DE2611277A1 - Telefonkontrollsystem - Google Patents

Telefonkontrollsystem

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DE2611277A1
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telephone
call
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Application number
DE19762611277
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English (en)
Inventor
Laurence P Harrington
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ARISTONICS CORP
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ARISTONICS CORP
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/66Substation equipment, e.g. for use by subscribers with means for preventing unauthorised or fraudulent calling
    • H04M1/667Preventing unauthorised calls from a telephone set
    • H04M1/67Preventing unauthorised calls from a telephone set by electronic means
    • H04M1/675Preventing unauthorised calls from a telephone set by electronic means the user being required to insert a coded card, e.g. a smart card carrying an integrated circuit chip

Description

Die Erfindung betrifft ein Telefonkontrollsystea und bezieht sich insbesondere auf ein verbessertes Telefonkontrollsystem, welches die Benützung des Telefons innerhalb der von den Teilnehmern bestimmten Werten begrenzt und detaillierte Daten sammelt, welche die erlaubten Anrufe betreffen.
Die Gebühren für den Telefonservice für einen Geschäftsteilnehmer basieren üblicherweise auf einer monatlichen GrundservicegebUhr zuzUglich den Gesprächsgebühren. Da die GesamtgebUhren ansteigen, wenn der Teilnehmer entweder das Telefon häufiger benutzt oder die Gebühren sich erhöhen, ist es für die Geschäftsführung wünschenswert, die Benützung des Telefons genauer zu kontrollieren. Zweck
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ORIGINAL INSPECTED
einer derartigen Steuerung ist es, die Telefongebuhren bzw. Telefonauslagen zuzuteilen, die Telefonbenützung für nichtgeschäftliche Zwecke auf ein Minimum zu bringen oder auch die Telefonbenutzung von nicht autorisiertem Personal auf ein Minimum zu reduzieren.
Eine typische Telefonanlage für Betriebe enthält einen Anschlußbereich bzw. eine Vermittlungsstelle für die Einschalfc-Voraussetzung des Telefons, beispielsweise eine PBX-Einrichtung (Nebenstellenzentrale) oder eine PABX-Einrichtung (automatische Wähl-Nebenstellenanlage). Jedes Telefon ist mit dem Anschlußbereich d.h. der Vermittlungsstelle Über eine Telefonleitung verbunden. Ein hinausgehendes oder eingehendes Gespräch kann durchgestellt werden, wenn der Vermittlungsstellenanschluß die Telefonleitung mit einer Fernleitung verbindet, die zu oder von dem Telefon-Hauptamt einer Gesellschaft (oder Post) verläuft.
Es sind verschiedene Telefonüberwachungssysteme verfügbar, die so ausgelegt sind, daß ein Teilnehmer eine größere Kontrolle über die Benützung der Telefonanlage erhält. Beispielsweise sammelt und speichert ein bekanntes System Daten, welche die gewählte Nummer, die benutzte Telefoneinheit, die verstrichene Zeit sowie die Zeit und das Datum jedes Gesprächs betreffen, das von der Anlage des Teilnehmers ausging. Das System erfordert, daß der Telefonbenutzer nach Wählen einer gewünschten Nummer eine Nummer zur Personenidentifizierung wählt, die ebenfalls gespeichert wird. Wenn der Benutzer seine eigene Personen-Identifizierungsnummer wählt, ist die Benutzung der Telefoneinheit unbegrenzt. Demzufolge vermag dieses System einen Benutzer nicht daran zu hindern, Gespräche über bestimmte Längen bzw. Reichweiten hinaus zu fuhren.
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Bei einem anderen bekannten System verbleiben die Telefoneinheiten bzw. Telefonapparate der Anlage in einem normalerweise gesperrten Zustand. Ein potentieller Benutzer muß eine Telefon-Identifizierungsnummer für den Apparat wählen, bevor der Apparat mit einer hinausgehenden Fernleitung verbunden werden kann.Dieses System speichert die Identifizierungsnummer des Telefonapparates und sammelt und speichert diejenigen Daten, welche die gewählte Nummer angehen, die verstrichene Zeit und die Zeit sowie das Datum jedes Telefongespräches. Dieses System überwacht jedoch ähnlich dem vorerwähnten System nicht die Arten der Anrufe, die von den Benutzern getätigt werden. Darüber hinaus gibt dieses System dem Teilnehmer nicht die Möglichkeit, unterschiedliche Benutzer mit unterschiedlichen Anruf-Autorisierungswerten zu versehen·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Telefonkontrollsystem zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.
Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Das erfindungsgemäße Telefonkontrollsystem kontrolliert vorteilhafterweise die Arten der Telefonanrufe bzw. Telefongespräche, die von jedem Benutzer bzw. Anrufer ausgeführt werden. Bei dem erfindungsgemäßen System wird darüber hinaus die Benutzung eines Telefonapparates in der Anlage des Teilnehmers durch eine beliebige Person auf bestimmte, vom Teilnehmer festgelegte Berechtigungswerte für diese Person begrenzt. Das System verwendet eine Identifizierungskarte für einen Benutzer und erfaßt abhängig von Lesen dieser Karte den Telefongespräch-Berechtigungswert des
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einzelnen Benutzers und beschränkt darüber hinaus die Benutzung des Telefonapparates entsprechend dem Berechtigungswert des Benutzers. Detaillierte Daten, die jeden Benutzer und jedes gestattete Gespräch betreffen, werden außerdem gesammelt und gespeichert.
Die Erfindung liefert ein Telefon-Kontrollsystem, welches in Übereinstimmung mit dem Ruf-Berechtigungswert oder -Niveau jedes potentiellen Benutzers eines Telefonapparates arbeitet. Jeder zu kontrollierende Telefonapparat in der Anlage eines Teilnehmers ist derart angeordnet, daß er den Berechtigungswert bzw. das Berechtigungsniveau des Benutzers fUr durchzuführende Gespräche erfaßt. Der Telefonapparat verbleibt wie Üblich in Verbindung mit seiner Telefonleitung, wenn deren Benutzung mit dem Wert des speziellen Benutzers vereinbar ist. Wenn der Benutzer versucht, seinen Berechtigungswert bzw. sein Befugnisniveau zu Überschreiten, wird der Telefonapparat gegenüber der Telefonleitung unterbrochen und der versuchte Anruf wird blockiert.
Beispielsweise ist jedem potentiellen Benutzer eines Telefonapparates eine Identifizierungseinrichtung, beispielsweise eine Identifizierungskarte zugeordnet. Diese Karte enthält in codierter Weise den Berechtigungsvert des Benutzers. Jeder kontrollierte Telefonapparat ist wit einem Zubehörteil ausgerüstet, der einen Kartenleser enthält« Auf der Basis der Daten Über den Berechtigungswert bzw. das Befugnisniveau des Benutzers, welche von der Karte abgelesen werden, werden Anrufe bzw. Gespräche erlaubt oder nicht erlaubt. Zusätzliche Kreise in dem System sammeln und speichern detaillierte Daten Über jedes befugte Gespräch. Die gesammelten Daten können die Identifizierungsnummer und das Befugnieniveau des Benutzers, die Identifizierungszahl des benutzten
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Telefonapparates, die gewählte Nummer, die Zeit und das Datum des Gesprächs sowie die Zeitdauer des Gesprächs umfassen.
Im folgenden werden bevorzugte AusfUhrungsformen der Erfindung anhand von Zeichnungen zur Veranschaulichung weiterer Merkmale näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer AusfUhrungsform
eines Zubehörteils gemäß der Erfindung, welches solche Form aufweist, daß ein Telefon entfernbar darauf gestellt werden kann, wobei dieses Telefon bzw. dieser Telefonapparat kontrolliert werden soll,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer weiteren AusfUhrungsform eines Zubehörteils bzw. Zubehörgehäuses gemäß der Erfindung, welches als strukturell einheitlicher Teil des Telefonapparates ausgebildet ist,
Fig. 3 eine Identifizierungseinrichtung in Form einer codierten Karte zur Verwendung bei dem Zubehörteil der Figuren 1 und 2,
Fig. 4ein Blockschaltbild von Schaltungen in einem erfindungsgemäßen Telefon-Kontrollsystem,
Fig. 5 eine detaillierte, schematische Ansicht eines Kartenlesers, eines Schieberegisters und einer Karten-Testeinheit gemäß Fig. 4,
Fig. 6 eine detailliertejschematische Ansicht eines Leitungspegel- Sensors und eines Detektors fUr eine gewählte Nummer entsprechend Fig. 4,
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Fig. 7 eine schematische Teildarstellung des Zählers fUr die gewählte Nummer und des Registers für die gewählte Nummer, entsprechend Fig. 4,
Fig. 9 eine schematische Teildarstellung der in Fig. 4 gezeigten Freigabeschaltung,
Fig. 10 eine schematische Teildarstellung des in Fig. 4
gezeigten Zählers/Registers fUr die abgelaufene Zeit, d.h. die Zeitdauer,
Fig. 11 eine schematische Teildarstellung der Lösch-Steuereinheit in Fig. 4,
Fig. 12 eine schematische Detaildarstellung der in Fig. 4 gezeigten Kontrolleinheit fUr den Berechtigungswert bzw. das Befugnisniveau eines Benutzers,
Fig. 13 eine schematische Detaildarstellung einer Multiplexer-Steuereinheit und des Multiplexers nach Fig. 4,
Fig. 14A, 14B, 14C schematische Darstellungen von drei unterschiedlichen Gesprächskontrollanordnungen einer möglichen Gesprächsfreigabeeinheit zur Verwendung bei dem System nach Fig. 4,
Fig. 15 eine perspektivische Ansicht eines Telefonapparates und eines Zubehörteils zur Aufnahme des Telefon-Kontroll- und Aufzeichnungssystems nach der Erfindung, welches an der einen Seite der Basis der Telefoneinheit angebracht ist,
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Fig* "16 eine weitere Perspektivansicht eines Telefonapparates, bei dem das Telefon-Kontroll- und Aufzeichnungssystem gemäß der Erfindung in der Basis des Telefons angeordnet ist,
Fig. 17 eine perspektivische Teilansicht der Zubehöreinrichtung
nach Fig· 15 zur Verdeutlichung der BenUtzer-Identifizierungs· einrichtung, die in die Zubehöreinrichtung eingesetzt wird,
Fig* 18 eine detaillierte Seitenansicht einer gewünschten Form der Identifizierungseinrichtung,
Fig. 19 eine im Querschnitt gezeigte Detaildarstellung einer abgewandelten BenUtzer-Identifizierungseinrichtung und einer Sensoreinrichtung,
Fig. 20 eine detaillierte Seitenansicht der Identifizierungskarte nach Fig. 19,
Fig. 21 eine weitere abgewandelte Form der Identifizierungseinrichtung mit einer Vorrichtung zur selektiven Energie-Übertragung durch die Identifizierungseinrichtung,
Fig. 22 eine detaillierte Seitenansicht der Idenfifizierungseinrichtung nach Fig. 21,
Fig. 23 eine graphische Darstellung des vollständigen, erfindungsgemäßen Systems zur Datensammlung, Kontroll· und Aufzeichnung sowie in schematischer Sicht einer Zahl von separaten Untersystemen,
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Fig. 24 eine schematische Ansicht zur Verdeutlichung weiterer Details der Untersysteme nach Fig. 23,
Fig. 25 eine schematische Ansicht weiterer Details anderer Untersysteme nach Fig. 23,
Fig. 26 eine schematische Ansicht der Speisequelle und des Untersystems zur Kontrolle der Hauptleitung,
Fig. 27 eine schematische Ansicht von Details eines weiteren Untersystems nach Fig. 23, und
Fig. 28 eine schematische Ansicht weiterer Details des Multiplexers, der Lesefolgekontrolle und des Druckers, wie sie an der rechten Seite in Fig. 23 dargestellt sind.
Zubehöreinrichtung
In Fig. list ein Telefonapparat 10 als Beispiel eines Apparates in der lokalen Telefonanlage eines Teilnehmers dargestellt, welche eine Vielzahl von ähnlichen Apparaten umfaßt· Der Apparat 10 enthält eine Basis 12, einen Hörer 14, eine Gabel 16 zur Halterung des Hörers 14 und eine Uähleinheit 18. Eine Telefonleitung 20 führt Rufsignale zu und von dem Apparat 14 weg. Die Leitung 20 verbindet den Apparat 14 mit dem nicht gezeigten Telefonanschluß einer Vermittlung als Einschalt-Prämisse, beispielsweise einer Nebenstellenzentrale oder einer automatischen Wähl-Nebenstellenanlage.
Eine Zubehöreinrichtung 22 enthält verschiedene Komponenten des erfindungsgemäßen Telefon-Kontrollsystems. Gemäß Fig. 2 enthält die Zubehöreinrichtung 22 einen sich in Querrichtung erstreckenden, flachen Abschnitt 24 mit Abmessungen, die nahezu gleich denjenigen der Unterseite der Basis 12 sind, so daß
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der Abschnitt bzw. der Teil 24 den Telefonapparat 10 trägt. Eine solche Anordnung erlaubt es, daß der Apparat leicht von der Zubehöreinrichtung 22 abgehoben werden kann, wenn ein Service entweder an dem Apparat oder an den Komponenten in der Zubehöreinrichtung erforderlich wird. Die Anordnung kann natürlich auch geändert werden und die Zubehöreinrichtung 22 kann gegenüber der Darstellung in Fig. 1 verschieden geformt sein und auch als separater Bestandteil zum Telefonapparat 10 benutzt werden. In Fig. 2 ist ebenfalls eine Zubehöreinrichtung 26 dargestellt, die als strukturell einheitlicher Teil des Telefonapporates28 ausgeführt sein kann. Der Apparat 28 ist im Übrigen ähnlich dem Apparat 10 und demzufolge mit gleichen Bezugsziffern versehen, wie sie in Fig. 1 verwendet wurden·
Jede Zubehöreinrichtung 22 und 26 gemäß denFiguren 1 und 2 weist einen Stecker 30 auf, der sich von der zugehörigen Einrichtung weg erstreckt und in eine Übliche 110 Volt-Wechselstrom-Aufnahmeeinrichtung hineingesteckt werden kann, um die fUr die in der Zubehöreinrichtung enthaltenen Komponenten erforderliche Leistung zu liefern. Gemäß den Figuren 1 und 2 fuhrt die Telefonleitung 20 in den Körper 22 und 26 der Zubehöreinrichtung und von desem weg zu den Telefonapparaten 10 und 28. Darüber hinaus weist jede Zubehöreinrichtung 22 und 24 einen Schlitz 32 auf, der so dimensioniert ist, daß er die Identifizierungseinrichtung des Benutzers aufnehmen kann.
Eine wünschenswerte Form einer Benutzer-Identifizierungseinrichtung ist in Fig. 3 in Form einer codierten Karte 34 dargestellt. Die Karte kann die Größe und Form einer Üblichen Kreditkarte haben. Sie umfaßt beispielsweise eine Vielzahl von selektiv angeordneten, lichtdurchlässigen öffnungen 36 in einer ansonsten li-chtundurchläseigen fciflk0!8,110^; Das Nichtvorliegen oder Vorliegen
dieser Öffnungen 36 an gewählten Stellen der Karte 34 wird dazu benutzt, um in binärer Darstellung eine Identifizierungszahl fUr den jeweiligen Benutzer wiederzugeben, dem die Karte 34 zugeordnet ist, wie auch das Gesprächsbefugnisniveau des Benutzers* Eine der in den Zubehöreinrichtungen 22 und 26 befindlichen Komponenten stellt somit die die Karte lesende Einrichtung dar, die im Detail nachstehend erläutert wird und welche die codierte Information auf der Karte 34 liest, wenn die Karte in geeigneter Weise in den Schlitz 32 eingeführt wird·
Aus den Figuren 1 und 2 ergibt sich, daß der Schlitz 32 in der Zubehöreinrichtung 22 und 26 direkt unter dem Hörer14 angeordnet ist. Demzufolge muß der Hörer 14 von seiner Gabel 16 entfernt werden, bevor die Karte 34 in den Schlitz 32 eingesetzt werden kann. Die Karte 34 kann solche Dimensionen besitzen, daß sie nach ihrem Einsetzen in denSchlitz 32 von diesem nach außen um einen Abstand herausragt, der ausreichend ist, um die Lage des Hörers 14 auf seiner Gabel 16 zu beeinträchtigen. Der Hörer kann somit nicht in geeigneter Weise auf seine Gabel aufgelegt werden, wenn die Karte 34 nicht aus dem Schlitz 32 entfernt ist« Diese Anordnung erinnert den Benutzer günstigerweise daran, daß eine Karte in den Schlitz 32 eingesetzt werden muß, bevor ein Anruf getätigt werden kann und daß die Karte nach Beendigung eines Gesprächs entfernt werden muß.
Vier extern angeordnete, manuell niederdruckbare Tasten 40,42,44, 46 sind in der Zubehöreinrichtung 22,26 vorgesehen. Diese Tasten werden in Verbindung mit einer möglichen Gesprächsfreigabeeinheit verwendet, welche dem Teilnehmer es gestattet, die Werte oder Niveaus fUr Gespräche auszuwählen, fUr welche die Karte benötigt wird.Diese mögliche Gesprächsfreigabeeinheit ist nachfolgend in einzelnen näher beschrieben.
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Das System
In Fig. 4 sind die Schaltkreiskomponenten in einem Kontrollsystem gemäß der Erfindung dargestellt. Die verschiedenen Komponenten sind in dem System vorzugsweise in einem integrierten Schaltungsformat vorgesehen, so daß sie relativ kompakt und von kleiner Größe sind. Diese Komponenten mit Ausnahme des Telefonapparates 10 oder 28, des Steckers 30 und der Ausgangseinrichtuhg 50 können somit insgesamt in der Zubehöreinrichtung 22 oder 26 angeordnet sein, wie dies in Fig. 4 angedeutet ist»
Wenn im Normalbetrieb ein Benutzer einen Anruf innerhalb seines Befugnisbereichs Über den Apparat 10 oder 28 gemäß den Figuren 1 und 2 tätigen will, entfernt er zuerst den Hörer aus seiner Gabel und setzt die Karte 34 in den Schlitz 32 ein. NachFig. 4 befindet sich die Karte dann in der Position, in der sie durch einen Kartenleser 52 gelesen werden kann. Wenn die Karte 34 richtig in den Kartenleser 52 eingesetzt ist, erzeugt eine Karten-Testeinheit 54 ein CIN-(Karteneingabe-) Signal. Dieses CIN-Signal wird an ein Schieberegister 56 und eine Relais-Steuereinheit 58 angelegt. Das an das Schieberegister 56 angelegte CIN-Signal läßt die auf der Karte 34 codierten Daten bezüglich der Benutzer-Identifizierung und des Befugniswertes bzw. -niveaus in das Schieberegister 56 Übertragen und dort speichern. Die Signale, welche die Befugniswerte bzw. -niveaus darstellen, werden als Signale AUTH-12 und -13 von den entsprechenden Stufen in den Schieberegistern 56 zu einer Befugnis-Steuereinheit 60" übertragen, die in der nachstehend näher erläuterten Weise die Benützung des Telefonapparats durch den Benutzer kontrolliert.
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Nachdem die Daten Über die Benutzeridentifizierung und den Berechtigungswert richtig in das Schieberegister 56 eingegeben sind, läßt ein Lösch-Befehlssignal CLR CMD 2 vom Schieberegister 56 eine Löschsteuereinheit 62 ein Löschsignal CLR sowohl an die Freigabeschaltung 64 als.auch an die Benützer-Berechtigungssteuereinheit 60 übertragen. Das CLR-Signal steuert die Schaltung 64 und die Einheit 60 derart, daß der Anruf, der von einem Benutzer gewählt wird, kontrolliert wird.
Wenn der Hörer 15 von seiner Gabel 16 (Fig. l) abgenommen wird, so wird dies durch einen Leitungspegel-Sensor66 erfaßt. Gemäß Fig. 4 ist der Leitungspegel-Sensor 66 über Leitungen 2OA und 2OB in der Telefonleitung 20 an den Telefonapparat oder 28 angeschlossen. Bei den vorliegenden Telefonsystemen fällt die Spannung von 48 Volt auf 0 Volt zwischen den Leitungen 2OA und 2OB ab, wenn der Hörer von seiner Gabel abgenommen wird. Der Leitungspegel-Sensor 66 ist so angeordnet, daß er die Spannungsänderung erfaßt, wenn der Hörer abgehoben wird und um ein entsprechendes HKL-Signal zu Übertragen.Das sich aus dem HKL-Signal und dem CLR-Signal ergebende Signal in der Freigabeschaltung 64 läßt ein Freigabesignal ENBL an die Relaissteuereinheit 58 Übertragen. Die Freigabeschaltung 64 gibt auch ein Freigabesignal ETE für die verstrichene Zeit sowohl an die Multiplexer-Steuereinheit 70 wie auch an den Zähler/Register 72 fUr die verstrichene Zeit* Das ETE-Signal löscht die Multiplexer-Steuereinheit 70 und gibt den Zähler/Register 72 frei.
Es ist zu beachten, daß die Karten-Testeinheit 54 kein CIN-Signal erzeugt, wenn die Karte 34 nicht eingesetzt ist. Wenn somit der Benutzer wählt, ohne die Karte 34 in den Kartenleser 52 einzu-
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setzen, überträgt die Relaissteuereinheit 58 lediglich ein Unterbrechungssignal INRPT ah das Relais Kl. Gemäß Fig. 4 ist das Relais Ki normalerweise geschlossen und derart zugeschaltet, daß es die Leitung 2OA zum Telefonapparat 10 oder 28 unterbricht. Das Unterbrechungssignal läßt das Relais Ki öffnen, wodurch ein Gespräch Über den Apparat 10 oder 28 nicht durchgestellt wird. Wenn der Benutzer schließlich die Karte 34 in geeigneter Weise in den Kartenieser 52 einsetzt, wird das CIN-Signal erzeugt und das INRPT-Signal der Relais-Steuereinheit 58 wird beendet. Auf diese Weise wird das Relais KI geschlossen und ermöglicht dem Benutzer die Wahl bzw. die Tätigung eines Anrufs.
Wenn aus irgendeinem Grund die Leistung zu der Leistungsversorgung 24 fUr die Bauteile Über den Stecker 30 beendet wUrde, beläßt das normalerweise geschlossene Relais KI den Telefonapparat 10 oder 28 in Üblicher V/eise angeschlossen. Im Falle eines Fehlers in der LeistungszufUhrung oder bezüglich eines Bauteiles bleiben die Telefonapparate in der Teilnehmeranlage gemäß dem erfindungsgemäßen Steuersystem frei. Demzufolge kann ein Benutzer versuchen, das System an einem speziellen Telefonapparat zeitweilig dadurch zu sperren, daß der Stecker 30 herausgezogen wird. Eine derartige Wirkung durch den Benutzer bleibt fUr eine lange Zeit im Hinblick auf die detaillierten Daten nicht unentdeckt, welche von dem System fUr jeden Anruf gesammelt werden. Nichtsdestoweniger kann es wünschenswert sein, eine geeignete mechanische Einrichtung zu benutzen, um den Stecker 30 in seiner Aufnahmedose in der Wand zu halten. Wahlweise können die Speiseleitungen mit jeder Zubehöreinrichtung 22 und 26 verbunden bzw. verdrahtet sein, so daß der Stecker 30 insgesamt Überflüssig ist. Darüber hinaus kann ein normalerweise geöffnetes Relais anstelle des Relais KI mit normalerweise geschlossenen Kontakten
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benutzt werden, so daß der Telefonapparat 10 oder 28 normalerweise von der Telefonleitung 20 abgeschaltet ist. Das normalerweise offene Relais würde in diesem Fall in Abhängigkeit von dem CIN-Signal (bei eingesetzter Karte 34) geschlossen werden, um den Telefonapparat freizugeben, damit gewählt werden kann oder ein Gespräch beantwortet werden kann.
Nachdem der Benutzer in richtiger Weise die Karte 34 in den Kartenleser 52 eingesetzt hat, wählt er eine Telefonnummer, welche die gewünschte Reihenfolge an Zahlen umfaßt, wobei die Wähleinheit bzw. Wählscheibe 18 (Fig. 1 und 2) benutzt wird. Die Wählscheibenimpulse werden auf den Leitungen 2OA und 2OB erzeugt, welche bei dem vorliegenden Telefonsystem zwischen 0 und 48 Volt liegen. Die Zahl der Impulse ist gleich dem Wert der Zahl, die gewählt wird, mit Ausnahme einer "0", die zehn Impulse erzeugt. Bekanntlich haben die Wählimpulse eine Dauer von 60 msec. Aufeinanderfolgende Impulse einer einzelnen, gewählten Zahl sind um 40 msec voneinander getrennt. Die Zeittrennung von aufeinanderfolgend gewählten Zahlen ist um ein Vielfaches größer als letztgenanntes Zeitintervall.
Der Leitungspegel-Sensor 66 koppelt die Wäblimpulse von den Leitungen 20A und 2OB an den Detektor 68 fUr die gewählte Nummer. Der Detektor 68 ist so angeordnet, daß er zwei Signale in Abhängigkeit vom Wählen des Telefonbenutzers Überträgt. Ein erstes Signal DIGP, welches einen Impuls fUr jede Dezimalzahl erzeugt, die von dem Benutzer gewählt wird, wird zu einem Zähler 76 fUr die gewählte Nummer Übertragen* Ein zweites Signal DIGD, welches die Zahl der Impulse enthält, die dem Wert jeder gewählten Zahl entsprechen, wird an ein Register 78 fUr die gewählte Nummer Übertragen. Auf diese Weise werden sowohl die Zahl der vom BenUtzer gewählten Ziffern wie auch die gewählten Ziffern selbst
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von dem System erfaßt.
Der Zähler 76 ist so angeordnet, daß er DIG6, DIG8f DIGlO, DIGll-Impulse beim Wählen der sechsten, achten, zehnten und elften Ziffern überträgt. Die DIG6, DIG8, DIGIO und DIG11-Impulse werden als Eingangssignale an die Steuereinheit 60 angelegt« Das Register 78 überträgt ein Signal OD dann, wenn eine "O11- oder Vermittlungs-Ziffer als erste Ziffer in dem Anruf gewählt wird und überträgt bzw. erzeugt ferner ein Signal ID, wenn eine "1" als erste Ziffer gewählt wird. Das OD-Signal und die ID-Signale werden ebenfalls als Eingänge an die Einheit 60 zur Kontrolle des Berechtigungswerts bzw. des Berechtigungsniveaus angelegt.
Die Signale AUTH-12 und -13 des Schieberegisters 56 liefern der Kontrolleinheit 60 eine Anzeige über den Gesprächs-Berechtigungswert eines einzelnen Benutzers. Beispielsweise kann bezüglich eines ersten Viertes der Benutzer dazu berechtigt sein, nur Gegengespräche bzw. Gegenrufe zu führen. Mit diesem Wert bzw. Niveau sind Anrufe mit mehr als sechs Ziffern nicht gestattet. Ein zweiter Wert bzw. ein zweites Berechtigungsniveau berechtigt den Benutzer dazu, Ortsgespräche mit nicht mehr als sieben Ziffern zu führen. Ein dritter Wert schließlich berechtigt den Benutzer dazu, Ferngespräche mit zehn oder elf Ziffern zu führen. Die Signale AUTH-I2 und -13 sind beispielsweise binärcodiert, und zwar entsprechend folgender Tabelle:
Gesprächswert AUTH-I2 AUTH-13 Nur Gegengespräch 0 1
Orts- und Gegengespräch 1 0
Fern-, Orts- und
Gegengespräch 6 0 9841 /10700 1
Im Normalbetrieb gestattet es die Kontrolleinheit 60 gemäß Fig. 4 nicht, daß von dem Telefonist bzw. der Vermittlung vermittelte Gespräche über die Apparate 10 oder 28 durchgestellt werden. Dieses Merkmal des Systems ist bei solchen Anwendungszwecken wünschenswert, bei welchen eine Kostenreduzierung vorwiegend erwünscht ist, weil von einem Telefonist vermittelte Gespräche im Vergleich zu direkt gewählten Gesprächen teurer sind. Von einem Telefonist vermittelte Gespräche werden von dem System dann gestattet, wenn die mögliche Rufeinheit 200 vorgesehen wird, die nachfolgend näher erläutert wird.
Wenn der Benutzer den vom Teilnehmer bestimmten Berechtigungswert dadurch überschreitet, daß er mehr Ziffern wählt, als es erlaubt ist, oder in-dem eine "0" als erste Ziffer im Anruf gewählt wird, sendet die Kontrolleinheit 60 ein Signal CD zur Gesprächsunterbrechung an die Relaissteuereinheit 58. Das CD-Signal, welches beispielsweise eine Dauer von 2 see. aufweist, läßt seinerseits die RelaissteueEinheit 58 ein INRPT-Signal an das Relais Kl abgeben. Das Relais Kl wird demzufolge zwei Sekunden lang geöffnet und das versuchte Gespräch wird unterbrochen. Die Relaissteuereinheit 58 sendet weiterhin ein Lösch-Befehlssignal CLR CMD 1 an die Steuereinheit 62. Die Einheit 62 liefert ihrerseits ein CLR-Signal, um die Freigabeschaltung 64 zurückzustellen, wodurch die Kontrolleinheit 60 das System befähigt, die nachfolgend gewählte Nummer zu überprüfen. Der Benutzer.muß nochmals wählen.
Solange der Benutzer damit fortfährt, seinen Berechtigungswert zu überschreiten oder eine Anfangsziffer "0" zu wählen, wird sein Ruf unterbrochen* Wenn jedoch der vom Benutzer
gewählte Ruf berechtigt ist, wird das CD-Signal nicht von der
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Kontrolleinheit 60 abgegeben. Die Freigabeschaltung 64 liefert in diesem Falle ein Signal zum Zurückstellen der verstrichenen Zeit, d.h. ET RST-Signal, welches den Zähler/Register 72 fUr die verstrichene Zeit zurückstellt, so daß dieser die abgelaufene Zeit des Gespräches von neuem zu zählen beginnt. CLK 3-Impulse, d.h. vier Impulse je Minute einer Takteinheit 80 werden von diesem Zeitpunkt an in dem Zähler/Register 72 gezählt. Die verstrichene Zeit wird somit als die Anzahl der 15-Sekunden-Intervalle in dem Gespräch gezählt.
Die CLK-Impulse der Takt-Steuereinheit 80 werden von einer 60 Hz-Wechselstromleitung abgegeben, die über den Wandstecker 30 von dem Netz 74 gespeist wird. Das 60 Hz-Signal wird Über herkömmliche Schaltungen zur Verringerung der Impulsrate, welche ach in der Takt-Steuerschaltung 80 befinden, zugeführt, um die Signale CLK2, 3 und 4 jeweils zu liefern.
Wenn ein berechtigtes Gespräch beendet ist, entfernt der Benutzer die Karte 34 aus dem Schlitz 32 und legt den Hörer 14 wieder auf seine Gabel. Das CIN-Signal wird durch die Karten-Testeinheit bzw. -Uberprüfungseinheit 54 beendet, während das HKL-Signal von dem Leitungspegel-Sensor 66 beendet wird. Die Multiplexer-Steuereinheit 70 ist so angeordnet, daß sie 20 msec, nach Beendigung des HKL-Signals aktiviert bzw. freigegeben wird. CLK 4-Impulse, d.h. zwei Impulse je see. von der Takteinheit 80 geben nacheinander die Multiplexer-Steuereinheit 70 frei, wodurch diese Multiplexer-Freigabesignale ME an den Daten-Multiplexer 82 Übertragen läßt. Der Multiplexer 82 liefert somit der Reihe nach Signale an die Ausgangseinrichtung 50, welche den Inhalten des Schieberegisters 56, demRegister 78 fUr die gewählte Nummer und dem Zähler/Register 72 fUr die abgelaufene Zeit entsprechen. Die Einrichtung 50 kann ein Speicher zur Speicherung
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und Aufnahme der Daten sein, ein Datendrucker zur Lieferung einer Datenausgabe in gedruckter Form oder eine andere ge· eignete Ausgangseinrichtung.
Ein Kalender 84 und ein Nummernregister 86 für die Nebenstellenapparate sind ebenfalls beispielsweise in dem System vorhanden und liefern zusätzliche Daten Über die Gespräche* Der Kalender 84 enthält ein Datenregister und konventionelle Reduzierschaltungen für die Impulsgeschwindigkeit, welche die CLK3-Impulse der Takteinheit 80 reduzieren, damit sie kontinuierlich entsprechend der Zeit eines Tages (in vier Dezimalziffern) und den Tagen eines ^ahres (drei Dezimalzahlen z.B. 1 bis 365) tabellarisch geordnet sind. Der Kalender 84 wird jedes Mal dann gelesen, wenn ein Gespräch durch eine Benützer-Berechtigungskontrolleinheit 60 gestattet wird und die Gesprächszeit und die Daten bezüglich des Datums werden in dem Kalender-Register gespeichert. Eine manuelle Einstelleinrichtung kann vorgesehen sein, damit der Kalender eingestellt und nach einem Leistungsausfall nachgestellt werden kann. Der Kalender ist gemäß Fig. 4 direkt an den Multiplexer 82 angeschlossen, so daß der Zeitpunkt des Gesprächs und die Daten bezüglich des Datums darin ausgelesen und an die Einrichtung 50 über den Multiplexer 82 gegeben werden.
In ähnlicher Weise ist das Nebenstellen-Nummernregister 86 direkt an den Multiplexer 82 angeschlossen, so daß Daten bezüglich des speziellen Telefonapparates, der benutzt wird, ebenfalls gesammelt werden können. Das Register 86 weist beispielsweise sechzehn Zweistellungsschalter auf, die in ein binärcodiertes,dezimales Format vier Dezimalziffern der Identifizierungsnummer eines Telefonapparates codieren.
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Nach Beendigung jedes erlaubten Gesprächs werden somit die Daten bezüglich der Identifizierungsnummer und des Berechtigungswertes des Benutzers, die im Schieberegister 56 vorhanden sind, die gewählte Nummer, die sich in dem Register 78 befindet, die Gesprächsdauer aus den Daten in dem Zähler/Register 72, der Zeitpunkt und das Datum des Gesprächs, die im Kalender 84 gespeichert sind und die Nebenstellennummer des Telefonapparates von dem Register 86 zu der Einrichtung 50 Übertragen. Nach Beendigung der Datenübertragung Überträgt die Multiplexer-Steuereinheit 70 ein EOR-Signal an die Löschsteuereinheit 62. Das EOR-Signal läßt ähnlich den CLR CMD-Signalen die Einheit 62 ein CLR-Signal Übertragen, damit die Freigabeschaltung 64 zurückgestellt wird. Die Freigabeschaltung 64 überträgt wiederum ein ETE-Signal, um die Multiplexer-Steuereinheit 70 und den Zeit-Zähler/Register zu löschen. Die Löschsteuereinheit 72 Überträgt weiterhin ein Lösch-Sperrsignal CLR INHBT und ein Lösch-Kartentestsignal CLR K2. Das CLR INHBT-Signal löscht den Zähler 76 für die gewählte Nummer und das Register 78 für die gewählte Nummer. Das CLR K2-Signal beendet das CIN-Signal der Karten-Testeinheit 54, auch wenn der Benutzer die Karte 34 in dem Schlitz 32 gelassen hat. Das System wird somit wieder in seinen Anfangszustand verbracht und befindet sich in einem Zustand zur Kontrolle und Identifizierung nachfolgender Gespräche.
Wenn die Nebenstellenzentrale oder automatische Wahl-Nebenstellanlage der Anlage des Teilnehmers einen eingehenden Ruf empfängt, verbringt sie das Gespräch zu einem Telefonapparat· Der Apparat klingelt wie üblich, um das Vorhandensein eines eingehenden Rufes anzuzeigen. Wenn der Benutzer den Hörer 14 abhebt, um das Gespräch zu empfangen, muß er die Karte 34 in den Kartenleser 52 einsetzen. Andererseits würde die Kartentesteinheit 54 das CIN-Signal nicht erzeugen und die Relaissteuereinheit 58 wird das
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Relais Ki öffnen. Damit würde das Gespräch nicht zu dem Telefonapparat gelangen.
Wenn der Benutzer die Karte 34 einsetzt, schließt das Relais KI. Der eingehende Ruf kann somit empfangen werden. Das System arbeitet somit, wie dies oben stehend in Verbindung mit ausgehenden Gesprächen erläutert wurde, um alle Daten bezüglich des Benutzers und des eingehenden Gespräches mit Ausnahme der gewählten Nummer zu sammeln. Bei Beendigung des eingehenden Gesprächs werden die Daten des Benutzers und des eingegangenen Gesprächs über den Multiplexer 82 zur Ausgangseinrichtung 50 übertragen. Nach Beendigung der Datenübertragung der Daten bezüglich des eingehenden Gesprächs wird das System in der oben erläuterten Weise wieder in seinen ursprünglichen, Gespräche kontrollierenden Zustand zurückverbracht.
Spezielle Bauteile des Systems
Die Figuren 5 bis 13 zeigen spezielle Einzelheiten der Schaltungskomponenten in Fig. 4.
Fig. 5 zeigt Einzelheiten des Kartenlesers 52, des Schieberegisters 56 und der Kartentest- bzw. Überprüfungseinheit 54, die in Fig. dargestellt sind. Der Kartenleser 52 nach Fig. 5 weist eine Vielzahl von licht empfindlichen Kartendaten-Detektoren auf, beispielsweise dreizehn Detektoren. Ein derartiger Detektor ist in Fig. dargestellt. Der Detektor weist eine leuchtende Lampe oder eine lichtemittierende Diode als Lichtquelle 100 und ein photoempfindliches Darlington-Transistorpaar 102 auf. Wie aus vorstehendem ersichtlich, ist die Karte 34 (Fig. 3) bis auf ein codiertes Muster von Öffnungen 36 undurchsichtig. Wenn Licht von der Quelle 100 auf die gegenüberliegend angeordneten Phototransistoren 102 auftrifft und an-zeigt, daß eine Üffnung 36 an der speziellen
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Kartenstelle vorhanden ist, leitet das Transistorpaar 102 und ein Ausgangsleiter 103 verschiebt seinen Spannungspegel auf einen Masse-Spannungswert oder einen allgemeinen Spannungswert. Andererseits wUrde die Leitung 103 einen Spannungswert mit positiver Komponente beibehalten, was anzeigt, daß sich keine Öffnung 36 an der speziellen Kartenstellung befindet. FUr jedes Transistorpaar 102 sind andere Leitungen bzw. Leiter vorgesehen, die zusammen die Sammelleitung 104 bilden, welche die Eingangsanschlüsse des Schieberegisters 56 ankoppelt.
Die UberpfUfungseinheit 54, die in Fig. 5 dargestellt ist, weist einen Kartentestschalter 105 auf, der sich in dem Zubehörkörper 22 oder 26 (Fig. 1 und 2;befindet. Wenn die Karte richtig in den Schlitz 32 eingesetzt ist, schließt sie den Schalter und aktiviert eine Spule fUr ein normalerweise offenes Relais K2 über ein Netz 74. Die Kontakte des Relais K2 schließen somit und bilden eine Verbindung zwischen der Netzspannung in Form des CIN-Signals zu einer Verzögerungsschaltung 106. Der Ausgang der Verzögerungsschaltung 106 ändert sich auf die Netzspannung und bringt Signale in das Register 56ein, die die dem Muster der öffnungen 36 in der Karte 34 entsprechen.
Gemäß Fig. 5 werden AUTH-I2 und -13-Signale von den entsprechenden Stufen in den Registern 56 abgegeben und an die Eingänge der Kontrolleinheit 60 (Fig. 4) angelegt. Die verbleibenden Eingänge des Registers 56 werden dann Über eine Leitung 107 an den Daten-Multiplexer 82 (Fig. 4) angekoppelt. Das CLR CMD 2-Signal wird vom Ausgang der Verzögerungsschaltung 6 abgegeben und an die Löschsteuereinheit 62 (Fig. 4) angelegt.
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Unter Bezugnahme auf Fig. 6 wird nunmehr der Leitungspegel- . Sensor 66 und der Detektor 68 fUr die gewählte Nummer beschrieben; der Sensor 66 ist an positive und Masse-Leitungen 2OA und 2OB an dem Telefonapparat 10 oder 28 angeschlossen. Wie aus vorstehendem hervorgeht, tritt die volle Spannung zwischen den Leitungen 2OA und 20B auf, wenn der Hörer 14 sich auf seiner Gabel befindet; andererseits würde eine Nullspannung auftreten. Eine Funktionsverstärkerschaltung mit einem Eingang hoher Impedanz im Sensor 66 reduziert die Leitungsspannung auf einen Wert, der mit den konventionellen Digitalkomponenten, beispielsweise dem Inverter 118 kompatibel ist. Der Inverter 118 liefert ein HKL-Signal d.h. JA-Signal mit Massepotential, wenn der Hörer 14 nicht auf der Gabel liegt.
Gemäß Fig. 6 empfangen Parallelschaltungen in dem Detektor 68 die Wählimpulse auf den Leitungen 20A und 20B. In einer Schaltung liefern ein erster Inverter 121, ein Tiefpaßfilter 122 und ein zweiter Inverter 123 ein positives Zustimmungssignal (JA) DIGP, wenn jede Ziffer gewählt wird. Wenn sich der Hörer auf der Gabel befindet, schaltet das HKL-Signal einen Transistor 124 durch, wodurch das DIGP-Signal auf seinem nicht zustimmenden Wert gehalten wird. Nach dem Wählen jeder Ziffer verschiebt sich das DIGP-Signal wieder zurUck auf seinen nicht zustimmenden Pegel (NEIN-Pegel).
Die Wählimpulse werden somit direkt an eine Schaltung angeschlossen, die einen one-shot-monostabilen Multivibrator 128 in dem Detektor 68 (Fig. 6) enthält. Der Multivibrator 128 liefert einen Ausgangsimpuls in Abhängigkeit zu jedem ins Positive gehenden übergang, d.h. bei jeder FUhrungskante der Wählimpulse. Der Multivibrator 128 liefert einen Impuls DIALP mit fester Impuls-
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dauer am Ausgang für jeden Wählimpuls, wodurch eine Falschzählung auf ein Minimum reduziert wird, welche andererseits durch Leitungsgeräusch hervorgerufen werden könnte.
Im folgenden werden der Zähler 76 und das Register 78 für die gewählte Nummer erläutert. Der Zähler 76 und das Register 78 sind nach Fig. 7 miteinander verbunden. Jedes DIGP-Signal des Detektors 68 (Fig. 6) gelangt zu einem Zähler 130. Ein Decodierer 131 empfängt die Ausgänge des Zählers 130, um einen von mehreren Zählern in dem Register 78 auszuwählen bzw. zu bestimmen. Das erste empfangene DIGP-Signal liefert ein Ausgangssignal auf einer DIGI-Leitung, um anzuzeigen, daß eine erste Ziffer gewählt wird. Dies gibt ein Leitweg-Gatter 132 frei bzw. aktiviert dieses Leitweg-Gatter, um die Wählimpulse DIALP auf einen ersten Zähler 133 zu geben, wobei die Wählimpulse der ersten Ziffer entsprechen. Wenn der letzte Wählimpuls für die erste Ziffer empfangen wird, zeichnet der Zähler 133 den Wert der ersten Ziffer in Binärform auf. Ein nachfolgend erhaltener DIGP-Impuls verschiebt den Zähler zum nächsten Zähler bzw. Unterzähler, um die nachfolgende Sequenz von DIALP-Impulsen zu zählen. Dieser Prozeß dauert fUr jede nachfolgend gezählte Ziffer an. Wenn elf Ziffern gewählt sind, liefert der Zähler 130 und der Decodierer 131 ein DIGI1-Signal, um ein UND-Gatter 134 freizugeben, so daß ein Zähler 135 den Wert der elften gewählten Ziffer speichert. Auf diese Weise werden bis zu elf Ziffern einzeln in denf Register 78 gespeichert.
Wenn zehn Wählimpulse oder ein Wählimpuls in den Zähler 133 eingegeben werden, wird das OD-Signal oder das 1D-Signal an die Berechtigungswert-Kontrolleinheit 60 nach Fig. 4 gegeben. Die Ausgangssignale DIGo, DIG8, DIGIO und DIGI1 des Decodierer«
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131 werden außerdem an die Kontrolleinheit 60 gegeben* Das Signal CLR INHBT der Löschsteuereinheit 62 gemäß Fig. 4 löscht jeden Zähler im Register 78 und im Zähler 130. Die Ausgänge des Registers 78 sind an den Daten-Multiplexer 82 gemäß Fig. 4 angeschlossen.
Die Relaissteuereinheit 58 gemäß Fig. 4 ist in Fig« 8 detailliert dargestellt. Aus Fig. 8 ergibt sich, daß ein Inverter 144 das CIN-Signal für die Kartentesteinheit 54 zu einem ersten NAND-Gatter 146 liefert. Das ENBL-Signal der Freigabeschaltung 64 (Fig. 4) stellt den anderen Eingang dar. Das NAND-Gatter 146 gibt dadurch ein zweites NAND-Gatter 148 frei, es sei denn, daß das CIN-Signal einen Hicht-Zustimmungswert NEIN-Pegel und das Freigabesignal ENBL einen Zustimmungswert darstellen. V/enn die CIN-, ENB- und CD-Signale jeweils einen zustimmenden Wert (JA-Wert) darstellen, bedeutet dies, daß die Karte vorliegt, daß der Hörer abgenommen ist und daß ein getätigtes Gespräch bzw. ein getätigter Anruf autorisiert ist; das Ausgangssignal des NAND-Gatters 148 sperrt dann einen Transistor 150. Unter diesen Umständen ist das INRPT-Signal des Transistors 150 nicht zustimmend (d.h. ein NEIN-Signal) und deaktiviert die Spule des Relais KI, so daß dessen Kontakte geschlossen werden. Darüber hinaus ist das CLR CHD 1-Signal des NAND-Gatters 48 ein NEIN-Signal.
Wenn das CIN-Signal ein NEIN-Signal ist, während die ENBL- und CD-Signale jeweils JA-Signale sind, ist keine Karte eingesetzt, jedoch ist der Hörer abgenommen und ein Gespräch wird gerade hergestellt bzw. gewählt. Der Transistor 150 wird durchgeschaltet und verschiebt das INRPT-Signal in einen JA-Zustand, wodurch die Kontakte des Relais KI (Fig. 4) geöffnet werden· Dies
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verhindert, daß der Anruf Über die Telefonleitung hinausgeht· Das CLR CMD 1-Signal ändert sich ebenfalls in einen JA-Zustand. Dies läßt die Löschsteuereinheit 62 (Fig. 4) ein CLR-Signal Übertragen.
Wenn in ähnlicher Weise die Signale ClN und ENBL JA-Signale sind, während das Signal CD ein NEIN-Signal ist, ist die Karte eingesetzt und der Hörer abgenommen, während jedoch die Kontrolleinheit 60 kein Gespräch erlaubt. Wiederum überträgt das NAND-Gatter 148 das CLR CMD !-Signal und das INRPT-Signal öffnet das Relais Kl.
Fig. 9 veranschaulicht die Freigabeschaltung 64 nach Fig. 4 Das Signal HKL des Leitungspegel-Sensors 66 und das Signal CLR der Löschsteuereinheit 62 werden als Eingänge an die in Kreuzschaltung miteinander verbundenen NAND-Gatter angelegt, welche ein Flipflop 152 bilden. Wenn somit das Signal HKL ein NEIN-Signal ist, verschiebt das ein JA-Signal darstellende Signal CLR das ENBL-Signal in einen NEIN-Zustand nach einer von einem Kondensator 153 festgelegten Verzögerung. Wenn das Signal HKL ein JA-Signal wird und anzeigt, daß der Hörer von seiner Gabel abgenommen ist, während das Signal CLR ein NEIN-Signal ist, wird das Flipflop 152 gesetzt und erzeugt einen JA-Ausgang, um einen Verzögerungszeitgeber 154 zu aktivieren. Der Zeitgeber 154 weist beispielsweise ein Verzögerungsintervall von 15 see. auf.
Ein Inverter 156 koppelt den Ausgang des Zeitgebers 154 auf einen ersten Eingang eines NAND-Gatters 158. Das Signal ENBL wird Über eine Zeitverzögerungsschaltung 160 an einen zweiten Eingang des NAND-Gatters 158 angelegt, um ein Zeitbedingungs-
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problem zu vermeiden. Infolgedessen bdäßt das NAND-Gatter ein Flipflop 164 in dessen Reset-Zustand, so daß das Signal ETE ein NEIN-Signal ist, während das Signal ET RST ein JA-Signal ist. Wenn die Verzögerungszeit beendet ist, aktiviert der Inverter 156 das NAND-Gatter 158, so daß das Flipflop gesetzt wird und das Signal ETE abgeben läßt, wobei letzteres Signal ETE ein JA-Signal darstellt. Das Signal ET RST ändert sich in einen NEIN-Zustand. Das Flipflop 164 wird
zurückgestellt, wenn die Löschsteuereinheit 62 nach Fig. 4 ein CLR-Signal erzeugt.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf Fig. 10 die Zähler/ Registereinheit 72 zur Erfassung der Gesprächszeit beschrieben, welche drei Kaskaden-Dekadenzähler 166 aufweist, die von den Signalen ETE und ET RST der feigabeschaltung 64 nach Fig. 9 gesteuert werden. Wenn das Signal ETE ein JA-Signal und das Signal ET RST ein NEIN-Signal sind, wird der Zähler 166 freigegeben, um die CLK 3-Impulse der Takt-Steuereinheit 80 nach Fig. 4 zu speichern. Insbesondere verbindet ein NAND-Gatter 167 invertierte CLK 3-Impulse mit einem Zähleingang CT des ersten Dekadenzählers 166. UND-Gatter 168, 169 verbinden die beiden anderen Dekadenzähler miteinander« Die abgelaufene Zeit wird somit als binärcodierte Dezimalzahl gespeichert, welche der Zahl an 15-Sekunden-Intervallen in dem Gespräch entspricht. Der Zähler 166 wird gelöscht, wenn das Signal ET RST in einen JA-Zustand verschoben wird.
Unter Bezugnahme auf Fig. 11 wird die Löschsteuereinheit 62 nach Fig. 4 beschrieben; die Einheit 62 empfängt das Signal CLR CMD 2 vom Schieberegister 56 (Fig. 5), das Signal CLR CMO der Relaissteuereinheit 58 (Fig.8) und das Signal EOR der
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Multiplexer-Steuereinheit 70 (Fig. 4). Die Signale CLR CMD 2, CLR CMD 1 und EOR sind Eingänge zu einem NAND-Gatter 171. Ein Signal CLR INHBT CMD der Berechtigungswert-Kontrolleinheit
60 und das Signal EOR sind Eingänge zu einem anderen NAND-Gatter
Solange das Signal CLR CMD 2 ein NEIN-Signal ist, ist das Signal CLR CMD 1 ebenfalls ein NEIN-Signal und das EOR-Signal ist ein NEIN-Signal; der Inverter 170, das NAND-Gatter 171 und der Inverter 172 liefern dann kein CLR-Signal.
Wenn eines der Signale CLR CMD 1, CLR CMD 2 und EOR JA-Signale sind, wird ein CLR-Signal zugelassen. Dieses CLR-Signal stellt die Kontrolleinheit 60 sowie die Freigabeschaltung 64 zurück. Das CLR-Signal läßt außerdem die Kontrolleinheit 60 ein Signal CLR INHBT CMD übertragen. Ein NAND-Gatter 174 überträgt ein CLR INHBT-Signal in Abhängigkeit zu dem CLR INHBT CMD-Signal von der Kontrolleinheit 60 und zu dem EOR-Signal der Multiplexer-Steuereinheit 70. Das Signal CLR INHBT löscht den Zähler 76 und das Register 78 gemäß Fig. 7.
Eine in der Löschsteuereinheit 72 (Fig. 11) zwischengeschaltete Zeitverzögerungsschaltung 173 überträgt ein verzögertes CLR K2-Signal in Abhängigkeit zu dem EOR-Signal. Das CLR K2-Signal unterbricht das Relais K2 in der Kartentesteinheit 54 (Fig. 5) und beendet dessen CIN-Signal.
Fig. 12 veranschaulicht die Kontrolleinheit 60 für den Berechtigungswert des Benutzers. Gemäß Fig. 12 stellen die Kontroll-Eingangssignale der Einheit 60 die AUTH-I2 und AUTH-I3-Signaleider Schieberegister 56 (Fig. 5), die Signale DIG6, DIG8,
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DIG 10, DIGIT des Zählers 76 (Fig.7) und die Signale OD und ID des Registers 78 (Fig. 7) und das CLR-Signal der Löschsteuereinheit 62 (Fig. 11) dar. Die Signale INT,LCL und OA sind Signale, die von einer möglichen Gesprächsfreigabeeinheit 200 (Fig. 4) übertragen werden, wobei letztere Einheit nachfolgend beschrieben wird.
Gemäß Fig. 12 werden diese Eingangssignale über eine Reihe von logischen Elementen an ODER-Gatter 175 angelegt. Das Ausgangssignal des ODER-Gatters 175 setzt ein Flipflop 176, wenn eine der Eingangsleitungen 175A bis 175H zu dem Gatter 175 Bedingungen darstellt, die beispielsweise folgendermaßen sind:
Leitung 175A: Die AUTH-I2 und AUTH-I3-Signale haben Werte von 11O" und "1", was anzeigt, daß der Benutzer berechtigt ist, nur Gegen- bzw. Wechselgespräche zu führen, wobei er eine sechste Ziffer wählt, d.h. das Signal DIG6 ist ein JA-Signal. Leitung 175B: Die Signale AUTH-I2 und AUTH-I3 haben Werte von "1" bzw. "0" und deuten an, daß der Benutzer autorisiert ist, Ortgespräche zu führen, wobei er eine achte Ziffer wählt, d.h. das Signal DIG8 stellt ein JA-Signal dar. Leitung 175C: Die AUTH-I2 und AUTH-I3-Signale haben jeweils die Werte"0" und zeigen an, daß keine Karte eingesetzt ist; die Signale INT und LCL sind nicht zustimmende, d.h. NElN-Signale/ die Bedingungen, unter welchen die Signale INT und LCL JA-Signale sind, werden nachfolgend in Verbindung mit der möglichen Gesprächsfreigabeeinheit 200 beschrieben. Leitung 175D: Das INT-Signal ist ein JA-Signal und der Benutzer wählt eine sechste Ziffer d.h. das Signal DIG6 ist ein JA-Signal.
Leitung 175E: Das Signal LCL ist ein JA-Signal und der Benutzer wählt eine achte Ziffer, d.h. das Signal DIG8 ist ein JA-Signal.
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Leitung 175F: Der Benutzer wählt eine "Null" als erste Ziffer während der Verbindung, d.h. das Signal OD ist ein JA-Signal« Leitung 175G: Das Signal OA ist zustimmend und das Signal ID ist nicht zustimmend; der Benutzer wählt eine zehnte Ziffer, d.h. das Signal DIG10 ist zustimmend (JA-Signal). Leitung 175H: Das Signal OA sowie das Signal ID sind JA-Signale und der Benutzer wählt eine elfte Ziffer, d.h. das Signal DIGI1 ist ein JA-Signal.
Wenn das Flipflop 176 unter einer der vorstehend erwähnten Bedingungen gesetzt wird, liefert es das CD-Signal, d.h. ein Masse- bzw. Erdpotential-JA-Signal. Das Signal CD wird an die Relaissteueidnheit 58(Fig. 8) Übertragen und öffnet gemäß vorstehender Beschreibung das Relais Kl, um die Telefonleitung 2OA (Fig. 4) zu unterbrechen bzw. sperren, wodurch eine Weiterleitung des Gesprächs zu oder von dem Telefonapparat verhindert wird. Wenn das Flipflop 176 gemäß Fig. 12 gesetzt wird, läßt es ein NAND-Gatter 176 verzögerte Impulse CLK2, beispielsweise vier Impulse je Sekunde, zu einem Zähler 178 gelangen, wodurch ein Taktintervall von beispielsweise 2 see. festgelegt wird. Wenn der Zähler 178 die acht Impulse CLK2 empfängt, liefert er ein Ausgangssignal. Ein Inverter 179 bringt dieses Ausgangssignal zum Flipflop 176 zurUck, um dieses zurückzustellen. Wenn das Flipflop 176 zurückgestellt wird, sperrt es das NAND-Gatter 177. Darüber hinaus läßt es eine Änderung des Signals CD auf dessen NEIN-Wert hervorrufen, so daß das Relais KI geschlossen wird. Die Änderung dieses Signals CD bewirkt, daß die Relaissteuereinheit 58 (Fig. 8) das Signal CLR CMD 1 zur Löschsteuereinheit 62 (Fig. 11) Überträgt. Die Löschsteuereinheit ihrerseits liefert das CLR-Signal. Der Inverter 179 legt weiterhin ein Übersteuerung»·
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Resetsignal an das Flipflop 176 an, bis das Signal CLR erhalten wird, welches den Zähler 178 löscht und den Inverter 179 deaktiviert. Auf diese Weise wird die Kontrolleinheit 60 (Fig. 12) in ihren Ursprungszustand verbracht, wodurch der Benutzer veranlaßt wird, die Gesprächsverbindung nochmals zu wählen.
Fig. 13 veranschaulicht die Multiplexer-Steuereinheit 70 und den Multiplexer 82 gemäß Fig. 4. Die Steuereingänge zur Multiplexer-Steuereinheit 70 sind das Signal HKL von dem Leitungspegel-Sensor 66 (Fig. 6) und das Signal ETE der Freigabeschaltung 64 (Fig. 9). Das Signal HKL wird Über die Zeitverzögerungsschaltung, welche aus einer Diode 181, einen Widerstand 182 und einem Kondensator 183 besteht, an ein UND-Gatter 180 angelegt. Die Zeitverzögerungsschaltung verhindert eine Freigabe des UND-Gatters 180 durch Wählimpuls«. Wenn das Signal ETE gleichzeitig mit dem Signal HKL abgegeben wird, läßt das UND-Gatter 110 ein NAND-Gatter 184 Impulse CLK4 von der Takteinheit 80 zu einem Zähler 185 durchgehen. Da der Zähler 185 jeden Impuls CLK4 empfängt, wird er um eine Zählung weitergeschaltet. Der Wert des Zählers 185 spiegelt sich in dem Muster der Signale an den Ausgangsleitungen 187 wieder. Ein "1 aus n"-Decodierer spricht auf das eingehende Signalmuster des Zählers 185 dadurch an, daß eine entsprechende Vielzahl von Ausgangslei·· tungen 188 erregt wird. Decodierer dieser Art sind an sich bekannt.
Der Multiplexer 82 ist eine Übliche Einrichtung zur sequentiellen Übertragung von Signalen zur Ausgangseinrichtung 50, welche den Inhalten der Register 56,78,72,84 und 86 (Fig* 4) entsprechen«
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Die Ausgänge jedes Registers 56,78,72,84 und 86 stellen Eingänge zu einer Serie von Leitweg-Gattern in dem Multiplexer 82 dar. Da jede Ausgangsleitung 188 vom Decodierer 186 erregt wird, gibt er einen unterschiedlichen Satz von Leitweg-Gattern frei, die einem der verschiedenen Register zugeordnet sind. Gleichzeitig wird ein Lade- oder Druckbefehl zu der Ausgangseinrichtung 50 gesendet. Bei der aufeinanderfolgenden Zählung des Zählers 105 werden somit die Daten zur Einrichtung 50 Übertragen.
Bei der nächsten Zählung, nachdem die Daten von dem letzten Register übertragen wurden, wird ein Signal EOR an die Ausgangsleitung 190 von dem Decodierer 186 geliefert. Das Signal EOR wird an die Löschsteuereinheit 62 angelegt, die in Fig. gezeigt ist. Beim Empfang des Signals EOR wird gemäß vorstehender Beschreibung von der Löschsteuereinheit 62 ein Signal CLR abgegeben und die Freigabeschaltung 64 (Fig. 9) verschiebt das ETE-Signal in dessen NEIN-Zustand. Das Gatter 184 der Multiplexer-Steuereinheit 70 (Fig. 13) wird gesperrt und der Zähler 185 darin wird gelöscht. Die Einheit wird auf diese Weise in ihren Ursprungszustand zurUckverbracht·
Die Figuren 14A,14B und 14C stellen verschiedene Gesprächs-Kontrollanordnungen einer möglichen Gesprächsfreigabeeinheit 200 dar, welche in Fig. 4 angedeutet ist. Die Einheit 200 gibt dem Teilnehmer die Möglichkeit, bestimmte Gespräche zu gestatten, die ohne Verwendung der Karte 34 hergestellt werden. Die Einheit 200 liefert außerdem eine Einrichtung, die berechtigten Benutzern es gestattet, von einem Telefonist vermittelte Ferngespräche zu führen. Die Gesprächsfreigabeschaltung 200 ist direkt an die Kartentesteinheit 54 (Fig. 5) angeschlossen und übersendet abhängig von der ausgewählten
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Ausrüstung ein oder mehrere der Kontrollsignale INT, LCL und OA zu der Kontrolleinheit 60(Fig. 12).
Wie in den Figuren 14A bis 14C angedeutet ist, enthält die Freigabeeinheit 200 vier mechanisch gekuppelte Schalterpaare 202, 204, 206 und 208. Diese Schalter werden durch Drücken von vier extern angeordneten Tasten 40,42,44 und 46 der Zubehöreinrichtung gemäß Fig. 1 und 2 aktiviert. Diese Schalter 202 bis 208 und entsprechende Tasten 40 bis 46 sind Wechsel- bzw. Gegengesprächen,Ortsgesprächen und durch Direktwahl hergestellten Ferngesprächen und den von einem Telefonist vermittelten Ferngesprächen zugeordnet und vorzugsweise in entsprechender Weise an dem Telefonapparat gekennzeichnet. Die Tasten 40 bis 46 sind den Leitungswahltasten in einem konventionellen Tasten-Telefonapparat ähnlich. Das Niederdrücken einer der Tasten 40 bis 46 und somit das Schließen eines der Schalter 202 bis 208 bewirkt das Öffnen der übrigen Tasten bzw. Schalter. Demzuiige kann nur eine der Tasten 40 bis 46 an einer vorgegebenen Zeit niedergedrückt werden.
Mit der Einheit 200 ist eine Zahl von möglichen Gesprächsverbindungen verfügbar. Diese Verbindungsmöglichkeiten sind durch die Art und ^eise bestimmt, in welcher die Schalter 202 bis 208 miteinander verbunden sind, wie dies nachfolgend näher erläutert wird.
Im folgenden wird eine erste Möglichkeit erläutert, bei der eine Karte für alle Gespräche erforderlich ist. Fig. 14A veranschaulicht eine entsprechende Konfiguration der Freigabeeinheit 200, wobei eine Karte für alle Gespräche erforderlich ist. Nach Fig. 14A sind stationäre Kontakte der Schalter 204 bis 208 miteinander
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verdrahtet und mit dem oberen (unteren) Kontakt des Schalters verbunden. Hierbei werden keine Kontrollsignale INT oder LCL von der Einheit 200 erzeugt, auch wenn der Benutzer eine der Tasten 40,42 oder 44 drückt. Demzufolge ist eine Karte erforderlich, um ein Gegen- bzw. Wechselgespräch, ein Ortsgespräch oder ein Ferngespräch zu fuhren. Ein Benutzer, dessen Karte anzeigt, daß er befugt ist, Ferngespräche zu führen, kann von einem Telefonist vermittelte Ferngespräche dadurch erreichen, daß die Vermittlungstaste 46 niedergedrückt und der Schalter 208 geschlossen werden. Auf diese Weise wird ein OA-Anschluß (unterer Kontakt des Schalters 208) mit dem gemeinsamen Speisenetz 74 (Fig. 4) verbunden. Das OA-Signäl wird somit freigegeben und als Steuereingang an die Steuereinheit 60 (Fig. 12) angelegt.
Es ist zu berücksichtigen, daß der OA-Eingang in seinen NEIN-Zustand zurückverbracht wird, wenn eine der Tasten 40,42 oder 44 aufeinanderfolgend niedergedrückt wird.
Nunmehr wird sich wieder auf die Kontrolleinheit 60 gemäß Fig. 12 bezogen; es ist ersichtlich, wie diese Möglichkeit durch eine Vermittlung hergestellte Gespräche gestattet, die durch einen autorisierten Benutzer eingeleitet werden. Es wird nunmehr angenommen, daß der Benutzer seine Karte eingesetzt und die Vermittlungstaste 46 (Fig. 1 und 2) niedergedrückt hat, wobei der Schalter 208 niedergedruckt wird und das OA-Signal erzeugt wird. Ferner wird angenommen, daß die Signale AUTH-12 und AUTH-13 jeweils den Wert "1" haben, der anzeigt, daß der Benutzer befugt ist, Ferngespräche zu führen· Die Leitung 175F gibt das Gatter 175 frei, um das Flipflop 176 zu setzen, wenn eine "0" als erste Ziffer in dem Anruf gewählt wird,
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d.h. das Signal OD wird erzeugt. Um einen durch eine Vermittlung bzw. einen Telefonisten ausgeführten Anruf zu vervollständigen, erfordert es das System, daß der Benutzer zuerst die zehn Ziffern des Anrufs eingibt, der erwünscht ist, bevor der Telefonist bzw. die Vermittlung erreicht werden kann. Dies gewährleistet, daß die angerufene Nummer in dem System gespeichert wird. Die Leitung 175G gibt das Gatter 175 (Fig. 12) frei, wenn beide Signale DIGIO und OA abgegeben werden. Dies zeigt an, daß der Benutzer zehn Ziffern in einem gewünschten Anruf eingegeben hat, bevor er die "0" wählt. Die zehn Ziffern werden in üblicherweise in dem Register 78 (Fig.7) für die gewählten Nummern gespeichert.
Unmittelbar nach dem Wählen der zehn Ziffern wird das Flipflop 176 gesetzt und der Anruf wird unterbrochen. Wenn jedoch das OA-Signal abgegeben wird, wird darüber hinaus vom NAND-Gatter 192 (Fig. 12) das Signal CLR INHBT CMD abgegeben. Dies verhindert, daß die Löschsteuereinheit 62 (Fig. 11) die in dem Register 78 gespeicherte Nummer auch wenn der Anruf über die Leitung 175G zu dem Gatter 175 (Fig. 12) unterbrochen wurde, löscht. Auf diese Weise kann der Benutzer eine "0" nach der Unterbrechung von 2 Sekunden wählen, welche von der Einheit 60 zur Kontrolle der Benutzerberechtigung bestimmt wird und den Telefonisten erreichen. Da das Register 78 für die gewählte Nummer nicht gelöscht ist, ist die gewählte 11O" nicht gespeichert.
Wenn der Benutzer bei dem Versuch, ein Gespräch über den Telefonist zu erreichen, die Vermittlungstaste 46 nicht drückt, wird das Signal OA nicht abgegeben. Demzufolge wird auch das Signal CLR INHBT CMD nicht erzeugt. Nach dem Wählen von zehn Ziffern gibt die Leitung 175G das Gatter 175 (Fig. 12) frei und der Anruf wird unterbrochen. Die Löschsteuereinheit
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wird.in diesem Falle das Register 78 löschen und die Freigabeschaltung- 64 zurückstellen. Der Benutzer muß demzufolge nochmals wählen. Der durch Vermittlung bzw. den Telefonist erreichte Anruf wird nur dann gestattet, wenn die Taste 46 niedergedruckt wird.
Aus Fig. 12 ist ferner ersichtlich, daß ein direkt gewähltes Ferngespräch dann nicht ausgeführt werden kann, wenn die Taste 46 für Vermittlung bzw. für die Vermittlung durch einen Telefonist gedrückt wird. Wenn das Signal ID abgegeben wird, welches anzeigt, daß eine "Eins" als erste Ziffer gewählt wird und das OA-Signal erzeugt wird, welches angibt, daß die Taste 46 gedrückt wird, gibt die Leitung 175H das Gatter 175 gemäß Fig. 12 frei, um den Anruf zu unterbrechen, nachdem elf Ziffern gewählt sind. Das Signal OA kann dadurch den NEIN-Zustand einnehmen, daß die Direktwahl-Taste 44 (Fig. 1 und 2) gedrückt wird. Dies würde es einem Benutzer gestatten, dessen Karte anzeigt, daß er Ferngespräche führen darf, ein Ferngespräch direkt zu wählen, wobei eine "Eins" als erste Ziffer gewählt wird.
Fig. 14 veranschaulicht eine zweite Möglichkeit, bei der Gegen- bzw. Wechselgespräche ohne Verwendung einer Karte möglich sind. Die in Fig. 14B dargestellte Anruffreigabeeinheit 200 erfordert somit nicht, daß eine Karte eingesetzt wird, wenn Wechselgespräche, d.h. Gespräche in einer Haussprechanlage geführt werden. Bei dieser Ausführungsmöglichkeit verbindet eine Kartentest-Ubersteuerungskontrolleitung ORL den geschlossenen (unteren)Kontakt des Schalters 202 mit dem stationären Kontakt des Kartentestschalters 105 in der Kartentesteinheit 54 (Fig. 5). Durch Niederdrücken der Wechselgesprächstaste 40 (Fig. 1 und 2) und schließen des Schalters
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wird das Relais K2 der Einheit 54 aktiviert. Der Schalter wird somit umgangen und das Signal CIN auch dann geliefert, wenn keine Karte eingesetzt ist. Darüber hinaus liefert der Schalter 202 im geschlossenen Zustand das Signal INT. Das Signal INT wird zur Kontrolleinheit 60 (Fig. 12) übertragen, um diese Einheit darüber zu informieren, daß keine Karte für Wechselgespräche erforderlich istl
Unter Bezugnahme auf Fig. 12 ist ersichtlich, wie diese zweite Ausfuhrungsmöglichkeit gemäß Fig. 5B Wechselgespräche gestattet, ohne daß eine Karte erforderlich ist. Bei niedergedrückter V/echselgesprächstaste 40 (Fig. 1 und 2) wird das Signal INT abgegeben und Rufe bis zu sieben Ziffern werden von der Berechtigungswert-Kontrolleinheit 60 ohne dem Erfordernis einer Karte gestattet. Die Leitung 175D gibt das Gatter 175 frei ( ein Anruf wird unterbrochen), wenn die Signale AUTH-I2 und AUTH-13 jeweils Werte 11O" ( d.h., daß keine Karte eingesetzt ist) aufweisen und die Signale INT und DIG6 werden jeweils abgegeben. Diese Bedingungen unterbrechen den Anruf, weil der Benutzer sechs Ziffern ohne Karte gewählt hat. Die Leitung 175C gibt das Gatter 175 frei (der Anruf wird unterbrochen), wenn die Signale AUTH-I2 und AUTH-13 jeweils Werte mit "0" (ohne Karte) haben und die Signale INT und LCL sind jeweils NEIN-Signale. Wenn somit diese Möglichkeit gewählt wird, können Wechselgespräche ohne Karte nicht ausgeführt werden, falls die Wechselgesprächstaste 40 nicht gedrückt wird.
In Fig. 14C ist eine dritte Möglichkeit einer Ruffreigabeeinheit dargestellt, bei der keine Karte sowohl für Wechselgespräche wie auch für Ortsgespräche nötig ist. Bei dieser Ausführungsform wird die ORL-Kontrolleitung gespeist, wenn entweder der Schalter 202 oder der Schalter 204 geschlossen ist, so daß damit der Kartenschalter
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Übersteuert wird und das Signal CIN ohne Karte abgegeben wird. Darüber hinaus liefert der Schalter 204 das Signal LCL. Das Signal LCL wird mit dem Signal INT zu der Kontrolleinheit 60 (Fig. 12) übertragen, um diese Einheit darüber zu informieren, daß sowohl Ortsgespräche wie auch Wechselgespräche ohne Karte gestattet werden.
Aus Fig. 12 ist ersichtlich, daß bei Abgabe des Signals LCL Rufe bis zu acht Ziffern von der Einheit 60 erlaubt werden. Die Leitung 175E wird das Gatter 175 freigeben, d.h. ein Ruf wird unterbrochen, wenn das Signal DIG8 abgegeben wird. Diese Bedingungen zeigen an, daß der Benutzer acht Ziffern ohne Verwendung einer Karte gewählt hat.
Im folgenden wird eine erläuternde Ausfuhrungsform der Erfindung wy
beschrieben, die in der US-Anmeldung 558 962 beschrieben ist.
Die bereits erläuterten Bestandteile können in herkömmlicher Weise als einzelne Einheit angeordnet sein und eine Zubehöreinrichtung für einen Telefonapparat in der Form bilden, wie sie in Fig. 15 gezeigt ist. Die Zubehöreinrichtung kann mit einem Verlängerungsteil versehen sein, welches gewünschtenfalls an der Basis eines üblichen Telefonapparates befestigt ist, oder auch an der Seite der Telefonbasis angebracht sein. Das erfindungsgemässe Gerät kann auch in dem Boden des Telefons mit einer geeigneten Anordnung aus Bestandteilen angeordnet sein, die in der erforderlichen Weise ausgeführt und in Fig.16 vorgeschlagen ist.
Zur detaillierten Erläuterung der in den Zeichnungen dargestellten Einzelteile wird sich im folgenden auf Fig.23 bezogen. Fig. zeigt schematisch alle Bauteile des erfindungsgemässen Systems
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in elektrisch verbundener Beziehung, welche das gesamte Kontroll- und Aufzeichnungssystem zur Ausführung von drei Grundfunktionen bilden. In diesem System gemäss Fig.23 ist eine Anzahl von Untersystemen eingeschlossen, die nachfolgend kurz erläutert werden.
Das erste dieser Untersysteme besteht aus Bauteilen, die innerhalb der gestrichelt eingezeichneten Linie SB 1 auf der linken Seite in Fig.23 eingezeichnet sind. Dieses Untersystem bildet eine ilauptkontrollschalteranordnung für die Verbindungs- oder übertragungsleitung, um normalerweise zu verhindern, daß ein Anruf über die Telefonverbindungsleitung L zu dem Telefonapparat T (Fig.15) geht.
Ein zweites Untersystem zur Datensammlung und Kontrolle mit einem Gerät zur Benützeridentifizierung ist schematisch in der gestrichelt gezeichneten Umrandung SB 2 dargestellt. Dieses Untersystem arbeitet derart, daß das Hauptkontroll-Untersystem in beschränkter Weise einen Ruf über die Verbindungsleitung L und den Telefonapparat T in Übereinstimmung mit den erfassten Benutzeridentifizierungsdaten erlaubt.
Ein drittes Untersystem, welches einen Spannungspegeldetektor, Zähler und Registereinrichtungen aufweist, ist schematisch innerhalb der gestrichelt gezeichneten Linie SB 3 gezeigt. Dieses Untersystem erfasst und zeichnet eine von einem Benutzer gewählte Zahl von Ziffern auf und ist elektrisch mit dem System SB 2 in einer Weise verbunden, daß es die Arbeitsweise des Untersystems SB 1 in Übereinstimmung mit einer vorbestimmten Zahl von gewählten Ziffern steuert, welche von einem Teilnehmer genehmigt sind·
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Ein viertes Untersystem ist schematisch innerhalb der gestrichelten Linie SB 4 dargestellt und dient dazu, die abgelaufene Zeit zu erfassen und aufzuzeichnen, wenn ein Gespräch über den Apparat T geführt wird.
Ein fünftes Untersystem ist schematisch innerhalb der gestrichelten Linie SB 5 zur Erfassung und Speicherung von Oaten bezüglich des Tages des Gesprächs vorgesehen.
Ein sechstes Untersystem ist schematisch· innerhalb der gestrichelt eingezeichneten Linie SB 6 zur Identifizierung und Aufzeichnung einer speziellen Apparatnummer eines Telefons angeordnet, welches benutzt wird.
Von jedem dieser Untersysteme werden Daten zu den separaten Registern geleitet und temporär gespeichert, bis sie in einen Datenmultiplexer geführt werden, der mit SB 7 bezeichnet ist. Das letztere Element ist elektrisch mit einem Lese-Sequenzkontrollzähler SB 8 und einem Zeichendrucker SB 9 verbunden oder direkt mit den Computeranlagen verbunden.
Gemäss Fig.15 weist der Telefonapparat T eine Basis B und einen Hörer R auf. In der Basis B ist eine V/ähleinheit D vorgesehen. Mit der Basis B ist eine Verbindungsleitung L verbunden, die auch schematisch auf der linken Seite von Fig.23 dargestellt ist, in welcher ferner eine konventionelle Klingelleitung gezeigt wird.
An der Basis B ist der Zubehörkörper F befestigt, in welchem verschiedene Untersysteme der Erfindung angeordnet sind und der von solcher Form sein kann, daß sie an die eine Seite der Telefonbasis B passt bzw* mit dieser in Berührung steht* Der Zubehör-
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körper F kann einen verlängerten Teil F1 haben, der so ausgelegt ist, daß er beispielsweise unter die Unterseite des Telefonbodens B passt und den Boden B trägt. Die vorgeschlagene Anordnung kann abgeändert werden und der Zubehörkörper kann vollständig getrennt von dem Telefonboden B benützt werden, wenn dies erwünscht ist.
Gemäss der Erfindung ist die Verbindungsleitung L mit einem Kontrolluntersystem SB 1 für die Hauptleitung versehen, welches in der Zubehöreinrichtung F enthalten ist und auf der linken Seite in Fig.23 dargestellt wird. In diesem Untersystem SB 1 befindet sich ein Steuerschalter 511 und ein Relais 510 zur Aktivierung des Schalters 511. Das Relais 510 spricht auf einen logischen Relais-Haltekreis an, der schematisch bei 501 gezeigt ist und mit einem Speisenetz 502 in Verbindung steht, das in Fig.23 links oben gezeigt ist.
In der normalerweise offenen Stellung verhindert der Schalter 511, daß ein Ruf durch die Nachrichtenleitung 7 und durch den Telefonapparat T unabhängig davon gelangt, ob der Hörer R vom Telefonapparat abgenommen ist oder nicht. Demzufolge ist kein Wählton vorhanden, wenn der Hörer abgehoben ist und es kann kein hinausgehender Ruf gewählt werden. Gleichzeitig können keine eingehenden Anrufe empfangen werden, obgleich das Telefon klingeln kann.Obgleich das Telefon mit einem Wählsystem zum Wählen von Ziffern ausgerüstet ist, kann gemäss der Erfindung auch eine andere Einrichtung zur Auswahl der Ziffern vorgesehen werden.
Zur Benützung des Telefonapparates T und zur Einschränkung der normalen Funktion des Steuerschalters 511 und dessen Untersystems SB wird das Verfahren zur Benutzeridentifizierung ausgeführt, welches gemäss einer bevorzugten Ausführungsform von der Verwendung einer
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Identifizierungseinrichtung und einem Identifizierungs-Lesegerät abhängt, in welches die Identifizierungseinrichtung manuell eingesetzt werden kann, wie dies in Fig.17 gezeigt ist und schematisch in dem Untersystem SB 2 an der oberen Seite in Fig.23 veranschaulicht wird. Die Identifizierungseinrichtung ID kann beispielsweise aus einer codierten Identifizierungskarte bestehen, wie es beispielsweise in Fig.18 .dargestellt ist. Die Karte gemäss Fig.18 wird in die Zubehöreinrichtung F eingegeben, in welche ein Schlitz G in solcher Position angeordnet ist, daß der Hörer R entfernt werden muss, bevor die Karte eingesetzt werden kann. Durch diese Anordnung muss der Hörer R entfernt werden, bevor die Karte eingesetzt wird und in ähnlicher Weise kann der Hörer nicht auf seine Gabel aufgelegt werden, wenn nicht die Karte ID aus dem Schlitz G entfernt wurde. Dies sind wünschenswerte Vorsichtsmaßnahmen.
Die Arbeitsweise des Untersystems SB 2 mit der Karte ID ist folgendermaßen. Wenn der Hörer R von der Basis B entfernt wird, wird die Karte ID in den Schlitz G eingesetzt und drückt unverzüglich einen Schalter 503 nieder, der das Speisenetz 502 aktiviert und eine Millisekunde lang den Netzschalter 505 aktiviert, der mit einer Energiequelle, beispielsweise einer Glühbirne bzw. Lampe 504 verbunden ist. Eine augenblickliche Strahlung der Energiequelle wird selektiv durch die codierten Öffnungen 0, 01, 02, 03 der Karte ID in Übereinstimmung mit einem vorbestimmten Code übertragen, der durch die Teilnehmer-Berechtigung vorgegeben ist. Die Strahlungsenergie gelangt durch die Öffnungen der Karte und wird von einem Phototransistorelement 506 aufgenommen, welches dann Daten zu einem Register 507 liefert, in welchem die Personenidentifizierungsdaten des KartenbenUtzers temporär gespeichert werden; gleichzeitig werden die Daten mit dem Berechtigungswert des Benutzers verarbeitet,
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die von einem Teilnehmer für einen speziellen Benutzer vorgesehen sind. Eine detaillierte Darstellung der verwendeten Schaltung ist schematisch in Fig.26 veranschaulicht.
Der Phototransistor 506 liefert einen logischen Wert mit 0 oder +5 Volt ("AUS" oder "EIN" -Zustand ); nach Identifizierung des Benutzers wird ein Anruf durch die Nachrichtenleitung 7 und den Telefonapparat T durch die logische Einrichtung 501 gestattet, welche das Relais 510 betätigt, das seinerseits den Schalter 511 schließt. Zu diesem Zeitpunkt kann der Hörer R abgenommen sein und ein Wählton erzeugt werden; ein Ruf kann von dem identifizierten Benutzer eingeleitet werden, indem er eine gewünschte Rufnummer wählt.
Normalerweise kann die Karte ID in dem Schlitz G während des Zeitraums eines Gesprächs bzw. eines Anrufs verbleiben. Die Anordnung der Bauteile ist jedoch derart, daß - wenn die Karte entfernt wird, bevor die Telefonverbindung beendet wurde - der Ruf bzw.das Gespräch nicht beendet wird, sondern weitergeführt werden kann. Mit anderen Worten bedeutet dies, daß kein weiterer Bedarf dafür besteht, daß die Karte ID in der Einheit eingesetzt verbleibt, sobald einmal die Benützeridentifizierung und die Berechtigung bzw. Befugnis durch den Teilnehmer geliefert, akzeptiert und aufgezeichnet ist. Um zu verhindern, daß die Entfernung der Karte eine Unterbrechung bzw. ein Sperren der Arbeitsweise der Einheit im Verlaufe eines Telefongesprächs mit sich bringt, ist der Relaisschalter 510 so angeordnet, daß er gesperrt wird, wenn der Mikroschalter 503 aktiviert ist. Der Relaisschalter 510 ist nur dann gesperrt, wenn ein Anruf hergestellt wird und die Lesefolge beendet wird. Es kann jedoch wünschenswert sein, das Relais 510 zu deaktivieren bzw. zu sperren und zwar in Abhängigkeit zum Entfernen der Karte, was es dann erfordern kann,
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daß die Karte sich immer dann in dem Schlitz G befindet, wenn ein Ruf getätigt wird.
Wenn der Wählton durch manuelles Einlegen der BenUtzeridentifi» zierungseinrichtung ID in den Schlitz G der Zubehöreinrichtung erzeugt wird, wird ein Gespräch bzw. ein Ruf in üblicher Weise dadurch eingeleitet, daß Ziffern einer gewünschten Rufnummer gewählt oder auf andere Weise ausgewählt werden. Gemäss der Erfindung werden die Dezi·· malziffern erfasst, ausgewertet und temporär gespeichert, um mit Hilfe des Untersystems SB 3 permanent aufgezeichnet zu werden, wie dies schematisch in Fig.23 angedeutet ist; dieses Untersystem enthält eine Nachrichtenleitungssensor- und Trenn-Einheit 512, die mit der Nachrichten- oder Telefonleitung L verbunden ist und mit einem Spannungspegelkonverter versehen ist.
Die Einheit 512 liefert Daten zu einem Detektor 513, welcher die Zeitintervalle zwischen den Impulsen erfasst, die durch das Wählen des Telefonapparates T erzeugt werden. Der Detektor 513 gibt die Daten zu einer Einrichtung 514 zum Erfassen des Weiterschaltens eines Zählers 515, wobei diese Einrichtung 514 mit einem Zähler fUr die .Wählnummer und einem Register 515 in Verbindung steht« Die Einrichtungen 512 und 513 sind in Fig.24 näher veranschaulicht*
Wahrend des Betriebs wird der Hörer R von seiner Gabel abgehoben und die erste Ziffer wird gewählt. Zu diesem Zeitpunkt beträgt die Spannung auf der Leitung LOV. Wahrend der Wählfolge werden Impulse zwischen 0 und 48 V erzeugt. Die Zahl der Impulse ist gleich der gewählten Ziffer außer für 0, die 10 Impulsen entspricht* Diese Impulse haben eine Dauer von 60 ms und sind um wenigstens 40 ms voneinander getrennt*
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Gemäss Fig.24 wird die Verbindungsleitung L von dem ÜntHrsystein ' SB 3 abgetastet, indem zwei Pufferverstärker 536 und 538 mit hoher Impedanz verwendet werden. Einer dieser Verstärker 536 wandelt die 48 V-Impulse aufgrund des Wählvorgangs in Impulse mit 4,8 V um, um eine Kompatibilität mit der logischen Schaltung zu erreichen. Die hohe Impedanz dieser Pufferverstärker gewährleistet eine vernachlässigbare Leistungsbeanspruchung durch die Nachrichtenleitung, die von einer Telefongesellschaft gespeist wird.
Die gewählten Impulse werden von dem Verstärker 536 umgewandelt und in dem Zähler-Register 515 in folgender Weise gespeichert. Die jeder gewählten Dezimalziffer zugeordneten Zeitintervalle werden zur automatischen Erfassung der Zahl an Impulsen verwendet, die jeder gegebenen, gewählten Nummer zugeordnet ist. Gemäß vorstehender Beschreibung reicht der Bereich der Zahl an Impulsen von 1 bis 10, was den gewählten Nummern von 1 bis 0 entspricht. Die Impulse werden in einzelnen Zählern gezählt und gespeichert, welche fähig sind, bis zu 16 Impulse (4 Bit) zu speichern. Diese Zähler bilden das Register 515.
Wenn eine zweite Dezimale gewählt wird, wird zwischen dem letzten Impuls der vorher bzw. zuerst gewählten Ziffer und dem ersten Impuls der zweiten gewählten Ziffer eine Zeitspanne auftreten, die grosser als 120 ms ist. Diese Tatsache wird gemäss der Erfindung dazu benützt, die gewählte Zifferninformation elektronisch zu ordnen und in geeignete Zähler des Registers 515 im Untersystem SB zu verteilen.
Fig.24 veranschaulicht im Detail Bauteile und deren Anordnung zueinander zur Ausführung der erläuterten Funktionen.
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Gemäss Fig.24 wandelt der Pufferverstärker 536 die O bis 48 V-Impulse in +5 V bis O V-Impulse um. Diese Impulse werden durch
Inverter 542 in O V bis +5 V-Impulse invertiert und gemäss Fig.27 an alle Eingänge der NAND 2-Gatter 590 zu den Zähler-Registereinheiten 515 angelegt.
Gleichzeitig werden diese Impulse konstant für die Zeitdauer
zwischen den Impulsen in folgender Weise abgefragt. Wie aus Fig. 24 hervorgeht, leitet der Transistor 545 während derjenigen Zeit, in welcher eine Impulskette vorhanden ist und die einer gewählten Digitalnummer entspricht, und zwar mit jedem 40 ms-Impuls, so·daß auf diese Weise der Punkt 543 A auf 0 V verbleibt. Für die Dauer von 60 ms steigt die Spannung am Punkt 543 A auf +5 V mit einer
Zeitkonstante an, die gleich dem Produkt aus Ri und Ci ist und so gewählt ist, daß 120 ms erforderlich sind, damit der Inverter 544 anspricht, wenn das Potential am Ausgang des Inverters 542 0 V beträgt. Der Inverter 544 spricht somit nicht auf Impulsabstände
mit 60 ms an, spricht jedoch auf Impulsabstände an, die gleich
oder größer als 120 ms sind. Der Ausgang des Inverters 544a ergibt ein positives Signal jedes Hai dann, wenn eine Zeitspanne
zwischen Impulsen erfasst wird, die gleich oder größer als 120 ms ist, welche der Trennungszeit zwischen jeder gewählten Dezimalziffer entspricht. Diese Impulse werden an den Zähler 620 (Fig.27) als
Zähler-Fortschaltbefehl angelegt.
Mit jedem empfangenen Impuls, d.h. jeder neu gewählten Dezimalziffer wird der Zähler 620 um eins fortbewegt. Der binär codierte
Dezimalausgang des Zählers 620 wird über 10 NAND I-Gatter 622 entsprechend der Werttabelle in Fig.27 decodiert. Die Digitaldaten, die an alle 10 NAND 2-Gatter angelegt werden, werden somit nacheinander in die richtigen einzelnen Zähler des Registers 515 eingegeben,
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wie dies auch in Fig.23 gezeigt ist, wo sie temporär gespeichert werden, bis sie von einem Drucker oder einer anderen Einrichtung eines permanenten Datenspeichers gelesen werden oder in Computeranlagen eingegeben werden. Nachdem eine Nummer gewählt wurde und eine Verbindung zwischen dem Anrufer und dem angerufenen Teilnehmer hergestellt wurde, ändert sich der Gleichspannungspegel auf der Leitung L (Fig.24) auf -5 V, wobei das Sprachsignal mit - 1 V überlagert ist. Ein ähnlicher Zustand liegt dann vor, wenn ein eingehendes Gespräch verbunden wird. Diese Tatsache wird dazu benutzt, Daten bezüglich der verstrichenen Zeit oder Zeitdauer des Gesprächs in folgender Weise zu sammeln. Gemäss Fig.24 ist ein mit 538 bezeichneter Detektor A2 für aktive Verbindung vorgesehen, der eine elektronische Verstärkung mit dem Wert 1 in negativer Richtung aufweist und somit ein -5 V-Signal am Eingang in ein logisches, kompatibles +5 V-Signal an seinem Ausgang 546 umwandelt. Die zugeordnete Diode verhindert, daß die +48 V-Impulse, die auf der Nachrichtenleitung L vorliegen, von dem Verstärker-Detektor 538 verarbeitet bzw. weitergeleitet werden.
Wenn der Telefonkreis vervollständigt ist oder ein verbaler Kontakt mit dem angerufenen Teilnehmer hergestellt ist, d.h. eine aktive Gesprächsverbindung eingeleitet wurde, befindet sich der Ausgang der Detektor-Verstärker-Einheit 538 auf +5 V. Der Ausgang des Inverters
547 befindet sich auf 0 V und setzt den Ausgang 525 des Flipflops
548 auf +5 V. Zur gleichen Zeit wird die Zähler-Registereinheit 517 zur Erfassung der abgelaufenen Zeit über eine Leitung 527 freigegeben und zählt in 30 Sekunden-Intervallen mit den Impulsen, die von dem Taktfrequenz-Konverter 519 erhalten werden. Wenn die aktive Gesprächsverbindung beendet ist, ändert sich der -5 V Pegel auf der Verbindungsleitung L in +48 V und das Signal am Ausgang des Inverters 542 wird +5 V. Dadurch wird das Gatter 552 freigegeben bzw·
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liefert ein Ausgangssignal mit +5 V, wobei dieses Spannungsniveau von dem Flipflop 548 über die Leitung 525 erhalten wurde; das Gatter 552 bewirkt dann die Lesereihenfolge, die nachstehend näher erläutert wird.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf Fig.23 die Arbeitsweise des Untersystems SB 5 beschrieben; dieses Untersystem liefert einen vierten Satz von Daten, die von dem Telefonkontrollsystem gemäss der Erfindung erhalten werden können. Die gelieferten Daten geben eine Information bezüglich des Tages des Jahres, an welchem jeder Anruf getätigt wird. Der verwendete Schaltkreis zum Sammeln und Aufzeichnen dieser Daten kann von herkömmlicher Form sein und ist in Fig.23 schematisch mit 521 bezeichnet. Dieser Schaltkreis besteht grundsätzlich aus digitalen Teilerschaltungen, die nach den einen Impuls je Sekunde umwandelnden Schaltungen angeordnet sind, welche in Fig.23 mit 520 bezeichnet sind. Jeden Tag wird ein Impuls in einem separaten Zähler-Register 521 gespeichert und gezählt. Zu den 60 Hz-Takt und Kalenderschaltungen wird kontinuierlich Leistung zugeführt, um die Kalenderschaltungen in Betrieb zu halten. Eine externe Schalteinrichtung 529 gestattet das Einstellen des Kalenders. Die Tage sind in dem Lese-Untersysrtem SB 9 in Zahlen von 1 bis 365 bezeichnet.
Nunmehr wird die Arbeitsweise des Untersystems SB 6 erläutert, welches schematisch in Fig.23 dargestellt ist und eine Einrichtung zum Sammeln eines fünften Datensatzes liefert, welcher aus der Nebenstellennummer jedes Telefons besteht, welche in einer Gruppe von Telefonen in jeder gegebenen Teilnehmeranlage benützt werden. Die Schaltung im Untersystem SB 6 ist konventioneller Art und enthält vier binär codierte Dezimalschalter, die wechselweise die Nebenstellennummern von 1 bis 9999 einstellen können, welche dem Teilnehmer zugeordnet sind. Der Ausgang dieses Untersystems SB 6 zusammen mit
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dem Ausgang der Register 521, 517, 515 und 507 werden dann über das Nultiplexersystem SB 7 in üblicher Weise zu einem Zeichenausdrucker SB 9 übertragen, was von dem Lese-Untersystem SB 8 gesteuert wird.
Wenn ein Anruf beendet ist und der Hörer R auf seine Gabel aufgelegt wird, beträgt die Spannung auf der Verbindungsleitung 7 wieder 48 V. In diesem Augenblick empfängt das Gatter 1, das in Fig.24 mit 552 bezeichnet ist, eine Spannung mit +5 V vom Inverter 542 (Fig.24). Da der Zustand des Flipflops 548 sich nicht ändert, obgleich sein P-Eingang sich von 0 V auf 48 V aufgrund der Beendigung des Gesprächs geändert hat, befindet sich das Gatter 552 nicht vollständig in einem Betriebszustand, da seine beiden Eingänge eine Spannung von +5 V aufweisen. Der Ausgang des Gatters 552 ändert sich von +5 V auf 0 V und der Ausgang des Inverters 553 ändert sich von 0 V auf 45 V, so daß auf diese V/eise das Gatter 630 (Fig.28) zum Einleiten der Druckfolge freigegeben bzw. aktiviert wird.
Eine Impulskette von 6 Impulsen je Sekunde wird von der Takt-Teilerschaltung benötigt und gelangt über den Inverter 631 zu dem Lese-Zähler 632 gemäss Fig.28. Die Impulskette von 6 Impulsen je Sekunde aktiviert und schaltet den Zähler 632 weiter. Der Ausgang dieses Zählers wird durch Gatter 634, 638, 642 und 646 ähnlich der Decodiereinrichtung nach Fig.27 und der Hultiplexerlogik gemäss Fig.28 decodiert.
In den Zeichnungen wird das iiultiplex-Verfahren nur mit der ersten Ziffer des Lesesystems dargestellt. Es ist jedoch zu beachten, daß neun weitere derartige Schaltungen mit gleichem Umfang oder geringerem Umfang vorhanden sind, wie dies durch Fig.27 vorgeschlagen wird.
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Beim Zählen der 1 in dem Zähler 632 wird das Gatter 63CaUrCn die Verbindung A und B (Fig.28) aktiviert und alle an die Gatter 636 (Fig.27) angelegten Daten wie auch eine Dezimalziffer, welche der Personenidentifizierung zugeordnet ist, werden zu dem Auslesedrucker oder einem Computer übertragen. In ähnlicher Weise wird die Zählung von zwei Dezimalzahlen, die der Personenidentifizierung zugeordnet sind, zu dem Auslesedrucker oder einem Computer übertragen. Beim Zählen einer 2 im Zähler 632 werden alle Gatter 640 über das Gatter 638 aktiviert, so daß die gewählten Nummerdaten in den Drucker oder Computer gelesen werden.
Beim Zählen von 3 und 4 werden alle Gatter 644 und 648 über die Gatter 642 und 646 aktiviert, so daß die Zeit des Gesprächs in gleicher Weise in der Drucker oder Computer gelesen wird, wie dies in Fig.28 angedeutet ist. Beim Zählen einer 5 in dem Zähler 632 wird der Tag in den Drucker oder Computer gelesen. Beim Zählen einer 6 im Zähler 632 wird die Nebenstellennummer des Telefonapparates in den Drucker oder Computer gelesen. Beim Zählen einer 7 im Zähler wird das Gatter 650 freigegeben und das Ende der Lesefolge wird dem übrigen System mitgeteilt. Die auf diese Weise übertragenen Daten arbeiten als ein Befehl, der gleichzeitig mehrere Funktionen einschließlich folgender Funktionen ausführt: Löschen des Personen-ID-Registers 507, Löschen des Zeit-Registers 517, Löschen des Registers 515 für die gewählte Nummer und Freigabe des Leistungsrelais 501 für das allgemeine System und letztlich Freigabe des Relais für die Verbindungsleitung zum Öffnen des Schalters 511. Alle Untersysteme werden auf diese V/eise bereit gehalten, wobei der 60 Hz-Takt zugeführt und der Kalender-Zähler und das -Register gespeist werden. Bei Einleitung eines neuen Anrufs durch Entfernung des Hörers R vom Telefon T können die Untersysteme in der bereits beschriebenen Weise wiederholt benützt werden.
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- ÜU -
Im folgenden wird das Verfahren und die Einrichtung zur Kontrolle eines Telefons durch Erfassung des Berechtigungswertes eines Benutzers erläutert, wobei der Berechtigungswert von einem Teilnehmer bestimmt wird und wobei die Benützung des Telefons durch den Benutzer nur entsprechend dem Berechtigungswert gestattet wird. Ersichtlicherweise ist die Kontrolle oder Steuerung des Telefons nicht durch Änderung irgendwelcher Bestandteile des Telefons begrenzt als vielmehr durch die Erfassung des Berechtigungswertes eines Benutzers. Demzufolge sind verschiedene Arten bzw. variierende Arten der TeIefonbenützung ohne weiteres und bequem auswählbar, wobei der Teilnehmer diese variierenden Arten der Telefonbenützung wünscht bzw. eine entsprechende Berechtigung gibt.
Die normale Benützung des Kontroll- und Identifizierungssystems würde beispielsweise die Verwendung einer Benützer-Identifizierungseinrichtung ID für alle getätigten Anrufe oder empfangenen Anrufe erfordern. Wenn jedoch die Organisation des Teilnehmers es nicht wünscht, daß eine Identifizierungseinrichtung für Wechsel- bzw. Gegengespräche oder Ortsgespräche erforderlich ist, können in dem Untersystem SB 2 Funktionsschalter vorgesehen sein, die mit 554 und 556 bezeichnet sind und im Detail in Fig.25 wie auch in Fig.15 dargestellt sind. Die Pole oder Kontakte dieser Dualschalter SIB und S2B gemäss Fig. 25 sind so angeordnet, daß sie im Inneren des Systems kurzgeschlossen werden, wenn eine insgesamte Benutzung der Kartenidentifizierung durchgeführt werden soll. Wenn somit Gegen- bzw. Wechselgespräche erlaubt werden sollen, ohne daß die Benützung einer Identifizierungseinrichtung notwendig ist, muss der Benutzer den Schalter 554 in der Zubehöreinrichtung F drücken. Wie in Fig.25 schematisch dargestellt ist, speist der Schalter 554 das System unabhängig von der Identifizierungskarte und schliesst einen Schaltkreis zur Aktivierung der Verbindungsleitung bzw. Telefonleitung L. Die Hauptspeisung er-
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folgt ersichtlicherweise aus dem Netz 502 über den Kontakt SIA des Wechselschalters 554 und nicht über den von der Identifizierungskarte betätigten Mikroschalter 503 (wenn keine Identifizierungskarte eingesetzt ist).
Im folgenden wird ein erster Berechtigungswert betrachtet, durch den der Teilnehmer nur Wechselgespräche ohne Benützung der Identifizierungskarte gestattet; die erfindungsgemässe Schaltung gemäss Fig. 25 ist so angeordnet, daß sie das Wählen bis zu 6 Ziffern im Register 515 gestattet. Wenn der Benutzer versucht, einen Ruf zu tätigender aus mehr als 6 Ziffern besteht, wird ein UND 1-Gatter 558 (Fig.25) durch +5 V, den Schalter 554 und die 7.Ziffer des Registers 515 (nachdem die O.Ziffer gewählt wurde) freigegeben. Der Ausgang des UND-Gatters 558 aktiviert das NOR 1-Gatter 562, welches seinerseits den Transistor 506 (Fig.26) ansteuert und das Relais 510 sowie den Schalter 511 entsperrt, so daß die Verbindungsleitung L unterbrochen wird.
Wenn der Teilnehmer es wünscht, daß die Verwendung des Telefons nur für Ortsgespräche ohne Benützung einer Identifizierungseinrichtung erfolgen kann, ist das erfindungsgemässe System so angeordnet, daß ein Wählen bis zu 9 Ziffern gestattet wird. Versucht der Benutzer einen Anruf zu tätigen, der aus mehr als 9 Ziffern besteht, wird das UIJD 2-Gatter 566 (Fig.25) durch +5 V und über den Pol S2B des Schalters 556 sowie die 9.Ziffer des Registers 515 nach dem Wählen der 8. Ziffer freigegeben bzw. angesteuert. Der Ausgang des UND-Gatters 556 aktiviert ein NOR-Gatter 562, welches seinerseits den Transistor 506 (Fig.26) ansteuert und das Relais 510 entsperrt, den Schalter 511 öffnet und damit die Verbindungsleitung L unterbricht.
Die mögliche Berechtigungswerteinrichtung des Untersystems SB 2 kann auch mit zwei zusätzlichen Schaltern versehen sein, die so ausgelegt
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sind, daß sie in Verbindung mit einer Benützer-Identifizierungseinrichtung ID zur Unterscheidung zwischen direkt gewählten Ferngesprächen und vermittelten Ferngesprächen benützt wird. Diese Schalter sind in der Einrichtung F (Fig.15) angeordnet und mit den Bezugszeichen 568 und 570 bezeichnet.
Das Drücken eines der Schalter 554, 556, 568 und 570 in der erläuterten V/eise unterbricht alle anderen Schalter, so daß nur ein Schalter zu einer vorgegebenen Zeit wirksam ist.
Im folgenden wird zuerst die .Schaltereinrichtung 565 für direkt gewählte Ferngespräche betrachtet, wobei eine BenÜtzer-Identifizierungseinrichtung erforderlich ist, um das Untersystem SB 1 und das Untersystem SB 2 anzusteuern und dadurch die Hauptleitungskontrolleinrichtung des Untersystems SB 1 zu begrenzen. Die Telefonvermittlung bzw. Herstellung des Gesprächs wird ausgeführt, ohne daß irgendwelche Benützungsbegrenzungen vorliegen und die gerufene Nummer und die verstrichene Zeit des Gesprächs werden in der bereits erläuterten Weise aufgezeichnet.
Es ist zu beachten, daß der Benutzer in diesem Fall bis zu 11 Ziffern wählen kann. Wenn jedoch der Benutzer versucht, eine 11O" (Vermittlung bzw. Telefonistin) als erste Nummer zu wählen, ohne daß der Wählvorgang bis zu 11 Ziffern vervollständigt wird, ergibt sich eine Ausgangsspannung von +5 V an der binär codierten Detektorleitung 2 und 4 des ersten Digitalzählers 572 des Registers 515 (Fig.25) und das UND 3-Gatter 574 wird angesteuert. Das UND-Gatter 574 aktiviert über seinen Ausgang das NOR-Gatter 562, welches den Transistor 5o6 (Fig.26) ansteuert, so daß das Relais 510 entsperrt, der Schalter geöffnet und die Verbindungsleitung L unterbrochen wird.
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Es ist erkennbar, daß dieses Merkmal den Benutzer dazu zwingt, die Zahl zu wählen, die er von der Vermittlungsstelle oder einer Telefonistin vermittelt haben will und daß die gewünschte Nummer für ein Ferngespräch 10 Ziffern umfassen muss. Der Benutzer muss zuerst die 10 Ziffern wählen, die er erreichen will. Diese Daten werden in dem Register 515 (Fig.25) gespeichert. Wenn die 10.Ziffer im Register 515 und auf der Leitung 573 erfasst wird und der Ferngesprächsschalter 570 gedrückt wurde, wird das UND 4-Gatter 580 aktiviert und die Verbindungsleitung L wird über das Relais 510 und den Schalter für ein Zeitintervall von 3 Sekunden über eine 3 Sekunden-Verzögerungskomponente 581 (Fig.25) unterbrochen. In ähnlicher Weise erfolgt die Eingabe einer Zahl "1" an der 10.Ziffer des Identifizierungsregisters für eine spätere Bezugnahme.
Die Telefonleitung L, die 3 Sekunden lang unterbrochen wird, erlaubt es nunmehr dem Benutzer, die Vermittlung oder Telefonistin anzuwählen. Da der erste Ziffernzähler des Registers 515 bereits voll ist, aktiviert nunmehr die angewählte Telefonistin nicht den Entsperrmechanismus und die Telefonistin oder Vermittlungsstelle wird erreicht und vermittelt das Gespräch.
Wie bereits vorgeschlagen wurde, können die ausgedruckten Daten von verschiedenen Untersystemen gesammelt und aufgezeichnet werden und in verschiedener V/eise dazu benützt werden, in-dem beispielsweise das bedruckte Papierband auf der rechten Seite in Fig.23 abgegeben wird oder die Daten auf andere V/eise berechnet werden. Das Papierband gemäss Fig.23 soll vorzugsweise die Nummer des Benutzers innerhalb eines Betriebs, eine zweite Zahl, welche der gewählten Nummer entspricht, eine dritte Zahl, welche die verstrichene Zeiteinheit angibt, eine vierte Zahl, welche das Datum bzw. den Tag angibt, und eine fünfte Nummer enthalten, welche die tatsächliche Nebenstellennummer des
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Telefons bezeichnet, welches benützt wurde.
Die vorstehende Erläuterung der Erfindung wurde speziell auf die Arbeitsweise der Untersysteme bei der Führung von nach auswärts gehenden Gespräche bezogen. Es ist jedoch auch eine Kontrolle der eingehenden Gespräche ohne weiteres mit diesen Untersystemen möglich. Wenn somit ein Gespräch oder Anruf empfangen wird, klingelt das Telefon in üblicher V/eise, jedoch kann ein berechtigter Benutzer den Ruf durch Aufnahme des Hörers nicht empfangen, wenn er nicht seine BenUtzer-Identifizierungseinrichtung in die Zubehöreinrichtung F eingesetzt hat, wodurch der Hikroschalter 503 niedergedrückt wird und somit die Verbindungsleitung L in einen Betriebszustand zurückverbracht wird. Wenn dies ausgeführt wurde, nimmt der Benutzer den Hörer ab und empfängt das Gespräch in üblicher Weise.
Die BenUtzer-Identifizierungseinrichtung ID gemäss Fig.17 und 18 kann in verschiedener Weise variiert werden, wie dies beispielsweise in den Fig.19 bis 22 dargestellt ist. Gemäss Fig.19 bis 20 besteht die Karte aus einem hochpermeablen ferromagnetischen Material. In dieser Karte sind Löcher, beispielsweise die Löcher 602, 604, 606, 608, 610 ausgebildet. Diese Karte ist so konzipiert, daß sie in die schematisch in Fig.19 dargestellte Zubehöreinrichtung 612 eingesetzt wird. In diesem Zubehörkörper befindet sich eine Spule 614, die nach Erregung ein Magnetfeld aufbaut. Eine Sensoreinrichtung 616 kann beispielsweise an der gegenüberliegenden Seite des Zubehörkörpers 612 angeordnet sein, und zwar in einer Position, die sich in Flucht zu den Löchern befindet, so daß selektiv das Magnetfeld erfasst wird. Wenn die Karte 600 in die Zubehöreinrichtung eingegeben wird, wird ein Mikroschalter 620 niedergedrückt, der die Spule 614 erregt und ein Magnetfeld aufbaut. Die Karte 600 kann auch zwischen den Schichten 600a und 600b aus nicht ferromagnetischen» Material angeordnet werden, so daß die gesamte Konfiguration leicht
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'u fassbar ist. Das Schließen des Mikroschalters aktiviert auch die Sensoreinrichtung 616, die elektrisch angeschlossen ist. Die Sensoreinrichtung 616 kann so ausgerichtet sein, daß das Magnetfeld senkrecht zum Stromschluß ist. An der Sensoreinrichtung wird eine Spannung erzeugt, die sowohl zum elektrischen Strom wie auch zum Magnetfeld senkrecht steht. Diese Spannung, die sich infolge des Hall-Effekts ergibt, wird zur Bestimmung der Platzierung der Löcher in der Karte benützt und demzufolge zur Decodierung der Benutzer-Identifizierung. Die Sensoreinrichtung kann beispielsweise an den Schnittpunkten der Zeilen 0 bis 10 und der Spalten A bis E (Fig.2O) angeordnet sein und es sind auch andere Möglichkeiten denkbar.
Bei der in den Fig.21 und 20 gezeigten, abgeänderten Benützer-Identifizierungseinrichtung wird ein Kartenelement 630 aus Kunststoff oder einem anderen dielektrischen Material verwendet, auf welches Streifen aus elektrisch leitfähigem Material aufgebracht sind, die durch die Nummern 632, 634, 636, 638, 640, 642, 644 bezeichnet sind. Dieser Kartenkörper 630 ist in Form eines Blattes zwischen dünnen Kunststoffplatten 646 und 648 angeordnet, von denen eine frei von Öffnungen ist, während die andere Öffnungen 650, 652, 654, 656, 658, 660, 662, 664, 666 aufweist. Wenn diese Karte in die Zubehöreinrichtung 670 eingesetzt ist, wird ein Mikroschalter niedergedrückt, welcher einen Elektromagneten 672 erregt und Kontakte 674, 676 usw. gegen die Karte verbringt. Diese Kontakte erfassen selektiv und liefern eine Benützer-Decodieridentifizierung der Karte.
Zusätzlich zu den vorstehend erwähnten Abwandlungen können die in Fig.23 gezeigten Bestandteile anstelle der Anordnung in einem separaten Gehäuse der Zubehöreinrichtung F in einem Telefon T* vorgesehen werden, welches eine Basis B aufweist, in deren Boden- oder
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Seitenabschnitt die Bestandteile zur Datensammlung, Kontrolle und Aufzeichnung zusammen mit einem Schütz G" und Schaltern 554' 556', 568' und 570 aufgenommen werden können.
Das erfindungsgemässe Telefon-Kontrollsystem weist eine Vielzahl von Vorteilen gegenüber bekannten derartigen Systemen auf. Im Gegensatz zu den bekannten Systemen gestattet das erfindungsgemässe Kontrollsystem einem Telefonteilnehmer, eine Kontrolle über die Arten der Gespräche auszuüben, die von jedem Telefonbenützer geführt werden. Ein Gespräch oder Anruf wird gesperrt, wenn nicht der Benutzer speziell dazu befugt ist, einen Ruf mit dem vom Teilnehmer zugeordneten Berechtigungswert zu führen. Jedes zugelassene Gespräch und jeder einzelne Benutzer wird klar und vollständig identifiziert, so daß der Teilnehmer kontinuierlich die Telefonbenutzung überwachen kann und unnötige oder unberechtigte Gespräche immer dann unterbinden kann, wann immer dies möglich ist.
Darüber hinaus gibt das erfindungsgemässe Kontrollsystem dem Teilnehmer eine große Vielzahl von Möglichkeiten an die Hand. So kann das System leicht darauf eingestellt werden, die jeweiligen Anforderungen des betreffenden Teilnehmers zu erfüllen. Beispielsweise kann ein Teilnehmer jeden Benutzer mit einem Wert für eine berechtigte Benützung versehen, die für die Stellung bzw.Verantwortlichkeit angemessen ist. Wenn es gewünscht ist, können verschiedene Werte für Anrufe bzw. Gespräche zugelassen werden, ohne daß die Benützung einer Karte erforderlich ist. Die teure Gesprächsvermittlung unter Inanspruchnahme einer Telefonistin kann vollständig ausgeschlossen werden. Ein Teilnehmer kann auch die speziellen Daten auswählen, die gesammelt werden und jeden erlaubten Ruf betreffen, einschließlich der Benützeridentifizierung, der Telefonnebenstellenidentifizierung, der gewählten Nummer, der Zeit und des Tages des
Gesprächs sowie der Zeitdauer des Gesprächs. Die Kontrolle der eingehenden Gespräche kann in ähnlicher Weise entsprechend den Wünschen des Teilnehmers erfolgen.
Anstelle der vorstehend beschriebenen Identifizierungseinrichtungen und Benützeridentifizierungseinrichtungsleser können auch andere Einrichtungen dieser Art verwendet werden, die an sich bekannt sind uhd anstelle der optisch zu lesenden Karte 34 und des optischen Kartenlesers 52 eingesetzt werden. Magnetisch oder widerstandsmässig codierte Karten können mit entsprechend konzipierten Kartenlesern eingesetzt werden. Auch kann die Benützer-Identifizierungseinrichtung eine Karte oder einen Schlüssel darstellen,welche Öffnungen oder Ausschnitte enthalten, die den Benutzer und dessen Gesprächsberechtigungswert identifizieren. Solch eine Karte oder Schlüssel können mechanisch gelesen werden.
Darüber hinaus können verschiedene Schaltungskomponenten gemäss Fig. 4 aus der Zubehöreinrichtung 22 und 26 entfernt und an einer zentralen Stelle bei den Prämissen des Teilnehmers angeordnet werden.Auch kann der Detektor 68 (Fig.7) ohne weiteres derart modifiziert werden, daß er nicht nur die von einer Wählscheibe von Telefonapparaten erzeugten Wählimpulse erfasst (Fig.l und 2), sondern auch die vielfrequenten Tonsignale, die von Wähleinrichtungen nach dem Druckknopfprinzip abgegeben werden. Der Ausdruck "Wählen" umfasst sowohl Wähleinrichtungen nach dem Drehprinzip und Druckknopfprinzip bzw.Tastenprinzip.
Hit dem erfindungsgemässen Kontrollsystem zur Verwendung in einer lokalen Telefonanlage ist jedem potentiellen Telefonbenützer eine Karte zugeordnet, die ihn identifiziert und einen Berechtigungscode enthält. Vor dem Wählen setzt der Benutzer die Karte in einen Zubehörkörper ein, der einen Lesemechanismus aufweist. Wenn der Benutzer
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einen unbefugten Ruf tätigt, wird der Telefonapparat von der hinausgehenden Telefonleitung abgeschaltet. Andere Schaltkreise sammeln und speichern detaillierte Daten bezüglich jedes befugten Gesprächs. Wenn der Benutzer ein Gespräch beendet, werden die Daten in einen Speicher oder eine andere Ausgangseinrichtung Übertragen.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    ί1./Telefonkontrollsystem für eine Telefonanlage mit wenigstens einem zu überwachenden Telefonapparat und wenigstens einer Telefonleitung zur Leitung von Rufsignalen zu und von dem Telefonapparat, wobei der Telefonapparat zur Verwendung von wenigstens einem Benutzer geeignet ist,
    dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (52) jedem zu kontrollierenden Telefonapparat (1O;28) zugeordnet ist, um Signale (AUTH) zu erzeugen, welche eine vorbestimmte Eigenschaft des Benutzers wiedergeben,
    jedem Telefonapparat eine Einrichtung {66,68,76) zur Erzeugung von Signalen (DIG) zugeordnet ist, welche eine vorbestimmte Eigenschaft eines Gesprächs darstellen, welches durch den Telefonapparat durchgestellt werden soll,
    eine Einrichtung (Kl) zur schaltbaren Verbindung des Telefonapparates mit der Telefonleitung (l) vorgesehen ist, und
    daß eine Steuer- und Kontrolleinrichtung (58,60) auf die für den Benutzer charakteristischen Signale und für das Gespräch bzw. den Anruf charakteristische Signale zur Aktivierung der schaltbaren Einrichtung anspricht.
    2» Telefonkontrollsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Jedem Benutzer ein Rufberechtigungswert zugeordnet ist, daß die ein für den Benutzer charakteristisches Signal erzeugende Einrichtung sine Einrichtung (34,52) enthält, um Signale (AUTH 12,
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    - όΌ -
    AUTH 13) zu erzeugen, welche den Ruf-Berechtigungswert des Benutzers darstellen und daß die Steuereinrichtung eine Einrichtung (175A bis 175h) zur Festlegung eines vorbestimmten Maximalwertes für eine berechtigte Telefonbenutzung auf der Basis der Benutzer-Berechtigungswertsignale sowie eine Einrichtung (175A bis 175H, 175 bis 179, 58) enthält, wobei letztere Einrichtung auf die für ein Gespräch bzw.einen Anruf charakteristischen Signale zur Ansteuerung der schaltbaren Einrichtung anspricht, um den Telefonapparat von der Telefonleitung zu trennen, wenn ein vorbestimmter Maximalwert der berechtigten Telefonbenutzung überschritten wird.
    3. Telefonkontrollsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (18) zum Wählen einer Telefonnummer aus einer Reihenfolge von Ziffern vorgesehen ist, daß die ein für einen Anruf charakteristisches Signal erzeugende Einrichtung eine Einrichtung (121 bis 124, 130, 131) zur Erzeugung von Signalen (DIG 6, 8, 10, 11) enthält, welche die Zahl der Ziffern einer gewählten Telefonnummer wiedergeben und daß die Steuereinrichtung eine Einrichtung (175A bis 175H) zur Festlegung einer vorbestimmten berechtigten Zahl von Ziffern auf der Basis der Benutzer-Identifizierungswertsignale sowie eine Einrichtung (175A bis 175H, 175 bis 17y, 58) aufweist, welche auf die Zahl der gewählten Ziffernsignale zur Ansteuerung der schaltbaren Einrichtung anspricht, um den Telefonapparat von der Telefonleitung abzuschalten, wenn die Zahl der gewählten Ziffern die vorbestimmte befugte bzw.authorisierte Zahl an Ziffern überschreitet.
    4. Telefonkontrollsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Telefonapparat eine Einrichtung (18) zum Wählen einer
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    Telefonnummer, bestehend aus einer Reihenfolge von Ziffern, aufweist, daß die ein für einen Ruf charakteristisches Signal erzeugende Einrichtung eine Einrichtung (128, 130, 135) zur Lieferung von Signalen (0D, ID) enthält, welche den Wert der ersten Ziffer einer gewählten Telefonnummer darstellen und daß die Steuereinrichtung eine Einrichtung (175F) aufweist, die auf die Signale für den ersten gewählten Ziffernwert zur Ansteuerung der schaltbaren Einrichtung anspricht, um den Telefonapparat von der Telefonleitung abzuschalten, wenn die erste Ziffer der gewählten Telefonnummer den Wert "0" aufweist.
    5. Telefonkontrollsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Benutzer ein Ruf-Berechtigungswert zugeordnet ist und daß die ein für den Benutzer charakteristisches Signal erzeugende Einrichtung eine Benutzer-Identifizierungseinrichtung (34) zur Identifizierung des Benutzers und dessen Berechtigungswertes entsprechend den Daten, die auf der Benutzer-Identifizierungseinrichtung codiert sind, sowie eine Einrichtung (52) aufweist, welche die Benutzer-Identifizierungseinrichtung zum Lesen der auf ihr codierten Daten und zum Erzeugen von Signalen enthält, welche den Ruf-Berechtigungswert des Benutzers darstellen.
    6. Telefonkontrollsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung eine Einrichtung (54, 58) zur Ansteuerung der schaltbaren Einrichtung enthält, um den Telefonapparat von der Telefonleitung abzuschalten, wenn die Benutzer-Identifizierungseinrichtung nicht von der Leseeinrichtung aufgenommen ist·
    7, Telefonkontrolley*tera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß rede» Benutzer ein« Identifizierungseinrichtung (34) zugeordnet
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    - öl -
    8. Telefonkontrollsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (5ό) zur Speicherung der von der Leseeinrichtung von der Benutzer-Identifizierungseinrichtung gelesenen Daten für jeden von der Steuereinrichtung erlaubten Ruf vorgesehen ist.
    9. Telefonkontrollsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (121 bis 124, 128, 130 bis 135) zur Lieferung von Signalen (DIGI bis DIGl1) vorgesehen ist, daß letztere Signale den Wert der Ziffern in der gewählten Telefonnummer darstellen und daß diese Einrichtung die Signale der gewählten Ziffernwerte für jeden von der Steuereinrichtung erlaubten Ruf speichert.
    10. Telefonkontrollsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Takteinrichtung (80) zur Erzeugung von Signalen (CLK3), welche Tag und Uhrzeit darstellen, und eine Einrichtung (84) mit der Takteinrichtung verbunden ist, um die Tag und Uhrzeit angebenden Signale für jeden durch die Steuereinrichtung erlaubten Ruf zu speichern.
    11. Telefonkontrollsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Takteinrichtung (80) zur Abgabe von Impulsen (CLK3) vorgesehen ist, welche durch ein vorbestimmtes Zeitintervall voneinander getrennt sind, daß eine Einrichtung (166 bis 169) mit der Takteinrichtung zum Zählen der abgegebenen Impulse gekoppelt ist, daß die Zahleinrichtung am Beginn eines von der Steuereinrichtung erlaubten Gesprächs freigegeben bzw» angesteuert und nach Beendigung jedes erlaubten Gesprächs gesperrt wir ca. und daß eine Einrichtung (166) an die Zähleinrichtung zur Speicherung des Zahl von durch die Zählein-
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    -OJ-
    richtung gezählten Impulsen angeschlossen ist, wobei die Zahl der Impulse die während jedes erlaubten Gesprächs abgelaufene Zeit darstellt.
    12. Telefonkontrollsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder zu kontrollierende Telefonapparat einen Identifizierungscode aufweist und eine Einrichtung (86) zur Erzeugung und Speicherung von Signalen bei jedem erlaubten Gespräch enthält, wobei diese Signale den Identifizierungscode des benutzten Telefonapparates darstellen.
    13. Telefonkontrollsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leseeinrichtung (52) in einer Zubehöreinrichtung (22, 26) vorgesehen ist und daß die Benutzer-Identifizierungseinrichtung eine codierte Karte (34) ist, die manuell in einen in der Zubehöreinrichtung vorgesehenen Schlitz (32) einsetzbar ist.
    14. Telefonkontrollsystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Zubehöreinrichtung (22) in lösbarer Verbindung mit dem Telefonapparat ist.
    15. Telefonkontrollsystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Zubehöreinrichtung (26) als strukturell einheitlicher Teil des Telefonapparates ausgebildet ist.
    16. Telefonkontrollsystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Leseeinrichtung (52) eine Energiequelle (74, 100) und einen
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    - o4 -
    Kartentest-Schalter (105, K2) zur Ansteuerung der Energiequelle aufweist, daß der Schalter in der Zubehöreinrichtung an einer Stelle angeordnet ist, an welcher er von der codierten Karte (34) berührt wird, wenn letztere in die Zubehöreinrichtung eingesteckt wird, daß die Energiequelle in der Zubehöreinrichtung an einer Stelle derart gehalten wird, daß sie Energie durch selektiv angeordnete, energieübertragende Abschnitte (36) der codierten Karte hindurchgehen lässt, wenn die Karte in die Zubehöreinrichtung eingesetzt ist, und daß eine energieempfindliche Einrichtung (102, 103) so angeordnet ist, daß sie die selektiv durch die codierte Karte übertragene Energie empfängt und Signale erzeugt, welche die
    t
    Benutzer-Identifizierungsdaten und Benutzer-Berechtigungswertdaten
    darstellen, die auf der Karte verschlüsselt sind.
    17. Telefonkontrollsystem nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Energiequelle eine Vielzahl von Lichtquellen (lOO) umfasst, die in der Zubehöreinrichtung an Stellen gehalten sind, damit Licht durch die selektiv angeordneten, lichtübertragenden Abschnitte (36) der codierten Karte (34) hindurchgelangt und daß die energieempfindliche Einrichtung eine Vielzahl von lichtempfindlichen Elementen (102) enthält, die derart angeordnet sind, daß sie das selektiv durch die Karte übertragene Licht empfangen.
    18. Telefonkontrollsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schaltbare Einrichtung ein normalerweise geschlossenes Relais (Kl) enthält, welches in Serie zur Telefonleitung liegt, daß das Relais zum Abschalten des Telefonapparates von der Telefonleitung geöffnet wird, wenn die Steuereinrichtung aktiviert wird·
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    19. Telefonkontrollsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ruf-Freigabeinrichtung (200) zur Übersteuerung bzw. Umgehung der Kontrolleinrichtung (60) vorgesehen ist, um ein Durchstellen von Rufen mit vorbestimmten Werten durch den Telefonapparat unabhängig von den für den Benutzer charakteristischen Signalen zu gestatten.
    20. Telefonkontrollsystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ruffreigabeeinrichtung (200) zur Umgehung der Kontrolleinrichtung (60) vorgesehen ist, um ein Durchstellen von Rufen mit vorbestimmten Werten durch den Telefonapparat unabhängig von dem Einsetzen einer codierten Karte in die Zubehöreinrichtung zu ermöglichen,
    21. Telefonkontrollsystem nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Ruffreigabeeinrichtung (200) einen ersten, manuell betätigbaren Schalter (40, 202, 200) enthält, der extern an der Zubehöreinrichtung angeordnet ist, um ein Durchstellen von Rufen bis zu sechs Ziffern unabhängig von der Eingabe der codierten Karte in die Zubehöreinrichtung zu erlauben.
    22. Telefonkontrollsystem nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Ruffreigabeeinrichtung (200) einen zweiten, manuell betätigbaren Schalter (42, 204) aufweist, der extern an der Zubehöreinrichtung angeordnet ist und das Durchstellen von Rufen bis zu sieben Ziffern unabhängig von der Eingabe der codierten Karte in die Zubehöreinrichtung gestattet.
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    -Ou-
    23. Telefonkontrollsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ruffreigabeeinrichtung (46, 200, 208) zur Umgehung der Kontrolleinrichtung vorgesehen ist, um das Durchstellen eines Rufes zu einer gewählten Telefonnummer dann zu gestatten, wenn die erste Ziffer der gewählten Telefonnummer einen Wert 11O" hat und unter der Voraussetzung, daß die den Benutzer-Berechtigungswert darstellenden Signale anzeigen, daß der Benutzer berechtigt ist, durch eine Vermittlung hergestellte Rufe zu wählen.
    24. Verfahren zur Kontrolle einer Telefonanlage mit wenigstens einem Telefonapparat zur Benutzung durch wenigstens einen Benutzer, mit wenigstens einer Telefonleitung zur Weiterführung von Rufsignalen zu und von dem Telefonapparat und mit einer Einrichtung zur schaltbaren Verbindung des Telefonapparates an die Telefonleitung, wobei jedem Benutzer ein Ruf-Berechtigungswert zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß Signale(AUTH) erzeugt werden, welche den Rufberechtigungswert des Benutzers des Telefonapparates darstellen, daß Signale (DIG) abgegeben werden, welche eine vorbestimmte Eigenschaft eines durch den Telefonapparat durchzustellenden Rufes wiedergeben, daß ein vorbestimmter, maximaler Wert einer berechtigten Telefonbenutzung auf der Basis der Signale der Benutzerberechtigungswerte erzeugt wird und daß die schaltbare Einrichtung in Abhängigkeit zu den für einen Ruf charakteristischen Signalen betätigbar bzw. ansteuerbar ist, um den Telefonapparat gegenüber der Telefonleitung abzuschalten, wenn die Benutzung eines Telefonapparates den vorbestimmten Maximalwert der berechtigten oder befugten Telefonbenutzung überschreitet.
    25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Telefonapparat mit einer Einrichtung (18) zum Wählen einer Telefon-
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    nummer aus einer Reihe von Ziffern enthält, daß bei der Erzeugung des für den Ruf charakteristischen Signals weitere Signale (DIGl bis DIGIl) erzeugt werden, welche die Ziffern einer gewählten Telefonnummer wiedergeben, daß bei der Bildung eines vorbestimmten Maximalwertes ein vorbestimmter Wert für eine unbefugte erste, gewählte Ziffer und eine vorbestimmte maximale Zahl von berechtigten Ziffern auf der Basis der Benutzer-Berechtigungswertsignale (AUTH 12, AUTH 13) gebildet wird und daß die schaltbare Einrichtung angesteuert wird, wenn die erste gewählte Ziffer der gewählten Telefonnummer einem Wert entspricht, der gleich demjenigen des vorbestimmten, unbefugten Wertes der ersten gewählten Ziffer ist und wenn die Zahl der gewählten Ziffern eine vorbestimmte maximale Zahl an zugelassenen Ziffern überschreitet.
    26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Berechtigungswertsignale (AUTH 12, 13) und die gewählten Signale (DIGl bis DIGlI) für jeden durch den Telefonapparat durchgestellten Ruf gespeichert werden.
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