DE2833074A1 - Doppler-effekt-funkmessgeschwindigkeitsmesser fuer sich bewegende objekte - Google Patents
Doppler-effekt-funkmessgeschwindigkeitsmesser fuer sich bewegende objekteInfo
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Description
SCHIFF ν. FONER STREHU SCHOBtEL-HOPF EBBIN6HAUS FlNCK
Be Schreibung
Die Erfindung betrifft Punkmesseinrichtungen zur Geschwindigkeitsmessung
und bezieht sich insbesondere auf Doppler-Effekt-Funkmesseinrichtungen zur Geschwindigkeitsmessung
für sich bewegende Objekte, die hauptsächlich zur Benutzung in Verkehrsregelungssystemen vorgesehen sind.
Die Erfindung kann auch als tragbares Messmittel für die Landungsgeschwindigkeit von Plugzeugen (Bodenkontrolle der
Geschwindigkeit durch den Operator), Begegnungs- und Anlegegeschwindigkeit von Schiffen, Geschwindigkeit von Objekten
in technischen Sportarten, Geschwindigkeit von sich bewegenden Objekten in der Industrie,· Geschwindigkeit von
Bergrutschen u.a. ausgewertet v/erden.
Es sind mobile Doppler-Effekte- Punkmesseinrichtungen
zur Geschwindigkeitsmessung für sich bewegende Objekte, beispielsweise eine" in der US-PS 3 187 329 beschriebene
Einrichtung, bekannt. Bei diesen Einrichtungen ist die Sendeempfangs einheit mit einer Antenne ausserhalb des Bewegungsmittels
(Automobils) angeordnet, während sich die Yerarbeitungs- und Anzeigemittel für eine (in Form eines Reflexionssignals
von einem sich bewegenden Objekt) anfallende Information
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innerhalb des Bewegungsmittels befinden. Derartige Einrichtungen werden durch grosse Abmessungen gekennzeichnet,
weshalb sie eine begrenzte Anwendung haben.
Es sind auch kleinformatige, tragbare Doppler-Eff
ekt-Funkmessgeschwindigkeitmesser für sich bewegende Objekte bekannt.. Zu derartigen Einrichtungen gehören:
ein tragbarer Geschwindigkeitsmesser "Speedgun" der amerikanischen
Firma "CMI Inc." (Minturn, Colorado);
ein manuelles Radargerät für die Verkehrskontrolle
vom Typ HR8 der französischen Firma "SIDEiI-TELSC"
("SIDETEL"), s. einen Prospekt der Firma "Radar a main pour surveillance routiere Type HR8" ;
- Mini-Radar-Gerätesystem der schweizerischen Firma
"Multanova".
Bei diesen einen Sender, einen Empfänger, an dessen Mischer die Senderleistung zum Teil als Bezugsspannung
("Heterodynspannung11) kommt, einen Doppler-Frequenz-
-Verstärker und eine Stelleinrichtung (Verarbeitungsund Anzeigeeinheit für eine Information über die Geschwindigkeit)
enthaltenden Einrichtungen sind sämtliche Funktionsblöcke in einem Gehäuse relativ geringer
Abmessungen untergebracht. Die Einrichtung hat eine Verbindung zu einem mit einer Speisequelle
versehenen mobilen Mittel über ein Kabel· Derartige Einrichtungen
können auch autonom bei Vorhandensein genügend kapazitätsreicher und kleinformatiger Speisequellen (Akkumulatorbatterien)
ausgenutzt werden. So ist der Geschwindigkeitsmesser "Speedgun" in einem massiven Gehäuse in Form einer
aus zwei Hälften bestehenden Pistole (mit einer Längsstoß— fuge durch die gesamte Einrichtung) recht komplizierter Form
(Gußstück aus einer Aluminiumlegierung) ausgeführt. Innerhalb das Gehäuses sind Angüsse ausgeführt, an. denen fertiggestellte
Funktionsblöckej Sendeempfangsainheit mit einer massiven,
eine große Streuflächa für die sich bei der Arbeit des Sendegenerators entwickelnde Wärme aufweisenden Hornantenne,
Signalverstärker— und —formersinheit mit einem Speisestabilisator,
auf einer recht großen Platte ausgeführte Inforsiationsverarbeitungs-
und -anzeigeeinheit (Stelleinrichtung) befestigt sind· Die Einrichtung ist mit innerhalb und außerhalb
des Gehäuses sowie am Speisekabel (Speisung Ein-Aus) angeordneten Steuermitteln für die Arbeit der Einrichtung versehen·
Die innerhalb des Gehäuses befindlichen Funktionsblöcke werden darin unabhängig voneinander (parallele Anordnung) befestigt
und sind miteinander hauptsächlich nur elektrisch verbunden, wobei die Platte der Informationsverarbeitungseinheit durch einen elektrostatischen Schirm geschützt ist.
Derartige Anordnung schafft freie Bäume zwischen den Funktionsblöcken, was eine konvektive Ableitung der sich bei der
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Arbeit der Einrichtung im Sendegenerator, Speisestabilisator
in recht großen Mengen entwickelnden Wärme fördert. Derartige
Ausführung der Einrichtung begrenzt die Möglichkeit einer spielfreien Anordnung der Einrichtung und damit der Schaffung
kleinformatiger tragbarer Einrichtungen, die Möglichkeit einer
hermetischen- Abdichtung der Einrichtung und damit die Möglichkeit
ihrer Anwendung unter schwierigen Witterung3Verhältnissen (Hegen, Hebel, Schnee, erhöhte Feuchtigkeit), die Möglichkeit
der Ausnutzung derartiger Einrichtung bei Vibrationen erleidenden beweglichen Objekten (beispielsweise auf Schiffen der
Handels- und Schiffereif lot te), die Ausnutzung der Einrichtung unter Bedingungen, unter denen eine bestimmte dynamische
!festigkeit (beispielsweise bei Benutzung der Einrichtung als
Geschwindigkeitsmesser und gleichzeitig damit als "Verkehrsstab)
erforderlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen "Furikraefi—
geschwindigkeitsmesser geringer Abmessungen und Masse zu schaffen,
der bequem bei Betrieb und 5ransport ist, es gestattet, ihn zur Geschwindigkeitsmessung bei verschiedenen sich bewegenden
Objekten (Transportmitteln verschiedener Bestimmung, beweglichen Objekten in der Industrie, beweglichen Objekten in
technischen Sportarten, der Geschwindigkeitsmessung bei Bergrutschen, der Messung cer Begegnungs- und Anlegegeschwindig—
keit von Schiffen u. ä*) auszunutzen und aussichtsreich für eine
weitere Miniaturisierung beim .Fortschreiten in das Einsatzge-
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biet kürzerer ausgestrahlter Wellen ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in dem. Doppler-Effekt-Fuakmeßgeschwindigkeitsmesser
für sich bewegende Objekte, der ein Gehäuse mit einer in seinem Innern angeordneten Antenna,
einer Sendeempfangseinheit und einer Informationsverarbeitungs—
einheit (Stelleinrichtung) enthält.sowie mit Steuerelementen für die Arbeit der Einrichtung und einem Speisekabel versehen
ist, das Gehäuse gemäß der Erfindung in Form eines länglichen Sohrstücks aus einem wärmeleitenden Material ausgeführt ist und
die Antenne und die Einheiten hintereinander in Längsrichtung
des Gehäuses angeordnet,miteinander mit der Möglichkeit eines Wärmekontaktes zwischen ihnen und dem Gehäuse starr verbunden
sind und eine äußere Konfiguration nach der Form der Innenfläche des Gehäuses zur Herstellung eines guten Yiärmekontaktes
mit dem Gehäuse und zur Erhöhung der dynamischen Festigkeit öer Einrichtung aufweisen.
Zweckmäßig ist, für die Technologiegerechtheit des Gehäuses
und der darin untergebrachten Funktionsblöcke das Gehäuse mit
einem runden Profil im Querschnitt auszuführen.
Im Zusammenhang damit ist es erwünscht, die Hornantenne
und die Sendeempfangseinheit einheitlich auszuführen, wobei
die Sendeempfangseinheit in Form eines ßrehkreuzpolarisators
herzustellen ist, dessen unsymmetrischer Arm parallel zur Gehäuseachse liegt und sich in der stationären Hornantenne
fortsetzt, an dessen einen symmetrischen Arm ein Gunn-
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Generator und an dessen anderen symmetrischen Arm ein Mischer
angeschlossen sind, die in sektorförmigen Grundplatten ausgeführt sind, wobei die Halbmesser der Sektoren gleich dem halben
Innendurchmesser des Gehäuses sind·
An dar Stirnseite der stationären Hornantenne ist zweck— mäßigerweise eine Sitzstelle zur Befestigung von austauschbaren
kegelförmigen, die Antennenöffnung ändernden Einsätzen auszuführen·
Die Grundplatte der Inforaationsverarbeitungseinheit ist
wünschenswert in Zylinderform auszuführen und mit einer bogenförmigen Platte mit einer Reihe von Stäben zu versehen, an
denen Parallelplatten mit Schaltkreisen der Informationsverarbeitungseinheit angeordnet sind. Hierbei ist es zweckmäßig,
den Halbmesser der zylindrischen Grundplatte und der bogenförmigen Platte gleich dem halben Innendurchmesser des Gehäuses
auszuführen·
Zur Sicherung einer effektiven Wärmeableitung in die Umgebung
ist es erwünscht, die zylindrische Grundplatte mit Kühlrippen zu versehen und im Gehäuse ihnen gegenüber Kühlöffnungen
auszuführen.
Zur Ermöglichung der .Arbeit der Einrichtung unter schwierigen
Witterungsverhältnissen ist es erwünscht, das Gehäuse
seitens der Antenne mit einer hermetischen, für die Funkwellen durchsichtigen Verkleidung, von der Seite der Informationsverarbeitungseinheit mit einem hermetischen Deckel axt einem
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lichtdurchlässigen Fenster und an den Verbindungsstellen der Inneneinrichtung zur Atmosphäre mit hermetischen Abdichtungen
zu versehen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 das Gesamtbild eines in Form eines Verkehrsstabes ausgeführten Funkmeßgeschwindigkeitsmessers;
Fig. 2 eine Sendeempfangseinheit mit einer Antenne, im
Längsschnitt;
Fig. 3 den Schnitt IH-III der Fig. 2;
Fig. 4 den Abschnitt A der Fig. 1, zusammengebaut mit
einem kegelförmigen Einsatz;
Fig. 5 eine Informationsverarbeitungseinheit mit einem
Teil des Gehäuses, im Längsschnitt;
Fig. 6 den Schnitt VI-VI in Fig. 5; Fig. 7 den Schnitt VII-VII in Fig. 5;
Fig. 8 den Schnitt VIII-VIII in Fig. 5; Fig. 9 die Ansicht B in Fig. 5;
Fig. 10 die Ansicht C in Fig. 5;
Der in Fig. 1 bis 10 dargestellte Funkmeßgeschwindigkeitsmesser ist in Form eines Verkehrsstabes ausgeführt. Der
Funkmeßgeschwindigkeitsmesser (Fig. 1, 5) enthält ein Gehäuse, das in Form eines länglichen, dünnwandigen Rohrstücks
runden Profils aus einem Material mit guter Wärmeleitfähigkeit,
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"beispielsweise aus einer Aluminiumlegierung,, hergestellt ist.
Im Gehäuse 1 sind hintereinander eine stationäre, mit einer Sendeempfangseinheit 3 einheitlich ausgeführte Hornantenne 2 und
eine Informationsverarbeitung seinheit 4 angeomdet. Als Infor—
mationsveraxbeitungseinheit 4 kann z. B. eine Schaltung verwendet
werden, die einen Speisestabilisator, einen Doppler-Erequenz-Terstärker,
einen IOrmer von Zeitintervallen, einen
Former von Zählimpulspaketen, einen Zähler, einen Synthesator, einen Synchronisa tor und einen Digitalanzsiger für die Information
über die Geschwindigkeit eines sich bewegenden Objektes enthält. Da die elektrische und die radiotechnische Xösung der
Einrichtung das Wesen der vorliegenden Erfindung nicht betreffen,
kann sie grundsätzlich eine beliebige der bekannten sein, weshalb weder elektro- noch radiotechnische Schaltungen in den.
Zeichnungen wiedergegeben sind»
Die Konfiguration der Antenne 2 und der Einheiten 3* 4-ist
nach der inneren Konfiguration des Gehäuses 1 ausgeführt, was einen guten Wärmekontakt zwischen ihnen und dem Gehäuse
1 sicherstellt und eine genügend hohe Schwingungs- und dynamische festigkeit der Einrichtung im ganzen und jeder der Einheiten
2, 3, 4 im einzelnen bedingt.
Die Sendeempfangseinheit 3 mit der stationären Hornantenne..
2 ist im Detail in Pig. 2, 3 dargestellt» Die Einheit 3 ist
auf der Basis eines Drehkreuzpolarisators 5 ausgeführt, der auf einer Grundplatte 6 angeordnet ist, in der eine innere,
die stationäre Hornantenne 2 bildende Kegelflache geformt ist.
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Der unsymmetrische Arm 8 des Drehkreuzpolarisators 5
liegt parallel zur Achse des zylindrischen Gehäuses 1, und die stationäre Hornantenne 2 stellt eine Fortsetzung des Armes
S dar. An einen symmetrischen Arm 9 ist ein Gunn-Generator 10 angeschlossen, der in einer auf der Grundplatte 6 angeordneten,
sektorförmigen Grundplatte 11 ausgeführt ist, während an den anderen symmetrischen Arm 12 ein in einer
auch auf der Grundplatte 6 starr befestigten sektorförnigen Grundplatte 14 ausgeführter Mischer 13 angeschaltet ist. Die
Antenne 2 ist mit auf der Außenfläche der Grundplatte 6 ausgeführten
Kühlrippen 15 versehen. Die Kühlrippen 15 leiten
die in Dauerbetrieb des Gunn-Generators 10 entstehende Wärme
intensiv ab. Die sektorförmigen Grundplatten 11 und 14 sind zur spielfreien Anordnung der Sendeempfangseinheit 3 im Gehäuse
1 mit einem dem halben Innendurchmesser des Gehäuses 1 gleichen Radius ausgeführt. Dies sichert einen guten Wärmekontakt
der Einheit 3 zum- Gehäuse 1, was infolge der Erzeugung
einer großen Wärmemenge bei der Arbeit der Einheit 3 im
Sendebereich derforderlich ist. Darüberhinaus sind die Grundplatten
6, 11 und 14 zu demselben Zweck aus einer Aluminiumlegierung mit einer hohen Wärmekapazität und -leitfähigkeit
hergestellt. Die stationäre Hornantenne 2 ist mit einer in Form eines-Außengewindes auf der Grundplatte 6 ausgeführten
Sitzstelle 16 (Fig. 4) zum Anschluß an die Antenne 2 von austauschbaren kegelförmigen, die Apertur der Antenne 2 und
folglich den Wirkungsbereich und
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das Auflösungsvermögen der Einrichtung ändernden Einsätzen 17 versehen. Mit Hilfe eines Schaftes 18 (Fig. 1) ist die Sendeempfangseinheit
3 mit der Antenne 2 an die Inforaationsver—
arbeitungseinheit 4 mittels zweier Schrauben 19 (Fig. 6) starr
gekoppelt. Die Informationsverarbeitungseinheit 4 (Fig. 5)
stellt eine im Gehäuse 1 mit der Möglichkeit eines ^äraekon—
taktea zwischen ihnen spielfrei angeordnete steife Konstruktion dar. Konstruktiv ist die Einheit 4 in Form einer zylindrischen
Grundplatte 20 ausgebildet, in der Hohlräume mit in sie eingebauten Elementen des Speisestabilisators, der Schaltungen
der Einheit 4 (nicht gezeigt) ausgeführt sind. Am Rande der zylindrischen Grundplatte 20 ist eine bogenförmige Platte 21
(Fig. 5* 7) starr befestigt, an die eine Seihe von Stäben 22
(Fig. 8) angeschlossen sind, an denen ihrerseits Platten 23, 24, 25 mit den Schaltungen der Einheit 4-angeordnet sind. Die
Platten 23, 24, 25 sind an den Stäben 22 mit Hiife Von Sinsatzhülsen
26, 27, 28 und sich auf die Innenfläche des Gehäuses 1 stützenden bogenförmigen Bügeln 29 befestigt. Auf der Platte
23 ist in der Wähe der zylindrischen Grundplatte 20 (Fig. 5)
ein in einen Mantel 3I eingeschlossener Doppler-Frequenz-Verstärker
angeordnet. Mit Hilfe dielektrischer Stützen 32, 33 ist der Verstärker 30 im Gehäuse 1 fixiert. Diese Fixierung
dient zum Zwecke der Erhöhung der Schwingungs- und der dynamischen Festigkeit der Einrichtung im ganzen. Die dielektrischen
Stützen 32, 33 verhindern die Wärmeabfuhr vom Ge- -
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häuse 1 zum Verstärker 3°· Auf der zylindrischen Grundplatte
20 sind Kühlrippen 34 und im Gehäuse 1 gegenüber den Kühlrippen
^4 Xühlöffnungsn 35 (Fig. 9) zur .Ableitung der sich bei der
Arbeit des Speisestabilisators der Einheit 4 (Fig. 5) entwickelnden
Wärme in die Umgebung ausgeführt. Die Badien der zylindrischen Grundplatte 20, der bogenförmigen Platte 21 und
der Bügel 29 sind gleich einem halben Innendurchmesser des Gehäuses 1 zur Herstellung eines Wärmekontaktes der Konstruktion
der Einheit 4 mit dem Gehäuse 1 und zur Srreichung der Schwingungs- und der dynamischen Festigkeit; der Einrichtung
ausgeführt.
An dem der Stirn der Antenne 2 gegenüberliegenden Ende des
Gehäuses 1 C^'ig. 1» 5) ist ein eine unter einem Winkel von
30 zur Achse des Gehäuses 1 liegende ebene Fläche 37 aufweisender hermetischer sphäroidaler Deckel 3^ angeordnet. Auf
der Fläche 37 ist ein lichtdurchlässiges Fenster 38 angeordnet.
Gegenüber dem Fenster 38 sind innerhalb des Gehäuses 1 elektronische
Digitalanzeigelampen 39 (Fig, 5) angeordnet. Die
Lamptjn 39 si&d in einem Winkel von 30° zur Achse des Gehäuses
1 auf einem auf der Platte 23 befestigten und im Gehäuse 1 miötels Stützen 41, 42 fixierten Chassis 40 angeordnet. In
Fig. 10 (Ansicht C in Fig. 5) ist die Geschwindigkeifcsanzeige
in Form zweier Ziffern und eines Punktes (was eine Geschwindigkeit oberhalb von 100 km/h bedeutet) im
Augenblick deren Fixierung durch eine Speicherschaltung der
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Inf ormationsvararbeitungseinheit 4 wiedergegeben·
Auf das Sode des Gehäuses 1 (-Pig· 1, 5) ist von der Seite
des Deckels 36 ein runder Gummihandgriff 43 mit einer Rändelung
44- und einem Ansatz 45 spielfrei aufgesetzt, unter dam
ein die Schaltungen der Informationsverarbeitungseinheit 4 steuernder Knopf 46 liegt. Der Knopf 46 ragt aus der
Außenfläche des Gehäuses 1 durch eine im Gehäuse 1 und der bogenförmigen Platte 21 ausgeführte Öffnung 47 hervor· Der
Knopf 46 ist auf einer mit der Platte 21 starr verbundenen gefederten Platte 48 befestigt. Beim Druck auf den Knopf 46
wirkt er mit einem auf der Platte 21 befestigten Steuerelement
49 zusammen. Das Steuerelement 49 ist elektrisch mit den Schaltungen
der Inf ormationsverarbeitungseinheit 4 verbunden. Der
Deckel 37 ist mit einer Öffnung 50 versehen, in der mit Hilfe
einer hermetisch abdichtenden Gummihülse 51 ein mit einem Umschalter
53» einem Speisestabilisator 5^- des Gunn—Generators
10 und mit einer Steckverbindung 55 versehenes Speisekabel
52 befestigt ist. Bei der vorliegenden Ausführungsform
der Erfindung ist der Speisestabilisator 54 des Gunn-Generators
10 zur Verringerung der Abmessungen der Einrichtung außerhalb des Gehäuses 1 angeordnet..
Bei anderen Ausführungsformen kann der Stabilisator 54
im Gehäuse 1 in der zylisodrischen Grundplatte 20 angeordnet
werden, weshalb die letztere verlängert und mit zusätzlichen
Kühlrippen versehen werden muß.
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Der Deckel 36 ist auch mit einer Öse 56 versehen, durch
dis ein Ring 57 axt einer zum Halten der Einrichtung in der
Hand in der Euhelage und bei Manipulationen mit dieser (als Verkehrs3tab) vorgesehenen Lederschlaufe 58 gezogen ist. .
Die Stoßfugen des Gehäuses 1 mit der Antenne 2 und mit der zylindrischen Grundplatte 20, gegen die im Gehäuse 1 die
Kühlöffnungen 35 liegen, sind mit hermetischen Abdichtungen 59 versehen· Die stationäre Hornantenne 2 ist mit einer für
die Funkwellen durchsiehtigan Verkleidung 60 versehen* Die
Sitzstelle 16 ist mit einem abnehmbaren Sicherungsring 61 ausgestattet,
Die Stoßfugen des lichtdurchlässigen Fensters 38 mit dem Deckel 37 1^cL des Deckels 37 ßiit dem Gehäuse 1 sind durch
eine (in der Zeichnung nicht gezeigte) Dichtung luftdicht abgeschlossen» Darüber hinaus wird die Stoßfuge des Deckels
37 Diit dem Gehäuse 1 zusätzlich durch den Gummihandgriff 43
hermetisch abgedichtet, der auch die Austrittsstelle des Knopfes 46 auf dem Gehäuse 1 hermetisch abschließt. Das Gehäuse
1 ist zur Verwendung als Verkehrsstab schwarz-weiß
gestreift. " -
Zur Erhöhung der Schwingungs- und der dynamischen Festigkeit
der Konstruktion der Einrichtung können die freien Bäume der Einheit 4 durch eine wärmeleitende Kompoundmasse aufgefüllt
werden.
Der Funkmeßgeschwindigkeitsmesser arbeitet wie folgt.
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Durch eine Steckverbindung 55 (SIg. 1 >
5) wird die Einrichtung an eine Speisequelle (an einen XraftfahrzeugakKUinulator
oder einen tragbaren autonomen Akkumulator, getragen am Gürtel des Operators, in der Zeichnung nicht gezeigt) angeschlossen.
Über den Umschalter 53 wird der Gunn—Generator 10
der Sendeeiapfangseinheit 3 gespeist. Der Gunn-Generator 10
erzeugt Höchstfreguenzschwingungen. Die Leistung vo.m Gunn—
Generator 10 wird dem Drehkreuzpolarisator 5 zugeführt, der die
linear polarisierte Welle in eine durch die Antenne 2 ausgestrahlte elliptisch polarisierte Welle verwandelt. Ein Teil dieser
Leistung wird an den Mischer I3 geleitet* Das von dem
sich bewegenden Objekt reflektierte, um die Doppler—Frequenz
verschobene Signal gelangt gleichfalls auf den Mischer 13» in dem die Doppler-^recjuenz abgetrennt und durch den Doppler—
Frequenz-7erstärker 30 verstärkt wird. Ia weiteren gelangt
das verstärkte Soppler-Ifrequenz-Signal an die auf den Platten
23, 24 und 25 angeordneten Schaltungen der Informationsverarbeitungseinheit
4. Dia in der Einheit 4 verarbeitete .Information über die Geschwindigkeit des sich bewegenden Objektes
gelangt auf die Digitalanzeigelampen 39» wo die Geschwindigkeit
des sich bewegenden Objektes beim Durchdrücken des Knopfes 46 kontinuierlich fixiert wird, dar über das Steuerelement
49 die Schaltungen der Einheit 4 in den Betrieb der Geschwindigkeitsmessung
einschaltet. Beim Loslassen des Knopfes 46 schaltet das Steuerelement 49 die MeBschaltungen ab und die
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Informabionsapeicherschaltung ein, weshalb auf den Digibalanzeigarn
eine fixierte Geschwindigkeitsanzaige in Form einer oder
zweier Ziffern, wenn die Geschwindigkeit 100 km/h unterschreibet, und in Form, zweier Ziffern und eines Punktes davor
(s. 51Ig3 10), wenn die Geschwindigkeit oberhalb von 100 km/h
liegt, erscheinen. Der Meßbereich für die Geschwindigkeit beträgt 1 bis 200 km/h. Zur Vergrößerung des Wirkungsbereiches
des Messers unter Beibehaltung eines sicheren Empfanges ist, wie bereits erwähnt, eine Änderung der Antennenöffnang mit
Hilfe der austauschbaren kegelförmigen Aufsätze 17 vorgesehen.
Bei der Geschwindigkeitsmessung des sich bewegenden Objektes richbet der Operator das Gehäuse 1 der Einrichtung auf das sich
nähernde oder entfernende Objekt in der Weise, daß der V/inkel
zwischen der Bewegungsachse des Objektes und der Achse des Gehäuses 1 des Messers minimal ist, was die Meßgenauigkeit erhöht.
Bei Überschreiten der zulässigen Geschwindigkeit durch den Fahrer des Transportmittels fixiert der Operator durch
Loslassen des Knopfes 46 die Geschwindigkeitsanzeige und verwendet den Messer als Verkehrsstab (hält den Verkehrssünder an).
Die Einrichtung gemäß der beschriebenen Variante wurde bei einer Umgebungstemperatur von -30 bis +50 C bei einer
Feuchtigkeit bis S8% erprobt und hat stets einwandfrei
gearbeitet. Die Einrichtung kann bei starkem Regen und Nebel arbeiten, weil sie hermetisch abgedichtet ausgeführt werden
kann.
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Der erfindungsgemäße Funkmeßgeschwindigkeitsmesser kann nicht nur in Verkehrsregelungssystemen ausgenutzt werden.
Die vorliegende Konstruktion kann schwingungsfest, mit der erforderlichen dynamischen Festigkeit ausgeführt v/erden, was
es gestattet, sie auf verschiedenen Gebieten der Technik zu benutzen. So kann die Einrichtung in einer Modifikation zur
Geschwindigkeitsmessung bei einer Begegnung von Schiffen (der Handels- und Schiffereiflotte), der Messung der Anlegegesclwindigkeit
der Schiffe in Bezug aufeinander und auf Anlegestellen ausgeführt werden. Bei derartiger Ausführung
kann die Einrichtung auf kleinen Gyroplattformen angeordnet
werden, die für eine horizontale Lage der Einrichtung beim Schaukeln der Schiffe sorgen.
Bei der Ausstattung der erfindungsgemäßen Einrichtung
mit einem kegelförmigen Einsatz ausreichender Länge (was die Steifigkeit der Konstruktion zuläßt) kann sie zur Messung
der Landungsgeschwindigkeit von Flugzeugen durch den Operator vom Boden benutzt werden.
Die Anwendung des erfindungsgemäßen Funkmeßgeschwindigkeitsmessers
bietet folgende Vorteile.
Es wird eine versteckte Benutzung des Geschwindigkeitsmessers in Verkehrsregelungssystemen ermöglicht, weil er wie
ein Verkehrsstab ausgeführt werden kann.
Der Gesamtumfang und das Gewicht der Einrichtung (so
ist der Umfang der Einrichtung gemäß der oben beschriebenen Variante dreimal so klein und sie ist um 300 g leichter als
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der ähnliche Geschwindigkeitsmesser "Speedgun") sind bei Sicherung
einer wirksamen Wärmeableitung an die Umgebung bei der Arbeit dsr Einrichtung verringert.
Die Einrichtung wird durch eine erhöhte Schwingungsfestigkeit und eine hohe dynamische Festigkeit gekennzeichnet, was
bei einer traditionsgemäßen Anordnung der bekannten Einrichtungen der gleichen Bestimmung praktisch unerreichbar ist.
Die Konstruktion der Einrichtung ist aussichtsreich hinsichtlich ihrer weiteren Mxniaturxsierung, weil darin der
technische Gegensatz zwischen der Verringerung des Umfanges der Sendeempfangseinheit mit der Antenne und der Vergrößerung
der sich bei der Arbsit entwickelnden Wärme beim Übergang zur Ausnutzung der aussichtsvolleren ausgestrahlten Hochfrequenzen des Generators aussichtsreich aufgehoben ist, d.h.
die erfindungsgemäße Lösung der Konstruktion gestattet es, in
thermischer Hinsicht den radiotechnischen Hauptparameter des ihmkmeßgeschwindigkeitsmessers - die Sendefrequenz des
Generators - zu verbessern» So arbeitet die Einrichtung bei der oben beschriebenen Variante auf einer !Trägerfrequenz von
24,1 GHz ( /L =1,2 cm), was dieser eine gute Störsicherheit
unter den Verhältnissen einer Sättigung des heutigen Äthers mit elektromagnetischen Schwingungen, insbesondere in einem,
beispielsweise durch den Geschwindigkeitsmesser "Speedgun" benutzten 3-ca-Bereichj gewährleistet.
Die durchgeführten Überschlagsrechnungen haben gezeigt,
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daß trotz einer Vergrößerung der Wärmabelastung pro KLächeneiiiheit
um ca. 2 Zehnarpotenaen (bei f = 24,2 GHz) bei eier
beschriebenen Konstruktion gegenüber der Konstruktion des Geschwindigkeitsmessers
"üSpeedgun" sie eine sichere Arbeit der
Einrichtung bei einer Ümgebungstemperatur bis zu +j?0 G gewährleistet.
Das Vorhandensein der austauschbaren kegelförmigen Einsätze (deren Anwendung durch die Steifigkeit der gesamten
Konstruktion ermöglicht ist) gestattet es, den Wirkungsbereich und das Auflösungsvermögen der Einrichtung unter Beibehaltung
eines sicheren Empfangs zu erhöhen.
Die Konstruktion wird recht einfach hermetisch abgeschlossen,
was es erlaubt, sie unter schwierigen Witterungsverhältnissen einzusetzen.
Da alle möglichen Änderungen der oben beschriebenen Konstruktion
sowie deren verschiedenartige Ausführungsformen in
Grenzen der Patentansprüche und des Anwendungsbereiches vorbehalten bleiben, muß beachtet werden, daß das in der vorliegenden
Beschreibung enthaltene Material nur eine Erläuterung darstellt und die Möglichkeiten der Erfindung nicht einschränkt
·
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, SS-
u e e r s e ι t e
Claims (7)
- PATENTANWÄLTE
SCHIFF ν. FÜNER STREHL SCHÜBEL-HOPF EBBINGHAUS FINCKMARIAHILFPLATZ 2 & 3, MÖNCHEN 9O O Q O O Q "7 APOSTADRESSE: POSTFACH 95OI6O, D-800O MÖNCHEN 95 -^Viktor Alexandrovitsch Petrovskij
Lev Gassanovitsch Gassanov
Sergej Michajlovitsch Beljaev
Lev Alexandrovitsch Kotschetov D1PL-1NS-DIHTER EBaiNaHAUSVitalij Leonidovitsch Kryschanovskij DR·1NG"DIETER F1NCK Andrej Andreevitsch Palamartschuk TELEroN(M9)48M54Rafail Jusupovitscli Timraleev thlex 6-235e5 auro dViktor Dmitrievitsch Uschakov teueoramme auromabcpatVitalij Michajlovitsch Parfenjuk• DEA-1874727- Juli 1978DOPPLSR-BFKEKT-FUNHyiBSSGESCHV/IiiDIGKSITSiiSSSER FÜR SICH BEWEGENDE OBJEKTSPatentansprücheDoppler-Effekt-Funkmeßgeschwindigkeitsmesser für sich bewegende Objekte, der ein Gehäuse mit einer in seinem Innern angeordneten Antenne, einer Sendeempfangseinheit und einer Informationsverarbeitungseinheit enthält sowie mit Steuerelementen für die Arbeit der Einrichtung und einem Speisekabel versehen ist, dadurch gekennzeich net, daß das Gehäuse (1) in Form eines länglichen Rohrstücks aus einem wärmeleitenden Material ausgeführt ist und die Einheiten (2, 3, 4) hintereinander in Längsrichtung des Gehäuses (1) angeordnet, wärmeleitend miteinander und starr mit dem Gehäuse (1) verbunden sind und eine Außenkonfiguration entsprechend der Form der Innenfläche des Gehäuses (1) aufweisen.009886/0 9-7 7 - 2. Funkmeßgeschxvindigkeitsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr von rundem Profil ist.
- 3. Funkmeßgeschwindigkeitsmesser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antenne (2) und die Sendeempfangseinheit (3) einheitlich ausgeführt sind, wobei die Sendeempfangseinheit (3) einsn Drehkreuzpolarisator (5) darstellt, dessen unsymmetrischer Arm parallel zur Achse des Gehäuses (1) liegt und sich in der stationären Hornantenne (2) fortsetzt, an dessen einen symmetrischen Arm (9) ein Gunn-Generator (10) und an dessen anderen Arm ein Mischer (13) angeschlossen sind, die in sektorförmigen Grundplatten (11, 14) liegen, wobei die Radien der Sektoren gleich einem halben Innendurchmesser des Gehäuses (1) sind.
- 4. Funkrneßgeschwindigkeitsmesser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stirn der Hornantenne (2) eine Sitzstelle (16) zur Befestigung von aust&uschbaren kegelförmigen, die Apertur der Antenne (2) ändernden Einsätzen (17) ausgeführt ist.
- 5. Funkmeßgeschwindigkeitsmesser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationsverarbeitungseinheit (4) eine zylindrische Grundplatte (20) enthält, deren Radius gleich einem halben Innendurchmesser des Gehäuses (1) ist und die mit einer bogenförmigen809886/097?Platte (21) mit einer Reihe von Stäben (22) versehen ist, an denen Platten (23, 24, 25) mit Schaltkreisen der Informationsverarbeitungseinheit (4) angeordnet sind.
- 6. Funkmeßgeschviindigkeitmesser nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Grundplatte(20) mit Kuhlrippen (34) versehen ist · und im Gehäuse (1) gegenüber den Kühlrippen (34) Kühlöffnungen (35) ausgeführt sind.
- 7. Funkmeßgeschwindigkeitsmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) seitens der Antenne (2) mit einer hermetischen, für die Funkwellen durchsichtigen Verkleidung (60), von der Seite der Informationsverarbeitungseinheit (4) mit einem hermetischen Deckel (36) mit einem lichtdurchlässigen Fenster (38) und an den Verbindungsstellen zur Atmosphäre mit hermetischen Abdichtungen versehen ist.
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