DE3438075C2 - - Google Patents

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DE3438075C2
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Yasuhiro Yokohama Kanagawa Jp Watanabe
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N1/00Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
    • H04N1/32Circuits or arrangements for control or supervision between transmitter and receiver or between image input and image output device, e.g. between a still-image camera and its memory or between a still-image camera and a printer device
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06TIMAGE DATA PROCESSING OR GENERATION, IN GENERAL
    • G06T1/00General purpose image data processing

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Bildverarbeitungssystem gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
In der DE 31 41 450 A1 ist ein Bildverarbeitungssystem der eingangs genannten Art beschrieben, bei dem über eine Leseeinrichtung eingegebene Bilddaten in unterschiedlicher Weise bearbeitet und mittels einer Aufzeichnungseinrichtung aufgezeichnet werden können. Zur Anzeige des Bildinhalts ist ein Sichtschirm vorhanden. Die jeweilige Auswahl einer an das System angeschlossenen Verarbeitungsstation erfolgt umständlich mittels einer Eingabetastatur.
In der nicht vorveröffentlichten DE 33 36 073 A1 ist ein Bildverarbeitungssystem beschrieben, das gleichfalls eine Aufbereitungseinrichtung, eine Anzeigeeinrichtung für die Anzeige des aufbereiteten Bildes und mehrere Eingabe-/ Ausgabe-Einrichtungen aufweist, von oder zu denen Bilddaten zuführbar sind. Die jeweilige Auswahl einer an das System angeschlossenen Verarbeitungsstation erfolgt ebenfalls mittels einer Eingabetastatur.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bildverarbeitungssystem gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu schaffen, das sich hinsichtlich der Geräteauswahl für die Übertragung von Bilddaten durch eine einfache und übersichtliche Bedienbarkeit auszeichnet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Bildverarbeitungssystem sind also auf einem abgesetzten Bildabschnitt der Anzeigeeinrichtung auswählbare Geräte in Form von Symbolen dargestellt. Die Auswahl eines Geräts erfolgt dabei durch Positionieren eines innerhalb des abgesetzten Bildabschnitts bewegbaren Cursors. Das System wird derart gesteuert, daß die auf der Anzeigeeinrichtung dargestellte ausgewählte Station dann tatsächlich als Empfänger der verarbeiteten Bilddaten fungiert.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Außenansicht eines Ausführungsbeispiels des Bildverarbeitungssystems,
Fig. 2 ein Blockschaltbild, das den Schaltungsaufbau des Bildverarbeitungssystems zeigt,
Fig. 3 ein Schaltbild einer Schalteinheit,
Fig. 4 eine Darstellung, die Kombinationen von Schaltvorgängen zeigt,
Fig. 5 ein Blockschaltbild, das den Schaltungsaufbau einer Bitauszugsschaltung zeigt,
Fig. 6 ein Zeitdiagramm, das die Funktion der Bitauszugsschaltung veranschaulicht,
Fig. 7 eine schematische Ansicht der Struktur von Bildsignalen,
Fig. 8 eine Darstellung von Formatsignalen MD,
Fig. 9 ein Blockschaltbild einer Vergrößerungsschaltung,
Fig. 10 bis 12 Schaltbilder, die jeweils den Aufbau einer Schaltung für das Schalten eines Betriebsbefehls für einen Vorlagenleser zeigen,
Fig. 13(a) bis (f) Ablaufdiagramme eines Steuerprogramms einer Steuereinheit,
Fig. 14(a) bis (d) Darstellungen von Sichtanzeigeflächen an Arbeitsstationen WS, und
Fig. 15 eine schematische Darstellung, die den Aufbau eines Datennetzes zeigt.
Die Fig. 1 ist eine Außenansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Bildverarbeitungssystems. Eine Verarbeitungseinrichtung in Form einer nachfolgend auch als Arbeitsstation bezeichneten Steuereinheit 1 enthält einen Mikrocomputer zur Systemsteuerung, interne Speicher wie Schreib/Lesespeicher bzw. Arbeitsspeicher (RAM), Festspeicher (ROM) und dergleichen sowie externe Speicher wie einen Diskettenspeicher, einen Plattenkassettenspeicher usw. Die Arbeitsstation 1 erzeugt verschiedenerlei Befehle für das System. Ferner werden in der Arbeitsstation elektrische Verarbeitungsvorgänge wie Umsetzungen, Löschungen, Formatänderungen und dergleichen an eingegebenen Bildsignalen entsprechend Befehlen der Bedienungsperson ausgeführt, Sätze aus von der Bedienungsperson über eine nachfolgend beschriebene Tastatur eingegebenen Zeichen und Symbolen gebildet und Zusammensetzungen aus einem Bild und einem Text oder aus verschiedenen Bildern ausgeführt. Wenn eine Farbbild-Abtastvorrichtung bzw. ein Farbbildleser oder ein Farbdrucker angeschlossen ist, kann eine Farbaufbereitung von Bildern und Zeichen ausgeführt werden. Eine Leseeinrichtung in Form eines Vorlagenlesers 2 bildet eine Eingabeeinheit eines digitalen Kopiergeräts und setzt die Informationen einer auf eine Vorlagenplatte aufgelegten Vorlage mittels eines Bildsensors wie einer Ladungskopplungsvorrichtung (CCD) mit ungefähr 5000 Bits in elektrische Signale um. Als Vorlagenleser kann ein Farbbild-Abtastgerät eingesetzt werden, das ein Bild unter Farbauflösung mit mehreren Farbfiltern liest. Eine Aufzeichnungseinrichtung in Form eines Schnelldruckers 3, der beispielsweise durch einen Laserstrahldrucker gebildet ist und eine Ausgabeeinheit des digitalen Kopiergeräts darstellt, zeichnet entsprechend Informationen in Form von elektrischen Signalen ein Bild auf einem Aufzeichnungsmaterial auf. Als Drucker kann ein Drucker für den Farbdruck entsprechend eingegebenen Bildsignalen für drei Primärfarben eingesetzt werden. Eine Bilddatei 4 ist mit einem Aufzeichnungsmaterial wie einer optischen oder optomagnetischen Speicherplatte für die Aufzeichnung und das Auslesen einer großen Bildinformationsmenge ausgestattet. Die Bilddatei kann auch für das jeweiligen Farben entsprechende Speichern von Farbbildern ausgebildet sein. Daher kann die Bilddatei 4 für das Speichern von Bildinformationen in komprimierter Form ausgebildet sein. Eine Leseeinrichtung in Form einer Mikrofilmdatei bzw. eines Mikrofilmlesers 5 enthält eine Mikrofilmbild- Sucheinheit bzw. Abrufeinheit und eine Mikrofilm- Leseeinheit für das Umsetzen der Bildinformationen eines gefundenen Mikrofilmbilds in elektrische Signale mittels eines Bildsensors wie einer Ladungskopplungsvorrichtung mit ungefähr 3600 Bits. Ein "Softdisplay"- bzw. Zwischenkopie- Sichtgerät 6 hohen Auflösungsvermögens ist mit einem fotoempfindlichen Band ausgestattet, das eine fotoleitfähige Schicht auf einem durchsichtigen leitenden Substratband enthält, und ermöglicht die Abbildung eines Bilds dadurch, daß die fotoleitfähige Schicht mit durch eingegebene Bildsignale modulierten Laserstrahlen bestrahlt wird, um an der fotoleitfähigen Schicht ein dem Muster des ursprünglichen bzw. eingegebenen Bilds entsprechendes Ladungsbild zu erzeugen, und daß das Ladungsbild durch Entwickeln mittels eines auf einem Tonerträger gehaltenen leitenden magnetischen Tonerpulvers sichtbar gemacht wird. Eine Aufzeichnungseinrichtung in Form einer Druckereinheit bzw. eines Druckers 7 ist beispielsweise durch einen Laserstrahldrucker gebildet, der dem Drucker 3 gleichartig, jedoch kleiner und langsamer ist, und wird im Bedarfsfall eingesetzt. Eine Anzeigeeinrichtung in Form einer Kathodenstrahlröhren-Einheit bzw. eines Bildschirm-Sichtgeräts 8 dient zur Sichtanzeige von auf fotoelektrische Weise mittels des Vorlagenlesers des digitalen Kopiergeräts oder des Mikrofilmlesers ausgelesenen Bildinformationen sowie von Steuerinformationen für das System. Zur Anpassung an die Farbaufbereitung kann ein Farbbild-Sichtgerät eingesetzt werden. Eine Schalteinheit 9 bildet Verbindungen von Eingabe/Ausgabe-Stationen bzw. Eingabe/Ausgabe-Geräten entsprechend Signalen aus der Steuereinheit. Die Eingabe/Ausgabe-Stationen sind elektrisch über Kabel 10 bis 18 verbunden. Eine an der Arbeitsstation bzw. Steuereinheit 1 angebrachte Tastatur 20 wird zum Erzeugen von Befehlen für das System eingesetzt und führt in Verbindung mit dem Sichtgerät 8 die Funktion einer Textverarbeitungseinrichtung oder eines Bürocomputers aus. Mit 30 ist eine Zeigereinrichtung für das Anweisen der Bildinformationsaufbereitung an dem Sichtgerät 8 bezeichnet. Durch die Bedienungsperson wird mittels der Zeigereinrichtung 30 ein Kursor bzw. eine Schreibmarke an dem Sichtgerät 8 auf beliebige Weise in X- und Y-Richtung verschoben, um damit für eine erwünschte Anweisung aus ein Befehlsbild bzw. ein Symbol einer Befehlsangebotliste zu wählen. Ein Bedienungsfeld 21 wird zum Steuern der Funktion des digitalen Kopiergeräts verwendet und ist mit Funktionstasten für das Einstellen einer Kopienanzahl, einer Kopievergrößerung usw., einer Kopiertaste 25 für das Befehlen des Starts eines Kopiervorgangs, einer Ziffernanzeigevorrichtung usw. ausgestattet. Ferner sind ein nachfolgend beschriebener Betriebsartwählschalter 22 und durch Leuchtdioden gebildete Anzeigeeinheiten 23 und 24 für die Anzeige der mittels des Betriebsartwählschalters 22 gewählten Betriebsart vorgesehen. Das vorstehend beschriebene System kann darüber hinaus andere Textverarbeitungseinrichtungen, Bürocomputer, Faksimilegeräte usw. oder je nach Erfordernis Farbleser und Farbdrucker enthalten.
Die Fig. 2 ist ein Blockschaltbild, das den Schaltungsaufbau des in Fig. 1 gezeigten Bildverarbeitungssystems zeigt, wobei Blöcke bzw. Einheiten, die den Blöcken in Fig. 1 entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind. Die Steuereinheit 1 enthält zur Eingabe von Befehlen in das System eine der in Fig. 1 gezeigten Tastatur 20 entsprechende Tastatur 31 und die Zeigereinrichtung 30, eine Zentraleinheit (CPU) 32, die durch einen Mikrocomputer wie beispielsweise den Mikrocomputer 68 000 von Motorola gebildet ist, einen Festspeicher (ROM) 33 zum Speichern eines Steuerprogramms, gemäß dem die Zentraleinheit 32 die Steuerung ausführt, einen Schreib/Lesespeicher (RAM) 34, der hauptsächlich als Arbeitsspeicher für die Zentraleinheit 32 oder als Seitenspeicher zum Speichern von zwischen Eingabe/Ausgabe-Einheiten übertragenen Bildsignalen eingesetzt wird, einen externen Speicher 35, der durch einen Diskettenspeicher für das Speichern des Steuerprogramms des Systems und einer Datenbasis für die Bildsuche bzw. den Bildabruf aus der Bilddatei und dem Mikrofilmleser gebildet ist, eine Übermittlungs- bzw. Anschluß-Schnittstelle 36 für den Informationsaustausch mit anderen Arbeitsstationen oder anderen gleichartigen Systemen bzw. Endgeräten über Nachrichtenverbindungskanäle wie ein Nahbereichsnetz oder eine Digital-Faksimileleitung, eine Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle 37 zur Informationsübertragung zwischen der Steuereinheit 1 und der Schalteinheit 9, eine Bitauszugsschaltung 38 für das Herausziehen von Bits der Bildsignale in einem bestimmten Verhältnis bzw. Takt, eine Fotospeicher-Schnittstelle 39 für den Informationsaustausch mit der Bilddatei 4, eine Bildschirm-Schnittstelle 40 für den Informationsaustausch mit dem Bildschirm-Sichtgerät 8, eine 16-Bit-Sammelleitung 41 für den Signalaustausch zwischen den Blöcken der Steuereinheit 1, wobei die Sammelleitung auch direkt mit Bürogeräten wie einem Textverarbeitungsgerät oder einem Bürocomputer verbunden sein kann, und die Kabel 10 bis 18, die zur Übertragung von Steuersignalen und Bildsignalen die verschiedenen Eingabe/Ausgabe-Einheiten elektrisch verbinden, wobei die Bildsignale jeweils in einer durch einen Pfeil dargestellten Richtung übertragen werden, während die Steuersignale in beiden Richtungen übertragen werden. Aus der Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Schalteinheit 9 jeweils über die Kabel 11, 12, 15, 16 und 10 mit dem Vorlagenleser 2 und dem Schnelldrucker 3 des digitalen Kopiergeräts 42, dem Mikrofilmleser 5, dem Zwischenkopie-Sichtgerät 6 und dem kleinen Drucker 7 sowie ferner über die Kabel 13 und 14 mit der Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle 37 der Steuereinheit 1 verbunden ist. Ferner sind die Bilddatei 4 und das Bildschirm-Sichtgerät 8 jeweils über die Kabel 17 bzw. 18 mit den entsprechenden Schnittstellen 39 bzw. 40 der Steuereinheit 1 verbunden. Das Bildschirm- Sichtgerät 8 enthält einen Anzeige-Schreib/Lesespeicher bzw. Anzeigespeicher 43 für das Speichern der anzuzeigenden Bildinformationen. Die Schnittstelle 37 ist mit einem Seriell/Parallel-Register für die Aufnahme der Bildsignale und einem Parallel/Seriell-Register für die Bildsignalausgabe versehen, da die Schalteinheit 9 die Bildsignale in der Form serieller Signale überträgt, während die Sammelleitung 41 der Steuereinheit 1 die Informationen in der Form paralleler Signale überträgt. Die parallelen Bildsignale werden an der Sammelleitung 41 unter direktem Speicherzugriff (DMA) übertragen.
Die von dem Vorlagenleser 2 oder dem Mikrofilmleser 5 abgegebenen Bildsignale werden in Zeileneinheiten über die Schalteinheit 9 der Schnittstelle 37 der Steuereinheit 1 zugeführt. Diese Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle 37 setzt die seriell eingegebenen Bildsignale in parallele 16-Bit- Signale um. Die dermaßen umgesetzten Signale werden über die Sammelleitung 41 einem Bildbereich des Arbeitsspeichers 34 zugeführt und in diesem in Seiteneinheiten gespeichert. Die dermaßen in dem Arbeitsspeicher 34 gespeicherten Signale werden dann wieder zur Übertragung nach außen über die Anschluß-Schnittstelle 36, zum Einspeichern in die optische Speicherscheibe der Bilddatei 4 über die Fotospeicher- bzw. Fotoplatten-Schnittstelle 39 oder zum Zuführen zu der Schalteinheit 9 über die Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle 37 für eine wahlweise Bilderzeugung in dem Schnelldrucker 3, dem Zwischenkopie-Sichtgerät 6 oder dem kleinen Drucker 7 jeweils über die Sammelleitung 41 abgegeben.
Andererseits werden die aus der optischen Speicherplatte der Bilddatei 4 ausgelesenen Bildsignale zunächst in dem Arbeitsspeicher 34 gespeichert und dann selektiv über die Schnittstelle 37 und die Schalteinheit 9 dem Schnelldrucker 3, dem Zwischenkopie-Sichtgerät 6 oder dem kleinen Drucker 7 zugeführt.
Die Bildsignale aus dem Vorlagenleser 2 oder dem Mikrofilmleser 5 können aus der Schalteinheit 9 selektiv dem Schnelldrucker 3, dem Zwischenkopie-Sichtgerät 6 oder dem kleinen Drucker 7 zugeführt werden, ohne daß sie die Steuereinheit 1 durchlaufen. Da beispielsweise bei einem einfachen Kopiervorgang die Bilddatei 4 oder das Bildschirm-Sichtgerät 8 nicht erforderlich ist, werden die Bildsignale aus dem Vorlagenleser 2 direkt unter Umgehung der Steuereinheit 1 dem Schnelldrucker 3 zugeführt, um damit einen Kopiervorgang in Echtzeit bzw. Lesezeit zu erzielen. Diese Betriebsart wird Durchlauf-Betriebsart genannt.
Die Steuerung der vorstehend genannten Übertragungen der Bildsignale erfolgt durch die Zentraleinheit 32 gemäß Befehlen, die von der Bedienungsperson über die Tastatur 31 oder die Zeigereinrichtung 30 eingegeben werden.
Die Fig. 3 zeigt ausführlich den Schaltungsaufbau der Schalteinheit 9, wobei die in Fig. 2 gezeigten Kabel mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
Es sind Schalter 51 bis 54, 61 bis 63 und 71 bis 74 vorgesehen, die durch Schaltsignale a bis k geschaltet werden, welche aus der Steuereinheit 1 über das Kabel 13 zugeführt werden. Die Schalter 51 bis 54 dienen zur Wahl des Bestimmungsorts für die aus dem Mikrofilmleser 5 über das Kabel 15 zugeführten Bildsignale. Die Schalter 61 bis 63 dienen zur Wahl des Bestimmungsorts für die aus der Steuereinheit 1 über das Kabel 14 b abgegebenen Bildsignale. Die Schalter 71 bis 74 dienen zur Wahl des Bestimmungsorts für die von dem Vorlagenleser 2 über das Kabel 11 abgegebenen Bildsignale. Die Fig. 4 zeigt die Verbindungen zwischen dem Vorlagenleser 2, dem Mikrofilmleser 5 und der Steuereinheit 1 für das Zuführen der Bildsignale einerseits und dem Schnelldrucker 3, dem Zwischenkopie-Sichtgerät 6, dem kleinen Drucker 7 und der Steuereinheit 1 für das Empfangen der Bildsignale andererseits im Zusammenhang mit dem Schaltzustand der Schalter 51 bis 54, 61 bis 63 und 71 bis 74, wobei die in Klammern gesetzten Zahlen die Bezugszeichen der Kabel für die Übertragung der Bildsignale sind. Ferner zeigen die angegebenen Schalter-Bezugszeichen an, daß die entsprechenden Schalter geschlossen sind. Die Schalteinheit 9 kann auch als logische Schaltung mit UND-Gliedern und ODER-Gliedern aufgebaut sein.
Im folgenden wird die Funktion der Schalteinheit 9 erläutert. Falls beispielsweise die Schalter 72, 53 und 63 geschlossen sind, wird die Funktion eines digitalen Kopiergeräts erreicht, bei der die Bildsignale aus dem Vorlagenleser 2 über den Schalter 72 zu dem Schnelldrucker 3 gesendet werden. Andererseits werden über den Schalter 53 die Bildsignale aus dem Mikrofilmleser 5 zu dem Zwischenkopie- Sichtgerät 6 gesendet und über den Schalter 63 die Bildsignale aus der Steuereinheit 1 zu dem kleinen Drucker 7 übertragen.
Auf diese Weise ermöglicht es die selektive Steuerung der Schalter der Schalteinheit 9, auf beliebige Weise die Eingabe/ Ausgabe-Einheiten zu verbinden und mit dem beschriebenen System leistungsfähig die Funktionen der Sichtanzeige, des Kopierens und der Datenspeicherung auszuführen. Ferner wird das gleichzeitige Ausführen mehrerer Übertragungen von Bildinformationen ermöglicht, wodurch die Unannehmlichkeit vermieden wird, daß während der Übertragung von Bildinformationen zwischen bestimmten Einheiten andere Eingabe/Ausgabe-Einheiten nicht verfügbar bzw. abrufbar sind. Ferner wird bei einem einfachen Kopieren oder einer einfachen Sichtanzeige eine schnelle Verarbeitung möglich, da bei der vorangehend beschriebenen Durchlauf-Betriebsart die Bildsignale aus dem Vorlagenleser 2 oder dem Mikrofilmleser 5 direkt zu dem Schnelldrucker 3, dem Zwischenkopie- Sichtgerät 6 oder dem kleinen Drucker 7 gesendet werden können, ohne daß die Steuereinheit 1 benutzt wird.
Im folgenden wird die Funktion in dem Fall erläutert, daß an dem Bildschirm-Sichtgerät 8 die Bildsignale aus dem Vorlagenleser 2 oder dem Mikrofilmleser 5 dargestellt werden. Bei dem beschriebenen System wird eine Kathodenstrahlröhre mit hohem Auflösungsvermögen verwendet, die die Sichtanzeige von Informationen mit ungefähr 6 × 10⁴ Bits ermöglicht. Andererseits können mit dem Vorlagenleser 2 Vorlagen bis zu dem Format A3 gelesen werden, wobei das Lesen einer Vorlage im Format A4 (210 × 297 mm) mit einem Auflösungsvermögen von 16 Bildelementen/mm Informationen mit 16 × 210 × 297 = ungefähr 10⁶ Bits ergibt. Der Mikrofilmleser 5 gibt gleichfalls Bildinformationen in gleichartiger Menge ab. Infolgedessen muß die Informationsmenge auf ungefähr 1/16 komprimiert werden, falls die Bildinformationen aus dem Vorlagenleser 2 oder dem Mikrofilmleser 5 in den Anzeigespeicher 43 eingespeichert und an dem Bildschirm- Sichtgerät 8 angezeigt werden. Diese Komprimierung sowie auch die Einspeicherung der Bildsignale in den Anzeigespeicher 43 werden von der in Fig. 2 gezeigten Bildauszugsschaltung 38 ausgeführt.
Die Fig. 5 zeigt den Aufbau der Bitauszugsschaltung 38; die Figur zeigt die Sammelleitung 41 der Steuereinheit 1, eine Auszugszeit-Wählschaltung 44, die mit einem Taktimpulsgenerator ausgestattet ist, der aus einem Quarzoszillator, einem Frequenzteiler usw. gebildet ist und entsprechend einem Komprimierbefehl aus der Zentraleinheit 32 Taktimpulse CK erzeugt, ein Schieberegister 45 für das Abfragen der aus der Schnittstelle 37 zugeführten Bildsignale entsprechend den Taktimpulsen CK aus der Auszugszeit-Wählschaltung 44 und für das aufeinanderfolgende Speichern der dermaßen abgefragten Bildsignale und einen Schreib/Lesespeicher 46, der die Signale aus dem Schieberegister 45 aufnimmt, wenn dieses mit den Signalen gefüllt ist, und diese komprimierten Bildsignale unter vorbestimmter Zeitsteuerung der Sammelleitung 41 zuführt. Von der Schnittstelle 37 werden die aus der Schalteinheit 9 aufgenommenen Bildsignale gleichzeitig der Bitauszugsschaltung 38 und der Sammelleitung 41 für das Einspeichern in den Arbeitsspeicher 34 zugeführt. Auf diese Weise erfolgt an den aus dem Vorlagenleser 2 oder dem Mikrofilmleser 5 zugeführten Bildsignalen die Bildsginalkomprimierung für die Bildschirmanzeige gleichzeitig mit der Einspeicherung in den Arbeitsspeicher 34. Infolgedessen können die eingegebenen Bildsignale sofort an dem Bildschirm angezeigt werden.
Die Fig. 6 veranschaulicht die Funktion der Bitauszugsschaltung 38. Die Schalteinheit 9 gibt wiederholt die Bildsignale in Zeileneinheiten über die Schnittstelle 37 zur Einspeicherung in den Arbeitsspeicher 34 an die Sammelleitung 41 ab. In der Fig. 6 ist bei (1) die Zeitsteuerung der Bildsignaleinspeicherung in den Arbeitsspeicher 34 über die Schnittstelle 37 und die Sammelleitung 41 dargestellt, wobei mit den Zahlen 1 bis 9 die Nummern von Bildzeilen angegeben sind. Es ist anzumerken, daß zwischen der Abgabe der Bildsignale für eine Zeile und der Abgabe der Bildsignale für eine nachfolgende Zeile eine Leerzeit bzw. Pausenzeit T liegt. Die Schnittstelle 37 führt die aus der Schalteinheit 9 eingegebenen Bildsignale auch der Bitauszugsschaltung 38 zu, die den Bitauszug bzw. die Komprimierung an den Bildsignalen auf die vorstehend beschriebene Weise synchron mit den Taktimpulsen CK aus der Auszugszeit-Wählschaltung 44 ausführt. Die Fig. 6 zeigt eine Komprimierung der Bildsignale auf 1/16, wobei die eingegebenen Bildsignale aus jeder (4N + 1)-ten Zeile herausgezogen werden, wobei N "0" oder eine positive ganze Zahl ist, und ferner jeder vierte Punkt aus den dermaßen gewählten (4N + 1)-ten Zeilen herausgezogen wird.
Die Fig. 6 (2) veranschaulicht das Herausziehen der Bildsignale in dem Verhältnis von einer Zeile pro vier Zeilen, während die Fig. 6 (3) die auf diese Weise herausgezogenen Bildsignale für eine einzelne Zeile zeigten. Ferner veranschaulicht die Fig. 6 (4) das Herausziehen der Bildsignale in einem Verhältnis von einem Bit pro vier Bits. In den Fig. 6 (3) und (4) sind mit 1 bis n die Bitnummern angegeben.
Auf diese Weise wird die 1 : 16-Komprimierung der aus der Schalteinheit 9 in die Schnittstelle 37 eingegebenen Bildsignale dadurch erzielt, daß die Bildsignale jeweils in einem Verhältnis von einer Zeile pro vier Zeilen herausgezogen werden und ferner die dermaßen gelichteten Bildsignale jeweils in einem Verhältnis von einem Bit pro vier Bits herausgezogen werden.
In der Bitauszugsschaltung 38 werden die Bildsignale nach dem Komprimieren zeitweilig in dem Schreib/Lesespeicher 46 gespeichert, wonach diese Signale durch Übertragung unter Speicherdirektzugriff-Steuerung über die Sammelleitung 41 während der Pausenzeit T der Bildsignalübertragung über die Schnittstelle 37 in den Anzeigespeicher 43 eingespeichert werden. Eine nutzvolle Übertragung über die Sammelleitung 41 während der Pausenzeit T ist möglich, da die Bildsignale 1′, 5′ usw. nach der Komprimierung eine geringere Menge als die in den Arbeitsspeicher 34 einzuspeichernden Bildsignale haben. Infolgedessen kann das Einspeichern der komprimierten Bildsignale in den Anzeigespeicher 43 während der Dauer der Einspeicherung der ursprünglichen unkomprimierten Bildsignale in den Arbeitsspeicher 34 abgeschlossen werden. Die Bildsignale nach der einer Zeile entsprechenden Komprimierung müssen nicht innerhalb einer einzigen Pausenzeit T zu dem Anzeigespeicher 43 des Bildschirm-Sichtgeräts übertragen werden, sondern können über mehrere Pausenzeiten verteilt werden. Ferner können innerhalb einer einzigen Pausenzeit T die komprimierten Bildsignale für mehrere Zeilen übertragen werden.
Die vorstehend beschriebene Funktion der Bitauszugsschaltung 38 wird durch die Zentraleinheit 32 gesteuert. Ferner wird das Komprimierungsverhältnis für die Bildsignale durch das Bildformat der von der Schnittstelle 37 abgegebenen Bildsignale bestimmt. Im einzelnen wird bei der Darstellung des ganzen Bilds auf dem Bildschirm des Sichtgeräts 8 eine vollständige nutzvolle Anzeige auf dem Bildschirm ohne Ausfälle dadurch erreicht, daß das Komprimierungsverhältnis für eingegebene Bildsignale gemäß der dem Anzeigebild entsprechenden Bildsignalmenge festgelegt wird. Zu diesem Zweck werden bei der Abgabe der Bildsignale aus dem Vorlagenleser 2 oder dem Mikrofilmleser 5 Daten abgegeben, die das Bildformat anzeigen, wobei die Zentraleinheit 32 aus diesen Daten ein optimales Komprimierungsverhältnis für die Steuerung der Auszugszeit-Wählschaltung 44 berechnet.
Die Fig. 7 zeigt das Datenformat der von dem Vorlagenleser 2 oder dem Mikrofilmleser 5 abgegebenen Bildsignale. Vor Bildsignale ID für ein Vollbild werden Formatbit- bzw. Formatsignale MD mit einer Länge von vier Bits gesetzt, die das Bildformat angeben. Das Ausgabeintervall zwischen diesen Formatsignalen MD und den Bildsignalen ID wird entsprechend der Arbeitsgeschwindigkeit der Zentraleinheit 32 festgelegt. Diese Formatsignale MD werden in dem Vorlagenleser 2 bzw. dem Mikrofilmleser 5 entweder durch automatische Vorlagenerfassung oder durch Formatwahl von Hand ermittelt. Die Zentraleinheit 32 liest bei jeder Eingabe der Bildsignale die Formatsignale MD ein und steuert damit die Zeiten der Taktimpulserzeugung in der Auszugszeit-Wählschaltung 44, um eine den Formatsignalen MD entsprechende Komprimierung zu erreichen. Die Fig. 8 zeigt die den Formatsignalen MD entsprechenden Bildformate und Komprimierungsverhältnisse R1 bis R8. Die Komprimierungsverhältnisse werden gemäß dem Auflösungsvermögen des Vorlagenlesers 2, des Mikrofilmlesers 5 und des Bildschirm-Sichtgeräts 8 festgelegt und von vorneherein in dem Festspeicher 33 gespeichert. Der Befehl für das Ausführen dieser Komprimierung der Bildsignale wird von der Bedienungsperson über die Arbeitsstation bzw. Steuereinheit 1 eingegeben.
Die eingegebenen Bildsignale können sofort überwacht bzw. betrachtet werden, da die Signalkomprimierung für die Bildschirmanzeige gleichzeitig mit der ohne Komprimierung ausgeführten Einspeicherung der von der Schalteinheit 9 eingegebenen Bildsignale in den Arbeitsspeicher 34 erfolgt. Ferner kann die vorstehend beschriebene Bitauszugsschaltung 38 auch zum Komprimieren der aus der Bilddatei 4 ausgelesenen Bildsignale eingesetzt werden.
Ferner kann das Komprimierungsverhältnis, statt entsprechend dem Bildformat, entsprechend der Bildsignalquelle festgelegt werden.
Bei der Sichtanzeige der aus dem Vorlagenleser 2 oder dem Mikrofilmleser 5 erhaltenen Bildsignale an dem Bildschirm- Sichtgerät 8 wird an den Bildsignalen hoher Auflösung die vorstehend beschriebene Signalkomprimierung ausgeführt, um das ganze Bild auf dem Bildschirm unterzubringen. Andererseits hat das bei dem beschriebenen System verwendete Zwischenkopie-Sichtgerät 6 ein höheres Auflösungsvermögen als die Kathodenstrahlröhre bzw. das Bildschirm-Sichtgerät. Im einzelnen hat das Zwischenkopie-Sichtgerät 6 eine Abbildungsfläche zur Darstellung des Formats A3 mit einem Auflösungsvermögen von 16 Bildelementen/mm. Gemäß den vorstehenden Ausführungen können der Vorlagenleser 2 und der Mikrofilmleser 5 Bilder gleichfalls mit einem Auflösungsvermögen von 16 Bildelementen/mm lesen. Infolgedessen können die erzielten Bildsignale dadurch mit dem gleichen Auflösungsvermögen wie bei dem Lesen betrachtet werden, daß die Bildsignale aus dem Vorlagenleser 2 oder dem Mikrofilmleser 5 statt dem Bildschirm-Sichtgerät 8 dem Zwischenkopie- Sichtgerät 6 zugeführt werden.
Das Bildformat der Bildsignale aus dem Vorlagenleser 2 oder dem Mikrofilmleser 5 kann kleiner als das Format A3 sein, so daß daher in diesem Fall auf der Abbildungsfläche des Zwischenkopie-Sichtgeräts 6 eine Leerfläche entsteht. Zur effektiven Ausnutzung der Abbildungsfläche des Zwischenkopie- Sichtgeräts 6 wird an Bildinformationen für ein Format, das kleiner als das Format A3 ist, eine Vergrößerung bzw. Erweiterung vorgenommen.
Die Fig. 9 zeigt eine Schaltung zum Vergrößern von Bildern, deren Bildsignale in dem Vorlagenleser 2 oder dem Mikrofilmleser 5 erzeugt werden.
Die Fig. 9 zeigt einen aus einer Ladungskopplungsvorrichtung gebildeten Zeilensensor 80 zum Lesen eines Bilds, eine Treiberschaltung 81 zur Ansteuerung des Zeilensensors 80, eine Signalleitung 82 zur Abgabe der mittels des Zeilensensors 80 gelesenen Signale unter Synchronisierung mit Taktsignalen CL1 und Zeilenzählungs-Taktsignale CL2 für das Übertragen von in Fotodioden des Zeilensensors gesammelten Ladungen in ein Schieberegister der Treiberschaltung 81.
Ferner zeigt die Fig. 9 2-Bit-Zähler CT1 und CT2 für das jeweilige Zählen der Taktsignale CL1 bzw. CL2, Detektoren C1 und C2 für das jeweilige Erfassen von Überlaufsignalen der Zähler CT1 bzw. CT2, ein Schaltsignal SW für das Einschalten der Vergrößerungsschaltung entsprechend dem Bildformat der Bildsignale, UND-Glieder A1 bis A4, Inverter I1 und I2, ODER-Glieder O1 und O2, Schaltglieder G3 und G4, einen 1-Bit-Puffer BF und einen Zeilenpuffer LB.
Die Funktion der vorstehend beschriebenen Schaltung ist folgende: wenn das Schaltsignal SW den niedrigen Pegel hat und damit anzeigt, daß keine Vergrößerung erforderlich ist, geben die UND-Glieder A3 und A4 Signale niedrigen Pegels ab, wodurch jeweils über die Inverter I1 und I2 bzw. über den Inverter I2 die UND-Glieder A1 und A2 Signale hohen Pegels erhalten. Infolgedessen werden die Taktsignale CL1 und CL2 jeweils über die UND-Glieder A1 und A2 unverändert der Treiberschaltung 81 zugeführt. Ferner werden die Schaltglieder G3 und G4 ausgeschaltet, so daß die seriellen Bildsignale unter Synchronisierung mit den Taktsignalen CL1 und CL2 in Zeileneinheiten an einem Ausgangsanschluß OUT abgegeben werden.
Wenn andererseits das Schaltsignal SW den hohen Pegel hat und damit anzeigt, daß eine Vergrößerung erforderlich ist, geben die UND-Glieder A3 und A4 Signale hohen Pegels jeweils dann ab, wenn die Detektoren C1 und C2 die Überlaufsignale erfassen. Infolgedessen geben die Inverter I1 und I2 Signale niedrigen Pegels ab, wodurch die UND-Glieder A1 und A2 die Übertragung der Taktsignale CL1 und CL2 zu der Treiberschaltung 81 sperren.
Daher werden dann, wenn der Detektor C1 das Überlaufsignal abgibt, die Taktsignale CL1 nicht der Treiberschaltung 81 zugeführt, welche daher der Signalleitung 82 keine Bildsignale liefert. Andererseits ist das Schaltglied G3 durchgeschaltet, so daß über das ODER-Glied O1 das in dem 1-Bit- Puffer BF gespeicherte, unmittelbar vorangehende Bildsignal abgegeben wird. Auf diese Weise wird ein Bildsignal zweimalig mit einem Verhältnis von einem Impuls pro vier Taktimpulsen abgegeben, so daß das Bild in der Zeilenrichtung auf das 1,25-fache vergrößert wird.
Wenn der Detektor C2 das Überlauf-Erfassungssignal abgibt, werden der Treiberschaltung 81 weder die Taktsignale CL1 noch die Taktsignale CL2 zugeführt, so daß die Treiberschaltung keine Bildsignale abgibt. Andererseits wird das Schaltglied G4 durchgeschaltet, so daß über das ODER-Glied O2 die in dem Zeilenpuffer LB gespeicherten Bildsignale für eine unmittelbar vorangehende Zeile abgegeben werden. Auf diese Weise werden die Bildsignale für eine Zeile in einem Verhältnis von einer Zeile pro vier Zeilen wiederholt, wodurch das Bild in einer zur Zeilenrichtung senkrechten Unterabtastrichtung und auf das 1,25-fache vergrößert wird.
Das Schaltsignal SW für das Ausführen der Vergrößerung wird beispielsweise von dem Vorlagenleser 2, dem Mikrofilmleser 5 oder der Steuereinheit 1 entsprechend dem Ergebnis einer automatischen Formaterfassung für die auf den Vorlagenleser 2 aufgelegte Vorlage abgegeben, welches anzeigt, daß das Vorlagenformat kleiner als die Abbildungsfläche des Zwischenkopie- Sichtgeräts 6 ist, nämlich beispielsweise das Format A4 ist; alternativ wird das Schaltsignal entsprechend einem von der Bedienungsperson eingegebenen Vergrößerungsbefehl erzeugt.
Auf diese Weise erlaubt die vergrößerte Sichtanzeige an dem Zwischenkopie-Sichtgerät 6 durch die Vergrößerung eine wirksame Nutzung der Abbildungsfläche des Sichtgeräts, wobei der Bedienungsperson das Betrachten des Bilds erleichtert wird. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist nur eine Vergrößerung auf das 1,25-fache in beiden Richtungen vorgesehen, jedoch ist es auch möglich, mehrere Vergrößerungsverhältnisse vorzusehen, um eine entsprechend dem Vorlagenformat optimal vergrößerte Sichtanzeige zu erhalten. Weiterhin kann die Vergrößerung in der Unterabtastrichtung auch durch physikalische Änderung der Unterabtastgeschwindigkeit des Zeilensensors erreicht werden.
Ferner kann die mittels des Vorlagenlesers 2 zu lesende Vorlage größer als die Abbildungsfläche des Zwischenkopie- Sichtgeräts 6 sein. In diesem Fall kann auf gleichartige Weise eine Verkleinerung des Bilds vorgenommen werden, um damit das ganze Bild ohne Verluste an der Abbildungsfläche des Zwischenkopie-Sichtgeräts 6 anzuzeigen.
Wenn die Bildsignale vom Vorlagenleser 2 zu der Steuereinheit 1 gesendet und diese Signale in der mit der optischen Speicherplatte ausgestatteten Bilddatei 4 gespeichert wurden, kann über die Tastatur 31 der Steuereinheit 1 erneut ein Betriebsbefehl zur Abtastung bzw. Abtastbefehl eingegeben werden. Falls jedoch der Vorlagenleser keine automatische Vorlagenzuführvorrichtung enthält und die Bilder mehrerer Seiten bzw. Blätter gelesen werden sollen, oder falls gebundene bzw. Buchvorlagen bearbeitet werden sollen, muß die Bedienungsperson abwechselnd den Vorlagenleser 2 und die Steuereinheit 1 bedienen.
Falls andererseits die Bildsignale vom Mikrofilmleser 5 in die Bilddatei 4 eingespeichert werden, müssen nicht auf die vorstehend beschriebene Weise zwei Einheiten bedient werden, da der Mikrofilmleser 5 bei dem beschriebenen System eine Mikrofilmbild-Suchfunktion hat, die über die Tastatur der Steuereinheit 1 gesteuert werden kann.
Um die vorstehend beschriebene Unzulänglichkeit zu vermeiden, kann bei dem beschriebenen Bildverarbeitungssystem ein Befehl für das Einspeichern der in dem Vorlagenleser 2 erzielten Bildsignale in die Bilddatei 4 von dem Vorlagenleser her eingegeben werden. Gemäß Fig. 1 ist der Vorlagenleser 2 mit dem Bedienungsfeld 21 für die Eingabe von Befehlen für das Ausführen der Funktionen des digitalen Kopiergeräts ausgestattet, wobei an dem Bedienungsfeld 21 die Kopiertaste 25 angebracht ist. Der Abtastvorgang in dem Vorlagenleser 2 für das Einspeichern der Bildsignale in die Bilddatei 4 kann entweder durch die Steuereinheit 1 oder mittels der Kopiertaste 25 gestartet werden, wobei die Wahl mittels des in Fig. 1 gezeigten Betriebsartwählschalters getroffen wird.
Die Fig. 10 zeigt eine Schaltung für diese Wahl, wobei mit dem Betriebsartwählschalter 22 gleichzeitig gekoppelte Schalter 22a und 22b beschaltet werden. Wenn der Schalter 22a auf einen Kontakt a geschaltet ist, wird von dem Kontakt a einem UND-Glied 83 ein Abtaststartbefehl SS aus der Steuereinheit 1 zugeführt. Falls bei diesem Zustand der Vorlagenleser 2 betriebsbereit ist, wird dem UND-Glied 83 ein Abtastbereitschaftssignal SR zugeführt, wodurch von dem UND- Glied 83 einer nicht gezeigten Steuereinheit des Vorlagenlesers 2 ein Abtaststartbefehl SC zugeführt wird. Falls andererseits der Schalter 22 a auf einen Kontakt b geschaltet ist, wird das Abtaststartsignal SS aus der Steuereinheit 1 dem UND-Glied 83 nicht zugeführt. Falls bei diesem Zustand die Kopiertaste 25 an dem Vorlagenleser 2 gedrückt wird, wird synchron mit dem Drücken dem UND-Glied 83 ein Signal hohen Pegels zugeführt. Falls bei diesem Zustand das Abtastbereitschaftssignal SR anliegt, wird der Abtaststartbefehl SC abgegeben. Infolgedessen kann dann, wenn der Schalter 22a auf den Kontakt b geschaltet ist, der Abtaststartbefehl SC durch Betätigen der Kopiertaste 25 auf die gleiche Weise wie andernfalls durch das Abtaststartsignal SS aus der Steuereinheit 1 erzeugt werden, wodurch die Vorlagenabtastung eingeleitet wird.
Der mit dem Schalter 22a gekoppelte Schalter 22b wird auf gleichartige Weise geschaltet, um die Leuchtdiode 23 oder 24 einzuschalten, die der Bedienungsperson die verwendete Betriebsart meldet. Daher kann die Bedienungsperson auf geeignete Weise die Art der Eingabe des Befehls für das Starten des Vorlagenlesers entsprechend dem Leuchtzustand der Leuchtdioden 23 und 24 wählen.
Nach Fig. 11 ist die in Fig. 10 gezeigte Schaltung aus logischen Schaltungen aufgebaut. Bei dieser Schaltung nach Fig. 11 wird die Betriebsartwahl in der Steuereinheit 1 vorgenommen. Falls der Vorlagenleser 2 durch die Steuereinheit 1 gestartet werden soll, wird mittels der Tastatur 31 ein entsprechender Befehl eingegeben, wodurch einem Setzanschluß eines Flip-Flops 87 ein Fernsteuersignal RS zugeführt wird, durch das das Flip-Flop gesetzt wird. Durch dieses Setzen wird von einem Anschluß Q einem UND-Glied 84 ein Signal hohen Pegels zugeführt. Falls nach der Eingabe des Abtaststartsignals SS aus der Steuereinheit 1 dem UND- Glied 84 das Abtastbereitschaftssignal SR zugeführt wird, wird der Steuereinheit des Vorlagenlesers 2 über ein ODER- Glied 86 der Abtaststartbefehl SC zugeführt, durch den die Vorlagenabtastung eingeleitet wird.
Falls andererseits der Vorlagenleser 2 mittels der Kopiertaste 25 des Lesers gestartet werden soll, wird durch einen entsprechenden Befehl aus der Tastatur 31 das Fernsteuersignal RS auf den niedrigen Pegel geschaltet, während ein Ortbedienungssignal LC auf den hohen Pegel geschaltet wird. Auf diese Weise wird das Flip-Flop 87 rückgesetzt, wodurch das Ausgangssignal Q für das UND-Glied 84 auf den niedrigen Pegel geschaltet wird, während ein Ausgangssignal für ein UND-Glied 85 auf den hohen Pegel geschaltet wird. Wenn bei diesem Zustand die Kopiertaste 25 gedrückt wird, wird dem UND-Glied 85 ein Signal hohen Pegels zugeführt, so daß bei dem Anliegen des Abtastbereitschaftssignals SR von dem UND-Glied 85 über das ODER-Glied 86 der Abtaststartbefehl SC abgegeben wird. Bei diesem Zustand wird das Abtaststartsignal SS aus der Steuereinheit 1 nicht zu dem ODER-Glied 86 übertragen, da das UND-Glied 84 gesperrt ist.
Ferner wird entsprechend der gewählten Betriebsart auf die gleiche Weise wie bei der in Fig. 10 gezeigten Schaltung eine der Leuchtdioden 23 und 24 eingeschaltet, wodurch der Bedienungsperson die verwendete Betriebsart angezeigt wird.
Die Fig. 12 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem der Abtastvorgang des Vorlagenlesers 2 auf dreierlei Weise eingeleitet werden kann, nämlich von dem Vorlagenleser 2 her, von der Steuereinheit 1 her oder von beiden her. Bei diesem Ausführungsbeispiel hat der Betriebsartwählschalter 22 drei gekoppelte Schalter 22c, 22d und 22e. Falls die Schalter 22c und 22d auf Kontakte b geschaltet sind, können über ein ODER-Glied 91 einem UND-Glied 90 sowohl das Abtaststartsignal SS aus der Steuereinheit 1 als auch das mit der Kopiertaste 25 erzeugte Signal zugeführt werden, so daß bei dieser Betriebsart der Vorlagenleser entweder von der Steuereinheit 1 oder von dem Vorlagenleser 2 her gestartet werden kann.
Falls andererseits die Schalter 22c und 22d auf Kontakte a geschaltet sind, kann der Vorlagenleser nur von der Steuereinheit 1 her gestartet werden, während ein Starten nur von dem Vorlagenleser 2 her vorgenommen werden kann, falls die Schalter auf Kontakte c geschaltet sind.
Auf diese Weise kann der Vorlagenleser 2 entweder von der Steuereinheit 1 her oder von dem Vorlagenleser 2 selbst her gestartet werden, so daß der Vorlagenleser 2 von der gleichen Stelle her gesteuert werden kann, an der die Vorlage eingestellt oder gewählt wird.
Die Fig. 13(a) bis 13(c) sind Ablaufdiagramme von Steuerungsvorgängen bei dem vorstehend beschriebenen System. Das den Ablaufdiagrammen entsprechende Programm ist in dem Festspeicher 33 der Steuereinheit 1 gespeichert und wird aus diesem für die Steuerung mittels der Zentraleinheit 32 ausgelesen.
Auf den Beginn der Stromversorgung der Steuereinheit 1 des beschriebenen Systems hin wird bei einem Schritt S1 der Bildschirm des Sichtgeräts 8 gelöscht, wonach bei einem Schritt S2 am Sichtgerät 8 eine Nachricht für das Abwarten der Eingabe eines Befehls in den Befehlsbereich des Sichtgeräts in der Arbeitsstation angezeigt wird, wie es nachfolgend beschrieben wird; auf diese Weise wird die Bedienung der Tastatur 31 oder der Zeigereinrichtung 30 durch die Bedienungsperson vorbereitet. Beispiele für von der Bedienungsperson einzugebende Befehle sind: Ein Bildeingabebefehl für das Einspeichern von Bildsignalen in den Arbeitsspeicher 34 der Steuereinheit 1, ein Bildausgabebefehl für das Auslesen der Bildsignale aus dem Arbeitsspeicher 34 und ein Durchlauf-Betriebsart-Befehl zur Bildsignalübertragung unter Umgehung der Steuereinheit 1.
Bei einem Schritt S3 wird ermittelt, ob der Bildeingabebefehl eingegeben worden ist; wenn dies nicht der Fall ist, schreitet das Programm zu einem Schritt S15 weiter, bei dem ermittelt wird, ob der Bildausgabebefehl eingegeben worden ist.
Falls der Bildeingabebefehl eingegeben wurde, werden Schritte S4, S7 und S11 ausgeführt, um zu ermitteln, ob die Bildeingabe aus dem Mikrofilmleser 5, dem Vorlagenleser 2 oder der Bilddatei 4 vorgenommen werden soll. Falls der Mikrofilmleser 5 gewählt ist, schreitet das Programm von dem Schritt S4 zu einem Schritt S5 weiter, bei dem dem Mikrofilmleser 5 ein Steuerbefehl zugeführt wird und der Schalter 51 der Schalteinheit 9 eingeschaltet wird, durch den ein Übertragungsweg für die von dem Mikrofilmleser 5 ausgegebenen Bildsignale zu der Schnittstelle 37 gebildet wird. Danach wird bei einem Schritt S6 mit in dem Ablaufdiagramm in Fig. 13(f) gezeigten Schritten ein erwünnschtes Bild auf dem Mikrofilm gemäß über die Tastatur 31 eingegebenen Suchdaten gesucht, wobei auf die Datenbasis bzw. den Index Bezug genommen wird, der in dem Diskettenspeicher 35 gespeichert ist. Falls das gewünschte Bild nicht gefunden wird, wird eine Nachricht hierfür angezeigt. Falls das gewünschte Bild gefunden ist, wird bei einem Schritt S9 ermittelt, ob ein Befehl zur Sichtanzeige des vom Mikrofilm gelesenen Bilds auf dem Bildschirm-Sichtgerät 8 eingegeben wurde; wenn dies nicht der Fall ist, schreitet das Programm zu einem Schritt S14 weiter. Falls andererseits dieser Befehl eingegeben wurde, schreitet das Programm zu einem Schritt S10 weiter, bei dem der Bitauszugsschaltung 38 für das Komprimieren der Bildsignale zur Sichtanzeige an dem Bildschirm ein Einschaltbefehl zugeführt wird, wonach das Programm zu dem Schritt S14 fortschreitet.
Falls für die Bildeingabe der Vorlagenleser 2 gewählt ist, schreitet das Programm von dem Schritt S7 zu einem Schritt S8 weiter, bei dem dem Vorlagenleser ein Steuerbefehl zugeführt wird und der Schalter 71 der Schalteinheit 9 eingeschaltet wird, der einen Übertragungsweg für die von dem Vorlagenleser 2 ausgegebenen Bildsignale zu der Schnittstelle 37 bildet. Danach wird bei dem Schritt S9 ermittelt, ob der Befehl für die Bildschirm-Sichtanzeige eingegeben wurde; beim Fehlen dieses Befehls schreitet das Programm zu dem Schritt S14 weiter, während es beim Vorliegen dieses Befehls auf die vorstehend beschriebene Weise über den Schritt S10 zu dem Schritt S14 fortschreitet.
Falls für die Bildeingabe die Bilddatei 4 gewählt ist, schreitet das Programm von dem Schritt S11 zu einem Schritt S12 weiter, bei dem der Bilddatei 4 ein Steuerbefehl zugeführt wird. Danach wird ein Schritt S13 ausgeführt, bei dem in Schritten, die in dem Ablaufdiagramm in Fig. 13(f) gezeigt sind, die Bildinformation auf der optischen Speicherplatte gemäß von der Bedienungsperson eingegebenen Suchdaten und unter Bezugnahme auf den in dem Diskettenspeicher 35 gespeicherten Index gesucht wird, wonach dann das Programm zu dem Schritt S14 fortschreitet, bei dem der gewählten Einheit für die Bildeingabe ein Bildeingabebefehl zugeführt wird, um den Bildeingabevorgang einzuleiten und die damit erzielten Bildsignale für eine Seite in den Arbeitsspeicher 34 einzuspeichern.
Wenn bei einem Schritt S43 ein Befehl vorliegt, über die Anschlußschnittstelle 36 eine Bildeingabe aus einer anderen Arbeitsstation oder einem anderen Leser über den Übertragungsweg wie das Nahbereichsnetz oder dergleichen auszuführen, schreitet das Programm von dem Schritt S43 zu einem Schritt S44 weiter, bei dem eine Leitungsschnittstelleneinheit LIU der Anschlußschnittstelle 36 auf eine Vorbereitung der Bildeingabe aus dem Übertragungsweg geschaltet wird. Danach schreitet das Programm zu dem Schritt S14 weiter, bei dem die Bildeingabe auf die vorstehend beschriebene Weise begonnen wird.
Die Fig. 13(f) ist ein Ablaufdiagramm, das die bei den Schritten S6 und S12 nach Fig. 13(a) auszuführenden Datei- bzw. Bildsuchvorgänge veranschaulicht. Bei der Bildinformationssuche unter Verwendung entweder des Mikrofilmlesers 5 oder der optischen Speicherplatte der Bilddatei 4 wird von der Bedienungsperson die Zeigereinrichtung 30 oder die Tastatur 31 dazu benutzt, Informationen einzugeben, die ein gewünschtes Bild bestimmen, wie beispielsweise entsprechend der Erfordernis Dateinummern, Bildnummern, Seitennummern, Daten und dergleichen.
Bei einem Schritt S101 werden die schon von der Bedienungsperson für diese Bildsuche eingegebenen Suchdaten aufgenommen und in einen Suchdatenbereich im Arbeitsspeicher 34 eingegeben. Danach schreitet das Programm zu einem Schritt S102 weiter, bei dem von der Bedienungsperson bestimmt wird, ob die für die Suche gewählte Datei der Mikrofilmleser 5 oder die Fotoplatten-Bilddatei 4 ist. Wenn der Schritt S6 nach Fig. 13(a) gewählt ist, ist damit die Mikrofilmdatei 5 gewählt, während bei dem Schritt S13 die Fotoplatten- Bilddatei 4 gewählt ist. Daher schreitet entsprechend dieser Bestimmung das Programm entweder zu einem Schritt S103 oder zu einem Schritt S104 weiter, bei welchen selektiv aus dem Diskettenspeicher 35 die Datenbasis für die Suche ausgelesen wird, welche der für den Abruf gewählten Datei entspricht. Auf diese Weise wird bei einem Schritt S105 gemäß der aus dem Diskettenspeicher ausgelesenen Datenbasis für die jeweilige Datei von der Steuereinheit 1 in dem Arbeitsspeicher 34 eine Suchtabelle vorbereitet.
Sobald in dem Arbeitsspeicher 34 die Suchtabelle gebildet ist, schreitet das Programm zu einem Schritt S106 weiter, bei dem die Suchtabelle entsprechend den bei dem Schritt S101 aufgenommenen Suchdaten abgerufen wird. Darauffolgend wird bei einem Schritt S107 ermittelt, ob die dem gewünschten Bild entsprechenden Daten in der für die Suche gewählten Datei bzw. Tabelle vorhanden sind oder nicht. Falls das gewünschte Bild in der für den Abruf gewählten Datei vorhanden ist, schreitet das Programm zu einem Schritt S108 weiter, bei dem der Abruf des Mikrofilmlesers 5 oder der Fotoplatten-Bilddatei 4 beginnt. Sobald diese Suche beendet ist und damit die Vorbereitung für die Bildeingabe abgeschlossen ist, schreitet das Programm von einem Schritt S109 zu dem Schritt S9 gemäß Fig. 13(a) weiter, wodurch dieses Suchprogramm abgeschlossen wird.
Falls andererseits als Ergebnis des Abfragens der Suchtabelle bei dem Schritt S106 ermittelt wird, daß das erwünschte Bild nicht in der für den Abruf gewählten Datei vorhanden ist, schreitet das Programm von dem Schritt S107 zu einem Schritt S110 weiter. Bei dem Schritt S110 wird von der Bedienungsperson bestimmt, ob die für den Abruf gewählte Datei der Mikrofilmleser 5 oder die Fotoplatten-Bilddatei 4 ist. Falls die für den Abruf bestimmte Datei der Mikrofilmleser 5 ist, schreitet das Programm zu einem Schritt S111 weiter; falls die gewählte Datei die Fotoplatten- Bilddatei 4 ist, schreitet das Programm zu einem Schritt S112 weiter. Bei dem Schritt S111 wird aus dem Diskettenspeicher 35 die Datenbasis für die Suche in der Fotoplatten- Bilddatei ausgelesen. Bei dem Schritt S112 wird aus dem Diskettenspeicher 35 die Datenbasis für die Suche in dem Mikrofilmleser ausgelesen. D. h., bei den Schritten S110 bis S112 wird die Datenbasis für die Suche in derjenigen Datei eingelesen, die von der von der Bedienungsperson ursprünglich für den Abruf bestimmten Datei verschieden ist. Falls beispielsweise von der Bedienungsperson der Mikrofilmleser 5 gewählt worden ist, wird die Suchdatenbasis für die Fotoplatten-Bilddatei eingelesen.
Bei einem Schritt S113 wird in dem Arbeitsspeicher 34 gemäß der bei dem Schritt S111 oder dem Schritt S112 eingelesenen Datenbasis eine Suchtabelle gebildet. Infolgedessen wird zu diesem Zeitpunkt in dem Arbeitsspeicher 34 anstelle der bei dem Schritt S105 gebildeten Suchtabelle, die der von der Bedienungsperson für den Abruf gewählten Datei entspricht, eine der anderen Datei entsprechende Suchtabelle gebildet.
Bei einem Schritt S114 wird unter Verwendung der bei dem Schritt S113 gebildeten Suchtabelle ermittelt, ob das von der Bedienungsperson gewünschte Bild in der Tabelle vorhanden ist oder nicht. Falls bei einem Schritt S115 festgestellt wird, daß das erwünschte Bild in der Datei vorhanden ist, schreitet das Programm zu einem Schritt S116 weiter, bei dem an dem Bildschirm angezeigt wird, daß das erwünschte Bild in der anfänglich für den Abruf gewählten Datei fehlt, jedoch in der anderen Datei vorhanden ist.
Gemäß dieser Sichtanzeige gibt die Bedienungsperson einen Befehl ein, der bestimmt, ob das Bild aus einer anderen Datei ausgelesen bzw. abgerufen werden soll, die von der anfänglich für den Abruf befohlenen Datei verschieden ist. D. h., die Bedienungsperson gibt einen Abrufausführungsbefehl ein, falls das Bild aus der anderen Datei den Forderungen genügt, oder einen Abrufunterbrechungsbefehl, falls ein Bild aus der anfänglich für den Abruf bestimmten Datei entnommen werden soll.
Dieser Befehl der Bedienungsperson wird bei einem Schritt S117 bewertet. Falls der Befehl der Abrufausführungsbefehl ist, schreitet das Programm zu dem Schritt S108 weiter, bei dem die von der anfänglich für den Abruf befohlenen Datei verschiedene Datei abgerufen wird und der Bildabruf begonnen wird. Falls andererseits der Abrufunterbrechungsbefehl eingegeben wurde, schreitet das Programm zu einem Schritt S118 weiter, bei dem an dem Bildschirm angezeigt wird, daß das gesuchte Bild nicht vorhanden ist, wonach dann das Programm zu dem Schritt S2 nach Fig. 13(a) zurückkehrt.
Falls bei dem Schritt S115 ermittelt wird, daß das gewünschte Bild auch in der von der anfänglich für den Abruf befohlenen Datei verschiedenen Datei nicht vorhanden ist, schreitet das Programm zu dem Schritt S118 weiter, bei dem angezeigt wird, daß das gesuchte Bild nicht vorhanden ist, und der Suchvorgang beendet wird, wonach das Programm zu dem Schritt S2 nach Fig. 13(a) zurückkehrt.
Gemäß den vorstehenden Ausführungen unterliegt das Dateisuchprogramm der Beurteilung durch die Bedienungsperson entsprechend der Suchdatenbasis aus dem Diskettenspeicher in der Hinsicht, daß ermittelt wird, ob das gewünschte Bild in der anfänglich befohlenen Datei vorhanden ist oder nicht. Falls das erwünschte Bild in der Datei vorhanden ist, wird der Ausgabeabruf des Bilds herbeigeführt. Falls andererseits dieses erwünschte Bild nicht vorhanden ist, wird weiter ermittelt, ob das Bild in einer Datei vorhanden ist, die von der anfänglich für den Abruf befohlenen Datei verschieden ist. Falls das Bild in der anderen Datei vorhanden ist, wird ein Ausgabeabruf des Bilds gemäß einem Befehl der Bedienungsperson ausgeführt. Falls andererseits das gewünschte Bild weder in der für den Abruf befohlenen Datei noch in anderen Dateien vorhanden ist, wird dies angezeigt.
Infolgedessen kann bei der mit mehreren Dateien ausgestatteten Einrichtung die Leistungsfähigkeit bei der Bildsuche verbessert werden, wodurch für die Bedienungsperson die Bequemlichkeit bei der Benutzung stark verbessert wird. Falls dabei ermittelt wird, daß das erwünschte Bild nicht in der anfänglich für den Abruf befohlenen Datei, jedoch in einer anderen Datei vorhanden ist, kann dabei alternativ der Abruf aus der anderen Datei automatisch begonnen werden, ohne daß ein Befehl der Bedienungsperson erforderlich ist.
Falls der vorstehend beschriebene Bildeingabevorgang abgeschlossen ist oder falls kein Bildeingabebefehl eingegeben wurde, wird bei dem Schritt S15 ermittelt, ob der Bildausgabebefehl eingegeben wurde.
Bei dem Vorliegen dieses Befehls werden Schritte S16, S18, S20, S22 und S24 ausgeführt, um die für die Bildausgabe gewählte Einheit zu ermitteln. Falls für die Bildausgabe das Bildschirm-Sichtgerät 8 gewählt ist, schreitet das Programm von dem Schritt S16 zu einem Schritt S17 weiter, bei dem dem Bildschirm-Sichtgerät 8 ein Steuerbefehl zugeführt wird, wonach das Programm zu einem Schritt S26 fortschreitet. Falls die Bilddatei 4 gewählt ist, wird bei einem Schritt S19 der Bilddatei 4 ein Steuerbefehl zugeführt, um in dieser einen Speicherbereich für die Bildsignale zu sichern, wonach das Programm zu dem Schritt S26 fortschreitet. Falls der Schnelldrucker 3 gewählt ist, schreitet das Programm von dem Schritt S20 zu einem Schritt S21 weiter, bei dem dem Schnelldrucker 3 ein Steuerbefehl zugeführt wird, durch den Vorbereitungsvorgänge wie das Einschalten der Lasereinheit, der Spiegeldrehung, des Papiertransports usw. eingeleitet werden, und der Schalter 61 der Schalteinheit 9 eingeschaltet wird, der damit einen Signalweg zu dem Schnelldrucker 3 bildet, wonach das Programm zu dem Schritt S26 fortschreitet. Falls das Zwischenkopie-Sichtgerät 6 gewählt ist, schreitet das Programm von dem Schritt S22 zu einem Schritt S23 weiter, bei dem das Sichtgerät 6 zur Vorbereitung der Bildanzeige eingeschaltet wird und der Schalter 62 der Schalteinheit 9 zum Bilden eines Signalwegs eingeschaltet wird, wonach das Programm zu dem Schritt S26 fortschreitet. Falls andererseits der kleine Drucker 7 gewählt ist, wird diesem ein Steuerbefehl zugeführt und es wird der Schalter 63 der Schalteinheit 9 zum Bilden eines Signalwegs zu dem Drucker 7 eingeschaltet, wonach das Programm zu dem Schritt S26 fortschreitet.
Bei dem Schritt S26 werden die in dem Arbeitsspeicher 34 gespeicherten Bildsignale an die auf die vorstehend beschriebene Weise gewählte und vorbereitete Ausgabeeinheit abgegeben, um die Aufzeichnung oder Sichtanzeige eines Bilds herbeizuführen. Falls das Bild aus dem Mikrofilmleser 5 oder dem Vorlagenleser 2 an dem Bildschirm-Sichtgerät 8 angezeigt werden soll, erfolgt die Anzeige entsprechend den schon in den Anzeigespeicher 43 des Sichtgeräts 8 eingespeicherten Anzeigedaten.
Es ist ferner möglich, gleichzeitig mehrere voneinander verschiedene Ausgabeeinheiten zu wählen und die gleichen Bildsignale diesen Ausgabeeinheiten gleichzeitig oder aufeinanderfolgend zuzuführen, um das gleiche Bild an mehreren Stellen anzuzeigen und/oder aufzuzeichnen.
Bei einem Schritt S27 wird ermittelt, ob die Durchlauf- Betriebsart für die Bildsignalübertragung unter Umgehung der Steuereinheit 1 gewählt worden ist. Falls diese Betriebsart gewählt worden ist, werden Schritte S28, S30, S32, S34, S36 und S38 ausgeführt, um die Kombination der bei dieser Durchlauf-Betriebsart einzusetzenden Eingabe- und Ausgabeeinheiten zu ermitteln. Falls die Kombination aus dem Vorlagenleser 2 und dem Schnelldrucker 3 gewählt wird, schreitet das Programm von dem Schritt S28 zu einem Schritt S29 weiter, bei dem Steuerbefehle an diese beiden Einheiten abgegeben werden und der Schalter 72 der Schalteinheit 9 eingeschaltet wird, der einen Signalweg von dem Vorlagenleser 2 zu dem Schnelldrucker 3 bildet. Falls die Kombination aus dem Mikrofilmleser 5 und dem Schnelldrucker 3 gewählt wird, schreitet das Programm von dem Schritt S30 zu einem Schritt S31 weiter, bei dem an diese beiden Einheiten Steuerbefehle abgegeben werden und der Schalter 52 der Schalteinheit 9 eingeschaltet wird, der damit einen Signalweg von dem Mikrofilmleser 5 zu dem Schnelldrucker 3 bildet. Falls die Kombination aus dem Vorlagenleser 2 und dem kleinen Drucker 7 gewählt wird, schreitet das Programm von dem Schritt S32 zu einem Schritt S33 weiter, bei dem an diese beiden Einheiten Steuerbefehle abgegeben werden und der Schalter 74 der Schalteinheit 9 eingeschaltet wird, der dadurch einen Signalweg von dem Vorlagenleser 2 zu dem kleinen Drucker 7 bildet. Falls die Kombination aus dem Mikrofilmleser 5 und dem kleinen Drucker 7 gewählt wird, schreitet das Programm von dem Schritt S34 zu einem Schritt S35 weiter, bei dem diesen beiden Einheiten Steuerbefehle zugeführt werden und der Schalter 54 der Schalteinheit 9 zum Bilden eines Signalwegs zwischen diesen beiden Einheiten eingeschaltet wird. Falls die Kombination aus dem Vorlagenleser 2 und dem Zwischenkopie-Sichtgerät 6 gewählt wird, schreitet das Programm von dem Schritt S36 zu einem Schritt S37 weiter, bei dem an diese beiden Einheiten Steuerbefehle abgegeben werden und der Schalter 73 der Schalteinheit 9 zum Bilden eines Signalwegs von dem Vorlagenleser 2 zu dem Zwischenkopie-Sichtgerät 6 eingeschaltet wird; danach wird ein Schritt S40 ausgeführt, bei dem ermittelt wird, ob eine Anzeigevergrößerung erforderlich ist. Falls eine solche Anzeigenvergrößerung erforderlich ist, schreite das Programm zu einem Schritt S41 weiter, bei dem an die in Fig. 9 gezeigte Vergrößerungsschaltung das Schaltsignal SW abgegeben wird. Falls die Kombination aus dem Mikrofilmleser 5 und dem Zwischenkopie-Sichtgerät 6 gewählt wird, schreitet das Programm von dem Schritt S38 zu einem Schritt S39 weiter, bei dem an diese beiden Einheiten Steuerbefehle abgegeben werden und der Schalter 53 der Schalteinheit 9 eingeschaltet wird, der damit einen Signalweg zwischen diesen Einheiten bildet. Darauffolgend schreitet das Programm zu dem Schritt S40 zum Erkennen der Erfordernis einer Anzeigevergrößerung gemäß der vorstehenden Erläuterung weiter, wonach bei einer erforderlichen Vergrößerung bei dem Schritt S41 die Vergrößerungsschaltung eingeschaltet wird.
Auf die Vorbereitung der auf die vorstehend beschriebene Weise bei der Durchlauf-Betriebsart gewählten Einheiten hin wird bei einem Schritt S42 die Bildeingabe an der gewählten Eingabeeinheit und die Bildausgabe an der gewählten Ausgabeeinheit eingeleitet.
Wie schon vorstehend erläutert wurde, ermöglicht das beschriebene System gleichzeitig mehrere Übertragungen voneinander verschiedener Bildsignale, wie beispielsweise die Übertragung von Bildsignalen in der Durchlauf-Betriebsart aus dem Vorlagenleser 2 zu dem kleineren Drucker 7 unter der Steuerung durch die Steuereinheit 1 während des Empfangs von Signalen aus dem Mikrofilmleser 5 in der Steuereinheit 1.
Gemäß den vorstehenden Erläuterungen werden der Betriebsablauf und die Ansteuerungsvorgänge bei dem beschriebenen System durch die Zentraleinheit 32 entsprechend Befehlen gesteuert, die von der Bedienungsperson über die Tastatur 31 oder die Zeigereinrichtung 30 der Steuereinheit 1 eingegeben werden. Das beschriebene Bildverarbeitungssystem ermöglicht das Verbinden verschiedenartiger Bildeingabe/Bildausgabe- Einrichtungen, was eine wirksame Nutzung der Einrichtungen ermöglicht und einen verbesserten Arbeitswirkungsgrad sowie eine schnellere Bildverarbeitung ergibt. Natürlich können die Arten und die Anzahl der das System bildenden Eingabe/Ausgabe-Einrichtungen auf geeignete Weise entsprechend der Nutzungsart gewählt werden. Falls eine Farbbildverarbeitung erforderlich ist, kann eine Verbindung zwischen dem System und einer Einrichtung für eine solche Farbbildverarbeitung gebildet werden.
Im folgenden werden anhand der Fig. 15 ein Beispiel für das Übertragen von Bildsignalen zu einer anderen Station über das Netz und ein Beispiel für die Bildaufbereitung beschrieben. Es ist anzumerken, daß ein Block © in Fig. 15 dem in den Fig. 1 und 2 gezeigten System entspricht.
Die Funktion einer Arbeitsstation WS1 ist folgende: die Arbeitsstation kann ein mit dem Vorlagenleser 2 oder dem Mikrofilmleser 5 gelesenes Bild, ein in der Fotoplatten- Bilddatei 4 gesuchtes und ausgegebenes Bild, Bilder aus einer anderen Arbeitsstation WS2 oder WS3, die über ein Nahbereichsnetz CNET und die Anschlußschnittstelle 36 übertragen und eingegeben wurden, aus Hochgeschwindigkeits- Lesern in Blöcken und stammende Bilder, die auf die gleiche Weise über die Anschlußschnittstelle 36 übertragen und eingegeben wurden, und Codebilder aus einer Textverarbeitungsstation WP oder einem Arbeitsplatzcomputer PC in dem Block aufnehmen, wie beispielsweise Bildmuster, grafische Darstellungen, Sätze usw., die über die Anschlußschnittstelle 36 übertragen und eingegeben wurden. Es ist natürlich auch möglich, codierte Bilder wie Bildmuster, grafische Darstellungen, Sätze und dergleichen zu verarbeiten, die mittels der Tastatur usw. der Arbeitsstation WS1 hergestellt wurden. Auf diese Weise ermöglicht die Arbeitsstation WS1 die Aufbereitung eines solcher Bilder oder unter Kombination mehrerer solcher Bilder sowie die Sichtanzeige an dem Bildschirm-Sichtgerät 8. Ferner ist es möglich, mittels einer Fernsehkamera aufgenommene Video- Bildsignale einzugeben. Das zur Ausgabe aufbereitete Bild kann mittels der Drucker 3 und 7 ausgedruckt werden, in die Fotoplatten-Bilddatei 4 eingespeichert werden und an dem Zwischenkopie-Sichtgerät 6 sichtbar gemacht bzw. überprüft werden. Ferner kann ein solches aufbereitetes Bild über das ein Nahbereichsnetz (LAN) bildende Netz CNET zur Sichtanzeige oder zum Ausdrucken den anderen Arbeitsstationen WS2 und WS3, Sichtanzeigegeräten oder Druckern zugeführt werden. Zu den Aufbereitungsarbeiten zählen das Ausschneiden eines gewünschten Teils eines an dem Bildschirm- Sichtgerät 8 angezeigten Bilds, eine Vergrößerung und Verkleinerung eines solchen Ausschnitts, eine Drehung, eine Verschiebung usw. an diesem Ausschnitt. Derartige Aufbereitungsarbeiten können auch an einem eingegebenen Farbbild ausgeführt werden. Es ist weiterhin möglich, eine Zusammensetzung aus dem vorangehend genannten codierten Bild und dem ausgelesenen Bild oder eine Zusammensetzung aus solchen aufbereiteten Bildern herbeizuführen. Diese Aufbereitungsfunktionen und andere nachfolgend beschriebenen Funktionen werden von der Bedienungsperson durch das Bedienen der Zeigereinrichtung 30 oder der Tastatur 31 herbeigeführt.
Zu diesem Zweck wählt die Arbeitsstation WS eine Station des Netzes oder eine Vermittlungs- bzw. Schalteinrichtung, wodurch der wechselseitige Datenaustausch ermöglicht wird. Diese Wahl erfolgt gesondert von der Wahl der in Fig. 1 gezeigten Eingabe/Ausgabe-Einheit. Darüber hinaus ermöglicht die Arbeitsstation WS die Wahl zu übertragender Bilder sowie die Wahl von Adressen, in die die gewählten Bilder befördert werden. Weiterhin kann mit der Arbeitsstation die Art der Übertragung des Bilds durch Bildelementedaten wie Auslesedaten und dergleichen und des Bilds durch codierte Daten wie Sätze, Bildmuster und anderer Bilder gewählt werden, so daß die Bilder ihrem eigenen Verwendungszweck dienlich übertragen werden können.
Weiterhin dient die Hauptspeichereinrichtung in der Arbeitsstation WS (nämlich hauptsächlich der in Fig. 2 gezeigten Arbeitsspeicher 34) zum Erkennen und Einspeichern des Auslesebilds, des Übertragungsbilds und des aufbereiteten Bilds gemäß den vorstehenden Ausführungen. Aus dem Arbeitsspeicher werden diese Bilddaten an eine jeweilige Ausgabe-Einheit der eigenen Arbeitsstation abgegeben oder über das Netz CNET zu der Arbeitsstation WS2 und/oder WS3 übertragen. Ferner entwickelt dieser Hauptspeicher bzw. Arbeitsspeicher 34 einen Teil der enthaltenen Bilddaten zu Bildelementedaten in dem Anzeigespeicher 43 des Bildschirm- Sichtgeräts 8 und führt eine Bildschirmanzeige der eingegebenen oder übertragenen Bilder sowie der aufbereiteten Bilder herbei. Dabei haben die anderen Arbeitsstationen WS2 und WS3 gleichermaßen Bildschirmanzeigefunktion, Übertragungsfunktion, Bildaufbereitungsfunktion, Übertragungsadressen- Wählfunktion, Bildwählfunktion und die Funktion des Befehlens mittels einer Schreibmarke an dem Bildschirm unter Verwendung der Zeigereinrichtung 30. Ferner können ausgehend von der Arbeitsstation WS1 oder dem Bildleser die Bilddaten gleichzeitig zu allen der mehreren Arbeitsstationen WS2, WS3, . . . und Druckern oder einigen ausgewählten Stationen und Druckern übertragen werden (Simultanübertragung). Zugleich wird die Überwachung bzw. Betrachtung und das Ausdrucken der Bilddaten an anderen Stationen möglich.
Die Befehlswahl unter Verwendung der Zeigereinrichtung 30 wird als "Platzbefehlsfunktion" bezeichnet. Diese Platzbefehlsfunktion besteht darin, daß ein auf dem Bildschirm der Arbeitsstation angezeigtes Pfeilmarkenbild (Kursor) von einigen Millimetern Größe oder dergleichen durch manuelle Bedienung der Zeigereinrichtung 30 bzw. PD in X- und/oder Y-Richtung verschoben wird und dadurch ein von vorneherein auf dem Bildschirm angezeigtes und einem Befehl entsprechendes Symbol bzw. Befehlsbild auswählbar ist. Durch diese Platzbefehlsfunktion kann im Vergleich zu der Befehlswahl durch Tasteneingabe und dergleichen ein Befehl einfach und schnell gewählt werden.
Das Befehlsbild wird beispielsweise gemäß Fig. 14(a) in einem Befehlsbereich B der Bildschirmfläche des Sichtgeräts angezeigt. Der Vorlagenleser 2, die Bilddatei 4, der Mikrofilmleser 5, der Schnelldrucker 3 und das Zwischenkopie- Sichtgerät 6 werden jeweils in bildlicher Darstellung gemäß c, d, g, e bzw. h angezeigt. Das Nahbereichsnetz CNET wird als in Japan übliches Postsymbol f angezeigt. Durch Betätigung der Zeigereinrichtung wird eine Schreibmarke bzw. ein Kursor K2 innerhalb des Befehlsbereichs B des Bildschirms auf ein gewünschtes Befehlsbild eingestellt und das entsprechende Befehlsbild markiert bzw. bezeichnet. Der Kursor K2 ist nur innerhalb des Befehlsbereichs B verschiebbar, während ein Kursor K1 nur innerhalb eines Befehlsbereichs A bewegbar ist. Mit dem Kursor K1 werden Ausschnittstellen und Verschiebungsstellen für das Bild bestimmt. Die beiden Kursoren K1 und K2 werden durch Umschalten eines Schalters an der Zeigereinrichtung PD gewählt. Dabei ist es auch möglich, die Bezeichnung bzw. Bestimmung an beiden Befehlsbereichen A und B statt mittels der gesonderten Kursoren K1 und K2 mit einem gemeinsamen Kursor auszuführen.
Außer der vorstehend angeführten bildlichen Darstellung im Befehlsbereich B des Bildschirms werden während der Bild-Aufbereitung auch Aufbereitungsbefehle in Form von Zeichen bzw. Buchstaben angezeigt. Ferner kann gegebenenfalls auf der freien Fläche an der linken Seite des Befehlsbereichs B eine nachfolgend erläuterte Tabelle angezeigt werden.
Wenn beispielsweise der Befehlskursor K1 an die Stelle gemäß Fig. 14(a) gesetzt, der Befehlskursor K2 auf das Vorlagenleser- Bild c gesetzt und der Schalter an der Zeigereinrichtung PD eingeschaltet wird, wird die Arbeitsstation WS in den Zustand für den Empfang des Auslesebilds aus dem Vorlagenleser 2 geschaltet. Wenn die Bilddaten aus dem Vorlagenleser 2 in die Arbeitsstation WS eingegeben werden, werden sie in dem Haupt- bzw. Arbeitsspeicher 34 gespeichert, während zugleich das Bild automatisch auf der vollen Fläche des Bereichs A des Bildschirms angezeigt wird. Wenn als nächstes der Schalter für den Befehlskursor K1 eingeschaltet wird, danach der Kursor K2 auf das Schnelldrucker- Bild e versetzt wird und der Schalter für diesen Kursor eingeschaltet wird, wird ein Befehl mit der Wirkung eingegeben, daß das Bild an dem Bereich A zum Schnelldrucker 3 ausgegeben wird, wobei gemäß der vorangehenden Beschreibung die Bildelementedaten von dem Haupt- bzw. Arbeitsspeicher an den Schnelldrucker 3 abgegeben werden. Wenn ferner der Befehlskursor K2 auf das Bild d eingestellt wird und der Schalter eingeschaltet wird, werden die Bildelementedaten aus dem Arbeitsspeicher in der Bilddatei 4 eingespeichert. Wenn weiterhin der Kursor K2 auf das Sichtgerät- Bild h eingestellt wird und der Schalter eingeschaltet wird, wird das den Bilddaten in dem Arbeitsspeicher entsprechende Bild an dem Zwischenkopie-Sichtgerät 6 angezeigt.
Wenn gemäß einem zweiten Beispiel der Befehlskursor K2 auf das Mikrofilmleser-Bild g eingestellt wird und der Schalter eingeschaltet wird, wird an der linken Seite des Befehlsbereichs B eine Suchbefehlstabelle für den Film angezeigt. Wenn mittels des Kursors K2 oder der Tastatur eine erwünschte Filmdatei-Nummer oder Bild- Nummer aus der Suchbefehlstabelle gewählt wird, werden die Suchdaten in den in der Zentraleinheit 32 eingebauten Speicher eingesetzt. Wenn danach der Befehlskursor K2 wieder auf das Bild g gemäß Fig. 14(a) eingestellt wird und der Schalter der Zeigereinrichtung PD eingeschaltet wird, wird die Filmbildsuche begonnen. Nach dem Abschluß der Suche wird das Filmbild automatisch ausgelesen, wobei die entsprechenden Daten dem Arbeitsspeicher der Arbeitsstation WS zugeführt werden, während an dem Bildschirm-Sichtgerät 8 das ausgelesene Bild auf der vollen Fläche des Befehlsbereichs A angezeigt wird. Danach wird das Bild in die Bilddatei 4 eingespeichert, während eine Ausgabe an den Schnelldrucker 3 und das Zwischenkopie-Sichtgerät 6 auf die vorangehend beschriebene Weise vorgenommen werden kann.
Wenn gemäß einem dritten Beispiel der Befehlskursor K2 auf das Postsymbol-Bild f eingestellt wird und dann der Schalter eingeschaltet wird, wird an der linken Seite des Befehlsbereichs B eine Tabelle angezeigt, die die Nummern der jeweils an das Netz CNET angeschlossenen Stationen enthält. Wenn mittels des Befehlskursors K2 die Stationsnummer der erwünschten Arbeitsstation WS2, WS3 und/oder Lese/Druckstation bestimmt ist, werden in dem Speicher die Wähldaten für die Stationsnummer eingestellt. Es können auch mehrere Stationsnummern gewählt werden. Wenn nach dem Wählen der Stationsnummern oder der Wahl der "Simultanübertragung" in der Tabelle mittels des Befehlskursors K2 ohne Wählen der Stationsnummer die Stationsnummern schon gewählt sind, werden diejenigen Bilder an dem Bildschirm- Sichtgerät 8 der Arbeitsstation WS1, die übertragen werden sollen, gleichzeitig über das Netz CNET zu allen gewählten Stationen übertragen, während dann, wenn keine Stationsnummer gewählt wurde, diese Bilder gleichzeitig zu allen an das Netz CNET angeschlossenen Stationen übertragen werden. Dabei werden die zu übertragenden Bilder mittels des Kursors nach der Stationswahl und vor dem Befehl "Simultanübertragung" gewählt. Die Wahl erfolgt durch das Bezeichnen einer Koordinate in dem Befehlsbereich A mittels des Kursors K1. Bei der Einstellung des Kursors K1 gemäß Fig. 14(a) wird der vollständige Befehlsbereich A übertragen. Falls die Koordinaten 1₁ → 1₂ bezeichnet werden, wird nur das Bild innerhalb eines Rechteckbereichs a übertragen, der durch 1₁ und 1₂ als Diagonalecken bestimmt ist. Wenn den Adressen aufeinanderfolgend mehrere Stationsnummern zugeteilt werden und der Schalter der Zeigereinrichtung PD eingeschaltet wird, kann über das Netz CNET ein und das selbe Bild aufeinanderfolgend zu jeder der Stationen übertragen werden ("Folgeübertragung"). An jeder der Arbeitsstationen WS2, WS3, . . ., zu der die Bilddaten übertragen worden sind, wird das gleiche Bild wie dasjenige der Arbeitsstation WS1 angezeigt und ausgedruckt. An der Druckerstation erfolgt das Ausdrucken entweder gleichzeitig mit der Übertragung oder nach einem vorherigen Einschreiben der Bilddaten in den Speicher. Falls das über das Netz CNET zu übertragende Bild ein Auslesebild ist, erfolgt die Übertragung über Bilddaten-Übertragungsleitungen; falls das über das Netz CNET zu übertragende Bild aus codierten Daten wie Sätzen, grafischen Darstellungen, Bildmustern oder dergleichen besteht, erfolgt die Übertragung unter Verwendung von Datenpaket-Übertragungsleitungen. Hierbei sind die Datenpaket-Leitungen von den Bildelementedaten-Leitungen gesondert, so daß während der Übertragung von Bildelementedaten bzw. Bilddaten jeweils erforderliche Steuerdaten wie Protokolldaten und dergleichen übertragen werden können. Die Wahl der Adressen- bzw. Zielstation, der Übertragungsleitung usw. erfolgt mittels der Übertragungssteuereinheit bzw. Leitungsschnittstelleneinheit (LIU) der Anschlußschnittstelle 36. In diesem Zusammenhang ist anzumerken, daß alternativ auch sowohl die Bildelementedaten als auch die codierten Daten auf ein und derselben Leitung im Zeitmultiplex oder dergleichen übertragen werden können.
Als ein viertes Beispiel für Kursorbefehle kann die Bildaufbereitung angegeben werden. D. h., wenn mittels des Befehlskursors K2 im Befehlsbereich B der Aufbereitungsbefehl "EDITING" bestimmt wird, wird gemäß Fig. 14(b) an der linken Seite des Befehlsbereichs B eine Aufbereitungstabelle i angezeigt. Wenn an dieser Tabelle mittels des Befehlskursors K2 ein Auszug bzw. Ausschnitt bestimmt wird und mittels des Befehlskursors K1 an zwei Stellen wie den beiden Koordinaten 1₁ und 1₂ die Ausschnittlage des schon im Befehlsbereich A angezeigten Bilds bestimmt, wird der bestimmte Bereich herausgezogen. Wenn ein weiterer Punkt 1₃ bestimmt wird und mittels des Befehlskursors K2 in der Tabelle eine Verschiebung gewählt wird, wird mit einer Versetzung des Punktes 1₂ zu dem Punkt 1₃ auch der Punkt 1₁ versetzt und dabei das Bild des Bereichs a in seiner ursprünglichen Größe verschoben. Die nach dem Auszugsvorgang verbliebenen Bilder können durch einen Befehl gelöscht werden, jedoch auch unverändert belassen werden. Ein mit einem auf der Bildfläche verschobenen Auszugsbild a′ überlappender Bereich wird jedoch nicht angezeigt. Wenn nach dem Ausschnitt bzw. Auszug in der Aufbereitungstabelle mittels des Befehlskursors K2 eine Vergrößerung gewählt wird, wird das Ausschnittsbild an dem Punkt 1₁ festgelegt, der Punkt 1₂ bis zu einem mittels des Befehlskursors K1 bestimmten beliebigen Punkt 1₄ gestreckt und das Bild angezeigt. In diesem Fall können die Vergrößerungsverhältnisse in der X-Richtung und der Y-Richtung manchmal voneinander verschieden sein. Wenn eine Verkleinerung gewählt wird, tritt gemäß Fig. 14(d) ein umgekehrter Vorgang auf. Diese Maßstabänderungen erfolgen durch Biterweiterung bzw. Bitverdichtung der Bilddaten aus dem Arbeitsspeicher während der Übertragung der Daten in den Anzeigespeicher des Sichtgeräts. Wenn eine Drehung in der Aufbereitungstabelle und ein Drehwinkel bestimmt werden, kann der Bildbereich a um einen gewünschten Winkel wie beispielsweise 90° gedreht werden. Diese Auszüge, Drehungen, Verschiebungen und anderen Aufbereitungsvorgängen erfolgen durch Steuern der X- und Y-Adressen in dem Arbeitsspeicher aufgrund der mittels des Befehlskursors K1 gewählten Koordinatendaten und Winkeldaten.
Als ein fünftes Beispiel sei der Befehl "SAVE" zur Datensicherstellung angeführt. Wenn mittels des Kursors K2 dieser Befehl gewählt wird, wird das mittels des Kursors K1 gewählte Bild, nämlich das Vollflächen-Bild oder ein Auszugsbild in einen Sicherstellungs-Speicherbereich des Arbeitsspeichers 34 eingespeichert, wodurch beispielsweise der Auszugsbildbereich a nach Fig. 14(a) sichergestellt werden kann. Wenn als nächstes Befehle "Bildmuster", "grafische Darstellung" und "Satz" gewählt werden, werden für diese Befehle Codedaten, die kurz zuvor aus anderen Stationen zugeführt und gesondert von den Bildelementedaten in den Speicher eingespeichert wurden, zu Bildelementedaten umgebildet und an dem Bildschirm-Sichtgerät 8 angezeigt. In diesem Fall kann auch die vorstehend beschriebene Aufbereitung wie ein Auszug oder Ausschnitt und dergleichen wie im Falle des Auslesebilds vorgenommen werden. In der Fig. 14(a) ist mit b ein Beispiel für eine grafische Darstellung bezeichnet, während mit j ein Beispiel für einen Satz bzw. Schriftsatz bezeichnet ist wobei die Darstellung und der Satz durch die Wahl des Befehls "Verschieben" an den jeweiligen Stellen in der Zeichnung angezeigt werden. Wenn als nächstes "Zusammensetzen" gewählt wird, wird das bisher in dem Sicherstellungs-Speicherbereich sichergestellte Bild des Bereichs a zu einer durch Verschieben der Darstellung b und des Satzes j als a2 gewählten Leerstelle zurückgerufen und an dieser Stelle angezeigt, wodurch die Bildaufbereitung gemäß Fig. 14(a) abgeschlossen ist. Die grafische Balkendarstellung b kann durch das Wählen eines Befehls "Tabellen/Grafik-Umsetzung" in eine Tabelle umgewandelt und an dieser Stelle angezeigt werden. Ferner kann diese Balkendarstellung durch das Wählen eines Befehls "Kreis/ Balken-Umsetzung" in eine Kreis- bzw. Sektordarstellung umgewandelt werden. Diese Umsetzungen erfolgen dadurch, daß zuerst ein vorbestimmtes Bildmuster in Codeform gespeichert wird und dann dieses Codemuster entsprechend den übertragenen Codedaten oder in der Arbeitsstation WS1 erzeugten Codedaten angewählt wird. Die Schriftsätze und die grafischen Darstellungen können auch unter Nutzung der Textverarbeitungsfunktion und der Bürocomputerfunktion der Arbeitsstation gebildet werden.
Das aufbereitete Bild an dem Bildschirm-Sichtgerät 8 wie das Auszugsbild, das zusammengesetzte Bild usw. kann mittels des Schnelldruckers 3 ausgedruckt oder in der Fotoplatten- Bilddatei 4 gespeichert werden. Ferner können solche Bilder durch den vorstehend genannten Befehl "Simultanübertragung" gleichzeitig über das Netz CNET zu anderen Stationen übertragen werden usw.
Das erfindungsgemäße Bildverarbeitungssystem ermöglicht nicht nur die Verarbeitung monochromatischer Bilder gemäß den vorstehenen Ausführungen, sondern auch die Verarbeitung von Farbbildern in mehreren Farben, Vollfarben und dergleichen dadurch, daß Eingabe/Ausgabe-Einheiten für Farbbilder wie beispielsweise ein Farbbild-Abtastgerät bzw. Farbbild-Leser, ein Farbdrucker usw. als Komponenten des Systems vorgesehen werden.
Bei dieser Farbbildverarbeitung kann gleichfalls die vorstehend erläuterte Aufbereitung in der Arbeitsstation ausgeführt werden. Im einzelnen werden durch Erweiterung der vorangehend beschriebenen Bildsignalverarbeitung beispielsweise jeweilige Farbsignale B für Blau, G für Grün und R für Rot entweder parallel oder aufeinanderfolgend verarbeitet, wobei wie im Falle der vorangehend beschriebenen Vorgänge im Dialog mit dem Bildschirm verschiedenerlei Aufbereitungen des Farbbilds wie ein Auszug, eine Verschiebung, eine Vergrößerung, eine Verkleinerung, eine Drehung usw. des Farbbilds und die Zusammensetzung des Fabbilds mit eingegebenen Zeichen, Symbolen usw. vorgenommen werden kann. Ferner kann zusätzlich zu der vorstehend angeführten Aufbereitung eine für das Farbbild spezifische Farbumsetzung herbeigeführt werden, wie beispielsweise eine Negativ/Positiv- Umsetzung durch Komplementärfarben-Umsetzung eingegebener Farbsignale, ein Auszug oder eine Löschung einer erwünschten Farbe aus dem Farbbild oder andere Umwandlungen.
Als Bildsignale für die Farbverarbeitung können verschiedenerlei Signale in das System eingegeben werden, wie ein Bildaufnahme-Ausgangssignal einer Videokamera, ein Ausgangssignal eines Videoaufzeichnungsgeräts, Farbbildsignale aus einem Arbeitsplatzcomputer oder dergleichen. Diese Signale werden gleichzeitig oder aufeinanderfolgend in der Arbeitsstation verarbeitet und können mit einer ausgelesenen Farbvorlage zusammengesetzt werden. Es ist ferner möglich, erwünschte eingegebene Zeichen oder Buchstaben aus dem Textverarbeitungsgerät zu "färben" und als Farbausgangssignale abzugeben.
Gemäß den vorangehenden Ausführungen werden die aufbereiteten Farbbilder zum Drucken, Anzeigen oder Speichern zu dem Drucker, dem Sichtgerät, der Datei usw. gesendet, die direkt an die Arbeitsstation angeschlossen sind, oder über das Netz CNET zu anderen Stationen übertragen, an denen mittels eines Farbdruckers oder eines Farbsichtgeräts der Station die Farbbilder ausgedruckt oder angezeigt werden. Falls dabei an einer solchen anderen Station eine Farbverarbeitung nicht möglich ist, wird ein derartiges Farbbild- Signal in ein Einfarben-Ausgangssignal umgesetzt.
In der Station, die mit dem Farbbild-Leser und dem Farbdrucker ausgestatet ist, können in der vorangehend beschriebenen Durchlauf-Betriebsart der Leser und der Drucker als Farbreproduktions- bzw. Farbkopiergerät betrieben werden.
Bei der vorangehend beschriebenen Aufbereitung des Farbbilds können verschiedenerlei Prozesse ausgeführt werden, wie das Herausziehen eines Teils eines Farbbilds, das ausgelesen oder übertragen ist, für das Drucken in Vollfarben oder das Aufzeichnen eines erwünschten Bereichs eines solchen Farbbilds in Vollfarben und des restlichen Bereichs in einer Farbe.
Die Fig. 13(d) und 13(e) sind Ablaufdiagramme von Programmen für Steuerungsvorgänge bei der Informationsübertragung über das Nahbereichsnetz (LAN) sowie bei der Bildaufbereitung in der Arbeitsstation, die zu den anhand der Fig. 13(a) bis 13(c) erläuterten Steuerungsvorgängen bei dem erfindungsgemäßen Bildverarbeitungssystem hinzukommen.
Die in den Fig. 13(d) und 13(e) gezeigten Steuerungsvorgänge werden zwischen die in den Fig. 13(a) und 13(b) gezeigten Steuerungsvorgänge eingefügt.
Gemäß den vorangehenden Ausführungen werden verschiedenerlei codierte Bilder wie Bildmuster, grafische Darstellungen, Schriftsätze und dergleichen aus gewählten Einrichtungen einschließlich einer externen Arbeitsstation über das Nahbereichsnetz CNET (LAN) in die jeweiligen Arbeitsstationen in der Form des ausgelesenen Bilds oder in der Form von Bildelementedaten eingegeben. In diesem Fall wird dem Bild ein Erkennungssymbol zur Anzeige des Inhalts und der Art des Bilds hinzugesetzt, die in einem vorbestimmten Bereich des Haupt- bzw. Arbeitsspeichers 34 eingespeichert werden. Wenn nun aus der Tastatur oder der Zeigereinrichtung in die Arbeitsstation der Aufbereitungsbefehl "EDITING" eingegeben wird, schreitet das Programm von einem Schritt S45 zu Schritten S46, S63, S66 und S69 weiter, bei denen ermittelt wird, für welche eingegebenen Daten der Aufbereitungsbefehl gilt. Falls der Aufbereitungsbefehl für den mit der eigenen Arbeitsstation verbundenen Hochgeschwindigkeits- Vorlagenleser 2, das Auslesebild aus dem Mikrofilmleser oder der Fotoplatten-Bilddatei oder das über das Netz CNET eingegebene Auslesebild aus einer anderen Arbeitsstation gilt, schreitet das Programm von dem Schritt S46 zu einem Schritt S47 weiter, bei dem das gemäß den vorangehenden Ausführungen in einen vorbestimmten Bereich des Arbeitsspeichers 34 eingespeicherte Auslesebild in einen Bereich M1 des Arbeitsspeichers umgespeichert und an dem Bildschirm- Sichtgerät 8 angezeigt wird. Im weiteren wird entsprechend dem Inhalt des Aufbereitungsbefehls ein Schritt S100 ausgeführt. Falls bei dem Schritt S100 ein Befehl für den Ausschnitt bzw. Auszug aus dem angezeigten Bild bei einem Schritt S48 eingegeben wurde, wird bei einem Schritt S49 aus dem Bild ein auf die vorstehend beschriebene Weise mittels der Zeigereinrichtung bestimmter Bereich herausgezogen und es werden bei einem Schritt S50 die aus dem Bereich M1 des Arbeitsspeichers 34 entsprechend dem Auszugsbild ausgelesenen Daten wieder in den Bereich M1 des Arbeitsspeichers 34 eingespeichert. Falls andererseits mittels der Zeigereinrichtung ein Vergrößerungsbefehl eingegeben wurde, schreitet das Programm über einen Schritt S51 zu einem Schritt S52 weiter, bei dem das Bild im Bereich M1 des Arbeitsspeichers 34 entsprechend dem durch die eingegebene Bildfläche bestimmten Vergrößerungsverhältnis vergrößert wird. Bei einem Schritt S53 wird dann das Bild wieder in den Bereich M1 des Arbeitsspeichers 34 eingespeichert. Falls ein Verkleinerungsbefehl eingegeben worden ist, schreitet das Programm über einen Schritt S54 zu einem Schritt S55 weiter, bei dem das Bild im Bereich M1 des Arbeitsspeichers 34 unter einem gewählten Verkleinerungsverhältnis verkleinert wird, wonach dann bei dem Schritt S56 das verkleinerte Bild wieder in den Bereich M1 des Arbeitsspeichers 34 eingespeichert wird. Falls ein Befehl zur Drehung des Bilds eingegeben wurde, schreitet das Programm über einen Schritt S57 zu einem Schritt S58 weiter, bei dem entsprechend einem gewählten Drehwinkel eine Adressenumsetzung im Arbeitsspeicher 34 herbeigeführt wird, durch die eine Drehung des Inhalts des Bereichs M1 erzielt wird. Danach wird bei einem Schritt S59 das Bild wieder in den Bereich M1 des Arbeitsspeichers 34 eingespeichert. Falls andererseits ein Befehl zur Bildverschiebung eingegeben wurde, schreitet das Programm über einen Schritt S60 zu einem Schritt S61 weiter, bei dem das Bild im Bereich M1 des Arbeitsspeichers zu einer mittels der Zeigereinrichtung bestimmten Stelle (in einem bestimmten Versetzungsausmaß) verschoben wird. Danach wird bei einem Schritt S62 das Bild wieder in den Bereich M1 des Arbeitsspeichers 34 eingespeichert. Sobald die vorstehend beschriebenen Vorgäng 10026 00070 552 001000280000000200012000285910991500040 0002003438075 00004 09907e abgeschlossen sind und das auf diese Weise aufbereitete Auslesebild wieder in den Bereich M1 des Arbeitsspeichers 34 eingegeben wurde, wird bei einem Schritt S71 ermittelt, ob alle befohlenen Aufbereitungen ausgeführt worden sind oder nicht. Falls die Aufbereitungen nicht vollständig ausgeführt worden sind, kehrt das Programm zu dem Schritt S46 zurück, wonach über die Schritte S46 und S47 bei dem Schritt S100 der geforderte Aufbereitungsvorgang ausgeführt wird. Falls beispielsweise an dem Auslesebild zuerst ein Auszug vorgenommen wird, danach das Auszugsbild vergrößert wird und das vergrößerte Bild dann verschoben wird, werden die Betriebsvorgänge bei dem Schritt S100 für die Aufbereitung des Auslesebilds dreimalig ausgeführt. Ebenso werden die Vorgänge bei dem Schritt S100 bei einer anderen Verarbeitung wie einer Drehung des Auslesebilds, einer Verkleinerung des Auslesebilds, einem Auszug aus dem Bild usw. ausgeführt. Mittels des Bildschirm- Sichtgeräts 8 können die Aufbereitungsvorgänge in Echtzeit beobachtet werden.
Sobald die Aufbereitungsvorgänge für das ausgelesene Bild abgeschlossen sind, wird bei dem Schritt S71 ermittelt, ob irgendeine Anforderung zur Aufbereitung anderer Bilder vorliegt oder nicht. Fall eine Anforderung vorliegt, kehrt das Programm zu dem Schritt S46 zurück. Danach wird bei Schritten S63 und S66 ermittelt, für welches Bild ein Aufbereitungsbefehl eingegeben wurde. Aufgrund der Ermittlung werden bei jeweiligen Schritten S64, S67 bzw. S69 entsprechend dem Aufbereitungsbefehl für Bildmuster, grafische Darstellungen bzw. Schriftsätzen, die in der Form codierter Bilder eingegeben worden sind, in einen Bereich M2, einen Bereich M3 oder einen Bereich M4 des Arbeitsspeichers eingespeichert. Bei jeweils nachfolgenden Schritten S65, S68 und S70 werden Aufbereitungsvorgänge ausgeführt, die denjenigen bei dem Schritt S100 gleichartig sind, bei dem das Auslesebild der Aufbereitung unterzogen wurde; danach werden die dermaßen aufbereiteten Bilder wieder in die Bereiche M2, M3 bzw. M4 des Arbeitsspeichers 34 eingespeichert. In diesem Fall können die schon aufbereiteten Bilder ständig an dem Bildschirm angezeigt oder an diesem durch den vorangehend genannten Sicherstellungsbefehl "SAVE" gelöscht werden.
Wenn für ein jedes Bild entsprechend den Aufbereitungsbefehlen durch Wiederholen, Ausführen und Eingeben die Aufbereitungsvorgänge bei den Schritten S46 bis S71 abgeschlossen sind, schreitet das Programm zu einem Schritt S72 weiter, bei dem ermittelt wird, ob eine Zusammensetzung bzw. Synthese der aufbereiteten Bilder befohlen wurde oder nicht. Falls der Befehl für die Zusammensetzung eingegeben wurde, schreitet das Programm zu einem Schritt S73 weiter, bei dem das Bild, dessen Zusammensetzung befohlen wurde, aus einem entsprechenden Bereich des Arbeitsspeichers 34 in eine durch die Zeigereinrichtung bestimmte Lage ausgelesen wird, wonach dann das ausgelesene Bild bei einem Schritt S74 in einem Bereich M5 des Arbeitsspeichers 34 eingespeichert wird. Im einzelnen wird dann, wenn ein aufbereitetes Auslesebild mit einer grafischen Darstellung zusammengesetzt werden soll, das Auslesebild aus dem Bereich M1 des Arbeitsspeichers 34 ausgelesen und das Codebild für die grafische Darstellung aus dem Bereich M3 des Arbeitsspeichers ausgelesen, wonach die beiden Bilder entsprechend der gewählten Zusammensetzungslage in den Bereich M5 des Arbeitsspeichers 34 eingespeichert werden, wodurch in dem Bereich M5 des Arbeitsspeichers 34 ein aus dem Auslesebild und der grafischen Darstellung zusammengesetztes Bild eingespeichert wird. Nach dieser Zusammensetzung schreitet das Programm zu einem Schritt S75 weiter. Währenddessen wird an dem Bildschirm- Sichtgerät 8 das zusammengesetzte Bild angezeigt. Falls kein Befehl zur Zusammensetzung eingegeben wurde, schreitet das Programm von dem Schritt S72 zu dem Schritt S75 weiter.
Bei dem Schritt S75 wird ermittelt, ob ein Befehl zur Angabe der Ausgabeart wie der Aufzeichnung, der Sichtanzeige und dergleichen für die Bildinformation eingegeben ist. Falls der Bildzusammensetzungsprozeß schon bei den Schritten S72 bis S74 ausgeführt worden ist und das auf diese Weise zusammengesetzte Bild vollständig ausgegeben werden soll, schreitet das Programm zu einem Schritt S76 weiter. Für die Ausgabe wird das Bild aus dem Bereich M5, in dem das zusammengesetzte Bild gespeichert worden ist, bei einem Schritt S77 aus dem Bereich M5 in einen Bereich M6 des Arbeitsspeichers 34 versetzt. Falls aus dem zusammengesetzten Bild nur das Auslesebild ausgegeben werden soll, schreitet das Programm von einem Schritt S78 zu einem Schritt S79 weiter, bei dem nur das in dem Bereich M1 gespeicherte Auslesebild in den Bereich M6 übertragen wird. Falls ferner nur ein konstruiertes Bildmuster ausgegeben werden soll, schreitet das Programm von einem Schritt S80 zu einem Schritt S81 weiter, bei dem nur das Bildmuster aus dem Bereich M2 in den Bereich M6 eingespeichert wird. Wenn nur eine grafische Darstellung ausgegeben werden soll, schreitet das Programm von einem Schritt S82 zu einem Schritt S83 weiter, bei dem das Grafik-Bild aus dem Bereich M3 in den Bereich M6 eingespeichert wird. Wenn nur ein Schriftsatz ausgegeben werden soll, wird das Schriftsatzbild aus dem Bereich M4 in den Bereich M6 übertragen. Auf diese Weise wird das Bild, dessen Art für die Ausgabe gewählt ist, in den Bereich M6 des Arbeitsspeichers 34 übertragen, wonach ein Ausgabebefehl abgewartet wird. Keine Eingabe eines Ausgabeformbefehls bedeutet hierbei, daß die vorangehend beschriebenen Aufbereitungs- und Zusammensetzungsvorgänge nicht ausgeführt worden sind, so daß daher in diesem Fall das Programm zu einem Schritt S85 fortschreitet.
Bei dem Schritt S85 wird ermittelt, ob ein Befehl zur Bildausgabe über das Nahbereichsnetz CNET (LAN) zu einer anderen Arbeitsstation WS eingegeben wurde oder nicht. Falls kein Netz-Ausgabebefehl eingegeben wurde, schreitet das Programm zu dem Schritt S15 gemäß Fig. 13(b) weiter, wonach die Bildausgabe durch Wählen eines der an die eigene Arbeitsstation WS angeschlossenen Ausgabegeräte erfolgt, wie des Bildschirm-Sichtgeräts 8, der Bilddatei 4, des Schnelldruckers 3, des Zwischenkopie-Sichtgeräts 6 oder des kleineren Druckers 7. Falls andererseits bei dem Schritt S85 eine Bildübertragung zu einer anderen Arbeitsstation WS über das Nahbereichsnetz gewählt ist, wird die Ausgabe des Bilds an das Ausgabegerät der eigenen Arbeitsstation WS gesperrt, wonach bei Schritten S86 und S88 die Form der Bildausgabe gewählt wird. Falls eine gleichzeitige bzw. Simultanübertragung zu mehreren Arbeitsstationen gewählt wurde, schreitet das Programm von dem Schritt S86 zu einem Schritt S87 weiter, bei dem die Leitungsschnittstelleneinheit der Anschlußschnittstelle 36 so eingestellt wird, daß die Simultanübertragung ermöglicht ist; danach schreitet das Programm zu einem Schritt S91 weiter. Falls eine aufeinanderfolgende bzw. Folgeübertragung zur aufeinanderfolgenden Bildausgabe an mehrere Arbeitsstationen WS gewählt worden ist, schreitet das Programm von dem Schritt S88 zu einem Schritt S89 weiter, bei dem die Leitungsschnittstelleneinheit LIU auf die Folgeübertragung eingestellt wird, wonach das Programm zu dem Schritt S91 fortschreitet. Falls andererseits keine Bildausgabe an mehrere Arbeitsstationen WS, sondern nur eine Bildausgabe an eine einzige Arbeitsstation WS gewählt ist, schreitet das Programm zu einem Schritt S90 weiter, bei dem die Leitungsschnittstelleneinheit LIU dementsprechend eingestellt wird, wonach das Programm zu dem Schritt S91 fortschreitet. Bei dem Schritt S91 erfolgt entsprechend dem bei dem Schritt S87, S89 oder S90 festgelegten Schaltzustand der Leitungsschnittstelleneinheit LIU über das Nahbereichsnetz (LAN) die Bildausgabe aus dem Arbeitsspeicher zu den anderen Arbeitsstationen oder der anderen Arbeitsstation.
Gemäß der vorstehenden Erläuterung werden dann, wenn mittels des Nahbereichsnetzes CNET (LAN) mehrere Arbeitsstationen WS miteinander verbunden sind und an dem in die Arbeitsstationen eingegebenen Bild Aufbereitungsvorgänge ausgeführt worden sind, zwischen die in den Fig. 13(a) und 13(b) dargestellten Steuerungsvorgänge die in den Fig. 13(d) und 13(e) gezeigten Steuerungsvorgänge eingeschoben, wodurch die Aufbereitung und die Zusammensetzung von Bildern sowie die Bildübertragung zu einer jeweiligen anderen Arbeitsstation an einem einzigen Arbeitsplatz gesteuert werden kann. Darüber hinaus können auf die gleiche Weise Aufbereitung und Übertragung leicht an Mehrfarben- oder Vollfarbenbildern ausgeführt werden.

Claims (9)

1. Bildverarbeitungssystem mit
einer Leseeinrichtung zum photoelektrischen Lesen eines Bilds und zum Erzeugen von das Bild darstellenden Bilddaten,
einer Verarbeitungseinrichtung zum Verarbeiten der erzeugten Bilddaten für die Aufbereitung des gelesenen Bilds,
einer Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen eines aufbereiteten Bilds in Abhängigkeit von von der Verarbeitungseinrichtung empfangenen Bilddaten,
einer Aufzeichnungseinrichtung zum Aufzeichnen des aufbereiteten Bilds auf einem Aufzeichnungsmaterial in Übereinstimmung mit den von der Verarbeitungseinrichtung empfangenen Bilddaten und
einer Übertragungseinrichtung zum Übertragen der Bilddaten von der Verarbeitungseinrichtung über eine Übertragungsleitung zu zumindest einem mit der Übertragungsleitung verbundenen Gerät,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeigeeinrichtung (8) zur Anzeige von Symbolen für mehrere mit der Übertragungsleitung (9 bis 18) verbundene Geräte (2 bis 7) in einem gegenüber dem angezeigten aufbereiteten Bild abgesetzten Anzeigeabschnitt ausgelegt ist,
daß ein gewünschtes Symbol mittels eines manuell steuerbaren, auf dem Anzeigeabschnitt abgebildeten Cursors wählbar ist, und
daß die Übertragungseinrichtung (9 bis 18, 36, 37, 39) zur Übertragung der verarbeiteten Bilddaten über die Übertragungsleitung zu dem Gerät, das dem mittels des Cursors ausgewählten Symbol entspricht, ausgelegt ist.
2. Bildverarbeitungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung (8) zur Anzeige des Bilds in einem Rahmen (A) ausgelegt ist.
3. Bildverarbeitungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungseinrichtung (1) auch zur Textverarbeitung ausgelegt ist.
4. Bildverarbeitungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungseinrichtung (1) zur Durchführung einer Farbverarbeitung der Bilddaten ausgebildet ist.
5. Bildverarbeitungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leseeinrichtung (2, 5) zum Lesen eines auf einem Film aufgezeichneten Bilds ausgelegt ist.
6. Bildverarbeitungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungseinrichtung (1) eine manuell betätigbare Einrichtung (30) zum Eingeben eines gewünschten Aufbereitungsbefehls für die Modifizierung der Bilddaten aufweist.
7. Bildverarbeitungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbereitungsbefehl gleichfalls durch den Cursor anwählbar ist und die Verarbeitungseinrichtung bei Auswahl des Aufbereitungsbefehls die Anzeige einer Aufbereitungstabelle mit mehreren Aufbereitungsmöglichkeiten, die mittels des Cursors auswählbar sind, auf der Anzeigeeinrichtung steuert.
8. Bildverarbeitungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das System eine Empfangseinrichtung (36, 37, 39) zum Empfangen von Bilddaten über die Übertragungsleitung (9 bis 18) von mindestens einem mit der Übertragungsleitung verbundenen Gerät (2 bis 7) aufweist, und daß die Empfangseinrichtung die Bilddaten über die Übertragungsleitung von dem Gerät empfängt, das dem mittels des Cursors ausgewählten Symbol entspricht.
9. Bildverarbeitungssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Verarbeitungseinrichtung (1) eine Aufbereitung der empfangenen Bilddaten durchführbar ist.
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