DE3430337A1 - Einrichtung zur speisung von sendern und empfaengern eines signaluebertragungssystems - Google Patents
Einrichtung zur speisung von sendern und empfaengern eines signaluebertragungssystemsInfo
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- H04B3/00—Line transmission systems
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Speisung von Sendern und Empfängern eines Signalübertragungssystems,
dessen Übertragungsleitung mit einem leitungsseitigen Teil des jeweiligen Senders und Empfängers verbunden und
und von einer Betriebsseite galvanisch entkoppelt ist.
Bei den meisten gebräuchlichen Signalübertragungssystemen
ist der mit der Übertragungsleitung verbundene leitungsseitige Teil des jeweiligen Senders und Empfängers von
der Betriebsseite, an der ein zu übertragendes Datensignal anliegt bzw. empfangen wird galvanisch entkoppelt,
da dadurch eine hohe Störsicherheit der Datenübertragung gewährleistet ist. Dies hat zur Folge, daß der leitungsseitige
Teil des Senders und des Empfängers einer jeweiligen Sende- und Empfangsstation auch von der Betriebsseite galvanisch getrennt mit Spannung versorgt werden
muß.
Es ist bereits bekannt, die Betriebsseite des Senders und des Empfängers einer jeweiligen Sende- und Empfangsstation
mit einer betriebsseitigen Versorgungsspannung zu speisen und den leitungsseitigen Teil des jeweiligen Senders und
des jeweiligen Empfängers über zusammen mit der Übertragungsleitung geführte Spannungsversorgungsleitungen zu
speisen. Dies hat den großen Nachteil, daß die Spannungsversorgungsleitungen auf dem gesamten Übertragungsweg verlegt
werden müssen, was einen erheblichen Installationsaufwand zur Folge hat. Ein weiterer Nachteil dieser Art
der Spannungsversorgung ist, daß es schwierig ist, die Versorgungsspannung auf dem gesamten Übertragungsweg zumindest
nahezu konstant zu halten.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine einfachere und kostengünstigere Art der Spannungsversorgung des leitungs-
seitigen Teils einer jeweiligen Sende- und Empfangsstation anzugeben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der leitungsseitige Teil des jeweiligen Senders bzw. des
jeweiligen Empfängers von der Betriebsseite aus über einen galvanisch entkoppelten Gleichstrom/Gleichstrom-Wandler
gespeist wird.
Im Gegensatz zur bekannten Art der Speisung des leitungsseitigen Teils müssen bei Anwendung der Erfindung zu den
Übertragungsleitungen keine zusätzlichen Spannungsversorgungsleitungen
mitgeführt werden. Es können dadurch hinsichtlich der Installation eines Signalübertragungssystems
erhebliche Kosten eingespart werden.
Wenn ein Gleichstrom/Gleichstrom-Wandler mit einem Wandler-Übertrager
verwendet wird, in dessen Primärkreis aus betriebsseitig anliegenden Gleichstrom-Versorgungsspannungen
mittels einer Schwingschaltung eine Wechselspannung erzeugt wird, die auf der Sekundärseite des Wandler-Übertragers
gleichgerichtet wird, so wird vorteilhaft die primärseitige Wechselspannung durch C-R-gekoppelte Ansteuerung
eines Umkehrintegrators mit dessen eigener, mittels eines Umkehrverstärkers um 180° phasenverschobener
Ausgangsspannung erzeugt. Der Ausgang des Umkehrintegrators wirkt also auf den Eingang des Umkehrverstärkers, der
das Ausgangssignal des Umkehrintegrators invertiert. Der
Ausgang des Umkehrverstärkers ist seinerseits über die C-R-Kopplung
mit dem Eingang des Umkehrintegrators verbunden. Während der Umkehrintegrator in den Zeitintervallen, in
denen seine Eingangsspannung eine andere Polarität als seine Ausgangsspannung hat,seine Integrationsrichtung beibehält,
ändert der Umkehrintegrator seine Integrations-
richtung in den Zeitbereichen, in denen seine Eingangsspannung dieselbe Polarität wie seine Ausgangsspannung
hat, so daß sich dadurch die Polarität seiner Ausgangsspannung ändert. Auf diese Weise wird am Ausgang des
Umkehrintegrators eine stationäre selbsterhaltende Wechselspannung erzeugt.
In einer weiteren Ausgestaltung des Gleichstrom/Gleichstrom-Wandlers
sind der Ausgang des Umkehrintegrators und der Ausgang des ümkehrverstärkers über die Primärwicklung
des Wandler-Übertragers und einen Kondensator miteinander verbunden. Da die Ausgangswechselspannung des
Umkehrverstärkers gegenüber des Ausgangswechselspannung
des Umkehrintegrators um 180° phasenverschoben ist, ist die Wechselspannung, die an der Primärwicklung des Wandler-Übertragers
anliegt erdsymmetrisch. Sie hat eine Amplitude, die der Summe der Absolutbeträge der Ausgangsspannungen
des Umkehrintegrators und des Umkehrverstärkers entspricht. Hat beispielsweise der Umkehrverstärker
den Verstärkungsfaktor -1, so hat die Wechselspannung an der Primärwicklung des Wandler-Übertragers die doppelte
Amplitude der Ausgangswechselspannung des Umkehrintegrators. Durch diese Verdoppelung der Amplitude wird die
Leistungsabgabe der Schwingschaltung vervierfacht.
In einer vorzugsweisen Ausführung sind der Umkehrintegrator und der Umkehrverstärker jeweils durch eine gegengekoppelte
Operationsverstärkerschaltung realisiert. Dies ergibt einen einfachen, billigen und platzsparenden Aufbau
der Schaltungsanordnung zur Erzeugung der primärseitigen Wechselspannung.
Es hat sich weiter als vorteilhaft erwiesen, wenn parallel zur Kapazität im Rückführzweig des als Umkehrintegrator
beschalteten Operationsverstärkers zwei gegensinnig in Reihe geschaltete Zenerdioden vorgesehen sind. Durch sie
wird die Amplitude der Ausgangswechselspannung des Umkehrintegrators für beide Polaritäten begrenzt. Diese
primärseitige Wechselspannungsamplitudenbegrenzung kommt einer primärseitigen Wechselspannungsstabilisierung
gleich. Es hat sich gezeigt, daß auf Grund dieser primärseitigen Wechselspannungsstabilisierung keine sekundärseitigen
Stabilisierungsschaltungen mehr erforderlich sind. Da in einem System der hier betrachteten Art sowohl
der Sender als auch der Empfänger jeweils mit einer positiven und negativen Spannung gespeist werden müssen,
können auf diese Weise an jeder Sende- und Empfangsstation vier Stabilisierungsschaltungen eingespart werden. Die
Signalformung und der symmetrische Betrieb der primärseitigen Wechselspannung hat weiter den Vorteil, daß der
Gleichstrom/Gleichstrom-Wandler einen geringstmöglichen Anteil an Störsignalen erzeugt.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Umkehrverstärker mit einem externen Schaltungsanschluß verbunden
ist. Vorzugsweise ist der externe Schaltungsanschluß über einen Eingangsbeschaltungswiderstand an den Umkehrverstärker
geführt. Ein solcher externer Schaltungsanschluß bietet den Vorteil, daß ein definierter Bruchteil der
Wechselspannung, die an der Primärwicklung des Wandler-Übertragers anliegt, gegen die Betriebserde gemessen werden
kann. Weiter kann über diesen externen Schaltungsanschluß zum Spannungstoleranztest der an der Sekundärseite
des Wandlers betriebenen Sende- und Empfangsschaltungen eine externe Wechselspannung niederohmig eingekoppelt werden,
welche die auf Grund des Schaltungsaufbaus des Gleichstrom/Gleichstrom-Wandlers selbsterzeugte Ausgangsspannung
zur Speisung des Senders und des Empfängers mit den beim Spannungstoleranztest geforderten Toleranzwerten
überschreibt.
Es hat sich weiter als vorteilhaft erwiesen, wenn der Sender und der Empfänger jeweils über eine separate Sekundärwicklung
des Wandler-Übertragers gespeist werden, denn auf diese Weise werden der Sender und der Empfänger
voneinander unabhängig mit Spannung versorgt, so daß sich etwaige Störungen der Spannungsversorgung beispielsweise
des Senders nicht auf die Spannungsversorgung des Empfängers auswirken. Ferner ist bei dieser Art der
Spannungsversorgung möglich, durch unterschiedliche Wahl der Übersetzungsverhältnisse der Sekundärwicklungen für
den Sender eine andere leitungsseite Versorgungsspannung bereitzustellen, als für den Empfänger.
Vorzugsweise werden die sekundärseitigen Wechselspannungen mittels in Basisschaltung betriebener Transitoren gleichgerichtet
und mittels Siebkondensatoren gesiebt. Durch die Verwendung von Transistoren als Gleichrichter wird
zusätzlich zur primärseitigen Wechselspannungsstabilisierung eine weitere Spannungsstabilisierung erreicht, da
mit Transistoren im Vergleich zu Dioden eine niederohmigere und temperaturstabilere Gleichrichtung möglich ist,
wodurch sich bei Lastschwankungen geringere Spannungsabfall Schwankungen am Gleichrichter ergeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wir im folgenden an Hand der Figuren beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 den Schaltplan eines galvanisch entkoppelten Gleichstrom/Gleichstrom-Wandlers
zur Speisung eines Senders und eines Empfängers eines Signalübertragungssystems,
Fig. 2 den Spannungsverlauf U*,™.. am Ausgang
des ümkehrverstärkers 22 von Fig. 1,
Fig. 3 den Spannungsverlauf ü„/r._, am Ein-
ti (UX)
gang 32 des Umkehrintegrators 20 von
Fig. 1 und
Fig. 4 den Spannungsverlauf U , . am Ausgang
des Umkehrintegrators 20 von
Fig. 1.
In Fig. 1 links von der gestrichelten vertikalen Linie ist die Betriebsseite eines Gleichstrom/Gleichstrom-Wandlers
10, eines Senders 12 und eines Empfängers 14 dargestellt. In der Figur rechts von der gestrichelten
Linie ist analog die von der Betriebsseite galvanisch entkoppelte Leitungsseite des Gleichstrom/Gleichstrom-Wandlers
10, des Senders 12 und des Empfängers 14 zu erkennen. Sowohl der Sender 12 als auch der Empfänger 14
sind mit einer Übertragungsleitung 16 eines Signalübertragungssystems
verbunden. Die Betriebsseite des Gleichstrom/Gleichstrom-Wandlers 10 stellt eine Schwingschaltung
dar. Sie ist im wesentlichen aus einem Umkehrintegrator 20 und einem Umkehrverstärker 22 aufgebaut. Der
Ausgang 24 des Umkehrintegrators 20 ist dabei mit dem Eingang 26 des Umkehrverstärkers 22 verbunden. Der Ausgang
28 des Umkehrverstärkers 22 ist über einen Kondensator 30 mit dem Eingang 32 des Umkehrintegrators 20 verbunden.
Der Eingang 32 des Umkehrintegrators 20 ist weiter über einen Widerstand 34 mit dem Ausgang 24 des Umkehrintegrators
20 und somit mit dem Eingang 26 des Umkehrverstärkers 22 verbunden. Der Eingangsbeschaltungswiderstand
des als Umkehrverstärker beschalteten Operationsverstärkers 35 setzt sich aus zwei in Reihe geschalteten
Widerständen 36 und 38 zusammen. Am Verbindungspunkt der beiden Widerstände 36 und 38 ist ein externer Schaltungsanschluß 40 vorgesehen.
Der Umkehrverstärker 22 ist durch eine gegengekoppelte
Operationsverstärkerschaltung mit dem Verstärkungsfaktor - 1 realisiert, so daß der Rückkopplungswiderstand 42
denselben Widerstandswert wie die Reihenschaltung der Widerstände 36 und 38 hat. Ebenso wie der Umkehrverstärker
22 ist auch der Umkehrintegrator 20 durch eine gegengekoppelte Operationsverstärkerschaltung realisiert.
Der Eingangsbeschaltungswiderstand 44 und der Kondensator 46 im Rückführzweig des Operationsverstärkers 50 bestimmen
zusammen die Integrationskonstante und somit die Flankensteilheit der zu erzeugenden Wechselspannung. Im
Rückführzweig 48 sind weiter parallel zum Kondensator 46 zwei gegensinnig in Reihe geschaltete Zenerdioden 52 und
54 vorgesehen, die die Amplitude der zu erzeugenden Wechselspannung begrenzen, so daß sich eine trapezförmige
amplitudenstabilisierte Signalform ergibt.
Der Ausgang 24 des Umkehrintegrators 20 ist über einen Kondensator 56 mit einem Pol der Primärwicklung des Wandler-Übertragers
60 verbunden. Deren zweiter Pol ist mit dem Ausgang 28 des Umkehrverstärkers 22 verbunden. Der
Kondensator 56 dient dabei zur gleichstrommäßigen Entkopplung des Ausgangs 24 des Umkehrintegrators 20 vom
Ausgang 28 des Umkehrverstärkers 22. Es wird dadurch ein bei Symmetriefehlern der Operationsverstärker 35 und 50
zwischen deren Ausgängen 24 und 28 auftretender Ausgleichsstrom vermieden. Durch den Wandler-Übertrager 60
wird die galvanische Entkopplung der Betriebsseite von der Leitungsseite vorgenommen. Er hat zwei separate
Sekundärwicklungen 62 und 64, wobei der leitungsseitige Teil 66 des Senders 12 über eine erste Sekundärwicklung
und der leitungsseitige Teil 68 des Empfängers 14 über die zweite Sekundärwicklung 64 des Wandler-Übertragers 60
gespeist wird. Die sekundärseitigen Wechselspannungen werden schließlich mittels in Basisschaltung betriebener
Transistoren 70, 72, 74 und 76 gleichgerichtet und mittels
Siebkondensatoren 78, 80, 82 und 84 gesiebt.
Im folgenden wird die Funktionsweise der betriebsseitigen Schwingschaltung des Gleichstrom/Gleichstrom-Wandlers
für den stationären Betriebsfall an Hand der Figuren 1 bis 4 erläutert. Dabei zeigt Fig. 2 den Spannungsverlauf
ÜA (UV) am Aus9an9 28 des Umkehrverstärkers 22, Fig. 3
den Spannungsverlauf U„ #Ιττ\ am Eingang 32 des Umkehrintegrators
20 und Fig. 4 den Spannungsverlauf U ,.._.
am Ausgang 24 des Umkehrintegrators 20.
Es wird davon ausgegangen, daß bereits eine trapezförmige Wechselspannung U (nj\ 5^ Ausgang 24 des Umkehrintegrators
20 anliegt. Diese trapezförmige Wechselspannung UA/rjj\
wird durch den Umkehrverstärker 22 invertiert, so daß dessen trapezförmige Ausgangswechselspannung UA /nv\ gegenüber
der trapezförmigen Ausgangsspannung U . _, des Umkehrintegrators
20 um 180° phasenverschoben ist.
Zur Erzeugung bzw. Aufrechterhaltung der trapezförmigen Wechselspannung U_/0I. am Ausgang 24 des Umkehrintegrators
20 wird dessen Eingang 32 von der am Ausgang des Umkehrverstärkers 22 anliegenden trapezförmigen Wechselspannung
ü AfUV\ über die aus dem Kondensator 30 und
dem Widerstand 3 4 bestehende C-R-Kopplung angesteuert. Diese stellt bezüglich des Eingangs 32 des Umkehrintegrators
20 einen RC-Hochpaß dar. Dies hat zur Folge, daß in dem Zeitintervall A, in dem die Aus gangs spannung U A/ÜV\
des Umkehrverstärkers 22 einen Sprung macht, also beispielsweise mit einer ausreichend großen Flankensteilheit
ansteigt (Ausgangssituation), die Ladung des Kondensators 30 nahezu unverändert bleibt. Die Eingangsspannung ü
des Umkehrintegrators 20 steigt also demnach nahezu um
denselben Betrag wie die Ausgangsspannung U , . des
Umkehrverstärkers 22 an. Da die Eingangsspannung ϋ_,/τττΧ
E (UIJ
des Umkehrintegrators 20 vor dem negativen Spannungssprung (u A(ujw Intervall A) am Ausgang 24 des Umkehrintegrators
20 und somit auch vor dem positiven Spannungssprung (u A/uvw Intervall A) am Ausgang 28 des
Umkehrverstärkers 22 zur Einleitung des negativen Spannungssprungs (Uw01J, Intervall A) am Ausgang 24 des
Umkehrintegrators 20 bereits einen positiven Ausgangswert +K hat, nimmt sie am Ende des positiven Spannungssprungs (u A(rjv)' Interva11 A) am Ausgang 28 des Umkehrverstärkers
22 einen Wert +L an, der annähernd der Summe aus dem Ausgangswert +K und der Amplitude +M des positiven
Spannungssprungs (U (Πν\ / Intervall A) entspricht.
Da die Eingangsspannung UE,u;j.. des Umkehrintegrators 20
ihre Polarität beim negativen Spannungssprung (υ Α(πτ)'
Intervall A) an dessen Ausgang 24 nicht ändert, behält der Umkehrintegrator 20 zunächst seine Integrationsrichtung bei. Seine negative Ausgangsspannung U A(tjt\ wird
jedoch durch die Zenerdiode 54 auf deren Durchbruchspannung begrenzt, so daß sie solange (Intervall B) einen
konstanten negativen Wert -M annimmt, bis der Umkehrintegrator 20 durch Umpolung seiner Eingangsspannung Ue/tjt\
(Übergang von Intervall B zu Intervall C), seine Integrationsrichtung ändert. Da der Umkehrverstärker 22 die
Ausgangsspannung U (l . des Umkehrintegrators 20 nur
invertiert, liegt für diesen Zeitraum (Intervall B) an seinem Ausgang 28 eine konstante positive Spannung +M an.
In diesem Zeitintervall B, in dem sowohl die Ausgangsspannung üÄ(ni) des üinkehrinte9rators 20 als auch die
Ausgangsspannung Uft... . des Umkehrverstärkers 22 konstant
ist, wird der Kondensator 30 über den Widerstand 34 umgeladen. Es wird dadurch erreicht, daß die zunächst positive
Eingangsspannung U^01. des Umkehrintegrators 20 negativ
wird, wodurch sich dessen Integrationsrichtung ändert. Die Änderung der Integrationsrichtung bewirkt wiederum,
daß die Ausgangsspannung ü . . des Ümkehrintegrators 20
A I U-L )
sprunghaft ihre Polarität wechselt (Intervall C), so daß
sich ein durch die zweite Zenerdiode 52 begrenzter konstanter positiver Spannungswert +M (Intervall D) einstellt.
Die Ausgangsspannung U ,„ » des Umkehrverstärkers
22 ändert dadurch im Zeitintervall C ebenfalls sprunghaft ihre Polarität; sie nimmt einen konstanten negativen
Spannungswert -M (Intervall D) an. Im Zeitintervall C,
in dem die Ausgangs spannung U, /τ,ν\ des Umkehrverstärkers
22 den Sprung vom konstanten positiven Wert +M zum konstanten negativen Wert -M macht, bleibt die Ladung des
Kondensators 30 weitgehend unverändert, so daß die Eingangsspannung U„,TT_. des Umkehrintegrators 20 nahezu denselben
Sprung ausführt, mit dem Ergebnis, daß sie am Ende des Spannungssprungs am Übergang von Intervall C zum
Intervall D ihren ,maximalen negativen Wert -L annimmt.
In dem dem Spannungsprung folgenden Zeitintervall D, in dem die Ausgangsspannung UA/nv\ des Umkehrverstärkers 22
einen konstanten negativen (-M) und die Ausgangsspannung UA^TT_. des Umkehrintegrators 20 einen konstanten positiven
Wert +M hat, wird der Kondensator 30 über den Widerstand 34 erneut umgeladen. Es wird dadurch erreicht, daß die
zunächst negative Eingangsspannung U„/TTX. des Umkehrintegrators
20 positiv wird, wodurch sich dessen Integrationsrichtung ändert. Die Änderung der Integrationsrichtung
bewirkt wiederum, daß die Ausgangsspannung UA/nT» des Umkehrintegrators
20 im Zeitintervall E ihre Polarität wechselt, so daß sie von ihrem konstanten positiven Wert
+M auf den durch die Zenerdiode 54 begrenzten konstanten negativen Wert -M springt. Da der Umkehjrverstärker 22 die
Ausgangsspannung UÄ,nT. des Umkehrintegrators 20 nur in-
vertiert/ springt die Ausgangsspannung Uft(u , des Umkehrverstärkers
22 gleichzeitig auf den entsprechenden konstanten positiven Wert +M, was der Ausgangssituation entspricht
und wodurch der vorstehend beschriebene Zyklus zur Aufrechterhaltung der trapezförmigen Wechselspannung U
am Ausgang 24 des Umkehrintegrators 20 erneut beginnt.
am Ausgang 24 des Umkehrintegrators 20 erneut beginnt.
Die Flankensteilheit der trapezförmigen Wechselspannung UA .-._» wird durch eine entsprechende Dimensionierung des
Widerstandes 44 und des Kondensators 46 bestimmt. Die
beiden gegensinnig in Reihe geschalteten Zenerdioden 52 und 54 im Rückführzweig 48 des Umkehrintegrators 20 begrenzen die Wechselspannung u A/Tj-r\ für beide Polaritäten und bewirken dadurch eine Amplitudenstabilisierung.
beiden gegensinnig in Reihe geschalteten Zenerdioden 52 und 54 im Rückführzweig 48 des Umkehrintegrators 20 begrenzen die Wechselspannung u A/Tj-r\ für beide Polaritäten und bewirken dadurch eine Amplitudenstabilisierung.
Da die Ausgangswechselspannung υ Α(πτ) ^es üm^ehrintegrators
20 gegenüber der Ausgangswechselspannung Ü
des Umkehrverstärkers 22 um 180° phasenverschoben ist,
hat die Wechselspannung, die an der Primärwicklung 58
des Wandler-Übertragers 60 anliegt, eine Amplitude, die der Summe der Absolutbeträge der Ausgangsspannungen des Umkehrintergrators 20 und des Umkehrverstärkers 22 entspricht.
des Umkehrverstärkers 22 um 180° phasenverschoben ist,
hat die Wechselspannung, die an der Primärwicklung 58
des Wandler-Übertragers 60 anliegt, eine Amplitude, die der Summe der Absolutbeträge der Ausgangsspannungen des Umkehrintergrators 20 und des Umkehrverstärkers 22 entspricht.
J
- Leerseite -
- Leerseite -
Claims (9)
- P atentan sprücheί 1.jEinrichtung zur Speisung von Sendern und Empfängern eines Signalubertragungssystems, dessen Übertragungsleitung mit einem leitungsseitigen Teil des jeweiligen Senders und Empfängers verbunden und von einer Betriebsseite galvanisch entkoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der leitungsseitige Teil (66, 68) des jeweiligen Senders (12) bzw. des jeweiligen Empfängers (14) von der Betriebsseite aus über einen galvanisch entkoppelten Gleichstrom/Gleichstrom-Wandler (10) gespeist wird.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1 mit einem Wandler-Übertrager, in dessen Primärkreis aus betriebsseitig anliegenden Gleichstrom-Versorgungsspannungen mittels einer Schwingschaltung eine Wechselspannung erzeugt wird, die auf der Sekundärseite des Wandler-Übertragers gleichgerichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die primärseitige Wechselspannung durch C-R-gekoppelte Ansteuerung eines Umkehrintegrators (20) mit dessen eigener, mittels eines Umkehrverstärkers (22) um 180° phasenverschobener Ausgangsspannung erzeugt wird.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang (24) des Umkehrintegrators (20) und der Ausgang (28) des Umkehrverstärkers (22) über die Primärwicklung (58) des Wandler-Übertragers (60) und einen Kondensator (56) miteinander verbunden sind.
- 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Umkehrintegrator (20) und der Umkehrverstärker (22) jeweils durch eine gegengekoppelte Operationsverstärkerschaltung realisiert sind.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Kapazität (46) im Rückführzweig (48) des als Umkehrintegrators (20) beschalteten Operationsverstärkers (50) zwei gegensinnig in Reihe geschaltete Zenerdioden (52, 54) vorgesehen sind.
- 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Umkehrverstärker (22) mit einem externen Schaltungsanschluß (40) verbunden ist.
- 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der externe Schaltungsanschluß (40) über einen Eingangsbeschaltungswiderstand (38) an den Umkehrverstärker (22) geführt ist.
- 8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sender (12) und der Empfänger (14) jeweils über eine separate Sekundärwicklung (62, 64) des Wandler-Übertragers (60) gespeist sind.
- 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die sekundärseitigen Wechselspannungen mittels in Basisschaltung betriebener Transistoren (70, 72, 74, 76) gleichgerichtet und mittels Siebkondensatoren (78, 80, 82, 84) gesiebt werden.
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