DE3141122A1 - "flipper-spielgeraet und spielbauteil fuer dieses spielgeraet" - Google Patents
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Description
.BALLY MANUFACTURING CORPORATION Chicago, Illinois, USA
Flipper-Spielgerät und Spierbauteil für dieses Spielerät
10
15
Die Erfindung bezieht sich auf ein Flipper-Spielgerät mit einem nach unten geneigten Spielfeld, mit einer
Kugel, mit einer Einrichtung zum Stoßen der Kugel auf das Spielfeld, mit einen oder mehreren in der Nähe des
Spielfeldes schwenkbar gelagerten Schlägern zum "Beeinflussen
der Kugelbewegung und mit einem Spielbauteil, das ein eine Bahn, über die die Kugel rollt, begrenzendes
Kugeltragteil aufweist und ein Spielbauteil für ein Spielgerät'dieser Art.
Die Ausbildung des Spielfeldes eines Flipper-Spielgeräts beeinflußt maßgeblich den wirtschaftlichen Erfolg
des Spielgeräts. Daher ist man bestrebt, das Spielgerät so interessant wie möglich zu gestalten. So w ird
ein Flipper-Spielgerät, das zwar reizvoll, aber dennoch beherrschbar ist und andere Betriebsmöglichkeiten,
z.B. das gemeinsame Spielen mehrerer Spieler, gemischte oder Bonus-Bewertungssysteme und Bonus-Kugel-Spiel-
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Wiederholungen, gestattet, vom Markt akzeptiert und besonders verlangt. Da erfahrene Spieler schließlich jedoch
wählerisch hinsichtlich des Flipper-Spielgeräts werden, mit dem sie spielen, sind die Besitzer und demzufolge
auch die Hersteller dieser Geräte ständig bestrebt, die Flipper-Spielgeräte fortwährend abzuwandeln
und mit neuen Spielbauteilen zu versehen, um das Interesse an dem Spiel wachzuhalten. So hat man schon eine
Vielzahl der unterschiedlichsten, den Lauf der Kugel beeinflussende Spielbauteile, wie Überrolltasten, Drehbahnen, Schlagpuffer und Fallziele, vorgesehen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Flipper-Spielgerät
anzugeben, das ein den Spielanreiz steigerndes Spielbauteil aufweist.
Gemäß der Erfindung ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Kugeltragteil einen Eingang und einen Ausgang
aufweist, die Bahn oberhalb des Spielfeldes aufweisend angeordnet ist, eine Einrichtung zum Transferieren einer
im Spiel befindlichen Kugel vom Spielfeld zum Eingang
des Kugeltragteils aufweist und eine Einrichtung zum Bewegen einer Kugel vom Eingang des Kugeltragteils
längs der Bahn und über den Ausgang des Kugeltragteils zurück auf das Spielfeld aufweist.
Bei dieser Ausbildung des Spielgeräts kann die Spielkugel absichtlich nur durch geschicktes Steuern der
Laufrichtung und der Geschwindigkeit der Kugel in den
Eingang des Kugeltragteils gelangen, wonach sie selbsttätig wieder am Ausgang erscheint. Dies stellt eine .
neuartige überraschende Spielvariante dar, die den Spielanreiz ste^rt.
Vorzugsweise ist dafür gesorgt, daß die Tranaferierungseinrichtung
eine sich vom Spielfeld zum Eingang des
Kugeltragteils erstreckende Rampe aufweist, die einer sich im Spiel befindlichen Kugel ermöglicht, vom Spielfeld
nach oben in das Kugeltragteil zu rollen.
Ferner ist es günstig, wenn die Bewegungseinrichtung eine das Kugeltragteil derart oberhalb des Spielfeldes
abstützende Einrichtung aufweist, daß die Bahn vom Eingang zum Ausgang des Kugeltragteils nach unten geneigt
ist, so daß eine in das Kugeltragteil gelangende Kugel auf der Bahn vom Eingang zum Ausgang rollt. Hierbei
entfällt eine die Kugel auf dem Kugeltragteil beschleunigende Einrichtung.
Sodann kann das Kugeltragteil ein rohrförmiges Teil aufweisen, durch das die Kugel rollen kann. Dieses rohrförmige
Teil kann transparent sein, um den Lauf der Kugel darin verfolgen zu können.
Nachstehend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Spielgeräts,
Fig. 2 den Schnitt 2-2 der Fig. 1.
Das dargestellte Flipper-Spielgerät 10 hat ein oberes Gehäuse 12 auf Beinen 13 etwa in Hüfthöhe eines normalen
Spielers. Das Gehäuse 12 hat eine Abdeckplatte aus Glas, unter der ein leicht geneigtes, umrandetes Spielfeld
15 angeordnet ist. Eine von Hand zu betätigende Kugelabschußvorrichtung 16 ist an der unteren rechten
Ecke des Spielfeldes angebracht. Mit Hilfe dieser Vorrichtung wird eine Kugel 18 zu Beginn des Spiels auf
das obere Ende des Spielfeldes 15 gestoßen. Die Kugel
rollt dann unter dem Einfluß der Schwerkraft auf dem leicht geneigten Spielfeld nach unten, wobei sie ggf.
gegen die verschiedenen Kugelleit- und Zieleinrichtungen
stößt, die auf dem Spielfeld angeordnet sind. Bei dem dargestellten Gerät gehören zu den Kugelleit- und Zieleinrichtungen
eine obere Führungsschiene 20, auseinanderliegende Fallziele 22, Schlagtürme 24 und Schwenkschläger 25. Weitere Schwenkschläger 26 (die sog. "Flipper" ), die wahlweise durch eine linke und rechte von
Hand zu betätigende Taste 28 auslösbar sind, ragen teilweise in eine mittlere Spielausbahn 30. Zwei seitliche
Spielausbahnen 32. verlaufen zu den Seiten des Spielfeldes. Wenn die Kugel über eine Spielausbahn vom Spielfeld rollt, ist sie verloren, so daß entweder eine neue
Kugel in das Spiel eingeführt werden muß' oder das Spiel
beendet ist. An der Vorderseite des Gehäuses' 1st ein Münzeinwerfer 34 vorgesehen, der nur echte. Münzen in
der erforderlichen Anzahl annimmt, um das Spiel für die gewünschte Anzahl von Spielern freizugeben. Auch
ein.rückseitiges Gehäuse 36 ist wie üblich vorgesehen
und durch eine Glasscheibe abgedeckt. Es ist mit Dekorationsmaterial
und Spielanzeigeeinrichtungen versehen. So zeigt eine Spieleranzeigeeinrichtung 38
optisch an, welcher Spieler gerade spielt, während eine •Spieler-Punktanzeigeeinrichtung 40 ständig den .
neuesten Puikfcestand des jeweiligen Spielers digital
anzeigt. Weitere Anzeigeeinrichtungen können eine Wettkampfanzeige, eine "Kugel-im-Spiel"-Anzeige und Trefferanzeigelampen
beinhalten, die nicht dargestellt sind.
Das Spielgerät kann hinsichtlich der Punktwertung, die
durch den Lauf der Kugel über das Spielfeld und gegen die verschiedensten Kugelleiteinrichtungen und/oder
Zieleinrichtungen erreicht wird, in der verschiedensten Weise ausgebildet sein. Grundsätzlich wird jedoch
jedesmal, wenn eine Kugelleit- oder Zieleinrichtung durch die Kugel getroffen wird, entweder die Kugel
umgeleitet, die Punktwertung des Spielers erhöht oder
beides bewirkt. So kann die in der US-PS 40 93 232
oder die in der US-PS 41 98 051 angegebene Steuereinrichtung zur Aufsummierung der erzielten Punkte und
zum Einschalten der Anzeigelampen gemäß einer vorbestimmten Logik des Spielgeräts, während die Kugel auf
dem Spielfeld umhergestoßen wird, vorgesehen sein.
Erfindungsgemäß ist über dem Spielfeld 15 ein Spielbauteil
42 vorgesehen, das ausführlicher in Fig. 2 dargestellt ist und vorzugsweise ein zylindrisch geformtes
rohrförmiges.Teil 44 mit einem Eingang 46 und
einem Ausgang 48 aufweist. Das rohrförmige Teil 44 wird einerseits durch eine Stütze 50 und andererseits
durch eine Stütze 52 oberhalb des Spielfeldes 15 fest
abgestützt, so daß es vom Eingang 46 bis zum Ausgang 48 des rohrförmigen Teils 44 nach unten geneigt ist.
Der Neigungswinkel des rohrförmigen Teils 44 ist so gewählt, daß eine durch den Eingang 46 in das rohrförmige
Teil 44 eintretende Kugel unter dem Einfluß der Schwerkraft nach unten zum Ausgang 48 rollt, so daß
die Kugel nicht in dem rohrförmigen Teil 44 liegenbleiben kann.
Von der Oberseite des Spielfeldes 15 aus erstreckt sich eine Eingangsrampe 54 zum Eingang 46 des rohrförmigen
Teils 44, die es ermöglicht, eine Kugel vom Spielfeld aus' über die Rampe 54 nach oben und in den Eingang 46
des rohrförmigen Teils 44 zu stoßen.
Alle Abschnitte des rohrförmigen Teils 44, die über Abschnitten des Spielfeldes 15 liegen, auf denen die
Kugel entlangrollen kann, sind so weit oberhalb der Oberfläche des Spielfeldes 15 abgestützt, daß eine Kugel
18 ungehindert unter dem rohrförmigen Teil 44 entlangrollen kann.
3 TA 1122
Der Ausgang 48 des rohrförmigen Teils 44 ist ein in den
Boden des Rohres 44 geschnittenes Loch mit einem so grossen Durchmesser, daß eine Kugel ungehindert durch dieses
Loch hindurch aus dem rohrförmigen Teil 44- auf das Spielfeld
15 fallen kann.
Das Kugeltragteil ist zwar als rohrförmiges Teil dargestellt,
doch können auch andere Kugeltragteile verwendet werden, die eine Bahn oberhalb des Spielfeldes be- .
grenzen. Statt das rohrförmige Teil vom Eingang zum Ausgang
nach unten geneigt zu lagern, kann auch eine Einrichtung vorgesehen sein, mittels der die Kugel vom
Eingang zum Ausgang des rohrförmigen Teils angetrieben werden kann.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung können mehrere
Lampen vorgesehen sein, die sich am Boden des rohrförmigen Teils 44 entlang erstrecken können und die
beispielsweise nacheinander jedesmal, wenn eine Spielkugel in das rohrförmige Teil 44 eintritt, eingeschaltet werden können. Hierzu wäre ein Schalter am Eingang
des rohrförmigen Teils 44 oder auf der Rampe 44 zur Betätigung der Lampen erforderlich. Ferner können die
Lampen und die sie mit der Steuerschaltung des Flipper-Spielgeräts
verbindenden Leitungen in einem Rohr angeordnet sein, das längs der Außenseite des Bodens des
rohrförmigen Teils 44 verläuft.
Das angegebene Flipper-Spielgerät hat mithin ein neuartiges
Spielbauteil, das dan Spielanreiz steigert.
Verschiedene Alternativen, Abwandlungen und Ergänzungen
liegen im Rahmen der Erfindung.
-ιοί- eerseite
Claims (10)
- PatentansprücheFlipper-Spielgerät mit einem nach unten geneigten Spielfeld, mit einer Kugel, mit einer Einrichtung zum Stoßen der Kugel auf das Spielfeld, mit einem oder mehreren in der Nähe des Spielfeldes schwenkbar gelagerten Schlägern zum Beeinflussen der Kugelbewegung und mit einem Spielbauteil, das ein eine Bahn, über die die Kugel rollt, begrenzendes Kugeltragteil aufweist, dadurch gekennzeichnet,daß das Kugeltragteil (44) einen Eingang (46) und einen Ausgang (48) aufweist, die Bahn oberhalb des Spielfeldes (15) aufweisend angeordnet ist, eine Einrichtung (54) zum Transferieren einer, im Spiel befindlichen Kugel (18) vom Spielfeld (15) zum Eingang (46) des Kugeltragteils (44) aufweist und eine Einrichtung (50, 52) zum Bewegen einer Kugel (18) vom Eingang (46) des Kugeltragteils (44) längs der Bahn und über den Ausgang (48) des Kugeltragteils zurück auf das Spielfeld (15) aufweist.~ 2 —
- 2. Spielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transferierungseinrichtung eine sich vom Spielfeld·(15) zum Eingang (46) des Kugeltragteils (44) erstreckende Rampe (54) aufweist, die einer sich im Spiel befindlichen Kugel (B) ermöglicht, vom Spielfeld (15) nach oben in das Kugeltragteil (44) zu rollen.
- 3. Spielgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungseinrichtung eine das Kugeltragteil (44) derart oberhalb des Spielfeldes(15) abstützende Einrichtung (50, 52) aufweist, daß die Bahn vom Eirjang (46) zum Ausgang (48) des Kugeltragteils (44) nach unten geneigt ist, so daß eine in das Kugeltragteil (44) gelangende Kugel (18) auf der Bahn vom Eingang (46) zum Ausgang (48) rollt.
- 4. Spielgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kugeltragteil ein rohrförmiges Teil (44) aufweist, in dem die Kugel (18) rollt.
- . 5. Spielgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des rohrförmigen Teils (44), in dem die Kugel (18) rollt, transparent ist.
- 6. Spielbauteil für ein Flipper-Spielgerät mit "einem Spielfeld, wobei das Spielbauteil ein Kugeltragteil aufweist, das eine Bahn begrenzt, über die eine Kugel rollt, dadurch gekennzeichnet, daß das Kugeltragteil (44) einen Eingang (46) und einen Ausgang(48) aufweist, die Bahn oberhalb des Spielfeldes (15) aufweisend angeordnet ist, eine Einrichtung (54) zum Transferieren einer im Spiel befindlichen • Kugel (18) vom Spielfeld (15) zum Eingang (46) des Kugeltragteils (44) aufweist und eine Einrichtung (50, 52) zum Bewegen einer Kugel (18) vom Eingang(46) des Kugeltragteils (44) längs der Bahn und über den Ausgang (48) des Kugeltragteils zurück auf das Spielfeld (15) aufweist.
- 7. Spielbauteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet/ daß die Transferierungseinrichtung eine sich vom Spielfeld (15) zum Eingang (46) des Kugeltragteils (44) erstreckende Rampe (54) aufweist, die einer sich im Spiel befindlichen Kugel (18) ermöglicht, vom Spielfeld (15) nach oben in das Kugeltragteil (44) zu rollen.
- 8. Spielbauteil nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungseinrichtung eine das Kugeltragteil (44) derart oberhalb des Spielfeldes (15) abstützende Einrichtung (50, 52) aufweist, daß die Bahn vom Eingang (46) zum Ausgang (48) des Kugeltragteils (44) nach unten geneigt ist, so daß eine in das Kugeltragteil (44) gelangende Kugel (18) auf der Bahn vom Eirgang (46) zum Ausgang (48) rollt.
- 9. Spielbauteil nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das·Kugeltragteil ein rohrförmiges Teil (44) aufweist, in dem die Kugel(18) rollt. .
- 10. .Spielbauteil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des rohrförmigen Teils (44), in dem die Kugel (18) rollt, transparent ist.
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