DE2914741B1 - Vorrichtung zur Steuerung von Arbeitsgeraeten - Google Patents
Vorrichtung zur Steuerung von ArbeitsgeraetenInfo
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Description
a) die Quelle zur Erzeugung des Druckunterschieds eine Unterdruckquelle darstellt, die
einen pulsierenden Unterdruck erzeugt, der zugleich der Kammer (6) zugeführt wird, wodurch
der Stößel (2) mit Hilfe einer Druckfeder (5) in eine zurückgezogene Position bringbar ist,
b) die beiden Deckplatten als die gesamte Steuerscheibe (7) bedeckende Deckscheiben (8,9) ausgebildet
sind,
c) die Bohrungen (20, 21) und Kanäle (24, 24') in der Steuerscheibe (7) so angebracht sind, daß
mit Ausnahme der Nullstellung der Steuerscheibe (7) die genannte Luftkanalverbindung
(14, 20, 21, 24, 24', 17) hergestellt ist, während
d) in der Nullstellung der Steuerscheibe (7) die Zuführleitung (14) in der einen Qeckscheibe (8)
durch eine Abdichtungsfläche (25') der Steuerscheibe (7) abgesperrt sowie die Leitung (17)
zur Einrichtung zur Auslösung der Arbeitstakte über eine Öffnung (23) in der Steuerscheibe
(7) durch die äußere Atmosphäre belüftet wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Kammer (6) über eine Verbindungsleitung (28) die Luftkanalverbindungen (16,24,
24', 20, 21, 14) hergestellt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (6) in der Nullstellung
der Vorrichtung über einen Kanal (27) in der Achse (10) und Ausnehmungen (26) in der vorderen
Abdichtungsfläche (25) der Steuerscheibe (7) sowie Luftkanalverbindungen (16, 28) mit der äußeren
Atmosphäre belüftet wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Anordnung von
mehreren gleichen Vorrichtungen der in der Deckscheibe (8) angeordnete Kanal (15) über den Anschluß
(Z) mit einer unter pulsierendem Unterdruck stehenden Zentralleitung (31) in Verbindung steht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftkanal (17) in der
Z-Stellung der Vorrichtung über Luftkanalverbindungen
(22, 15) mit einer Unterdruckquelle und die Kammer (6) über Luftkanalverbindungen (28,16,26,
27) mit der Atmosphäre in Verbindung steht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in Z-Stellung geschalteten
Vorrichtungen über eine einzige mit diesen über eine Zentralleitung (31) in Verbindung stehende Vorrichtung
steuerbar sind.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Steuerung von Arbeitsgeräten für die Durchführung
einer einstellbaren Anzahl von zeitlich aufeinanderfolgenden gleichen Arbeitstakten mit Hilfe pneumatischer
Impulse, insbesondere zur Steuerung von Futterzuteilern in Melkständen, bei der die pneumatischen
Impulse einer im Vorrichtungsgehäuse enthaltenen Kammer zugeführt werden, in der ein zur
Kammer abdichtend geführter Stößel angeordnet ist, der eine einstellbare, mit mehreren Ausnehmungen an
ihrem Rand versehene Steuerscheibe betätigt, die zwischen einer vorderen und einer hinteren Deckplatte
angeordnet ist und Bohrungen aufweist, die dann, wenn
sie mit öffnungen in den beiden Deckplatten fluchten,
eine Luftkanalverbindung zwischen einer einen Druckunterschied zum atmosphärischen Druck herstellenden
Quelle und einer Einrichtung zur Auslösung der Arbeitstakte herstellen.
Eine derartige Vorrichtung zur Steuerung von Arbeitsgeräten ist z.B. aus der DE-OS 20 56 960
bekannt, jedoch dient die in dieser Druckschrift beschriebene Vorrichtung zur Steuerung einer Waschmaschine,
wobei zur Steuerung des Flottenniveaus eine aus fluidischen Elementen bestehende Steuerschaltung
vorgesehen ist.
Die Steuerung von Futterzuteilern, z.B. Zellenschleusen in Melkständen, erfolgte bisher vorwiegend
über elektrisch/elektronische Steuergeräte, wobei die Zellenschleusen den Kühen während des Melkens
Futter zuteilen und dieses Futter als normale Kraftfutterzugabe oder als Lockmittel dient.
Im ersten Fall bekommt jede Kuh je nach Milchleistung individuell eine entsprechende Futtermenge
zugeteilt. Im zweiten Fall bekommen alle Tiere die gleiche geringe Menge an Futter, wobei dieses Futter
die Tiere an ihre Melkplätze locken soll.
Zur Dosierung des Futters werden die Kammern der Zellenschleuse jeweils um ein bestimmtes Winkelmaß
verstellt, so daß sich die einzelnen Kammern stets vollkommen entleeren und so jeweils eine bestimmte
Menge an Futter (Portionen) den Tieren zugeteilt wird. Je nach Anzahl der Verstellungen erhalten die Tiere
eine entsprechende Gesamtfuttermenge.
Die Betätigung des Zuteilers, in diesem Fall der Zellenschleuse, kann von Hand oder maschinell erfolgen
oder auch automatisch mit der Voreinstellung der gewünschten Zahl der Portionen.
Bei der automatischen Zuteilung muß ein Antrieb vorgesehen werden, der ein Verstellen der Zellenschleuse
bewirkt. Zudem muß die Anzahl der Verstellungen (Portionen) gesteuert werden. An dieser
Stelle wird eine Steuerung eingesetzt, die auf eine Servo-Einrichtung oder direkt auf das Arbeitsgerät
wirkt, z. B. auf einen pneumatisch arbeitenden Zylinder mit Kolben.
Die bisher verwendeten elektrisch/elektronischen Steuergeräte sind jedoch gegenüber Umwelteinflüssen,
ORIGINAL INSPECTED
wie Feuchtigkeit und aggressive Medien, sehr empfindlich. Außerdem sind diese Geräte im Aufbau kompliziert,
und für eine einfache Fehlerbeseitigung ist schon ein umfassendes Fachwissen erforderlich, was bei den
Betreibern dieser Anlagen in den meisten Fällen nicht vorhanden ist. Zudem muß für jeden Futterzuteiler eine
Steuerung installiert und jede Steuerung für jedes Tier gesondert eingestellt werden. Letzteres gilt auch für
bekannte pneumatische Steuerungen, die mit Druckluft arbeiten. Da Druckluft aber normalerweise bei den
Betreibern in Melkanlagen nicht vorhanden ist, sind diese ungeeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Steuerung von Arbeitsgeräten, insbesondere
von Futterzuteilern in Melkständen, zu schaffen, welche gegen äußere Einflüsse weitgehendst unempfindlich
ist und den Gegebenheiten der Melkstände angepaßt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Quelle zur Erzeugung des Druckunterschieds eine Unterdruckquelle darstellt, die einen pulsierenden
Unterdruck erzeugt, der zugleich der Kammer zugeführt wird, wodurch der Stößel mit Hilfe
einer Druckfeder in eine zurückgezogene Position bringbar ist,
die beiden Deckplatten als die gesamte Steuerscheibe bedeckende Deckscheiben ausgebildet
sind,
die Bohrungen und Kanäle in der Steuerscheibe so angebracht sind, daß mit Ausnahme der Nullstellung
der Steuerscheibe die gesamte Luftkanalverbindung hergestellt ist, während in der Nullstellung der Steuerscheibe die Zuführleitung
in der einen Deckscheibe durch eine Abdichtungsfläche der Steuerscheibe abgesperrt sowie
die Leitung zur Einrichtung zur Auslösung der Arbeitstakte über eine Öffnung in der Steuerscheibe
durch die äußere Atmosphäre belüftet wird.
Weitere Merkmale sind in den Unteransprüchen und in der Beschreibung angegeben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung unter Verwendung des in Melkanlagen vorhandenen Unterdruckes
gestattet es, eine beliebige Anzahl von Steuerimpulsen automatisch auf ein oder mehrere Arbeitsgeräte zu
übertragen, wobei die Vorrichtung einfach im Aufbau und in der Handhabung ist sowie die Mangel üblicher,
insbesondere elektrisch/elektronischer Geräte, nicht aufweist.
Es ist zwar aus der US-PS 29 61 833 schon ein durch einen Unterdruck regelbares Steuerorgan bekannt, das
jedoch zur Regelung der Heizung und Kühlung des Fahrgastraumes eines Kraftfahrzeuges dient und für
die Steuerung von Futterautomaten mittels eines pulsierenden Unterdruckes nicht geeignet ist.
Eine vorteilhafte Ausführungsform des Gegenstandes Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird
im folgenden näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine explodierte Darstellung der Vorrichtung,
F i g. 2 eine perspektivische Darstellung der zusammengebauten Vorrichtung im teilweisen Schnitt,
F i g. 3 die Schaltungsanordnung von mehreren Vorrichtungen in einem Blockschaltbild,
Fig.4 die Anordnung der Vorrichtung in einem
schematisch dargestellten Melkstand mit Futterzuteilern.
Die F i g. 1 zeigt eine Vorrichtung zur Steuerung von Arbeitsgeräten in explodierter Darstellung, bestehend
aus einem Gehäuse 1, in dem ein Stößel 2, mit einer Membrane 3 verbunden, angeordnet ist, wobei die
Membrane im Gehäuse mittels eines Deckels 4 befestigt ist. Der Stößel wird einerseits durch eine im Gehäuse
angeordnete Druckfeder 5 und andererseits durch einen über den Anschluß I\ dem geschlossenen
Raum 6 zuführbaren Unterdruck betätigt. ίο Der Stößel 2 wirkt auf eine Steuerscheibe 7, die zwischen
einer hinteren und einer vorderen Deckscheibe 8, 9 angeordnet und mit seiner Achse 10 in den Deckscheiben
drehbar gelagert ist. Die Deckscheiben ihrerseits werden durch einen vorderen und hinteren Verbindungssteg
11, 11', die mit dem Gehäuse 1 fest verbunden sind, und eine Haltefeder 12 zusammengehalten.
Der hintere Verbindungssteg 11' ist mit einer Lasche 13 zur Befestigung der Vorrichtung, z.B. in einem
Steuergerät, versehen.
Die hintere Deckscheibe 8 ist mit Anschlüssen B und Z sowie Kanälen 14,15 versehen und steht mit der vorderen
Deckscheibe 9, die mit Anschlüssen h und A sowie den Kanälen 16, 17 versehen ist, über Kanäle und
Bohrungen in der Steuerscheibe 7 in Verbindung. Die Steuerscheibe ist mit einer auf der Welle 10 befestigten
Stellscheibe 18 in der Vorrichtung einstellbar und besitzt auf ihrem Umfang eine beliebige Anzahl von Aussparungen
19, in die der Stößel eingreifen kann. Im vorliegenden Beispiel sind 12 Aussparungen vorgesehen,
die 12 Einstellungen der Steuerscheibe ermöglichen.
Die Einstellung zwischen 1 — 10 ergibt die gewünschte Anzahl von Arbeitstakten, im vorgenannten
Beispiel die gewünschte Anzahl von Futterportionen, die O-Stellung bezeichnet die Ruhestellung und Z eine
Zentralstellung. Markierungen 1 — 10, 0 und Z sind auf der Stellscheibe 18 angebracht und mit den Aussparungen
an der Steuerscheibe deckungsgleich angeordnet. In der Steuerscheibe 7 sind durchgehende Verbindungen
20,21 und 22 vorgesehen sowie auf der Vorderseite eine Öffnung 23 und auf der Vorder- und Rückseite
gleiche Kanäle 24, 24'. Ebenso sind auf der Vorder- und Rückseite gleiche Abdichtungsflächen 25, 25'
vorgesehen, wobei die vordere Fläche 25 mit einer Ausnehmung 26 versehen ist, die mit einem Kanal 27 in der
Achse 10 zur Atmosphäre in Verbindung steht, deren Funktionen in der nachfolgenden Arbeitsweise der Vorrichtung
näher beschrieben werden.
Die Fig.2 zeigt eine perspektivische Darstellung
der zusammengebauten Vorrichtung, in der die An-Schlüsse h und I\ über eine Verbindungsleitung 28 miteinander
verbunden sind. Zur Inbetriebnahme der Vorrichtung ist der Anschluß B an eine pulsierende Unterdruckleitung
angeschlossen, die z. B. auf 5 see Vakuum und 5 see atmosphärischen Druck, geregelt über einen
Impulsgeber, eingestellt ist. Der Anschluß A ist mit einem zu steuernden Arbeitsgerät verbunden und der
Anschluß Z mit einer Zentralleitung für den Anschluß weiterer Vorrichtungen, auf die noch eingegangen wird.
Arbeitsweise der Vorrichtung
Die Steuerscheibe 7 wird mit Hilfe der auf der Welle befestigten und mit Markierungen (1 — 10, 0, Z) versehenen
Stellscheibe 18 in eine beliebige Stellung von 1 — 10 gebracht. Im Beispiel ist in den F i g. 1,2 die Stellung
1, gleich ein Arbeitstakt am Arbeitsgerät oder eine Futterportion in Verbindung mit einem Futterzuteiler,
eingestellt, wobei die 1 auf der Stellscheibe mit einer
Markierung 29 auf der vorderen Deckscheibe 9 in Dekkung gebracht wird.
In sämtlichen Einstellungen von 1—10 sind die Anschlüsse A, B, I2 und Z innerhalb der Vorrichtung über
Kanäle 14,15 in der Deckscheibe 8 und Kanälen 24,24'
sowie Verbindungen 20, 21 in der Steuerscheibe und den Kanälen 16, 17 in der Deckscheibe 9 miteinander
verbunden. Außerdem ist I2 mit I\ über Verbindungsleitung 28 verbunden. Die Verbindung 22 ist in diesen
Stellungen verschlossen.
In einer mit dem Anschluß B verbundenen pulsierenden Unterdruckleitung wird z. B. in der ersten Taktphase
5 see Unterdruck aufgebaut, dieser Unterdruck evakuiert über den Anschluß A im Arbeitsgerät, z. B.
die Kammer eines Arbeitszylinders, wobei hier ein Kolben bewegt wird, der seinerseits eine Bewegung oder
einen Arbeitstakt auf eine Zellenschleuse auslöst und damit einem zugeordneten Futterzuteiler eine Portion
Futter zuteilt Zugleich wird über den Anschluß I2, Verbindungsleitung
28 und Anschluß I\ die Kammer 6 der Vorrichtung evakuiert, wobei der Stößel 2 entgegen
der Kraft der Druckfeder 5 aus seiner Ruhestellung (F i g. 1) in die hintere Endstellung (F i g. 2) bewegt wird.
Da zugleich die Kanäle 24, 24' in der Steuerscheibe 7, die zwischen den beiden Deckscheiben 8,9 angeordnet
ist, evakuiert sind, wird die Steuerscheibe durch den auf den beiden Deckscheiben liegenden äußeren atmosphärischen
Druck festgespannt und verbleibt in ihrer Lage, wenn der Stößel sich in die hintere Endstellung bewegt.
Die Unterdruckleitung wird über Anschluß B in der zweiten Taktphase 5 see mit atmosphärischer Luft beaufschlagt
Über den Anschluß B werden die Anschlüsse A und h und somit das Arbeitsgerät, z. B. ein Arbeitszylinder,
und die Kammer 6 belüftet, gleichzeitig wird die Anpreßkraft von der hinteren und vorderen Deckscheibe
auf die Steuerscheibe aufgehoben. Der Stößel 2 wird durch die vorgespannte Feder 5 in die andere Endlage
gedrückt wobei er in eine Aussparung 19 der Steuerscheibe 7 eingreift und diese um den Betrag einer
Teilung weiterbewegt. Hierbei wird die Steuerscheibe von Stellung 1 in Stellung 0 gebracht. In dieser Stellung
0 können keine pneumatischen Impulse von der Vorrichtung zur Kammer 6 und über A zum Arbeitsgerät
gelangen, da B bzw. der Kanal 14 von der hinteren Abdichtungsfläche 25' der Steuerscheibe abgesperrt
und der Anschluß A über eine Öffnung 23 und der Anschluß I2 über einen Kanal 27 in der Achse 10 und Ausnehmungen
26 in der Steuerscheibe durch die äußere Atmosphäre belüftet werden. Bei mehreren gewünschten
Arbeitstakten bzw. Futterportionen läuft der Arbeitsprozeß in der beschriebenen Weise mehrmals ab.
Da in den Melkständen normalerweise mehrere Futterzuteiler vorgesehen sind und jedem Futterzuteiler
eine Vorrichtung zur Steuerung derselben zugeordnet ist sind diese Vorrichtungen zu einer Einheit (F i g. 3)
zusammengefaßt und z.B. in einem gemeinsamen Steuergerät 30 (F i g. 4) angeordnet.
Bei einer Anordnung von mehreren Vorrichtungen sind diese untereinander mit den Anschlüssen Z an eine
Zentralleitung 31 angeschlossen. Die Anschlüsse B sind mit einer pulsierenden Unterdruckleitung 32 mit eingebauter
Vakuumpumpe 33 und Pulsator 34 über Anschlüsse 35,35', 35" und die Anschlüsse A über Leitungen
36,36', 36" mit den Arbeitsgeräten 37,37', 37" verbunden.
Wenn die zweite und dritte Vorrichtung in die Stellung Z gebracht wird, können diese sowie weitere
nicht gezeigte Vorrichtungen in der zuvor beschriebenen Schaltung, jeweils angeschlossen an Arbeitsgeräten
37,37", durch eine einzige vorgeschaltete, z. B. die erste Vorrichtung, die auf eine Stellung von 1 — 10 eingestellt
wird, gesteuert werden. Läuft jetzt ein pneumatischer Impuls durch die erste Vorrichtung, wird diese, wie zuvor
beschrieben, evakuiert und das erste Arbeitsgerät 37 betätigt Gleichzeitig erfolgt eine Evakuierung über
den Anschluß Z der ersten Vorrichtung sowie die Zentralleitung 31 und Anschlüsse Z der weiteren Vorrichtungen
jeweils über Kanal 15 in der hinteren Deckscheibe 8 und Verbindung 22 in der Steuerscheibe 7 auf
den Anschluß A, von dem dann die Evakuierung des zweiten und dritten Arbeitsgerätes 37', 37" erfolgt.
Der Stößel 2 wird in dieser Schaltung in der zweiten und dritten Vorrichtung und evtl. weiteren nachgeschalteten
Vorrichtungen nicht betätigt, da in der Z-Stellung der Anschluß I2 zur Unterdruckleitung durch die Abdichtungsfläche
25 abgesperrt ist und über Kanal 27 in der Achse 10 und Ausnehmungen 26 in der Steuerscheibe
von der Atmosphäre her belüftet wird.
Stehen eine oder mehrere Vorrichtungen in Stellung 0, gelangt kein Impuls zum dazugehörigen Arbeitsgerät
Die F i g. 4 zeigt einen Melkstand, beispielsweise mit drei Futterzuteilern 38,38', 38" und einem Steuergerät
30 mit drei eingebauten Vorrichtungen, wobei die Vorrichtungen mit Hilfe eines in der Leitung 32 anstehenden
Unterdruckes jeweils ein mit dieser Vorrichtung verbundenes Arbeitsgerät 37,37', 37", z. B. pneumatisch
betätigte Arbeitszylinder mit vorgeschaltetem Steuerventil, das an eine Unterdruckleitung 41 angeschlossen
ist, betätigt das seinerseits eine oberhalb des Futterzuteilers 38, 38', 38" angeordnete Zellenschleuse 39, 39',
39" in Tätigkeit setzt
In der Unterdruckleitung 32 ist eine Vakuumpumpe 33 und ein Impulsgeber 34 angeordnet.
Durch die Anordnung eines Absperrventils 40 in der Unterdruckleitung 32 vor dem Steuergerät 30 ist eine
so zentrale Abschaltung des Steuergerätes zwecks Einstellung der einzelnen Vorrichtungen im Steuergerät
möglich.
Diese Vorrichtung kann natürlich auch für andere ähnliche Arbeitsvorgänge benutzt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Vorrichtung zur Steuerung von Arbeitsgeräten für die Durchführung einer einstellbaren Anzahl von
zeitlich aufeinanderfolgenden gleichen Arbeitstakten mit Hilfe pneumatischer Impulse, insbesondere
zur Steuerung von Futterzuteilern in Melkständen, bei der die pneumatischen Impulse einer im
Vorrichtungsgehäuse enthaltenen Kammer zugeführt werden, in der ein zur Kammer abdichtend
geführter Stößel angeordnet ist, der eine einstellbare, mit mehreren Ausnehmungen an ihrem Rand
versehene Steuerscheibe betätigt, die zwischen einer vorderen und einer hinteren Deckplatte angeordnet
ist und Bohrungen aufweist, die dann, wenn sie mit öffnungen in den beiden Deckplatten fluchten, eine
Luftkanalverbindung zwischen einer einen Druckunterschied zum atmosphärischen Druck herstellenden
Quelle und einer Einrichtung zur Auslösung der Arbeitstakte herstellen, dadurch gekennzeichnet,
daß
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