von
der Konnektionsstellung des weiblichen Konnektorstücks
(4) relativ zu dem männlichen Konnektorstück (6) und im
Zusammenwirken mit dem zentralen Rohrstück (22) des
männlichen Konnektorstücks (6) Fluidpassagen zwischen
dem ersten, zweiten und dritten Anschluß (18, 32, 36)
freigibt oder unterbricht.
2. Konnektor nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die jeweilige Konnektionsstellung
durch die Verbindungseinrichtung festgelegt ist.
3. Konnektor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verbindungseinrichtung wenig
stens einen Bolzen (46) am männlichen Konnektorstück
(6) aufweist, welcher in eine entsprechend ausgebildeten
Führungsnut (48) am weiblichen Konnektorstück (4) ein
greift.
4. Konnektor nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führungsnut (48) stufenförmig
entlang der Umfangrichtung Hülse (10) des weiblichen
Konnektorstückes (4) verläuft.
5. Konnektor nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führungsnut (48) drei Hubab
schnitte (72, 76, 80) zwei mit dem ersten und zweiten
bzw. zweiten und dritten Hubabschnitt (72, 76, 80) ver
bundenen Drehabschnitte (74, 78) und einem sich von dem
dritten Hubabschnitt (80) erstreckenden Schraubabschnitt
(82) aufweist.
6. Konnektor nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schraubabschnitt (82 ) zur Mit
telachse des Konnektors (2) geneigt ist.
7. Konnektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ventileinrichtung (52) eine Ventilplatte (58)
aufweist, welche unter Federbelastung an einer ring
förmigen Dichtung (54) fluiddicht anliegt.
8. Konnektor nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ventilplatte
(58) und die ringförmige Dichtung (54) aus elastome
rem Material gefertigt sind.
9. Konnektor nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ventilplatte
(58) durch eine Druckfeder (60) in Richtung auf die
ringförmige Dichtung (54) vorgespannt ist.
10. Konnektor nach einem der Ansprüche 7-9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ventilplatte (58) mit dem zentralen Rohrstück
(22) aus ihrer Anlage mit der ringförmigen Dichtung
(54) aushebbar ist.
11. Konnektor nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aushubbewegung
der Ventilplatte (58) durch einen auf einen Randbe
reich der Ventilplatte (58) wirkenden Anschlag (64)
innerhalb des weiblichen Konnektorstückes (4) in eine
Kippbewegung überführbar ist.
12. Konnektor nach einem der Ansprüche 7-11,
dadurch gekennzeichnet, daß das
zentrale Rohrstück (22) einen Frontabschnitt (30) mit
einem Außendruchmesser E und einem Hauptabschnitt (28)
mit einem Außendurchmesser D aufweist, der größer ist
als der Außendurchmesser E, und daß der Außendurch
messer D des Hauptabschnitts (28) wenigstens annähernd
gleich, vorzugsweise geringfügig größer als der
Durchmesser d der ringförmigen Öffnung (57) der ringförmigen Dichtung (54), und
daß der Außendurchmesser E des Frontabschnitts (30)
kleiner ist als der Durchmesser d der Öffnung (57).
13. Konnektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das weibliche Konnektorstück (4) benachbart zu
seinem Einführabschnitt (12) ein ringförmiges Ab
dichtteil aufweist.
14. Konnektor nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Abdicht
teil ein O-Ring (66) ist.
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