DE2530483C3 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE2530483C3 DE2530483C3 DE2530483A DE2530483A DE2530483C3 DE 2530483 C3 DE2530483 C3 DE 2530483C3 DE 2530483 A DE2530483 A DE 2530483A DE 2530483 A DE2530483 A DE 2530483A DE 2530483 C3 DE2530483 C3 DE 2530483C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pressure
- working
- space
- working medium
- line
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02G—HOT GAS OR COMBUSTION-PRODUCT POSITIVE-DISPLACEMENT ENGINE PLANTS; USE OF WASTE HEAT OF COMBUSTION ENGINES; NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F02G1/00—Hot gas positive-displacement engine plants
- F02G1/04—Hot gas positive-displacement engine plants of closed-cycle type
- F02G1/043—Hot gas positive-displacement engine plants of closed-cycle type the engine being operated by expansion and contraction of a mass of working gas which is heated and cooled in one of a plurality of constantly communicating expansible chambers, e.g. Stirling cycle type engines
- F02G1/045—Controlling
- F02G1/05—Controlling by varying the rate of flow or quantity of the working gas
Description
Arbeitsmittel nicht mehr vom Arbeitsraum zum Hochdruckvorratsbehälter gepumpt werden kann.
Es ist die Aufgabe dieser Erfindung, eine Heißgaskolbenmaschine einfacheren und billigeren Aufbaus zu
schaffen, die unter Vermeidung der beschriebenen Nachteile verschleißarm und zuverlässig arbeitet
Die erfindungsgemäße Heißgaskolbenmaschine ist
dadurch gekennzeichnet, daß im Vorratsbehälter eine in bezug auf diesen Behälter bewegbare Zwischenwand
angeordnet ist, die eine Arbeitsmittelkammer, an die die erste und zweite Leitung angeschlossen sind, von einer
Druckhültekammer trennt, in der sich im Betrieb eine
azeotropische Mischung zum Aufrechterhalten eines wenigstens nahezu konstanten Arbeitsmitteldrucks in
der Arbeitsmittelkammer durch Verdampfung bzw. Kondensation dieser Mischung bei Verringerung bzw.
Vergrößerung der Arbeitsmittelmenge in der Arbeitsmittelkammer befindet
Unier einer azeotropischen Mischung wird in der
Technik eine Mischung zweier oder mehrerer Stoffe verstanden, die einen konstanten Siedepunkt und daher
einen konstanten Dampfdruck hat Die Zusammensetzung'
der Dampfphase einer derartigen Mischung ist dabei gleich der Zusammensetzung der Flüssigkeitsphase.
Auf diese Weise ist erreicht, daß das im Behälter gespeicherte Arbeitsmittel immer auf einem bestimmten
Konstantdruck gehalten wird, ungeachtet ob dem Behälter Arbeitsmittel zugeführt oder daraus abgezogen
wird. Arbeitsmittel wird also immer unter dem gewünschten Druck dem Arbeitsraum der Maschine
zugeführt Ein Kompressor ist damit nicht mehr erforderlich.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Regelvorrichtung besteht die azeotropische
Mischung aus Methan und Butan.
Die azeotropische Mischung aus Methan und Butan besteht aus ungefähr 54 Mol-% Methan und ungefähr
46 Mol-% Butan und hat bei Raumtemperatur (etwa 21°C) einen Druck über 100 Atmosphären, wodurch sie
sich besonder, für Heißgaskolbenmotoren und Wärmepumpen
mit ihren meist hohen Arbeitsmitteldrücken hervorragend eignet.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet,
daß für eine Maschine zwei Vorratsbehälter für Arbeitsmittel mit höherem bzw. niedrigerem Druck
vorgesehen sind, wobei im Betrieb in der Druckhaltekammer des Vorratsbehälters mit höherem Druck eine
azeotropische Mischung vorhanden ist, die bei Raumtemperatur einen höheren Dampfdruck als die azeotropische
Mischung hat, die sich in der Druckhaltekammer des Vorratsbehälters mit niedrigerem Druck befindet,
wobei ein oder mehrere Regelorgane zur selektiven Verbindung der ersten und zweiten Leitung mit dem
Vorratsbehälter mit höherem bzw. mit niedrigerem Druck vorgesehen sind.
Auf diese Weise ist es möglich, den im Arbeitsraum der Maschine herrschenden Arbeitsmitteldruck und
damit die Leistung der Maschine in einem sehr weiten Bereich zu regeln. Dies ist namentlich bei als Kraftquelle
bei der Elektrizitätserzeugung (Generator) benutzten Heißgasmotoren wichtig, wobei wegen der konstanten
Motordrehzahl bei der Elektrizitätserzeugung die Motorleistung nicht durch Drehzahlvariation geändert
werden kann. 6j
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorhaltung ist dadurch gekennzeichnet,
daß die bewegbare Zwischenwand aus einem Balgen besteht, der im zyljnderförmig ausgeführten
Vorratsbehälter in Richtung der Zylinderachse hin und; her bewegbar ist, wobei die Behälterstirnwand, die
einen Teil der Begrenzung der Arbeitsmittelkammer bildet, eine an die erste und zweite Leitung angeschlossene
Öffnung besitzt und an ihrer Innenseite mit einem Stützelement versehen ist, das die Bewegung des
Balgens in Richtung auf die öffnung begrenzt
Bei einer übermäßigen Abfuhr von Arbeitsmittel aus der Arbeitsmittelkammer ist der baulich vorteilhafte
Balgen auf diese Weise vor Beschädigung geschützt
Vorzugsweise ist das Stützelement als ein um die Öffnung angeordneter Sitz ausgeführt der mit dem
Balgen abdichtend zusammenarbeitet. Es kann dabei kann Arbeitsmittel mehr aus der Arbeitsmittelkammer
entweichen. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn das Arbeitsmittel aus verhältnismäßig knappem Helium
besteht und beispielsweise Lecken der Leitungen auftritt
Eine weitere vorteilhafte Ausfül) ungsform der
erfändungsgemäßen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet
daß die Wandteile des Vorratsbehälters, die einen Teil der Begrenzung der Druckhaltekammer
bilden, an ihrer Innenseite mit einer Kapillarstruktur versehen 3ind.
Die beispielsweise durch eine oder mehrere Gazeschichten oder durch Kapillarrillen in den Wandteilen
gebildete Kapillarstruktur sorgt dafür, daß sich die Flüssigkeit der azeotropischen Mischung durch Kapillarkräfte
gut über die Innenwände verteilt, wodurch eine große Verdampfungsoberfläche erhalten wird.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Druckhaltekammer mit einer Heiz- und/oder Kühlvorrichtung versehen.
Durch Heizung und Kühlung der azeotropischen Mischung kann die Verdampfung bzw. die Kondensation
beschleunigt werden, so daß bei einer Variation in der Arbeitsmittelmenge in der ersten Kammer der
Gleichgewichtszustand zwischen der azeotropischen Miscfung und dem Arbeitsmittel rascher erreicht wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der schematischen und nicht maßstabgerechten Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 in einem Längsschnitt eine Ausführungsform der Leistungsregelvorrichtung eines Heißgaskolbenmotors
mit einem einzigen Vorratsbehälter für Arbeitsmittel,
Fig.2 in einem Längsschnitt eine Ausführungsform des Vorratsbehälters für Arbeitsmittel, in welchem
Behälter eine als Balgen ausgeführte Zwischenwand angeordnet ist,
F i g. 3 in einem Längsschnitt eine Ausführungsform der Leistungsregelvorrichtung eines Heißgaskolbenmotors
mit zwei Vorratsbehältern für Arbeitr.nittel mit
höherem bzw. niedrigerem Druck.
In Fig. 1 ist mit der Bezugsziffer 20 ein Arbeitsraum
eines Heißgaskolbenmotors bezeichnet, an den Leitungen 21 und 22 angeschlossen sind, die mit ihren anderen
Enden mit einer öffnung 34 eines Vorratsbehälters 29 für Arbeitsmittel verbunden sind, wobei die Öffnung 34
Zutritt zu einer Arbeitsmittelkammer 32 gib., die durch
eine bewegbare Zwischenwand 31 von einer Druckhaltekammer 33 getrennt ist, in der sich die azeotropische
Mischung aus Methan und Butan befindet (etwa 54 Mol-% Methan und etwa 46 Mol-% Butan), die bei
Raumtemperatur (2PC) einen Druck von etwa 108 at besitzt.
In die Leitung 21 isl ein sich in Richtung auf den
Vorratsbehälter 29 öffnendes Rückschlagventil 23 und in Leitung 22 ein sich in Richtung auf den Arbeitsraum
20 öffnendes Rückschlagventil 24 aufgenommen.
Zwischen den Leitungen 21 und 22 ist eine KurzschluSleiiung 25 vorhanden, in die ein Absperrorgan
26 aufgenommen ist. Dies ermöglicht es, im Arbeitsmittel Druckphasendrehungen zu erzeugen.
Weiter befindet sich in der Leitung 21 ein Absperrorgan 27 und in der Leitung 22 ein Absperrorgan 28. '°
Ansperrorgane 26, 27 und 28 werden von einem elektrischen Steuerorgan 40 betätigt.
Das Rückschlagventil 23 erlaubt Arbeitsmittelströmung
aus dem Arbeitsraum 20, wenn der Druck im Arbeitsraum größer ist als in der Leitung 21; das '5
Rückschlagventil 24 läßt Arbeitsmittel zum Arbeitsraum 20 passieren, wenn dort der Druck niedriger ist als in der
Leitung 22.
ein nahezu konstanter Druck, trotz Schwankungen in ">
der in dieser Kammer befindlichen Arbeitsmittelmenge. Gelangt Arbeitsmittel aus der Arbeitsmittelkammer 32
über die öffnung 34 und die Leitung 22 zum Arbeitsraum 20 (Absperrventil 28 in offener Stellung),
wodurch der Druck in der Arbeitsmittelkammer 32 zum *5
Sinken neigt, sorgt der Druck der azeotropischen Mischung aus Methan und Butan in der Druckhaltekammcr
33 dafür, daß sich die Zwischenwand 31 in Bewegung setzt und das Volumen der Arbeitsmittelkammer
32 verringert, so daß sich der Druck in der Arbeitsmittelkammer 32 behauptet. Gleichzeitig erfolgt
in der Druckhaltekammer 33 zusätzliche Verdampfung flüssiger azeotropischer Mischung, so daß der Druck
sich dort gleichfalls behauptet.
Gelangt Arbeitsmittel aus dem Arbeitsraum 20 über die Leitung 21 (Absperrorgan 27 offen) zur Arbeitsmittelkammer
32, wodurch der Kammerdruck zum Ansteigen neigt, drückt das Arbeitsmittel die Zwischenwand
31 in Richtung der Druckhaltekammer 33, deren Volumen also verringert wird. In der Druckhaltekammer
33 tritt jetzt Kondensation gasförmiger azeotropischer Mischung auf, bis sich der Nenndruck wiederhergestellt
hat.
Mit einem einzigen Vorratsbehälter läßt sich ein 2 :1-Druckverhältnis im Arbeitsraum des Motors
erreichen.
zylinderförmiges Gehäuse 30, in dem die Zwischenwand 31 als Balgen ausgeführt ist.
Eine Gazeschicht 35 an der Innenwand des Gehäuses 30 in der Druckhaltekammer 33, die die azeotropische
Mischung enthält, sorgt durch Kapillarkräfte für eine gute Verteilung flüssiger Mischung auf die erwähnte
Innenwand, was bei Volumenvergrößerung der Druckhaltekammer 33 die Verdampfung fördert. Ein als Sitz
um die öffnung 34 liegendes Stützelement 30a begrenzt die Bewegung des Balgens bei Volumenvergrößerung
der Druckhaltekammer 33. Bei der Berührung des Balgens mit dem Sitz wird die öffnung 34 gesperrt, so
daß Arbeitsmittel nicht mehr aus der Arbeitsmittelkammer 32 entweichen kann.
Verdampfung kann weiter mittels eines elektrischen Heizelements 30b gefördert werden, aber dies ist nicht
unbedingt notwendig. Weiter läßt sich Kondensation mittels einer nicht dargestellten Kühlspirale fördern.
Für Hip I .pistiingsregpl vorrichtung narh Fig 3 sinrl
für F i g. I entsprechende Teile die gleichen Bezugsziffern benutzt. Jedoch sind jetzt zwei Vorratsbehälter 41
und 42 der Art, wie in F i g. 2 dargestellt, vorgesehen, die je getrennt mit den Leitungen 21 und 22 über ein
umschaltbares Ventil 39 in Verbindung gebracht werden können. Der Behälter 41 dient zur Speicherung von
Arbeitsmittel mit höherem Druck und der Behälter 42 zur Speicherung von Arbeitsmittel mit niedrigem
Druck. Drau sind in den zugeordneten Druckhaltekammern
43 und 44 unterschiedliche azeotropische Mischungen mit einem höheren Dampfdruck bei Raumtemperatur
der Mischung in der Dmckhaltekammer 43 als der in der Dmckhaltekammer44 vorhanden.
Mit einem derartigen Aufbau kann im Arbeitsraum 20 ein größeres Druckverhältnis, z. B. 3 :1, erreicht werden
als bei nur einem Vorratsbehälter.
Bei Reduzierung der Motorleistung wird zunächst Arbeitsmittel mit höherem Druck über die Leitung 21
im Vorratsbehälter 41 gespeichert, anschließend wird über das Ventil 39 zum Vorratsbehälter 42 umgeschaltet,
dem Arbeitsmittel mit niedrigerem Druck zugeführt wird.
Bei Steigerung der Motorleistung gelangt zunächst Arbeitsmittel mit niedrigerem Druck aus dem Vorratsbehälter
42 über die Leitung 22 zum Arbeitsraum 20, anschließend wird durch Umschalten des Ventils 39
Arbeitsmittel mit höherem Druck aus dem Vorratsbehälter 41 über die Leitung 22 dem Arbeitsraum 20
zugeführt.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Leistungsregelung einer
Heißgaskolbenmaschine durch Verändern der in einem Arbeitsraum der Maschine befindlichen
Arbeitsmittelmenge, mit mindestens einem Vorratsbehälter für Arbeitsmittel, der Ober eine erste
Leitung an einen Auslaß des Arbeitsraums und über eine zweite Leitung an einen Einlaß des Arbeitsraums angeschlossen ist, wobei ein oder mehrere to
Regelorgane zum selektiven Absperren bzw. Freigeben der Leitungen vorgesehen sind, dadurch
gekennzeichnet, daß im Vorratsbehälter (29) eine in bezug auf diesen Behälter bewegbare
Zwischenwand (31) angeordnet ist, die eine Arbeitsmittelkammer
(32), an die die erste und zweite Leitung (21, 22) angeschlossen sind, von einer
Druckhaltekammer (33) trennt, in der sich im Betrieb eine azeotropische Mischung zum Aufrechterhalten
eines wenigstens nahezu konstanten Arbeitsmitteldrucks in der Arbeitsmittelkammer (32) durch
Verdampfung bzw. Kondensation dieser Mischung bei Verringerung bzw. Vergrößerung der Arbeitsmittelmenge
in der Arbeitsmittelkammer (32) befindet
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die azeotropische Mischung aus Methan und Butan besteht
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für eine Maschine zwei
Vorratsbehälter (41, 42) für Arbeitsmittel mit höherem bzw. niedrigerem Druck vorgesehen sind,
wobei im Beirieb in der Druckhaltekammer des Vorratsbehälters (41) mit höherem Druck eine
azeotropische Mischung vorhanden ist, die bei Raumtemperatur einen höheren Dampfdruck als die
azeotropische Mischung hat, die sich in der Druckhaltekammer des Vorratsbehälters (42) mit
niedrigerem Druck befindet, wobei ein oder mehrere Regelorgane (26 bis 28) zum selektiven Verbinden
der ersten und zweiten Leitung (21, 22) mit dem Vorratsbehälter (41 bzw. 42) mit höherem bzw.
niedrigerem Druck vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbare Zwischenwand
(31) aus einem Balgen besteht, der im zylinderförmig ausgeführten Vorratsbehälter (30) in Richtung der
Zylinderachse hin und her bewegbar ist, wobei die Behälterstirnwand, die einen Teil der Begrenzung
der Arbeitsmittelkammer (32) bildet, eine an die erste und zweite Leitung angeschlossene öffnung
(34) besitzt und an der Innenseite mit einem Stützelement (30a) versehen ist, das die Bewegung
des Balgens in Richtung auf die Öffnung begrenzt
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement (3OeJ als ein um die
öffnung (34) angeordneter Sitz ausgeführt ist, der mit dem Balgen abdichtend zusammenarbeitet
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandteile des
Vorratsbehälters (30), die Teile der Begrenzung der Druckhaltekammer (33) bilden, an ihren Innenseiten
mit einer Kapillarstruktur (35) versehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckhaltekam- 6s
mer (33) mit einer Heiz- und/oder Kühlvorrichtung (3Oi^versehen ist.
Die Erfindung betrifft Vorrichtung zur Leistungsregelung einer HeiHgaskolbenmaschine durch Verändern
der in einem Arbeitsraum befindlichen Arbeitsmittelmenge, mit mindestens einem Vorratsbehälter für
Arbeitsmittel, der über eine erste Leitung an einen Auslaß des Arbeitsraums und über eine zweite Leitung
an einen Einlaß des Arbeitsraums angeschlossen ist, wobei ein oder mehrere Regelorgane zum selektiven
Abschließen bzw. Freigeben der Leitungen vorgesehen sind
Heißgaskolbenmaschinen der angedeuteten Art sind aus der US-PS 33 72 539 bekannt
Unter Heißgaskolbenmaschinen seien im Rahmen dieser Anmeldung Heißgaskolbenmotoren, Gaskältemaschinen
und Wärmepumpen verstanden. Im Arbeitsraum dieser Maschinen wird das Arbeitsmittel abwechselnd
verdichtet, wenn es sich im wesentlichen in einem Teilraum des Arbeitsraums, im Kompressionsraum,
befindet, danach über einen Regenerator nach einem Teilraum, dem Expansionsraum, befördert, anschließend,
wenn sich das Arbeitsmittel im wesentlichen im Expansionsraum befindet, expandiert und schließlich
über den Regenerator zum Kompressionsraum zurücktransportiert,
womit der Zyklus vollendet ist Der Kompressions- und Expansionsraum besitzen dabei im
Betrieb zueinander verschiedene mittlere Temperaturen.
Mit einer Vorrichtung der eingangs genannten Art, kann die Leistung von Heißgaskolbenmaschinen durch
Änderung des mittleren Arbeitsmitteldruckpegels im Arbeitsraum variiert werden.
Bei den aus der US-PS 33 72 539 bekannten Heißgaskolbenmaschinen wird aus dem Arbeitsraum
über die erste Leitung Arbeitsmittel abgezogen und durch einen in diese Leitung aufgenommenen externen
Kompressor in den Vorratsbehälter hineingepreßt der als Hochdruckbehälter ausgeführt ist Arbeitsmittelspeisung
in den Arbeitsraum aus dem Hochdruckbehälter erfolgt über die zweite Leitung durch öffnung eines in
diese Leitung aufgenommenen Absperrventils.
Statt einer externen Anordnung des Kompressors kann der Kompressor auch in der Maschine angeordnet
sein. Der interne Kompressor kann dabei in bekannter Weise einen integralen Teil der Maschine bilden.
Ein Nachteil dieser bekannten Maschinen ist, daß ein
Kompressor mit großem Verdichtungsverhältnis zum Hineinpressen von Arbeitsmittel unter hohem Druck in
den Vorratsbehälter erforderlich ist.
Bei großen Druckverhältnissen treten hohe Verdichtungstemperaturen
des Arbeitsmittels auf. Dazu kommt noch, daß bei Heißgasmotoren das aus dem Arbeitsrau
π vom Kompressor angesaugte Arbeitsmittel bereits eine ziemlich hohe Temperatur hat« was
ebenfalls zu einer hohen Endverdichtungstemperatur beiträgt. Dies übt einen ungünstigen Einfluß auf die
Lebensdauer des Kompressors und namentlich auf die Lebensdauer der Abdichtungen, die meistens in
Kunststoff ausgeführt sind, und auf die Lebensdauer des Ein- und Austrittventils aus.
Außerdem bildet der Kompressor eine Quelle von Lärm und mechanischen Schwingungen.
Weiter kann, namentlich bei Heißgaskolbenmotoren für Traktionszwecke, unter Umständen der Fall
eintreten, daß der Motor aussetzt, beispielsweise bei plötzlichem Anhalten des Fahrzeugs, während ein hoher
Arbeitsmitteldruckpegel im Arbeitsraum des Motors herrscht. Der mit der Motorwelle gekuppelte Kompressor
stellt dadurch gleichfalls den Betrieb ein, so daß
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US490728A US3886744A (en) | 1974-07-22 | 1974-07-22 | Power-control system for stirling engines |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2530483A1 DE2530483A1 (de) | 1976-02-12 |
DE2530483B2 DE2530483B2 (de) | 1977-08-18 |
DE2530483C3 true DE2530483C3 (de) | 1978-04-13 |
Family
ID=23949222
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752530483 Granted DE2530483B2 (de) | 1974-07-22 | 1975-07-09 | Vorrichtung zur leistungsregelung einer heissgaskolbenmaschine durch veraendern der in einem arbeitsraum der maschine befindlichen arbeitsmittelmenge |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3886744A (de) |
JP (1) | JPS5134347A (de) |
CA (1) | CA1021948A (de) |
DE (1) | DE2530483B2 (de) |
FR (1) | FR2279940A1 (de) |
GB (1) | GB1516730A (de) |
NL (1) | NL160911C (de) |
SE (1) | SE7508237L (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2539811B1 (fr) * | 1983-01-24 | 1986-06-27 | Bras Jean | Machines thermiques a source d'energie externe ou interne aux cylindres, du type compresseur ou moteur a cycle de stirling par exemple |
US4498296A (en) * | 1983-07-01 | 1985-02-12 | U.S. Philips Corporation | Thermodynamic oscillator with average pressure control |
JP3018550B2 (ja) * | 1991-03-27 | 2000-03-13 | アイシン精機株式会社 | 太陽熱利用スターリング発電機 |
AT411844B (de) * | 2000-05-29 | 2004-06-25 | Kocsisek Karl | Heissgasmotor |
US8096118B2 (en) * | 2009-01-30 | 2012-01-17 | Williams Jonathan H | Engine for utilizing thermal energy to generate electricity |
DE102009057210B4 (de) * | 2009-11-27 | 2015-05-28 | Fox-Service Gmbh | Stirling-Verdampfer-Wärmekraftanlage |
CN101832197A (zh) * | 2010-04-22 | 2010-09-15 | 上海齐耀动力技术有限公司 | 一种常压空气热气机用工质自动补气机构 |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2746241A (en) * | 1951-05-12 | 1956-05-22 | Hartford Nat Bank & Trust Co | Hot-gas reciprocating engine |
US3397533A (en) * | 1966-10-07 | 1968-08-20 | Gen Motors Corp | Hot gas engine control system |
US3466867A (en) * | 1967-12-13 | 1969-09-16 | Gen Motors Corp | Hot gas engine with gas pressure control means |
US3458994A (en) * | 1967-12-19 | 1969-08-05 | Gen Motors Corp | Hot gas engine with improved gas pressure control |
NL6813986A (de) * | 1968-09-30 | 1970-04-01 | ||
US3678686A (en) * | 1970-02-20 | 1972-07-25 | Atomic Energy Commission | Modified stirling cycle engine-compressor having a freely reciprocable displacer piston |
-
1974
- 1974-07-22 US US490728A patent/US3886744A/en not_active Expired - Lifetime
-
1975
- 1975-07-09 DE DE19752530483 patent/DE2530483B2/de active Granted
- 1975-07-16 NL NL7508480.A patent/NL160911C/xx active
- 1975-07-18 SE SE7508237A patent/SE7508237L/xx unknown
- 1975-07-18 CA CA231,754A patent/CA1021948A/en not_active Expired
- 1975-07-18 GB GB30217/75A patent/GB1516730A/en not_active Expired
- 1975-07-21 JP JP50089114A patent/JPS5134347A/ja active Granted
- 1975-07-22 FR FR7522822A patent/FR2279940A1/fr active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA1021948A (en) | 1977-12-06 |
SE7508237L (sv) | 1976-01-23 |
NL160911C (nl) | 1979-12-17 |
DE2530483A1 (de) | 1976-02-12 |
JPS5534300B2 (de) | 1980-09-05 |
FR2279940A1 (fr) | 1976-02-20 |
US3886744A (en) | 1975-06-03 |
NL7508480A (nl) | 1976-01-26 |
NL160911B (nl) | 1979-07-16 |
DE2530483B2 (de) | 1977-08-18 |
GB1516730A (en) | 1978-07-05 |
JPS5134347A (en) | 1976-03-24 |
FR2279940B1 (de) | 1980-06-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2051203C2 (de) | Gaskältemaschine | |
DE2508417C2 (de) | Kälteerzeugungssystem | |
DE2702428A1 (de) | Dichtungsanordnung fuer den einschluss der bei einer stirling-maschine verwendeten, ein niedriges molekulargewicht besitzenden gase | |
DE2530483C3 (de) | ||
DE2637263A1 (de) | Rotorverdraengermaschine mit einer schnecke | |
CH659880A5 (de) | Tieftemperatur-kaeltemaschine. | |
DE1476665B2 (de) | Mit einer vorrichtung zur aenderung der gewichtsmenge des im arbeitsraum befindlichen arbeitsmittels versehene heissgaskolbenmaschine | |
DE2432508A1 (de) | Verfahren und maschine zur kaelteerzeugung | |
DE60202393T2 (de) | Doppelkolbenpumpe | |
EP0339298A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Regenerators für eine Tieftemperatur-Kältemaschine und nach diesem Verfahren hergestellter Regenerator | |
DE1550050C3 (de) | Vorrichtung mit mindestens einer als Rollmembran ausgebildeten Abdichtung | |
DE2611147C3 (de) | Einrichtung zum Einbringen von feinteiligem, festem Brennstoff in den Brennraum einer Brennkraftmaschine | |
DE2317357C3 (de) | ||
DE1228636B (de) | Vorrichtung mit wenigstens einem Zylinder mit einem darin beweglichen kolbenfoermigen Koerper | |
DE2829351A1 (de) | Leckgas-rueckfuehrvorrichtung fuer eine stirling-maschine | |
EP0331683B1 (de) | Höchstdruck-kolben pumpe | |
DE2422278A1 (de) | Kuehlsystem | |
DE2261532A1 (de) | Drosselventil | |
DE2257811C3 (de) | Heißgaskolbenmaschine mit einer Vorrichtung zum Regeln der Gewichtsmenge eines im Arbeitsraum vorhandenen Arbeitsmediums | |
DE2018940C3 (de) | Entspannungsmaschine für Gase | |
DE2332192A1 (de) | Vorrichtung zur regelung der leistung einer heissgaskolbenmaschine | |
DE4022632C2 (de) | Verfahren zum Umwandeln einer Wärmeleistung in eine mechanische Drehbewegung sowie Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens | |
DE102011088207A1 (de) | Thermische Einrichtung zum Erzeugen von mechanischer und/oder elektrischer Energie | |
DE19628205C2 (de) | Vorrichtung zur Durchführung eines Kühlverfahrens mittels tiefsiedender Gase nach dem Patent 195 25 638 | |
DE3605303A1 (de) | Kolbenstangen-dichtungsanordnung fuer eine stirling-maschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |