Die Erfindung bezieht sich auf ein Bildverarbeitungssystem
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein Bildverarbeitungssystem dieser Art ist in der DE 31 25 699 A1
beschrieben. Bei diesem bekannten Bildverarbeitungssystem
werden Bildsignale, die dem Bildinhalt einer
Vorlage entsprechen, mittels einer ersten
Eingabeeinrichtung in Form einer Photozellenanordnung
zugeführt, durch eine Verarbeitungseinrichtung, mittels der
beispielsweise Bildverschiebungen durchführbar sind,
verarbeitet und über eine Ausgabeeinrichtung in Form eines
Laserdruckers ausgegeben. Um in das auf diese Weise erzeugte
Ausgabebild Texte einmischen zu können, ist eine zweite
Eingabeeinrichtung in Form einer Tastatur vorgesehen, deren
durch Tastendruck erzeugte Zeichencodesignale jeweils einem
Buchstaben entsprechen, der durch Umsetzung über einen
Zeichengenerator-Festspeicher (ROM) als Bildpunktmuster im
Ausgabebild erzeugt wird.
Ein Nachteil dieses bekannten Bildverarbeitungssystems liegt
darin, daß die erzielbare Reproduktionsqualität relativ gering
ist, da die Tönungsunterschiede einer Bildvorlage nur
unzureichend wiedergegeben werden können. Aus diesem Grund
werden bei dem bekannten System vorzugsweise nur solche Vorlagen
reproduziert, bei denen es auf eine feine Grautonabstufung
nicht ankommt; dadurch ist der Einsatzbereich stark
eingeschränkt.
Die DE 30 43 521 A1 zeigt ein Bildaufzeichnungsgerät, bei
dem mittels einer CCD-Abtastvorrichtung erzeugte Bildsignale
nach ihrer A/D-Wandlung einer Grauwertverarbeitung unterzogen
werden, die so ausgelegt ist, daß im Wiedergabebild
keine Dichtesprünge erkennbar sind. Weitere Daten werden
dabei nicht eingegeben.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ein Bildverarbeitungssystem
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 derart weiterzubilden, daß eine verbesserte Reproduktionsqualität
erzielbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Hierdurch werden stets Bildsignale mit Grauwertanteilen
erhalten, die eine gute Qualität des wiedergegebenen Bildes
gewährleisten.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Schnittdarstellung eines Farbkopiergerätes
nach der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2-1, 2-2, 2-3, 3-1, 3-2, 5 und 6 Schaltungsanordnungen
eines Bildprozessors,
Fig. 4-1 bis 4-3 Flußdiagramme für jeweils eine
Schwarz-Diskriminierung, monochromatische
Diskriminierung und Halbtondiskriminierung,
Fig. 7 ein reproduziertes Bild,
Fig. 8 Wellenformen von die Impulsbreite modulierenden
Impulsen für einen Laserstrahl, und
Fig. 9-11 weitere Bildprozessorschaltungen.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform eines bildverarbeitenden
Systems, welches eine
Farbvorlage für die Reproduktion eines Farbbildes liest.
Eine Vorlage 1 wird auf eine leichtdurchlässige
Platte 2 eines Vorlagentischs
aufgelegt und von einer Abdeckung
3 angedrückt. Eine
photoleitfähige Trommel 24 und eine Übertragungstrommel
53 werden in Richtungen der Pfeile gedreht, um das Farbbild
zu reproduzieren. Mit 12 ist eine spektro-dichromatischer
Spiegel und mit 14, 16 und 18 sind CCD-Sensoren als Festkörper-Bildabtastvorrichtungen bezeichnet,
welche die Spektren erfassen, um Farbsignale B, G und R
zu erzeugen. Eine Lampe 8 und Spiegel 9 und 10 werden
hin- und herbewegt, um die Vorlage 1 abzutasten,
wobei die Sensoren 14, 16 und 18 Farbsignale B, G, und R erzeugen, aus
denen ein Reproduktionssignal Y gebildet wird.
Dann werden sie hin- und herbewegt, um ein Signal M
zu erzeugen. Dieser Schritt wird viermal
wiederholt, um aufeinanderfolgend Signale Y ,M, C
und B K zu erzeugen. Ein Laser 21 wird durch diese Signale
gesteuert, so daß aufeinanderfolgend latente Bilder der jeweiligen
Farben auf der Trommel 24 erzeugt werden. Die latenten
Bilder der jeweiligen Farben werden aufeinanderfolgend
durch Entwicklereinheiten 36-39 entwickelt und die
entwickelten Bilder aufeinanderfolgend überlagert auf ein
Papier auf der Übertagungstrommel 53 während vier
Umdrehungen der Trommel 53 übertragen. Auf diese Weise
wird eine vollständige Farbkopie mit Grauwerten und
Zwischenfarben erzeugt.
Lampen 5 und 6
mit Refelktoren 7 und 8 beleuchten die Vorlage 1.
Von der Vorlage 1 reflektiertes Licht wird
von den sich bewegenden Spiegeln 9 und 10 umgelenkt und gelangt ein
Objektiv 11 durchein dichroitisches
Filter 12. Dort wird es in
grünes und rotes Licht zerlegt.
Das durch das Blaufilter 13 gelangende blaue Licht wird
von der Festkörper-Bildabtastvorrichtung 14 erfaßt. Auf
ähnliche Weise gelangt das grüne Licht durch ein Grünfilter
15 und wird mit Hilfe der Festkörper-Bildabtastvorrichtung
16 erfaßt und das Rotlicht gelangt durch ein
Rotfilter 17 und wird mit Hilfe einer Festkörper-Bildabtastvorrichtung
18 erfaßt. Die Vorlage
1 wird durch den sich mt den Lampen 5 und 6 bewegenden Spiegel 9
abgetastet,
und wird ferner mit Hilfe des sich bewegenden
Spiegels 10 abgetastet, der halb
so schnell und in der gleichen Richtung wieder bewegte Spiegel 9 bewegt
wird, und zwar wobei die Länge
der optischen Bahn konstant gehalten wird. Die
durch das Objektiv 11 und das dichtroitische
Filter 12 abgetasteten und farbmäßig zerlegten Lichtstrahlen werden
auf den Festkörper-Bildabtastvorrichtungen 14, 16 und
18 für die jeweiligen Farben fokussiert. Die Ausgangsgrößen
der Festkörper-Bildabtastvorrichtungen 14, 16 und
18 werden mittels einem Bildprozessor 27 verarbeitet, wobei
eine Ausgangsgröße desselben zu dem Halbleiter-Laser
21 gelangt, der seinerseits eine Lichtausgangsgröße zu
einem Polygonspiegel 22 schickt, so daß das photoempfindliche
Material bestrahlt wird. Da der Polygonspiegel 22 mit Hilfe
eines Schrittmotors 23 gedreht wird, wird der Laserstrahl
in Abtastbewegung versetzt, und zwar senkrecht zur Drehrichtung
der photoleitfähigen Trommel 24. Ein Photodetektor
64 ist 11 mm vor einer Ausgangsstellung der Laserstrahlabtastung
auf der Trommel 24 positioniert. Wenn der
Laserstrahl auf den Photodetektor 64 auftrifft, erzeugt
dieser ein Strahldetektorsignal B D. Das Signal B D
bestimmt eine Schreib-Zeitsteuerung einer Zeile des Laserstrahls
und bestimmt ferner auch die Ausgabe-Zeitsteuerung
oder-Zeit einer Zeile der Bilddaten eines Zeilenspeichers.
Die photoleitfähige Trommel 24 wird mit Hilfe einer
negativen Aufladevorrichtung 25 negativ aufgeladen, wobei
dieser Vorrichtung eine hohe negative Spannung von
einer Hochspannungsversorgung 25 zugeführt wird. An einer
Belichtungsstation 26 wird die Vorlage 1 auf
der lichtdurchlässigen Platte 2 des Vorlagentischs
durch die Lampen 5 und 6 beleuchtet
und das Licht wird auf das dichtroitische Filter 12
über die in Bewegung gesetzten Spiegel 9 und
10 und das Objektiv 11 gelenkt und mit Hilfe des Blaufilters
13, des Grünfilters 15 und des Rotfilters 17
zerlegt, wobei die zerlegten Lichtstrahlen auf die
Festkörper-Bildabtastvorrichtungen (CCD's) 14, 16 und
18 fokussiert werden. Die Bildausgangsgrößen der CCD's 14, 16 und 18
werden zum Bildprozessor der Fig. 2 geschickt, in welchem
die Signale durch eine Bildabschattungseinheit 104 und
eine γ-Korrektureinheit 105 verarbeitet werden, um die
Tonalität zur korrigieren, werden ferner durch eien Maskierungs-
oder Verdeckungsverarbeitungseinheit 109 und eine
UCR-Verarbeitungseinheit 119 verarbeitet, um die Farbsignale
zu verarbeiten, werden weiter durch eine Dither-
Verarbeitungseinheit 124 (dither processing unit) und
eine Vielpegel-Verarbeitungseinheit 125 verarbeitet, um
Grauwerte zu reproduzieren; es wird dann ein Ausgangssignal
von einer Lasertreibereinheit 126 dem Laser 21 zugeführt,
so daß der Laserstrahl auf der photoleitfähigen
Trommel 24 fokussiert wird. Die elektrostatischen latenten
Bilder werden somit auf der Trommel 24 gebildet und werden
durch die vier Entwickungseinheiten 36, 37, 38 und 39 für
die jeweiligen Farben entwickelt. Das Bild wird in drei
Farbbilder bei jeder Belichtungsabtastung zerlegt und es
werden UCR-Ausgangsgrößen für B, G, R, und B K aufeinanderfolgend
bei jeder Abtastung ausgewählt. Ein Farbsignal
in der Bildverarbeitungseinheit 27 wird durch ein
Zeitsteuersignal (ein Signal E für jedes Gatter, welches
jedem UCR-Ausgang entspricht) aus einer Steuereinheit
69 so gewählt, daß auch die entsprechende Entwicklereinheit
ausgewählt wird. Die ausgewählte Entwicklereinheit
entwickelt das Bild mit Hilfe eines Puderentwicklungsverfahrens
unter Verwendung einer magnetischen Klinge, um
das elektrostatische latente Bild sichtbar zu machen.
Es wird dann das negative aufgeladene elektrostatische
latente Bild durch eine Geisterbildlampe 40 gelöscht,
um das elektrostatische latente Bild zu entfernen. Eine
negative Nachelektrode 41 ist mit der negativen Hochspannungsversorgung
25 verbunden.
Ein Aufzeichnungspapier 48, welches aus einer oberen
oder unteren Kassette 43 oder 44 zugeführt wird und durch
eine Steuereinheit 45 über Papierzuführrollen 46 und 47
ausgewählt wird, gelangt über erste obere und untere
Registrierrollen 49 und 50, eine Förderrolle 51 und
eine zweite Registrierrolle 52 und wird dann um eine
Übertragungstrommel 53 gewickelt. Der Toner an der photoleitfähigen
Trommel 24 wird mit Hilfe einer Übertagungselektrode
54 auf das Aufzeichnungspapier 48 übertragen.
Nach der Übertragung wird die photoleitfähige
Trommel 24 durch die Hochspannungsversorgung 25 entladen
und ferner wird das Aufzeichnungspapier 48 durch eine
Entladeelektrode 55 entladen, welcher eine hohe Spannung
zugeführt wird. Auf diese Weise wird der Druckvorgang
im wesentlichen gleichzeitig mit der Abtastung der Vorlage
1 ausgeführt und es wird damit die Druckzeit reduziert.
Bei einer Farbvorlage 1 wird der zuvor
erläuterte Arbeitsgang gewöhnlich viermal für die vier Farben
wiederholt, so daß die Übertragungstrommel 53 viermal
umläuft und die Bilder der jeweiligen Farben überlagert
werden. Wenn die Vorlage 1 lediglich schwarz enthält,
so wird dies am Ende eines Durchlaufes des optischen
Systems festgestellt und die Abtast- Entwicklungs-
und Übertragungsprozesse für G und R werden übersprungen
und es wird mit dem Kopierbetrieb für das schwarze
Bild begonnen. Es sind somit vier Betriebszyklen für eine
Farbvorlage 1 erforderlich, während nur ein oder zwei Betriebszyklen
für eine Vorlage 1 mit nur "schwarz" erforderlich
sind.
Nach zwei oder vier Übertragungszyklen wird das Aufzeichnungspapier
48 mit Hilfe einer Abstreifvorrichtung 57 abgetrennt,
mit Hilfe eines Fördergebläses 58 zu einem Riemen 59 angezogen und zu einer
Fixierungseinheit 60 befördert, bei der das Bild fixiert
wird. Danach wird das Aufzeichnungspapier 48 aus dem Gerät
ausgetragen.
die Fig. 2-1 bis 2-3 und 3-1 bis 3-2 zeigen Schaltungen
des Bildprozessors. Wenn die Lichtstrahlen der Vorlage
1, die durch das dichroitische Filter 12 in die drei Farblichtstrahlen
zerlegt worden sind, auf die CCD's 14, 16 und 18
fallen, so werden die Ausgangsgrößen derselben mit Hilfe
von CCD-Leiterplatten 101, 102 und 103 für die jeweiligen
Farben verstärkt, einer A/D-Umwandlung unterworfen
und gelangen als 8-Bitdaten pro Bildelement zu einer Abschattungseinheit 104.
Die Abschattungseinheit 104 führt
eine Korrektur derart aus, daß dann, wenn die Eingabeintensitäten
CCD's 14, 16 und 18 gleich groß sind (weiß), die Ausgangsdaten
der jeweililgen Bits der CCD's 14, 16 und 18 zueinander gleich
sind und die Abweichung zwischen den CCD's 14, 16 und 18 gleich
Null wird. Die Abschattungseinheit 104 umfaßt einen RAM
und einen Prozessor, wobei der Zugriff zum RAM mit Hilfe
von früheren 8-Bitdaten erfolgt, so daß der Prozessor eine
richtige Ausgangsgröße erzeugt.
Die γ-Korrektureinheit 105 linearisiert die Tonalitäten
zwischen den Eingangs- und Ausgangssignalen. Sie ist für
jede Farbe vorgesehen und wählt eine optimale γ-Kurve
durch Auswählen eines ROM-Musters mit Hilfe von Schaltern
106, 107 und 108 aus. Die sechs Bits hoher Ordnung der
8-Bitdaten werden zum Erzeugen von Ausgangsdaten verarbeitet,
da die Verarbeitung des signifikanten Bitbereiches
ausreichend ist.
Die Signale B, G und R werden durch die Verdeckungs-
Verarbeitungseinheit 109 in paralleler Form verarbeitet,
um eine Mischungsverhältnis der jeweiligen Farbkomponenten
zur Durchführung einer Farbkorrektur zu ändern. Es werden
somit die Signale korrigiert, um mit den Tönen der Entwicklungstoner
in Einklang zu kommen. Die Verarbeitung
wird durch einen Koeffizienten-Multiplikations-ROM und
einen Additions/Subtraktions-ROM durchgeführt. Das
Mischungsverhältnis der Farbkomponenten wird mit Hilfe von
Schaltern 110-118 ausgewählt. Lediglich die 4 Bits hoher
Ordnung in dem signifikanten Bitbereich werden verarbeitet.
Die ROM's werden mit Hilfe von Eingangsdaten adressiert
und geben die resultierenden verarbeiteten Daten
aus. Die ROM's geben die Daten für jede Farbe parallel
aus.
In der UCR-Verarbeitungseinheit 119 vergleicht jede
Vergleichsstufe COMP die Farbsignale und ein Minimumsignal
für jedes Signal B, G und R wird mit Hilfe einer
logischen Funktion eines Gatters MiN bestimmt. Das Minimumsignal
vom Gatter MiN wird mit einem Koeffizienten multipliziert,
der mit Hilfe eines Schalters 120 ausgewählt wird,
und das Produkt wird als Schwarzwertsignal gesetzt. Dieses
stelt die Ausgangsgröße B K UCR-Verarbeitungseinheit 119 dar. Dieser Wert wird
von dem Farbsignal in jeder UCR-Schaltung subtrahiert.
Somit kann das Schwarzsignal getrennt verarbeitet werden,
das Schwarzsignal wird aus den Signalen B, G und R beseitigt
und es kann somit eine reines Farbbild reproduziert
werden. Eines dieser Signale wird mit Hilfe einer Gatterschaltung
ausgewählt und zwar durch Auswählen der Signale
121, 122 und 123 von der Steuereinheit 69 synchron mit der
Farbausgabe-Zeitsteuerung, wobei das ausgewählte Signal
dann zur Dither-Verarbeitungseinheit 124 übertragen wird.
In der Dither-Verarbeitungseinheit 124 erfolgt ein Zugriff
zu einem Dither-ROM derart, daß das Farbsignal
durch die signifikanten Bits, beispielsweise die sechs Bits
hoher Ordnung, in einer Tabelle nachgeschlagen
wird, um das Eingangssignal in eine binäre
Form entsprechend "0"- oder "1"-Signal pro Bildelement zu bringen.
Alternativ können gemäß Fig. 3 die Eingangsdaten mit
den Daten der ROM's 135-137 verglichen werden, die 4 × 4-
Matrix-Dithermuster enthalten, was dann mit Hilfe der
Vergleichsstufen 138-140 für jedes Bildelement erfolgt,
um das Eingangssignal in "0"- oder "1"-Bit pro Bildelement
umzuwandeln und dadurch Grauwerte durch die 4×4 Bildelemente
wiederzugeben. Es wird somit die Modulation
des Laserstrahls vereinfacht. Die Muster der Dither-ROM's
135-137 können irgendeine Form von a 1-a 3 nach Fig. 3-1
haben. Nach Fig. 3-2 kann mittels einer Wählvorrichtung ausgewählt
werden, ob die Ditherverarbeitung weggelassen wird. Eine
Vorlagenzeile des Signals, d. h. eine Druckzeile der Bildelementdaten
wird in einem Lese/Schreib-Speicher gespeichert
und wird dann synchron mit dem Signal D B ausgelesen.
Dann wird das Signal durch eine Vielpegel-Verarbeitungseinheit
125 digitalisiert und eine Lasertreibereinheit
126 treibt den Laser 21 an. Die Dither-Verarbeitungseinheit
124 umfaßt einen ROM1 135, der eine Anordnung von niedrigen
Schwellenwerten umfaßt, einen ROM3 137, der eine Anordnung
von hohen Schwellenwerten umfaßt und einen ROM2 136, der eine
Anordnung von mittleren Schwellenwerten umfaßt. Das Eingangssignal
wird in paralleler Form mit den ROM-Ausgangsgrößen
verglichen, die Ausgangsgrößen der Vergleichsstufen
werden in dem Zeilenspeicher 141 gespeichert und
es wird jedes Bitelement in drei Teile aufgeteilt. Alle
Daten des Bildelements von jedem der ROM1-ROM3 135 bis 137 werden
mit Hilfe von Impulsen Φ₁-Φ₃ (Fig. 8) mit unterschiedlichen
Impulsbreiten durch eine UND-Glied 142 in Abschnitte
aufgeteilt, so daß also Bildelementdaten unterschiedlicher
Breiten durch ein ODER-Glied 143 erzeugt werden. Der
Lichtstrahl wird somit durch Vierwert-Ausgangsgrößen
impulsbreiten-moduliert, um jedes Bildelement darzustellen.
Auf diese Weise kann ein Grauwert durch ein Bildelement
dargestellt werden. Die Verarbeitung nach den
Fig. 2 und 3 wird auf Realzeitbasis im wesentlichen
gleichzeitig mit der Eingabe von X, Y und Z ausgeführt.
Es wird somit der Druckvorgang im wesentlichen gleichzeitig
mit der Abtastung der Vorlage gestartet und es
wird die Farbdruckzeit reduziert. Durch die Verwendung
der 4×4-Matrix zur Reproduktion der Grauwerte durch das
binäre Ditherverfahren können somit 16 Grauwerte reproduziert
werden. Da vier Grauwerte durch die Impulsbreiten-
Modulation erhalten werden, können insgesamt 64 Grauwerte
reproduziert werden.
Die Ausgangsgrößen der UCR-ROM's für B, G und R gelangen
zu einer Schwarzsignal-Diskriminatorschaltung 127-1 der
Fig. 2-2. Die Schaltung 127-1 kann durch eine Schaltung
127-2 über U, V und W der Fig. 2-1 ersetzt werden. Die
vier Bits hoher Ordnung des 6-Bitsignals gelangen zu der
Schaltung 127-2, so daß weniger signifikante Bits ignoriert
werden.
In einem Speicher 128-1 wird "0" bei einer Adresse 000
gespeichert und ferner werden "F's" bei allen anderen
Adressen gespeichert. Wenn das UCR-Signal, welches der
Schaltung 127-1 zugeführt wird, nicht das Farbsignal
enthält, wird "0" ausgelesen, wenn das UCR-Signal das
Farbsignal enthält, wird "F" ausgelesen; es wird dann
in einem Zwischenspeicher 129-1 wird zu einer Halteschaltung
130-1 synchron mit einem Taktsignal übertragen. Die Ausgangsgröße
S₀ wird durch eine CPU der Steuereinheit 69
erfaßt, um es zur Steuerung der Sequenz zu verwenden.
Dies soll anhand eines Flußdiagramms nach Fig. 4
erläutert werden.
Der Fluß wird in einem Mikrocomputer der Steuereinheit
69 in Fig. 1 programmiert. Ein Rückstellsignal S r wird
unmittelbar vor der optischen Abtastung für die Vorlagenabtastung
erzeugt, um die Ausgangsgrößen 01-04 der
Halteschaltung 130-1 (Schritt 1) zurückzustellen.
Wenn wenigstens ein Farbsignal in dem ersten Durchlauf der
optischen Abtastung enthalten ist, erzeugt die Halteschaltung
130-1 das Signal "FF" und die Ausgangsgröße
S₀ des ODER-Gliedes 131 nimmt einen H-Wert an.
Die Steuereinheit CPU 69 führt eine Überprüfung (Schritt
4) unmittelbar nach dem Ende der optischen Abtastung aus
(Schritt 3); wenn es sich um das H-Pegelsignal handelt,
führt sie einen normalen Vollfarben-Reproduktionsvorgang
aus (Schritt 5).
Wenn die Ausgangsgröße des ODER-Gliedes 131 auf einem
L-Pegel bleibt, bestimmt die CPU 69, daß die Vorlage nur
"schwarz" enthält und gibt ein Folge-Wählsignal (Schritt 6)
ab, um die Prozesse für B, G und R wegzulassen und um
den Prozeß nur durch den Reproduktionsvorgang für
"schwarz" zu vervollständigen. Somit aktiviert ein Folgeregler
(nicht gezeigt) nur die Schwarz-Entwicklereinheit,
um ein latentes Bild zu erzeugen und um dieses zu entwickeln;
nach einer Umdrehung der Übertragungstrommel 53
wird die Abstreifvorrichtung 57 freigegeben, um das
Aufzueichnungspapier 48 auszutragen.
Wenn die Abtast- und Entwicklungs-Prozesse ausgeführt
werden, und zwar für B, G, R, und B K, können die Prozesse
für G und R bei dem zuvor erläuterten Beispiel weggelassen
werden; es ist somit nur noch die Verarbeitungszeit
für die zwei Farben erforderlich.
Wenn die Vorlage 1 vorabgetastet wird, kann die Farbe am
Ende der Vorabtastung ermittelt werden und es ist dann
lediglich die Prozeßzeit für "schwarz" erforderlich.
Wenn die Prozesse in der Reihenfolge B, G und R
ausgeführt werden, wird das schwarze latente Bild geformt,
wenn die Farbe ermittelt ist (am Ende der Abtastung). Es
können somit die nachfolgenden Prozesse angehalten werden
und es ist nur die Prozeßzeit für eine Farbe erforderlich.
Wenn das Eingangsbild nur ein nicht schwarzes Farbbild
enthält, d.h. also eines mit B, G, R, Y, M und C, kann
das Folgende und die Signalverarbeitung in der gleichen Weise
weggelassen werden. Dies kann dadurch erreicht werden,
daß man die Ausgangsgrößen B, G und R des UCR unabhängig
überwacht und feststellt, daß eine dieser Ausgangsgrößen
Null ist.
Andererseits werden die ROM-Ausgangsgrößen des UCR 119 für
B, G und R zu einer monochromatischen Signal-Diskriminatorschaltung
und 127-2 übertragen. Die 4 Bits hoher Ordnung des
6-Bitsignals gelangen zu der Schaltung 127-2, um die
weniger signifikanten Bits zu ignorieren. Ein ODER-Glied
128-2 erzeugt eine Ausgangsgröße mit L-Pegel, wenn das
der Schaltung 127-2 zugeführte UCR-Signal kein Farbsignal
enthält, und erzeugt ein Signal mit H-Pegel, wenn das Farbsignal
enthalten ist. Das Signal wird in einem Zwischenspeicher
129-2 gespeichert und das gespeicherte Signal gelangt zu
einer Halteschaltung 130-2 synchron mit einem Taktsignal.
Die Steuereinheit CPU 69 ermittelt die Ausgangsgröße
der Halteschaltung 130, um die Folge zu steuern. Dies
soll unter Hinweis auf ein Flußdiagramm der Fig. 4-2
erläutert werden.
Der Fluß wird in einem Mikroprozessor der Steuereinheit
CPU 69 in Fig. 1 programmiert und es wird unmittelbar
vor der optischen Abtastung für die Dokumentenabtastung
ein Rückstellsignal erzeugt, um die Ausgangsgrößen
Q₁-Q₄ der Halteschaltung 130-2 (Schritt 100) zurückzustellen.
Es wird dann die Vorabtastung eingeleitet, um
die Vorlage 1 (Schritt 101) zu beleuchten.
Wenn wenigstens ein Farbsignal enthalten ist, bevor das
Ende der Vorabtastung (Schritt 102) erreicht ist, erzeugt
die Halteschaltung 130-2 ein Signal mit H-pegel
an einem Ausgangsanschluß, der dem Farbsignal entspricht.
Wenn beispielsweise die Vorlage die Farbe B enthält, liegt
der Anschluß Q₁ auf H und die Anschlüsse Q₂-Q₄ liegen
auf L.
Die Steuereinheit 69 in Fig. 1 überprüft das Signal
unmittelbar vor der optischen Abtastung für die Farbreproduktion
(Schritt 103); wenn das Signal den Wert
H hat, reproduziert die Schaltung entsprechende Farbe
(Schritt 104 bis 107). Wenn beispielsweise die Vorlage 1 nur "blau"
enthält, so erzeugt die Schaltung ein Folge-Wählsignal,
so daß die Reproduktionsprozesse für Grün G, Rot R und
Schwarz weggelassen werden und der Reproduktionsprozeß
nur für Blau B ausgeführt wird. Ein nicht gezeigter Folgeregler
aktiviert nur die Blau-Entwicklungseinheit, um ein
latentes Blaubild zu bilden und um dieses zu entwickeln;
es wird dann das Blaubild auf ein Aufzeichnungspapier 48
auf der Übertragungstrommel 53 übertragen. Nach einer Umdrehung
der Übertragungstrommel 53 wird die Abstreifvorrichtung
57 freigegeben und es wird das Aufzeichnungspapier 48
ausgetragen.
Wenn die Abtast- und Entwickungsprozesse in der Reihenfolge
B, G, R und B K ausgeführt werden, können
die Prozeßzyklen für G, R und B K bei dem zuvor erläuterten
Beispiel weggelassen werden und es wird die Prozeßzeit
nur für eine Farbe erforderlich.
Die Hauptabtastung kann bei den Schritten 101 und 102
durchgeführt werden. Wenn das blaue monochromatische
Bild am Ende der Abtastung ermittelt ist, wird zu
dieser Zeit das latente Blaubild gebildet und es werden
die nachfolgenden Prozesse angehalten. Es ist somit nur
die Prozeßzeit für eine Farbe erforderlich.
Wenn die Vorlage 1 nur zwei Farben enthält, beispielsweise
B und G, so können die Reproduktionsprozesse für Rot R
und Schwarz in der gleichen Weise weggelassen werden.
Für eine vollfarbige Vorlage 1 liegen alle
Ausgangsgrößen Q₁-Q₄ auf H und es werden alle Schritte
104-107 ausgeführt.
Bei einem Gerät, welches vier Farbenbilder auf der
photoleitfähigen Trommel 24 erzeugt und diese sequentiell
auf ein Papier in Registrierung zueinander überträgt,
kann die Papierfördergeschwindigkeit erhöht werden, nachdem
der Prozeß für die spezifische Farbe vervollständigt
ist, so daß die Prozeßeinheit reduziert wird.
Die vorliegende Erfindung läßt sich selbst dann wirksam
realisieren, wenn die Eingangssignale B, G R der Fig. 2
von einem Host-Computer zugeführt werden und der Host-
Computer und die CCD-Lesevorrichtung 14, 16 und 18 an den Verbindungsstellen
X, Y und Z in der erforderlichen Weise geschaltet
werden können. Wenn einem Signal ein Einfarben-Befehlssignal
oder ein Schwarzbefehlssignal
vorangestellt wird, welches von dem Host-Computer übertragen
wird, so wird es als ein Signal für ein monochromatisches
Bild oder ein Schwarz-Bild festgelegt.
Wenn ein Drucker für 4 Punkte pro Bildelement
verwendet wird, kann der Gegenstand der vorliegenden
Erfindung wirksam realisiert werden, wenn ein Unterschied
zwischen der Prozeßzeit des monochromatischen oder Schwarzprozesses
und des Vollfarben-Prozesses vorhanden ist. Da
weiter der Vollfarbensignal-Verarbeitungsschritt weggelassen
werden kann, wird das monochromatische oder Schwarz-Bild
mit hoher Qualität reproduziert.
Wenn das monochromatische Bild (eines von B, G, R und B K)
festgestellt wird, so kann das Bild als ein Zeichenbild
erkannt werden und das Signal kann
um die Dither-Einheit 124 vorbeigeleitet werden, so daß die
Auflösung nicht vermindert wird. Um in diesem
Fall gemäß Fig. 3-1 die Grauwerte durch Anwendung der
Impulsbreitenmodulation des Lasertreibersignals durch das
Vierwertsignal zu reproduzieren, können statische Schwellenwerte
(drei Werte) durch die Signale a 1-a 3 für die
Dither-ROM1-ROM3 135-137 gesetzt werden, um die Impulsbreitenmodulation
oder die Intensitätsmodulation zu erreichen.
Durch Überprüfen der Ausgangsgröße der Halteschaltung
130 für jede Zeile, um diese zurückzustellen, kann die
Einfarben-Entscheidung Zeile für Zeile durchgeführt
werden und es kann die Signalverarbeitung wie
beispielsweise die sequentielle Dither-Verarbeitung selektiv
gesteuert werden. Es kann die Entscheidung für jeweils
mehrere Bildelemente getroffen werden und es kann eine
Teilauswahl-Steuerung bei einer korrekten Synchronisier-
Zeitsteuerung erreicht werden.
Es ergibt sich somit, daß bei dem Farbsystem wie beispielsweise
einem Farbkopiergerät die Prozeßzeit auf
1/2 bis 1/4 reduziert werden kann, und zwar für die Vorlage 1,
die nur Schwarzwerte enthält. Ferner wird die Auflösung
für die Zeichen erhöht. Auch wird
die Qualität des spezifischen Farbbildes nicht vermindert,
da nicht erforderliche Farbsignale nicht verarbeitet
werden.
Da unnötige Prozesse für eine Aufladung der
photoleitfähigen Trommel 24, Laserbestrahlung, Übertragung
und Reinigung vermieden werden, wird auch eine unnötige
Ermüdung oder Beanspruchung des Gerätes
verhindert und es wird dadurch die Lebensdauer des Gerätes
verlängert.
Da das Bild nach der Farbenerkennung verarbeitet
wird, wird auch die Qualität des Bildes nicht verschlechtert.
Das Schwarzbild wird ermittelt abhängig davon,
ob sich alle UCR-Ausgänge auf dem Spitzenwert befinden
oder nicht, oder ob das maximale Signal der Eingangssignale
B, G, R (die Signale nach der γ-Umwandlung) oder
ein minimales Signal der Signale Y, M, C (B, G, R) nach
der Verdeckungskorrektur oberhalb eines vorbestimmten
Wertes liegt oder nicht. Wenn das Schwarzbild ermittelt
wird, so kann es als ein Linienbild betrachtet werden
und die Dither-Verarbeitung weggelassen werden,
um dadurch eine Verschlechterung der Auflösung
zu verhindern. Wenn alternativ das Schwarzbild
ermittelt wird, so kann überprüft werden, ob es sich
bei dem Schwarzbild um ein Linienbild handelt oder ob es
einen Grauwert enthält; für den letzteren Fall kann
eine Dither-Verarbeitung entsprechend einem unterschiedlichen
Muster gegenüber demjenigen eines Farbbildes
durchgeführt werden.
Unter Hinweis auf die Fig. 2-3 und 3-2 soll im folgenden
die Ermittlung eines Farbtons und einer
Halbton-Verarbeitungssteuerung erläutert werden.
Das nach der Verdeckungsverarbeitung abgezweigte Signal
gelangt zu einer Halbton-Diskriminatorschaltung 127-3.
Die Speicher 128 3, 128-4 und 128 5 enthalten jeweils
"0"′ bei den Adressen 00 bis OF, und "1" bei den
Adressen 10 bis 2E, und "0" bei den Adressen 2F bis
3F. Wenn somit ein Bit mittlerer Ordnung der 6-Bitdaten,
welches zur Schaltung 127-3 geschickt wird, gleich
"1" ist, gibt der Speicher "1" ab, um das Vorhandensein
eines Halbtones anzuzeigen. Der Zugriff zum Speicher erfolgt
daher durch sechs Bits, da 64 Adressen (00-3F)
vorhanden sind; es werden die Datenwerte klassifiziert
in hohe Werte, mittlere Werte und niedrige Werte und das
Vorhandensein oder das Fehlen eines Halbtons wird für jede
Farbe bestimmt. Das 6-Bitsignal, welches zum Speicher B
128-3 gelangt, ändert sich von "00" für hohe Lichtintensität
beim CCD 14, 16 und 18 niedrige Dichte der Vorlage) bis "3F"
für geringe Lichtintensität (hohe Dichte der Vorlage),
d. h. es nimmt den Zustand von einem der 64 unterschiedlichen
Signale an. Als Beispiel sei angenommen, daß ein Niedrigdichtesignal
erzeugt wird, wenn die Eingangsdaten der
Schaltung 127-3 zwischen 00 und OF liegen, daß ein
"mittlere Dichte"-Signal erzeugt wird, wenn die Daten
10 bis 2E sind, und daß ein "hohe Dichte"-Signal erzeugt
wird, wenn die Daten 2F bis 3F sind. Wenn
beispielsweise das mittlere Dichtesignal an den Speicher
B angelegt wird, so erzeugt dieser ein Signal "1", während
er sonst ein Signal "0" erzeugt. Das Signal wird in
einem Zwischenspeicher 129-3 gespeichert und das gespeicherte
Signal gelangt zu einer Halteschaltung 130-3 synchron
mit einem Bildelement-Taktsignal. Die Halteschaltung 130-3
hält die Daten, bis dieser Schaltung ein Rückstellsignal
zugeführt wird. Wenn demzufolge die Daten zwischen 10
und 2E liegen, gibt ein ODER-Glied 131 ein Signal "1"
(H) ab. Wenn ein Mikrocomputer der Steuerschaltung 69
das Signal "1" feststellt, veranlaßt dieser, daß die
Dither-Verarbeitung nach Fig. 3-2 ausgeführt wird; wenn
er jedoch das Signal "1" nicht feststellt, veranlaßt er,
daß die Dither-Verarbeitung weggelassen wird, und er bringt
das Signal mit Hilfe eines festen Schwellenwertes in
binäre Form. Dies soll mit Hilfe eines Flußdiagramms nach
Fig. 4-3 erläutert werden.
Der Ablaufplan wird in einem Festspeicher eines Mikrocomputers der
Steuereinheit 69 programmiert. Unmittelbar vor der optischen
Abtastung (Schritt 200) wird ein Rückstellsignal S erzeugt,
um die Ausgänge Q₁-Q₃ der Halteschaltung 130-3 zurückzustellen.
Es werden dann die Spiegel 9 und 10 angetrieben, um die
erste optische Abtastung zu starten. Wenn wenigstens ein
Signal entsprechend der mittleren Dichte während der Abtastung
erscheint, so hält die Halteschaltung 130-3
das Signal "1". Als Ergebnis erzeugt das ODER-Glied 131-3
das "H"-Ausgangssignal S 1. Die Steuerschaltung 69 (Fig. 1)
überprüft (Schritt 203) dieses Signal unmittelbar nach
dem Ende der optischen Abtastung (Schritt 202) und wenn
es sich um das "H"-Signal handelt, schickt die Steuerschaltung
69 ein Schaltsignal (Sℓ = "0") zu den Wählvorrichtungen
141-143, um die Wählvorrichtungen 141-143 auf
die Dither-ROM's 135-137 (Schritt 204) zum Durchführen der Dither-Verarbeitung zu schalten.
Wenn das Signal
Sℓ "L" ist, erzeugt die Steuerschaltung 69 ein Signal
Sℓ = "1", um die Wählvorrichtungen 141-143 auf einen
Festschwellenwert-Erzeuger (1F) (Schritt 205) zu schalten und
die Dither-Verarbeitung wegzulassen.
Demzufolge wird ein Zeichenbild, welches
keinen Halbton enthält, nicht einer Dither-Verarbeitung
unterworfen und es wird damit die Auflösung
nicht verschlechtert. Da der Halbton für alle Farbkomponenten
überprüft wird und das Bild verarbeitet
wird, wenn wenigstens eine Komponente einen
Halbton enthält, wird eine sehr hohe Qualität der
Farbreproduktion erreicht.
Durch Vorabtasten des Bildes mit hoher Geschwindigkeit
(ohne Bildreproduktion) anstelle der Durchführung
der Hauptabtastung bei dem ersten Durchlauf der optischen
Abtastung, kann die Wählvorrichtung 141-143 vorgesteuert
werden, um die Dither-Verarbeitung oder die
Festschwellenwert-Verarbeitung auszuwählen.
Der Bereich für die Erkennung der mittleren Dichte
ist nicht auf die Adressen 10-2E des Speichers 128
beschränkt, sondern kann durch Auswählen der
Speicher beliebig bestimmt werden, welche Tabellen von unterschiedlichen
"1"- und "0"-Mustern zwischen 00 und 3F
enthalten.
Eine in Fig. 5 gezeigte Schaltung kann zu x, y und z
der Fig. 2-3 hinzugefügt werden oder diese ersetzen.
Das Signal BD des Strahlen-Detektors 64 der Fig. 1
(das erzeugt wird, wenn das Ende einer Zeile
der Strahlabtastung erfaßt wird) gelangt zu einem Zähler
145; wenn die Zählung desselben einen vorbestimmten
Wert erreicht (beispielsweise 4 für die 4 × 4-Dither-Matrix)
wird der Halteschaltung 130 ein Rückstellsignal zugeführt.
In diesem Fall kann das Signal S 2 des ODER-Gliedes
131 direkt zu 144 als das Schaltsignal Sℓ zugeführt
werden, so daß die nachfolgende Dither-Verarbeitung
(dither processing) ausgeführt wird, wenn der mittlere
Dichtebereich in jeder vierten Zeile enthalten ist. Es
kann daher der Dither-Schwellenwert und der feste Schwellenwert
für alle vier Zonen ausgewählt werden. In diesem
Fall ist eine Pufferstufe vorgesehen, die vier Zeilen
von Daten von dem Gatter der Fig. 2 speichern kann,
die Ausgangsgröße der Pufferstufe gelangt zu der Dither-
Schaltung für eine Dither-Verarbeitung oder zur Binär-
Verarbeitung entsprechend einem festen Schwellenwert.
In dieser Weise können der Halbtonbereich und der
Zeichenbereich getrennt verarbeitet werden, während
die Vorlagenabtastung und der Druckvorgang parallel
ausgeführt werden. Es können zwei Vier-Zeilen-Pufferstufen
parallel angeordnet werden und alternativ für
eine Halbton-Erkennung und Verarbeitung verwendet
werden, so daß also eine Zeile einer Ditherverarbeitung
unterworfen wird, während eine andere Zeile hinsichtlich
eines Halbtones untersucht wird.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung läßt sich auch
dann wirksam realisieren, wenn die Eingangssignale B, G
und R von dem Host-Computer zugeführt werden und der
Host-Computer und die CCD-Vorrichtung 14, 16 und 18 an den Verbindungsstellen
X, Y und Z in der erforderlichen Weise geschaltet
werden können. In diesem Fall kann ein Befehlssignal,
welches das Fehlen des Halbtones anzeigt,
dem Signal vorangestellt werden, welches
von dem Host-Computer übertragen wird, und die Wählvorrichtungen
132-134 können so gesteuert werden, daß
die Dither-Verarbeitung weggelassen wird, wenn ein solches
Befehlssignal festgestellt wird. Die erläuterte
Ausführungsform läßt sich auch bei einem Drucker
für 4 Punkte pro Bildelement anwenden, ebenso bei
einem Thermodrucker und einem Tintenstrahldrucker.
Wenn die Ditherverarbeitung weggelassen wird, können
die Grauwerte durch die Impulsbreitenmodulation des Lasertreibersignals
durch das Vierwert-Signal reproduziert
werden. Es kann somit ein niedriger Grauwert reproduziert
werden. Auch wird eine Halbton-Erfassung für mehrere
Bildelemente erreicht und eine Teilauswahl-Steuerung
mit einer korrekten Synchronisation wird ebenso erreicht.
Fig. 6 zeigt eine Schaltung zum Einschieben von Ziffern
oder Zeichen und Nummern ein Farbbild. Mit 200 ist
ein Codegenerator bezeichnet, um Codedaten
(z. B. einen ASCII-Code) für Zeichen zu erzeugen;
mit M₁ ist ein Pufferspeicher zur Speicherung
der Codedaten bezeichnet, wenn der Code erzeugt wird; mit
ADC₁ ist ein Adressenzähler für die Steuerung einer Adresse
zum Einschreiben in und Lesen aus dem Speicher bezeichnet;
CG bezeichnet einen Zeichengenerator zur Erzeugung
von Punktmuster-Bilddaten der Zeichen in
Einklang mit den aus dem Speicher M₁ ausgelesenen Codedaten;
M₂ ist ein Pufferspeicher zur Speicherung der
Punktdaten von dem Generator CG. Dieser speichert
die Daten bei jedem Bildelement der Bilddaten, die
einem Punkt des Generators CG entsprechen, d. h. also, ein
Punktmuster (Bitmuster) mehrerer Zeichen
und/oder Nummern wird in Form einer Ansammlung von
Zeichen und/oder Nummern in dem gleichen Abstand
gespeichert wie derjenige der Bit-Reihendaten des reproduzierten
Bildes. Mit ADC₂ ist ein Adressenzähler bezeichnet,
um eine Adresse zum Einschreiben in und zum
Lesen aus dem Speicher M₂ zu steuern. Ein Start der
Lese-Zeitsteuerung des Speichers M₂ wird in Synchronisation
mit der Verarbeitung der Farbbilddaten bestimmt,
so daß die Stelle der Zeichen-Überlagerung auf dem Farbbild
ausgewählt wird. Mit 201 ist eine Signalquelle
für die Voreinstellung der Zeitsteuerung bezeichnet. Wenn
die Bildverarbeitung nach Fig. 2 die Voreinstell-Koordinaten
X, Y von 201 erreicht, wird mit dem Auslesen des
Speichers M₂ begonnen und die Ziffern oder Zeichen werden
in Synchronisation mit der Farbausgangsgröße, welche der
zuvor erwähnten Stelle entspricht, ausgegeben, und zwar
nach der Ditherverarbeitung, so daß die Zeichen oder Ziffern
überlagert werden.
Mit 205 ist ein Gatter bezeichnet, welches die "H"-(Schwarz)
Punkt-Ausgangsgröße des Generators CG durchschaltet,
wenn eine Ausgangsgröße des Generators CG durchschaltet,
wenn eine Ausgangsgröße einer Vergleichsstufe 206 gleichen "L"
ist (weiß, Grauwert), und mit 204 ist ein Inverter bezeichnet,
der eine "L"-(weiß) Ausgangsgröße erzeugt, wenn
die Ausgangsgröße der Vergleichsstufe gleich "H" ist.
(schwarz). Die Vergleichsstufe 206 erzeugt eine Ausgangsgröße
"H", wenn eine Ausgangsgröße A der Schwarz-Komponente
in Fig. 2 größer ist als ein Wert L₁, und erzeugt eine
Ausgangsgröße "L", wenn diese niedriger ist als L₁. Wenn
demzufolge das Bild einen dunklen Hintergrund aufweist,
wird das "H"-Wert-Zeichenbildsignal B erzeugt, um das
Zeichen oder Ziffernbild des Generators CG durch Weiß
in dem Hintergrund darzustellen; wenn das Bild einen
Hellton-Hintergrund aufweist, wird das "L"-Wertsignal
B erzeugt, um das Zeichen oder Ziffernbild durch Schwarz
wiederzugeben. Das Signal B gelangt zu dem ODER-Glied
210 der Fig. 3-2 und wird mit den Ditherverarbeitungs-
Bilddaten verbunden. Da das eingeschobene
Zeichen nicht Dither-verarbeitet ist, wird die Auflösung
nicht verschlechtert.
Mit R/W ist ein Lese/Schreibsignal bezeichnet. Das aus
dem Speicher M₂ ausgelesene Signal gelangt in die Schwarzabtastung
und in den Schwarz-Prozeß synchron mit dem
Schwarzverarbeitungsschritt und wird ausgegeben, um ein
schwarzes Zeichen zu bilden. Wenn es sich bei
dem Farbbild um ein Bild mit nur "blau" handelt und ein
rotes Zeichen eingeschoben werden soll, so
wird der Rot-Verarbeitungsschritt ausgeführt und das
Rotsignal wird zum Speicher M₂ synchron mit der Rotverarbeitung
übertragen, so daß das Signal B während des
Rotverarbeitungsschrittes ausgegeben wird.
Der Adressenzähler ADZ₂ zählt die Punkte (CLK) und die
Zeilen der Bilddaten, um die Startzeitsteuerung zum Lesen
des Speichers M₁ zu bestimmen, wenn die Zählung einen
voreingestellten Wert (X, Y) von 201 erreicht, wird mit
dem Lesen des Speichers M₂ in Synchronisation mit dem
Taktsignal CLK begonnen. Das Zählen der Punkte (Bildelemente)
wird durch Zählen der Bits (CLK) bewerkstelligt
und wird durch ein Ende des Zahlensignals gestartet,
ferner wird das Zählen der Zeilen durch Zählen des
Strahldetektorsignals BD des Laser-Abtasters 21 bewerkstelligt,
welches das Ende einer Zeilenabtastung anzeigt,
oder des Signals, welches das Ende der Zählung der Bits
einer Zeile anzeigt, wobei diese Zählung für jeden Start
der Verarbeitung der Farbdaten gestartet wird. Die Verarbeitung
nach den Fig. 5 und 6 wird auch auf Realzeitbasis
durchgeführt. Es werden nämlich die Vorlagenabtastung
und der Druckvorgang im wesentlichen parallel
ausgeführt, während die Zeichentrennung und Zeichenkombination
erreicht sind.
Unter Hinweis auf Fig. 7 sei angenommen, daß ein Code
für "1984" in den Speicher M₁ über die Tasten des Kopiergerätes
der Fig. 1 oder über eine
Übertragungsleitung eingegeben wurde. Der Generator CG
wandelt diesen in ein Punktmuster um und speichert dieses
in den Speicher M₂ ein. Danach wird die zuvor erläuterte
Farbdatenverarbeitung ermöglicht. (Bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel wird die Abtastung der Vorlage 1 durch
das optische System zugelasen. Die Abtastung der Vorlagen 1
wird verhindert bis ein Befehl zugeführt wird, der das
Fehlen der Einfügungsdaten anzeigt). Es wird dann mit
der Verarbeitung der Farbdaten begonnen, wenn die
Zahl der Punkte und die Zahl der Zeilen die voreingestellten
Koordinaten X, Y von 201 in dem vierten Vorlagenabtastschritt
der Schwarzabtastung erreicht, wird mit dem
Auslesen des Speichers M₂ begonnen und es wird das
Zeichensignal B in Synchronisation mit dem Takt CLK
sequentiell ausgelesen. Das Signal B gelangt zum Gatter 210
der Fig. 3-2 und wird nach der Ditherverarbeitung mit
den Daten verbunden, und zwar vor der Vielpegel-Verarbeitung,
so daß auf der Trommel ein latentes Schwarzzeichenbild
gebildet wird. Es wird mit dem Farbbild durch die
Übertragung verbunden, so daß also ein Farbdruck mit
Zeichen reproduziert wird. Es können auch
Zeichen anderer Farben wie beispielsweise
rot und blau je nach den Forderungen eingeschoben werden.
Wenn die Zeichen in ein Hintergrundfeld eingeschoben
werden sollen, welches einen teilweise dunklen
(schwarzen) Bereich aufweist, wie dies in Fig. 7 mit
angezeigt ist, wird der Hintergrund durch das Signal
A erkannt und es wird das weiße Zeichensignal B
produziert. Diese Verarbeitung wird auf Realzeitbasis
zur Farbbildverarbeitung durch eine korrekt synchronisierende
Schaltung durchgeführt. Die Voreinstelldaten
auf 201 können mit Hilfe eines Tastenfeldes des Kopiergeräts
nach Fig. 1 eingegeben werden oder können
extern übertragen werden. Der Codegenerator 200 kann
aus einem ROM bestehen, der ein Format mit
Zeichen oder Skalenlinien (scale lines) enthält.
Wenn der Hintergrund wiederholt in einer geringen Zeichendichte wie beispielsweise bei einem Zebra-Muster,
erscheint, ist
es sehr hinderlich, wenn das Zeichen auf
Weiß geändert wird. Um dieses Problem zu lösen, kann eine
Verzögerungsschaltung an einer Stelle W in Fig. 6 eingefügt
werden, so daß das Zeichen oder Ziffer nur dann
auf Weiß geändert wird, wenn der dunkle Hintergrund
über eine vorbestimmte Länge oder Längenteilstrecke erscheint.
Wenn alle Zeichen in Weiß eingefügt werden,
ist es erforderlich, die Lese-Zeitsteuerung des Speichers
M₂ für jede Farbe vorzubestimmen, so daß die zuvor erwähnte
Verarbeitung bei jeder der Bildverarbeitungen für die
vier Farben ausgeführt wird.
Fig. 9 zeigt ein Ausführungsbeispiel, welches kombinierte
Bilddaten nach der Binärverarbeitung zu einem anderen
Drucker ohne eine Vielpegel-Verarbeitung überträgt.
Die Wählvorrichtung 132, der Dither-ROM 135, die
Vergleichsstufe 138, das ODER-Glied 210, der Zwischenspeicher
und der Zeilenspeicher 141 sind identisch mit denjenigen
in Fig. 3-2. Jedoch besitzt der Dither-ROM 135 ein
anderes Dither-Muster als der ROM der Fig. 3-2.
Es wird durch ein Signal a ausgewählt, welches durch
einen Datenübertragungsbefehl von einer Tasten-Eingabeeinheit
der Fig. 1 erzeugt wird. Das Dithermuster welches
durch das Signal a ausgewählt wird, besteht nicht
aus einem Vielpegel-Muster, sondern aus einem Binärdarstellungsmuster,
so daß Grauwerte ohne Verarbeitung durch
die Dither-ROM's 136 und 137 reproduziert werden können.
Demzufolge werden nur die kombinierten Daten der Ausgangsgröße
der Vergleichsstufe 138 und das Zeichensignal
B übertragen und es kann das kombinierte Halbton-Farbbild
in zufriedenstellender Weise übertragen und reproduziert
werden.
In Fig. 9 wird der Dither-ROM bzw. -Festspeicher 135 in der zuvor erläuterten
Weise gesetzt und es wird vor den Zeilenspeicher 141
eine Übertragungsschaltung zugefügt, welche die Hochdichtewert-
Daten speichert. Mit 150 ist ein Schalter zum Schalten
der Datenübertragung für das Drucken oder Übertragen
bezeichnet. Er wird durch das Übertragungsbefehlssignal
a in eine mit unterbrochener Linie gezeichnete Stellung
geschaltet. Mit 151 ist ein Lauflängenzähler bezeichnet,
der die Anzahl fortlaufender "1"er und fortlaufender
"0"er zählt; mit 152 ist ein MH-Codierer bezeichnet,
der die Bilddaten abhängig von den Zählerdaten des
Zählers 151 codiert. Der Zähler 151 und der Codierer
152 dienen dazu, Bilddaten zu komprimieren. Mit 153 ist
ein Schalter bezeichnet, der aufeinanderfolgend synchron
mit der Vorlagenabtastung Fig. 1 und der Beendigung
der Codierung durch den Zähler 151 und den Codierer 152
geschaltet wird. Er wird durch ein Signal b gesteuert,
welches am Ende der Codierung der Bilddaten jeder Farbkomponente
erzeugt wird. Mit 154 ist ein Speicher bezeichnet,
der die codierten Farbkomponentendaten oder
die übertragenen Farbkomponentendaten abhängig von dem
Schalter 153 speichert. Er umfaßt vier Speicherabschnitte
für B, G, R und BK, wobei jeder Abschnitt eine Speicherkapazität
entsprechend einer Vorlagenseite besitzt. Mit
155 ist ein Schalter bezeichnet, der die Daten des Speichers
154 zu einer Übertragungseinheit MOD oder einer
Druckeinheit schaltet. Er wird in eine Stellung entsprechend
einer unterbrochen gezeichneten Linie durch das
Signal b geschaltet. Mit MOD 156 ist ein bekannter
Hochfrequenzmodulator bezeichnet. Mit DEMOD 157 ist ein
bekannter Hochfrequenzdemodulator bezeichnet, der
das übertragene hochfrequente Signal demoduliert. Mit 158
ist eine Trennstufe bezeichnet, die die Art der übertragenen
Daten ermittelt und, wenn es sich um einen
MH-Code handelt, eine Ausgangsgröße auf einer Leitung
MH erzeugt, oder, wenn es sich um einen ASCII-Sedezimal-
Code handelt, eine Ausgangsgröße auf einer Leitung AS erzeugt.
Für den MH-Code ermittelt die Stufe die Farbkomponenten
B, G, R und BK und erzeugt auf einer entsprechenden
Leitung eine Ausgangsgröße. Da Befehlsdaten,
welche den Typ der Daten angeben,
den übertragenen Daten vorangestellt werden, wählt
die Trennstufe 158 die Ausgangsleitung abhängig von den
Befehlsdaten aus. Der ASCII-Code besteht aus
Zeichendaten, die empfangen werden, wenn ein Halbtonbild
und das Zeichenbild seriell übertragen
werden. Die MH-Daten werden in dem Speicher 154 gespeichert.
Mit 159-161 sind Zeichenbild-Generatoren bezeichnet,
ähnlich wie M₁, CG und M₂ der Fig. 7. Sie erzeugen Bit
für Bit Zeichenbild-Daten C durch den Zeichengenerator auf
der Grundlage des Zeichencodes. Die Zeichen-
Daten C werden mit den übertragenen Halbtondaten durch
das ODER-Glied 162 in synchronisierter Weise verbunden,
wie dies in Fig. 7 gezeigt ist. Die
kombinierten Daten werden zur Druckeinheit geschickt.
Mit 163 und 164 ist ein bekannter MH-Decodierer und
ein Lauflängenzähler bezeichnet, die die übertragenen
MH-Codedaten in Bit-Bilddaten decodieren. Mit 163 ist
eine Wählvorrichtung bezeichnet, welche die decodierten
Daten oder die Vorlagenabtastdaten auswählt, die zur
Druckeinheit zu senden sind. Diese Vorrichtung wählt
die empfangenen Daten durch ein Empfangssignal c aus.
In der Übertragungsbetriebsart wird beim ersten Vorlagenabtastzyklus
das Farbverarbeitungssignal für "blau" durch
die Ditherschaltung 124 in binäre Form gebracht, so daß
es umgewandelt wird in "Ein-Bit pro Bildelement"-Daten. Die
kombinierten Daten dieses Datensatzes und die Zeichendaten
gelangen zu der MH-Codierschaltung, welche den
Zähler 151 und den Codierer 152 umfaßt, und zwar über den
Schalter 150, wo sie dann in einen MH-Code bis zu 36 Bits
umgewandelt werden. Diese Bits werden in dem Speicherabschnitt
B des Speichers 154 über den Schalter 153 gespeichert.
Ein hochfrequentes Signal wird durch den Modulator
158 mit den Daten des Speichers B moduliert und
das modulierte Signal wird übertragen. Nachdem die kombinierten
Blau-Daten übertragen wurden, wird das Rotfarbensignal
in einem zweiten Vorlagenabtastzyklus verarbeitet,
in binäre Form gebracht und verbunden; die
kombinierten Daten werden in dem Speicher
gespeichert und übertragen. Auf diese Weise werden die
kombinierten Farbdaten des Zeichenbildes und des Abtastfarbbildes
sequentiell in der Reihenfolge B, G, R und BK
für jeden Abtastzyklus übertragen. Das Bild in dem Abtastbild,
welches kein Halbtonbild enthält, wie beispielsweise
ein Zeichenbild, wird durch die Wählvorrichtung
132 nicht verarbeitet. Es wird demzufolge
übertragen, während die Auflösung der
CCD Vorrichtung 14, 16 und 18 beibehalten wird.
Wenn in den Fig. 2-1 und 2-2 bestimmt wird, daß das
Vorlagenbild ein monochromatisches Bild wie beispielsweise
ein Schwarzbild ist, wird die nachfolgende
Vorlagenabtastung verhindert. Demzufolge werden die kombinierten
Daten von nur einer Farbkomponente und die
Zeichendaten in dem Speicher 154 gespeichert
und übertragen.
Die Dither-ROM's 135-137 besitzen unterschiedliche
Dither-Muster für jede Farbe, um dadurch eine Verschlechterung
der Farbqualität zu verhindern. Das Dithermuster
wird durch ein 2-Bit-Codesignal K ausgewählt, welches die
Farbkomponente angibt und welches in Synchronisation mit
den Steuersignalen B, G, R und BK steht, die den Ports E
der Gatter 121-123 der Fig. 2-1 und 2-3 zugeführt
werden.
Das empfangene Signal wird hinsichtlich der jeweiligen
Farbdaten durch die Daten-Trennstufe 158 getrennt und
in den entsprechenden Farbspeichern gespeichert. Die Daten
gelangen dann zu dem Decodierer und dem Zähler, und
zwar über den Schalter 155, wo sie dann in Reihenbit-
Daten umgewandelt werden. Die Bitdaten werden erneut
mit den Zeichendaten in der erforderlichen
Weise kombiniert, gelangen dann zur Wählvorrichtung
163 und werden in dem Druckzeilenspeicher 141 gespeichert.
Sie werden dann durch den Laserstrahl-Drucker ausgedruckt.
Das hinzuzufügende Zeichenbild C kann durch Tasteneingabe
in einem Empfangssystem erzeugt werden, welches in Fig. 11
gezeigt ist. Wenn das hinzuzufügende Zeichenbild
C in einem ASCII-Code übertragen wird, und
zwar getrennt von den MH-Bilddaten, werden die Codedaten
von dem MH-Bild durch die Trennstufe 158 abgetrennt und
über die Leitung AS zum Zeichengenerator
CG 2 geleitet, wo sie in ein Punkt-Bitbild umgewandelt
werden. Da das Zeichen in Form
eines Codes übertragen wird, ist der Übertragungswirkungsgrad
hoch und auch die Übertragungsrate
ist hoch. Diese Zeichendaten und die Zeichendaten
der Fig. 7 enthalten Satz-Informationen, die durch
einen Wortprozessor vorbereitet werden und auch Verwaltungsinformationen
wie Datum und Zeit. Die
Verwaltungsinformationen werden außerhalb einer Druckfläche
des Vorlagenbildes gedruckt. Zu diesem Zweck wird
eine Ausgabe-Zeitsteuerung für die Verwaltungsinformationen
in dem Adressenzähler AD 2 (Fig. 7) voreingestellt.
Wenn die empfangenen Informationen aus 8-Bit-pro-
Bildelementdaten bestehen, welche die Grauwerte durch
Hell-Bits (light bits) wiedergeben, so erfaßt die Trennstufe
158 dieselben durch den Befehl und sendet die Daten
zur Pufferstufe 170, welche die sechs Bits hoher Ordnung
der Daten zu von Fig. 9 und zur Dither-Schaltung 124
überträgt. Dieses Signal wird durch die Dither-ROM's 135
-137 in binäre Form gebracht und zwar in bit-serielle
Bilddaten, die dann in dem Zeilenspeicher 141 gespeichert
werden. In diesem Fall wird die Wählvorrichtung 163 auf
eine Stellung gesetzt, um die Abtastbilddaten zur Druckeinheit
zu senden. Die Zeichendaten C werden
durch das ODER-Glied 120 kombiniert.
Die Grauwert-Daten sind impulsbreitenmoduliert, so daß
die Grauwerte sowohl in digitaler Form als auch in analoger
Form reproduziert werden.
Wenn das empfangene Bild aus einem Vollfarbbild besteht,
wird die Adresse des Speichers M 4 derart gesteuert,
daß der Zeichencode C in Synchronsituation mit
der Decodierung jeder Farbkomponenten-Codedaten ausgegeben
wird. Wenn das Zeichenbild einer spezifischen
Farbe gewünscht wird, wird der Zeichencode
C aus dem Speicher M 4 in Synchronisation mit der
Decodierung von nur den spezifischen Farbcode-Daten
ausgelesen.
Der MOD 156 enthält eine Wandlerstufe, um die 8-Bit-
Parallel-Daten in die bitseriellen Daten umzuwandeln,
um eine Übertragung von einer Zeile der Daten oder in
Form einer zeilenlosen Betriebsmasse zu ermöglichen.
Der DEMOD 157 enthält eine Wandlerstufe zum Umwandeln
der empfangenen bit-seriellen Daten in die 8-Bit-Parallel-Daten.
In Fig. 10 wird ein Bitsignal des zu kombinierenden
Zeichenbildes vor der Halbton-Ermittlung
der Fig. 2-3 hinzugefügt. Dies wird durch Einfügen der
Schaltung von Fig. 9 an einer Stelle 9 in Fig. 2-3 erreicht.
Diese schiebt das Zeichensignal
B (Fig. 7) in die Zeilen der zwei Bits hoher Ordnung
(entsprechend 2F-3F) des Sechs-Bit-Bildsignals, welches
von der Verdeckungsschaltung zugeführt wird. Die Halbton-
Diskriminatorschaltung 127-3 ermittelt, ob Daten
in den Bits 10-2E mittlerer Ordnung der sechs Bits enthalten
sind. Es wird somit das Zeichensignal,
welches in 2F-3F eingeschoben ist, nicht als eine Halbton-
Anzeige erfaßt. Demzufolge werden die Wählvorrichtungen
132-134 so geschaltet, daß die Daten nicht
durch den Dithermuster-Wert in binäre Form gebracht werden;
sondern durch den festen Schwellenwert-Pegel. Daher
wird das Zeichensignal nicht nach Ditherwert
verarbeitet (dither-processed). Das Bit-Zeichensignal
B wird zu den Datenzeilen der zwei Bits hoher Ordnung
über die ODER-Glieder 301 und 302 der Fig. 9 zugeführt.
Als Ergebnis wird eine Einfügung des Zeichens
in einer hohen Dichte erreicht und es wird
die Auflösung des Zeichenbildes
nicht verschlechtert, da das Zeichenbild
nicht verarbeitet wurde. Die Zwischenspeicher
in Fig. 2-1 und 2-3 arbeiten derart, daß die Daten
um ca. eine Bitperiode verzögert werden, um dadurch
die Bildverarbeitung zu synchronisieren. Mit B, G und
R unmittelbar am Punkt P sind ebenso Zwischenspeicher bezeichnet,
um die Daten um mehrere Bitperioden bis zu
einer Zeilenperiode zu verzögern.
In Fig. 11 wird ein Bitsignal eines
Zeichenbildes nach der Vielpegelverarbeitung der Fig. 3-2
hinzugefügt. Dies wird durch Einfügen der Schaltung
von Fig. 10 an einer Stelle Q der Fig. 3-2 erreicht.
Dies fügt die Bitdaten B des Zeichenbildes
zur Vielpegel-Ausgangsgröße hinzu, d. h. also, die Bildelementdaten
(Punktdaten), die durch die Impulse Φ 1-Φ 3
der Fig. 8 impulsbreitenmoduliert ist. In diesem
Fall wird durch Verbinden des Signals B mit dem Bildsignal
in Synchronisation mit Φ 1 ein Zeichenbild
hoher Dichte eingefügt. Wenn der Schalter 310
eingeschaltet wird, erzeugen das UND-Glied 303, welches
die Signale Φ 1, B empfängt, und der Schalter 310 einen
Impuls mit einer grundlegenden Impulsbreite und dieser
wird zur Bildsignalzeile über die Gatter 306 und 307
zugeführt. Wenn der Schalter 308 eingeschaltet wird,
wird das Zeichensignal B zur Bildsignalzeile
in Synchronisation mit dem Impuls Φ 3 zugeführt,
der ein Drittel der Impulsbreite des Impulses Φ 1 besitzt.
Auf diese Weise kann die Dichte des eingeschobenen
Zeichens durch die Schalter 308-310
ausgewählt werden. Da bei diesem Verfahren die Impulsbreite
in einem Bildelement variiert wird, wird die
Auflösung des Zeichenbildes nicht
verschlechtert. Da die Zeichen-Daten in Synchronisation
mit der Schwarzkomponente oder der Farbkomponente zugeführt
wird, kann ein Schwarz-Zeichen oder ein monochromatisches
Zeichen wie beispielsweise ein blaues Zeichen
eingeschoben werden und die Dichte desselben ist steuerbar.
Bei den zuvor erläuterten Ausführungsformen kann ein
Teil des Abtastbildes gelöscht werden und es kann ein
Zeichenbild in den gelöschten Bereich
eingefügt werden. Dies wird durch Vorsehen einer Datenwählvorrichtung
anstelle des ODER-Gliedes 210 erreicht
und indem man die Wählvorrichtung in Synchronisation mit
dem Adressenzähler für jede Kombination steuert. Wenn
es sich bei dem Abtastbild um ein blaues Bild handelt,
kann der gelöschte Bereich weiß und schwarz gemacht werden
oder es kann ein anderes monochromatisches Zeichen
dort eingeschoben werden.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der erläuterten Ausführungsformen
wird die Halbton-Diskriminierung und
die Zeichen-Einschiebung vor dem Ende der Vorlagenabtastung
ausgeführt, wie dies in Fig. 2-3 gezeigt ist.
Der Druckvorgang wird vor dem Ende der Abtastung
gestartet. Demzufolge wird die Reproduktionszeit des
kombinierten Bildes reduziert. Dies ist besonders für
die Reproduktion des Farbbildes günstig. Weiter kann aufgrund
der Farbverarbeitung auf Realzeitbasis die Speicherkapazität
klein sein.