DE2619681A1 - Chirurgisches naehgeraet zum anlegen von naehten durch metallklammern an organen und geweben unter deren gleichzeitigem durchschneiden - Google Patents

Description

PATENTANWÄLTE
SCHIFF ν. FÜNER STREHL SCHÜBEL-HQPF EBBINGHAUS

MÜNCHEN 9O, MARIAHILFPLATZ 2 & 3 POSTADRESSE: D-S MÜNCHEN 95, POSTFACH 95 O1 6O

Wsesojusnyj Nautschno-Issledowafcelskij dipl.chem.dr.otmar dittmann i IspytatelnyJ Institut Medizinskoj karlludw.qsch.ff

Thik! d.pl. chem. dr. Alexander v. föner

DIPL. INQ. PETER STREHL DIPL. CHEM. DR. URSULA SOHÜBEL-HOPF DIPL. INQ. DIETER ESBINQHAUS TELEFON (OBS) 4SSOII4 TELEX S-SSSOQ AURO D TELEGRAMME AUROMARCPAT MÜNCHEN

DA-16945 4. Mai 1976

Chirurgisches Nähgerät zum_ Anle.ff_en_ v_oa_Mähten durch Metallklammern an Organen und Gerieben unter deren gl e iclizeiti ^em Durchschneiden

Priorität vom 4. Mal 1975, MSSR₉ Nr. 21 30062

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf WouJ.^'r:\fi.usr'dB insbesondere auf chirurgische Nähgeräte zum Mjale.gen von Mähten durch Metallklammern an Organen und Geweben unter deren gleichzeitigem Durchschneiden, das eine gestreckte Klammerbranche mit an deren vorderem Arbeitssnde montierten, auswechselbaren Klammermagazinen mit Nuten für Klammern, die in Reihen längs der Klammerbranche verteilt sind,in diesen Nuten der Klammermagazine unter-"gebrachte Stößel, Stößelleiste mit dem Trieb zu deren Verstellung längs der Klammerbranche, deren den Klammermagazinen zugekehrtes Ende eine Abschrägimg zum Zusammenwirken alt den Stößeln der Metallklammem während der genannten Verstellung der Stößelleiste in Richtung dem Vorderende der Klammerbranche zu besitzt, "während

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εη diesem Vorderende der Stößelleiste ein Messer zum Durchschneiden des Organs oder Gewebes montiert ist, eine längs der Klammerbranche gelegte, gestreckte Stützbranche, an deren vorderes Ar-foeitsende den KX amme magazinen gegenüber Matrizen mit Ausfräsungen zum Umbiegen der Fußspitzen der Metallklammern befestigt sind, welche Ausfräsungen genau den Klammernuten gegen über in den Klammermagazinen verteilt werden, welche an ihrem Hinter-ende mit diesem der Klammerbranche gelenkig verbunden ist, wodurch deren Arbeitsendenannäherung bei Gegenverschwenkung und Festeinklemmen zwischen diesen Arbeitsenden des Einnähungsorgans odsr Ge^sbe erreicht werden ₀ soirle ein Schließwerk zum Verschlie ßen der Elammer- und Stütsbranchs einschließt.

Air. SiisokEäßigstSii ist das erfindtmgsgemäße Nähgerät zum Anlegen der seitlichen Zwigohendaraiaaastrcaosen sowie bei Operationen n&oh. Qfckxiisics. ύοιι Hauptbronehien₉ bei Fisteln und Empyemen von Bi":-"fs!! ahne luifsohiieiäen der Brustfellhöhle zu benutzen.

geiagis. bskansit ist ein. chirurgisches Nähgerät zum Anlegen von Nahte« durch MetallklaaMsrn an Organen und Geweben unter deren glslofegsItlgss BurcliscmisIdsiLo das im allgemeinen zur Ausführung der IsssraagsnsB.astos.ösen s^jt Äs^enöUBg kommt (ÜS-PS 3 079 606) „ Dieses EShgeiät sc&lisSt ©ine gestreckte Klammer- und längs dieser angeer-diaete geaay.so gestrsokte Stützbranche ein_a Am vorderen ArtsL^ssMe der Klammeröpanohs ist eine Klammermagazin untergeji^-vrbo Ia dlssoEZ in,sjMS.@r3LSig3.siB, sind lsi Reihen längs der Klammerfci^jiO-is "arteilte ElarasiersisirGesi aiss/xSSTJart»

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eine
In jeder Klammernut istfl Metallklammer untergebracht und ein

Klammerstößel mit dem Anschlagstück vorhanden, um die Metallklammer aus der Klanimernut heraus zustoßen. ' '

Am vordem Arbeitsende der Stützbranche wird dem Klammerma-

der gazin gegenüber eine auswechelbare Matrize zum Einbiegen Klammer angeordnet. Das Einbiegen der FJnden von Klammerf ußchen erfolgt mit Hilfe von auf der Matrize in Reihen längs der Stützbranche verteilten Ausfräsungen. Die Verteilung der Ausfräsungen stimmt mit der der Klammernuten überein. Die Verstellung der die Klammern aus der Klammernuten des -magazins herausstoßenden Stößel erfolgt mit Hilfe einer Stößelleiste, die zu deren Bewegung längs der Klammerbranche·, mit einer Antriebseinrichtung versehen ist

Das dem Klammermagazin zugewandte Ende der Stößelleiste besteht aus drei parallelen Stäben, deren zwei äußeren dem Klammermagazin zugewjandte Abschrägungen aufweisen, aie zum Zusammenwirken mit den Anschlagstücken der Klammerstößel bei der Verstellung der Stößelleiste in iti.chtung zum Arbeitsende der Klammerbranche hin vorgesehen sind. In dem mittleren S-cab ist ein jjlachmesser eingeklemmt, um ein Organ oder Gewebe zwischen den Klammernähten bei derselben VersOellbewegung der Stößelleiste

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durchschneiden zu können.

Die Klammerbranche ist an ihrem hinteren Ende mit dem hinteren iinde der Stützbranche vermittels eines Gelenks gekoppelt, wodurch bei deren Gegenverschwenkung eine Annäherung von

eine

deren Arbeitsenden sowie' Festeinklemmung dex· zusammenzunähenden Organe oder Gewebe zwischen dem lilammermagazin und Matrize gewährleistet " werden. Dabei värd die erforderliche Stärke des Zusammendrückens des Organs oder Gewebes, bei welcher diese zusammengenäht werden, ohne die Organs- oder Gewebezellen zu verwunden, durch die Größe des Burchsteehungsspalts zustandegebracht, d.h. durch den Abstand zwischen aen einander zugekehrten Arbeitsflächen des Klammennagazins und der Matrize. Eine feste Halterung .der

der klammer- und Stürsbranche in ihrer Stellung nachTGegen-

von
näherung deren Arbeitsenden unter vorgeschriebenem JDurchstechungsspalt zwischen der Matrize und dem Klammermagazin kommt in dem. .Nähgerät vermittels eines Schließwerks der Klammer- und Stutzbranche zustande, das in Form eines an der Klammerbranche befestigten Hebels ausgeführt ist, der mit einem an der Stützbranche eingebauten Stift in Wechselwirkung tritt.

Dieses allgemeinbekannte Nähgerät ist grundsätzlich zum Anlegen der seitlichen Zwischendarmanastomosen vorgesehen und arbeitet wie folgt.

In den zusammenzunähenden Därmen werden zunächst je eine Öffnung in federn zusammenzunähenden Teil durchge'stochen. In eine durchgestochene ~ öffnung wird das Arbeitsende der Klammerbran-

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ehe in die andere das der Stützbranche eingeführt. Beide Branchen werden mittels eines Gelenks miteinander verbunden, und durch Gegenschwenkung der Klammer- und Stützbranche erfolgt eine Näherung von deren Arbeitsenden, bis der Durchstechungsspalt eingestellt ist, wonach beide Branchen durch das Schließr werk verschlossen werden.

Hiernach wird die Stö\ßelleiste mit dem Flachmesser in Richtung des Klammermagazins vorgeschoben. Die Stößelleiste drückt mit ihren Abschrägungen an die Anschlagstücke, der Stößel, indem sie dadurch längs der Klammernuten geschoben werden. Die Stößel stoßen bei dieser Vorschubbewegung die Metallklammern aus den Klainmernuten heraus. Die Klammern stechen nach ihrem Austritt aus der Klammernute mit ihren Fußspitzen durch das Gewete hindurch und v/erden gegen die Ausfräsungen in der Matrize stoßend zu einer B-förmigen Gestalt umgebogen, indem sie dabei das Gewebe verbinden.

Zur gleichen Zeit schneidet das Messer bei seiner Vorwärtsbewegung das Gewebe zwischen den. Klammex-nähten durch, Nach dem erfolgten Zusammennähen werden die Klammer- und Stützbranche · durch Eingriff am Schließwerk auseinandergenommen, wonach sie aus den Durchstichöffnungen der Därme herausgenommen werden. An diesen Durchstichöffnungen werden hierauf Beutelnähte angelegt. Damit sind die Därme zusammengenäht.

Jedoch zieht beim Durchschneiden das unbeweglich bleibende Messer, insbesondere wenn es stumpf geworden ist, das Gewebe während des Gebrauchs des Nähgeräts hinter sich mit und schneidet es zuweilen

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nicht bis zum Ende durch. Damit das Gewebe hinter dem Messer nicht mitgezogen -wird, muß es durch Zusaiamendruck zwischen der Matrizen- und Klanmermagazinsflache oder vermittels der aus den Klammernuten herausgestoßenen und das Gewebe ein wenig vor dem kesser hindurchstechenden Klammern zurückgehalten werden. Ein starker Zusammendruck aber ruft eventuelle Zerstörung des Zellengefüges im liewebe hervor,wodurch für später kein"Zusammenhalt der Klammernaht vorhanden" ist, während ein nicht stark genug zusammengedrucktes dünngezogenes Gewebe die Fußspitzen der nicht umgebogenen Klammern bei dessen Auseinanderziehen verformen kann, wodurch eine qualitativ schlechte Klammernaht angelegt wird.

Der Erfindung lie^t die Aufgabe zugrunde, ein solches chirurgisches Nähgerät zum Anlegen der Klammernähte durch Metallklaminern an Organen und Geweben unter deren gleichzeitigem Durchschneiden zu entwickeln, dessen Aufbau ein zuverlässigeres Durchschneiden dieser Organe und Gewebe ermöglicht, ohne daß dabei aie Hotwendigkeit besteht, die Gewebe oder Organe durch Arbeitsflachen der ü^atrize und dos xLlammeriuagazins, Zwxschen weicnen diese zusammengedrückt weraen, oaer aurch die flaht bildende Klammern zurückzuhalten.

Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß im chirurgischen nähgerät zum Anlegen der Bähte durch die Metallklammern an Organen und Geweben unter deren gleichzeitigem Durchschneiden, das eine gestreckte Klammerbranche mit an deren vorderem

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_mm η _||t|.

Arbeitsenae eingebauten, abnehmbaren Klammermagazinen, in denen in Reihen längs der Klammerbranche verteilte Nuten für die Metallklammern vorgesehen sind, Stößel, aie in diese Klammernuten der Magazine eingreifen, Stößelleiste mit dem Trieb zu deren Verstellung längs der Elammerbranche, deren ein dem Klammermagazin zugekehrtes Ende eine Abschrägung zur Zusammenwirkung mit den Klammerstößeln während der genannten Verstellung der Stößelleiste in Richtung zu dem Arbeitsende der Klammerbran- ·

ehe aufweist,ein an ihm befestigtes Messer "zum Durchschneiden des Organs oder Gewebes stägt, längs der Xlammerbranehe gelegte, gestreckte Stützbranche, an deren vorderem Arbeitsende gegen die Klammermagazine Matrizen befestigt sind mit Ausfräsungen zum Umbiegen der Fußspitzen der Metallklammern, die genau den Klammernuten der -magazine gegenüber gelegt werden, v/elche Stützbranche an ihrem Hinteronde mit diesem der Klammerbranche durch Gelenk gekoppelt ist, wodurch bei deren Gegenverschwenkung eine Annäherung ihrer Arbeitsenden stattfindet und zwischen diesen das Zusammennähungsorgan order -gewebe fest zusammengedrückt wird» souie ein Schließwerk zum Verschließen der Klammer- und StUtzbranche einschließt» erfindungsgemäß das Messer eine Scheibe ait . Sehmeidekanten darstellt und an der Stößelleiste angelenkt ist, während an dem Arbeitsende der ktützbranche dem Messer gegenüber eine auswechselbare elastische Unterlage befestigt wird, die beim Schneiden mit dem Messer in Wechselwirkung tritt.

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Das erfindungsgemäße chirurgische Nähgerät ermöglicht eine sichere Durchschneidung des Gewebes ohne dessen vorherige Festlegung, da ein Scheibenmesser beim Schneiden das Gewebe hinter sich nicht zieht und es entfällt demzufolge der Zusammendruck des Gewebes,der eventuell so hoch sein kann und zur Zerstörung des Zellengefüges führen kann. In diesem Zusammenhang wird auch jede Verformung der Fußspitzen der Metallklammern beim fehlenden Auseinanderzug vermieden.

Nachstehend wird die Erfindung durch Beschreiben von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert; es zeigt:

Fig.1 das erfindungsgemäße chirurgische Nähgerät zum Anlegen der Nähte durch Metallklammern an Organnen und Geweben unter deren gleichzeitigem Durchschneiden in schematischer Darstellung mit teilweisem Ausschnitt;

Fig.2 einen Schnitt nach der Linie H-II gemäß Fig. 1; Fig.3 eine Ansicht in Richtung III gemäß Fig.1 auf das

vordere Arbeitsende der Klammerbranche; Fig.4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV gemäß F-ig.1; Fig.5 eine Ansicht in Richtung V gemäß Fig.1 auf das vordere Arbeitsende der Stützenbranche;

Fig.6 das erfindungsgemäße chirurgische Nähgerät in Gebrachtstellung beim Einnähen des Qrgänstumpfes;

Fig.7 das vordere Arbeitsende des erfindungsgemäßen Nähgeräts ■ beim Anlegen einer seitlichen Zwlschendarmanastomoseι

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Fig.8 die erfindungsgemäß durchzuführende Durchsteehung und Durchschneidung des Gewebes mit dem erfindungsgemäßen Nähgerät.

Das chirurgische Nähgerät zum Anlegen von Nähten durch Metallklammern an Organen und Geweben unter deren gleichzeitigem Durchschneiden enthält eine gestreckte Klammerbranche 1 (Fig.1) mit einem abnehmbaren Klammermagazin 2,_ das am vorderen Arbeitsende 3 der Klammerbranche 1 eingebaut ist, eine Stützbranche mit einer Matrize 5 zum Umbiegen der Klammern, welche an dem vorderen Arbeitsende 6 der Stützbranche 4 montiert wird, eine

scheiben

Stößelleiste f? mit einem/förmigen Messer 8, eine Flügelmutter 9 der Antriebseinrichtung zum ,Verstellen der Stößelleiste 7 und ein Schließwerk 10 zum Verschließen der Klammerbranche 1 und der Stützbranche 4. Die gestreckte Klammerbranche 1 (Fig. 1_r2) ist in ihrem Querschnitt rinnenförmig. Am Hinterende der Klammerbranche 1 sind ein Handgriff 11 (Eig.1) siim bequemeren Halten des Nähgeräts beim Gebrauch während der Operation, eine Gelenkachse 12 zum Anlenken der Klammer- und Stützbranche 1 und 4 montiert sowie ist eine Nute 13 ausgefräst, in welche die Flügelmutter 9 mit ihrer ringförmigen Ausdrehung eingesetzt ist, wodurch diese um ihre eigene Achse frei gedreht werden kann und in keine translatorische Bewegung längs der Klammerbranche 1 versetzt wird.

Am gestreckten l'eil der Klammerbrancne 1 ist ein Vorsprung' 14 mit stiften 15 (3?ig.1, 2) eines Schließwerks 10 zum Verschließen der Klammer- und Stützbrancae 1 und 4 vorhanden und eine Schraube 16 zum äunickualten der Stöhelleiste 7 gegen

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ihre Verstellung in in bezug auf die Klainmerbranche 1 querverlauf ander i-achtung vorgesehen.

Das vordere Arbeit sende 5 (l?ig.1) der Klammerbranche 1 ist mit einer im Vergleich mit dem restlichen Teil der Klammerbranche 1 verkleinerten Höhe des Querschnitts ausgeführt, um dadurch die Größe der im zusammenzunähenden Organ durchzustoßenden Öffnung beim Einführen der Klammerbranche 1 ins Innere des Organs, beispielsweise eines Darm zu verkleinern.

Im Klammermagazin 2 sind jffuten. 17 für die Klammern

ausgespart, in denen jeweils ~ eine Π -förmige Metallklammer 18

einem untergebracht ist sowie ein Stößel 19 mit ". Anschlagstück 20 (fig.1, 3) Diese Klammernuten 1? sind in Reihen längs der Klammerbranche 1 verteilt.

Die Klammerbranche 1 ist an ihrem Hinterende an der Stützbranche 4 (i'ig.1) -mittels der Gelenkachse 12 angelenkt.

■ In dem gestreckten Teil der btützbranche 4 sind Quernuten zum Durchgang der Stifte 15 vorhanden.

Am " vorderen ixoeitsende 6 der Stützbranche 4 ist eine Längsnut 22 herausgeschnitten, in die eine elastische unterlage 23 (l?ig.1, 4, 5) beispielsweise aus Polyvinylchlorid eingelegt ist.

Die Matrize 5 ist beiderseits dieser Längsnut 22 befestigt. In der Matrize 5 sind Ausfräsungen 24 zum Umbiegen der Fußspitzen der Tl -förmigen Eetallklammem 18 (?ig.1) ausgefräst. Diese Ausfräsungen werden genau gegenüber den Klammernuten 17 für dieMetallklammern 18 in r:eihen längs der ötütZüJL-anciie 4 CFig.1, 5) gelegt.

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Um den i>ruchstichspalt zu .kontrollieren, weisen die Klammer- und btützbranche 1 una 4 (ajig.'l) Strichlinien 25 und Rillen 26 auf·, neben Vielehen in allgemeinen eine Bezifferung aufgeschrieben -wird, durch \velche die Größe des Durchstichspaltes abgelesen werden kann, d.h.. des Spaltes zwischen dem Klaiimermagazin 2 und der Matrize 5, bei dem eine qualitätshohe Umbiegung der Metallklammern zustandegebracht vdrd.

in der rinnenförmigen Klainmerbranche 1 ist die Stößelleiste 7 untergebracht (Iig.1)..

Am . Vorderende der Stößelleiste 7j das dem'Klammermagazin 2 zugewandt ist, ist eine Abschrägung 28 zum Zusammenwirken mit den Anschlagstücken 20 der Stößel 19 vorgesehen und ein wenig hinter dieser Abschrägung 28 ein Messer 8 mit Hilfe einer Achse 29 angelenkt.

Das Messer 8 ist als eine Scheibe ausgeführt und weist Schneidekanten $0 auf. Ss kann sich um die Achse 29 frei drehen.

An dem gegenüberliegenden .Hinterende der Stößelleiste 7 ist eine Schraube 51 (Fig.1) befestigt, die mit der Flügelmutter 9 ein Gewindepaar bildet,das als Triebwerk zur Verstellung der Stößelleiste 7 dient.

Das Schüeßwerk 10 zum Verschließen der Klammerbranche · 1 und Stützbranche 4 enthält eine Schließleiste 32, die an der Stützbranche 4· mit Hilfe von Schrauben 53 montiert isip, welche in die Ausschnitte 34· der Schließleiste 32 derart eingreifen, daß diese Schließleiste 32 sich längs der Stützbranche 4 verstellen

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läßt·,Zwecks Bequemlichkeit der Verstellung der Schließleiste weist diese einen, Griif p5- auf. Bei Verstellung in Sichtung zum vorderen Arbeitsende der Stützbranche 4· bei der zusammengeführten stellung der Stütz- und klammerbrauche 4 und 1 tritt aie Schließleiste 32 mit ihrer an deren Vorderende vorgesehenen Abschrägung $6 mit eiern Stift 15 in- Wechselwirkung, wie dies in Fig.6 und 7 angedeutet ist, und schließt somit die Stütz- ^und Klammerbranche 4 und 1 bis auf einen Durchstichspalt dazwischen ' ab. Die Größe des Durchstichspalts hängt damit zusammen, wie weit nach vorn die Schließleiste 32 herausgeschoben wird,und .diese wird durch die Stellung der Ebene 37 des Griffs 35 in bezug auf Btrichlinien 25 und ßillen. 26 kontrolliert. Der Burchstichspalt ist eine veränderliche Größe, die vor der höhe der metallklammer abhängt, deren ganzer gedachter Veränderungsbereich von einem kleinstmöglichen bis zum größten wert zweekmäßigerweise durch Strichlinien 2$ zu markieren ist.

Das chirurgische nähgerät zum Anlegen der Eahte durch Metallklammern an Organen und Geweben unter deren gleichzeitigem durchschneiden arbeitet wie folgt.

Wird das Einnähen eines Organsstumpfes 38 (Pig.6) durchgeführtyjwird das Nähgerät im geöffneten Zustand an das Einnähungsorgan 38 derart herangeführt₉ daß das Organ 38 an dem vorderen Arbeitsende 3 cLer Elammerbranche 1 zwischen der Matrize 5 und aem iiiammermagazin zu liegen komsit.

Palis eine seitliche Zwischendarmanastomose angelegt werden muß, weraen in den Darmwänaen üifnungen 40 hindurchges-cochen,

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und in eine dieser Öffnungen 40 wird das vordere Arbeitsende der Klainmerbranche 1 eingeführt, während in aie andere öffnung 40 das vordere Arbeitsende 6 der Stützbranche 4 eingreift.

Der weitere Gebrauch aes Nähgerät verläuft ähnlich wie beim Einnähen des Organstumpfes,beim Anlegen der seitlichen Anastompsen.

Durch Gegenverschwenkung der Stütz- und iClammerbranche 4 und 1 ¹JJa die Achse 12 (Fig.6) des Gelenks werden deren vordere Arbeitsenden 3 und 6 zusammengeführt und zwischen diesen wird das einzunähende Organ bzw.die Darmwandungsseite 39(Fig.7) beim Anlegen der Anastomose zusammengedrückt. Dabei gehen die Stifte 15 in die Quernuten 21 (Fig.2) der Stützbranche 4 hinein und bleiben vor der Bchließleiste 32 stehen.

Vermittels des Schließwerks 10 werden die Klammer- und Stützbranche 1 und 4 verschlossen und wird der jJurchst;ichspalt eingestellt. Dazu wird die Schließleiste 32 an dem Griff 35 in Richtung der Matrize 5 (Fig.6) zu längs der Stützbranche 4 vorgeschoben. Bei diesem Vorschub tritt deren Abschrägung 36 unter die Stifte 15 der Vorsprünge 14, indem sie dadurch eine weitere Zusammenführung der Klammer- und Stützbranche 1 und 4 und damit einen weiteren Zusammendruck des Organs 38 bewirkt. Das einzunähende Organ ■ 38 wird zusammengedrückt, bis der Durchstichspalt erreicht ist, der sich aus der Einstellung der Ebene 37 des Griffs 35 ergibt.

Nach dem erfolgten Zusammendrücken des Einnähungsorgans bis zu dem Durchstichspalt wird nun durch Drehung der Flügel-

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mutter 9 die Stößelleiste 7 (Fig.1) längs der Klammerbranche 1 in Richtung des ixlasmermagazins 2 verstellt. Bei dieser Verstellung drückt die ADschrägung 28 (Fig.1, 8) der Stößelleiste '/ an den Anschlagstücken 20 der Stößel 19» wodurch diese in den Klammernuten 17 verschoben werden. Die ütößel 19 drücken ihrerseits die Metallklammern 18 heraus, die mit ihren Fußspitzen nach Durchstechung des Gewebes gegen die Ausfre&ungen 24 der Matrize

und

stoßenTjsu der B-Gestalt umgebogen werden, indem dadurch das Gewebe des Einnähungsorgans 38 fest verbunden wird (S¹Ig. 8)*

Mit der Stößelleiste 7 wird gleichzeitig auch das an dieser befestigte scheibenförmige Messer 8 verstellt.Das Scheibenmesser schneidet mit seiner Schneidekante 3¹^ ia. die elastische unterlage 23 hinein, wodurch dank der entstehenden Reibung zwischen dem Messer 8 und der Unterlage 23 aas Messer sich zu drehen beginnt. Durch die Drehung des scheibenförmigen Messers 8 wird das Hinterziehen des Gewebes hinter dem Messer vermieden, da dieses auf das Gewebe anrollt und es zu der elastischen Unterlage herandrückt. Da das scheibenförmige. Messer 8 in die elastische Unterlage 23 zum Teil eindringt, wird eine sichere Durchschneidung des Gewebes an dieser erreicht.

Iiach dem ~ Durchstecnen wird das iiähgerät durch

Zurückziehung der Schließleiste 32 (IPig.1) in ihre Anfangs stellung geöffnet und von dem einzunähenden Organ abgenommen.

In diesem Zusammenhang kann die Stößelleiste 9 nach dem Y/unsch des oairurgen una aus notwenüigieit, die Operation zu

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beschleunigen, entv/eder vor der Abnahme des i;ahgeräts oder Dach dieser in ihre Ausgangsstellung zurückgezogen werden. Durch das i:<ähgerät worden zwei ii-iammernähte an dem abzweigenden und zurückbleibenden Teil unter Durchschneiden aes Groans oaer Gewebes zwischen den isähten angelegt.

Durch Anwendung des scheibenförmigen Messers 8,das mit der elastischen Unterlage in Wechselwirkung tritt,wird eine höhere 'Sicherheit des Durchschneidens aes Gewebes erreicnt. Das scheibenförmige sonst erforderlichen . /Messer 8 zieht kein Gewebe hinter sich, was die| beträchtlichai Zusaimnendruckkräfte aia Gewebe für dessen Zurückhalten errübrigt, somit die Gefahr der Zerstörung des Zellengefüges und eine eventuell folgende Haltlosigkeit der Klammernähte herabsetzt. .

Das von Zugkräften freie Gewebe verursacht keine Verformung■ der Klammernfußspitzen 18, wodurch wiederum die ITahtqualität zunimmt.

Eine sichere, garantierte Durchschneidung auf der elastischen Unterlage 2J5 ermöglicht die Anwendung des lahgeräts in längeren und tiefen Wunden an schwerzugänglichen Stellen beispiels-

£-in
weise bei Lungenokklusion ohne ι Aufschneiden der Brustfellhöhle.

Darüber hinaus kann das Nähgerät zum Durchschneiden des Gewe-Gewebes auch ohne Klaminerdurchstechen ausgenutzt werden. Y/ie die Versuche gezeigt haben, wird sogar nicht zusammengedrücktes Gewebe durch das ' scheibenförmige Messer 8 sicher geschnitten.

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Die elastische Unterlage ist nach einmaliger Anwendung abnehmbar. Sie wird nach jedem durchstechen und schneiden ausgewechselt. Das Auswechseln derselben kann ohne weiteres und bequem. durchgefünrt werden, da .sie in der Längsnut 22 des vorderen Ar'oeitsende 6 der Stützbranche 4 nur durch Reibung zurückgehalten wird.

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Claims (1)

1. PÄl'ENiMSPßüCH:

   Chirurgisches xJähgerät zum Anlegen der Höhte durch i klammern an Organen und Geweben unter deren gleichzeitigem Durchschneiden, das eine gestreckte Kiammerbranche mit an deren vorderem Arbeitsende montierten, auswechselbaren Klammermagazinen mit lauten für Klammern, die in Keinen längs dei" Kiammerbranche verteilt sind, in diesen liuten der Klaiumermagazine untergebrachte b-coisel, Stößelleiste mit dem Trieb zu deren Verstellung längs der Kiammerbranche, deren den Klammermagazinen zugekehrtes Sude eine 4bschragung zum Zusammenwirken mit den Stößeln der IUetallklammem während der genannten Verstellung der Stößelleiste in !Richtung dem Vordeaeende der Klammerbranche zu besitzt, während an diesem Vorderende der Stößelleiste ein Messer zum Durchschneiden des Organs oder Gewebes montiert ist, eine längs der Klammerbransche gelegte, gestreckte Stützbranche, an deren vorderem Arbeitsende den ülammerma&azinen gegenüber Katrizen mit Ausfräsungen zum umbiegen der Pußspitzen der Metallklammern befestigt sind, welche Ausfräsungen genau den Klammernuten gegenüber in den Kläjnmermagazinen verteilt v/erden, welche an ihrem Einterende mit diesem der Kiammerbranche gelenkig verbunden ist, wodurch deren Arbeitsendenannäherung bei Gegenverschwenkung und Festeinklemmen zwischen diesen Arbeitsenden des ^Lnnähungsorgans oder Gewebes erreicht werden, sowie ein öchlieüwerk zum Verscnließen der Klammer- und Stützbranche

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   einschließt, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (8) eine Scheibe mit einer Schneidekante (30*)bildet und an der obößelleiste (7) angelenkt ist, während an dem vorderen Arbeitsende (6) der Stützbranche (4·) des. scheibenförmigen Messer (8) gegenüber eine abnehmbare elastische Unterlage(23)montiert ist ., die beim. Durchschneiden mit dem Scheibenmesser (8) in "Wechselwirkung

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