DE3417118A1 - Bilddatenverarbeitungsvorrichtung - Google Patents
BilddatenverarbeitungsvorrichtungInfo
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Description
T% /"* :CS "a.-· * "" ""'"". * !*"*:.:„ Dipl.-lng. H. Tiedtke Γ
ReLLMANN - GRAMS --^TflUIF..-...- .... .: Dipl.-Chem. G. Bühling
Dipl.-Ing. R. Kinne
1 Ί 1 Ί W Dipl.-lng. R'Grupe
l/ NO -4- Dipl.-lng. B. Pellmann
Dipl.-lng. K. Grams Dipl.-Chem. Dr. B. Struif
Bavariaring 4, Postfach 202403 8000 München 2
Tel.: 089-539653 Telex: 5-24845 tipat Telecopier: 0 89-537377
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9. Mai 1984 DE 3933
Canon Kabushiki Kaisha Tokyo, Japan
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bilddatenverarbeitungsvorrichtung,
die einen für jedes Bildelement abgetasteten Eingangsbilddatensatz verarbeitet.
Es ist eine Bilddatenverarbeitungsvorrichtung bekannt, die
als Bildverarbeitungssystem ein Dither-Verfahren verwendet,
bei dem ein Eingangsbilddatensatz für jedes Bildelement
durch ein Element einer Schwellwertmatrix (Dither-Matrix)
verarbeitet wird, um ihn in einen Ein-Bit- oder Viel-Bit Datensatz
umzuwandeln, der einen Punkt mit zwei oder mehreren Werten darstellt. Eine Bildverarbeitungsvorrichtung, die als
Bildverarbeitungssystem ein Dichtemusterverfahren verwendet,
bei dem ein Eingangsbilddatensatz für jedes Bildelement
nach einer Gesamtschwel Iwertmatrix verarbei tet wird,· um ein Punktmuster zu erzeugen, das den Eingangsdatensatz darstellt, ist ebenfalls bekannt.
Bei der Bi1dverarbeitungsvorrichtung, die das Dichtemusterverfahren
verwendet, wird der EingangsbiIdelement-
F/23
-5- DE 3933
datensatz mit 6 bis 8 Bit in ein Ausgabegerät wie beispielsweise einen Drucker übertragen und in diesem Ausgabegerät
zu einem Punktmuster umgewandelt, oder der Eingan.gsbi 1 delementdatensatz wird in einem Speicher abgespeichert
und dann im Ausgabegerät zu dem Punktmuster umgewandelt.
Folglich muß in einer solchen Bildverarbeitungsvorrichtung
der Eingangsbi1delementdatensatz unverändert, d.h. so
wie er ist, übertragen oder gespeichert werden, trotz der Tatsache, daß die Anzahl der Tönungsgrade im Ausgabegerät
kleiner als diejenige des Eingangsbi1delementdatensatzes
ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bilddaten--Verarbeitungsvorrichtung
zu schaffen, die einen Bilddatensatz durch eine Anzahl von Bits darstellen kann, die
kleiner ist als die Anzahl der Bits eines Eingangsbilddatensatzes,
und die diesen speichern oder übertragen kann. Hierbei soll ein. Bild hoher Qualität wiedergegeben
bzw. reproduziert werden. Die Bi1ddatenverarbeitungsvorrichtung
soll einen solchen Eingangsbilddatensatz umfassen,
daß während dessen Komprimierung das Bild bewegt werden kann. Die Vorrichtung soll ferner für verschiedene
Ausgabegeräte ein Bild hoher Qualität reproduzieren. Darüberhinaus soll die Vorrichtung einen Bilddatensatz in
Abhängigkeit von der Anzahl der Ausgabetönungsgrade verschlüsseln.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im
kennzeichnenden Teil von Patentanspruch 1 gelöst.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand
schematischer Zeichnungen erläutert. Es zeigen: 35
:DE
Fig. 1 ein Blockdiagramm für einen Aufbau eines Bildeingabe-/Ausgabe-Systems,
bei dem eine erfindungs-, gemäße Bilddatensatzverarbeitungsvorrichtung verwendet
wird,
Fig. 2 ein Blockdiagramm für den Aufbau eines Codiergeräts
2 gemäß Fig. 1,
Fig. 3A und 3B den Aufbau von bei dieser Ausführungsform IQ verwendeten SchwelIwertmatrizen ,
Fig. 4 die Beziehung zwischen einem Eingangsbildelement
und den SchwelIwertmatrizen gemäß den Fig. 3A und
3B5
Fig. 5 die Beziehung zwischen Koordinaten und einem Ausgabepunkt, wenn ein Eingangsbildelement gemäß
Fig. 4 den Wert 110 hat,
Fig. 6A die Beziehung zwischen dem Wert des Eingangsbildelements
gemäß Fig. 4 und einem Ausgangscode C, wenn die Koordinaten (1,1) sind,
Fig. 6B eine Beziehung zwischen dem Code C gemäß Fig. 6A und einem Punktmuster,
Fig. 7A den Inhalt einer Datenumwandlung im Codiergerät 2,
Fig. 7B einen Inhalt einer Datenumwandlung in einem Co-
diergerät 4,
Fig. '8 ein in einem Speicher eines Ausgabegeräts 5 gespeichertes Punktmuster, und
Fig. 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel.
-7- DE 3933 34 171
Gemäß Fig. 1 sind dargestellt: Eine Bildeingabevorrichtung
1 wie beispielsweise ein Lesegerät, das einen Bilddatensatz
liest und als für jedes Bildelement abgetasteten Eingangsbilddatensatz
ausgibt, ein Codiergerät 2 (Bi1ddatenkompressorschaltung)
zur Codierung und Komprimierung des Eingangsbilddatensatzes,' das Bezugszeichen 3 für eine übertragungsschaltung
zur übertragung des von dem Codiergerät 2 komprimierten Datensatzes oder für einen Speicher zur
Speicherung des komprimierten Datensatzes, ein Decodier-
IQ gerät 4 zur Erweiterung des'komprimierten Datensatzes,
der von der übertragungsschaltung 3 oder dem Speicher 3'
zugeführt wurde, und ein Bildausgabegerät 5 wie beispielsweise
ein Sichtgerät oder einen Drucker, das * den von dem Decodiergerät 4 erweiterten Bilddatensatz ausgibt.
Der Drucker kann ein Laserstrahl drucker sein. Der von dem. Eingabegerät 1 gelesene Bilddatensatz wird von dem Codiergerät
2 komprimiert und so von der Einheit 3 übertragen oder gespeichert und von dem Decodiergerät 4 zu dem
Datensatz entschlüsselt, der mit dem Ausgabegerät 5 kompatibel
ist. Dieses gibt das Punktmuster in Abhängigkeit von dem von dem Decodiergerät 4 zugeführten Datensatz aus.
Fig. 2 zeigt einen Schaltkreisaufbau des Codiergeräts 2
gemäß Fig. 1. Dargestellt sind Zählwerke 21 und 22 sowie ein Festwertspeicher (ROM) 23. Bei den Ausführungsbeispielen
werden ein Eingangsbilddatensatz a und Ausgänge
von Zählwerken 21 und 22 als ein zugeordneter Datensatz
für den Eingang des Festwertspeichers 23 verwendet, um einen Codedatensatz C (der nachstehend beschrieben wird)
auszulesen. Aus Gründen des einfacheren Verständnisses soll angenommen sein, daß in dem Festwertspeicher 23
eine Schwellwertmatrix gespeichert ist. In einem ersten Schritt wird der Eingangsbilddatensatz mit der Schwellwertmatrix
zur Erzeugung eines Punktmusters verglichen.
In einem zweiten Schritt wird der komprimierte Codedaten-
"-8" DE 3933 PA 17118
satz C von dem Punktmuster erhalten. Das Zählwerk 21 zählt
einen Bildelementtakt CK zur Eingabe des Bilddatensatzes,
um einen Schwellwerk der Schwellwertmatrix zu schalten.
Er wird durch ein Horizontal Synchroni sa'tionssignal Ηςγι\ιρ wieder gesetzt. Auf ähnliche Weise zählt das Zählwerk
22 das Horizontal —Synchronisationssignal, um den
Schwellwert der Schwellwertmatrix zu schalten. Folglich
werden Zeilen- und Spaltenkoordinaten in der Schwellwertmatrix
durch die Ausgangssignale der Zählwerke 21 und 22 definiert.
(i) Schritt 1
Die Fig. 3A und 3B zeigen Beispiele der in dem Festwertspeicher 23 gespeicherten Schwellwertmatrizen. Bei diesem
Ausführungsbeispiel wird der Eingangsbilddatensatz
durch ein Paar von SchwelIwertmatrizen 32 und 33 in
Ternärwerte umgesetzt. Ein Pfeil X zeigt eine horizontale Koordinate in der Matrix und ein Pfeil Y eine vertikale
Koordinate in der Matrix an. Somit werden die Schwellwerte
der Schwel 1wertmatrizen 32 bzw. 33 durch T,(x,y) bzw.
T2(x,y) dargestellt.
Fig. 4 zeigt eine Beziehung zwischen dem Eingangsbilddatensatz
a gemäß Fig. 2 und den Schwel 1wertmatrizen 32 und 33 gemäß Fig. 3. Der 8-Bit Eingangsbilddatensatz a wird
mit vier Schwel!werten T^(x,y) und T2(x,y) (wobei χ und y
Koordinaten der'Matrix sind) entsprechend den Schwellwertmatrizen
32 und 33 verglichen und zu einem Ausgang b = 2, fal.ls atT. (x,y) und a*T2 (x,y), zu einem Ausgang
b=1, falls T1(χ,y)=a>T2(χ,y) oder T2(x,y)^a>T1(χ ,y) , und
zu einem Ausgang b=0 umgewandelt, falls a<T. (x,y) und a<£T? (x,y). Der Ausgang b = 0 stellt keine Punktung, der
Ausgang b=1 Punktung mit halber Dichte und der Ausgang b=2 Punktung mit voller Dichte dar. Bei dieser Ausführungsform
kann die halbe Dichte durch eine Impulsbreitenmodu-
!ation erhalten sein.
Fig. 5 zeigt eine Beziehung zwischen den Koordinaten der SchwelIwertmatrizen 32 und 33 und einem Ausgang b, wenn
der Eingangsbildelementdatensatz a gemäß Fig. 4 gleich
"110" ist. Die Spal tenkoordi nate zeigt Koordinaten (x,y), wobei 2x2=4 Bildelemente eine Einheit sind. Zum Beispiel
zeigt die Koordinate (1S1) Koordinaten von vier Schwellwerten
der linken oberen Ecken der Schwel 1wertmatrizen 32 und 33 an, und Koordinaten (1,2) zeigen Koordinaten
von vier Stellwerten der linken unteren Ecken der Schwellwertmatrizen 32 und 33 (siehe Fig. 3A und 3B) an. Die
Koordinaten (x,y) werden von dem Zählwerk 21 oder dem Zählwerk 22 umgeschaltet. Wenn das Zählwerk 21 um eins
J5 erhöht wird, wird die Koordinate χ abwechselnd geschaltet..
In gleicher Weise wird bei der Erhöhung, des Zählwerks 22
um eins die Koordinate y abwechselnd geschaltet. Wie in den Fig. 3A und 3B dargestellt, gilt beim linken oberen
Bildelement der Koordinaten (1,1)^1^231 und T"2 = 239.
2Q Folglich ist a-iTXTn und der Ausgang b = "0" (keine
Punktung). Ähnlich gilt beim linken unteren Bildelement der Koordinaten (1,1); T1(=103)<a(=110)<T2(=111)/ und
der Ausgang b ist "1" (gestrichelter Kreis), bei dem
rechten oberen Bildelement; a( = 11 0)<:T, ( = 1 35)<T"2( = 143), und
der Ausgang b ist "0" (keine Punktung), und beim rechten unteren Bi1 delement; a( = 110)>T.(=39) und a( = 110)>T2(=47)
und der Ausgang-b ist "2" (schwarzer Punkt). Auf ähnliche Weise werden die in der Ausgangsspalte gezeigten Punktmuster
erhalten.
(ii) Schritt 2
Die Fig. 6A und 6B zeigen Beziehungen zwischen dem Wert a des Eingangskoordinatendatensatzes 31 gemäß Fig. 4 und
des Ausgangscode C, wenn die x-Koordinate gleich 1 und g5 die y-Koordinate gleich 1 ist. Fig. 6B zeigt eine Bezie-
hung zwischen den Punktmustern, die in der Ausgangsspalte
gemäß Fig. 5 dargestellt sind, und den Ausgangscode C. Wenn z.B. der Eingangswert a»110 ist, ist der Ausgangscode
C gleich 3.
Fig. 7A zeigt eine Beziehung zwischen dem Eingangsbildelementdatensatz
a gemäß Fig. 4 und dem Ausgangscode C bei sämtlichen Punkten der Koordinaten. Zum Beispiel
zeigt der Wert des Ausgangscodes C bei den Koordinaten (x»y)=(1»1) das Punktmuster gemäß Fig. 6B. Wie aus Fig.
7A ersichtlich, ändert sich der Ausgangscode C für einen gegebenen Eingangsbilddatensatz a, wenn sich die
Koordinaten (x,y) ändern. Wenn beispielsweise der Bilddatensatz
a3» 110 ist, ist der Ausgangscode C bei den
Koordinaten (1,1) gleich 3 und bei den Koordinaten (2,1) · gleich 4. Dies beruht auf der Tatsache, daß die Werte
der in den Fig. 3A und 3B dargestellten SchwelIwertmatrizen
von Koordinaten zu Koordinaten variieren.
Auf diese Weise wird eier von dem Eingabegerät 1 zugeführte
8-Bit-Eingangsbi1 de!ementdatensatz a an das Codiergerät
2 angelegt und in Abhängigkeit von den Schwellwerten der Schwel 1wertmatrizen 32 und 33, die dem Eingangsbildelementdatensatz
a entsprechen, zu dem Ternärpunktausgang b umgewandelt und ferner zu dem 4-Bit-Codedatensatz
C gemäß Fig. 7A in Abhängigkeit von dem 4-Bildelementpunktmuster
des Punktausgangs b umgewandelt. Folglich
wird der Datensatz auf die Hälfte des bei der Vorrichtung· gemäß dem Stand der Technik erforderlichen Datensatzumfangs
komprimiert, wenn der Datensatz gespeichert oder übertragen wird.
Da die Tabelle wie der Festwertspeicher 23 tatsächlich
wie oben beschrieben verwendet werden, wird das Koordinatenpositionssignal,
das der Ausgang der Zählwerke 21
und 22 ist, und der 8-Bit-Eingangsbi1ddatensatz (EingangsbiIdelementdatensatz)
von dem Eingabegerät 1 als Bestimmungsdatensatz dem Festwertspeicher 23 zugeführt, und der
4-Bit-Code C wird als der komprimierte Bilddatensatz aus
dem Festwertspeicher 23 gelesen.
Folglich werden schließlich die gleichen Schritte wie die oben beschriebenen Schritte 1 und 2 ausgeführt.
Der 4-Bi t-Codedatensatz C;der von dem Codiergerä't 2 an
den Speicher bzw. die übertragungsschaltung 3 angelegt
wurde, wird über die Einheit 3 dem Decodiergerä't 4 zugeführt.
In diesem wird der Codedatensatz C zu einem 8-Bitsignal a1 in Abhängigkeit von den Koordinaten entschlüsselt
und das entschlüsselte Signal wird an das
Ausgabegerät 5 gegeben.
Das Decodiergerät 4 umfaßt die Zählwerke und den Speicher (Tabelle) gemäß Fig. 2. Es schaltet die Koordinaten
jedesmal um, wenn der Codedatensatz C eingegeben wird, um das Signal a1 zu erzeugen. Das Ausgabegerät 5 setzt
das Ausgangsslgnal a' durch die Schwel 1wertmatrizen 31
und 32 in Ternärwerte um, um vollständige Decodierung sicherzustellen.
Das Ausgabegerät 5 hat einen Speicher, der die Punktmuster speichert und einen Zähler zum Schalten der Koordinaten,
und gibt das Punktmuster in Abhängigkeit von dem Signal a1 und den Koordinaten aus, wenn das Signal
a1 eingegeben wird. Da das an das Ausgabegerät 5 angelegte
Ausgangssignal a1 ein Durchschnitt der Eingangssignale a ist, kann die Tönung selbst mit einem Ausgabegerät
gut reproduziert werden, das eine geringfügig unterschiedliche Schwellwertmatriχ hat.
-12- DE 3933 3 4 f 7 "J
Bei dem Ausführungsbeispiel wird der 4-Bit-Oode C zu
dem B-Bit-Bi1delementdatensatz a' durch das Decodiergerät
4 entschlüsselt, da angenommen wird, daß das Ausgabegerät
5 das 8-Bit-Eingangssignal verwertet. Falls
das Ausgabegerät 5 das 4-Bit-Punktmuster verwerfen kann,
kann das Decodiergerät 4 wegfallen. In diesem Fall kann das Ausgabegerät 5 einen Speicher; der die Punktmuster
gemäß Fig. 8 speichert, und ein Zählwerk zum
Schalten der Koordinaten haben.
IO
IO
Das Ausgabegerät 5 wählt das Punktmuster in Abhängigkeit von dem Codedatensatz C und den Koordinaten aus, wenn
der Codedatensatz C eingegeben wird. Der Speicher kann ein Festwertspeicher (ROM) sein, und der Codedatensatz
C und der Ausgang des Zählwerks werden als Bestimmungsdatensatz als Eingang des ROM verwendet, um das Punktmuster
auszugeben.
Da das Ausgabegerät das Punktmuster in Abhängigkeit von dem Codedatensatz C und den Koordinaten auswählt, wenn
der Codedatensatz .C eingegeben wird, kann das Bild mit einer Anzahl von Tönungsgraden reproduziert werden, die
größer ist als diejenige, die aus 4 Bits erhältlich ist, obwohl der übertragene Codedatensatz C ein 4-Bit-Datensatz
ist.
Somit kann beim'Ausführungsbeispiel die zu übertragende,
speichernde,aufzuzeichnende oder anzuzeigende Bilddatenmenge
. leicht mit einem sehr einfachen Schaltkreisaufbau verringert werden.
Beim Ausführungsbeispiel wird der Eingangsbi1delementdatensatz
mit den 2x2 Elementen der 4x4-Schwel-lwertmatrix
verglichen, wobei ein Gleichgewicht zwischen dem
Auflösungsvermögen des Eingabegeräts und demjenigen des
Ausgabegeräts in Betracht gezogen wird. Da beim Ausführungsbeispiel
das Auflösungsvermögen des Ausgabegeräts
größer als dasjenige des Eingabegeräts ist, wird jedes
Bildelement des Eingangsbilddatensatzes mit den vielen
Elementen der SchwelIwertmatriχ verglichen, um die Reproduktion
des Bildes mit hoher Auflösung und hoher Tönun'g sicher zu stellen.
Fig. 9 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem,
!O wenn Ausgabegeräte ausgewählt werden, der Festwertspeicher
im Decodiergerät 4 in Abhängigkeit von der Auswahl so geschaltet wird9 daß er einen Ausgang a11 für ein
zweites Ausgabegerät 5-2 erzeugt. Somit wird eine hohe Qualität des reproduzierten Bildes mit verschiedenen
■Lg Ausgabegeräten erhalten.
Wie oben beschrieben, kann der Datensatz erfindungsgemäß
leicht komprimiert werden, indem der das Punktmuster darstellende Code verwendet wird. Da ferner der Eingangs-
2Q bi1delementdatensatz komprimiert und der komprimierte
Datensatz zum Ausgabegerät übertragen oder im Speicher gespeichert wird, kann das Verbindungskabel wegfallen
oder die Speicherkapazität verringert werden. Die Erfindung ist daher insbesondere wirksam bei einem
Faksimilegerät.
Da das erfindungsgemäße System im Gegensatz zum Verfahren
gemäß dem Stand der Technik nicht einen Unterschied zwischen den Datensatz -oder FoI (jennummern verwendet, kann
QQ das Bild bewegt werden, ohne den komprimierten Datensatz
zu decodieren. In diesem Fall ist jedoch die Strecke der Bewegung des Bildes ein ganzzahliges Vielfaches einer
Größe der SchwelIwertmatriχ, um die Zerstörung des Schwell
wertmusters zu verhindern; dies kann jedoch in der
a5 Praxis hingenommen werden, da das Bild mit einer Tei-
-14- DE 3933 34|71 1
lung von 0,8 mm oder 0,4 mm bewegt werden kann, da ein normales Ausgabegerät eine Bildelementdichte von ungefähr
0,1 mm pro Bildelement und die Schwellwertmatriχ
in der Größe 8x8 oder 4x4 hat.
Eine Bilddatenverarbeitungsvorrichtung umfaßt eine Ausgabeeinrichtung
zur Ausgabe eines Bilddatensatzes für
jedes Bildelement und eine Kompressionsschaltung zur
Komprimierung des Bi 1 ddatens'atzes , der von der Ausgabeeinrichtung zugeführt wurde, zu einem Bilddatensatz mit'
einer bestimmten Anzahl von Bits. Die Kompressionsschaltung
komprimiert den Bilddatensatz in Abhängigkeit von
einem Punktmuster mit einer bestimmten Anzahl von Tonungsgraden.
Ab"
Leerseite
Claims (1)
- Tedtke - Bühling - Kinne-.Grure. .....r% /■% iO'^i'J :""*.* I"*I ;.:„ Dipl.-Ing. H.TiedtkeTCLLMANN - VaRAMS -ElTfiUIF^." ...· ·,.· : Dipl.-Chem. G. Bühling Dipl.-Ing. R. Kinne Dipl.-Ing. R Grupe Dipl.-Ing. B. Pellmann 3417118 Dipl.-Ing. K. GramsDipl.-Chem. Dr. B. StruifBavariaring 4, Postfach 8000 München 2Tel.: 089-539653 Telex: 5-24845 tipat Telecopier: 0 89-537377 cable: Germaniapatent Münc9. Mai 1984 DE 3933Patentansprüche1J Bilddatenverarbeitungsvorrichtung, gekennzeichnet durch eine Ausgabeeinrichtung (1) zur Ausgabe eines Bilddatensatzes (a) für jedes Bildelement, und durch eine Kompressionseinrichtung (2) zur Komprimierung des von der Ausgabeeinrichtung zugeführten Bilddatensatzes auf einen Datensatz (ς) mit einer bestimmten Anzahl von Bits, wobei die Kompressionseinrichtung den Bilddatensatz in Abhängigkeit von einem Punktmuster mit einer bestimmten Anzahl von Tönungsgraden komprimiert.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Reproduktionseinrichtung (5) zur Ausgabe eines Punktmusters, das den komprimierten Bilddatensatz (c) darstellt.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompressionseinrichtung (2) einen Speicher (23) zur Speicherung des komprimierten Bilddatensatzes und ein Zählwerk (21, 22) zur Auswahl des komprimierten Bilddatensatzes in Abhängigkeit von einer Position des Bilddatensatzes umfaßt.F/23Or«*»"" °--k (München) KIo. 3939844 Bayer. Vereinsbank (München) Kto. 508941 Postscheck (München! Kto. R704. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reproduktionseinrichtung (5) ein Punktmuster in Abhängigkeit von dem komprimierten Bi1ddatensatz (c) und von der Position des komprimierten Bilddatensatzes ausgibt.5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Reproduktionseinrichtung einen Speicher zur Speicherung der Punktmuster und ein Zählwerk zur Auswahl der Punktmuster in Abhängigkeit von der Position des komprimierten Datensatzes umfaßt.6. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Speichereinrichtung (3) zur Speicherung des komprimierten Bilddatensatzes (c).7. Bilddatenverarbeitungsvorrichtung, gekennzeichnet durch eine Ausgabeeinrichtung (1) zur Ausgabe eines Bilddatensatzes (a) für jedes Bildelement, eine Kompressionseinrichtung (2) zur Komprimierung des Bilddatensatzes von der Ausgabeeinrichtung auf einen Bilddatensatz (c) mit einer bestimmten Anzahl von Bits, und . eine Reproduktionseinrichtung (5) zur Aufnahme des Bilddatensatzes (c) mit der bestimmten Anzahl von Bits und zur Erzeugung einer Anzahl von Punktmuster, die größer als die Anzahl der durch die bestimmte Anzahl von Bits dargestellten Tönungsgrade ist.8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Reproduktionseinrichtung (-5) Punktmuster in Abhängigkeit von dem Bilddatensatz (c) mit der bestimmten Anzahl von Bits und der Position des Bilddatensatzes ausgibt.9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch ge-kennzeichnet, daß die Reproduktionseinrichtung (5) einen Speicher zur Speicherung der Punktmuster und ein Zählwerk zur Auswahl der Punktmuster in Abhängigkeit von derPosition des Bilddatensatzes umfaßt. 510. Bilddatenverarbeitungsvorrichtung, gekennzeichnet durch eine erste Ausgabeeinrichtung (1) zur Ausgabe von Bildelementdatensätzen und durch eine zweite Ausgabeeinrichtung (4) zur Ausgabe jedes durch eine Vielzahl von Punkten dargestellten Bildelementdatensatzes, wobei die zweite Ausgabeeinrichtung jeden der Punktdatensätze in Abhängigkeit von einem bestimmten SchwelIwertmuster bestimmt.!5 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Ausgabeeinrichtung (4) ferner eine übertragungseinrichtung zur Verarbeitung der Bildelementdatensätze auf der Basis des Schwellwertmusters und zur übertragung des durch einen Codedatensatz dargestellten verarbeiteten Ergebnisses umfaßt.12..Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die übertragungseinrichtung eine Speichereinrichtung umfaßt, deren Eingang der Bildelementdatensatz ist und die den Codedatensatz speichert.13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Ausgabeeinrichtung (4) ein Punktmuster mit mehreren Werten entsprechend dem Codedatensatz ausgibt.
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