DE3025279C2

DE3025279C2 - Korrosionsbeständige Rohrverbindung

Info

Publication number: DE3025279C2
Application number: DE3025279A
Authority: DE
Inventors: Richard Leroy Bradford Pa. Chamberlin
Original assignee: Dresser Industries Inc
Current assignee: Dresser Industries Inc
Priority date: 1979-07-18
Filing date: 1980-07-01
Publication date: 1984-01-12
Also published as: FR2461873A1; CA1142201A; US4296950A; NL8003853A; JPS5618193A; AU5951880A; GB2054079B; GB2054079A; DE3025279A1

Description

Die Erfindung betrifft eine korrosionsbeständige Rohrverbindung gemäß Oberbegriff des Hauptanspruchs.

Eine derartige Rohrverbindung ist durch die US-PS 15 478 bekannt. Bei dieser Art von Rohrverbindung, die üblicherweise für Installationen innerhalb des Erdbodens benutzt wird, mußle man feststellen, daß zur Abdichtung dienende Gewinde im Kunststoffmantel

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Der mit der Erfindung erzielte Vorteil liegt darin, daß durch das konstruktiv relativ einfache und damit mit geringen Kosten verbundene Abdichtungsprinzip, das eine kriechstreckenfreie Abdichtung gewährleistet, die Korrosionsbeständigkeit der Rohrverbindung zuverlässig sichergestellt ist.

Die Erfindung wird nachstehend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen erläutert. Es zeigt

ίο Fig. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht einer Kupplung im zusammengebauten Zustand.

Fig.2 und 3 Teilschnittdarstellungen der voneinander getrennten Kupplungsbauieile von Fig. 1.

Fig.4 und 5 Teilschnittdarstellungen — ähnlich denen von Fig. 2 und 3 — einer ersten Alterriutivausf ^;hrung.

Fig.6 und 7 Teilschnittdarsiellungen — ähnlich denen von F i g. 2 und 3 — einer zweiten Aliernativausführung.

Die F i g. 1 - i /eigen eine bevorzugte Ausführjiigsform des Erfindungsgegenstandes in Gesttalt einer Klemmkupf' mg 10 zur Verbindung von Rohrenden 12 und 14. Die Kupplung an sich besteht aus einem länglichen Rohrstück 16 aus geschmiedetem Metall und weist gegenüberliegende Enden 18 mit Außengewinde 20 auf. Am Ende 18 ist das Rohrstück 16 innen mit einer kegelstumpfförmigen Abschrägung 22 versehen, die eine Nische bildet, in der eine nachgiebige R^:ngdichtung 24 aufgenommen ist.

Eine Überwurfmutter 28 mit einem üblichen topfförmigen Metallkörper 30, der eine miuige Bohrung 32 zur Aufnahme des Rohrendes 12 aufweist, wirkt mit dem Rohrende 18 zusammen, um die Ringdichtung 24 innerhalb der Nische zusammenzupressen. Die Müller 28 ist mit einem Innengewinde 34 versehen, das mil dem Außengewinde 20 des Rohrstücks 16 in Eingriff /u bringen ist. um die gezeigic loste Verbindung herstellen oder lösen zu können.

Ein äußerer Korrosionsschutz, sowohl für das Rohrstück 16 wie die Mutter 28. wird mittels eines feuchtigkeitsundurchlässigen, nachgiebigen Mantels 36 bzw. 36' aus polymerem Kunststoff geschaffen, der mit der jeweiligen Metallunterlage durch Beschichten oder Pressen bzw. Gießen in üblicher Weise fest verbunden ist. Obwohl es nicht unbedingt notwendig ist, besteht der Mantel 36 uzw. 36' an dem Rührstock io bzw. an der Mutter 28 aus demselben feuchtigkeitsundurchlässigen, gegen Chemikalien resistenten und schidgfesten Po-Iyniermaterial. beispielsweise Polyvinylchlorid (PVC).

Der eine Mantel oder auch beide kann bzw. können gleicherweise auch aus anderen Materialzusammensetzungen bestehen, wie z. B. N>!on. Polyäthylen. Polypropylen. Polyurethan od. dgl Der Mantel hat im allgemeinen eine gleichförmige Stärke sowohl an der Muffe wie an der Mutter und dient dazu, die ansonsten freiliegende Peripherie eines jeden der Bauteile, wenn

den vom Kunststoffmantel umgebenen Raum eindringen ließ.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rohrverbindung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine kriechslreckenfreie Abdichtung gewährleistet ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale gelöst.

Die weitere vorteiinafte Ausbildung des Erfindungsgegenstandes geht aus den Unleransprüchen hervor.

ßen.

Um die angestrebte dichie Verbindung /.u bewirken.

erstreckt sich der Mantel 36' an der Mutter 28 rund um diese von einem hiilsenartigen Endstück 37. das mit einer Verengung oder einem aufgeschrumpften Teil 39 am Rohrende 12 anliegt, bis zur Mutterstirnfläche 41 und radial über diese. Axial vor der Stirnfläche 41 verläuft der aus einem Stück besiehende Mantel mit einem nach außen geneigten Rand 38, an dem ein radial einwärts gerichteter Randwulst 40 ausgebildet ist. An dem Rohrstück 16 ist für ein Zusammenwirken mit dem

WuIm 40 eine kreisförmige Rampe «der Erhebung 42 aus dem Material des Mantels 36 angeordnet, die hinter dem Außengewinde 20 endet. Im zusammengebauten Zustand der Rohrverbindung, dt-r in Fig. I gezeigt ist. wirkt der Wulst 40 flexibel mit der Oberfläche der Rampe 42 zusammen und stellt zwischen diesen Teilen einen feuchiigkeitsdichten Abschluß her.

Bei einem Vergleich der F i g. 1 und 2 ist zu erkennen, daß der Rand 30 in seinem ursprünglichen Zustand (Fig. 2) kegeistu.nofförmig nach innen zum Wulst 40 hin verläuft, daß er aber im zusammengebauten Zustand kegelstumpfförmig nach außen gedrückt ist. um die gewünschte einwandfreie Abdichtung /wischen dem Wulst 40 und der Oberfläche der Rampe 42 zu bieten. In dieser Beziehung arbeitet der Wulst 40 ..ach A ines nachgiebigen O-Dichtungsringes. der im Zusammenwirken mit der Rampenoberfläche eine dichtende Anlage an dieser bewirkt. Bei geeigneter Wa^h< Ί^γ beeinflussenden oder einwirkenden Parameter ! -i" ersichtlich die angestrebte Dichtungsbelastui:/ in Anpassung an die jeweilige Anwendung verändert-\v_rden, beispielsweise die Fähigkeit. Sickerdrücken od. dgl.zu widerstehen.die normalerweise btri in die Erde eingegrabenen Einrichtungen, für die diese Kupplungen üblicherweise verwendet werden, in Erscheinung treten.

Bei dei Ausführungsform nach den Fig.4 und 5 hat der Rand 38 im Vergleich zu dem von Fig.2 eine größere axiale Länge und weist zwei innere Rinjrwulste

44. die an im mittleren Bereich des Randes liegenden Stellen, also nicht am Ende, ausgebildet sind. Beide Wulste können entweder mit der in F i g. D aufgezogen gezeigten geneigten Fläche der Rampe 42 oder mit der gestrichelt dargestellten konzentrischen Fläche der Erhebung 42' zur Anlage kommen. Die Anwendung dieser Konstruktion bietet eine vermehrte Vielseitigkeit für Produkte oder Installationen, für die die Konstruktion nach i ι g 1 sich nicht gut eignet

Bei der Ausführungsform nach I ι g. b ist das hülsenartige Endstück 37 des Mantels 36' nicht verengt, wie es hei den vorherigen Beispielen der Fall ist. vielmehr weist es ein Paar \on inneren Ringwulsten 44 auf. die innen am Mantelendstiick 37 und einstückig mit diesem ausgebildet sind, um sich unmittelbar an die Oberflache eines aufgenommenen Rohrstücks eng anzulegen. Bei Anlage an der Ruhroi-orftache in dieser Weise berühren die Wulste 44 eine sichere Abdichtung gegen eine Leckage /um Mutterinne.cn hin \m gegenüberliegenden Mantelende (siehe F ig.7) ist die O-Ringdichtungsanlage gegenüber den vorherigen Beispielen verändert Hier weist auch die ^r,.impe 42, wie zu sehen ist, einstückige Ringwulste 46 auf, d^:e von der Rampenoberfläche radial nach außen ragen, um sich gegen den innen glatten Rand 38 anzulegen, weicher sich axial nach außen überdie Stirnfläche41 der Muuer 30 erstreckt.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Korrosionsbeständige Rohrverbindung, die aus einem metallischen, mindestens an einem Ende ein Außengewinde aufweisenden Rol.rstück (16). welches durch einen ersten Mantel (36) aus polymeren! Kunststoff umgeben und einer metallischen, ein Innengewinde aufweisenden und mittels diesem mit dem Rohrstück verschraubten Oberwurfmutter (28). welche durch einen zweiten Mantel (36') aus polymerem Kunststoff umhülit wird, gebildet ist. wobei der erste Mantel (36) auf der dem Ende des Rohrstücks gegenüberliegenden Seite des Außengewindes vor diesem endet und der zweite Mantel (36') in einem ringförmigen Teil (38) endet, das sich über das Ende (42) des das Rohrstück (16) umgebenden ersten Mantel (36) hinaus erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige Teil (38) flc-.ibel ist und unter Vorspannung am Außenumtasig des Endes (42) des ersten Mantels (36) dichtend anliegt, wobei durch einen am Innenumfang d flexiblen Teils (38) oder am Außenumfang des Endes des ersten Mantels (36) ausgebildeien torusförmigen Wulst (40, 46) und der jeweils gegenüberliegenden Fläche eine kreisförmig? Berührungsfläche gebildet wird.

2. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Wulst (46) aufweisende Fläche am ^ußenumfang des Endes des ersten Mantels (36) als geneigte Rampe (42) ausgebildet ist.

3. Rohrverhindung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rampe (42) zwei im Abstand voneinander befindliche umlaufende Wulste (46) vorgesehen sind.

4. Rohrverbindung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (36'), der die Überwurfmutter (28) umhülit. ein vom vcrbindungsseitigen Ende (41) weg gerichtetes zylinderförmiges Endstück (37) aufweist.

5. Rohrverbindung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß das Endstück (37) am Innenumfang wenigstens eine ringförmige Wulst (44) aufweist.