DE3118816A1 - "entmagnetisierungsschaltung fuer einen farbfernsehempfaenger" - Google Patents
"entmagnetisierungsschaltung fuer einen farbfernsehempfaenger"Info
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- H04N9/29—Picture reproducers using cathode ray tubes using demagnetisation or compensation of external magnetic fields
Description
US-Ser.No. 148,088
AT: 12. Mai 1980 RCA 75604/Sch/Ro.
RCA Corporation, New York, N.Y. (V.St.A.)
Die Erfindung bezieht sich auf Entmagnetisierungsschaltungen für Farbfernsehzwecke.
Zur Erhaltung der Farbreinheit bei einem Farbfernsehempfänger müssen magnetische
Felder, die einen anderen Ursprung als aus den Röhrenhaiskomponenten
der Farbbildröhre haben, neutralisiert werden. Die unerwünschten Felder können durch äußere Einflüsse erzeugt werden, etwa durch das Vorhandensein
des magnetischen Erdfeldes, durch den Betrieb von Transformatoren oder Motoren oder durch unerwünschte Magnetisierung von Komponenten des Farbfernsehempfängers,
wie etwa der Lochmaske oder des Traggehäuses. Typischerweise wird ein magnetisches Feld zur Abschirmung der Elektronenstrahlen
innerhalb der Bildröhre des Farbfernsehempfängers gegen solche äußeren Magnetfelder vorgesehen.
Schaltet man den Fernsehempfänger ein, dann erzeugt eine automatische Entmagnetisierungsschaltung
einen magnetischen Entmagnetisierungsfluß für die
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Entmagnetisierung der magnetischen Abschirmung oder anderer magnetisierbarer
Komponenten des Farbfernsehempfängers. Bei einer bekannten Anordnung
ist eine Entmagnetisierungswicklung in Reihe mit einer Netzwechselspannungsquelle
und dem mechanischen Ein/Aus-Schalter des Fernsehempfängers geschaltet. Legt man diesen Schalter in seine Einschaltstellung, dann wird die
Wechselspannung an die Entmagnetisierungsschaltung gelegt und erzeugt einen
Wechselstrom in der Entmagnetisierungswicklung. Ein in Reihe mit dieser liegender Thermistor bewirkt bei seinem Erwärmen einen Abfall der Amplitude
des Entmagnetisierungsstromes.
Bei einigen fernsteuerbaren Fernsehempfängern wird die Ein/Aus-Schaltfunktior
des Fernsehempfängers durch einen Regler für die Hauptstromversorgung erfüllt,
welcher auf die Fernsteuer-Ein/Aus-Befehle reagiert. Wird ein Ausschaltbefehl empfangen, dann trennt der Regler die Betriebsspannung ab, welche einige
der Schaltungen des Fernsehempfängers versorgt, die für die Bild- und Tonwiedergabe
benötigt werden, und auf diese Weise wird der Fernsehempfänger abgeschaltet. Wird ein Einschaltbefehl empfangen, dann beginnt der Regler
die Betriebsspannung zu liefern und schaltet damit den Fernsehempfänger in Betrieb.
Bei Fernsehempfängern, deren Stromversorgungsteil zum Ein- und Ausschalten
des Empfängers auf die Fernsteuerung reagiert, kann die Wechselstromnetzleitung unmittelbar an die Gleichrichterelemente des Stromversorgungsteils
angeschlossen sein, und zwar im Einschaltzustand sowie im Ausschaltzustand. Ein Merkmal der Erfindung besteht in der automatischen Entmagnetisierung
eines fernsteuerbaren Farbfernsehempfängers, der keinen mechanischen Ein/Aus-Schalter
hat. Die Ein- und Ausschaltbarkeit des fernsteuerbaren Stromversorgungsteiles
wird bei einer Ausführungsform der Erfindung benutzt, um einen Schalter zu steuern, der mit der Entmagnetisierungswicklung und der
Spannungsquelle wechselnder Polarität verbunden ist. Der Schalter führt diese
Wechselspannung der Entmagnetisierungswicklung zu, um während des Auftretens eines Ein- und Ausschaltzustandes des Befehlssignals einen Entmagnetisierungsstrom
zu erzeugen.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist eine Entmagnetisierungsanordnung
eine Quelle einer Spannung wechselnder Polarität auf. Mit dieser ist eine Stromquelle gekoppelt, welche aus der Spannung wechselnder
Polarität eine Versorgungsspannung ableitet. Mit der Stromquelle ist auch ein Ablenkgenerator gekoppelt, der aus dieser gespeist wird und eine ablenkfrequente
Spannung erzeugt.
Diese ablenkfrequente Spannung wird der ersten Wicklung eines Transformators
zugeführt, der außerdem noch eine zweite Wicklung hat. Die Entmagnetisierungsanordnung
enthält ferner eine Entmagnetisierungswicklung.
Ein Relais mit einer Spule ist an die zweite Transformatorwicklung angekoppelt
und wird erregt, wenn die ablenkfrequente Spannung an der ersten Wicklung erscheint. Das Relais hat einen Schalter, der bei Erregung seiner Spule
betätigt wird und die Entmagnetisierungswicklung an die Spannungsquelle abwechselnder
Polarität anlegt, so daß ein Entmagnetisierungsstrom fließen kann.
Bei einer speziellen Ausführungsform umfaßt der Schalter ein elektromechanisches
Entmagnetisierungsrelais. Relaisspulenstrom wird von einer angelegten
Gleichspannung geliefert, die durch Gleichrichtung der Rücklaufimpulsspannung
erzeugt wird, welche an der Sekundärwicklung eines Rück!auftransformator
auftritt. Wenn also der fernsteuerbare Stromversorgungsteil ein Einschaltbefehl ssignal empfängt und eine B+ Betriebsspannung für den Ablenkgenerator
erzeugt, dann treten Rück!aufimpulsspannungen auf. Aufgrund dieser auftretenden
Rücklaufimpulsspannungen betätigt die Relaisspule den mechanischen
Schalterteil des Entmagnetisierungsrelais. Von der Spannungsquelle wechselnder
Polarität fließt dann ein Entmagnetisierungsstrom durch die Entmagnetisierungswicklung
und sorgt für die gewünschte Entmagnetisierungswirkung. Ein in Reihe mit der Entmagnetisierungswicklung liegender Thermistor heizt sich
auf und verursacht einen Abfall der Amplitude des Entmagnetisierungsstroms.
Zur Abtrennung der Entmagnetisierungswicklung von der Spannungsquelle wechselnder
Polarität öffnet der mechanische Schalterteil des Entmagnetisierungs-
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relais beim Abschalten des Fernsehempfängers. Empfängt der fernsteuerbare
Stromversorgungsteil ein Abschaltbefehlssignal, dann wird die B+ Betriebsspannung
vom Ablenkgenerator abgetrennt, und die Rück!aufimpulsspannung verschwindet
ebenso wie die Erregung der Entmagnetisierungsrelaisspule, so daß sich der mechanische Schalterteil des Relais öffnet. Da nun kein Entmagnetisierungsstrom
mehr fließt, kühlt sich der Thermistor ab und damit kann beim nächsten Wiedereinschalten des Fernsehempfängers der Entmagnetisierungsvorgang
wieder beginnen.
Die einzige Figur der beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht die Stromversorgungs-
und Ablenkschaltung eines Farbfernsehempfängers mit einer Entmagnetisierungseinrichtung gemäß der Erfindung.
In der Ablenk- und Stromversorgangsschaltung 10 ist eine nachstehend als
Wechselspannungsquelle 20 bezeichnete Spannungsquelle wechselnder Polarität,
etwa die Netzwechsel Spannungsleitung oder die Hauptversorgungsspannung, über die Anschlüsse 18 und 19 gekoppelt. Der Anschluß 18 liegt über einen Widerstand
91 an einem Eingang 21 eines Doppelweg-Brückengleichrichters 25. Der
Anschluß 19 liegt direkt am anderen Eingangsanschluß 22 des Gleichrichters über den Ausgangsanschlüssen 23 und 24 des Gleichrichters 25 liegt ein Filterkondensator
26, der Anschluß 24 dient hier als Masse- oder gemeinsamer Stromrücklaufanschluß.
Am Filterkondensator 26 entsteht eine ungeregelte Eingangsgleichspannung V-.
Diese Eingangsspannung Vi wird einer Wicklung 32c eines Horizontalausgangsoder
-rück!auftransformators 32 zugeführt. Diese Wicklung 32c bildet einen
Teil eines Schaltregelers und Hauptstromversorgungsteils 12, der eine Induktivität
92 und einen Serienhalbleiterschalter in Form eines SCR 42 enthält.
Der SCR 42 wird während jedes Horizontalhinlaufintervalls durch Schaltimpulse
113 in den Leitungszustand geschaltet, welche innerhalb einer Steuerschaltung 13 für den Regler auftreten. Wenn der SCR 42 in den Leitungszustand
geschaltet ist, dann fließt Strom vom Anschluß 23 über den SCR 42 zu einem
Eingangsanschluß 28, an welchem eine geregelte B+ Betriebsspannung entsteht.
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Zwischen dem Eingangsanschluß 28 und dem Anschluß 24 ist ein Filterkondensator
29 gegen horizontale Welligkeit geschaltet.
Der SCR 42 wird während des Horizontalrücklaufintervalls durch einen negativen
Horizontalrücklaufimpuls 132, der in der Rücklauftransformatorwicklung
32c auftritt, in den Sperrzustand kommutiert. Die Synchronisation mit der
Horizontalablenkung wird erreicht durch Ankoppeln einer Sekundärwicklung 32d des Rücklauftransformators an die Steuerschaltung 13 für den Regler. Zum
Zwecke der Regelung wird der Einschaltaugenblick des SCR 42 innerhalb des
Horizontalhinlaufintervalls in Abhängigkeit von einer Rückkopplung der Bespannung
zur Steuerschaltung 13 verändert.
Die am Eingangsanschluß 28 entstehende B+ Spannung wird einem ersten Anschluß
einer Eingangs- oder Primärwicklung 32a des Rücklauftransformator
zugeführt. Zwischen den anderen Anschluß der Primärwicklung 32a und Masse ist die Reihenschaltung einer Horizontalablenkwicklung 33 mit einem Hinlaufkondensator
34 geschaltet. Ein Horizontal ablenkgenerator 30 mit einem
Horizontalausgangstransistor 35, einer Dämpfungsdiode 36 und einem Rücklaufkondensator
37 ist an die Horizontalablenkwicklung 33 zur Erzeugung eines Ablenkstroms in der Ablenkwicklung angeschlossen. Ein Horizontal oszillator
und-Treiber 17 schaltet den Horizontalausgangstransistor 35 in jedem
Horizontalablenkzyklus in den und aus dem Leitungszustand, damit in der Ablenkwicklung ein Ablenkstrom erzeugt wird.
Eine Hochspannungsquelle 74 liefert eine Beschleunigungshochspannung an
einem Anschluß U. Eine Diode 41 richtet die Rücklaufimpulsspannung über
der Hochspannungswicklung 32b des Rücklauftransformators 32 gleich, und
ein Kondensator 75 filtert die gleichgerichtete Spannung zur Lieferung der Anodenbeschleunigungsspannung.
Eine andere Wicklung des Rücklauftransformators, etwa die Ausgangs- oder
Sekundärwicklung 32e, liefert eine Hilfsgleichspannung, die hier mit +26 V
angegeben ist, für Schaltungsteile wie die Vertikalablenkschaltung oder
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dem Tonteil. Die ablenkfrequente RUcklaufimpulsspannung an der Sekundärwicklung
32e wird durch eine Diode 16 gleichgerichtet und von einem Kondensator 15 zur Erzeugung einer Gleichspannung von +26 V am Anschluß 14 gefiltert.
Weitere, nicht dargestellte Sekundärwicklungen können zusätzliche Hilfsversorgungsspannungen für andere Schaltungsteile, wie etwa die
Horizontal treiberstufe und die Videoschaltungen liefern.
Während die Versorungsschaltungen für die Hilfsgleichspannungen diese durch
Gleichrichtung der an den verschiedenen Sekundärwicklungen des Rücklauftransformators
32 entstehenden Spannungen erzeugen, wird die Betriebsspannung für viele Fernsehschaltungsteile letztlich von einem Schaltregler 12 für die
Stromversorgung abgeleitet, welcher am Anschluß 28 die B+ Spannung erzeugt. Fehlt diese B+ Spannung, dann kann der Ablenkgenerator 30 nicht gespeist
werden, und an den Rück!auftransformatorwicklungen können keine Spannungen
für die Hilfsversorgungsschaltungen entstehen.
Das Ein- und das Ausschalten des Fernsehempfängers kann daher durch Anlegen
eines Ein/Aus-Befehlssignals an die Reglersteuerschaltung 13 über eine
Leitung 31 gesteuert werden. Ein solches Ein/Aus-Schaltbefehlssignal kann
erzeugt werden durch eine übliche, hier nicht dargestellte Fernsteuerschaltung für Fernseher. Die Reglersteuerschaltung 13 kann ähnlich sein, wie
es in der US-PS 4 234 829 beschrieben ist (Erfinder: D.H. Willis, Ausgabedatum 18. November 1980, Titel: "HIGH VOLTAGE DISABLING CIRCUIT FOR A
TELEVISION RECEIVER").
Da der Fernsehempfänger ein- und ausgeschaltet wird durch Befehlssignale,
die der Steuerschaltung 13 zugeführt werden, braucht kein mechanischer
Ein/Aus-Schalter zwischen einen Anschluß der Netzwechsel Spannungsquelle 20
und einen Eingangsanschluß des Doppelweg-Brückengleichrichters 25 geschaltet zu werden. Der Brückengleichrichter 25 läßt somit die Gleichspannung oder
gleichgerichtete Netzwechsel spannung auch im Ausschaltzustand des Fernsehempfängers
zum Anschluß 23 gelangen. Jedoch liegt keine Spannung am Eingangsanschluß 28, wenn der Fernsehempfänger ausgeschaltet ist, weil der
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SCR 42 nicht in den Leitungszustand geschaltet wird. Ohne B+ Betriebsspannung
am Anschluß 28 wird der Ablenkgenerator 30 nicht mit Strom versorgt, und es sind keine HiTfsVersorgungsspannungen für die Speisung der verschiedenen
Fernsehempfängerschaltungen vorhanden.
Nach dem Anlegen eines Einschaltbefehlssignals an der Leitung 31 werden
durch die Steuerschaltung 13 Einschaltimpulse zum Einschalten des SCR 42
erzeugt. Dann entsteht nach dem Beginn des Einschaltzustandes am Anschluß eine B+ Spannung, und es treten Rücklaufimpulsspannungen an den Windungen
des Rück!auftransformator einschließlich eines Rück!aufimpulsausgangsspannungssignals
an der Ausgangs- oder Sekundärwicklung 32e auf.
Eine Entmagnetisierungsschaltung 50 umfaßt eine Entmagnetisierungswicklung
51, einen Thermistor 52 und eine Schalteranordnung mit einem elektromechanischen
Relais 55, welches mit einer Relaisspule 54 versehen ist, die den mechanischen Schalterteil 53 des Relais betätigt. Die Entmagnetisierungswicklung
51 ist in Reihe mit dem Thermistor 52 und dem mechanischen Schalterteil 53 des Relais 55 über die Wechselspannungsquelle 20 an deren
Anschlüssen 18 und 19 geschaltet. Die Relaisspule 54 ist am Anschluß 14 an die aus den Rücklaufsignalen abgeleitete Spannung von +26 V angeschlossen
und wird auf diese Weise durch einen Strom erregt, der vom Anschluß 14 fließt5
wenn an die Primärwicklung 32a des Rück!auftransformators vom Ablenkgenerator
30 die ablenkfrequente Rücklaufimpulsspannung (Frequenz VTm) angelegt
wird.
Zur Einleitung der Entmagnetisierung wird der Steuerschaltung 13 über die
Leitung 31 ein Einschaltbefehlssignal zugeführt. Der SCR 42 beginnt sein
Einschalten in die Leitungszustände zur Ableitung der B+ Betriebsspannung am Eingangsanschluß 28, und dadurch wird der Ablenkgenerator 30 mit Strom
versorgt, um die Rücklaufimpulsspannungen am Kollektor des Horizontalausgangstransistors
35 zu erzeugen. Dann entstehen an der Sekundärwicklung 32e des Ruck!auftransformator ablenkfrequente Rück!aufimpulsspannungen,
so daß am Anschluß 14 eine Gleichspannung von +26 V abgeleitet werden kann.
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Vom Anschluß 14 fließt Strom in die Relaisspule 54, so daß der mechanische
Schalterteil 53 betätigt wird und seinen Einschaltzustand einnimmt.
Ist der Schalterteil 53 durchlässig, dann wird die Wechselspannung von der
Quelle 20 über die Reihenschaltung der Entmagnetisierungswicklung 51 mit
dem Thermistor 52 gelegt. Durch die Entmagnetisierungswicklung 51 und den Thermistor 52 fließt ein Entmagnetisierungswechselstrom, der einen Entmagnetisierungswechselfluß
erzeugt, wie er für die Entmagnetisierung der verschiedenen metallischen Komponenten des Farbfernsehempfängers benötigt
wird. Der Thermistor 52 heizt sich dann wegen des ihn durchfließenden Entmagnetisierungsstroms
auf und bewirkt einen Abfall der Amplitude des Entmagnetisierungsstroms mit zunehmendem Thermistorwiderstand. Wenn der Thermistor
aufgeheizt ist und seinen maximalen Widerstand angenommen hat, dann ist die Entmagnetisierung beendet, und es fließt durch die Entmagnetisierungswicklung
51 nur noch ein Reststrom.
Damit die Entmagnetisierung eingeleitet werden kann, wenn anschließend
der Fernsehempfänger eingeschaltet wird, müssen die Entmagnetisierungswicklung 51 und der Thermistor 52 von der Quelle 20 wieder abgetrennt
werden, damit der Thermistor sich abkühlen kann. Wird der Steuerschaltung 13 für den Regler ein Ausschaltbefehlssignal über die Leitung 31 zugeführt,
dann hört der Schalterbetrieb des SCR 42 auf und die B+ Betriebsspannung
wird vom Anschluß 28 abgetrennt, so daß auch die RücklaufImpulsspannung
nicht mehr an der Sekundärwicklung 32e liegt. Am Anschluß 14 steht die
Spannung von +26 V nicht länger an, und es fließt kein Strom mehr in der
Relaisspule 54, so daß diese nicht mehr erregt wird. Dann schaltet aber der mechanische Schalterteil 53 in seinen geöffneten Zustand und trennt die
Entmagnetisierungswicklung 51 und den Thermistor 52 von der Quelle 20 ab, so daß die Wechselspannung nicht mehr an der Serienschaltung von Entmagnetisierungswicklung
und Thermistor liegt. In der Entmagnetisierungswicklung 51 und dem Thermistor 52 fließt dann auch kein Reststrom mehr, und der
Thermistor 52 kann sich abkühlen. Wenn die Steuerschaltung 13 für den Regler das nächste Einschaltbefehlssignal erhält, kann somit ein neuer
Entmagnetisierungsvorgang erfolgen.
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Das Vorhandensein oder Fehlen eines Rück!aufimpulssignals wird somit als
Signal für die Entmagnetisierungsschaltung 50 benutzt, um einen Entmagnetisierungsvorgang
bzw. ein Abkühlen des Thermistors einzuleiten.
Bei Verwendung einer Stromversorgangsschaltung 12, wie sie in der Figur
dargestellt ist, bei welcher der Schaltregler das Einschalten und Ausschalten des Empfängers steuert, liegt der Schalterteil des Relais 55 nur im Stromkreis
der Entmagnetisierungswicklung 51, und durch den mechanischen Schalter
53 fließt nur ein Entmagnetisierungsstrom. Es kann daher als Teil der Entmagnetisierungsschaltung
50 ein relativ kleines und billiges elektromechanisches Relais verwendet werden. Im Gegensatz dazu wird bei typischen üblichen
ferngesteuerten Farbfernsehempfängern ein elektromechanisches Relais
auch für das Ein- und Ausschalten der Haupt-B+ Betriebsspannung benutzt. Daher muß der mechanische Teil des Relais bei einer üblichen Fernsteueranordnung
genügend robust sein, um einen relativ großen anfänglichen Anlaufstrom durch den Schalterteil des mechanischen Relais fließen zu lassen,
wie er für die Aufladung des B+ Filterkondensators, also des Kondensators
26, erforderlich ist, und um die Dauerströme fließen zu lassen, welche die Leistung für den Fernsehempfänger liefern.
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Leerseite
Claims (6)
- Patentansprüche/J/) Entmagnetisierungsschaltung mit einer Quelle einer Spannung wechselnder Polarität, einer mit dieser gekoppelten Stromversorgungsschaltung zur Erzeugung einer Versorgungsspannung aus der Wechselspannung, ferner mit einem Ablenkgenerator, der mit der Stromversorgungsschaltung gekoppelt ist und bei Speisung mit der Versorgungsspannung eine ablenkfrequente Spannung erzeugt, welche einer ersten Wicklung eines außerdem eine zweite Wicklung aufweisenden Transformators zugeführt wird, und mit einer Entmagnetisierungswicklung, dadurch gekennzeichnet, daß mit der zweiten Wicklung (32e) des Transformators ein Relais (55) mit einer Spule (54) gekoppelt ist und erregt wird, wenn der zweiten Wicklung (32c) die ablenkfrequente Spannung (132c) zugeführt wird, und daß das Relais einen bei Erregung seiner Spule betätigten Schalter (53) zum Anschließen der130066/0760Entmagnetisierungswicklung (51) an die Wechselspannungsque"lie (20) derart, daß Entmagnetisierungsstrom fließt, enthält.
- 2.) Entmagnetisierungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekenrzeichnet, daß der Schalter (53) einen ersten und einen zweiten Leitungszustand hat und im ersten Leitungszustand die Wechselspannung der Entmagnetisierungswicklung (51) zur Erzeugung des Entmagnetisierungsstroms zuführt, dagegen in seinem zweiten Leitungszustand die Wechselspannung von der Entmagnetisierungswicklung (51) abtrennt.
- 3.) Entmagnetisierungsschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (54) den Schalter (53) dann in den ersten Leitungszustand schaltet, wenn die ablenkfrequente Spannung (132c) der ersten Wicklung (32c) zugeführt wird, dagegen den Schalter (53) in seinen zweiten Leitungszustand schaltet, wenn die ablenkfrequente Spannung (132c) von der ersten Wicklung (32c) abgetrennt ist.
- 4.) Entmagnetisierungsschaltung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Transformator (32) einen Horizontalausgangstransformator umfaßt und daß die ablenkfrequente Spannung (132c) eine Rücklaufimpulsspannung umfaßt.
- 5.) Entmagnetisierungsschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit der Entmagnetisierungswicklung (51) und dem Schalter (53) über der Wechselspannungsquelle (20) ein Thermistor (52) geschaltet ist.
- 6.)Entmagnetisierungsschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromversorgungsschaltung (10) unter Steuerung durch den Zustand eines Ein/Aus-Fernsteuerbefehlssignali (auf der Leitung 31) den Ablenkgenerator (30) beim Einschaltzustand des Befehlssignals mit Betriebsspannung speist, beim Ausschaltzustand dagegen den Ablenkgenerator (30) stromlos werden läßt.13 0066/0760
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