DE2930807A1 - Einstueckiger, wasch- und sterilisierbarer kunststoffschuh - Google Patents

Einstueckiger, wasch- und sterilisierbarer kunststoffschuh

Info

Publication number
DE2930807A1
DE2930807A1 DE19792930807 DE2930807A DE2930807A1 DE 2930807 A1 DE2930807 A1 DE 2930807A1 DE 19792930807 DE19792930807 DE 19792930807 DE 2930807 A DE2930807 A DE 2930807A DE 2930807 A1 DE2930807 A1 DE 2930807A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shoe
ventilation openings
mold
edges
edge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19792930807
Other languages
English (en)
Other versions
DE2930807C2 (de
Inventor
Winrich Dr Hammerschmidt
Hartmut Dr Med Seidel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Medimex GmbH and Co KG
Original Assignee
NATEC INST NATURWISS
NATEC INSTITUT fur NATURWISSENSCHAFTLICH-TECHNISCHE DIENSTE MBH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by NATEC INST NATURWISS, NATEC INSTITUT fur NATURWISSENSCHAFTLICH-TECHNISCHE DIENSTE MBH filed Critical NATEC INST NATURWISS
Priority to DE19792930807 priority Critical patent/DE2930807A1/de
Priority to AT80104293T priority patent/ATE5172T1/de
Priority to EP19800104293 priority patent/EP0028289B1/de
Priority to US06/171,666 priority patent/US4408401A/en
Priority to ES494384A priority patent/ES494384A0/es
Publication of DE2930807A1 publication Critical patent/DE2930807A1/de
Priority to ES1981258322U priority patent/ES258322Y/es
Priority to US06/354,225 priority patent/US4505660A/en
Priority to US06/354,226 priority patent/US4476600A/en
Application granted granted Critical
Publication of DE2930807C2 publication Critical patent/DE2930807C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D35/00Producing footwear
    • B29D35/0009Producing footwear by injection moulding; Apparatus therefor
    • B29D35/0018Moulds
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B1/00Footwear characterised by the material
    • A43B1/14Footwear characterised by the material made of plastics
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B3/00Footwear characterised by the shape or the use
    • A43B3/10Low shoes, e.g. comprising only a front strap; Slippers
    • A43B3/101Slippers, e.g. flip-flops or thong sandals
    • A43B3/102Slippers, e.g. flip-flops or thong sandals leaving the heel of the foot bare 
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B7/00Footwear with health or hygienic arrangements
    • A43B7/06Footwear with health or hygienic arrangements ventilated
    • A43B7/08Footwear with health or hygienic arrangements ventilated with air-holes, with or without closures
    • A43B7/084Footwear with health or hygienic arrangements ventilated with air-holes, with or without closures characterised by the location of the holes
    • A43B7/088Footwear with health or hygienic arrangements ventilated with air-holes, with or without closures characterised by the location of the holes in the side of the sole

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

-10-Beschreibung
Vorliegende Erfindung betrifft einen aus einem Stück bestehenden, wasch- und sterilisierbaren Kunststoffschuh aus einem elastischen, robusten Kunststoff, der mit charakteristisch geformten und angeordneten Lüftungsöffnungen versehen ist, sowie ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines solchen Schuhes.
Schuhe unter Verwendung von Kunststoff sind bereits seit geraumer Zeit bekannt, und zwar sowohl solche, bei denen nur bestimmte Teile, beispielsweise Ober- oder Unterteil, Vorderkappe oder Sohle, aus Kunststoff bestehen, als auch solche, die vollständig aus Kunststoff hergestellt sind. Solche Schuhe werden vor allem für spezielle Zwecke, beispielsweise als Strandschuhe, Badeschuhe, Sportschuhe u. dgl., aber auch zum allgemeinen Gebrauch als Arbeits- und Straßenschuhe angeboten.
Diese bekannten, ganz oder teilweise aus Kunststoff bestehenden Schuhe können in der Regel nur in mehr oder weniger aufwendigen Arbeitsverfahren hergestellt werden und sind daher relativ teuer. Aber auch hinsichtlich ihrer Tragbarkeit sind solche Schuhe nicht immer zufriedenstellend, insbesondere im Hinblick auf die Anforderungen an einen festen und dennoch bequemen Sitz am Fuß, an die Rutschfestigkeit, an die Biegsamkeit und Elastizität sowie vor allem an die gute Durchlüftung des Schuhes.
130009/0036
Es hat nicht an Versuchen gefehlt, diese und andere Nachteile von aus Kunststoff bestehenden Schuhen zu beseitigen.
So wird z. B. in DE-OS 2 238 811 ein Schaumguß-Komplettschuh mit Fußbett beschrieben, bei dem Formsohle und Schaftteil getrennt für sich im Schaumgußverfahren voll maschinell aus Polystyrol oder Polypropylen oder auch Kunststoffkombinationen gefertigt werden. Beide Teile müssen anschließend auf irgendeine geeignete Weise dauerhaft zusammengefügt werden.
Obwohl sich dieser Schuh im Vergleich zu ähnlich geformtem herkömmlichem Schuhwerk durch eine größere Leichtigkeit auszeichnet, weist er bei der Fertigung und im Gebrauch doch wesentliche Schwächen auf. Die Fertigung erweist sich als ziemlich aufwendig, da es notwendig ist, Ober- und Unterteil des Schuhes getrennt voneinander zu fertigen, dann zusammenzusetzen und schließlich, um eine gewisse Durchlüftung des Schuhes zu ermöglichen, mit Lüftungsöffnungen zu versehen. Als weitere Arbeitsgänge schließen sich das Anbringen von Laufsohle und Absatz und, um dem Schuh bessere Tragbarkeit zu verleihen, eines Polsters an der Innenseite des Schaftos an. Beim Gebrauch erweist sich der Schuh trotz der vorgesehenen Lüftungsöffnungen als zu warm, ferner ist seine Elastizität beim Gehen nicht befriedigend.
130009/0036
Es ist auch ein wasch- und desinfizierbarer Schuh bekannt, der hauptsächlich für den Gebrauch in Krankenhäusern bestimmt ist. Er besteht aus einem holzschuhformähnlichen Schuhkörper, in dem Ober- und Unterteil vereinigt sind. Dieser Schuhkörper besteht aus Polyurethan mit im Vorderteil des Schuhkörpers seitlich angebrachten Lüftungslöchern. An der Unterseite dieses Schuhkörpers ist eine profilierte, rutschfeste Laufsohle und ein ebenso ausgestatteter Absatz befestigt. Der Schuhkörper ist erst durch Einlegen einer in ihn eingepaßten Fußbetteinlage gebrauchsfertig, die ebenfalls aus Polyurethan besteht und über eine in der Mitte der Sohle in eine rechteckige Aussparung eingelegte Metallgewebeschicht leitend mit einer antistatischen Einrichtung des Schuhkörpers verbunden ist. Der gesamte Schuh besteht demnach aus mindestens drei bis vier zusammenzufügenden Teilen (Sohle, Absatz, Schuhkörper und Fußbetteinlage) und besitzt eine recht aufwendige antistatische Ausrüstung. Er ist daher nur sehr arbeitsaufwendig herstellbar und entsprechend teuer.
Die ganz oder teilweise aus Kunststoffen hergestellten Schuhe haben allgemein den Nachteil, daß sich bei ihrem Gebrauch wegen der Wärmeisolierung der Kunststoffe leicht unangenehme Wärmestaus an den Füßen bilden mit den damit verbundenen unerwünschten Folgen.
130009/0038
Man hat deshalb bereits versucht, dieses Problem dadurch zu lösen, daß man bekannte Kunststoffschuhe seitlich oder oben mit Lüftungsöffnungen verschiedener Gestalt und Größe versehen hat. Die bisher bekanntgewordenen Lösungen können jedoch nur teilweise befriedigen, da trotz vorhandener Lüftungsöffnungen die Wärmestaus häufig nicht im erforderlichen Maße abgebaut werden oder bei zu starker Durchlöcherung des Schuhoberteiles zwar die Belüftung ausreichend, dafür aber die Festigkeit und Haltbarkeit des Schuhoberteiles nur noch unzureichend ist. Ferner erfordert die Ausstattung der Kunststoffschuhe mit Lüftungsöffnungen in der Regel zusätzliche Arbeitsgänge, die sehr oft nicht maschinell, sondern in Handarbeit ausgeführt werden müssen, was eine nicht unerhebliche Verteuerung dieser Produkte mit sich bringt.
Vorliegender Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen vollständig aus einem geeigneten elastischen Kunststoff bestehenden Schuh zu schaffen, der in einfacher Weise in wenigen Verfahrensschritten, also mit möglichst geringem Aufwand, als Massenartikel hergestellt werden kann und der sich auch beim Gebrauch über längere Zeit durch angenehme, fußfreundliche Tragbarkeit, wozu auch eine gute Belüftung des Fußes gehört, auszeichnet. Der Schuh soll wasch- und sterilisierbar sein und auch nach einer häufigen entsprechenden Behandlung praktisch keinerlei unerwünschte Veränderungen, wie Deformierungen, Materialschäden usw., zeigen.
130009/0036
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen einstückigen, wasch- und sterilisierbaren Kunststoffschuh aus elastischem, widerstandsfähigem, vorzugsweise geschäumtem Kunstoffmaterial gelöst, der aus einem Unterteil mit einer Oberseite zur Auflage des Fußes und einer eine Laufsohle und einen gegebenenfalls davon abgesetzten Absatz umfassenden Unterseite sowie einem an das Unterteil anschließenden Oberteil besteht, das einen Hohlraum zur Aufnahme der Zehen, des Ballens und des Mittelfußes bildet und Lüftungsöffnungen aufweist. Dieser erfindungsgemäße Schuh ist dadurch gekennzeichnet, daß im im wesentlichen vertikalen Seitenbereich des Oberteiles des Schuhes über dem Laufsohlenrand im Abstand voneinander Lüftungsöffnungen vorgesehen sind, deren äußere Begrenzungskanten tiefer liegen als die entsprechenden inneren Begrenzungskanten.
Vorzugsweise besteht der erfindungsgemäße Schuh aus geschäumtem Polyurethan. Dieser Werkstoff besitzt zahlreiche, für die Gebrauchsfähigkeit eines Schuhes vorteilhafte Eigenschaften, wie ausgezeichnete Festigkeit und Elastizität, gute Verformbarkeit, eine nahezu unverwüstliche Robustheit bei normalem Gebrauch und eine gute Wärmeisolierung. Außerdem besitzt Polyurethan den Vorzug, daß aus diesem Material gefertigte Schuhe ohne weiteres viele Male gewaschen und sterilisiert werden können, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Schuhe nach der Behandlung ihre Form verlieren,
130009/0036
schrumpfen, rissig werden, verspröden oder in anderer Weise Materialschäden zeigen. Die erfindungsgemäßen Schuhe lassen sich daher besonders vorteilhaft überall dort einsetzen, wo große Anforderungen an die Hygiene gestellt werden, beispielsweise in Krankenhäusern, Lebensmittelbetrieben wie Molkereien, Brauereien, Schlachtereien, ferner in Großküchen, in pharmazeutische Produkte herstellenden Betrieben, in mikrobiologischen Laboratorien u. dgl.
Mit dem erfindungsgemäßen Schuh ist es gelungen, eine ebenso einfache wie wirksame Lösung für die oben erwähnten Lüftungsprobleme zu finden. Die Lüftungsöffnungen sind erfindungsgemäß so angeordnet, daß sie eine optimale Belüftung im Schuh gewährleisten, ohne daß Festigkeit und Haltbarkeit des Schuhes dadurch merklich beeinträchtigt werden. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Lüftungsöffnungen hat darüber hinaus den Vorzug, daß die an sich schon gute Elastizität des Schuhes noch gesteigert wird und daß trotz der Vielzahl der vorgesehenen Lüftungsöffnungen aufgrund ihrer charakteristischen Konstruktion die Schutzfunktion des Schuhes nicht merklich vermindert wird, wenn man von der fehlenden Wasserdichtigkeit absieht, die naturgemäß bei allen Schuhen mit durchbrochener Oberfläche fehlt.
Die Schuhe gemäß der Erfindung besitzen ferner den großen Vorteil, daß sie in einem Arbeitsgang und in einem Stück durch Gießen oder Spritzgießen des in fließfähigem Zustand befindlichen Kunststoffmaterials in einer aus Leisten, Un*er-
130009/0036
und Oberform bestehenden geschlossenen Werkzeugform hergestellt werden können, und zwar einschließlich der Lüftungsöffnungen, die erfindungsgemäß so gestaltet sind, daß sie die mit dem Schließen und öffnen der oberen und unteren Werkzeugformteile verbundenen Bewegungen nach dem Gießen oder Spritzgießen nicht behindern und auch keine Beschädigungen oder vorzeitige Abnutzung der Werkzeuge bewirken. Dadurch ist, abgesehen von einer bei allen Gußgegenständen mehr oder weniger erforderlichen Nachbearbeitung, kein weiterer zeit- und arbeitsaufwendiger Verfahrensschritt erforderlich, was eine wesentliche Kostenersparnis im Vergleich mit ähnlichen bekannten Produkten bedeutet.
Eine möglichst reibungslose Entformung des Schuhes aus der Guß- oder Spritzgußform, insbesondere aus dem Unterformteil, ist auch beim Vorliegen der im Unterformteil erfindungsgemäß vorgesehenen Zapfen ohne weiteres möglich, wenn diese Zapfen in erfindungsgemäßer Weise geformte und angeordnete Lüftungsöffnungen bilden. Es liegt auf der Hand, daß eine Entformung ohne Beeinträchtigung oder gar Zerstörung des Schuhes dann nicht möglich ist, wenn die Zapfen beim Entformen in eine Richtung bewegt werden, die senkrecht oder nahezu senkrecht zur Längsachse der Zapfen erfolgt. Damit die Zapfen nach dem Gießen oder Spritzgießen und Verfestigen des Schuhes ohne größere Schwierigkeiten aus dem Schuh entfernt werden können, müssen sie so angeordnet und geformt sein, daß sie Lüftungs-
130009/0038
Öffnungen mit Merkmalen gemäß Anspruch 1 ausbilden können. Dies bedeutet, daß die zwischen den jeweiligen äußeren und entsprechenden inneren Begrenzungskanten befindlichen Verbindungsseiten der Lüftungsöffnungen und damit auch die entsprechenden Seitenwände der Zapfen mit der auf der (horizontalen) öffnungsebene der Werkzeugform senkrecht stehenden Schuhnormalen einen Winkel Cr^ unter 90° bilden. Es wurde gefunden, daß die Entformung besonders leicht und glatt vor sich geht, wenn die Verbindungsseiten der Lüftungsöffnungen zwischen den jeweiligen äußeren Begrenzungskanten und entsprechenden inneren Begrenzungskanten mit der auf der (horizontalen) Öffnungsebene der Werkzeugform senkrecht stehenden Schuhnormalen einen Winkel</\L zwischen 0 und 30°, vorzugsweise zwischen 5 und 15 , bilden.
Die erfindungsgemäß im vertikalen Seitenbereich des Oberteiles des Schuhes über dem Sohlenrand im Abstand voneinander vorgesehenen Lüftungsöffnungen können in verschiedener Weise ausgestaltet sein. Beispielsweise können die die Lüftungsöffnungen begrenzenden äußeren Kanten eine verschiedene Lage zueinander einnehmen. In einer zweckmäßigen Ausführungsform liegen obere und untere äußere Begrenzungskante einer Lüftungsöffnung in einer Ebene senkrecht zur Horizontalen. Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung liegt die obere äußere Begrenzungskante weif.er außen als die untere äußere Begrenzungskante, wodurch bei
130003/003
gleichbleibend guter Belüftungswirkung die Schutzwirkung des Oberteils insbesondere gegen von oben auftreffende Flüssigkeiten gesteigert wird.
Die inneren Begrenzungskanten der Lüftungsöffnungen liegen bei im wesentlichen senkrecht gerichteter Seitenwand des Schuhes normalerweise in einer Ebene oder nahezu in einer Ebene senkrecht zur Horizontalen. Es wurde festgestellt, daß eine besonders vorteilhafte Belüftungswirkung erzielt werden kann, wenn die untere innere Begrenzungskante, bezogen auf eine senkrecht zur Horizontalen liegende Ebene, weiter innen liegt als die obere innere Begrenzungskante. Hierdurch wird der Rand der Oberseite der Fußauflage im Bereich der Lüftungsöffnungen etwas angeschnitten, was eine günstigere Lüftungsführung bewirkt, ohne daß dadurch die Fußauflage in ihrer Funktion beeinträchtigt wird.
In einer weiteren vorteilhaften und zweckmäßigen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schuhes sind die Lüftungsöffnungen im angegebenen Seitenbereich in mindestens einer Reihe um den vorderen Oberteil des Schuhes umlaufend angeordnet, und zwar beginnend in der Nähe des Absatzes auf der einen Seite und endend in der Nähe des Absatzes auf der anderen Seite, wobei die Reihe gegebenenfalls im vorderen Schuhkappenbereich unterbrochen sein kann.
130009/0036
Zur Erleichterung der Entformung ist es ferner zweckmäßig, die Lüftungsöffnungen so zu formen, daß sie sich von außen nach innen konisch verjüngen.
Die erfindungsgemäß vorgesehenen Lüftungsöffnungen können je nach Wunsch und Mode in verschiedensten Formen ausgeführt werden. Zweckmäßige Ausgestaltungen sind rechteckige, quadratische, kreisförmige oder ovale Lüftungsöffnungen.
In einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schuhes sind auf dem im wesentlichen horizontalen Bereich des vorderen Oberteils des Schuhes zusätzliche Lüftungsöffnungen angeordnet. Obwohl die im Bereich des Sohlenrandes und des unmittelbar daran angrenzenden Oberteiles erfindungsgemäß vorgesehenen Lüftungsöffnungen infolge ihrer günstigen Lage zum im Schuh befindlichen Fuß für eine gute Belüftung an sich ausreichen, wenn sie in genügender Anzahl und Größe vorliegen, kann es in manchen Fällen wünschenswert sein, diese Belüftung durch zusätzliche Lüftungsöffnungen auf dem im wesentlichen horizontalen Oberteil des Schuhes zu unterstützen, wobei diese Lüftungsöffnungen einen bestimmten Öffnungsdurchmesser nicht überschreiten sollen. Es wurde gefunden, daß eine zusätzliche Belüftung des Schuhes ohne merkliche Beeinträchtigung der Schutzfunktion des Oberteils dann gewährleistet ist, wenn die zusätzlichen Lüftungsöffnungen maximal einen öffnungsdurchmesser von 3 mm besitzen.
130009/0038
Die zusätzlichen Lüftungsöffnungen können in verschiedensten Formen, z. B. in quadratischer oder kreisförmiger Form, und in den verschiedensten unregelmäßigen oder regelmäßigen Anordnungen auf dem vorderen Oberteil des Schuhes angebracht sein, so daß sich beispielsweise bei regelmäßiger Anordnung Muster ergeben, die gleichzeitig dem Schuh ein besonders ansprechendes Aussehen verleihen.
Selbstverständlich läßt sich der erfindungsgemäße Schuh auch mit weiteren nützlichen Eigenschaften und Merkmalen ausstatten. So kann der Schuh antistatisch ausgerüstet oder in gewünschter Weise gefärbt werden, indem man dem Kunststoff, vorzugsweise dem Polyurethan, vor dem Gießen oder Spritzgießen entsprechend wirkende Mittel zusetzt. Ferner können die Sohlen- und Absatzflächen des erfindungsgemäßen Schuhes zweckmäßigerweise so ausgestaltet werden, daß sie rutschfest sind. Dies kann in einfachster Weise dadurch erfolgen, daß die Laufsohlen- und Absatzflächen eine rutschfeste profilartige Oberfläche aufweisen.
Der erfindungsgemäße Schuh kann in Form und Aufbau leicht abgeändert werden, ohne daß das der Erfindung zugrundeliegende Prinzip dabei verlassen wird. Beispielsweise können die Außenflächen des erfindungsgemäßen Schuhes jede gewünschte und technisch mögliche Ausgestaltung erfahren. So können die Außenflächen von Oberteil und Absatz glatt oder mit einem
130009/0036
- 2i -
Muster versehen sein, ζ. B. können sie genarbt sein, ein Holzmaserungsmuster aufweisen usw. Der erfindungsgemäße Schuh kann selbstverständlich in jeder gewünschten und gängigen Größe hergestellt werden und, falls gewünscht, mit den verschiedensten Farben angefärbt sein.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung eines einstückigen, wasch- und sterilisierbaren Kunststoffschuhes durch Gießen oder Spritzgießen. Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man eine ausreichende Menge eines gieß- oder spritzgießbaren, gegebenenfalls schäumbaren Kunststoffmaterials in fließfähigem Zustand bei einer geeigneten Temperatur in eine aus Ober- und Unterformteil sowie entsprechend angepaßten Leisten bestehende, gegebenenfalls beheizbare und/oder kühlbare Gieß- oder Spritzgießform eingibt und den Schuh in einem Stück formt, wobei die seitlichen Lüftungsöffnungen am Schuh während des Formungsvorganges durch in geeigneter Weise geformte und angeordnete Zapfen im Unterformteil und gegebenenfalls entsprechende Aussparungen, in die die Zapfen eingreifen können, im Leisten ausgeformt werden, und wobei man dem eingegebenen Kunststoffmaterial gegebenenfalls genügend Zeit zum Ausschäumen und zur Verfestigung des Schaumes in der Form läßt, nach dem Verfestigen des Kunststoffmaterials die Werkzeugform öffnet und den gebildeten Kunststoffschuh aus der Form entnimmt.
130009/0036
Vorzugsweise wird als Kunststoffraaterial ein gegebenenfalls schäumbares Polyurethan eingesetzt/ wobei man die Isocyanatkomponente und die Di- oder Polyhydroxykomponente, gegebenenfalls zusammen mit Treibmitteln und weiteren üblichen Additiven, erst kurz vor dem Gießen oder Spritzgießen des Schuhes in einem geeigneten Mischer intensiv miteinander vermischt.
Als Isocyanatkomponente können die zur Herstellung von Polyurethanen bekannten, im Handel befindlichen, bei Zimmertemperatur oder wenig erhöhten Temperaturen flüssigen, mäßig viskosen Prepolymeren eingesetzt werden, die nach bekannten Methoden aus Polyestern oder Polyethern mit überschüssigen Mengen Diisocyanat hergestellt werden. Die Di- oder Polyhydroxykomponente besteht hauptsächlich aus Glykolen und dient im wesentlichen als Kettenverlängersmittel zur Herstellung von Polyurethanen mit den gewünschten elastomeren Eigenschaften. Vorzugsweise verwendet man das Polyurethan in geschäumter Form, wobei man zweckmäßig der isocyanatfreien Komponente 0,1 bis 0,4 Gew.% Wasser, bezogen auf die Menge dieser Komponente, als Treibmittel zusetzt.
Falls gewünscht, können als Treibmittel auch inerte, leichtsiedende Flüssigkeiten wie Fluortrichlormethan, gegebenenfalls in Kombination mit einer geringen Menge Wasser, eingesetzt werden.
130009/0036
Die Formung des Schuhes durch Gießen oder Spritzgießen erfolgt zweckmäßigerweise bei einer Temperatur, bei der das eingesetzte Kunststoffmaterial gut fließfähig ist, vorzugsweise im Bereich von etwa 10 bis 60° C.
Das Verfahren kann in an sich bekannten, für das Gießen oder Spritzgießen von fließfähigem Kunststoffmaterial geeigneten Formen zur Herstellung von einstückigen Kunststoffschuhen durchgeführt werden. Solche Werkzeugformen bestehen in der Regel aus Unterform, Oberform und entsprechend angepaßten Leisten, wobei diese Teile normalerweise gegeneinander beweglich sind und im allgemeinen Oberform und Leisten von der Unterform abgehoben und um eine horizontale Achse bewegt werden können. Zweckmäßigerweise wird ein zusammengehöriges Schuhpaar gleichzeitig in paarigen Werkzeugformen hergestellt. 12 bis 24 solche paarigen Werkzeugformen sind üblicherweise in einem Kreis, einem sogenannten Karussell, angeordnet. Aber auch andere, bekannte Ausgestaltungen von Werkzeugformen können zur Durchführung des Verfahrens verwendet werden.
Die Entformung des mit seitlichen Lüftungsöffnungen versehenen, gegossenen oder spritzgegossenen Schuhes erfolgt vorteilhaft in der Weise, daß zunächst das Oberformteil um eine größere Strecke und der Leisten um eine geringere Strecke nach oben um eine horizontale Achse bewegt werden, wobei der Schuh aus dem Unterformteil mit den Zapfen für die Ausbildung der seitlichen
130009/0036
Lüftungsöffnungen herausgezogen und vom Oberformteil abgelöst wird. Anschließend wird der Schuh vom Leisten abgezogen.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Herstellung eines einstückigen, wasch- und sterilisierbaren Kunststoff schuhes gemäß den Ansprüchen 1 bis 13, die im wesentlichen aus einer gegebenenfalls heizbaren und/oder kühlbaren Gießoder Spritzgießform mit einem Unterformteil, einem beweglichen Oberformteil und einem ebenfalls beweglichen, entsprechend angepaßten Leisten besteht. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß im Unterformteil Zapfen vorgesehen sind, die so angeordnet und geformt sind, daß sie seitliche Lüftungsöffnungen am Schuh bilden, deren äußere Begrenzungskanten tiefer liegen als die entsprechenden inneren Begrenzungskanten und die sich im im wesentlichen vertikalen Seitenbereich des Oberteiles des Schuhes über dem Laufsohlenrand im Abstand voneinander befinden, und daß der Leisten gegebenenfalls mit entsprechenden Aussparungen versehen ist, in die die Zapfen eingreifen können.
Diese Vorrichtung ist in hervorragender Weise zur Herstellung eines einstückigen Kunststoffschuhes gemäß der Erfindung geeignet, wobei die im Unterformteil vorgesehenen Zapfen erfindungsgemäß so geformt und angeordnet sind, daß sie einerseits die charakteristischen seitlichen Lüftungsöffnungen im Schuh zuverlässig ausbilden, andererseits aber auch eine rasche und praktisch reibungslose Entformung des Schuhes er-
130009/003S
möglichen. Dabei sind die Zapfen in einer besonders bevorzugten Ausführungsform so angeordnet und geformt, daß sie am Schuh seitliche Lüftungsöffnungen bilden, deren Verbindungsseiten zwischen den jeweiligen äußeren Begrenzungskanten und den entsprechenden inneren Begrenzungskanten mit der auf der (horizontalen) öffnungsebene der Werkzeugform senkrecht stehenden Schuhnormalen einen Winkel zwischen O und 30°, ganz besonders bevorzugt zwischen 5 und 15 , bilden.
Die im Unterformteil vorgesehenen Zapfen können entsprechend den verschiedenen Ausführungsformen der seitlichen Lüftungsöffnungen ebenfalls verschieden ausgestaltet sein. So sind sie in einer zweckmäßigen Ausgestaltung so geformt, daß sie am Schuh Lüftungsöffnungen bilden, deren obere und untere äußere Begrenzungskanten in einer Ebene senkrecht zur Horizontalen des Schuhes liegen. In einer anderen, bevorzugten Ausführungsform sind die Zapfen so geformt, daß sie am Schuh Lüftungsöffnungen bilden, bei denen die obere äußere Begrenzungskante weiter außen liegt als die untere äußere Begrenzungskante. Schließlich können die Zapfen auch so geformt sein, daß sie in einer bevorzugten Ausführungsform am Schuh Lüftungsöffnungen bilden, deren untere innere Begrenzungskanten weiter innen liegen als die entsprechenden oberen inneren Begrenzungskanten. Bei dieser Ausführungsform werden durch die Zapfen besonders wirksame Lüftungsöffnungen gebildet.
130009/0036
Im Unterformteil können die Zapfen in ein oder mehreren Reihen angeordnet werden, so daß sie im im wesentlichen vertikalen Seitenbereich ein oder mehrere Reihen von umlaufend angeordneten Lüftungsöffnungen bilden, die in der Nähe des Absatzes auf der einen Seite des Schuhes beginnen und in der Nähe des Absatzes auf der anderen Seite des Schuhes enden, wobei gegebenenfalls die vordere Schuhkappe ausgespart werden kann.
Die Zapfen können je nach Wunsch eine verschiedene Querschnittsform haben. Zweckmäßig sind Zapfen mit rechteckigem, quadratischem, kreisförmigem oder ovalem Querschnitt.
Die Gestalt der Zapfen in der Unterform ist von wesentlichem Einfluß auf die Qualität der vorgesehenen Lüftungsöffnungen im erfindungsgemäßen Schuh und auf die Entformbarkeit des erzeugten Schuhes. Unabhängig von der sonstigen Ausgestaltung sind daher solche Zapfen bevorzugt, die sich zum Zapfenende hin konisch verjüngen, wodurch die Entformung des verfestigten Kunststoffschuhes erheblich erleichtert wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen weiter erläutert, und zwar zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Darstellung einer Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Schuhes;
130009/0038
Figur 2 einen Querschnitt durch den Vorderteil des Schuhes der Figur 1 an der rait A-A bezeichneten Schnittlinie;
Figur 3 einen vergrößerten Ausschnitt B aus Figur mit einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lüftungsöffnungen;
Figur 4 ebenfalls einen vergrößerten Ausschnitt B aus Figur 2 mit einer anderen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lüftungsöffnungen;
Figur 5 einen weiteren vergrößerten Ausschnitt B aus Figur 2 mit einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lüftungsöffnungen;
Figur 6 eine weitere Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Schuhes mit zusätzlichen Lüftungsöffnungen auf der horizontalen Fläche des VorderSchuhes;
Figur 7 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit Ober- und Unterformteil mit Zapfen für die seitlichen Lüftungsöffnungen sowie eingepaßtem Leisten, wobei die rechte Hälfte der Figur eine Ausführunqsform und die linke Hälfte eine andere Ausführungsform zeigen;
130009/0036
Figur 8 einen Querschnitt durch eine andere erfindungsgemäße AusfUhrungsform der Vorrichtung.
In Figur 1 sind der erfindungsgemäße Schuh in seiner Gesamtheit mit 1/ sein Unterteil mit 2 und sein Oberteil mit 3 bezeichnet. Der im wesentlichen vertikale Seitenbereich 5 des Oberteiles 3, in dem die erfindungsgemäßen Lüftungsöffnungen 6 vorgesehen sind, wird einerseits in etwa durch die angedeutete Linie 4 und andererseits durch den Laufsohlenrand 10 begrenzt.
In der dargestellten Ausführungsform sind Laufsohle und Absatz voneinander abgesetzt. Selbstverständlich sind aber auch Ausführungsformen möglich, bei denen Laufsohle und Absatz mehr oder weniger deutlich ineinander übergehen. Das Oberteil 3 schließt an das Unterteil 2 an und bildet einen Hohlraum, der den Zehen mit Ballen und Mittelfuß genügend Platz bietet und sie schützend umgibt. Das Oberteil endet in einer die Ferse freilassenden SchlupfÖffnung 7, durch die der Fuß bequem in den Schuh ein- und ausschlüpfen kann. Falls gewünscht, kann die hintere Schuhkappe 8, die in der dargestellten Ausführungsform lediglich andeutungsweise vorhanden ist, so weit hochgezogen werden, daß die Ferse umfaßt und geschützt wird, oder es können auch andere, an sich bekannte Halterungen für die Ferse vorgesehen werden.
130009/0036
ORIGINAL INSPECTED
- 23 -
Bei der in Figur 1 gezeigten Ausführungsform sind die erfindungsgemäß vorgesehenen Lüftungsöffnungen 6 im Oberteilbereich 5 in bestimmten Abständen voneinander in einer Reihe um den Vorderteil des Schuhes angeordnet, wobei die Reihe in der Nähe des Absatzes ihren Anfang nimmt und im Bereich der vorderen Schuhkappe 9 unterbrochen ist. Sie wird, was in Figur 1 nicht sichtbar ist, in entsprechender Weise auf der anderen Seite des Schuhes fortgesetzt und endet in der Nähe des Absatzes. Statt einer Reihe von Lüftungsöffnungen können im im wesentlichen vertikalen Bereich 5 des Oberteiles auch deren zwei oder mehr Reihen vorgesehen werden, die einander parallel laufen, wobei dann die Lüftungsöffnungen benachbarter Reihen zweckmäßig gegeneinander versetzt, d. h. auf Lücke, angeordnet sind. Selbstverständlich können auch im Bereich der vorderen Schuhkappe 9 Lüftungsöffnungen vorgesehen werden.
Zwischen benachbarten Lüftungsöffnungen 6 liegen Stege 11, die das Oberteil 3 mit dem Sohlenrand 10 verbinden.
Ein entlang der Linie A-A in Figur 1 gelegter Schnitt durch den Vorderteil des Schuhes ist in Figur 2 dargestellt. Der Querschnitt zeigt das den vorderen Fußraum umhüllende Oberteil 3 mit den seitlich angebrachten Lüftungsöffnungen 6.
130009/0038
- 3O -
Der konstruktionsmäßige Aufbau einer erfindungsgemäß vorgesehenen Lüftungsöffnung 6 ist für den Bereich B der Figur 2 anhand einer zweckmäßigen Ausführungsform im Detail in Figur 3 dargestellt. Die Lüftungsöffnung 6 liegt im vertikalen Seitenbereich 5 des Oberteils 3 und wird durch äußere Begrenzungskanten 12 und 13 und innere Begrenzungskanten 14 und 15 begrenzt. Die äußeren Begrenzungskanten 12 und 13 liegen tiefer als die entsprechenden inneren Begrenzungskanten 14 und 15. Wie aus Figur 3 deutlich zu erkennen ist, liegen die obere äußere Begrenzungskante 12 mit der unteren äußeren Begrenzungskante 13 und die obere innere Begrenzungskante 14 mit der unteren inneren Begrenzungskante 15 nahezu in einer Ebene N senkrecht zur Horizontalen H. Diese Ebene N wird im folgenden als "Schuhnormale" bezeichnet. Der Querschnitt der Figur 3 zeigt für die Lüftungsöffnung 6 einen konstanten Durchmesser. In weiteren Ausgestaltungen der Erfindung können die Lüftungsöffnungen aber auch vorzugsweise konisch nach innen zulaufend vorgesehen werden.
Aus Figur 3 ist ferner zu ersehen, daß die zwischen der äußeren Begrenzungskante 12 bzw. 13 und der entsprechenden inneren Begrenzungskante 14 bzw. 15 befindliche jeweilige Verbindungsseite mit der auf der horizontalen Ebene H, die in der Regel gleichzeitig die öffnungsebene für die Werkzeugform darstellt, senkrecht stehenden Schuhnormalen N einen WinkeloC bildet. Damit die in den gegossenen Schuh hineinragenden Zapfen, durch
130009/0036
die die seitlichen Lüftungsöffnungen 6 gebildet werden, die Entformung des Schuhes nicht verhindern oder in unzumutbarer Weise erschweren, muß der Winkel ^ kleiner als 90° sein. Die Entformung erfolgt besonders leicht und glatt bei einem Winkel c£ von 0 bis 30°, vorzugsweise von 5 bis 15°.
Eine weitere, bevorzugte Ausführungsform der Lüftungsöffnungen 6 ist in Figur 4 dargestellt. Sie unterscheidet sich von derjenigen der Figur 3 durch die Lage der oberen und unteren Begrenzungskanten 12, 14 und 13, 15 zueinander. Es ist deutlich zu erkennen, daß die obere äußere Begrenzungskante 12 weiter außen liegt als die untere äußere Begrenzungskante 13. Eine solche Lage ergibt sich, wie in Figur 4 dargestellt, wenn der Seitenbereich 5 in Höhe der Lüftungsöffnungen nicht senkrecht, sondern konkav ausgebuchtet vorliegt. Ferner zeigt Figur 4 als besonders bevorzugte Ausführungsform eine zwischen den unteren Begrenzungskanten 13 und 15 liegende Verbindungsseite, die so gelegen ist, daß sie die Fußauflagefläche 16 im Bereich der Lüftungsöffnung 6 anschneidet. Dadurch ergibt sich eine solche Lage, bei der die untere innere Begrenzungskante 15 weiter innen liegt als die obere innere Begrenzungskante 14, so daß die Lüftungsöffnung 6 beim Gebrauch des Schuhes teilweise seitlich unter dem Fuß liegt. Lüftungsöffnungen in dieser Lage haben sich als besonders wirksam erwiesen.
130009/0036
In Figur 5 wird eine weitere Ausführungsform der Lüftungsöffnungen 6 gezeigt, bei der, wie in Figur 4, die untere äußere Begrenzungskante 13 am Laufsohlenrand 10 liegt, die Lüftungsöffnung sich jedoch konisch nach innen verjüngt.
Durch die erfindungsgemäße Konstruktion der Lüftungsöffnungen 6, für die nur beispielsweise einige mögliche bzw. bevorzugte Ausgestaltungen in den Figuren 1 bis 5 dargestellt sind, wird ein unproblematisches Herausziehen der mit der Unterform verbundenen Zapfen aus den Lüftungsöffnungen 6 nach dem Erkalten des spritzgegossenen Schuhes ermöglicht, wobei die Laufsohlenfläche des Schuhes durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung und Anordnung der Lüftungsöffnungen 6 praktisch nicht verkleinert wird. Wie man aus den Figuren 3 und 4 deutlich erkennen kann, wird durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Lüftungsöffnungen 6 verhindert, daß z. B. von oben auf den Schuh tropfende Flüssigkeit durch die öffnungen 6 ins Innere des Schuhes dringt. Zwischen jeweils zwei benachbarten Lüftungsöffnungen 6 befindet sich ein Steg 11 (in den Figuren 3-5 durch gestrichelte Linien markiert) als Verbindung zwischen Oberteil 3 und Sohlenrand 10.
In Figur 6 ist eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schuhes dargestellt, bei der auf dem im wesentlichen horizontalen Bereich des vorderen Oberteiles zusätzliche kreisförmige Lüftungsöffnungen reihenförmig angeordnet sind.
130009/0036
In der vorderen Schuhkappe befindet sich etwa in Höhe der erfindungsgemäß an den Seiten angebrachten LUftungsöffnungen ein zusätzlicher Lüftungsschlitz.
In den Figuren 7 und 8 sind erfindungsgemäße Vorrichtungen zur Herstellung eines Kunststoffschuhes mit den charakteristischen seitlichen Lüftungsöffnungen gemäß der Erfindung im Querschnitt dargestellt. Die Vorrichtung besteht aus dem Oberformteil 2O, dem Unterformteil 21 und dem Leisten 22. Am Unterformteil 21 sind Zapfen 23 vorgesehen, durch die die seitlichen Lüftungsöffnungen am Schuh gebildet werden. Die Figur 7 zeigt in der linken Hälfte eine Ausführungsform, bei der der Zapfen 23 so gestaltet ist, daß er eine Lüftungsöffnung bildet, deren obere äußere Begrenzungskante 12 weiter außen liegt als die untere äußere Begrenzungskante 13, die direkt am Laufsohlenrand 10 liegt, wobei die Verbindungsseite zwischen der unteren äußeren und unteren inneren Begrenzungskante den Rand der Fußauflagefläche 16 im Bereich der Lüftungsöffnung anschneidet, so daß die Lüftungsöffnung zu einem kleinen Teil in die Fußauflagefläche hineinragt. Der Leisten
22 ist mit entsprechender Aussparung 24 versehen, in die der Zapfen 2 3 eingreift. Der Querschnitt zeigt auch, daß der Zapfen
23 sich zum Zapfenende hin verjüngt, so daß durch ihn Lüftungsöffnungen gebildet werden, die sich von außen nach innen konisch verjüngen.
130009/0036
In der rechten Hälfte der Figur 7 ist eine weitere Ausführungsform gezeigt, bei der der Zapfen 23 so ausgestaltet ist, daß er eine Lüftungsöffnung bildet, bei der die obere und untere äußere Begrenzungskante in einer Ebene senkrecht zur horizontalen öffnungsebene H liegen. Die Verbindungsseiten laufen praktisch parallel zueinander, die untere äußere Begrenzungskante liegt oberhalb des Laufsohlenrandes, und im Leisten 22 ist eine an den Zapfen 23 angepaßte Aussparung 24 vorgesehen.
Figur 8 zeigt eine weitere Ausgestaltung der Vorrichtung gemäß der Erfindung, bei der der Zapfen 23 direkt von der durch die inneren Begrenzungskanten 14 und 15 verlaufende Ebene begrenzt wird, so daß der Leisten 22 keine Aussparung für den Zapfen 23 aufweist.
Die vorstehenden Erläuterungen zeigen lediglich beispielhaft Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens. Selbstverständlich gibt es zahlreiche andere Ausgestaltungen, die ebenfalls vom vorliegenden Erfindungsgedanken Gebrauch machen. So ist es beispielsweise auch möglich, daß das mit den erfindungsgemäß vorgesehenen Lüftungsöffnungen ausgestattete Unterteil mit Laufsohle und Absatz getrennt vom Oberteil des Schuhes hergestellt wird, wobei das Oberteil des Schuhes auch aus einem anderen Material als das Unterteil, beispielsweise aus einem anderen Kunststoff, aus Leder, Leinen u. dgl. bestehen kann.
130009/003S
Ober- und Unterteil werden dann entweder gleichzeitig mit der Herstellung des Unterteiles oder nach dessen Fertigung miteinander verbunden. Auch solche und ähnliche Ausführungsformen liegen selbstverständlich innerhalb des Bereichs der vorliegenden Erfindung.
sy /be
130009/0036
Leerseite

Claims (28)

  1. Ansprüche
    Einstückiger, wasch- und sterilisierbarer Kunststoffschuh aus elastischem, widerstandsfähigem, vorzugsweise geschäumtem Kunststoffmaterial, bestehend aus einem Unterteil mit einer Oberseite zur Auflage des Fußes und einer eine Laufsohle und einen gegebenenfalls davon abgesetzten Absatz umfassenden Unterseite sowie einem an das Unterteil anschließenden Oberteil, das einen Hohlraum zur Aufnahme der Zehen, des Ballens und des Mittelfußes bildet und Lüftungsöffnungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß im im wesentlichen vertikalen Seitenbereich (5) des Oberteiles des Schuhes über dem Laufsohlenrand (10)
    1 30009/0036
    im Abstand voneinander Lüftungsöffnungen (6) vorgesehen sind, deren äußere Begrenzungskanten (12 und 13) tiefer liegen als die entsprechenden inneren Begrenzungskanten (14 und 15).
  2. 2. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    die Verbindungsseiten der Lüftungsöffnungen (6) zwischen den jeweiligen äußeren Begrenzungskanten (12, 13) und entsprechenden inneren Begrenzungskanten (14, 15) mit der auf der (horizontalen) öffnungsebene der Werkzeugform senkrecht stehenden Schuhnormalen einen Winkel zwischen O und 30°, vorzugsweise zwischen 5 und 15°, bilden.
  3. 3. Schuh nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß obere und untere äußere Begrenzungskante (12 und 13) in einer Ebene senkrecht zur Horizontalen liegen.
  4. 4. Schuh nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere äußere Begrenzungskante (12) weiter außen liegt als die untere äußere Begrenzungskante (13).
  5. 5. Schuh nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die untere innere Begrenzungskante (15) weiter innen liegt als die obere innere Begrenzungskante (14).
    130009/0036
  6. 6. Schuh nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lüftungsöffnungen (6) im angegebenen Seitenbereich (5) in mindestens einer Reihe
    um den vorderen Oberteil des Schuhes, beginnend in der Nähe des Absatzes auf der einen Seite und endend in der Nähe des Absatzes auf der anderen Seite, gegebenenfalls unter Aussparung der vorderen Schuhkappe (9), umlaufend angeordnet sind.
  7. 7. Schuh nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lüftungsöffnungen (6) rechteckig oder quadratisch gestaltet sind.
  8. 8. Schuh nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lüftungsöffnungen (6) kreisförmig oder oval gestaltet sind.
  9. 9. Schuh nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Lüftungsöffnungen (6) von außen nach innen konisch verjüngen.
  10. 10. Schuh nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem im wesentlichen horizontalen vorderen Oberteil des Schuhes zusätzliche Lüftungsöffnungen angeordnet sind.
  11. 11. Schuh nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Lüftungsöffnungen einen Öffnungsdurchmesser von maximal 3 mm besitzen.
    130009/0036
  12. 12. Schuh nach Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß er aus geschäumtem Polyurethan besteht.
  13. 13. Schuh nach Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß er durch Gießen oder Spritzgießen in einer entsprechenden, aus Leisten, Unter- und Oberform bestehenden geschlossenen Werkzeugform in einem Stück hergestellt worden ist.
  14. 14. Verfahren zur Herstellung eines einstückigen, wasch- und sterilisierbaren Kunststoffschuhes gemäß den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß man eine ausreichende Menge eines gieß- oder spritzgießbaren, gegebenenfalls schäumbaren Kunststoffmaterials in fließfähigem Zustand bei einer geeigneten Temperatur in eine aus Ober- und Unterformteil sowie entsprechend angepaßten Leisten bestehende, gegebenenfalls beheizbare und/oder kühlbare Gieß- oder Spritzgießform eingibt und den Schuh in einem Stück formt, wobei die seitlichen Lüftungsöffnungen am Schuh während des Formungsvorganges durch in geeigneter Weise geformte und angeordnete Zapfen im Unterformteil und gegebenenfalls entsprechende Aussparungen, in die die Zapfen eingreifen können, im Leisten ausgeformt werden, und wobei man dem eingegebenen Kunststoffmaterial gegebenenfalls genügend Zeit zum Ausschäumen und zur Verfestigung des Schaumes in der Form läßt, nach dem Verfestigen
    130009/0036
    des Kunststoffmaterials die Werkzeugform öffnet und den gebildeten Kunststoffschuh aus der Form entnimmt.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß als Kunststoffmaterial ein gegebenenfalls schaumbares Polyurethan eingesetzt wird, wobei man die Isocyanatkomponente und die Di- oder Polyhydroxykomponente, gegebenenfalls zusammen mit Treibmitteln und weiteren üblichen Additiven, erst kurz vor dem Gießen oder Spritzgießen des Schuhes in einem geeigneten Mischer intensiv miteinander vermischt.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der isocyanatfreien Komponente 0,1 bis 0,4 Gew.% Wasser, bezogen auf die Menge dieser Komponente, als Treibmittel zugesetzt werden.
  17. 17. Verfahren nach den Ansprüchen 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß als Treibmittel eine inerte, leichtsiedende Flüssigkeit wie Fluortrichlormethan, gegebenenfalls kombiniert mit einer geringen Menge Wasser, eingesetzt wird.
  18. 18. Verfahren nach den Ansprüchen 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Formung des Schuhes bei einer Temperatur im Bereich von etwa 10 bis 60° C erfolgt.
    130009/0036
  19. 19. Verfahren nach den Ansprüchen 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Entformung des mit seitlichen Lüftungsöffnungen versehenen, gegossenen oder spritzgegossenen Schuhes in der Weise erfolgt, daß zunächst das Oberformteil um eine größere Strecke und der Leisten um eine geringere Strecke nach oben um eine horizontale Achse bewegt werden, wobei der Schuh aus dem Unterformteil mit den Zapfen für die Ausbildung der seitlichen Lüftungsöffnungen herausgezogen und vom Oberformteil abgelöst wird, und daß der Schuh anschließend vom Leisten abgezogen wird.
  20. 20. Vorrichtung zur Herstellung eines einstückigen, wasch- und sterilisierbaren Kunststoffschuhes gemäß Ansprüchen 1 bis 13, bestehend im wesentlichen aus einer gegebenenfalls heizbaren und/oder kühlbaren Gieß- oder Spritzgießform mit einem Unterformteil, einem beweglichen Oberformteil und einem ebenfalls beweglichen, entsprechend angepaßten Leisten, dadurch gekennzeichnet, daß im Unterformteil Zapfen vorgesehen sind, die so angeordnet und geformt sind, daß sie seitliche Lüftungsöffnungen (6) am Schuh bilden, deren äußere Begrenzungskanten (12, 13) tiefer liegen als die entsprechenden inneren Begrenzungskanten (14, 15) und die sich im im wesentlichen vertikalen Seitenbereich (5) des Oberteiles des Schuhes über dem Laufsohlenrand (10) im Abstand voneinander befinden, und
    130009/0036
    daß der Leisten gegebenenfalls mit entsprechenden Aussparungen versehen ist, in die die Zapfen eingreifen können.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen im Unterformteil so angeordnet und geformt sind, daß sie am Schuh seitliche Lüftungsöffnungen (6) bilden, deren Verbindungsseiten zwischen den jeweiligen äußeren Begrenzungskanten (12, 13) und den entsprechenden inneren Begrenzungskanten (14, 15) mit der auf der (horizontalen) öffnungsebene der Werkzeugform senkrecht stehenden Schuhnormalen einen Winkel zwischen O und 30 , vorzugsweise zwischen 5 und 15 , bilden.
  22. 22. Vorrichtung nach den Ansprüchen 20 und 21, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Unterformteil verbundenen Zapfen so geformt sind, daß sie am Schuh Lüftungsöffnungen (6) bilden, deren obere und untere äußere Begrenzungskanten (12 und 13) in einer Ebene senkrecht zur Horizontalen liegen.
  23. 23. Vorrichtung nach den Ansprüchen 20 und 21, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Unterformteil verbundenen Zapfen so geformt sind, daß sie am Schuh Lüftungsöffnungen (6) bilden, bei denen die obere äußere Begrenzunqs-
    1 30009/0038
    kante (12) weiter außen liegt als die untere äußere Begrenzungskante (13).
  24. 24. Vorrichtung nach den Ansprüchen 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen so geformt sind, daß sie am Schuh Lüftungsöffnungen (6) bilden, deren untere innere Begrenzungskanten (15) weiter innen liegen als die entsprechenden oberen inneren Begrenzungskanten (14).
  25. 25. Vorrichtung nach den Ansprüchen 20 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Unterformteil verbundenen Zapfen so angeordnet sind, daß sie im angegebenen, im wesentlichen vertikalen Seitenbereich (5) des Schuhes mindestens eine Reihe von umlaufend angeordneten Lüftungsöffnungen (6) bilden, beginnend in der Nähe des Absatzes auf der einen Seite des Schuhes und endend in der Nähe des Absatzes auf der anderen Seite des Schuhes, gegebenenfalls unter Aussparung der vorderen Schuhkappe (9).
  26. 26. Vorrichtung nach den Ansprüchen 20 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen einen rechteckigen oder quadratischen Querschnitt haben.
  27. 27. Vorrichtung nach den Ansprüchen 20 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen einen kreisförmigen oder ovalen Querschnitt haben.
    130009/0036
  28. 28. Vorrichtung nach den Ansprüchen 20 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen sich zum Zapfenende hin konisch verjüngen.
    130009/0036
DE19792930807 1979-07-28 1979-07-28 Einstueckiger, wasch- und sterilisierbarer kunststoffschuh Granted DE2930807A1 (de)

Priority Applications (8)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792930807 DE2930807A1 (de) 1979-07-28 1979-07-28 Einstueckiger, wasch- und sterilisierbarer kunststoffschuh
AT80104293T ATE5172T1 (de) 1979-07-28 1980-07-22 Einstueckiger, wasch- und sterilisierbarer und/oder desinfizierbarer schuh sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung.
EP19800104293 EP0028289B1 (de) 1979-07-28 1980-07-22 Einstückiger, wasch- und sterilisierbarer und/oder desinfizierbarer Schuh sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung
US06/171,666 US4408401A (en) 1979-07-28 1980-07-24 One-piece, washable and sterilizable plastic shoe
ES494384A ES494384A0 (es) 1979-07-28 1980-07-28 Procedimiento para fabricar zapatos.
ES1981258322U ES258322Y (es) 1979-07-28 1981-04-29 Zapato
US06/354,225 US4505660A (en) 1979-07-28 1982-03-03 Apparatus for making a one-piece, washable and sterilizable plastic shoe
US06/354,226 US4476600A (en) 1979-07-28 1982-03-03 One-piece, washable and sterilizable plastic shoe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792930807 DE2930807A1 (de) 1979-07-28 1979-07-28 Einstueckiger, wasch- und sterilisierbarer kunststoffschuh

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2930807A1 true DE2930807A1 (de) 1981-02-26
DE2930807C2 DE2930807C2 (de) 1988-02-11

Family

ID=6077110

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792930807 Granted DE2930807A1 (de) 1979-07-28 1979-07-28 Einstueckiger, wasch- und sterilisierbarer kunststoffschuh

Country Status (2)

Country Link
US (3) US4408401A (de)
DE (1) DE2930807A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3636070C1 (en) * 1988-03-05 1988-03-17 Natec Inst Naturwiss Plastic shoe with aeration
US4742625A (en) * 1985-10-18 1988-05-10 Frank Sydor Molded article of footwear
EP0331763A1 (de) * 1988-03-05 1989-09-13 NATEC Institut für naturwissenschaftlich- technische Dienste GmbH Kunststoffschuh mit Lüftung
EP1777052A3 (de) * 2005-10-24 2007-06-27 ALSA GmbH Mit einem Dekor versehener Kunststoffschuh, Verfahren zu seiner Herstellung und Gussform
CN104397929A (zh) * 2009-05-15 2015-03-11 耐克创新有限合伙公司 具有多硬度的鞋类物品及制造方法

Families Citing this family (51)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2930807A1 (de) * 1979-07-28 1981-02-26 Natec Inst Naturwiss Einstueckiger, wasch- und sterilisierbarer kunststoffschuh
DE3015099A1 (de) * 1980-04-19 1981-10-22 NATEC Institut für naturwissenschaftlich-technische Dienste GmbH, 2000 Hamburg Einstueckiger, wasch- und sterilisierbarer und/oder desinfizierbarer schuh
US4845863A (en) * 1987-02-20 1989-07-11 Autry Industries, Inc. Shoe having transparent window for viewing cushion elements
JPH071128B2 (ja) * 1987-02-27 1995-01-11 株式会社東芝 冷蔵庫用冷凍サイクル
US5369895A (en) * 1988-03-05 1994-12-06 Natec Institut Fur Naturwissenschaftlichtechnische Dienste Plastic shoe with ventilation arrangement
US5035068A (en) * 1989-11-09 1991-07-30 The Wind Pro Corporation Shoe and removable shoe insole system
US5784737A (en) * 1992-08-26 1998-07-28 Yoshitaka Tsuji Folding shoes and process for manufacturing the same
GB9611763D0 (en) 1996-06-05 1996-08-07 Foldes Peter Footwear
ITPD980157A1 (it) * 1998-06-25 1999-12-25 Nottington Holding Bv Suola traspirante ed impermeabile per calzature
USD416667S (en) * 1998-10-31 1999-11-23 Lamstein Miles M Clog style molded plastic shoe
CA2279738A1 (en) 1999-08-04 2001-02-04 Opal Limited Ventilated footwear
DK1290957T3 (da) * 2001-09-05 2006-04-10 Sympatex Technologies Gmbh Vandtæt sko
KR100433128B1 (ko) * 2001-10-26 2004-06-04 김재옥 통기성 신발
ITRM20020363A1 (it) * 2002-07-05 2004-01-05 Onifares Elpidio Squadroni Struttura di suola per calzature incorporante di stampo valvole laterali di traspirazione.
US7168190B1 (en) * 2002-07-18 2007-01-30 Reebok International Ltd. Collapsible shoe
CA100351S (en) 2002-08-16 2003-12-15 Opal Ltd Insole
US20040231190A1 (en) * 2003-05-23 2004-11-25 Western Brands Llc Footwear pieces and methods for manufacturing such
US7146751B2 (en) * 2003-05-23 2006-12-12 Crocs, Inc. Footwear pieces
EP1803364A3 (de) * 2003-05-23 2007-10-17 Crocs, Inc. Fußbekleidungsstücke und Verfahren zu ihrer Herstellung
US6993858B2 (en) * 2003-05-23 2006-02-07 Crocs, Inc. Breathable footwear pieces
US7146750B2 (en) * 2004-04-07 2006-12-12 Columbia Insurance Company One-piece shoe construction with improved ventilation
CN101098639A (zh) * 2005-01-11 2008-01-02 乐途运动意大利股份公司
ITMI20050947A1 (it) * 2005-05-24 2006-11-25 Line S R L X Zoccolo di tipo sanitario e relativo etodo di realizzazione
US7392601B2 (en) * 2005-06-02 2008-07-01 The Timberland Company Chimney structures for apparel
US8359769B2 (en) * 2005-06-02 2013-01-29 The Timberland Company Chimney structures for footwear
US8146266B2 (en) * 2005-06-02 2012-04-03 The Timberland Company Chimney structures for footwear and foot coverings
US7698836B2 (en) * 2005-07-07 2010-04-20 Jibbitz, Llc System and method for securing accessories to clothing
US8122519B2 (en) * 2005-07-07 2012-02-28 Jibbitz, Llc System and method for securing accessories to wearable items
US20070084019A1 (en) * 2005-10-17 2007-04-19 Rob Wilcox Ornamental rivet apparatus especially for clothing or shoes
US20080052966A1 (en) * 2006-08-29 2008-03-06 Kung-Sheng Pan Footwear made by improved process of draining structure
US7980004B2 (en) * 2007-01-03 2011-07-19 Australia Unlimited, Inc. Footwear with retainable strap
MX2007004606A (es) * 2007-04-17 2008-10-16 Eduardo Nuri Mizrahi Shapiro Plantilla con drenaje para calzado.
US7918041B2 (en) * 2007-09-04 2011-04-05 Nike, Inc. Footwear cooling system
FR2922890B1 (fr) 2007-10-30 2009-12-18 Roquette Freres Procede d'evapocristallisation du maltitol.
FR2925499B1 (fr) 2007-12-20 2010-02-12 Roquette Freres Maltitol granule pour compression directe et son procede de preparation
US20110094046A1 (en) * 2009-10-28 2011-04-28 Vibram Sp.A. Forming a shoe component with rocker bottom
ITAN20100032U1 (it) * 2010-05-31 2011-12-01 Din Mahamed Sayed Muslim Mirza Stivaletto in materiali plastici dotato di un fondo ammortizzante ventilato.
CN106666922B (zh) * 2010-09-03 2021-11-30 W.L.戈尔有限公司 鞋子、用于鞋子的鞋底组件、用于制造鞋底组件的方法及用于制造鞋子的方法
USD751798S1 (en) * 2013-12-21 2016-03-22 Crocs, Inc. Footwear
US20160206037A1 (en) * 2014-07-21 2016-07-21 Dennis McCormick Polymer boat shoe with drainage holes and a gripping sole
USD768365S1 (en) * 2015-02-06 2016-10-11 Crocs, Inc. Footwear
USD771917S1 (en) * 2015-02-06 2016-11-22 Crocs, Inc. Footwear
USD768364S1 (en) * 2015-02-06 2016-10-11 Crocs, Inc. Footwear
USD784665S1 (en) 2015-06-08 2017-04-25 Tbl Licensing Llc Toe cap for footwear
US10743622B2 (en) 2015-06-08 2020-08-18 Tbl Licensing Llc Footwear ventilation structures and methods
USD801011S1 (en) 2016-02-08 2017-10-31 Crocs, Inc. Footwear
USD783243S1 (en) 2016-11-23 2017-04-11 Jeffrey Campbell, Llc PVC-based rubber open toe shoe
USD950897S1 (en) 2020-04-25 2022-05-10 Daniel R. Blondeau Footwear
US10918163B1 (en) 2020-04-25 2021-02-16 Daniel R. Blondeau One piece footwear
USD913652S1 (en) * 2020-06-02 2021-03-23 Yanping Huang Garden clog shoe
USD995053S1 (en) * 2021-02-16 2023-08-15 Cole Haan Llc Shoe

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE828153C (de) * 1949-03-18 1952-01-17 Jack Johnson Booth Verfahren und Vorrichtung zum Formen eines einteiligen Schuhes aus plastischen Massen
DE2238811A1 (de) * 1972-08-07 1974-02-21 Brehm Heide Schaumguss-komplettschuh mit fussbett
DE2440222A1 (de) * 1974-08-22 1976-03-04 Leandre Renaldo Schuh mit lueftungsvorrichtung
DE2617531A1 (de) * 1975-04-22 1976-11-04 Famolare Inc Schuh mit stossdaempfenden eigenschaften und einer luftgekuehlten einlagesohle
US4032611A (en) * 1974-04-30 1977-06-28 Tatsuo Fukuoka Method of manufacturing a footwear
FR2362716A1 (fr) * 1976-08-27 1978-03-24 Capsa Procede de moulage par reaction d'un sabot ou tout autre article chaussant a tige integree et produit ainsi obtenu
DE2651279A1 (de) * 1976-11-10 1978-05-11 Geb Reschke Charlot Zimmermann Schwimm-sandale als fussbekleidung und als bewegungshilfe an land oder wasser
US4100685A (en) * 1976-01-22 1978-07-18 Adolf Dassler Sports shoe

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2239377A (en) * 1939-11-06 1941-04-22 Arthur W Altvater Method of making shoes
US2398623A (en) * 1942-05-19 1946-04-16 Claude H Daniels Shoe
US4322892A (en) * 1976-12-28 1982-04-06 Asics Corporation Sport shoe sole
DE2930807A1 (de) * 1979-07-28 1981-02-26 Natec Inst Naturwiss Einstueckiger, wasch- und sterilisierbarer kunststoffschuh
US4237628A (en) * 1979-10-11 1980-12-09 Les Manufactures De Saint Marcel Device for protecting cyclist feet
US4322894A (en) * 1980-04-18 1982-04-06 Dykes William E Surfing footwear

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE828153C (de) * 1949-03-18 1952-01-17 Jack Johnson Booth Verfahren und Vorrichtung zum Formen eines einteiligen Schuhes aus plastischen Massen
DE2238811A1 (de) * 1972-08-07 1974-02-21 Brehm Heide Schaumguss-komplettschuh mit fussbett
US4032611A (en) * 1974-04-30 1977-06-28 Tatsuo Fukuoka Method of manufacturing a footwear
DE2440222A1 (de) * 1974-08-22 1976-03-04 Leandre Renaldo Schuh mit lueftungsvorrichtung
DE2617531A1 (de) * 1975-04-22 1976-11-04 Famolare Inc Schuh mit stossdaempfenden eigenschaften und einer luftgekuehlten einlagesohle
US4100685A (en) * 1976-01-22 1978-07-18 Adolf Dassler Sports shoe
FR2362716A1 (fr) * 1976-08-27 1978-03-24 Capsa Procede de moulage par reaction d'un sabot ou tout autre article chaussant a tige integree et produit ainsi obtenu
DE2651279A1 (de) * 1976-11-10 1978-05-11 Geb Reschke Charlot Zimmermann Schwimm-sandale als fussbekleidung und als bewegungshilfe an land oder wasser

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4742625A (en) * 1985-10-18 1988-05-10 Frank Sydor Molded article of footwear
DE3636070C1 (en) * 1988-03-05 1988-03-17 Natec Inst Naturwiss Plastic shoe with aeration
EP0331763A1 (de) * 1988-03-05 1989-09-13 NATEC Institut für naturwissenschaftlich- technische Dienste GmbH Kunststoffschuh mit Lüftung
EP1777052A3 (de) * 2005-10-24 2007-06-27 ALSA GmbH Mit einem Dekor versehener Kunststoffschuh, Verfahren zu seiner Herstellung und Gussform
US7877905B2 (en) 2005-10-24 2011-02-01 Alsa Gmbh Plastic shoe provided with decoration and method of manufacturing using casting mold
CN104397929A (zh) * 2009-05-15 2015-03-11 耐克创新有限合伙公司 具有多硬度的鞋类物品及制造方法

Also Published As

Publication number Publication date
US4505660A (en) 1985-03-19
US4476600A (en) 1984-10-16
US4408401A (en) 1983-10-11
DE2930807C2 (de) 1988-02-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2930807A1 (de) Einstueckiger, wasch- und sterilisierbarer kunststoffschuh
DE1853710U (de) Medizinisches polster.
DE1685776B2 (de) Schuhwerk, insbesondere Skistiefel, mit einer Auskleidung
DE1485525A1 (de) Polsterkoerper,insbesondere Matratzen und Kissen sowie Verfahren zu ihrer Herstellung
EP0028289B1 (de) Einstückiger, wasch- und sterilisierbarer und/oder desinfizierbarer Schuh sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung
DE1479085A1 (de) Behaelter aus Schaumstoff
DE19716820B4 (de) Auswechselbares Fußbett
EP0023356A1 (de) Schuh, insbesondere Damenschuh
CH423342A (de) Käseform für die Herstellung von Käsen, insbesondere des Cheddar-Typs
DE2042870A1 (de) Schuhsohle
DE7937070U1 (de) Vorrichtung zur Herstellung eines einstückigen, wasch- und sterilisierbaren Kunststoffschuhes
DE2409907A1 (de) Sportschuh
DE7921712U1 (de) Einstückiger, wasch- und sterilisierbarer Kunststoffschuh
DE3046050A1 (de) Schuh mit angeformter laufsohle und verfahren zu dessen herstellung
DE1685715C3 (de) Verfahren zum herstellen von Brandsohlen
EP0331763B1 (de) Kunststoffschuh mit Lüftung
DE806334C (de) Schuhunterteil
DE2060829A1 (de) Schuh,Bestehend aus Oberleder,Brandsohle,Laufsohle und einer der Fussform angepassten Stuetzeinlage,sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung
DE974036C (de) Form, insbesondere Vulkanisationsform, fuer die Herstellung von Schuhen mit Gummisohle oder Kunststoffsohle
DE1679989C3 (de) Spritzgießform zum Herstellen von Schuhwerk
DE1485985C (de) Schuhwerk mit Verstarkungsspitze
DE3636070C1 (en) Plastic shoe with aeration
AT323613B (de) Verfahren zur herstellung eines schis
DE8534695U1 (de) Schuhsohle aus Polyurethanschaum
DE1485985B1 (de) Schuhwerk mit Verstaerkungsspitze

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8181 Inventor (new situation)

Free format text: SEIDEL, HARTMUT, DR.MED. HAMMERSCHMIDT, WINRICH, DR., 2000 HAMBURG, DE

AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 3015099

Format of ref document f/p: P

D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8365 Fully valid after opposition proceedings
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: MEDIMEX HOLFELD GMBH & CO., 22041 HAMBURG, DE