DE2805327A1

DE2805327A1 - Vakuummatratze, vorzugsweise fuer rettungsfahrzeuge

Info

Publication number: DE2805327A1
Application number: DE19782805327
Authority: DE
Inventors: Ulrich Dipl Ing Bez; Wolfgang Dipl Ing Buehren
Original assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Current assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Priority date: 1978-02-09
Filing date: 1978-02-09
Publication date: 1979-08-23
Also published as: ES245937Y; DK587178A; GB2014042B; US4234982A; ES245937U; FR2422392A1; GB2014042A

Description

Die Erfindung betrifft eine Vakuummatratze, vorzugsweise für Rettungs^;fahrzeuge₃ d-ie'etne mit einer-Vielzahl von'".aus. Kunststoff, Z₀B, Polystyrol, bestehenden teilen ausgefüllte KUlIe umfasst, an der ein Ventil zur Evakuierung angebracht ist«

Matratzen 'de?-eingangs genannten Gattung eignen sich" ganz besonders für.mobile Einsatzsysteme wie z.B. Rettungsfahrzeuge,, Der Traumatisierte wird auf die Matratze'gelegt, die sich aufgrund' ihres Aufbaues an seinen'Korperverlauf anpasst/Danach'wird-die Hülle evakuiert, wodurch die Matratze"die Immobilisierung des Patienten sicherstellt und zusammen mit diesem ein transportfähiges System bildete Rettungsspezifische Untersuchungen haben gezeigt, daß es eine Reihe von Verletzungskategorien, z„B„ komplizierte Frakturen, Wirbelsäulenschäden oder dergleichen, gibt, die eine definierte Adaption der Matratze oder Immobilisierung des Patienten auch unter Berücksichtigung der beim Transport entstehenden Schwingungen erfordert,, Diese Forderungen sind mit den bekannten Matratzen nicht erfüllbar,

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vakuummatratze zu schaffen, die auch bei unterschiedlichen und schwierigen Verletzungsarten wirkungsvoll anwendbar ist.

Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, da3 die Matratze mehrere Elemente besitzt, die getrennt und/oder gemeinsam evakuierbar sind. Hierbei ist es von Vorteil, wenn ein mittleres Element von zwei seitlichen Elementen begrenzt wird. Die seitlichen Elemente sind als Stützen ausgebildet und ragen über die Liegefläche des mittleren Elementes hinaus,, Die Matratze wird durch in ihrer

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Längsrichtung unterteilte Elemente gebildet. Hierzu sind die Elemente in der Weise ausgebildet, daß ein Kopfteil und zwei etwa gleich große Körperteile entstehen» Die.Elemente sind fest miteinander verbunden^, Allerdings besteht auch die Möglichkeit, zumindest einen Teil der Elemente lösbar miteinander zu verbinden» Vorteilhaft ist es auch, wenn wenigstens zwischen einem Teil der Elemente Ventile vorgesehen sind» Diese Ventile können druckabhängig betätigt werden» Außerdem ist es von Vorteil, wenn die Matratze an ihrer Unterseite Mittel zum Transport aufweist» Die Mittel können durch ein Seil gebildet werden, das örtlich Schlaufen zur Befestigung auf einer Trage aufweist»

Die mit der Erfindung insbesondere-erziel ten Vorteile sind darin zu sehen, daß die mehrere Elemente umfassende Vakuummatratze problemlos an bestimmte Traumaarten von Personen anpassbar ist und eine Gesamt- oder Tei1immobi1isierung dieser Personen ermöglicht» So können Elemente im Bereich von Extremitätenfrakturen zur besonderen Stützung herangezogen werden, indem die Formsteifigkeit dieses Elementes durch höhere Evakuierung vergrößert wird» Sofern es notwendig ist, in einem derartigen Bereich die Matratze weich zu lassen, so ist dies durch die getrennte Evakuierbarkeit der Elemente möglich» Sollte es erforderlich sein, den Traumatisierten fest einzubetten - Gesamtimmobilisierung - und gegen vertikale Stöße zu sichern, so können die seitlichen Elemente zur Umklammerung des Patienten herangezogen werden»

Die Erfindung wird anhand der Zeichnung und der nachstehenden Beschreibung näher erläutert» Es zeigt

Figo 1 eine Schrägansicht der erfindungsgemäßen Vakuummatratze, Fig» 2 einen Schnitt nach der Linie H-II der Fig, I, Fig^ 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1 in größerem Maßstab,

Fig» 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig» 3, Fig₀ 5 eine Teilseitenansicht der Vakuummatratze,.

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Die Vakuummatratze 1 wird durch mehrere Elemente 2, 3, 4 gebildet» Jedes Element, z.B. das Element 2, umfasst eine Hülle 5, die mit Teilen 6 aus Kunststoff, beispielsweise Polystyrol, ausgefüllt ist (Fig_o 2)„ Zur Evakuierung weist das Element 2 ein Ventil 7 auf.

Im Ausführungsbeispiel wird das mittlere Element 3 von zwei seitlichen Elementen 2, 4 begrenzt., Die seitlichen Elemente 2, 4 ragen über die Liegefläche A der Vakuummatratze 1 mit Abschnitten 8, 9 hinaus, so daß dieselben als Stützen dienen«

Neben der Unterteilung der Matratze 1 in Querrichtung B-B ist dieselbe auch noch in Längsrichtung C-C unterteilt. Danach sind zwei gleich große Körperteile 10, 11 und ein kleineres Kopfteil anemandergesetzt, wobei der Aufbau in Querrichtung dieser Teile dem des bereits beschriebenen (Elemente 2, 3 und 4) entspricht«

Gemäß Fig, 3 sind die mittleren Elemente 3 der Körperteile 10, 11 durch Schweißen bei D und E miteinander verbunden» Die gleiche Befestigungsart kann auch zur Verbindung der anderen Elemente angewandt werden« Zu bestimmten Zwecken ist es jedoch auch denkbar, die Elemente lösbar miteinander zu verbinden« Eine mögliche Ausgestaltung zeigt die Fig„ 4- Danach ist an einem Element des Körperteiles 11 ein elastischer Zapfen 13 vorgesehen, der durch eine öffnung 14 hindurchragt und eine Platte 15 hintergreift„ Die Öffnung 14 ist mit einer Verkleidung 16 abgedeckt« Der Zapfen 13 erstreckt sich jeweils entlang der Ebenen F und G,

Zur Evakuierung der Matratze 1 kann das zentrale Ventil 7 dienen, wobei die Elemente 2, 3, 4 sowie die Elemente der Körperteile 10, 11 und des Kopfteiles 12 über Ventile 17 bzw« Durchgangsleitungen miteinander verbunden sind« Selbstverständlich können auch die Elemente 2, 4 (und die entsprechenden Elemente der Körperteile 10, 11 und des Kopfteiles 12) externe Ventile aufweisen« Gegebenenfalls ist es möglich, die Ventile 17 zwischen den Elementen 2, 3 bzw« 3, druckabhängig zu betätigen und zwar für den Fall, daß zuerst das .E\ement 3 und danach mit zeitlicher Verzögerung, wenn der Druck im Element 3 ansteigt, die Elemente 2 und 4 evakuiert werden sollen«

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Für bestimmte Anwendungsfälle kann es erforderlich sein, nur die Elemente 2 und 3 zu evakuieren. Hierzu wird lediglich das Ventil 17 zwischen den Elementen 3 und 4 über eine nicht gezeigte Einrichtung geschlossen.

An der Unterseite weist die Vakuummatratze 1 Mittel zum Transport derselben auf, die im Ausführungsbeispiel durch ein Seil 19 gebildet werden. Das Seil 19 weist örtlich Schlaufen 20 auf, die zur Befestigung der Matratze 1 auf einer Trage 21 vorzugsweise fahrbarer Bauart dient. Die Trage 21 weist hierzu Befestigungseinrichtungen 22 auf.

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Leerseite

Claims

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F F¹UKSCHE AKTIENGESELLSCHAF Γ -POKSCHESTRASSE 42 - STU T-TGZ

-;- ; 4J 2 P a t e η t a η s ρ r ϋ c h e

¹ 1,] Vakuiimmatratze, vorzugsweise für Rettungsfahrzeuge,, die eine^init einer Vielzahl von aus "Kunststoff, z.B,, Piilystyföl, bestehenden Teilen ausgefüllte Hülle .umfasst, an der ein Ventil zur Evakuierung der Matratze angebracht ist, dadur-ch gekennzeichnet, daß die Matratze J[I) mehrere Elemente (2, 3 und 4 b^vi.; Teile 1Θ, 11 und 12) besitzt, die getrennt und/ο der gemeinsam evakuierbar sind
2 Vakuu-flimatrat-ze nach Anspruch 1., dadurch gekennzeich-net, daß ein mittleres Element (3) von zwei seitlichen Elementen (2 und 4) begrenzt -wird,
3. Vakuummatratze nach Anspruch 2_S dadurch gekennzeichnet,

dai'3 die seitlichen Elemente (2 und 4) als Stützen ausgebildet sind und Über die Liegefläche des mittleren Elementes (3) hinausragen,
4. Vakuummatratze nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Matratze (1) durch in ihrer Längsrichtung (C-C) unterteilte Elemente (Teile 10, 11 und 12) gebildet wird.,
5 Vakuummatratze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (Teile 10, 11 und 12) in der Weise ausgebildet sind, dai3 ein Kopfteil (12) und zwei etwa gleich große Körperteile (10 und 11) entstehen..

6o Vakuummatratze nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (2, 3 und 4 bzw., Teile 10, 11 und 12) test miteinander verbunden sind.

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un.J.iC. i-thiU Mi -jjll r^j()s!ftitr.n 41) (Jb -4O /tii }'*stcittd t)r irici 1- tnst fuiimann ^cj.sttzuni tri Üutt Kufif-rrisl KeHKrjrtänner Hermann ^ij

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7, Vaicuummatratze nach den An5prüenen 1 ^bis S₃ dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Elemente (2, 3 und 4 bzw. Teile 10, 11 und 12) lösbar miteinander verbunden sind.

8, Vakuummatratze nach Anspruch l_s dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwischen einem Teil der Elemente (2, 3 und 4 bzw. Teile 10, 11 und 12) Ventile (17, 18) vorgesehen sind.

9, Vakuummatratze nach Ans.p.ruch S,. dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile (17) druckabhängig betätigt werden,

10« Vakuummatratze nach Anspruch 1* dadurch gekennzeichnet, daß die Matratze (1) an ihrer Unterseite Mittel zum Transport aufweist-

11„ Vakuummatratze nach Anspruch 10., dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel durch wenigstens ein Seil (19) gebildet werden, das örtlich Schlaufen (20) zur Befestigung auf einer Trage aufweist»

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