DE2456128B2 - Digitale Multiplex-Datenübertragungsanordnung - Google Patents
Digitale Multiplex-DatenübertragungsanordnungInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L5/00—Arrangements affording multiple use of the transmission path
- H04L5/14—Two-way operation using the same type of signal, i.e. duplex
- H04L5/18—Automatic changing of the traffic direction
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08C—TRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
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- G08C15/12—Arrangements characterised by the use of multiplexing for the transmission of a plurality of signals over a common path successively, i.e. using time division the signals being represented by pulse characteristics in transmission link
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine digitale Multiplex-Datcnübertragungsanordnung, die über eine
Übertragungsleitung von einem ersten Ort zu einem zweiten Ort Daten entsprechend den Zuständen
mehrerer Überwachungspunkte überträgt, mit einer Signalgeberanordnung an dem ersten Ort, die eine
Einrichtung enthält, die in jedem von mehreren Zeitrahmen eine serielle Impulsfolge erzeugt, einer
Empfängeranordnung an dem zweiten Ort, die eine Datenspeichereinrichtung enthält, und einer Sendccinrichtung,
die die in wenigstens einigen Zeitrahmen erzeugten Impulsfolgen über die Übertragungsleitung
zu dem zweiten Ort sendet.
Aus der DF-AS 12 01863 ist bereits eine solche
4(1 Multiplex-Datcnübcrtragungsanordnung bekannt. Bei
dieser bekannten Anordnung werden zwischen zwei Orten über eine Übertragungsleitung Daten übertragen,
die von einzelnen Telegraphenlcitungen kommen. Die eigentliche Datenübertragung erfolgt dabei seriell in
■<■>
einem Zeitrahmen, in dem zu übertragende Tclegrammdaten, die von verschiedenen Leitungen kommen,
hintereinander angeordnet sind. Der Zweck der bekannten Anordnung ist darin zu sehen, die Kapazität
einer Fernsprcchlcitung möglichst bis zur höchsten
r'l! Übertragungsgeschwindigkeit auszunutzen. Zur Erzielung
dieser besseren Ausnutzung werden mehrere Telegramme, die mit einer verhältnismäßig niedrigen
Geschwindigkeit übermittelt werden, zeitlich multiplexicrt übertragen, wobei eine hohe Übertragungsge-
v> schwindigkeit der zeitlich verschachtelten Telegramme
zustande kommt, die dann die gewünschte bessere Ausnutzung der Kapazität der Fcrnsprcchlcitungcn
ergibt. Sowohl scndcscilig als auch cmpfängeiscitig
werden bei der bekannten Anordnung die von den
'" einzelnen Leitungen kommenden Codegruppen zwischcngcspcichcrt,
damit die erforderliche Anpassung an
die hohe Übertragungsgeschwindigkeit erreicht wird mit der die Zcilmultiplexrahmen übertragen werden.
Der Erfindung liegt dagegen die Aufgabe zugrunde eine Mulliplcx-Datcnübcrlragungsanordnung der eingangs
geschilderten Art so auszugestalten, daß mil möglichst geringem Aufwand die Übertragung von vor
einzelnen Überwai'hungspunkten abgetasteten Datcr
und die Anzeige von Änderungen von in aufeinanderfolgenden
Zeitperioden empfangenen Datensignalen ermöglicht werden.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die die Impulsfolgen erzeugende Einrichtung derart
ausgebildet ist, daß sie die seriellen Impulsfolgen in jedem Zeitrahmen mit einem Startimpuls und mehreren
Datenimpulsen erzeugt, wobei jeder Datenimpuls so codiert ist, daß er den normalen oder nichtnormalen
Zustand eines Überwachungspunkts angibt, während eine Zustandsänderung eines gegebenen Überwachungspunkts
durch eine Codicrungsänderung des entsprechenden Datenimpulses angezeigt wird, daß in
der Datenspeichereinrichtung eine Speicherstelle für jeden Überwachungspunkt vorgesehen ist, daß in der
Empfängeranordnung eine Fortschalteinrichtung mit einem Taktimpulsgeber vorgesehen ist, der abhängig
vom Startimpuls jeder von der Signalgeberanordnung übertragenen Impulsfolge mehrere Taktimpulse erzeugt,
die die Abspeicherung der Datenimpulse in der Datenspeichereinrichtung freigibt, wobei jede Speicherstelle
den Datenimpuls speichert, der einen normalen oder nichtnormalen Zustand des Überwachungspunkts
im Verlauf eines gegebenen Zeitrahmens angibt, und daß von der Datenspeichereinrichtung gesteuerte
Alarmeinrichtungen vorgesehen sind, die abhängig von einer Änderung des Zustandes eines der Überwachungspunkte,
die durch eine Änderung der Codierung des entsprechenden, in einem nachfolgenden Zeitrahmen
empfangenen Datenimpulses angezeigt wird, ein Alarmausgangssignal abgeben.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung sind die von den Überwachungspunkten abgetasteten Datcnsignale
in einer Impulsfolge enthalten, die von einem Startimpuls eingeleitet wird. Der Startimpuls wird dazu
verwendet, am Ort der Empfängeranordnung einen Taktimpulsgeber auszulösen, dessen Ausgangsimpulse
den Ablauf der Weiterverarbeitung der auf den Startimpuls folgenden Datcnsignale steuert. Dadurch
wird cmpfängerseitig eine Vereinfachung erzielt, da eine Synchronisierung eines cmpfängerseitig verwendeten
Taktimpulsgebers mit einem senderseilig verwendeten Taktimpulsgeber nicht erforderlich ist. Die Abspeichcrung
der Datensignale hat bei der erfindungsgemäßen Anordnung den Zweck, diese Datcnsignale für
einen Vergleich verfügbar zu machen. Solange der Vergleich zeigt, daß die Datensignal in aufeinanderfolgenden
Zeitrahmen unverändert sind, sagt dies aus, daß an den Überwachungspunkten ein Normalzustand
vorhanden ist. Weichen dagegen die Datensignale in zwei aufeinanderfolgenden Zeitrahmen ab, dann wird
dadurch eine Störung am Übcrwachungspunkt angezeigt, und mit Hilfe der Alarmeinrichtungen kann diese
Störung angezeigt werden.
Die erfindungsgemäßc Anordnung kann beispielsweise zur Überwachung von Klimaanlagen angewendet
werden, die auf Hausdächern, verteilt über ein ganzes Stadtgebiet, angebracht sind. Die Überwachungspunkte
befinden sich dabei an den einzelnen Klimaanlagen, und von einer Zentrale aus kann jederzeit festgestellt
werden, ob die überwachten Klimaanlagen einwandfrei arbeiten. Sollte eine Störung angezeigt werden, dann
können die notwendigen Schritte zur Behebung der Störung eingeleitet werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung bcispiclshtilbcr erläutert. ICs zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform eines Senders zur Verwendung in der erfindungsgemäßen
Anordnung zur Multiplex-Datenübertragung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform r>
eines Empfängers zur Verwendung in der erfindungsgemäßen
Anordnung zur Multiplex-Datenübertragung,
Fig. 3 ein schematisches Schaltbild des in Fig. 1 in
Blockform dargestellten Senders,
F i g. 4A bis 4E Signalverläufe für die Schaltungen des
F i g. 4A bis 4E Signalverläufe für die Schaltungen des
ι« Senders von F i g. 3,
Fig.5 bis 7 in der Anordnung gemäß Fig. 12 ein
schematisches Schaltbild des in Fig. 2 in Blockform dargestellten Empfängers,
Fig.8A bis 8F Signalverläufe zur Verwendung bei
ir> der Erzeugung von Schiebeimpulsen für den in den
F i g. 5 bis 7 dargestellten Empfänger,
Fig.9 ein schematisches Schaltbild eines Sekundärsenders
für die erfindungsgemäße Anordnung zur Multiplex-Datenübertragungsanordnung,
F i g. 10 ein schematisches Schaltbild eines Sekundärempfängers für die erfindungsgemäße Anordnung zur
Multiplex-Datenübertragungsanordnung,
F i g. 11 Signalverläufe in dem in F i g. 10 dargestellter
Sekundärempfänger und
2r> F i g. 12 ein Diagramm, das angibt, wie die F i g. 5 bis 7
anzuordnen sind.
Mit Hilfe der Erfindung wird eine digitale Multiplexanordnung zur Übertragung von Informationen vor
mehreren Testpunkten zu einem vom Ort dei
3Ii Testpunktc entfernt liegenden Empfänger geschaffen
Diese Testpunkte können beispielsweise an Geräte angeschlossen sein, die mehreren auf Dächern angeordneten
Klimaanlagen zugeordnet sind, damit die Registrierung von Fehleranzeigen an einem vom OrI
r> der Klimaanlagen entfernt liegenden Ort ermöglich!
wird.
Die erfindungsgemäße Multiplexanordnung enthäli einen in dem Blockschaltbild von Fig. 1 dargestellter
Sender 20 und einen in dem Blockschaltbild von F i g. Ί
■tu dargestellten Empfänger.
Nach Fig. 1 werden die Zustände an mehrerer Testpunkten 21 mit Hilfe einer Testpunktabtastschal
tung 22 überwacht, die beispielsweise an Punkten 22a 22ύ, 22c und 22c/ Ausgangssignale abgibt, die jeweils der
4r> Zustand eines der Testpunkte 21 anzeigen. Die
Testpunktabtastschaltung 22 dient auch als Schnittstelle zur Erzielung einer Trennung zwischen den Testpunk
ten 21 und den elektronischen Schaltungen des Senden 20.
ri(i Die Ausgänge der Testpunktabtastschaltung 22, alsc
die Ausgänge 22a bis 22rf von Fig. 1 werden von dei
Fortschaltcinheit 24 aufeinanderfolgend unter dei Steuerung durch einen Taktgeber 27 abgetastet, dami
die Signale zu den Eingängen einer Ausgangsdurch
π schalteinheit 23 und von dieser aus zu einen
Tastenschalter 25 weitergegeben werden können. Dei Tastenschalter 25 spricht so an, daß er die Erzeugunj
von Ausgangsimpulsen an der Datcnleitung 26 bewirkt die mit dem Empfänger 40(F i g. 2) verbunden ist.
Wi Die Fortschaltcinhcit 24 zählt einen Block vor
Taktimpulsen, der einen Rahmen bildet, damit mehren Zeitschlitzc für jeden Abiastzyklus mit einem eigener
Zcitschlilz für jeden Testpunkt und mit einen zusätzlichen Zcitschlilz, der die Übertragung eine:
μ Startimpulscs zur Ermöglichung der Synchronisicrtinj
des Empfängers 40 mit dem Sender 20 erlaubt, erzeug werden.
Eine von der Fortsdialteinhcit 24 gespeiste Sperr
schaltung 28 sperrt die Durchschalteinheit 23 während abwechselnder Rahmen, so daß eine Datenübertragung
in abwechselnden Abtastzyklen verhindert wird, damit die Zeit zur Verfügung gestellt wird, die dem Empfänger
40 die Synchronisierung mit dem Sender und die Einstellung auf das richtige Signal ermöglicht.
Die am Ausgang der Durchschalteinheit 23 gelieferten seriellen Daten enthalten einen Startimpuls, auf den
mehrere sequentielle Datenbits folgen, deren Zahl der Zahl der Testpunkte 21 entspricht. Jedes Datenbit
repräsentiert den Zustand eines der Testpunkte 21; beispielsweise kann ein Bit mit dem Signalwert 0 zur
Anzeige eines Normalzustandes und ein Bit mit dem Signalwert 1 zur Anzeige eines abnormalen Zustandes
oder Alarmzustandes verwendet werden. Die Folge der Bits mit den logischen Signalwerten einschließlich des
Startimpulses und der Datenbits mit dem Signalwert 1 oder 0, die die Zustände der Testpunkte 21 repräsentieren,
wird über die Datenleitung 26 zum Empfänger übertragen.
In Fig.2 ist ein Blockschaltbild des Empfängers 40 dargestellt. Der Empfänger 40 ist an die Übertragungsleitung
26 angeschlossen, so daß er die vom Sender 20 ausgesendeten seriellen Daten empfängt und in
parallele Daten umsetzt, damit die von den codierten Datenbits repräsentierte Information in entsprechenden
Anzeigeschaltungen angezeigt werden kann.
Der Empfänger 40 enthält eine Schnittstelleneinheit 41, die beispielsweise eine Lichtkopplerschaltung sein
kann, die eine Gleichstromtrennung zwischen der Übertragungsleitung 26 und den logischen Schaltungen
des Empfängers 40 ergibt.
Die über die Übertragungsleitung 26 übertragenen Daten werden von der Schnittstelleneinheit 41 empfangen
und zu einem Serien-Parallel-Umsetzer 43 weitergeleitet.
Die seriellen Daten werden mit Hilfe von Schiebeimpulsen in den Serien-Parallel-Umsetzer 43 getaktet,
die von einer Primärzählerschaltung 44 geliefert werden. Die Primärzählerschaltung 44 wird ihrerseits
von einem zwangsgestarteten Taktgeber 45 angesteuert.
Der zwangsgestartete Taktgeber 45 bewirkt im freigegebenen Zustand die Erzeugung von Taktimpulsen,
die über eine Verknüpfungsschaltung 47 ?u den im
Primärzähler 44 enthaltenen Empfängerschaltungen geführt werden, damit diese synchronisiert werden. Der
Taktgeber 45 wird von einem Startimpulsfühler 46 synchronisiert, die auch die Verknüpfungsschaltung 47
auslöst; dieser Startimpulsfühler 46 ist am Ausgang der Schnittstelleneinheit 41 angeschlossen, und sie spricht
auf jeden Startimpuls an, der als erster Impuls jeder Datenimpulsfolge aus dem Sender 20 auftritt, damit
Ausgangssignale zur Synchronisierung des Taktgebers 45 und zur Auslösung der Verknüpfungsschaltung 47
erzeugt werden. Mit Hilfe eines vom Sender 20 erzeugten Startimpulses kann der Taktgeber 45 mit dem
Sender 20 synchronisiert werden.
Der Primärzähler 44 zählt auch die empfangenen Datenimpulse, und er gibt am Ende jedes Rahmens
einen Datenübertragungsimpuls ab, der die Übertragung der in dem Serien-Parallel-Umsetzer 43 geschobenen
Informationen in mehrere Zwischenspeicher 48 bewirkt. Die Zwischenspeicher 48 enthalten mehrere
Halteschaltungen, von denen jeweils eine für jedes übertragene Datenbit vorgesehen ist.
Die Funktion der Zwischenspeicher 48 besteht darin, die Abgabe von Anzeigen für die Rückkehr zum
Normalzustand für einen oder mehrere Teslpunkle 21 zu bewirken. Die Zwischenspeicher 48 steuern einen
Normalrückstellungsanzeiger 53 über eine zugehörige Treiberschaltung 54 so, daß eine Anzeige dafür
r> abgegeben wird, daß ein oder mehrere Testpunkte 21,
die zuvor einen nicht normalen Zustand anzeigten, wieder in den Normalzustand zurückgekehrt sind, was
durch eine Änderung des entsprechenden Bits in der Datenimpulsfolge vom Signalwert I auf den Signalwert
ίο Ο angezeigt wird.
Die Zwischenspeicher 48 steuern ferner eine akustische Alarmvorrichtung 51, die über eine zugehörige
Treiberschaltung 52 von den Zwischenspeichern 48 so erregt wird, daß ein akustischer Alarm erzeugt wird, der
die Rückkehr eines der Testpunkte 21 zum Normalzustandanzeigt.
Der Empfänger 40 kann auch einen Dauerspeicher 58 mit mehreren Halteschaltungen enthalten, deren Zahl
der Zahl der Datenbits entspricht, die vom Sender 20 ausgesendet werden. Die Datenbits werden am Ende
jedes Rahmens unter der Steuerung durch den Primärzähler 44 zu den Halteschaltungen der Dauerspeicher
58 durchgeschaltet.
Die Funktion der Dauerspeicher 58 besteht darin, Ausgangssignale zu liefern, die nicht normale Zustände,
also Alarmzustände für einen oder mehrere Testpunkte anzeigen, was von den Datenbits angegeben wird, die zu
den Dauerspeichern 58 durchgeschaltet werden; ferner identifizieren die Dauerspeicher die Quelle jedes nicht
normalen Zustands.
Die Dauerspeicher 58 steuern die akustische Alarmvorrichtung
51 so, daß ein hörbarer Alarm abgegeben wird, wenn einer der Testpunkte 21 in den nicht
normalen Zustand übergeht. Die Dauerspeicher 58
3> steuern auch Einzelalarmanzeiger 59 über eine zugeordnete
Treiberschaltung 60, damit angezeigt wird, welcher Testpunkt 21 sich im nicht normalen Zustand befindet.
Die Einzelalarmanzeiger 59 enthalten eine eigene Anzeigevorrichtung für jeden Testpunkt 21.
ίο Wenn alle Testpunkte 21 einen Normalzustand anzeigen, dann können die zu den Zwischenspeichern 48
und den Dauerspeichern 58 übertragenen Datenbits die Auslösung eines Alarms nicht bewirken.
Wenn andererseits ein oder mehrere Testpunkte 21 einen Alarmzustand anzeigen, dann bewirken die
Dauerspeicher 58 die Auslösung der akustischen Alarmvorrichtung und einer Alarmanzeigevorrichtung
in den Einzelalarmanzeigern 59, damit die Quelle des nicht normalen Zustandes angezeigt wird.
so Der Empfänger 40 enthält eine Rückstellschaltung 62, die zur Rückstellung der Dauerspeicher 58 zum
Abschalten der akustischen Alarmvorrichtung 51 und der Einzelalarmauslöser 59 von Hand betätigt werden
kann.
Zusätzlich zu der Möglichkeit, die Zustände mehrerer Testpunkte 21 anzuzeigen, überwacht der Empfänger 40
auch den Zustand der Übertragungsleitung 26, und er bewirkt die Feststellung und Anzeige von Alarmzuständen,
die Unterbrechungen oder Kurzschlüsse der
Übertragungsleitung 26 angeben, die bei einer unsachgemäßen Manipulation oder bei einer Fehlfunktion der
Übertragungsleitung 26 auftreten können. Der Empfänger 40 erkennt auch die Wiederherstellung einer
unterbrochenen oder kurzgeschlossenen Übertragungs-
leitung, und er zeigt an, wenn die Übertragungsleitung 26 wieder zum Normalzustand zurückgekehrt ist.
Zu diesem Zweck enthält der Empfänger 40 einen Sekundärzähler 63 und eine zugehörige Schutzschal-
tung 64. Der Sekundärzähler 63 wird parallel mit dem Primärzähler 44 vom zwangsgestarteten Taktgeber 45
angesteuert. Der Sekundärzähler 63 folgt dem Startimpuls, und er stellt sicher, daß der Startimpuls stets
vorhanden ist und im richtigen Zeitschlitz erscheint.
Die Schutzschaltung 64 wird ausgelöst, wenn der Startimpuls nicht innerhalb einer vorgewählten Zeit
erscheint, wie es beispielsweise als Ergebnis eines Unterbrechungszustandes in der Übertragungsleitung
der Fall ist; die Schutzschaltung 64 setzt dann ein Hauptalarm-Flip-Flop 65, das seinerseits einen Hauptalarmanzeiger
66 zur Abgabe eines sichtbaren Alarms auslöst. Das Hauptalarm-Flip-Flop 65 erregt auch die
akustische Alarmvorrichtung 51 über die zugehörige Treiberschaltung 52 zur Abgabe eines hörbaren Alarms.
Im Falle eines Kurzschlußzustandes in der Übertragungsleitung
26 wird der Startimpuls nicht empfangen, und der Sekundärzähler 63 löst demgemäß die
Schutzschaltung 64 aus, damit das Hauptalarm-Flip-Flop 65 gesetzt wird, und dadurch den Hauptalarmanzeiger
66 und die Treiberschaltung 62 erregt.
Der Hauptalarmanzeiger 66 erzeugt im Falle eines Unterbrechungszustandes der Übertragungsleitung
eine erste Anzeige und im Falle eines Kurzschlußzustandes der Übertragungsleitung eine zweite Anzeige.
F i g. 3 zeigt ein schematisches Teilblockschaltbild des Senders 20. Die Testpunkte 21 können über eine
Klemmleiste 81 mit dem Sender verbunden werden, die für jeden zu überwachenden Testpunkt ein Klemmenpaar,
beispielsweise die Klemmen 1 und IC zur Verfügung stellt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel,
bei dem sieben entfernt liegende Testpunkte überwacht werden sollen, sind sieben Klemmenpaare 1, ICV 2, 2C
usw. vorgesehen.
Die erste Klemme jedes Paars, beispielsweise die Klemmen 1 bis 7, sind einzeln über die Spulen mehrerer
Relais K 1 bis KT, die die Testpunktabtastschaltung 22
bilden, an eine Versorgungsspannung + Vl angeschlossen, die eine Gleichspannung von 15 V sein kann.
Die zweite Klemme jedes Paars, also die Klemmen IC
bis 7Cliegen jeweils an Masse.
Die Relais K 1 bis K 7, die normalerweise abgefallen
sind, besitzen Arbeitskontakte K IA bis K TA. Im Falle
eines Alarmzustandes an einem oder mehreren Testpunkten wird das entsprechende Relais K i bis K 7
erregt, so daß sich seine zugehörigen Kontakte K \A bis
K TA schließen.
Die Kontakte K \A bis K TA der Relais K 1 bis KT
liegen in Serie zwischen den Ausgängen eines Decodierers 82 und der von einer Summier-Verknüpfungsschaltung
gebildeten Durchschalteinheit 23. Der Decodierer 82 bildet zusammen mit einem Zähler 83 die
Fortschalteinheit 24. Der Decodierer 82 kann beispiels weise der von der Firma Fairchild Semiconductor
hergestellte Decodierer 9301 sein, und der Zähler 83 kann der von der Firma National Semiconductor
hergestellte 4-Bit-Zähler N 8281 sein. Die Durchschalteinheit
23 kann eine ODER-Schaltung mit mehreren invertierenden Eingängen sein, wie sie beispielsweise
von der Firma Motorola unter der Bezeichnung 1802 hergestellt wird.
Der 4-Bit-Zähler 83 wird vom Taktgeber 27 gespeist,
der eine Zeitbasis sowohl für den Sender 20 als auch den Empfänger 40 der Multiplexanordnung liefert, wie noch
genauer erläutert wird. Der Taktgeber enthält zwei Schalttransistoren Qi und Q 2 sowie zugehörige
Vorspannungsbauclcmentc einschließlich der Wider stünde R 1 bis A4,des Kondensators Cl und der Diode
D 1. Dem Taktgenerator 27 wird Energie aus der
Spannungsquelle + Kl über eine Spannungsreglerschaltung 84 zugeführt, die einen Transistor QX einen
Widerstand R 5 und eine Zenerdiode Z ί einhält.
Der Taktgenerator 27 arbeitet als freilaufender Oszillator, der Ausgangsimpulse mit einer Folgefrequenz
von 15 Hz abgibt, wenn die Transistoren Q 1 und Q2 abwechselnd leitend und nichtleitend gemacht
werden. Die Schwingungsfrequenz des Taktgebers 27
lu wird von den Werten des Kondensators Cl und der
Widerstände R 1 und R 2 bestimmt.
Das Ausgangssignal des Taktgebers 27 wird vom Zähler 83 gezählt, der dem Decodierer 82 Eingangssignale
im BCD-Code zuführt. Für jede Gruppe von zehn vom Zähler 83 gezählten und dem Decodierer 82 im
BCD-Code zugeführten Impulsen gibt der Decodierer 82 an den Ausgängen 91 bis 99 nacheinander
Ausgangssignale mit den Signalwerten 0 ab.
Der erste Ausgang 91 des Decodierers 82 ist direkt mit dem ersten invertierenden Eingang der ODER-Schaltung
23 verbunden. Die Ausgänge 92 bis 98 des Decodierers 82 sind über die Arbeitskontakte K \A bis
K TA der Relais K 1 bis K 7 zu weiteren invertierenden Eingängen der ODER-Schaltung 23 geführt.
Der Ausgang 99 des Decodierers 82 ist mit dem Takteingang eines JK-Flip-Flops 86 verbunden, das die
Sperrschaltung 28 bildet; ferner ist dieser Ausgang 89 mit dem Rückstelleingang des Zählers 83 verbunden.
Das Flip-Flop 86 kann beispielsweise ein in DTL-Tech-
i'i nik ausgeführtes Flip-Flop sein, das von der Firma ITT
unter der Bezeichnung 9093 hergestellt wird. Der Ausgang ζ5 des Flip-Flops 86 ist am Punkt 101 mit dem
Ausgang der ODER-Schaltung 23 verbunden; das an diesem Ausgang Q erscheinende Signal bewirkt die
Sperrung der ODER-Schaltung 23 jedesmal dann, wenn das Flip-Flop 86 gesetzt ist, da der Punkt 101 auf
Massepotential gehalten wird.
Der Ausgang der ODER-Schaltung 23 ist mit einem Eingang der Tastenschaltervorrichtung 25 verbunden,
die beispielsweise ein Festkörperrelais sein kann, wie es von der Firma Multiplex Communications mit der
Typenbezeichnung MD 100-1A hergestellt wird.
Der negative Eingang 102 des Festkörperrelais 25 ist mit dem Punkt 101 am Ausgang d6r ODER-Schaltung
23 verbunden, und der positive Eingang 103 ist mit einer geregelten Gleichspannungsquelle + V2 verbunden,
die eine Spannung von 5 V liefern kann. Das Festkörperrelais 25 ist mit Ausgängen 106 und 105
versehen, die mit den Klemmen T bzw. R der
5u Klemmleiste 81 verbunden sind; im nicht erregten
Zustand erzeugt das Relais eine Stromkreisunterbrechung an den Klemmen R und T.
Die Klemmen Tund R sind an die Übertragungsleitung
26 anschließbar, die beispielsweise eine zweiadrige Standardfernsprechleitung sein kann. Es sei darauf
hingewiesen, daß zur Übertragung von Daten zwischen dem Ort des Senders 20 und dem Ort des Empfängers 40
eine normale Fernsprechleitung verwendet werden kann, die keiner Symmetrierung oder Korrektur bedarf.
Das Festkörperrelais 25 wird vom Spannungswert am Punkt 101 gesteuert, und es wird somit vom Zustand des
Flip-Flops 86 beeinflußt. Wenn das Flip-Flop 86 gesetzt ist, folgt das Festkörperrelais dem Ausgangssignal der
ODER-Schaltung 23, und es wird bei Abgabe eines
b5 Ausgangssignals mit dem Signalwert Null erregt, so daß
es die Übertragungsleitung 26 unter Abgabe eines Markierungsimpulses kurzschließt, während es zur
Abgabe eines Zwischenraumimpulses an der Übertra-
gungsleitung 26 abschaltet, wenn am Punkt 101 ein
Ausgangssignal mit dem Signalwcn 1 erscheint. Das lestkörperrelais 25 kann eine 20- oder 60 mA-300 V-Schlcife
tasten, die gleichs".T>mmäßig von den logischen
.Schallungen des Senders 20 abgetrennt ist.
Arbeitsweise des Senders
Unter der Annahme, daß alle Testpunkte 21 einen Normalzustand anzeigen, sind alle Relais K 1 bis K 7
abgefallen, und die entsprechenden Kontakte K \A bis K TA sind offen. Der Taktgeber 27 läuft frei und gibt die
in Fig. 4A angegebenen Taktimpulse ab. Bei dem Ausführungsbeispiel, bei dem sieben Testpunkte 21
überwacht werden, wird jeder Abiastzyklus von neun Taktimpulsen gebildet, was neun Zeitschlitze ergibt. Die
Taktimpulse werden dem 4-Bit-Zähler 83 zugeführt, der sie zählt und dem Decodierer 82 Ausgangssignale im
BCD-Code zuführt.
Der erste Taktimpuls jedes Rahmens stellt den Zähler 83 auf einen Zählerstand 0 zurück, so daß am Ausgang
91 des Decodierers 82 ein Signal mit dem Signalwert 0 abgegeben wird, während a>; den übrigen Ausgängen 92
bis 99 des Decodierers 82 S.gnale mit dem Signalwert 1 anliegen. Unter dieser Bedingung liegt der Ausgang der
ODEIR-Schaltung 23 auf dem Signalwert 1, wie in Tig. 4B für den ersten Rahmen dargestellt ist.
Unter der Annahme, daß das die Sperrschaltung bildende Flip-Flop 86 gesetzt ist, gibt der Sender 20
während des ersten Zeitschlitzes einen Startimpuls als Antwort auf das erste Ausgangssignal der ODER-Schaltung
23 ab, der in Fig. 4B dargestellt ist. Der Ausgangsimpuls der ODER-Schaltung 23 steuert das
Festkörpcrrelais 25 so, daß ein Lückenimpuls (Übergang
vom Stromzustand zum stromlosen Zustand) auf der Übertragungsleitung 26 erzeugt wird.
Der nächste Taktimpuls schaltet den Zähler 83 auf den Zählerstand 1000, so daß das Signal am zweiten
Ausgang 92 des Decodierers 82 vom Zustand 1 in den Zustand 0 übergeht, während das Signal am Ausgang 91
zum Signalwert 1 zurückkehrt. Da der Kontakt K \A geöffnet ist, geht das Ausgangssignal der ODER-Schaltung
23 in den Signalwert 0 über, wie in F i g. 4B gezeigt ist. Demgemäß wird das Festkörperrelais 25 erregt und
gibt auf der Übertragungsleitung 26 einen Markierungsimpuls (Übergang vom stromlosen Zustand in den
stromführenden Zustand) ab.
Wenn der Zähler 83 über die Zeitschlitze 3 bis 8 weiterschallet, werden die Kontakte K2A bis K TA
abgetastet, die die Zustände der an die Klemmen 2, 2C bis 7, TC angeschlossenen Testpunkte repräsentieren.
Wenn der Zähler 83 die Zählerstände 3 bis 8 unter der Steuerung durch den Taktgeber 27 durchläuft, ändern
sich die Spannungswerte an jedem der Ausgänge 93 bis 98 des Decodierers 82 von dem dem Signalwcrt 1
zugeordneten Wert auf den dem Signalwert 0 zugeordneten Wert und wieder zu dem dom Signalwert
I zugeordneten Wert zurück. Wenn die Kontakte K 24 bis KTA jedoch geöffnet sind, behält das Ausgangssignal
des ODER Gatters 23 den Signalwert 0 bei, wie in I'ig. 41) gezeigt ist, und das Fcstkörpcrrclais 25 bleibt
erregt.
Wenn der zehnte Taktimpuls (oder der erste Taktimpuls des /weiten Rahmens) erzeugt wird
(I i g. 4A) geht das Ausgangssignal am Ausgang 99 des Decodierers 82 vom Signalwcrt 1 auf den Signalwcrt 0
über, so daß der Zähler 83 auf den Zustand 0000 zurückgestellt wird, während das ilip-Flop 86 gesetzt
wird, so daß an seinem Ausgang 0 ein Signal mit dem
Signalwert 0 erzeugt wird, wie in F i g. 4C gezeigt ist.
Da der Ausgang Q des Flip-Flops 86 mit dem Ausgang der ODER-Schaltung 23 am Punkt 101
verbunden ist, wird der Spannungsverlauf am Punkt 101 vom Zustand des Flip-Flops 86 beeinflußt. Das heißt
insbesondere, daß am Ausgang Q des Flip-Flops 86 im rückgesetzten Zustand ein Signal mit dem Signalwcrt 0
abgegeben wird, wobei der Punkt 101 in der Nähe des Massepotentials gehalten wird.
Wenn der Zähler 83 unter der Steuerung durch den zweiten Taktimpulsrahmen weiterschaltet, wird das
Ausgangssignal der ODER-Schaltung 23 auf Massepotential gehalten, und die Übertragung von Daten wird
während des zweiten Taktimpulsrahmens gesperrt. Es ist ohne weiteres zu erkennen, daß der in Fig.4B mit
gestrichelten Linien dargestellte Startimpuls ohne die Sperrwirkung des Flip-Flops 86 im zweiten Rahmen
erzeugt worden wäre.
Die oben geschilderte Ereignisfolge läuft weiter ab, bei der während der ungeradzahligen Rahmen 3, 5 usw.
ein Starlimpuis erzeugt wird, während im Verlauf der geradzahligen Rahmen 4 usw. keine Impulse erzeugt
werden, wie in F i g. 4B gezeigt ist.
Es sei nebenbei bemerkt, daß eine in Form einer Leuchtdiode ausgefi.hrte Anzeigevorrichtung 85 über
einen Widerstand RS mit dem Ausgang Q des Flip-Flops 86 und mit einer Spannungsquelle + V2
verbunden ist. Die Leuchtdiode 85 wird erregt, wenn das Flip-Flop 86 rückgesetzt ist, und sie wird abgeschaltet,
wenn das Flip-Flop gesetzt ist. Wenn somit unter Normalbedingungen das Flip-Flop 86 während abwechselnder
Impulsrahmen gesetzt und rückgesetzt wird, leuchtet die Leuchtdiode 85 auf und erlischt, was
anzeigt, daß das Flip-Flop 86 richtig arbeitet.
Alarmübertragung
Wenn beispielsweise angenommen wird.daß einer der Testpunkte 21, beispielsweise der an die Klemmen 2 und
2Cder Klemmleiste 81 angeschlossene Testpunkt einen Alarmzustand anzeigt, wird das Relais K 2 erregt, so
daß die zugehörigen Kontakte K2A geschlossen werden, was zur Folge hat, daß ein Verbindungsweg
zwischen dem Ausgang 93 des Decodierers 82 und dem entsprechenden Eingang der ODER-Schaltung 23
hergestellt wird.
Die Ausgangssignale des Deeodierers 82 gehen unter der Steuerung durch den Taktgeber 27 und den Zähler
83 abwechselnd zwischen den Signalwerten 1 und 0 hin und her, wie oben beschrieben wurde.
Zu Beginn des ersten Impulsrahmens, wenn das Ausgangssignal am Ausgang 91 des Decodierers 82 vom
Signalwcrt 1 in den Signalwcrt 0 übergeht, nimmt demnach das Ausgangssignal der ODER-Schaltung 23
den Signalwert 1 an, damit ein Startimpuls nach Fi g. 4D
zum Abschalten des Fcstkörperrclais 25 erzeugt wird.
Der nächste Taktimpuls veranlaßt das Signal am Ausgang 91 des Decodierers 82, vom Signalwert 0 in den
Signalwert I überzugehen, während das Signal am Ausgang 92 veranlaßt wird, vom Signalwcrt 1 in den
Signalwert 0 überzugehen. Da jedoch der Kontakt K 1A
offen ist, geht das Signal am Ausgang der ODER-Schaltung 23 auf den Signalwcrt 0 über, und das
Fcstkörperrelais 25 wird erregt.
Mit dem dritten Taktimpuls geht das Signal am Ausgang 92 des Decodicrcrs wieder auf den Signalwcrt
1 zurück, und das Signal am Ausgang 93 des Decodierers 82 geht vom Signalwcrt 1 in den Signalwert 0 über; da
der Kontakt K 2A geschlossen ist, geht das Signal am
Ausgang der UND-Schaltung 23 auf den Signalwert 1 über, was einen zweiten Impuls ergibt, wie in Fig.4D
angezeigt ist. Dieser Impuls repräsentiert den Alarmzustand für den Testpunkt 2, und er bringt das
Festkörperrelais 25 zum Abfall, damit ein Lückenimpuls erzeugt wird.
Bei der zyklischen Weiterschaltung des Decodierers 82 unter der Steuerung durch den Taktgeber 27 und den
Zähler 83 wird die ODER-Schaltung 23 dann abgeschaltet, wobei sie am Punkt 101 ein Ausgangssignal mit dem
Signal wert 0 nach Fig. 4 D abgibt, das das Festkörperrelais 25 erregt.
Wenn zu Beginn des zweiten Impulsrahmens der zehnte Taktimpuls erzeugt wird, liefert der Decodierer
82 am Ausgang 99 ein Signal mit dem Signalwert 0 zur Rückstellung des Zählers 83 und zur Rückstellung des
JK-FMp-Flops 86. Demgemäß wird der Punkt 101 für die Dauer des zweiten Rahmens der Taktimpulse auf dem
Signalwert 0 gehalten. Während des zweiten Rahmens der Taktimpulse bleibt der Punkt 101 also auf
Massepotential, und die Impulse, die normalerweise erzeugt würden, und in F i g. 4D als gestrichelte Impulse
angegeben sind, werden nicht erzeugt; das Festkörperrelais 25 bleibt während dieses Rahmens erregt.
Empfängerschaltung
Gemäß den en'sprechcnd Fig. 12 angeordneten Fig. 5 bis 7 wird die über die Übertragungsleitung 26
seriell vom Sender 20 ausgesendete Impulsfolge von dem in Fig. 5 dargestellten Photokoppler 41 empfangen
und zum Sericn-Parallcl-Umsetzcr 43 des Empfängers 40 weitergegeben.
Der Photokoppler 41 enthält eine Photodiode D 2
und einen lichtempfindlichen Transistor QA. Die Photodiode D 2 liegt zwischen den zwei Leitern R und
T, die die Übertragungsleitung 26 bilden. Der Kollektor des Phototransistors QA ist über einen Widerstand RS
an die Spannungsquellc + V2 angeschlossen, und sein Emitter liegt an Masse. Die Basis des Transistors QA ist
nicht festgelegt. Der Sericn-Parallel-Umsetzer 43 enthält ein mehrstufiges Schieberegister 120, das im
dargestellten Ausführungsbeispiel aus sieben JK-Flip-Flops
120a bis 120g besteht, die sieben Stufen bilden, damit die die Zustände von sieben von der Anordnung
zu überwachenden Testpunkten 21 repräsentierenden Bits gespeichert werden können. Die Flip-Flops 120a bis
120^ können beispielsweise von der Firma Texas Instruments hergestellte Flip-Flops SN 7473 sein.
Das am Kollektor des Phototransistors QA abgegebene Ausgangssignal des Photokopplers 41 wird direkt
dem Eingang K des Flip-Flops 120a zugeführt, das als Eingangsstufe des Schieberegisters 120 dient; ferner
wird dieses Ausgangssignal über einen Negator 122 dem Eingang / des Flip-Flops 120a zugeführt. Die Bits der
seriellen Impulsfolge einschließlich des Startimpulses und der die Zustände der sieben Testpunkte 21
repräsentierenden sieben Datenbits werden seriell durch das Schieberegister 120 getaktet, wenn sie über
den Photokoppier 41 empfangen werden. Die Taktimpulsc,
die die Verschiebung bewirken, werden vom to Primärzählcr 44 erzeugt, der seinerseits vom zwangsgestarteten
Taktgeber 45 angesteuert wird.
Der in F i g. 6 dargestellte Taktgeber 45 enthält eine
Oszillatorstufe 125 mit Transistoren Q5 und Q6 und
eine Ausgangslrcibcrstufe mit einem Transistor Ql. hr>
Der Taktgeber 45 wird vom Starümpulsfühlcr 46 aus dem Flip-Flop 127 und dem Transistor QS synchronisiert.
so daß er dem Pritnar/ählcr 44 über eine
NAND-Schaltung 128 Impulse zuführt.
Der Kollektor des Transistors QS der Oszillatorstufe
des Taktgebers 45 empfängt eine Vorspannung von einer weiteren Quelle + V3, die eine Gleichspannung
von 12 V liefern kann, wobei die Vorspannung über einen Spannungsteiler mit dem Widerstand R 9 der
Diode D 4 und dem Widerstand Λ10 zugeführt wird.
Der Emitter des Transistors QS liegt an Masse, und seine Basis ist mit dem Kollektor des Transistors Q 6
verbunden. Der Kollektor des Transistors Q 5 ist mit der Basis des Transistors Q 6 verbunden. Dem Emitter des
Transistors Q 6 wird über einen Spannungsteiler aus einem veränderlichen Widerstand Λ 11, einem Konden
sator C2 und einem Widerstand R 12 eine Vorspannung aus der Spannungsquelle + V3 zugeführt.
Das Ausgangssignal der Oszillatorstufe 125 am Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand R 12 und
dem Kondensator C2 wird über den Kondensator C3 an die Basis des Transistors Ql angekoppelt, der die
Ausgangsstufe des Taktgebers 45 bildet. Die Basis des Transistors Q 7 ist über den Widerstand R 13 mit der
Quelle + V2 verbunden. Der Kollektor des Transistors Ql ist über einen Widerstand R14 an der Spannungsquelle + V2 und außerdem an einem Eingang der
NAND-Schaltung 128 angeschlossen. Der zwangsgestartete Taktgeber 45 wird vom JK-Flip-Flop 127 des
Startimpulsfühlers und vom Transistor QS gesteuert. Das normalerweise rückgesetzte Flip-Flop 127 enthält
einen !mpulseingang /, der an Masse liegt, sowie einen Takteingang, der mit dem Ausgang eines Negators 122
am Ausgang des Photokopplers 41 verbunden ist. Ein Ausgang Q des Flip-Flops 127 ist über einen Negator
136 mit der Basis des Transistors QS verbunden, dessen Emitter an Masse liegt.
Der Kollektor dieses Transistors QS ist über einen Widerstand R16 mit der Spannungsquelle + V3
verbunden. Der Kollektor des Transistors QS ist auch mittels des Kondensators CA am Verbindungspunkt des
Kollektors des Transistors QA und der Basis des Transistors Q6 in der Oszillatorstufe 125 des Taktgebers
45 angekoppelt. Der Ausgang Odes Flip-Flops 127
ist über den Negator 137 und den Kondensator C5 zur Basis des Transistors ζ) 7 geführt. Der Ausgang Q des
Flip-Flops 127 ist über einen Leiter 129 auch am zweiten Eingang der NAND-Schaltung 128 angeschlossen.
Der veränderliche Widerstand RW erlaubt die Einstellung der Zeitbasis des Taktgebers 45. Die
Betriebsfrequenz des Taktgebers 45 ist auf etwa 30 Hz eingestellt, also auf den doppelten Wert der Frequenz
des im Sender vorhandenen Taktgebers 27 (F i g. 3).
Der zwangsgestartete Taktgeber 45 wird mit jedem Taktimpuls so synchronisiert, damit die Erzeugung der
Taktimpulse synchron mit dem Betrieb des Empfängers 40 und des Senders 20 gesteuert wird. Diese
Synchronisierung des zwangsgestarteten Taktgebers 45 wird mit Hilfe des als Taktimpulsfühler dienenden
Flip-Flops 127 über den Transistor QS bewirkt.
Bei Empfang eines Startimpulses wird das Flip-Flop 127 gesendet, sobald der Übergang des Startimpulses
vom Markierungszustand zum Lückenzustand erfolgt, was den leitenden Zustand des Transistors QS zur
Folge hat, der dadurch die Basis des Transistors ζ>6 der Oszillatorstufe 125 an Masse legt und den Transistor Q 6
in den leitenden Zustand versetzt.
Wenn der Transistor Qd durchschallet, entlädt sich
der Kondensator C2 über die Transistoren QS und Q 5
nach Masse. Wenn der Kondensator C2 entladen ist, wird der Transistor Ql kurzzeitig über den Negator 137
gesperrt, der am Ausgang Q des Flip-Flops 127 angeschlossen und über den Kondensator C5 an der
Basis des Transistors Ql angekoppelt ist, so daß die NAN D-Schaltung 128 freigegeben wird. Somit wird der
erste zwangsausgelöste Taktimpuls am Kollektor des Transistors Q7 erzeugt und über die NAND-Schaltung
dem Primärzähler 44 zugeführt. Da der Taktimpuls eine Dauer von etwa 8 με hat, und die Schaltzeit des
Flip-Flops 127 in der Größenordnung von 25 ns liegt, wird die NAND-Schaltung 128 freigegeben, und der
erste Taktimpuls gelangt stets zum Primärzähler 44 und zum Sekundärzähler 63.
Der Primärzähler 44 besteht aus fünf JK-Flip-Flops
130a bis 13Oe, die von der Firma Texas Instruments hergestellte Flip-Flops vom Typ SN 7473 sein können.
Der Primärzähler arbeitet so, daß er dem Takteingang C des Flip-Flops 130a der ersten Stufe über die
NAND-Schaltung 128 aufeinanderfolgend zugeführte Taktimpulse zählt.
Der Ausgang Q des Flip-Flops 130a steht über einen Negator 131, eine Differenzierschaltung 132 aus einem
Kondensator C6 und Widerstände R 17 und R 18 und eine Verknüpfungsschaltung 133 mit dem Takteingang
Cdes Schieberegisters 120 in Verbindung.
Die Wirkungsweise des Primärzählers 44, der Differenzierschaltung 132 und der Verknüpfungsschaltung
133 zur Erzeugung von Schiebeimpulsen für das Schieberegister 120 läßt sich unter Bezugnahme auf
Fig.6 der Zeichnung und die in den Fig.8A bis 8F dargestellten Signalverläufe verstehen.
Der Verlauf der vom Sondertaktgeber 27 gelieferten Taktimpulse ist in Fig.8A dargestellt. Ein Teil der
Informationsimpulsfolge einschließlich eines Startimpulses und Datenimpulsen, die vom Sender 20
abgegeben werden, ist in Fig.8B dargestellt, dieser Abschnitt entspricht der in Fig.4E dargestellten
Impulsfolge. Die von der Oszillatorstufe 125 des Empfängers gelieferten Taktimpulse sind in Fig.8C
dargestellt.
Wie aus einem Vergleich der Signaiveriäufe der F i g. 8A bis 8C zu erkennen ist, arbeitet die Oszillatorstufe
125 mit einer doppelt so hohen Taktfrequenz wie der Sendertaktgeber 27, und die Empfängertaktimpulse
werden zu Beginn und in der Mitte jedes Datenimpulses erzeugt.
Der Verlauf des Ausgangssignals am Ausgang Q des Flip-Flops 130a ist in Fig.8D angegeben. Das
Ausgangssignal am Ausgang Qdes Flip-Flops 130a wird über den Negator 131 geführt, der ein Signal mit dem in
F i g. 8E angegebenen Verlauf abgibt. Die Differenzierschaltung 133 spricht auf die Positiv-Negativ-Übergänge
jedes vom Negator 131 gelieferten Impulses unter Erzeugung eines Schiebeimpulses an, wie in Fig.8F
angegeben ist. Aus den F i g. 8B und 8F geht hervor, daß die Schiebeimpulse in der Mitte der Start- und
Datenimpulse erzeugt werden. Wenn also der zweite Empfängertaktimpuls vom Primärzähler 44 gezählt
wird, wird dem Schieberegister 120 über den Negator 131, die Differenzierschaltung 132 und die Verknüpfungsschaltung
133 ein Schiebeimpuls (Fig.8F) zugeführt, der den Startimpuls in das Schieberegister 120 in
der Mitte des Startimpulses einschiebt.
Danach werden dem Schieberegister 120 für jeweils zwei weitere Taktimpulse aus dem Taktgeber 45
weitere Schiebeimpulse zugeführt, damit die die Zustände der Testpunkte 21 repräsentierenden Datenimpulse
in das Schieberegister 120 geschoben werden.
Wie dargelegt worden ist, arbeitet der Taktgeber 45 mit einer Frequenz von 30 Hz, also dem zweifachen
Wert der Taktfrequenz des Taktgebers 27. Die Dauer des Startimpulses und der Datenimpulse beträgt jeweils
33,3 ms. Somit wird die Information aus dem Startimpuls und den Datenimpulsen, die über die Übertragungsleitung
26 empfangen wird, in der Mitte der Start- und Datenimpulse in das Schieberegister 120 geschoben.
Wenn der erste Taktimpuls geliefert wird, wird die NAND-Schaltung 128 freigegeben, da am zweiten
Eingang, der mit dem Ausgang (J des Flip-Flops 127 verbunden ist, ein Signal mit dem Signalwert 1 anliegt.
Somit wird der erste Taktimpuls über die NAND-Schaltung 128 dem Takteingang des Flip-Flops 130a der
ersten Stufe des Primärzählers 44 zugeführt, so daß dieses Flip-Flop 130a des Zählers 44 gesetzt wird. Wenn
der zweite vom Taktgeber 45 gelieferte Impuls zum Primärzähler 44 gelangt, wird das Flip-Flop 130a
zurückgesetzt, und das negativ werdende Signal am Ausgang (?des Flip-Flops 130a liefert über den Negator
131, den Kondensator £76 und die Verknüpfungsschaltung 133 einen Schiebeimpuls zum Takteingang des
Schieberegisters 120, so daß der erste Impuls der seriellen Datenimpulsfolge, der der Startimpuls ist, in
die erste Stufe des Schieberegisters 120 des Parallel-Serien-Umsetzers
43 eingegeben wird.
Der nächste vom Taktgeber 45 gelieferte Taktimpuls, der über die NAND-Schaltung 128 zum Primärzähler 44
gelangt, setzt die Flip-Flops 130a und 1306, was einen Zählerstand 3 anzeigt.
Das JK-Flip-Flop 130a wird als Antwort auf den
vierten vom Taktgeber 45 gelieferten Taktimpuls über die NAND-Schaltung 128 zurückgesetzt, so daß dem
Schieberegister 120 über den Negator 131 und die Verknüpfungsschaltung 133 ein zweiter Schiebeimpuls
zugeführt wird, der bewirkt, daß der Startimpuls zur zweiten Stufe des Schieberegisters 120 geschoben wird
und daß das e:-ste Datenbit, das den Zustand des ersten Testpunkts repräsentiert, in die erste Stufe des
Schieberegisters 120 geschoben wird.
■»0 Wenn der Taktgeber 45 weiterhin Taktimpulse liefert,
zählt der Primärzähler 44 dann diese Taktimpulse, damit Schiebeimpulse für das Schieberegister 120 erzeugt
werden, die die empfangenen Datenimpulse von Stufe zu Stufe im Schieberegister 120 verschieben.
Wenn dem Primärzähler 44 der sechzehnte Taktimpuls zugeführt worden ist, sind acht Schiebeimpulse
geliefert worden und das siebente und letzte Datenbit ist in das Schieberegister 120 geschoben worden. Zu
diesem Zeitpunkt ist der Startimpuls bereits aus dem Schieberegister 120 herausgeschoben worden. Somit
enthalten die sieben Stufen des Schieberegisters 120 die sieben Datenbits, die Zustände der sieben Testpunkte
121 repräsentieren.
Mit dem siebzehnten Taktimpuls, der vom Taktgeber 45 geliefert wird, wird die Verknüpfungsschaltung 140
von den Ausgangssignalen des Primärzählers 44 und von einem Ausgangssignal des Taktgebers 45 ausgelöst,
damit den Zwischenspeichern 48 über die Verknüpfungsschaltung 141 ein Datenschiebeimpuls zugeführt
wird, der das Verschieben der im Schieberegister 120 gespeicherten Information in den Zwischenspeicher 48
und in die Dauerspeicher 58 gestattet.
Die in Fig.5 dargestellten Zwischenspeicher 48 enthalten mehrere JK-Flip-Flops 151 bis 157 des von der
Firma Texas Instruments hergestellten Typs SN 7473, wobei jeweils ein Flip-Flop für jede Stufe des
Schieberegisters 120 jnd somit für jedes Datenbit vorgesehen ist. Jedes der JK-Flip-Flops 151 bis 157 hat
einen Eingang J. der mit einem Ausgang Q des entsprechenden Flip-Flops 120a bis 120^des Schieberegisters
120 verbunden ist; ferner besitzen die Flip-Flops 151 bis 157 Eingänge K, die an Ausgänge Q
entsprechender Flip-Flops 120a bis 120g im Schieberegister
120 angeschlossen sind. Ein Takteingang der Flip-Flops 151 bis 157 wird über die Verknüpfungsschaltung
140 vom Primärzähler 144 versorgt, und zu dem Zeitpunkt, an dem der siebzehnte Taktimpuls vor/;
Primärzähler 44 gezählt worden ist, können die in den Flip-Flops 120a bis 120#des Parallel-Serien-Umsetzers
gespeicherten Datenbits in die Flip-Flops 131 bis 157 der Zwischenspeicher 48 übertragen werden.
Die Ausgänge Qde.r Fiip-Flops 151 bis 157 sind an die
Eingänge zugehöriger Differenzierschaltungen 158 angeschlossen, die jeweils zwei Widerstände R 19 und
R 20 und einen Kondensator Cl enthalten. Die Ausgänge der Differenzierschaltungen 158 sind über
Trenndioden D5 mit dem Takteingang eines Flip-Flops 160 verbunden, das über Verknüpfungsschaltungen 161
und 162 die akustische Alarmvorrichtung 51 und den in Form einer Lampe L 1 verkörperten Normalstellungsanzeiger
54 steuert.
Das Flip-Flop 160 hat einen Ausgang Q, der mit einem negierenden Eingang der ODER-Schaltung 161 verbunden
ist. Der Ausgang der ODER-Schaltung 161 ist mit einem Eingang der NAND-Schaltung 162 verbunden.
Ein zweiter Eingang der NAND-Schaltung 162 ist mit dem Ausgang eines Frequenzteilers 165 verbunden, der
über eine Leitung 166 vom Empfängertaktgeber 45 angesteuert wird. Der Ausgang des Frequenzteilers 163
löst die NAND-Schaltung 162 so aus, daß eine intermittierende Erregung der akustischen Alarmvorrichtung
51 mit der von der Einstellung des Frequenzteilers 165 bestimmten Frequenz bewirkt wird. Die
Verknüpfungsschaltungen 161 und 162 bilden den Treiber 52 für die akustische Alarmvorrichtung. Die
NAND-Schaltung 162 ist mit einem Ausgang an einem Erregungseingang 163 der akustischen Alarmvorrichtung
51 angeschlossen.
Der Ausgang Q des Flip-Flops 160 steht über einen
Widerstand R 21 mit der Basis eines Transistors Q1 in
Verbindung, der den Treiber 54 für den Normalstellungsanzeiger bildet, damit die Anzeigelampe L 1 erregt
wird, die an den Kollektor des Transistors QW und an
eine Spannungsquelle + V4 angeschlossen ist, die eine Gleichspannung von 24 V abgeben kann. Der Emitter
des Transistors QH liegt an Masse. Der Eingang /des Flip-Flops 160 liegt an Masse, so daß es abhängig von
einem seinem Takteingang zugeführten Impuls jedesmal dann gesetzt wird, wenn eines oder mehrere der
Flip-Flops 151 bis 157 ein Ausgangssignal abgeben.
Wenn zu dem Zeitpunkt, an dem den Zwischenspeichern 48 ein Schiebeimpuls zugeführt wird, eine oder
mehrere der Flip-Flop-Stufen 120a bis i2Ög des mehrstufigen Schieberegisters 120, beispielsweise die
Stufe 120/, den Wert 0 speichert, der einen Alarmzustand des entsprechenden Testpunkts 21, beispielsweise
des Testpunkts 2, anzeigt, dann wird das entsprechende Flip-Flop 156 im Zwischenspeicher gesetzt, wenn der
Schiebeimpuls vom Primärzähler 44 geliefert wird.
Wenn der Testpunkt 2 in den Normalzustand zurückkehrt, speichert die Flip-Flopstufe 120 des
Schieberegisters 120 dann ein Bit mit dem Wert 1. Folglich wird das Flip-Flop 126 rückgesetzt, wenn der
Primärzähler 44 den nächsten Schiebeimpuls liefert.
Das im rückgesetzten Zustand des Flip-Flops 156 abgegebene Ausgangssignal wird über die entsprechende
Differenzierschaltung 158 weitergeleitet, die einen Impuls erzeugt, der das Flip-Flop 160 setzt. Wenn das
Flip-Flop 160 gesetzt wird, werden die Verknüpfungsschaltungen 161 und 162 so freigegeben, daß sie die
Erregung der akustischen Alarmvoi richtung 51 bewirken, und der Transistor QH wird leitend, so daß die
Lampe L 1 des Normalstellungsanzeigers eingeschaltet wird, was anzeigt, daß ein Testpunkt (im vorliegenden
Beispiel der Testpunkt 2) wieder in den Normalzustand
ίο zurückgekehrt ist.
Die in F i g. 7 dargestellte Rückstellschaltung aus den Schalttransistoren Q12 und Q13, den Widerständen
R 22 bis R 26, der Diode D 7 und dem Kondensator CS kann über einen Druckknopf 164 von Hand eingeschal-
i1· tet werden, damit über einen Negator 166 ein
Ausgangsimpuls erzeugt wird, der die Rückstellung des Flip-Flops 160 bewirkt, damit die akustische Alarmvorrichtung
51 stillgesetzt und die Lampe L1 des Normalstellungsanzeigers abgeschaltet werden.
Die in Fig. 5 dargestellten Dauerspeicher 58 enthalten sieben JK-Flip-Flops 171 bis 177 des von der
Firma Texas Instruments hergestellten Typs SN 7473, wobei für jede der Flip-Flop-Stufen 120a bis \20g des
mehrstufigen Schieberegisters 120 ein eigenes Flip-Flop vorhanden ist. Die Flip-Flops 171 weisen Eingänge /auf,
die gemeinsam an Masse liegen. Den Flip-Flops 171 bis 177 werden über zugeordnete Eingangsverknüpfungsschaltungen
181 bis 187 von den Ausgängen Q der Flip-Flops 151 bis 157 und vom Ausgang des
Primärzählers 44 über die Verknüpfungsschaltungen 14Γ und 215 Taktimpulse zugeführt. Beispielsweise ist
der erste Eingang der Verknüpfungsschaltung 181, die dem Flip-Flop 171 Taktimpulse zuführt, am Ausgang Q
des Flip-Flops 151 angeschlossen, während ihr zweiter Eingang dem Ausgang der Verknüpfungsschaltung 141'
zum Empfang von Schiebeimpulsen während jedes gültigen Datenübertragungszyklus von der Verknüpfungsschaltung
215 verbunden ist. In gleicher Weise sind die ersten Eingänge der die Flip-Flops 172 bis 177
versorgenden Verknüpfungsschaltungen 182 bis 187 jeweils mit den Ausgängen Q der entsprechenden
Flip-Flops 152 bis 157 verbunden, während die zweiten Eingänge jeweils mit dem Ausgang der Verknüpfungsschaltung
215 über die Verknüpfungsschaltung 14Γ in Verbindung stehen.
Zur Zeit des Empfangs eines Taktimpulses aus den zugehörigen Verknüpfungsschaltungen 181 bis 187
werden eines oder mehrere der Flip-Flops 171 bis 177 gesetzt, wenn die entsprechenden Flip-Flop-Stufen 120a
bis \20g ein Bit mit dem Wert 0 speichern, was einen
nicht normalen Zustand des zugehörigen Testpunkts anzeigt.
Jedes der Flip-Flops 171 bis 177, beispielsweise das
Flip-Flop 117 ist mit einem Ausgang Q über eine Differenzierschaltung 178 mit dem Takteingang eines
Flip-Flops 170 verbunden, das die Verknüpfungsschaltungen 171 und 172 des Treibers für die akustische
Alarmvorrichtung in gleicher Weise wie das Flip-Flop 160 ansteuert, das den Zwischenspeichern 48 zugeordnet
ist. Das Flip-Flop 170 ist normalerweise rückgesetzt, und es wird immer dann gesetzt, wenn eines oder
mehrere der Flip-Flops 171 bis 177 gesetzt werden, dami· ein hörbarer Alarm erzeugt wird, der den nicht
normalen Zustand eines oder mehrerer der Testpunkte 21 anzeigt.
Die jeweils einem der Testpunkte 21 entsprechenden Einzelalarmanzeigelampen 59a bis 59g können über
zugehörige Treiberschaltungen 60a bis 60# des Einzel-
armanzeigers mittels der Flip-Flops 171 bis 177
angesteuert werden, damit derjenige Testpunkt identifiziert wird, der einen nicht normalen Zustand hat. Jede
Ansteuerschaltung, beispielsweise die Ansteuerschaltung 60/ von F i g. 5, enthält einen normalerweise
gesperrten NPN-Schalttransistor ζ) 14, dessen Basis
über einen Widerstand /?26 mit dem Ausgang Q des Flip-Flops 176 verbunden ist. Der Emitter des
Transistors Q 14 liegt an Masse. Die Einzelalarmanzeigclampe
59Fist mit dem Kollektor des Transistors Q 14 m
verbunden.
Die anderen Flip-Flops 171 bis 175 und 177 sind ebenfalls mit Treiberschaltungen 60a bis 60c und 60^
ausgestattet, die ebenso aufgebaut sind, wie die Treiberschaltung 6OA und die ein Einschalten der π
Einzelalarmanzeigelampen 59a bis 59e und 59,?
bewirken, wenn die zugehörigen Flip-Flops 171 bis 175 und 177 gesetzt sind. Die Einzelalarmanzeigelampcn
59a bis 59^ können durch Alarmrelais, beispielsweise ein
Alarmrelais K 13 für die Lampe 59/", ergänzt sein. Das
Relais K 13 wird mittels eines weiteren normalerweise gesperrten NPN-Schalttransistors C? 15 der Treiberschaltung
60/" erregt. Der Transistor ζ) 15 wird vom
Transistor ζ) 14 so gesteuert, daß er das Relais K 13 immer dann erregt, wenn das entsprechende Flip-Flop
176 gesetzt wird.
Die Rückstellschaltung 62 enthält außerdem einen normalerweise gesperrten Schalttransistor Q16, der
eine Rückstellung der Flip-Flops 171 bis 177 der Dauerspeicher 58 von Hand gestattet. Wenn der
Druckknopf 164 niedergedrückt wird, gelangt die Spannung + V2 über einen Widerstand R 23 und eine
Diode D9 zur Basis des Transistors Q 16, so daß dieser
leitend wird und an seinem Kollektor Massepotential annimmt. Der Kollektor des Transistors Q 16 steht über r,
eine Leitung 194 mit den Rücksetzeingängen der Flip-Flops 171 bis 177 in Verbindung. Bei jedem
Niederdrücken des Druckknopfs 164 werden auf diese Weise die Flip-Flops 171 bis 177 der Dauerspeicher 58
so rückgestellt, daß die entsprechenden Treiberschaltungen 60abis60^rdcs Einzelalarmanzeigers abgeschaltet
werden und die Anzeigelampen 59a bis 59^ erlöschen. Wenn der Druckknopf 164 niedergedrückt
wird, bewirkt die über den Widerstand /?22 und die Diode Dl geleitete Spannung + V 2 die Durchschaltung
des Transistors (?12, der den Transistor ()13
sperrt, so daß über dem Negator 166 zum Rückstelleingang des Flip-Flops 170 ein Impuls gelangt, der das
Flip-Flop 170 zurückstellt. Die Verknüpfungsschaltungen 161 und 162 werden demnach gesperrt, und die ίο
akustische Alarmvorrichtung 51 wird abgeschaltet.
Arbeitsweise des Empfängers
Zur Darstellung der Arbeitsweise des Empfängers sei angenommen, daß der Testpunkt 2 einen nicht normalen 'Λ
Zustand anzeigt, und daß die übrigen Testpunkte 1 und 3 bis 7 normale Zustände an/eigen. In diesem Fall hai die
vom Sender 20 abgegebene Datcnimpulsfolgc den in I i g. 4D dargeslcjltcn Verlauf.
Als Folge des Übergangs vom stromführenden in den mi stromlosen Zustand zu Beginn des Slartimpulses ändert
sich die Spannung am Kollektor des Transistors Q 4 des l'hotokopplers 41 vom Masscwcrl auf den Spannungswert 4 V2. Diese Änderung wird vom Flip-Hop 127
festgestellt, das gesetzt wird, wodurch der Transistor f■ ·"»
(,)8 uber den Negator 136 durchgeschallt! wird. Wenn
der 'transistor QH (hirchficschallct wird, wird die liasis
des I miisisiors (Jb kurz/eilig an Masse gelegt, so d;iß
::ich der Kondensator C2 der Oszillatorstufe 125 über die Transistoren (?6und (?5nach Masse entladen kann.
Zur gleichen Zeit wird der Transistor Ql kurzzeitig
infolge des am negativen Ausgang des Flip-Flops 127 über den Negator 137 und den Kondensator C5 zur
Basis des Transistors Ql geführten Übergangsimpulses gesperrt.
Wenn der Transistor Q 7 gesperrt wird, wird der erste zwangsausgclöste Taktimpuls erzeugt, der die NAND-Schaltung
128 freigibt, so daß der Taktimpuls über das Flip-Flop 130a der ersten Stufe des Primärzählers zum
Setzen dieses Flip-Flops durchgeschaltet werden kann. Danach läuft die Oszillatorstufe 125 frei und liefert
Taktimpulse mit der Frequenz von 30 Hz.
Wenn der nächste Taktimpuls geliefert und über die NAND-Schaltung 128 dem Eingang des Flip-Flops 130a
des Primärzählers zugeführt wird, wird das Flip-Flop 130a rückgesetzt, was zur Abgabe eines Impulses über
den Negator 131, den Kondensator C6 und die Verknüpfungsschaltung 133 zu den Takteingängen des
mehrstufigen Schieberegisters 120 führt. Demnach wird der Startimpuls in das Flip-Flop 120a der ersten Stufe
des Schieberegisters 120 eingegeben.
Wenn der zweite Impuls der Impulsfolge empfangen wird, der den Zustand des Testpunkts 1 repräsentiert,
dann bewirkt der Übergang vom stromlosen Zustand in den stromführenden Zustand eine Änderung des
Potentials am Kollektor des Transistors Q 4 des Photokopplers 41 vom Wert + V2 auf Masse. Folglich
wird über den Negator 122 dem Eingang / des Flip-Flops 120a des Schieberegisters 120 ein Signal mit
dem Signalwcrt 1 zugeführt, und dem Eingang K des Flip-F'lops 120a wird ein Signal mit dem Wert 0
zugeführt. Der erste Datenimpuls wird zum Flip-Flop 120Ö der zweiten Stufe des Schieberegisters 120
durchgeschaltct, wenn der Primärzähler 44 den Zählerstand 4 erreicht und einen zweiten Schiebeimpuls
an das Schieberegister 120 abgibt.
Wenn der Primärzähler 44 den Zählerstand 6 erreicht wird der nächste Datenimpuls, der den als nicht normal
angegebenen Zustand des Testpunkts 2 repräsentiert, in das Schieberegister 120 eingegeben, was zur F'olgc hai
daß das Flip-Hop 120a der ersten Stufe den Wert 1 speichert, während der den Startimpuls darstellende
Wert 1 in das Flip-Flop 120cder dritten Stufe geschoben wird; gleichzeitig wird der Datenimpuls mit dem Wert 0
der dem Normalzustand des Testpunkts 1 repräsentiert in das Flip-Flop 120Z) der zweiten Stufe des Register;
120 geschoben.
Wenn der Taktgeber 45 des Empfängers weilerläuft werden vom Primärzähler 44 aufeinanderfolgende
Taktimpulsc gezählt, so daß dieser Schiebeimpulse ar das mehrstufige Schieberegister 120 abgibt, die die übci
den Pholokopplcr 41 empfangenen restlichen Datenbit! in das Schieberegister 120 schieben. Beim sechzehnter
Taklimpuls speichern die Flip-Hops 120a bis 120#dei
sieben Stufen des Schieberegisters 120 die die Zustände der Testpunkte 21 repräsentierenden sieben Datenbits
Die Flip-Flops 120a bis 120cund 120i'speichern Hits mi
dem Wert I, die Normalzustände anzeigen, während da;
Flip-Hop 120/"ein Bit mil dem Wert 0speichert.
Wenn der siebzehnte Taktimpuls gclicfcrl wird werden die Vcrknüpfungsschaltungcn 140 und 141 von
Primärz.ählcr 44 freigegeben, damit ein Schicbeimpul:
zur Übertragung der im mehrstufigen Schicbercgistei 120 gespeicherten Daten in die Zwischenspeicher 41
erzeug! wird. Das Hip-Hop 156 wird daher gesetzt, eli
im entsprechenden Hip-Hop 120/" ein Bit mil den
Signalwert O gespeichert ist, und die Flip-Flops 151 bis
155 und 157 bleiben rückgesetzt. Überdies wird das Flip-Flop 176 der Dauerspeicher 58 gespeichert, wenn
der Startimpuls des nächsten Zyklus zur richtigen Zeit erscheint, was durch die Freigabe der Verknüpfungsschaltung
215 angezeigt wird; die übrigen Flip-Flops 171 bis 175 und 177 bleiben rückgesetzt.
Wenn das Flip-Flop 176 gesetzt wird, wird ein an seinem Ausgang Q abgegebenes Ausgangssignal zum
Setzen des Flip-Flops 170 über die Differenzierschaltung 178 weitergeleitet. Die Verknüpfungsschaltungen
151 und 162 werden demnach freigegeben, damit die akustische Alarmvorrichtung 51 erregt wird, die vom
Frequenzteiler 65 so angesteuert wird, daß sie einen intermittierenden hörbaren Alarm abgibt, der anzeigt,
daß einer der Testpunkte 21 einen Alarm auslöst.
Gleichzeitig wird der Treiber 60/des Einzelalarmanzcigers
vom Signal am Ausgang Q des Flip-Flops 176 freigegeben, damit die Anzeigelampe 59f aufleuchtet,
die den nicht normalen Zustand des Testpunkts 2 anzeigt.
Wenn der Taktgeber 45 weiterarbeitet, und der Primärzähler 44 den Zählerstand 19 erreicht, wird die
Verknüpfungsschaltung 139 freigegeben, was die Rückstellung des Startimpulsfühler-Flip-Flops 127 über die
Verknüpfungsschaltungen 143 und 144 und die Rückstellung des Primärzählers 44 bewirkt.
Wenn eine Bedienungsperson den Alarmzustand des Testpunkts 2 bemerkt, kann die akustische Alarmvorrichtung
51 dadurch stillgelegt werden, daß der Druckknopf 164 der Rückstellschaltung 62 niedergedrückt
wird, wodurch das Flip-Flop 170 zurückgesetzt wird, während die Verknüpfungsschaltungen 161 und
162 gesperrt werden. Auch das Flip-Flop 176 wird zurückgesetzt, und die Einzelalarmanzeigelampe 59£>
erlischt. Die Alarmanzeige wird während der nächsten Abtastung infolge einer Zeitverzögerungsschaltung
nicht erneut ausgelöst, die aus den Transistoren Q 12,
(?13, dem Widerstand R24 und dem Kondensator CS
besteht und das Flip-Flop 170 während des nachfolgenden Zyklus in seinem Zustand festgeklemmt hält. Wenn
während des nachfolgenden Zyklus ein weiterer Testpunkt in den nicht normalen Zustand übergeht,
bleibt der hörbare Alarm still, jedoch leuchtet die entsprechende Einzelalarmanzeigelampe auf und bleibt
erleuchtet, bis sie zurückgestellt wird.
Wenn der Störungszustand am Testpunkt 2 beseitigt worden ist und der Zustand des Testpunkts 2 wieder in
den normalen Zustand zurückkehrt, gibt der Sender 20 die in F i g. 4B angegebene Datenimpulsfolge ab. so
Im Verlauf des ersten Datenübertragungszyklus nach der Normalzustandsanzeige aller Testpunkte 21 sind im
mehrstufigen Schieberegister 120 in den Flip-Flops 120a bis \20g aller sieben Stufen Bits mit dem Signalwert 1
gespeichert, wenn sieben Dalenimpulse in das Schieberegister 120 geschoben worden sind. Wenn der
Primärzähler 44 beim Erreichen des Zählerstandes 17 den Übertragungsimpuls abgibt, wird das Zwischenspeicher-Flip-Flop
156 rückgesctzl, das zuvor als Antwort auf den Empfang eines den nicht normalen Zustand des
Testpunkts 2 anzeigenden Signals gesetzt worden ist, so daß über die zugehörige Differenzierschaltung 158 ein
Ausgangssignal zum Setzen des Flip-Flops 160 erzeugt wird. Wenn das Flip-Flop 160 gesetzt wird, werden die
Verknüpfungsschaltungen 161 und 162 freigegeben, so b5
daß die akustische Alarmvorrichtung 51 erregt wird, die intermittierend vom Frequenzteiler 165 so angesteuert
wird, dall sie die Rückkehr zum Normalzustand des
Testpunkts 2 anzeigt. Überdies leuchtet die die Rückkehr zum Normalzustand anzeigende Lampe L 1
auf, wenn der Transistor ζ) 11 der Treiberschaltung 52 des Normalrückstellungsanzeigers vom Flip-Flop 160
erregt wird.
Überwachungsfunktionen
Der Empfänger 40 ist auch mit einer Überwachungsschaltung versehen, die den Zustand der Übertragungsleitung
26 überwacht und Unterbrechungen und Kurzschlüsse auf dieser Leitung anzeigt. Die Überwachungsschaltung
enthält einen Sekundärzähler 63 und eine Schutzschaltung 64 (F i g. 6) sowie ein Hauptalarm-Flip-Flop
65 und einen Hauptalarmanzeiger 66 (F i g. 7).
Der Sekundärzähler 63 enthält einen sechsstufigen Zähler 200, der von Taktimpulsen angesteuert wird, die
vom Taktgeber 45 geliefert werden und dem Zähler 200 über eine NAND-Schaltung 202 zugeführt werden. Die
NAND-Schaltung 202 wird von einem in Fig. 7 dargestellten Steuer-Flip-Flop 201 immer dann freigegeben,
wenn dieses Steuer-Flip-Flop rückgesetzt ist, so daß die vom Taktgeber 45 gelieferten Taktimpulse zum
Sekundärzähler 63 durchgegeben werden. Das Steuer-Flip-Flop 201 wird vom Startimpulsfühler-Flip-Flop 127
rückgesetzt, das dem Takteingang des Flip-Flops 201 über einen Negator 205 und einen Kondensator ClO
immer dann einen Taktimpuls zuführt, wenn es gesetzt ist.
Der Sekundärzähler 63 arbeitet parallel zum Primärzähler 44 zur Erzeugung von Ausgangssignalen für die
Freigabe von Verknüpfungsschaltungen 211 bis 213 der Schutzschaltung 64.
Die Verknüpfungsschaltung 211 wird während der Zählerstände 35 und 36 freigegeben. Die Verknüpfungsschaltung
212 ist während der Zählerstände 36 bis 38 freigegeben. Die Verknüpfungsschaltung 213 ist während
der Zählerstände 38 bis 40 freigegeben. Da die Ausgänge der Verknüpfungsschaltungen 211 und 212
gemeinsam über einen Negator 214 mit der Verknüpfungsschaltung 215 verbunden sind, wird diese Verknüpfungsschaltung
215 während der Zählerstände 35 bis 38 freigegeben. Dies ist der Schutz für die Erscheinungszeit
des Startimpulses. Wenn der Startimpuls während dieser Zeitperiode erscheint, dann besagt dies, daß der
Zyklus hinsichtlich des Startimpulses normal war, und die Verknüpfungsschaltung 215 schaltet durch, damit
das Flip-Flop 65 im rückgesetzten Zusiand gehalten wird und der Zähler 200 über die Verknüpfungsschaltungen
227 und 228 zurückgestellt wird. Unter den geschilderten Bedingungen wird die Verknüpfungsschaltung
213 nicht durchgeschaltet.
Wenn der Startimpuls während der Schutzperiode nicht erscheint, dann kann die Verknüpfungsschaltung
213 durchschalten, so daß die Flip-Flops 201 und 65 gesetzt werden. Dies kann natürlich unter einer der drei
folgenden Bedingungen geschehen:
a) bei kurzgeschlossener Übertragungsleitung,
b) bei unterbrochener Übertragungsleitung oder
c) bei einer Fehleinstellung des Empfängertaktgebers. Die Verknüpfungsschaltungen 211 oder 212 liefern
bei Freigabe einen Ausgangsimpuls, der über den Negator 214 zur Freigabe einer NAND-Schaltung 215
weitergclcitct wird, damit der Zustand des Hauptalarm-Flip-Flops 65 gesteuert wird. Wenn das Hauptalarm-Flip-Flop
65 gesetzt ist, dann wird ein Frcigabe-Eingangssignal zu einer Verknüpfungsschaltung 216 geleitet,
dessen erster Hingang mit dem Ausgang Q des
Mauptalarm-Hip-I'lops 65 und dessen zweiter Eingang
mit dem Ausgang des Frequenzteilers 165 verbunden ist. Das Hauptalarm-Flip-Flop 65 ist normalerweise rückgesetzt,
und der Beginn des Startimpulses gewährleistet, daß das Hauptalarm-Flip-Flop 65 am Start jedes
Impulsrahmens rückgesetzt wird.
Der Ausgang der Verknüpfungsschaltung 216 ist über einen Negator 220 und einen Widerstand /?31 mit der
Basis eines Transistors Q18 des Hauptalarmanzeigers
66 verbunden. Der Emitter des Transistors Q18 liegt
über einen Widerstand Λ 32 an Masse. Der Kollektor des Transistors Q18 ist über einen Widerstand R 23 und
eine Hauptalarmanzeigelampe L 2 mit der Spannungsquelle + V4 verbunden.
Der Hauptalarmanzeiger 66 kann auch einen weiteren Schalttransistor Q19 zur Ansteuerung eines
Alarmrelais K 15 enthalten. Die Basis des Transistors Q19 ist mit dem Emitter des Transistors Q18
verbunden, und sein Emitter liegt an Masse. Der Kollektor des Transistors Q19 ist über einen Widerstand
R 33 und das Relais K 15 an die Spannungsquelle + V4 angeschlossen. Die Anzeigelampe L 2 und das
Relais K 15, die von den Transistoren Q18 bzw. Q19
angesteuert werden, zeigen Unterbrechungen oder Kurzschlüsse in der Übertragungsleitung 16 an.
Der Empfänger kann auch zwischen einer kurzgeschlossenen Leitung und dem Zustand unterscheiden, in
dem alle Testpunkte einen nicht normalen Zustand aufweisen.
Unabhängig von der Art der Daten sollte der Startimpuls alle 18 Zeitschlitze erscheinen, was bedeutet,
daß die Übertragungsleitung 26 an allen Zeitpunkten mit Ausnahme der Sendezeit des Startimpulses
Strom führt. Der Empfänger 40 überwacht die Leitung 26, und er stellt fest, ob die Leitung Strom führt oder
nicht. Die Übertragungsleitung 26 kann den fortgesetzten Übergang vom stromführenden in den stromlosen
Zustand feststellen, wenn sie infolge eines unterbrochenen Drahtes, einer schlechten Energieversorgung
(Netzversorgung) oder eines Senderstillstands im Zwischenraumzustand in den unterbrochenen Zustand
übergeht. Aus denselben Gründen kann die Leitung 26 einen fortgesetzten Übergang vom stromlosen in den
stromführenden Zustand feststellen, wenn die Leitung am Senderende kurzgeschlossen wird oder wenn der
Sender im Markierungszustand stehenbleibt.
Eine zweite NAND-Schaltung 217 ist mit einem ersten Eingang am negativen Ausgang Q des Hauptalarm-Flip-Flops
65 und mit einem zweiten Eingang am Ausgang des Negators 122 (F i g. 5) angeschlossen. Der
Ausgang der NAND-Schaltung 217 ist am Eingang des Negators 220 (F i g. 7) angeschlossen.
Der positive Ausgang des Hauptalarm-Flip-Flops 65 steht über eine Differenzierschaltung 221 und eine
Leitung 222 mit dem Takteingang des Flip-Flops 170 in Verbindung, das den Dauerspeichern 58 zugeordnet ist
und die Erregung der akustischen Alarmvorrichtung 51 steuert. Wenn das Hauptalarm-Flip-Flop 65 gesetzt
wird, wird demnach ein an seinem positiven Ausgang Q erzeugter Ausgangsimpuls über die Differenzierschaltung
221 und den Leiter 222 weitergeleitet, damit das Flip-Flop 170 gesetzt wird, so daß die Verknüpfungsschaltungen 161 und 162 zur Erregung der akustischen
Alarmvorrichtung 51 freigegeben werden. Wenn das Flip-Flop 170 gesetzt wird, wird die akustische
Alarmvorrichtung 51 intermittierend über die Verknüpfungsschaltung 162 vom Ausgangssignal des Frequenzteilers
65 angesteuert.
Die weitere Verknüpfungsschaltung 213 der Schutzschaltung 64, die von den Ausgangssignalen des
Sekundärzählers 63 freigegeben wird, wenn der Startimpuls nicht in der richtigen Zeitlücke erscheint,
bewirkt die Rückstellung des Sekundärzählers 63 über die Verknüpfungsschaltungen 225 bis 228. Ferner wird
das Ausgangssignal der Verknüpfungsschaltung 213 über die Verknüpfungsschaltungen 225 und 226 und
über den Leiter 229 so weitergeleitet, daß das Steuer-Flip-Flop 201 und das Hauptalarm-Flip-Flop 65
ίο gesetzt werden.
Die Überwachungsschaltung des Empfängers enthält auch eine NAND-Schaltung 229,die von den Ausgangssignalen
des Primärzählers 44 (Fig.6) während der Startimpulsperiode freigegeben wird, damit der Empfänger
40 daran gehindert wird, auf Unterbrechungen der Übertragungsleitung 26 anzusprechen, deren Dauer
weniger als 50% der Dauer eines Zeitsteuerimpulses oder etwa 16,6 ms beträgt. Die NAND-Schaltung 229
liefert im freigegebenen Zustand ein Ausgangssignal über die Verknüpfungsschaltung 143 und den Negator
144 zum Rücksetzen des Startimpulsfühler-Flip-Flops 127 und des Primärzählers 44. Überdies werden
Zustände starker Leitungsstörungen über die NAND-Schaltung 229 festgestellt, die im freigegebenen Zustand
ein Ausgangssignal über die Verknüpfungsschaltungen 225 und 226 leitet, damit das Hauptalarm-Flip-Flop 65
zur Erregung des Hauptalarmanzeigers 66 über die Verknüpfungsschaltung 216 und der akustischen Alarmvorrichtung
51 über das Flip-Flop 170 gesetzt wird.
Wenn der Startimpuls weniger als 50% eines normalen Impulses beträgt, dann wird er als eine
momentane Leitungsunterbrechung (ein Schlag) angesehen. Die Gesamtanordnung ignoriert solche Impulse,
und sie beginnt mit einem neuen Impulsrahmen. Der Hauptalarm hebt sich dabei von selbst auf.
Wenn die Daten um mehr als 50% verzerrt sind, dann ist auch der Startimpuls um den gleichen Betrag
verzerrt; über die NAND-Schaltung 229 erfolgt eine Hauptalarmanzeige, die so lange andauert, wie die
Daten um mehr als 50% verzerrt sind.
Jedesmal dann, wenn die Übertragungsleitung wieder in den normalen Zustand übergeht, setzt der erste
Startimpuls das Flip-Flop 201 zurück, und der Sekundärzähler 63 kann wieder mit einem Normalbetrieb
beginnen. Wenn der nächste Startimpuls im richtigen Zeitschlitz erscheint, setzt er das Flip-Flop 65
über die Verknüpfungsschaltung 215 zurück, wie oben beschrieben wurde, und die Alarmanzeige, die eine
unterbrochene Leitung anzeigt, wird automatisch
so abgestellt.
Leitungsunterbrechungszustand
Wenn unter normalen Bedingungen der nächste Startimpuls über den Photokoppler 41 empfangen wird,
wird das Startimpulsfühler-Flip-Flop 127 freigegeben, wodurch der Empfängertaktgeber 45 ausgelöst wird, so
daß er Taktimpulse mit einer Folgefrequenz von 30 Hz erzeugt. Das Flip-Flop 127 bewirkt auch das Rücksetzen
des Steuer-Flip-Flops 201 über den Negator 205 und die
Differenzierschaltung 206. Wenn das Steuer-Flip-Flop 201 zurückgesetzt wird, wird die Verknüpfungsschaltung
202 freigegeben, damit ihr Ausgangssignal den vom Taktgeber 45 erzeugten Taktimpulsen folgt. Der
Sekundärzähler 63 zählt die Taktimpulse synchron mit dem Primärzähler 44. Wenn der Startimpuls im
richtigen Zeitschlitz auftritt, werden die Verknüpfungsschaltungen 211 und 212 freigegeben, und der
Sekundärzähler 63 wird über die Verknüpfungsschal-
tungen 214,215,227 und 228 zurückgestellt.
Wenn der Startimpuls andrerseits infolge einer unterbrochenen Leitung nicht geliefert wird, kann die
Verknüpfungsschaltung 213 durchschalten, so daß sie über die Verknüpfungsschaltungen 225 und 226 die
Flip-Flops 201 und 65 setzt. Der Sekundärzähler 63 wird über die Verknüpfungsschaltungen 227 und 228
zurückgestellt, und er bleibt infolge des Signals am Ausgang der Verknüpfungsschaltung 201 zurückgestellt,
die nun mittels des Flip-Flops 201 gesperrt bleibt.
!m Falle einer Leitungsunterbrechung wird die Verknüpfungsschaltung 217 vom Ausgangssignal des
Negators 122 (Fig. 5) mit dem Signalwert 0 gesperrt, und der Hauptalarmanzeiger 66 wird über die
Verknüpfungsschaltung 216 und den Negator 220 vom Frequenzteiler 165 angesteuert, so daß er eine
intermittierende Anzeige abgibt, die den Leitungsunterbrechungszustand der Übertragungsleitung 26 darstellt.
Leitungskurzschlußzustand
Eine ähnliche Folge von Ereignissen tritt ein, wenn die Übertragungsleitung 26 kurzgeschlossen ist. Der
Sekundärzähler 63 zählt vom Taktgeber 45 gelieferte Taktimpulse. Wenn jedoch der Startimpuls nicht in
seiner richtigen Zeitlücke erscheint, kann die Verknüpfungsschaltung 213 durchschalten und das Hauptalarm-Flip-Flop
65 sowie das Flip-Flop 201 setzen. Die Verknüpfungsschaltung 202 ist wieder gesperrt, und der
Sekundärzähler 63 wird zurückgestellt, wie oben beschrieben wurde.
Im Kurzschlußfall ermöglicht jedoch das Signal am Ausgang des Negators 122 mit dem Signalwert 1 die
Freigabe der Verknüpfungsschaltung 217 durch das Hauptalarm-Flip-Flop, so daß das Ausgangssignal der
Verknüpfungsschaltung 217 auf Massepotential gehalten wird. Folglich hält das Massepotential am Ausgang
der Verknüpfungsschaltung 217, das über den Negator 220 und den Widerstand Ä31 weitergeleitet wird, den
Transistor Q18 und den Transistor Q19 in einem
ständigen Einschaltzustand, so daß die Hauptalarmanzeigelampe L 2 und das Relais K 15 zur Anzeige des
Kurzschlußzustandes in der Leitung 26 ständig erregt werden. Wenn die Leitung wieder ihren Normalzustand
annimmt, verschwindet auch in diesem Fall der Alarm wieder automatisch, wie es auch bei der unterbrochenen
Leitung erfolgte.
Verzerrungsfall
Falls der Zustand einer unterbrochenen Leitung für die Dauer von weniger als 16,6 ms in der Übertragungsleitung
26 auftritt, oder wenn die über die Leitung übertragenen Datenimpulse um mehr als 50% stark
verzerrt sind, dann wird die NAND-Schaltung 229 (Fig.6) von den Ausgangssignalen des Primärzählers
44 freigegeben, damit über die Verknüpfungsschaltungen 143 und 144 ein Rücksetzsignal zum Startimpulsfühler-Flip-Flop
127 geleitet wird, und damit über die Verknüpfungsschaltungen 225 und 226 ein Alarmsignal
zum Rücksetzen des Steuer-Flip-Flops 201 und dem Setzen des Hauptalarm-Flip-Flops 65 geschickt wird.
Wenn das Hauptalarm-Flip-Flop 65 gesetzt wird, wird das Flip-Flop 170 gesetzt, so daß die Verknüpfungsschaltungen
161 und 162 freigegeben werden; das Ausgangssig. ial der Verknüpfungsschaltung 162 folgt
dabei dem Ausgangssignal des Frequenzteilers 165 so, daß die akustische Alarmvorrichtung 51 intermittierend
erregt wird. Außerdem folgt das Ausgangssignal der Verknüpfungsschaltung 216 dem Ausgangssignal des
Frequenzteilers 165 so, daß der Hauptalarmanzeiger 66 intermittierend erregt wird.
Einstellung des Empfängertaktgebers
Der Hauptalarmanzeiger 66 enthält tuch eine in
Form einer Leuchtdiode ausgeführte Anzeigevorrichtung L 3, die anzeigt, wenn die Taktfrequenz des
Empfängertaktgebers von dem gewünschten zweifachen Wert der Taktfrequenz des Sendertaktgebers
ίο abweicht. Eine erste Klemme der Leuchtdiode L 3 ist
über einen Widerstand /?35 mit dem Ausgang der Verknüpfungsschaltungen 215 und 216 verbunden, und
eine zweite Klemme ist an die Spannungsquelle -I- V2
angeschlossen.
Die Leuchtdiode L 3 wird von den Ausgangssignalen der Verknüpfungsschaltungen 217 und 216 synchron
und gegenphasig zur Hauptalarmanzeigelampe Ll intermittierend angesteuert. Die Verknüpfungsschaltung
217 wird von den am Ausgang des Photokopplers 41 abgegebenen Datenimpulsen gespeist, und die
Verknüpfungsschaltung 216 wird vom Ausgangssignal des Frequenzteilers 165 gespeist.
Wenn der Empfängertakt von der gewünschten Taktfrequenz abweicht, dann wird die Blinkfolge der
Leuchtdiode L 3 und der Hauptalarmanzeigelampe L 2 von der Kombination der Datenbits und des Ausgangssignals
des Frequenzteilers 165 bestimmt, der die Verknüpfungsschaltungen 217 und 216 steuert. In
diesem Fall ist die Blinkfolge im Gegensatz zum Leitungsunterbrechungszustand asymmetrisch, bei dem
die Blinkfolge nur vom Frequenzteiler 165 bestimmt wird und somit sowohl für die Leuchtdiode L 3 als auch
für die Hauptalarmanzeigelampe L 2 symmetrisch ist.
Zur Einstellung der Frequenz des Empfängertaktgebers 45 auf einen gewünschten Wert wird das mit dem
Kollektor des Transistors Q 6 verbundene Potentiometer R 11 (F i g. 6) eingestellt, wodurch die Folgefrequenz
der Oszillatorstufe 125 des Empfängertaktgebers auf eine erste Einstellung geändert wird, bis die Leuchtdiode
L 3 erlischt. Zu diesem Zeitpunkt wird das Potentiometer RW weiter auf eine zweite Einstellung
gebracht, bis die Leuchtdiode wieder aufleuchtet. Anschließend wird der Wert des Potentiometers RW
auf einen zwischen der ersten und der zweiten Einstellung liegenden Punkt eingestellt. Bei diesem
Wert hat die Folgefrequenz des Empfängertaktgebers 45 etwa den zweifachen Wert der Folgefrequenz des
Sendertaktgebers 27.
Sekundäres Sende/Empfangs-Gerät
Da das primäre Sende/Empfangs-Gerät ein Start-Stop-Gerät ist, ist es möglich, den Zeitschlitz des
Stopimpulses zum Aussenden von Informationen vom Ort des Primärempfängers 40 zum Ort des Primärsen-
ders 20 über die Übertragungsleitung 26 zu verwenden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel des Primär/Sende-Empfangs-Geräts,
das oben beschrieben wurde, und bei dem die Dauer eines Stopimpulses eines gegebenen
Rahmens wenigstens der Dauer von 10 Datenimpulsen entspricht, kann der Zeitschlitz für den langen
Stopimpuls zum Zurücksenden von beispielsweise 3, irgendwelche Befehle darstellenden Datenimpulsen
zusammen mit einem Startimpuls und einem Stopimpuls verwendet werden, wobei stets noch eine volle
Sicherheit gewährleistet ist, auch wenn der Taktgeber 45 des Primärempfängers eine Drift zu seinem Maximaloder
Minimalgrenzwert aufweist.
Damit eine Informationsübertragung vom Ort des
Damit eine Informationsübertragung vom Ort des
24 56
Primärempfängers zum Ort des Piimärsenders ermöglicht
wird, wird der Sekundärsender 320 von Fig. 9 vei wendet. Zum Empfanben der vom Sekundärsender
320 ausgesendeten Information ist ein in Fig. 10 dargestellter Sekundärempfänger 340 vorgesehen.
Der Sekundärsender 320 von F i g. 9 gleicht allgemein dem Primärsender 20 von Fig.3. Der Sekundärsender
320 enthält eine Zeitsteuerschaltung 321, eine Fortschalteinheit 327, eine Summierungsschaltung 336 und
ein Festkörper-Tastrelais 337. Die Programmierung der drei Datenimpulse erfolgt durch mehrere Kontakte 341
bis 343, die die Zustände der Summierschaltung 336 über Verknüpfungsschaltungen 344 bis 346 steuern. Die
Kontakte 341 bis 343 sind Arbeitskontakte, die auf einzelne Zustände ansprechenden Vorrichtungen oder
von Hand betätigten Schaltern zugeordnet sein können.
Die von der Zeitsteuerschaltung 321 gesteuerte Fortschalteinheit 327 ermöglicht die Weitergabe der
Zustände der Kontakte 341 bis 343 an das Relais 337 über die Summierschaltung 336. Das Relais ist mit 2(1
Arbeitskontakten 338 ausgestattet, die in Serie zur Übertragungsleitung 336 und zu den Kontakten des
Tastrelais 25 des Primärsenders 20 geschaltet sind, jedesmal dann, wenn das Ausgangssignal der Summierschaltung
336 einen hohen Signalwert hat, fällt das Relais 337 ab, so daß in der Leitung 36 kein Strom fließt.
Wenn das Ausgangssignal der Summierschaltung 336 einen hohen Wert hat, wird das Relais 337 erregt, und in
der Leitung 26 fließt Strom, unter der Voraussetzung, daß das Relais 25 des Primärsenders 20 auch erregt ist.
Das Relais 337 bewirkt die Übertragung eines Rahmens aus fünf Impulsen einschließlich eines Startimpulses,
drei Datenimpulsen und eines Stopimpulses zum Ort des Primärsenders 20 unter der Steuerung durch die
Fortschalteinheit 327 und die Zeitsteuerschaitung 321.
Die Zeitsteuerschaltung 321 enthält zwei Flip-Flops 322, 323 sowie Verknüpfungsschaltungen 324, 325. Das
Flip-Flop 322 arbeitet als Frequenzteiler, der über den Leiter 301 vom zwangsgestarteten Taktgeber 45 des
Primärempfängers 40 Taktimpulse mit einer Folgefrequenz von 30 Hz empfängt und diese Folgefrequenz
durch zwei teilt, damit er der Fortschalteinheit 327 über die Verknüpfungsschaltung 325 immer dann Taktimpulse
zuführt, wenn die Verknüpfungsschaltung 325 freigegeben ist. Der Zustand der Verknüpfungsschaltung
325 wird vom Steuer-Flip-Flop 323 gesteuert. Das Flip-Flop 323 ist normalerweise rückgesetzt, und es wird
vcn Eingangssignalen gesetzt, die ihm über die Verknüpfungsschaltung 324 vom Sekundärzähler 62
zugeführt werden. Wie unten noch genauer dargestellt wird, wird das Flip-Flop 323 gesetzt, wenn der
Sekundärzähler 65 den Zählerstand 20 erreicht, was dem Ausgangssignal der Verknüpfungsschaltung 325
ermöglicht, dem Ausgangssignal des Frequenzteiler-Flip-Flops 322 zu folgen, damit der Fortschalteinheit 327
Taktimpulse zugeführt werden.
Die Fortschalteinheit 327 besteht aus einem 3-Bit-Zähler 328 und aus zugehörigen Decodierschaltungen
331 bis 335. Die im 3-Bit-Zähler 328 enthaltene BCD-Information wird von den Decodierschaltungen mi
331 bis 335 in eine i-Aus-8-Codegruppe umgesetzt. Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel werden nur fünf der acht möglichen Ausgangssignale verwendet. Wenn die
vom Frequcnzteiler-Flip-Flop 322 gelieferten Taktimpulse
über die Verknüpfungsschaltung 325 zum Zähler <ir>
328 gelangen, werden die Decodierschaltungen 331 bis 335 nacheinander freigegeben. Das Ausgangssignal der
Verknüpfungsschaltung 331 wird direkt einem negierenden Eingang der Summierschaltung 336 zugeführt, und
es dient dazu, die Summierschaltung 336 unwirksam zu machen, so daß ihr Ausgangssignal auf den hohen
Signalwert übergeht, damit das Relais 337 einen Lückenimpuls zur Aussendung zum Ort des Primärsenders
20 liefern kann.
Die Ausgänge der Verknüpfungsschaltungen 332 bis 334 sind über Negatoren 347 bis 349 jeweils an die
Eingänge von Verknüpfungsschaltungen 344 bis 346 angeschlossen, die den Kontakten 341 bis 343
zugeordnet sind. Die Ausgänge der Verknüpfungsschaltungen 344 bis 346 sind jeweils einzeln an einen anderen
negierenden Eingang der Summierschaltung 336 angeschlossen. Wenn die Verknüpfungsschaltungen 332 bis
334 von den Ausgangssignalen des Zählers 328 nacheinander freigegeben werden, wird der Zustand der
Kontakte 341 bis 343 über die Summierschaltung 336 zum Relais 337 durchgegeben, damit entsprechend dem
Zustand der Kontakte 341 bis 343 die Übertragung eines Markierungsimpulses oder eines Lückenimpulses zum
Ort des Primärsenders 20 freigegeben wird.
Die Decodierschaltung 335 bewirkt im freigegebenen Zustand, das Rücksetzen der Flip-Flops 322 und 323 und
des Zählers 328 nach jeder Beendigung des Datenübertragungszyklus. Das Rücksetzen des Steuer-Flip-Flops
322 verhindert eine weitere Datenaussendung durch den Sekundärsender 320, bis das Steuer-Flip-Flop 323
als Antwort auf Ausgangssignale des Sekundärzählers 63 des Primärsenders wieder gesetzt wird, was zur
Abgabe eines Stopimpulses führt, da die Datenübertragung für eine vor dem vom Primärsender 20 gelieferten
nächsten Startimpuls liegende Zeitperiode verhindert wird.
Arbeitsweise des Sekundärsenders
Die Arbeitsweise des Sekundärsenders 320 läßt sich am besten aus einem in Fig.9 dargestellten schematischen
Schaltbild zusammen mit dem schematischen Schaltbild des Primärempfängers in den Fig. 5 bis 7
verstehen. Unter der Annahme, daß anfänglich alle Schaltungen des Primärempfängers 40 und des Sekundärsenders
320 ihren Rücksetzzustand einnehmen, dann wird zu einem bestimmten Zeitpunkt T0 der Startimpuls
des vom Primärsenders 20 (Fig.3) ausgesendeten Impulsrahmens beim Primärempfänger empfangen. Der
Impulsrahmen enthält auch die Impulse, die die Normaloder Alarmzustände der Testpunkte 21 repräsentieren.
Für die Arbeitsweise des Sekundärsenders 320 ist jedoch der Zustand der Testpunkte 21 ohne Bedeutung.
In Fig. 11 ist ein Zeitdiagramm dargestellt, das die
Beziehung der Signale für die Schaltungen des Primärempfängers 40 und den Sekundärsender 320
zeigt; sobald der Übergang vom stromführenden Zustand in den stromlosen Zustand des Startimpulses
erfolgt, was in F i g. 11 in der Zeile B dargestellt ist, wird
das Flip-Flop 127 (Fig. 6) gesetzt, und der erste zwangsausgelöste Startimpuls des Primärempfängers
40 erscheint am Kollektor des Transistors Q 7. Die Empfängertaktimpulse sind in Fig. 11 in der Zeile A
angegeben. Dieser erste Taktimpuls und η ichfolgende Taktimpulse gelangen über die Verknüpfungsschaltungen
128 und 202 zu den Primär- und Sekundärzählern die die Taktimpulse in der oben beschriebenen Weise
zählen. Die Ausgangssignale der Stufen 200a bis 20Oi des Sekundärzählers 63 sind in F i g. 11 in den Zeilen C
bis H angegeben, wenn der Sekundärzähler 63 die vom Taktgeber 45 des Empfängers 40 gelieferten Taktimpulsc
zählt. Die über die Verknüpfungsschaltung 202 dem
Sdkundärzähler 63 zugeführten Taktimpulse werden
auch über den Leiter 301 dem Frcquenzteiler-FIip-Flop
322 des Sekundärsenders von Fi g. 9 zugeführt, und sie
bewirken das abwechselnde Setzen und Rücksetzen dieses Flip-Flops 382 bei jewei.'i zwei aufeinanderfolgenden
Taktimpulsen.
Wenn der Sekundärzähler 23 den Zählerstand 20 erreicht, wird die Verknüpfungsschaltung 324 (Fig.9)
von den über die Leiter 302 und 303 gelieferten Ausgangssignalen freigegeben, was das Steuerflip-Flop
323 setzt, wie in F i g. 11 in der Zeile / angegeben ist, so
daß ein Freigabeeingangssignal für die Verknüpfungsschaltung 325 geliefert wird, das ermöglicht, die vom
Flip-Flop 322 gelieferte Impulsfolge zu invertieren und über die Verknüpfungsschaltung 325 dem 3-Bit-Zähler
328 der Fortschalteinheit 327 zuzuführen. Der Zähler 328 zählt die vom Frequenzteiler-Flip-Flop 322
gelieferten Impulse, und er gibt die in Fig. 11 in den Zeilen / bis L angegebenen binärcodierten Ausgangssignale
ab. Die im 3-Bi!-Zähler 328 enthaltene BCD-Information
wird mit Hilfe der Decodierschaltungen 331 bis 335 in eine 1 -Aus-8-Codegruppe umgesetzt.
Wie in F i g. 11 in der Zeile M angegeben ist, geht das
Ausgangssignal der Verknüpfungsschaltung 331 bei der Zählung des ersten Taktimpulses durch den Zähler 328
in den niedrigen Signalzustand über, wodurch ein Startimpuls 5 erzeugt wird, der den Übergang des
Ausgangssignals der Summierschaltung 336 in den hohen Signalzustand ermöglicht. Der von der Summierschaltung
336 gelieferte Ausgangsimpuls bewirkt das Abfallen des Relais 337, so daß der Stromfluß in der
Leitung 26 unterbrochen wird. Der Startimpuls ist stets eine Impulslücke, da der Ausgang der Verknüpfungsschaltung
331 direkt mit einem Eingang der Summierschaltung 336 verbunden ist. Wenn der Zähler 328 den
zweiten vom Frequenzteiler-Flip-Flop 322 gelieferten Taktimpuls zählt, geht das Ausgangssignal der Verknüpfungsschaltung
332 in den niedrigen Signalwert über, wie in Fig. 11 in der Zeile N angegeben ist. Das
Ausgangssignal der Verknüpfungsschaltung 332 wird über den Negator 347 einem Eingang der Verknüpfungsschaltung
344 zugeführt, deren zweiter Eingang mit dem Kontakt 321 verbunden ist. Wenn sich der
Kontakt 321 öffnet, wird die Verknüpfungsschaltung 344 freigegeben, was zur Folge hat, daß das Ausgangssignal
der Summierschaltung 336 (der Impuls PI von Fig. 11 in der Zeile N) in den hohen Signalwert
übergeht, so daß das Relais 337 abfällt und Strom in der Leitung fließt. Wenn andrerseits der Kontakt 341
geschlossen ist, bleibt die Verknüpfungsschaltung 344 unwirksam, was zur Folge hat, daß das Ausgangssignal
der Summierschaltung 336 einen niedrigen Signalwert hat, so daß das Relais 337 erregt wird und ein
Markierungsimpuls (ein Strom in der Leitung) ausgesendet wird.
In gleicher Weise werden beim Zählen des dritten und
des vierten Taktimpulses durch den Zähler 328 die Verknüpfungsschaltungen 333 und 334 freigegeben, wie
in F i g. 11 in den Zeilen P und Q angegeben ist, so daß die Durchgabe der Zustände der Kontakte 342 und 343, fco
die durch die Impulse Pl und P3 in der Zeile Γ von F i g. 11 dargestellt sind, über die Summierschaltung 336
zum Relais 337 ermöglicht wird.
Nachdem der Startimpuls und die drei die Zustände der Kontakte 341 bis 343 repräsentierenden Datenim- M
pulse P1 bis P3 über die Übertragungsleitung 336 zum Ort des Primärsenders 20 übertragen worden sind,
veranlaßt der nächste Taktimpuls die Freigabe der Verknüpfungsschaltung 335, so daß ein in F i g. 11 in der
Zeile Q angegebener Rücksetzimpuls zum Rücksetzen des Zählers 328 und der Flip-Flops 322 und 323 geliefert
wird.
Somit ist offensichtlich, daß die Datenaussendung durch den Sekundärsender 320 vollständig in zeitlicher
Hinsicht vom Primärsender gesteuert wird, der die Erzeugung von Taktimpulsen durch den zwangsgestarteten
Taktgeber 45 des Primärempfängers 40 bewirkt. Während der Sekundärsender 320 die Leitung 26 tastet,
ist der Primärempfänger 40 durch Anlegen von Masse an den Ausgang des Photokopplers 41 über den Leiter
304 und den über das Steuer-Flip-Flop 323 freigegebenen Transistor <?30 (Fig.9) unwirksam gemacht. Der
Primärempfänger 40 kann somit nicht auf die vom Sekundärsender 320 ausgesendete Information ansprehen.
Wenn das Steuer-Flip-Flop 323 nach der Beendigung der Datenübertragung rückgesetzt wird, wird der
Transistor (?30 gesperrt, so daß das Massepotential nicht länger am Ausgang des Photokopplers 41 anliegt,
wodurch der Primärempfänger 40 zum Empfang von Daten bereit ist, die vom Primärsender 20 gesendet
werden.
Sekundärempfänger
Die vom Sekundärsender 320 ausgesendete Information mit dem Startimpuls und den drei Datenimpulsen
PI bis P3 wird über die Übertragungsleitung 26 zum Ort des Primärsenders 20 übertragen und von dem in
F i g. 10 dargestellten Sekundärempfänger 340 empfangen. Der Sekundärempfänger 340 gleicht allgemein dem
Primärempfänger 40; er enthält eine Eingangsschaltung aus einem Photokoppler351 und einem Schmitt-Trigger
354, der die vom Sekundärsender 320 ausgesendeten Impulse feststellt.
Der Sekundärempfänger 340 enthält ferner ein Startimpulsfühler-Flip-Flop 360, einen zwangsgestarteten
Taktgeber 363 und einen Zähler 364 sowie zugehörige Decodierschaltungen 365, die die Synchronisierung
für den Sekundärempfänger 340 besorgen. Außerdem enthält der Sekundärempfänger 340 einen
Serien-Parallel-Umsetzer 366, der die vom Sekundärsender ausgesandten seriellen Datenimpulse empfängt,
sowie Zwischenspeicher 370, die in der gleichen Weise wie die Zwischenspeicher 48 des Primärempfängers 40
arbeiten.
Der Sekundärempfänger 340 kann an die Übertragungsleitung 26 angeschlossen werden, indem ein
Verbindungsglied 355 entfernt wird und die Eingangsleiter 352 und 353 des Photokopplers 351 an die Klemmen
356' und 357 angeschlossen werden.
Der Sekundärempfänger 340 kann nur dann Informationen empfangen, wenn der Sekundärsender 320
sendet. Während der übrigen Zeit ist der Sekundärempfänger 340 vom Signal am Ausgang (?des JK-Flip-Flops
86 (F i g. 3) des Primärsenders außer Betrieb gesetzt, das den Schmitt-Trigger 354 sperrt. Wenn das Signal am
Ausgang Q des Flip-Flops 86 des Primärsenders 20 einen hohen Signalwert hat, wird der Schmitt-Trigger
354 freigegeben, und die vom Sekundärsender 320 kommende Information wird über den Photokoppler
351 und den Schmitt-Trigger 354 zum Schieberegister 366und zum Flip-Flop360gekoppelt.
Der Taktgeber 363 des Sekundärempfängers 340 ist genau der gleiche Taktgeber, der auch im Primärempfänger
40 verwendet wird. V/enn also der .Sekundärsender 320 sendet, bewirkt der den Start eines Impulsrah-
mens anzeigende Startimpuls beim Empfang über den Photokoppler 351 und den Schmitt-Trigger 354 das
Setzen des Flip-Flops 360, das in einer ähnlichen Weise wie das Startimpulsfühler-Flip-Flop 127 des Primärempfängers
40 arbeitet und den zwangsgestarteten Taktgeber 363 freigibt. Im freigegebenen Zustand liefert
der Taktgeber 363 über die Verknüpfungsschaltung 369 Taktimpulse zum Binärzähler 364, der die Taktimpulse
zählt und über den Negator 368 dem Serien-Parallel-Umsetzungsschieberegister366
Schiebeimpulse zuführt, damit der Startimpuls und anschließend die Datenimpulse Pl bis PZ in der Mitte der Impulse in das
Schieberegister 366 geschoben werden können.
Wenn alle Datenimpulse P1 bis P 3 empfangen und in
das Schieberegister 366 geschoben worden sind, bewirkt ein von der Decodierschaltung 365 in Abhängigkeit von
den Ausgangssignalen des Zählers 364 gelieferter Abtastimpuls das Eingeben der Datensignale in die
Zwischenspeicher 370. Die Zwischenspeicher 370 können in einer ähnliche Weise wie die Zwischenspeicher
48 des Primärempfängers 40 betätigt werden, und sie können mit geeigneten Anzeigeschaltungen ausgestattet
sein, die die Anzeige der Zustände der Kontakte 341 bis 343 ermöglichen, die durch die Impulse P\ bis
Pi angegeben sind. Die Zwischenspeicher 370 können abhängig vom speziellen Anwendungsfall oder vom
Bedarf des Anwenders auch durch Dauerspeicher ersetzt werden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist
für die Verwendung mit dem Sekundärempfänger zwar keine Überwachungs- oder Alarmschaltung vorgesehen,
da der Sekundärempfänger an einem entfernten Ort liegt, doch kann eine Hauptalarmanzeigeschaltung am
Ort des Primärsenders und am Ort des Sekundärempfängers vorhanden sein, wenn es erwünscht ist.
Arbeitsweise des Sekundärempfängers
Wie oben erwähnt wurde, kann der Sekundärempfänger 340 Informationen nur dann empfangen, wenn der
Sekundärsender 320 sendet. Während der Abgabe des langen Stopimpulses durch den Primärsender 20 über
die Sperrschaltung 86, die den Ausgang der Summierschaltung 23 an Masse legt, entfernt die Sperrschaltung
86 auch das Sperreingangssignal vom Eingang des Schmitt-Triggers 354. Zu diesem Zeitpunkt kann eine
Information vom Primärsender 20 nicht zur Übertragungsleitung 26 gelangen, da das Festkörperrelais 25
angesprochen hat und geschlossene Kontakte aufweist.
Falls der Sekundärsender 320 sendet und der Sekundärempfänger 340 freigegeben ist, sind der
Primärsender 20 und der Primärempfänger 40 gesperrt.
Wenn der Übergang vom stromführenden in den stromlosen Zustand des Startimpulses erfolgt, geht das
Ausgangssignal des Photokopplers 351 in den hohen Signalzustand über, der das Ausgangssignal des
Schmitt-Triggers 354 veranlaßt, vom Signalwert 1 auf den Signalwert 0 umzuschalten. Die Triggerleitung des
Startimpulsfühler-Flip-Flops 360 stellt diese Änderung fest; das Flip-Flop geht dann in den gesetzten Zustand
über. Im gesetzten Zustand des Flip-Flops 360 wird die
ίο Verknüpfungsschaltung 362 freigegeben, und der
Taktgeber 363 wird über die Negatoren 371 und 372 zwangsausgelöst, so daß der BCD-Zähler 364 veranlaßt
wird, auf den Zählerstand 1 überzugehen.
Wenn der zweite Taktimpuls geliefert wird, schaltet der Zähler 364 zum Zählerstand 2 weiter, und zu diesem
Zeitpunkt tritt ein Schiebeimpuls auf. Der über den Negator 368 zum Schieberegister 366 geleitete Schiebeimpuls
gibt die Eingabe des Startimpulses in die erste Zelle des Schieberegisters 366 frei. Es sei bemerkt, daß
der Schiebeimpuls in der Mitte des Startimpulses (und der Datenimpulse) in der oben im Zusammenhang mit
dem Primärempfänger angegebenen Weise erfolgt.
Die Datenimpulse werden in gleicher Weise empfangen und in das Schieberegister 360 geschoben, und der
Startimpuls wird wieder aus dem Schieberegister 366 geschoben. Zu diesem Zeitpunkt enthält das Schieberegister
366 die drei Datenimpulse P1 bis P3. Wenn der
BCD-Zähler den neunten Taktimpuls abgibt, wird die Verknüpfungsschaltung 373 freigegeben, so daß den
Zwischenspeichern 370 ein Abtastimpuls zugeführt wird, der das Durchschalten des Inhalts des Schieberegisters
366 zu den entsprechenden Stufen der Zwischenspeicher freigibt.
Wenn der elfte Taktimpuls vom BCD-Zähler 364 gezählt wird, wird die Verknüpfungsschaltung 374 freigegeben, so daß sie ein Rücksetzsignal abgibt, das über den Negator 375 zum Rücksetzen des Zählers 364 und zum Rücksetzen des Flip-Flops 360 weitergeleitet wird, damit der Sekundärempfänger 340 auf den nächsten Datenimpulsrahmen ansprechen kann.
Wenn der elfte Taktimpuls vom BCD-Zähler 364 gezählt wird, wird die Verknüpfungsschaltung 374 freigegeben, so daß sie ein Rücksetzsignal abgibt, das über den Negator 375 zum Rücksetzen des Zählers 364 und zum Rücksetzen des Flip-Flops 360 weitergeleitet wird, damit der Sekundärempfänger 340 auf den nächsten Datenimpulsrahmen ansprechen kann.
Wenn der Zähler 83 des Primärsenders 20 weiterläuft und die Aussendung eines weiteren Datenimpulsrahmens
vorbereitet, wird das Sperr-Flip-Flop 86 gesetzt, so daß es den Schmitt-Trigger 354 des Sekundärempfängers
sperrt, damit der Sekundärempfänger stillgelegt wird und damit das Sperrsignal vom Ausgang der
Summierschaltung 23 des Primärsenders entfernt wird, so daß die Aussendung eines weiteren Datenimpulsrahmens
zum Primärempfänger 40 in der oben beschriebenen Weise ermöglicht wird.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen
Claims (27)
1. Digitale Multiplex-Datenübertragungsanordnung, die über eine Übertragungsleitung von einem
ersten Ort zu einem zweiten Ort Daten entsprechend den Zuständen mehrerer Überwachungspunkte überträgt, mit einer Signalgeberanordnung
an dem ersten Ort, die eine Einrichtung enthält, die in jedem von mehreren Zeitrahmen eine serielle
Impulsfolge erzeugt, einer Empfängeranordnung an dem zweiten Ort, die eine Datenspeichereinrichtung
enthält, und einer Sendeeinrichtung, die in wenigstens einigen Zeitrahmen erzeugten Impulsfolgen
über die Übertragungsleitung zu dem zweiten Ort sendet, dadurch gekennzeichnet, daß die
die Impulsfolgen erzeugende Einrichtung (24) derart ausgebildet ist, daß sie die seriellen Impulsfolgen in
jedem Zeitrahmen mit einem Startimpuls und mehreren Datenimpulsen erzeugt, wobei jeder
Datenimpuls so codiert ist, daß er den normalen oder nichtnormalen Zustand eines Überwachungspunkts
(2i.i-N) angibt, während eine Zustandsänderung eines gegebenen Überwachungspunkts (HA-N)
durch eine Codierungsänderung des entsprechenden Datenimpulses angezeigt wird, daß in der Datenspeichereinrichtung
(48, 58) eine Speicherstelle für jeden Überwachungspunkt (21.1-A/J vorgesehen ist,
daß in der Empfängeranordnung (40) eine Fortschalteinrichtung mit einem Taktimpulsgeber (45)
vorgesehen ist, der abhängig vom Startimpuls jeder von der Signalgeberanordnung (20) übertragenen
Impulsfolge mehrere Taktimpulse erzeugt, die die Abspeicherung der Datenimpulse in der Datenspeichereinrichtung
(48, 58) freigibt, wobei jede Speicherstelle den Datenimpuls speichert, der einen
normalen oder nichtnormalen Zustand des Überwachungspunkts (2iA-N) im Verlauf eines gegebenen
Zeitrahmens angibt, und daß von der Datenspeichereinrichtung (48, 58) gesteuerte Alarmeinrichtungen
(51, 53,59) vorgesehen sind, die abhängig von einer Änderung des Zustandes eines der Überwachungspunkte, die durch eine Änderung der Codierung des
entsprechenden, in einem nachfolgenden Zeitrahmen empfangenen Datenimpulses angezeigt wird,
ein Alarmausgangssignal abgeben.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalgeberanordnung (20) eine
Sperreinrichtung (28) zum Sperren der Übertragung von Impulsfolgen während abwechselnder Zeitrahmen
enthält.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem zweiten Ort eine weitere
Signalgeberanordnung (320) vorgesehen ist, die eine Einrichtung enthält, die von der Fortschalteinrichtung
während eines Abschnitts jedes Zeitrahmens, in dem die Datenübertragung durch die erste Signalgeberanordnung
gesperrt ist, zur Erzeugung einer weiteren seriellen Impulsfolge mit einem Startimpuls
und mehreren Datenimpulsen entsprechend der ω zu sendenden Information für die Übertragung über
die Übertragungsleitung zu dem ersten Ort freigegeben wird, und daß an dem ersten Ort eine zweite
Empfängeranordnung (340) vorgesehen ist, die Einrichtungen zum Empfangen der weiteren Impulsfolge
enthält, daß in der zweiten Empfängeranordnung weitere Datenspeichereinrichtungen sowie
weitere Fortschalteinrichtungen enthalten sind, die einen Taktimpulsgeber (363) aufweisen, der abhängig
vom Startimpuls der weiteren Impulsfolge Taktimpulse zum Freigeben der Durchschaltung der
weiteren Datenimpulse in die weiteren Datenspeichereinrichtungen liefert.
-1. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung (28) derart
ausgebildet ist, daß sie die Empfängeranordnung am ersten Ort sperrt, wenn die am ersten Ort befindliche
Signalgeberanordnung sendet, und daß die weitere Signalgeberanordnung am zweiten Ort eine Sperreinrichtung
enthält, die die an dem zweiten Ort befindliche Empfängeranordnung sperrt, wenn die
weitere Signalgeberanordnung sendet.
5. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem zweiten Ort befindliche
Signalgeberanordnung mehrere Ausgangsvorrichtungen enthält, die im freigegebenen Zustand jeweils
so betätigbar sind, daß sie einen Impuls abgeben, der einen zur zweiten Empfängeranordnung zu sendenden
Zustand anzeigt, und daß eine Freigabeeinrichtung
zum Freigeben jeder Ausgangsvorrichtung in vorbestimmter Folge vorgesehen ist.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabeeinrichtung eine Zählvorrichtung
und eine Taktimpuls-Durchschaltvorrichtung enthält, daß die Taktimpuls-Durchschaltvorrichtung
im freigegebenen Zustand die von der Empfangeranordnung an dem zweiten Ort gelieferten
Taktimpulse zur Zählvorrichtung weitergibt, so daß die Zählvorrichtung mehrere Gruppen binärcodierter
Ausgangssignale abgibt, und daß eine Decodiervorrichtung vorgesehen ist, die abhängig
von den Gruppen von Ausgangssignalen der Zählvorrichtung mehrere Ausgangssignale abgibt,
die jede der Ausgangsvorrichtungen nacheinander zur Erzeugung der weiteren Impulsfolge freigibt.
7. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenspeichereinrichtungen einen
Serien-Parallel-Umsetzer enthalten und mit mehreren Impulsspeicherschaltungen versehen sind, die für
jeden der Datenimpulse eines gegebenen Impulsrahmens eine eigene Speicherstelle aufweisen, daß die
Fortschalteinrichtung das Schieben der Datenimpulse in den Umsetzer freigibt und die Übertragung der
Datenimpulse zu den Impulsspeicherschaltungen bewirkt, nachdem alle Datenimpulse eines gegebenen
Rahmens in den Umsetzer geschoben worden sind.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortschalteinrichtung eine Taktimpulszählvorrichtung
zum Zählen der vom Taktimpulsgeber erzeugten Taktimpulse enthält und daß eine Decodiervorrichtung vorgesehen ist, die abhängig
von den Ausgangssignalen der Impulszählvorrichtung ein Ausgangssignal zur Durchschaltung der
Datenimpulse aus dem Umsetzer in die Impulsspeicherschaltungen abgibt, nachdem eine vorbestimmte
Anzahl von Taktimpulsen gezählt worden ist.
9. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalgeberanordnung derart
ausgebildet ist, daß sie die Datenimpulse mit einer vorbestimmten Folgefrequenz aussendet, und daß
der Taktimpulsgeber derart ausgebildet ist, daß er Taktimpulse mit einer Folgefrequenz abgibt, die
etwa zweimal so groß wie die vorbestimmte Folgefrequenz ist, so daß das Eingeben der
Datenimpulse in den Umsetzer etwa in der Mitte der Datenimpulse freigegeben wird.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfängeranordnung Anzeigeeinrichtungen
enthält, die von den Taktimpulsen und den Datenimpulsen derart angesteuert werden, daß sie eine Anzeige abgeben, wenn die
Taktimpuls-Folgefrequenz von einer gewünschten Folgefrequenz abweicht.
11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Taktimpulsgeber Einstelleinrichtungen zum Einstellen der Taktimpuls-Folgefrequenz
enthält, mit deren Hilfe die Synchronisierung der Taktimpulse mit den Datenimpulsen
ermöglicht wird.
12. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenspeichereinrichtungen
ferner mehrere Speicherschaltungen mit einer eigenen Speicherschaltung für jeden Überwachungspunkt
enthalten, daß jede der Speicherschaltungen von einer zugeordneten Impulsspeicherschaltung
so gesteuert wird, daß sie ein den nichtnormalen Zustand darstellendes Datenbit speichert,
wenn sich der Zustand des zugehörigen Überwachungspunkts vom normalen Zustand in den
nichtnormalen Zustand ändert, und daß jeder Datenspeicherschaltung eine Alarmanzeigevorrichtung
zugeordnet ist, die eine Anzeige abgibt, wenn der entsprechende Überwachungspunkt einen nichtnormalen
Zustand angibt.
13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen vorgesehen sind,
die die Alarmanzeigevorrichtungen immer dann auslösen, wenn ein einen nichtnormalen Zustand
eines Überwachungspunkts repräsentierendes Datenbit in einer oder in mehreren Datenspeicherschaltungen
gespeichert ist.
14. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalgeberanordnung eine
Punktabtastvorrichtung zum Abtasten der Überwachungspunkte aufweist, die mehrere Ausgangssignale
jeweils entsprechend einem normalen Zustand oder einem nichtnormalen Zustand eines der
Überwachungspunkte repräsentieren, daß Ablesevorrichtungen vorgesehen sind, die die Ausgangssignale
der Punktabtastvorrichtung nacheinander ablesen und die serielle Impulsfolge erzeugen, und
daß eine von der Impulsfolge gesteuerte Schaltvorrichtung vorgesehen ist, die die Übertragung der
Daten über die Übertragungsleitung zu dem zweiten Ort freigibt.
15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Punktabtastvorrichtung
mehrere Zustandsanzeigeeinrichtungen enthält, die jeweils einzeln einem anderen der Überwachungspunkte
zugeordnet sind und ein erstes Ausgangssignal abgeben, wenn der zugehörige Überwachungspunkt einen normalen Zustand anzeigt, sowie ein
zweites Ausgangssignal abgeben, wenn der zugehörige Überwachungspunkt einen nichtnormalen Zustand
anzeigt, daß die Lesevorrichtungen Freigabevorrichtungen und Durchschaltvorrichtungen enthalten,
die das aufeinanderfolgende Abtasten der von den Zustandsanzeigeeinrichtungen abgegebenen
Ausgangssignale ermöglichen, daß die Durch-Schaltvorrichtungen mehrere Eingänge aufweisen,
von denen jeder jeweils an eine andere der Zustandsanzeigeeinrichtungen angeschlossen ist, so
daß bei der aufeinanderfolgenden Abtastung der Zustandsanzeigeeinrichtungen die Durchschaltvorrichtungen
derart freigegeben werden, daß ein Steuersignal für jede der das zweite Ausgangssignal
abgebenden Zustandsanzeigeeinrichtungen erzeugt wird, daß die Schaltvorrichtung ein getastetes Relais
enthält, das an den Ausgang der Durchschaltvorrichtungen angeschlossen ist, daß das Relais Arbeitskontakte
aufweist, die in Serie zur Übertragungsleitung geschaltet sind, so daß normalerweise ein Lückenimpuls
zur Übertragung zu der Empfängeranordnung geliefert wird, und daß das Relais abhängig von dem
von den Durchschaltvorrichtungen gelieferten Steuersignal derart erregt wird, daß seine Kontakte
zur Abgabe eines Markierungsimpulses für die Übertragung zu der Empfängeranordnung betätigt
werden.
16. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchschaltvorrichtungen
einen weiteren Eingang aufweisen, der mit einem Ausgang der Freigabevorrichtungen verbunden ist,
so daß die Durchschaltvorrichtungen vor der Abtastung der Ausgänge der Zustandsanzeigeeinrichtungen
das Steuersignal liefern können, das das Relais zur Erzeugung eines Markierungsimpulses
erregt, der den Startimpuls repräsentiert.
17. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabevorrichtungen
einen Taktgeber enthalten, daß eine Zählvorrichtung in den Freigabevorrichtungen enthalten ist, die
abhängig von aufeinanderfolgenden Taktimpulsen aus dem Taktgeber mehrere Gruppen binär
codierter Signale an ihren Ausgängen während eines von mehreren aufeinanderfolgenden Zeitrahmen
abgibt, und daß eine Decodiervorrichtung vorgesehen ist, die jede Gruppe der von der Zählvorrichtung
gelieferten binärcodierten Signale decodiert und eine Folge von Freigabesignalen an ihren Ausgängen
abgibt, die die Erzeugung des Startimpulses und das aufeinanderfolgende Abtasten der Ausgänge der
Zustandsanzeigeeinrichtungen ermöglichen.
18. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperrvorrichtung vorgesehen
ist, die einen am Ausgang der Decodiervorrichtung angeschlossenen Freigabeeingang und einen
am Ausgang der Durchschaltvorrichtungen angeschlossenen Steuerausgang aufweist, und daß die
Sperrvorrichtung von einem Ausgangssignal der Decodiervorrichtung nach der Abtastung aller
Ausgänge der Zustandsanzeigeeinrichtungen derart auslösbar ist, daß sie die Durchschaltvorrichtung
sperrt, damit eine Datenübertragung während abwechselnder Zeitrahmen verhindert wird.
19. Anordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung ein
Flipflop und eine Anzeigevorrichtung enthält, die vom Ausgangssignal des Flipflops so gesteuert wird,
daß sie im gesetzten Zustand des Flipflops erregt und im rückgesetzten Zustand des Flipflops außer
Betrieb gesetzt wird.
20. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Zustandsanzeigeeinrichtungen
ein Relais enthalten, das einen Kontakt aufweist, der einzeln zwischen verschiedene Ausgänge der
Decodiervorrichtung und einen Eingang der Durchschaltvorrichtungen eingeschaltet ist, daß der
Kontakt normalerweise geöffnet ist, damit ein von der Decodiervorrichtung geliefertes Freigabesignal
gehindert wird, zu den Durchschaltvorrichtungen zu gelangen, wenn der zugehörige Überwachungspunkt
einen normalen Zustand anzeigt, während der Kontakt geschlossen ist, wenn der zugehörige
Überwachungspunkt einen nichtnormalcn Zustand anzeigt, damit das Freigabesignal zu den Durchschaltvorrichtungen
gelangt.
21. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfängeranordnung eine
Überwachungsvorrichtung zur Überwachung des Zustandcs der Übertragungsleitung enthält, die eine
erste Anzeige für den Fall einer Unterbrechung der Übertragungsleitung und eine zweite Anzeige für
den Fall eines Kurzschlusses der Übertragungsleitung abgibt.
22. Anordnung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsvorrichtung
eine zweite Zählvorrichtung zum Zählen der von dem Taktimpulsgeber erzeugten Taktimpulse enthält,
und daß in der Überwachungsvorrichtung eine Hauptalarmanzeigevorrichtung enthalten ist, die
von der zweiten Zählvorrichtung derart gesteuert ist, daß immer dann eine Alarmanzeige abgegeben
wird, wenn der Startimpuls während des Zeitrahmens, in dessen Verlauf die Signalgeberanordnung
sendet, nicht empfangen wird.
23. Anordnung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsvorrichtung
eine erste Durchschaltvorrichtung enthält, die von Ausgangssignalcn der zweiten Zählvorrichtung
immer dann freigegeben wird, wenn der Startimpuls innerhalb einer vorgewählten Zeit jedes Zeitrahmens
erscheint, in dessen Verlauf die Signalgeberanordnung sendet, damit das Rückstellen der zweiten
Zählvorrichtung ausgelöst wird.
24. Anordnung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsvorrichtung
eine zweite Durchschaltvorrichtung enthält, die von den Ausgangssignalen der zweiten Zählvorrichtung
derart freigegeben wird, daß sie immer dann ein Ausgangssignal abgibt, wenn ihr Siartimpuls nicht
innerhalb einer vorbestimmten Zeit jedes Zeitrahmens erscheint, in dessen Verlauf die Signalgeberanordnung
sendet, und daß die Hauptalarmanzcigevorrichtung eine dritte Durchschaltvoi richtung und eine
Freigabevorrichtung enthält, daß die dritte Durc'nschaltvorrichtung
einen ersten F.ingang zum Empfangen der Taktimpulse, einen zweiten am Ausgang
der Frcigabevorrichtung angeschlossenen Mingang und eine mit der Hauptalarmanzeigevorrichtung
verbundenen Ausgang aufweist, und daß die Freigabevorrichtung in Abhängigkeit vom Ausgangssignal
der /weiten Durchschaltvorrichtung die dritte Durchschaltvorrichtung derart auslöst, daß
deren Ausgangssignal den Taktimpulsen zur Frregung der Hauptalarman/cigevorrichtung folgt.
25. Anordnung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß eine vierte Durchschaltvorrichtung
einen ersten Fingang zum Empfang der über die Übertragungsleitung übertragenen seriellen
Impulsfolge, sowie einen zweiten, mit dem Ausgang der Freigabevorrichtung verbundenen Fingang
aufweist, daß die dritte Durchschaltvorrichtung von der Frcigabcvorriehtung derart freigebbar ist, dall
sie die Hauptalarmanzeigcvorrichtung im Fall eines IJnterbrcL-hiings/ustandcs der Übertragungsleitung
mil einer ersten Folgcfrcqiicn/. ansteuert und daß
die· vierte IJurchsihiiltvorrichtung derarl freigebbar
ist, daß sie die Hauptalarmanzeigevorrichtung kontinuierlich erregt hält, wenn in der Übertragungsleitung
ein Kurzschluß auftritt.
26. Anordnung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptalarmanzeigevorrichtung
erste und zweite Anzeigeeinrichtungen enthält, daß die ersten und zweiten Anzeigeeinrichtungen
normalerweise synchron angesteuert werden, wenn der Taktimpulsgeber Taktimpulse mit einer Folgefrequenz
liefert, die im wesentlichen gleich der Folgefrequenz der von der Signalgeberanordnung
übertragenen Daten ist, und daß die ersten und zweiten Anzeigevorrichtungen asynchron angesteuert
werden, wenn die Folgefrequenz der Taktimpulse von der Impulsübertragungsfrequenz
abweicht.
27. Anordnung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Taktimpulsgeber Einrichtungen
zum Einstellen der Taklimpuls-Folgefrequenz für eine Synchronisierung der Empfängeranordnung
mit der Signalgeberanordnung aufweist.
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