DE3145687C1 - Einrichtung zur UEberwachung des Kraftstoffverbrauchs fuer Kraftfahrzeuge mit Schaltgetriebe - Google Patents
Einrichtung zur UEberwachung des Kraftstoffverbrauchs fuer Kraftfahrzeuge mit SchaltgetriebeInfo
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- F16H63/42—Ratio indicator devices
Description
Einrichtung zur Überwachung des Kraftstoffverbrauchs für Kraftfahrzeuge mit Schaltgetriebe, insbesondere
Nutzfahrzeuge, die mit einer Auswertungseinheit und einer Anzeigeeinheit versehen sind, die aus
einer Verarbeitung von fahrzeugspezifischen Daten, die in einem elektronischen Speicher der Auswertungseinheit
fest gespeichert sind, sowie von in die Auswertungseinheit eingebbaren, für den Kraftstoffverbrauch und
den Betriebszustand des Antriebsaggregats des Fahrzeuges charakteristischen Daten ein mit dem Momentanverbrauch
des Fahrzeuges korreliertes Ausgangssignal erzeugt und zur Abgabe eines Anzeigesignals
ansteuerbar ist, das dem Fahrer eine Information über die bei Wahl einer anderen Getriebestufe zu erwartende
Kraftstoffausnutzung vermittelt.
Einrichtungen dieser Art werden für Nutzfahrzeuge benötigt, die, verglichen mit Personenkraftwagen relativ
schwach motorisiert sind, dafür aber mit Schaltgetrieben in wesentlich höherer Anzahl von Schaltstufen, z. B.
Gängen ausgerüstet sind, um die installierte Motorleistung gut ausnutzen zu können.'Eine übliche
Abstufung dieser Gänge, z. B. die sogenannte geometrische Abstufung, vorausgesetzt, kann dabei in mehreren
Gängen dieselbe Vortriebsleistung erzielt werden, wenn auch mit verschiedener Kraftstoffausnutzung.
Zweck einer Einrichtung der eingangs genannten Art ist es, dem Fahrer eine Entscheidungshilfe für eine unter
Gesichtspunkten der Minimierung des Kraftstoffverbrauches optimale Wahl der Schaltstufe zu ermöglichen,
bei der der Motor in einer gegebenen Fahrsituation in seinem günstigsten Wirkungsgradbereich arbeitet. Im
Rahmen einer bekannten Einrichtung der eingangs genannten Art ist ein Drehzeigerinstrument vorgesehen,
das eine Analoganzeige des Kraftstoff-Momentanverbrauchs vermittelt, wobei die Bereiche hohen und
niedrigen Verbrauches durch unterschiedliche Farbgebung der Anzeigeskala als zunehmend unwirtschaftlich
bzw. wirtschaftlich charakterisiert sind. Wetter ist im Rahmen der bekannten Einrichtung ein Mikroprozessor
vorgesehen, der aus einer Verarbeitung fest gespeicherter Motorkenndaten und variabler Daten wie der
Stellung des Fahrpedals als mit dem Momentanverbrauch korreliertem Parameter sowie der Motordrehzahl
und der Fahrgeschwindigkeit als für den Betriebszustand des Motors bzw. des Fahrzeuges charakteristischer
Parameter Anzeigesignale erzeugt, die dem Fahrer signalisieren, daß in einem vom Fahrer, z. B.
aufgrund einer Beachtung der Verbrauchsanzeige herbeigeführten Betriebszustand des Motors bzw. des
Fahrzeuges durch Hoch- oder Zurückschalten eine Kraftstoffverbrauchssenkung erzielt werden kann. Ungeachtet
einer durchaus signifikanten Kraftstoffeinsparung, die sich erzielen läßt, wenn der Fahrer, sich an der
Verbrauchsanzeige orientierend, das Fahrpedal so »sparsam« wie möglich betätigt und darüber hinaus
konsequent den als Lichtsignalen abgegebenen Schaltempfehlungssignaien folgt, ist an der bekannten
Einrichtung jedoch nachteilig, daß durch die ständige Anzeige des für die Wirtschaftlichkeit der Fahrweise
zwar wichtigen, diese aber nicht allein bestimmenden Momentanverbrauchs, eine Oberbewertung der Größe
erfolgt, die vornehmlich den verbrauchsbewußten Fahrer dazu verleiten wird, auf die Ausnutzung hoher
Motorleistungen zur Beschleunigung oder zur Einhaltung einer bestimmten Fahrtgeschwindigkeit freiwillig
zu verzichten, mit der Folge, daß wegen der im allgemeinen geringen Leistungsreserve von Nutzfahrzeugen
die Fahrleistung zurückgeht und die Transportzeit sich erhöht. Die Folge hiervon ist dann vielfach —
trotz Kraftstoffeinsparung — eine insgesamt schlechtere wirtschaftliche Nutzung des Fahrzeugs.
Es kommt hinzu, daß bei der bekannten Einrichtung der durch die Befolgung einer Schaltempfehlung, die
dem Fahrer im Sinne eines Ja/Nein-Vorschlags angeboten wird, erzielbare Einsparungseffekt erst
beurteilt werden kann, nachdem der Fahrer tatsächlich geschaltet hat Da einerseits dieser· Einsparungseffekt in
zahlreichen Fällen nur sehr klein sein wird, andererseits aber als Folge des Schaltvorganges, wenn dieser z. B. im
'Verlauf einer Bergfahrt erfolgt, eine erhebliche= Änderung der Fahrtgeschwindigkeit eintreten kann, die
nachfolgend wieder eine kraftstoffverzehrende Beschleunigung des Fahrzeuges erforderlich macht, um in
den vermeintlich günstigeren Verbrauchsbereich zu gelangen, wird durch eine solche Befolgung einer
Schaltempfehlung in nicht zu seltenen Fällen insgesamt sogar eine Erhöhung des Kraftstoffverbrauches verursacht.
Mit im wesentüqhen denselben Nachteilen behaftet ist auch die weiter aus der DE-OS 29 28 318
bekannte Einrichtung zur Gewinnung einer Aussage bezüglich eines wirtschaftlichen oder unwirtschaftlichen
Betriebes eines Kraftfahrzeuges, bei der dem Fahrer Schaltempfehlungen ebenfalls durch Lichtsignale im
Sinne eines Ja/Nein-Vorschlags angeboten werden. Bei dieser bekannten Einrichtung ist jedoch keine quantitative
Verbrauchsanzeige vorgesehen,, so daß der Fahrer, wenn er eine Schaltempfehlung befolgt hat, deren
Ergebnis nicht einmal zuverlässig überprüfen und dadurch wenigstens Erfahrungswerte über die Wirksamkeit
der empfohlenen Schaltmaßnahmen gewinnen kann, die er gegebenenfalls als Entscheidungshilfe für
oder gegen eine angezeigte Schaltempfehlung berücksichtigen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die dem Fahrer
nicht lediglich eine Schaltempfehlung anzeigt, sondern ihm eine quantitative Information darüber vermittelt,
weichen Verbrauch er zu erwarten hat, wenn er einen Wechsel der Getriebeschaltstufe vornimmt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten
Merkmale auf einfache Weise gelöst.
Hiernach vermittelt die erfindungsgemäße Einrichtung
eine Anzeige der Verbrauchsdifferenz, die sich ergibt, wenn der Fahrer aus der momentan eingelegten
Schaltstufe in diejenige umschaltet, die durch ein der Auswertungseinheit zugeleitetes Abrufsignal ausgezeichnetworden
ist. Aus dieser Differenzverbrauchsanzeige, die dem Fahrer in digitalem oder analogem
Anzeigeformat angeboten sein kann, erkennt er unmittelbar, ob ein Gangwechsel, z. B. weil die
erreichbare Verbrauchsminderung erheblich ist, sinnvoll ist, obwohl absehbar ist, daß schon nach kurzer Zeit
dieser Gangwechsel wieder, sei es weil es die Verkehrssituation erfordert oder die Fahrbahn ansteigt,
wieder rückgängig gemacht werden muß, oder ob dieser .Gangwechsel, weil die zu erwartende Kraftstoffeinspärung
nur gering ist, auch unterbleiben kann.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn, die Auswertungseinheit mit den. gleichzeitig angezeigten Hoch- bzw.
Rückschaltempfehlungssignalen eines Schaltempfehlungsgebers ansteuerbar ist. Bei einer solchen Gestaltung
der erfindungsgemäßen Einrichtung wird ein Differenzverbrauchs-Anzeigesignal jeweils nur dann
erzeugt und angezeigt, wenn durch ein Schalten in dem durch die Schaltempfehlung angegebenen Sinne tatsächlich
auch eine Kraftstoffeinsparung erzielbar ist.
Durch die Merkmale der Ansprüche 3 und 4 sind
alternative Gestaltungen der Auswertungseinheit der erfindungsgemäßen Überwachungseinrichtung angegeben,
bei der zur zweckgerechten Ansteuerung der Auswertungseinheit die Schaltempfehiungs-Ausgangssignale
eines in seinem Aufbau beliebigen, bekannten Schaltempfehlungsgebers ausnutzbar sind.
Durch die Merkmale des Anspruchs 5 ist eine Gestaltung der Auswertungseinheit angegeben, in der
diese selbst als Schaltempfehlungsgeber mit ausgenutzt ist.
Eine dem Erfindungsgedanken unterfallende Einrichtung kann, wie gemäß Anspruch 6 vorgesehen,
zusätzlich oder alternativ zu einem Schaltempfehlungsgeber eine Eingabeeinheit umfassen, die es dem Fahrer
ermöglicht, für beliebige Schaltstufen des Getriebes die auf die momentan eingelegte Schaltstufe bezogene
Verbrauchsdifferenz zu ermitteln.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung spezieller Ausführungsbeispiele
anhand der Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 den grundsätzlichen Aufbau einer erfindungsgemäßen
Einrichtung zur Überwachung des Kraftstoffverbrauches, in stark, vereinfachter schematischer
Darstellung,
"F i g. 2 ein vereinfachtes Blockdiagramm einer ersten
"F i g. 2 ein vereinfachtes Blockdiagramm einer ersten
Gestaltung einer im Rahmen der Einrichtung gemäß Fig. 1 einsetzbaren Auswertungsstufe zur Erzeugung
eines Differenzverbrauchssignals,
F i g. 3 ein Kennlinienfeld, das die Abhängigkeit des Motordrehmoments von der Motordrehzahl für verschiedene
Werte des zeitbezogenen Kraftstoffverbrauches zeigt, zur Erläuterung der Funktion der Auswertungsstufe
gemäß F i g. 2,
Fig.4 ein vereinfachtes Blockdiagramm einer zweiten
Gestaltung einer im Rahmen der Einrichtung gemäß F i g. 1 einsetzbaren Auswertungsstufe zur Erzeugung
eines Differenzverbrauchssignals,
Fig.5 und 6 je ein Kennlinienfeld, das die
Abhängigkeit des Motordrehmoments von der Motordrehzahl für verschiedene Werte des Regelstangenweges
der Einspritzpumpe eines Fahrzeuges mit Dieselmotor bzw. die Abhängigkeit des Verbrauchs vom
Regelstangenweg für verschiedene Werte der Motordrehzahl darstellt, zur Erläuterung der Funktion der
Auswertungsstufe gemäß F i g. 4 und
F i g. 7 ein weiteres Äusführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Einrichtung in einer der F i g. 1 entsprechenden
Darstellung.
Die in ihren Grundzügen in der Fig. 1 und in
Einzelheiten in den Fig.2 bzw. 4 dargestellte
erfindungsgemäße Einrichtung 10 zur Überwachung des Kraftstoffverbrauches ist für ein Kraftfahrzeug ausgelegt,
das auch mit einem Schaltempfehlungsgeber 11 ausgerüstet ist. Das in der Fig. 1 lediglich durch seinen
den Motor 12, die Kupplung 13, das Getriebe 14 und die Antriebsachse 16 umfassenden Antriebsstrang repräsentierte
Kraftfahrzeug sei ohne Beschränkung der Allgemeinheit als ein schweres Nutzfahrzeug vorausgesetzt,
dessen Schaltgetriebe 14 sechzehn Gänge mit geometrischer oder annähernd geometrischer Abstufung
habe.
Bei einer derartig feinen Abstufung des Getriebes 14 und üblicher Auslegung des Motors 12 kann eine
bestimmte Leistung dieses Motors bzw. eine gewünschte Fahrleistung in mehreren, z. B. drei Gängen
ausgenutzt bzw. erbracht werden, wobei jedoch der auf die Zeiteinheit und/oder eine Vergleichsfahrstrecke
bezogene Kraftstoffverbrauch in den verschiedenen möglichen Gängen erheblich variieren kann.
Zweck des nach Aufbau und Funktion zunächst als bekannt vorausgesetzten Schaltempfehlungsgebers 11
ist es, Anzeigesignäle zu erzeugen, anhand derer der Fahrer erkennen kann, in welcher Schaltstufe des
Getriebes 14 eine gewünschte Motor- bzw. Fahrleistung
mit dem geringstmöglichen Kraftstoffverbrauch bezo- so gen werden kann, wobei der Schaltempfehlungsgeber
diese Anzeigesignale aus einer geeigneten Verarbeitung gespeicherter Kenndaten des Motors und gemessener
Betriebsdaten desselben erzeugt.
Zweck der erfindungsgemäßen Einrichtung 10 ist es, darüber hinaus eine Anzeige für die bei einer Befolgung
der Schaltetnpfehiung mögliche Kraftstoffeinsparung zu erzielen und dadurch, falls diese Einsparung erheblich
ist, dem Fahrer einen zusätzlichen Anreiz zu vermitteln, einer vom Schaltempfehlunpgebsr 11 signalisierten eo
Hoch- (H) oder Rück- (R) Scha'iempfehhing nachzukommen.
Ein solcher zusätzlicher Anreiz, auslösbar durch die Anzeige einer erheblichen Einsparmöglichkeit,
ist insbesondere dann erforderlich, wenn sich der Fahrer zunächst entschieden hatte, innerhalb seiner
»Prognoseweite«, d. h. der für ihn überschaubaren oder auf andere Weise bekannten Streckenführung und/oder
Verkehrsituation, keine Getriebeumschaltung vorzunehmen.
Zentrales Funktionselement der erfindungsgemäßen Einrichtung 10 ist eine insgesamt mit 17 bezeichnete
Auswertungseinheit, die aus einer geeigneten elektronischen Verarbeitung in einem Mikrocomputer 18
gespeicherter Kenndaten des Antriebsstranges 12, 13, 14,16, insbesondere des Motors 12 und des Getriebes 14
mit in den Mikrocomputer 18 fortlaufend eingegebenen variablen Daten, die die Information über den
Betriebszustand des Motors 12, den Schaltzustand des Getriebes 14 und die mittels des Schaltempfehlungsgebers
11 gewonnene Information über die verbrauchsgünstigste Schaltstufe beinhalten, ein Ausgangssignal
erzeugt, das ein Maß für den Minderverbrauch ist, der sich einstellt, wenn der Fahrer der durch den
Schaltempfehlungsgeber 11 signalisierten H- oder ß-Schaltempfehlung folgt
Anhand der Fig. 1 bis 3, auf deren Einzelheiten ausdrücklich verwiesen sei, wird nunmehr ein erstes
spezielles Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Überwachungseinrichtung 10 näher erläutert:
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist in dem Mikrocomputer 18 das in der F i g. 3 dargestellte für den Motor 12
des Fahrzeuges spezifische Kennlinienfeld 19 in tabellarischer oder analytischer Form fest gespeichert.
Dieses Kennlinienfeld 19 gibt den Zusammenhang zwischen Motordrehmoment M und Motordrehzahl η
wieder, wobei in der Darstellung der F ig. 3 als Abszisse die auf die maximale Motordrehzahl nmax bezogene
Drehzahl n/nmüX und als Ordinate das auf das maximale
Motordrehmoment MmM bezogene Motordrehmoment
M/Mmax aufgetragen ist. Jedem unterhalb der Vollastkurve
21 angeordneten Punkt dieses Kennlinienfeldes 19 entspricht eine bestimmte Motorleistung, die dem
Produkt seines Abszissen- und seines Ordinatenbetrages proportional ist. Die in grober Näherung etwa
hyperbolisch unterhalb der Vollastkurve 21 verlaufenden Kurvenäste 22 bis 30 markieren Betriebszustände
gleichen zeitbezogenen Kraftstoffverbrauches, wobei die gemäß Fig.3 äußerste linke Kurve 22 Betriebszuständen
mit einem sehr niedrigen Kraftstoffverbrauch von z.B. 10 l/h und der äußerste rechte, obere
Kurvenlast 30 Betriebszustände mit hohem Kraftstoffverbrauch von z. B. 80 l/h repräsentieren. Jedem
Moment/Drehzahlwertepaar bzw. Leistungswert des Motors 12 ist somit auch eindeutig ein bestimmter
Kraftstoffverbrauchswert zugeordnet, der bei Kenntnis des Motordrehmoments und der Motordrehzahl aus
dem Kennlinienfeld 19 ermittelt werden kann. Entsprechend kann bei Kenntnis des Momentanverbrauchs Q
des Motors und seiner Drehzahl η aus dem Kennlinienfeld
19 auch das zugeordnete Motordrehmoment ermittelt werden, vorausgesetzt natürlich, daß das
maximale Drehmoment Mmm und die Maximaldrehzahl
nmax des Motors 12 bekannt sind.
Als variable Daten empfängt die Auswertungsemheit 17 in einem für eine digitale Verarbeitung im
Mikrocomputer 18 geeigneten Format folgende Meßgrößen:
1. Den momentanen Kraftstoffverbrauch Q des Motors 12, der durch eine Durchflußmessung z. B.
mittels einer kleinen Axialturbine oder eines Ovalradzählers auf einfache Weise einer Umwandlung
in ein digitales Meßsignal zugänglich ist.
2. Die Motordrehzahl n, die vorzugsweise mittels
eines im Bereich des Zahnkranzes der Schwungscheibe des Motors angeordneten induktiven
Impulsgebers erfaßt wird.
3. Die jeweils wirksame Übersetzung /des Getriebes 14, die entweder durch eine entsprechende
Messung der Getriebeausgangsdrehzahl und Vergleich derselben mit der Motordrehzahl π oder
durch eine elektrische Abtastung der Schalthebel-Stellung ermittelt und in ein charakteristisches
digitales Signal umgewandelt werden kann.
4. Das Ausgangssignal ϊη/r des Schaltempfehlungsgebers
11, das ebenfalls in geeignetem digitalem Format die für einen niedrigst möglichen Kraftstoffverbrauch
optimale Getriebeübersetzung wiedergibt, die durch Hoch- (H) bzw. Rück- (R)
Schalten gewählt werden sollte.
Das im folgenden wiederum mit Bezug auf die Fig. 1
hinsichtlich seiner Funktion jedoch anhand der F i g. 4 bis 6, auf deren Einzelheiten wiederum ausdrücklich
verwiesen sei, zu erläuternde Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Überwachungseinrichtung 10 ist
speziell für eine Verwendung in einem Kraftfahrzeug mit Dieselmotor ausgelegt und unterscheidet sich von
dem vorstehend erläuterten im wesentlichen dadurch, daß die verbrauchscharakteristische Eingabe für den
to Mikrocomputer 18 aus einer Messung des Regeistangenweges R Wder Einspritzpumpe gewonnen wird. Die
weiteren Eingaben n, i und Ίη/r sind dieselben wie bei
dem anhand der Fig. ί und 2 erläuterten Ausführungsbeispiel.
is Im Mikrocomputer 18 sind, im weiteren Unterschied
zu diesem Ausführungsbeispiel nunmehr die in den F i g. 5 und 6 dargestellten Kennlinienfelder 38 und 39 in
analytischer oder tabellarischer Form fest gespeichert,
wobei das Kennlinienfeld 38 in einer der Darstellung des
Diese Eingaben werden· in dem Mikrocomputer 18 mit den in diesem gespeicherten Kenndaten des Motors
12 gemäß F i g. 2 wie folgt verarbeitet:
In einer ersten Verarbeitungsstufe 31 wird aus den
gemessenen Werten des Momentanverbrauchs Q und 20 Kennlinenfeldes 19 gemäß Fig.3 entsprechend norder
Drehzahl π des Motors 12 anhand der gespeicherten mierten Darstellung wiederum den Zusammenhang
Kennlinienfelddaten das Moment M des Motors
ermittelt. In einer zweiten Verarbeitungsstufe 32
werden unter der Nebenbedingung, daß die Motorleistung nach der Befolgung einer vom Schaltempfeh- 25 gleichen Regelstangenweg repräsentiert, wobei die lungsgeber 11 vermittelten Schaltempfehlung dieselbe gemäßF ig. 5 unterste Kurve41 in einem typischen Fall
ermittelt. In einer zweiten Verarbeitungsstufe 32
werden unter der Nebenbedingung, daß die Motorleistung nach der Befolgung einer vom Schaltempfeh- 25 gleichen Regelstangenweg repräsentiert, wobei die lungsgeber 11 vermittelten Schaltempfehlung dieselbe gemäßF ig. 5 unterste Kurve41 in einem typischen Fall
zwischen dem Motordrehmoment M und der Motordrehzahl
π wiedergibt. Durch die Kurven 41 bis 47 des
Kennlinienfeldes 38 sind hier Betriebszustände mit
sein soll wie zuvor, zum einen das Moment Mh/r und die Motordrehzahl πη/r bestimmt, die sich ergeben, wenn
der Fahrer der genannten Schaltempfehlung folgt. Diese beiden Größen werden in dieser
Verarbeitungsstufe gemäß den Beziehungen
nH/R
H/R
1HZR
bestimmt.
Aus diesen beiden Größen wird in einer dritten Verarbeitungsstufe 33 unter erneuter Ausnutzung der
für das Kennlinienfeld 19 gespeicherten Daten der Kraftstoffverbrauch Qh/r ermittelt, der dem Wertepaar
einem Regelstangenweg von z. B. 5 mm und die Vollastkurve 48 einem Regelstangenweg von 11,5 mm
entsprechen- Die zwischen dieser und der untersten zweiten 30 Kurve 41 verlaufenden Kurven 42 bis 47 gleichen
Regelstangenweges R W entsprechen einer Abstufung des Regelstangenweges von jeweils 1 mm.
Das Kennlinienfeld 39 gemäß Fig.6 gibt die
Abhängigkeit des Kraftstoffverbrauches Q vom Regelstangenweg
R W wieder, wobei als Abszisse der auf den
maximalen Regelstangenweg RWmsx normierte Regelstangenweg
R W/R W1J13x und als Ordinate der auf den
Maximalverbrauch Qmax normierte Kraftstoffverbrauch
Q/Qmax aufgetragen ist Mit den annähernd geradlinig
verlaufenden, an der Vollastkurve 49 endenden Verbrauchskurven 51 bis 59 sind die sich jeweils bei
(D
(2)
konstanter Motordrehzahl ergebenden Abhängigkeiten markiert, wobei in dem betrachteten typischen Fall die
unterste Verbrauchskurve 51 einer Motordrehzahl von Mh/r, πη/r zugeordnet ist Schließlich wird in einer 45 6001/min und die oberste Verbrauchskurve 59 einer
vierten Verarbeitungsstufe 34 durch Subtraktion dieses Motordrehzahl von 2200 l/min entsprechen,
errechneten Verbrauchswertes Qh/r von dem gemessenen Wert Q das mit der Verbrauchsdifferenz AQ
verknüpfte Ausgangssignal erzeugt, das direkt der
verknüpfte Ausgangssignal erzeugt, das direkt der
erzielbaren Kraftstoffeinsparung pro Zeiteinheit ent- 50 vollzieht sich hier wie anhand der F ig. 4 dargestellt:
spricht und mittels einer Anzeigeeinheit 36 z. B. in der Γη einer ersten Verarbeitungsstufe 61 wird aus den
Einheit I/h in digitaler oder analoger Form dem Fahrer
angezeigt wird. Im Rahmen dieser Anzeigeeinheit 36
kann weiter eine Dividierstufe 37 vorgesehen sein, die
aus einer Quotientenbildung aus dem dQ-Ausgangssi- 55
gnal der vierten Verarbeitungsstufe 34 und dem
Ausgangssignal des Verbrauchsmeßgeräts ein dem
Verhältnis AQ/Q proportionales Ausgangssignal erzeugt, das in Einheiten einer prozentualen Kraftstoffeinsparung anzeigbar ist. Schließlich ist auch durch eine εσ Schaltempfehlungsgeber 11 signalisierten Schaltemp-Division des zeitbezogenen Differenzverbrauchssignals fehlung folgt In einer dritten Verarbeitungsstufe 63 4Q der Verarbeitungsstufe 34 mit einem fahrgeschwin- wird unter nochmaliger Ausnutzung der für das digkeitsproportionalen Signal, das durch eine Division Kennlinienfeld 38 gespeicherten Daten der Regelstander Motordrehzahl η mit dem Übersetzungsverhältnis / genweg R Wh/r ermittelt, der dem Wertepaar Mh/r, üh/r des Getriebes 14 gewinnbar ist, auch ein fahrstrecken- 65 zugeordnet ist In einer vierten Verarbeitungsstufe 64 bezogenes Verbrauchsdifferenzsignal erzeugbar, das im werden anhand der für das Kennlinienfeld 39 motorspe-Rahmen der Anzeigeeinheit 36 vorzugsweise in der zifisch gespeicherten Daten, die mit den Wertepaaren Einheit 1/100 km angezeigt wird. RW,n und R Wh/r, nnm verknüpften Verbrauchswerte Q
angezeigt wird. Im Rahmen dieser Anzeigeeinheit 36
kann weiter eine Dividierstufe 37 vorgesehen sein, die
aus einer Quotientenbildung aus dem dQ-Ausgangssi- 55
gnal der vierten Verarbeitungsstufe 34 und dem
Ausgangssignal des Verbrauchsmeßgeräts ein dem
Verhältnis AQ/Q proportionales Ausgangssignal erzeugt, das in Einheiten einer prozentualen Kraftstoffeinsparung anzeigbar ist. Schließlich ist auch durch eine εσ Schaltempfehlungsgeber 11 signalisierten Schaltemp-Division des zeitbezogenen Differenzverbrauchssignals fehlung folgt In einer dritten Verarbeitungsstufe 63 4Q der Verarbeitungsstufe 34 mit einem fahrgeschwin- wird unter nochmaliger Ausnutzung der für das digkeitsproportionalen Signal, das durch eine Division Kennlinienfeld 38 gespeicherten Daten der Regelstander Motordrehzahl η mit dem Übersetzungsverhältnis / genweg R Wh/r ermittelt, der dem Wertepaar Mh/r, üh/r des Getriebes 14 gewinnbar ist, auch ein fahrstrecken- 65 zugeordnet ist In einer vierten Verarbeitungsstufe 64 bezogenes Verbrauchsdifferenzsignal erzeugbar, das im werden anhand der für das Kennlinienfeld 39 motorspe-Rahmen der Anzeigeeinheit 36 vorzugsweise in der zifisch gespeicherten Daten, die mit den Wertepaaren Einheit 1/100 km angezeigt wird. RW,n und R Wh/r, nnm verknüpften Verbrauchswerte Q
Die Verarbietung der im Mikrocomputer 18 fest gespeicherten, durch die Kennlinienfelder 18 und 19
repräsentierten Daten mit den variablen Eingaben
gemessenen Werten des Regelstangenweges RW und
der Motordrehzahl π unter Berücksichtigung der für das
Kennlinienfeld 38 gespeicherten Daten das Moment des Motors ermittelt. In einer zweiten Verarbeitungsstufe
62 werden unter denselben Bedingungen wie anhand der F i g. 2 erläutert und mit denselben Operationen das
Moment Mn/Rund die Motordrehzahl /j/z/ßbestimmt, die
sich ergehen, wenn der Fahrer einer durch den
und Qh/r bestimmt, die den Verbrauch Q vor der Abgabe der Schaltempfehlung bzw. Qh/r nach einer
Befolgung der Schaltempfehlung repräsentieren. Aus diesem einerseits aus einer Messung und andererseits
aus der rechnerischen Verarbeitung im Mikrocomputer 18 gewonnenen Verbrauchswert wird in der letzten
Verarbeitungsstufe 65 schließlich das für die Anzeige ausgenutzte Differenzverbrauchssignal AQ gewonnen.
Die F i g. 7, auf deren Einzelheiten ausdrücklich verwiesen sei, zeigt den grundsätzlichen Aufbau einer
weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Einrichtung 70, die sich von derjenigen gemäß F i g. 1 im
wesentlichen dadurch unterscheidet, daß ihre Auswertungseinheit
7t nicht nur die als Entscheidungshilfe für den Fahrer gedachten Differenzverbrauchs-Anzeigesignale
erzeugt, sondern auch die Schaltempfehlungssignale, die dem Fahrer die optimale Schaltstufe anzeigen,
d. h. die Auswertungseinheit 71 erfüllt hier auch — in Verbindung mit weiteren Schaltungseinheiten — die
Funktion des in der Fig. 1 mit 11 bezeichneten
Schaltempfehlungsgebers. Funktionselemente der Einrichtung 70 gemäß Fig.7, die mit solchen der
.Einrichtung 10 gemäß Fig.! funktionsgleich oder
-analog sind, sind im übrigen mit denselben Bezugszeichen belegt.
Der Mikrocomputer 18 der Auswertungseinheit 71 empfängt an einem ersten Eingang 72 ein für den
momentanen Kraftstoffverbrauch charakteristisches Eingangssignal z. B. das Ausgangssignal eines Kraftstoff-Durchflußzählers
oder das Ausgangssignal eines den Regeistangenweg überwachenden Gebers und an
einem zweiten Eingang 73 ein für die Drehzahl η des
Motors 12 charakteristisches Eingangssignal. An einem dritten Eingang 74 ist dem Mikrocomputer 18 ein
Eingangssignal zugeleitet, das die eingelegte Schaltstufe des Getriebes 14 charakterisiert, der das Übersetzungsverhältnis
/entspricht An einem vierten Eingang 76 und an einem fünften Eingang 77 sind dem Mikrocomputer
18 die Ausgangssignale eines insgesamt mit 78 bezeichneten Abfrage-Signalgebers zugeleitet, der
anstelle eines Schaltempfehlungsgebers vorgesehen ist, um Getriebeschaltstufen zu bezeichnen, für die die
Auswertungseinheit 71 ein auf die eingelegte Schaltstufe bezogenes Differenzierverbrauchs-Ausgangssignal erzeugen
soll.
Der Abfragesignalgeber 78 umfaßt beim speziellen dargestellten Ausführungsbeispiel eine erste Untereinheit
79, die taktgesteuert in zyklischer Folge Abfragesignale erzeugt, die sowohl höhere als auch niedrigere
Schaltstufen als die eingelegte bezeichnen und eine zweite Untereinheit 81, mit der der Fahrer, z. B. durch
Betätigung von Handtastern 82 und 83 ein Abfragesignal auslösen kann, das eine beliebige höhere oder
niedrigere Schaltstufe als die eingelegte bezeichnet. Diese beiden Untereinheiten 79 und 81 können, wie
dargestellt, so ausgebildet sein, daß an je einem ersten Ausgang 84 bzw. 86, der mit dem vierten Eingang 76 des
Mikrocomputers 18 verbunden ist, jeweils diejenigen Abfragesignale abgegeben werden, die eine höhere als
die eingelegte Schaltstufe des Getriebes 14 bezeichnen eo und an einem zweiten Ausgang 87 bzw. 88, der mit dem
fünften Eingang 77 des Mikrocomputers 18 verbunden ist, diejenigen Abfragesignale abgegeben werden, die
eine niedrigere als die eingelegte Schaltstufe bezeichnen.
Die Verarbeitung dieser Eingaben erfolgt in dem Mikrocomputer 18 wie anhand der Fig.2 bzw. 4
ausführlich erläutert, wobei der Mikrocomputer 18 an einem ersten Ausgang 89 ein Ausgangssignal abgibt, das
den Betrag des mit der eingelegten Schaltstufe verknüpften Kraftstoff-Momentanverbrauchs Q,
wiedergibt und an einem zweiten bzw. dritten Ausgang 91 bzw. 92 je ein Ausgangssignal abgibt, das den
Kraftstoffverbrauch QiH bzw. Qm wiedergibt, der zu
erwarten ist, wenn der Fahrer die durch das Abfragesignal der ersten oder der zweiten Untereinheit
79 oder 81 bezeichnete Schaltstufe wählt.
Als Ausgangsstufe der Auswertungseinheit 71 ist eine ingesamt mit 93 bezeichnete Vergleichseinrichtung
vorgesehen, die aus dem Vergleich dieser verbrauchsproportionalen Ausgaben Q;, Q,h und Q/r des Mikrocomputers
18 ein Schaltempfehlungssignal zugunsten der mit dem niedrigsten Verbrauch behafteten Schaltstufe
erzeugt, wenn der mit einer Wahl dieser Schaltstufe verknüpfte Minderverbrauch einen vorgegebenen
oder vorgebbaren Schwellenwert überschreitet.
Diese Vergleichseinrichtung 93 umfaßt eine erste Vergleichsstufe 94, die als erstes Eingangssignal das
<2^Momentanverbrauchssignal des Mikrocomputers 18
oder gegebenenfalls eines Durchflußmeßgeräts und als zweites Eingangssignal das Q/w-Ausgangssignal des
Mikrocomputers 18 empfängt, sowie eine zweite Vergleichsstufe 96, die als erstes Eingangssignal
ebenfalls das φ-Momentanverbrauchssignal und als
zweites Eingangssignal das <?,-R-Ausgangssignal des
Mikrocomputers 18 empfängt, das ein Maß für den bei einem Zurückschalten sich ergebenden Kraftstoffverbrauchs
ist. Die beiden Vergleichsstufen 94 und 96 erzeugen jeweils ein der Differenz
= Qi-QiH
A Qm=Qi-QiR
proportionales Ausgangssignal, das, je nachdem, welcher der Verbrauchswerte der größere ist, dem durch
Schalten erzielbaren Minder- bzw. Mehrverbrauch proportional ist. Jeweils dann, wenn das Differenzverbrauchs-Ausgangssignal
der einen oder der anderen Vergleichsstufe 94 oder 96 einen Minderverbrauch signalisiert, der betragsmäßig den genannten Schwellenwert
übersteigt, wird dieser Minderverbrauch in einem Anzeigenfeld 97 bzw. 98 der Anzeigeeinheit 36 in
einer geeigneten Einheit angezeigt; gleichzeitig wird dem Fahrer in einem zugeordneten Anzeigenfeld 99
bzw. 101 die entsprechende Hoch- bzw. Rückschaltempfehlung signalisiert. Zur Anzeige eines Momentanverbrauchs
Qi kann zusätzlich ein drittes Anzeigenfeld 102 vorgesehen sein.
Durch die im Rahmen der Einrichtung 70 vorgesehene Ausnutzung ihrer Auswertungseinheit 71 zur
Erzeugung der Schaltempfehlungssignale wird insgesamt ein vorteilhaft einfacher Aufbau erzielt.
Ein gemeinsamer Gebrauchs vor teil der vorstehend
erläuterten erfindungsgemäßen Einrichtungen 10 bzw. 70 besteht darin, daß ein die Aufmerksamkeit des
Fahrers auf sich ziehendes Anzeigesignal nur dann erzeugt wird, wenn durch einen Gangwechsel ein
signifikanter Minderverbrauch erzielbar ist, oder wenn der Fahrer ein Abfragesignal auslöst, und daß der
erzielbare Minderverbrauch als Differenzverbrauch sehr genau anzeigbar ist.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen SB?
Claims (8)
1. Einrichtung zur Überwachung des Kraftstoffverbrauchs
für Kraftfahrzeuge mit Schaltgetriebe, insbesondere Nutzfahrzeuge, die mit einer Auswertungseinheit
und einer Anzeigeeinheit versehen sind, die aus einer Verarbeitung von fahrzeugspezifischen
Daten, die in einem elektronischen Speicher der Auswertungseinrichtung fest gespeichert sind, sowie
von in die Auswertungseinheit eingebbaren, für den Kraftstoffverbrauch und den Betriebszustand des
Antriebsaggregats des Fahrzeugs charakteristischen Daten ein mit dem Momentanverbrauch des
Fahrzeug korreliertes Ausgangssignal erzeugt und zur Abgabe eines Anzeigesignals ansteuerbar ist, das
dem Fahrer eine Information über die bei Wahl einer anderen Getriebeschaltstufe zu erwartende Kraftstoffausnutzung
vermittelt, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswertungseinheit (17; 7t)
mit Abrufsignalen ansteuerbar ist, die die Wahl der anderen Getriebeschaltstufen auszeichnen, daß das
von der Auswertungsschaltung (17; 71) hierauf erzeugte Ausgangssignal ein Maß für den Minderbzw.
Mehrverbrauch ist, der sich ergibt, wenn bei konstant bleibender Motorleistung anstelle der
momentan eingelegten Schaltstufe die durch das jeweilige Abrufsignal ausgezeichnete Schaltstufe
eingelegt ist, und daß eine Anzeigeeinheit (36) vorgesehen ist, die das Ausgangssignal, das der jo
Verbrauchsdifferenz proportional ist, in einer dafür
geeigneten Maß-Einheit anzeigt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, für Fahrzeuge, die mit einem Schaltempfehlungsgeber ausgerüstet sind,
der ein die Schaltstufe mit optimaler Kraftstoff ausnutzung charakterisierendes Ausgangssignal erzeugt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auswertungseinheit (17, 71) mit dem Ausgangssignal des
Schaitempfehlungs-Gebers(lt) ansteuerbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, für Kraftfahrzeuge, die mit einem Kraftstoff-Durchflußmeßgerät
ausgerüstet sind, das ein mit dem momentanen Kraftstoffverbrauch korreliertes elektrisches Ausgangssignal
erzeugt, sowie mit einem Drehzahlgeber, der ein der Motordrehzahl proportionales
elektrisches Ausgangssignal erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswertungseinheit (17, 7t)
aus den im Mikrocomputer (1.8) gespeicherten Daten für ein Kennlinienfeld (19), welches den Zusammenhang
zwischen dem Motormoment (M) und den Werten (Q; und n) beinhaltet, das Ausgangssignal
erzeugt, das mit dem bei einer Befolgung der Schaltempfehlung zu erwartenden Verbrauch korreliert
ist, und aus dem Vergleich dieses Ausgangssignals mit dem Ausgangssignal des Kraftstoff-Durchflußmeßgeräts
ein Minderverbrauchssignal erzeugt.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, bei der das für den momentanen Kraftstoffverbrauch charakteristische
Signal aus einer Überwachung der Stellung der Regelstange einer Kraftstoff-Einspritzpumpe ge- eo
wonnen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswertungseinheit (17; 71) aus den im Mikrocomputer
(18) gespeicherten Daten für ein Kennlinienfeld (38), welches den Zusammenhang zwischen dem
Motormoment (M) und den Werten (R W und n) beinhaltet, ein erstes Ausgangssignal erzeugt, das
dem momentanen Kraftstoffverbrauch proportional ist und ein zweites Ausgangssignal, das dem bei einer
Befolgung der Schaltempfehlung eintretenden Kraftstoffverbrauch proportional ist, und aus dem
Vergleich dieser Ausgangssignale das Minderverbrauchssignal erzeugt.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auswertungseinheit (71) im Rahmen aufeinanderfolgender Prüfzyklen ein erstes für die eingelegte
Schaltstufe (i) des Getriebes (14) charakteristisches verbrauchsproportionales Signal (Qij erzeugt, und
ferner ein zweites Signal (Qm), das demjenigen Kraftstoffverbrauch proportional ist, der sich ergibt,
wenn eine nächsthöhere Getriebeschaltstufe (i») eingelegt ist, sowie ein drittes Signal (Qm), das
demjenigen Kraftstoffverbrauch proportional ist, der sich ergibt, wenn eine niedrigere Getriebeschaltstufe
(i'r) eingelegt ist, und daß eine Vergleichseinrichtung
(93) vorgesehen ist, die aus dem Vergleich dieser verbrauchsproportionalen Signale das Schaltempfehlungssignal
zugunsten der mit dem niedrigsten Verbrauch behafteten Schaltstufe erzeugt, wenn der hieraus resultierende Minderverbrauch
einen vorgebbaren oder vorgegebenen Schwellenwert überschreitet.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abfragesignalgeber
(78) vorgesehen ist, mit dem in die Auswertungsstufe (71) den möglichen Schaltstufen
zugeordnete Abfragesignale eingebbar sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinheit (36) den Differenzverbrauch
in 1/100 km anzeigt.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinheit (36)
die Verbrauchsdifferenz in Prozent des bei der momentan eingelegten Schaltstufe gegebenen
Kraftstoffverbrauchs anzeigt.
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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