DE2635141A1

DE2635141A1 - Zweigliederiges okular mit 10-facher vergroesserung

Info

Publication number: DE2635141A1
Application number: DE19762635141
Authority: DE
Inventors: Milton H Sussman
Original assignee: American Optical Corp
Current assignee: Warner Lambert Technologies Inc
Priority date: 1975-08-25
Filing date: 1976-08-02
Publication date: 1977-03-10
Also published as: AT346618B; JPS5238239A; FR2335862B1; ATA567176A; HK27281A; FR2335862A1; DE2635141C2; CA1079556A; GB1489175A; US3994570A

Description

PATENTANWALT D-, BERLIN 33

MANFREPMIEHE falkenr.ED4

MUM

Diplom-Chemiker TS^JÄ^u» «atUN

Telex: 0185443

US/02/2284 AO-3OO3

AMERICAN OPTICAL CORPORATION Southbridge, Mass. 01550, USA

Zweigliederiges Okular mit 10-facher Vergrößerung

Ein zweigliederiges Okular mit 10-facher Vergrößerung besitzt ein Betrachtungsfeld von etwa 44° und führt zu einem Weitwinkelfeld (20 mm) mit Linsen, die Krümmungs-Durchraesser-Verhältnisse aufweisen, die vom Standpunkt der Herstellung aus als zweckmäßig erachtet werden.

Die Erfindung betrifft Mikroskop-Okulare und insbesondere ein Okular mit einer Vergrößerung von praktisch dem 10-Fachen, einem scheinbaren Betraychtungsfeld von etwa 44° und vereinfachtem Aufbau. Eine der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, ein Okular zu schaffen, das gut für Koma, Astigmatismus, Verzerrung und seitliche Farbe korrigiert ist. Eine weitere der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, ein Mikroskop-Objektiv mit zwei Elementen und Krümmungs-Durchmesser-Verhältnissen zu schaffen, die bei der Herstellung derartiger Okulare zweckmäßig sind.

Die Figur 1 stellt ein optisches Diagramm des Okulars in Blickrichtung quer zur optischen Achse dar. Unter Bezugnahme auf die Figur 1 ist dort ein Okular X diagrammförmig mit optisch ausgerichteten Linsen I und II gezeigt. Das erste Element I ist ein bikonvexes positives Singletfc und das zweite Element II ist ein plankonvexes positives Doublett.

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Das Okular weist einen Petzval Radius von etwa 1,42 f und eine Augenentlastung von 0,78 f auf, was für ein angenehmes Betrachten mit oder ohne Brille ausreichend ist.

Die Parameter eines erfindungsgemäßen Okulars sind in der Tabelle I wiedergegeben, wobei die axialen Dicken aufeinanderfolgender Linsenelemente mit T1 bis T3 und die aufeinanderfolgenden axialen Abstände von der Okular-Brennebene FP zu dem Auge des Betrachters mit S1 bis S3 gekennzeichnet sind. Die aufeinanderfolgenden Linsenradii sind mit R1 bis R5 gekennzeichnet, wobei das Minuszeichen (-) sich auf die Oberflächen bezieht, deren Krümmungsmittelpunkt auf der Seite der Brennebene ihrer Scheitelpunkte liegt. Die Brechungsindices und Abbe-Zahlen der Gläser in den aufeinanderfolgenden Linsen sind festgelegte absolute Werte und werden mit ND(1) bis ND(3) bzw. v(1) bis ν(3) bezeichnet.

Linse Radius (R)

R₁=3,2047 f

R₂=-1,4414f

R₃= O,7649f II R₄=-1,1823f

Tabelle I

Dicke (T) Abstand (S) Brechungs- Abbe-Zahl

index (ND) ν

= 0,9372 f

^=0,1823 f

=I,517 v₁=64,5

= 0,004Of

T₂=O,2735f

T₃=O,100Of

=I,517 V₂=64,5

ND₃=I,786 V₃=25,5

S₃= 0,7821 f

wobei f die Brennweite des Okulars in Millimetern ist.

Eine erfindungsgemäße Ausführungsform mit einer Brennweite f von 25,01 weist die folgenden Werte auf:

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·.-· .:·;--: Tabelle Il _; .. .. . , ... . _ ..,.._;._ . _if ._ ... Linse Radius (R(· · .-- ■ '-~ Dicfee^! (T)- .:"- Abstand (S)

■■"'■-■·■■■■ ■'■■■■" ■ ■ ^; ■■■■■■ -"■-·■- ^----V- ^ ■·■·.·-·■ ^s₁ = 23,44 ^::

;; T₁ =4,56' '"' ^ ■■ ■

	80,1	5
	-36^:,	05
^R3 ⁼	1_S.	¹³
^R4 ⁼	^29,	57
^R5 ""■"■	00

₂ = 6,84 II ' ₄ 9,

■■'" T₃ = 2,5O

S- = 19,56.

Es ist offensichtlich,. daß. die obigen absoluten Werte in Abhän gigkeit von dem Wert von f verändert werden können. Weitere Formen sind somit möglich, und es können Abänderungen bezüglich der Werte und konstruktiven Daten, die in den Beziehungen der ersten der obigen Darstellungen aufgeführt sind, getroffen werden, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen..

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Claims

Patentansprüche

Mikroskop-Okular mit einer etwa 10-fachen Vergrößerung, einem scheinbaren Betrachtungsfeld von etwa 44 , das gut für Koma, Astigmatismus, Verzerrung und Farbe korrigiert ist und eine Brennweite f sowie zwei Linsenelemente ausgerichtet längs der optischen Achse besitzt, die sich von der Brennebene des Okulars erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe ein bikonvexes positives Singlett (I) als erstes Element und ein plankonvexes positives Doublett als zweites Element aufweist, wobei sich ein Petzval Radius von 1,42 f und eine Augenentlastung von 0,78 f ergibt.
2. Okular nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Linsenelemente die folgenden Werte besitzen:

Linse Radius (R) Dicke (T) Abstand (S) Brechnungs- Abbezahl

index (ND) ν

S₁=O,9372f R₁=3,2O47f

I ^0,132Sf ND₁=I,517 V₁= 64,5 R₂=-1,4414f

S₂=O,004Of R₃=O,7649f

T₂=O,2735f ND₂=I,517 V₂= 64,5

II R₄=-1,1823f

T₃=O,100Of ND₃=I,786 V₃= 25,5

R₅= 00

S₃=O,7821f

wobei die axialen Dicken aufeinanderfolgender Linsenelemente mit T1 bis T3, die aufeinanderfolgenden axialen Abstände der Okularbrennebene mit S1 bis S3, aufeinanderfolgende Linsenradii mit R1 bis R5 bezeichnet sind, wobei das Minuszeichen (-) sich auf die Oberflächen bezieht, deren Krümmungsmittelpunkt auf der Seite der Brennebene deren Scheitelpunkten liegt, sowie die Brechungsindices und Abbezahlen der Linsen absolute festgelegte Werte ND(1) bis ND(3) bzw. v(1) bis ν(3) darstellen

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und f die Brennweite in Millimetern ist.
3. Okular nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß f sich auf 25,01 mm beläuft.

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