DE2604131A1 - Schwenkbuehne fuer ein mikroskop - Google Patents
Schwenkbuehne fuer ein mikroskopInfo
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- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B21/00—Microscopes
- G02B21/24—Base structure
- G02B21/26—Stages; Adjusting means therefor
Description
Priorität vom 6. Februar 1975 in USA, Serial No. 5^7,685
Die Erfindung betrifft allgemein Mikroskopbühnen und bezieht sich insbesondere auf eine Schwenkbühne für ein Mikroskopsystem,
welche bei der automatischen Analyse von Blutabstrichen auf einem Objektglasträger verwendet wird.
Ein Problem nicht unerheblicher Größenordnung bei der automatischen
Analyse von Blutzellen in einem Blutabstrich ist die Tatsache, daß die Objektgläser, die zur Herstellung eines Blutabstriches
benutzt werden, nicht wesentlich gleich sind. Das heißt, Objektträger sind oft nicht so flach bzw. kontrastarm
oder reflexionsfrei, wie es für die automatische Blutzelle'nanalyse
erwünscht ist.
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Das vorstehend erwähnte Problem kann erheblich werden, z.B. wenn ein Blutabstrich in einem Mikroskopsystem verwendet
wird, welches Teil eines automatischen Differentialzählers für Blutzellen ist, wobei hundert oder mehr weiße
Blutkörperchen auf einem Objektglas geprüft werden. Weil
die Objektgläser nicht in dem erwünschten Maße flach oder reflexionsfrei sind, verändert sich jedesmal dann, wenn
das Objektglas bezüglich der optischen Achse des Systems quer bewegt wird, die Ebene des Objektglases längs bezüglich
der optischen Achse des Mikroskops, wodurch das Mikroskop nochmals fokussiert werden muß. Ein dem unbewaffneten
Auge flach erscheinendes Objektglas kann oft eine Veränderung von mehr als kO Mikron in der Brennebene eines Mikroskops
hervorrufen. Herkömmliche Objektglashalter stützen nur das Objektglas auf einer beweglichen Bühne, die sich
bezüglich der optischen Achse des Mikroskops quer bewegt. Die Bühnen der herkömmlichen Mikroskopsysteme sind normalerweise
flach bzw. eben, und das Objektglas wird gleitbar oben auf der Bühnenoberfläche gehaltert. ¥enn somit das Objektglas
bezüglich der optischen Achse quer bewegt wird, ruft jede Verbiegung des Objektglases eine Veränderung der Ebene
des Objektglases oder Objektträgers längs der optischen
Achse des Mikroskops hervor.
Es ist daher Zweck dieser Erfindung, die Nachteile der bekannten Mikroskope zu vermeiden.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine neue und verbesserte Bühne für ein Mikroskop zu schaffen, welche die Ebene des
Objektträgers plan macht, wenn er sich que^ur optischen
Achse eines Mikroskops bewegt.
Ein Merkmal der Erfindung besteht in der Schaffung einer neuen und verbesserten Bühne, welche einen Objektträger
schwenkbar derart haltert, daß diejenige Stelle, an welcher der Objektträger gehalten wird, längs zur optischen Achse
bewegbar ist, um das Teil des Objektträgers entlang der
optischen Achse in einer festen Ebene zu dieser halten zu können.
Ein weiteres Merkmal besteht in der Schaffung einer neuen und verbesserten Bühne zum Halten eines Objektträgers,
welche eine Befestigung des Objektträgers im HalteJTund ein
Herausnehmen desselben aus dem Halter ermöglicht.
Vorteilhaft ist es gemäß der Erfindung ferner, wenn eine neue und verbesserte Bühne zum Halten eines Objektträgers
in einem Prüfbereich geschaffen wird, die ein bewegliches
Stützteil aufweist, wobei ein Objektträgerhalter für das Ergreifen eines Objektträgers und ein festes Teil neben dem
Prüfteil vorgesehen sind. Der Objektträgerhalter ist mit
dem Stützteil beweglich, und der Objektträger wird von dem Objektträgerhalter gehalten und gestützt und gleitbar derart
von dem festen Teil gestützt, daß das Niveau der Ebene
der oberen Oberfläche des Objektträgers im wesentlichen im
Prüfbereich unverändert bleibt. - k -
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Diese und andere Vorteile der Erfindung erreicht man durch die Schaffung einer Bühne in einem Mikroskop zum Halten eines
Objektträgers oder Objektglases unter einem Mikroskop. Die
Bühne weist ein bewegliches Stützteil auf. Ein Objektträgerhalter
istfür den Eingriff mit dem an dem beweglichen Teil befestigten Objektträger vorgesehen. Der Objektträgerhalter ist
mit dem Stützteil derart bewegbar, daß er dadurch bezüglich der optischen Achse des Systems bewegbar ist. Ein Kondensor
ist in der optischen Achse des Systems angeordnet. Der Objektträger wird von dem Stützteil gehalten und gestützt und
wird gleitbar von dem Kondensor auf einem sich nach oben erstreckenden Vorsprung darauf derart gehaltert, daß die Ebene
des Objektträgers in der optischen Achse des Mikroskops längs
derselben im wesentlichen fest bleibt, wenn der Objektträger quer zur optischen Achse bewegt wird.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten dieser Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang
mit den Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Mikroskops gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Schwenkbühne gemäß der Erfindung,
Fig. 3 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie 3-3
der Fig. 2,
Fig. k eine vergrößerte Seitenansicht entlang der Linie k-k
Fig. k eine vergrößerte Seitenansicht entlang der Linie k-k
in Fig. 2,
Fig. 5 eine vergrößerte Seitenansicht entlang der Linie 5-5 in Fig. 2,
Fig. 5 eine vergrößerte Seitenansicht entlang der Linie 5-5 in Fig. 2,
609834/0278 " 5 ~
Fig. 6 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie
6-6 in Fig. 5» und
Fig. 7 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung eines Objektträgers oder Objektglases neben einem
in dem Mikroskop verwendeten Kondensor.
In den Zeichnungen beziehen sich gleiche Bezugszahlen auf gleiche Teile, wobei in Fig. 1 ein allgemein mit 20 bezeichnetes
Mikroskop gezeigt ist. Dieses weist einen Linsendrehkopf 22 mit einer Vielzahl von Mikroskoplinsen 2k und 25 verschiedener
Größen zwecks Veränderung der Mikroskopvergrösserung auf. Direkt unter der Mikroskoplinse 24, die sich in
de^/optischen Achse des Systems befindet, ist eine bewegbare
Bühne 28 gemäß der Erfindung vorgesehen.
Die Bühne oder der Tisch 28 ist schwenkbar an einer beweglichen Halterung 30 befestigt, die in üblicher ¥eise quer
bewegbar ist, um die Bewegung der Bühne quer zur optischen Achse längs rechtwinkliger Koordinaten bewegen zu können.
Direkt unter der Mikroskoplinsenanordnung 2k ist ein Kondensor
3k von einem Tisch 32 gehaltert angeordnet, der bezüglich
des Tisches 32 fest angebracht ist.
Aus Fig. 2 sieht man, daß die bewegbare Halterung 30 ein
Paar zur Seite ragender Vorspränge 36 aufweist, die jeweils
eine Öffnung haben, die sich in Flucht zur Öffnung im ande-
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ren Vorsprung befindet, um einen Arm zur schwenkbaren Halterung·
der Bühne 28 um einen Stift 38 zu bilden, welcher
sich durch die Vorsprünge "}6 erstreckt.
sich durch die Vorsprünge "}6 erstreckt.
Wie man im folgenden noch in größerer Einzelheit sieht,
wird ein Objektträger, der in Fig. 2 mit strichpunktierten Linien gezeigt ist, an einem Ende in der Bühne 28 gehalten und sowohl von der Bühne 28 als auch dem Kondensor "}h gestützt. Die bewegbare Halteang 30 weist herkömmliche Schrittmotoren auf, um die automatische Bewegung der beweglichen Halterung entlang rechtwinkliger Koordinaten quer zur optischen Achse des mikroskopischen Systems zu ermöglichen.
Die Bewegungsrichtung des beweglichen Stützteils 30 ist in Fig. 2 durch Pfeile 39 angezeigt.
wird ein Objektträger, der in Fig. 2 mit strichpunktierten Linien gezeigt ist, an einem Ende in der Bühne 28 gehalten und sowohl von der Bühne 28 als auch dem Kondensor "}h gestützt. Die bewegbare Halteang 30 weist herkömmliche Schrittmotoren auf, um die automatische Bewegung der beweglichen Halterung entlang rechtwinkliger Koordinaten quer zur optischen Achse des mikroskopischen Systems zu ermöglichen.
Die Bewegungsrichtung des beweglichen Stützteils 30 ist in Fig. 2 durch Pfeile 39 angezeigt.
Die optische Achse des Mikroskops erstreckt sich durch die Mitte des Kondensors "}>h, wie in Fig. 2 gezeigt ist, um einen
Prüfbereich des Objektträgers im Bereich direkt über dem Kondensor
3^ vorzusehen. Somit wird der Objektträger von dem beweglichen Stützteil 30 quer zur optischen Achse des Mikroskops
bewegt, wobei noch die Ebene des Objektträgers in dem
Prüfbereich längs der optischen Achse im wesentlichen eben bleibt, weil die Bodenoberfläche des Objektträgers entlang
der oberen Fläche des Kondensors "}>h gleitet.
Deshalb bleibt das Teil des geprüften Objektträgers entlang
der optischen Achse in einer im wesentlichen flachen Ebene;
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d.h., einer Ebene, die längs der optischen Achse befestigt ist. Die Ebene ist im wesenÜLchen flach oder eben, weil es
eine geringe Dickenveränderung des Glasobjektträgers gibt.
Die Bühne 28 weist grundsätzlich eine im allgemeinen rechteckige
Platte 40 auf, die ein schmales Teil 42 hat, welches eine sich seitlich erstreckende Öffnung aufweist, durch welche
sich der Stift 38 erstreckt. Dieser ist in zweckmäßiger
Weise in dem Vorsprung 36 durch ein Paar Befestigungselemente
40 angebracht, von denen eines in jedem der Vorsprünge durch eine Öffnung angebracht ist, die quer zu der sich längs erstreckenden,
den Stift 38 aufnehmenden Öffnung ragt. Die Platte 4O der Bühne 28 schwenkt somit um eine Achse durch
den Stift 38.
Die Platte 40 weist auch eine halbkreisförmige Öffnung oder Kerbe 44 auf ihrer einen Seite auf. Auf diagonal gegenüberliegenden
Seiten der Kerbe 44 ist ein Paar von Vorsprüngen und 48 vorgesehen. Wie man besten in den Fig. 3 und 4 sieht,
erstrecken sich die Vorsprünge 46 und 48 nach oben von der Ebene der Platte 40 und weisen jeweils eine dreieckförmige
Kerbe 50 auf, welche durch eine geneigte Fläche 52 vorgesehen
ist. Die Höhe der Kerbe 50 in den Flanschen 46 und ist größer als die Dicke eines Objektträgers.
Die Platte 4O der Bühne 28 weist ferner eine rechteckige
Öffnung 54 auf, in der eine den Objektträger haltende An-
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Ordnung 56 angeordnet ist. Diese Anordnung 56 weist grundsätzlich
ein Gleitteil 58 atf» welches mit einem im wesentlichen
rechteckigen Teil 6O versehen ist, das einstückig an einem ebenen Teil 62 angebracht ist. Das ebene Teil 62 ist
größer als die Öffnung 54 der Bühnenplatte 40, so daß das
ebene Teil auf der oberen Fläche der Platte 4O hinwegläuft. Das rechteckige Teil 6O erstreckt sich durch die Öffnung 54
und ist - wie am besten in Fig. 3 erkennt - nicht so lang wie die Öffnung 54, so daß das gleitbare Teil 58 längs der Öff-
in
nung 54 einer Richtung quer zur Längsachse eines von der
nung 54 einer Richtung quer zur Längsachse eines von der
Bühne 28 gehalterten Objektträgers gleiten kann.
Wie man aus Fig. 2 sieht, ist das ebene Teil 62 des gleitbaren Körpers 58 im wesentlichen rechteckig und weist ein Paar
abgeschrägter Oberflächen 64 auf, die ein schmales, an der Kante 66 endendes Frontteil vorsehen. Aus Fig. 3 sieht man,
daß die Kante 66 an der Oberfläche 68 abgeschrägt ist, um eine geneigte Oberfläche an der Vorderkante 66 des gleitbaren
Körpers 58 vorzusehen, wobei sich die geneigte Oberfläche
unter der oberen Fläche des Gleitteils 58 erstreckt.
An dem rechteckigen Teil 6O des gleitbaren Körpers 58 ist
eine Platte 70 befestigt, die an dem rechteckigen Teil 68 durch Befestigungsschrauben 72 angebradit ist, und die Schraub
befestigung erstreckt sich durch eine Öffnung in der Platte 70 und ist in einer Gewindeöffnung in dem rechteckigen Teil
6O des gleitbaren Körpers 58 festgeschraubt. Die Schraub-
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befestigung 72 weist einen vergrößerten Kopf 74 auf, über
dem ein Schiaufenende einer Spulenfeder j6 gelegt ist.
Das andere Ende der Feder j6 ist schlaufenförmig um den
Schaft der Schraubbefestigung 72 gelegt, die einen vergrösserten
Kopf 78 aufweist. Die Befestigung 72 ist an der Platte
40 fest angeschraubt und befindet sich im Abstand von dem nahesten Ende der Öffnung $k in der Platte 4O. Die Feder
76 drückt den gleitbaren Körper 58 federnd gegen die vorderste
Wand der Öffnung 54 in der Platte 40, wenn kein Objektträger
auf der Bühne ist, sowie gegen die Vorsprünge 46 und 48.
Wie man am besten in Fig. 3 sieht, hält die Objektträgerrückhalteanordnung
56 einen Objektträger 80 fest, der zwischen den Vorsprüngen 48 und der Vorderkante 66 der Objektträgerhalteanordnung
56 in Eingriff steht. Die Pfeile 82 in Fig. zeigen an, daß die Objektträgerrückhalteanordnung 56 sich
nach rückwärts und vorwärts in Richtung der Pfeile 82 bewegt, um das Ende eines Objektträgers 80 an seinen Querkanten
durch Federspannung an der Bühne 28 halten zu können. Es sei auch bemerkt, daß der Objektträger 80 auch gegen eine
vertikale Bewegung bezüglich der oberen Fläche der Platte durch die geneigten Oberflächen 52 und 68 der Vorsprünge bzw. ·
des Gleitkörpers 58 gehalten ist, welcher die obere Fläche des Objektträgers überlappt.
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Der in Fig 2 in strichpunktierten Linien bei 80' gezeigte
Objektträger 80 wird zwischen den zwei Vorsprüngen 46 und 48 und der Objektträgerhalteanordnung $6 am Platz gehalten.
Der gleitbare Körper 58 wird gegen das rückwärtige Ende der
Öffnung 54 durch die hintere Querkante des Objektträgers
gedrückt, wenn er auf die Bühne gelegt ist. Die vorderste Querkante des Objektträgers wird dann gegen die obere Fläche
der Platte 40 gelegt, und die von der Objektträgerhalteanordnung
unter Zug gesetzte Feder zieht den Objektträger 80 nach vorn gegen die Vorsprünge 46 und 48. Die geneigten Flächen
der Vorsprünge 46 und 48 und die Vorderkante 56 des Gleitkörpers
58 verhindern ein Außereingrifftreten des Objekträgers
80, wenn dieser auf dem Kondensor 34 liegt.
Gemäß Fig. 4 ist der Kondensor 34 direkt unter der Mikroskop
1 in senanordnung 24 entlang der optischen Achse 84 angeordnet. Er weist einen Metallring 86 auf, der vorzugsweise
aus einer Aluminiumlegierung hergestellt ist und dessen obere Fläche eine Martin Hardcoat-Politur oder einen Feinschliff
hat und die oberste Linse 88 des Kondensors umgibt. Der Ring 86 weist einen nach oben ragenden Vorsprung 90 auf, der gemäß
Darstellung in Fig. 4 eine oben abgerundete Fläche hat. Der Objektträger wird somit von der Bühne 40 zwischen der Objektträgerhalteanordnung
56 und den Vorsprüngen 46 und 48 gehalten und von dem Vorsprung 90 auf dem Ring 86 des Kondensors
34 gestützt.
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Der Vorsprung 90 ist neben der optischen Achse des Mikroskops
angeordnet, und somit ist die Bodenfläche des Objektträgers immer bei einem festen Niveau oder befindet sich in
einer ortsfesten Ebene neben der optischen Achse. Das heißt,
die Bühne 28, welche den Objektträger 80 hält, ist um den Stift 38 schwenkbar, und das Gewicht der Bühne veranlaßt
die unterste Bodenfläche des Objektträgers 80, auf dem Vorsprung
90 zu ruhen, wie man am besten in den Fig. h und 7
sieht.
Da somit die unterste Bodenfläche eines Objektträgers 80 auf
der oberen Fläche des Vorsprunges 90 gleitbar ist, bleibt sie in einer festen Ebene auf der Oberfläche des Vorsprunges 90,
wenn der Objektträger quer zur optischen Achse von dem beweglichen Stützkörper 30 bewegt wird. ¥eil der Vorsprung 90 dicht
neben der optischen Achse des Mikroskops liegt, bleibt die Ebene des Objektträgers 80 im wesentlichen entlang der Längserstreckung
der optischen Achse des Systems fest. Etwaige Maßabweichungen sind klein, weil der Abstand zwischen dem
Vorsprung 90 und der optischen Achse klein ist. Obwohl ein
Objektträger längs seiner Längseretreckung gebogen werden
könnte, variiert auch die Dicke eines Objektglases normalerweise um einen relativ geringen Wert entlang seiner Länge.
Wie man am besten aus den Fig. k und 5 sieht, weist die Platte
4o der Bühne 28 eine längliche Ausnehmung 92 auf, die in einer
Seitenkante vorgesehen ist und sich von der Vorderseite zur
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Rückseite der Platte 4O erstreckt. An der obersten Kante
der Platte 40 befindet sich, über der Ausnehmung 92 entlang
der Seitenkante ein L-förmiger Flansch 94. Die Schlitzausnehmung
92 wird mit fortschreitender Annäherung an das rückwärtige
Ende der Bühne 4o an der Schulter 96 kleiner, um ein
vermindertes Teil 98 zu formen. Somit weist die Ausnehmung
92 ein schmales Teil 98 und ein breites Teil 100 auf.
Ein Stift 102 wirkt mit der Ausnehmung 92 zusammen, um das
Einfügen und Herausnehmen eines Objektträgers auf die Bühne
28 zu ermöglichen. Das heißt, der Stift 102 ist in einem Arm 104 angebracht, der in zweckmäßiger Weise an einem festen
Ständer I06 befestigt ist, welcher am Tisch des Mikroskops
angebracht ist und bezüglich der optischen Achse in einer festen Stellung verbleibt. Der Arm 104 ist an dem Ständer
durch ein Paar Schrauben-befestigungselemente 108 befestigt,
welche sich durch die geschlitzte Öffnung 110 erstrecken und im Ständer IO6 festgeschraubt sind. Die geschlitzte Öffnung
110 im Arm 104 ermöglicht die Einstellung der Lage des Armes 104 und somit der Lage des Stiftes 102 bezüglich der Platte
40 der Bühne 28. Der Stift 102 ist in zweckmäßiger Weise
im Arm 104 an einem Ende befestigt, und das andere Ende ragt in die Ausnehmung 92 hinein.
Wie man am besten in Fig. 5 sieht, läuft dann, wenn sich die
Platte 40 der Bühne 28 von vorn nach hinten und umgekehrt entsprechend den Pfeilen 112 bewegt, die obere Fläche 114 der
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Ausnehmung 92 entlang der oberen Fläche des Stiftes 102 entlang und veranlaßt somit, daß die Bühne 28 angehoben
wird, wenn der Stift 102 die obere Schulter 96 erreicht,
sobald die Bühne nach außen bewegt wird. Wenn die Bühne nach rückwärts bewegt wird, wird die Bühne abgesenkt, sobald
sich der Stift von dem schmalen Teil 98 der Ausnehmung
zum breiteren Teil 100 der Ausnehmung bewegt. Der Stift und die Ausnehmung wirken zur Stützung der Bühne zusammen,
wenn ein Objektträger nicht auf der Bühne vorgesehen ist, d.h., wenn ein Objektträger zwischen der vorderen Fläche
66 der Objektträgerhalteanordnung 56 und den Vorsprüngen
k6 und 48 befestigt ist, werden Objektträger und Bühne von dem Vorsprung 90 des Kondensors gestützt. Hierdurch wird
die Bühne 28 bei dem Niveau der oberen Fläche des Kondensors gehalten. Wenn ein Objektträger nicht in der Bühne gehalten
ist, würde die Bühne herunterfallen, jedoch dafür, daß der Stift 102 gegen die obere Fläche der Ausnehmung 92 anschlägt
.
Als Hilfe zur Verhinderung, daß der Objektträger den Vorsprung zu abrupt berührt, wird die Bühne in die äußerste
Stellung gebracht, wenn der Objektträger auf die Bühne gelegt ist. Somit befindet sich der Stift 102 in dem schmalen
Abschnitt 98 der Ausnehmung und hebt damit die Bühne auf eine
Stellung, wodurch der Objektträger von der Bühne über dem Vorsprung 90 gehalten wird. Yenn der Objektträger in der
optischen Achse des Mikroskopes angeordnet ist, wird die
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Bühne nach rückwärts bewegt, wodurch sie abgesenkt wird, wenn der Stift 102 in Flucht mit dem breiteren Teil 100
der Ausnehmung 92 ist. Der Objektträger 80 wird somit auf
den Vorsprung 90 des Kondensors Jh abgesenkt. Der breitere
Teil 100 der Ausnehmung ist deshalb derart in einer Lage zur Bühne 28 angeordnet, daß der Stift im Teil 100 der Ausnehmung
92 ruht, wenn der Objektträger sich in dem Prüfbereich
des Mikroskops befindet.
ist Der obere Flächenbereich des Vorsprunges 90/im Vergleich zur Länge des Objektträgers sehr klein, so daß der Objektträger
sich bei seiner Bewegung um den Vorsprung herum "biegen" kann. Der Vorsprung 90 ist in radialer Richtung
des Ringes 86 vorzugsweise 2,29 mm (0,09 Zoll) und längs
des ,Umfangs des Rings 86 6,81 mm (0,032 Zoll) breit. Die
Höhe des Vorsprunges 90 beträgt vorzugsweise 0,15 mm (0,006
Zoll) . Deshalb wirkt der Vorsprung 90 wie eine punktartig
befestigte Stütze neben der optischen Achse des Systems.
Man erkennt deshalb, daß durch die Erfindung eine neue und verbesserte Bühne vorgesehen ist. Ihre Konstruktion ermöglicht
das Einführen und das Entfernen eines Objektträgers in bzw. auf die Bühne. Das heißt, die Bühne sorgt für eine Objektträgerhalteanordnung,
welche einen gleitbaren Körper 58 aufweist, der nach rückwärts gedrückt wird, wenn ein Objektträger
eingeführt wird. Der Objektträger wird an seiner vordersten Kante unter Vorsprüngsn k-6 und kB abgesenkt oder ge-
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führt, und die Feder befestigt dann schnell den Objektträger zwischen der Vorderfläche 66 des gleitbaren Körpers
58 und den Vorsprüngen 46 und 48. Die Kerbe kk ermöglicht
das Einführen des Endes des Objektträgers zwischen die Objekt
trägerhalteanordnung und die Vorsprünge durch Vorsehen
eines Raumes für die Finger der Bedienungsperson.
Außerdem wirkt der Stift 102 mit der Ausnehmung 92 zusammen,
um das Einführen und Entfernen des Objektträgers zu ermöglichen
und um eine Beschädigung des Objektträgers zu verhindern,
wenn er gegen den Vorsprung 90 auf dem das oberste Ende des Kondensors umgebenden Ring zur Anlage gelangt.
Schließlich legt die Schaffung des Vorsprunges 90 neben der
optischen Achse des Mikroskops, auf welchem der Objektträger entlangläuft, die Ebene des Objektträgers an einer Stelle dicht
neben der optischen Achse des Systems fest und bewirkt hierdurch ein Planmachen der Ebene des Objektträgers, wenn er
während des Prüfens quer zur optischen Achse verläuft.
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Claims (8)
- - IS -Patentansprüche1 J Bühne zum Halten eines Objektträgers in einem Prüfbereich, mit einem beweglichen Stützkörper und ein-em Objektträgerhalter zum Ergreifen des Objektträgers, dadurch gekennzeichnet, daß der Objektträgerhalter (56) mit dem Stützkörper (3O) bewegbar ist, ein fester Körper (34) neben dem Prüfbereich angeordnet ist und eine Stützfläche (9O) hat, die kleiner als die des Objektträgers (8O) ist, und daß der Objektträger von dem Trägerhalter (56) gehalten und gleitbar von dem festen Körper (34) an der Stützoberfläche (9O) derart gestützt ist, daß das Niveau der Ebene der oberen Fläche des Objektträgers (8O) im wesentlichen im Prüfbereich unverändert bleibt.
- 2. Bühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Objektträgerhalter (56) schwenkbar an dem bewegbaren Stützkörper (3°) angebracht ist und das Gewicht des Objektträgers (3°) von dem festen Körper (34, 90) gestützt ist.
- 3· Bühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Objektträgerhalter (56) einen federnd gleitbaren Körper (58, 6O, 62) und einen festen Vorsprung (46, 48) aufweist, der Objektträger (8O) in dem Objektträgerhalter (56) dadurch gehalten ist, daß eine Kante des Objektträgers gegen- 17 -609834/0278den gleitbaren Körper (56, 58, 60) gedrückt ist und die
gegenüberliegende Kante des Objektträgers (8O) gegen den
Vorsprung (46, 48) derart abgesenkt oder heruntergeführt
ist, daß der Objektträger zwischen dem federnd gleitbaren
Körper (58) und dem Vorsprung (46, 48) gehalten ist. - 4. Bühne nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung ein Paar von Vorsprüngen (46, 48) aufweist, die
durch eine Kerbe (44) derart im Abstand angeordnet sind,
daß das Einführen der Finger einer Bedienungsperson ermöglicht ist, wenn der Objektträger (8O) in dem Objektträgerhalter (56) angeordnet ist. - 5· Bühne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hebekörper (92, 102, 114) zum Anheben des Objektträgerhalters (28, 30, 56, 58) bei einer Bewegung des Objektträgerhalters in eine Stellung vorgesehen ist, in welcher der Halter für die Bedienungperson zugänglich ist, derart, daß ein Einführen und Entfernen des Objektträgers (80) in dem Objektträgerhalter (56) ermöglicht ist.
- 6. Bühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Körper der Kondensor (34) eines Mikroskops ist.
- 7. Bühne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensor (34) einen punktartigen Vorsprung (90) aufweist, der sich von der Oberseite des Kondensors (34) nach oben
erstreckt.- 18 -609834/0278 - 8. Bühne nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis dadurch gekennzeichnet, daß der Objektträgerhalter (56) bezüglich des Stützkörpers (30) derart bewegbar ist, daß der Objektträger (8O) bezüglich der optischen Achse des Systems bewegbar gehalten ist, ein Kondensor (3*0 in der optischen Achse des Systems angeordnet ist und der Objektträger (8O) von dem Objektträgerhalter gehalten und von dem Kondensor (3^-) derart gleitbar gestützt ist, daß die Ebene des Objektträgers in der optischen Achse des Mikroskops im wesentlichen längs der optischen Achse fest bleibt, wenn der Objektträger quer zu dieser Achse bewegt wird.609834/0278
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