DE2825888A1 - Schuhsohle und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Schuhsohle und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Description
282b888
BESCHREIBUNG :
Die Erfindung betrifft eine Schuhsohle, bei der die Erdbodenberührungsoberfläche
in wenigstens zwei Abschnitte geteilt ist, wobei diese Abschnitte aus Materialien unterschiedlicher
Qualität oder unterschiedlicher Farbe ausgebildet sind, so dass eine deutliche Grenzlinie oder mehrere deutliche Grenzlinien
auf der Erdbodenberührungsoberfläche ausgebildet wird
bzw. werden. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung einer derartigen Schuhsohle.
Es ist eine sogenannte Zweiton-Farbschuhsohle bekannt. Die Erdbodenberührungsoberfläche einer derartigen Schuhsohle ist
in Abschnitte mit unterschiedlichen Farben eingeteilt, um einen Designeffekt hervorzurufen. Eine derartige Doppelfarbton-Sohle
wird dadurch geformt, dass die Materialien mit unterschiedlichen Farben gleichzeitig in den Hohlraum einer
geschlossenen Form zugeführt und die Materialien mit einer Druckplatte zusammengedrückt werden, während die Form erhitzt
wird. Während des Formens einer Schuhsohle dieser Gattung kann die Strömungsrichtung der Materialien in der Form nicht
gesteuert werden, so dass die Materialien sich miteinander im Bereich der Begrenzung oder Grenzlinie miteinander vermengen
und es schwierig wird, eine oder mehrere gewünschte Grenzlinien zu erzielen, die eine deutliche Farbteilung wiedergeben.
Folglich hat der hergestellte Schuh lediglich einen schwachen dekorativen Designeffekt, und es weist der Schuh
demzufolge einen geringen wirtschaftlichen Wert auf.
Deshalb findet allgemein ein Verfahren Verwendung, bei dem ein oder mehrere Kämme oder Rücken bei demjenigen Teil bzw.
denjenigen Teilen des Hohlraums der Form gebildet wird bzw. werden, der bzw. die der Farbgrenzlinie/n auf der Schuhsohle
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entspricht bzw. entsprechen, und bei dem nach dem Zuführen der Materialien mit unterschiedlichen Farben in die entsprechenden
Abschnitte, die durch den oder die Kämme geteilt werden, die Materialien einem Formen unter Hitzezufuhr ausgesetzt
werden. Bei einer Schuhsohle jedoch, die nach einem derartigen bekannten Verfahren ausgebildet wird, insbesondere
im Falle einer Schuhsohle mit einer geringen Dicke ist jedoch der Farbgrenzlinienabschnitt der Schuhsohle, der durch das
Vorhandensein des Kamms gebildet ist, ausgespart und wird noch geringer in der Dicke, so dass ein Spalt oder ein Riss
aus dem ausgesparten dünnen Abschnitt bei Gebrauch entstehen kann. Nimmt die Höhe des Kamms ab, so dass ein derartiger
Bruch oder Riss der Schuhsohle verhindert wird, wird es schwierig, eine klare Farbgrenzlinie auszubilden.
Diese Probleme ergeben sich auch, wenn die Schuhsohle durch Verwendung von Materialien unterschiedlicher Arten oder
Qualitäten anstelle von Materialien mit unterschiedlichen Farben gebildet wird. Als gute Massnahme ergibt sich von
selbst, wenn ein Gummimaterial mit einer grossen Verschleissfestigkeit an der Stelle der Schuhsohle verwendet wird, wo
eine grosse Fusskraft ausgeübt wird, während ein Gummimaterial mit einer relativ geringen Verschleissfestigkeit im
Nicht-Tritt-Bereich verwendet wird, wo die ausgeübte Fusskraft nicht so gross ist. In diesem Falle werden beide Materialien
während des Formens erhitzt und miteinander verbunden bzw. verschmolzen, und wenn der Materialbegrenzungsabschnitt
wie im vorgenannten Falle ausgespart ist, kann dieser Abschnitt infolge der geringe Dicke reissen, und es kann auch
ein Bruch oder ein Spalt im Verbindungsbereich entstehen, da dieser Bereich eng bzw. schmal ist.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Schuhsohle, die aus zwei oder mehreren Materialien unterschiedlicher
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Qualität oder unterschiedlicher Farbe gefertigt und mit einem oder mehreren Streifen einer vorstehenden Wand oder einem
vorstehenden Kamm längs der Begrenzung der Materialien ausgebildet ist, um die Dicke dieses Begrenzungsabschnitts gross
genug zu machen, so dass ein Reissen oder Brechen in diesem Abschnitt verhindert wird.
Aufgabe der Erfindung ist auch die Schaffung einer Schuhsohle, bei der die Materialgrenzlinie längs der Begrenzung zwischen
dem Teil, wo die Fusskraft in einem grösseren Umfang ausgeübt wird, und dem Teil ausgebildet ist, wo diese Kraft in
geringerem Masse ausgeübt wird.
Aufgabe ist auch die Schaffung eines Verfahrens zum Formen einer Schuhsohle durch Verwendung einer Konkavform (Negativform)
mit einer ausgesparten Nut oder Rille an der Stelle, die dem Materialbegrenzungsabschnitt der Sohle entspricht,
wobei zwei oder mehrere unterschiedliche Materialarten in die Form eingeleitet und darin erhitzt und gedrückt werden, so
dass die Materialien auf beiden Seiten der ausgesparten Nut in diese Nut gleichzeitig gedrängt werden, während diese
Materialströmung durch die Wandoberfläche der Aussparung
gesteuert wird, so dass jedes Material sich nicht im Bereich des anderen Materials vermischt.
Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe ist erfindungsgemäss eine
Schuhsohle vorgesehen, die auf ihrer Erdbodenberührungsoberfläche mit einem oder mehreren Streifen einer vorstehenden
Wand ausgebildet ist, der bzw. die die Erdbodenberührungsoberflache
in wenigstens zwei Abschnitte teilt bzw. teilen, wobei der eine Abschnitt der angrenzenden beiden Abschnitte
aus einem Sohlenmaterial besteht, das sich vom Sohlenmaterial des anderen Abschnitts unterscheidet.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben;
es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Sportschuhs mit einer erfindungsgemässen
Sohle,
Fig. 2 eine Ansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemässen
Schuhsohle von unten,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III der Fig. 2,
Fig. 4 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer erdingunsgemässen
Schuhsohle von unten,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V der Fig. 4, und
Fig. 6 schematische Darstellungen von Verfahrensschritten zur
Herstellung einer Schuhsohle gemäss der Erfindung, wobei in Fig. 6A ein Schnitt eines Zustands gezeigt ist,
wo die beiden unterschiedlichen Materialarten in die Form zugeführt sind, Fig. 6B einen Schnitt eines ZuStands
im Verlauf eines Erhitzens und Drückens zeigt und in Fig. 6C ein Schnitt eines Zustands veranschaulicht,
wo das Formen einer Schuhsohle gerade abgeschlossen worden ist.
Gemäss Fig. 1 umfasst ein Sportschuh eine Innensohle 2, die
mit der Unterseite des Spann- oder Ristteils 4 verbunden ist, ein elastisches Zwischenglied 3, das mit dem Fersenabschnitt
auf der Unterseite der Innensohle 2 verbunden ist, und eine Aussensohle (Erdbodenberührungs-Bodensohle), die mit Unterseite
des Zwischenglieds 3 und der Unterseite des vorderen Abschnitts der Innensohle 2 verbunden ist. Der Begriff "Schuh-
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sohle" wird bei der Erfindung verwendet, um die Aussensohle 5 zu kennzeichnen. Es steht eine Schuhsohle dieser Art zur Verfügung,
die durch ein integrales Formen der Innensohle 2 des Zwischenglieds 3 und der Aussensohle 5 ausgebildet wird. Die
Schuhsohle nach der Erfindung schliesst diese Art ein und soll jedes Teil umfassen, das im wesentlichen eine Erdbodenberührungsoberfläche
6 bildet.
Auf der Bodenoberfläche der Aussensohle 5, d.h. auf der Erdbodenberührungsoberfläche
6 der Schuhsohle, sind ein Streifen einer vorstehenden Wand oder ein Kamm 11 und eine Vielzahl
von Kriechvorsprüngen oder Noppen 12 ausgebildet, wie dies aus den Fig. 1 bis 3 hervorgeht. Dieser Kamm 11 ist bei der
Begrenzungslinie 7 angeordnet, die die Aussensohle 5 in einen ersten Abschnitt 13 und in einen zweiten Abschnitt 14 teilt,
die aus unterschiedlichen Materialien gefertigt sind (Materialien unterschiedlicher Qualität oder unterschiedlicher
Farben).
Die Schuhsohle 5 kann aus einem beliebigen Material gefertigt sein, wie z.B. aus Naturgummi, aus synthetischem Gummi oder
aus einem thermoplastischen Kunststoffmaterial, das einen
gummiartigen elastischen Körper ausbildet, und diese Materialien können entweder allein oder in Kombination verwendet
werden. Im Falle eine Differenzierung des ersten Abschnitts vom zweiten Abschnitt 14 durch eine Farbe können beide Abschnitte
die gleiche Qualität oder unterschiedliche Qualität aufweisen. Im Falle der Ausbildung beider Abschnitte aus unterschiedlichen
Materialien ist es empfehlenswert, ein Material mit grosser Verschleissfestigkeit beim ersten Abschnitt
zu verwenden, wo ein grosser Umfang der Fusskraft ausgeübt wird, um ein überschüssiges Mass an Abrieb zu verursachen,
während ein hoch-elastisches Material oder ein kosten-günstiges Material für den zweiten Abschnitt verwendet wird, wo die aus-
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geübte Fusskraft nicht so gross ist.
Der Kamm 11 ist längs der Begrenzung zwischen dem ersten und
dem zweiten Abschnitt ausgebildet. Wenn die Begrenzungslinie 7 den Teil, wo die Fusskraft kräftig ausgeübt wird, und den
Teil kennzeichnet, wo die ausgeübte Fusskraft nicht so gross ist, wie in Fig. 2 gezeigt, erweist sich dieser Kamm im Falle
einer Schuhsohle als besonders nützlich, wo diese aus unterschiedlichen Materialien ausgebildet ist, wie dies vorstehend
bereits gesagt worden ist. Der Kamm oder die vorstehende Wand 11 ist niedriger als die Noppen 12, da aber die Dicke dieses
Wandabschnitts grosser ist als diejenige bei 17 von anderen Teilen der Schuhsohle, wird ein breiterer Bereich einer Verschmelzung
bzw. Verbindung beider Materialien geschaffen, und es ist demzufolge wenig möglich, dass ein Riss oder ein
Bruch aus dem verbundenen Abschnitt im Gebrauch entsteht. Auch hat der Kamm 11, wenn dieser wie in Fig. 2 gekrümmt ist,
eine rutschverhindernde Wirkung.
Wie vorstehend beschrieben, ist es mit der Erfindung möglich, eine Schuhsohle mit einem sehr guten Dekorativeffekt durch
Verwendung von Materialien unterschiedlicher Farben herzustellen oder eine Schuhsohle zu fertigen, die funktioneile
und wirtschaftliche Vorteile und verbesserte Verschleissfestigkeit
insbesondere bei dem Teil aufweist, wo eine starke Fusskraft ausgeübt wird, dadurch, dass Materialien mit unterschiedlichen
Qualitäten verwendet werden.
Es ist möglich, die Schuhsohle dadurch auszubilden, dass drei oder mehr unterschiedliche Materialarten verwendet werden,
indem eine entsprechende Anzahl von Streifen von Kämmen 11 oder von Streifen von verzweigten Kämmen 11 ausgebildet
werden.
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Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 2 weisen die Kriechoder
Rutsch-Vorsprünge oder Noppen 12 Pfeilform auf und es sind eine oder zwei runde Überhöhungen 12c auf der Oberfläche
eines jeden der Vorsprünge 12 ausgebildet. Gemäss Fig. 2 sind die Richtungen der entsprechenden pfeilförmigen Vorsprünge
in Übereinstimmung im Hinblick auf die Art festgelegt, in der die Erdbodenberührungsoberfläche 6 der Schuhsohle in
eine Berührung mit dem Erdboden gelangt. Der Erdbodenberührungsbereich überträgt sich von der Ferse anschliessend nach
vorne, so dass die pfeilförmigen Vorsprünge in Richtung dieser übertragung ausgebildet sind. Entsprechend dieser Anordnung
rufen die nach innen gekrümmten Abschnitte 12a und die hinteren
Endabschnitte 12b der pfeilförmigen Vorsprünge 12 eine grössere Wirkung einer Verhinderung eines Rutschens auf der
Erdbodenoberfläche hervor, um den Antirutscheffekt der Schuhsohle zu verbessern.
In den Fig. 4 und 5 ist eine weitere Ausführungsform einer
erfindungsgemässen Schuhsohle dargestellt. Die Schuhsohle 21 nach dieser Ausführungsform unterscheidet sich von derjenigen
nach den Fig. 1 bis 3 nur in der Gestalt der Rutsch-VorSprünge
bzw. Noppen und ist wie bei der vorgenannten Ausführungsform darin gleich, dass die Sohle aus dem ersten Abschnitt 12 und
einem zweiten Abschnitt 14 ausgebildet ist, wobei ein Kamm vorgesehen ist, der beide Abschnitte kennzeichnet. Auf der
Bodenoberfläche der Schuhsohle 21 sind gerippte oder geriffelte oder zackige bzw. gekerbte Vorsprünge 22 ausgebildet. Verschiedene
Formen von Rutsch- bzw. Kriech- bzw. Abgleit-Vorsprünge können ausgebildet sein, selbst wenn ein oder mehrere
Streifen einer Kennzeichnungswand oder eines Kamms auf der Schuhsohle ausgebildet ist.
Nachfolgend wird das Verfahren einer Herstellung der vorgenannten Schuhsohle gemäss der Erfindung im Zusammenhang mit den
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Fig. 6A bis 6C beschrieben.
Die Form 30 besteht aus einer Negativform 31 und einer Druckplatte
32. Die Negativform oder das Gesenk 31 ist mit einem Hohlraum 33 versehen, während die Druckplatte 32 aus einem
einzigen Teil einer flachen Platte ausgebildet ist. Der Hohlraum 33 enthält eine Nut 33a zur Ausbildung der vorstehenden
Wand oder des Kamms und eine Vielzahl von Aussparungen 33b zur Ausbildung der Abgleit-VorSprünge.
Die Bezugszeichen 35 und 36 kennzeichnen die Materialien zum Ausbilden des ersten Abschnitts 13 bzw. des zweiten Abschnitts
14. Vorteilhafterweise werden diese Materialien 35 und 36 in eine Konfiguration vorgeformt, die in einer planen Oberfläche
bezüglich des auszubildenden ersten und auszubildenden zweiten Abschnitts 13, 14 ähnelt bzw. gleich ist.
Zuerst werden die Materialien 35, 36 in den Hohlraum 33 der Negativform 31 zugesetzt, und es wird die Druckplatte 32
darüber angeordnet (Fig. 6A). Anschliessend wird die Form 30 auf eine geeignete Temperatur erhitzt, und die Druckplatte 32
wird in Richtung der Form 31 zwangsweise bewegt. Die in geeigneter Weise erhitzten und zusammengedrückten Materialien
strömen in den Hohlraum 33 und gelangen in die Nut 33a und in die Aussparungen 33b (Fig. 6B).
Die Materialien 35, 36, die um die Begrenzung herum vorhanden sind, werden in die Nut 33a gedrängt, wie dies in Fig. 6B
gezeigt ist. In diesem Falle werden die zwangsweise zugeführten Materialien in ihrer Strömungsrichtung durch die Wandoberflächen
33c, 33c der Nut 33a gesteuert, so dass das eine Material nicht in den Bereich des anderen Materials gelangt.
Beide Materialien, durch die die Nut 33a auf diese Weise ausgefüllt wird, verbinden sich miteinander in der Nut 33a und
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dadurch wird der Kamm 11 ausgebildet, der die beiden Abschnitte
kennzeichnet bzw. abgrenzt. Somit wird jedes Material in die Nut gezwängt, bevor irgendein Material die Nut füllt,
und dadurch wird die Abgrenzungslinie (verbundene bzw. verschmolzene
Ebene) in positiver Weise in dem Nutabschnitt ausgebildet.
Auf diese Weise füllen diese beiden Materialien 35, 36 den Hohlraum 33 einschliesslich der Nut 33a und der Aussparungen
33b, um den ersten Abschnitt 13 bzw. den zweiten Abschnitt auszubilden, so dass dadurch eine Schuhsohle mit einer gewünschten
Gestalt erzeugt wird (Fig. 6C).
Wie vorstehend beschrieben, bewegen sich nach dem erfindungsgemässen
Verfahren die Materialien 35, 36, die in einem Fluss unter einer Erwärmung und einem Druck sind, aufeinanderzu und
zur Nut 33a, die dort dazwischenliegend gelegen ist, und nach einem gegenseitigen Auftreffen oder geringfügig vor einem
derartigen Auftreffen strömen diese in die Aussparung 33a und füllen diese, da diese Aussparung unmittelbar an der
Stelle ausgebildet ist, wo das Zusammentreffen stattfindet. Da die auf diese Weise zwangsmässig zugeführten Materialien
durch die Wandoberflachen 33c der Nut 33a geprüft bzw. gesteuert oder aufgehalten werden, verbinden diese sich bzw.
verschmelzen miteinander in der Nut 33a, ohne dass sie sich vermengen bzw. durcheinanderkommen, wodurch eine einzige vorstehende
Wand oder ein Kamm ausgebildet wird. Selbst wenn beide Materialien einen Unterschied im Abstand der Bewegung
vom äusseren Rand der Begrenzungslinie aufweisen, strömen
beide Materialien positiv bzw. zwangsweise in die Nut 33a, bevor die Nut durch irgendeines der Materialien aufgefüllt
wird, so dass die Verbindungsebene der beiden Materialien sicher und genau in der Nut angeordnet ist, wodurch eine Schuhsohle
mit einem weiten bzw. breiten Verbindungsbereich hergestellt
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werden kann.
Gemäss der Erfindung ist somit eine Schuhsohle vorgesehen, die
wenigstens einen einzigen Streifen aus einer vorstehenden Wand oder einem vorstehenden Kamm aufweist, die bzw. der auf der
Erdbodenberührungsoberfläche der Schuhsohle ausgebildet ist, so dass die Oberfläche in wenigstens zwei Abschnitte geteilt
wird, wobei die benachbarten bzw. angrenzenden Abschnitte aus unterschiedlichen Schuhsohlenmaterialien bezüglich Farbe oder
Qualität gefertigt sind.
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Leerseite
Claims (9)
1. Schuhsohle, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Erdbodenberührungsoberfläche der Sohle wenigstens ein Streifen
aus einer vorstehenden Wand oder einem vorstehenden Kamm ausgebildet ist, die bzw. der die Erdbodenberührungsoberfläche
in wenigstens zwei Abschnitte abgrenzt, wobei der eine Abschnitt dieser angefügten beiden Abschnitte ein bezüglich
des anderen Abschnitts anderes Material aufweist.
2. Schuhsohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von Abgleit- bzw. Kriech- bzw. Rutsch-Vorsprüngen
oder Noppen vorhanden sind, die auf der Erdbodenberührungsoberfläche
ausgebildet sind.
3. Schuhsohle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die VorSprünge im Niveau von der Sohlenoberfläche höher
sind als die vorstehende Wand oder der Kamm.
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4. Schuhsohle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorsprünge wie Pfeilspitzen gestaltet sind, wobei die Richtungen der Pfeilspitzen in Übereinstimmung mit
der Richtung der Übertragung des Berührungsbereichs der Erdbodenberührungsoberfläche
der Sohle mit dem Erdboden sind.
5. Schuhsohle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass die angefügten beiden Abschnitte aus Sohlenmaterialien mit unterschiedlichen Farben ausgebildet
sind.
6. Schuhsohle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass die angefügten beiden Abschnitte aus Sohlenmaterialien unterschiedlicher Qualität ausgebildet sind.
7. Schuhsohle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass der Kamm auf der Linie ausgebildet ist, die den Sohlenteil, bei dem eine grosse Laufflächenkraft bei
Gebrauch ausgeübt wird, und den Teil abgrenzt bzw. voneinander trennt, bei dem die ausgeübte Laufflächenkraft nicht so
gross ist.
8. Verfahren zur Herstellung einer Schuhsohle nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Bodenoberfläche des Hohlraums der äusseren Form der Sohlenausbildungsform
eine Nut oder Aussparung zur Ausbildung des Kamins ausgebildet wird, welche die Bodenoberfläche in wenigstens zwei Abschnitte
teilen soll, dass die Sohlenausbildungsmaterialien in den Hohlraum zugeführt werden, so dass die entsprechenden
Materialien in die angrenzenden beiden Abschnitte geleitet werden, dass der Hohlraum mit der Druckplatte der Form geschlossen
wird, und dass anschliessend der Hohlraum zusammengedrückt und erhitzt wird.
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9. Form zur Herstellung der Schuhsohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Form mit einer Nut zur Ausbildung
einer vorstehenden Wand oder eines vorstehenden Kamms versehen ist, wobei die Nut die Bodenoberfläche des
Formhohlraums in wenigstens zwei Abschnitte teilt.
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