DE2939402A1 - Fehlererfassender demodulator fuer frequenzmodulierte signale - Google Patents
Fehlererfassender demodulator fuer frequenzmodulierte signaleInfo
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Description
fiCA 72493 Ks/Ii
U.S. Serial No.: 948,013
BCA Corporation
New York, N.Y., V.St.ν.Α.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Erfassen von Fehlern
beim Abspielen einer Bildaufzeichnung, die in einer Form mit
frequenzmoduliertem Träger vorliegt.
In der US-Patentschrift 3 842 194 ist ein Aufzeichnungs- und
Wiedergabesystem für Bildplatten beschrieben, bei welchem die
aufgezeichnete Information als Geometrieänderung im Boden einer Spiralrille in der Oberfläche eines Plattensubstrats erscheint,
das mit einer leitenden Schicht und einem darüberllegenden dielektrischen Oberzug versehen ist« In die Aufeeiehnungerille
greift eine Abepielnadel, die eine an einem isolierenden Träger
befestigte leitende Elektrode aufweist. Di· Nadelelektrode bildet gemeinsam mit den Schichten der Platte eine Kapazität« die
sich beim Drehen der Platte entsprechend den unter der Nadelelektrode durchlaufenden Geometrieänderungen des Eillenbodens ändert.
Eine geeignete Schaltungsanordnung, die mit der Nadelelektrode gekoppelt ist, formt die EapazitätsschwanJeungen in elektrische
Signale um, die charakteristisch für die aufgezeichneten Informationen sind.
In einer zweeksaäßigen Ausführungsform dieses kapazitiven Bildplattensystems besteht die aufgezeichnete Information aus einem
mit Videosignalen frequenzmodulierten Träger -und erscheint in
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Form aufeinanderfolgender Wechsel zwischen einer maximalen und
einer minimalen Tiefe des Rillenbodens. Bei Verwendung dieses Aufzeichnungsformats mit FM-Träger muß im Abspielgerät ein Frequenzdemodulator
vorhanden sein, um die Videosignale aus dem wiedergewonnenen FM-Signal abzuleiten.
Wie in der US-Patentschrift 4 038 686 beschrieben, kann der Frequenzdemodulator
im Abspielgerät einen Nulldurchgangsdetektor aufweisen und einen monostabilen Multivibrator enthalten, der
auf den Detektor anspricht, um bei jedem Nulldurchgang des Eingangssignals
einen Ausgangsimpuls genormter Breite und Amplitude zu erzeugen. Die Ausgangsimpulse werden einem Tiefpaßfilter zugeführt,
dessen Durchlaßbereich im wesentlichen der Bandbreite des aufgezeichneten Videosignals entspricht, um die gewünschten
Videosignale abzuleiten.
Wenn man einen Bildplattenspieler des vorstehend beschriebenen Typs betreibt, um die aufgezeichneten Videosignale zum Zwecke
einer Bildwiedergabe wiederzugewinnen, kann es vorkommen (wenn keine geeigneten Kompensationsmaßnahmen getroffen sind), daß in
Abständen im wiedergegebenen Bild an unregelmäßig verteilten Stellen Störungen in Form weißer und/oder schwarzer Flecken und
Streifen erkennbar werden, welche die richtige Bildinformation an diesen Stellen verdrängen. Diese Bildfehler können in länge
und Dicke und in der Ausdauer ihres Auftretens variieren. Sie zerstören zwar die Bildinformation nicht als Ganzes, jedoch kann
das intermittierende Auftreten solcher Bildfehler für den Betrachter sehr störend sein. Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Einrichtung, um das Einsetzen solcher Bildfehler zu fühlen, so daß eine Anordnung zur Beseitigung oder beträchtlichen Verminderung
der lästigen Effekte solcher Bildfehler aktiviert werden kann.
Wie in der US-Patentschrift 4 001 496 beschrieben ist, gibt es
eine Mehrzahl unterschiedlicher Gründe, die zu verschiedenen der störenden Bildflecke und -streifen führen können. Einige dieser
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Gründe hängen mit Defekten und Fehlern zusammen, die in der Aufzeichnung selbst vorhanden sind und bei verschiedenen Stufen
ihrer Herstellung eingeführt sein können. Andere Gründe sind in speziellen Bedingungen beim jeweiligen Abspielen einer gegebenen
Platte zu suchen, z.B. wenn die Abtastnadel Trümmern verschiedenster
Art in verschiedenen Bereichen der Plattenrille begegnet, die bei jedem neuen Abspielen anders sein können. Wiederum
andere Gründe für die erwähnten Bildfehler können sich durch die Vorgeschichte des Gebrauchs oder eines Mißbrauchs der
gerade abgespielten Platte ergeben, es kann sich dabei um mechanische Veränderungen der Plattenoberfläche wie z.B. Kratzer,
Späne oder Einbeulungen handeln oder um andere Oberflächenveränderungen z.B. infolge von Finger abdrücken. Es gibt also eine
Vielzahl von Ursachen unterschiedlichster Arten für die erwähnten Bildfehler, die sich meist nicht vorhersagen lassen und sich
von Platte zu Platte,von AbspielVorgang zu AbspielVorgang, von
Rillenbereich zu Rillenbereich, usw. ändern.
In der vorstehend genannten US-Patentschrift 4 001 496 ist auch
erwähnt, daß sich die Fehler in ungewollten Änderungen der Wiederholfrequenz der Nulldurchgänge im wiedergewonnenen Signal
äußern (z.B. erscheinen zusätzliche Nulldurchgänge, oder es bleiben Nulldurchgänge aus). Das Auftreten zusätzlicher Nulldurchgänge
oder das Ausbleiben von Nulldurchgängen erscheint als abrupte Änderung der Frequenz zu einer und gewöhnlich über eine
der Frequenzgrenzen des Hubbereichs des aufgezeichneten Signals hinaus. Dies wiederum äußert sich im Videoausgangssignal des
Filters des Freguenzdemodulatore als eine Verschiebung zu einem
extrem "weißen" oder "sohwarzen" Pegel. Außerdem wird wegen des begrenzten Frequenzgangs des Filters die ungewollte Verschiebung
(und die nachfolgende Rückkehr in den Normalzustand) zeitlich gedehnt im Vergleich zur tatsächlichen Dauer des ungewollten Zustandes
im eingangsseitigen FM-Signal. Des weiteren können gedämpfte
Schwingungen in reaktiven Elementen des Filters noch etwas andauern und das ausgangsseitige Videosignal noch mindestens
eine kurze Zeitdauer weiter stören, nachdem die ungewollte Sig-
nalbedingung am Eingang beendet ist.
In der letztgenannten Patentschrift wird zur Erfassung des Fehlers eine Methode angeregt, die auf einigen wohlbegründeten
Prämissen beruht: 1. wird davon ausgegangen, daß die augenblickliche Trägerfrequenz des FM-Signals am Eingang des Frequenzdemodulators des Plattenspielers durch gewünschte Signalinformation
nur innerhalb bekannter fester Grenzen verschoben wird (die durch den beim Aufzeichnen verwendeten Hubbereich bestimmt sind),
während PrequenzverSchiebungen, die über diese Grenzen hinausgehen, nicht durch gewünschte Signal informationen hervorgerufen
werden sondern durch ungewollte fehlerhafte Signale. 2. wird davon ausgegangen, daß im wesentlichen alle wahrnehmbaren lästigen Bildfehler des hier diskutierten Typs von solchen Eingangssignalfehlern stammen, welche die scheinbare Augenblicksfrequenz des Trägere weit über die bekannten Grenzen des Hubbereichs
hinaus verschieben.
Die entsprechende Anordnung nach der letztgenannten Us-Patentsehrift enthält eine erste Einrichtung, die mit dem Frequenzdemodulator des Abspielgerätes gekoppelt ist und einen Ausgangsimpuls erzeugt, wenn die Augenblicksfrequenz des wiedergewonnenen
Signals eine erste Schwellenfrequenz überschreitet, die jenseits der oberen Grenze des beabsichtigten Hubbereichs liegt. Mit dem
Frequenzdemodulator ist ferner eine weitere Einrichtung gekoppelt, die einen Ausgangsimpuls erzeugt, wenn die Augenblicksfrequenz
des wiedergewonnenen Signals tiefer als eine zweite Schwellenfrequenz absinkt, die unterhalb der unteren Grenze des beabsichtigten Hubbereiche liegt. Die jeweiligen Ausgangsimpulse werden in
einer Addierstufe summiert, um ein Fehleranzeigesignal zu bilden, welches eine Anzeige für die Intervalle liefert, die von solchen
Eingangssignalfehlern belegt sind, von denen die weiter oben beschriebenen störenden Bildfehler hervorgerufen werden. Das Fehleranzeigesignal wird dazu hergenommen, eine Umschaltung des Abspielgerätes ,aus einer normalen Betriebsart in einen Fehlerkompensationsbetrieb zu steuern. In der letztgenannten Betriebsart
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wird ein verzögertes Signal, das die Information einer vorangegangenen
Bildzeile darstellt, als Ersatz für das augenblickliche Videoausgangssignal des Frequenzdemodulators zur Bildung des
Ausgangssignals des Abspielgeräts verwendet. Dank der allgemeinen
Redundanz von Informationen aufeinanderfolgender Bildzeilen werden Fehler durch die als Ersatz eingefügte Information der vorangegangenen
Zeile so verdeckt, daß der Betrachter sie praktisch nicht mehr wahrnimmt. Wegen der begrenzten Bandbreite des Videosignal-Ausgangsfilters
im Frequenzdemodulator des Abspielgeräts ist jedoch zu erwarten, daß die Signalstörung im Ausgangesignal
dieses Filters später endet als der Fehler im zugehörigen Eingangssignal. Zur Berücksichtigung dieses Verzögerungs- oder Nacheileffekts
ist gemäß der letztgenannten US-Patentschrift in Verbindung mit der Betriebsarten-Umschalteinrichtung des Abspielgeräts
eine geeignete Anordnung vorgesehen, um die Wirkung der Fehleranzeigeimpulse effektiv zu "strecken", so daß der Ersatzbetrieb
noch so lange beibehalten wird, bis das laufende Ausgangssignal des Frequenzdemodulator-Filters im wesentlichen frei
von den eine fehlerhafte Bildwiedergabe bewirkenden Störungen ist.
Um zn erkennen, ob die Eingangss ignal frequenz den mit den oben
erwähnten Schwellenfrequenzen definierten Bereich verläßt, wird gemäß der in Hede stehenden US-Patentschrift der augenblickliche
Pegel eines an einem Ausgang des Frequenzdemodulator des Abspielgeräts
entwickelten Videosignals mit einem Maximal- und einem Minimalpagel verglichen^ die in enger Beziehung zu denjenigen
Augenblickspegeln des Videosignals stehen, die vom Frequenzdemodulator bei an den Grenzen des Hubbereichs liegenden Eingangssignalfrequenzen
erzeugt werden. Das Eingangssignal der betreffenden Pegelvergleicher ist nicht das für die Bildwiedergabe verwendete
normal gefilterte Videoausgangssignal des Frequenzdemodulators,
sondern ein Ausgangssignal, das von einem Fehlerdetektor-Eingangsfilter
geliefert wird, welches ein Tiefpaßfilter mit einer Grenzfrequenz istj die deutlich über der höchsten aufgezeichneten
Videosignalfrequenz liegt. Zur Erzielung einer guten
Genauigkeit des Pegelvergleichs enthält das Eingangssignal
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für die Pegelvergleicher zweckmäßigerweise die Gleichstromkomponente
des wiedergewonnenen Videosignals.
Ein Ansteigen des Spannungspegels am Ausgang des Fehlerdetektor-Eingangsfilters
auf einen Wert, der oberhalb der Schwelle eines Hochpegel-Vergleichers liegt, führt zur Auslösung eines
Fehleranzeigeimpulses am Vergleicherausgang; bei einem typischen FM-Format, wo Videosignalausschläge in der "weißen" Richtung
die Trägerfrequenz ansteigen lassen, bedeutet dieses Vergleicherausgangs signal das Einsetzen eines "weißen" Fehlers im
wiedergegebenen Bild. In ähnlicher Weise erzeugt ein Tiefpegel-Vergleicher
einen Anzeigeimpuls für einen "schwarzen" Fehler, wenn der Ausgangspegel des Fehlerdetektor-Filters unter die
Schwelle dieses Vergleichers fällt. Die Breitbandigkeit des Fehlerdetektor-Eingangsfilters
trägt dazu bei, daß die Pegelvergleicher das Einsetzen von Fehlern früh anzeigen.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen von Fehlerdetektoren
vertraut man auf die Analyse von Nulldurchgängen im Frequenzdemodulator als Grundlage für die Feststellung, wann
und ob es Anlaß für das Auf tasten eines Fehlers gegeben hat. Im Grunde enthalten diese bekannten Formen von Fehlerdetektoren entweder
Impulsdiskriminatoren mit zwei Kanälen, den einen zum Feststellen eines etwaigen zu langen Intervalls zwischen einzelnen
Impulsen, was einem schwarzen Fehler entspricht, und den anderen Kanal zum Feststellen eines etwaigen zu kurzen Intervalls zwischen
einzelnen Impulsen, was einem weißen Fehler entspricht (wie im Falle der US-Patentschrift 4 038 686); oder einen einzelnen
Impulszähler mit einem gesonderten m ittelwert-bildenden Filter
und zwei Schwellenvergleichern für Spannungen (wie im Falle der US-Patentschrift 4 001 496). Obwohl diese Fehlerdetektoren an
sich brauchbar sind, haben sie einen recht komplizierten Aufbau, weil zwei zeitmessende Kanäle oder ein zusätzliches Filter und
Schwellenvergleicher vorzusehen sind. Außerdem sind diese Detektoren
mit der für ihre Anwendung notwendigen Genauigkeit schwer in integrierter Bauweise herzustellen.
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Mit der Erfindung soll eine Anordnung zum Erfassen von Fehlern im wiedergewonnenen FM-Signal geschaffen werden, d.h. eine Anordnung,
die feststellt, wann die Augenblicksfrequenz (oder, was gleichwertig ist, die Geschwindigkeit der Phasenänderung)
des wiedergewonnenen Signals vom erwarteten Frequenzhubbereich abweicht, wobei diese Anordnung leicht in integrierter Bauweise
herstellbar sein soll und dennoch rasch diejenigen Augenblicke wahrnehmen soll, in denen Kompensationsmaßnahmen einzuleiten
sind.
Gegenstand der Erfindung ist genauer gesagt eine Anordnung für den Einsatz in einem signalübertragenden System, das eine
Quelle für Trägerwellen aufweist, deren Augenblicksfrequenz Änderungen innerhalb eines gegebenen Hubbereichs unterworfen ist,
und das Anlaß zu fehlerhaftem Betrieb hat, wenn die scheinbare Augenblicksfrequenz der Trägerwellen von diesem gegebenen Hubbereich
abweicht. Erfindungsgemäß ist in der Anordnung eine phasensynchronisierte Schleife (Phasenregelkreis) mit einem Phasendetektor
und einem spannungsgesteuerten Oszillator vorgesehen. Der Phasendetektor spricht auf Signale an, die den Trägerwellen entsprechen,
und auf die Ausgangssignale des Oszillators, um ein
Ausgangssignal zu liefern, das von der gegenseitigen Phasenbeziehung
der ihm zugeführten Signale abhängt. Das Steuersignal für den Oszillator wird vom Ausgangs signal des Phasendetektors abgeleitet,
und mit diesem Steuersignal wird die Ausgangsfrequenz des Oszilttors in einer Richtung geändert, die darauf abzielt,
die relative Phasenlage zwischen den beiden dem Phasendetektor zugeführten Signale innerhalb eines bestimmten Bereichs zu halten.
Die Kenngrößen der phasensynchronisierten Schleife werden so eingestellt, daß die Schleife dem erwarteten Bereich der Frequenzausschläge
der Trägerwellen genau folgt. Die Ausgangssignale des Oszillators und die den Trägerwellen entsprechenden Signale werden
einem Fehlerdetektor zugeführt, der ein Fehleranzeigesignal liefert, wenn die relative Phase zwischen den ihm zugeführten
Signalen von einem gegebenen Bereich von Werten abweicht (bei einer Abweichung entsprechend dem Anlaß für einen Fehlbetrieb ),
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während der Fehlerdetektor ein Signal mit einem Bezugspegel liefert,
wenn die relative Phase zwischen den ihm zugeführten Signalen innerhalb des gegebenen Bereichs von Werten liegt.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung wird das
Ausgangssignal des Phasendetektors einem System-Tiefpaßfilter
zugeführt, um ein in Reit ion zu den Trägerwellen stehendes Signal
zu bilden, das dann seinerseits einer Nutzschaltung zugeführt wird. In diesem Fall ist eine Einrichtung vorgesehen, um
den Signalweg zwischen dem System-Tiefpaßfilter und der Nutzschaltung als Antwort auf das Fehleranzeigesignal zu sperren.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel anhand
von Zeichnungen näher erläutert.
Figur 1 zeigt in Blockform einen Teil der Schaltungsanordnung eines Bildplattenspielers, der eine erfindungsgemäß ausgebildete
Anordnung zur Fehlererfassung enthält;
Figur 2 zeigt in Blockform etwas genauer die phasensynchronisierte
Schleife und den Fehlerdetektor der Anordnung nach Figur 1;
Figuren 3a bis 3h zeigen Wellenformen zur Veranschaulichung des
Betriebs des Fehlerdetektors nach Figur 2 in Falle, daß
die ankommende Frequenz unterhalb eines gegebenen Bereichs fallt;
Figuren 4a bis 4h zeigen Wellenformen zur Veranschaulichung des
Betriebs des Fehlerdetektors nach Figur 2 im Falle daß die ankommende Frequenz über einen gegebenen Bereich
hinaus ansteigt.
Die in Figur 1 dargestellte Schaltungsanordnung eines Bildplattenspielers
enthält Bildplatten-Abnehmerschaltungen 10, die während
des Abspielens einer Bildplatte das aufgezeichnete Signal wiedergewinnen. Für die Abtastung der Bildplatte werde beispielsweise
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das eingangs beschriebene kapazitive System verwendet, und die Struktur und Anordnung der Abnehmerschaltungen sei z.B. von der
Art, wie sie in der US-Patentschrift 3 872 240 beschrieben ist. Die abgespielte Platte habe ein solches Aufζeichnux^format, daß
das wiedergewonnene Signal einen frequenzmodulierten Bildträger enthält, dessen Augenblicksfrequenz innerhalb fester Hubbereichsgrenzen
(z.B. 3,9 bis 6,9 MHz) gemäß der Amplitude eines zusammengesetzten Videosignals schwankt, das ein niederiger als der
Hubbereich liegendes Frequenzband belegt (z.B. O bis 3 MHz) und das charakteristisch für eine Folge wiederzugebender Farbbilder
ist*
Ein Bandfilter 12, dessen Durchlaßbereich den Bildträger-Hubbereich
und benötigte Seitenbänder davon umfaßt, läßt selektiv das frequenzmodulierte Bild träger signal an einen Begrenzer 14
durch (der dem üblichen Zweck dient, ungewollte Amplitudenmodulationen des eingangsseitigen FM—Signals zu entfernen oder zu
vermindern). DasAusgangssignal des Begrenzers wird einer phasensynchronisierten
Schleife 16 zugeführt, die einen Phasendetektor 18, ein Tiefpaßfilter 20 und einen spannungsgesteuerten Oszillator
22 aufweist,
Der Phasendetektor 18 vergleicht die Phase des vom Begrenzer 14
kommenden Signals mit der Phase des vom Oszillator 22 erzeugten Signals und liefert ein Ausgangssignal an das Schleifenfilter
20. Das Ausgangssignal des Phasendetektors gelangt über das Scnleifeafilter
20 zum spannungsges teuer ten Oszillator 22 und wird dazu
verwendet, die Frequenz des Oszillators in einer solchen Sichtung zu ändern, daß die Phasendifferenz zwischen den Signalen,
die dem Phasendetektor 18 zugeführt werden, innerhalb eines bestimmten Bereichs von Werten gehalten wird, d.h. innerhalb eines
stabilen Betriebszustandes.
Wie weiter unten noch näher erläutert werden wird, wird das Ausgangssignal
des Oszilifcors 22 am Anfang so eingestellt, daß seine
Phase um 90° gegenüber der Phase des vom Begrenzer 14 kommenden Signals versetzt ist. Die Anordnung der phasensynchronisier-
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ten Schleife 16 ist so getroffen, daß die Schleife stabil (d.h. im synchronisierten Zustand) ist, wenn die Phasendifferenz zwischen
den an den Phasendetektor gelegten Signalen innerhalb eines Bereichs von plus oder minus 90 von der Anfangseinsteilung
liegt, d.h. der "stabile" Bereich reicht insgesamt von O
bis 180 , wenn die anfängliche Phasendifferenz auf 90° eingestellt ist. Wenn die Phasendifferenz innerhalb des Bereichs von
180° bis 360° liegt, dann ist die Schleife nicht im synchronisierten Zustand, und das dem Oszillator zugeführte Signal wird
die Oszillatorfrequenz ändern, bis die Phasendifferenz wieder in
den zwischen 0° und 180° liegenden Bereich zurückgekehrt ist.
Die am Ausgang des Schleifenfilters 20 erscheinenden Signale gelangen
außerdem zu einem System-Tiefpaßfilter 24. Der Durchlaßbereich des Filters 24 entspricht im wesentlichen dem Frequenzband,
das von der aufgezeichneten Videoinformation belegt wird
(z.B. 0 bis 5 MHz).
Die den Begrenzer 14, die phasensynchronisierte Schleife 16 und das Tiepaßfilter 20 unfassende Schaltungsanordnung bildet einen
Frequenzdemodulator, der am Ausgang des Filters 24 ein Signal in Form eines zusammengesetzten Videosignals (Videosignalgemisch)
liefert, das der Modulation des eingangsseitigen FM-Signals entspricht.
Die von der Platte wiedergewonnene Videοinformation
kann ζ. Β. ein zusammengesetztes Farbfernsehsignal eines Formats mit "eingelagertem Hilfsträger" sein, wie es in der US-Patentschrift
3 872 498 beschrieben ist.
Das vom Filter 24 kommende Signal wird an den "Normalsignal"-Eingang
N eines elektronischen Fehlerschalters 26 gelegt. Der Schalter 26 hat zwei alternative Zustände: im einen Zustand koppelt
er das am Signaleingang N erscheinende Signal zum Ausgangsanschluß 0, und im anderen Zustand koppelt er das an einem "Ersatzsignal
"-Eingang S erscheinende Signal zum Ausgangsanschluß 0. Die Umschaltung zwischen den Zuständen "Normal" und "Ersatz"
wird durch Steuersignale bewirkt, die einem Steuereingang C des
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Schalters von einer noch zu beschreibenden Einrichtung zugeführt werden.
Unter normalen Betriebsbedingungen koppelt der Schalter 26 die an seinem Eingangs ans chluß N erscheinenden Videosignale auf seinen
Ausgangsanschluß O, um sie signalverarbeitenden Schaltungen 28 zuzuführen, worin die Videosignale in eine Form gebracht werden,
die sich zur Einspeisung in einen Fernsehempfänger 30 eignet.
Der Fernsehempfänger 30 dient dazu, eine Folge von Bildern wiederzugeben,
die charakteristisch für die aufgezeichnete Signalinformation sind. Wie weiter oben erwähnt, können jedoch in unregelmäßig
auftretenden Intervallen während des Abspielens einer Plattenaufzeichnung Fehler im eingangsseitigen FM-Signal erscheinen,
die das am Anschluß N des Schalters 26 erscheinende Videosignal so beeinträchtigen, daß die oben erwähnten Fehler in Form
schwarzer oder weißer Streifen und Flecke im wiedergegebenen Bild am Empfänger 30 auftreten wurden, wenn der Empfänger 30
nach wie vor auf die Signale am Anschluß N ansprechen würde. Um solche Bildfehler zu vermeiden, enthält die in Figur 1 dargestellte
Schaltungsanordnung des Abspielgeräts eine gemäß der Erfindung ausgebildete Einrichtung zur Fehlererfassung und eine
Einrichtung zur Kompensation der Fehler« Sie Kompensation geschieht
mit Hilfe folgender Teile:(1) einer Verzögerungseinrichtung 32, über die eine verzögerte Version des am Anschluß O erscheinenden
Signals an den Anschluß S des Schalters 26 gelegt wird; <2) eines Fehlerdetektors 3^i der weiter unten ausführlicher "beschrieben
wird und dasu dient, ein Fehleranzeigesignal zu erzeugen,
wenn die Grenzen des gegebenen Hubbereichs der wiedergewonnen Trägerwellen überscnritten werden (3) eines Steuergene—
rators 36 für den Schalter 26, der auf das Fehleranzeigesignal
anspricht,um an den Anschloß C des Schalters 26 ein Schaltersteuersignal
zum Steuern des Zustandes des Schalters 26 zu senden. Einzelheiten
eines für die Aiasführüngaforffi nach Figur i geeigneten
Schaltersteuergenerators können der US-Patentschrift 3 909 51B
entnommen werden.
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Die Verzögerungseinrichtung 32 kann typischerweise eine CCD-Verzögerungsleitung
oder eine Glas-Verzögerungsleitung sein, die eine Signalverzögerung entsprechend einer Periode der Zeilenablenkfrequenz
des Bildwiedergabesystems bringt. Das verzögerte "Ersatzsignal" wird dem Anschluß O des Schalters 26 für die Dauer
eines Fehlers zugeführt, wie sie von dem auf den Arschliß C des
Schalters 26 gegebenen Signal angezeigt wird. Wenn der Fehler vorüber ist, bewirkt das Signal am Anschluß C, daß der Ausgangsanschluß O elektrisch mit dem Anschluß N des Schalters 26 verbunden
wird, womit der normale Betrieb wieder aufgenommen wird.
Der Fehlerdetektor 34 spricht auf Signale von Begrenzer 14 und
auf Signale von dem spannungsgesteuerten Oszillator 22 an. Der Detektor 34 analysiert die Phasenbeziehung zwischen den ihm zugeführten
Signalen. Anfänglich ist die Phasendifferenz zwischen den angelegten Eingangssignalen auf 90° eingestellt. Der Detektor
34 ist so ausgelegt, daß er ein Signal mit festem Bezugspegel
an den Generator 36 liefert, wenn die Phasendifferenz zwischen den angelegten Signalen innerhalb plus oder minus 90° gegenüber
der anfanglichen Phasenbeziehung liegt. D.h., für die zwischen den an den Detektor 34 gelegten Signale gibt es einen
von 0° bis 180° reichenden Bereich der Phasendifferenz, über d€
der Detektor 34 ein Bezugspegelsignal (z.B. 5 Volt) liefert.
Venn die Phasendifferenz zwischen den am Detektor 34 liegenden Signalen außerhalb des stabilene Bereichs liegt, d.h. wenn sie
in den von 180° bis 360° gehenden Bereich fällt, dann liefert der Detektor 34 ein Fehleranzeigesignal in Form eines Impulses,
der sich über eine Zeitdauer erstreckt, welche die Zeit abdeckt, die vom Augenblick, wo die gefühlte Phasendifferenz den stabilen
Bereich das erste NaI überschreitet bis zu dem Augenblick verstreicht,
wo die gefühlte Phasendifferenz in den stabilen Bereich zurückkehrt.
Man sieht also, daß der Fehleranzeigeimpuls erscheint, wenn ganz bestimmte Phasenbeziehungen zwischen einem in Relation zur wie-
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dergewonnenen Trägerwelle stehenden Signal und einem von einem spannungsgesteuerten Oszillator gelieferten Signal herrschen. Das
Signal vom Begrenzer 14 bewirkt, daß die Phasendifferenz den stabilen Bereich verläßt", wenn eine wesentliche schnelle Abweichung
vom gegebenen Hubbereich des FM-Trägers eintritt. Der
Schleifentiefpaß 20 ist so ausgelegt, daß er eine gewisses Maß an Trägheit im Ansprechverhalten der Schleife bewirkt. Obwohl der
Oszillator allgemein so gesteuert wird, daß er dem Begrenzersignal folgt, vollzieht sich diese Nachführung wegen der genannten
Trägheit mit einer langsameren Geschwindigkeit als die infolge von Fehlernauftretenden Änderungen im Ausgangssignal des
Begrenzers.
Die Bandbreite des System-Tiefpaßfilters 24 ist so, daß dieses Filter dem hindurchlaufenden Signal eine Verzögerung mitteilt.
Typischerweise bewirkt das Filter 24 eine Verzögerung von 200 bis 400 Nanosekunden. Diese Verzögerung reicht aus, um die Erfaesung
eines Fehlers im Detektor 34, die Erzeugung eines SchalterSteuersignals
im Generator 36 und das Umschalten des Schalters 26 aus dem Normalzustand in den "Ersatz "-Zustand stattfinden zu lassen,
bevor der Signalfehl er den Anschluß N des Schalters 26 erreicht.
Die in Figur 1 dargestellte Anordnung bildet also einen Frequenzdemodulator,
der Signalfehler fühlen kann und einen Kompensationsbetrieb bewirkt, wenn das Auftreten eines Signalfehlers gefühlt
wird. Die Anordnung ist so getroffen, daß ein Fehleranzeigeimpuls
erzeugt wird, wenn in der relativen Phasenlage der dem Detektor 34 zugeführten Signale mindestens eine Periode hinzukommt oder
weggenommen wird. Bei den Nulldurchgänge fühlenden Frequenzdemo— dulatoren des weiter oben beschriebenen Typs wurde ein Fehler angezeigt,
wenn ein einzelner Nulldurchgangsimpuls außerhalb der
richtigen Lage war.
Bei der hier beschriebenen Anordnung bleibt der Oszillator 22 so
lange im synchronisierten Zustand, wie die Phasendifferenz zwischen dem Ausganges ignal des Begrenzers 14 und dem Ausgangs signal
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des Oszillators nicht mehr als plus oder minus 90 vom anfänglichen
Differenzwert 90° abweicht. Venn der Phasendetektor 18 eine Phasendifferenz fühlt, die um mehr als plus 90° von der
Anfangsdifferenz abweicht, dann wird sich der Oszillator sehr wahrscheinlich durch Addition mindestens einer Periode in einen
neuen stabilen Zustand bewegen. Wenn die gefühlte Phasendifferenz um mehr als minus 90° gegenüber der Anfangsdifferenz von
90° abweicht, dann wird der Oszillator sehr wahrscheinlich mindestens eine ganze Periode auslassen, um in einen stabilen Bereich
der Phasendifferenz zurückzukehren. Dieser Gewinn oder Verlust einer Periode wird als Indiz für einen Fehler genommen,
und der Fehlerdetektor 24 stellt fest, wann eine Periode hinzugefügt
oder fallengelassen wurde, und liefert im Falle eines solchen Ereignisses einen Fehleranzeigeimpuls.
In der Figur 2 sind Teile, die eine Entsprechung in Figur 1 haben,
mit denselben Bezugszahlen wie dort bezeichnet. Bei der speziellen Ausführungsform nach Figur 2 begrenzt der Begrenzer
14 die Amplitudenausschläge des an seinem Eingang liegenden FM-Signals in einem solchen Maß, daß Ausgangssignale geliefert
werden, die praktisch einen Zug von Impulsen darstellen, deren Breite in Relation zur Frequenz des ankommenden Signals steht.
Wenn sich die Frequenz des ankommenden FM-Signals vermindert, dann wird die Breite der Ausgangsimpulse des Begrenzers größer.
Wenn sich die Frequenz des FM-Signals erhöht, dann nimmt die Impulsbreite im Ausgangssignal des Begrenzers ab. Der gewünschte
Hubbereich des FM-Signals überträgt sich also in einen Bereich von Impulsbreiten am Begrenzerausgang.
Bei der in Figur 2 dargestellten Ausführungsform ist der Begrenzer
14 so ausgelegt, daß er als Antwort auf das zugeführte FM-Signal
zwei zueinander komplementäre Impulssignale am Ausgang liefert. Die Form des Begrenzerausgangssignals 2 ist gleich derjenigen
des Begrenzerausgangssignals 1, nur daß das Signal 2 um 180° außer
Phase gegenüber dem Signal 1 ist. Dieses Merkmal zeigt sich in den Figuren 3b und 3e und auch in den Figuren 4b und 4e.
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In ähnlicher Weise ist auch der spannungsgesteuerte Oszillator
22 so ausgelegt, daß er ausgangs se it ig ein erstes und ein zweites Impulssignal liefert, wobei diese beiden Signale 1 abgesehen
von einem Phasenunterschied von 180°, einander gleich sind. An
den spannungsgesteuerten Oszillator 22 ist ein veränderbarer Kondensator 40 gekoppelt, der dazu verwendet wird, für den Oszillator
eine anfängliche Betriebsfrequenz einzustellen, bei der sich die anfängliche Phasendifferenz von 90° ergibt. Typische
Wellenformen für die Ausgangssignale des Oszillators sind in den Figuren 3a und 3d und in den Figuren 4a und 4d gezeigt.
Das erste und das zweite Ausgangssignal des Begrenzers 14 und
das erste und zweite Ausgangssignal des Oszillators werden an
den Phasendetektor 18 gelegt« Der Phasendetektor 18 spricht auf die ihm zugeführten Signale in der Weise einer Exklusiv-NOK-Schaltung
an. D.h., der Phasendetektor 18 vergleicht z.B. das Oszillator signal Nr. 1 mit dem Begrenz er signal Mr.1 und liefert
ein "hohes" Ausgangssignal, wenn die vorgenannten Signale gleich
sind (d.h. beide hoch oder beide niedrig), und er liefert ein "niedriges" Ausgangssignal^ wenn die zugeführten Signale unterschiedlich
sind (d.h. wenn eines hoch und das andere niedrig ist).
Außerdem liefert der Phasendetektor ein zweites Ausgangssignal,
das um 180° außer Phase gegenüber dem ersten Signal ist. Das Ausgangssignal des Phasendeteitors, das aus dem Vergleich des Oszillators
ignals Nr.1 mit dem Begrenzersignal Nr.1 resultiert,
ist in den Figuren 3c und 4c dargestellt, Das Ausgangssignal des
Phasendetektors 18 wird auf das Tiepaßfilter 20 (also das Schleifenfilter) gegeben. Das Filter 20 hat einen relativ "breiten
Durchlaßbereich z.B. von 0 bis 6 MHz im Vergleich zum Durchlaßbereich des Systemfilters, der z,£. von O bis 3 MHz reicht. Die
Ausgangssignale des Filters 20 werden auf den spannungsgesteuerten Oszillator 22 und das Systemfilter 24 gegeben, Die Ausgangssignale
des Systemfilters 24, die nun das demodulierte FM-Signal
darstellen, welches die auf die Bildplatte aufgezeichnete Information enthält , werden auf den Fehlersehalter 26 zur weiteren
Verarbeitung gegeben.
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Der spannungsgesteuerte Oszillator 22 spricht auf die vom Schleifenfilter
20 kommenden Signale in einer solchen Weise an, daß seine Ausgangsfrequenz den Frequenzänderungen der Eingangssignale
folgt. Als Folge des Einflusses des Schleifenfilters 20 geschieht diese Nachführung mit einer relativ langsamen Geschwindigkeit
im Vergleich zur Frequenz der Ausgangssignale des Befp?enzers.
Um die graphischen Darstellungen der Wellenformen nicht zu kompliziert zu machen, sind die Signale des spannungsgesteuerten
Oszillators in den Figuren 3 und 4 als Signale relativ konstanter Frequenz gezeigt.
Anfänglich werden das erste und das zweite Ausgangssignal des spannungsgesteuerten Oszillators so eingestellt, daß sie um 90°
außer Phase gegenüber dem ersten unddem zweiten Ausgangssignal des Begrenzers sind. Dies ist in den Figuren 3a und 3h und in den
Figuren 4a und 4b dargestellt.
Das Oszillatorsignal Nr.1 und das Begrenz er signal Nr.1 werden
auf eine erste einklinkende Schaltung ("Eastschaltung") im Fehlerdetektor
34- gekoppelt. In ähnlicher Weise werden das Oszillatorsignal
Nr.2 und das Begrenzersignal Nr.2 auf eine zweite Rastschaltung
44 gekoppelt. Die Rastschaltungen 42 und 44 sind Glieder,
die den Pegel des zugeführten Begrenzersignals beim Erscheinen positiv gerichteter Übergänge des Oszillatorsignals abfragen
und diesen Pegel dann so lange halten, bis die nächste Abfrage beim nächsten positiv gerichteten Übergang des Oszillatorsignals
erfolgt. Die Rastschaltungen 42 und 44 können typischerweise D-Flipflops aufweisen, die gewöhnlich als "Latching Flipflop" bezeichnet
werden, was soviel wie einklinkende oder einrastende Flipflops bedeutet. Das von der Rastschaltung 42 gelieferte Ausgangssignal
ist mit den Figuren 3f und 4f dargestellt, und das Ausgangssignal der Rastschaltung 44 ist in den Figuren 3g und
4g gezeigt.
Die Ausgangssignale der Rastschaltungen 42 und 44 werden in
einem ODER-Glied 46 verknüpft. Das Glied 46 liefert einen hohen Ausgangspegel, wenn entweder eines oder beide der angelegten
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Eingangssignale hoch sind. Wenn beide Eingangssignale niedrigen
Pegel haben, dann hat auch das Ausgangssignal niedrigen Pegel. Typische Verläufe des Ausgangssignals des Gliedes 46 sind in den
Figuren 5h und 4h gezeigt. Das Ausgangssignal des Gliedes 46
wird auf einen Pegelumsetzer 48 gegeben, worin der Spannungspegel des Impulses kompatibel mit dem Schaltersteuergenerator
36 gemacht wird.
In der Figur 5 ist der Fall veranschaulicht, daß die Frequenz
des Begrenzersignals Wr.1 auf einen Wert außerhalb des gewünschten
Frequenzhubbereichs gefallen ist und das Begrenzersignal Nr.1
weniger Impulse enthält als innerhalb des Hubbereichs erwartet. Die Osζillatorsignale Nr.Λ und Nr. 2 sind wieder als Signale
konstanter Frequenz dargestellt, auch während des nicht synchronisierten Zustandes, d.h. wo der Phasendetektor 18 nicht mehr
das im Tastverhältnis von 50% schwingende Signal an den spannungsgesteuerten
Oszillator 22 liefert. Je nach den Kenngrößen des Systems fängt der spannungsgesteuerte Oszillator 22 zu irgendeinem
Zeitpunkt nach dem Beginn eines nicht synchronisierten Zustandes an, sich nachzustellen.
Bas in Figur Jf gezeigte üastsignal Är,1 wird von der Rastschaltung
42 erzeugt, indem diese Schaltung das Begrenzersignal Nr.1
bei positiven übergängen des Oszillatorsignals Nr.1 abfragt und
dann diesen abgefragten Wert so lange hält, bis der nächste positiv gerichtete Übergang des Oszillatorsignals erscheint. Da die
Abfrage in der Kastschaltung 42 nur einmal je Schwingungsperiode
des spannungsgesteuerten Oszillators erfolgt, wird der nichtsynchronisierte
Zustand nicht sofort von der Rastschaltung 42 gefühlt. Beim dargestellten Beispiel erscheint der erste positiv
gerichtete übergang des Gszillatorsignals Nr.1 erst 2?Q°
nach dem Beginn des nicht-synchronisierten Zustandes. ^
Die Rastschaltung 44 wird dazu verwendet, das Begrenzersignal
Nr* 2 bei positiv gerichteten Übergängen des Oszillatorsignals
Nr. 2 abzufragen. Bei dem in Figur 3 veranschaulichten Beispiel
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erscheint die erste Antwort des Rastsignals Nr.2 etwa 90° nach
dem Beginn des nicht-synchronisierten Zustandes. Da die "beiden Oszillatorsignale um 180° zueinander phasenversetzt sind und weil
die Oszillatorsignale Nr.1 und Nr.2 anfänglich um 90° außer
Phase gegenüber den Begrenzersignalen Nr.1 bzw. Nr.2 sind, gibt
es einen über 180 gehenden Bereich von Phasenwinkeln zwischen dem Oszillatorsignal und dem Begrenzersignal (der anfängliche
Phasenwinkel von 90° plus und minus 90°), innerhalb dessen die Rastschaltungen kein Ausgangssignal liefern. D.h., hinsichtlich
Abweichungen unter die untere Grenze des gewünschten Frequenzhubbereichs gibt es einen Bereich von Eteenwinkeln zwischen dem
Oszillatorsignal und dem Begrenzersignal, der einen stabilen Zustand
bedeutet und innerhalb dessen kein Fehleranzeigeimpuls ausgelöst
wird.
Wenn der nicht-synchronisierte Zustand vorübergeht, d.h. wenn
das ankommende FM-Signal innerhalb des gewünschten Hubbereichs
ist, bewirkt die beim positiven Übergang erfolgende Abfrage in der Rastschaltung 4-2, daß das Rastsignal Nr.1 auf niedrigen Pegel
geht (vgl. Figuren 3a, 3b und 3f)»die positive Abfrage in Rastschaltung 44 kommt jedoch 180°später, um das Rastsignal Nr.2
auf niedrigen Pegel zurückzusetzen (vgl. Figuren 3d, 3e und 3g).
Das in Figur 3h gezeigte Fehleranzeigesignal deckt die Zeitspanne,
die vom ersten Hochwerden eines Rastsignals bis zum letzten Niedrigwerden eines Rastsignals reicht. Daher ist das Fehleranzeigesignal
nicht zwangsläufig koinzident mit dem nicht-synchronisierten Zustand. Im Schaltersteuergenerator kann auf den
Fehleranzeigeimpuls durch Impulsdehnungsmethoden weiter eingewirkt werden, so daß mit der ersatzweisen Einfügung des verzögerten
Signals begonnen wird, bevor der Fehler am Eingangsanschluß des Fehlerschalters 26 erscheint, und daß die Einfügung
erst beendet wird, nachdem alle Restspuren des Fehlers ausgeklungen sind.
Die Figur 4 zeigt die im Frequenzdemodulator und Fehlerdetektor
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auftretenden Wellenformen für den Fall, daß das wiedergewonnene
Signal Frequenzen enthält, die oberhalb des gewollten Hubbereichs liegen. Unter diesen Bedingungen bringt das Ausgangssignal Nr.1
des Begrenzers mehr Impulse,als bei Einhaltung des Hubbereichs
zu erwarten ist. Auch hier sind die Oszillatorsignale aus Gründen der Übersichtlichkeit mit gleichbleibender Frequenz auch
während des nicht-synchronisierten Zustandes dargestellt. Es sei jedoch erwähnt, daß der spannungsgesteuerte Oszillator seine
Frequenz zu irgendeinem Zeitpunkt unter dem Befehl des vom Phasendetektor kommenden Signals ändert, bis der ursprünäiche
Phasenwinkel von 90° zwischen dem Ausgangssignal des Oszillators
und dem entsprechenden Ausgangssignal des Begrenzers wieder hergestellt ist.
Die Eastschaltungen 42 und 44 funktionieren wie oben beschrieben, um das in Figur 4f bzw. das in Figur 4g gezeigte Signal
zu erzeugen. Diese Signale werden im ODER-Glied 46 kombiniert, um den in Figur 4b dargestellten Fehleranzeigeimpuls zu liefern.
Das Gesamtergebnis des Betriebs der vorstehend beschriebenen Anordnung
besteht darin, daß wenn die Frequenz des Eingangssignals entweder zu hoch oder zu niedrig (d.h. außerhalb des gewollten
Hubbereichs) liegt, so daß die phasensynchronis.ierte Schleife
16 aus dem synchronisierten Zustand gerät, der Phasenwinkel zwischen dem Ausgangssignal des Oszillators (z.B. dem Ausgangssignal
Nr.1) und dem Eingangssignal (z.B. dem Begrenzersignal Nr.1)
außerhalb des von 0° bis 1B0° reichenden Bereichs fällt. Wenn die Phasendifferenz zwischen diesen beiden Signalen in den Bereich
zwischen 180° und 360° fällt, dann führt der Abfrage-betrieb der Rastschaltungen (z.B. der Schaltung 42) zur Erzeugung eines Signals,
welches anzeigt, daß das ankommende Signal einen Fehler enthält und daß eine Kompensation durch ein Ersatzsignal erfolgen
sollte.
Die hier beschriebene Anordnung kann vorteilhafterweise in integrierter
Schaltungstechnik hergestellt werden und eignet sich be-
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sonders für integrierte Bauweise in Form einer emitter-gekoppelten
Logikschaltung. In der Tat können der Begrenzer 14-, der Phasendetektor
18, der spannixngsge st euer te Oszillator 22 und der Fehlerdetektor 34- alle auf dem selben Schaltungsplättchen integriert
werden, um einen leistungsfähigen und wirtschaftlichen Frequenzmodulator mit Fehlererfassung zu schaffen.
030016/0767
Claims (6)
1.!Anordnung in einem signalübertragenden System, das eine Quelle
für Trägerwellen enthält, deren Augenblicksfrequenz Änderungen innerhalb eines gegebenen Hubbereichs erfährt, wobei die Quelle
unregelmäßig Anlässe für einen fehlerhaften Betrieb hat, währen!
dessen die scheinbare Augenblicksfrequenz der Trägerwellen vom gegebenen Hubbereich abweicht, gekennzeichnet durch:
eine phasensynchronisierte Schleife (16) mit einem Phasendetektor (18) und einem spannungsgesteuerten Oszillator
(22), wobei der Phasendetektor auf den Trägerwellen entsprechende erste Signale und auf die Ausgangssignale des Oszillators
anspricht, um Ausgangssignale zu liefern, die von der Phasenbeziehung zwischen den ihm zugeführten Signalen abhängen, und
wobei der Oszillator auf die Ausgangssignale des Phasendetektors anspricht, um die Frequenz seiner Ausgangssignale in einer
Richtung zu ändern, die darauf zielt, den Phasenwinkel zwischen den ersten Signalen und den Ausgangssignalen des Oszillators
innerhalb eines bestimmten Bereichs zu halten;
einen Fehlerdetektor (34), der auf die ersten
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Signale und auf die Ausgangssignale des Oszillators anspricht,
um ein Fehleranzeigesignal zu erzeugen, wenn der Phasenwinkel
zwischen den ersten Signalen und den Ausgangs signal en des Oszillators gegenüber einem gegebenen Bereich eine Abweichung bat,
die ein Indiz für einen AnIaB zu fehlerhaftem Betrieb ist, und um ein Signal mit einem Bezugspegel zu erzeugen, wenn der
Phasenwinkel zwischen den ersten Signalen und den Ausgangssignalen des Oszillators innerhalb des gegebenen Bereichs liegt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bestimmte
Bereich, in dem die phasensynchronisierte Schleife den Phasenwinkel zwischen den ersten Signalen und den Ausgangssignalen
des Oszillators zu halten sucht, innerhalb der Grenzen von O0 bis 180° liegt.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gegebene
Bereich von Phasenwinkeln, innerhalb dessen der Bezugspegel erzeugt wird, innerhalb 90° + o<
liegt, wobei <x ein Winkel gleich oder weniger als 90° ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Begrenzereinrichtung
(14), die auf die Quelle der Trägerwellen anspricht, um die ersten Signale zu liefern.
5. Anordnung nach Anspruch 1,2 oder 3* dadurch gekennzeichnet,
daß eine Begrenzereinrichtung (14) vorgesehen ist,
die auf die Quelle der Trägerwellen anspricht, um den Trägerwellen entsprechende erste Impulssignale zu liefern;
daß der Phasendetektor (18) auf die ersten Impulssignale und auf die Ausgangssignale des Oszillators (22)
anspricht, um Ausgangs impulse zu liefern, die von der Phasenbeziehung
zwischen den ihm zugefügten Signalen abhängen;
daß der Fehlerdetektor (34) auf die ersten Impulssignale und auf die Ausgangssignale des Oszillators anspricht,
um das Fehleranzeigesignal und das Bezugspegelsignal zu liefern;
030016/0767 ~3~
daß eine Filtereinrichtung (24-) vorgesehen ist, die auf Signale anspricht, welche den Ausgangsimpulsen des
Phasendetektors entsprechen, um ein dem ersten Signal entsprechendes zweites Signal an eine Nutzschaltung zu liefern;
daß eine auf das Fehleranzeigesignal ansprechende Einrichtung (26) vorgesehen ist, um den Signalweg zwischen
der Filtereinrichtung (24) und der Nutzschaltung (28, 30) zu sperren.
6. Anordnung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Fehlerdetektor (34) folgendes aufweist:
eine erste und eine zweite Bastschaltung (42, 44)
deren jede auf die ersten Impulssignale und auf die Ausgangsimpulse des Oszillators (22) anspricht, um ersten bzw. zweite
Fehlerimpulse zu liefern;
eine Summierschaltung (46), welche die ersten und zweiten Fehlerimpulse summiert und abhängig davon das Fehleranzeigesignal erzeugt.
030016/0767
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