DE2624159A1 - Waermestabilisierte press- und formmassen auf der basis von polyalkylenterephthalatharzen - Google Patents

Waermestabilisierte press- und formmassen auf der basis von polyalkylenterephthalatharzen

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DE2624159A1 DE19762624159 DE2624159A DE2624159A1 DE 2624159 A1 DE2624159 A1 DE 2624159A1 DE 19762624159 DE19762624159 DE 19762624159 DE 2624159 A DE2624159 A DE 2624159A DE 2624159 A1 DE2624159 A1 DE 2624159A1
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Description

VON KREISLER SCHÖNWALD MEYER EISHOLD FUES VON KREISLER KELLER SELTING
PATENTANWÄLTE Dr.-Ing. von Kreisler "t" 1973
Dr.-Ing. K. Schönwald, Köln Dr.-Ing. Th. Meyer, Köln Dr.-Ing. K. W. Eishold, Bad Soden Dr. J. F. Fues, Köln Dipl.-Chem. Alek von Kreisler, Köln Dipl.-Chem. Carola Keller, Köln Dipl.-Ing. G. Seifing, Köln
Ke/Ax/To.
5 Köln ι 28. Mai 1976
DEICHMANNHAUS AM HAUPTBAHNHOF
Celanese Corporation, 1211 Avenue of the Americas, New York, N.Y.(U.S.A.)
Wärmestabilisierte Preß- und Formmassen auf der Basis von Polyalkylenterephthalatharzen
Die Erfindung betrifft wärmestabilisierte Preß- und Formharze auf Basis von thermoplastischen Polyestern, insbesondere für die Dauer thermisch stabilisierte Polyalkylenterephthalatharze. Die Erfindung ist speziell auf PoIyalkylenterephthalatmassen gerichtet, die für die Dauer thermisch stabilisiert sind und aus einem Polyalkylenterephthalatharz, einem Verstärkerfüllstoff und stabilisierenden Mengen einer Kombination eines Polyamids, eines Phenoxyharzes und eines organischen Phosphonats bestehen.
Die überraschend guten Ergebnisse, die durch Verwendung eines verstärkten Polyalkylenterephthalatharzes aus der aus Polypropylenterephthalat und Polybutylenterephthalat bestehenden Gruppe als Preßharz erzielbar sind, wurden kürzlich erkannt und werden beispielsweise in der US-PS 3 8l4 725 beschrieben. Zu diesen hervorragenden Ergebnis-
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Telefon: (02 21) 23 45 41-4 · Telex: 8882307 dopa d · Telegramm: Dompalenl Köln
sen gehören verbesserte Preß- und Spritzbarkeit sowie verbesserte Eigenschaften der aus den verstärkten PoIyalkylenterephthalaten erhaltenen Formteile.
Es ist bekannt, daß verstärktes Polypropylenterephthalat und Polybutylenterephthalat bei niedrigeren Temperaturen gepreßt und gespritzt und in anderer Weise verarbeitet werden können und eine erheblich kürzere Schußzeit in der Form haben als verstärktes Polyathylenterephthalat. Noch wichtiger ist, daß diese Harze im Gegensatz zu verstärktem Polyathylenterephthalat nicht die Anwesenheit eines Keimbildungsmittels zur Auslösung der Kristallinität erfordern. Vor kurzem wurde festgestellt, daß Keimbildungsmittel und/oder innere Formentrennmittel bei Zugabe zu Preß- und Formharzen auf Basis von verstärktem Polypropylenterephthalat oder verstärktem Polybutylenterephthalat eine wesentliche Verschlechterung der Oberflächenbeschaffenheit verursachen, d.h. die glatte und glänzende Oberfläche von daraus hergestellten Formteilen wird rauh, streifig und uneben. Polypropylenterephthalat und Polybutylenterephthalat, die erstmals zusammen mit Polyathylenterephthalat in der US-PS 2 465 319 beschrieben wurden, wurden somit seit langem mit Polyathylenterephthalat in Verbindung gebracht, wobei vom Fachmann angenommen wurde, daß sie allen Polyallcylenterephthalaten gleichwertig seien.
Das andere Gebiet der mit verstärktem Polypropylenterephthalat und Polybutylenterephthalat erzielten hervorragenden Ergebnisse im Vergleich zu den bekannten Form- und Preßharzen, insbesondere verstärktem Polyathylenterephthalat, sind die erheblich verbesserten Gebrauchseigenschaften der aus diesen Harzen hergestellten Formteile. Beispielsweise haben verstärkte Polybutylenterephthalatharze zwar die gleichen Festigkeitseigenschaften wie ein in gleicher Weise verstärktes Polyathylenterephthalatharz, jedoch wesentlich höhere Zähigkeit, geringere Wasser-
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absorption, bessere Kriecheigenschaften und bessere Farbeigenschaften als in gleicher Weise gefülltes Polyäthylen· terephthalatharz.
Die vorstehend genannten verbesserten Eigenschaften, die mit verstärktem Polypropylenterephthalat und Polybutylenterephthalat im Vergleich zu entsprechenden bekannten Preßharzen, z. B. Polyäthylenterephthalat, erreicht wurden, erklären das kUrzliche explosive Wachstum in der Verwendung dieser thermoplastischen Polyester. Eine grundlegende Eigenschaft, die zur weiteren Ausdehnung der Anwendung dieser Harze notwendig ist; ist die Bewahrung und Aufrechterhaltung der Zugfestigkeit nach Einwirkung hoher Temperaturen für lange Zeit. Diese Eigenschaft ist von grundlegender Bedeutung für die Verwendung von Polypropylenterephthalat und Polybutylenterephthalat für viele Zwecke, bei denen es auf gute Festigkeitseigenschaften ankommt.
Gewisse Formteile erfordern nicht nur hohe Zugfestigkeit, sondern müssen ferner ihre Festigkeit auch bei langfristiger Einwirkung hoher Temperaturen bewahren. Wie dem Fachmann bekannt ist, verlieren thermoplastische Preß- und Formharze im allgemeinen in erheblichem Maße ihre Zugfestigkeit, wenn sie über längere Zeiträume hohen Temperaturen ausgesetzt werden. Dies gilt auch für Polypropylenterephthalat und Polybutylenterephthalat. So erhöht zwar die Zugabe von Verstärkerfüllstoffen die Zugfestigkeit dieser Harze bis zu einem Punkt, bei dem sie als technische Harze brauchbar wurden, jedoch begrenzt noch das Problem der Beständigkeit bei hohen Temperaturen ihre Verwendung und schließt ihren Einsatz auf vielen wichtigen Gebieten aus. Beispielsweise gibt es zahlreiche Formteile, die unter der Haube von Automobilen verwendet werden und, wenn sie aus Polypropylenterephthalat oder Polybutylenterephthalat hergestellt sind, einen Fortschritt gegenüber den zur Zeit verwendeten Konstruktions-
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werkstoffen darstellen. Ein Beispiel eines solchen Formteils ist ein Verteilerdeckel. Ein aus glasfaserverstärktem Polybutylenterephthalat geformter Verteilerdeckel hat überlegene elektrische Eigenschaften gegenüber den bekannten hitzegehärteten Verteilerdeckeln. Ein Problem, das bei Verteilerdeckeln aus glasfaserverstärktem Polybutylenterephthalat auftritt, ist jedoch die Verschlechterung der Zugfestigkeit, die mit der Zeit als Folge der unter der Automobilhaube herrschenden hohen Temperaturen auftritt.
Das Problem der thermischen Stabilisierung von Polypropylenterephthalat und Polybutylenterephthalat wurde bereits aufgegriffen. Es wird jedoch immer noch nach Verbesserungen der Wärmestabilisierung für längere Zeit mit dem Ziel Ausschau gehalten, Preß- und Formharze verfügbar zu machen, die ihre physikalischen und chemischen Eigenschaften bei Einwirkung erhöhter Temperaturen über lange Zeiträume aufrechterhalten.
Die Erfindung ist auf verbesserte Preß- und Formmassen auf Basis von Polyalkylenterephthalatharzen gerichtet, die einige der Nachteile der bekannten Preß- und Formmassen auf Basis von Polyalkylenterephthalatharzen ausschalten. Die Polyalkylenterephthalatharzmassen gemäß der Erfindung haben höhere Beständigkeit der Zugfestigkeit bei hohen Temperaturen als die bekannten Harzmassen.
Die Preß- und Formmassen gemäß der Erfindung auf Basis von Polyalkylenterephthalatharzen aus der aus Polypropylenterephthalat und Polybutylenterephthalat bestehenden Gruppe enthalten Polypropylenterephthalat oder Polybutylenterephthalat in Kombination mit einem Verstärkerfüllstoff, der etwa 2 bis 60 Gew.-^ der Gesamtmasse ausmacht, und stabilisierende Mengen der Kombination eines Polyamids, eines Phenoxyharzes und eines organischen Phosphonats.
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Die Grundlage der Preßharze gemäß der Erfindung ist ein Polyalkylenterephthalat, nämlich Polypropylenterephthalat und/oder Polybutylenterephthalat. Diese Polymerisate, die zu dem allgemeinen Typ gehören, der in der US-PS 2 465 beschrieben ist, können aus dem Produkt der Reaktion einer zweibasischen Säure, z.B. Terephthalsäure, oder Dialkylestern von Terephthalsäure (insbesondere Dimethylterephthalat) , und Diolen mit J5 oder 4 C-Atomen hergestellt werden. Geeignet als Diole sind beispielsweise 1,3-Propandiol, 1,4-Butandiol, 1,3-Butandiol, 1,2-Propandiol, 1,2-Butandiol und 2,3-Butandiol.
Bei der Herstellung der erfindungsgemäß verwendeten Polymerisate, d.h. Polypropylen- oder Polybutylenterephthalat, wird das entsprechende Bis(hydroxyalkyl)terephthalat als Zwischenprodukt gebildet. Dieses Bis(hydroxyalkyl)terephthalat kann durch Umsetzung von Dialkylestern von Terephthalsäure, deren Alkylreste 1 bis J C-Atome enthalten, mit etwa 2 molaren Anteilen der oben genannten Diole hergestellt werden.
Die Veresterungsreaktion wird bei erhöhten Temperaturen und Normaldruck, Unterdruck oder Überdruck durchgeführt. Normalerweise können die erwünschten Reaktionstemperaturen im Bereich von ungefähr der Schmelztemperatur des Reaktionsgemisches gegebenenfalls bis zu 250°C liegen.
Nach der Herstellung des Grundpolymerisats können andere Zusatzstoffe, die das Aussehen und die Eigenschaften verbessern, z.B. Farbstoffe, Härtemittel, flammwidrigmachende Mittel, Verstärkerfüllstoffe u.dgl., zugesetzt werden, in-dem die Bestandteile entweder trocken oder als Schmelze innig gemischt, in Extrudern, auf erhitzten Waläenmischern oder anderen Mischertypen gemischt werden.
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Die Grenzviskosität der erfindungsgemäßen Preß- und Formharze auf Basis von Polypropylenterephthalat und Polybutylenterephthalat liegt im Bereich zwischen etwa 0,4 und 1,2 dl/g. Vorzugsweise liegt sie im Bereich zwischen etwa 0,5 und 1,0 dl/g, gemessen in einer Lösung von 8 Gew.-^ des Polymerisats in o-Chlorphenol bei 25°c.
Die verbesserten Preß- und Formmassen gemäß der Erfindung auf Basis von Polypropylenterephthalat oder Polybutylenterephthalat enthalten einen Verstärkerfüllstoff. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird der Verstärkerfüllstoff mit den Monomeren in die Polymerisationsreaktion eingesetzt. Diese letztgenannte bevorzugte Ausführungsform wird nur in solchen Fällen angewendet, in denen die Polymerisationsreaktion durch die Anwesenheit des Verstärkerfüllstoffs nicht beeinträchtigt wird. Bevorzugt als Verstärkerfüllstoff werden Glasfasern, die der Masse als Stapelglasseide oder endlose Glasseidenstränge zugesetzt werden. Zu den bevorzugten Füllstoffen gehören ferner Asbestfasern, Baumwollstoffpapier, synthetische Fasern, Metallpulver u.dgl. Die Menge des Verstärkerfüllstoffs liegt zwischen etwa 2 und βθ Gew.-^, vorzugsweise im Bereich zwischen etwa 5 und 50 Gew.-% der Gesamtmasse.
Zur Herstellung der verbesserten, für die Dauer thermisch stabilisierten Preß- und Formmassen gemäß der Erfindung werden stabilisierende Mengen der Kombination der Zusatzstoffe, d.h. eines Polyamids, eines Phenoxyharzes und eines organischen Phosphonats den vorstehend beschriebenen verstärkten Preß- und Formharzen auf Basis von Polypropylenterephthalat oder Polybutylenterephthalat zugemischt. Die Mengen jedes dieser Zusatzstoffe können etwa 0,01 bis 10 Gew.-$ der Gesamtmasse betragen und liegen vorzugsweise im Bereich von etwa 0,1 bis 2 Gew.-% der Gesamtmasse.
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Als lineare Polyamide kommen für die Zwecke der Erfindung synthetische lineare Polyamide in Frage, die aus polyamidbildenden Monomeren, z.B. Monoaminocarbonsäuren, ihren amidbildenden Derivaten oder aus geeigneten Diaminen und geeigneten Dicarbonsäuren oder amidbildenden Derivaten dieser Verbindungen hergestellt werden können. Die hergestellten Polyamide enthalten wiederkehrende Amidgruppen als integralen Teil der Hauptpolymerkette, und die wiederkehrenden intralinearen Carbonamidgruppen in diesen Polyamiden sind durch Kohlenwasserstoffreste, die wenigstens 2 C-Atome enthalten, getrennt. Zu den synthetischen linearen Polyamiden, die nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellt werden können, gehören alle Polyamide vom Nylontyp mit einer relativen Viskosität zwischen 35 und 100, vorzugsweise zwischen 45 und 65* gemessen in einer Lösung von 2 g Polyamid in 21,8 g einer 90 #igen Ameisensäurelösung.
Die Herstellung von Polymerisaten dieser Art wird bei-' spielsweise in den US-PSen 2 07I 200, 2 071 253, 2 130 9^8, 2 285 009, 2 36I 717, 2 512 606, 3 193 535 und 3 431 236 beschrieben.
Zu den besonderen Polyamiden, die nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellt werden können, gehören beispielsweise Polyhexamethylenadipinsaureamid, PoIyhexamethylensebacinsäureamid, polymerisierte 6-Aminocapronsäure, Polytetramethylenadipinsäureamid, PoIytetramethylensebacinsäureamid und Polyadipinsäureamide, die aus Di(4-aminocyclohexyl)äthan oder l,6-Di(4-aminocyclohexyl)hexan als Diaminkomponente hergestellt worden sind.
Als Polyamide werden für die Zwecke der Erfindung vorzugsweise Nylon 6, Nylon 66, Nylon 610, Nylon 11 und Nylon 12 verwendet. Diese Polymerisate sind im Handel erhältlich, und die Verfahren zu ihrer Herstellung werden in
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Encyclopedia of Chemical Technology, Band 10, Seiten 924 bis 928, Interscience Publishers Inc., New York (1953)* beschrieben. Als weitere Polyamide, die für die Zwecke der Erfindung geeignet sind, kommen sowohl diejenigen, die aus Aminosäuren oder den entsprechenden alicyclischen Lactamen hergestellt werden, als auch die aus Salzen von Diaminen und zweibasischen Säuren hergestellten Polyamide in Frage. Besonders bevorzugt als Polyamid wird Nylon 6, d.h. polymerisiertes Caprolactam.
Die für die Zwecke der Erfindung verwendeten Phenoxyharze sind hochmolekulare thermoplastische Harze, die aus 2,2-bis(4-Hydroxyphenyl)propan und Epichlorhydrin nach dem in der US-PS 3 356 646 beschriebenen Verfahren hergestellt werden. Diese Phenoxyharze haben eine ähnliche grundlegende chemische Struktur wie die Epoxyharze. Sie stellen jedoch eine gesonderte und einmalige Klasse von Harzen dar, die sich von den Epoxyharzen in mehreren wichtigen Eigenschaften unterscheiden:
1) Phenoxyharze sind zähe und duktile oder bildsame Thermoplaste. Ihr mittleres Molekulargewicht liegt im Bereich von I5.OOO bis 75.000, vorzugsweise von 20.000 bis 50.000, im Vergleich zu ^40 bis 1^.000 bei üblichen Epoxyharzen, die bei der Polymerisation vernetzt werden.
2) Phenoxyharze haben keine endständigen, sehr reaktionsfähigen Epoxygruppen und sind thermisch stabile Materialien mit langer Lagerbeständigkeit.
3) Die Phenoxyharze können ohne weitere chemische Umwandlung verwendet werden. Sie benötigen keine Katalysatoren, Vernetzungs- oder Härtemittel, um brauchbare Produkte zu sein, während Epoxyharze Katalysatoren, Vernetzungs- oder Härtemittel erfordern, um brauchbar zu sein.
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Die für die Zwecke der Erfindung verwendeten Phenoxyharze sind durch eine wiederkehrende Struktur der Formel
und ein mittleres Molekulargewicht im Bereich von etwa 15.000 bis 75·ΟΟΟ gekennzeichnet. Wie die Formel zeigt, weist die Struktur endständige Wasserstoffatome oder geeignete endblockierende Gruppen auf.
Die für die Zwecke der Erfindung geeigneten organischen Phosphonate werden in der US-PS J5 3&Ί 870 beschrieben. Sie haben die Formel
JL
P OR
OR1
Hierin steht η für 0 oder 1 und
a) in Fällen, in denen η den Wert 1 hat, stehen R und R, jeweils für Alkylreste, vorzugsweise Alkylreste mit 12 bis 24 C-Atomen, z.B. Methylreste, Äthylreste, Isopropylreste, Propylreste, Butylreste, sekundäre Butylreste, tertiäre Butylreste, Pentylreste, Hexylreste, Heptylreste, Octylreste, Nonylreste, Decylreste, Undecylreste, Dodecylreste, Tridecylreste, Tetradecylreste, Pentadecylreste, Hexadecylreste, Heptadecylreste, Octadecylreste, Nonadecylreste, Heneicosylreste, Docosylreste, Tricosylreste und Tetracosylreste, und
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- ίο -
Rp und FL· stehen unabhängig für Alkylreste, z.B. Alkylreste mit 1 bis 18 C-Atomen, insbesondere tertiäre Butylreste, beispielsweise für Methylreste, Äthylreste, Propylreste, Isopropylreste, Butylreste, sekundäre Butylreste, tertiäre Butylreste, Pentylreste, Hexylreste, Heptylreste, Octylreste, Nonylreste, Deeylreste, Undecylreste, Dodecylreste, Tridecylreste, Tetradecylreste, Pentadecylreste, Hexadecylreste, Heptadecylreste und Octadecylreste, und
b) in Fällen, in denen η den Wert 0 hat, sind R2 in der 3-Stellung, OH in der 4-Stellung und R, in der 5-Stellung des Benzolringteils des Benzylphosphonats festgelegt;
R und R, stehen jeweils für höhere Alkylreste mit 14 bis 30 C-Atomen, vorzugsweise mit 14 bis 22 C-Atomen, wobei R und R, gleiche oder verschiedene Alkylreste sein können, jedoch in jedem Fall wenigstens 14 C-Atome enthalten können und beispielsweise Tetradecylreste, Pentadecylreste, Hexadecylreste, Heptadecylreste, Octadecylreste, Nonadecylreste, Eicosylreste, Heneicosylreste, Docosylreste u. dgl. bis zu Triacontyl sind,
R2 für einen Alkylrest mit 1 bis 6 C-Atomen, vorzugsweise für einen großen sperrigen Alkylrest, z. B. einen tertiären Butylrest steht,
R, ein tertiärer Butylrest und
Rn ein Wasserstoffatom oder ein Methylrest ist.
Beispielsweise können die folgenden Verbindungen verwendet werden:
Di-n-octadecyl-3-tert. butyl-4-hydroxy-5-methylbenzylphosphonat,
Di-n-octadecyl-1-(3,5-di-tert. buty1-4-hydroxyphenyl)-äthanphosphonat,
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- li -
Di-n-tetradecyl-3, 5-di-tert. butyl-4-hydroxybenzylphosphonat,
Di-n-hexadecyl-3* 5-di-tert. butyl-4-hydroxybenzylphosphonat,
Di-n-docosyl-3, 5-di-tert. buty1-4-hydroxybenzylphosphonat.
Bevorzugt als Stabilisator wird Di-n-octadecy1-3*5-ditert. butyl-4-hydroxybenzylphosphonat verwendet.
Die Kombination der stabilisierenden Materialien kann dem verstärkten Polyesterharz in verschiedener Weise zugesetzt werden, beispielsweise durch
1) Zumischen der Stabilisatoren zum Verstärkerfüllstoff vor dessen inniger Vermischung mit den Polyesterharzen,
2) gleichzeitiges inniges Mischen mit dem Verstärkerfüllstoff und dem Polyesterharz und
3) Mischen mit dem Polymerisat und anschließendes inniges Mischen mit den Verstärkerfüllstoffen.
Weitere Zusatzstoffe, z. B. flammwidrigmachende Mittel, können den Preß- und Formmassen gemäß der Erfindung ebenfalls zugesetzt werden.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele weiter erläutert.
Beispiel 1
Polybutylenterephthalat (PBT) mit einer Grenzviskosität von 0,75 dl/g in o-Chlorphenol bei 250C wird in einem Rollmischer mit 3,2 mm langen verstärkenden Glasfasern in einer solchen Menge gemischt, daß die Glasfasermenge 30 Gew.-% der gesamten Preß- und Formmasse be-
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beträgt. Nach dem Mischen wird das Gemisch von Glasfasern und 1,4-Polybutylenterephthalat durch Extrudieren gemischt, indem es durch einen 25,4 mm - Einschneckenextruder mit Standarddüse ausgepreßt wird. Die Temperatur des Extruders und der Düse liegen im Bereich von 260° bis 266°C. Die Stränge werden nach dem Mischer so zerhackt, daß sie ein weitmaschiges Sieb (4,8 mm oder weniger) passieren.
Das extrudierte glasfaserverstärkte Polybutylenterephthalat wird zu hanteiförmigen Prüfstäben für den Zugversuch geformt. Diese Prüfstäbe werden auf einer Stokes-Spritzgußmaschine mit Aufgabeschnecke unter den folgenden Bedingungen hergestellt:
Düse Spritzen Beispiel 2 266 0C
Zylinder Halten 260 °C
Temperatur der Schmelze Verzug 260 0C
Temperatur der Form 66 0C
Spritzdruck (hydraulisch) 105 kg/cm
Spritzpolster 6 ,4 mm
Drehzahl der Schnecke 80 UpM
Schußzeit
10 Sekunden
15 Sekunden
2 Sekunden
Eine Polybutylenterephthalatschmelze, die 30 Gew.-^ Glasfasern von 3*2 mm Länge enthält, wird auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise hergestellt. Dieser Charge werden jedoch zusammen mit den Glasfasern 0,75 Gew.-^ (bezogen auf das Gewicht der Gesamtmasse) Nylon 6 (PoIycaprolactam mit einer relativen Viskosität von 45) in Form von Pellets zugesetzt. Die Zugabe der Nylon-Pellets erfolgt gleichzeitig mit der Zugabe der Glasfasern.
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Es ist jedoch zu betonen, daß das Nylon vor oder nach den Glasfasern zugemischt werden kann. Die Charge, die 0,75 Gew.-^ Nylon-Pellets enthält, wird in der in Beispiel 1 genannten Weise zu hanteiförmigen Prüfkörpern für den Zugversuch geformt.
Beispiel 3
Ein Polybutylenterephthalatharz wird auf die in Beispiel 2 beschriebene Weise hergestellt, wobei jedoch anstelle von Nylon 6 ein Phenoxyharz, das ein mittleres Molekulargewicht von etwa 30.000 hat und oben in der Beschreibung beschrieben wurde (1,25 Gew.-% der Gesamtmasse), der Harzmasse von Beispiel 1 zugesetzt wurca. Aus dem Produkt werden hanteiförmige Prüfkörper für den Zugversuch hergestellt.
Beispiel 4
Auf die in Beispiel 3 beschriebene Weise werden 0,1 Gew.-^ (bezogen auf die Gesamtmasse) Di-n-octadecyl-3*5-di-tert,-butyl-4-hydroxybenzylphosphonat anstelle des Phenoxyharzes zugesetzt.
Beispiel 5
Auf die in Beispiel 3 beschriebene Weise werden 0,75 Gew.-% Nylon 6 mit einer relativen Viskosität von 45 und 1,25 Gew.-% des in der Beschreibung beschriebenen Phenoxyharzes mit einem mittleren Molekulargewicht von etwa 30.000 der in Beispiel 1 beschriebenen Harzmasse zugesetzt. Aus dem Produkt werden hanteiförmige Prüfkörper für den Zugversuch hergestellt.
Beispiel 6
Auf die in Beispiel 5 beschriebene Weise werden 0,1 Gew.-^ 609853/ 1 1 08
Di-n-octadecyl-^j 5-di-tert. butyl-4-hydroxybenzylphosphonat anstelle des Nylon β verwendet.
Beispiel 7
Auf die in Beispiel 5 beschriebene Weise wird eine zusätzliche Menge von O5I Gew.-% Di-n-octadecyl-^*5-ditert. butyl-4-hydroxybenzylphosphonat dem Nylonharz und Phenoxyharz zugesetzt,
Ergebnisse der Zugfestigkeitsprüfungen der gemäß den Beispielen 1 bis 7 hergestellten Produkte vor und nach der Alterung
Zahlrsiehe Prüfkörper für den Zugversuch vom Typ I wurden aus can. gemäß den Bsisplalen 1 foia 7 hergestellten Harzmassen hergestellt., Die Zugfestigkeit einer Probe jedes Pr-Ufkörpers "uras vor der· Alterung und nach dsr Aitsrung Li:; MärniSoGfcÄSk bssüijs:t^ wobsi siaige Stäbe bei I85 G ητΛ einige bsi 1950G gsaltsrt wurden. Die Bestimmung der Zugfestigkeit erfolgt3 nach der in ASTM D-638-68 beschriebenen Kathode s In. periodischen Abs-tänden wurden fünf Prüfkörper aus jedsp Harzmasss aus den öfen genommen, um die Zugfestigkeiten zu srirdttalKo Baispielsweise wurden Proben für äsn Zugversuch ins äoni bsi I85 G gsnsltsn Warms schrank: u.s.oh 1 Woche s nach. 2 "GohajUr, k&g'i 3 nach 5 Woetie2i3 nach 7 WoGhso3 nzoh Il Woches^ aaoli 15 Wochen und nach 21 MogIisei genommen3 während die Proben aus dam bsi 195°C gehaltenen OfSLi in Abstäridea von 2 Tagen, 4 'Tagen, 8 Tagsn, 2 Wochen^ 3 Wocher^s 5 Wochen., 6 Mo3hen, 8 I-Josheii und 10 Wochen entnommen wu
Die Zugfestig!;3itsn. aller Prüfkörper aus Gen Barzm&sseES während dieser Prafperioae wurden graphisch als Zugfesfcig- Izslt in Kbriärigigkeii von der· Zeit, aufgetragen, um zu ersittS'in, si: flohen: Seitpunkt die Zugfestigkeit jeder Gruppe ion Stäben auf 50 Jl des ursprünglichen Wertes gefallen
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Ursprung1. F50
Zugfestigkeit Std.
kg/cm 1529
928 1798
1118 1865
t 1209 2856
1188
war. Dieser Wert ist als F,-0-Wert bezeichnet. Dies gibt einen ausgezeichneten Hinweis auf die Stabilität der verschiedenen Polyalkylenterephthalatharze gegen die Einwirkung von hohen Temperaturen über lange Zeiträume. Die erhaltenen Ergebnisse sind in den folgenden Tabellen I und II genannt.
Tabelle I
Fj-Q-Zugfestigkeitswerte für Prüfkörper des Typs I nach Alterung bei 1850C
Beispiel Zusammensetzung
30 % Glasverstärktes PBT
" +0,75 % Nylon 6
" +0,1 % organisches Phosphonat " +1,25 % Phenoxyharz
+0,75 % Nylon 6
" +1,25 % Phenoxyharz 1216 4032
+0,75 % Nylon 6
+0,1 % organisches Phosphonat
Die Kombination von Phenoxyharz, Nylon 6 und organischem Phosphonat mit dem mit 30 % glasverstärkten PBT ist in der Langzeitalterung allen anderen Kombinationen der vorstehend beschriebenen Materialien überlegen.
Aus den Werten in Tabelle I, die die Ergebnisse der Wärmealterung der Zugprüfstäbe bei 1850C angibt, ist zu schlies· sen, daß die Zeit, die erforderlich, um die Zugfestigkeit der Prüfkörper auf 50 % des ursprünglichen Wertes vor der Alterung zu senken, bei der Kombination von Zusatzstoffen aus Phenoxyharz, Nylon 6 - Harz und organischem Phosphonat im glasverstärkten Polybutylenterephthalat (40352 Stunden) erheblich länger ist als bei allen oben genannten einzelnen Zusatzstoffen und Kombinationen von Zusatz-
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stoffen. Die Langzeitalterungseigensehaften der Preß- und Formmassen gemäß der Erfindung sind somit hervorragend.
Tabelle II
P O-Zugfestigkeitswerte von Zugprüfkörpern des Typs I nach Alterung bei 195°C
Ursprungl. F50
Zugfestigkeit Std.
kg/cm 345
928 379
1118 586
1195 1345
1188 1035
1209
t
1587
1216
Beispiel Zusammensetzung
30 io Glasverstärktes PBT
" +0,75 % Nylon 6 - Harz
" +1,25 % Phenoxyharz
" +1,25 % Phenoxyharz
+0,75 % Nylon 6 - Harz
" +1,25 % Phenoxyharz
+0,1 % organisches Phosphonat " +1,25 % Phenoxyharz
+0,75 % Nylon 6 - Harz
+0,1 % organisches Phosphonat
Aus den Werten in Tabelle II, die für die Wärmealterung der Zugprüfkörper bei 195°C gelten, kann die gleiche Schlußfolgerung wie aus den Vierten in Tabelle I hinsichtlich der Kombinationen von Phenoxyharz, Nylon 6 - Harz und organischem Phosphonat gezogen werden.
Ähnliche Ergebnisse werden erhalten, wenn Polypropylenterephthalat anstelle von Polybutylenterephthalat bei den in den Beispielen beschriebenen Versuchen, deren Ergebnisse in den Tabellen I und II genannt sind, verwendet wird.
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Claims (6)

- 17 Patentansprüche
1. Preß- und Formharzmassen, enthaltend einen Verstärkerfüllstoff und ein Polypropylenterephthalat und/oder Polybutylenterephthalat mit einer Grenzviskosität im Bereich von etwa 0,4 bis 1,2 dl/g, gemessen in einer Lösung von 8 Gew.-% des Polymerisats in o-Chlorphenol bei 25 C, dadurch gekennzeichnet, daß in der Preß- und Formharzmasse in inniger Mischung eine Kombination aus jeweils stabilisierenden Mengen von
a) einem linearen Polyamid mit einer relativen Viskosität im Bereich von J55 bis 100,
b) einem thermoplastischen Phenoxyharz mit wiederkehrenden Einheiten der Formel
und einem mittleren Molekulargewicht im Bereich von etwa I5.OOO bis 75.000 und
c) einem organischen Phosphonat der Formel
O (CH2)n P OR
vorliegt, worin η für 0 oder 1 steht und
609853/ 1 108
2624 Ί 59
a) in Fällen, in denen η den Wert 1 hat,
R und R1 jeweils Alkylreste mit 12 bis 24 C-Atomen sind,
R2 und R-, jeweils Alkylreste mit 1 bis 6 C-Atomen sind und
R2, ein Wasserstoffatom ist und
b) in Fällen, in denen η den Wert 0 hat,
R2 in 3-Stellung, OH in 4-Stellung und R^ in 5-Stellung des Benzolringteils des Benzylphosphonats festgelegt sind,
R und R, Alkylreste mit 14 bis 30 C-Atomen sind, R2 ein Alkylrest mit 1 bis 6 C-Atomen, R^ ein tertiärer Butylrest und Rj, ein Wasserstoff atom oder Methylrest ist.
2. Preß- und Formharzmassen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die stabilisierenden Mengen jedes Bestandteils der Kombination im Bereich von etwa 0,01 bis 10 Gew.-^ der gesamten Preß- und Formmasse liegen und der VerstärkerfUlistoff etwa 2 bis 6θ Gew.-% der gesamten Preß- und Formmasse ausmacht.
3. Preß- und Formharzmassen nach Anspruch loder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die stabilisierenden Mengen jedes Bestandteils der Kombination im Bereich von etwa 0,1 bis 2 Gew.-% der gesamten Preß- und Formharzmasse liegen, die Preß- und Formmasse Glasfasern als Verstärkerfüllstoff enthält und das Polyalkylenterephthalat eine Grenzviskosität im Bereich von 0,5 bis 1,0 dl/g hat.
4. Preß- und Formharzmassen nach Anspruch 1 bis ~$, dadurch gekennzeichnet, daß sie als lineares Polyamid Polycaprolactam (Nylon 6) mit einer relativen Viskosität im Bereich von etwa 45 bis 65 enthalten.
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5. Preß- und Formharzmassen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Phenoxyharz mit einem mittleren Molekulargewicht im Bereich von etwa 20.000 bis 50.000 enthalten.
6. Preß- und Formharzmassen nach Anspruch 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß sie als organisches Phosphonat Di-n-octadecyl-3,5-di-tert. butyl-4-hydroxybenzylphosphonat enthalten.
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