DE3007390A1 - Entfernungsmesseinrichtung und fokussiersteuersystem zur anwendung derselben - Google Patents

Entfernungsmesseinrichtung und fokussiersteuersystem zur anwendung derselben

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DE3007390A1
DE3007390A1 DE19803007390 DE3007390A DE3007390A1 DE 3007390 A1 DE3007390 A1 DE 3007390A1 DE 19803007390 DE19803007390 DE 19803007390 DE 3007390 A DE3007390 A DE 3007390A DE 3007390 A1 DE3007390 A1 DE 3007390A1
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    • G02B7/28Systems for automatic generation of focusing signals
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    • G02B7/30Systems for automatic generation of focusing signals using parallactic triangle with a base line

Description

Entfernungsmeßeinrichtung und Fokussiersteuersystem zur Anwendung derselben
Die Erfindung bezieht sich auf eine Entfernungsmeßeinrichtung und ein Fokussiersteuersystem zur Anwendung derselben.
Es wurden verschiedenerlei Entfernungsmeßeinrichtungen zum automatischen Ermitteln der Entfernung eines Objekts und verschiedenerlei Fokussier- bzw. Scharfein-Stellungs-Steuersysteme für optische Geräte wie Kameras oder dgl. für das Ermitteln der Scharfeinstellung und/ oder die automatische Scharfeinstellung des optischen Systems in bezug auf das Objekt aufgrund des aus den - Einrichtungen erzielten Entfernungssignals vorgeschlagen; insbesondere wurden in der letzten Zeit Einrichtungen vorgeschlagen, bei denen in großem Ausmaß die elektronische Technik nach dem letzten Stand dafür verwendet wird, das System zu digitalisieren und dadurch die Ermittlung der Objektentfernung auf digitale Weise auszuführen. Beispielsweise ist in der US-PS 4 004 852 eine Entfernungsmeßeinrichtung vorgeschlagen, bei der
VI/rs
Deutsche Bank (München) Kto. 51/61070
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für ein Objekt, dessen Entfernung gemessen werden soll.
Bilder eines ersten und eines zweiten Felds, die verschiedenen Sicht- oder Visierlinien entsprechen, das Objekt enthalten und hinsichtlich der Entfernung verschieden sind, unter Verwendung eines Linien- bzw. Zeilen-Bildsensors abgetastet werden, während zugleich die dabei erzielten Abtast-Bildelementsignale aufgrund eines vorbestimmten Schnittpegels in binäre Form umgesetzt (quantisiert) werden, um kontinuierliche M binäre Bildelementdaten über das erste Feldbild und kontinuierliche N (N > M) binäre Bildelementdaten über das zweite Feldbild zu erzielen; die M Bildelementdaten für das erste Feldbild werden in einem ersten Umlauf-Schieberegister mit M-Bit-Aufbau gespeichert, während die N Bildelementdaten für das zweite Feldbild in einem zweiten Umlauf-Schieberegister mit N-Bit-Aufbau gespeichert werden, : wonach wiederholt die Ermittlung der Bit-für-Bit-übereinstimmung der ersten M Bits der Speicherdaten des zweiten Schieberegisters mit den Speicherdaten des ersten Schieberegisters während eines Umlaufs der Speicherdaten des ersten und des zweiten Schieberegisters und eine Relativverschiebung der Speicherdaten des zweiten Schieberegisters in bezug auf die Speicherdaten des ersten Schieberegisters um jeweils ein Bit erfolgt, um dadurch den Bildteil des zweiten Feldbilds zu ermitteln, der dem ersten Feldbild am ähnlichsten ist, und damit aus der Lage dieses ähnlichsten Bildteils in dem zweiten Feldbild die Objektentfernung zu erfahren.
° Ferner wurde in der japanischen Patentanmeldung No. 504/1977 (JP-OS No. 85452/1978) eine Entfernungsmeßeinrichtung vorgeschlagen, bei der dann, wenn von einem Objekt, dessen Entfernung zu ermitteln ist, Bilder eines ersten und eines zweiten Felds, die ver-
schiedenen Visierlinien entsprechen, das Objekt enthalten und hinsichtlich des Bereichs unterschiedlich
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sind, mittels einer Kombination aus einem hin- und herbewegbaren bzw.-schwenkbaren Prisma und einem Paar von Lichtempfangselementen mit Schlitzen abgetastet werden, durch die Abfrage der Ausgangssignale der Lichtempfangselemente unter einer vorbestimmten Zeitsteuerung erzielte Abtast-Bildelementsignale in Binärform umgesetzt werden, um M und N kontinuierliche binäre Bildelementdaten für das erste bzw. das zweite Feldbild zu erzielen; die M Bildelementdaten für das erste Feldbild werden in einem ersten Umlauf-Schieberegister mit M-Bit-Aufbau gespeichert, während die ersten M Bildelementdaten der N Bildelementdaten für das zweite Feldbild in einem zweiten Umlauf-Schieberegister mit M-Bit-Aufbau gespeichert werden und die übrigen (.N - M) Bildelementdaten in einem dritten Schieberegister mit (jN-MV-Bit-Aufbau gespeichert werden, wonach wiederholt die Ermittlung der Bit-für-Bit-übereinstimmung zwischen den Speicherdaten des ersten und des zweiten Schieberegisters während eines Umlaufs dieser jeweiligen Speicherdaten und die übertragung der Speicherdaten des letzten Bits des dritten Schieberegisters zu dem vordersten Bit des zweiten Schieberegisters, nämlich die Relativverschiebung der Speicherdaten des zweiten und des dritten Schieberegisters in bezug auf die Speicherdaten des ersten Schieberegisters um jeweils ein Bit erfolgen, um dadurch den Bildteil des zweiten Feldbilds zu ermitteln, der dem ersten Feldbild am ähnlichsten ist, und dabei aus der Lage dieses ähnlichsten Bildteils in dem zweiten Feldbild die Objektentfernung zu ermitteln.
Diese vorgeschlagenen Entfernungsmeßeinrichtungen sind gänzlich von herkömmlichen verschieden; insbesondere werden bei diesen Einrichtungen die durch die Abtastung der Bilder gewonnenen Abtast-Bildelementdaten zunächst einmal quantisiert und dann verarbeitet, wodurch die Ermittlung der Objektentfernung über ein Digitalsystem auf digitale Weise bewerkstelligt wird,
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so daß daher diese Einrichtungen insofern hervorragend sind, als sie die Objektentfernungs-Ermittlung mit einer über jeden Vergleich mit herkömmlichen Einrichtungen hinausgehend hohen Genauigkeit ermöglichen. 5
Bei diesen Entfernungsmeßexnrichtungen erfolgt zur Ermittlung der Objektentfernung eine verhältnismäßig komplizierte Verarbeitung der quantisierten Bildelementdaten, wie es vorstehend beschrieben ist; was bei dem Digitalsystem zur Ausführung eines derart komplizierten Betriebsvorgangs besonders beachtet'werden muß, ist,, den Datenverarbeitungsvorgang so leistungsfähig wie möglich zu machen und den Systemaufbau zweckdienlich zu gestalten. Hinsichtlich des Vergleichs und der Verarbeitung der M und N kontinuierlichen quantisierten Bildelementdaten für das erste bzw. das zweite Feldbild werden beispielsweise bei der Einrichtung gemäß der US-PS 4 004 852 die M Bildelementdaten für das erste Feldbild in dem ersten Umlauf-Schieberegister mit M-Bit-Aufbau gespeichert, während die N Bildelementdaten für das zweite Feldbild in dem zweiten Umlauf-Schieberegister mit dem N-Bit-Aufbau gespeichert werden; danach •wird während des Umlaufs der Speicherdaten des ersten und des zweiten Schieberegisters' bis zu Beendigung genau
eines Umlaufs der M Speicherdaten des ersten Schieberegisters die Übereinstimmung oder fehlende Übereinstimmung zwischen den M Speicherdaten des ersten Schieberegisters und den ersten M Bits der Speicherdaten des zweiten Schieberegisters für ein jedes Bit ermittelt und
die Übereinstimmungsanzahl mittels eines Zählers gezählt; zu dem Zeitpunkt, an dem die Speicherdaten des ersten Schieberegisters gerade einen Umlauf ausgeführt haben und in ihre Anfangslage zurückgekehrt sind, wird die Ansteuerung des ersten Schieberegisters angehalten und dann der Zählstand des Zählers mit einem bisher maximalen Zählstand des Zählers verglichen (wobei
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beim ersten Mal der Zählstand "O" ist) (wobei der Zählstand als maximaler Zählstand gespeichert wird, wenn er größer ist), während allein das zweite Schieberegister weiter um N - M + 1 Bits verstellt wird, wodurch die Speicherdaten des zweiten Schieberegisters um ein Bit in bezug auf die Speicherdaten des ersten Schieberegisters verschoben werden; wenn danach die Speicherdaten des ersten und des zweiten Schieberegisters erneut in Umlauf versetzt werden, wird während der Zeit bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Speicherdaten des ersten Schieberegisters gerade einen Umlauf ausgeführt haben, die Übereinstimmung oder fehlende Übereinstimmung zwischen den Speicherdaten des ersten Schieberegisters und der ersten M Bits der Speicherdaten des zweiten Schieberegisters für ein jedes Bit erfaßt und die Übereinstimmungsanzahl erneut mittels des Zählers gezählt, wonach dieser Betriebsvorgang wiederholt wird. Dieses Verfahren zum Vergleich und zur Verarbeitung ist jedoch offensichtlich insofern unzulänglich, als während der Zeit von der Beendigung eines Umlaufs und des Vergleichs bis zu dem nächsten Umlauf und Vergleich das erste Schieberegister angehalten werden muß, während nur das zweite Schieberegister zusätzlich um N - M + 1 Bits weitergestellt wird; daher ist vor Beendigung des Ver- · gleichs und der Verarbeitung aller N in dem zweiten Schieberegister aespeicherter Daten eine durch mindestens (N-M + 1) x (N- M) χ (Taktimpuls-Periode) gegebene Überschußzeit im Vergleich zu der für den tatsächlichen
Vergleich und die tatsächliche Verarbeitung aufgewandten on
cu Zeit notwendig, so daß daher die für den Vergleich und die Verarbeitung der Daten erforderliche Zeit verlängert ist, was schließlich zu dem Mangel führt, daß eine lange Zeit notwendig ist, bevor die Objektentfernung ermittelt ist. Ferner ist es zur Ausführung dieses Vergleichs und
dieser Verarbeitung notwendig, daß zur Wiederholung eines solchen Betriebsvorgangs bei der Vergleich-Verarbeitungs-
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Folge beispielsweise an das zweite Schieberegister immer Taktimpulse angelegt werden, während an das erste Schieberegister zuerst M Taktimpulse unter Synchronisierung mit dem Beginn des Umlaufs der Speicherdaten des zweiten Schieberegisters angelegt werden, um dadurch einen Umlauf der Speicherdaten des ersten Schieberegisters herbeizuführen, und die nachfolgenden N - M + 1 Taktimpulse weggelassen werden, wonach wieder M Taktimpulse an das erste Schieberegister angelegt werden, damit dessen Speicherdaten erneut einen Umlauf ausführen; dies führt zu einer komplizierten Ansteuerungsart für das erste Schieberegister und macht es insbesondere beispielsweise notwendig, einen besonderen Zähler zur Steuerung des Anlegens der Taktimpulse an das erste Schieberegister und eine zugehörige logische Schaltung anzuwenden, was einen komplizierten Aufbau des Steuersystems für die Schieberegister ergibt.
Andererseits werden bei der Einrichtung gemäß der japanischen Patentanmeldung No. 504/1977 bei dem Vergleich und der Verarbeitung der quantisierten Bildelementdaten zuerst die M Bildelementdaten für das erste Feldbild in dem ersten Umlauf-Schieberegister mit dem M-Bit-Aufbau gespeichert, während die ersten M Daten der ■^ N Bildelementdaten für das zweite Feldbild in dem zweiten Umlauf-Schieberegister mit dem M-Bit-Aufbau und die übrigen N-M Daten in dem dritten Schieberegister mit dem (N - M)-Bit-Aufbau gespeichert werden, wonach unter gleichzeitiger Umwälzung der Speicherdaten des
ersten und des zweiten Schieberegisters um einen Umlauf die Übereinstimmung oder fehlende Übereinstimmung zwischen diesen Speicherdaten für ein jedes Bit erfaßt wird und die übereinstimmungsanzahl mittels eines Zählers gezählt wird; zu dem Zeitpunkt, an dem die Speicherdaten
des ersten und des zweiten Schieberegisters gerade einen Umlauf ausgeführt haben und in ihre Anfangslage zurückge-
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] kehrt sind, wird die Ansteuerung des ersten Schieberegisters zeitweilig unterbrochen und der bestehende Zählstand des Zählers mit einem bisher aufgetretenen maximalen Zählstand des Zählers verglichen (wobei der Zählstand bei dem ersten Zeitpunkt "0" ist) (und der Zählerstand als maximaler Zählstand gespeichert wird, wenn er größer ist) ; inzwischen werden das zweite und das dritte Schieberegister mittels eines Bits angesteuert , so daß der Datenwert des vorderen Bits des dritten Schieberegisters zu dem letzten Bit des zweiten Schieberegisters übertragen wird, wodurch die Speicherdaten des zweiten und des dritten Schieberegisters in bezug auf die Speicherdaten des ersten Schieberegisters um ein Bit verschoben werden, wonach bei einer erneuten gleichzeitigen Umwälzung der Speicherdaten des ersten und des zweiten Schieberegisters um einen Umlauf die : Übereinstimmung oder fehlende Übereinstimmung zwischen den Speicherdaten bitweise ermittelt wird und die Übereinstimmungsanzahl erneut mittels des Zählers gezählt wird, woraufhin dieser Betriebsvorgang wiederholt wird. Gemäß diesem Verfahren für den Vergleich und die Verarbeitung ist es während der Zeit vom Abschluß eines Umlaufs und Vergleichs an bis zu dem nächsten Umlauf und Vergleich nur notwendig, die Zeit bereitzustellen, die für den Vergleich des während eines Umlaufs erzielten Zählstands des Zählers mit dem bisher erzielten maximalen Zählstand, die Speicherung des Zählstands des Zählers aufgrund des Ergebnisses des Vergleichs und das darauffolgende Rücksetzen nötig ist; darüber hinaus kann diese Zeit durch Parallel-Verarbeitung der Ausgabedaten des Zählers weiter verkürzt werden; daher wird im Vergleich mit der Einrichtung gemäß der US-PS 4 004 852 ein Vorteil insofern erzielt, als die Leistungsfähigkeit bzw. der Wirkungsgrad bei der Bildelementdaten-Verarbeitung weitaus verbessert ist und die für den Vergleich und die Verarbeitung der Bildelementdaten notwendige Gesamtzeit erheblich verkürzt ist. Um jedoch diesen Vergleich und diese Ver-
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arbeitung auszuführen und die angeführte Zeit verfügr bar zu machen, ist es andererseits notwendig, das zeitweilige Unterbrechen der Zufuhr von Taktimpulsen zu dem ersten Schieberegister nach Beendigung eines Umlaufs der Speicherdaten des ersten und des zweiten Schieberegisters zum Unterbrechen der Ansteuerung des ersten Schieberegisters während des Anlegens eines zusätzlichen Taktimpulses an das zweite Schieberegister und ferner des Anlegens eines Taktimpulses an das dritte Schieberegister für die Relativverschiebung der Speicherdaten des zweiten und des dritten Schieberegisters in bezug auf die Speicherdaten des ersten Schieberegisters um ein Bit sowie die Wiederaufnahme der Zufuhr von Taktimpulsen zu dem ersten und dem zweiten Schieberegister nach Ablauf der genannten notwendigen Zeit nach dem Beenden der Ansteuerung des ersten Schieberegisters zu wiederholen, um dadurch die Speicherdaten derselben erneut in Umlauf zu versetzen; demgemäß sind noch Verbesserungen insofern notwendig, als die Antriebs- und Steuerart für die jeweiligen Schieberegister kompliziert ist und insbesondere die selektive Zufuhr von Taktimpulsen zu einem jeden Schieberegister den Aufbau des Steuersystems kompliziert.
Andererseits ist neben dem vorstehend beschriebenen J3Qi einer derartigen Entfernungsmeßeinrichtung insbesondere das Digital-Schaltungssystem kompliziert und beträchtlich umfangreich;, zur Verwendung einer derartigen Einrichtung für das Fokussiersteuersy stern zur automatischen Scharfeinstellungs-Ermittlung oder automatischen on
Scharfeinstellung bei optischen Geräten wie Kameras ist es daher natürlich notwendig, die Einrichtung als integrierte Schaltung auszubilden und damit so kompakt zu machen, daß sie leicht in kleine Geräte eingebaut werden kann; ein besonderes Problem, das bei der Gestaltung der Einrichtung als integrierte Schaltung auftritt, bildet die Anzahl der notwendigen Integrierschaltungselemente.
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Wie bekannt ist, kann die integrierte Schaltung um so billiger hergestellt werden, je kleiner die Anzahl der verwendeten Elemente ist; falls jedoch andererseits die Anzahl der verwendeten Elemente in die Größenordnung von 1OOOO ansteigt, muß die Einrichtung unvermeidbar als hochintegrierte Schaltung (LSI-Schaltung) ausgeführt werden, was eine Kostensteigerung darstellt. Wie ferner gleichfalls allgemein bekannt ist, besteht selbst bei einem Digital-Schaltungssystem mit völlig gleicher Funktion und gleichen Anforderungen ein großer Unterschied bei der Anzahl der verwendeten Elemente zwischen dem Fall, daß das Schaltungssystem als statisches System . ausgebildet ist, und dem Fall, daß das System als dynamisches System aufgebaut ist; durch Ausbildung des Digital-Schaltungssystems als dynamisches System kann im Vergleich zu der Ausbildung des Digital-Schaltungssystems als statisches System die Anzahl der verwendeten Elemente beträchtlich verringert werden. Dementsprechend ist es weitaus vorteilhafter, das Digital-Schaltungssystem als dynamisches System als als statisches System auszubilden. Andererseits treten jedoch bei dem dynamischen System diesem System eigene Unzulänglichkeiten auf. Betrachtet man beispielsweise die Datenspeicherungsregister, werden die Speicherdaten derselben gelöscht, falls sie nicht ständig im Umlauf gehalten werden und die Register als Datenumlauf-Schieberegister durch Taktimpulse angesteuert werden; die Taktimpulse müssen in diesem Fall eine Taktfrequenz in der Größenordnung
von mindestens 50 kHz haben.
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Betrachtet man die Digitalschaltungen der vorstehend genannten vorgeschlagenen Einrichtungen von diesem Standpunkt her, so macht es gemäß den vorangehenden Ausführungen die Einrichtung gemäß der US-PS 4 004 852 erforder-
lieh, während des Vergleichs und der Verarbeitung der Bildelementdaten das erste Schieberegister für eine ver-
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hältnismäß lange Zeitdauer nach Beendigung eines
Umlaufs und des Vergleichs anzuhalten, während es auch die in der japanischen Patentanmeldung No. 504/1977 vorgeschlagene Einrichtung erforderlich macht, das erste β und das zweite Schieberegister nach Beendigung eines Umlaufs und Vergleichs anzuhalten, wenn auch nur für kurze Zeit; dementsprechend ist der Aufbau der Digital-SchaItungssysteme bei diesen bekannten Einrichtungen offensichtlich zur Ausbildung als dynamisches System IQ ungeeignet, so daß daher auch in dieser Hinsicht noch Verbesserungen notwendig sind. '
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, als Entfernungsmeßeinrichtung der.vorstehend beschriebenen Art, nämlich als digitalisierte Entfernungsmeßeinrichtüng, bei der bezüglich eines Objekts, dessen Entfernung zu messen ist, quantisierte Bildelementdaten für Bilder von zwei Feldern, die unterschiedlichen Sichtlinien entsprechen, das Objekt enthalten und im Bereich unterschiedlich sind, erzielt werden und zwischen ihnen die Übereinstimmung ermittelt wird, um dadurch die Objektentfernung zu ermitteln, eine rationellere Systemform zu schaffen, mit der die vorstehend genannten, dem Stand der Technik eigenen Unzulänglichkeiten ausgeschaltet werden und bei der der Vergleich und die Verarbeitung bei dem verwendeten Aufbau des Digital-Systems wirkungsvoller ausgeführt werden können und die für den Vergleich und die Verarbeitung der Bildelementdaten notwendige Zeit verkürzt werden kann; ferner soll bei dem System die Art des Antriebs und der Steuerung für BiIdelementdaten-Speicher-Schieberegister vereinfacht sein und das System besonders zur Ausgestaltung als dynamisches System geeignet sein.
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Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß eine vorteilhaftere Form der Entfernungsmeßeinriehtung angegeben, bei der bezüglich eines Objekts, dessen Entfernung zu messen ist, die Bilder eines ersten und eines zweiten Felds abgetastet werden, die unterschiedlichen Visierlinien entsprechen, das Objekt enthalten und im Bereich verschieden sind, während gleichzeitig kontinuierliche M quantisierte Bildelementdaten für das erste Feldbild und kontinuierliche N (N >M) quantisierte Bildelementdaten für das zweite Feldbild erzielt werden und die M Bildelementdaten für das erste Feldbild in einem ersten Umlauf-Schieberegister gespeichert werden, während die ersten M Bildelementdaten der N Bildelementdaten für das zweite Feldbild in einem zweiten Umlauf-Schieberegister gespeichert werden und die übrigen N-M Bildelementdaten in einem dritten Schieberegister gespeichert werden, wobei wiederholt der Vergleich zwischen den Speicherdaten des ersten und des zweiten Schieberegisters während eines Umlaufs der Speicherdaten und eine Relativerschie-
™ bung um jeweils η Bits der Speicherdaten des zweiten und des dritten Schieberegisters in bezug auf die Speicherdaten des ersten Schieberegisters herbeigeführt wird, um dadurch die Objektentfernung zu ermitteln, und wobei in dem Umlauf-Schaltkreis des ersten Schieberegisters
CJ . eine Umleitungs-Einrichtung vorgesehen ist, die einen Umlauf der Speicherdaten des ersten Schieberegisters in bezug auf einen Umlauf der Speicherdaten des zweiten Schieberegisters um η Bits verzögert und über die die Speicherdaten des ersten Schieberegisters in Umlauf ge-
bracht werden, wodurch bei jedem einzelnen Umlauf der
Speicherdaten des ersten Schieberegisters die Speicherdaten des zweiten Schieberegisters in bezug auf die Speicherdaten des ersten Schieberegisters um η Bits verschoben werden.
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Weiterhin soll mit der Erfindung eine vorteilhaftere
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Form eines für den tatsächlichen Gebrauch bei dem Aufbau eines Fokussier-Steuersystems für die Scharfeinstellungs-Ermittlung und/oder die automatische Scharfeinstellung des optischen Systems eines optischen Geräts wie einer Kamera oder dgl. unter Verwendung der vorstehend beschriebenen Entfernungsmeßeinrichtung geschaffen werden.
Hierzu werden bei den nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen die mit den vorstehend beschriebenen Eigenschaften versehene Entfernungsmeßeinrichtung und außerordentlich zweckdienliche verschiedene Formen gemäß nachstehender Beschreibung als Fokussier-Steuersystem für die Scharfeinstellungs-Ermittlung und/oder die automatische Scharfeinstellung des optischen Systems angegeben, bei welchen diese Entfernungsmeßeinrichtung ; verwendet ist.
Beispielsweise wird als ein Fokussier-Steuersystem, bei dem Daten über die Entfernung eines Objekts in der Form von digitalen Daten sowie Daten über die Entfernungseinstellung des bezüglich des Objekts zu fokussierenden optischen Systems in Form von digitalen Daten erzielt werden und durch den Vergleich dieser digitalen Daten ein den Scharfeinstellungszustand des optischen Systems in bezug auf das Objekt darstellendes Signal erzielt wird, eine Ausgestaltung des Fokussier-Steuersystems angegeben, bei der das System wahlweise in einer ersten Betriebsart, bei der die Daten über die Einstellentfernung des optischen Systems in Form eines Gray-Code-Signals erzielt werden und diese Daten mit den Objektentfernungsdaten verglichen werden, um dadurch ein den Scharfeinstellungszustand darstellendes Signal zu erzielen, und in einer zweiten Betriebsart betreibbar ist, bei der während einer Bewegung des optischen Systems aus einer vorbestimmten Stellung heraus erzeugte Impulse gezählt werden, um dadurch die Einstellentfernung des optischen
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Systems darstellende Daten zu erzielen, die mit den Objektentfernungsdaten verglichen werden, um dadurch ein den Scharfeinstellungszustand darstellendes Signal zu erzielen. Dies ist insbesondere hinsichtlich der vielseitig des Fokussier-Steuersystems hervorragend und insofern sehr vorteilhaft, als das System in einem weiten Bereich nicht nur bei Laufbildkameras, Fernsehkameras und photographischen Kameras, sondern auch bei anderen verschiedenartigen optischen Geräten anwendbar ist.
Ferner wird beispielsweise als ein Fokussier-Steuersystem, bei dem die von der Entfernungsmeßeinrichtung abgegebenen Entfernungsdaten über die Ermittlung des Abstands eines Objekts mit den Daten über die eingestell- ■ te Entfernung an einem bezüglich des Objekts zu fokussierenden optischen System verglichen werden, um dadurch ein den Scharfeinstellungszustand des optischen Systems in bezug auf das Objekt darstellendes Signal zu erzielen, ein Fokussier-Steuersystem in einer Form angegeben, bei der das System wahlweise in einer ersten Betriebsart, bei welcher die Entfernungsmeßeinrichtung kontinuierlich betrieben wird, um ein Ansprechen auf eine Entfernungsänderung des Objekts zu ermöglichen, und in einer zweiten
"-5 Betriebsart betrieben werden kann, bei welcher entsprechend einem Betriebs-Befehl von außen die Entfernungsmeßeinrichtung nur einmal betrieben wird, wodurch ein Ansprechen auf eine Entfernungsänderung des Objekts nach der Ermittlung der Entfernung unmöglich wird. Dies stellt eine
Erweiterung der Funktion des Fokussier-Steuersystems dar und ist insofern außerordentlich nutzvoll, als insbesondere bei der Verwendung des Systems in Geräten wie Laufbildkameras, Fernsehkameras usw., die für das Photographieren von sich bewegenden Objekten dienen, die
Aufnahmetechnik mit diesen Geräten erweitert ist.
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Zusätzlich wird als Beispiel für ein Steuersystem, bei dem die Ausgangsdaten der Entfernungsmeßeinrichtung für die Ermittlung des Abstands eines Objekts und die Einstellentfernungs-Daten des bezüglich des Objekts zu fokussierenden optischen Systems an eine Vergleichseinrichtung angelegt werden und das Ausgangssignal der Vergleichseinrichtung zur Steuerung einer Stellvorrichtung für die Einstellung und das Verstellen des optischen Systems benützt wird, um dadurch die automatische Scharfeinstellung des optischen Systems herbeizuführen, eine Ausgestaltung eines Scharfeinstellungs-Steuersystems vorgeschlagen, bei dem während der Zeit vom Beginn des Objektentfernungs-Meßvorgangs mittels der Entfernungsmeßeinrichtung an bis zur erstmaligen Abgabe der Objekt- entfernungsdaten aus der Einrichtung anstelle der Ausgabedaten der Einrichtung Entfernungsdaten für die Entfernung "Unendlich" an die Vergleichseinrichtung angelegt werden, um das optische System in der Scharfeinstellung für die Entfernung "Unendlich" zu halten. Dies ist sehr zweckdienlich als Maßnahme für die Steuerung des optischen Systems in einem Fall, bei dem die Objektentfernungsdaten nicht erzielt worden sind. Zum Beispiel tritt es in einem Fall, bei dem der Kontrast des Bilds eines Objekts ein wichtiger Faktor bei dem Entfernungsmeßvorgang ist, gewöhnlich in dem Bereich "Unendlich" auf, daß der Kontrast des Bilds so verringert ist, daß eine Entfernungsmessung schwierig ist; wenn demnach die Ausgestaltung so vorgenommen ist, wenn bei einem Zustand, bei dem die Objektentfernungsdaten nicht aus der Entfernungsmeßeinrichtung abgegeben werden, wie es vorstehend beschrieben ist, das optische System automatisch auf die Scharfeinstellung für die Entfernung "Unendlich" eingestellt wird, dann kann selbst bei diesem Zustand eine in der Praxis zulässige Scharfeinstellung erzielt
v J werden, so daß in dieser Hinsicht diese Form des Scharfeinstellungs-Steuersystems außerordentlich nutzvoll ist.
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Ferner wird beispielsweise als ein Fokussier-Steuersystem, bei dem Daten über die Entfernung eines Objekts in der Form von digitalen Daten mit einer vorbestimmten Anzahl von Bits erzielt werden, während Daten über die Entfernungseinstellung des in bezug auf das Objekt scharf einzustellenden optischen Systems in der Form von digitalen Daten mit der gleichen Anzahl von Bits erzielt werden und diese digitalen Daten verglichen werden, wodurch ein Signal für den Scharfeinstellungszustand des optischen Systems bezüglich des Objekts gewonnen wird, ein Fokussier-Steuersystem in 'einer Form vorgeschlagen, bei der bei Scharfeinstellung des optischen Systems auf das Objekt die Objektentfernungsdaten und die Entfernungseinstellungsdaten für das optische System miteinander unter Vernachlässigung mindestens der Daten für die Bits mit dem niedrigsten Stellenwert verglichen werden; ferner wird als ein Fokussier-Steuersystem, bei dem die Ausgabedaten der Entfernungsmeßeinrichtung zur Ermittlung des Abstands eines Objekts mit den Daten über die Entfernungseinstellung des bezüglich des Objekts scharf einzustellenden optischen Systems verglichen werden, um dadurch ein den Scharfeinstellungszustand des optischen Systems in bezug auf das Objekt darstellendes Signal zu erzielen, und das Vergleichsergebnis-Signal an ein Schaltglied angelegt wird, um dadurch eine an das Schaltglied angeschlossene Scharfeinstellungszustands-Anzeigevorrichtuhg und/oder automatische Regelantriebsvorrichtung für das optische System zu steuern, ein Fokussier-Steuersystem in einer Form angegeben, bei der das Vergleichsergebnis-Signal an das Schaltglied über eine Verzögerungsschaltung angelegt wird. Dies ist sehr zweckdienlich dafür, kleine Bewegungen des optischen Systems zu verhindern, die sich sonst aus sehr geringen Schwankungen der Objektentfernungs-
daten bei dem Zustand ergeben würden, bei dem das opti-
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sehe System in der Scharfeinstellungslage steht. Das heißt, wenn bei Einstellung des optischen Systems in die Scharfeinstellungslage die Objektentfernungsdaten wiederholt in einem sehr kleinen Bereich schwanken, wird auch bewirkt, daß das optische System diesen Schwankungen folgt und wiederholt geringfügig bewegt wird; insbesondere bei einem Gerät wie einer Laufbildkamera, einer Fernsehkamera oder dergleichen, das zum kontinuierlichen Aufnahmen bewegter Objekte dient, werden dadurch die Aufnahmebilder beeinträchtigt; falls andererseits die Schwankungen der Entfernungsdaten in einem sehr kleinen'Bereich liegen, wird gewöhnlich ein im wesentlichen annehmbarer Scharfeinstellungszustand erzielt, ohne daß das optische System den Schwankungen folgt und das optische System nachgestellt wird; demnach kann dann, wenn der vorstehend beschriebene Aufbau so angewandt wird, daß das optische ; System nicht den sehr geringen Schwankungen der Entfernungsdaten bei seiner Scharfeinstellung folgt, das Problem der durch die kleinen Bewegungen des optischen
Systems in dessen Scharfeinstellungs-Zustand hervorgerufenen vorstehend genannten nachteiligen Auswirkungen auf die aufgenommenen Bilder vermieden werden.
Weiterhin wird beispielsweise eine Form eiaes ·". Fokussier-Steuersystems vorgeschlagen, bei dem die Ausgangsdaten der Entfernungsmeßeinrichtung zur Ermittlung des Abstands eines Objekts und die Entfernungseinstelldaten für das optische System, die aufgrund eines durch die Bewegung des in bezug auf das Objekt scharf einzu-
stellenden optischen Systems aus einer vorbestimmten Stellung heraus erzeugten elektrischen Signals gewonnen werden, an eine Vergleichseinrichtung angelegt werden und das Ausgangssignal der Vergleichseinrichtung dazu verwendet wird, eine Anhaltevorrichtung für das Anhalten
des optischen Systems verwendet wird, um dadurch die
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automatische Scharfeinstellung des optischen Systems herbeizuführen, wobei, eine Entfernungsdaten-Ausgabeeinrichtung zur Abgabe von eine bestimmte Entfernung darstellenden festen Entfernungsdaten in der Weise vorgesehen ist, daß während der Zeit vom Beginn des Objektentfernungs-Meßvorgangs mittels der Entfernungsmeßeinrichtung an bis zu der erstmaligen Abgabe der Objektentfernungsdaten aus der Einrichtung statt der Ausgangsdaten der Einrichtung die Ausgangsdaten der Entfernungsdaten-Ausgabeeinrichtung an die Vergleichseinrichtung angelegt werden, wodurch bei Beginn der Bewegung des Optischen Systems während der Zeit bis zu der erstmaligen Abgabe der Objektentfernungsdaten aus der Entfernungsmeßeinrichtung das optische System auf die Scharfeinstellung für eine bestimmte Entfernung eingestellt wird, die durch die Ausgangsdaten der Entfernungsdaten-Ausgabeeinrichtung bestimmt ist. Dies ist sehr zweckdienlich als Gegenmaßnahme für den Fall, daß es gewünscht ist, eine Aufnahme bei einer Situation zu machen, bei der die Bedingungen für die Entfernungsmessung außerordentlich schlecht sind und demnach die Entfernungsdaten nicht in einfacher Weise von der Entfernungsmeßeinrichtung abgegeben werden, oder daß die Bewegung des optischen Systems irrtümlich eingeleitet wurde, bevor die Ent-
fernungsdaten abgegeben wurden. Bei einer Kamera ist dies dabei insofern vorteilhafter, als dann, wenn die bestimmte Entfernung zu der der hyperfokalen Einstellung des optischen Aufnahmesystems für den am häufigsten verwendeten Blendenwert entsprechenden Entfernung gewählt ist, die Aufnahme in den meisten Fällen unter praktisch annehmbaren Fokussierstand gemacht werden kann.
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Ferner wird beispielsweise ein Scharfeinstellungs-Steuersystem vorgeschlagen, bei dem die Ausgabedaten der Entfernungsmeßeinrichtung für die Ermittlung des Abstands eines Objekts und die Einstellentfernungs-Daten des optischen Aufnähmesystems, die aufgrund eines durch die Bewegung des in bezug auf das Objekt scharf einzustellenden optischen Aufnahmesystems aus einer vorbestimmten Stellung heraus erzeugten elektrischen Signals erzielt sind, an eine Vergleichseinrichtung angelegt werden und das Ausgangssignal dieser Vergleichseinrichtung dafür verwendet wird, eine Anhältevorrichtung zum Anhalten des optischen Aufnahmesystems so zu steuern, daß dadurch die automatische Scharfeinstellung des optischen Aufnahmesystems erfolgt, und bei dem eine Entfernungsdaten-Ausgabeeinrichtung für die Abgabe von eine bestimmte Entfernung darstellenden festen Entfernungs·* daten für die Blitzlichtphotographie unter Verwendung eines Blitzlichtgeräts in der Weise vorgesehen ist, daß bei der Blitzlichtphotographie unter Verwendung des Blitzlichtgeräts anstelle der Ausgangsdaten der Entfernungsmeßeinrichtung die Ausgangsdaten der Entfernungsdaten-Ausgabeeinrichtung an die Vergleichseinrichtung angelegt werden, wodurch das optische Aufnahmesystem für die durch die Ausgangsdaten der Entfernungsdaten-Ausgabeeinrichtung angegebene bestimmte Entfernung scharf eingestellt wird. Dies ist insbesondere bei einer Kamera für die Anwendung eines Blitzlichtgeräts sehr nutζvo11.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung zur
Erläuterung des Prinzips der Entfernungsmessung bei der Entfernungsmeßeinrichtung.
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht,
die die optische Anordnung und den Aufbau bei einem Ausführungsbeispiel der Einrichtung zeigt.
Fig. 3 ist ein Äquivalenz-Schaltbild, das
den Aufbau eines bei dem Ausführungsbeispiel verwendeten Zeilen-Bildsensors zeigt.
Fig. 4 ist eine schematische Darstellung,
die die Bereichsaufteilung des Lichtempfangsteils des Bildsensors bei dem Ausführungsbeispiel zeigt.
Fig. 5 zeigt Kurvenformen verschiedener Impulssignale, die an den Bildsensor angelegt werden.
Fig. 6 zeigt in Einzelheiten Kurvenformen
von Übertragungsimpulsen, die an den
Bildsensor angelegt werden.
Fig. 7 zeigt den Verbindungs-Zusammenhang zwischen Fig. 7A und 7B.
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Fig. 7A und 7B sind Schaltbilder, die den
Aufbau eines bei einem Ausführungsbeispiel verwendeten Analog-Schaltungssystems für die Verarbeitung von BiIdabtast-Ausgangssignalen aus dem Bild
sensor zeigen.
Fig. 8 ist ein Zeitsteuerungsdiagramm, das
unterschiedliche Steuersignale zeigt, die an das in den Fig. 7A und 7B ge
zeigte Analog-Schaltüngssystem angelegt werden.
Fig. 9 ist ein Blockschaltbild, das den Aufbau eines bei einem Ausführungsbeispiel
der Entfernungsmeßeinrichtung verwendeten Digital-Schaltungssystems für die Entfernungsermittlung und die Scharfeinstellungs-Ermittlung oder die automatische Scharfeinstellungs-Steuerung eines Auf
nahmeobjektivs aufgrund des Ausgangssignals des Analog-Schaltungssystems zeigt.
Fig. 10 ist eine schematische Darstellung,
die den Fluß des Betriebsablaufs des in Fig. 9 gezeigten Digital-Schaltungssystems zeigt.
Fig. 11 ist ein Zeitsteuerungsdiagramm, das
die Funktion des Digital-Schaltungssystems bei einer Ablauf-Betriebsart CCO zeigt.
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Fig. 12 zeigt Kurvenformen von verschiedenen
Impulsausgangssignalen aus einer Zeitsteuerschaltung in dem Digital-Steuersystem nach Fig. 9.
Fig. 13 ist ein Zeitsteuerungsdiagramm, das die Funktion des Digital-Schaltungssystems bei einer Ablauf-Betriebsart CC1 zeigt.
10
Fig. 14 zeigt die Art der Steuerung der Ladungssammelzeit des Bildsensors bei der Ablauf-Betriebsart CC1 .
Fig. 15 ist ein Zeitsteuerungsdiagramm, das die
Funktion des Digital-Schaltungssystems bei einer Ablauf-Betriebsart CC2 zeigt.
Fig. 16 ist ein Zeitsteuerungsdiagramin, das die Funktion des Digital-Schaltungssystems
bei einer Ablauf-Betriebsart CC3 zeigt.
Fig. 17 ist ein Zeitsteuerungsdiagramm, das die Funktion des Digital-Schaltungssystems bei einer Ablauf-Betriebsart CC4 zeigt.
Fig. 18 ist ein Zeitsteuerungsdiagramm, das Ansteuerungs-Taktimpulse eines Schieberegisters SR3 bei der Ablauf-Betriebsart CC4 zeigt.
Fig. 19 ist eine schematische Darstellung, die die Art der Relativverschiebung von Vergleichsfeld-Daten in bezug auf Bezugsfeld-Daten bei der Ablauf-Betriebsart CC4 zeigt.
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Fig. 20 ist ein Zeitsteuerungsdiagramm, das
die Funktion des Digital-Schaltungssystems bei einer Ablauf-Betriebsart CC5 zeigt.
5
Fig. 21 ist ein Zeitsteuerungsdiagramm, das die Funktion des Digital-Schaltungssystems bei einer Ablauf-Betriebsart CC6 zeigt.
10
Fig. 22 ist ein Zeitsteuerungsdiagramm, das die Funktion des Digital-Schaltungssystems bei einer Ablauf-Betriebsart CC7 zeigt.
15
Fig. 23 ist ein Schaltbild, das Einzelheiten der Zeitsteuerungsschaltung in dem Digital-Schaltungssystem nach Fig. 9 zeigt.
20
Fig. 24, 25 und 26 zeigen Kurvenformen von Ausgangssignalen unterschiedlicher Teile der in Fig. 23 gezeigten Schaltung.
25
Fig. 27 zeigt die Verbindung zwischen Fig. 27A bis 27T, die Schaltbilder mit Einzelheiten des Digital-Schaltungssystems nach Fig. 9 sind.
Fig. 28 ist eine Kurvenfοrmdarstellung zur Erläuterung der Funktionsweise einer in Fig. 27D gezeigten Binärdaten-Wählschaltung.
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Fig. 29 zeigt Einstellbedingungen für unterschiedliche Scharfeinstellungs-Steuerarten des Digital-Schaltungssystems.
Fig. 30 ist ein Schaltbild, das ein Beispiel
für den Aufbau zur Servo-Scharfeinstellungs-Steuerung eines Aufnahmeobjektivs in einer Servo-Scharfeinstellungs-Betriebsart zeigt.
Fig. 31 und 32 sind Schaltbilder, die zwei
Beispiele des Aufbaus für die Anzeige des Scharfeinstellungs-Zustands eines Aufnahmeobjektivs in einer "Fokusmatik"-Betriebsart zeigt.
Fig. 33 ist ein Äquivalenz-Schaltbild, das die Verbindungen einer Gray-Code-Platte bei der Servo-Scharfeinstellungs-Betriebsart oder der Fokusmatik-Betriebs-
art zeigt.
Fig. 34 ist ein Zeitsteuerungsdiagramm, das ein
Beispiel für ein Gray-Code-Signal zeigt. 25
Fig. 35 zeigt den Zusammenhang bei der Umsetzung von Gray-Code-Signalen in Binär-Code-Signale.
Fig. 36 zeigt den Zusammenhang von Ausgangssignalen des Digital-Schaltungssystems mit Einstellzuständen des Aufnahmeobj ektivs.
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Fig. 37 ist ein Schaltbild, das ein Beispiel
des Aufbaus für eine automatische Scharfeinstellungs-SteueruncT des Aufnahmeobjektivs in einer Vorgabe-Scharfeinstellungs-Betriebsart zeigt.
Fig. 38 ist eine schematische Darstellung, die den Aufbau und die Anschlußweise eines Impulsgeber-Mechanismus bei dem Aufbau nach Fig. 37 zeigt.
Fig. 39A, B und C sind Teil-Schaltbilder, die ' drei Beispiele für Verbesserungen zum Ausschalten von Unzulänglichkeiten zeigen, welche auftreten können, wenn eine
Dunkelstrom-Komponente des Bildsensor-Ausgangssignals übermäßig gesteigert ist.
Fig. 40 ist ein Teil-*Schaltbild, das einen
Aufbau zeigt, der verwendet wird, wenn ein an dem Bildsensor anzulegendes Löschsignal zum Beseitigen unnötiger Ladungen geändert wird.
Fig. 41 ist ein Zeitsteuerungsdiagramm, das das mittels des Aufbaus nach-Fig. 40 erzielte Signal zur Beseitigung unnötiger Ladungen zeigt.
Fig. 42 ist ein Teil-Schaltbild, das ein Beispiel für eine Verbesserung des Eingabeabschnitts für die Eingabe von Diskriminatorergebnis-AusgangsSignalen
OJ aus einer Diskriminatorschaltung nach
Fig. 7B in die Digital-Schaltung nach Fig. 27A und G zeigt.
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Fig. 43 ist ein Zeitsteuerungsdiagramm, das
die Funktionsweise der in Fig. 42 gezeigten Schaltung zeigt.
Fig. 44 ist ein Teil-Schaltbild, das ein Beispiel für den Fall, daß den bei dem Vergleich zwischen den binären Bildelement-Daten bei der Ablauf-Betriebsart CC4 erzielten Entfernungsdaten für große Entfernungen Vorrang gegeben wird,
sowie ein Beispiel für den Fall zeigt, daß auch während der Zeit bis zur erstmaligen Erzielung nutzbarer Entfernungsdaten bei der Servo-Scharfeinstellungs- Betriebsart die Einstellung und Steuerung
des Aufnahmeobjektivs ausführbar ist.
Fig. 45 ist ein Teil-Schaltbild, das ein Beispiel für den Fall zeigt, daß das Aufnahmeobjektiv während der Zeit bis zur
erstmaligen Erzielung nutzbarer Entfernungsdaten bei der Servo-Scharfeinstellungs-Betriebsart auf die Scharfeinstellung "Unendlich" einstellbar ist.
Fig. 46 ist ein Teil-Schaltbild, das ein Beispiel für den Fall zeigt, daß bei der Scharfeinstellungs-Steuerung des Aufnahmeobjektivs in der Servo-Scharfein-Stellungs-Betriebsart die Stabilität
des Aufnahmeobjektivs in der Scharfeinstellungslage verbessert wird.
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. Fig. 47 ist ein Teil-Schaltbild, das ein weiteres
Beispiel für den Fall zeigt, daß während der Scharfeinstellungs-Steuerung des Aufnahmeobjektivs in der Servo-Scharfeinstellungs-Betriebsart die Stabilität
des Aufnahmeobj ektivs in der Scharfeinstellungs-Lage verbessert wird.
Zunächst wird anhand der Fig. 1 das Prinzip der Entfernungsmessung bei der Entfernungsmeßeinrichtung
beschrieben. Das hier beschriebene Entfernungsmeßprinzip ist völlig gleichartig demjenigen bei der in der vorangehend genannten US-PS 4 004 852 vorgeschlagenen Einrichtung.
15
In der Fig. 1 bezeichnet 2 ein Objekt, dessen Entfernung zu messen ist, während 4 und 6 ein Paar von Abbildung?linsen bezeichnen, die unter einem Basislinien-Abs tand d voneinander entfernt angeordnet sind, und 8 eine Abbildungsebene bezeichnet, auf welchen mittels der Linsen 4 und 6 Bilder 10 bzw. 12 des Objekts 2 abgebildet werden.
Nimmt man bei dieser Anordnung an, daß das Objekt 2 auf der optischen Achse 14 der Linse 4 liegt, wird das Bild 10 des Objekts 2 mittels der Linse 4 unabhängig von der Entfernung des Objekts unter Übereinstimmung der Bildmitte mit dem Schnittpunkt zwischen der Abbildungsebene 8 und der optischen Achse 14 der Linse 4 abgebildet.
Nimmt man an, daß das Objekt 2 in bezug auf die Linse 4 im Unendlichen liegt, wird andererseits das Bild 12 mittels der Linse 6 unter Übereinstimmung der BiId-
mitte mit dem Schnittpunkt zwischen der Abbildungsebene 8 und der optischen Achse 16 der Linse 6 abgebildet,
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da das Objekt 2 auch in bezug auf die Linse 6 als auf der optischen Achse liegend angesehen werden kann. Demgemäß können hierbei die Lagen der beiden Bilder 10 und 12 in bezug auf die optischen Achsen 14 und 16 der Linsen 4 und 6 als gleich angesehen werden; zieht man beispielsweise in Betracht, daß die optischen Achsen 14 und 16 der Linsen 4 und 6 zusammenfallen, so können die Bilder 10 und 12 als in ihrer Lage übereinstimmend angesehen werden.
Nimmt man als nächstes an, daß das Objekt 2 sigh der Linse 4 auf deren optischen Achse 14 nähert, so bewegt sich das mittels der Linse 4 erzeugte Bild ,10 des Objekts 2 nicht von dem Schnittpunkt zwischen der Abbildungsebene 8 und der optischen Achse 14 der Linse 4 weg, während sich dagegen das mittels der Linse 6 erzeugte Bild 12 des Objekts 2 auf der Abbildungsebene 8 in Richtung des Pfeils 18 von dem Schnittpunkt zwischen der Abbildungsebene 8 und der optischen Achse 16
^O der Linse 6 wegbewegt. Diese Bewegungsstrecke wird um so größer, je näher das Objekt 2 der Linse 4 kommt; theo-retisch erreicht die Strecke den Wert "Unendlich", wenn der Abstand zwischen dem Objekt 2 und der Linse 4 zu "0" wird. Folglich haben die beiden Bilder 10 und 12
zo an der Abbildungsebene 8 zu den optischen Achsen 14 und 16 der Linsen einen derartigen Lage-Zusammenhang, daß sie weiter voneinander weg abweichen, wenn das Objekt 2 näherkommt; nimmt man beispielsweise an, daß die optischen Achsen der Linsen 4 und 6 zusammenfallen, so be-
steht zu diesem Zeitpunkt keine Lage-Übereinstimmung zwischen den beiden Bildern 10 und 12, wobei das Ausmaß der Abweichung zwischen ihnen '.als Information über die Entfernung angesehen werden kann.
Folglich kann dann, wenn die Lagebeziehung der bei-
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den Bilder 10 und 12 an der Abbildungsebene 8 zu den optischen Achsen 14 und 16 der Linsen auf irgendeine Weise ermittelt werden kann, die Entfernung des Objekts 2 ermittelt werden; die Entfernungsmeßeinrxchtung ist ähnlich wie die Einrichtung gemäß der vorstehend genannten US-PS 4 004 852 dafür vorgesehen, die Entfernung des Objekts 2 durch digitale Erfassung des Ausmaßes der relativen Abweichung zwischen den beiden Bildern und 12 über ein elektronisches System zu ermitteln.
Im einzelnen ist vorgesehen, 'die Objektentfernung dadurch zu ermitteln, daß das Bild auf einer vorbestimmten ersten Abbildungsfläche FA an der Abbildungsebene 8 mit der Achse 14 der Linse 4 als Mitte (nämlich ein vorbestimmter Bereich eines ersten Feldbilds mit der optischen Achse 14 der Linse 4 als Visierlinie) und das Bild auf einer zweiten Abbildungsfläche FB, die an der Nah-Seite einen weiteren Bereich als die erste Abbildungsfläche FA hat und an der Unendlich-Seite mit der optischen Achse 16 der Linse 6 als Bezugsstelle festgelegt ist (nämlich einen weiteren Bereich eines zweiten Feldbilds mit der optischen Achse 16 der Linse 6 als Visierlinie), abgetastet werden, die dabei erzielten Abtastungs-Bildelement-Signale quantisiert werden, um bezüglich der Bilder auf der ersten und der zweiten Abbildungsfläche FA bzw. FB durchgehend M und N (N > M) quantisierte Bildelement-Daten zu erzielen,· ein Satz von verschiedenen durchgehenden M Bildelement-Daten
aus den N Bildelement-Daten über das Bild auf der zweien
ten Abbildungsfläche FB mit den M Bildelement-Daten über das Bild auf der ersten Abbildungsfläche FA verglichen wird, um aufgrund der quantisierten Bildelement-Daten einen Bildteil des Bilds auf der zweiten Abbildungsfläche FB zu ermitteln, der dem Bild auf der ersten Abbildungs-
fläche FA am ähnlichsten ist, und die Objektentfernung
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aus der Lage dieses ähnlichsten Bildteils in der zweiten AbbiIdungsfläche FB ermittelt wird.
Nunmehr werden Ausführungsbeispiele der Entfernungsmeßeinrichtung beschrieben, die zur Ermittlung der Entfernung zu einem Objekt, dessen Abstand gemessen werden soll, entsprechend dem vorstehend beschriebenen Prinzip dient. Es ist darauf hinzuweisen, daß bei den nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen die Ent-
IQ fernungsmeßeinrichtung mit einem Ausführungsbeispiel eines Scharfeinstellungs-Steuersystems für automatische Scharfeinstellungs-Ermittlung und automatische Scharfeinstellung eines optischen Systems dargestellt wird, bei dem die Entfernungsmeßeinrichtung verwendet wird.
.
Die Fig. 2, die ein Beispiel der Anordnung eines optischen Entfernungsmeßsystems zeigt, das bei einem Ausführungsbeispiel der Entfernungsmeßeinrichtung verwendet wird, zeigt ein erstes optisches Abbildungssystem 20 zum Anvisieren eines Objekts, dessen Entfernung zu messen ist, durch Ausrichten der optischen Achse 22 auf das Objekt, ein zweites optisches Abbildungssystem 24 für den Vergleich, daß in einem vorbestimmten Basislinien-Abstand d zu dem ersten optischen System 20 angeordnet ist und dessen optische Achse 26 parallel zur optischen Achse 22 des ersten optischen Systems 20 liegt, und einen Linien- bzw. Zeilen-Sensor 30, der so angeordnet und ausgerichtet ist, daß er über ein Prisma 28 die von dem ersten und dem zweiten optischen System 20 und 24 erzeugten Bilder empfängt, wobei der Sensor 30 einen Lichtempfangsteil 32 mit einer linear angeordneten Sensorenreihe hat. Dieser Sensor 30 ist ein linearer Selbstabtastungs-Bildsensor wie eine Photodioden-Anordnung (MOS-Bildsensor), ein CCD-Photosensor bzw. ein Photosensor mit Ladungskopplung oder eine CCD-Photo-
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] dioden-Anordnung (aus einer Verbindung einer ladungsgekoppelten Vorrichtung (CCDJ und einer Photodioden-Anordnung) und stellt eine Halbleitervorrichtung dar, die zeitlich aufeinanderfolgend elektrische Signale abgeben /j kann, welche der Licht verteilung von auf dem Lichtempfangsteil 32 abgebildeten Bildern entsprechen. Bei dem Ausführungsbeispiel wird als Zeilen- bzw. Linien-Sensor 30 eine CCD-Photodioden-Anordnung bzw. Photodiodenanordnung mit Ladungskopplung mit dem in Fig.
]Q gezeigten Aufbau verwendet. Nach Fig. 3 weist der Lichtempfangsteil 32 beispielsweise eine "Photodioden-Anordnung aus 240 Elementen auf, die gemäß der Darstellung linear angeordnet sind, wobei auf bekannte Weise die entsprechend der von der Photodiode empfangene Lichtmenge erzeugte Ladung in einer jeden Photodiode an deren pn-Übergangs-Kapazität gesammelt wird. An den Lichtempfangsteil 32 wird eine Photo-Torvorspannung bzw. Schaltvorspannung Vp angelegt. Mit 34 und 36 sind Ladungskopplungs-Analog-Schieberegister bezeichnet, mit denen die in den ungeradzahligen Gruppen bzw. den geradzahligen Gruppen der Photodioden der Photodiodenanordnung gesammelten Ladungen zu einem Spannungsumsetzabschnitt übertragen werden. Hierbei sind diese Schieberegister 4-Phasen-übertragungs-Schieberegister, die mit 4-Phasen-Übertragungsimpulsen φ* bis φ* angesteuert werden. 38 ist ein Verschiebungs-Schaltglied für die Übertragung der in den Photodioden der ungeradzahligen Gruppe der Photodiodenanordnung gesammelten Ladungen zu dem Schieberegister 34, während 40 ein Verschiebungs-Schaltglied für die Übertragung der in den Photodioden der geradzahligen Gruppe der Photodiodenanordnung gesammelten Ladungen zu dem Schieberegister 36 ist. An diese Verschiebungs^Schaltglieder 38 und 40 werden Verschiebungs-Schaltglied-Impulse <zLH angelegt. 42 ist der Spannungsumsetzabschnitt für das Umsetzen der aufeinanderfolgend mittels der Schieberegister 34 und 36 übertragenen Ladungen in Spannungen. Der Spannungsum-
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setzabschnitt 42 weist einen Spannungsumsetz-MOS-Feldeffekttransistor 42a und einen Ladungsrückstell- bzw. Entladungs-MOS-Feldeffekttransistor 42b auf. Die übertragenen Ladungen werden an das Gate des Feldeffekttransistors 42a angelegt, wobei eine der Ladung entsprechende Spannung als Ausgangssignal VQS aus der Source des Transistors abgegeben wird. An den Drain des Spannungsumsetz-Feldeffekttransistors 42a wird eine Ausgabe-Drain-Vorspannung VQD angelegt, während an den Drain des Ladungsrückstell-Feldeffekttransistors 42b eine Rückstell-Drain-Vorspannung V^0' und an dessen Gate ein Rücksetz-Impuls φ^ angelegt wird. 44 und 46 sind
κ.
"Hof"-Unterdrückungs- bzw. Überblendungs-Unterdrückungs-Schaltglieder, die zusätzlich jeweils entsprechend den Photodioden der ungeradzahligen Gruppe und der geradzahligen Gruppe dafür vorgesehen sind, eine Ausbreitung überschüssiger Ladungen zu verhindern, die die sog. Überblendung oder Hof-Bildung verursacht, wenn die durch eine jeweilige Photodiode erzeugte Ladung über deren Speicherfähigkeit hinausgeht. Im allgemeinen wird zur Entladung der die Speicherfähigkeit der jeweiligen Photodiode übersteigenden Überschußladung eine dieser Speicherfähigkeit entsprechende vorbestimmte Vorspannung an die Hofunterdrückungs-Schaltglieder angelegt; hier wird jedoch zur Einstellung der Ladungssammelzeit einer jeweiligen Photodiode ein (nachstehend als Integrations-Löschimpuls bezeichnetes) Impulssignal Φ1(~, angelegt, um dadurch die Ladung in dem Lichtempfangsteil 32 völlig zu entladen. An die Drains der Hofunterdrückungs-Schaltglieder
44 und 46 wird eine durch Teilung der Ausgabe-Drain-Vorspannung VnD mittels Widerständen 43a und 43b erzielte vorbestimmte Vorspannung angelegt. Mit 48 ist ein Spannungsschwankungs-Detektor bezeichnet, der zusätzlich dafür vorgesehen ist, irgendwelche Schwankungen der
an den Lichtempfangsteil 32 angelegten Photoschalt-Vorspannung Vp zu erfassen. Der Spannungsschwankungs-Detektor 48 hat einen MOS-Feldeffekttransistor 48c, der an seinem
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Drain die Photoschalt-Vorspannung Vp und an seinem Gate eine durch Teilung der Vorspannung V_ mittels Widerständen 48a und 48b erzielte Spannung aufnimmt und an seiner Source·die die Schwankungen der Photoschalt-Vorspannung Vp darstellende Ausgangsspannung als Ausgangs signal V^1710 abgibt.
Die Einzelheiten der in dem Lichtempfangsabschnitt 32 enthaltenen Photodiodenanordnung aus 240 Elementen sind als Beispiel in Fig. 4 gezeigt. In Fig. 4 ist D.. eine vorangehende Blindstelle, der sechs Bits zugeordnet sind. Als nächstes ist DM ein Dunkelstrom- Ermittlungsbereöchfür die Ermittlung der Dunkelstrom-Komponente in dem Ausgangssignal des Sensors 30; diesem Bereich sind 12 Bits zugeordnet, welche durch Al-Vakuumaufdampfung oder dgl. gegenüber Licht abgeschirmt sind, was durch Strichelung angedeutet ist (tatsächlich ist die vorangehende Blindstelle D1 gleichfalls gegenüber Licht abgeschirmt). Als nächstes kommt eine Trennstelle D_, die den Dunkelstrom-Ermittlungsbereich DM von dem nachfolgenden wirksamen Bereich trennt und dem sechs Bits zugeordnet sind. Der mit A bezeichnete nachfolgende Bereich ist ein Bezugsfeld-Bereich zur Erzielung von Bilddaten über ein Bezugsfeld im Hinblick auf das Objekt, dessen Entfernung zu messen ist; diesem Bereich sind 48 Bits zugeordnet, wobei seine Mitte im wesentlichen mit der mittels des Prismas verlängerten optischen Achse des ersten optischen Systems 20 übereinstimmt, so daß das mittels des in Fig. 2 gezeigten
ου ersten optischen Systems 20 erzeugte Bild empfangen wird. Als nächstes kommt eine Trennstelle IV, die den Bezugsfeld-Bereich A von dem nachfolgenden wirksamen Bereich trennt und der 72 Bits zugeordnet sind. Der nächste mit B bezeichnete Bereich ist ein Vergleichsfeld-Bereich zur
Erzielung von Bilddaten über das Vergleichsfeld bezüglich des Objekts, dessen Entfernung zu ermitteln ist;
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diesem Bereich sind 90 Bits zugeordnet, wobei die Mitte eines an die Trennstelle bzw. den Trennabstand IV angrenzenden Bereichs mit 48 Bits des Vergleichsfeld-Bereichs B im wesentlichen mit der durch das Prisma 28
.5 verlängerten optischen Achse des zweiten optischen Systems 24 übereinstimmt, so daß das mittels des beispielsweise in Fig. 2 gezeigten zweiten optischen Systems 24 erzeugte Bild empfangen wird. Die letzten sechs Bits D3 sind Blindstellen. Dementsprechend werden di'e Ausgangssignale der 12 Bits des Dunkelstrom-Ermittlungsbereichs DM, die Ausgangssignale der 48 Bits des Bezugsfeld-Bereichs A und die Ausgangssignale der 90 Bits des Vergleichsfeld-Bereichs B als wirksame Ausgangssignale behandelt, während die Ausgangssignale der Bereiche D1, D2, IV und D-, als unnötige Ausgangssignale behandelt werden. Die Ausgangs-Signale der Photodiodenanordnung in dem Lichtempfangsteil 32 werden in diesem Fall über die CCD-Analog-Schieberegister 3 4 und 36 in Richtung des Pfeils P in
Fig. 4 ausgelesen.
20
Der Aufbau des vorstehend beschriebenen Linien-Sensors 30 ist dabei im wesentlichen gleichartig der unter der Handelsbezeichnung "CCPD" von der Reticon Corp., USA, vertriebenen CCD-Photodxodenanordnung mit der Ausnahme, daß die Anzahl der Elemente der Photodiodenanordnung in dem Lichtempfangsteil 32 gleich 240 ist, daß ein Teil der Photodiodenanordnung gegenüber Licht abgeschirmt und der Dunkelstrom-Ermittlungsbereich DM vorgesehen ist und daß der Spannungsschwankungs-Detek-
ου tor 48 vorgesehen ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel wird der Sensor 30 mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau mittels Impulsen betrieben, die mittels einer Ablaufsteuerschaltung und
einer Zeitsteuerschaltung in einem noch zu beschreibenden
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Digital-Schaltungssystem als Impulssignale Φ-τρ> <^sh' Φ·\
bis φ. und φ mit dem in Fig. 5 gezeigten zeitlichen ^R
Zusammenhang erzielt werden.
Die Übertragungsimpulse Φ* bis φ. werden aufeinanderfolgend mit einem Phasenunterschied von TC/4 abgegeben; in diesem Fall sollten theoretisch die Beziehungen zwischen den Impulsen φ- und φ^ sowie zwischen den Impulsen φ~ und φ, den durch die gestrichelten Linien in Fig. 6 gezeigten entsprechen; da jedoch das Ansteigen und Abfallen dieser Impulse eine bes'timmte Zeitdauer beansprucht, ergeben sich jedoch bekanntermaßen die durch die ausgezogenen Linien in Fig. 6 gezeigten Beziehungen. Andererseits muß zur Erzielung einer stoßfreien übertragung von Ladungen in die Schieberegister 34 und 36 die Überlappung S zwischen den Übertragungsimpulsen φ* ; und (z53 sowie zwischen den Impulsen ^2 un(^ & λ während des Abfallens und Ansteigens derselben bekanntermaßen sicher auf 70 % oder darüber gebracht werden; mit einer gewöhnliehen integrierten Schaltung ist es jedoch sehr schwierig, die Anstiegszeit und die Abfallzeit von Taktimpulsen so einzustellen, daß diese Forderung erfüllt ist. Demgemäß wird bei der Abgabe dieser übertragungsimpulse φ. bis φ, aus der noch zu beschreibenden Zeitsteuerschal-
■" tung der Anfangszeitpunkt des Abfallens eines jeden Impulses um eine Zeitdauer t verzögert, wie es durch die strichpunktierten Linien in Fig. 6 gezeigt ist, während innerhalb dieser Verzögerungszeit t die Anstiegszeit eines jeden Impulses auf ein Mindestmaß herabgesetzt
wird, um dadurch theoretisch eine Überlappung von 100 % sicherzustellen. Bei dem Ausführungsbeispiel ist dabei die Frequenz der Ubertragungsimpulse φ. bis φ. zu 31,25 kHz gewählt, die Verzögerungszeit t zu 500 ns gewählt, die Anstiegszeit zu 500 ns gewählt und die Abfallzeit
zu 0,2 bis 3,0 [is gewählt.
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Ferner werden hierbei synchron mit dem Ubertragungstakt bzw. Übertragungsimpulsen φ. die Integrations-Löschimpulse Φτ für die Hofunterdrückungs-Schaltglieder 44 und 46 und die Verschiebungs-Schaltimpulse ?$„„ für die Verschiebungs-Schaltglieder 38 und 40 aus der noch zu beschreibenden Ablaufsteuerschaltung abgegeben; dementsprechend wird gemäß der Darstellung durch T in Fig. 5 die Zeitdauer vom Abfallen des Integrations-Löschimpulses {6IC bis zum Abfallen des Verschiebungs-Schaltimpulses ^s„ zu der Ladungssammelzeit einer jeden Photodiode in dem Lichtempfangsteil 32. ßei dem Ausführungsbeispiel wird dabei die Sammelzeit T in sechs Stufen von 96 με, 384 \is, 1,824 ms, 9,120 ms, 45,7 92 ms und 98,304 ms gesteuert. Ferner hat das Potential niedrigen Pegels des von der Ablaufsteuerschaltung an den Sensor 30 angelegten Integrations-Löschimpulses &-rC 0 V; innerhalb des Sensors 30 wird jedoch zum Verhindern des Überblendens bzw. der Hofbildung bei einer jeden Photodiode selbst bei niedrigem Pegel des Integrations-Löschimpulses $_c eine Spannung von einigen Volt (wie z. B.
2 bis 3 V) an die Hofunterdrückungs-Schaltglieder 44 und 46 angelegt. Der hohe Pegel des Integrations-Löschimpulses 0IC entspricht wie bei den anderen Impulsen ungefähr 7 V.
Der Rücksetzimpuls ?5R für den Laderücksetzungs-Feldeffekttransistor 42b in dem Spannungsumsetzabschnitt 42 wird von der Zeitsteuerschaltung unmittelbar vor dem Anstieg der Übertragungsimpulse φ- und φ. abgegeben, δ <i
wobei die'Impulsbreite in der Größenordnung von 1 \is liegt.
Bei dem Ausführungsbeispiel werden die Signale
für die in der ungeradzahligen Gruppe der Photodioden
der Photodiodenanordnung gesammelten Ladungen unter Zeit-
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Steuerung durch die übertragungsimpulse φ ^ gewonnen, während die Signale für die in der geradzahligen Gruppe der Photodioden in der Photodiodenanordnung gesammelten Ladungen unter Zeitsteuerung durch die übertragungsimpulse φ. gewonnen werden.
Zur Beschreibung eines Analog-Schaltungssystems für die Umsetzung der Ausgangssignale des Linien-Sensors in binäre Form (Quantisierung) für die spätere digitale Verarbeitung wird nun· auf die Fig. 7A und 7B Bezug genommen. Dieses Analog-Schaltungssystem ist dazu ausgelegt, aus dem Bildabtastungs-Ausgangssignal VQS Störkomponenten wie Spannungsschwankungs-Komponenten und Dunkelstrom-Komponenten zu entfernen, die Abtast-Ausgangssignale, aus denen die Störkomponenten entfernt worden sind, mittels eines durch den Spitzenwert dieser Abtast-Ausgangssignale festgelegten Schnittpegels und eines festen Schnittpegels in zwei Binärformen umzusetzen und die Größe der Ladungs-Sammelzeit T einer jeden Photodiode in dem Lichtempfangsteil 32 zu unterscheiden. Die Fig. 7A und 7B werden in der in Fig. 7 gezeigten Weise miteinander verbunden.
In diesen Figuren bezeichnet 50 einen als Spanne
nungsschwankungs-Komponenten-Unterdrückungsschaltung dienenden Differenzverstärker, der als Eingangssignale sowohl das Bildabtast-Ausgangssignal V s aus dem Spannungsumsetzabschnitt 42 des Sensors 30 als auch das Spannungsschwankungs-Informations-Ausgangssignal Vnnc,
aus dem Spannungsschwankungs-Detektor 48 aufnimmt und die Spannungsschwankungs-Komponente aus dem Abtast-Ausgangs-Signal V entfernt; dieser Differenzverstärker 50 weist
Uu
einen Rechenverstärker OP1 und Widerstände R1 bis R. auf, wobei das Abtast-Ausgangssignal VQS über den Widerstand R1 an den invertierenden Eingangsanschluß des
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Rechenverstärkers OP1 angelegt wird, während das Spannungsschwankungs -Informations -Ausgangssignal V_Qg über den Widerstand R, an den nichtinvertierenden Eingangsanschluß des Rechenverstärkers OP- angelegt wird. 5
52 ist eine Dunkelstromsignal-Erfassungs- und -Halteschaltung, die als Eingangssignal das Ausgangssignal des Differenzverstärkers 50, nämlich das Abtast-Ausgangssignal aufnimmt, aus welchem die Spannungsschwankungs-Komponente entfernt worden ist, und die als Dunkelstromsignal ein Signal erfaßt und speichert, das dem Ausgangssignal aus den 12 Bits des gegenüber Licht abgeschirmten Dunkelstrom-Ermittlungsbereichs DM (Fig. 4) in dem Licht-, empfangsteil 32 des Sensors 30 entspricht. Die Schaltung 52 weist einen Vergleicher CP, Widerstände R_ bis R7, Transistoren Tr- bis Tr5, einen Kondensator C- und einen Pufferverstärker BP- auf; an den nichtinvertierenden Eingangsanschluß des Vergleichers CP- wird über den Widerstand Rg das Ausgangssignal des Differenzver-
stärkers 50 nur dann angelegt, wenn der Eingangssteuerungs-Transistor Tr- nichtleitend bzw. gesperrt ist. Dabei wird auch die Speicherspannung des Kondensators C- an den invertierenden Eingangsanschluß des Vergleichers CP-angelegt, dessen Ausgangssignal an die Basis des Transi-
■" stors Tr2 angelegt wird, um damit die Lademenge des Kondensators C- entsprechend dem Pegel des Eingangssignals an dem nichtinvertierenden Eingangsanschluß zu steuern, so daß demnach der Kondensator C- mit konstantem Strom für eine Zeitdauer geladen wird, die
dem Ausgangssignal· des Vergleichers CP- entspricht,
d. h., für eine Zeitdauer, die dem Pegel des an den nichtinvertierenden Eingangsanschluß des Vergleichers CP- angelegten Eingangssignals entspricht; dieser Schaltkreis wird somit schließlich mit konstantem Strom
betrieben. Das Eingangssignal an dem nichtinvertierenden
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Eingangsanschluß des Vergleichers CP1 wird so gesteuert, daß mittels eines an die Basis des Eingangssteuerungs-Transistors Tr- angelegten Dunkelstrom-Erfassungssignals $nn von dem Ausgangssignal des Differenzverstärkers 50 nur ein Signal auftritt, das gemäß der vorangehenden Beschreibung dem Ausgangssignal aus den zwölf Bits des gegenüber Licht abgeschirmten Dunkelstrom-Ermittlungs-Bereichs DM entspricht. Ferner wird vor dem Anlegen des Ausgangssignals des Differenzverstärkers 50 an den nichtinvertierenden Eingangsanschluß des Vergleichers CP- mittels eines Dunkelstrom-Rücksetzsignals bzw. Dunkel-Rücksetzsignals $DR/ das an die Basis des Speicherwert-Lösch-Transistors Tr5 angelegt wird, der Speicherwert an dem Kondensator C1 gelöscht.
5 4 ist ein als Dunkelstrom-Komponenten-Unter- ·' drückungsschaltung dienender Differenzverstärker, der als Eingangssignale sowohl das Ausgangssignal aus dem Differenzverstärker 50, nämlich das Abtast-Ausgangssignal, aus dem die Spannungsschwankungs-Komponente entfernt worden ist, als auch das Ausgangssignal der Dunkelstromsignal-Erfassungs- und -Halteschaltung 52, nämlich das mittels des Kondensators C1 gespeicherte Dunkelstrom-Informationssignal· aufnimmt und aus dem Abtast-Ausgangssignal, aus dem die Spannungsschwankungs-Komponente entfernt worden ist, die Dunkelstrom-Komponente entfernt. Der Differenzverstärker 54 weist einen Rechenverstärker OP- und Widerstände R„ bis R11 auf, wobei das Ausgangssignal· des Differenzverstärkers 50 über
ou den Widerstand Rg an den nichtinvertierenden Eingangsansct^uB des RechenVerstärkers OP2 angel·egt wird, während das Ausgangssignal· der Dunkel·strorasignal·-Erfassungs- und -Ha^escha^ung 52 über den Widerstand R10 an den
invertierenden Eingangsanschiuß des Rechenverstärkers •35
OP2 angeiegt wird.
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56 ist eine Filterschaltung zum Entfernen eineE Hochfrequenz-Störkomponente aus dem Ausgangssignal des Differenzverstärkers 54, nämlich dem Abtast-Ausgangssignal, aus welchem die Spannungsschwanküngs-Komponente und die Dunkelstrom-Komponente entfernt worden sind. Die Filterschaltung 56 weist einen Widerstand R1 2 un& einen Kondensator C2 auf.
58 ist eine Spitzenwert-Detektorschaltung zur Ermittlung des Spitzenwerts des Ausgangssignals der Filterschaltung 56, nämlich des Abtast-Ausgangssignals, aus welchem die Spannungsschwankungs-Komponente, die Dunkelstrom-Komponente und die Hochfrequenz-Störkomponente entfernt worden sind. Die Spitzenwert-Detektorschaltung 58 hat einen Vergleicher CP2, Widerstände R13 bis R-15» Transistoren Tr, bis Tr1n, einen Kondensator Co und einen Pufferverstärker BP2 und ist eine mit konstantem Strom betriebene Schaltung, die in der Verbindung und im Aufbau der Dunkelstromsignal-Erfassungs- und -Halteschaltung 5 2 gleichartig ist; das Ausgangssignal der Filterschaltung 56 wird über den Widerstand R13 an den nichtinvertierenden Eingangsanschluß des Vergleichers CP2 angelegt. Das Eingangssignal an dem nichtinvertierenden Eingangsanschluß des Vergleichers CP2 wird so gesteuert, daß mittels eines an die Basis des Eingangssteuerungs-Transistors Trg angelegten Spitzenerfassungssignals $pD von dem Ausgangssignal der Filterschaltung 56 nur ein Signal erscheint, das dem Ausgangssignal aus dem vorstehend beschriebenen Bezugsfeld-Bereich A entspricht. Vor Beginn des Anlegens des Ausgangssignals der Filterschaltung an den Vergleicher CP2 wird mittels eines Spitzenrücksetzsignals 0pR/ das an die Basis des Speicherwert-Lösch-Transistors Tr^0 angelegt wird, der
Speicherwert des Kondensators C3 gelöscht. 35
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60 bezeichnet eine Spitzenwert-Halteschaltung zur Speicherung des mittels der Spitzenwert-Detektorschaltung 58 ermittelten Spitzenwerts des Abtast-Ausgangssignals für eine Abtastperiode. Die Spitzenwert-Halteschaltung 60 hat einen Vergleicher CP3, Widerstände R16 bis R-Ig/ Transistoren Tr... bis Tr15, einen Spitzenwert-Speicherkondensator C4 und einen Pufferverstärker BP3 und ist eine mit konstantem Strom betriebene Schaltung, die in der Verbindung und im Aufbau der Dunkelstromsignal-
TO Erfassungs- und -Halteschaltung 52 sowie der Spitzenwert-Detektorschaltung 58 gleichartig ist; das Ausgangssignal der Spitzenwert-Detektorschaltung 58, nämlich das mittels des Kondensators C, gespeicherte Spitzenwert-Informationssignal wird über den Widerstand R16 an den nichtinvertierenden Eingangsanschluß des Vergleichers CP-, angelegt.
Das Anlegen des mittels des Kondensators C3 gespeicherten > Spitzenwert-Informationssignals an den nichtinvertierenden Eingangsanschluß des Vergleichers CP, wird mittels eines an die Basis des Eingangssteuerungs-Transistors Tr-..
angelegten Spitzen-Haltesignals i6p„ so gesteuert, daß es nach Abschluß des Auslesens des Liniensensor-Ausgangs-Signals erfolgt. Ferner wird vor dem Anlegen des mittels des Kondensators C3 gespeicherten Spitzenwert-Informations^ signals an den nichtinvertierenden Eingangsanschluß des Vergleichers CP0 mittels des Halte-Rücksetzsignals φνη> das an die Basis des Speicherwert-Löschtransistors Tr. ,-angelegt wird, der Speicherwert des Spitzenwert-Speicherkondensators C, gelöscht.
62 ist eine als Schnittpegel-Einstellschaltung dienende Spannungsteilerschaltung, die zur Einstellung eines Schnittpegels vorgesehen ist, welcher aufgrund des Ausgangssignals der Spitzenwert-Halteschaltung 60, nämlich der mittels des Kondensators C. gespeicherten Spitzenwert-Spannung (VpK) den Bezugswert bei der Umsetzung
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des Bildabtastungs-Ausgangssignals in binäre Form bildet.
In der Spannungsteilerschaltung sind Spannungsteilerwiderstände R-„ und R~o sowie ein veränderbarer Einstell-Widerstand VR- vorgesehen, wobei die an dem Spannungsteilerpunkt zwischen den Widerständen R-g und R20 (als Spannung Vg bezeichnete) Spannung als Abschneidepegel bzw. Schnittpegel für die Umsetzung des Signals in binäre Form bzw. für die Quantisierung verwendet wird. Es wurde festgestellt, daß bei Einstellung der mittels der Spannungsteilerschaltung
62 als Schnittpegel erzielten Spannung V„ auf Vg =0,6 0,8 Vp„ für die vorstehend genannte Spitzenwert-Spannung VpK der Einfluß von Störsignalen in der Schaltung ausgeschaltet wird, so daß sich gute Binärdaten ergeben. 15
64 ist eine Bezugsspannungs-Einstellschaltung, die eine Konstantspannungsschaltung RQ, einen Rechenverstärker OP3, Widerstände R21 und R33, Spannungsteilerwiderstände R00 bis R„.. und einen veränderbaren Regel-
ZO ZD
Widerstand VR2 aufweist, wobei die an dem Spannungsteilerpunkt zwischen den Widerständen R3, und den Widerständen R24 bis R26 erzielte (mit V«,. bezeichnete) Spannung und die an dem Spannungsteilerpunkt zwischen den Widerständen R33 bis R35 und dem Widerstand R26 erzielte (mit Vn bezeichnete) Spannung als Bezugsspannungen für die Ermittlung darüber verwendet werden, ob die mittels der Spitzenwert-Halteschaltung 60 gespeicherte Spitzenwert-Spannung VpK innerhalb eines geeigneten Pegelbereichs liegt; die an dem Spannungsteilerpunkt zwischen den Widerständen R33 und R34 sowie den Widerständen R35 und R36 erzielte (als Vp bezeichnete) Spannung wird als Fest-Schnittpegel für die Umsetzung des Signals in binäre Form verwendet. Bei dem Ausführungsbeispiel ist die obere Grenz-Spannung V1^x auf
^ einen Pegel eingestellt, der geringfügig niedriger als der Spannungspegel ist, welcher dem Sättigungspegel einer jeder Photodiode des Linien-Sensors 30 entspricht,
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während die untere Grenz-Spannung V„T„ auf einen Pegel eingestellt ist, der geringfügig höher als der Pegel der Gesamt-Störkomponente in dem Abtast-Ausgangssignal VQS enthält, die die Störkomponente der Verarbeitungs-Schaltung einschließt. Die als Fest-Schnittpegel dienende Spannung V„ kann auf unterschiedliche Weise festgelegt werden, wobei jedoch der mittlere Pegel der Spannungen V1^x und VMIN, nämlich
V + V
MAX MIN
VF = 2
erzielte Spannungspegel· oder der al·s Zwischenpegel·
.
X VMIN
erzieite Spannungspegel· verhältnismäßig zufriedenstellend ist.
20
66 ist eine Binärschaltung bzw. Quantisierschaltung zur Umformung des Ausgangssignals der Filterschaltung 56 in zwei Binärformen mit der an dem Spannungsteiierpunkt zwischen den Widerständen R.. g und R_o der
Spannungsteiierscha^ung 62, nämlich der Teiispannung aus der mittels der Spitzenwert-Halteschaltung 60 gespeicherten Spitzenwert-Spannung VpK und der an dem Spannungsteilerpunkt zwischen den Widerständen R„,, R24 und den Widerständen R25, R2f. der Bezugsspannungs-
Einstellschaltung 64 erzielten Spannung Vp als Schnittpegel. Die Quantisierschaitung 66 weist einen ersten Binär-Vergleicher CP. mit der Spannung V„ als Schnittpegel und einen zweiten Binär-Vergleicher CP5 mit der Spannung V„ als Schnittpegel auf; an die nichtinvertierenden Eingangsanschlüsse der Vergleicher CP. und CPc wird das Ausgangssignal der Filterschaltung 56 angelegt.
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Demgemäß geben diese Vergleicher CP. und CP5 ein logisches Signal "O1' (niedriges Signal) ab, wenn das Potential an ihrem nichtinvertierenden Eingängen niedriger als das Potential an ihren invertierenden Eingängen (d. h. niedriger als V0 oder V„) ist, und ein logisches Signal Il 1 Il
"I" (hohes Signal), wenn das Potential an ihrem nichtinvertierenden Eingangsanschluß höher als das Potential an ihrem invertierenden Eingangsanschluß ist; auf diese Weise wird schließlich aufgrund der Spannungen Vq bzw. Vp das analoge Ausgangssignal der Filterschaltung 56 in zwei Binärformen umgesetzt.
68 ist eine Diskriminatorschaltung zur Unterscheidung darüber, ob die mittels der Spitzenwert-Halteschaltung 60 gespeicherte Spitzenwert-Spannung VpK
. innerhalb, oberhalb oder unterhalb des Spannungsbereichs liegt, der durch die obere Grenz-Spannung V^x und die untere Grenz-Spannung V..IN bestimmt ist, die mittels der Bezugsspannungs-Einstellschaltung 64 eingestellt sind.
Die Diskriminatorschaltung 68 ist ein Fenster-Vergleicher mit einem Vergleicher CPg zur Ermittlung einer Überspannung und einem Vergleicher CP7 zur Ermittlung einer Unterspannung, wobei die mittels der Spitzenwert-Halteschaltung 60 gespeicherte Spitzenwert-Spannung VpK
an den nichtinvertierenden Eingangsanschluß des Vergleichers CP, und den invertierenden Eingangsanschluß des Vergleichers CP7 angelegt wird, während an den invertierenden Eingang des Vergleichers CPg die obere Grenz-Spannung V und an den nichtinvertierenden
^n "MAX
ου Eingangsanschluß des Vergleichers CP7 die untere Grenz-Spannung VMTN angelegt wird. Das Unterscheidungs-Ausgangssignal der Diskriminatorschaltung 68, nämlich die (als ITO bzw. ITU bezeichneten) Ausgangssignale der Vergleicher CPi- und CP7 werden zur Bestimmung darüber ver-
wendet', ob die Ladungs-Sammelzeit in dem Sensor 30 geändert werden soll oder nicht, und, falls sie geändert
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werden soll, in welche Richtung, nämlich zu einer längeren oder einer kürzeren Zeit hin, die Sammelzeit T geändert werden soll; wie später beschrieben wird, wird die Sammelzeit T in Richtung zu einer kürzeren Zeit verändert, wenn das Ausgangssignal ITO des Vergleichers CPg hohen Pegel hat, und in Richtung zu einer längeren Zeit hin verändert, wenn das Ausgangssignal ITU des Vergleichers CP7 hohen Pegel hat. Ferner wird mittels eines nachfolgenden Digital-Schaltungssystems bestimmt, welche der beiden Binär-Daten aus der Quantisierschaltung 66, nämlich ob die (als DV bezeichneten) Daten aus dem ersten Vergleicher CP4 oder die (als DS bezeichneten) Daten aus dem zweiten Vergleicher CP5 als Binärdaten für die Bild-Korrelation bzw. -Zuordnung herangezogen werden sollen. Das Ausgangssignal IT.U des Vergleichers CP7 wird an die Basis eines Ausgabe-Steuerungs-Transistors Tr16 angelegt, der an den Ausgangsanschluß des ersten Binär-Vergleichers CP4 angeschlossen ist; wenn das Ausgangssignal· ITU des Vergleichers CP7 hohen Pegel hat, wird die Binärdaten-Ausgabe aus dem Binär-Vergleicher CP, gesperrt; dies dient zur Unterbrechung der Bildzuordnungs-Verarbeitung in der nachfolgenden Digital-Schaltung in dem Fall·, daß die mitteis der Spitzenwert-Halteschaltung 60 gespeicherte Spitzenwert-Spannung niedriger als die mittels der Bezugsspannungs-Einstel·l·schaltung 6 4 eingestellte untere Grenz-Spannung VMIN wird, während die Ladungs-Sammelzeit T in dem Linien-Sensor 30 auf die längste Zeit der vorangehend genannten sechs Zeitstufen, nämlich auf 98,304 ms eingestellt ist (was im weiteren beschrie-
ben wird).
Bei dem Ausführungsbeispiel erfolgt die Steuerung der Analogscha^ung mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau dadurch, daß mitteis der Abl·aufsteüerschal·tung
in dem noch zu beschreibenden Digital·-Schal·tun.gssystem
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] zum Auslesen, des Sensor-Ausgangssignals als Steuersignale 0DR, ΦΌΌ, iz5pR, <zSpD, 0HR und <z5pH Signale mit den in Fig. 8 gezeigten Zeitsteuerungs-Beziehungen gewonnen werden und diese Signale angewandt werden. Das heißt, das Dunkelrücksetzsignal (z5DR für den Speicherwert-LÖschtransistor Tr5 in der Dunkelstromsignal-Erfassungsund -Halteschaltung 52 ist ein Signal, das kurz vor der Ausgabe des Verschiebungs-Schaltglied-Impulses #s„ von niedrigem auf hohen Pegel wechselt und zu dem Zeitpunkt von hohem auf niedrigen Pegel zurückkehrt, zu dem das Auslesen der sechs Bits der vorangehenden Blindstellen D1 in dem Lichtempfangsteil 32 des Sensors 30 abgeschlossen ist; das Dunkelermittlungssignal $DD für den Eingangssteuerungs-Transistor Tr., in der Schaltung 52 ist ein Signal, das auf hohem Pegel gehalten wird, bis das Auslesen der sechs Bits der Blindstellen D1 abgeschlossen ist, zu dem Zeitpunkt von hohem auf niedrigen Pegel wechselt, zu dem das Auslesen der sechs Bits der Blindstellen D1 abgeschlossen worden ist, und von niedrigem auf hohen Pegel zu dem Zeitpunkt zurückkehrt, zu dem das Auslesen der zwölf Bits des gegenüber Licht abgeschirmten Dunkelstrom-Ermittlungs-Bereichs DM abgeschlossen worden ist. Dadurch wird der Speicherwert des Kondensators C1 in der Dunkelstromsignal-Erfassungs- und -Halteschaltung 52 gelöscht, bevor das Auslesen der zwölf Bits des gegenüber Licht abgeschirmten Dunkelstrom-Ermittlungs-Bereichs DM begonnen wird, und das Anlegen des Eingangssignals an den Vergleicher CP1 auf ' ein Signal beschränkt, das dem Ausgangssignal der zwölf Bits dieses Dunkelstrom-Ermittlungs-Bereichs DM entspricht. Das Spitzenrücksetzsignal jz5pR für den Speicherwert-Löschtrar.sistor Tr1 q in die Spitzenwert-Detektorschaltung 5 8 ist ein Signal, das synchron mit dem Dunkelrücksetzsignal #DR für die Dunkelstromsignal-Erfassungs- und -Halteschaltung 52 von niedrigem auf hohen Pegel wechselt und zu dem Zeitpunkt von dem hohen
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Pegel auf niedrigen Pegel zurückkehrt, zu dem das Auslesen der sechs Bits des dem Dunkelstrom-Ermittlungs-Bereich DM folgenden Trennabstands D2 beendet worden ist; das Spitzenerfassungssignal· sz5pD für den Eingangs-Steuerungs-Transistor Trg in der Schaitung 58 ist ein Signal, das auf hohem Pegel gehalten wird, bis das Auslesen der sechs Bits des Trennabstands D„ abgeschlossen ist, von hohem auf niedrigen Pegel zu dem Zeitpunkt wechselt, zu dem das Auslesen der sechs Bits des Trennabstands D- abgeschlossen worden ist, und danach von niedrigem auf hohen Pegel zu dem Zeitpunkt zurückkehrt, zu dem das Auslesen der 48 Bits des nachfolgenden Bezugsfeld-Bereichs A abgeschlossen worden ist. Dadurch wird der Speicherwert des Kondensators C, in der Spitzenwert-
^5 Detektorschaltung 58 gelöscht, bevor das Auslesen der 48 Bits des Bezugsfeld-Bereichs A begonnen wird, und das Anlegen des Eingangssignals an den Vergleicher CP2 auf ein Signal beschränkt, das dem Ausgangssignal aus den 48 Bits dieses Bezugsfeld-Bereichs A entspricht.
^O Schließlich ist das Halterücksetzsignal «$HR für den Speicherwert-Löschtransistor Tr..,- in der Speicherwert-Ha^eschartung 60 ein Signal, das während des Auslesens des Liniensensor-Ausgangssignals auf niedrigem Pegel gehalten wird, von niedrigem auf hohen Pegel zu dem
Zeitpunkt wechselt, zu dem das Auslesen des Liniensensor-Ausgangssignals abgeschlossen ist und die (später beschriebene) nächste Betriebsart eingeleitet wird, und nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer (von 2,304 ms bei dem Ausführungsbeispiel) von dem
hohen Pegel auf den niedrigen Pegel zurückkehrt; das Spitzenhaltesignal ^zS für den Eingangs-Steuerungs-Transistor Tr11 in der Schaltung 60 ist ein Signal, das synchron mit dem Wechsel des Halterücksetzsignals $„_ von hohem auf niedrigen Pegel gleichfalls
von hohem auf niedrigen Pegel wechselt und nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer (von 2,304 ms bei dem Ausführungsbeispiel ähnlich wie das Halterücksetzsignal
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(όττη) von dem niedrigen Pegel auf den hohen Pegel zurückkehrt. Dadurch wird der Speicherwert des Kondensators C. in der Spitzenwert-Halteschaltung 60 während 2,304 ms gelöscht, nachdem das Auslesen des Liniensensor-Ausgangssignals abgeschlossen worden ist, während das Anlegen des Eingangssignals an den Vergleicher CP3 während 2,304 ms erfolgt, nachdem der Speicherwert des Kondensators C. gelöscht worden ist. Bei dem in den Fig. 7A und 7B gezeigten Schaltungssystem wird an den Differenzverstärker 50 eine Spannung V_c1 ( von beispielsweise 13+^1 V) angelegt, während an die übrigen Schaltungen eine Spannung Vrc2 (von beispielsweise 7 +_ 1 V) angelegt wird. Dieses in den Fig. 7A und 7B gezeigte Schaltungssystem ist mit Ausnahme der Kondensatoren C1 bis C4 vollständig aus integrierten Schaltungen gebildet.
Nachstehend wird die Funktionsweise beschrieben, wobei die Binärdaten der beiden mittels des in Fig. 2 gezeigten optischen Entfernungsmeßsystems erzeugten Ermittlungs-Bilder durch Kombination des in den Fig. 7A und 7B gezeigten Analog-Schaltungssystems mit dem in Fig. 3 gezeigten Linien-Sensor 30 gewonnen werden.
Wenn zunächst unter der Bedingung, daß die beiden Ermittlungs-Bilder eines Objekts, dessen Entfernung
zu messen ist, mittels des in Fig. 2 gezeigten optischen Systems auf dem Lichtempfangsteil 32 des Linien-Sensors 30 abgebildet werden und die Photoschalt-Vorspannung Vp, die Ausgabe-Drain-Vorspannung Vnn, die Rücksetz- ou Drain-Vorspannung V_n, die Übertragungsimpulse φ. bis φ. und der Rücksetzimpuls 0R an den Sensor 30 angelegt werden, während zugleich an das in den Fig. 7A und 7B gezeigte Analog-Schaltungssystem die Spannungen VpQi und V-,,., angelegt werden, von der Ablauf steuerschaltung
ein Integrations-Löschimpuls (z5IC abgegeben wird, werden die Hofunterdrückungs-Schaltglieder 44 und 46 in dem Sensor 30 vollständig durchgeschaltet, so daß die in der
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ungeradzahligen Gruppe der Photodioden des Lichtempfangsteils 32 gesammelten Ladungen zu dem Drain des Schaltglieds 44 und die in der geradzahligen Gruppe von Photodioden gesammelten Ladungen zu dem Drain des Schaltglieds 46 fließen, so daß diese Ladungen vollständig gelöscht bzw. entladen werden. Wenn dieser Integrations-Löschimpuls von dem hohen Pegel auf niedrigen Pegel zurückkehrt, beginnt jede der Photodioden in dem Lichtempfangsteil· 32 erneut eine entsprechend der von ihr empfangenen '"■ Lichtmenge erzeugte Ladung zu sammeln (wobei natürlich in diesem Fall der Dunkelstrom-Ermittlungs-Bereich DM gegenüber dem Licht abgeschirmt ist und daher in den 12 Bits des Dunkelstrom-Ermittlungs-Bereichs DM die Speicherung einer der Dunkelstromkomponente entsprechenden Ladung erfolgt). Wenn die vorbestimmte Sammelzeit T (die anfäng- ; lieh die kürzeste Zeit von 96 ]is der vorstehend genannten sechs Zeitstufen ist) von dem Zeitpunkt an abgelaufen ist, an dem der Integrations-Löschimpuls <t>jC auf niedrigen Pegel zurückgekehrt ist, wird aus der Ablaufsteuerschal-
tung der Verschiebungs-Schaltimpuls $„„ abgegeben, durch den die Verschiebungs-Schaltglieder 38 und 40 in dem Sensor 30 durchgeschaltet werden, so daß die in der ungeradzahligen Photodiodengruppe des Lichtempfangsteils 32 gesammelten Ladungen über das Schaltglied 38 in die
entsprechenden Bits des CCD-Analog-Schieberegisters übertragen werden und die in der geradzahligen Photodiodengruppe gesammelten Ladungen über das Schaltglied · 40 in die entsprechenden Bits des CCD-Analog-Schiebe-
reqisters 36 überführt werden, wonach diese Ladungen 30
aufeinanderfolgend über die Schieberegister 34 und 36 zu dem Spannungsumsetzabschnitt 42 übertragen werden, wo sie in Spannungswerte umgesetzt und aufeinanderfolgend ausgegeben werden. In diesem Fall werden gemäß der vorangehenden Beschreibung die sich aus den in der ungeradzahligen Photodiodengruppe angesammelten Ladungen er-
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gebenden Spannungs-Ausgangssignale unter Zeitsteuerung durch den Übertragungsimpuls ?$2 gewonnen, während die sich aus den in der geradzahligen Photodiodengruppe gesammelten Ladungen ergebenden Spannungs-Ausgangssignale unter Zeitsteuerung durch den Übertragungsimpuls φ.
erzielt werden. Wenn während der vorstehend beschriebenen Ladungs-Sammelperiode die in irgendeiner Photodiode der Photodiodenanordnung in dem Lichtempfangsteil 32 erzeugte Ladung die Speicherkapazität übersteigt, wird die überschüssige Ladung über das Hofunterdrückungs-Schaltglied 44 oder 46 entladen.
Das auf die vorstehend beschriebene Weise ausgelesene Abtast-Ausgangssignal V._c des Sensors 30 wird nun an den invertierenden Eingangsanschluß des Rechenverstärkers OP- des Differenzverstärkers 50 in dem in Fig. 7A gezeigten Analog-Schaltungssystem angelegt. Andererseits wird gleichzeitig in dem Spannungsschwankungs-Detektor 48 des Sensors 30 eine Schwankung der an den Lichtempfangsteil 32 angelegten Photoschalt-Vorspannung Vp ermittelt und ein diese Schwankung darstellendes Ausgangssignal VD0S an den nichtinvertierenden Eingangsanschluß des Rechenverstärkers OP^ angelegt, so daß folglich das Ausgangssignal Vnp1 des Rechenver-
Z3 stärkers OP1 folgendem Ausdruck entspricht:
r4 r, + r
VO
OP1 ,...,. ' ,.. ' VDOS * V0S r3 + r4 rl rl
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wobei T1 bis r^ die Widerstandswerte der Widerstände R^ bis R4 sind; wenn hierbei r. = r2 = r, = r. gilt, so ist
VOP1 = VDOS ~ VOS'
so daß daher am Ausgang des Differenzverstärkers 50 ein Ausgangssignal auftritt, aus dem die Störkomponente beseitigt ist, die sich aus der Schwankung der Photogate- bzw. Photoschalt-Vorspannung Vp ergibt, und schließlich dadurch die SpannungsSchwankung" bei dem Abtast-Ausgangssignal Voc, ausgeschaltet ist. Andererseits wird bei dem Anfangsschritt des Auslesens des Liniensensor-Ausgangssignals zu dieser Zeit ein Signal erzielt, das der Dunkelstromkomponente entspricht, die sich aus der in den 12 Bits des gegenüber Licht abgeschirmten Dunkelstrom-Ermittlungs-Bereich DM in dem Lichtempfangsteil· 32 angesammelten Ladung ergibt; in der Dunkelstromsignal-Erfassungs- und -Halteschaltung 52 in dem in Fig. 7A gezeigten Analog-Schaltungssystem wechselt das Dunkelrücksetzsignal (zL.R für den Speicherwert-Löschtransistor Tr5 von niedrigem auf hohen Pegel kurz vor dem Zeitpunkt, an dem der Verschiebungs-Schaltglied-Impuls sz5„„ abgegeben wird, wie es schon beschrieben wurde; dadurch leitet zu diesem Zeitpunkt der Transistor Tr5, so daß der Kondensator C. entladen wird; danach nimmt das Dunkelerfassungssignal· ΦΏΏ für den Eingangs-Steuerungstransistor Tr1 niedrigen Pegel· für eine Zeitdauer an, die dem Ausiesen der 12 Bits des Dunkelstrom-Ermittlungs-Bereichs DM entspricht, wie es vorangehend beschrieben ist; dadurch wird während dieser Zeitdauer der Transistor Tr1 gesperrt, so daß von dem Ausgangssignal· V0P1 des Differenzverstärkers 50 das dem Ausgangssignal· der 12 Bits des Dunkeistrom-Ermittiungs-Bereichs
DM entsprechende Signal· an den nichtinvertierenden Eingangsanscl^uB des Vergl·eichers CP. angeiegt wird. Dabei ist der invertierende EingangsanschiuB dieses Vergieichers
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CP1 an den Kondensator C. angeschlossen, so daß zu dem Zeitpunkt, an dem der Transistor Tr1 gesperrt wird und das Ausgangssignal des Differenzverstärkers 50 angelegt wird, das Potential am nichtinvertierenden Eingang höher als das Potential an dem invertierenden Eingang wird, wodurch das Ausgangssignal des Vergleichers CP1 von niedrigem auf hohen Pegel wechselt und folglich der Transistor Tr2 leitet, wodurch ein durch den Widerstand Rg bestimmter konstanter Strom IRg über den Transi-
^O stör Tr4 fließt, dessen Basis-Kollektor-Strecke kurzgeschlossen ist, so daß er als Diode arbeitet, während zu-• gleich der Transistor Tr3 leitet und das Laden des Kondensators C1 mittels eines über den Transistor Tr, fließenden Stroms I1 beginnt. Nimmt man an, daß der
'5 Widerstandswert des Widerstands R7 ausreichend höher als derjenige des Widerstands Rg ist und daß der Basisstrom des Transistors Tr3 vernachlässigt werden kann, so werden die Basis-Emitter-Spannungen V E^ und
der Transistoren Tr. bzw. Tr, zu:
20
VBE4
VBE3
wobei K die Boltzmann-Konstante ist, T die absolute
Temperatur ist, g die Elementarladung ist, i- der Sperr-Sättigungsstrom ist, IRg der über den Widerstand Rg fließende Strom ist und I1 der Ladestrom des Kondensators C1 ist.
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Bei dieser Schaltung gilt VßE3 = V BE4' so daß daher
I1 = IRC ist und der Kondensator C1 mit einem konstanten Ιο ι
Strom geladen wird, der gleich dem über den Widerstand
Rc fließenden Strom ist. Wenn das Potential an dem Kondenb
sator C- ansteigt und das Potential am invertierenden Eingangsanschluß des Vergleichers CP. dasjenige an dem nichtinvertierenden Eingangsanschluß übersteigt, wird das Ausgangssignal des Vergleichers CP1 von hohem auf niedrigen Pegel umgeschaltet, wodurch der Transistor Tr2 gesperrt wird und daher der Transistor Tr3 gesperrt wird, so daß das Laden des Transistors C. unterbrochen wird und damit insgesamt in dieser Dunkelstromsignal-Erfassungs- und -Halteschaltung 52 die Ermittlung und Speicherung des Dunkelstromsignals aufgrund des dem Ausgangssignal aus den 12 Bits des gegenüber Licht abgeschirmten Dunkelstrom-Ermittlungs-Bereichs DM entsprechenden Signals aus dem Ausgangssignal Vop1 des Differenzverstärkers 50 erfolgt, wobei das mittels des Kondensators C1 gespeicherte Dunkelstrom-Informationssignal· über den Pufferverstärker BP1 ausgegeben wird.
Der Widerstand R7 dient zur Ausschaltung der Schaltverzögerung des Transistors Tr3, die durch die Übergangs-Kapazität des als Diode geschalteten Transi-■" stors Tr, verursacht wird, wenn der Transistor Tr2 gesperrt wird. Dabei ist die Verzögerung des Umschaltvorgangs des Vergleichers CP1 und der Transistoren Tr7 und Tr, konstant, so daß daher unter der Annahme, daß unabhängig von Schwankungen der Ausgangsspannung
des Differenzverstärkers 50 das Laden des Kondensators C1 zu einem vorbestimmten Zeitpunkt tD nach dem Zeitpunkt unterbrochen wird, an dem das Potential an dem invertierenden Eingang des Vergleichers CP1 das Potential an dessen nichtinvertierenden Eingang überschritten hat,
die auf der überladung des Kondensators C1 begründete,
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sich aus der Ansprechverzögerung des Schaltungssystems ergebende Ermittlungs-Fehlerspannung ΛV zu:
ergibt (wobei C die Kapazität des Kondensators C1 ist).
Dementsprechend kann durch Verschieben der Versetzungs- bzw. Offset-Spannung des Vergleichefs CP- oder des . Pufferverstärkers BP1 um eine dieser Fehlerspannung Av entsprechende Spannungskomponente oder durch Anschluß eines Differenzverstärkers an den Ausgangs des Pufferverstärkers BP1 und Subtraktion dieser Fehlerspannung Δ V eine Spannung erzielt werden, die sehr genau der Dunkelstromsignal-Spannung entspricht.
Wenn nun die Ausleseperiode für die 12 Bits des Dunkelstrom-Ermittlungs-Bereichs DM abgelaufen ist, werden auf einarider folgend die Ausgangssignale der verschiedenen, mit D„, A, IV, B und D3 bezeichneten Bereiche in dem Lichtempfangsteil 32 ausgelesen, um ein Ausgangssignal zu erzielen, das Abtastsignale bezüglich des Bezugsfeld-Ermittlungsbilds und des Vergleichsfeld-Ermittlungsbilds enthält, die mittels des optische Systems nach Fig. 2 auf dem Lichtempfangsteil 32 abgebildet sind; dieses Ausgangssignal wird nach Entfernung der Spannungsschwankungs-Komponente mittels des ου Differenzverstärkers 50 an den nichtinvertierenden Eingangsanschluß des Rechenverstärkers OP2 in dem nächsten Differenzverstärker 54 angelegt. Andererseits wird zu diesem Zeitpunkt das Dunkelstrom-Informationssignal, das mittels der Dunkelstromsignal-Erfassungs-
und -Halteschaltuna 52 ermittelt und gespeichert wurde,
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an den invertierenden Eingangsanschluß des Rechenverstärkers OP2 angelegt, so daß demgemäß unter der Annahme, daß das Ausgangssignal der Dunkelstrom-Erfassungs-. und -Halteschaltung 52 gleich v BP-i ist, das Ausgangssignal Vqp2 des Rechenverstärkers OP2 ähnlich wie das Ausgangssignal VqP1 des Rechenverstärkers OP., des Differenzverstärkers 50 dem Ausdruck:
v . r9 . rio* ru · vopl .
r8+ r9 r10
entspricht, wobei rö bis τΛΛ die Widerstandswerte der
Widerstände R„ bis R11 sind; falls hierbei r„ = rg = r10 = r11 gilt' ist
V0P2 = VOP1
so daß daher an dem Ausgang des Differenzverstärkers 54 ein Signal auftritt, aus dem die Dunkelstromkomponente beseitigt ist und daher dadurch schließlich 25
auch die Dunkelstrom-Komponente aus dem Abtastungs-Ausgangssignal VQS beseitigt ist. Das Ausgangssignal des Differenzverstärkers 5 4 wird dann an die Filterschaltung 56 angelegt, in welcher aus diesem Ausgangs-
signal eine Hochfrequenz-Störungskomponente entfernt oU
wird, wonach das Ausgangssignal an die Binärschaltung
bzw. Quantisierschaltung 6 6 und die Spitzenwert-Detektorschaltung 58 angelegt wird. In der Spitzenwert-Detektorschaltung 58 wechselt gemäß der vorangehenden „c Beschreibung das Spitzenrücksetzsignal sz5pR für den Speicherwert-Löschtransistor Tr.. Q von niedrigem auf hohen Pegel kurz vor dem Zeitpunkt, an dem der Ver-
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schiebungs-Schaltglied-Impuls φητ, ausgegeben wird; dadurch leitet zu diesem Zeitpunkt der Transistor Tr-Q, so daß der Kondensator C, entladen wird; wie schon ausgeführt wurde, nimmt danach das Spitzenerfassungssignal 0pD für den Eingangs-Steuerungs-Transistor Trg niedrigen Pegel für eine Zeitdauer an, die dem Auslesen der 48 Bits des Bezugsfeld-Bereichs A entspricht; dadurch wird der Transistor Tr,- für diese Zeitdauer gesperrt, so daß folglich aus dem Ausgangssignal der Filterschaltung 56 das dem Ausgangssignal der 48 Bits des Bezugsfeld-Bereichs A entsprechende Signal an den nichtinvertierenden Eingangsanschluß des Vergleichers CP2 angelegt wird. Ähnlich wie bei dem Vergleicher CP1 in der Dunkelstromsignal-Erfassungs- und -Halteschaltung 52 ist zu diesem Zeitpunkt der Vergleicher CP2 mit seinem invertierenden Eingangsanschluß an den Kondensator C3 angeschlossen, so daß daher zu dem Zeitpunkt, an dem das Ausgangssignal . . der Filterschaltung 56 an den nichtinvertierenden Eingangsanschluß des Vergleichers CP2 angelegt wird, dessen
Ausgangssignal von niedrigem auf hohen Pegel umgeschaltet wird, wodurch die Transistoren Tr7 und Tr„ durchgeschaltet werden und wie im Falle der Dunkelstromsignal-Erfassungs- und -Halteschaltung 52 das Laden des Kondensators C, mit einem konstanten Strom beginnt, der dem über den
ZJ Widerstand R14 fließenden Strom äquivalent ist; wenn dann die Ladespannung des Kondensators C3 des Ausgangspotentials der Filterschaltung 56 übersteigt, wechselt das Ausgangssignal· des Vergleichers CP2 von hohem auf niedrigen Pegel, so daß das Laden des Kondensators
C3 unterbrochen wird. Wenn danach in dieser Spitzenwert-Detektorschaltung 58 das Potential des nichtinvertierenden Eingangs des Vergieichers CP- das Potential an dem invertierenden Eingang desselben gemäß einer Änderung des Ausgangssignals der Filterschaltung 56 übersteigt,
wird das Laden des Kondensators C3 wieder aufgenommen;
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wenn das Potential an dem invertierenden Eingangsanschluß das Potential am nichtinvertierenden Eingangsanschluß übersteigt/ wird das Laden des Kondensators C3 unterbrochen; dieser Betriebsvorgang wird wiederholt, bis das Auslesen der 48 Bits des Bezugsfeld-Bereichs A abgeschlossen ist; zu dem Zeitpunkt, an dem das Auslesen der 48 Bits des Bezugsfeld-Bereichs A abgeschlossen worden ist, kehrt das Spitzenerfassungssignal φρΏ von niedrigem auf hohen Pegel zurück, so daß der Transistör Trg leitet, wodurch zu dem Zeitpunkt, an dem das Anlegen des Ausgangssignals der Filterschaltung 56 an den nichtinvertierenden Eingangsanschluß des Vergleichers CP- unterbrochen worden ist, mittels des Kondensators C, eine dem Maximalwert des Ausgangssignals
•5 der Filterschaltung 56, das dem Ausgangssignal der 48 Bits des Bezugsfeld-Bereichs A entspricht, d. h. dem Spitzenwert des dem Bezugs feld-Bereich A entsprechenden Abtast-Ausgangssignals entsprechende Spannung gespeichert wird.
Wenn das Auslesen des Liniensensor-Ausgangssignals abgeschlossen ist, nimmt gemäß den vorangehenden Ausführungen das Halterücksetzsignal φ für den
HR
Speicherwert-Löschtransistor Tr11- in der Spitzenwert-Halteschaltung 60 für 2,304 ms nach Beendigung des Auslesens des Liniensensor-Ausgangssignals hohen Pegel an, so daß während dieser Zeitdauer der Transistor Tr1C leitet, um damit den Kondensator C4 zu entladen; für die nächsten 2,304 ms nimmt das Spitzenhaltesignal
?$_,„ für den Eingangs-Steuerungs-Transistor Tr11 niedrigen Pegel an, so daß während dieser Zeitdauer der Transistor Tr11 gesperrt wird und das Ausgangssignal der Spitzenwert-Detektorschaltung 58 an den nichtinvertierenden Eingangsanschluß des Vergleichers CP., angelegt wird; dadurch wird wie bei der Dunkelstromsignal-Er-
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fassungs- und -Halteschaltung 52 und der Spitzenwert-Detektorschaltung 58 der Kondensator C4 auf einen Pegel aufgeladen, der dem Potential an dem nichtinvertierenden Eingang des Vergleichers CP, entspricht? damit wird schließlich durch den Kondensator C^ eine Spannung gespeichert, die dem Spitzenwert des Abtast-Ausgangssignals für den Bezugsfeld-Bereich A gemäß der Ermittlung durch die Spitzenwert-Detektorschaltung 58 entspricht. Die Halte- bzw. Speicherspannung dieses Kondensators ΟΙΟ wird über den Pufferverstärker BP^ als Spitzenwert-Spannung VpK an die Diskriminatorschaltung 68 sowie an die Spannungsteilerschaltung 62 angelegt. In der Diskriminatorschaltung 68 wird mittels des überspannungs-Ermittlungs-Vergleichers CPg ermittelt, ob die Spitzenwert-Spannung VpK die mittels der Bezugsspannungs-Einstellschaltung 64 eingestellte obere Grenz-Bezugs-Spannung V-^x übersteigt oder nicht, und mittels des Unterspannungs-Ermittlungs-Vergleichers CP7 ermittelt, ob die Spitzenwert-Spannung V unter der unteren Grenz-Bezugs-Spannung VMIN liegt; damit wird schließlich bei der Annahme, daß die Ausgangssignale der Vergleicher CP, und CP7 mit ITO bzw. ITU bezeichnet sind, das dem Pegel der Spitzenwert-Spannung VpK entsprechende Unterscheidungsergebnis durch eine Kombination der Ausgangssignale ITO und ITU der Vergleicher CPg bzw. CP7 in der Weise erzielt, daß bei
VMAX ^ VPK ^ VMIN
30
beide Signale ITO und ITU niedrigen Pegel haben, bei
VPK > VMAX
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das Signal ITO hohen Pegel hat und das Signal ITU niedrigen Pegel hat und daß bei
V < V
PK MIN
das Signal ITO niedrigen Pegel hat und das Signal ITU hohen Pegel hat.
Ferner tritt an dem Ausgangsanschluß der Spannungsteilerschaltung 62 eine Spannung Vc mit:
VPK
rl9"
Vs = —j— 1 (= o,6 - 0.8 VpK)
auf, wobei r.g, r2Q und vr> die Widerstandswerte der Widerstände R1Q/ R2 η un^ ^es veränderbaren Widerstands VR1 sind; diese Spannung wird an den invertierenden Eingangsanschluß des ersten Binär-Vergleichers CP, der Quantxsxerschaltung 66 als Schnittpegel· für die Umsetzung des Signals in Binärform angelegt, so daß dementsprechend das während des nächsten Auslesens des Liniensensor-Ausgangssignals erzielte Abtast-Ausgangssignals mittels des Vergleichers CP4 aufgrund der zu diesem Zeitpunkt erzielten Spannung Vc in Binärform
umgesetzt wird.
30
Nimmt man an, daß dieses Auslesen des Liniensensor-Ausgangssignals das erste Auslesen ist, entspricht die mittels der Spitzenwert-Halteschaltung
°6O während dieses Auslesens gespeicherte Spannung nicht
dem Spitzenwert des Abtast-Ausgangssignals für den Be-
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zugsfeld-Bereich A (d. h., das Potential des Kondensators C4 ist zu diesem Zeitpunkt "O" oder, falls er mehr oder weniger geladen ist, durch den Leckstrom der
Schaltung verursacht); dementsprechend wird die Ausgangsspannung Vg aus der Spannungsteilerschaltung zu diesem Zeitpunkt nicht als Schnittpegel für die Umsetzung des Signals in Binärform bewertet; daher ist es zu diesem Zeitpunkt vorteilhaft, für die Bildzuordnung die aus dem zweiten Binär-Vergleicher CP5 in der Quantisierschaltung 66 erzielten Binärdaten DS zu verwenden,
die als Schnittpegel die mittels der Bezugsspannungs-Einstellschaltung 64 eingestellte Fest-Spannung V„
haben. Dies gilt auch dann, wenn das erste Auslesen unmittelbar nach einer Änderung der Ladungs-Sammelzeit τ des Sensors 30 auftritt. Das heißt, wenn die Sammelzeit T geändert worden ist, wird die Spannung Vg für das während des ersten Auslesens unmittelbar danach erzielte Abtast-Ausgangssignal aufgrund des Spitzenwerts des Abtast-Ausgangssignals für den Bezugsfeld-Bereich A festgelegt, das während des unmittelbar vor der
Änderung der Sammelzeit T erzielte Auslesen erzielt wurde; dementsprechend ist die Spannung V„ zu diesem Zeitpunkt deutlich als Schnittpegel für das während des ersten Auslesens unmittelbar nach der Änderung der Sammelzeit T erzielte Äbtast-Ausgangssignals ungeeignet; daher ist es in diesem Fall vorzuziehen, den aus dem zweiten Binär-Vergleicher CP5 erzielten Binär-Datenwert DS zu verwenden.
Bei dem in den Fig. 7A und 7B gezeigten Analog-
Schaltungssystem werden gemäß der vorangehenden Beschreibung jedesmal dann, wenn aus dem Sensor 30 die« Abtast-Ausgangssignale für die mittels des optischen Entfernungsmeßsystems nach Fig. 2 erzielten beiden
Ermittlungs-Bilder des Objekts gewonnen werden, zwei Binär-Daten bezüglich dieses Abtast-Ausgangssignals
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erzielt, nämlich die Binär-Daten DV, die als Schnittpegel die aufgrund des Spitzenwerts V__, des Abtast-Ausgangssignals für den Bezugsfeld-Bereich A bestimmte Spannung V„ haben, und die Binär-Daten DS, die als Schnittpegel die Fest-Spannung V„ haben; ferner werden die Unterscheidungssignale ITO und ITU gewonnen, die darstellen, ob der Spitzenwert bzw. die Spitzenwert-Spannung VpK zu diesem Zeitpunkt innerhalb, oberhalb oder unterhalb des durch die Spannungen V χ und VMIN vorbestimmten Spannungsbereichs liegt. Wie später in Einzelheiten beschrieben wird, wird -aufgrund der Unterscheidungs-Ausgangssignale ITO und ITU aus der Diskriminatorschaltung 68 bestimmt, ob die Sammelzeit T des Sensors 30 geändert werden soll oder nicht.
Nachstehend wird ein Digital-Schaltungssystem beschrieben, mit dem die Entfernung zu dem Objekt aufgrund der auf die beschriebene Weise über das in den Fig. 7A und 7B gezeigte Analog-Schaltungssystem erzielten Binär-Bilddaten bewerkstelligt wird und ferner
die Ermittlung der Scharfeinstellung oder der. außer-. halb der Scharfeinstellung liegenden Einstellung des Aufnahmeobjektivs oder die automatische Scharfeinstellung sowie die Steuerung des Aufnahmeobjektivs bewerkstelligt wird.
Die Fig. 9 zeigt zur Erleichterung des Verständnisses den Aufbau eines derartigen Digital-Schaltungssystems mit Funktions-Blöcken. In Fig. 9 bezeichnet 70 eine Ablaufsteuerschaltung zur Steuerung der Funktion des Gesamtsystems, während 72 eine Wähl-Tor-Schaltung bzw. Wählschaltung für die Aufnahme der Ausgangssignale der Quantisierschaltung 66 in dem Analog-Schaltungssystem gemäß den Fig. 7A und 7B bezeichnet, nämlich der Binärdaten-Ausgangssignale DV und DS aus den Vergleichern
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CP4 und CP5 an Eingangsanschlüssen V bzw. S der Schaltung, sowie für die Anwahl eines der Signale. Der Wählvorgang der Wählschaltung 72 wird mittels eines Steuersignals aus der Ablaufsteuerschaltung 70 gesteuert. Dabei steuert die Ablaufsteuerschaltung 70 die Wählschaltung 72 in der Weise, daß das Binärdaten-Ausgangssignal DS aus dem Vergleicher CPc (a) während der ersten Dateneingabe nach Schließen des Hauptschalters, (b) während der ersten Dateneingabe nach einem (später beschriebenen) "Wiederhol"-Vorgang im Falle der halbautomatischen Scharfeinstellungsart bei der Servo-Scharfeinstellungsart und (c) während der ersten Dateneingabe unmittelbar nach einer Änderung der Ladungs-Sammelzeit T für den Sensor 30 gewählt wird und während
'"* der übrigen Zeit das Binärdaten-Ausgangssignal DV aus dem Vergleicher CP4 gewählt wird. Das heißt, jeder der vorstehend genannten Fälle (a), (b) und (c) stellt einen Fall dar, bei dem die mittels der Fest-Spannung V„ in binäre Daten umgesetzten Daten DS als Binärdaten
mit höherer Wahrscheinlichkeit angesehen werden, weil die neuesten Bildabtastungs-Ausgangssignal-Daten nicht vorhanden sind, auf denen der Schnittpegel begründet sein sollte, oder selbst wenn sie vorhanden sind, diese Daten keine nutzbaren Daten darstellen. 74 ist ein
Schnittfehler- bzw. Quantisierfehler-Detektor zur Ermittlung, ob von den über die Wählschaltung 72 eingegebenen Binärdaten wenigstens entweder die (nachstehend als Bezugsfeld-Daten) bezeichneten 48-Bit-Binärdaten über den Bezugsfeld-Bereich A in dem Sensor 30 oder die
(nachstehend als Bezugsfeld-Daten bezeichneten) 90-Bit-Binärdaten über den Bezugsfeld-Bereich B alle "1" oder alle "0" sind oder nicht (wobei dies bedeutet, daß ein Ausfall der Schnitt-Transformation in Binärform vorliegt und in diesem Fall die Entfernungsmessung unmöglich wird). Der Quantisierfehler-Detektor 74 wird
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mittels eines Steuersignals aus der Ablaufsteuerschaltung 70 so gesteuert, daß der Quantisier-Ausfall nur " der 48-Bit-Bezugsfeld-Daten und der 90-Bit-Vergleichsfeld-Daten ermittelt wird, wobei das Ergebnis in diesem Detektor 74 gespeichert wird. Die Ablaufsteuerschaltung 70 führt das Ermittlungsergebnis des Quantisierfehler-Detektors 74 mit einer bestimmten Zeitsteuerung ein und bestimmt aufgrund des Ergebnisses, ob die Ablauffolge zum nächsten Schritt fortschreiten soll oder zu dem Anfangsschritt zurückkehren soll, was später in Einzelheiten beschrieben wird.
SR1 bezeichnet ein Serieneingabe-Serienausgabe-Schieberegister mit 48-Bit-Aufbau, das zur Speicherung der vorstehend beschriebenen 48-Bit-Bezugsfeld-Daten verwendet wird, während SR4 ein Umlauf-Verzögerungs-Serieneingabe-Serienausgabe-Schieberegister mit 6-Bit-Aufbau bezeichnet, das als in einem von zwei Umlaufwegen des Schieberegisters SR1 vorgesehene Umlaufeinrichtung dient; SR2 bezeichnet ein Serieneingabe-Serienausgabe-Schieberegister mit 48-Bit-Aufbau, das zur Speicherung der ersten 48-Bit-Daten der 90-Bit-Vergleichsfeld-Daten dient, während SR5 ein Umlauf-Verzögerungs-Serieneingabe-Serienausgabe-Schieberegister mit 5-Bit-Aufbau bezeichnet, das als Umlaufeinrichtung in einem der beiden Umlaufwege des Schieberegisters SR2 dient; SR3 bezeichnet ein Serieneingabe-Serienausgabe-Schieberegister mit 42-Bit-Aufbau, das zur Speicherung der
übrigen 42-Bit-Daten der 90-Bit-Vergleichsfeld-Daten on
dient; 76 bezeichnet eine Wählschaltung am Eingang des Schieberegisters SR1, während 78 eine Wählschaltung an dem Eingang des Schieberegisters SR2 bezeichnet und 80 eine Wählschaltung an dem Eingang des Schieberegisters SR3 bezeichnet, wobei die Funktion der Wähl-
schaltungen mittels Steuersignalen aus der Ablaufsteuerschaltung 70 gesteuert werden. Dabei steuert die
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Ablaufsteuerschaltung 70 die vorstehend genannten
Wählschaltungen 76, 78 und 80 in der Weise, daß aufeinanderfolgend folgende Betriebsvorgänge ausgeführt werden:
5
(1) Bei dem Betriebsvorgang wird zuerst bewirkt, daß während des Auslesens des Sensor-Ausgangssignals von den mittels der Wählschaltung 72 gewählten Binärdaten die 48-Bit-Daten über den Bezugsfeld-Bereich A in das Schieberegister SR1 eingegeben werden, wonach die in dem Schieberegister SR1 gespeicherten Daten über einen Umlaufweg in Umlauf gebracht werden, der nicht über das Umlauf-Verzögerungs-Schieberegister SR4 läuft;, danach wird bewirkt, daß die ersten 48-Bit-Daten der 90-Bit-Daten für den Vergleichsfeld-Bereich B in das Schieberegister SR2 eingegeben werden, wonach die in dem Schieberegister SR2 gespeicherten Daten über einen Umlaufweg in Umlauf gebracht werden, der nicht über das Umlauf-Verzögerungs-Schieberegister SR5 läuft; die
übrigen 42-Bit-Daten der Vergleichsfeld-Daten werden in das Schieberegister SR3 eingegeben, wonach die in dem Schieberegister SR3 gespeicherten Daten in Umlauf gebracht werden;
2J (2) danach wird der Umlauf der in den Schieberegistern SR2 und SR3 bei den Bedingungen nach (1)
gespeicherten Daten beibehalten, während unter einer vorbestimmten Zeitsteuerung der Umlaufweg der in dem Schieberegister SR1 gespeicherten Daten auf einen Um-
laufweg umgeschaltet wird, der über das Umlauf-Verzögerungs-Schieberegister SR4 verläuft, um damit die Vorderteile der Daten in den Schieberegistern SR1, SR2 und SR3 gleichförmig zu machen bzw. in Übereinstimmung zu bringen; dabei werden die in dem Schieberegister
SR1 gespeicherten Daten über das Umlauf-Verzögerungs-Schieberegister SR4 umgewälzt;
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(3) der Umlaufweg der Speicherdaten des Schieberegisters SR2 wird auf einen Umlaufweg umgeschaltet, der über das Umlauf-Verzögerungs-Schieberegister SR5 verläuft, nachdem die Vorderteile der Daten in den Schieberegistern SR1, SR2 und SR3 durch den vorstehend genannten Vorgang (2) in Übereinstimmung gebracht worden sind; dadurch werden die Speicherdaten des Schieberegisters SR2 über das Umlauf-Verzögerungs-Schieberegister SR5 umgewälzt und bei Abschluß eines jeden Umlaufs der Speicherdaten des Schieberegisters SR2 der Ein-Bit-Datenwert für das vorne liegende' Bit des Schieberegisters SR3 in das Schieberegister SR2 eingegeben.
Jedes der Schieberegister SR1 bis SR5 ist ein dynamisches· Schieberegister und wird mit Taktimpulsen CP aus der noch zu beschreibenden Zeitsteuerschaltung angesteuert (die bei dem Ausführungsbeispiel Impulse mit 62,5 kHz gemäß der Darstellung in Fig. 12 sind). An die Schieberegister SR1, SR2, SR4 und SR5 werden die Taktimpulse CP aus der Zeitsteuerschaltung direkt angelegt, wogegen an das Schieberegister SR5 die Taktimpulse CP über eine Impulssteuerschaltung angelegt werden, die durch ein Steuersignal aus der Ablaufsteuerschaltung 70 gesteuert wird; in diesem Fall steuert die Ablaufsteuerschaltung 70 die Impulssteuerschaltung 82 in der Weise, daß bei den Funktionsarten (1) und (2) der Wählschaltungen 76, 78 und 80 alle Taktimpulse CP aus der Zeitsteuerschaltung an das Schieberegister SR3 angelegt werden, während im Falle
der Betriebsart (3) bei Anlegen von 54 Impulsen der Taktimpulse CP an die Schieberegister SR1, SR2, .SR4 und SR5 von diesen Impulsen 43 Impulse an das Schieberegister SR3 angelegt werden (d. h., von den 54 Impulsen werden 11 Impulse herausgenommen, wobei in diesem Fall aber der letzte Impuls der 43 Impulse immer mit dem letzten
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Impuls der 54 Impulse übereinstimmt). Das heißt, wenn bei der Betriebsart (3) der Wählschaltungen 76, 78 und 80 die 54 (= 48 + 6) Impulse aus den Taktimpuleen CP an die Schieberegister SR1 und SR4 angelegt werden, machen die Speicherdaten des Schieberegisters SR1 gerade einen Umlauf und kehren damit in den Anfangszustand zurück, während andererseits zu diesem Zeitpunkt die Speicherdaten des Schieberegisters SR2 aufgrund des Umlauf-Verzögerungs-Schieberegisters SR5 mit 5-Bit-Aufbau einen Umlauf machen und in einen Anfangszustand für 54 (=48 + 5) Impulse zurückkehren; demgemäß werden beim Anlegen eines weiteren Impulses, nämlich des 54-ten Impulses die Speicherdaten des Schieberegisters SR2 einer 1-Bit-Rechtsverschiebung in bezug auf die Speicherdaten des Schieberegisters SR1 unterzogen. Anderer^ seits hat das Schieberegister SR3 den 42-Bit-Aufbau, so daß daher dessen Speicherdaten bei 42 Impulsen einen Umlauf ausführen; demnach wird dann, wenn der Aufbau so getroffen ist, daß der 43-te Impuls an das Schiebe-
™ register SR3 synchron mit dem letzten Impuls der vorstehend genannten 54 Impulse angelegt wird und wenn während dieses einen Impulses die Wählschaltung 78 auf eine Betriebsart geschaltet wird, bei der bewirkt wird, daß ein Bit der Speicherdaten des Schieberegisters
■^ SR3 in das Schieberegister SR2 eingegeben wird, der Datenwert des vorlaufenden Bits des Schieberegisters SR3 zu diesem Zeitpunkt zu dem letzten Bit des Schieberegisters SR2 geschoben; auf diese Weise tritt durch diesen Betriebsvorgang eine Relativverschiebung der
90-Bit-Vergleichsfeld-Daten um ein einziges Bit in bezug auf die in dem Schieberegister SR1 gespeicherten 48-Bit-Bezugsfeld-Daten auf. Dabei werden nach 42-facher Wiederholung des vorstehend beschriebenen Betriebsvorgangs die letzten 48 Bits der 90-Bit-Vergleichsfeld-Daten,
nämlich die 48 Bits vom 43. bis zum 90. Bit in dem Schieberegister SR2 gespeichert. Wie aus der folgenden
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Beschreibung ersichtlich wird, ist bei dem Ausführungsbeispiel eine Wortzeit für die Datenverarbeitung gleich 6 Bits; daher ist das Umlauf-Verzögerungs-Schieberegister SR4 für das Schieberegister SR1 in 6-Bit-Aufbau ausgeführt, während gemäß vorstehender Beschreibung das Umlauf-Verzögerungs-Schieberegister SR5 für das Schieberegister SR2 in 5-Bit-Ausführung ausgeführt ist, um für jeden einzelnen Umlauf der Speicherdaten der Schieberegister SR1 und SR2 eine Relativverschiebung der Vergleichsfeld-Daten gegenüber den Bezugsfeld-Daten um ein einzelnes Bit zu erzielen.
G9O bezeichnet ein als Koinzidenz-Ermittlungsschaltung dienendes Antivalenzglied zur Feststellung der Koinzidenz oder der fehlenden Koinzidenz zwischen den Ausgangsdaten der Schieberegister SR1 und SR2 für jedes einzelne Bit; das Antivalenzglied gibt im Falle der Koinzidenz bzw. Übereinstimmung, nämlich wenn beide Eingangssignale "1" oder "O" sind, ein Ausgangssignal "0" ab, während es im Falle fehlender Koinzidenz bzw. Übereinstimmung ein Ausgangssignal "1" abgibt.
G94 bezeichnet ein ODER-Glied, das die Periode, während der das Ausgangssignal des Antivalenzglieds ·" G90 den Pegel "O" hat, durch eine Anzahl von Taktimpulsen CP ersetzt und das durch ein Steuersignal aus der Ablaufsteuerschaltung 70 gesteuert wird und die Taktimpulse CP nur während der Periode abgibt, während der das Ausgangssignal des Antivalenzglieds G9O den Pegel "0"
hat, und zwar innerhalb der Periode, bis die Daten, die die letzten Bits der Schieberegister SRI und SR2 gewesen sind, zu den letzten Bits der Umlauf-Verzögerunqs-Schieberegister SR4 bzw. SR5 verschoben worden sind, in der Periode, bis die Speicherdaten des Schieberegisters
SR1 einen Umlauf zur Rückkehr in ihren Anfangszustand
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bei jedem Umlauf der Speicherdaten der Schieberegister SR1 und SR2 über die jeweiligen Umlauf-Verzögerungs-Schieberegister SR4 und SR5 ausgeführt haben, nämlich innerhalb der Periode der jeweils ersten 48 Impulse der Periode der jeweiligen 54 Impulse der an die Schieberegister SR1, SR2, SR4 und SR5 angelegten Taktimpulse CP. Wenn demnach die Ausgangsdaten der Schieberegister SR1 und SR2 alle miteinander übereinstimmen, gibt das Antivalenzglied G9O durchgehend über die ganze Periode der vorangehenden 48 Impulse ein Ausgangssignal "O" ab, so daß daher während dieser Periode bzw. Zeitdauer aus dem ODER-Glied G94 48 der Taktimpulse CP abgegeben werden. Während der Dauer der jeweils letzten 6 Impulse der Periode dieser 54 Impulse wird das Ausgangssignal des ODER-Glieds G94 auf hohem Pegel gehalten. CNT4 bezeichnet einen Übereinstimmungs-Zähler zur Zählung der Anzahl der Ausgangsimpulse aus dem ODER-Glied G94, nämlich der Anzahl der zwischen den Ausgangsdaten der Schieberegister SR1 und SR2 übereinstimmenden Bits.
Der Übereinstimmungs-Zähler CNT4 zählt mit dem Abfallen der Ausgangsimpulse aus dem ODER-Glied G94 hoch und wird mittels eines Rücksetzsignals aus der Ablaufsteuerschaltung 70 jedesmal bei Abschluß eines Umlaufs der Speicherdaten des Schieberegisters SR1 rückgesetzt.
ZJ Hierbei wird als Zähler CNT4 ein abfallsynchronisierter Binär-Zähler mit 6-Bit-Aufbau verwendet.
PSRl bezeichnet ein Paralleleingabe-Serienausgabe-Umlauf-Schieberegister (dynamisches Schiebe-
register) mit 6-Bit-Aufbau zum zeitweiligen Speichern des Zählausgangssignals des Zählers CNT4 für den Datenvergleich; in das Schieberegister wird das Zählausgangssignal des Zählers CNT4 im Ansprechen auf das Abfallen eines Abtastsignals aus der Ablaufsteuerschaltung 70
eingegeben und eingespeichert. Dabei gibt die Ablauf-
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steuerschaltung 70 an das Schieberegister PSR1 ein Abtastsignal ab, das synchron mit dem Ansteigen des 43. Impulses von jeweils 54 an die Schieberegister SR1 , SR2, SR4 und SR5 angelegten Impulsen von niedrigem auf hohen Pegel wechselt und danach synchron mit dem Ansteigen des 49. Impulses von dem hohen Pegel auf den niedrigen Pegel zurückkehrt; auf diese Weise nimmt das Schieberegister PSR1 das Zählausgangssignal des Zählers CNT4 auf und speichert es, bevor dieser während eines jeden Umlaufs der Speicherdaten der Schieberegister SR1 und SR2 rückgesetzt wird; der Zähler CNT-4 wird rückgesetzt, nachdem sein Zählausgangssignal in das Schieberegister PSR1 eingegeben worden ist. Dadurch wird in dem Schieberegister PSR1 für jeden Umlauf die Anzahl der zwischen den Ausgangsdaten des Schieberegisters SR1 und SR2 bei jedem Umlauf der Speicherdaten der Schieberegister SR1 und SR2 über die jeweiligen Umlauf-Verzögerungs-Schieberegister SR4 und SR5 übereinstimmenden Bits zwischengespeichert. Das Schieberegister PSR1 wird normalerweise mittels der Taktimpulse CP angesteuert.
SR6 bezeichnet ein Serieneingabe-Serienausgabe-Umlauf —Schieberegister (dynamisches Schieberegister) mit 6-Bit-Aufbau, das zur Speicherung des Inhalts des Schieberegisters PSR1 unter bestimmten Bedingungen vorgesehen ist; 86 bezeichnet eine Wählschaltung zur Umschaltung der Eingabedaten des Schieberegisters SR6 zwischen den Ausgabedaten des Schieberegisters SR6 und den Ausgabedaten des Schieberegisters PSR1, wobei der Wahlvor-
gang mittels eines Steuersignals aus der Ablaufsteuerschaltung 70 gesteuert wird. Dabei steuert die Ablaufsteuerschaltung 70 die Wählschaltung 86 so, daß die Ausgabedaten des Schieberegisters PSRl nur dann in das Schieberegister SR6 eingegeben werden, wenn als Ergebnis des Vergleichs zwischen der Größe des Inhalts des Schiebe-
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registers PSR1 und der Größe des Inhalts des Schieberegisters SR6 mittels einer noch zu beschreibenden Größen-Vergleichsschaltung 106 der Zustand "Inhalt von PSR1 £" Inhalt von SR6" ermittelt wurde, und das unter allen anderen Bedingungen der Inhalt des Schieberegisters SR6 unverändert umläuft. Im einzelnen erfolgt die Steuerung mittels der Ablaufsteuerschaltung 70 so, daß während jedes Umlaufs der Speicherdaten der Schieberegister SRT und SR2 über die jeweiligen Umlauf-Verzögerungs-Schieberegister SR4 und SR5 das Zählausgangssignal des Zählers CNT4 mittels des Schieberegisters PSR1 synchron mit dem Ansteigen des 49. Impulses von jeweils 45 an die Schieberegister SR1, SR2, SR4 und SR5 angelegten Impulsen zwischengespeichert wird/ wonach innerhalb der Periode von jeweils 6 Impulsen von dem 49. bis zu dem 54. Impuls mittels der Größen-Vergleichsschaltung 106 der Vergleich zwischen den Größen des Inhalts der Schieberegister PSR1 und SR6 erfolgt; wenn der Zustand "Inhalt von PSR1 ^ Inhalt von SR6" ermittelt wird, wird die
Wählschaltung 86 so geschaltet, daß die Ausgabedaten des Schieberegisters PSR1 für die Dauer der ersten sechs Impulse der nächsten 54 an die Schieberegister SR1, SR2, SR4 und SR5 angelegten Impulse in das Schieberegister SR6 eingegeben wird (wodurch während dieser sechs Impulse die Ausgabedaten des Schieberegisters PSR1 in das Schieberegister SR6 eingegeben und dort gespeichert werden); unter anderen Bedingungen wird die Wählschaltung 86 so geschaltet, daß der Inhalt des Schieberegisters SR6 unverändert umläuft. Folglich wird bei jeder Ermittlung der Anzahl der übereinstimmenden Bits während der Ermittlung der Übereinstimmung zwischen den Ausgabedaten mittels des Antivalenzglieds G90 bei jedem Umlauf der Speicherdaten der Schieberegister SR1 und SR2 der Inhalt __ des Schieberegisters SR6 zu einer gesteigerten Anzahl von übereinstimmenden Bits umgeschrieben; bei dem System wird die Ermittlung der Übereinstimmung zwischen den
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Ausgabedaten mittels des Antivalenzglieds G9O bei dem Umlauf der Speicherdaten der Schieberegister SR1 und SR2 über die jeweiligen Umlauf-Verzögerungs-Schieberegister SR4 und SR5 43 mal wiederholt, und zwar mit der Umwälzung und der Übereinstimmungs-Ermittlung unmittelbar nach Beendigung des Ausgleichs der Vorderteile der Daten in den Schieberegistern SR1 bis SR3 als erstes Mal und mit dem Umwälzen und der Übereinstimmungs-Ermittlung unmittelbar nach der übertragung des Datenwerts, der anfänglich in dem letzten Bit des Schieberegisters SR3 war, zu dem letzten Bit des Schieberegisters SR2 als letztes Mal; d. h., die Wiederholung erfolgt 43 mal von der Ermittlung der Übereinstimmung zwischen den Daten der ersten 48 Bits (nämlich vom ersten bis zum
48. Bit) der 90-Bit-Vergleichsfeld-Daten mit den in dem Schieberegister SR1 gespeicherten 48-Bit-Bezugsfelddaten bis zur Ermittlung der Übereinstimmung zwischen den Daten der letzten 48 Bits (nämlich vom 43. bis zum
90. Bit); demgemäß stellen die Daten, die zu dem Zeit-
ζυ punkt in dem Schieberegister SR6 zurückbleiben, zu,dem die 43-malige Übereinstimmungs-Ermittlung abgeschlossen worden ist, die maximale Übereinstimmungs-Anzahl während der Ermittlung der Übereinstimmung zwischen den Daten von jeweils zusammenhängenden 48 Bits der 90-Bit-Ver-
gleichsfeld-Daten mit den 48-Bit-Bezugsfeld-Daten dar. Das Schieberegister SR6 wird wie das Schieberegister PSR1 auf normale Weise mittels der Taktimpulse CP betrieben.
U/D CNT bezeichnet einen binären Vorwärts-Rück-
wärts-Zähler mit 3-Bit-Aufbau, der zum Umschalten und Speichern der Ladungs-Sammelzeit T des Sensors 30 vorgesehen ist; 88 bezeichnet eine Zählersteuerschaltung zur Steuerung des Zählers U/D CNT aufgrund eines Steuersignals aus der Ablaufsteuerschaltung 70, des Zählausgangs-
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signals des Zählers U/D CNT, des mittels eines Decodierers 92 decodierten Ausgangssignals des Zählers U/D CNT und der Unterscheidungs-Ausgangssignale ITO und ITU aus der Diskriminatorschaltung 6 8 in dem Analog-Schaltungssystem nach Fig. 7B, die über Eingangsanschlüsse O und U angelegt werden. Die Zählersteuerschaltung 88 bewirkt, daß der Zähler U/D CNT eine einzelne Rückwärtszählung nur dann ausführt, wenn sein Inhalt von "O" verschieden · ist und das Diskriminator-Ausgangssignal ITO der Diskriminatorschaltung 68 hohen Pegel annimmt, der Zähler U/D CNT eine Vorwärtszählung nur dann ausführt, wenn sein Inhalt von "5" verschieden ist und das Ausgangssignal ITU der Diskriminatorschaltung 68 hohen Pegel annimmt, und der Zähler U/D CNT unverändert bleibt, d. h. bei dem Zustand des Inhalts "0" oder "5" bleibt, wenn sein Inhalt "0" ist und das Ausgangssignal ITO der Diskriminatorschaltung 68 hohen Pegel annimmt oder wenn sein Inhalt "5" ist und das Ausgangssignal ITU der Diskriminatorschaltung 68 hohen Pegel annimmt. Dementsprechend wird der Zählinhalt des Zählers U/D CNT in sechs Stufen von "O" bis "5" verändert, wobei die Zählstände "0" bis "5" des Zählers U/D CNT mittels des Decodierers 92 decodiert werden und mit den sechs Stufen der Ladungs-Sammelzeit in Übereinstimmung gebracht werden, die für den Sensor 30 gemäß der vorangehenden Beschreibung des Sensors anhand der Fig. 3 einzustellen sind, nämlich mit den Zeiten 96 με, 384 με, 1,824 ms, 9,120 ms, 45,792 ms und 98,304 ms in Übereinstimmung gebracht werden; schließlich wird eine der sechs Sammelzeit-Stufen entsprechend dem Zählinhalt des Zählers U/D CNT gewählt. Dabei wird die Sammelzeit durch den hohen Pegel des Ausgangssignals ITO aus der Diskriminatorschaltung 68 zu einer kürzeren Zeit hin und durch den hohen Pegel des Ausgangssignals ITU zu einer längeren
Zeit hin verändert. Wenn der Inhalt des Zählers U/D CNT
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verändert wird und die gewählte Sammelzeit verändert wird, schaltet die Ablaufsteuerschaltung 70 die Wählschaltung 72 auf die Betriebsart zur Wahl der Binärdaten DS mit dem festen Schnittpegel Vp aus den Ausgangs-
daten DV und DS der Quantisierschaltung 66, wie es bereits beschrieben wurde.
CNT1 bezeichnet einen Ablauffοlgezähler,,der zur Steuerung der Ablauffolge des Gesamtsystems dient, wobei als Ablauffolgezähler ein abfallsynchronisierter Binärzähler mit 3-Bit-Aufbau verwendet wird.
Wie es später in Einzelheiten beschrieben wird, wird die Betriebs-Ablauffolge des Systems in acht mit CCO bis CC7 gezeichnete Ablauffolge-Betriebsarten aufgeteilt, wobei zur Steuerung dieser Betriebsarten das Zählausgangssignal· des Ablauffolge-Zählers CNT1 verwendet wird.
CNT2 bezeichnet einen Teil-Ablauffolge-Zähler,
der zur Steuerung kleinerer Teil-Ablauffolgen der Ablauffolge-Betriebsarten CCO bis CC7 dient, wobei ein abfall-.synchronisierter Binärzähler mit 6-Bit-Auf-
bau verwendet wird.
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CWT3 bezeichnet einen Zähler, der zur Zählung der Häufigkeit dient, mit der die in dem Schieberegister SR3 gespeicherten Daten in das Schieberegister SR2 eingegeben werden (diese Frequenz bzw. Häufigkeit stellt das Ausmaß der Relativverschiebung der in den Schieberegistern SR2 und SR3 gespeicherten 90-Bit-Veirgleichs feld-Daten in bezug auf die in dem Schieberegister SR1 gespeicherten 48-Bit-Bezugsfeld-Daten dar); für diesen Zähler wird ein abfallsynchronisierter Binärzähler mit 6-Bit-Aufbau verwendet. 90 bezeichnet eine
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] Zählersteuerschaltung für die Steuerung der Zähler CNT1 bis CNT3 mittels Steuersignalen aus der Ablaufsteuerschaltung 70, wobei diese Schaltung das Rücksetzen der Zähler und das Anlegen von Zähl-Taktimpulsen steuert.
Die Zähler CNT2 und CNT3 dienen auch dazu, die
entsprechend dem Zählinhalt des Zählers U/D CNT gewählte Ladungs-Sammelzeit T für den Sensor 30 zu zählen; in diesem Fall werden sie mittels der Ablaufsteuerschaltung 70 als Serien-Zähler, nämlich als 12-Bit-Zähler dadurch behandelt, daß der Zähler CNT3 das Übertragssignal aus dem Zähler CNT2 zählt. Im einzelnen dient bei einer noch zu beschreibenden Vorgabe -Scharfeinstellungs-Betriebsart bzw. Vorgabe-Fokus si era rt der Zähler CNT3 auch dazu, die Impulsanzahl zu zählen, die die Stellung des Aufnahmeobjektivs während dessen Bewegung darstellt (welche nach Beendigung der Ablauffolge-Betriebsart CC7 eingeleitet wird). Dabei bewirkt die Zählers.teuerschaltung 90, daß der Zähler CNT3 jedesmal dann hochzählt, wenn der Datenwert in dem führenden Bit des Schieberegisters SR3 zu dem letzten Bit des Schieberegisters SR2 bei der Relativverschiebung der in den Schieberegistern SR2 und SR3 gespeicherten 90-Bit-Vergleichsfeld-Daten in bezug auf die in dem Schieberegister SR1 gespeicherten 48-Bit-Bezugsfeld-Daten übertragen wird, und daß der Zähler CNT3 mittels eines Impulses hochzählt, der bei der Vorgabe-Fokussierungsart während der Bewegung des Aufnahmeobjektivs zugleich mit dieser erzeugt wird.
Normalerweise werden aus der noch zu beschreibenden Zeitsteuerschaltung an den Zähler CNT2,Steuerimpulse TB5 angelegt, die mit einem Verhältnis von ei-nem Impuls je 6 Impulsen der Taktimpulse CP abgegeben werden (wie *" es in Fig. 12 gezeigt ist; diese Steuerimpulse nehmen synchron mit dem Ansteigen des sechsten Impulses von
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jeweils 6 Impulsen der Taktimpulse CP hohen Pegel an und wechseln synchron mit dem Ansteigen des ersten Impulses auf niedrigen Pegel); dieser Zähler CNT2 zählt auf das Abfallen des Steuerimpulses TB5 hin vorwärts (und demnach synchron mit dem Ansteigen des ersten Impulses von jeweils 6 Impulsen der Taktimpulse CP). Ferner werden die Steuerimpulse TB5 über die Zählersteuerschaltung 90 an den Ablauffolge-Zähler CNT1 angelegt, der auf das Abfallen des Steuerimpulses TB5 hin nur dann hochzählt, wenn dieser Steuerimpuls TB5 angelegt wird.
Die Zählstand-Ausgangssignale der Zähler U/D CNT, CNT1, CNT2 und CNT3 werden mittels des Decodierers 92 decodiert und dann an die Ablaufsteuerschaltung 70 angelegt, was zur Folge hat, daß die Ablaufsteuerung des Systems aufgrund des Decodierungs-Ausgangssignals des Decodierers 92 erfolgt.
PSR2 bezeichnet ein Paralleleingabe-Serienausgabe-ümlauf-Schieberegister (dynamisches Schieberegister) mit 6-Bit-Aufbau, das dafür vorgesehen ist, unter bestimmten Umständen und einer bestimmten Zeitsteuerung das Ausgangssignal· des Zählers CNT3 während
ZJ der Relativverschiebung der in den Schieberegistern SR2 und SR3 gespeicherten 90-Bit-Vergleichsfeld-Daten in bezug auf die in dem Schieberegister SR1 gespeicherten 48-Bit-Bezugsfeld-Daten sowie während der Bewegung des Aufnahmeobjektivs bei der Ablauf-Fokussierart zwi-
schenzuspeichern; der Datenspeicherungs-Vorgang des Schieberegisters wird durch Steuersignale aus der Ablaufsteuerschaltung 70 gesteuert. Dabei steuert die Ablaufsteuerschaltung 70 in der Weise, daß während der Relativverschiebung der in den Schieberegistern SR2
und SR3 gespeicherten 90-Bit-Vergleichsfeld-Daten in bezug auf die in dem Schieberegister SR1 gespeicherten 48-Bit-Bezugsfeld-Daten ein mit dem von der Zeitsteuerschaltung abgegebenen Steuerimpuls TB5 synchroniertes
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Abtastsignal nur dann, wenn als Ergebnis des Vergleichs zwischen den Größen der Inhalte der Schieberegister PSR1 und SR6 mittels des Größen-Vergleichsschaltung 106 der Zustand "Inhalt von PSR1 ;= Inhalt von SR6" festgestellt wurde, an das Schieberegister PSR2 angelegt wird, um dadurch den zu diesem Zeitpunkt bestehenden Zählstand des Zählers CNT3 in das Schieberegister PSR2 zu über- ' führen (in diesem Fall wird an den Zähler CNT3 aus der Zählersteuerschaltung 90 ein mit dem Steuerimpuls TB5
■JO synchronisierter Hochzähl-Impuls angelegt, so daß der Zähler synchron mit dem Abfallen des Steuerimpulses TB5 hochzählt und folglich das Schieberegister PSR2 das Zählstand-Ausgangssignal des Zählers CNT3 unmittelbar vor dessen Hochzählung speichert); ferner erfolgt die Steuerung während der Bewegung des Aufnahmeobjektivs in der Vorgabe-Fokussierart in der Weise, daß ein gleichfalls mit dem Steuerimpuls TB5 synchronisiertes Abtastsignal bzw. Freigabesignal an das Schieberegister PSR2 angelegt wird, um dadurch jedesmal das Zählstand-Ausgangssignal des Zählers CNT3 einzugeben, wenn ein Steuerimpuls TB5 erzeugt wird.
Wie aus dem vorstehenden ersichtlich ist, wird zu dem Zeitpunkt, an dem der insgesamt 43-malige Umlauf und Vergleich der Daten von jeweils zusammenhängenden 48 Bits der in den Schieberegistern SR2 und SR3 gespeicherten 90-Bit-Vergleichsfeld-Daten in bezug auf die in dem Schieberegister SR1 gespeicherten 48-Bit-Bezugsfeld-Daten abgeschlossen worden ist, der maximale Zählstand des Zählers CNT4, nämlich die maximale Anzahl von Übereinstimmungen von den in dem Schieberegister SR2 gespeicherten 48-Bit-Daten mit den in dem Schieberegister SR1 gespeicherten 48-Bit-Bezugsfeld-Daten in dem Schieberegister SR6 belassen, während andererseits der Zählstand des Zählers CNT3 zu dem Zeitpunkt, an dem
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diese maximale Übereinstimmung aufgetreten ist, nämlich das Ausmaß der Verschiebung der in den Schieberegistern SR2 und SR3 gespeicherten 90-Bit-Vergleichsfeld-Daten in bezug auf die in dem Schieberegister SR1 gespeicherten 48-Bit-Bezugsfeld-Daten bis zum Auftreten der maximalen Übereinstimmung in dem Schieberegister PSR2 belassen wird; dieses Ausmaß stellt hierbei die Stelle dar, an der von den 90-Bit-Vergleichsfeld-Bildelementen durchgehende 48-Bit-Bildelemente als den 48-Bit-Bezugsfeld-Bildelementen am ähnlichsten betrachtet werden; dabei ist dieser Entfernungsdatenwert auf "Unendlich" als Bezugswert bezogen, wie es aus dem Prinzip der in Verbindung mit den Fig. 1 und 2 beschriebenen optischen Anordnung ersichtlich ist.
94 bezeichnet eine Konstanteneinstellschaltung, die einen Bezugsdatenwert für die Unterscheidung darüber abgibt, ob die maximale Übereinstimmungsanzahl, die in dem Schieberegister SR6 zu dem Zeitpunkt verblieben ist, zu dem der Vergleich der Daten der jeweiligen durchgehenden 48 Bits der in den Schieberegistern SR2 und SR3 gespeicherten 90-Bit-Vergleichsfeld-Daten mit den in dem Schieberegister SR1 gespeicherten 48-Bit-Bezugsfeld-Daten abgeschlossen ist, nämlich das Ausmaß der "Ähnlichkeit" der fortlaufenden 48-Bit-Bildelemente aus den 90-Bit-Vergleichsfeld-Bildelementen, die als den 48-Bit-Bezugsfeld-Bildelementen als am ähnlichsten betrachtet wurden, dafür ausreichend ist oder nicht, die 48-Bit-Vergleichsfeld-Bildelemente als identisch mit den 48-Bit-Bezugsfeld-Bildelementen zu betrachten, d. h., ob die maximale Übereinstimmungsanzahl eine zulässige Minimalübereins timmungs-Anzahl darstellt oder nicht; bei dem System ist für die ideale maximale Übereinstimmungsanzahl "48" ein Wert von beispielsweise ungefähr 90 % derselben, nämlich "44" gewählt. Natürlich ist dieser Wert
empirisch für die in dem Bezugsfeld-Bereich A gewählte :
Anzahl der Bildelemente bestimmt. Dieser Wert ist durch
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] einen 6-Bit-Binärcode gewählt. Die Ablaufsteuerschaltung 70 bewirkt, daß die Größen-Vergleichsschaltung 106 die Größen-Unterscheidung zwischen der in dem Schieberegister PSR2 belassenen maximalen Übereinstlmmungsanzahl und der in der Konstanten-Einstellschaltung 94 eingestellten zulässigen Mindestübereinstimmungsanzahl ausführt und aufgrund des Unterscheidungs-Ergebnisses bestimmt, ob die Ablauffolge zu dem nächsten Schritt fortschreiten soll oder zu dem Anfangsschritt zurückkehren soll, was jedoch später in Einzelheiten beschrieben wird.
SR7 bezeichnet ein Serieneingabe-Serienausgabe-Umlauf-Schieberegister (dynamisches Schieberegister), das dafür vorgesehen ist, den Inhalt des Schieberegisters PSR2 aufzunehmen und zu speichern; 96 bezeichnet eine Wählschaltung zur Umschaltung der Eingabedaten des Schieberegisters SR7 zwischen den Ausgabedaten des Schieberegisters SR7 und den Ausgabedaten des Schieberegisters PSR2; der Wählvorgang der Wählschaltung 96 wird durch Steuersignale aus der Ablaufsteuerschaltung 70 gesteuert. Dabei steuert die Ablaufsteuerschaltung 70 die Wählschaltung 96 in der Weise, daß zu dem Zeitpunkt, an dem der Vergleich der in den Schieberegistern SR2 und SR3 gespeicherten 90-Bit-Vergleichsfeld-Daten.mit den in dem Schieberegister SR1 gespeicherten 48-Bit-Bezugsfeld-Daten abgeschlossen ist, die Größen-Vergleichsschaltung 106 die Größe der in dem Schieberegister SR6 verbliebenen maximalen Ubereinstimmungsanzahl mit der Größe der in der Konstanten-Einstellschaltung 94 eingestellten zulässigen Mindest-übereinstimmungsanzahl ("44") vergleicht und nur dann, wenn als Ergebnis dieses Vergleiches der Zustand "Inhalt des Schieberegisters SR6 δ zulässige Mindest-übereinstimmungsanzahl" ermittelt
3^ wird, die Wählschaltung 96 so geschaltet wird, daß der Inhalt des Schieberegisters PSR2 in das Schieberegister SR7 eingegeben wird, während unter anderen Bedingungen
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die Wählschaltung 96 so geschaltet wird, daß der inhalt des Schieberegisters SR7 unverändert umläuft.
98 bezeichnet einen Gray-Binär-Umsetzer zur Umsetzung eines die Einstellage des Aufnahmeobjektivs während der Scharfeinstellungs-Steuerung des Aufnahmeobjektivs bei der Servo-Fokussier- oder der "Fokusmatik"-Betriebsart darstellendes Gray-Code-Signal· in binären Code umsetzt (wobei dieses Gray-Code-Signal - wie es später beschrieben wird - mittels der Steuerimpulse TBO bis TB5 gemäß der Darstellung in Fig. 12 aus der später zu beschreibenden Zeitsteuerschaltung von einer Gray-Code-Platte abgegeben wird, die betrieblich mit dem Aufnahmeobjektiv gekoppelt ist); die Funktion des Umsetzers wird durch Steuersignale aus der Ablaufsteuerschaltung 70 gesteuert. 100 bezeichnet eine Festentfernungs- ι Datenausgabeschaltung, die Festentfernungs-Daten für die Wahl der Einstellage des Aufnahmeobjektivs auf eine bestimmte Entfernungslage, wie beispielsweise eine Panfokus-Entfernungseinsteilung für den am häufigsten verwendeten Blendenwert, und eine Blitzlichtgerät-Verriegelungs-Entfernungseinstellung abgibt, wenn bei der Vorgabe-Fokussierart die Bewegung des Aufnahmeobjektivs eingeleitet wurde, bevor die nutzbaren Entfernungsdaten erzielt wurden, oder wenn für die Aufnahme ein Blitzlichtgerät verwendet wird; bei dem System sind folgende Einstellungen für zwei Arten von Kameras gewählt, wie beispielsweise für eine Kamera mit einem Aufnahmeobjektiv mit 40 mm Brennweite und f1,7 und eine Kamera
mit einem Aufnahmeobjektiv mit 40 mm Brennweite und f2,8:
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1) Für das Aufnahmeobjektiv mit 40 mm und f1,7:
(a) Einstellabstand bei Beginn der Bewegung des Aufnahmeobjektivs vor Erzielung nutzbarer Entfernungsdaten ... ungefähr 6 m
(b) Einstellabstand bei Blitzlicht-Photographie ... ungefähr 2,5m
2) Für das Aufnahmeobjektiv mit 40 mm und f2,8: (a) Einstellabstand bei Beginn der Bewegung des Aufnahmeobjektivs vor Erzielung nutzbarer Entfernungsdaten ... ungefähr 6,5 m
(b) Einstellabstand bei Blitzlicht-Photographie
... 2 m.
Natürlich dienen derartige numerische Daten lediglich als Beispiel, wobei beispielsweise die Zahlenwerte nach
(a) empirisch dadurch bestimmt sind, daß die numerischen Daten des Aufnahmeobjektivs in einer Kamera, der am häufigsten verwendete Blendenwert und die Anzahl der Stufen der gewählten Einstellung in dem Einstellbereich zwischen der Einstellung auf "Unendlich" und der Einstellung auf die kürzeste Entfernung des Aufnahmeobjektivs in Betracht gezogen sind (wie z. B. ein hyperfokaler Einstellungs-Datenwert für den am häufigsten verwendeten Blendenwert); ferner sind die vorstehend genannten numerischen Daten nach (b) dadurch bestimmt, daß der Lichtabgabe-Abstand des verwendeten Blitzlichtgeräts und die vorstehend genannte Anzahl von Stufen der gewählten Einstellung des Aufnahmeobjektivs in Betracht gezogen sind. Alle diese numerischen Daten werden in sechs Bits umgesetzt, wobei die Festentfernungs-Datenaus-
*" gabe-Schaltung 100 so ausgelegt ist, daß sie aus den vier Festentfernungs-Daten bei der Vorgabe-Fokussierart entsprechend den Einstellungsbedingungen, nämlich in Ab-
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hängigkeit davon, welches der Aufnahmeobjektive mit 40 mm und f1,7 oder 40 mm und f2,8 verwendet wird, und ob das Blitzlichtgerät in seinem Bereitschaftszustand ist oder nicht, einen entsprechenden Datenwert wählt und abgibt. 102 bezeichnet eine Wählschaltung, die dafür vorgesehen ist, von den Ausgangsdaten der Festentfernungs-Datenausgabe-Schaltung 100, den Ausgangsdaten des Schieberegisters SR6 oder den Ausgangsdaten des Schieberegisters SR7 irgendwelche Daten auszuwählen und diese an einen Eingang der Größen-Vergleichsschaltung 106 anzulegen; 104 bezeichnet eine Wählschaltung, die dafür vorgesehen ist, von den Ausgangsdaten des Schieberegisters PSR1, den Ausgangsdaten des Schieberegisters PSR2, den Aüsgangsdaten des Gray-Binär-Umsetzers 98 und den Ausgangsdaten der Konstanten-Einstellschaltung 94 irgendwelche Daten anzuwählen und diese an den zweiten Eingang der Größen-Vergleichsschaltung 106 anzulegen; die Datenwählvorgänge dieser Wählschaltungen 102 und 104 werden durch Steuersignale aus der Ablaufsteuerschaltung 70 gesteuert. Da-
bei steuert die Ablaufsteuerschaltung 70 die Wählschaltungen 102 und 104 in der Weise, daß 1) während des Vergleichs der Daten von jeweils durchgehenden 48 Bits der in den Schieberegistern SR2 und SR3 gespeicherten 90-Bit-Vergleichsfeld-Daten mit den in dem Schiebe-
" register SR1 gespeicherten 48-Bit-Bezugsfeld-Daten mittels der Wählschaltung 102 die Ausgangsdaten des Schieberegisters SR6 gewählt werden, während für die Dauer von jeweils 6 Impulsen von dem 49. bis zu dem 54. Impuls der 54 an die Schieberegister SR1 , SR2, SR4 und SR5
angelegten Impulse aus den Taktimpulsen CP mittels der Wählschaltung 104 die Ausgangsdaten des Schieberegisters PSR1 angewählt werden und während dieser Dauer mittels der Großen-Vergleichsschaltung 106 der Vergleich zwischen der Größe des Inhalts des Schieberegisters PSR1 und
der Größe des Inhalts des Schieberegisters SR6 erfolgt
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(wenn gemäß der vorangehenden Beschreibung der Zustand "Inhalt des Schieberegisters PSR1 ~ Inhalt des Schieberegisters SR6" als Ergebnis dieses Vergleichs festgestellt wird, schaltet die Ablaufsteuerschaltung 70 die Wählschaltung 86 so, daß für die Dauer der ersten sechs Impulse der nachfolgenden 5 4 an die Schieberegister SR1, SR2, SR4 und SR5 angelegten Impulse in das Schieberegister SR6 eingegeben werden, so daß damit der Inhalt des Schieberegisters PSR1 in das Schieberegister SR6 eingegeben wird); ferner erfolgt die Steuerung als nächstes so, daß 2) zu dem Zeitpunkt, ari dem der insgesamt 43-malige Datenvergleich zwischen den jeweiligen 48 Bits der Vergleichsfeld-Daten und den Bezugsfeld-Daten abgeschlossen worden ist, mittels der Wählschaltung 102 die Ausgangsdaten des Schieberegisters SR6 angewählt werden, während mittels des Schieberegisters 104 die Ausgangsdaten der Konstanten-Einstellschaltung 94 angewählt werden, so daß gemäß der vorangehenden Beschreibung mittels der Größen-Vergleichsschaltung 106 ermittelt wird, ob die in dem Schieberegister SR6 verbliebene maximale Ubereinstimmungsanzahl größer als die vorbestimmte zulässige Mindest-übereinstimmungsanzahl ist oder nicht; weiterhin erfolgt die Steuerung in der Weise, daß 3) bei der Servo-Fokussierart oder der Fokusmatik-Betriebsart zu dem Zustand, an dem die Ablauffolge-Betriebsart zu der Betriebsart CC7 gelangt ist, mittels der Wählschaltung 102 die Ausgangsdaten des Schieberegisters SR7 gewählt werden, während mittels der Wählschaltung 104 die Ausgangsdaten des Gray-Binär-ümsetzers 98 gewählt
werden, wobei mittels der Größen-Vergleichsschaltung. 106 der Zustand des Aufnahmeobjektivs ermittelt wird, nämlich dessen Scharfeinstellung, Vorfokus-Einsteilung oder Hinterfokus-Einstellung; weiterhin erfolgt die Steuerung in der Weise, daß 4) bei der Vorgabe-Fokussierart während
der Periode, bis die Ablauffolge-Betriebsart zu der Betriebsart CC7 gelangt, mit Ausnahme der Periode für den
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Vergleich der Vergleichsfeld-Daten mit den Bezugsfeld-
Daten und der Periode für den Vergleich der sich er-• gebenden maximalen Übereinstimmungsanzahl· mit der zulässigen Mindest-Übereinstimmungsanzahl mittels der Wählschaltung 102 die Ausgangsdaten der Festentfernungs-Datenausgabe-Schaltung 100 gewählt werden, während mittels der Wählschaltung 104 die Ausgangsdaten des Schieberegisters PSR2 gewählt werden, wobei dann, wenn die Bewegung des Aufnahmeobjektivs begonnen hat, bevor die nutzbaren Entfernungsdaten erzielt wurden, mittels der Größen-Vergleichsschaltung 106 die Unterscheidung darüber getroffen wird, ob das Aufnahmeobjektiv an der Aufnahmeentfernungs-Stellung eingetroffen ist, die in bestimmter Weise durch die Ausgangsdaten der Festentfernungs-Datenausgabe-Schaltung 100 festgelegt ist; nachdem die Ablauf-Betriebsart zu der Betriebsart CC7 gelangt ist, werden andererseits mittels der Wählschaltung 102 die Ausgabedaten des Schieberegisters SR7 angewählt, während mittels der Wählschaltung 104 die Ausgabedaten des Schieberegisters PSR2 angewählt werden; wenn die Bewegung des Aufnahmeobjektivs begonnen hat, nachdem diese Ablauffolge-Betriebsart zu der Betriebsart CC7 gelangt ist, wird mittels der Größen-Vergleichsschaltung 106 die Unterscheidung darüber getroffen, ob das Aufnahmeobjektiv an der richtigen Scharfeinstellungs-Stelle eingetroffen ist oder nicht. 108 bezeichnet eine Ausgabeschaltung, die Signale ausgibt, welche die Einstellungszustände des Aufnahmeobjektivs darstellen, nämlich den Scharfeinstellungs-Zustand, den Vorfokus-Zustand oder den Hinterfokus-Zustand, und zwar aufgrund des Ausgangssignals der Größen-Vergleiöhsschaltung 106; diese Ausgangssignale werden über Ausgangsanschlüsse MU1, MU2, ML1 und ML2 der Ausgabeschaltung abgegeben, deren Funktion durch Steuersignale aus der Ablaufsteuerschaltung 70 gesteuert wird; jeder de1 Einstellzustände des Aufnahmeobjektivs wird durch eine logische Verknüpfung der Ausgangssignale aus den Ausgangsanschlussen MU1, MU2, ML1 und ML2 ange-
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zeigt (wobei die Ausgabeform später in Einzelheiten erläutert wird). Wie nachstehend beschrieben wird, werden bei dem Ausführungsbeispiel alle Ausgangssignale aus den Ausgangsanschlüssen MU1, MU2, ML1 und ML2 bei der Servo-Fokussierart oder der Fokusmatik-Betriebsart verwendet, während bei der Vorgabe-Fokussierart nur das Ausgangssignal aus dem Ausgangsanschluß MU1 verwendet wird.
ALM bezeichnet einen Alarmsignal-Ausgangsanschluß, der ein Alarmsignal abgibt, wenn die Entfernungsdaten in einer Reihe von Entfernungsmeß-Ablauffolgen noch nicht errechnet wurden. Bei dem System wird das Alarmsignal aus der Ablaufsteuerschaltung 70 über den Ausgangsanschluß ALM während der Zeitdauer nach der Einleitung der Entfernungsmeß-Ablauffolge durch das Schließen des Hauptschalters bis zu dem erstmaligen Fortschreiten der Ablauffolge zu der End-Ablauffolge-Betriebsart CC7 und während der Zeitdauer von der Abgabe eines Befehls für eine weitere Scharfeinstellung bei der halbautomatischen Betriebsart bis zur Errechnung der Entfernungsdaten abgegeben.
IC bezeichnet einen Ausgangsanschluß für die •^5 Abgabe des Integrations-Löschimpulses <£jC an den Sensor 30; SH bezeichnet einen Ausgangsanschluß für die Abgabe des Verschiebungs-Schaltimpulses $„„ an den Sensor 30; DR bezeichnet einen Ausgangsanschluß für die Abgabe des Dunkelrücksetzsignals c$nl5 an die in der Fig. 7A ge-
zeigte Dunkelstromsignal-Erfassungs- und -Halteschaltunq 52; DD bezeichnet einen Ausgangsanschluß für die Ausgabe des Dunkelermittlungssignals sz$DD an die Schaltung 52; PR bezeichnet einen Ausgangsanschluß für die Abgabe des Spitzenrücksetzsignals sz$ an die in Fig. 7A gezeigte
Spitzenwert-Detektorschaltung 58; PD bezeichnet einen
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Ausgangsanschluß für die Abgabe des Spitzenermittlungssignals sz5pD an die Spitzenwert-Detektorschaltung 58; HR bezeichnet einen Ausgangsanschluß für die Abgabe des Halterücksetzsignals (Z$„R an die in Fig. 7B gezeigte Spitzenwert-Halteschaltung 60; PH bezeichnet einen Ausgangsanschluß für die Abgabe des Spitzenhaltesignals φ an die Spitzenwert-Halteschaltung 60. Die vorstehend aufgeführten Impuissignale werden über die jeweiligen Ausgangsanschlüsse aus der Ablaufsteuerschaltung 70 abgegeben. In diesem Fall werden der Integrations-Löschimpuls φ~~ und der Verschiebungs-Schal'timpuls szL„ synchron mit dem Steuerimpuls TB5 aus der Zeitsteuerschaltung abgegeben.
17S bezeichnet einen Betriebsart-Einstellanschluß, der dafür verwendet wird, das Aufnahmeobjektiv mit 40 mm und f1 ,7 beispielsweise in der vorgabe~Fokussierart zu steuern, während 28S einen Betriebsart-Einstellanschluß bezeichnet, der beispielsweise dafür verwendet wird, das Aufnahmeobjektiv mit 40 mm und f2,8 in der vorgabe-Fokussierart zu steuern. Die Eingabesignale an diesen Einstellanschlüssen werden an die Ablaufsteuerschaltung 70 angelegt, die entsprechend den Eingangssignal-Zuständen an den Anschlüssen 17S und 28S bestimmt, welche
2J Steuerung der Servo-Fokussierart, der Fokusmatik-Betriebsart oder der Vorgabe-Fokussierart ausgeführt werden soll. Hierbei ist die Ausbildung so gewählt, daß bei Masseverbindung beider Anschlüsse 17S und 28S die Servo-Fokussierart oder die Fokusmatik-Betriebsart herbeigeführt wird, während bei Anlegen der Versorgungsspannung VDD an den Anschluß 17S die Vorgabe-Fökussierart für das f1,7-Objektiv und bei Anlegen der Versorgungsspannung Vnn an den Anschluß 28S die vorgabe-Fokussierart für das f2,8-Objektiv herbeigeführt werden. Die voraabe~Fokussierart für das f1,7-Objektiv und die vorgabe-Fokussierart für das f2,8-Objektiv unterscheiden sich lediglich in den
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] von der Festentfernungs-Datenausgabe-Schaltung 100 abgegebenen Festentfernungs-Daten, während die übrige Steuerung völlig gleich ist.
Nachstehend werden die Servo-Fokussierart bzw. Servo-Scharfeinstellungs-Betriebsart, die Fokussierhilfo- bzw. "Fokusmatik"-Betriebsart und die Voreinstellungs- bzw. Vorgabe-Fokussierart beschrieben: 1) die Servo-Fokussierart ist eine Scharfeinstellungs-Steuerart, bei der die Stellungsinformation über das Aufnahmeobjektiv in der Form einer 6-Bit-Gruppe im Gray-Code aus der mit dem Aufnahmeobjektiv verbundenen Gray-Code-Platte eingegeben wird und die Information mittels des Gray-Binär-Umsetzers 98 in einen Binärcode umgesetzt wird,wonach dieser mit den in dem Schieberegister SP.7 gespeicherten Entfernungsdaten verglichen wird; aufgrund des Vergleichsergebnisses (das an den Ausgangsanschlüssen MU1 , MU2, ML1 und ML2 abgegeben wird), wird ein .Motor zur automatischen Einstellung des Aufnahmeobjektivs ge- · steuert, wodurch eine automatische Scharfeinstellung des Aufnahmeobjektivs erfolgt; 2) die Fokusmatik-Betriebsart ist eine Fokussiersteuerart, bei der die Stellungsinformation über das Aufnahmeobjektiv in Form des Gray-Codes aus der mit dem Aufnahmeobjektiv verbundenen Gray-Code-Platte eingegeben wird und in dem Gray-Binär-Umsetzer 98 in einen Binärcode umgesetzt wird, wonach dieser mit den in dem Schieberegister SR7 gespeicherten Entfernungsdaten verglichen wird; aufgrund des Vergleichsergebnisses werden die Fokussier-Einstellzustände des Aufnahmeobjektivs angezeigt, wie der Vorfokus-Ein-. stellzustand, der Hinterfokus-Einstellzustand oder der Scharfeinstellungszustand (die Anzeige erfolgt in diesem ■ Fall durch eine geeignete Verknüpfung der Ausgangssignale aus den Ausgangsanschlüssen MU1, MU2, ML1 und ML2, wobei
. die Einstellung des Aufnahmeobjektivs von Hand erfolgt);
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ferner ist 3) die Voreinstellungs-Scharfeinstellungs- t Betriebsart bzw. vorgabe~Fokussierart eine Scharfein-
stellungs-Steuerart, bei der dann, wenn beispielsweise das Aufnahmeobjektiv aus seiner Scharfeinstellung auf die Entfernung "Unendlich" zu seiner Scharfeinstellung auf die kürzeste Entfernung mittels einer Feder oder dgl. bewegt wird, aus einer mit dem Aufnahmeobjektiv verbundenen Impulsgeberplatte eine Anzahl von Impulssignalen . -■ abgegeben wird (die in das Ausmaß der Bewegung des Aufnahmeobjektivs darstellen), welche mittels des vorangehend genannten Zählers CNT3 gezählt werden, während zugleich unter geeigneter Zeitsteuerung dessen Zählstand-Ausgangssignal in das Schieberegister PSR2 eingegeben wird und mit den in dem Schieberegister SR7 gespeicherten Entfernungsdaten verglichen wird; zu dem Zeitpunkt, an dem diese beiden Werte miteinander übereinstimmen, wird das Aufnahmeobjektiv angehalten, wodurch eine automatische Scharfeinstellung des Aufnahmeobjektivs erfolgt ( dabei wird nur das Ausgangssignal an dem Ausgangsanschluß MU1 dafür verwendet, einen Elektromagneten zu steuern, der das Aufnahmeobjektiv anhält).
POP bezeichnet einen Einstellanschluß, der verwendet wird, wenn in der Voraabe-Fokussierart Blitzlichtphotographie ausgeführt wird; durch Anschließen dieses
Anschlusses POP an einen normalerweise offenen Schalter,
*■ der an Masse angeschlossen ist und von Hand geschlossen
werden kann, durch das Anbringen des Blitzlichtgeräts an der Kamera geschlossen werden kann oder im Falle einer Kamera mit einem darin enthaltenen Blitzlichtgerät
durch Einstellen der Blitzlichtphotographie-Betriebsart geschlossen werden kann (wie z. B. bei einer Klappet lektor-Ausführung durch das Aufklappen der Blitzlichteinheit) ergibt dabei das Kurzschließen des Anschlusses pQp gegen Masse die Blitzlichtphotographie-Betriebsart.
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Das Eingangssignal von dem Anschluß POP wird zusammen mit den Eingangssignalen an den Betriebsart-Einstellanschlüssen 17S und 28S an die Festentfernungs-Datenausgabe-Schaltung 100 angelegt, die aufgrund dieser Eingangssignale von den vorstehend beschriebenen vier Festentfernungs-Daten die entsprechenden Festentfernungs-Daten in Übereinstimmung damit abgibt, ob die Kamera für das f1,7-Objektiv oder das f2,8-Objektiv in der Vorgabe-Fokussierart betrieben wird oder ob die Kamera auf die Blitzlichtphotographie^Betriebsart geschaltet ist oder nicht. GP bezeichnet einen'Eingangsanschluß, der als Eingangssignale ein Gray-Code-Signal aufnimmt, welches die Lage des Aufnahmeobjektivs bei der Servo-Fokussierart oder der Fokusmatik-Betriebsart darstellt (dieses Signal wird in einer Gruppe von sechs Bits als Bit-Reihe mittels der Steuersignale TBO bis TB5 aus der noch zu beschreibenden Zeitsteuerschaltung angelegt); ferner nimmt der Anschluß GP Impulse auf, die bei der Vorgabe -Fokussierart durch die Bewegung des Aufnahmeobjektivs erzeugt werden. Das Eingangssignal an dem Eingangsanschluß GP wird an die Ablaufsteuerschaltung 70 und an den Gray-Binär-ümsetzer 98 angelegt. Wenn entsprechend dem Zustand des Eingangssignals an den Einstellanschlüssen 17S und 28S die Servo-Fokussierart oder die Fokusmatik-Betriebsart bestimmt ist, setzt die Ablaufsteuerschaltung 70 den Gray-Binär-Umsetzer 98 zur Umsetzung des an den Eingangsanschluß GP angelegten Gray-Code-Sianals in ein Binär-Code-Signal in Betrieb; wenn die Vorgabe-Fokussierart bestimmt ist, ermittelt die Ablaufsteuerschaltung 70 aufgrund des Eingangssignals an dem Eingangsanschluß GP, ob die Bewegung des Aufnahmeobjektivs eingeleitet wurde oder nicht; wenn durch die Bewegung des Aufnahmeobjektivs ein Impulssignal angelegt wird, fängt die Ablaufsteuerschaltung ein "Prellen" des
Signals ab und setzt es in ein Impulssignal mit einer vor-
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bestimmten Anzahl, wie beispielsweise der doppelten Anzahl um (was später in Einzelheiten beschrieben wird); ferner bewirkt die Ablaufsteuerschaltung das Anlegen des Impulssignals über die Zählersteuerschaltung 90 an den Zähler CNT3, wodurch dieser das Bewegungsausmaß des Aufnahmeobjektivs zählt. SF bezeichnet einen VoIlautomatik-Halbautomatik-Einstellanschluß zum Anlegen eines Vollautomatik-Betriebsart-Einstellsignals oder eines Halbautomatik-Betriebsart-Einstellsignals bei der Servo-Fokussierart oder der Fokusmatik-Betriebsart; das Eingangssignal an diesem Einsteilanschluß SF wird an die Ablaufsteuerschaltung 70 angelegt^ welche aufgrund des Zustands des Eingangssignals an dem Einstellanschluß SF bestimmt, ob die Steuerung in der VoIlautomatik-Betriebsart oder der Halbautomatik-Betriebsart erfolgen soll. Dabei ist hier der Aufbau so getrof- < fen, daß die Halbautomatik-Betriebsart durch Kurzschließen des Einstellanschlusses SF gegen Masse herbeigeführt wird, während die Vollautomatik-Betriebsart durch öffnen bzw. Freigeben des Einstellanschlusses SF herbeigeführt wird; eine derartige Umschalt-Einstellung wird durch Anschließen eines von Hand umschaltbaren, mit Masse verbundenen Schalters an den Einstellanschluß SF ermöglicht. Die Vollautomatik-Betriebsart ist eine Betriebsart, bei der die Betriebs-Ablauffolge des Systems wiederholt von der Ablauf-Betriebsart CCO bis zur Ablauf-Betriebsart CC7 ausgeführt wird, solange keine später beschriebenen besonderen Bedingungen vorliegen; die Halbautomatik-Betriebsart ist eine Betriebsart, bei der nur dann, wenn der Hauptschalter geschlossen wird oder wenn die später beschriebenen Bedingungen bestehen, die Betriebs-Ablauffolge des Systems einmalig von der Ablauf-Betriebsart CCO bis zu der Ablauf-Betriebsart CC7 ausgeführt wird. Der Einstellanschluß SF wird außer
für besondere Fälle bei der Fokusmatik-Betriebsart offengehalten (Vollautomatik-Einstellung), während er im FaI-
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le der Vorrjabe-Fokussierart gegen Masse kurzgeschlossen wird.
OL bezeichnet einen Einstellanschluß, an dem bei der Servo-Fokussierart oder der Fokusmatik-Betriebsart . eine Fokussier-Verriegelung bzw. -Sperrung während der Vollautomatik-Betriebsart und eine nochmalige Fokussierung während der Halbautomatik-Betriebsart hervorgerufen wird. Das Eingangssignal dieses Anschlusses. OL wird an die Ablaufsteuerschaltung 70 angelegt, die entsprechend der Kombinationsbedingung aus dem Zustand des Eingangssignals des Vollautomatik-Halbautomatik-Einstellanschlusses SF und dem Zustand des Eingangssignals an dem Einstellanschluß OL die Fokussier-Sperrung während der VoIlautomatik-Betriebsart und ein weiteres Fokussieren während der Halbautomatik-Betriebsart herbeiführt. Wenn dabei der Vollautomatik-Halbautomatik-Einstellanschluß SF zum Herbeiführen der Vollautomatik-Betriebsart offen ist und der Anschluß OL gegen Masse kurzgeschlossen ist, wird zur Fokussier-Verriegelung die Betriebs-Ablauffolge des Systems bei der Ablauf-Betriebsart CC7 angehalten, während andererseits dann, wenn der Vollautomatik-Halbautomatik-Einstellanschluß SF zur Einschaltung der Halbautomatik-Betriebsart gegen Masse kurzgeschlossen ist und der Anschluß OL gegen Masse kurzgeschlossen ist, die Betriebs-Ablauffolge des Systems, die bei der Ablauf-Betriebsart CCO angehalten wurde, zu der Ablauf-Betriebsart CC1 fortschreitet, so daß eine weitere Fokussierung erfolgt. Das heißt, solange im Falle der Vollautomatik-Betriebs-
™ art der Anschluß OL offen ist, wird die Betriebs-Ablauffolge des Systems wiederholt von der Ablauf-Betriebsart CCO bis zu der Ablauf-Betriebsart CC7 ausgeführt; wenn jedoch der Anschluß OL gegen Masse kurzgeschlossen ist, wird die Betriebs-Ablauffolge zur Einnahme eines Warte-
zustande zu dem Zeitpunkt angehalten, zu dem sie zur
' Ablauf-Betriebsart CC7 gelangt ist (das heißt, es wird
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eine Fokussier-Verriegelung herbeigeführt); solange andererseits in der Halbautomatik-Betriebsart der Anschluß OL offen ist, bleibt die Betriebs-Ablauffolge des Systems in der Ablauf-Betriebsart CCO im Wartezustand; wenn jedoch der Anschluß OL gegen Masse kurzgeschlossen ist, schaltet die Betriebs-'Ablauffolge von der Ablauf-Betriebsart CCO zu den Ablauf-Betriebsarten CC1, CC2, —, CC7 fort und hält bei der Ablauf-Betriebsart CC7 an (das heißt, es wird eine weitere Fokussierung herbeigeführt, wobei in diesem Fall dann, wenn der Anschluß OL zu dem Zeitpunkt freigegeben wurde, an dem die Ablauffolge zur Ablauf-Betriebsart CC7 fortgeschritten ist, die Betriebs-Ablauffolge zur Ablauf-Betriebsart CCO zurückkehrt und den Wartezustand einnimmt, während jedoch dann, wenn der Anschluß OL gegen Masse kurzgeschlossen war, die Betriebs-Ablauffolge in der Ablauf-Betriebsart CC7 den Wartezustand einnimmt, bis der Anschluß OL geöffnet bzw. freigegeben wird). Wenn im Falle der Halbautomatik-Betriebsart selbst bei offenem Anschluß OL der Hauptschalter geschlossen wird, wird die Betriebs-Ablauffolge von der Ablauf-Betriebsart CCO bis zu der Ablauf-Betriebsart CC7 ausgeführt und kehrt zur Ablauf-Betriebsart CCO zurück, an der der Wartezustand herbeigeführt wird. Eine derartige Vollautomatik-Halbautomatik-Umschaltung wird dabei beispielsweise dadurch ermöglicht, daß ein von Hand umschaltbarer, an Masse angeschlossener Schalter an den Anschluß OL angeschlossen wird. Im Falle der Vorgabe-Fokussierart wird der Anschluß OL offengehalten, während er im Falle der Fokusmatik-Betriebsart außer bei besonderen Fällen offengehalten wird.
Die vorstehend beschriebenen Einstellbedingungen sind in Fig. 29 gezeigt.
*" Schließlich stellt ein in der rechten oberen Ecke der Fig. 9 gezeigter Schaltungsblock 110 die Zeitsteuerschaltung dar, die das Einschalt-Löschsignal PUC,
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Taktimpulse CP, und CP (wobei gemäß der Darstellung in Fig. 12 die Taktimpulse CP die invertierten Taktimpulse CP sind und bei dem Ausführungsbeispiel die Frequenz dieser Taktimpulse 62,5 kHz ist) und die Steuerimpulse TBO bis TB5 (die gemäß der Darstellung in Fig. 12 eine doppelt so große Impulsbreite wie die Taktimpulse CP haben und aufeinanderfolgend in der Reihenfolge von TBO bis TB5 mit einer Wiederholungsrate von einmal je sechs Taktimpulse CP abgegeben werden, was später in Einzelheiten beschrieben wird) an das vorangehend beschriebene Digital-Schaltungssystem -abgibt, die Ubertragungsimpulse φ^ bis φ ^ und den Rücksetzimpuls $R (gemäß der Darstellung in Fig. 12) an den Linien-Sensor 30 abgibt und die Steuerimpulse TBO bis TB5 nach außen abgibt. D. bis D5 sind Anschlüsse für die Abgabe der Übertragungsimpulse φ« bis φ. und des Rücksetzimpulses 50 an den Sensor 30, während T1 bis Tg Anschlüsse für die Abgabe der Steuerimpulse TBO bis TB5 nach außen sind. Diese Steuerimpulse TBO bis TB5 werden dazu verwendet, eine Lageinformation über das Aufnahmeobjektiv als 6-Bit-Gruppe in einer Bit-Reihe aus der mit dem Aufnahmeobjektiv verbundenen Gray-Code-Platte zu gewinnen. CG1 und CG2 sind Anschlüsse für die Einstellung der Schwingfrequenz eines Taktgenerators in der Zeitsteuerschaltung 110; an diese Anschlüsse wird ein Widerstand mit einem Widerstandswert angeschlossen, der der erforderlichen Schwingfrequenz entspricht. PU ist ein Anschluß für das Anlegen eines Einschalt-Signals beim Schließen des HauptschaLters; an diesen Anschluß ist eine noch zu beschreibende Einschalt-Signalschaltung angeschlossen; im Ansprechen auf das an den Anschluß PU angelegte Einschalt-Signal gibt die Zeitsteuerschaltung 110 das Einschalt-Löschsignal PUC ab.
OJ Nachstehend wird-die Funktionsweise des Digital-Schaltungssystems mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau beschrieben.
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Wie schon ausgeführt wurde, wird die Betriebs-Ablauf folge des Systems unter Aufteilung in acht mit CCO bis CC7 bezeichnete Ablauf-Betriebsarten gesteuert, wobei hier der Inhalt der Ablauf-Betriebsarten CCO bis CC7 kurz erläutert wird. Als erstes stellt die Ablauf-Betriebsart CCO die Warte-Betriebsart dar, in die das System beim Schließen des Hauptschalters zunächst mittels des Einschalt-Löschsignals PUC aus der Zeitsteuerschaltung 110 geschaltet wird. Nach dem Schließen des Haupt- " schalters schreitet die Ablauffolge ohne Bedingungen von dieser Betriebsart zur nächsten-Betriebsart fort, jedoch wird während der übrigen Zeit entsprechend der jeweiligen Betriebsart für die Scharfeinstellungs-Steuerung bestimmt, ob ein Fortschreiten zur nächsten Betriebsart vorgenommen wird oder nicht. Die Ablauffolge ist während der Halbautomatik-Betriebsart bei der Servo-Fokussierart auf diese Betriebsart festgelegt (wobei natürlich auch in diesem Fall unmittelbar nach dem Schließen des Hauptschalters die Ablauffolge unbedingt zu der nächsten Betriebsart fortschreitet), sowie auch während der Objektivlage-Zählung bei der vorgabe-Fokussierart. Die Ablauf-Betriebsart CC1 ist eine Betriebsart, bei der an dem Sensor 30 das Sammeln des Bildsignals herbeigeführt wird; bei dieser Betriebsart wird der Integrations-Löschimpuls φ an den Sensor 30 angelegt, während zugleich die nachfolgende optische Bildsammelzeit, nämlich die Ladungs-Sammelzeit gesteuert wird. Wie schon beschrieben wurde, wird in diesem Fall die Sammelzeit in sechs Stufen von 96 με, 384 \xs, 1,824 ms, 9,120 ms, 45,7 92 ms und 98,304 ms gesteuert; bei dieser Ablauf-Betriebsart CC1 wird 80 \is nach Einleiten dieser Betriebsart der Integrations-Löschimpuls <t> c für 16 ns abgegeben und danach die Zeit von O bis 98,208 ms gesteuert, wonach die Ablauffolge zur nächsten Betriebsart
■" fortschreitet. Die Ablauf-Betriebsart CC2 ist eine Betriebsart für das Auslesen des Bildsignals aus dem Sensor
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] .30,- die Umsetzung dieses Signals in Binärform und die Speicherung der Bezugsfeld-Daten und der Vergleichsfeld-Daten aus den binären Bilddaten; 80 με nach Einleiten dieser Betriebsart wird für 16 μδ der Verschiebungs-Schaltglied-Impuls $„„ an den Sensor 30 angelegt (wobei dadurch die Sammelzeit zwischen 96 \is und 98,304 ras gesteuert wird), wodurch das Auslesen des Bildsignals aus dem Sensor 30 eingeleitet wird; das auf diese Weise ausgelesene Bildsignal wird in dem in den Fig. 7A und 7B gezeigten Analog-Schaltungssystem der vorangehend beschriebenen Verarbeitung unterzogen und in binäre Bilddaten umgesetzt, wonach es in das Digital-Schaltungssystem nach Fig. 9 eingegeben wird, wo die binären Bilddaten für den Bezugsfeld-Bereich A und den Vergleichs·
]5 feld-Bereich B in den Schieberegistern SR1 bzw. SR2 und SR3 gespeichert werden. Bei dieser Betriebsart erfolgt das Erfassen und Speichern des Dunkelstromsignals aufgrund des Signals aus dem Dunkelstrom-Ermittlungs-Bereich DM in dem Lichtempfangsteil 32 des Sensors 30 mittels der Dunkelstromsignal-Erfassungs- und -Halteschaltung 52 nach Fig. 7A sowie die Ermittlung des Spitzenwerts des dem Bezugsfeld-Bereich A entsprechenden Bildausgangssignals mittels der Spitzenwert-Detektorschaltung 58, während zugleich mittels des Quantisierausfail-Detektors 7 4 das Vorliegen eines Quantisierausfalls bei den Bezugsfeld-Daten und den Vergleichsfeld-Daten ermittelt wird. Die nächste Ablauf-Betriebsart CC3 ist eine Betriebsart, bei der die "Köpfe" bzw. Vorderteile der bei der vorhergehenden Betriebsart CC2 in den Schieberegistern SR1, SR2 und SR3 gespeicherten binären Bilddaten vereinheitlicht bzw. ausgerichtet werden. Wie schon beschrieben wurde, werden als Schieberegister SR1, SR2 und SR3 normalerweise mittels der Taktimpulse CP betriebene dynamische Register verwendet, wobei ihre Speicherdaten normalerweise über ihren Umlaufweg umgewälzt werden; daher sind die Vorderteile der bei der vorangehenden Ablauf-Betriebsart CC2 gespeicher-
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«a? o ten binären Bilddaten ungleichmäßig. Folglich erfolgt bei der Ablauf-Betriebsart CC3 ein Ausrichten der binären Bilddaten in diesen Schieberegistern SR1, SR2 und SR3. Diese Betriebsart dauert 4,608 ms, wobei während den letzten halben 2,304 ms dieser Zeitdauer mittels der Spitzenwert-Halteschaltung 60 nach Fig. 7B das Speichern und Festhalten des Spitzenwerts des Ausgangssignals der Spitzenwert-Detektorschaltung 58, nämlich des dem Bezugsfeld-Bereich A entsprechenden Bildausgangssignals erfolgt. Weiterhin erfolgt zum Schlußzeitpunkt dieser Betriebsart die Bewertung der Ausgan'gssignale ITO und ITU der in Fig. 7B gezeigten Diskriminatorschaltung 68, wobei aufgrund des Bewertungsergebnisses der Zähler U/D CNT und die Wählschaltung 72 gesteuert werden, während zugleich das Ermittlungsergebnis des Quantisierausfall-Detektors 74 bewertet wird, wobei dann, wenn ein Quantisierausfall aufgetreten ist, die Entfernungsmessung unmöglich wird, so daß daher die Betriebs-Ablauffolge des Systems zu der ersten Ablauf-Betriebsart CCO zurückkehrt, während dann, wenn kein Quantisierausfall aufgetreten ist, die Betriebs-Ablauffolge zu der nächsten Betriebsart fortschreitet. Die Ablauf-Betriebsart CC4 ist eine Betriebsart, bei der durch den Vergleich der in dem Schieberegister SR1 gespeicherten 48-Bit-Bezugsfeld-Daten mit den in den Schieberegistern SR2 und SR3 gespeicherten 90-Bit-Vergleichsfeld-Daten die Entfernung des Objekts 2 errechnet wird. Wie schon beschrieben wurde, wird zu dem Zeitpunkt, zu dem diese Betriebsart beendet wird, in dem Schieberegister SR6 die Anzahl der mit den
^Q 48-Bit-Bezugsfeld-Bildelementen übereinstimmenden Bits der fortlaufenden 48-Bit-Bildelemente, die als den 48-Bit-Bezugsf eld-Bildelementen am ähnlichsten erachtet wurden, aus den 90-Bit-Vergleichsfeld-Bildelementen zurückgelassen, nämlich der Datenwert über das Ausmaß der
• "Ähnlichkeit" der Bildelemente, während in dem Schieberegister PSR2 die Daten über die Lage der als am ähnlich-
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sten erachteten kontinuierlichen 48-Bit-Bildelemente in den 90-Bit-Vergleichsfeld-Bildelementen, nämlich die Entfernungsdaten mit "Unendlich" als Bezugspunkt zurückgelassen werden. Die nächste Ablauf-Betriebsart CC5 ist eine Betriebsart für die Einschaltung einer Überschußzeit zum Synchronisieren der Wiederholungsperiode des Sammeins des Bildsignals an dem Sensor 30 mit dem Flimmern bzw. der Einschalt-Ausschalt-Periode einer künstlichen Lichtquelle wie einer Fluoreszenzlampe bei dem Wiederholen der Folge von Betriebs-Ablauffolgen von der Ablauf-Betriebsart CCO bis zu der Ablauf-Betriebsart CC7. Das heißt, wenn das Objekt 2 mit der künstlichen Lichtquelle beleuchtet ist und (beispielsweise bei der Vollautomatik-Betriebsart in der Servo-Fokussierart) die Betriebs-Ablauffolge wiederholt von der Ablauf-Betriebsart CCO bis zu der Ablauf-Betriebsart CC7 ausgeführt ■ wird und wenn dabei die Sammelzeit für den Sensor 30 wesentlich kürzer als die Einschalt-Ausschalt-Periode von 10 ms bis ungefähr 8,3 ms der künstlichen Lichtquelle ist, wie beispielsweise 96 \is, 384 \xs oder 1,824 ms, so kann selbst bei gleicher Sammelzeit aufgrund der fehlenden Übereinstimmung zwischen der Zeitsteuerung für die Abfrage des Bildsignals und der Einschalt-Ausschalt-Periode der künstlichen Lichtquelle der Pegel des erzielten Lichtsignals stark schwanken; um eine Beeinträchtigung des Pegels des für die gleiche Sammelzeit erzielten Bildsignals durch das Ein- und Ausschalten der künstlichen Lichtquelle zu vermeiden, muß daher in diesem Fall die für die Ablauf-Schleife der Ablauf-Betriebsarten CCO bis CC7 notwendige Zeit ein ganzzahliges Vielfaches · der Einschalt-Ausschalt-Periode der künstlichen Lichtquelle sein, wobei in dieser Ablauf-Betriebsart CC5 die hierfür notwendige Überschußzeit geschaffen wird. Bei dem Ausführungsbeispiel ist dieser Ablauf-Betriebsart CC5
OD eine Zeit von 1,920 ms zugeordnet. Die nächste Ablauf-
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Betriebsart CC6 ist eine Betriebsart, bei der die während der vorhergehenden Ablauf-Betriebsart CC4 in dem Schieberegister SR6 zurückgelassene maximale Ubereinstimmungsanzahl bewertet wird; bei der Ablauf-Betriebsart CC6 erfolgt somit eine Vergleich der in dem Schieberegister SR6 zurückgelassenen maximalen Übereinstimmungsanzahl mit den Ausgabedaten der Konstanten-Einstellschaltung 94, nämlich der kleinsten zulässigen Ubereinstimmungsanzahl (die bei dem Ausführungsbeispiel "44" ist). Wenn die in dem Schieberegister SR6 zurückgelassene maximale Übereinstimmungsanzahl kleiner als die in der Konstanten-Einstellschaltung 94 eingestellte kleinste zulässige Ubereinstimmungsanzahl ist, wird die Zuverlässigkeit der bei der vorhergehenden Ablauf-Betriebsart CC4 in dem Schieberegister PSR2 zurückgelassenen Entfernungsdaten als niedrig betrachtet, so daß die Betriebs-Ablauffolge zur ersten Ablauf-Betriebsart CCO zurückgebracht wird; wenn andererseits die in dem Schieberegister SR6 zurückgelassene maximale Übereinstimmungsanzahl größer als die kleinste zulässige Übereinstimmungsanzahl ist, wird der Inhalt des Schieberegisters SR6 in das Speicher-Schieberegister SR7 eingespeichert und die Betriebs-Ablauffolge zu der nächsten Betriebsart weitergeschaltet. Die letzte Ablauf-Betriebsart CC7 ist eine Entfernungs-Datenausgabe-Betriebsart, bei der der in dem Schieberegister SR7 eingespeicherte Entfernungs-Datenwert in die Vergleichsschaltung 106 eingegeben wird; im Falle der Servo-Fokussierart oder der Fokusmatik-Betriebsart werden aus den Ausgangsanschlüssen Mü1., MU2, ML1 und ML2 Signale abgegeben, die die Scharfeinstellungs-Zustände des Aufnahmeobjektivs in bezug auf das Objekt 2, wie die Vor-Fokussierung, die Hinter-Fokussierung oder die Scharfeinstellung darstellen; im Falle der "Vorgabe-Fokussierart wird nach dem Start des Aufnahmeobjektivs aus dem Aus-
gangsanschluß MU1 ein Signal zur Steuerung des Anhaltens
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des Aufnahmeobjektivs in dessen Scharfeinstellungs-Lage abgegeben. Sobald einmal diese Ablauf-Betriebsart CC7 erstmalig nach dem Schließen des Hauptschalters erreicht ist, wird diese Entfernungsdaten-Ausgabe bis zum Abschalten der Stromversorgung fortgesetzt.
Der Ablauffluß der vorstehend beschriebenen Ablauf-Betriebsarten ist in Fig. 10 gezeigt.
TO Nunmehr wird anhand der vorangehenden kurzen Beschreibung die Funktion des Systems in Einzelheiten beschrieben. Wenn der Hauptschalter geschlossen wird, wird zuerst von der Zeitsteuerschaltung 110 das Einschalt-Löschsignal PUC abgegeben, wodurch das in Fig. 9 gezeigte Digital-Schaltungssystem gelöscht wird und der Inhalt des Ablauf-Zählers CNT1 zu "0" wird, so daß das System in die (in Fig. 11 gezeigte) Ablauf-Betriebsart CCO geschaltet wird. Ferner beginnt zugleich damit die Abgabe der Taktimpulse CP und CP, der Steuerimpulse TBO bis TB5 sowie an den Linien-Sensor 30 die Abgabe der Übertragungsimpulse φ* bis φ. und des Rücksetzimpulses #R aus der Zeitsteuerschaltung 110, wodurch die Ansteuerung der CCD-Analog-Schieberegister 34 und 36 in dem Sensor 30 sowie der Schieberegister SR1 bis SR5, PSR1 und PSR2 in dem Digital-Schaltungssystem nach Fig. 9 beqinnt. Zu diesem Zeitpunkt wird der Zähler ü/D CNT durch das Einschalt-Löschsignal PUC gelöscht, so daß sein Inhalt zu "0" wird, wodurch die eingestellte Sammelzeit für den Sensor 30 zu 96 με wird, was die kürzeste Zeit darstellt.
Andererseits beginnt zu diesem Zeitpunkt im Ansprechen auf das Einschalt-Löschsignal PUC die Ablaufsteuerschaltung 70 aus ihrem Ausgangsanschluß ALM ein Alarmsignal abzugeben (das heißt, das Ausgangssignal an dem Anschluß ALM auf hohen Pegel zu bringen), während sie zugleich die Ausgabeschaltung 108 so steuert, daß alle Ausgangssignale aus den Ausgangsanschlüssen MU1, MU2, ML1 und ML2 auf
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] niedrigen Pegel gebracht werden (wobei dieser Zustand - wie schon ausgeführt wurde - bis zum Erreichen der abschließenden Ablauf-Betriebsart CC7 fortgesetzt wird). Diese Zeitdauer entspricht ferner der ersten Betriebs-Ablauffolge unmittelbar nach dem Schließen des Hauptschalters, so daß daher gemäß der vorangehenden Beschreibung die Ablaufsteuerschaltung 70 die Wählschaltung 72 so schaltet, daß aus den Ausgangsdaten DV und DS der in Fig. 7B gezeigten Quantisierschaltung 66 die Ausgangs-
IQ daten des Vergleichers CP,-, nämlich die mittels des Fest-Schnittpegels V_ quantisierten "Binärdaten DS gewählt werden. Ferner hält bei diesem Zustand die Ablaufsteuerschaltung 70 die Ausgangssignale aus ihren Ausgangsanschlüssen DD, PD und PH, nämlich das Dunkelerfassungssignal φ~Ώ für die in Fig. 7A gezeigte Dunkelstromsignal-Erfassungs- und -Halteschaltung 52, das Spitzenermittlungssignal φ D für die Spitzenwert-Detektorschaltung 5 8 und das Spitzenhaltesignal φ für die in Fig. 7B gezeigte Spitzenwert-Halteschaltung 60 auf hohem Pegel (wobei alle diese Signale in Fig. 8 gezeigt sind); in diesen Schaltungen 52, 58 und 60 leiten daher die Eingangs-Steuerungs-Transistoren Tr-, Trg und Tr...,, so daß der Dunkelstromsignal-Ermittlungsvorgang, der Spitzenwert-Ermittlungsvorgang und der Spitzenwert-Haltevorgang bis zu einem später genannten Zeitpunkt gesperrt sind. Wenn die Ablauf-Betriebsart CCO beginnt, bewirkt gemäß der Darstellung in Fig. 11 die Ablaufsteuerschaltung das Anlegen eines mit dem ersten Steuerimpuls TBO aus der Zeitsteuerschaltung 110 synchronisierten Rücksetzimpulses (Z$rR über die Zählersteuerschaltung 90 an die Rücksetzanschlüsse der Zähler CNT2 und CNT3, so daß diese Zähler durch das Ansteigen dieses Impulses rückgesetzt werden.
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Wenn nun die Ablauffolge auf die Ablauf-Betriebsart CCO geschaltet ist, ermittelt die Ablaufsteuerschaltung 70, ob ein Fortschreiten zur nächsten Betriebsart erfolgen soll oder nicht; da diese Zeitdauer der ersten Betriebs-Ablauffolge unmittelbar nach dem Schließen des Hauptschalters entspricht,bewirkt die Ablaufsteuerschaltung 70 sofort, daß ein mit dem Steuerimpuls TB5 aus der Zeitsteuerschaltung 110 synchronisierter Hochzählimpuls 0CU über die Zählersteuerschaltung 90 an den Taktan-
TO Schluß des Ablauf-Zählers CNT1 angelegt wird, wodurch dieser um "1" hochzählt; wenn der Inhalt des Zählers CNT1 zu "1" wird, schreitet (gemäß der Darstellung in Fig. 11) die Ablauffolge aufgrund des Ausgangssignals des Decodierers 92 zu der Ablauf-Betriebsart CC1 fort.
Wie schon ausgeführt wurde, ist die Betriebs-Ablauffolge des Systems bei der Halbautomatik-Betriebsart in der-Servo-Fokussierart (mit Ausnahme der ersten Betriebs-Ablauffolge unmittelbar nach dem Schließen des Hauptschalters und dem Fall, daß aufgrund des Kurzschliessens des Einstellanschlusses OL gegen Masse eine weitere Fokussierung angefordert ist) und während der Objektiy-Lage-Zählung bei der Vorgabe-Fokussierart auf die Ablauf-Betriebsart CCO festgelegt.
Wenn nun die Betriebs-Ablauffolge zur Ablauf-Betriebsart CC1 fortschreitet, bewirkt gemäß der Darstellung in Fig. 13 die Ablaufsteuerschaltung 70, daß gleichzeitig mit dem Beginn dieser Ablauf-Betriebsart cd über die Zählersteuerschaltung 90 ein mit dem ersten Steuerimpuls TBO synchronisierter Rucks et ζ impuls jo™ an die Zähler CNT2 und CNT3 angelegt wird, wodurch diese Zähler durch das Ansteigen des Impulses rückgesetzt werden; danach wird bei dem Zustand, bei dem der Inhalt dieser Zähler CNT2 und CNT3 jeweils "0" ist (wobei gemäß der vorangehenden Beschreibung der Zähler CNT2 mit dem Abfallen des Steuerimpulses TB5 hochzählt) vom Ausgangs-
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• 1 anschluß IC der Ablaufsteuerschaltung synchron mit dem Steuerimpuls TB5 aus der Zeitsteuerschaltung 110, nämlich 80 με nach Beginn der Ablauf-Betriebsart CC1 für 16 με der Integrations-Löschimpuls φ „ abgegeben, wodurch in dem Sensor 30 die Hofunterdrückungs-Schaltglieder 44 und ' 46 völlig durchgeschaitet werden, so daß die bisher in dem Lichtempfangsteil 32 gesammelte Ladung über diese Schaltglieder 44 und 46 völlig entladen wird. Wenn die Ablauffolge zu dieser Ablauf-Betriebsart CC1 fortschreitet, bewirkt die Ablaufsteuerschaltung 70 andererseits, daß der Zähler CNT3 das Übertragssignal -aus dem Zähler CNT2 zählt (d. h., diese Zähler CNT2 und CNT3 als ein Reihen-Zähler behandelt werden) und aufgrund des Steuerimpulses TB5 aus der Zeitsteuerschaltung 110, daß der Zähler CNT3 die mittels des Ausgangssignals des Zählers U/D CNT bestimmte Sammelzeit zählt. Der Zusammenhang zwischen < dem Zählwert und der Zählzeit des Reihen-Zählers CNT2 + CNT3 und der dadurch mit dem Inhalt des Zählers U/D CNT in diesem Fall erzielten Sammelzeit, nämlich der Zusammenhang zwischen der Ausgabe-Zeitsteuerung des Verschiebungs-Schalt-Impulses $_„ für den Sensor 30 ist in den Fig. 13 und 14 gezeigt; da jedoch in diesem Fall die erste Betriebs-Ablauffolge unmittelbar nach dem Schließen des Hauptschalters abläuft und folglich der Inhalt des Zählers u/D CNT zu "0" geworden ist, bewirkt gemäß der Darstellung in Fig. 13 die Ablaufsteuerschaltung 70, daß bei dem "0"-Zählstand der beiden Zähler CNT2 und CNT3 ein mit dem Integrations-Löschimpuls ίό _,, nämlich dem Steuerimpuls TB5 synchronisierter Hochzählimpuls j6cu über die Zähler-
steuerschaltung 90 an den Ablauf-Zähler CNT1 angelegt wird, wodurch an diesem eine Hochzählung um "1" erfolgt; wenn der Inhalt des Zählers CNT1 zu "2" wird, schreitet die Ablauffolge zu der nächsten Ablauf-Betriebsart CC2 fort. Dementsprechend wird in diesem Fall die in
OJ Fig. 13 mit Ky dargestellte Betriebsart herbeigeführt,
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wobei die Zeitdauer der Ablauf-Betriebsart CC1 zu 96 ns wird, was die kürzeste Zeit darstellt. Wenn natürlich der Inhalt des Zählers U/D CNT von "O" verschieden ist, erfolgt gemäß der Darstellung in den Fig. 13 und 14 in dem Reihen-Zähler CNT2 + CNT3 die Zählung der Steuerimpulse TB5 bis zu einem durch das Ausgangssignal des Decodierers 92 für den dann bestehenden Inhalt des Zählers U/D CNT bestimmten Wert; wenn der Zählstand des Reihen-Zählers CNT2 + CNT3 den durch das Ausgangssignal des Decodierers 92 bestimmten Wert erreicht, bewirkt die Ablaufsteuerschaltung 70, daß der Hochzählimpuls $r der mit dem nächsten Steuerimpuls TB5 bei dem Zustand synchronisiert ist, bei dem der Reihen-Zähler CNT2 + CNT3 den bestimmten Zählstand erreicht hat, über die Zählersteuerschaltung 90 an den Ablauf-Zähler CNT1 angelegt wird und dieser um "1" hochzählt, wodurch eine Fortschaltung zu der nächsten Ablauf-Betriebsart CC2 erfolgt.
Wenn nun die Ablauffolge zu der Ablauf-Betriebsart CC2 fortschreitet, bewirkt gemäß der Darstellung in Fig. 15 die Ablaufsteuerschaltung 70, daß gleichzeitig mit dem Beginn dieser Ablauf-Betriebsart CC2 der mit dem ersten Steuerimpuls TBO synchronisierte Rücksetzimpuls φ an die Zähler CNT2 und CNT3 angelegt wird, wodurch diese rückgesetzt werden (zu diesem Zeitpunkt beendet die Ablaufsteuerschaltung 70 die Handhabung der Zähler CNT2 und CNT3 als ein Reihen-Zähler, so daß von da an der Zähler CNT3 bis zum. Erreichen der Ablauf-Betriebs-
ou art CC4 unbenutzt bleibt); zum gleichen Zeitpunkt werden synchron mit dem Ansteigen dieses Steuersignals TBO die Ausgangssignale an den Anschlüssen DR und PR der Ablaufsteuerschaltung auf hohen Pegel gebracht, nämlich das Dunkelrücksetzsignal <fi~u für die in Fig. 7 gezeigte
Dunkelstromsignal-Erfassungs- und -Halteschaltung 52 und
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das Spitzenrücksetzsignal 0pR für die Spitzenwert-Detektorschaltung 58; dadurch leitet in der Dunkelstromsignal-Erfassungs- und -Halteschaltung 52 der Speicherwert-Löschtransistor Tr5, so daß der Dunkelstromsignal-Speicherkondensator C. entladen wird, während in der Spitzenwert-Detektorschaltung 58 der Speicherwert-Löschtransistor Tr1n leitet, so daß der Spitzenwert-Speicherkondensator C- entladen wird. Wenn dann bei dem Zählstand "0"
0" des Zählers CNT2 von der Zeitsteuerschaltung 110 der Steuerimpuls TB5 abgegeben wird, gibt gemäß der Darstellung in Fig. 15 die Ablaufsteuerschaltung 70 an ihrem Ausgangsanschluß SH synchron mit dem Steuerimpuls TB5 den Verschiebungs-Schaltglied-Impuls φ „ ab (wobei die Ausgabezeitsteuerung des Verschiebungs-Schaltglied-Impulses φ in bezug auf die Ablauf-Betriebsart CC1 in diesem Fall der in Fig. 13 gezeigten entspricht), wodurch in dem Sensor 30 die Verschiebungs-Schaltglieder 38 und 40 durchgeschaltet werden, so daß die in der ungeradzahligen Photodiodengruppe in dem Lichtempfangsteil 32 gesammelten Ladungen in das CCD-Analog-Schieberegister 34 und die in der geradzahligen Photodiodengruppe gesammelten Ladungen in das CCD-Analog-Schieberegister 36 eingegeben werden; bei diesem Zustand werden diese Schieberegister 34 und 36 mittels der Übertragungsimpulse φ* bis φ. aus der Zeitsteuerschaltung 110 angesteuert, so daß daher das Auslesen des Bildsignals auf die schon beschriebene Weise eingeleitet wird. Bei diesem Zustand sperrt die Ablaufsteuerschaltung 70 die Eingabe der Ausgangsdaten aus der Wählschaltung 72 in den Quantisierausfall-
ou Detektor 74 und das Anlegen der Ausgangsdaten, der Wählschaltung 72 an die Schieberegister SR1, SR2 und SR3 über die Wählschaltungen 76, 78 und 80. Obgleich dies bei der Beschreibung der Fig. 3 bis 5 nicht erwähnt wurde, wird bei dem Auslesen des Linien-Sensor-Ausgangs-
siggals die Ausgabe eines der in der ersten Photodiode
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in dem Lichtempfangsteil 32 des Sensors 30, nämlich in der vorderen Photodiode in den (in Fig. 4 gezeigten) vorderen Blindstellen D. gesammelten Ladung entsprechenden Signals zu dem Ausgabezeitpunkt des Übertragungsimpulses 0~ unmittelbar nach dem Verschiebungs-Schaltglied-Impuls Φαν* nämlich dem Ausgabezeitpunkt des Steuerimpulses TBO unmittelbar nach dem Hochzählen des Zählers CNT2 mittels des mit dem Verschiebungs-Schaltglied-Impuls φ Η synchronisierten Steuerimpulses
o rl
TB5 auf den Zählstand "1" begonnen. Wenn durch den nächsten Steuerimpuls TB5 an dem Zähler CNT2 eine weitere Hochzählung herbeigeführt wird, so daß dessen Zählstand zu "2" wird, wird folglich zu diesem Zeitpunkt das Auslesen der in den Photodioden der vorderen Blindstellen D1 (6 Bits) gesammelten Ladung beendet und danach das Auslesen der in den Photodioden des (gegenüber Licht abgeschirmten) Dunkelstrom-Ermittlunqs-Bereichs DM (12 Bits) gesammelten Ladungen begonnen; daher bringt gemäß der Darstellung in Fig. 15 die Ablaufsteuerschaltung 70 sowohl das Dunkelrücksetzsignal 0DR als auch das Dunkelerfassungssignal φ für die Dunkelstromsignal-Erfassungs- und -Halteschaltung 52 auf niedrigen Pegel, sobald der Inhalt des Zählers CNT2 zu "2" wird; auf diese Weise wird an der Schaltung 52 der Ermittlungsvorgang-Sperrzustand aufgehoben. Wenn bei dem Zählstand "2" des Zählers CNT2 die Steuerimpulse aus der Zeitsteuerschaltung 110 in der Reihenfolge TBO, TB1, TB2, ... fortschreiten und das Auslesen des
Signals aus dem Dunkelstrom-Ermittlungs-Bereichs DM, on
u nämlich des der Dunkelstromkomponente entsprechenden Signals begonnen wird, bewirkt auf die vorstehend beschriebene Weise die Dunkelstromsignal-Erfassungs- und -Halteschaltung 52 das Ermitteln und Speichern des
Dunkelstromsignals; wenn der Zählstand des Zählers CNT2 -35
auf "4" fortschreitet, ist gerade zu diesem Zeitpunkt
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das Signal aus dem Dunkelstrom-Ermittlungs-Bereich DM beendet; daher bringt gemäß der Darstellung in Fig. 15 die Ablaufsteuerschaltung 70 das Dunkelerfassungssignal φ auf hohen Pegel, sobald der Inhalt des Zählers CNT2 zu "4" wird; dadurch wird der Eingangs-Steuerungs-Transistor Tr1 in der Dunkelstromsignal-Erfassungs- und -Halteschaltung 52 leitend, wodurch deren Ermittlungsvorgang wieder gesperrt wird. Daher wird in der Schaltung 5 2 das Dunkelstromsignal in dem Speicherkondensator C-. gespeichert und gemäß der vorangehenden Beschreibung der Speicherwert des Kondensators C1 an'den in Fig. 7A gezeigten Differenzverstärker 54 angelegt, mit dem aus dem anschließend ausgelesenen Linien-Sensor-Ausgangssignal die Dunkelstromkomponente beseitigt wird.
Wenn nun der Inhalt des Zählers CNT2 zu "4" wird, wird das Auslesen des Signals aus dem Trennabstand Dp (6 Bits) in dem Lichtempfangsteil 32 begonnen; wenn der Inhalt des Zählers CNT2 zu "5" wird, ist das Auslesen des Signals aus dem Trennabstand D_ beendet, wonach das Auslesen des Bezugsfeld-Signals aus dem Bezugsfeld-Bereich (48 Bits) begonnen wird. Zu diesem Zeitpunkt bringt gemäß der Darstellung in Fig. 15 die Ablaufsteuerschaltung 70 das Spitzenrücksetzsignal φ R
·" und das Spitzenerfassungssignal φ D für die Spitzenwert-Detektorschaltung 58 auf niedrigen Pegel, sobald der Inhalt des Zählers CNT2 zu "5" wird; dadurch wird an der Spitzenwert-Detektorschaltung 58 der Ermittlungsvorgang-Sperrzustand aufgehoben; zugleich gibt die Ablauf-
steuerschaltung 70 an den Quantisierausfall-Detektor 74 ein Dateneingabe-Befehlssignal <όςη und an die Wählschaltung 76 am Eingang des Schieberegisters SR1 ein Bezugsfeld-Dateneingabe-Signal iz5or ab, so daß die Ausgangsdaten aus der Wählschaltung 72 an das Schieberegister SR1 angelegt werden (wie schon beschrieben wurde, ent-
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spricht dieser Fall der ersten Betriebs-Ablauffolge unmittelbar nach dem Schließen des Hauptschalters, so daß daher in der Wählschaltung 72 die Ausgabedaten des Vergleichers CP5 in der Quantisierschaltung 66 nach Fig. 7B, nämlich die mittels der Festspannung V quantisierten Binärdaten DS gewählt sind). Wenn folglich bei dem Zählstand "5" des Zählers CNT2 die Steuerimpulse aus der Zeitsteuerschaltung 110 in der Reihenfolge TBO, TB1, TB2f ... fortschreiten und das Auslesen des dem Bezugsfeld-Bereich A entsprechenden Bildsignals erfolgt, erfolgt in der Spitzenwert-Detektorschaltung 58 auf die beschriebene Weise die Ermittlung des Spitzenwerts des dem Bezugsfeld-Bereich A entsprechenden Bildausgangssignals, da der Eingangs-Steuerungs-Transistor Trg und der Speicher-
wert-Löschtransistor T^10 der Schaltung beide gesperrt ; sind, während andererseits der Quantisierausfall-Detektor 74 die 48-Bit-Bezugsfeld-Binärdaten DS aus der Wählschaltung 72 aufnimmt und ermittelt, ob alle Datenwerte "1" oder alle .Datenwerte "0" sind, und gemäß der
Darstellung in Fig. 15 die Wählschaltung 76 diese 48-Bit-Bezugsf eld-Binärdaten DS in das Schieberegister SR1 eingibt. Wenn unter diesen Bedingungen der Zählstand des Zählers CNT2 auf "13" fortschreitet, ist zu diesem Zeitpunkt die Ausgabe des dem Bezugsfeld-Bereich A entsprechen-
den Bildsignals beendet, so daß daher gemäß der Darstellung in Fig. 15 die Ablaufsteuerschaltung 70 das Spitzenerfassungssignal ?5pD für die Spitzenwert-Detektorschaltung 58 auf hohen Pegel bringt, sobald der Inhalt des Zählers CNT2 zu "13" wird; dadurch wird der Ermittlungsvorgang
an der Spitzenwert-Detektorschaltung 58 wieder gesperrt; ferner wird von der Ablaufsteuerschaltung 70 das Dateneingabe-Befehlssignal φ n für den Quantisierausfall-Detektor 74 gesperrt, so daß die Dateneingabe unterbrochen wird, während zuqleich die Abgabe des Bezugs-
feld-Dateneingabe-Signals φαΎ an die Wählschaltung 76
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beendet wird und dadurch diese Wählschaltung 76 so geschaltet wird, daß auf die schon angeführte Weise die Daten des Schieberegisters SR1 über den Umlaufweg umgewälzt werden, der nicht über das Umlauf-Verzögerungs-Schieberegister SR4 verläuft. Damit wird in der Spitzenwert-Detektorschaltung 58 der Spitzenwert des dem Bezugsfeld-Bereich A entsprechenden Bildausgangssignal in dem Kondensator C3 gespeichert, während in dem Quantisierausfall-Detektor 74 das Ergebnis der Ermittlung darüber gespeichert wird, ob die 48-Bit-Bezugsfeld-Binärdaten alle zu "1" oder alle zu "O" geworden sind.
Wenn nun unter diesen Bedingungen der Zählstand des Zählers CNT2 fortschreitet, erfolgt das Auslesen des Signals aus dem dem Bezugsfeld-Bereich A folgenden Trennabstand IV (mit 72 Bits); wenn der Inhalt des Zählers CNT2 zu "25" wird, ist das Auslesen des Signals aus dem Trennabstand IV beendet, wonach das Auslesen des dem Vergleichsfeld-Bereich B entsprechenden Bildsignals (90 Bits) beginnt; daher gibt gemäß der Darstellung in Fig. 15 die Ablaufsteuerschaltung 70 wieder das Dateneingabe-Befehlssignal 0cn an den Quantisierausfall-Detektor 7 4 ab, sobald der Inhalt des Zählers CNT2 zu "25" wird, während die Ablaufsteuerschaltung 70 zugleich an die
ZJ Wählschaltung 78 am Eingang des Schieberegisters SR2 ein Bezugsfeld-Dateneingabe-Signal ΦηΎ·< für das Anlegen von 48 Bits der Ausgangsdaten der Wählschaltung 72 an das Schieberegister SR2 abgibt. Wenn folglich bei dem Zählstand "25" des Zählers CNT2 die Steuerimpulse aus
der Zeitsteuerschaltung 110 in der Reihenfolge TBO, TB1, TB2, ... fortschreiten und von der Wählschaltung 7 2 die Vergleichsfeld-Binärdaten abgegeben werden, werden diese von dem Quantisierfehler-Detektor 74 aufgenommen, der die Ermittlung darüber ausführt, ob alle
diese Daten "1!I oder alle diese Daten "0" sind oder nicht; ferner bewirkt gemäß der Darstellung in Fig. 15 die Wählschaltung 78, daß die Daten für die ersten 48 Bits dieser 90-Bit-Vergleichsfeld-Daten in das Schiebe-
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register SR2 eingegeben werden. Wenn der Inhalt des Zählers CNT2 zu "33" wird, ist die Ausgabe der Daten für die ersten 48 Bits der 90-Bit-Bezugsfeld-Daten beendet, wonach die Ausgabe der Daten für die nächsten 42 Bits begonnen wird; daher unterbricht gemäß der Darstellung in Fig. 15 die Ablaufsteuerschaltung 70 die Ausgabe des Bezugsfeld-Dateneingabe-Signals iz5RIi an die Wählschaltung 78, sobald der Inhalt des Zählers CNT2 zu "33" wird; ferner schaltet die Ablaufsteuerschaltung 70 die Wählschaltung 78 so, daß auf die schon beschriebene Weise die Daten des Schieberegisters SR2 über -den Umlaufweg umgewälzt werden, der nicht über das Umlauf-Verzögerunas-Schieberegister SR5 verläuft, während an die Wählschaltung 80 ein Bezugsfeld-Dateneingabe-Signal fi-n-ro ^r ^as Anlegen der Ausgangsdaten der Wählschaltung 72 an das Schieberegister SR3 abgegeben wird; wenn folglich bei dem Zählstand "33" des Zählers CNT2 die Steuerimpulse aus der Zeitsteuerschaltung 110 in der Reihenfolge TBO, TB1, TB2, ... fortschreiten, bewirkt die Wählschaltung 80 die Eingäbe der Daten für die letzten 42 Bits der 90-Bit-Vergleichsfeld-Daten in das Schieberegister SR3. In diesem Fall schaltet die Ablaufsteuerschaltung 70 die Impulssteuerschaltung 82 so, daß alle von der Zeitsteuerschaltung 110 abgegebenen Taktimpulse CP an das Schieberegister SR3 angelegt werden, wobei dieser Zustand beibehalten wird, bis die Ablauf-Betriebsart CC4 erreicht ist.
Wenn nun unter diesen Umständen der Zählstand des Zählers CNT2 auf "40" fortschreitet, ist das Auslesen des dem Vergleichsfeld-Bereich B entsprechenden Bildsignals beendet, so daß daher gemäß der Darstellung in Fig. 15 die Ablaufsteuerschaltung 70 die Abgabe des Dateneingabe-Befehlssignals φ^ an den Quantisierausfall-Detektor 74 unterbricht, sobald der Inhalt des Zählers CNT2 zu "40" wird; auf diese Weise wird die Dateneingabe beendet; andererseits beendet die Ablaufsteuerschaltung
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70 die Abgabe des Vergleichsfeld-Dateneingabe-Signals
an die Wählschaltung 80, so daß diese so geschaltet wird, daß die Daten des Schieberegisters SR3 auf die schon beschriebene Weise umlaufen.
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Daher wird in dem Quantisierausfall-Detektor das Ergebnis der Ermittlung darüber gespeichert, ob von den 48-Bit-Bezugsfeld-Daten und/oder den 90-Bit-Vergleichsfeld-Daten alle Daten zu "1" oder alle Daten zu "0" geworden sind; die Bezugsfeld-Daten, die ersten 48-Bits der Vergleichsteld-Daten und' die letzten 42 Bits der Vergleichsfeld-Daten sind in dem Schieberegister SR1, dem Schieberegister SR2 bzw. dem Schieberegister SR3 gespeichert.
Wenn bei dem Zählstand "40" des Zählers CNT2 alle Steuerimpulse TBO bis TB5 von der Zeitsteuerschaltung 110 abgegeben worden sind, ist dadurch das Auslesen des Signals für die dem Vergleichsteld-Bereich B folgenden letzten Blindstellen D3 (6 Bits) ausgeführt; dadurch ist das Auslesen aller Signale des Sensors 30 beendet, so daß folglich gemäß der Darstellung in Fig. 15 die Ablaufsteuerschaltung 70 bewirkt, daß ein mit dem letzten Steuerimpuls TB5 bei dem Zählstand "40"
^J des Zählers CNT2 synchronisierter Hochzählimpuls <fr„„ über die Zählersteuerschaltung 90 an den Ablauf-Zähler CNT1 angelegt wird, um dadurch an diesem eine Hochzählung um "1" herbeizuführen, so daß die Ablauffolge
zu der nächsten Abiauf-Betriebsart CC3 fortschreitet, on
wenn der Inhalt des Zählers CNT1 zu "3" wird. Während der Zeit bis zur Beendigung der Ablauf-Betriebsart CC2 werden die Speicherdaten des Schieberegisters SR1 3,5-mal umgewälzt, während die Speicherdaten des Schieberegisters SR2 gerade einmal umgewälzt werden und die Speicherdaten des Schieberegisters SR3 1/7-mal umgewälzt werden; demnach haben gemäß der Darstellung in Fig.
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15 zum Zeitpunkt der Beendigung dieser Ablauf-Betriebsart CC2 die Speicherdaten der Schieberegister SR1 , SP.2 und SR3 eine Umlaufverschiebung von 24 Bits, O Bits bzw. 6 Bits, so daß die Ablauffolge unter diesen Bedingungen zu der nächsten Ablauf-Betriebsart CC3 fortschreitet.
Aus dem Signaldiagramm in Fig. 15 ist ferner ersichtlich, daß das Spitzenerfassungssignal φ-,~ für die Spitzenwert-Detektorschaltung 58 durch Invertieren des Bezugsfeld-Dateneingabe-Signals <z5CT -für die Wählschaltung
bl
76 gewonnen wird und das Dateneingabe-Befehlssignal φ^ für den Quantisierausfall-Detektor 74 durch Bildung der logischen Summe der Dateneingabe-Signale ΦαΎ, Φτ,τλ un^ ?5RI2 r die Wählschaltungen 76, 78 und 80 erzielt wird.
Wenn nun die Ablauffolge zu der Ablauf-Betriebsart CC3 fortschreitet, bewirkt gemäß der Darstellung in Fig.. 16 die Ablauf steuerschaltung 70, daß gleichzeitig mit dem Beginn dieser Ablauf-Betriebsart CC3 ein mit dem ersten Steuerimpuls TBO synchronisierter Rücksetzimpuls 0CR über die Zählersteuerschaltung 90 an die Zähler CNT2 und CNT3 angelegt wird, während zugleich gleichzeitig mit dem Ansteigen des Steuerimpulses TBO das Signal aus dem Ausgangsanschluß HR der Ablaufsteuerschaltung 70, nämlich das Halterücksetzsignal φ R für die in Fig. 7B gezeigte Spitzenwert-Halteschaltung 60 auf hohen Pegel gebracht wird, wodurch in dieser der Speicherwert-Löschtransistor Tr15 leitet, so daß der
Spitzenwert-Speicherkondensator C, entladen wird. Wenn ■ danach der Zählstand des Zählers CNT2 zu "12" wird, werden gemäß der Darstellung in Fig. 16 die Speicherdaten des Schieberegisters SR1 während der Zeitdauer vom Beginn der Ablauf-Betriebsart CC3 an bis zum Erreichen des Zählstands "12" in dem Zähler CNT2 einem 1,5-fachen Umlauf
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unterzogen, so daß daher hinsichtlich des Zeitpunkts, an dem die vorhergehende Ablauf-Betriebsart CC2 abgeschlossen wurde (nämlich des Zeitpunkts, an dem die Speicherdaten eine 24-Bit-Verschiebung hatten) die Speicherdaten in den O-Bit-Verschiebungszustand gelangen; zu diesem Zeitpunkt, nämlich sobald der Inhalt des Zählers CNT2 zu "12" wird, ergibt gemäß der Darstellung in Fig. 16 die Ablaufsteuerschaltung 70 an die Wählschaltung 76 am Eingang des Schieberegisters SRT ein Umleitungs-Umlauf-Befehlssignal· ^BP1 ab, so daß die Speicherdaten des Schieberegisters SR1 über das Umleitungs-Verzögerungs-Schieberegister SR4 umgewälzt werden, und folglich gemäß der Darstellung in Fig. 16 danach die Speicherdaten des Schieberegisters SR1 bei 5 4 Taktimpulsen CP genau einen Umlauf zur Rückkehr in ihren Ausgangszustand ausführen. Während dieser Zeit werden die Speicherdaten des Schieberegisters SR2 weiter über den Umlaufweg umgewälzt, der nicht über das Umlauf-Verzögerungs-Schieberegister SR5 verläuft; demnach führen die Daten bei 48 Taktimpulsen CP gerade einen Umlauf zur Rückkehr in ihren Ausgangszustand aus; die Speicherdaten des Schieberegisters SR3 führen bei 42 Taktimpulsen. CP gerade einen Umlauf zur Rückkehr in ihren Ausgangszustand aus. Wenn dann der Inhalt des Zählers CNT2 zu "24" wird (wobei dieser Zeitpunkt die Bedeutung hat, daß nach Beginn der Ablauf-Betriebsart CC3 gerade die Hälfte der für diese Betriebsart notwendigen Zeit, nämlich 2,304 ms verstrichen sind), werden gemäß der Darstellung in Fig. 16 von der Ablaufsteuerschaltung 70 sowohl das Halterücksetzsignal gf>„„ als auch das Spitzenhaltesignal φ , für die Spitzenwert-Halteschaltung 60 auf niedrigen Pegel gebracht, wodurch in dieser Schaltung sowohl der Speicherwert-Löschtransistor Tr1C als auch der Eingangs-Steuerungs-Transistor Tr11 gesperrt werden und an der Schal-
tung der Spitzenwert-Haltevorgangs-Sperrzustand aufgehoben wird; dementsprechend wird auf die schon beschrie-
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bene Weise das an dem Speicherkondensator C-. der Spitzenwert-Detektorschaltung 58 gespeicherte Spitzenwertsignal eingegeben und in dem Speicherkondensator C4 gespeichert. Wenn der Inhalt des Zählers CNT2 zu "47" wird, bringt gemäß der Darstellung in Fig. 16 die Ablaufsteuerschaltung 70 gleichzeitig mit dem Abfallen des Steuerimpulses TB5 aus der Zeitsteuerschaltung 110 bei dem Zählstand "47" des Zählers CNT2 das Spitzenhaltesignal 0p„ für die Spitzenwert-Halteschaltung auf hohen Pegel, so daß der Spitzen-TO wert-Haltevorgang gesperrt wird, während andererseits die Abgabe des Umleitungs-Umlauf-Ref-ehlssignals 0Bpi an die Wählschaltung 76 unterbrochen wird, wodurch die Ablauf-Betriebsart CC3 beendet wird.
Demnach werden während der Zeit vom Beginn der Ablauf-Betriebsart CC3 bis zu deren Beendigung 6 χ 48 (= Zählungszahl des Zählers CNT2), nämlich 288 Taktimpulse CP an die Schieberegister SR1, SR2 und SR3 angelegt, wodurch die Speicherdaten dieser Register einer Umlaufverschiebung um 288 Bits unterzogen werden; wie aus der Fig. 16 ersichtlich ist, haben dabei zum Zeitpunkt des Beginns der Ablauf-Betriebsart CC3 die Speicherdaten des Schieberegisters SR1 eine Umlauf-Verschiebung von 24 Bits; sobald ferner nach Fortschreiten der Ablauffolge zu dieser Ablauf-Betriebsart CC3 der Inhalt des Zählers CNT2 zu "12" geworden ist, nämlich die Speicherdaten des Schieberegisters SR1 einen 1,5-fachen Umlauf ausgeführt haben und in ihren ursprünglichen Zustand zurückgekehrt sind, werden die Speicherdaten über das 6-Bit-Umlauf-Verzögerungs-Schieberegister SR4 umgewälzt, und zwar (288 - 48 χ 1,5)/(6 + 48) = 4 χ, so daß die Speicherdaten während der Ablauf-Betriebsart CC3 5,5 Umläufe ausführen und zum Zeitpunkt der Beendigung der Ablauf-Betriebsart CC3 gerade einen Umlauf zur Rückkehr in ihren Anfangszustand ausgeführt haben; andererseits
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ist zu dem Zeitpunkt, zu dem die Ablauf-Betriebsart CC3 begonnen wird, das Schieberegister SR2 in einem Zustand, bei dem seine Speicherdaten einer O-Bit-Verschiebung unterzogen sind; bei dieser Ablauf-Betriebsart CC3 werden die Speicherdaten direkt ohne Durchlaufen des Umlauf-Verzögerungs-Schieberegisters SR5 umgewälzt, und zwar 288/48 = 6-mal; damit führen die Speicherdaten während dieser Ablauf-Betriebsart CC3 sechs Umläufe aus und beenden zum Zeitpunkt der Beendigung der Ablauf-Betriebsart CC3 gerade einen Umlauf zur Rückkehr in ihren Ausgangszustand; zu Beginn der Ablauf-Betriebsart CC3 ist das Schieberegister SR3 in einem Zustand, bei dem seine Speicherdaten eine Umlauf-Verschiebung von 6 Bits haben; während der Betriebsart CC3 werden die Speicherdaten direkt umgewälzt und zwar (288 - 36)/42 = 6-mal vollständig; somit führen die Speicherdaten während der < Ablauf-Betriebsart CC3 6 + 6/7 Umläufe aus, so daß zum Zeitpunkt der Beendigung der Ablauf-Betriebsart CC3 die Speicherdaten gerade einen Umlauf zur Rückkehr in ihren · Ausgangszustand beenden; daher ist gemäß der Darstellung in Fig. 16 zum Zeitpunkt der Beendigung dieser Ablauf-Betriebsart CC3 die Vorderteil-Ausrichtung der Speicherdaten der Schieberegister SR1, SR2 und SR3 abgeschlossen.
Ferner wird durch den vorstehend beschriebenen Vorgang der bei der vorhergehenden Ablauf-Betriebsart CC2 mittels der Spitzenwert-Detektorschaltung 58 ermittelte Spitzenwert des dem Bezugsfeld-Bereich A entsprechenden Bildausgangssignals mittels des Kondensators C. in der Spitzenwert-Halteschaltung 60 gespeichert und festgehalten; wie schon beschrieben wurde, wird dabei die Spitzenwert-Ausgangsspannung V_„ der
ir JX
Spitzenwert-Halteschaltung 60 einerseits an die Diskriminatorschaltung 68 nach Fig. 7B, wo sie mit der ° oberen und der unteren Grenz-Bezugsspannung V„a„ bzw. V aus der Bezugsspannungs-Einstellschaltung 6 4 verglichen wird, wobei das Vergleichsergebnis durch eine logische Kombination hoher und niedriger Pegel der Aus-
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gangssignale ITO und ITU der Vergleicher CP6 und CP7 angezeigt wird, und andererseits an die Spannungsteilerschaltung 62 angelegt, in der aufgrund dieser Spitzenwert-Spannung V„„ der Schnittpegel V0 bestimmt wird, der
Jr Ja D
. an die Vergleicher CP4 und CP5 in der Quantisierschaltung 66 angelegt wird.
Wenn mittels der Diskriminatorschaltung 68 der Vergleich der in der Spitzenwert-Halteschaltung 60 gespeicherten Spitzenwert-Spannung Vp„ mit den Bezugsspannungen V„AV und VMT.T vorgenommen· wird und die Vergleichsergebnisse ITO und ITU abgegeben werden, bewirkt die Zählersteuerschaltung 88, daß der Zähler U/D CNT eine Abwärtszählung zur Verkürzung der Sammelzeit ausführt, wenn das Ausgangssignal ITO hohen Pegel hat
(d. h., wenn Vp„ > V ist) (wobei jedoch bei der ersten Betriebs-Ablauffolge unmittelbar nach dem Schließen des Hauptschalters der Inhalt des Zählers U/D CNT gleich "0" ist, so daß daher in diesem Fall die Zählersteuerschaltung 88 den Zähler in dem "O"-Zustand hält), und daß der Zähler U/D CNT eine Aufwärtszählung zur Vergrößerung der Sammelzeit ausführt, wenn das Ausgangssignal ITU hohen Pegel hat (d. h. , wenn Vp -<C V IfJ ist) (wobei jedoch gemäß der vorangehenden Beschreibung die Zählersteuerschaltung 88 den Zähler U/D CNT in dem Zählzustand "5" hält, wenn der Inhalt des Zählers zu "5" geworden ist); wenn zur Änderung der Einstellung der Sammelzeit der Inhalt des Zählers U/D CNT geändert wird, schaltet gemäß der vorangehenden Beschreibung die Ablaufsteuerschaltung 70 die Wählschaltung 72 so, daß aus den Ausgangsdaten DV und DS der Quantisierschaltung 66 die Äusgangsdaten DS gewählt werden (so daß demnach für die nächste Betriebs-Ablauffolge die mittels des festen Schnittpegels V„ quantisierten Daten DS verwendet werden); falls andererseits der Inhalt des Zählers U/D CNT nicht geändert wird, schaltet die Ablaufsteuerschaltung 70 die Wählschaltung 72 so, daß aus den Ausgangs-
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daten DV und DS der Quantisierschaltung 66 die Ausgangsdaten DV gewählt werden (so daß folglich bei der nächsten Betriebs-Ablauffolge die auf die beschriebene Weise die mittels des durch die Spannungsteilerschaltung 62 eingestellten Schnittpegels Vc quantisierten Daten DV verwendet werden).
Ferner bewirkt die Ablaufsteuerschaltung 70 eine . . Bewertung des beim Zählstand "47" des Zählers CNT2 in dem Quantisierausfall-Detektor 74 gespeicherten Ermittlungsergebnisses; wenn festgestellt wurde, daß ein Quantisierausfall aufgetreten ist (d. h., die Bezugsfeld-Daten oder die Vergleichsfeld-Daten alle "1" oder alle "O" geworden sind), wird die Entfernungsmessung unmöglich, so daß daher gemäß der Darstellung in Fig. 16 die Ablaufsteuerschaltung 70 bewirkt, daß unmittelbar nach der ' Beendigung dieser Ablauf-Betriebsart CC3 ein mit dem Steuerimpuls TBO synchronisierter Rückkehrimpuls 0_T über die Zählersteuerschaltung 90 an die Rücksetzanschlüs-
™ se der Zähler CNT1, CNT2 und CNT3 angelegt wird, um diese Zähler alle zurückzusetzen, wodurch die Betriebs-Ablauffolge zu der ersten Ablauf-Betriebsart CCO zurückgebracht wird, wie es durch die gestrichelte Linie C\J in Fig. 10 gezeigt ist. Wenn andererseits festgestellt wird, daß J kein Quantisierausfall aufgetreten ist (d. h. weder die Bezugsfeld-Daten noch die Vergleichsfeld-Daten alle zu "1" oder alle zu "0" geworden sind), bewirkt die Ablaufsteuerschaltung, daß bei dem Zählstand "47" des Zählers CNT2 ein mit dem Steuerimpuls TB5 synchronisierter Hoch-
zählimpuls ?5 über die Zählersteuerschaltung 90 an den Ablauf-Zähler CNT1 angelegt wird, wodurch dieser Zähler eine Vorwärts- bzw. Hochzählung ausführt; wenn der Inhalt des Zählers CNT1 zu "4" wird, schreitet die Ablauffolge
zu der nächsten Ablauf-Betriebsart CC4 fort. 35
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Wenn der Inhalt des Zählers CNT2 zu "47" wird, gibt gemäß der Darstellung in Fig. 16 die Ablaufsteuerschaltung 70 ein Signal Φη^Ε' das "^r ^en z^hlstand "47" des Zählers CNT2 hohen Pegel hat, an den Rücksetzan-Schluß des Übereinstimmungs-Zählers CNT4 und die Wählschaltung 86 am Eingang des Schieberegisters SR6 ab, so daß der Übereinstimmungs-Zähler CNT4 durch das Ansteigen des Signals <£>cr,p rückgesetzt wird und die Wählschaltung. 86 im Schließzustand gehalten wird, wodurch das Schieberegister SR6 gelöscht wird.
Es führt zwar die Beschreibung mehr oder weniger von der Ablauffolge weg, jedoch wird das auf den ünter-• scheidungs-Ausgangssignalen ITO und ITU der Diskriminatorschaltung 68 beruhende Aufwärtszählen oder Abwärtszählen
des Zählers ü/D CNT synchron mit dem Ansteigen des Signals· aus9erünrt·
Wenn nun die Ablauffolge zu der Ablauf-Betriebsart CC4 fortschreitet, bewirkt gemäß der Darstellung in Fig. .17 die Ablaufsteuerschaltung 70, daß gleichzeitig mit dem Beginn dieser Ablauf-Betriebsart CC4 der mit dem ersten Steuerimpuls TBO synchronisierte Rücksetzimpuls φ R über die Zählersteuerschaltung 90 an die Zähler CNT2 und CNT3 angelegt wird, um diese zurückzusetzen, während andererseits an die Wählschaltungen 76 und 78 gleichzeitig mit dem Ansteigen des Steuerimpulses TBO bis zum Ende der Ablauf-Betriebsart CC4 ein Umleitungs-Umlauf -Befehlssignal Φπ-r,- abgegeben wird, damit die ου Speicherdaten der Schieberegister SR1 und SR2 über die Umlauf-Verzögerungs-Schieberegister SR4 bzw. SR5 umlaufen; ferner wird von der Ablaufsteuerschaltung 70 an die Impulssteuerschaltung 82 bis zum Abschluß dieser Ablauf-Betriebsart CC4 ein Steuersignal Φτ>ηΛ zum Heraus-
ziehen derjenigen der dem Schieberegister SR3 zugeführten Taktimpulse CP abgegeben, die mit dem Ansteigen
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des Steuerimpulses TB4 synchron sind.
Bei dieser Ablauf-Betriebsart CC4 bewirkt gemäß der Darstellung in Fig.17 die Ablaufsteuerschaltung 70, daß jedesmal dann, wenn neun Steuerimpulse TBO von der Zeitsteuerschaltung 110 abgegeben werden, ein mit dem neunten Steuerimpuls TBO synchronisierter Rücksetzimpuls Φρ2τ> über die Zählersteuerschaltung 90 an den Zähler CNT2 angelegt wird, wodurch dieser jedesmal bei dem Zählstand "8" rückgesetzt wird, während zugleich von der Ablaufsteuerschaltung an die Impulsste-uerschaltung 82 ein Steuersignal (z$pC2 zum Herausziehen derjenigen der an das Schieberegister SR3 anzulegenden Taktimpulse CP abgegeben wird, die während der Zählstände "6" und "7" des Zählers CNT2 mit den Steuerimpulsen TB1 synchronisiert sind. Dementsprechend werden während der Zeit bis > zum Rücksetzen des Zählers CNT2 6x9 (= Zählstufenanzahl des Zählers CNT2), nämlich 5 4 Taktimpulse CP an die Schieberegister SRT, SR4, SR2 und SR5 angelegt, wodurch die Speicherdaten des Schieberegisters SR1 während dieser Zeit einen Umlauf ausführen, da das Umlauf-Verzögerungs-Schieberegister SR4 6 Bits hat, während andererseits während dieser Zeitdauer die Speicherdaten des Schieberegisters SR2 zu einem Umlauf gebracht werden, wonach je-. doch diese Speicherdaten eine überschüssige Umlauf-Verschiebung um ein Bit haben, da das Umlauf-Verzögerungs-Schieberegister SR5 ein 5-Bit-Register ist; während dieser Zeitdauer werden 54 Impulse abzüglich (9 + 2), d. h. abzüglich 11 Impulsen, nämlich 43 Impulse an das Schieberegister SR3 angelegt, so daß daher dessen Speicherdaten einen Umlauf ausführen, wonach diese Speicherdaten durch den Umlauf mit einem Überschuß von einem Bit verschoben sind. Wie später beschrieben wird, hat die Impulssteuerschaltung 82 ein NAND-Glied zur Bildung des invertierten logischen Produkts aus dem Steuersignal Φρ^-ι aus der Ablauf steuerschaltung 70 und dem Steuerimpuls TB4, ein NAND-Glied zur Bildung des logischen Produkts aus dem Steuersignal Φ-pro un(^
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■j Steuerimpuls TB1 und ein NAND-Glied zur Bildung des logischen Produkts aus den Ausgangssignalen der vorgenannten beiden NAND-Glieder und den Taktimpulsen CP und Anlegen dieses logischen Produkts an das Schiebetj register SR3 als Ansteuerungs-Taktimpulse CP1, so daß daher gemäß der Darstellung in Fig. 18 während dieser Zeit von der Impulssteuerschaltung 82 die Taktimpulse CP1 an das Schieberegister SR3 angelegt werden. Andererseits gibt gemäß der Darstellung in den Fig. 17 und
]Q die Ablaufsteuerschaltung 70 an die Wählschaltung 78 synchron mit dem Steuerimpuls TB5 bei dem Zählstand "8" des Zählers CNT2 ein Dateneingabe-Befehlssignal (oDI ab, wodurch die Ausgangsdaten des Schieberegisters SR3 in das Schieberegister SR2 eingegeben v/erden; zugleich gibt die Ablaufsteuerschaltung einen Hochzählimpuls 0C3U an den Zähler CNT3 ab, so daß folglich jedesmal dann, wenn die Speicherdaten des Schieberegisters SR1 über das Schieberegister SR4 einen Umlauf ausführen, der Datenwert des führenden Bits des Schieberegisters SR3 in das letzte Bit des Schieberegisters SR2 eingegeben wird und die Anzahl dieser Dateneingaben mittels des Zählers CNT3 gezählt wird; auf diese Weise erfolgt eine Relativverschiebung um jeweils ein Bit der in den Schieberegistern SR2 und SR3 gespeicherten 90-Bit-Vergleichsfeld-Daten DB gegenüber den in dem Schieberegister SR1 gespeicherten 48-Bit-Bezugsfeld-Daten DA, wobei die Anzahl der Verschiebungs-Bits mittels des Zählers CNT3 gezählt wird. Die Fig. 19 zeigt den Zustand, bei dem die Vergleichsfeld-Daten DB Relativverschiebungen von ο Bit, 21 Bits und 42 Bits in bezug auf die Bezugsfeld-Daten DA unterzogen wurden. Somit wird bei der Ablauf-Betriebsart CC4 auf die beschriebene Weise die Relativverschiebung der Vergleichsfeld-Daten DB gegenüber den Bezugsfeld-Daten DA herbeigeführt; wie schon ausgeführt wurde, wird während des Umlaufs der Speicherdaten der Schieberegister SR1 und SR2 entsprechend der Uberein-
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Stimmung oder der fehlenden Übereinstimmung zwischen deren Bits für ein jedes Bit von dem Antivalenzglied G9O ein Signal niedrigen Pegels oder ein Signal hohen Pegels abgegeben; dabei gibt gemäß der Darstellung in Fig. 17 die Ablaufsteuerschaltung 70 an das ODER-Glied G94 ein Steuersignal $cc ab, das auf niedrigem Pegel während der Zeit von dem Zählstand "O" bis zu dem Zählstand "7" des Zählers CNT2, nämlich während der Zeit von dem Beginn der Ausgabe der Speicherdaten für die führenden Bits der Schieberegister SR1 und SR2 bis zum Beenden der Ausgabe der Speicherdaten der letzten Bits dieser Schieberegister, und nur während des Zählstands "8" des Zählers CNT2 auf hohem Pegel liegt, nämlich nur bis zur Eingabe des Speicherdatenwerts für das letzte Bit des Schieberegisters SR1 in das letzte Bit des Schieberegisters SR1 über das Schieberegister SR4; demnach werden nur während der : Zeitdauer, während welcher innerhalb der Periode niedrigen Pegels des Steuersignals ΦΓ(-, das Aus gangs signal des Antivalenzglieds G90 niedrigen Pegel hat, die Taktimpulse CP aus dem ODER-Glied G94 abgegeben, so daß daher die Anzahl der von dem ODER-Glied G94 während der Zeit vom Zählstand "O" bis zu dem Zählstand "7" des Zählers CNT2 abgegebenen Taktimpulse die Anzahl der während eines Umlaufs der Speicherdaten der Schieberegister SR1 und SR2 bei diesen Speicherdaten wechselseitig übereinstimmenden Bits darstellt. Die dabei von dem ODER-Glied G94 abgegebenen Taktimpulse CP werden mittels des Zählers CNT4 gezählt, wobei gemäß der Darstellung in Fig. 17 die Ablauf steuerschaltung 7.0 an das Schieberegister PSR1 ein Abtastsignal· Str abgibt, das gleichzeitig mit dem Zählstand "7" des Zählers CNT2 ansteigt und gleichzeitig mit dem Zählstand "8" des Zählers CNT2 abfällt und das bewirkt, daß auf das Abfallen dieses Signals hin der Zählstand des Zählers CNT4 in das Schieberegister PSR1 eingegeben wird, so daß dadurch die Anzahl der zwischen den Speicher-
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daten der Schieberegister SR1 und SR2 während eines Umlaufs dieser Speicherdaten übereinstimmenden Bits mittels des Schieberegisters PSR1 zwischengespeichert wird. Wenn der Inhalt des Zählers CNT2 zu "8" wird, schaltet die Ablaufsteuerschaltung 70 die Wählschaltung 106 so, daß für die in Fig. 17 gezeigte Periode CC4A, nämlich für die Dauer des Zählstandes "8" des Zählers CNT2 die Ausgangsdaten des Schieberegisters PSR1 gewählt werden; andererseits schaltet die Ablaufsteuerschaltung 70 die Wählschaltung 120 so, daß die Ausgangsdaten des Schieberegisters SR6 gewählt werden (die anfänglich "0" sind); demnach werden durch sechs Taktimpulse CP innerhalb dieser Periode CC4A der Inhalt des Schieberegisters PSR1 und der Inhalt des Schieberegisters SR6 (die beide 6-Bit-Datenwerte sind) als Bit-Folge an die Vergleichsschaltung 106 abgegeben. Dadurch erfolgt innerhalb dieser < Periode CC4A an der Vergleichsschaltung 106 der Vergleich zwischen der Größe des Inhalts des Schieberegisters PSR1 und der Größe des Inhalts des Schieberegisters SR6; wenn der Zustand "Inhalt von PSR1 '= Inhalt von SR6" ermittelt wird, gibt die Ablaufsteuerschaltung 70 an das Schieberegister PSR2 ein mit dem Hochzählimpuls <t>r-\v\ für den Zähler CNT3 synchronisiertes Abtastsignal Str' ab, damit der Zählstand des Zählers CNT3 vor dessen Hochzählung mittels des Schieberegisters PSR2 zwischengespeichert wird, wonach dann für eine in Fig. 17 mit CC4B bezeichnete Zeitdauer, nämlich für die Periode, während der der Inhalt des Zählers CNT2 gleich "2" ist, die Ablaufsteuerschaltung 70 die Wählschaltung 86 am Eingang des Schieberegisters SR6 so schaltet, daß die Ausgangsdaten des Schieberegisters PSR1 in das Schieberegister SR6 eingegeben werden, wodurch innerhalb dieser Periode CC4B durch sechs Taktimpulse CP innerhalb dieser Periode der Inhalt des Schieberegisters PSR1 zu dem Schieberegister SR6 verschoben wird. In diesem Fall gibt gemäß der Darstellung in Fig. 17 die Ablaufsteuerschaltung 70 einen mit dem Steuerimpuls TB5 bei dem Zählstand "8" des Zählers CNT2, nämlich mit dem Hochzählimpuls
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für den Zähler CNT3 synchronisierten Rücksetzimpuls 2$C4R an den Zähler CNT4 ab, so daß dieser durch das Ansteigen des Rücksetzimpulses rückgesetzt wird.
Gemäß der Darstellung in Fig. 14 wird der vorstehend beschriebene Vorgang wiederholt, bis der Vergleich der Daten der letzten 48 Bits der Vergleichsteld-Daten DB mit den Bezugsfeld-Daten DA beendet ist, nämlich 4 3 mal von dem Zählstand "O" bis zu dem Zählstand "42" des Zählers CNT3; wenn der Inhalt des Zählers CNT3 zu "43" wird, bewirkt gemäß der Darstellung in Fig. 17 die Ablaufsteuerschaltung 70, daß ein mit dem Steuerimpuls TB5 unmittelbar nach dem Erreichen des Zählstands "43" des Zählers CNT3 (nämlich bei dem Zählstand "O" des Zählers CNT2) synchronisierter Hochzählimpuls jo™ über die Zählersteuerschaltung 90 an den Ablauf-Zähler ' CNT1 angelegt wird, so daß dieser eine Vorwärtszählung vornimmt und die Ablauffolge zu der nächsten Ablauf-Betriebsart CC5 fortschreitet, wenn der Inhalt des Zählers CNT1 zu "5" wird.
Damit wird zum Zeitpunkt des Beendens der Ablauf-Betriebsart CC4 der maximale Zählstand des Zählers CNT4, nämlich die Anzahl der maximalen Übereinstimmungen der in dem Schieberegister SR2 gespeicherten 48-Bit-Daten in bezug auf die in dem Schieberegister SR1 gespeicherten 48-Bit-Vergleichsfeld-Daten DA in dem Schieberegister SR6 zurückgelassen, während andererseits in dem Schieberegister PSR2 der Zählstand des Zählers CNT3 zum Zeitpunkt des Auftretens der maximalen Übereinstimmung zurückgelassen wird, nämlich das Ausmaß der Verschiebung der Vergleichsfeld-Daten DB in bezug auf die Bezugsfeld-Daten DA bis zum Auftreten der maximalen Übereinstimmung, d. h. die Daten (= Entfernungsdaten), die die Lage der kontinuierlichen 48-Bit-Bildelemente, die als den 48-
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Bit-Bezugsfeld-Bildelementen am ähnlichsten betrachtet werden, aus den 90-Bit-Vergleichsfeld-Bildelementen innerhalb dieser Bildelemente darstellen.
Wenn nun die Ablauffolge zu der Ablauf-Betriebsart CC5 fortschreitet, bewirkt gemäß der Darstellung in Fig. 20 die Ablaufsteuerschaltung 70, daß gleichzeitig mit Beginn dieser Ablauf-Betriebsart CC5 ein mit dem Steuerimpuls TBO synchronisierter Rücksetzimpuls jz$cr
TO über die Zählersteuerschaltung 90 an die Zähler CNT2 und CNT3 angelegt wird, um damit diese Zähler zurückzusetzen. Danach zählt der Zähler CNT2 die Steuerimpulse TB5; wenn sein Inhalt zu "19" wird, bewirkt gemäß der Darstellung in Fig. 20 die Ablaufsteuerschaltung 70, daß ein mit dem Steuerimpuls TB5 bei dem Zählstand "19" des Zählers CNT2 synchronisierter Hochzählimpuls jocu über die Zählersteuerschaltung 90 an den Ablauf-Zähler CNT1 angelegt wird, wodurch dieser Zähler CNT1 eine Vorwärtszählung ausführt und die Ablauffolge zu der nächsten Ablauf-Betriebsart CC6 fortschreitet, wenn der Inhalt des Zählers CNT1 zu "6" geworden ist. Folglich wird die für diese Ablauf-Betriebsart CC5 notwendige Zeit zu "eine Zählzeit des Zählers CNT2 χ Zählstufenanzahl des Zählers CNT2" =96 με χ 20, nämlich zu 1,920 ms; wie vorangehend beschrieben wurde, wird damit die Überschußzeit von 1,920 ms für die Synchronisierung der Wiederholungsperiode der Sammlung des Bildsignals für den Sensor 30 mit der Einschalt-Ausschalt-Periode der künstlichen Lichtquelle wie einer Fluoreszenzlampe gesteuert.
Wenn nun die Ablauffolge zu der Ablauf-Betriebsart CC6 fortschreitet, bewirkt gemäß der Darstellung in Fig. 21 die Ablaufsteuerschaltung 70, daß gleichzeitig mit Beginn dieser Ablauf-Betriebsart CC6 der mit dem Steuerimpuls TBO synchronisierte Rücksetzimpuls {6CR über die
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Zählersteuerschaltung 90 an die Zähler CNT2 und CNT3
angelegt wird, um diese zurückzusetzen, .während die Ablauf- - steuerschaltung zugleich die Wählschaltung 102 so schaltet, daß für die mit CC6A dargestellte Dauer, nämlich für die Dauer des Zählstands "2" des Zählers CNT2 der Inhalt des Schieberegisters SR6, nämlich die maximale Ubereinstimmungsanzahl gewählt wird, und andererseits die Wählschaltung 104 so schaltet, daß der Einstellinhalt der Konstanten-Einstellschaltung 94, nämlich die kleinste ' zulässige Ubereinstimmungsanzahl (= 44) gewählt wird, so daß folglich während dieser Dauer CC6A durch sechs Taktimpulse CP die maximale ubereinstimmungsanzahl aus dem Schieberegister SR6 und die kleinste zulässige ubereinstimmungsanzahl aus der Konstanten-Einstellschaltung 94 (die beiden sechs Bits haben) als Bitfolgen an die Vergleichsschaltung 106 abaegeben werden. Dadurch vergleicht ' innerhalb dieser Periode CC6A die Vergleichsschaltung 106 die maximale Übereinstimmungsanzahl· aus dem Schieberegister SR6 mit der kleinsten zulässigen übereinstimmungsanzahl aus der Konstanten-Einstellschaltung 94; wenn der Zustand "Inhalt von SR6 » Einstellinhalt der Einstellschaltung 94", nämlich "maximale Übereinstimmungsanzahl= kleinste zulässige Übereinstimmungsanzahl" ermittelt wird, schaltet die Ablaufsteuerschaltung 70 die Wählschaltung
2j 96 am Eingang des Schieberegisters SR7 so, daß für die nächste mit CC6B bezeichnete Periode, nämlich für die Periode des Zählstands "1" des Zählers CNT2 die Ausgangsdaten des Schieberegisters PSR2 in das Schieberegister SR7 eingegeben werden und folglich durch sechs Impulse
™ der Taktimpulse CP innerhalb dieser Periode CC6B der Inhalt des Schieberegisters PSR2, nämlich der Entfernungsdatenwert mit "Unendlich" als Bezugswert in das Schieberegister SR7 verschoben und dort gespeichert wird. Wenn
bei dem Zähistand "1" des Zählers CNT2 von der Zeit-35
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steuerschaltung 110 der Steuerimpuls TB5 abgegeben wird, bewirkt gemäß der Darstellung in Fig. 21 die Ablaufsteuerschaltung 70, daß der mit diesem Steuerimpuls TB5 synchronisierte Hochzählimpuls iz$c„ über die Zählersteuerschaltung 90 an den Ablauf-Zähler CNT1 angelegt wird, wodurch dieser eine Vorwärtszählung ausführt und die Ablauffolge zu der letzten Ablauf-Betriebsart CC7 fortschreitet, wenn der Inhalt des Zählers CNT1 zu "7" geworden ist. Wenn andererseits als Ergebnis der Größen-
TO Unterscheidung mittels der Vergleichsschaltung 106 während der Periode CC6A der Zustand "Inhalt von SR6 ■< Einstellinhalt der Einstellschaltung 94", d. h. "maximale Übereinstimmungsanzahl kleiner als kleinste zulässige Ubereinstimmungsanzahl" ermittelt wird, wird dies als geringe Zuverlässigkeit der während der vorangehenden Ablauf-
. Betriebsart CC4 in dem Schieberegister PSR2 ;
zurückgelassenen Entfernungsdaten angesehen, so daß mittels der Ablaufsteuerschaltung 70 nicht während der nächsten Periode CC6B der Inhalt des Schieberegisters PSR2 in das Schieberegister SR7 eingespeichert wird, sondern gemäß der Darstellung in Fig. 21 ein mit dem Steuerimpuls TBO unmittelbar nach Beendigung der Ablauf-Betriebsart CC6 synchronisierter Rückkehrimpuls ?SRT über die Zählersteuerschaltung 90 an die Rücksetzanschlüsse der Zähler CNT1, CNT2 und CNT3 angelegt wird, wodurch diese Zähler rückgesetzt werden und gemäß der Darstellung durch die gestrichelte Linie (V) in Fig. 10 die Betriebs -Ablauf folge zu der ersten Ablauf-Betriebsart CCO zurückkehrt.
Wenn die Abiauffolge zu der Ablauf-Betriebsart CC7 fortschreitet, bewirkt gemäß der Darstellung in Fig. 22 die Ablaufsteuerschaltung 70, daß gleichzeitig mit dem Beginn dieser Ablauf-Betriebsart CC7 der mit dem OJ ersten Steuerimpuls TBO synchronisierte Rücksetzimpuls ?$-,_. über die Zählersteuerschaltung 90 an die Zähler CNT2
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und CNT3 angelegt wird, um diese zurückzusetzen.
Wenn hierbei die Servofokussierart oder die Fokusmatik-Betriebsart gewählt ist, schaltet die Ablaufsteuerschaltung 70 außer während der Periode CC4A bei der (in Fig. 17 gezeigten) Ablauf-Betriebsart CC4 und der Periode CC6A bei der (in Fig. 21 gezeigten) Ablauf-Betriebsart CC6 die Wählschaltung 102 so, daß die Ausgangsdaten des Schieberegisters SR7 gewählt werden, und andererseits die Wählschaltung 104 so, daß das Ausgangssignal des Gray-Binär-Umsetzers 98, nämlich das die Einstellungslage des Aufnahmeobjektivs darstellende Binärcode-Signal gewählt wird; wenn folglich im Falle der Servo-Fokussierung oder der Fokusmatik-Betriebsart diese Ablauf-Betriebsart CC7 beginnt, werden durch sechs ; Impulse der Taktimpulse CP innerhalb der Periode des Zählstands "0" des Zählers CNT2 die in dem Schieberegister SR7 während der Periode CC6B bei der vorangehenden Ablauf-Betriebsart CC6 gespeicherten Entfernungsdaten zusammen mit dem Binärcode-Signal aus dem Gray-Binär-Umsetzer 98 an die Vergleichsschaltung 106 angelegt, wobei gleichzeitig mit der Beendigung des Zählstands "0" des Zählers CNT2 aus der Vergleichsschaltung 106 das Ergebnis der Bestimmung der Einstellage des Aufnahmeobjektivs in bezug auf die Objektentfernung abgegeben wird. Andererseits hebt gleichzeitig mit der Beendigung des Zählstands "0" des Zählers CNT2 die Ablaufsteuerschaltung 70 ihre Steuerung für die Ausgabeschaltung 108 auf, wodurch diese aufgrund des zu diesem Zeitpunkt bestehenden Ausgangssignals der Vergleichsschaltung 106 aus ihren Ausgangsanschlüssen MU1, MU2, ML1 und ML2 ein Signal abgibt, das den Scharfeinstellungs-Zustand des Aufnahmeobjektivs in bezug auf das Objekt darstellt; auf diese Weise erfolgt bei der Servo-Fokussierart die automatische Einstellung des Aüfnahmeobjektivs in die Scharfeinstellungs-Lage hinsichtlich des Objekts, während
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im Falle der Fokussierhilfe - oder Fokusmatik-Betriebsart die Unterscheidung zwischen Scharfeinstellung, Vorfokussierung und Hinterfokussierung durch eine Kombination der Ausgangssignale aus den Anschlüssen MU1 und MU2 oder ML1 und ML2 angegeben wird (wobei Beispiele für diese Formen später in Einzelheiten beschrieben werden). Wenn die Vollautomatik-Betriebsart gewählt ist, bewirkt die Ablaufsteuerschaltung 70, daß der mit dem Steuerimpuls TB5 bei dem Zählstand "0" des Zählers CNT2 synchronisierte Hochzählimpuls $cu über die Zählersteuerschaltung 90 an den Ablauf-Zähler CNT1 angelegt wird, wodurch an diesem eine Vorwärtszählung herbeigeführt wird; wenn der Inhalt des Zählers CNT1 wieder zu "0" wird (wobei nämlich der Zähler CNT1 ein 3-Bit-Binärzähler ist und folglich sein Inhalt auf "0" rückgesetzt wird, wenn beim Zählstand "7" des Zählers ein Hochzählimpuls angelegt wird), kehrt die Ablauffolge wieder zu der Ablauf-Betriebsart CCO zurück. Sobald einmal die Entfernungsdaten in dem Schieberegister SR7 gespeichert sind, wird danach von der Vergleichsschaltung 106 außer während der Periode CC4A bei der Ablauf-Betriebsart CC4 und der Periode CC6A bei der Ablauf-Betriebsart CC6 das Ergebnis der Bestimmung der Einstellage des Aufnahmeobjektivs hinsichtlich des Objekts abgegeben und folglich während dieser Zeit die Abgabe eines den Einstellzustand des Aufnahmeobjektivs darstellenden Signals aus der Abgabeschaltung 108 fortgesetzt. Falls sich während dieser Zeit durch die Verstellung des Aufnahmeobjektivs das Ausgangs-
ου signal des Gray-Binär-Umsetzers 98 ändert, ändert sich natürlich auch das Ausgangssignal der Vergleichsschaltung 106 und damit weiter auch das Ausgangssignal der Ausgabeschaitung 108; falls sich während der Wiederholung der Betriebs-Ablauffolge die in dem Schieberegister SR7
gespeicherten Entfernungsdaten ändern, ändert sich dadurch auch das Ausgangssignal der Vergleichsschaltung
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und aus diesem Grund ferner auch das Ausgangssignal· der Ausgabeschaltung 108. Die Ablaufsteuerschaltung 70 steuert dabei die Ausgabeschaltung 108 während der Periode CC4A bei der Ablauf-Betriebsart CC4 und während der Periode CC6A bei der Ablauf-Betriebsart CC6 so, daß der unmittelbar vor einer jeden dieser Perioden bestehende Ausgabezustand aufrechterhalten wird.
Wenn bei der Vollautomatik-Betriebsart durch das Kurzschließen des Anschlusses OL gegen Masse der Fokussier-Sperr-Befehl abgegeben wird, hält die Ablaufsteuerschaltung 70 das System in der Ablauf-Betriebsart CC7 an; wenn der Anschluß OL offen wird, bewirkt die Ablaufsteuerschaltung 70, daß der mit dem unmittelbar danach auftretenden Steuerimpuls TB5 synchronisierte Hochzählimpuls $_„ über die Zählersteuerschaltung 90 an den Ablauf-Zähler CNT1 angelegt wird, so daß dieser eine Vorwärtszählung ausführt, wodurch die Ablauffolge zur Einleitung einer neuen Betriebs-Ablauffolge zu der Ablauf-Betriebsart CCO zurückkehrt. Falls ferner bei der Wahl der Halbautomatik-Betriebsart der Anschluß OL zu einem Zeitpunkt frei würde, zu dem die Ablauf-Betriebsart CC7 erreicht worden ist, bewirkt die Ablaufsteuerschaltung 70, daß der mit dem Steuerimpuls TB5 bei dem Zählstand "0" des Zählers CNT2 synchronisierte Hochzählimpuls φ „ über die Zählersteuerschaltung an den Ablauf-Zähler CNT1 angelegt wird, um dadurch die Ablauffolge zu der Ablauf-Betriebsart CCO zurückzubringen und bei dieser Ablauf-Betriebsart CCO anzuhalten; falls jedoch der Anschluß OL zu dem Zeitpunkt geaen Masse kurzgeschlossen bleibt, an dem die Ablauffolge zu der Ablauf-Betriebsart CC7 wechselt, hält die Ablaufsteuerschaltung 70 das System an der Ablauf-Betriebsart CC7 an; wenn dann der Anschluß OL frei wird, bewirkt die Ablaufsteuerschaltung das Anlegen des mit dem unmittelbar danach auftretenden Steuerimpuls TB5 synchroni-
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sierten Hochzählimpulses φ> an den Zähler CNT1 über die
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Zählersteuerschaltung 90, so daß an dem Zähler CNT1 eine Vorwärtszählung erfolgt, wodurch die Ablauffolge zu der Ablauf-Betriebsart CCO zurückkehrt und dort anhält.
Wenn im Gegensatz dazu die Voreinstellungs- bzw. Vorgabe-Fokussierart gewählt ist, schaltet die Ablaufsteuerschaltung 70 die Wählschaltung 102 so, daß außer während der Periode CC4A bei der Ablauf-Betriebsart CC4 und der Periode CC6A bei der Ablauf-Betriebsart CC6 die entsprechend den Einstellzuständen an den Anschlüssen 17S, 28S und POP von der Festentfernungsdaten-Ausgabeschaltung 100 abgegebenen Festentfernungsdaten gewählt werden, sowie andererseits die Wählschaltung 104 so, daß die Ausgangsdaten des Schieberegisters PSR2 gewählt werden; wenn die Ablauf-Betriebsart CC7 erreicht ist, schaltet die Ablaufsteuerschaltung 70 die Wählschaltung 102 so, daß das Entfernungsdaten-Ausgangssignal des Schieberegisters SR7 gewählt wird, während die Schaltung zugleich das System an dieser Ablauf-Betriebsart CC7 anhält. Andererseits bringt bei dieser Voreinstellungs- bzw. Vorgabe -Fokussierart die Ausgabeschaltung 108 aufgrund des Steuersignals aus der Ablaufsteuerschaltung 70 gleichzeitig mit dem Schließen des Hauptschalters das Ausgangssignal an dem Ausgangsanschluß MU1 auf hohen Pegel. Wenn die Bewegung des Aufnahmeobjektivs aus der Scharfeinstellungslage für "Unendlich" beginnt, nachdem die Ablauf-Betriebsart CC7 erreicht worden ist, erfaßt die Ablaufsteuerschaltung 70 zu dieser Zeit das Impulseingangssignal aus dem Eingangsanschluß GP und bewirkt gemäß der Darstellung in Fig. 22, daß synchron mit dem unmittelbar nach dem Ablaufen des Objektivs auftretenden Steuerimpuls TBO über die Zählersteuerschaltung 90 ein Rücksetzimpuls $'CR an die Rücksetzanschlüsse der Zähler CNT1 bis CNT3 angelegt wird, um diese Zähler zurückzusetzen,
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wodurch das System zu der Ablauf-Betriebsart CCO zurückgebracht wird; zugleich bewirkt die Ablaufsteuerschaltung, daß der Zähler CNT3 über die Zählersteuerschaltung 90 die an den Eingangsanschluß GP angelegten, die Stellung des Aufnahmeobjektivs darstellenden Impulse oder diesen entsprechende Impulse zählt; bei jeder Abgabe des Steuerimpulses TB5 legt die Ablaufsteuerschaltung ein Abtastsignal an das Schieberegister PSR2 an, wodurch bei jeder Abgabe des Steuerimpulses TB5 der Inhalt des Zählers CNT3 mittels des Schieberegisters PSR2 abgefragt wird. Auf diese Weise werden über die Wählschaltung 102 die Entfernungsdaten aus dem Schieberegister SR7 an die Vergleichsschaltung 106 angelegt, während über die Wählschaltung 104 an die Vergleichsschaltung 106 die Daten aus dem Schieberegister PSR2 angelegt werden, die die Stellung des Aufnahmeobjektivs darstellen; die Vergleichs-' schaltung 106 vergleicht diese Daten und gibt ein Übereinstimmungssignal zu dem Zeitpunkt ab, an dem die Ausgangsdaten des Schieberegisters PSR2 mit den Ausgangsdaten des Schieberegisters SR7 in Übereinstimmung gekommen sind. Dadurch bringt die Ausgabeschaltung 108 sofort das Ausgangssignal an ihrem Ausgangsanschluß MU1 auf niedrigen Pegel, wobei durch den Wechsel des Ausgangssignals aus diesem Ausgangsanschluß flU1 von hohem auf niedrigen Pegel das Aufnahmeobjektiv angehalten wird. Beispiele für eine derartige Gestaltung werden später in größeren Einzelheiten beschrieben; es wird hierbei eine Aufbaugestaltung verwendet, bei der das Aufnahme- · objektiv in seiner Scharfeinstellungslage für "Unend-
™ lieh" gegen eine Feder zum Bewegen des Objektivs mittels einer Sperre verriegelt ist, die beispielsweise durch Drücken eines Auslöseknppfs gelöst wird, während durch Anzug eines Elektromagneten eine zweite Sperre für das Objektiv in ihrer ausgekuppelten bzw. gelösten Lage
gehalten wird und der Elektromagnet über einen Schalt-
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kreis so geschaltet ist, daß er durch das Ausganqssignal hohen Pegels am Ausgangsanschluß MU1 der Ausgabeschaltung 108 erregt und durch das Ausgangssignal niedrigen Pegels an dem Ausgangsanschluß MU1 aberregt wird, wobei durch Drücken des Auslöseknopfs bei durch Erregung des Elektromagneten gelöster zweiter Sperre die erste Sperre gelöst wird, so daß die Bewegung des Aufnahmeobjektivs eingeleitet wird, und dann, wenn bei Ablauf der Bewegung des Aufnahmeobjektivs durch die Übereinstimmungs-Ermittlung der Vergleichsschaltung 106 das Ausgangssignal aus dem Ausgangsanschluß MU1 der Ausgabeschaltung 108 auf niedrigen Pegel gebracht wird, hierdurch der Elektromagnet aberregt wird und damit die zweite Sperre freigegeben wird, so daß das Aufnahmeobjektiv in seiner Scharfein-Stellungslage verriegelt wird.
Wenn dabei bei dieser vorgabe-Fokussierart die Bewegung bzw. das Ablaufen des Aufnahmeobjektivs eingeleitet worden ist, bevor die Betriebs-Ablauffolge des Systems die Ablauf-Betriebsart CC7 erreicht hat, wird vor Erreichen dieser Ablauf-Betriebsart CC7 mittels der Wählschaltung 102 das Festentfernungsdaten-Ausgangssignal aus der Festentfernungsdaten-Ausgabeschaltung 100 angewählt, wie bereits ausgeführt wurde; daher wird das Aufnahmeobjektiv automatisch auf die Stellung für die vorbestimmte Entfernung eingestellt, die entsprechend den Einstellbedingungen an den Einstellanschlüssen 17S, 28S und POP bestimmt ist, nämlich auf die Stellung für die Entfernung von ungefähr 6 m bei normaler Photographie und von ungefähr 2,5 m bei Blitzlichtphoto-• graphie im Falle eines f1,7-Objektivs und die Stellung für die Entfernung von ungefähr 6,5 m bei Normalphotographie und ungefähr 2 m bei Blitzlichtphotographie im Falle des f2,8-Objektivs, wie es schon beschrieben
wurde.
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Wenn die Ablauf-Betriebsart CC7 die erste nach dem Schließen des Hauptschalters oder die erste nach dem Auftreten des Befehls für eine weitere Fokussierung bei der Halbautomatik-Betriebsart in der Servo-Fokussierart oder der Fokusmatik-Betriebsart ist, wechselt die Ablaufsteuerschaltung 70 das Ausgangssignal aus dem Ausgangsanschluß ALM von hohem auf niedrigen Pegel, sobald der Inhalt des Zählers CNT2 zu "1" wird (d. h., 26 \is nach Beginn der Ablauf-Betriebsart CC7); dadurch wird der Alarmzustand aufgehoben.
■ ' Bei einem Ausführungsbeispiel der Entfernungsmeßeinrichtung werden die Ermittlung der Entfernung zum Objekt und die Erkennung der Scharfeinstellung des Aufnahmeobjektivs aufgrund des Ergebnisses dieser Ermittlung oder die automatische Einstellung des Objektivs in diese Scharfeinstellungslage auf die bisher beschriebene Weise bewerkstelligt.
Nachstehend werden Einzelheiten des Aufbaus des in Fig. 9 gezeigten Digital-Schaltungssystems beschrieben.
Die Fig. 23 zeigt Einzelheiten der in Fig. 9 gezeigten Zeitsteuerschaltung 110; dabei sind: IV1 bis IV25 Inverter, DD1 bis DD14 D-Flipflops, die synchron mit dem Ansteigen des Takteingangssignals schalten, AND1 und AND2 UND-Glieder, OR1 und OR2 ODER-Glieder, NAND1 und NAND2 NAND-Glieder, N0R1 bis N0R10 NOR- ou Glieder, C^M und CpUC Kondensatoren und R1M, rptjc1 und Rprjrη Widerstände. Von diesen Elementen sind die Widerstände R1M und RpUG2 sowie der Kondensator C_uc außen angeschlossen.
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Die Inverter IV1 bis IV3 und der Kondensator C1M bilden zusammen mit dem zwischen Verbindungsanschlüsse CG1 und CG2 geschalteten Widerstand R1M einen Oszillator, der bei dem Ausführungsbeispiel durch die Wahl des Widerstandswerts des Widerstands R1M Rechteck-Impulse mit 1 MHz erzeugt. Die mit diesem Aufbau erzielten 1 MHz-Taktimpulse werden über den als Puffer dienenden Inverter IV4 als Taktimpulse IM und ferner über den als Puffer dienenden Inverter IV5 als Taktimpulse IM (gemäß der Darstellung in Fig. 24) abgegeben.
Die D-Flipflops DD1 bis DD8, das UND-Glied AND1, das NOR-Glied NOR1 und die Inverter IV6 und IV8 bilden zusammen einen Ringzähler, der synchron mit dem Ansteigen der Taktimpulse IM aus dem Inverter IV5 betreibbar ist, wobei das Ausgangssignal des Inverters IV8 einerseits über den als Puffer dienenden Inverter IV1O als Taktimpulse CP (gemäß der Darstellung in Fig. 25) und andererseits über die als Puffer dienenden Inverter IV11 und IV12 als Taktimpulse CP (gemäß der Darstellung in Fig. 24) abgegeben wird. Die aus dem Inverter IV5 abgegebenen Taktimpulse IM werden mittels des Ringzählers in ihrer Frequenz auf 1/16 geteilt, so daß folglich bei dem Ausführungsbeispiel, wie schon beschrieben wurde, die Frequenz dieser Taktimpulse CP und CP gleich 62,5 kHz ist. Das UND-Glied AND1, das NOR-Glied NOR1 und der Inverter IV6 sind dazu eingefügt, unabhängig vom Anfangszustand der Flipflops DD1 bis DD8 eine gewünschte
Teilfrequenz-Kurvenform zu erzielen. 30
Die Inverter IV7 und IV9 bilden zusammen mit dem NOR-Glied NOR2 eine Schaltung zur Erzeugung eines (in Fig. 24 gezeigten) Rücksetzimpulses 0R für den Linien-Sensor 30 in Abhängigkeit von der UND-Bedingung '" zwischen dem (in Fig. 24 gezeigten) Q-Ausganqssignal des Flipflops DD7 und dem Ausgangssignal des Inverters IV8, nämlich den Taktimpulsen CP.
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. Die D-Flipflops DD9 bis DD11, das UND-Glied AND2, das NOR-Glied NOR3 und die Inverter IV13 und IV18 bilden zusammen einen Ringzähler, der synchron mit dem Ansteigen der Taktimpulse CP aus dem Inverter IV1O betrieben wird; die Q-Ausgangssignale der Flipflops DD9 bis DD11 werden jeweils über die Inverter IV14, IV16 und IV18 als Impulse Q-, Q~T und qT abgegeben und ferner über die Inverter IV15, IV17 bzw. IV19 als Impulse Q1, Q und Q3 abgegeben (die in Fig. 25 gezeigt sind). Das UND-Glied AND2, das NOR-Glied NOR3 und der Inverter IV13 sind dazu eingefügt, unabhängig vom Anfangszustand der Flipflops DD9 bis DD11 eine gewünschte Teilfrequenz-Kurvenform zu erzielen. Das NOR-Glied NÖR4 nimmt zur Abgabe des Steuerimpulses TBO die Impulse Q- und Q3 auf;
das NOR-Glied NOR5 nimmt zur Abgabe des Steuerimpulses TB1 die Impulse Q~7 und Q2 auf; das NOR-Glied NOR6 nimmt ' zur Abgabe des Steuerimpulses TB2 die Impulse QT und Q3 auf; das NOR-Glied NOR7 nimmt zur Abgabe des Steuerimpules TB3 die Impulse q7 und Q3" auf; das NOR-Glied NOR8 nimmt zur Abgabe des Steuerimpulses TB4 die Impulse Q- und QT auf; und das NOR-Glied NOR9 nimmt zur Abgabe des Steuerimpulses TB5 die Impulse Q2 und Q_ auf (siehe Fig. 25).
Andererseits nimmt das NOR-Glied NOR1O die Steuerimpulse TB1, TB3 und TB5 aus den NOR-Gliedern NOR5, NOR7 und NOR9 auf und gibt einen Impuls ab, der einen Bezugsimpuls für den Ubertragungsimpuls tfS- bildet, wobei der (in Fig. 25 gezeigte) Ausgangsimpuls des NOR-Glieds NOR1O über den Invertern IV23, das synchron mit dem Ansteigen des Taktirapulses IM betriebene D-Flipflop DD14 und den Inverter IV24 um eine vorbestimmte Zeitdauer (von 500 ns) verzögert wird, wonach er bei seinem
mittels des ODER-Glieds 0R2 ermittelten ODER-Zustands 05
in Verbindung mit dem Ausgangssignal· des NOR-Glieds NOR1O als (in Fig. 25 gezeigter) ubertragungsimpuls $■_ sowie
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ferner bei seinem mittels des NAND-Glieds NAND2 ermittelten NAND-Zustands in Verbindung mit dem Ausgangssignal des NOR-Glieds NORlO als (in Fig. 25 gezeigter) Übertragungsimpuls φ. abgegeben wird. Andererseits wird das ς Ausgangssignal des NOR-Glieds NOR1O über das synchron mit dem Ansteigen der Taktimpulse CP betriebene D-Flipflop DD12 um eine vorbestimmte Zeitdauer (von 8 \xs) verzögert und dann als ein Impuls abgegeben, der einen Bezugswert für den Übertragungsimpuls φ fürden Sensor
]q 30 ergibt,. Der (in Fig. 25 gezeigte) Ausganqsimpuls des Flipflops DD12 wird mittels der Inverter IV2O und IV21, des synchron mit dem Ansteigen der Taktimpulse IM betriebenen D-Flipflops DD13 und des Inverters IV22 um eine vorbestimmte Zeitdauer (von 500 ns) verzögert und
]5 dann bei seinem mittels des ODER-Glieds 0R1 ermittelten ODER-Zustand in Verbindung mit dem (in Fig. 25 gezeigten) Ausgangssignal des Inverters IV20 als Übertragungsimpuls φ. sowie bei seinem mittels des NAND-Glieds NAND1 ermittelten NAND-Zustand in Verbindung mit dem Ausqangssignal des Inverters IV20 auch als (in Fig. 25 gezeigter) Übertragungsimpuls (O3 abgegeben. Das Q-Ausgangssignal des Flipflops D13 und das Ausgangssignal des Inverters IV22 entsprechen zu diesem Zeitpunkt den in Fig. 25 gezeigten.
Schließlich bilden der Widerstand RpUC-i und der Inverter IV25 mit der Parallelschaltung aus dem Kondensator Cpc und dem Widerstand R Pnc2' ^e an Verbindungsanschluß PU angeschlossen sind, eine Einschalt-Löschschältung, aus der nach dem Schließen des Hauptschalters ein Ausgangssignal hohen Pegels für eine vorbestimmte Zeitdauer erzielt wird, die durch die mittels des Widerstands Rpuc-| und des Kondensators Cpuc bestimmte Zeitkonstante sowie den Invertier-Pegel oder Schwellwert-Pegel des Inverters IV25 bestimmt ist.
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Der Widerstand Rp17P7 dient zum Entladen des Kondensators Cp und ergibt hier ein Hilfsmittel zur Verlängerung der Einschalt-Löschzeit dadurch, daß die Ladespannung des Kondensators C zu der mittels des Wider- v PUC,
stands zusammen mit dem Widerstand Rpnp-i geteilten Spannung wird. Die Funktion dieser Einschart-Löschschaltung ist in Fig. 26 gezeigt, -in welcher V die Versorgungsspannung darstellt, VQ die mittels der Widerstände Rn,,,.,., und R , geteilte Spannung aus der Ver-■ sorgungsspannung VnD, nämlich die Ladespannung des Kondensators Cn darstellt, V1 /0 den Schalteingangs-
Jr UL- I / c*
pegel des Inverters IV25 für die Versorgungsspannung VDD darstellt, V1 >2 den Schalteingangspegel des Inverters IV25 beim Schließen des Hauptschalters darstellt, VDnr, die Spannung an dem Kondensator C np, nämlich
Jr UL* Jr UC
den Eingangspegel des Inverters IV25 darstellt und T die Ausgabe-Zeitdauer des aus dem Inverter IV25 gewonnenen Einschalt-LÖschsignals PUC darstellt. Wie aus der Fig. 26 ersichtlich ist, steigt nach dem Schließen des Hauptschalters die Spannung Vünr, an dem Kondensator Cpnr in
Übereinstimmung mit der Zeitkonstante mit dem Widerstand allmählich zu der Ladespannung V hin an, wobei
während dieser Zeit ein der Versorgungsspannung VDD entsprechendes Ausgangssignal· hohen Pegels von dem Inverter IV25 abgegeben wird; wenn die Spannung V _ an dem
ir UL.
Kondensator Cpnc den Schalteingangspegel V1 ,- des Inverters IV25 für die Versorgungsspannung VDD erreicht, nimmt zu diesem Zeitpunkt das Ausgangssignal des Inverters IV25 niedrigen Pegel an, so daß auf diese Weise das Einschalt-Löschsignal PUC mit der Dauer T erzielt wird.
Die Fig. 27A bis 27T zeigen Einzelheiten aller von der Zeitsteuerschaltung 110 verschiedenen Schaltungs-
blöcke des Digital-Schaltungssystems nach Fig. 9, wobei die Schaltungen dieser Teilschaltbilder in der in Fig.
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27 gezeigten Verbindung das Digital-Schaltungssystem nach Fig. 9 (mit Ausnahme der Zeitsteuerschaltung 110) bilden. Es ist darauf hinzuweisen, daß die Fig. 9 zusammenfassend den Aufbau des Schaltungssystems durch jeweilige Funktionsblocke zeigt, so daß sich der Aufbau nach Fig. 9 mehr oder weniger von dem nachstehend beschriebenen Aufbau unterscheidet.
Die Fig. 27D bis F und 27K bis M zeigen Einzelhexten von Teilen der Wählschaltung 72, des Quantisierdetektors 74, der Wählschaltungen 16, 78 und 80, der Impulssteuerschaltung 82, der Ausgabeschaltung 108 und ■ der Ablaufsteuerschaltung 70, die in Fig. 9 gezeigt sind.
15
In den Fig. 27D bis F und 27K bis M bilden NAND-Glieder G1, G2 und G3 zusammen eine Wählschaltung für die Wahl der über Eingangsanschlüsse V und S angelegten Binärdaten DV und DS aus der Quantisierschaltung 66 nach Fig. 7B; hierbei werden entsprechend dem aus der Ablaufsteuerschaltung 70 an die NAND-Glieder G1 und G2 angelegten Steuersignal die Binärdaten DV oder DS gewählt und über das NAND-Glied G3 abgegeben. DF1 bezeichnet ein D-Flipflop, das an seinem D-Eingang das
i%J Ausgangssignal des NAND-Glieds G3 aufnimmt und synchron mit dem Ansteigen des Rücksetzimpulses $R für den Linien-Sensor 30 arbeitet; obgleich dies in Verbindung mit dem Aufbau nach Fig. 9 nicht beschrieben wurde, fehlen den Binärdaten DV und DS aus der Quantisierschaltung 66
Teile, die dem Rücksetz impuls 0- für den Sensor 30 entsprechen; daher ist das D-Flipflop DF1 dafür vorgesehen, diese fehlenden Teile zu ergänzen. Das heißt, es fehlt gemäß der Darstellung in Fig. 28 an dem Ausgangssignal des Sensors 30 für die Taktimpulse CP die
Periode des Rücksetzimpulses ί$Ώ; demnach werden die Binär-
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daten DV und DS aus der Quantisierschaltung 66 während der Periode dieses Rücksetzimpulses #R immer zu "0"; wenn diese Binärdaten in diesem Zustand auf das Ansteigen des Taktimpulses CP hin in die Schieberegister SR1 bis SR3 eingegeben werden, hat dies zur Folge, daß lauter "O"-Daten eingegeben werden; falls jedoch diese Binärdaten DV und DS über das D-Flipflop DF1 eingegeben werden, das durch das Einsteigen des Rücksetzimpulses ?5R geschaltet wird, können gemäß der Darstellung die Pegel der Daten DF und DS formgetreu erhalten werden, so daß auf diese Weise die genannten Schwierigkeiten vermieden werden können. Die vorstehend beschriebene Schaltung bildet die in Fig. 9 gezeigte Wählschaltung 72.
JFi und JF2 bezeichnen JK-Flipflops," die
erfassen, ob von den aus dem Flipflop DF1 eingegebenen Binärdaten die Bezugsfeld-Daten DA und die Vergleichsfeld-Daten DB alle den Wert "0" oder alle den Wert "1" haben, nämlich ob ein Quantisierfehler vorliegt; DF2 ■20 bezeichnet ein D-Flipflop zur Speicherung des Quantisierfehlers bei den Bezugsfeld-Daten DA; G4 bezeichnet ein UND-Glied zum Anlegen der Bezugsfeld-Daten DA aus den Ausgangsdaten des Flipflops DF1 an das Flipflop JF1; G5 bezeichnet ein UND-Glied zum Anlegen der Vergleichsfeld-Daten DB an das Flipflop JF2, G6 und G7 bezeichnen jeweils ein UND-Glied bzw. ein ODER-Glied zum Anlegen eines Steuersignals an die Flipflops JFl und JF2, G8 bezeichnet ein NAND-Glied zum Auslesen des Quantisierausfall-Zustands aufgrund der Ausgangssignale der Flipflops JF1 und JF2, G9, G10 und G11 bezeichnen NAND-Glieder zur Steuerung der Eingabe in das Flipflop DF2 und G12 bezeichnet ein ODER-Glied für die Ausgabe des Ermittlungsergebnisses über das Vorliegen oder Fehlen eines Quantisierausfalls entsprechend dem Ausgangssignal· des NAND-Giieds G8 und dem Ausgangssignal des Flipflops DF2. Alle diese Elemente bilden den in Fig. 9 gezeigten Quantisierausfalldetektor 74. Bei diesem Aufbau
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wird das von der Ablaufsteuerschaltung 70 bei der Ablauf-Betriebsart CC2 abgegebene (in Fig. 15 gezeigte) Dateneingabe-Befehlssignal φ D an die UND-Glieder G4 und G5 über ein ODER-Glied G13 angelegt (das in der Ablaufsteuerschaltung 70 enthalten ist).
G14, G15, G16 und G17 sind NAND-Glieder für die Wahl der Eingabedaten für das Schieberegister SR1. Das NAND-Glied G14 dient zur Wahl der Ausgangsdaten des Flipflops DF1, das NAND-Glied G15 dient zur Wahl der Ausgangsdaten des Schieberegisters SR1 und das NAND-Glied G16 dient zur Wahl der Ausgangsdaten des Umlauf-Verzögerungs-Schieberegisters SR4, so daß diese Elemente die in Fig. 9 gezeigte Wählschaltung 76 bilden. Bei diesem Aufbau wird das von der Ablaufsteuerschaltung 70 bei der Ablauf-Betriebsart CC2 abgegebene (in Fig. 15 gezeigte) Bezugsfeld-Dateneingabe-Signal #„ an das NAND-Glied G14 angelegt (und nach Inversion an das NAND-Glied G15 angelegt). Ferner werden die von der
™ Ablaufsteuerschaltung 70 bei den Ablauf-Betriebsarten CC3 und CC4 abgegebenen (in den Fig. 16 und 17 gezeigten) Umleitungs-Umlauf-Befehlssignale Φ-ο-αΛ un<3 ^bp2 an das NAND-Glied 16 über ein ODER-Glied G18 angelegt (das in der Ablaufsteuerschaltung 70 enthalten ist,
wobei jeweils die Signale invertiert an das NAND-Glied G1 5 angelegt werden).
G19 bis G23 sind NAND-Glieder für die Wahl der
Eingabedaten für das Schieberegister SR2. Das NAND-
Glied G19 dient zur Wahl der Ausgangsdaten des Flipflops DF1, das NAND-Glied G2O dient zur Wahl der Ausgangsdaten des Schieberegisters SR2, das NAND-Glied G21 dient zur Wahl der Ausgangsdaten des Umlauf-Verzö-*erungs-Schiebereyisters SR5 und das NAND-Glied
G22 dient zur Wahl der Ausgangsdaten des Schieberegisters SR3, wobei diese Schaltglieder die in Fig.
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gezeigte Wählschaltung 78 bilden. Bei diesem Aufbau wird das von der Ablaufsteuerschaltung 70 bei der Ablauf-Betriebsart CC2 abgegebene (in Fig. 15 gezeigte) Bezugsfeld-Dateneingabe-Signal Φτ,γΐ an das NAND-Glied G19 angelegt (und als invertiertes Signal an das NAND-Glied G20 angelegt), das von der Ablaufsteuerschaltung 70 bei der Ablauf-Betriebsart CC4 abgegebene (in Fig. 17 gezeigte) Umleitungs-Umlauf-Befehlssignal c5Rp-, an das NAND-Glied 21 angelegt (und als invertiertes Signal an das NAND-Glied G2O angelegt) und das von der Ablaufsteuerschaltung 70 bei der Ablauf-Betriebsart CC4 abgegebene (in den Fig. 17 und 18 gezeigte) Dateneingabe-Befehlssignal s4DI an das NAND-Glied G22 angelegt (und als invertiertes Signal an das NAND-Glied G21 angelegt).
G24, G25 und G26 sind NAND-Glieder für die Wahl der Eingangsdaten für das Schieberegister SR3. Das NAND-Glied G24 dient zur Wahl der Ausgangsdaten des Flipflops DF1, während das NAND-Glied G25 zur Wahl der Ausgangsdaten des Schieberegisters SR3 dient und alle NAND-Glieder die in Fig. 9 gezeigte Wählschaltung 80 bilden. Bei diesem Aufbau wird das von der Ablaufsteuerschaltung 70 bei der Ablauf-Betriebsart CC2 abgegebene (in Fig. 15 gezeigte) Vergleichsteld-Dateneingabe-Signal 0RI2 an das NAND-Glied G24 angelegt (und als invertiertes Signal an das NAND-Glied G25 angelegt).
G27, G28 und G29 sind NAND-Glieder für die Steuerung des Anlegens der Ansteuerungs-Taktimpulse CP an das Schieberegister SR3. Das NAND-Glied G27 bildet die NAND-Verknüpfung aus den von der Ablaufsteuerschaltung 70 bei der Ablauf-Betriebsart CC4 abgegebenen Steuersignal ύρ(~>* ( das in Fig. 17 gezeigt ist und das dem an die NAND-Glieder G16 und G21 angelegten ümleitungs-Umlauf-Befehlssignal 2$RPo entspricht) und dem Steuerimpuls TB4, das NAND-Glied G28 bildet die NAND-
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Verknüpfung aus dem von der Ablaufsteuerschaltung 70 bei der Ablauf-Betriebsart CC4 abgegebenen (in Fig. gezeigten) Steuersignal Φνν7 und dem Steuerimpuls TB1 und das NAND-Glied G29 bildet die NAND-Verknüpfunq aus den Ausgangssignalen dieser NAND-Glieder G27 und G28 und den Taktimpulsen CP, um dadurch die (in Fig. 18 gezeigten) Ansteuerungs-Taktimpulse CP1 an das Schieberegister SR3 abzugeben. Diese Schaltglieder bilden die in Fig. 9 gezeigte Impulssteuerschaltung 82.
G3O bezeichnet ein ODER-Glied zum Anlegen des (in Fig. 17 gezeigten) Steuersignals <t>Cr* an das ODER-Glied G94 bei der Ablauf-Betriebsart CC4 und ist in der Ablaufsteuerschaltung 70 enthalten. Dieses ODER-Glied G3O bringt nur während der in Fig. 17 gezeigten Periode CC4A das Inversionssignal· aus dem an das NAND-Glied G27 bei der Ablauf-Betriebsart CC4 angelegten Steuersignal ^pcl (das dem an die NAND-Glieder G16 und G21 angelegten Umleitungs-Umlauf-Befehlssignal ^Bp2 entspricht) auf hohen Pegel, um dadurch das genannte Steuersignal φηη abzugeben.
G31 bezeichnet ein ODER-Glied zum Anlegen eines Rücksetzimpulses an den Übereinstimmungs-Zähler CNT4 ■" bei Abschluß der Ablauf-Betriebsart CC3 und bei der Ablauf-Betriebsart CC4. Das ODER-Glied G31 gibt bei Abschluß der Ablauf-Betriebsart CC3 als Rücksetzimpuls ein (in Fig. 16 gezeigtes) Steuersignal Φ^ε unc^ ^e^ der Ablauf-Betriebsart CC4 einen Rücksetzimpuls ύηΑΏ
ab (der in den Fig. 17 und 18 gezeigt ist und das gleiche Signal wie das Dateneingabe-Befehlssignal $_, an dem NAND-Glied G22 ist). Das ODER-Glied G31 ist in der Ablaufsteuerschaltung 70 enthalten.
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DF3 und DF4 sind D-Plipflops für die Speicherung und Aufrechterhaltung von zwei Ausgangssignalen aus der Größen-Vergleichsschaltung 106, G32, G33 und G3 4 sind NAND-Glieder für die Wahl der Eingabedaten für das Flipflop DF3, G35, G36 und G37 sind NAND-Glieder für die Wahl der Eingabedaten für das Flipflop DF4 und G41 , G42, G43, G44, G45, G46 und G47 bezeichnen ODER-Glieder und UND-Glieder, die eine logische Zugriffschaltung bilden, welche aufgrund der Ausgangszustände der Flipflops
IQ DF3 und DF4 sowie eines noch zu beschreibenden Flipflops DF5 sowie des Steuersignals aus der -Ablaufsteuerschaltung 70 an den Ausgangsanschlüssen MU1, MU2, ML1 und ML2 Ausgangssignale abgibt, die den Fokussierarten wie der Servo-Fokussierung oder der Fokusmatik-Betriebsart und der Vorgabe-Fokussierart entsprechen. Diese Schaltelemente bilden die in Fig. 9 gezeigte Ausgabeschaltung 108.
G38 bezeichnet ein NAND-Glied, das die NAND-Glieder G32, G33, G35 und G36 in den Zustand versetzt, entweder an den Flipflops DF3 und DF4 die Speicherung der Daten herbeizuführen oder neue Daten einzugeben und zu speichern; G3 9 ist ein NOR-Glied für die Unterscheidung darüber, ob die beiden Ausgangssignale der Vergleichsschaltung 106 beide "0" sind oder nicht; G40 bezeichnet ein ODER-Glied für die Bildung der ODER-Verknüpfung aus dem Ausgangssignal· des NOR-Glieds G39 und einem Ausgangssignal der Vergleichsschaltung 106; DF5 ist ein D-Flipflop für die Aufnahme und Speicherung des Ausgangssignals des ODER-Glieds G4O. Diese Schaltun gs teile sind in der Ablaufsteuerschaltung 70 enthalten ·
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Der Impuls CCP für die Ansteuerung der Flipflops DF3, DF4 und DF5 wird durch Bildung der logischen Summe aus den Taktimpulsen CP und dem invertierten Impuls TB5 aus dem Steuerimpuls TB5 gewonnen.
Die Fig. 27K, L und Q bis T zeigen Einzelheiten von Teilen der Wählschaltungen 86, 96, 98 und 104, der Konstanten-Einstellschaltung 94, des Gray-Binär-Umsetzers 98, der Festentfernungsdaten-Abgabeschaltung 100 und der Ablaufsteuerschaltung 70 bei dem in Fig. 9 gezeigten Aufbau.
In den Fig. 27K, L und Q bis T sind G48, G49, G50 und G51 NAND-Glieder und UND-Glieder für die Wahl der Eingabedaten für das Schieberegister SR6. Das NAND-Glied G48 wählt die Ausgangsdaten des Schieberegisters SR6, während das NAND-Glied G49 die Ausgangsdaten des (in Fig. 27M gezeigten) Schieberegisters PSR1 wählt, so daß damit die in Fig. 9 gezeigte Wählschältung
86 gebildet ist. Bei diesem Aufbau wird das von der Ablaufsteuerschaltung 70 zur Löschung des Inhalts des Schieberegisters SR6 zum Zeitpunkt der Beendigung der Ablauf-Betriebsart CC3 abgegebene (in Fig. 16 gezeigte) Steuersignal ΦΓ->τ? an das Endstufen-UND-Glied G51 an des-
sen Inversions-Eingang als Sperrsignal, nämlich als Ausschaltsignal angelegt, während das von der Ablaufsteuerschaltung 70 für die Eingabe des Inhalts des Schieberegisters PSR1 in das Schieberegister SR6 bei der Ablauf-Betriebsart CC4 abgegebene Steuersignal an das
NAND-Glied G49 (und invertiert an das NAND-Glied G48) über ein UND-Glied G5 2 angelegt wird (das in der.Ablaufsteuerschaltung '70 enthalten ist) ·
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G53,. G54 und G55 sind NAND-Glieder für die Wahl der Eingabedaten für das Schieberegister SR7. Das NAND-Glied G53 wählt die Ausgangsdaten des Schieberegisters · SR7, während das NAND-Glied G54 die Ausgangsdaten des Schieberegisters PSR2 wählt; diese Schaltelemente bilden die in Fig. 9 gezeigte Wählschaltung 96. Bei diesem Aufbau wird das von der Ablaufsteuerschaltung 70 für die Eingabe des Inhalts des Schieberegisters PSR2 in das Schieberegister SR7 während der (in Fig. 21 gezeigten) Periode CC6B bei der Ablauf-Betriebsart CC6 abgegebene Steuersignal an das NAND-Glied G5 4 (und invertiert an das NAND-Glied G53) über ein UND-Glied G56 angelegt · (das in der Ablaufsteuerschaltung 70 enthalten ist).
G57, DF6 und G58 sind jeweils ein UND-Glied, ein D-Flipflop und ein Antivalenzglied zur Umsetzung des ■ bei der Servo-Fokussierart oder der Fokusmatik-Betriebsart über den Eingangsanschluß GP angelegten, die Objektivstellung darstellenden Gray-Code-Signals in ein Binärcode-Signal; diese Elemente bilden den in Fig. 9 gezeigten Gray-Binär-Umsetzer 98. Das Eingangssignal vom Eingangsanschluß GP wird an das Antivalenzglied G58 angelegt.
PLA7 ist eine programmierbare logische Anordnung bzw. ein programmierbares logisches Schaltfeld, in welchem die Daten, für die kleinste zulässige Übereinstimmungsanzahl (von "44" bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der
vorangehenden Beschreibung) und die bei der Vorgabeon
ou Fokussierart verwendeten Festentfernungsdaten eingestellt werden; 11 bezeichnet einen Inverter zum Aufnehmen und Invertieren des Eingangssignals aus dem Einstellanschluß POP; PLA5 bezeichnet ein programmierbares logisches Schaltfeld für die Ausgabe eines der
jeweiligen Steuerungsart bei der vorgabe-Fokussierart ent-
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sprechenden Signals entsprechend den Eingaben aus den Einstellanschlüssen 17S und 28S sowie aus dem Inverter 11; PLA8 bezeichnet ein programmierbares logisches Schaltfeld, das eine logische ODER-Schaltung für die Ausgabe der Festentfernungsdaten aus dem Schaltfeld PLA7 in Übereinstimmung mit dem Ausgangssignal des Schaltfelds PLA5 bildet. Ein Teil des programmierbaren logischen Schaltfelds PLA7, nämlich dessen oberste Reihe bildet die in Fig. 9 gezeigte Konstanten-Einstellschaltung 94, während die übrigen vier Reihen des Schaltfelds PLA7, der Inverter 11 und die 'Schaltfelder PLA5 und PLA8 zusammen die in Fig. 9 gezeigte Festentfernungsdaten-Ausgabeschaltung 100 bilden.
G59 ist ein ODER-Glied, das ein die Vorgabe-Fokussierart darstellendes Signal abgibt, wenn eines der Eingangssignale an den Einstellanschlüssen 17S und 28S den Pegel "1" hat, und das in der Ablaufsteuerschaltung
70 enthalten ist.
20
In der anhand der Fig. 27D bis F und K bis M beschriebenen Ausgabeschaltung 108 wird das Ausgangssignal des ODER-Glieds G59 an das UND-Glied G42 und invertiert an das UND-Glied G43 angelegt. 25
G6O, G61, G62 und G63 sind NAND-Glieder für die Wahl der Ausgangsdaten des Schieberegisters SR6, der Ausgangsdaten des Schaltfelds PLA8 (nämlich der Festentfernungsdaten) und der Ausgangsdaten des Schieberegi-
sters SR7 (nämlich der nutzbaren Entfernungsdaten).
Das NAND-Glied G60 dient zur Wahl der Ausgangsdaten des Schieberegisters SR6, das NAND-Glied G61 dient zur Wahl der Ausgangsdaten des programmierbaren logischen Schaltfelds PLA8 und das NAND-Glied G62 dient zur
Wahl der Ausgangsdaten des Schieberegisters SR7; diese Bauelemente bilden die in Fig. 9 gezeigte Wählschaltung
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102.Bei diesem Aufbau wird ein Schaltsteuersignal an das NAND-Glied G6O so angelegt, daß nur während der Periode CC4A bei der Ablauf-Betriebsart CC4 und der Periode CC6A bei der Ablauf-Betriebsart CC6 die Ausgangsdaten des Schieberegisters SR6 gewählt werden, während andererseits an das NAND-Glied G61 ein Schaltsteuersignal so angelegt wird, daß bei der Vorgabe-Fokussierart während der Ablauffolge-Zeitdauer des Systems bis zum Erreichen der Ablauf-Betriebsart CC7 mit Ausnahme der Periode CC4A bei der Ablauf-Betriebsart CC4 und der Periode CC6A bei der Ablauf-Betriebsart CC6 die Ausgangsdaten des Schaltfelds PLA8 gewählt werden; ferner wird an das NAND-Glied G62 ein Schaltsteuersignal· so angelegt, daß mit Ausnahme der Perioden der Ablauf-Betriebsarten CCO bis CC6 bei der ersten Betriebs-Ablauffolge in der Servo-Fokussierart oder Fokusmatik-Betriebsart und der Periode CC4A bei ■ der Ablauf-Betriebsart CC4 sowie der Periode CC6A bei der Ablauf-Betriebsart CC6 in und nach der zweiten Betriebs-Ablauffolge die Ausgangsdaten des Schieberegisters SR7 gewählt werden.
G6 4 bis G70 bezeichnen NAND-Glieder für die Wahl der Ausgangsdaten des (in Fig. 2711 gezeigten) Schieberegisters PSR1, der Ausgangsdaten aus der ersten Reihe des Schaltfelds PLA7 (nämlich der Daten über die kleinste zulässige Übereinstimmungsanzahl) der Ausgangsdaten des Antivalenzglieds G5 8 (nämlich das bei der Servo-Fokussierart oder der Fokusmatik-Betriebsart die Lage des Aufnahmeobjektivs darstellenden Binärcode-Signals)
ou und der Ausgangsdaten des (in Fig. 27N q-ezeigten) Schieberegisters PSR2 (nämlich der bei der Vorgabe-Fokussierart die Lage des Aufnahmeobjektivs darstellenden Daten). Das NAND-Glied G64 dient zur Wahl der Ausgangsdaten des Schieberegisters PSR1, das NAND-Glied G65 dient zur Wahl
der Ausgangsdaten der ersten Reihe des programmierbaren logischen Schaltfelds PLA7, das NAND-Glied G66 dient zur
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Wahl der Ausgangsdaten des Antivalenzglieds G58, das NAND-Glied G67 dient zur Wahl der Ausgangsdaten des Schieberegisters PSR2, das NAND-Glied G68 dient zur Wahl der Ausgangsdaten entweder des NAND-Glieds G66 oder des NAND-Glieds G67 und das NAND-Glied G69 dient zur Wahl der Ausgangsdaten des NAND-Glieds G6 8; diese NAND-Glieder bilden die in Fig. 9 gezeigte Wählschaltung 104. Bei diesem Aufbau wird das aus dem ODER-Glied G59 abgegebene Signal, das die Vorgabe-Fokussierart darstellt, an das NAND-Glied G67 angelegt, damit die Ausgangsdaten des Schieberegisters PSR2 gewählt we'rden (wobei das Inversionssignal aus diesem Signal an das NAND-Glied G66 angelegt wird). Andererseits wird an das NAND-Glied G64 ein Schaltsteuersignal so angelegt, daß die Ausgangsdaten des Schieberegisters PSR1 nur während der Periode CC4A bei der Ablauf-Betriebsart CC4 gewählt werden, während an das NAND-Glied G65 ein Schaltsteuersignal so angelegt wird, daß die Ausgangsdaten der ersten Reihe des Schaltfelds PLA7 nur während der (in Fig. 21 gezeigten)
Periode CC6A bei der Ablauf-Betriebsart CC6 gewählt werden. Ferner wird an das NAND-Glied G69 ein Schaltsteuersignal so angelegt, daß mit Ausnahme der Periode CC4A bei der Ablauf-Betriebsart CC4 und der Periode CC6A bei der Ablauf-Betriebsart CC6 das Ausgangssignal des
NAND-Glieds G68 gewählt wird (nämlich die Ausgangsdaten aus dem Antivalenzglied G58 oder die Ausgangsdaten aus dem Schieberegister PSR2), wobei dieses Schaltsteuersignal über ein NOR-Glied G71 angelegt wird, das die NOR-Verknüpfung aus den Schaltsignalen für die NAND-
Glieder G64 und G65 bildet (wobei das NOR-Glied G71 in der Ablaufsteuerschaltung 70 enthalten ist). Das Schaltsteuersignal aus dem NOR-Glied G71 wird auch an die NAND-Glieder G61 und G6 2 sowie in invertierter Form
an das NAND-Glied G6<~> angelegt.
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G72 bis G76, JF3, JF4, G77 und G78 bezeichnen
Antivalenzglieder, UND-Glieder, JK-Flipflops und ODER-" Glieder, die einen Serien-Digital-Vergleicher für den Vergleich der Größen der Ausgangsdaten aus den NAND-Gliedern G63 und G70 und damit die in Fig. 9 gezeigte Großen-Vergleichsschaltung 106 bilden.
Bei dem anhand der Fig. 27D bis F und K bis M beschriebenen Aufbau der Ausgabeschaltung 108 wird das Flipflop DF3 zum Halten und Speichern der Ausgangsdaten aus dem ODER-Glied G77 für die Ausgabe des Vergleichsergebnisses verwendet, während das Flipflop DF4 zum Halten und Speichern der Ausgabedaten des ODER-Glieds G78 für die Ausgabe des Vergleichsergebnisses 'verwendet wird und das NOR-Glied G3 9 zur Unterscheidung darüber verwendet wird, ob die Ausgangsdaten dieser ODER-Glieder G77 und G78 beide "0" sind oder nicht.
G7 9, G80 und G81 sind NAND-Glieder, die eine Wählschaltung fürdie Wahl des Eingangssignals aus dem Eingangsanschluß GP und des Eingangssignals aus dem Einstellanschluß OL bilden. Das NAND-Glied G7 9 wählt das Eingangssignal aus dem Anschluß GP, während das NAND-Glied G80 das Eingangssignal aus dem Anschluß OL wählt; dabei wird das Ausgangssignal des ODER-Glieds G59 an das NAND-Glied G79 und in invertierter Form an das NAND-Glied G80 angelegt, so daß dementsprechend bei der Vorgabe-Fokussierart das Eingangssignal aus dem Anschluß GP, nämlich das das Ausmaß der Bewegung des Aufnahmeobjektivs darstellende Impulssignal gewählt wird, während andererseits bei der Servo-Fokussierart oder der Fokusmatik-Betriebsart das Eingangssignal aus dem Anschluß OL, nämlich das "Durchlauf"—Fokussiersperre-Umschaltsignal bei der Vollautomatik-Betriebsart und das "Anhalte"-"Eine weitere Fokussierung"-Umschaltungsignal
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bei der Halbautomatik-Betriebsart gewählt wird. G82, G83, G84, DF7, DF8 und G85 bezeichnen ODER-Glieder, D-Flipflops und ein NOR-Glied, die eine Prellunterdrückungsschaltung bilden, welche ein Prellen des Ringangssignals aus dem Eingangsanschluß GP bei der Vorcrabe-Fokussierart oder des Eingangssignals aus dem Einstellanschluß OL bei der Servo-Fokussierart oder der Fokusmatik-Betriebsart abfängt bzw. unterdrückt, wobei das Ausgangssignal aus dem NAND-Glied G81 an das ODER-Glied G82 angelegt wird. G86 und G87 bezeichnen ein UND-Glied bzw. ein NAND-Glied für die Verteilung des Ausgangssignals aus dem NOR-Glied G85, wobei an das UND-Glied G86 das Ausgangssignal des ODER-Glieds G59 angelegt wird, während dieses Signal in invertierter Form an das NAND-Glied G87 angelegt wird, so daß folglich bei der Vorgabe-Fokus si erart das Ausgangssignal des NOR-Glieds G85 (nämlich in diesem Fall das Impulssignal von dem Anschluß GP) über das UND-Glied G86 abgegeben wird, während bei der Servo-Fokussierart und der Fokusmatik-Betriebsart das Ausgangssignal des NOR-Glieds G85 (nämlich in diesem Fall das Einstellsignal von dem Anschluß OL) über das NAND-Glied G87 abgegeben wird. DF9, G88, G89 und G91 bezeichnen ein D-Flipflop, UND-Glieder und ein ODER-Glied, die eine Impulsumsetzerschaltung bilden, welche einmal für jedes Ansteigen und jedes Abfallen des bei der Vorgabe-Fokussierart von dem UND-Glied G86 abgegebenen, das Ausmaß der Bewegung des Aufnahmeobjektivs darstellenden Impulssignals einen Impuls abgibt. Demgemäß werden bei dem Ausführungs-
ου beispiel die das Ausmaß der Bewegung des Aufnahmeobjektivs bei der Vorqabe-Fokussierart darstellenden Impulse in ihrer Anzahl verdoppelt und gezählt. Die Ausgangsimpulse des ODER-Glieds G91 werden über die Zählersteuerschaltung 90 an den Takteingangsanschluß
° des (in Fig. 27N gezeigten) Zählers CNT3 angelegt. JF5, JF6, G92 und G93 bezeichnen JK-Flipflops, ein
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' Ausgabe des Einstellsignals an dem Einstellanschluß OL an das UND-Glied G99 und in invertierter Form an das ODER-Glied G1O1 angelegt. Das Ausgangssignal des UND-Glieds G92 in der in Verbindung mit den Fig. 27R bis τ beschriebenen Ermittlungsschaltung für die Ermittlung des Starts des Objektivs bei der Vorgabe- Fokussierart wird an das ODER-Glied G1O3 angelegt und das Ausgangssignal des ODER-Glieds G93 wird an das ODER-Glied G1O6 . angelegt, während andererseits dieses Signal in invertier- ^O ter Form an das UND-Glied G1OO angelegt wird. Ferner wird an das ODER-Glied G1O1 das Eingangssignal aus dem Einstellanschluß SF angelegt.
G1O8 bezeichnet ein UND-Glied für die Abgabe des
'·* Zählimpulses ?$ an den Ablauf-Zähler CNT1 aufgrund des : Ausgangssignals des ODER-Glieds G95 und des Steuerimpulses TB5; DF1O bezeichnet ein D-Flipflop für die Abgabe des mit dem Steuerimpuls TBO synchronisierten Rücksetzimpulses φ an die Zähler CNT2 und CNT3 im Ansprechen <~k
auf das Ausgangssignal des UND-Glieds G108; G109 und DF11 bezeichnen ein UND-Glied und ein D-Flipflop für die abgabe des mit dem Steuerimpuls TBO synchronisierten (in den Fig. 16 und 21 gezeigten) Rückkehrimpulses φ _ an die Zähler CNT1 bis CNT3 und des Rücksetzimpulses
0'CR (der in Fig. 22 gezeigt ist und gemäß der Beschreibung bei dem Start des Objektivs in der Ablauf-Fokussierart abgegeben wird) aufgrund des Ausgangssignals des ODER-Glieds G1O2 und des Steuerimpulses TB5; G11O bezeichnet ein UND-Glied für die Abgabe des mit dem Steuer-
impuls TB5 synchronisierten (in den Fig. 17 und 18 gezeigten) Hochzählimpulses Φ^-,,λ an den Zähler CNT3 bei der Ablauf-Betriebsart CC4; DF12 bezeichnet ein D-Flipflop für die Abgabe des mit dem Steuerimpuls TBO
synchronisierten (in Fig. 17 gezeigten) Ruckset"'Louises 35
^ an den zähler CNT2 inr Ansprechen auf das Ausgangs-
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UND-Glied und ein ODER-Glied, die eine Schaltung zur t
Ermittlung des Starts des Aufnahmeobjektivs bei der-Vor- *« cjabe -Fokussierart aufgrund des Q-Ausgangssignals des Flipflops DF9 und des Ausgangssignals des ODER-Glieds G91 bilden. Das Q-Ausgangssignal des Flipflops JF6 wird an das ODER-Glied G41 in der anhand der Fig. 27D bis F und K bis M beschriebenen Ausgabeschaltung 108 angelegt, während das Ausgangssignal des UND-Glieds G92 * an die Zählersteuerschaltung 90 zum Rücksetzen der Zähler ^ CNT1 bis CNT3 angelegt wird und andererseits das Ausgangs- ' " "~ signal des ODER-Glieds G93 zur Steuerung der Eingabe des Zählstands des Zählers CNT3 in das Schieberegister PSR2 verwendet'wird. Die vorstehend beschriebene Schaltungsgruppe ist in der Ablaufsteuerschaltung 70 ent- i
halten. ' f
Die Fig. 27N bis Q zeigen Einzelheiten von Teilen der Zählersteuerschaltung 90 und der Ablaufsteuerschaltung 70 bei dem in Fig. 9 gezeigten Aufbau.
:
In den Fig. 27N bis Q sind G95 bis G101 ODER- Ϊ
Glieder und UND-Glieder, die eine logische Schaltung zur Bildung der Bedingungen für das Hochzählen des Ablauf-Zählers CNT1 und das Rücksetzen der Zähler CNT2 und CNT3 bilden; G102, G103 und G104 sind ein ODER-Glied und UND-Glieder, die eine logische Schaltung für die Bildung der Bedingungen für das Rücksetzen der Zähler CNT1 bis CNT3 bilden; G105, G106 und G107 sind UND-Glieder und
ein ODER-Glied, die eine logische Schaltung für die on
Steuerung der Dateneingabe in das Schieberegister PSR2 bilden. Diese Schaltungen sind in der Ablaufsteuerschaltung 70 enthalten. Bei diesem Aufbau wird das Ausgangs- :. signal aus dem ODER-Glied G12 für die Ausgabe des Er-
mittlungsergebnisses in dem anhand der Fig. 27D bis F und K bis M beschriebenen Quantisierausfall-Detektor 7 4 an das UND-Glied G103 und in invertierter Form an die UND-Glieder G97 und G98 angelegt. Ferner wird das Ausgangssignal des NAND-Glieds G87 in Fig. 27S für die
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signal des UND-Glieds G110; G111 bezeichnet ein ODER-Glied, das als Eingangssignale das Einschalt-Löschsignal PUC aus der Zeitsteuerschaltung 110 und den Rückkehrimpuls φτ.ΤΌ sowie den Rücksetzimpuls Φ'ητ> aus dem Flip-
Kl UK
flop DF11 aufnimmt und diese Signale unter ODER-Verknüpfung an den Rücksetzanschluß des Ablauf-Zählers CNT1 anlegt; G112 bezeichnet ein ODER-Glied, das unter ODER-Verknüpfung den Rücksetzimpuls Φο^ aus dem Flipflop DF10, den Rückkehrimpuls ίζ5οφ und den Rücksetzim-
K-L puls (z5'CR aus dem Flipflop DF11 sowie den Rücksetzimpuls ΦΓη-ο aus ^era Flipflop DF12 abgibt; G113 bezeichnet ein ODER-Glied, das unter ODER-Verknüpfung den Rücksetzimpuls 0pR aus dem Flipflop DF1O und den Rückkehrimpuls ?5nrT1 sowie den Rücksetzimpuls φ1 ο aus dem Flipflop DF12
Kl L.K
an den Rücksetzanschluß des Zählers CNT3 anlegt; G114 ist ein ODER-Glied, das unter ODER-Verknüpfung das von der Ablaufsteuerschaltung 70 während der Steuerung der Sammelzeit für den Linien-Sensor 30 bei der Ablauf-Betriebsart CC1 abgegebene Übertragssignal des Zählers CNT2, den von dem UND-Glied G11O abgegebenen Hochzählimpuls 0c3rT und das von dem ODER-Glied G91 in der im Zusammenhang mit den Fig. 27R bis T beschriebenen Impulsumsetzerschaltung während der Bewegung des Aufnahmeobjektivs bei der Vorgabe-Fokussierart abgegebene, das Ausmaß der Bewegung des Objektivs darstellende Impulssignal an den Takteingangsanschluß des Zählers CNT3 anlegt. Diese Schaltungsbestandteile bilden die in Fig. 9 gezeigte Zählersteuerschaltung 90.
^ Das Ausgangssignal des UND-Glieds GT10, nämlich
der Hochzählimpuls $Γ3ττ für den Zähler CNT3, wird als (in den Fig. 17 und 18 gezeigtes) Dateneingabe-Befehlssignal ΦΏτ für das NAND-Glied G22 in der in Verbindung mit den Fig. 27D bis F und K bis M beschriebenen Wähl-
schaltung 7 8 am Eingang des Schieberegisters SR2 verwendet (und in invertierter Form an das NAND-Glied G21
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■ angelegt) sowie ferner als (in den Fig. 17 und 18 gezeigter) Rücksetz impuls ίό 4R für den Übereinstimmungs-Zähler CNT4 an das ODER-Glied G31 angelegt (so daß folglich der Hochzähl-Impuls Φρ^χι' das Dateneingabe-Befehlssignal ΦΏ~ und der Rücksetzimpuls Φ^αό e^n unc* dasselbe Impulssignal sind). Das Ausgangssignal des UND-Glieds G11O wird zusammen mit dem Ausgangssignal des ODER-Glieds G4O in der in Verbindung mit den Fig. F27D bis F und K bis M beschriebenen Ausgabeschaltung 108 an das UND-Glied G1O7 angelegt, wodurch aus diesem bei der Ablauf-Betriebsart CC4 nur unter der Bedingung "Inhalt von PSR1 = Inhalt von SR6" das (in den Fig. 17 und 18 gezeigte) Abtastsignal Str1 abgegeben wird, das die Eingabe des Zählstands des Zählers CNT3, nämlich
'5 der Daten über das Ausmaß der Relativverschiebung der Vergleichsfeld-Daten DB in bezug auf die Bezugsfeld-Daten DA in das Schieberegister PSR2 bewirkt.
G115 bezeichnet ein UND-Glied zum Herbeiführen
eines Alarmzustands während der Halbautomatik-Betriebsart bei der Servo-Fokussierart und während der Vorgabe-Fokussierart aufgrund des Ausgangssignals des UND-Glieds G96 und des Inversionssignals aus dem Einstellsignal an dem Einstellanschluß SF; dieses UND-Glied
ist in der Ablaufsteuerschaltung 70 enthalten.
Schließlich zeigen die Fig. 27A bis C und G bis J Einzelheiten von wesentlichen Teilen des Vorwärts-Rückwärts-Zählers U/D CNT, der Zählersteuerschaltung
88, des Decodierers 92 und der Ablaufsteuerschaltung bei dem in Fig. 9 gezeigten Aufbau.
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In den Fig. 27A bis C und G bis J sind DF13, DF14 und DF15 D-Flipflops, die den in Fig. 9 gezeigten Vorwärts-Rückwärts-Zähler U/D CNT bi3.den.
PLA1 bezeichnet eine programmierbare logische Anordnung bzw. ein programmierbares logisches Schaltfeld für die Decodierung des Zählausgangssignals des Ablauf-Zählers CNT1, PLA2 bezeichnet ein programmierbares logisches Schaltfeld zur Decodierung des Zähl- ausgangssignals des Zählers CNT2, PLA3 bezeichnet ein programmierbares logisches Schaltfeld zur Decodierung des Zählausgangssignals des Zählers CNT3 und PLA4 bezeichnet ein programmierbares logisches Schaltfeld zur Decodierung der Q-Ausgangssignale der Flipflops DF13 bis DF15 (nämlich des Ausgangssignals des Zählers ü/D CNT). Diese Schaltfelder bilden den in Fig. 9 gezeigten Decodierer 92.
PLA6 und G116 bis G119 bezeichnen ein programmierbares logisches Schaltfeld und NOR-Glieder für die Steuerung der Flipflops DF13 bis DF15 aufgrund der Unterscheidungs-Ausgangssignale ITO und ITU aus der Diskriminatorschaltung 68 nach Fig. 7B, die über Eingangsanschlüsse O bzw. U angelegt werden, der Ausgangssignale der ersten und der zweiten Reihe des Schaltfelds PLA4, der Ausgangssignale Q und Q der Flipflops DF13 bis DF15 und des Steuersignals aus der Ablaufsteuerschaltung 70; dadurch ist die in Fig. 9 gezeigte Zählersteuerschaltung
88 gebildet.
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G120 bezeichnet ein UND-Glied zur Abgabe des mit dem Steuerimpuls TB5 synchronisierten (in Fig. 13 gezeigten) Integrations-Löschimpulses (ζ5χ(-, an den Sensor 30 unmittelbar nach Beginn der Ablauf-Betriebsart CC1
aufgrund der Ausgangssignale der Schaltfelder PLA1 bis
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PLA3; der Ausgangsimpuls des UND-Glieds G120 wird über einen Ausgangsanschluß IC als Integrations-Löschimpuls ?5_c abgegeben. G121 bezeichnet ein ODER-Glied, das aufgrund der AusgangssignaIe der programmierbaren logischen Schaltfelder PLA1 bis PLA4 ein Signal abgibt, das die Beendigung der Zählung der gewählten Sammelzeit für den Sensor 30 bei der Ablauf-Betriebsart CC1, nämlich die Beendigungder Ablauf-Betriebsart CC1 darstellt; das Ausgangssignal dieses ODER-Glieds G121 wird an das in Fig. 27P gezeigte ODER-Glied G95 angelegt. G122 bezeichnet ein UND-Glied, das aufgrund" der Ausgangssignale der Schaltfelder PLA1 und PLA2 unmittelbar nach Beginn der Ablauf-Betriebsart CC2 den mit dem Steuerimpuls TB5 synchronisierten (in den Fig. 13 und 15 gezeigten) Verschiebungs-Schaltglied-Impuls φ „ abgibt, wobei der Ausgangsimpuls dieses UND-Glieds G122 über den Ausgangsanschluß SH als Impuls φ „ abgegeben wird. JF7 bezeichnet ein JF-Flipflop, das während der Zeitdauer' bis zum erstmaligen Erreichen der Ablauf-Betriebsart CC7 nach dem Schließen des Hauptschalters im Rücksetzzustand gehalten wird und zu dem Zeitpunkt gesetzt wird, an dem die Ablauf-Betriebsart CC7 erstmalig erreicht wurde; JF8 bezeichnet ein JK-Flipflop, das aufgrund des Ausgangssignals des ODER-Glieds G121 und der Ausgangssignale der programmierbaren logischen Schaltfelder PLA1 und PLA2 das (in Fig. 15 gezeigte) Dunkelrücksetζsignal (ÄDR an die Dunkelstromsignal-Erfassungs- und -Halteschaltung 52 nach Fig. 7A bei der Ablauf-Betriebsart CC2 abgibt; dabei wird das Q-Ausgangssignal des Flipflops
JF8 über einen Ausgangsanschluß DR als Dunkelrücksetz-· signal Φη-τ, abgegeben. JF9 ist ein JK-Flipflop, das bei der Ablauf-Betriebsart CC2 aufgrund des AusgangssignaIs des ODER-Glieds G121 und der Ausgangssignale der Schaltfelder PLA1 und PLA2 das (in Fig. 15 gezeigte) Spitzen-
rücksetzsignal 0_R an die Spitzenwert-Detektorschaltung "58 abgibt; dabei wird das Q-Ausgangssignal des Flipflops
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JF9 über einen Ausgangsanschluß PR als Spitzenrücksetzsignal (Z^n abgegeben. JF1O ist ein JK-Flipflop, das. bei der Ablauf-Betriebsart CC2 aufgrund des Ausgangssignals des ODER-Glieds G121 und der Ausgangssignale der Schaltfelder PLA1 und PLA2 unter logischer Inversion das (in Fig. 15 gezeigte) Dunkelerfassungssignal· $n_ an die Dunkelstromsignal-Erfassungs- und -Halteschaltung 52 abgibt; dabei wird das Q-Ausgangssignal dieses Flipflops JF1O mittels eines Inverters 12 invertiert und über einen Ausgangsanschluß DD als Dünkelerfassungssignal (Z$DD abgegeben. JF111 bezeichnet ein JK-Flipflop, das bei der Ablauf-Betriebsart CC2 unter logischer Inversion aufgrund des Ausgangssignals des ODER-Glieds G121 und der Ausgangssignale der Schaltfelder PLA1 und PLA2 das (in Fig. 15 gezeigte) Spitzenerfassungssignal ?L an die Spitzenwert-Detektorschaltung 58 abgibt; dabei wird das Q-Ausgangssignal des Flipflops JF11 mittels eines Inverters 13 invertiert und an einem Ausgangsanschluß PD als Spitzenerfassungssignal 9$ΡΓ) abgegeben. Das Q-Ausgangssignal des Flipflops JF11 wird ferner als das (in Fig. 15 gezeigte) Bezugsfeld-Dateneingabe-Signal ?$SI an das NAND-Glied G14 der in Verbindung mit den Fig. 27D bis F und K bis M beschriebenen Wählschaltung 76 am Eingang des Schieberegisters SRI angelegt (wobei dieses Signal
2J in invertierter Form an das NAND-Glied Gl5 angelegt wird) sowie weiter an das ODER-Glied G13 angelegt. JF12 ist ein JK-Flipflop, das aufgrund der Ausgangssignale der Schaltfelder PLA1 und PLA2 das (in Fig. 15 gezeigte) Vergleichsfeld-Dateneingabe-Signal ?5-pT1 an die Wähl-
schaltung 78 am Eingang des Schieberegisters SR2 abgibt, wobei das Q-Ausgangssignal des Flipflops JF12 an das NAND-Glied G19 der im Zusammenhang mit den Fig. 27D bis F und K bis M beschriebenen Wählschaltung 78 als Vergleichsfeld-Dateneingabe-Signal ^n-T1 angelegt wird
(das j η invertierter Form an das NAND-Glied G2O angelegt wird). J13 bezeichnet ein JK-Flipflop, das bei der
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Ablauf-Betriebsart CC2 gleichfalls aufgrund der Ausgangssignale der programmierbaren logischen Schaltfelder PLA1 und PLA2 das (in Fig. 15 gezeigte) Vergleichsfeld-Dateneingabe-Signal ^TjT2 an ^e Wählschaltung 80 am Eingang des Schieberegisters SR3 abgibt, wobei das Q-Ausgangssignal des Flipflops JF13 an das NAND-Glied G24 der im Zusammenhang mit den Fig. 27D bis F und K bis M beschriebenen Wählschaltung 80 als das Vergleichsfeld-Dateneingabe-Signal Φ-ΟΎ2 an9elegt wird (und dieses Signal in invertierter Form an das NAND-Glied G25 angelegt wird). Die Q-Ausgangssignale dieser Flipflops JF12 und JF13 werden über ein ODER-Glied G123 an das in Fig. 27D gezeigte ODER-Glied GI3 angelegt, so daß das ODER-Glied G13 auf den ODER-Zustand der Dateneingabe-Signale Φα-rt Φ-ούλ un^ ^dt? n^n ^as ^n F^9· 15 gezeigte) Dateneingabe-Befehlssignal φαΓ. an die UND-Glieder G4 und G5 des Quantisierfehler-Detektors 74 anlegt. JF14 ist ein JK-Flipflop. das bei der Ablauf-Betriebsart CC3 aufgrund der Ausgangssignale der Schaltfelder PLA1 und PLA2 das (in Fig. 16 gezeigte) Halterücksetzsignal <z$„R an die Spitzenwert-Halteschaltung 60 nach Fig. 7B anlegt, wobei das Q-Ausgangssignal des Flipflops JF14 über einen Ausgangsanschluß HR als Halterücksetzsignal c5HR abgegeben wird. JF15 ist ein JK-Flip-
flop, das bei der Ablauf-Betriebsart CC3 aufgrund der Ausgangssignale der Schaltfelder PLA1 und PLA2 das (in Fig. 16 gezeigte) Spitzenhaltesignal 0pH an die Spitzenwert-Halteschaltung 60 unter logischer Inversion abgibt, wobei das Q-Ausgangssignal des Flipflops JF15
ou mittels eines Inverters 14 invertiert und über einen Ausgangsanschluß PH als Spitzenhaltesignal Φ-η-α abgegeben wird. JF16 bezeichnet ein JK-Flipflop, das gleichfalls aufgrund der Ausgangssignale der programmierbaren logischen Schaltfelder PLA1 und PLA2 bei der Ablauf-Betriebsart CC3 das (in Fig. 16 gezeigte) Umleitungs-Umlauf-Befehlssignal Φ-ορΛ an die Wählschaltung 76 am Eingang des Schieberegisters SR1 abgibt, wobei das Q-Ausgangs-
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signal des Flipflops JF16 über das in Fig. 27D gezeigte ODER-Glied G18 an das NAND-Glied G16 der Wählschaltung 7 6 als Umleitungs-Umlauf-Befehlssignal eLp-| angelegt wird (und zugleich in invertierter Form an das NAND-Glied G15 angelegt wird). Dabei werden das bei der Ablauf-Betriebsart CC4 an die Wählschaltungen 76 und 7 8 angelegte (in Fig. 17 gezeigte) Umleitungs-Umlauf-Befehlssignal 0Bp2 und das (in Fi<?· 17 gezeigte) Steuersignal $-pC< für die Impulssteuerschaltung 82 direkt als ein und dasselbe Signal von dem programmierbaren logischen Schaltfeld PLA1 abgegeben, wobei das' Umleitungs-Umlauf-Befehlssignal $Rp2 an das NAND-Glied G21 der im Zusammenhang mit den Fig. 27D bis F und K bis M beschriebenen Wählschaltung 78 (und in invertierter Form an das NAND-Glied G2O) sowie ferner über das ODER-Glied G18 an das NAND-Glied G16 (und in invertierter Form an das NAND-Glied G15) angelegt wird, während andererseits das Steuersignal CzS1 an das NAND-Glied G27 der in Verbindung mit den Fig. 27D bis F und K bis M beschriebenen Impulssteuerschaltung 82 und ferner an das NAND-Glied G3O angelegt wird. JF17 ist ein JK-Flipflop, das bei der Ablauf-Betriebsart CC4 aufgrund der Ausgangssignale der Schaltfelder PLA1 und PLA2 das (in Fig. 17 gezeigte) Steuersignal ^pr,2 an die Impulssteuerschaltung 82 abgibt,
wobei das Q-Ausgangssignal des Flipflops JF17 an das NAND-Glied G28 der in Verbindung mit den Fig. 27D bis F und K bis M beschriebenen Impulssteuerschaltung 82 als Steuersignal $pC2 angelegt wird. G124 bezeichnet ein UND-Glied, das aufgrund.der Ausgangssignale der Schalt-
°0 felder PLA1 und PLA2 bei der Ablauf-Betriebsart CC4 ein Signal für die Einstellung der (in Fig. 17 gezeigten) Periode CC4B erzeugt, wobei das Ausgangssignal des UND-Glieds G124 an das in Fig. 27K gezeigte UND-Glied G52 angelegt wird. Dabei wird das Q-Ausgangssignal des
Flipflops DF5 in der anhand der Fig. 27D bis F und K bis M beschriebenen Ausgabeschaltung 108 an das UND-Glied G52 angelegt, wodurch dieses nur unter der Bedingung
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] "Inhalt von PSR1 = Inhalt von SR6" während der Periode CC4B das NAND-Glied G49 der Wählschaltung 86 am Eingang des Schieberegisters SR6 öffnet, wodurch die Ausgabedaten des Schieberegisters PSR1 in das Schieberegister SR6 c eingegeben werden. Die der Periode CC4B vorhergehende (in Fig. 17 gezeigte) Periode CC4A wird direkt durch die Ausgangssignale der programmierbaren logischen Schaltfelder PLA1 und PLA2 bestimmt, wobei das Ausgangssignal für die Festlegung dieser Periode CC4A an das UND-Glied.
^q G64 und das NOR-Glied G71 der Wählschaltung 104 in Fig. 27S und ferner an das UND-Glied G11O der Zählersteuerschaltung 90 in Fig. 27P angelegt wird. 15 bezeichnet einen Inverter zum Invertieren der Ausgangssignale der programinierbaren logischen Schaltfelder PLA1 und PLA2 für die Einstellung der Periode CC4A; das Ausgangssignal dieses Inverters 15 wird an das NAND-Glied G3O in Fig. 27L angelegt, so daß dieses aufgrund dieses Ausgangssignals und des an die Impulssteuerschaltuna 82 angelegten Steuersignals 50ρΓ,·ι das (in Fig. 17 gezeigte) Steuersignal &cc an das ODER-Glied G94 abgibt. Das Abtastsignal Str, das die Eingabe des Zählstands des Zählers CNT4 in das Schieberegister PSR1 bei der Ablauf-Betriebsart CC4 bewirkt, wird direkt aus den programmierbaren logischen Schaltfeldern PLA1 und PLA2 abgegeben. Ferner wird aus den Schaltfeldern PLA1 und PLA2 das zum Rücksetzen des Zählers CNT4 und Löschen des Schieberegisters SR6 zum Zeitpunkt der Beendigung der Ablauf-Betriebsart CC3 abgegebene (in Fig. 16 gezeigte) Steuersignal $c3F direkt abgegeben und an das in Fig. 27M gezeigte ODER-Glied G31 angelegt, während es andererseits in invertierter Form an das UND-Glied G51 der Wählschaltung 86 am Eingang des in Fig. 27L gezeigten Schieberegisters SR6 angelegt wird. Dieses Steuersignal 0roE wird ferner an die Flipflops JF15 und JF16 und die UND-Glieder G97 und G1O3 in den Fig. 27B bzw. Q sowie an das programmier-
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bare logische Schaitfeld PLA6 angelegt. Die (in Fig. 21 gezeigten) Perioden CC6A und CC6B bei der Ablauf-Betriebsart CC6 werden direkt durch die Ausgangssignale der Schaltfelder PLA1 und PLA2 eingestellt, wobei das Ausgangssignal für die Einstellung der Periode CC6A an das NAND-Glied G65 der anhand der Fig. 27R bis T beschriebenen Wählschaltung 104 sowie ferner an das NOR-Glied G71 angelegt wird, dessen Ausgangssignal an das weitere NAND-Glied G69 der Wählschaltung 104, an die
10' NAND-Glieder G61 und G6 2 der Wählschaltung 102 und ferner in invertierter Form an das NAND-Glied G60 angelegt wird;, auf diese Weise werden während der Periode CC6A in der Wählschaltung 102 die Ausgangsdaten des Schieberegisters SR6 gewählt (nämlich die bei der Ablauf-Betriebsart CC4 erzielten Daten für die maximale übereinstimmungsanzahl) , während in der Wählschaltung 104 die Ausgangsdaten der ersten Reihe des programmierbaren logischen Schaltfelds PLA7 gewählt werden (nämlich die Daten über die kleinste zulässige Übereinstimmungsanzahl·). Andererseits wird das Ausgangssignal für die Bestimmung der Periode CC6B an das UND-Glied G56 in Fig. 27R zusammen mit dem invertierten Signal aus dem Q-Ausgangssignal des Flipflops DF5 der in Verbindung mit den Fig. 27D bis F und K bis M beschriebenen Ausgabeschaltung 108 angelegt, wodurch unter der Bedingung "Inhalt von SR6 ·^ kleinste zulässige Übereinstimmungsanzahl·" während dieser Periode CC6B der Inhalt des Schieberegisters PSR2 über die Wahlscha^ung 96 in das Schieberegister SR7 eingegeben und dort gespeichert wird. Das Ausgangssignal für
die Bestimmung dieser Periode CC6B wird ferner an die in Fig. 27Q gezeigten UND-Giieder G98 und G104 angelegt. JF18 und G125 sind ein JK-Flipfiop und ein ODER-Glied, die aufgrund des Ausgangssignals des UND-Glieds G115 in Fig. 27Q, des Ausgangssignais des Schaitfelds PLA1
*" und des Q-Ausgangssignals des Flipf^ps JF7 ein Aiarmsignal· abgeben, das aus dem ODER-Glied G125 über einen
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] Ausgangsanschluß ALM abgegeben wird. G126 bis G129, DF16, JF19 und G130 bezeichnen UND-Glieder, ODER-Glieder, ein D-Flipflop und ein JK-Flipflop für die Abgabe eines Befehls, der bewirkt, daß die Wählschaltung 72 die auf dem festen Schnittpegel Vp beruhenden Binärdaten DS aus den über die Anschlüsse V und S angelegten Binärdaten DV und DS wählt, wobei aufgrund des Ausgangssignals des Schaltfelds PLA1, des Eingangssignals aus dem Einstellanschluß SF, des Ausgangssignals des ODER-Glieds G116 und des Ausgangssignals des ODER-Glieds G125, nämlich des Alarmsignals von dem ODER-Glied G130' ein Signal hohen Pegels während der ersten Dateneingabe unmittelbar nach dem Schließen des Hauptschalters, während der ersten Dateneingabe nach dem Befehl für ein weiteres Fokussieren im Falle der Halbautomatik-Betriebsart bei der Servo-Fokussierart und während der ersten Dateneingabe unmittelbar nach der Änderung der Sammelzeit für den Sensor 30 abgegeben wird und dieses Signal hohen Pegels an das ■ NAND-Glied G2 der in Verbindung mit den Fig. 27D bis F und K bis M beschriebenen Wählschaltung 72 sowie ferner unter logischer Inversion an das NAND-Glied G1 angelegt wird, um die Eingabe der Binärdaten DS herbeizuführen. Die vorstehend beschriebenen Schaltungsgruppen bilden den Hauptteil der Ablaufsteuerschaltung 70.
In den Fig. 27A bis C, G bis J und P bedeuten CC1(CNT) die Zählung des Übertragssignals aus dem Zähler CNT2 mittels des Zählers CNT3 bei der Ablauf-Betriebsart CC1,. CCI(O) die Dauer des "O"-Zählstands des Zählers CNT2 bei der Ablauf-Betriebsart CC1, CC3END das Ende der Ablauf-Betriebsart CC3, CC2END das Ende
• der Ablauf-Betriebsart CC2, CCO die Ablauf-Betriebsart CCO, CC5END das Ende der Ablauf-Betriebsart CC5,
• CC4END das Ende der Ablauf-Betriebsart CC4, CC1END das
Ende der Ablauf-Betriebsart CC1, CC4 die Ablauf-Betriebs-
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art CC4, CC2 (O) die Dauer des "O"-Zählstands des Zählers CNT2 bei der Ablauf-Betriebsart CC2 und CC7 die Ablauf-Betriebsart CC7; die Signale,die dies darstellen, werden alle aus den programmierbaren logischen Schaltfeidern c PLA1 bis PLA4 aufgrund der Zählausgangssignale der I Zähler CNT1 bis CNT3 und U/D CNT abgegeben.
Vorstehend wurden die Einzelheiten des Aufbaus des in Fig. 9 gezeigten Digital-Schaltungssystems beschrie-IQ ben. Das in den Fig. 27A bis T beschriebene Digital-Schaltungssystem führt eine Funktion" aus, die völlig gleichartig der in Verbindung mit Fig. 9 beschriebenen ist, so daß daher diese Funktion hier nicht beschrieben werden muß.
;
Wie schon beschrieben wurde, zeigt die Fig. 29 ' die Einstellbedingungen für unterschiedliche Fokussiersteuerarten bei diesem Digital-Schaltungssystem.
Bei dem vorstehend beschriebenen Aufbau des Digital-Schaltungssystems sind die Servo-Fokussiersteuerung des Aufnahmeobjektivs bei der Servo-Fokussierart, die Anzeige des Scharfeinstellungszustands des Aufnahmeobjektivs bei der Fokusmatik-Betriebsart und die automatische Fokussiersteuerung des Aufnahmeobjektivs bei der Vorgabe-Fokussierart möglich, was nachstehend anhand von Beispielen für den Anschluß und den Aufbau des Ausgabeteils für diese Fokussiersteuerungen beschrieben wird.
Die Fig. 30 zeigt ein Beispiel für den Aufbau zur Servo-Fokussiersteuerung des Aufnahmeobjektivs bei der Servo-Fokussierart. TL bezeichnet das Aufnahmeobjektiv, während GC die Gray-Code-Platte für die Abgabe des Gray-Code-Signals als Gruppe von sechs Bits bezeichnet, das die Lage bzw. Stellung des Aufnahmeobjektivs TL dar-
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stellt. Die Gray-Code-Platte GC hat eine Druckplatte, die ein Leitermuster trägt und die entsprechend dem Aufnahmeobjektiv TL drehbar ist, und beispielsweise sechs Paare von festen Bürsten, die in Schleifkontakt mit der Druckplatte sind; die Gray-Code-Platte GC ist als dem in Fig. 33 gezeigten Schalter äquivalenter 6-Bit-Gray-Code-Schalter aufgebaut, wobei gemäß der Darstellung an ihrem Umfang jeweils eine von den sechs Paaren von Bürsten mit dem Eingangsanschluß GP des Digital-Schaltungssystems DCS verbunden ist und die anderen Bürsten mit den Steuerimpuls-Ausgangsanschlüssen T^ bis Tg der Zeitsteuerschaltung 110 verbunden sind, wodurch entsprechend der Kombination des öffnens und Schließens dieser sechs Gray-Code-Schalter ein Gray-Code-Signal als Gruppe von sechs Bits in Bitfolge mit der Periode der Steuerimpulse TBO bis TB5 als Einheit an den Eingangsanschluß GP angelegt wird. Die Fig. 34 zeigt ein Muster des an den Eingangsanschluß GP angelegten Gray-Code-Signals. Das über den Eingangsanschluß GP eingegebene Gray-Code-Signal wird mittels des Gray-Binär-Umsetzers 98 in ein Binärcode-Signal umgesetzt, wobei bei dem Ausführungsbeispiel die Umsetzung entsprechend dem beispielsweise in Fig. 35 gezeigten Gray-Binär-Umsetzcode erfolgt. Ein Binärcode "0" stellt die Einstellung auf "Unendlich" dar, während ein Binärcode "42" die Einstellung auf die kürzeste einstellbare Entfernung an dem Aufnahmeobjektiv TL darstellt, so daß bei dem Ausführungsbeispiel die Anhaltestellung des Aufnahmeobjektivs TL zu "43" gewählt ist. Aus dem Gray-Code-Signal in der 6-Bit-Gruppe wird in diesem Fall das mittels des Steuerimpulses TBO eingegebene Signal als Signal MBS für das Bit mit dem höchsten Stellenwert behandelt, während das mittels des Steuerimpulses TB5 eingegebene Signal als Signal LSB für das Bit mit dem niedrigsten Stellenwert
0^ behandelt wird. Das in Fig. 34 gezeigte Gray-Code-Signal ist dabei "110101", so daß es daher bei der Umsetzung in
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den Binärcode zu "38" wird.
MO bezeichnet einen Servomotor für die Verstellung des Aufnahmeobjektivs TL, der zwischen den Verbindungsc punkt zwischen dem Kollektor eines pnp-Transistors Q1 und dem Kollektor eines npn-Transistors Q. und den Verbindungspunkt zwischen dem Kollektor eines pnp-Transistors Q2 und dem Kollektor eines npn-Transistors Q, geschaltet ist. Qq, Qc, Qn und QQ sind npn-Transistoren,
IQ deren Basen an die Ausgangsanschlüsse MU1, MU2, ML1 bzw. ML2 der Ausgabeschaltung 108 angeschlossen sind, wobei die Basen der Transistoren Q1 und Q2 über Widerstände RT. und RT2 an die Kollektoren der Transistoren Q5 und Qg angeschlossen sind und die Basen der Transistoren Q3 und Q, an die Emitter der Transistoren Q_ bzw. Q„ angeschlossen sind, während die Kollektoren der Transistoren Q5 bis Qg ' über Widerstände RT.,, RT4, RT1- bzw. RT fi an einen Hauptschalter SWT angeschlossen und die Emitter der Transistoren Qc und Qr mit Masse verbunden sind. Ferner sind
D O
die Emitter der Transistoren Q1 und Q2 an den positiven Anschluß der Stromversorgung angeschlossen, während die Emitter der Transistoren Q- und Q. mit Masse verbunden sind. DI1 und DI2 sind Dioden, die gegenpolig zu den Transistoren Q-. und Q. parallel geschaltet sind und zum schnellen Anhalten des Motors MO dienen. Bei dem Aufbau des Digital-Schaltungssystems DCS (Fig. 27A bis 27T) gemäß dem Ausführungsbeispiel entsprechen die Ausgangssignale an den Ausgangsanschlüssen MU1, MU2, ML1 und ML2 der Ausgabeschaltung 108 bei der Servo-Fokussierart oder der Fokusmatik-Betriebsart den in Fig. 36 gezeigten.
LD1 bezeichnet eine Alarmanzeige-Leuchtdiode, die zusammen mit einem an den Hauptschalter SWT angeschlossenen Schutzwiderstand RT7 an den Kollektor eines npn-Transistors Qg angeschlossen ist, dessen Basis mit dem Alarm-
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signal-Ausgangsanschluß ALM des Digital-Schaltungssystems DCS verbunden ist und dessen Emitter mit Masse verbunden ist.
swsF bezeicnnet einen an den Einstellanschluß SF angeschlossenen Vollautomatik-Halbautomatik-Umschalter. SWp bezeichnet einen normalerweise offenen Druckknopf-Schalter, mit dem die Fokussiersperrung bei der Vollautomatik-Betriebsart und die eine weitere Fokussierung bei der Halbautomatik-Betriebsart herbeigeführt werden und der an den Einstellanschluß OL angeschlossen ist. Wie aus der Fig. 29 ersichtlich ist, sind in diesem Fall die Einstellanschlüsse 17S und 28S beide gegen Masse kurzgeschlossen, während der Einstellanschluß POP frei ist. Das Digital-Schaltungssystem DCS wird durch Schließen des Hauptschalters SW™ mit Strom versorgt.
Bei dieser Verbindung und diesem Aufbau ist, wie schon beschrieben wurde, das Ausgangssignal an dem Ausgangsanschluß ALM während der Zeit, bis die Betriebs-Ablauffolge des Systems zum ersten Mal nach dem Schließen des Hauptschalters SW™ die Ablauf-Betriebsart CC7 im Falle der Vollautomatik-Betriebsart (nämlich bei geöffnetem Umschalter SW01J erreicht, und während der
or
Zeit nach dem Schließen des Hauptschalters SWT, bis die Betriebs-Ablauffolge des Systems die Ablauf-Betriebsart CC7 zum ersten Mal erreicht, sowie während der Zeit nach dem Befehl für eine weitere Fokussierung durch das Schließen des Schalters. SWp, bis die Betriebs-Ablauf-
folge die Ablauf-Betriebsart CC7 erreicht, im Falle der Halbautomatik-Betriebsart (nämlich bei eingeschaltetem Umschalter SWqF) auf hohem Pegel, wodurch während dieser Zeit der Transistor Qg leitend bleibt, so daß die Leuchtdiode LD1 eingeschaltet ist und die Warn- oder Alarman-
OC '
zeige ergibt; wenn jedoch die Betriebs-Ablauffolge des
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Systems die Ablauf-Betriebsart CC7 erreicht, nimmt das Ausgangssignal· an dem Ausgangsanschluß ALM niedrigen Pegel an, wodurch der Transistor Q- gesperrt wird, so daß die Leuchtdiode LD1 abgeschaltet wird und damit der Alarmzustand aufgehoben wird. Wenn die Betriebs-Ablauf folge die Ablauf-Betriebsart CC7 erreicht, erfolgt mittels der Vergleichsschaltung 106 der Vergleich der erzielten nutzbaren Entfernungsdaten mit den mittels des Gray-Binär-Umsetzers 98 in Binärdaten umgesetzte Daten aus dem Gray-Code-Signal der Gray-Code-Platte GC, das die Lage bzw. Stellung des Aufnahmeobjektivs darstellt und das über den Eingangsanschluß GP eingegeben wird; folglich wird ein den Einstellzustand des Aufnahmeobjektivs TL in bezug auf das Objekt darstellendes Signal in der in Fig. 36 gezeigten Form von der Ausgabeschaltung 108 über die Ausgangsanschlüsse MU1, MU2, ML1 und ML2 abgegeben. Nimmt man nun an, daß das Aufnahmeobjektiv TL in der Vorfokus-Stellung steht, so haben gemäß der Darstellung in Fig. 36 die Ausgangssignale aus den Ausgangsanschlüssen MU1, MU2, ML1 bzw. ML2 zu diesem Zeitpunkt niedrigen, hohen, niedrigen bzw. hohen Pegel, so daß folglich die Transistoren Qg und Q7 gesperrt sind, während die Transistoren Qg und Q„ durchgeschaltet sind, so daß die Transistoren Q. und Q3 gesperrt sind, während
die Transistoren Q2 und Q. durchgeschaltet sind und über den Motor ein Strom in der durch den Pfeil X gezeigten Richtung fiießt, so daß der Motor MU beispielsweise die Normal-Drehung beginnt. Falls demnach die Wahl so getroffen ist, daß.durch die Normaldrehung des Motors MO das Aufnahmeobjektiv TL zu der Hinterfokussierung hin, nämlich zu der Scharfeinstellung für eine größere Entfernung hin verstellt wird und durch die Gegendrehung des Motors MO das Aufnahmeobjektiv TL zu der Vorfokussierung hin, nämlich zu der Scharfeinstellung für kurze Entfernung
hin verstellt wird, dann wird in diesem Fall das Aufnahmeobjektiv TL zu der größeren Entfernung hin verstellt.
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Wenn natürlich bei dieser Verstellung das Aufnahiueobjektiv TL seine Scharfeinstellung in bezug auf das Objekt erreicht/ kommen die zu diesem Zeitpunkt gewonnen nutzbaren Entfernungsdaten und die binär umgesetzten Daten aus dem Gray-Binär-Umsetzer 98 miteinander in Übereinstimmung, so daß gemäß der Darstellung in Fig. 36 die Ausgangssignale an den Ausgangsanschlüssen MU1, MU2, ML1 bzw. ML2 niedrigen/ niedrigen, hohen bzw. hohen Pegel annehmen, so daß der Transistor Q5 gesperrt bleibt und der Transistor Qg durchgeschaltet bleibt, während der Transistor Q6 gesperrt wird und der Transistor Q7 durchgeschaltet wird, wodurch der Transistor Q- gesperrt bleibt und der Transistor Q4 durchgeschaltet bleibt, während der Transistor Q2 gesperrt wird und der Transistor Q3 durchgeschaltet wird; demnach wird die Stromversorgung des Motors MO unterbrochen, während zugleich die durch die Drehung des Motors ' MO induzierte Gegen-EMK einen Stromfluß über den Motor MO in Richtung des Pfeils Y und über den geschlossenen Kreis aus der Diode DI2 und dem Transistor Q-. hervorruft, so daß der Motor MO schnell angehalten wird und damit das Aufnahmeobjektiv TL in der Scharfeinstellungslage angehalten wird. Falls andererseits das Aufnahmeobjektiv TL in der Hinterfokus-Stellung steht, haben gemäß der Darstellung in Fig. 36 entgegengesetzt zu dem Fall der Vorfokus-Stellung die Ausgangssignale an den Ausgangs anschlüssen MU1, MU2, ML1 und ML2 hohen, niedrigen, hohen bzw. niedrigen Pegel, wodurch folglich die Transistoren Q5 und Q7 durchgeschaltet sind, während die Transistoren Q6 und Qo gesperrt sind, so daß die Transistoren Q- und
Q3 durchgeschaltet sind, während die Transistoren Q2 und Q4 gesperrt sind, wodurch über den Motor MO ein Strom in der Richtung des Pfeils Y fließt, so daß der Motor MO in Gegenrichtung dreht, wodurch das Aufnahmeobjektiv TL zu der kurzen Entfernung hin verstellt wird. Wenn das Aufnahmeobjektiv TL die Scharfeinstcllungslago erreicht, wird der Transistor Q5 gesperrt und der Transi-
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■j stor Qo durchgeschaltet, wodurch der Transistor Q1 gesperrt wird und der Transistor Q. durchgeschaltet wird, so daß die Stromversorgung des Motors MO unterbrochen wird und zugleich die durch die Drehung des Motors MO induzierte Gegen-EMK einen Stromfluß über den Motor MO
in Richtung des Pfeils X und über den geschlossenen Kreis aus der Diode DI.. und den Transistor Q. hervorruft, so daß der Motor MO schnell angehalten wird und damit das Aufnahmeobjektiv TL in der Scharfeinstellungslage ΙΟ angehalten wird.
Bei dieser Verbindung und diesem Aufbau gemäß der Darstellung in Fig. 30 erfolgt die Servo-Fokussiersteuerung des Aufnahmeobjektivs TL bei der Servo-Fokussierart auf die vorstehend beschriebene Weise. Wenn sich bei der Vollautomatik-Betriebsart (bzw. geöffnetem Schalter SWgp) die Objektentfernung ändert, wird natürlich das Aufnahmeobjektiv dementsprechend verstellt. Wenn andererseits bei der Vollautomatik-Betriebsart durch das Schliessen des Schalters SWp der Fokussiersperr-Befehl aufgetreten ist, wird unabhängig von einer Änderung der Objektentfernung das Aufnahmeobjektiv TL in der einmal eingestellten Stellung festgelegt, bis der Schalter SWp geöffnet wird. Wenn der Schalter SWp geöffnet wird, wird natürlich das Aufnahmeobjektiv TL erneut in die Scharfeinstellungslage verstellt. Bei der Halbautomatik-Betriebsart (d.h. eingeschaltetem Schalter SW„„) folgt das einmal
or
in bezug auf das Objekt scharf eingestellte Aufnahmeobjektiv TL keinen Änderungen der Objektentfernung, die danach auftreten könnten. Natürlich kann bei dieser Halbautomatik-Betriebsart die Scharfeinstellung des Aufnahmeobjektivs jederzeit entsprechend einem Befehl für eine weitere Fokussierung durch das Schließen des
Schalters SWp herbeigeführt werden. 35
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Die in Fig. 30 gezeigte Ausführungsform ist sehr gut für Laufbildkameras, Fernsehkameras usw. geeignet; bei der Anwendung bei diesen Kameras ist es aber zweckdienlich, wenn der Hauptschalter SW™ so gestaltet wird, daß er beispielsweise bei dem ersten Bewegungshub eines Zweistufen-Kameraauslösungs-Druckknopfs RB geschlossen wird, wie er durch die strichpunktierten Linien in der Fig. 30 angedeutet ist.
Die Fig. 31 zeigt ein erstes Beispiel für den Aufbau zur Anzeige des Scharfeinstellungszustands des Aufnahmeobjektivs bei der Fokusmatik-Betriebsart oder Fokussierhilfe-Betriebsart. In der Fig. 31 sind LD2 und LD3 Anzeige-Leuchtdioden, die zusammen mit Widerständen RTg und RTq an die Kollektoren von npn-Transistoren Q1Q bzw. Q11 angeschlossen sind, deren Basen mit den Ausgangsanschlüssen MU1 und MU2 verbunden sind und deren Emitter mit Masse verbunden sind.
Wenn bei diesem Aufbau und dieser Verbindung das Aufnahmeobjektiv TL in der Vorfokus-Stellung steht, haben die Ausgangssignale an den Ausgangsanschlüssen MU1 und MU2 niedrigen bzw. hohen Pegel, so daß der Transistor Q1n gesperrt ist und der Transistor Q11
durchgeschaltet ist, wodurch nur die Leuchtdiode LD _ eingeschaltet ist. Wenn andererseits das Aufnahmeobjektiv in der Hinterfokus-Stellung steht, haben die Ausgangssignale an den Ausgangsanschlüssen MU1 und MU2 hohen bzw. niedrigen Pegel, so daß der Transistor Q1n durchge-
^ schaltet ist und der Transistor Q11 gesperrt ist, wodurch nur die Leuchtdiode LD „ eingeschaltet ist. Wenn das Aufnahmeobjektiv in der Scharfeinstellungslage steht, haben die Ausgangssignale an den Ausgangsanschlüssen MU1 und MU2 beide niedrigen Pegel, so daß die Transistoren
Q1Q und Q11 beide gesperrt sind und damit keine der Leuchtdioden LD „ und LD eingeschaltet ist. Damit wird
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] der Hinterfokus-Zustand durch das Einschalten der Leuchtdiode LD? angezeigt, der Vorfokus-Zustand durch das Einschalten der Leuchtdiode LD- angezeigt und der Scharfeinstellungs-Zustand durch das Ausschalten beider
β Leuchtdioden LD- und LD, angezeigt.
In diesem Fall ergibt die Art der Scharfeinstellungs-Anzeige durch das Ausschalten beider Leuchtdioden LD„ und LD- dem Benutzer der Kamera ein Gefühl der Unsicher- :
IQ heit und stellt eine passive Anzeigeform dar; wenn demnach in diesem Fall gemäß der Darstellung durch die gestrichelten Linien in Fig. 31 eine weitere Leuchtdiode LD. zusammen mit einem Schutzwiderstand RT10 an den Kollektor eines npn-Transistors Q12 angeschlossen wird, dessen Basis über einen Widerstand RT11 mit dem positiven .' Anschluß der Stromversorgung und ferner über Gegenstrom-Sperrdioden DI., und DI. an die Ausgangsanschlüsse ML1 bzw. ML2 angeschlossen ist, erhält die Basis des Transistors Q12 niedrigen Pegel, solange das Ausgangssignal an einem der Ausgangsanschlüsse MLI und ML2 niedrigen Pegel hat; daher wird der Transistor Q17 gesperrt; nur wenn die Ausgangssignale an den Ausgangsanschlüssen ML1 und ML2 beide hohen Pegel haben, nimmt die Basis . des Transistors Q12 hohen Pegel an, wodurch dieser Transistor durchgeschaltet wird und damit die Scharfeinstellungs-Anzeige durch das Einschalten der Leuchtdiode LD. anstelle des Ausschaltens beider Leuchtdioden LD2 und LD3 erfolgt. Falls dabei nur die Leuchtdiode LD. verwendet wird, kann die Richtung der Abweichung aus der Scharfeinstellung zur Vorfokus-Stellung oder zur Hinterfokus-Stellung nicht angezeigt werden, es kann aber wenigstens die Scharfeinstellung oder das Fehlen der Scharfeinstellung angezeigt werden.
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■j Es wird zwar hier verspätet beschrieben, jedoch werden üblicherweise im Falle dieser Fokusmatik-Betriebsart die in Fig. 30 gezeigten Schalter SW und SWp für die Einstellanschlüsse SF und OL weggelassen.
Die Fig. 32 zeigt ein zweites Beispiel für den
Aufbau. Bei diesem Aufbau sind im Gegensatz zu dem in Fig. 31 gezeigten Aufbau die Basen der Transistoren Q10 und Q1^ an die Ausgangsanschlüsse ML1 bzw. ML2 angeschlos-
IQ sen. Das heißt, wenn bei dieser Verbindung und diesem Aufbau das Aufnahmeobjektiv TL in der Vorfokus-Stellung steht, haben die Ausgangssignale an den Ausgangsanschlüssen ML1 und ML2 niedrigen bzw. hohen Pegel, so daß daher der Transistor Q1Q gesperrt ist, während der Transistor °-i 1 durchgeschaltet ist; wenn das Aufnahmeobjektiv TL in der Hinterfokus-Stellung steht, haben die Ausgangssignale an den Ausgangsanschlüssen ML1 und ML2 hohen bzw. niedrigen Pegel, so daß daher der Transistor Q10 durchgeschaltet ist, während der Transistor Q-- gesperrt ist; wenn das Aufnahmeobjektiv TL in der Scharfeinstellungslage steht, haben die Ausgangssignale an den Ausgangsanschlüssen ML1 und ML2 beide hohen Pegel, so daß daher beide Transistoren Q10 und Q11 durchgeschaltet sind;.auf diese Weise wird der Hinterfokus-Zustand durch Einschalten der Leuchtdiode LD„ angezeigt, der Vorfokus-Zustand durch Einschalten der Leuchtdiode LD- angezeigt und der Scharfeinstellungszustand durch Einschalten beider Leuchtdioden LD „ und LD., angezeigt.
Die Fig. 37 zeigt ein Beispiel für den Aufbau zur automatischen Fokussiersteuerung des Aufnahmeobjektivs bei der Voreinstellungs- oder Vörgabe-Fokussierart. In der Fig. 37 bezeichnet PG eine Impulsgeberplatte, die in bezug auf das Aufnahmeobjektiv TL fest angeordnet ist und gemäß der Darstellung in Fig. 38 ein kammförmiges Leitermuster hat, das mit dem Eingangsanschluß GP des Digital-Schaltungssystems DCS verbunden ist. BR bezeichnet
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eine Bürste, die entsprechend der Bewegung des Aufnahmeobjektivs TL an dem Leitermuster der Impulsgeberplatte PG schleift und die an den positiven Anschluß der Stromversorgung angeschlossen ist. SP1 bezeichnet eine Feder . zum Bewegen des Aufnahmeobjektivs TL, GN bezeichnet einen mit dem Aufnahmeobjektiv TL verbundenen Regelmechanismus und ST1 bezeichnet einen ersten Anschlag bzw. eine erste Sperre, die durch Drücken eines Auslöseknopfs RB ausgekoppelt wird. Die erste Sperre ST1 ist drehbar an einer Achse AX1 gelagert und mittels einer Feder SP„ entgegen dem Uhrzeigersinn vorgespannt, so daß sie unter Wirkung der Feder SP-, an dem Regelmechanismus GN angreifen kann, um damit das Aufnahmeobjektiv TL gegen die Kraft der Feder SP1 anzuhalten und festzuhalten.
ST_ bezeichnet eine zweite Sperre, die drehbar mittels einer Achse AX gelagert ist und mittels einer Feder SP_ entgegen dem Uhrzeigersinn vorgespannt ist, so daß sie unter Wirkung der Feder SP., an dem Regelmechanismus GN angreifen kann, um das Aufnahmeobjektiv TL gegen die Kraft der Feder SP1 festzuhalten. MG bezeichnet einen Elektromagneten zur Steuerung der zweiten Sperre ST3. Der Elektromagnet MG ist an den Kollektor eines npn-Transistors Q13 angeschlossen, dessen Basis an den Verbindungspunkt zwischen dem Emitter eines npn-Transistors Q dessen Basis an den Ausgangsanschluß MU1 des Digital-Schaltungssystems DCS angeschlossen ist, und einem mit Masse verbundenen Widerstand RT13 angeschlossen ist. Der Kollektor des Transistors Q14 ist über einen Widerstand RT12 an den positiven Anschluß der Stromversorgung
™ angeschlossen. DI1- ist eine Diode zur Aufnahme der bei der Abschaltung des Elektromagneten MG erzeugten Gegen-EMK. Hierbei wird das Aufnahmeobjektiv TL bei dem Filmtransport und dem Spannen des Verschlusses beispielsweise mittels eines betrieblich mit dem Filmtransport- und Verschlußspann-Mechanismus gekoppelten Mechanismus in die
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■j Scharfeinstellungslage für "Unendlich" bewegt (wobei die Feder SP- für das Bewegen des Aufnahmeobjektivs gespannt wird) und in dieser Stellung mittels der ersten Sperre ST1 verriegelt (wobei dieser Mechanismus beispielsweise gemäß der DE-OS 28 00 448 aufgebaut sein kann), wobei bei diesem Zustand gemäß der Darstellung in Fig. 38 die Bürste BR mit dem Leitermuster der Impulsgeberplatte PG in Kontakt ist und folglich das Eingangssignal an den Eingangsanschluß GP zu diesem Zeitpunkt hohen Pegel
IQ hat. Wenn die Bewegung des Aufnahmeobjektivs zu der Scharfeinstellungslage für kurze Entfernung hin beginnt schleift die Bürste BR an der Impulsgeberplatte PG in der durch den Pfeil Z in Fig. 38 gezeigten Richtung, wobei die in Verbindung mit der Fig. 27 beschriebene
"15 Impulsumsetzerschaltung (nämlich die Schaltung mit dem Flipflop DF9, den UND-Gliedern G88 und G89 und dem ODER-Glied G91) an den Stellen a und b der Impulsgeberplatte PG jeweils einen Impuls abgibt.
SWg bezeichnet einen normalerweise offenen Schalter, der von Hand, durch Anbringen eines Blitzlichtgeräts an der Kamera oder im Falle einer ein Blitzlichtgerät enthaltenden Kamera durch Einstellen der Kamera auf die Blitzlichtphotographie schließbar ist und der an den Einstellanschluß POP angeschlossen ist. Bei dem gezeigten Beispiel ist der Einstellanschluß 17S mittels der Versorgungsspannung VDD vorgespannt, während der Einstellanschluß 28S gegen Masse kurzgeschlossen ist; demgemäß ist das System auf die Fokussiersteuerart für das f1,7-Objektiv geschaltet; im Falle der Fokussiersteuerung für das f2,8-Objektiv wird der Einstellanschluß 28S mittels der Versorgungsspannung VDD vorgespannt und der Einstellanschluß 17S gegen Masse kurzgeschlossen. Ferner wird gemäß der Darstellung in Fig. 29 der Anschluß SF gegen Masse kurzgeschlossen und der Einstellanschluß OL
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freigehalten.
Wenn nun bei diesem Aufbau der Hauptschalter geschlossen wird, wobei das Aufnahmeobjektiv TL auf die Scharfeinstellung für "Unendlich" gestellt ist und in dieser Stellung mittels der ersten Sperre ST. verriegelt ist, wird das Schaltungssystem zum Einleiten der Ermittlung der Entfernung zu dem Objekt in Betrieb gesetzt; bei dieser Betriebsart nimmt das Ausgangssignal an dem Ausgangsanschluß MU1 gleichzeitig mit dem Schließen · des Hauptschalters hohen Pegel an, wodurch der Transistor Q14 durchgeschaltet wird, so daß der Transistor Q13 zum Erregen des Magneten MG durchgeschaltet wird und folglich die zweite Sperre ST^ mittels des Magneten
MG angezogen und in der ausgekoppelten Stellung gehalten wird. Dabei ist gemäß der Darstellung in Fig. 38 die Bürste BR an der Stelle V an der Impulsgeberplatte PG, nämlich in Kontakt mit dem Leitermuster, so daß folglich zu diesem Zeitpunkt das Eingangssignal an dem Eingangs-
ζυ anschluß GP hohen Pegel hat. Andererseits nimmt gemäß der vorangehenden Beschreibung bei dem Betriebsablauf des Schaltungssystems das Aasgangssignal aus dem Ausgangsanschluß ALM hohen Pegel an, bis die Betriebs-Ablauf-
folge des Schaltungssystems die Ablauf-Betriebsart CC7 ης
erreicht, so daß folglich bis dahin die Leuchtdiode LD1 eingeschaltet wird und damit ein Alarm- oder Warnzustand geschaffen wird. Wenn die Ablauf-Betriebsart CC7 erreicht ist, wechselt das Ausgangssignal an dem Ausgangsanschluß ALM auf niedrigen Pegel, wodurch die
Leuchtdiode LD1 abgeschaltet wird und der Alarmzustand aufgehoben wird, während zugleich die Betriebs-Ablauffolge des Scha1tungssystems bei dieser Ablauf-Betriebsart CC7 angehalten wird und zu diesem Zeitpunkt die in dem Schieberegister SR7 gespeicherten nutzbaren Entfernungsdaten über die Wählschaltung 102 an einen Eingang der Vergleichsschaltung 106 angelegt werden.
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Wenn bei diesem Zustand der Auslöseknopf RB gedrückt wird, so daß die erste Sperre ST.. ausgekoppelt wird, beginnt sich durch die Wirkung der Bewegungs- Feder SP-das Aufnahmeobjektiv TL zu der Scharfeinstellungslage für kurze Entfernung hin zu bewegen, wobei sich gemäß der Darstellung in Fig. 38 die Bürste BR anfänglich zu einer Stelle W an der Impulsgeberplatte PG hin verschiebt, wodurch das Eingangssignal an dem Eingangsanschluß GP niedrigen Pegel annimmt. Wenn das Eingangssignal an dem Eingangsanschluß GP niedrigen Pegel annimmt, bewirkt die Ablaufsteuerschaltung 70, daß über die Zählersteuerschaltung 90 der mit dem Steuerimpuls TBO synchronisierte (in Fig. 22 gezeigte) Rucksetζimpuls 0CR an die Zähler CNT1 bis CNT3 angelegt wird, um diese zurückzusetzen und dadurch die Betriebs-Ablauffolge des Schaltungssystems auf die Ablauf-Betriebsart CCO zurückzubringen. Wenn sich das Eingangssignal an dem Eingangsanschluß GP aufgrund der sich aus der Bewegung des Aufnahmeobjektivs TL ergebenden Verschiebungsbewegung der Bürste BR in der Folge niedrig - hoch - niedrig - hoch - ... verändert, gibt die Ablaufsteuerschaltung 70 an den in Fig. 38 gezeigten Stellen a und b der Impulsgeberplatte PG jeweils einen Impuls im Ansprechen auf den Wechsel des Eingangssignals an dem Anschluß GP von niedrigem auf hohen und von hohem
2J auf niedrigen Pegel ab und bewirkt, daß dieser Impuls über die Zählersteuerschaltung 90 mittels des Zählers CNT3 gezählt wird, während die Ablaufsteuerschaltung andererseits bewirkt, daß der bestehende Zählstand des Zählers CNT3 mittels des Schieberegisters PSR2 bei jedem
Steuerimpuls TB5 abgetastet wird und das bestehende Ausgangssignal des Schieberegisters PSR2 über die Wählschaltung 104 an den zweiten Eingang der Vergleichsschaltung 106 angelegt wird. Auf diese Weise werden die nutzbaren Entfernungsdaten aus dem Schieberegister SR7
und die die Lage des Aufnahmeobjektivs TL darstellenden
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Daten aus dem Schieberegister PSR2 an die Vergleichsschaltung 106 angelegt, die diese beiden Eingabedaten vergleicht und ein Übereinstimmungssignal abgibt, wenn im Zuge der Bewegung des Aufnahmeobjektivs TL die Ausgabedaten des Schieberegisters PSR2 mit den Ausgabedaten des Schieberegisters SR7 in Übereinstimmung kommen. Wenn von der Vergleichsschaltung 106 das Übereinstimmungssignal· abgegeben wird, bringt im Ansprechen darauf die Ausgabeschaltung 108 das Ausgangssignal· an dem Ausgangsanschluß MU1 sofort auf niedrigen Pegel, wodurch der Transistor Q14 gesperrt wird, dadurch der Transistor Q13 gesperrt • wird und folglich der Magnet MG aberregt wird. Dadurch wird die zweite Sperre ST„ von der Anzugskraft des Magneten MG gelöst, so daß sie unter Einwirkung der Feder SP3 mit dem Regelmechanismus GN in Eingriff kommt , wodurch das Aufnahmeobjektiv TL angehalten und in der ' Scharfeinstellungsl·age verriegeit wird.
Wenn dabei die Bewegung des Aufnahmeobjektivs TL beginnt, bevor die Betriebs-Ablauffolge des Schaltungssystems die Ablauf-Betriebsart CC7 erreicht, d. h., bevor die Leuchtdiode LD1 abgeschaltet ist, gibt die Vergleichsschaltung 106, da gemäß der vorangehenden Beschreibung vor Erreichen der Ablauf-Betriebsart CC7 mittels der Wählschaltung 102 die Festentfernungsdaten aus der Festentfernungsdaten-Ausgabeschaltung 100 gewählt sind, ein Ubereinstimmungssignal zu dem Zeitpunkt ab, an weichem die Ausgabedaten des Schieberegisters PSR2 mit den Ausgabedaten der Festentfernungsdaten-Ausgabeschaitung 100 in
Übereinstimmung kommen (wobei in diesem Fall das System auf die Fokussiersteuerart für das f1,7-Objektiv eingesteht ist und daher bei geöffnetem Schaiter SW , nämlich bei Normal-Photographie die Entfernungsdaten für ungefähr 6 m von der Festentfernungsdaten-Ausgabeschaitung 100 abgegeben werden und bei geschlossenem Schaiter SWg, nämiich bei Blitzlichtphotographie die Entfernungsdaten für ungefähr 2,5 m aus der Festentfernungsdaten-Ausgabe-
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schaltung 100 abgegeben werden) ,-demgemäß wird in diesem Fall das Aufnahmeobjektiv TL an der durch die Ausgabedaten der Festentfernungsdaten-Ausgabeschaltung 100 bestimmten Stelle verriegelt.
Bei der Verbindung und dem Aufbau gemäß der Darstellung in Fig. 37 erfolgt die automatische Fokussiersteuerung des Aufnahmeobjektivs TL bei der Vorgabe -Fokussierart auf die vorstehend beschriebene Weise.
Der vorstehend genannte Blitz'lichtphotographie-Betriebsart-Einstellschalter SW kann beispielsweise an dem Zubehörschuh der Kamera so angebracht werden, daß er durch das Anbringen des Blitzlichtgeräts an der Kamera geschlossen wird, oder im Falle einer Kamera mit darin enthaltenem Blitzgerät der bekannten Klappreflektor-Art (nämlich einer Kamera, die so aufgebaut ist, daß die darin enthaltene Blitzlichteinheit ausgeklappt wird, wenn die Kamera auf die Blitzlicht-Photographie-Betriebsart gestellt wird) so ausgebildet sein, daß er durch das Ausklappen der in der Kamera enthaltenen Blitzlichteinheit geschlossen wird. Ferner braucht der Schalter SWg nicht immer ein Schalter mit mechanischen Kontakten sein, sondern kann auch beispielsweise durch ein Halbleiter-Schaltelement ersetzt sein, das aufgrund eines Ladeabschlußsignals für den Hauptkondensator in dem Blitzlichtgerät leitet.
Vorstehend wurden ein Ausführungsbeispiel der
ou Entfernungsmeßeinrichtung und Ausführungsbeispiele von Fokussiersteuersystemen mit der Entfernungsmeßeinrichtung beschrieben; nunmehr werden einige Beispiele für Teilverbesserungen gegenüber den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen erläutert.
Wie anhand der Fig. 4 beschrieben wurde, ist der Linien-Sensor 30 an einem Abschnitt DM (Dunkelstrom-Ermittlungs-Bereich) des Lichtempfangsteils 32 durch ein
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Verfahren wie Al-Aufdampfung oder dgl. gegenüber Licht abgeschirmt, wobei während des Auslesens des Sensor-Ausgangssignals ein dem Ausgangssignal· aus dem Dunkelstrom-Ermittiungs-Bereich DM ais Dunkelstromsignal mittels der in Fig. 7A gezeigten Dunkelstromsignal-Erfassungs- und -Halteschaltung 52 erfaßt und gespeichert wird, wodurch an dem nachfolgend ausgelesenen Ausgangssignal in dem Differenzverstärker 54 die Dunkelstromkomponente entfernt wird; wenn hierbei beispielsweise in der Servo-Fokussierart oder der Fokusmatik-Betriebsart bei der Ansammlung des Bildsignals über eine verhältnismäßig lange Sammelzeit die Intensität des auf den Lichtempfangsteil 32 fallenden Lichts plötzlich und stark ansteigt, steigt die Intensität des von der Endfläche der Lichtabschirmschicht für den Dunkelstrom-Ermittlungs-Bereich DM und insbesondere der Randfläche, die den Blindstellen D_ benachbart ist, auf die Sensorelemente des Dunkelstrom-Ermittlungs-Bereichs DM einfallenden Streulichts an, so daß die Menge der in diesen
^ Sensorelementen angesammelten Ladungen außerordentlich gesteigert wird; demgemäß wird der Pegel der mittels der Dunkelstromsignal-Erfassungs- und -Halteschaltung 52 während des Auslesens des Sensor-Ausgangssignals erfaßten und gespeicherten Dunkelstrom-Signalkomponente außerordentlich angehoben; dadurch wird der Pegel des Signals des nachfolgend ausgelesenen Ausgangssignals nach Ausschaltung der Dunkelstromkomponente mittels, des Differenzverstärkers 5 4 sehr niedrig, wodurch der mitteis der Spitzenwert-Detektorschaltung 58 erfaßte Spitzenpegel
der dem Ausgangssignal für den Bezugsfeld-Bereich A entsprechenden Signalkomponente verringert wird und daher das Ausgangssignal ITU aus dem Vergleicher CP^ der in Fig. 7B gezeigten Diskriminatorschaltung 68 hohen
Pegel annimmt, wodurch die Sammelzeit für den Sensor 35
auf eine längere Zeitdauer umgeschaltet wird, obgleich
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} ei« eigentlich auf eine kürzere Zeitdauer geändert werden sollte; dies kann zum Auftreten weiterer unerwünschter Situationen führen.
. § Zum Verhindern derartiger Situationen kann gemäß <3er Darstellung in Fig. 39A beispielsweise an der Dunkelstrewslgnal-Erfassungs- und -Halteschaltung 52 eine Schaltung au* einem Vergleicher CPg, der an seinem nichtinvertierenden Eingang den mit Widerständen R27 und R38 geteilten Spannungswert der Ausgangsspannung VQp1 des Differenzverstärkers 50 nach Fig. 7A und an seinem invertierenden Eingang die mittels der Bezugsspannungs-EinstellSGhaltung 64 nach Fig. 7B eingestellte untere er#a**p*nnung VMIN aufnimmt, und einem npn-Transistor
1$ ^rt7 ^STekrockt werden, der dem Transistor Tr1 der Dunkelstraraslgnal-Erfassungs- und -Halteschaltung 52 gleichartig ist,und an dessen Basis das (in den Fig. 8 und 15) f«seeigte Dunkelerfassungssignal ?$DD angelegt ist, um <fadur©h das Eingangssignal an dem Vergleicher CPg auf
2@ ums 4era Ausgangssignal aus dem Dunkelstrom-Ermittlungslerelch DM entsprechende Signal zu beschränken; auf diese Weise kann das Ausgangssignal des Vergleichers CPq über eine Diode DI6 an die Basis des Speicherwert-Löschtransistors Tr5 in der Dunkelstromsignal-Erfassungsufi<ä »Halteschaltung 52 angelegt werden. Wenn bei dieser Verbindung und diesem Aufbau der Pegel der dem Ausgangssignal für den Dunkelstrom-Ermittlungs-Bereich DM entsprechenden Signalkomponente, nämlich der Dunkelstrom-Signalkomponente während des Auslesens des Linien-
3ö Sensor-Ausgangssignals stark erhöht ist und der Pegel der mittels der Widerstände R37 und R28 geteilten Spannung die untere Grenzspannung VMIN übersteigt, wechselt das Ausgangssignal des Vergleichers CP« von niedrigem auf hohen Pegel, so daß daher der Speicherwert-Löschtransistor Tr5 in der Dunkelstromsignal-Erfassungs- »Halteschaltung 52 durchgeschaltet wird, wodurch der
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Speicherwert an dem Dunkeistromsignai-Speicherkondensator C1 geiöscht wird und foig^ch die Beseitigung der Dunkelstromkomponente aus dem nachfolgenden Auslese-Ausgangssignal· mitteis des Differenzverstärkers 54 kaum bzw. nur geringfügig ausgeführt wird; auf diese Weise wird der Pegel· dieses Ausgangssignais gesteigert, wodurch der mitteis der Spitzenwert-Detektorschaitung 58 erfaßte Spitzenpegel· der dem Ausgangssignal· für den Bezugsfel·d-Bereich A entsprechenden Signaikomponente die mittels der Bezugsspannungs-Einstel·l·schal·tung 64 eingestellte obere Grenzspannung V Άχ übe'rsteigt, so daß daher die Sammeizeit für den Sensor 30 auf die kürzere Zeit umgeschaltet wird, wodurch die vorstehend beschriebenen Situationen verhindert werden.
Soiange dabei bei dem in Fig. 39A gezeigten Aufbau der mitteis der Widerstände R_7 und R„n geteilte Spannungspegel· der dem Ausgangssignal· für den Dunkelstrom-Ermittiungs-Bereich DM entsprechenden Dunkeistrom-Signaikomponente während des Ausl·esens des Sensor-Ausgangssignais die untere Grenzspannung V TW übersteigt, wird durch das Ausgangssignal· des Vergl·eichers CPg der Transistor Tr^ durchgeschaitet, so daß daher der Speicherwert des Kondensators C1 weiter geiöscht wird; wenn der Pegel· der Dunkelstrom-Signaikomponente absinkt und der mitteis der Widerstände R77 und R„R geteiite Spannungspegel· der Komponente niedriger ais die untere Grenzspannung V_„ wird, nimmt das Ausgangssignal· des Vergieichers CPg niedrigen Pegel· .an, so daß der Transistors Tr5 gesperrt
ου wird und das Laden des Kondensators C. erfoigt, wodurch in manchen Fä^en das nachfol·gend ausgel·esene Ausgangssignal· einer geringfügigen Dunkeistromkomponentenönterdrückung unterzogen wird, während andererseits dann, wenn das Ausgangssignal· des Vergl·eichers CPR
nur einmal· während des Ausl·esens des Sensor-Ausgangssignais hohen Pegel· angenommen hat, das En^aden des
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Kondensators C. danach fortgesetzt werden kann, so daß keinerlei Unterdrückung der Dunkelstromkomponente bei dem nachfolgend ausgelesenen Ausgangssignal erfolgt. " Daher kann beispielsweise gemäß der Darstellung in Fig. 39B das Ausgangssignal des Vergleichers CPß an den Setzanschluß S eines änstiegsynchronisierten RS-Flipflops SRF angelegt werden, dessen Rücksetzanschluß R das (in Fig. 8 und 15 gezeigte) Dunkelrücksetzsignal ΦΏτ> aufnimmt und dessen Q-Ausgangssignal über die Diode DIg an die Basis des Transistors Tr5 angelegt wird.
Die beiden vorstehenden Beispiele haben den Zweck, die Unterdrückung der Dunkelstromkomponente an dem Sensor-Ausgangssignal im wesentlichen auszuschalten und den Pegel des Bildsignals zu steigern, um dadurch die Sammelzeit zu der kurzen Zeit hin umzuschalten; statt der Anwendung dieses Verfahrens zur Steigerung des Bildsignalpegels kann jedoch auch das Ausgangssignal hohen Pegels des Vergleichers CPR dafür verwendet werden,
die Sammelzeit zwangsweise auf die kürzeste Zeit (96 ^s) einzustellen. Zu diesem Zweck kann beispielsweise gemäß der Darstellung in Fig. 39C ein ODER-Glied G131 zur Bildung der logischen Summe aus dem Q-Ausgangssignal des Flipflops SRF und dem Einschalt-Löschsignal PUC aus der
ίΟ Zeitsteuerschaltung 110 so angebracht werden, daß das Ausgangssignal dieses ODER-Glieds G131 an die Rücksetzanschlüsse der in Fig. 27A gezeigten D-Flipflops DF13, DF14 und DF15 angelegt wird (die gemäß der vorangehenden Beschreibung den in Fig. 9 gezeigten Vorwärts-Rückwärts-
Zähler U/D CNT bilden). Wenn bei diesem Aufbau das Ausgangssignal des Vergleichers CP„ von niedrigem auf hohen Pegel wechselt, wird dadurch das Flipflop SRF gesetzt, so daß dessen Q-Ausgangssignal von niedrigem auf hohen Pegel wechselt und daher das Ausgangssignal des ODER-Glieds G131 hohen Pegel annimmt; demgemäß werden die Flipflops DF13 bis DF15 rückgesetzt, wodurch
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ihre Q-Ausgangssignale alle niedrigen Pegel annehmen, so daß von dem programmierbaren logischen Schaltfeld PLA4 (das einen Teil des in Fig. 9 gezeigten Decodierers 92 bildet) ein Signal "O" für die kürzeste Sammelzeit abgegeben wird und daher die Sammelzeit zwangsweise auf die kürzeste Zeit von 9 6 με eingestellt wird.
Das an die (in Fig. 3 gezeigten) Hofunterdrückungs-Schaltglieder 44 und 46 des Sensors 30 anzulegende Integrations-Löschsignal zur Entladung der unnötigen Ladungen ist nicht wie bei dem vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiel auf den (in den Fig. 5 und 13 gezeigten) Einzelimpuls ?$IC beschränkt, sondern kann beispielsweise ein Signal sein, das nur während der durch das Ausgangssignal des Zählers ü/D CNT bestimmten Sammelzeit niedrigen Pegel und während der übrigen Zeit hohen Pegel annimmt, so daß in diesem Fall die unnötigen Ladungen an dem Sensor 30 vollständiger entladen werden können. Zu diesem Zweck wird beispielsweise gemäß der Darstellung in Fig. 40 ein abfallsynchronisiertes JK-Flipflop JF2O verwendet, das an seinem K-Eingang ein das erste Wort bei der Ablauf-Betriebsart CC1 (nämlich die Dauer des Zählstands "O" des Zählers CNT2) darstellendes Signal CC1 (0) aus dem programmierbaren logischen Schaltfeld PLA3 nach Fig. 27P (das gemäß der vorangehenden Beschreibung zu der Ablaufsteuerschaltung 70 nach Fig. gehört) und an seinem J-Eingang das das erste Wort der Ablauf-Betriebsart CC2 darstellende Signal CC2(0) aufnimmt, während es an seinem Takteingang CK den in-
vertierten Impuls TB5 aus dem Steuerimpuls TB5 aufnimmt; dabei wird dieses Flipflop JF20 statt des UND-Glieds G120 zur Abgabe des Integrations-Löschimpulses so verwendet, daß über den Ausgangsanschluß IC das Q-Ausgangssignal des Flipflops JF2O als Integrations-Löschsignal
° ^" IC an ^e Ho^unter(3rückungs-Schaltglieder 44 und 46 des Linien-Sensors 30 angelegt wird. Gemäß diesem Aufbau nimmt für den von dem UND-Glied G120 zur Abgabe des Inte-
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grations-Löschimpulses abgegebenen Integrations-Löschimpuls ΦΊγ und den von dem UND-Glied G122 für die Abgabe des Verschiebungs-Schaltglied-Impulses abgegebenen Impuls ^SH das Q~Aus9an?ssignal des Flipflops JF20 die in Fig. 41 gezeigte Form an, so daß der vorstehend beschriebene Zweck erfüllt wird.
Ferner beruhen die über die Eingabeanschlüsse 0 und U eingegebenen Unterscheidungs-Ausgangssignale ITO und ITU aus der Diskriminatorschaltung 68 nach Fig. 7B auf der Voraussetzung, daß sie keine Nachlaufbzw. Regelschwingungskomponente enthalten; wenn jedoch der verglichene Pegel des Spitzenwerts VpK an der äußersten Grenze in bezug auf den Pegel Vχ oder V IN ist, kann ein Nachlaufen bzw. eine Regelschwingung auftreten, so daß aufgrund dessen der Zähler U/D CNT für die Einstellung der Sammelzeit eine falsche Funktion herbeiführen kann. Zur Anpassung an eine solche Lage kann in dem Eingabeteil für die Unterscheidungs-Ausgangssignale ITO und ITU eine Zwischenspeicherschaltung angebracht werden, die synchron mit dem Ansteigen des invertierten Impulses TB5 aus dem Steuerimpuls TB5 oder dem zum Abschluß der Ablauf-Betriebsart CC3 von dem programmierbaren logischen Schaltfeld PLA1 abgegebenen Signal $(,■>■& arbeitet (das gemäß der Darstellung 16 den Abschluß der Ablauf-Betriebsart CC3 darstellt). Hierzu zeigt die Fig. 42 ein Beispiel, bei dem zur Zwischenspeicherung der Unterscheidungs-Ausgangssignale ITO und ITU unter Synchronisierung mit dem Ansteigen des Signals c5r,-iv
uu D-Flipflops DF17 und DF18 vorgesehen sind, deren Q-Aus-
gangssignale als Unterscheidungs-Ausgangssignale ITO und ITU an das programmierbare logische Schaltfeld PLA6 nach Fig. 27G angelegt werden (das zu der in Fig. 9 gezeigten Zählersteuerschaltung 88 gehört). 35
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Zugleich damit wird gemäß der Darstellung das Takteingangssignal für das D-Flipflop DF16 zur Speicherung der Änderung der Sammelzeit in invertierter Form angelegt. Die Fig. 43 veranschaulicht die Funktion dieses Schaltungsaufbaus.
Der wichtigste Faktor bei.der Ausführung der Entfernungsmessung oder -ermittlung ist der Kontrast des Objektbilds, wobei es gewöhnlich schwieriger ist, den Kontrast eines Objekts in großer Entfernung zu erfassen als den Kontrast eines Objekts in kürzer Entfernung.. Unter Bedingungen, die es schwierig machen, die Entfernungsmessung auszuführen, ist es günstiger, eine Fehler-· ermittlung an einer der Entfernung "Unendlich" möglichst nahen Stelle auszuführen.
Von diesem Gesichtspunkt aus gesehen ist als Bedingung für die Eingabe des Inhalts des Schieberegisters PSR1 in das Schieberegister SR6 bei dem Vergleich der Größe des Inhalts des Schieberegisters PSR1 mit der Größe des Inhalts des Schieberegisters SR6 während des Umlauf-Vergleichs der binären Bildelement-Daten bei der Ablauf-Betriebsart CC4 die Bedingung "Inhalt des Schieberegisters PSR1 > Inhalt des Schieberegisters SR6", nämlich die Bedingung ohne das Gleichheitszeichen günstiger als die Bedingung "Inhalt des Schieberegisters PSR1 — Inhalt des Schieberegisters SR6", da die erstere Bedingung zunächst den Bereich großer Entfernung ergibt. Wie aus der vorangehenden Beschreibung ersichtlich ist,
^ wird nämlich bei dem vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiel der Vergleich aufeinanderfolgend von den 48 Bildelement-Daten für "Unendlich" aus dem Vergleichsfeld-Bereich B an zu den 48 Bildelement-Daten für den Bereich kurzer Entfernung hin unter Bezug auf die Entfernung "Unendlich" ausgeführt, so daß folglich gemäß der vorstehend angeführten Wahl hinsichtlich des Aus-
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maßes der Verschiebung der Vergleichsfeld-Daten in bezug auf die Ausgabedaten des Zählers CNT3, nämlich der Bezugsfeld-Daten DA die Eingabe dieser Daten in das Schieberegister PSR2 nicht unter der Bedingung "Inhalt des Schieberegisters PSR1 = Inhalt des Schieberegisters SR6" stattfindet; nachdem einmal bei der großen Entfernung die Ausgabedaten des Zählers CNT3 in das Schieberegister PSR2 bei dem Vergleich der Bildelement-Daten unter der Bedingung "Inhalt des Schieberegisters PSR1 >■ Inhalt des Schieberegisters SR6" eingegeben wurden, wird daher die Bedingung "Inhalt des Schieberegisters PSR1 = Inhalt des Schieberegisters SR6" selbst dann vernachlässigt, wenn diese Bedingung einige Male herbeigeführt wird; dadurch wird insgesamt vorrangig der Bereich großer Entfernung erfaßt. Zu diesem Zweck kann als zusätzliches Eingangssignal an das NOR-Glied G39 nach Fig. 27E (das einen Bestandteil der in Fig. 9 gezeigten Ablaufsteuerschaltung 70 bildet ), welches die Ausgangssignale der ODER-Glieder G77 und G78 nach Fig. 27T aufnimmt (die Bestandteil der in Fig. gezeigten Vergleichsschaltung 106 sind) ein Signal angelegt werden, das gewöhnlich hohen Pegel annimmt, wobei jedoch dieser Zustand während der Steuerung des Aufnahmeobjektivs bei der Vorgabe-Fokussierart, nämlich während des Vergleichs zwischen dem Ausmaß der Bewegung des Aufnahmeobjektivs und den Entfernungsdaten aufgehoben werden muß; folglich kann gemäß der Darstellung durch die Leitung 1 in Fig. 44 als zusätzliches Eingangssignal an das NOR-Glied G39 das (an das ODER-Glied G41 der in Fig. 9 gezeigten Ausgabeschaltung 108 angelegte) Q-Ausgangssignal des JK-Flipflops JF6 nach Fig. 27S angelegt werden (welches gemäß der vorangehenden Beschreibung zu der Schaltung für die Erfassung des Starts des Aufnahmeobjektivs bei
der Vorgabe-Fokussierart gehört) .
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Wenn ferner zur Bildung des Alarmzustands bei der Servo-Fokussierart bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel das Ausgangssignal an dem Alarmsignal-Aus gangsanschluß ALM hohen Pegel hat, nämlich während der Zeitdauer bis zur erstmaligen Erzielung der nutzbaren Entfernungsdaten nach dem Schließen des Hauptschalters, werden durch das Ausgangssignal des Ausgabesteuerungs-NAND-Glieds G38 nach Fig. 27E, das das Q-Ausgangssignal des JK-Flipflops JF7 nach Fig. 27H aufnimmt (wobei diese Elemente Bestandteil der in Fig. 9 gezeigten Ablaufsteuerschaltung 70 sind) die Ausgangssignale an den Aüsgangsanschlüssen MU1, MU2, ML1 und ML2 der Ausgabeschaltung 108 auf niedrigen Pegel gebracht, so daß keinerlei Einstellung und Steuerung des Aufnahmeobjektivs erfolgt; dies ist jedoch offensichtlich in dem Fall ungünstig, daß der Kontrast des Objektbilds so gering ist, daß bis · zur erstmaligen Erzielung von nutzbaren Entfernungsdaten nach dem Schließen des Hauptschalters eine lange Zeitdauer notwendig ist. Demnach kann beispielsweise in Anbetracht des Umstands, daß gewöhnlich im Bereich zur Entfernung "Unendlich" hin der Kontrast des Objektbilds so niedrig ist, daß es schwierig ist, die nutzbaren Entfernungsdaten zu erzielen, das Aufnahmeobjektiv bei der Alarmgabe auf die Scharfeinstellung für "Unendlich" ; eingestellt werden. Zu diesem Zweck kann auf das Schließen des Hauptschalters hin der die Entfernung "Unendlich" darstellende Datenwert, nämlich der Datenwert "O" im voraus in das Entfernungsdaten-Speicherungs-Schieberegister SR7 eingeschrieben werden und danach während der Zeit bis zur erstmaligen Erzielung nutzbarer Entfernungsdaten das Aufnahmeobjektiv aufgrund dieses Datenwerts "0" gesteuert werden. Zum Einschreiben des Datenwerts "O" in das Schieberegister SR7 auf das Schließen des Hauptschalters hin wird gemäß der Darstellung in Fig. 45 das auf das Schliessen des Hauptschalters hin von der Zeitsteuerschaltung 110 abgegebene Einschalt-Löschsignal PUC in invertierter
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Form als zusätzliches Eingangssignal an das NAND-Glied : G53 (der Wählschaltung 96 am Eingang des Schieberegisters SR7) angelegt, wodurch dessen Ausgangssignal mittels dieses Einschalt-Löschsignals PUC gesteuert wird. Dabei ist es notwendig, den Aufbau so zu treffen, daß die Einstellung und Steuerung des Aufnahmeobjektivs auch während des Alarmzustands erfolgen kann; dies kann gemäß der Darstellung in Fig. 44 dadurch erfolgen, daß das Anlegen des Einschalt-Löschsignals PUC an das NAND-Glied G35 sowie
TO das Anlegen des Q-Ausgangssignals des JK-Flipflops JF7 in Fig. 27H an das UND-Glied G45 unterbleibt und das Ausgabesteuerungs-NAND-Glied G38 weggelassen· wird, so daß das Ausgangssignal des ODER-Glieds G71 in Fig. 27S über den Inverter 16 an die NAND-Glieder G32, G33, G35 und G36 angelegt wird.
Wenn sich ferner bei der Servo-Fokussierart bei Scharfeinstellung des Aufnahmeobjektivs die von dem Schieberegister SR7 abgegebene Entfefnungsdaten wieder-™ holt in sehr geringem Ausmaß in der Größenordnung eines Bits verändern, wird das Aufnahmeobjektiv dadurch wiederholt geringfügig bewegt, wodurch es sehr unstabil wird, was insbesondere bei einer Laufbildkamera oder einer
Fernsehkamera das Aufnahmebild beeinträchtigt. 25
Als Verfahren zum Verhindern einer derartigen Situation besteht beispielsweise ein Verfahren darin, die Ausgangsdaten des Schieberegisters SR7 und den jeweiligen Datenwert mit dem geringsten Stellenwert (LSB)
der Ausgangsdaten des Gray-Binär-Umsetzers 98, nämlich den Datenwert während der Zeit des Steuerimpulses TB5 zu dem Zeitpunkt zu vernachlässigen, an dem das Aufnahmeobjektiv scharf eingestellt wurde, nämlich zu dem Zeitpunkt, an dem die Ausgangssignale an den Ausgangsanschlüssen MU1 und MU2 beide hohen Pegel und die Ausgangssignalo
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an den Ausgangsanschlüssen ML1 und ML2 beide niedrigen Pegel angenommen haben. Zu diesem Zweck wird gemäß der Darstellung in Fig. 46 ein NAND-Glied G132, das als Eingangssignale das Q-Ausgangssignal des JK-Flipflops JF6 in Fig. 27S, das Ausgangssignal des UND-Glieds G45 (in der Ausgabeschaltung 108) in Fig. 27F und den Steuerimpuls TB5 aufnimmt, in der Weise angewandt wird, daß sein Ausgangssignal als zusätzliches Eingangssignal an das NAND-Glied G62, das in der die Wählschaltung am Eingang der Vergleichsschaltung 106 bildenden NAND-Glied-Gruppe die Ausgangsdaten des Schieberegisters SR7 aufnimmt, und an das NAND-Glied G66 der NAND-Glied-Gruppe der Wählschaltung 104 an dem zweiten Eingang der Vergleichsschaltung 106 angelegt wird, das die Ausgangsdaten des Antivalenzglieds G58 des Gray-Binär-Umsetzers 98 aufnimmt. Folglich werden bei der Steuerung des Aufnahmeobjektivs in der Servo-Fokussierart zu dem Zeitpunkt, an dem die Ausgabedaten des Schieberegisters SR7 mit den Ausgangsdaten des Gray-Binär-Umsetzers 98 in Übereinstimmung kommen, die Daten für die Dauer des Steuerimpulses TB5 (nämlich die LSB-Daten bzw. der Datenwert mit dem geringsten Stellenwert) aus diesen Ausgabedaten zwangsläufig auf "0" gebracht, wodurch die Auflösung für die Steuerung des Aufnahmeobjektivs im wesentlichen auf die Hälfte verringert wird, wodurch die vorstehend beschriebene unerwünschte Situation vermieden wird. Zur weiteren Steigerung der Beständigkeit des Aufnahmeobjektivs in der Scharfeinstellungslage können auch aus den Ausgabedaten des Schieberegisters SR7 und des
ύυ Gray-Binär-Umsetzers 98 die Daten während der Dauer des Steuerimpulses TB4 vernachlässigt werden, was dadurch bewerkstelligt werden kann, daß an das NAND-Glied G132 anstelle des Steuerimpulses TB5 ein Signal angelegt wird, das durch Bildung der logischen Summe aus den Steuer-
impulsen TB4 und TB5 erzielt wird. Dadurch wird bewirkt,
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daß das Aufnahmeobjektiv nicht irgendwelchen Schwankungen der Entfernungsdaten folgt, die in einem Bereich in der Größenordnung von drei Bits stattfinden.
Als weiteres Verfahren besteht beispielsweise ein Verfahren darin, die Ausgangssignale an den Ausgangsanschlussen MU1 und MU2 aus den AusgangsSignalen an den Ausgangsanschlüssen MU1, MU2, ML1 und ML2 zu verzögern. In diesem Fall muß die Verzögerungszeit mindestens eine Periode der durch die Wiederholung der Ablauf-Betriebsarten CCO bis CC7 .gebildeten Betriebs-Ablauffolge betragen, kann jedoch zur Steigerung der Stabilität des Aufnahmeobjektivs in der Scharfeinstellungslage auf eine längere Zeitdauer gewählt werden, obgleich dies mehr oder weniger das Ansprechvermögen erschwert. Ein für diesen Zweck bestimmter Aufbau kann gemäß der Darstellung in Fig. 47 dadurch geschaffen werden, daß bei der Verbindung und dem Aufbau für die Fokussiersteuerung des Aufnahmeobjektivs in.der Servo-Fokussierart gemäß der Darstellung in Fig. 30 die Basen der Motorsteuerungs-Transistoren Qc und Qfi an die Ausgangsanschlüsse MU1 und MU2 über Einschalt-Verzögerungsschaltungen mit Widerständen RT1. bzw. RT1 c, Dioden DI-, bzw. DIQ und Kondensatoren CD1 bzw. CD„ angeschlossen werden. Bei diesem Aufbau werden.die Basispotentiale der Transistoren Q5 und Q6 bei einer Änderung der Ausgangssignale an den Ausgangsanschlüssen MUl und MU2 von niedrigem auf hohen Pegel allmählich gesteigert, so daß daher selbst dann, wenn sich unter Scharfeinstellung des Aufnahmeobjektivs die
von dem Schieberegister SR7 abgegebene Entfernungsdaten plötzlich ändern, der Aufnahmeobjektiv-Antriebs-Motor MO nicht sofort angelassen wird, sondern dann, wenn bei der nächsten Betriebs-Ablauffolge die geänderten Entfernungsdaten auf die ursprünglichen Daten zurückkeh-
ren, der Motor angehalten bleibt und folglich das Aufnahmeobjektiv in der Scharfeinstellungslage gehalten wird.
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Falls andererseits die veränderten Entfernungsdaten auch bei der nächsten Betriebs-Ablauffolge verändert bleiben, werden bald darauf die Transistoren Q5 und Q, durchgeschaltet, so daß der Motor MO angelassen wird und damit das Aufnahmeobjektiv auf die Scharfeinstellung hinsichtlich der Objektentfernung gemäß dieser neuen Entfernungsdaten verstellt wird. Auf diese Weise wird die Stabilität bzw. Beständigkeit des Aufnahmeobjektivs in der Scharfeinstellungslage gesteigert, um die vorangehend angeführte unerwünschte Situation zu vermeiden.
Wie bisher in Einzelheiten beschrieben wurde, wird damit eine Entfernungsmeßeinrichtung geschaffen, bei der von einem Objekt Bilder eines ersten und eines zweiten Felds abgetastet werden, die unterschiedlichen Visierlinien entsprechen, das Objekt enthalten und entsprechend der Entfernung verschieden sind, während zugleich kontinuierliche M quantisierte BiIdelement-Daten für das erste Feldbild und kontinuierliche N (N>M) quantisierte Bildelement-Daten für das zweite Feldbild erzielt werden und die M-Bildelement-Daten für das erste Feldbild in einem ersten Umlauf-Schieberegister gespeichert werden, während die ersten M Bildelement-Daten der N Bildelement-Daten für das zweite Bildfeld in einem zweiten Umlauf-Schieberegister gespeichert werden und die übrigen N-M Bildelement-Daten in einem dritten Schieberegister gespeichert werden; danach erfolgt der Vergleich zwischen den Speicherdaten des ersten und des zweiten Schieberegisters während eines Umlaufs dieser Speicherdaten und nach einer Relativverschiebung von η Bits der jeweiligen Speicherdaten des zweiten und des dritten Schieberegisters bezüglich der Speicherdaten des ersten Schieberegisters in Wiederholung, wodurch die Entfernung zu dem Objekt erfaßt wird';
bei der Entfernungsmeßeinrichtung ist in dem Umlaufkreis
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des ersten Schieberegisters eine Umleitungs-Vorrichtung vorgesehen, die einen Umlauf der Speicherdaten des ersten Schieberegisters um η Bits in bezug auf einen Umlauf der Speicherdaten des zweiten Schieberegisters verzögert; die Speicherdaten des ersten Schieberegisters werden über die Umlauf-Vorrichtung umgewälzt, wodurch für einen jeden Umlauf der Speicherdaten des ersten Schieberegisters die Speicherdaten des zweiten Schieberegisters um η Bits in bezug auf die Speicherdaten des ersten Schieberegisters verschoben werden. Demgemäß können alle anfangs genannten Schwierigkeiten be'i dem Stand der Technik ausgeschaltet werden und insbesondere kann bei dem verwendeten Aufbau des Digital-Systems der Bildelement-Datenvergleich weitaus wirksamer vorgenommen werden; ferner wird die für einen derartigen Vergleich notwendige Zeit wesentlich verkürzt und darüber hinaus die Art des Betreibens und Steuerns der Bildelement-Datenspeicherungs-Schieberegister wesentlich vereinfacht; auf diese Weise wird eine rationellere Systemform erzielt, die besonders für den Aufbau als dynamisches System geeignet ist. Hinsichtlich dieser Gesichtspunkte ist die Entfernungsmeßeinrichtung außerordentlich leistungsfähig und zweckdienlich.
Bei dem Ausführungsbeispiel ist das Digital-System als ein dynamisches System aufgebaut, wobei die Einzelwortzeit für die Datenverarbeitung 6 Bits beträgt und das Ausmaß der Relativverschiebung der Bildelement-Daten für den Vergleich der Vergleichsfeld-Daten DB mit
ow den Bezugsfeld-Daten DA auf jeweils ein Bit festgelegt ist; daher wird als Umleitungs-Vorrichtung für das erste Schieberegister SR1 zur Speicherung der Bezugsfeld-Daten ein Schieberegister mit 6-Bit-Aufbau als Umlauf-Verzögerungs-Schieberegister verwendet, während als
Umleitungs-Vorrichtung für das zweite Schieberegister SR2 für die Speicherung der Vergleichsfeld-Daten ein Schieberegister mit 5-Bit-Aufbau als Umlauf-Verzögerungs-
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Schieberegister SR5 verwendet wird, wobei natürlich keine Einschränkung auf diesen Aufbau des Ausführungsbeispiels besteht. Das heißt, es kann dann, wenn das Digital-System statt als dynamisches System als statisches System aufgebaut ist, oder auch dann, wenn das Digital·-System als dynamisches System aufgebaut ist, in Abhängigkeit von dem Bezugsfeld-Bereich A und dem Vergleichsfeld-Bereich B an dem Lichtempfangsteil 32 des Linien-Sensors, der gewählten Anzahl von Bildelementen für den (in Fig. 4 gezeigten) Trennabstand IV zwischen diesen Bereichen sowie dem -Aufbau und dem Verarbeitungsvorgang bei dem dem Übereinstimmungs-Zähler CNT4 folgenden Datenverarbeitungs-System beispielsweise das ümlauf-Verzögerungs-Schieberegister für das Schieberegister SR2 weggelassen und nur für das Schieberegister SR1 ein Umlauf-Verzögerungs-Schieberegister mit 1-Bit-Aufbau verwendet werden, um dadurch einen Aufbau zu schaffen, bei dem während eines Umlaufs der jeweiligen Speicherdaten dieser Schieberegister SR1 und SR2 eine relative 1-Bit-Verschiebung der Speicherdaten des Schieberegisters SR2 in bezug auf die Speicherdaten des Schieberegisters SR1 mittels des Umlauf-Verzögerungs-Schieberegisters hervorgerufen wird, so daß insgesamt gesehen ein Aufbau verwendet werden kann, bei dem während eines Umlaufs der Speicherdaten der Schieberegister SR1 und SR2 die Umlauf-Rückkehr der Speicherdaten des Schieberegisters SR1 um eine gewählte Anzahl von Bits in bezug auf die Umlauf-Rückkehr der Speicherdaten des Schieberegisters SR2 verzögert ist.
Dabei werden gemäß dem Ausführungsbeispiel· al·s Form des Scharfeinstellungs-Steuersystems für ein optisches Gerät wie einer Kamera oder dgl·., bei dem das Ausgangssignal· der Entfernungsmeßeinrichtung zur.Erfassung des Abstands zu einem Objekt verwendet wird,
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unterschiedliche Formen des Systems vorgeschlagen, bei welchen die Anpassungsfähigkeit des Systems (wie beispielsweise die Verwendbarkeit des Systems bei unterschiedlichen Geräten wie einer Laufbildkamera, einer Fernsehkamera, einer photographischen Kamera usw. durch Wahl der Servo-Fokussierart oder der Fokusmatik-Betriebs-■ art bzw. der Vorgabe-Fokussierart), die erweiterte Funktion des Systems (wie z. B. die Mehrfachfunktion durch die Halbautomatik-Vollautomatik-Umschaltung bei der Servo-Fokussierart oder der Fokusmatik-Betriebsart), Steuerungs-Gegenmaßnahmen in dem Fall, daß keine nutzbaren Entfernungsdaten für die Steuerung des optischen Systems erzielt werden (wie die in Fig. 9 gezeigte Festentfernungsdaten-Ausgabeschaltung und das in den Fig.
44 und 45 gezeigte Ausführungsbeispiel), Maßnahmen zur Steuerung des optischen Systems bei der Blitzlichtphotographie oder Maßnahmen zur Stabilisierung des optischen Systems in der Scharfeinstellungslage bei der Servo-Fokussierart (gemäß dem in den Fig. 46 und 47 gezeigten Äusführungsbeispiel) in Betracht gezogen sind, so daß sich gemäß der einleitenden Beschreibung außerordentlich nutzvolle Vorteile als Scharfeinstellungs-Steuersystem dieser Art ergeben.
Das in den Fig. 7A und 7B gezeigte Analog-Schaltungssystem und das in den Fig. 27A bis 27T gezeigte Digital-Schaltungssystem können natürlich mit Ausnahme von Kondensatoren großer Kapazität als integrierte Schaltungen ausgeführt werden; im einzelnen
ου können bei dem in den Fig. 27A bis 27T gezeigten Digital-Schaltungssystem bei dessen Ausführung als integrierte Schaltung die logischen Schaltungen je nach Erfordernis zu unterschiedlichen Formen verändert werden, so daß in diesem Sinne der System-Aufbau gemäß
dem in den Fig. 27 gezeigten Ausführungsbeispiel keine
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: 30&739Q
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unbedingte Ausführungsform darstellt.
Mit der Erfindung ist eine Entfernungsmeßeinrichtung geschaffen, bei der hinsichtlich eines Objekts, dessen Entfernung zu messen ist, die Bilder eines .ersten ' und eines zweiten Felds abgetastet werden, die unterschiedlichen Visierlinien entsprechen, das Objekt enthalten und hinsichtlich der Entfernung verschieden sind, während dabei kontinuierliche M quantisierte Bildelement-Daten für das erste Feldbild und kontinuierliche N (N>M) quantisierte Bildelement-Daten- für das zweite Feldbild erzielt werden und die M Bildelement-Daten für das erste Feldbild in einem ersten Umlauf-Schieberegister gespeichert werden, während die ersten M BiIdelement-Daten der N Bildelement-Daten für das zweite Feldbild in einem zweiten Umlauf-Schieberegister und die übrigen N-M Bildelement-Daten in einem dritten Schieberegister gespeichert werden, wonach wiederholt der Vergleich zwischen den Speicherdaten des ersten und des zweiten Schieberegisters während eines Umlaufs dieser Speicherdaten und die Relativverschiebung von η Bits der jeweiligen Speicherdaten des zweiten und des dritten Schieberegisters in bezug auf die Speicherdaten des ersten Schieberegisters ausgeführt wird, um dadurch die Entfernung zum Objekt zu ermitteln; dabei ist in dem Umlauf-Kreis des ersten Schieberegisters eine Umleitungs-Vorrichtung zur Verzögerung eines Umlaufs der Speicherdaten des ersten Schieberegisters um η Bits in bezug auf einen Umlauf der Speicherdaten des zweiten Schieberegisters vorgesehen, wobei die Speicherdaten des ersten Schieberegisters über die Umleitungs-Vorrichtung umgewälzt werden, wodurch für jeden einzelnen Umlauf der Speicherdaten des ersten Schieberegisters die Speicherdaten des zweiten Schieberegisters in bezug auf die Speicherdaten des ersten Schieberegisters um η Bits verschoben werden.
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Claims (1)

  1. TtEDTKE - BüHLING " KlNNE
    Gbupe - Pellmann 3Ö07390 *^8 H Tiedtke
    Dipl.-Chem. G. Bühling Dipl.-Ing. R. Kinne Dipl.-Ing. R Grupe Dipl.-Ing. B. Pellmann
    Bavariaring 4, Postfach 202403 8000 München 2
    Tel.:089-5396 53 Telex: 5-24845 tipat cable: Germaniapatent München 27. Februar 1980' DE 023 3
    Patentansprüche
    1. Entfernungsmeßeinrichtung zur Ermittlung der Entfernung eines Objekts, gekennzeichnet durch eine Bildelement-Daten-Abgabeeinrichtung (30; 66), die zur
    . 15 Aufnahme eines ersten und eines zweiten Erfassungs- . *- Bilds des Objekts-(2) auf unterschiedlichen Wegen angeordnet ist und die Bildelement-Daten über eine Mehrzahl * von kontinuierlichen Bildelementen in dem ersten und dem zweiten Bild abgibt, eine erste Speichereinrichtunq (SR1) zum Speichern der Bildelement-Daten über M kontinuierliche Bildelemente in dem ersten Bild, die einen Datenumlauf weg für den Umlauf ihrer Speicherdaten hat, eine zweite Speichereinrichtung (SR2) zum Speichern der Bildelement-Daten über M kontinuierliche Bildelemente in dem zweiten Bild, die einen Datenumlaufweg für den Umlauf *- ihrer Speicherdaten hat, eine dritte Speichereinrichtung (SR3) zum Speichern der Bildelement-Daten über don M j
    kontinuierlichen Bildelementen in dem zweiten Bild folgende M1 kontinuierliche Bildelemente, eine in dem Datenumlaufweg der ersten Speichereinrichtung vorgesehene Umlauf-Verzögerungs-Einrichtung (SR4) zum Verzögern des Umlaufs der Speicherdaten der ersten Speichereinrichtung um η Daten in bezug auf den Umlauf der Speicherdaten der zweiten Speichereinrichtung während eines jeden Umlaufs, eine Steuereinrichtung (110) zur Steuerung der ersten und der zweiten Speichereinrichtung unter gegenseitiger Synchronisierung zum Umwälzen der Speicherdaten der ersten und der zweiten Speichereinrichtung unter gegenseitiger
    VI/rs 030038/0684 . .
    Deutsche Bank (München) KIo. 51/61070 Dresdner Bank (München) Kto. 3939 844 Postecheck (München) Kto. 670-43-804
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    Synchronisierung, eine Datenübertragungs-Einrichtung (70, 78) zur übertragung von η der Speicherdaten der dritten Speichereinrichtung zu der zweiten Speichereinrichtung während eines jeden Umlaufs der Speicherdaten der ersten Speichereinrichtung über die Umlauf-Verzögerungs-Einrichtung, eine Gleichheits-Erfassungseinrichtung (G9O, G94, CNT4, PSR1) zur Erfassung der Gleichheit der Speicherdaten der ersten und der zweiten Speichereinrichtung während eines jeden Umlaufs der Daten und eine Lage-Erfassungseinrichtung (70, SR6, 106, CNT3, PSR2)
    . zur Ermittlung der Lage, bei der aufgrund der mittels der Gleichheits-Erfassungseinrichtung ermittelten Datengleichheit von den M + M' kontinuierlichen Bildelementen des zweiten Bilds ein Satz von M kontinuierlichen BiIdelementen des zweiten Bilds liegt, die den M kontinuierliehen .Bildelementen des ersten Bilds am ähnlichsten sind,i wobei die Lage die Entfernung des Objekts darstellt.
    2. Entfernungsmeßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlauf-Verzögerungs-Einrichtung (SR4) eine erste Umlauf-Verzögerungs-Schaltung zur Verzögerung des Umlaufs der Speicherdaten der ersten Speichereinrichtung (SR) um ex > η während eines jeden Umlaufs ist und daß in dem Datenumlaufweg der zweiten Speichereinrichtung (SR2) eine zweite Umlauf-Verzögerungs-Schaltung (SR5) zur Verzögerung des Umlaufs der Speicherdaten der zweiten Speichereinrichtung um <x - η während eines jeden Umlaufs vorgesehen ist.
    3. Entfernungsmeßeinrichtung nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß die erste Umlauf-Verzögerungs-Schaltung (SR4) ein Schieberegister mit Q*-Bit-Aufbau ist, die zweite Umlauf-Verzögerungs-Schaltung (SR5) ein Schieberegister mit (<>■ - n)-Bit-Aufbau ist und die
    beiden Umlauf-Verzögerungs-Schieberegister so geschaltet sind, daß sie mittels der Steuereinrichtung (110) synchron miteinander betrieben, werden.
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    ■j 4. Entfernungsmeßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß η gleich 1 ist.
    5. Entfernungsmeßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Speichereinrichtung (SR1 bzw. SR2) Schieberegister mit M-Bit-Aufbau sind, die dritte Speichereinrichtung (SR3) ein Schieberegister mit M'-Bit-Aufbau ]Q ist und die drei Datenspeicherungs-Schieberegister so geschaltet sind, daß sie mittels der Steuereinrichtung (110) synchron zueinander betrieben werden.
    6. Entfernungsmeßeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß η gleich 1 ist.
    7. Entfernungsmeßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildelement-Daten-Abgabeeinrichtung eine Bildabtasteinrichtung (30) zur Abtastung des ersten und des zweiten Bilds für die Erzeugung von Analog-Bildelement-Daten über die Mehrzahl der kontinuierlichen Bildelemente in jedem der Bilder und eine Quantisier-Einrichtung (66) zur Quantisierung der von der Bildabtasteinrichtung abgegebenen Analog-Bildelement-Daten für die Abgabe von quantisierten Bildelement-Daten über die Mehrzahl kontinuierlicher Bildelemente in jedem der Bilder aufweist und die erste Speichereinrichtung (SR1) so geschaltet ist, daß sie die quantisierten Bildelement-Daten über die μ kontinuierlichen Bildelemente des ersten Bilds speichert, während die zweite und die dritte Speichereinrichtung (SR2 bzw. SR3) so geschaltet sind, daß sie die quantisierten Bildelement-Daten über die nachfolgenden M und M1 kontinuierlichen Bildelemente des zweiten Bilds speichern.
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    8. Entfernungsmeßeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Speichereinrichtung (SR1 bzw. SR2) Schieberegister mit M-Bit-Aufbau sind, die dritte Speichereinrichtung (SR3) ein Schieberegister mit M'-Bit-Aufbau ist und diese drei Datenspeicherungs-Schieberegister so geschaltet sind, daß sie mittels der Steuereinrichtung (110) synchron zueinander betrieben werden.
    9. Entfernungsmeßsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß η gleich 1 ist. -
    10. Bildzuordnungssystem zur Zuordnung eines ersten und eines zweiten Bilds, die übereinstimmende Bildteile haben, insbesondere für die Entfernungsmeßeinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine ■ Bildelement-Daten-Abgabeeinrichtung (30, 66) zur Abgabe von Bildelement-Daten über eine Mehrzahl von Bildelementen in den beiden Bildern, eine erste Speichereinrichtung (SR1) zum Speichern der Bildelement-Daten über M kontinuierliche Bildelemente in einem vorbestimmten Bildteil· des ersten Bilds, die einen Datenumlaufweg für den Umlauf ihrer Speicherdaten hat, eine zweite Speichereinrichtung (SR2) zum Speichern der Bildelement-Daten über M kontinuierliehe Bildelemente in dem zweiten Bild, die einen Datenumlaufweg für den Umlauf ihrer Speicherdaten hat, eine dritte Speichereinrichtung (SR3) zum Speichern der Bildel·ementdaten über den M kontinuierlichen Bildelementen in dem zweiten Bild folgende M1 kontinuierliche BiIdelemente, eine in dem Datenumlaufweg der ersten Speichereinrichtung angebrachte Umlauf-Verzögerungs-Einrichtung (SR4) zur Verzögerung des Umlaufs der Speicherdaten der ersten Speichereinrichtung um η Daten in bezug auf den Umlauf der Speicherdaten der zweiten Speichereinrichtung
    während eines jeden Umlaufs, eine Steuereinrichtung
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    (110) für die wechselseitig synchrone Steuerung der
    ersten und der zweiten Speichereinrichtung zum Umwälzen der Speicherdaten der ersten und der zweiten Speichereinrichtung unter gegenseitiger Synchronisierung, ς eine Datenübertragungs-Einrichtung (70, 78) zur übertragung von η der Speicherdaten der dritten Speichereinrichtung zu der zweiten Speichereinrichtung während eines jeden Umlaufs der Speicherdaten der ersten Speichereinrichtung über die Umlauf-Verzögerungs-Einrichtung,
    ^q eine Gleichheits-Erfassungseinrichtung (G9O, G94, CNT4, PSR1) zur Erfassung der Gleichheit zwischen den Speicherdaten der ersten und der zweiten Speichereinrichtung während eines jeden Umlaufs dieser Daten und eine Erfassungseinrichtung (70, SR6, 106, CNT3, PSR2), die aufgrund der mittels der Gleichheits-Erfassungseinrich- . « tung ermittelten Datengleichheit aus dem zweiten Bild einen dem vorbestimmten Bildteil des ersten Bilds . + entsprechenden Eildteil ermittelt.
    11· System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlauf-Verzögerungs-Einrichtung eine erste Umlauf-Verzögerungs-Schaltung (SR4) ist, die den Umlauf der Speicherdaten der ersten Speichereinrichtung (SR1) umn) η während eines jeden Umlaufs verzögert und daß in dem Datenumlaufweg der zweiten Speichereinrichtung (SR2) eine zweite Umlauf-Verzögerungs-Schaltung (SR5) zur Verzögerung des Umlaufs der Speicherdaten der zweiten Speichereinrichtung um <* - η während eines jeden Umlaufs angebracht ist.
    12. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Umlauf-Verzögerungs-Schaltung (SR4) ein Schieberegister mit c* -Bit-Aufbau ist, die zweite Umlauf-Verzögerungs-Schaltung (SR5) ein Schieberegister
    mit (fX- n)-Bit-Aufbau ist und die beiden Umlauf-Ver- ""*
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    3007330
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    ] zögerungs-Schieberegister so geschaltet sind, daß sie mittels der Steuereinrichtung (110) synchron miteinander betrieben werden.
    13. System nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß η gleich 1 ist.
    14. System nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite
    ]0 Speichereinrichtung (SR1 bzw. SR2) Schieberegister mit M-Bit-Aufbau sind, die dritte Speichereinrichtung (SR3) ein Schieberegister mit M'-Bit-Aufbau ist und diese drei Datenspeicherungs-Schieberegister so geschaltet sind, daß sie mittels der Steuereinrichtung (110) synchron zueinander betrieben werden.
    15. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß η gleich 1 ist.
    16. System nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildelement-Daten-Abgabeeinrichtung eine Bildabtasteinrichtung (30) für die Abtastung des ersten und des zweiten Bilds zur Erzeugung von Analog-Bildelement-Daten über die Mehrzahl kontinuierlicher Bildelemente in den beiden Bildern und eine Quantisier-Einrichtung (66) für die Quantisierung der mittels der Bildabtasteinrichtung erzeugten Analog-Bildelement-Daten zur Abgabe quantisierter Bildelement-Daten über die Mehrzahl der kontinuierliehen Bildelemente in den beiden Bildern aufweist und daß die erste Speichereinrichtung (SR1) so geschaltet ist, daß sie die quantisierten Bildelement-Daten über die M kontinuierlichen Bildelemen,te des ersten Bilds speichert, während die zweite und die dritte Speicher-
    einrichtung (SR2 bzw. SR3) so geschaltet sind, daß sie
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    die quanti'sierten Bildelement-Daten über die aufeinanderfolgenden M und M1 kontinuierlichen Bildelemente des zweiten Bilds speichern.
    17. System nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Speichereinrichtung (SR1 bzw. SR2) Schieberegister mit M-Bit-Aufbau sind, die dritte Speichereinrichtung ein Schieberegister mit M*-Bit-Aufbau ist und diese drei Datenspeicherungs-Schieberegister so geschaltet sind, daß sie mittels der Steuereinrichtung (tiO) synchron miteinander betrieben werden.
    18. System nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
    daß η gleich 1 ist. ,
    19. Datenzuordnungssystem zur Zuordnung von ersten quantisierten Daten mit M Bits und zweiten .quantisierten Daten mit N(>M) Bits, insbesondere für die Entfernungsmeßeinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine erste Speichereinrichtung (SR1) zum Speichern der ersten quantisierten Daten, die einen Datenumlaufweg für den umlauf ihrer Speicherdaten hat, eine zweite Speichereinrichtung (SR2) zum Speichern der ersten μ Daten der zweiten quantisierten Daten, die einen Datenumlaufweg für den Umlauf ihrer Speicherdaten hat, eine dritte Speichereinrichtung (SR3) zum Speichern der restlichen N-M Daten der zweiten quantisierten Daten, eine Umlauf-Verzögerungs-Einrichtung (SR4), die
    ov zur Verzögerung des Umlaufs der Speicherdaten der ersten Speichereinrichtung um η Daten in bezug auf den Umlauf der Speicherdaten der zweiten Speichereinrichtung bei jedem Umlauf in dem Datenumlaufweg der ersten Speichereinrichtung angebracht ist, eine Steuereinrichtung (110) zum gegenseitig synchronen Steuern der ersten und **
    der zweiten Speichereinrichtung für das Umwälzen der
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    Speicherdaten der ersten und der zweiten Speichereinrichtung .unter gegenseitiger Synchronisierung, eine Datenübertragungseinrichtung (70, 78) zur Übertragung von η der Speicherdaten der dritten Speichereinrichtung zu der zweiten Speichereinrichtung während jedes Umlaufs der Speicherdaten der ersten Speichereinrichtung über die Umlauf-Verzögerungs-Einrichtung, eine Gleichheits-Erfassungseinrichtung (G9O, G94, CNT4, PSR1) zur Ermittlung der Gleichheit zwischen den Speicherdaten der ersten und der zweiten·, Speichereinrichtung während eines jeden Umlaufs der Daten und eine Erfassungseinrichtung (70, SR6, 106, CNT3, PSR2) zur Ermittlung eines Satzes von den ersten quantisierten Daten am meisten gleichartigen ' M kontinuierlichen Daten aus den zweiten quantisierten Daten aufgrund der mittels der Gleichheits-Erfassungseinrichtung ermittelten Datengleichheit.
    20. System nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlauf-Verzögerungs-Einrichtung (SR4) eine erste Umlauf-Verzögerungs-Schaltung zur Verzögerung des Umlaufs der Speicherdaten der ersten Speichereinrichtung (SR1) um oc > η während eines jeden Umlaufs ist und daß zum Verzögern des Umlaufs der Speicherdaten der zweiten Speichereinrichtung (SR2) um oi - η während eines jeden Umlaufs in dem Umlaufweg der zweiten Speichereinrichtung eine zweite Umlauf-Verzögerungs-Schaltung (SR5) vorgesehen ist.
    21. System nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, •jO daß die erste Umlauf-Verzögerungs-Schaltung (SR4) ein Schieberegister mit <* -Bit-Aufbau ist, die zweite Umlauf-Verzögerungs-Schaltung (SR5) ein Schieberegister mit («- η)-Bit-Aufbau ist und diese beiden Umlauf-Verzögerungs-Schieberegister so geschaltet sind, daß sie mittels der Steuereinrichtung (110) synchron miteinander betrieben werden.
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    22. System nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß η gleich 1 ist.
    23. System nach einem der Ansprüche 19 bis 21,
    dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Speichereinrichtung (SR1 bzw. SR2) Schieberegister mit M-Bit-Aufbau sind, die dritte Speichereinrichtung (SR3) ein Schieberegister mit (N - M)-Bit-Aufbau ist und diese drei Datenspeicherungs-Schieberegister so geschaltet sind, daß sie mittels der Steuereinrichtung (110) synchron miteinander betrieben werden.
    24. System nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß η gleich 1 ist.
    25. Scharfeinstellungs-Ermittlungssystem zur Ermittlung des Scharfeinstellungszustands einer Objektivvorrichtung in bezug auf ein Objekt, gekennzeichnet durch eine Entfernungsmeßeinrichtung zur Ermittlung des Abstands des Objekts (2), die Objektentfernungsdaten in der Form von digitalen Daten mit m Bits in einem vorbestimmten Code abgibt, eine Umsetzereinrichtung (98) zur Umsetzung eines die Stellung der Objektivvorrichtung auf deren optischer Achse darstellenden elektrischen Signals in digitale Daten mit m Bits in dem vorbestimmten Code, eine Zählvorrichtung (CNT3) zur Zählung von in Verbindung mit der Bewegung der Objektivvorrichtung längs der optischen Achse derselben von einer vorbestimmten Stellung weg erzielten Impulssignalen, die ihr Zählausgangssignal in der Form von digitalen Daten mit m Bits in dem vorbestimmten Code abgibt, eine Wähleinrichtung (104), die wahlweise die Ausgangsdaten der Umsetzereinrichtung und die Ausgangsdaten der Zähleinrichtung abgibt, eine Einrichtung (17S, 28S) zur Bestimmung der mittels der Wähleinrichtung gewählten Daten und eine Vergleichseinrichtung (106), die die mittels der Wähleinrichtung gewählten Daten mit den Aus-
    03003 8/0684 .
    -ιοί gabedaten der Entfernungsmeßeinrichtung vergleicht und ein den richtigen Scharfeinstellungszustand der Objektivvorrichtung in bezug auf das Objekt darstellendes Erkennungs-Ausgangssignal abgibt, wenn die beiden Daten miteinander übereinstimmen.
    26. System nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der vorbestimmte Code ein Binär-Code ist.
    27. System nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetζereinrichtung (98) eine Gray-Binär-Umsetzerschaltung zur Umsetzung eines die Stellung der Objektivvorrichtung an der optischen Achse derselben darstellenden Gray-Code-Signals mit m Bits in binäre digitale . Daten mit m Bits ist.
    28. System nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähleinrichtung (CNT3) ein Binär-Zähler mit m-Bit-Aufbau ist.
    29. System nach Anspruch 28, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (G82 bis G85, DF7, DF8) zum Abfangen des Prellens der Impulssignale, an die die Zähleinrichtung (CNT3) zur Zählung der über die Prell-Unterdrückungs-Einrichtung angelegten Impulssignale angeschlossen ist.
    30. System nach einem der Ansprüche 25 bis 27, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (G82 bis G85, DF7, DF8) zum Abfangen des Prellens der Impulssignale, an die die Zähleinrichtung'(CNT3) zur Zählung der über die Prell-Unterdrückungs-Einrichtung angelegten Impulssignale angeschlossen ist.
    31. Kamera, insbesondere zur Anwendung der Entfernungsmeßeinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnei durch eine Objektivvorrichtung (TL), die'in bezug auf
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    ein Objekt (2) fokussierbar ist, eine automatische Fokussiereinrichtung (DCS, MO) zum automatischen Fokussieren der Objektivvorrichtung in bezug auf das Objekt, wobei die Fokussiereinrichtung wahlweise in einer ersten Betriebsart, bei der sie wiederholt kontinuierlich betrieben wird, damit das Fokussieren der Objektivvorrichtung einer Änderung der Objektentfernung folgt, und in einer zweiten Betriebsart betreibbar ist, bei der sie nur einmal betrieben wird, damit das Fokussieren der Objektivvorrichtung keiner Änderung der Objektentfernung folgt, nachdem die Objektivvorrichtung einmal in bezug auf das Objekt fokussiert wurde, eine Betätigungs vorrichtung (SWrp) zum Betreiben der automatischen Fokussiereinrichtung und eine Wählvorrichtung (SWO_) ,
    ο JL1
    die aus der ersten und der zweiten Betriebsart die Betriebsart der automatischen Fokussiereinrichtung wählt.
    32. Kamera nach Anspruch 31, gekennzeichnet durch eine Schalteinrichtung (SWp), die sowohl bei der ersten Betriebsart den Betrieb der automatischen Fokussiereinrichtung beendet als auch bei der zweiten Betriebsart die automatische Fokussiereinrichtung noch einmal
    in Betrieb setzt.
    25
    33. Kamera nach einem der Ansprüche 31 oder 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (SWT) eine mittels einer Kameraauslösevorrichtung (RB)
    betätigte Schaltvorrichtung ist.
    30
    '34. Automatisches Fokussiersystem zum automatischen Fokussieren einer Objektivvorrichtung in bezug auf ein Objekt, gekennzeichnet durch eine Entfernungsmeßeinrichtung zum Ermitteln des Abstands des Objekts, die
    zum Abschluß eines jeweiligen Entfernungsmeßvorgangs die Objektentfernung darstellende Entfernungsdaten abgibt und diese bis zum Abschluß des nächsten Entfernungs-
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    raeßvorgangs speichert, eine Stellungs-Erfassungseinrichtung (GC, 98), die die Stelluna der Objektivvorrichtung (TL) an deren optischer Achse erfaßt und die Stellung der Objektivvorrichtung an deren optischer Achse darstellende Stellungsdaten abgibt, eine Vergleichseinrichtung (106), die die von der Entfernungsmeßeinrichtung abgegebenen Entfernungsdaten mit den von der Stellungs-Erfassungseinrichtung abgegebenen Stellungsdaten vergleicht und ein den Scharfeinstellungszustand der Objektivvorrichtung bezüglich des Objekts darstellendes Ausgangssignal abgibt, eine Stelleinrichtung (MO), die aufgrund des Ausgangssignals der Vergleichseinrichtung die Objektivvorrichtung längs der optischen Achse derselben verstellt, um die Objektivvorrichtung bezüglieh des Objekts scharf einzustellen, und eine Einrichtung (PUC, G53; Fig. 45), die .während der Zeitdauer vom Beginn des BetriebsVorgangs der Entfernungsmeßeinrichtung an bis zum Abschluß des ersten Entfernungsmeßvorgangs derselben statt der Ausgangsdaten der Entfernungsmeßeinrichtung an die Vergleichseinrichtung bestimmte Entfernungsdaten anlegt, die eine vorbestimmte Entfernung darstellen.
    35. System nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Entfernung die Entfernung "Unendlich" ist.
    36. System nach Anspruch 34 oder 35, gekennzeichnet durch eine Betriebsvorgang-Erfassungseinrichtung
    ^O (JF7), die ermittelt, ob die Entfernungsmeßeinrichtung nach Beginn ihres Betriebs ihren ersten Entfernungsmeßvorgang abgeschlossen hat oder nicht und die während der Zeit vom Beginn des BetriebsVorgangs der Entfernungsmeßeinrichtung an bis zum Abschluß des ersten Entfernungs-
    meßvoxgangs derselben ein Erkennungs-Ausgangssignal abgibt, und eine Alarmeinrichtung (LD- in Fig. 30), die
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    auf das Erkennungs-Ausgangssignal der Betriebsvorgang-Erfassungseinrichtung hin eine Alarmanzeige während der Zeit vom Beginn des Betriebsvorgangs der Entfernungsmeßeinrichtung an bis zur Beendigung des ersten Ent- fernungsmeßvorgangs derselben erzeugt.
    37. Scharfeinstellungs-Erfassungssystem zur Erfassung des Scharfeinstellungszustands einer Objektivvorrichtung in bezug auf ein Objekt, gekennzeichnet durch
    (A) eine Entfernungsmeßeinrichtung zur Ermittlung des Abstands des Objekts, die die Objektentfernung darstellende Entfernungsdaten in der Form von digitalen Daten mit m Bits abgibt,
    (B) eine Stellungs-Erfassungseinrichtung (GC, 98), die die Stellung der Objektivvorrichtung (TL) an der optischen Achse derselben ermittelt und die Stellung der Objektivvorrichtung an der optischen Achse derselben darstellende Stellungsdaten in Form von digitalen Daten mit m Bits abgibt,
    (C) eine Vergleichseinrichtung (106), die die
    von der Entfernungsmeßeinrichtung abgegebenen Entfernungs· daten mit den von der Stellungs-Erfassungseinrichtung abgegebenen Stellungsdaten vergleicht und ein den Scharfeinstellungszustand der Objektivvorrichtung in bezug auf das Objekt darstellendes Ausgangssignal abgibt,
    (D) eine Unterscheidungseinrichtung (G45), die aufgrund des Ausgangssignals der Vergleichseinrichtung
    unterscheidet, ob die Objektivvorrichtung bezüglich des Objekts richtig scharf eingestellt wurde oder nicht, und die ein Erkennungs-Ausgangssignal abgibt, wenn sie erfaßt, daß die Objektivvorrichtung bezüglich des
    Objekts richtig scharf eingestellt wurde, und 35
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    (E) eine Datenausschalteinrichtung (G132 in Fig.
    46), die während des Vergleichs zwischen den Entfernungsdaten und den Stellungsdaten mittels der Vergleichseinrichtung aus den beiden Daten im Ansprechen auf das c Erkennungs-Ausgangssignal aus der Unterscheidungs-Einrichtung die Daten für mindestens die Bits mit dem geringsten Stellenwert ausschaltet.
    3-8. Automatisches Fokussiersystem zum automatischen ,Q Fokussieren einer Objektivvorrichtung in bezug auf ein Objekt, gekennzeichnet durch
    (A) eine Entfernungsmeßeinrichtung zur Ermittlung des Abstands des Objekts, die die Objektentfernung darstellende Entfernungsdaten in der Form von digitalen Daten mit m Bits abgibt,
    (B) eine Stellungs-Erfassungseinrichtung (GC, 98), die die Stellung der Objektivvorrichtung (TL) an der optischen Achse derselben ermittelt und die Stellung der Objektivvorrichtung an der optischen Achse derselben darstellende Stellungsdaten in der Form von digitalen Daten mit m Bits abgibt,
    (C) eine Vergleichseinrichtung (106), die die
    von der Entfernungsmeßeinrichtung abgegebenen Entfernungsdaten mit dem von der Stellungs-Erfassungseinrichtung abgegebenen Stellungsdaten vergleicht und ein den Scharfeinstellungszustand der Objektivvorrichtung in bezug auf das Objekt darstellendes Ausgangssignal erzeugt,
    (D) eine Stelleinrichtung (MO), die zur Scharfeinstellung der Objektivvorrichtung in bezug auf das Objekt aufgrund des Ausgangssignals der Vergleichseinrichtung die Objektivvorrichtung längs der optischen Achse derselben verstellt,
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    (E) eine Unterscheidunqseinrichtung (G45), die aufgrund des Ausgangssignals der Vergleichseinrichtung unterscheidet, ob die Objektivvorrichtung bezüglich des Objekts richtig scharf eingestellt wurde oder nicht, und die- ein Erkennungs-Ausgangssignal erzeugt, wenn sie ermittelt, daß die Objektivvorrichtung bezüglich des Objekts richtig scharf eingestellt wurde, und
    (F) eine Datenausschalteinrichtung (G132 in Fig. 46); die während des Vergleichs der Entfernungsdaten mit den Stellungsdaten mittels der Vergleichseinrichtung von den beiden Daten im Ansprechen auf das Erkennungs-Ausgangs signal der Unterscheidungs-Einrichtung die Daten für mindestens die Bits mit dem niedrigsten Stellenwert ausschaltet.
    39. Automatisches Scharfeinstellungssystem zum
    automatischen Fokussieren einer Objektivvorrichtung in bezug auf ein Objekt, gekennzeichnet durch eine Stellvorrichtung (MO) für die Objektivvorrichtungs-Verstellung
    zum Fokussieren der Objektivvorrichtung (TL) in bezug auf das Objekt (2) , eine' Scharfeinstellungs-Ermittlungseinrichtung (DCS) zum Ermitteln des Scharfeinstellungszustands der Objektivvorrichtung in bezug auf das Objekt, wobei die Ermittlungseinrichtung ein Steuer-
    ausgangssignal für das Betreiben der Stellvorrichtung zum Fokussieren der Objektivvorrichtung in bezug auf das Objekt abgibt, und eine Verzögerungseinrichtung (RT14, DI7, CD1; RT..,., ^1R' CD2) zum Verzögern des Anlegens des Steuerausgangssignals der Scharfeinstellungs-Ermittlungseinrichtung an die Stellvorrichtung um eine vorbestimmte Zeitdauer.
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    40. Kamera, insbesondere für die Entfernungsmeßeinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Objektivvorrichtung (TL), die in bezug auf ein Objekt scharf einstellbar ist, eine Scharfeinstellungs- c Ermittlungseinrichtung (DCS), die den Scharfeinstellungszustand der Objektivvorrichtung in bezug auf das Objekt ermittelt und ein den Scharfeinstellungszustand der Objektiworrichtung in bezug auf das Objekt darstellendes Ausgangssignal erzeugt, eine Ausgabeeinrichtung (MO),
    iQ die auf das Ausgangssignal der Scharfeinstellungs-Ermittlungseinrichtung anspricht, und eine Verzögerungseinrichtung (RT14, DI7, CD.; RT15, DIg, CD_) zum Verzögern des Ansprechens der Ausgabeeinrichtung auf das Ausgangssignal· der Scharfeinstellungs-Ermittlungseinrichtung um eine vorbestimmte Zeitdauer.
    41. Kamera nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgabeeinrichtung eine Stellvorrichtung (MO) für die Objektiworrichtungs-Verstellung zum Fokussieren der Objektiworrichtung in bezug auf das Objekt aufgrund des Ausgangssignals der Scharfeinstellungs-Ermittlungseinrichtung (DCS) ist und daß die Verzögerungseinrichtung (RT14, DI7, CD1; RT15, Dig, CD„) derart zwischen der Scharfeinstellungs-Ermittlungseinrichtung und der Stellvorrichtung angebracht ist, daß das Ansprechen der Stellvorrichtung auf das Ausgangssignal der Scharfeinstellungs-Ermittlungseinrichtung um die vorbestimmte Zeitdauer verzögert ist.
    42. Kamera nach Anspruch 40 oder 41, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungseinrichtung (RT,., DI , CD1; RT15, DI., CD2) eine RC-Verzögerungsschaltung mit mindestens einem Widerstand (RT14, RT-ic) un<3· einem Kondensator (CD1; CD2) ist.
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    ί«90
    43. Automatisches Scharfeinstellungssystem zum automatischen Fokussieren einer Objektivvorrichtung in bezug auf ein Objekt, gekennzeichnet durch
    (A) eine Entfernungsmeßeinrichtung zur Ermittlung des Abstands des Objekts, die gleichzeitig mit der Beendigung des EntfernungsmeßVorgangs Entfernungsdaten abgibt, die die Entfernung des Objekts darstellen,
    (B) eine Stellvorrichtung (SP- in Fig. 47) zum Bewegen der Objektivvorrichtung (TL) längs der optischen Achse derselben aus einer vorbestimmten Stellung heraus,
    (C) eine Ablaßvorrichtung (RB in Fig. 47) zum Einleiten der Bewegung der Objektivvorrichtung,
    (D) eine Stellungs-Ermittlungseinrichtung (PG in Fig. 37; CNT3 in Fig. 9), die in Verbindung mit der Bewegung der Objektivvorrichtung aus der vorbestimmten Stellung heraus die Bewegungsstellung der Objektivvorrichtung an der optischen Achse derselben erfaßt und die Stellungsdaten abgibt, die die Bewegungsstellung der Objektivvorrichtung an der optischen Achse derselben darstellen,
    (E) eine Vergleichseinrichtung (106 in Fig. 9), die die von der Entfernungsmeßeinrichtung abgegebenen Entfernungsdaten mit den von der Stellungs-Ermittlungseinrichtung abgegebenen Stellungsdaten vergleicht und ein Anhaltesignal zum Anhalten der Objektivvorrichtung in der richtigen Scharfeinstellung in bezug auf das Objekt abgibt,
    (F) eine Anhaltevorrichtung (MG, ST2 in Fig. 37), die im Ansprechen auf das Ausgangssignal der Vergleichs-
    ου einrichtung die Bewegung der Objektivvorrichtung anhält, und
    (G) eine Dateneingabeeinrichtung (100, 102, 70 in Fig. 9),die während der Zeit vom Beginn des Betriebsvorgangs der Entfernungsmeßeinrichtung an bis zum
    Ende des Entfernungsmeßvorgangs derselben statt der Ent-
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    ι fernungsdaten aus der Entfernungsmeßeinrichtung bestimmte Entfernungsdaten anlegt, die eine vorbestimmte Entfernung darstellen.
    c 44. System nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß die Dateneingabeeinrichtung eine Datengebereinrichtung (100) zur Erzeugung der bestimmten Entfernungsdaten, eine Betriebsablauf-Ermittlungseinrichtung (JF7), die erfaßt, ob die Entfernungsmeßeinrichtung nach Beginn
    IQ ihres Betriebsvorgangs ihren Entfernungsmeßvorgang abgeschlossen hat oder nicht, und die während der Zeitdauer vom Beginn des Betriebsvorgangs der Entfernungsmeßeinrichtung an bis zur Beendigung des Entfernungsmeßvorgangs derselben ein Erkennungs-Ausgangssignal erzeugt, und eine Wähleinrichtung (102) aufweist, die die an die Vergleichseinrichtung (106) anzulegenden Entfernungsdaten aus den Ausgangsdaten der Entfernungsmeßeinrichtung und der Datengebereinrichtung wählt, wobei die Wähleinrichtung auf das Erkennungs-Ausgangssignal der Betriebsablauf-Ermittlungseinrichtung anspricht und während der Zeit vom Beginn des BetriebsVorgangs der Entfernungsmeßeinrichtung an bis zum Abschluß des Entfernungsmeß Vorgangs derselben aufgrund des Erkennungs-Ausgangssignals anstelle der Ausgangsdaten der Entfernungsmeßeinrichtung die Ausgangsdaten der Datengebereinrichtung wählt.
    45.System nach Anspruch 44, gekennzeichnet durch eine Alarmeinrichtung (LD.), die auf das Ausgangssignal der Betriebsablauf-Ermittlungseinrichtung (JF7) durch Erzeugung einer Alarmanzeige während der Zeit vom Beginn des Betriebsvorgangs der Entfernungsmeßeinrichtung an bis zum Abschluß des Entfernungsmeßvorgangs derselben anspricht.
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    46. Kamera für die Anwendung eines Blitzlichtgeräts, gekennzeichnet durch
    (A) eine längs ihrer optischen Achse bewegbare, in bezug auf ein Objekt scharf einstellbare Objektiv-Vorrichtung,
    (B) eine Entfernungsmeßeinrichtung zur Ermittlung des Abstands des Objekts, die gleichzeitig mit dem Abschluß des Entfernungsmeßvorgangs Entfernungsdaten abgibt, welche den Abstand des Objekts darstellen,
    (C) eine Stellvorrichtung (SP1 in Fig. 47) zum Bewegen der Objektiworrichtung (TL)* längs der optischen Achse derselben aus einer vorbestimmten Stellung heraus,
    (D) eine Ablaßeinrichtung (RB in Fig. 47) zum Einleiten der Bewegung des Objektivvorrichtung,
    (E) eine Stellungs-Ermittlungseinrichtung (PG in Fig. 37; CNT3 in Fig. 9), die im Zusammenhang mit der Bewegung der Objektivvorrichtung aus der vorbestimmten Stellung heraus die Bewegungsstellung der Objektivvorrichtung an der optischen Achse derselben ermittelt und Stellungsdaten abgibt, die die Bewegungsstellung der Objektivvorrichtung an der optischen Achse derselben darstellen,
    (F) eine Vergleichseinrichtung (106 in Fig. 9), die die aus der Entfernungsmeßeinrichtung abgegebenen Entfernungsdaten mit dem aus der Stellungs-Ermittlungseinrichtung abgegebenen Stellungsdaten vergleicht und ein Anhaltesignal zum Anhalten der Objektivvorrichtung in der richtigen Scharfeinstellung in bezug auf das Objekt abgibt,
    ' (G) eine Anhaltevorrichtung (MG, ST2 in Fig. 37), die auf das Ausgangssignal der Vergleichseinrichtung durch Anhalten der Bewegung der Objektivvorrichtung anspricht, und
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    (H) eine Dateneingabeeinrichtung (100, 102, 70 in Fig. 9; SWs in Fig. 37), die beim Photographieren unter Verwendung des Blitzlichtgeräts statt der Ausgangsdaten der Entfernungsmeßeinrichtung an die
    c Vergleichseinrichtung bestimmte Entfernungsdaten anlegt, die eine vorbestimmte, für die Blitzlichtphotographie geeignete Entfernung darstellen.
    47. Kamera nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, ]Q daß die Dateneingabeeinrichtung eine Datengebereinrichtung (100) zur Erzeugung der bestimmten Entfernungsdaten, eine Blitzlichtphotographie-Ermittlungseinrichtung (SWs) zur Ermittlung des Anwendens des Blitzlichtgeräts, die ein Erkennungs-Ausgangssignal erzeugt, wenn die Anwendung des Blitzlichtgeräts ermittelt ist, und eine Wähleinrichtung aufweist, die aus den Ausgangsdaten der Entfernungsmeßeinrichtung und den Ausgangsdaten der Datengebereinrichtung die an die Vergleichseinrichtung (106) anzulegenden Entfernungsdaten wählt, wobei die Wähleinrichtung auf das Erkennungs-Ausgangssignal der Blitzlichtphotographie-Ermittlungseinrichtung anspricht und aufgrund des Erkennungs-Ausgangssignals die Ausgangsdaten der Datengebereinrichtung wählt.
    48. Entfernungsmeßsystem zur Ermittlung der Entfernung eines Objekts, gekennzeichnet durch eine Bildelementdaten-Gebereinrichtung (30 in Fig. 2 und 3), die zur Aufnahme eines ersten und eines zweiten erfaßten Bilds des Objekts auf unterschiedlichen Wegen angeordnet ist und die analoge Bildelementdaten über eine Mehrzahl von Bildelementen in dem ersten sowie dem zweiten Bild erzeugt, eine Quantisiereinrichtung (66 in Fig. 7B), die die von der Bildelementdaten-Gebereinrichtung erzeugten analogen Bildelementdaten zum Erzeugen von quantisierten Bildelementdaten über die Mehrzahl der Bildelemente in dem ersten und dem zweiten Bild quantisiert, eine Speichereinrichtung (SR1,
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    SR2, SR3 in Fig. 9) zum Speichern der quantisierten Bildelementdaten über M kontinuierliche Bildelemente in dem ersten Bild und der quantisierten Bildelementdaten über N >■ M kontinuierliche Bildelemente in dem zweiten Bild, eine Bildlagen-Ermittlungseinrichtung (G9O, G94, CNT4, PSR1 , 70, SR6, 106, CNT3, PSR2 in Fig. 9), die aufgrund der in der Speichereinrichtung gespeicherten quantisierten Bildelementdaten bei den N kontinuierlichen Bildelementen in dem zweiten Bild die Lage eines Satzes von M kontinuierlichen Bildelementen in dem zweiten Bild ermittelt, die den M kontinuierlichen Bildelementen in dem ersten Bild am ähnlichsten sind, wobei das Ausgangssignal der Bildlagen-Ermittlungseinrichtung die Entfernung des Objekts angibt, eine Quantisierzustands-Ermittlungseinrichtung (74 in Fig. 9; G4 bis G12, JF1, JF2, DF2 in Fig. 27D und E), die erfaßt, ob die quantisierten BiIdelementdaten über die M kontinuierlichen Bildelemente in dem ersten Bild alle identische Daten geworden sind oder nicht sowie ob die quantisierten Bildelementdaten über die N kontinuierlichen Bildelemente in dem zweiten Bild alle identische Daten geworden sind oder nicht, wobei die Quantisierzustands-Ermittlungseinrichtung ein Erkennungs-Ausgangssignal erzeugt, wenn die quantisierten Bildelementdaten über die M kontinuierlichen Bildelemente in dem ersten Bild und/oder die quantisierten Bildelementdaten über die N kontinuierlichen Bildelemente in dem zweiten Bild alle identische Daten sind, und eine Steuereinrichtung (70 in Fig. 9) zum Steuern der Funktion der Bildlagen-Ermittlungseinrichtung, wobei die Steuereinrichtung auf das Erkennungs-Ausgangssignal der Quantisierzustands-Ermittlungseinrichtung anspricht und aufgrund des Erkennungs-Ausgangssignals den Bildlagen-Ermittlungsvorgang der Bildlagen-Ermittlungseinrichtung sperrt.
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    49. System nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, daß die Quantisiereinrichtung (66) die von der BiIdelementdaten-Gebereinrichtung (30) erzeugten analogen Bildelementdaten mit einem Schwellwertpegel vergleicht, um dadurch aufgrund des Vergleichsergebnisses quantisierte Bildelementdaten in der Form der logischen Werte "1" oder "0" zu erzeugen, und daß die Quantisierzustands-Ermittlungseinrichtung (74) erfaßt, ob die Daten über die M kontinuierlichen Bildelemente in dem ersten Bild alle den logischen Wert "1" oder alle den logischen Wert "0" haben oder nicht,· sowie ob die Daten über die N kontinuierlichen Bildelemente in dem zweiten Bild alle den logischen Wert "1" oder alle den logischen Wert "0" haben oder nicht, und das Erkennungs-Ausgangssignal erzeugt, wenn sie erfaßt, daß die Daten über die M kontinuierlichen Bildelemente in dem ersten Bild und/oder die Daten über die N kontinuierlichen Bildelemente in dem zweiten Bild alle den logischen Wert "1" oder alle den logischen Wert "0" haben.
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