DE2939402C2 - Schaltungsanordnung zur Demodulation frequenzmodulierter Signale - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Demodulation frequenzmodulierter SignaleInfo
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- H04N9/88—Signal drop-out compensation
- H04N9/882—Signal drop-out compensation the signal being a composite colour television signal
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung, wie
sie im Oberbegriff des Anspruchs 1 vorausgesetzt ist. Es handelt sich um eine Schaltung zum Erfassen von Fehlern
beim Abspielen einer irequenzmodulierten Bildaufzeichnung.
In der US-PS 38 42 194 ist ein Bildplattensystem mit
kapazitiver Abtastung beschrieben. Die auf einen Träger frequenzmodulierte Videoinformation erscheint in
Form aufeinanderfolgender Wechsel zwischen einer maximalen und einer minimalen Tiefe des Rillcnbodens
in der Platte. Zur Rückgewinnung des Videosignals muß im Abspielgerät ein Frequenzdemodulator vorhanden
sein. Aus der US-PS 40 38 686 ist ein Frequenzdemodulator im Abspiclgerät mit einem Nulldurchgangsdetektor
und einem monostabilen Multivibrator, der bei jedem Nulldurchgang des Eingangssignals einen Ausgangsimpuls
genormter Breite und Amplitude erzeugt, bekannt. Die Ausgangsimpulsc durchlaufen ein Tiefpaßfilter,
dessen Durchlaßbereich der Bandbreite des aufgezeichneten Videosignals entspricht, und das die demodulierten
Videosignale liefert.
Wenn man keine geeigneten Kompensationsmaßnahmen vorsieht, können im wiedergegebenen Bild an unregelmäßigverteilten
Stellen Störungen in Form weißer und/oder schwarzer Flecken und Streifen auftreten, die
in Länge und Dicke und in der Ausdauer ihres Auftretens variieren. Sie zerstören zwar die Bildinformation
nicht als Ganzes, jedoch kann das unregelmäßige Auftreten solcher Bildfehler für den Betrachter sehr störend
sein. In der US-PS 40 01 496 ist eine Reihe unicrschicdlicher
Gründe für solche störenden Bildfleeke und -streifen erläutert: Es kann sich z. B. um Defekte handeln, die
in der Aufzeichnung selbst bereits vorhanden sind, oder um Störungen beim Abspielen, z. B. wenn die Abtastnadel
Fremdkörper in der Plattenrille trifft, die bei jedem neuen Abspielen woanders liegen können. Auch mechanische
Veränderungen der Plattenoberflächc wie z. B. Kratzer, Grat oder Einkerbungen sowie Fingerabdrükke
kommen als Ursachen in Frage. In dieser US-Patentschrift
ist auch erwähnt, daß sich die Fehler in ungewollten Änderungen der Wiederholfrequenz der Nulldurchgänge
im wiedergewonnenen Signal äußern (z. B. erscheinen zusätzliche Nulldurchgänge, oder es bleiben
Nulldurchgänge aus). Solche abrupten Frequcnzändcrungen
— unter Umständen über eine der Grenzen des Frequenzhubbereichs des aufgezeichneten Signals hinaus
— äußern sich im Videosignal am Ausgang des Demodulatorfillers
als Verschiebung zu einem extrem »weißen« oder »schwarzen« Pegel. Außerdem tritt wegen
der endlichen Grenzfrequenz des Filters eine zeitliche Dehnung gegenüber dem eingangsseitigen FM-Signal
auf, und wegen der Reaktanzelemente des Filters können unter Umständen noch Nachschwingungen auftreten,
die über das Ende der Fehlerursache hinaus dauern können.
Gemäß dieser US-PS 40 01 496 beruht die Erfassung der Fehler auf folgenden Prämissen:
wird davon ausgegangen, daß die momentane Trägerfrequenz des FM-Signals am Eingang des
Frequenzdemodulators des Plattenspielers nur innerhalb bekannter fester Grenzen variiert, die
durch den beim Aufzeichnen verwendeten Hubbereich bestimmt sind, während Frcquenzverschiebungcn
über rijesc Grenzen hinaus nicht durch das Modulationssignal hervorgerufen werden, sondern
durch ungewollte fehlerhafte Signale;
2. wird vorausgesetzt, daß praktisch alle wahrnchmjo baren Bildfehler der vorgenannten Art von solchen Eingangssignalfehlcrn stammen, welche die Momenlanfrequenz des Trägers weit über die genannten Hubbcrcichsgrcn/.en hinaus verschieben.
2. wird vorausgesetzt, daß praktisch alle wahrnchmjo baren Bildfehler der vorgenannten Art von solchen Eingangssignalfehlcrn stammen, welche die Momenlanfrequenz des Trägers weit über die genannten Hubbcrcichsgrcn/.en hinaus verschieben.
Die hier beschriebene Kompensationsschallung erzeugt
einen Ausgangsimpuls, wenn die Momcntanfrcqucnz
des wiedergewonnenen Signals eine erste Schwdlcnfrcqucnz jenseits der oberen Grenze des zulässigen
Hubbcrcichs übcrschrehei. Ferner wird ein
Ausgangsimpuls erzeugt, wenn die Momenlanfrcqucn/.
des Wiedergabesignals unter eine zweite Schwcllcnfrequcnz
absinkt, die tiefer als die untere Grenze des zulässigen Hubbereichs liegt. Die jeweiligen Ausgangsimpulsc
werden in einer Addierstufe zu einem Fehlcranzeigcsignal addiert, welches Intervalle anzeigt, in denen
solche Eingangssignalfehlcr aufgrund der oben beschriebenen störenden Fehler auftreten. Mit Hilfe des
Fchlcranzeigesignals wird das Abspielgerät aus dem normalen Betrieb in einen Fehlcrkompensationsbetricb
umgeschaltet, in dem ein die Information einer vorangegangenen
Bild/cilc darstellendes verzögertes Signal als
Ersatz für das momentane Videoausgangssignal des Frequenzdemodulators als Ausgangssignal des Abspiclgcrälcs
verwende! wird. Aus Redundanzgründcn sind die so überdeckten Fehler praktisch nicht mehr zu sehen.
Zur Berücksichtigung der erwähnten zeitlichen Dehnung wird in Verbindung mit der Bctriebsartcn-Umschaltung
eine Verlängerung der Fchleranzcigcimpulse
vorgenommen, so daß der Ersatzbetrieb noch so
to lunge beibehalten wird, bis das Ausgangssignal des Filters
störungsfrei ist. Um festzustellen, ob die Kingangssignalfrcqucnz
den Bereich /.wischen den Schwcllcnfrcc|iienzcn
verläßt, wird der Momcntanweri eines vom
Frequenzdemodulator abgenommenen Signals mit cincm Maximal- und einem Minimalpcgel verglichen, die
den Grenzen des Frcqucnzhubbcrcichs entsprechen. Bei diesem Signal handelt es sich nicht um das für die
Bildwiedergabe verwendete normal gefilterte Video-
ausgangssignal des Frequen/.demodulaicrs, sondern ein
Ausgangssignal, das von einem Eingangsfilier des Fehlerdetekiors
stammt, nämlich einem Tiefpaßfilter mit einer Grenzfrequenz, die deutlich über der höchsten
aufgezeichneten Videosignalfrequenz liegt. Zur Erzie- s lung einer guten Genauigkeit des Pegelvergleichs enthalt
das Eingangssignal für die Pegelvergleicher zweckmäßigerweise die Gleichstromkomponente des wiedergewonnenen
Videosignals. Steigt der Spannungspegel am Ausgang dieses Eingangsfilters auf einen Wert ober- to
halb der Schwelle eines Hochpegel-Vergleichers an, dann erscheint am Verg'.eicherausgang ein Fehleranzeigeimpuls.
Wächst die Trägerfrequenz mit zunehmender Bildhelligkeit, so bedeutet dieses Vergleichen usgangssignal
einen »weißen« Fehler im Bild. Entsprechend liefen ein Tiefpegel-Vergleicher einen Anzeigeimpuls für
einen »schwarzen« Fehler, wenn der Ausgangspegel des Fehlerdetektor-Fikers unter die Schwelle dieses Vergleichers
fällt. Die Breitbandigkeit des Fehlerdetektor-Eingangsfilters
trägt dazu bei, daß die Pegelvergleicher das Auftreten von Fehlern früh anzeigen.
Ein weiterer Fehlerdetektor der auf der A'-alyse von
Nulldurchgängen basiert, ist aus der US-PS 40 38 686 bekannt; er benutzt Impulsdiskriminatorcn mit zwei
Kanälen, den einen zum Feststellen eines etwaigen zu langen Intervalls zwischen einzelnen Impulsen, was einem
schwarzen Fehler entspricht, und den anderen Kanal zum Feststellen eines etwaigen zu kurzen Intervalls
zwischen einzelnen Impulsen, was einem weißen Fehler entspricht, jedoch sind diese Fehlerdetektoren recht jo
kompliziert aufgebaut, weil zwei zeitmessende Kanäle oder ein zusätzliches Filter und Schwcllenvergleicher
vorzusehen sind. Außerdem sind sie mit der für ihre Anwendung notwendigen Genauigkeit schwer in integrierter
Bauweise herzustellen. j5
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zur Demodulation frequenzmodulierter
Signale der aus der US-PS 40 38 686 bekannten Art dahingehend weiterzubilden, daß auf zusätzliche
Schwellenwert- oder Zeitglieder verzichtet werden kann. Diese Aufgabe wird durch die Lehren des Anspruchs
1 gelöst Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung stellt fest, wann die Augenblicksfrequenz — oder die Gcschwindigkeit
der Phasenänderung — des wiedergewonnenen Signals vom erwarteten Frcquenzhubbereich
abweicht und ermittelt auf diese Weise rasrh diejenigen Augenblicke, in denen Kompensationsmaßnahmen
einzuleiten sind. Au3erdcm zeichnet er sich durch gute Intcgrierbarkeit aus.
Die Erfindung ist überall dort einsetzbar, wo einem signalübertragenden System Trägerschwingungen zugeführt
werden, deren Augenblicksfrequenz sich innerhalb eines bestimmten Frcquenzhubbereichs ändert,
und wo ein fehlerhafter Beirieb auftritt, wenn die Momenlanfrequcnz
der Trägerwelle von diesem Hubbereich abweicht. Die Erfindung verwendet unter anderem
eine phasensynchronisierte Schleife (Phasenregelkrcis) mit einem Phasendetektor und einem spannungs- bo
gesteuerten Oszillator. Die Verwendung einer PLL-Schlcife
bei einem FM-Demodulator ist grundsätzlich aus der DE-OS 19 44 138 bekannt. Der Phascndetcktor
reagiert auf Signale, die den Trägerwellen entsprechen, und auf die Ausganjjssignalc des Oszillators und liefert h5
ein Ausgangssignal, das von der gegenseitigen Phiisenbeziehung
seiner Eingangssignal abhängt. Das Regelsignal
für den Oszillator wird vom Ausgangssignal des l'hasendeiektors abgeleitet, und die Ausgangslrequeiiz
des Oszillators wird so geregelt, daß die relative Phasenlage zwischen den beiden Eingangssignalen des Phaser.-detektors
innerhalb eines bestimmten Bereichs bleibt. Die Kenngrößen der PLL-Schleife werden so eingestellt,
daß sie dem erwarteten Frequenzhubbereich der Trägerwellen genau folgt Die Ausgangssignale des Oszillators
und die den Trägerwellen entsprechenden Signale werden einem Fehlerdetektor zugeführt, der ein
Fehleranzeigesignal liefert, wenn die relative Phase zwischen seinen Eingangssignalen von einem gegebenen
Wertebereich abweicht, außerhalb dessen Fehler angenommen werden, während der Fehlerdetektor ein Signal
mit einem Bezugspegel liefert, wenn die relative Phasenlage seiner Eingangssignale innerhalb dieses
Wertebereichs liegt
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel anhand von Zeichnungen näher erläutert.
F i g. 1 zeigt in Blockform einen Teil der Schaltungsanordnung eines Bildplattenspielers der eine erfindungsgemäß
ausgebildete Anordnung zur Fehlererfassung enthält;
F i g. 2 zeigt in Blockform etwas genauer die phasensynchronisierte
Schleife und den Fehlerdetektor der Anordnung nach F i g. 1;
F i g. ja bis 3h zeigen Wellenformen zur Veranschaulichung
des Betriebs des Fehlerdetektors nach F i g. 2 im Falle, daß die ankommende Frequenz unterhalb eines
gegebenen Bereichs fällt;
F i g. 4a bis 4h zeigen Wellenformen zur Veranschaulichung des Betriebs des Fehlerdetektoren nach F i g. 2
im Falle daß die ankommende Frequenz über einen gegebenen Bereich hinaus ansteigt.
Die in F i g. 1 dargestellte Schaltungsanordnung eines Bildplattenspieler enthält Bildplatten-Abnehmerschaltungen
10. die während des Abspielens einer Bildplatte das aufgezeichnete Signal wiedergewinnen. Für die Abtastung
der Bildplatte werden beispielsweise ein kapazitives System verwendet. Die abgespielte Platte habe ein
solches Aufzeichnungsformat, daß das wiedergewonnene "ignal einen frequenzmodulierten Bildträger enthält,
dessen Augenblicksfrequenz innerhalb fester Hubbereichsgrcnzen (z. B. 3,9 bis 6,9 MHz) gemäß der Amplitude
eines zusammengesetzten Videosignals schwankt, das ein niedriger als der Hubbereich liegendes Frequenzband
belegt (z. B. 0 bis 3 MHz) und das charakteristisch für eine Folge wiederzugebender Farbbilder ist.
Ein Bandfilter 12, dessen Durchlaßbereich den BiIdträgcr-Hubbereich
und benötigte Seitenbänder davon umfaßt, läßt selektiv das frequenzmodulierte Bildträgersignal
an einen Begrenzer 14 durch (der dem üblichen Zweck dient, ungewollte Amplitudenmoduliationen dt-s
eingangsseitigen FM-Signals zu entfernen oder zu vermindern).
Das Ausgangssignal des Begrenzers wird einer phasensynchrcnisierten Regelschleife "6 zugeführt,
die einen Phasendetektor 18, ein Tiefpaßfilter 20 und einen spannungsgesteuerten Oszillator 22 aufweist.
Der Phasendetektor 18 vergleicht die Phase des vom Begrenzer 14 koi.imenden Signals mit der Phase des
vom Oszillator 22 erzeugten Signals und liefert ein Ausgangssignal an das Tiefpaßfilter 20. Das Ausgangssignal
des Phasendctektors gelangt über das Tiefpaßfilter 20 zum spannungsgesteuerten Oszillator 22 und wird dazu
verwendet, die Frequenz des Oszillators in einer solchen Richtung zu ändern, daß die Phasendifferenz zwischen
den Signalen, die dem Phasendetcktor 18 zugeführt
werden, innerhalb eines bestimmten Bereichs von Werten gehalten wird, d. h. innerhalb eines stabilen Betriebs-
zustandes.
Wie weiter unten noch näher erläutert werden wird,
wird das Ausgangssignal des Oszillators 22 am Anhing so eingestellt, daß seine Phase um 90° gegenüber der
Phase des vom Begrenzer 14 kommenden Signals versetzt ist. Die Anordnung der phasensynchronisierten
Regelschleife 16 ist so getroffen, daß die Schleife stabil (d. h. im synchronisierten Zustand) ist, wenn die Phasendifferenz
zwischen den an den Phasendetektor gelegten Signalen innerhalb eines Bereichs von plus oder minus
90" von der Anfangscinstcllung liegt, d. h. der »stabile«
Bereich reicht insgesamt von 0° bis 180". wenn die anfängliche
Phasendifferenz auf 90° eingestellt ist. Wenn die Phasendifferenz innerhalb des Bereichs von 180" bis
360° liegt, dann ist die Schleife nicht im synchronisierten Zustand, und das dem Oszillator zugeführte Signal wird
die Oszillatorfrequenz ändern, bis die Phasendifferenz wieder in den zwischen 0° und 180° liegenden Bereich
iUi'üC'kgckciiri iSi.
Die am Ausgang des Tiefpaßfilters 20 erscheinenden Signale gelangen außerdem zu einem Tiefpaßfilter 24.
Der Durchlaßbereich des Tiefpaßfilters 24 entspricht im wesentlichen dem Frequenzband, das von der aufgezeichneten
Videoinformation belegt wird (/. B. 0 bis 3 MHz).
Die den Begrenzer 14. die phasensynchronisierie Regclschleife
16 und das Tiefpaßfilter 20 umfassende Schaltungsanordnung bildet einen Frequenzdemodulator,
der am Ausgang des Tiefpaßfilters 24 ein Signal in Form eines zusammengesetzten Videosignals (Videosignalgemisch)
liefert, das der Modulation des eingangsseitigcn FM-Signals entspricht. Die von der Platte wiedergewonnene
Videoinformation kann /_ B. ein zusammengesetztes Farbfernsehsignal eines Formats mit
»eingelagertem Hilfsträger« sein, wie es in der US-Patentschrift 38 72 498 beschrieben ist.
Das vorn Tiefpaßfilter 24 kommende Signa! wird an
den »Normalsignal«-Eingang N eines elektronischen Fehlerschalters 26 gelegt. Der Fehlerschalter 26 hat
zwei alternativen Zustände: im einen Zustand koppelt er das am Signalcingang N erscheinende Signal zum
Aasgangsanschluß O. und im anderen Zustand koppelt er das an einem »Ersatzsignalw-Eingang S erscheinende
Signal zum Ausgangsanschluß O. Die Umschaltung /wischen
den Zuständen »Normal« und »F.rsatz« wird durch Steuersignale bewirkt, die einem Steucreingang C
des Fehlerschalters von einer noch zu beschreibenden Einrichtung zugeführt werden.
Unter normalen Betriebsbedingungen koppelt der Fehlerschalter 26 die an seinem Eingangsanschluß N
erscheinenden Videosignale auf seinen Ausgangsanschluß O, um sie signalverarbeitenden Schaltungen 28
zuzuführen, worin die Videosignale in eine Form gebracht werden, die sich zur Einspeisung in einen Fernsehempfänger
30 eignet.
Der Fernsehempfänger 30 dient dazu, eine Folge von Bildern wiederzugeben, die charakteristisch für die aufgezeichnete
Signalinformation sind. Wie weiter oben erwähnt, können jedoch in unregelmäßig auftretenden
Intervallen während des Abspielens einer Plattenaufzeichnung Fehler im eingangsseitigen FM-Signal erscheinen,
die das am Anschluß A/des Fehlerschalters 26 erscheinende Videosignal so beeinträchtigen, daß die
oben erwähnten Fehler in Form schwarzer oder weißer Streifen und Flecke im wiedergegebenen Bild am Fernsehempfänger
30 auftreten wurden, wenn der Fernsehempfänger 30 nach wie vor auf die Signale am Anschluß
N ansprechen würde. Um solche Bildfehler zu vermeiden, enthält die in Kig. I dargestellte Schaltungsanordnung
des Abspielgerüts eine gemäß der Erfindung ausgebildete
Einrichtung zur Fehlcrerfassung und eine Hinrichtung zur Kompensation der Fehler. Die Konipcnsation
geschieht mit Hilfe folgender Teile:
1) einer Verzögerungseinrichtung 32, über die eine verzögerte Version des am Ausgang.sanschluß O
erscheinenden Signals an den Anschluß .S des Fchlcrschaltcrs
26 gclcgl wird;
2) eines I'chlerdetcktors 34.der weiter unten ausführlicher
beschrieben wird und dazu dient, ein Fehlcranzcigcsignul
zu erzeugen, wenn die Grenzen des gegebenen Hu'bbcrciehs der wiedergewonnenen
r> Trägcrwellen überschritten werden;
3) eines Schiiltcr-Sleucrgcncrators 36 für den Fehlcrschalter
26, de;r uuf das Fchlcran/cigcsigmil anspricht,
um an den Steucreingang C des Fchlcr- ?;ch«!!lers 26 ein Schullcrsiiiuersi^na! ?.urn Steuern
des Zustandes des Fchlcrschalters 26 zu senden, lünzclheiten eines für die Ausführungsform nach
l; i g. I geeigneten Schalterstcuergencrators können
der IJS-Piilcntschrift 39 09 518 entnommen
werden.
Die Verzögerungseinrichtung 32 kann lypischcrwcisc
eine CCD-VerzögcrungsschallURg oder eine Glas-Vcr-/öger
:ngsleitung sein, die eine Signalverzögerung entsprechend
einer Periode der Zeilenablcnkfrcquenz des
jo Bildwiedergabesystems bringt. Das verzögerte »Ersalzsignal«
wird dem AusgangsanscSluß O des Fchlcrschaltcrs
26 für die Dauer eines Fehlers zugeführt, wie sie von dem auf den Steucreingang C des Fchlcrschaltcrs
26 gegebenen Signal angezeigt wird. Wenn der Fehler vorüber ist, bewirkt das Signa! am Steuereingang C, daß
der Ausgangsanschhiß O elektrisch mit dem Signalcingang
Λ/ des Fehlerschallers 26 verbunden wird, womit
der normale Betrieb wieder aufgenommen wird.
Dor Fehlerdetektor 34 spricht auf Signale von Bcgrcn/cr
14 und auf Signale von dem spannungsgesieucrtcn Oszillator 22 an. Der Fehlerdetektor 34 analysiert
die Phascnbcziehuni; zwischen den ihm zugcführien Signalen.
Anfänglich isil die Phasendifferenz zwischen den angelegten Eingangssignalen auf 90° eingestellt. Der
Fehlerdetektor 34 ist so ausgelegt, daß er ein Signal mit festem Bczugspcgci an den Stcuersignaigcncrator 36
liefert, wenn die Phasendifferenz zwischen den angelegten Signalen innerhalb plus oder minus 90" gegenüber
der anfänglichen Phasenbeziehung liegt. Das heißt, für die zwischen den an den Fehlerdetektor 34 gelegten
Signale gibt es einen von 0" bis 180° reichenden üereich
der Phasendifferenz, über den der Fehlerdetektor 34 ein Bezugspegelsignal (a: B. 5 Volt) liefert.
Wenn die Phasendifferenz zwischen den am Fehlerdetektor 34 liegenden Signalen außerhalb des stabilen
Bereichs liegt, d. h. wenn sie in den von 180° bis 360" gehenden Bereich fällt, dann liefert der Fehlerdetektor
34 ein Fehleranzeige;signal in Form eines Impulses, der sich über eine Zeitdauer erstreckt, welche die Zeil ab-
bo deckt, die vom Augenblick, wo die gefühlte Phasendifferenz
den stabilen Bereich das erste Mal überschreitet bis zu dem Augenblick verstreicht, wo die gefühlte Phasendifferenz
in den stabilen Bereich zurückkehrt.
Man sieht also, daß der Fehleranzeigeimpuls er-
&5 scheint, wenn ganz bestimmte Phasenbeziehungen zwischen einem in Relation zur wiedergewonnenen Trägerwelle
stehenden Signal und einem von dem spannungsgesteuerten Oszillator gelieferten Signal herrschen. Das
Signal vom Begrenzer 14 bewirkt, daß die Phasendifferenz
den stabilen Bereich verlaßt, wenn eine wesentliche, schnelle Abweichung vom gegebenen Hubbereich
des FM-Trägcrs eintritt. Das Tiefpaßfilter 20 ist so ausgelegt,
daß es eine gewisses Maß an Trägheit im Ansprcchvcrhalten
der Schleife bewirkt. Obwohl der Oszillator :>'.!gemein so gesteuert wird, daß er dem Begren-/crsignal
folgt, vollzieht sich diese Nachführung wegen der genannten Trägheit mit einer langsameren Geschwindigkeit
als die infolge von Fehlern auftretenden Änderungen im Ausgangssignal des Begrenzers.
Die Bandbreite des Tiefpaßfilters 24 ist so, daß dieses
Filter dein hindurchlaufenden Signal eine Verzögerung mitteilt. Typischerweisc bewirkt das Tiefpaßfilter 24 eine
Verzögerung von 200 bis 400 Nanosckunden. Diese Verzögerung reicht aus, um die Erfassung eines F'.-hlcrs
im Fehlerdetektor 34, die Erzeugung eines Schaltcrsleucrsignals im Schaltersteucr-Gencrator 36 und das Umschalten
des Fehlerschalters 26 aus dem Normalzustand in den »Ersatz«-Zustand stattfinden zu lassen, bevor der
Signalfehlerden Signaleingang Ndes Fchlcrschaltcrs26
erreicht.
Die in F i g. I dargestellte Anordnung bildet also einer Frequenzdemodulator, der Signalfchlcr fühlen kann
und einen Kompensationsbetrieb bewirkt, wenn das Auftreten eines Signalfchlers gefühlt wird. Die Anordnung
ist so getroffen, daß ein Fehleranzeigeimpuls erzeugt wird, wenn in der relativen Phasenlage der dem
Fehlerdetektor 34 zugeführten Signale mindestens eine Peric ic hinzukommt oder weggenommen wird. Bei den
Nulldurchgänge fühlenden Frequenzdemodulatoren des weiter oben beschriebenen Typs wurden ein Fehler
angezeigt, wenn ein ein/clndcr Nulldurchgangsimpuls außerhalb der richtigen Lage war.
Bei der hier beschriebenen Anordnung bleibt der Oszillator 22 so lange im synchronisierten Zustand, wie die
Phasendifferenz zwischen dem Ausgangvsignai des Begrenzers 14 und dem Ausgangssignal des Oszillators
nicht mehr als plus oder minus 90" vom anfänglichen Diffcren/.wert 90° abweicht. Wenn der Phasendetektor
!8 eine Phasendifferenz fühlt, die um mehr als plus 90"
von der Anfangsdifferenz abweicht, dann wird sich der Oszillator sehr wahrscheinlich durch Addition mindestens
einer Periode in einen neuen stabilen Zustand bewegen. Wenn die gefühlte Phasendifferenz um mehr als
minus 90" gegenüber der Anfangsdifferenz von 90" abweicht, dann wird der Oszillator sehr wahrscheinlich
mindestens eine ganze Periode auslassen, um in einen stabilen Bereich der Phasendifferenz zurückzukehren.
Dieser Gewinn oder Verlust einer Periode wird als Indiz für einen Fehier genommen, und der Fehlerdetektor 34
stellt fest, wann eine Periode hinzugefügt oder fallengelassen wurde, und liefert im Falle eines solchen Ereignisses
einen Fehleranzeigeimpuls.
In der Fig.2 sind Teile, die eine Entsprechung in
F i g. 1 haben, mit denselben Bczugszahien wie dort bezeichnet. Bei der speziellen Ausführungsform nach
Fig.2 begrenzt der Begrenzer 14 die Amplituden des an seinem Eingang liegenden FM-Signals in einem solchen
Maß, daß Ausgangssignale geliefert werden, die praktisch einen Zug von Impulsen darstellen, deren
Breite in Relation zur Frequenz des ankommenden Signals steht. Wenn sich die Frequenz des ankommenden
FM-Signals vermindert, dann wird die Breite der Ausgangsimpulse des Begrenzers größer. Wenn sich die
Frequenz des FM-Signals erhöht, dann nimmt die Impulsbreite
im Ausgangssignal des Begrenzers ab. Der gewünschte Hubbereich des FM-Signals überträgt sich
also in einen Bereich von Impulsbreiten am Begrenzerausgang.
Bei der in F i g. 2 dargestellten Ausführungsform ist
der Begrenzer 14 so ausgelegt, daß er als Antwort auf das /ugeführtc FM-Signal zwei zueinander komplementäre
Impulssignale am Ausgang liefert. Die Form des Begrenzerausgangssignals 2 ist gleich derjenigen des
Begrenzungsausgangssignals I. nur daß das Signal 2 um 180" außer Phase gegenüber dem Signal 1 ist. Dieses
in Merkmal zeigt sich in den Fig. 3b und 3e und auch in
den Fig.4bund4c.
In ähnlicher Weise ist auch der spannungsgcstcuerte
Oszillator 22 so ausgelegt, daß er ausgangsseitig ein erstes und ein zweites Impulssignal liefert, wobei diese
Ii beiden Signale, abgesehen von einem Phasenunterschied
von 180", einander gleich sind. An den spannungsgesieuerten
Oszillator 22 ist ein veränderbarer Kondensator 40 gekoppelt, der dazu verwendet wird,
für den Oszillator eine anfängliche Betriebsfrequenz einzustellen, bei der sich die anfängliche Phasendifferenz
von 90° ergibt. Typische Wellcnformen für die Ausgangssignalc des Oszillators sind in den F i g. 3a und
3d und in den F i g. 4a und 4d gezeigt.
Das erste und das zweite Ausgangssignal des Begren-
T-, zers 14 und das erste und zweite Ausgangssignal des
Oszillators werden an den Phasendetektor 18 gelegt. Der Phasendetektor 18 spricht auf die ihm zugeführten
Signale in der Weise einer Exklusiv-NOR-Schaltung an.
Das heißt, der Phasendetektor 18 vergleicht z. B. das Oszillatorsignal Nr. 1 mit dem Begrenzersignal Nr. 1
und liefert ein »hohes« Ausgangssignal, wenn die vorgenannten Signale gleich sind (d. h. beide hoch oder beide
niedrig), und er liefert ein »niedriges« Ausgangssignal, wenn die zugeführten Signale unterschiedlich sind (d. h.
j5 wenn eines hoch und das andere niedrig ist). Außerdem
liefert der Phasendetektor ein zweites Ausgangssignal, das um 180° außer Phase gegenüber dem ersten Signal
ist. Das Ausgangssignal des Phasendetektors, das aus dem Vergleich des Oszillaiorsignals Nr. 1 mit dem Begrcnzcrsignal
Nr. 1 resultiert, ist in den Fig. 3c und 4c dargestellt. Das Ausgangssignal des Phasendetektors 18
wird auf das Tiefpaßfilter 20 (also das Schleifenfilter) gegeben. Das Tiefpaßfilier 20 hat einen relativ breiten
Durchlaßbercich z. B. von 0 bis 6 MHz im Vergleich
4$ zum Durchlaßbereich des Tiefpaßfilters 24. der z. B. \ on
0 bis 3 MHz reicht. Die Ausgangssignale des Tiefpaßfilters 20 werden auf den spannungsgesteuerten Oszillator
22 und das Tiefpaßfilter 24 gegeben. Die Ausgangssignale des Tiefpaßfilters 24. die nun das demodulierte
so FM-Signal darstellen, welches die auf die Bildplatte aufgezeichnete
information enthält, werden auf den Fehlcrschalter
26 zur weiteren Verarbeitung gegeben.
üer spannungsgesteuerte Oszillator 22 spricht auf die
vom Tiefpaßfilter 20 kommenden Signale in einer solchcn
Weise an, daß seine Ausgangsfrequenz den Frequenzänderungen der Eingangssignale folgt. Als Folge
des Einflusses des Tiefpaßfilters 20 geschieht diese Nachführung mit einer relativ langsamen Geschwindigkeit
im Vergleich zur Frequenz der Ausgangssignale des
ω Begrenzers. Um die graphischen Darstellungen der
Wellenformen nicht zu kompliziert zu machen, sind die Signale des spannungsgesteuerten Oszillators in den
Fig.3 und 4 als Signale relativ konstanter Frequenz
gezeigt.
b5 Anfänglich werden das erste und das zweite Ausgangssignal
des spannungsgesteuerten Oszillators so eingestellt, daß sie um 90° außer Phase gegenüber dem
ersten und dem zweiten Ausgangssignal des Begrenzers
sind. Dies ist in den F i g. 3a und 3b und in den F i g. 4a
und 4b dargestellt.
Das Oszillatorsignal Nr. I und das Begrcnzcrsignal Nr. 1 werden auf eine erste Rastschaltung 42 im Fehlerdetektor
34 gekoppelt. In ähnlicher Weise werden das Oszillatorsignal Nr. 2 und das Begrcnzcrsignal Nr. 2 auf
eine zweite Rastschaltung 44 gekoppelt. Die Rastschaltungen 42 ur..i 44 sind Glieder, die den Pegel des zugeführten
Begrenzcrsignals beim Erscheinen positiv gerichteter Übergänge des Oszillatorsignals abfragen und
diesen Pegel dann so lange halten, bis die nächste Abfrage beim nächsten positiv gerichteten Übergang des Oszillatorsignals
erfolgt. Die Rastschaltungcn 42 und 44 können typischerweise D-Flip-Flops aufweisen, die gewöhnlich
als »Latching Flipflop« bezeichnet werden, was soviel wie einklinkende oder einrastende Flipflops
bedeutet. Das von der Rastschaltung 42 gelieferte Ausgangssignal ist mit den Fig.3f und 4f dargestellt, und
F i g. 3g und 4g gezeigt.
Die Ausgangssignale der Rastschaltungcn 42 und 44 werden in einem ODER-Glied 46 verknüpft. Das
ODER-Glied 46 liefert einen hohen Ausgangspegel, wenn entweder eines oder beide der angelegten Hingangssignale
hoch sind. Wenn beide Eingangssignal niedrigen Pegel haben, dann hat auch das Ausgangssignal
niedrigen Pegel. Typische Verläufe des Ausgangssignals des ODER-Gliedes 46 sind in den F i g. 3h und 4h
gezeigt. Das Ausgangssignal des ODER-Gliedes 46 wird auf einen Pegelumsctzer 48 gegeben, worin der Spannungspegel
des Impulses kompatibel mit dem Schaltcrsteuergenerator 36 gemacht wird.
In der Fig.3 ist der Fall veranschaulicht, daß die
Frequenz des Begrenzersignals Nr. 1 auf einen Wert außerhalb des gewünschten Frequenzhubbereichs gefallen
ist und das Begrenzersignal Nr. 1 weniger Impulse enthält als innerhalb des Hubbereichs erwartet. Die Oszillatorsignale
Nr. 1 und Nr. 2 sind wieder als Signale konstanter Frequenz dargestellt, auch während des
nicht synchronisierten Zustandes, d. h. wo der Phascndetektor 18 nicht mehr das im Tastverhältnis von 50%
schwingende Signal ar den spannungsgesteuerten Oszillator 22 liefert. Je nach den Kenngrößen des Systems
fängt der spannungsgesteuerte Oszillator 22 zu irgendeinem Zeitpunkt nach dem Beginn eines nicht synchronisierten
Zustandes an, sich nachzustellen.
Das in F i g. 3f gezeigte Rastsignal Nr. 1 wird von der Rastschaltung 42 erzeugt, indem diese Schaltung das
Begrenzersignal Nr. 1 bei positiven Übergängen des Oszillatorsignals Nr. 1 abfragt und dann diesen abgefragten
Wert so lange hält, bis der nächste positiv gerichtete
Übergang des Oszillatorsignals erscheint. Da die Abfrage in der Rastschaltung 42 nur einmal je
Schwingungsperiode des spannungsgesteuerten Oszillators erfolgt, wird der nichtsynchronisierte Zustand nicht
sofort von der Rastschaltung 42 gefühlt. Beim dargestellten Beispiel erscheint der erste positiv gerichtete
Übergang des Oszillatorsignals Nr. 1 erst 270° nach dem Beginn des nicht-synchronisierten Zustandes.
Die Rastschaltung 44 wird dazu verwendet, das Begrenzersignal Nr. 2 bei positiv gerichteten Übergängen
des Oszillatorsignals Nr. 2 abzufragen. Bei dem in Fig.3 veranschaulichten Beispiel erscheint die erste
Antwort des Rastsignals Nr. 2 etwa 90° nach dem Beginn des nicht-synchronisierten Zustandes. Da die beiden
Oszillatorsignale um 180° zueinander phasenversetzt sind und weil die Osziilatorsignale Nr. I und Nr. 2
anfänglich um 90° außer Phase gegenüber den Begrenzcrsignalen Nr. 1 bzw. Nr. 2 sind, gibt es einen über 180°
gehenden Beroich von Phasenwinkeln zwischen dem Oszillatorsignal und dem Begrcnzcrsignal (der anfängliche
Phasenwinkel von 90" plus und minus 90"), innerhalb dessen die Rnstschuluingcn kein Ausgangssignal
liefern.
Wenn der nicht-synchronisicrte Zustand vorübergeht,
d. h wenn das ankommende FM-Signal innerhalb des gewünschten Hubbereichs ist, bewirkt die beim positi-
vcn Übergang erfolgende Abfrage in der Rastschaltung
42, daß das Rastsignal Nr. I auf niedrigen Pegel geht (vgl. F i g. 3a, 3b und 3f), die positive Abfrage in Rastschaltung
44 kommt jedoch 180" später, um das Rastsignal Nr. 2 auf niedrigen Pegel zurückzusetzen (vgl.
r> F ig. 3d,3e und 3g).
Das in F i g. 3h gezeigte Fchlcranzeigcsignal deckt die
Zeitspanne, die vom ersten Hochwerden eines Ra.stsignals
bis zum letzten Niedrigwerden eines Rastsignals njirhl. Diihrr isl Has Fehlernnzcigesignal nicht zwnngs-
läufig koinzidenl mit dem nicht-synchronisicrtcn Zustand.
Im Schaltcrstcuergcneralor kann auf den Fehlcrnnzeigcimpuls
durch Inipulsdchnungsmethodcn weiter eingewirkt werden, so dall mit der ersatzweisen Einfügung
des verzögerten Signals begonnen wird, bevor der
Y\ Fehler am EingangsanschluU des Fehlcrschaltcrs 26 erscheint,
und daß die Einfügung erst beendet wird, nachdem alle Restspuren des Fehlers ausgeklungen sind.
Die Fig.4 zeigt die im Frequenzdemodulator und
Fehlerdetektor auftretenden Wellenformcn für den Fall,
jo dall das wiedergewonnene Signal Frequenzen enthält,
die oberhalb des gcwollten Hubbcreichs liegen. Unter diesen Bedingungen bringt das Ausgangssignal Nr. 1
des Begrenzers mehr Impulse, als bei Einhaltung des Hubbereichs zu erwarten ist. Auch hier sind die Oszilla-
j5 torsignalc aus Gründen der Übersichtlichkeit mit
gleichbleibender Frequenz auch während des nicht-synchronisicrtcn Zustandes dargestellt. Es sei jedoch erwähnt,
daß der spannungsgestcucrlc Oszillator seine Frequenz zu irgendeinem Zeitpunkt unter dein Befehl
des vom Phascndetcktor kommenden Signals ändert, bis der ursprüngliche Phasenwinkel von 0O" zwischen
dem Ausgangssignal des Oszillators und dem entsprechenden Ausgangssignal des Begrenzers wieder hergestellt
ist.
Die Rastschaltungcn 42 und 44 funktionieren wie oben beschrieben,um das in Fig.4f bzw. das in Fig.4g
gezeigte Signal zu erzeugen. Diese Signale werden im ODER-Glied 46 kombiniert, um den in Fig.4b dargestellten
Fehleranzcigeimpulszu liefern.
so Das Gesamtergebnis des Betriebs der vorstehend beschriebenen Anordnung besteht darin, daß wenn die
Frequenz des Eingangssignals entweder zu hoch oder zu niedrig (d. h. außerhalb des gewollten Hubbcreichs)
liegt, so daß die phasensynchronisierte Regelschleife 16
aus dem synchronisierten Zustand gerät, der Phasenwinkel zwischen dem Ausgangssignal des Oszillators
Iz. B. dem Ausgangssignal Nr. 1) und dem Eingangssignal
(z.B.. dem Begrenzersignal Nr. 1) außerhalb des von 0" bis 180" reichenden Bereichs fällt. Wenn die
bo Phasendifferenz zwischen diesen beiden Signalen in den
Bereich zwischen 180" und 360° fällt, dann führt der
Abfrage-betrieb der Rastschallungen (z. B. der Schaltung
42) zur Erzeugung eines Signals, welches anzeigt, daß das ankommende Signal einen Fehler cn! hält und
-.-> daß eine Kompensation durch ein Ersatzsignal erfolgen
sollte.
Die hier beschriebene Anordnung kann vorleilhaftcrweise
in integrierter Schaltungstechnjk hergestellt wer-
11
ilen und eignet sich besonders für integrierte Bauweise
in Form einer cmiticr-gckoppelten l.ogiksehiiltiing In
der Tat köi.r.cn der Begrenzer 14, der Phasendctcktor
18, der spannungsgestcucrtc Oszillalor 22 ur.d der l-'ehlerdetektor
34 alle auf dem selben Schallungspliitichcn
integriert werden, um einen leistungsfähigen und wirtschaftlichen Frequenzmodulator mit Fehlererfassung zu
schaffen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
JO
50
55
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung zur Demodulation frequenzmodulierter
Signale, die von einer Aufzcichnungsplatte abgespielt sind, und zur Fehlerermittlung
aufgrund der Momentanfrequenz der Signale, die sich normalerweise innerhalb eines vorgegebenen
Frequenzhubbereiches ändert und beim Auftreten von Fehlern diesen Frequenzhubbereich verläßt,
mit einem Frequenzdemodulator und einem mit diesem gekoppelten Fehlerdetektor zur Lieferung eines
Fehleranzeigesignals, dadurch gekennzeichnet,
daß der Frequenzdemodulator (14—24) als phasenverriegelte Regelschleife (16) mit \s
einem Phasendetektor (18) und einem spannungssteuerbaren Oszillator (22) ausgebildet ist und daß
der Fehlerdetektor (34) ein Fehleranzeigesignal liefert, wenn der Phasenunterschied zwischen den ihm
zugefühtien frequenzmodulierten Signalen und Oszillatorsignalen
außerhalb eines vorgegebenen Phasenunterschiedsbereiches liegt
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vorgegebene Phasenunterschiedsbereich
zwischen 0° und 180" liegt.
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