DE2456128A1 - Anordnung zur multiplex-datenuebertragung - Google Patents

Anordnung zur multiplex-datenuebertragung

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DE2456128A1
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
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    • H04L5/14Two-way operation using the same type of signal, i.e. duplex
    • H04L5/18Automatic changing of the traffic direction
    • GPHYSICS
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    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C15/00Arrangements characterised by the use of multiplexing for the transmission of a plurality of signals over a common path
    • G08C15/06Arrangements characterised by the use of multiplexing for the transmission of a plurality of signals over a common path successively, i.e. using time division
    • G08C15/12Arrangements characterised by the use of multiplexing for the transmission of a plurality of signals over a common path successively, i.e. using time division the signals being represented by pulse characteristics in transmission link

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Description

JOHNSON SERVICE COMPANY
507 East Michigan Street,
Milwaukee, Wisconsin 53201, V.St.A.
Anordnung zur Multiplex-Datenübertragung
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Datenübertragungsanordnung und insbesondere auf eine digitale Multiplexanordnung mit einem Sender zur Übertragung von Datenimpulsen zu einem Empfänger über eine Übertragungsleitung, wobei die Synchronisierung des Empfängers mit dem Sender durch die Datenimpulse bewirkt wird.
Zur Übertragung von Daten von mehreren Orten über.einen Sender zu einem entfernt liegenden Empfänger sind bereits verschiedene Arten von Anordnungen zur Multiplex-Datenübertragung angegeben worden. Bei gewissen Anordnungen sind zur Ermöglichung der Datenübertragung zwischen den Sende orten und dem Empfänger spezielle Dat.enübertragungsleitungen erforderlich, so daß die Kosten der Anordnung erhöht werden.
Schw/Ba
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Damit die vom Sendeort zum Empfangsort übertragenen Daten genau wiedergewonnen werden können, muß der Empfänger mit dem Sender synchronisiert werden. Allgemein enthält der Sender und der Empfänger jeweils Präzisionstaktschaltungen, die beispielsweise Quarzoszillatoren enthalten. Die Ausgangsfrequenz des Empfängers mijß jedoch so eingestellt sein, daß sie mit der des Senders übereinstimmt, damit der Empfänger synchron mit dem Sender arbeiten kann. Die Anfangseinstellung des Empfängertakts während der Einrichtung kann die Verwendung verschiedener Meßinstrumente erfordern, was insbesondere dann unerwünscht sein kann, wenn die Empfänger an entfernten Orten eingerichtet werden sollen. Da die Taktgeber des Senders und des Empfängers unabhängig voneinander arbeiten, müssen überdies Vorkehrungen getroffen werden, damit die Drift des Empfängeroszillators kompensiert wird, die infolge von Änderungen der Umgebungstemperatur oder einer Alterung von Bauelementen auftreten kann.
Es besteht daher der Wunsch nach einer kostengünstigen Anordnung zur Multiplex-Datenübertragung, die über eine extrem große Entfernung über vorhandene Übertragungsleitungen, beispielsweise Fernsprechleitungen, mehrere Punkte überwachen kann. Die Anordnung zur Multiplex-Datenübertragung sollte außerdem so ausgebildet sein, daß sich der Empfänger automatisch selbst mit dem Sender synchronisiert, so daß kein spezieller interner !Taktgeber erforderlich ist und auch keine Instrumente zur Synchronisierung des Empfänger- und Senderbetriebs benötigt werden.
Mit Hilfe der Erfindung soll demgemäß eine kostengünstige Anordnung zur Multiplex-Datenübertragung geschaffen werden, die einen Sender- zur Überwachung mehrerer Testpunkte enthält und den Zuständen der Testpunkte entsprechende Daten zu einem Empfänger über reguläre Telephonleitungen überträgt, die keine
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spezielle Symmetrierung oder Korrektur erfordern.
Ferner soll mit Hilfe der Erfindung eine Datenübertragungsanofdnung geschaffen werden, bei der an mehreren Testpunkten angezeigte Zustände zu einem Empfänger übertragen werden, der die Informationen,·die die Zustände überwachter Testpunkte ίepräsentieren,annimmt und wiedergibt.
Bei der mit Hilfe der Erfindung zu schaffenden Anordnung zur Multiplex-Datenübertragung soll der Empfängerbetrieb automatisch mit dem Sender synchronisiert werden.
Es soll auch ein in einer solchen Datenübertragungsanordnung zu verwendender Empfänger geschaffen werden, der ohne Geräte so abgeglichen werden kann, daß er synchron mit einem entsprechenden Sender arbeitet.
Die mit Hilfe der Erfindung zu schaffende Anordnung soll eine Start-Stop-Anordnung zur Multiplex-Datenübertragung sein, bei der an mehreren Testpunkten gelieferte Informationen über eine Übertragungsleitung von einem Sendeort zu einem davon entfernt liegenden Empfangsort während einer ersten Gruppe von ZeitSteuerintervallen übertragen werden können und bei der während einer zweiten Gruppe von ZeitSteuerintervallen Informationen vom Empfangsort zum Sendeort über die Übertragungsleitung übertragen werden können.
Die mit Hilfe der Erfindung zu schaffende Anordnung soll eine digitale Multiplexanordnung für eine Übertragung über Fern-, Sprechleitungen sein, die für eine Eigensicherheit der Leitung sorgt und Unterbrechungs-oder Kurzschlußzustände der Leitung anzeigt.
Die nach der Erfindung ausgebildete Anordnung zur Multiplex-Datenübertragung enthält einen Sender mit Testpunkt-Abtast-
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vorrichtungen, die normale oder nicht normale Zustände mehrerer Testpunkte anzeigende Ausgangssignale abgeben, von einer Taktimpulsgeneratorvorrichtung gesteuerte Fortschalteinrichtungen tzum fortlaufenden Abtasten der von den Testpunkt-Abtastvorrichtungen erzeugten Ausgangssignale zur Erzeugung einer seriellen Datenimpulsfolge mit einem Startimpuls und mit Impulsen, die die an den Testpunkten gelieferte Information repräsentieren, und Schalteinrichtungen, die abhängig von der Datenimpulsefolge die Übertragung der Daten zu einem Empfänger über eine Übertragungsleitung bewirken.
Der Empfänger enthält eine Taktimpulsgeneratorvorrichtung mit einem zwangsgestarteten Taktgeber, der in Abhängigkeit vom Startimpuls der Datenimpulsfolge die Erzeugung der Empfängertaktimpulse für die Durchschaltung der seriellen Datenimpulse in eine Serien-Parallel-Umsetzungsvorrichtung bewirkt. Die Taktimpulsgeneratorvorrichtung kann auch die Datenimpulse zählen, und sie liefert einen Übertragungsimpuls zur Durchführung einer Parallelübertragung der in die Serien-Parallel-Umsetzervorrichtung geschobenen Datenimpulse in eine Datenspeichervorrichtung, wenn alle Datenimpulse empfangen worden sind.
Die Datenspeichervorrichtung enthält einen Zwischenspeicher, der abhängig von der Speicherung der Datenimpulse eine Anzeige dafür liefert,daß einer oder mehrerer der Testpunkte in einen Normalzustand zurückgekehrt sind. Die Datenspeichervorrichtung enthält auch einen Dauerspeicher, der abhängig von der Speicherung der Datenimpulse eine Alarmanzeige immer dann liefert, wenn sich einer oder mehrere der Testpunkte in ihrem nicht normalen Zustand befinden; ferner ermöglicht der Dauerspeicher das Erkennen jedes Testpunkts, der eine Anzeige seines nicht normalen Zustandes abgibt. Der Empfänger enthält ferner Einrichtungen zur Überwachung des Zustandes der Übertragungsleitung, und er liefert als Folge eines Unterbrechungszustandes
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der Leitung eine erste Anzeige und als Folge eines Kurzschlußzustandes der Leitung eine zweite Anzeige.
Zusätzlich enthält der Empfänger gemäß der Erfindung eine
Sichtanzeigevorrichtung, mit deren Hilfe angezeigt werden
kann, daß die Taktimpulsgeneratorvorrichtung des Empfängers nicht synchron mit der Taktimpulsgeneratorvorrichtung
des Senders arbeitet, sowie Einrichtungen zum Einstellen
der Frequenz der Taktimpulsgeneratorvorrichtung des Empfängers zur Erzielung eines synchronen Betriebs bezüglich der Taktimpulsgeneratorvorrichtung des Senders. Außerdem kann eine
solche Einstellung der Frequenz der Taktimpulsgeneratorvorrichtung des Empfängers auf die Frequenz der Taktimpulsgeneratorvorrichtung des Senders ohne Anwendung von Prüfgeräten durchgeführt werden.
Die Anordnung zur Multiplex-Datenübertragung nach der Erfindung kann eine Zweiweg-Informationsübertragung über eine gemeinsame Übertragungsleitung ermöglichen. Der Sender enthält eine Sperrvorrichtung, die während abwechselnder Abtastrahmen eine Informationsübertragung von Sender zum Empfänger sperrt, was
normalerweise die Datenübertragung während abwechselnder
Abtastrahmen verhindert, damit die Zeit zur Verfügung gestellt wird, die es dem Empfänger ermöglicht, sich mit dem Sender zu synchronisieren.
Nach der Erfindung kann am Ort des Empfängers ein Sekundärsender verwendet werden, der zur Informationsübertragung vom Ort des Empfängers zum Ort des anderen Senders, des Primärsenders, während eines Abschnitts der Zeitrahmen freigegeben wird, in denen der Primärsender gesperrt ist. Ein Sekundärempfänger am Ort des Primärsenders wird für den Empfang der vom Sekundärsender gelieferten Information freigegeben. Die sekundäre Sende'/Empfangsvorrichtung arbeitet in einer ähnlichen Weise wie die primäre Sende/Empfangs-Vorrichtung, wobei die
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Synchronisierung des Sekundärempfängers mit dem Sekundärsender durch Verwendung eines gwangsgestarteten Taktgebers im Sekundärempfänger bewirkt wird, der auf den vom Sekundärsender gelieferten Startimpuls anspricht. Der Sekundärempfänger kann nur dann Informationen empfangen, wenn der Sekundärsender sendet. In der Zeit, in der der Primärsender sendet, ist der Sekundärempfänger mit Hilfe der Sperrvorrichtung des Primärsenders gesperrt. Außerdem ist der Primärempfänger immer dann gesperrt, wenn der Sekundärsender sendet.
In der erfindungsgemäßen Anordnung zur Multiplex-Datenübertragung, bei der die primäre Sende/Empfangs-Vorrichtung als Start-Stop-Datenübertragungsanordnung zum Aussenden von Informationen über eine Übertragungsleitung von einem ersten Ort zu einem zweiten Ort arbeitet, ermöglicht somit die Verwendung eines Sekundärsenders und eines Sekundärempfängers die Aussendung von Informationen über die gleiche Informationsleitung vom zweiten Ort zum ersten Ort während eines Abschnitts des Zeitschlitzes, der den Stopimpuls für die primäre Sende/Empfangs-Vorrichtung definiert.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung beispielshalber erläutert. Es zeigen:
Fig.1 ein Blockschaltbild einer Aüsführungsform eines Senders zur Verwendung in der erfindungsgemäßen Anordnung zur 'Multiplex-Datenübertragung,
.Fig.2 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform eines Empfängers zur Verwendung in der erfindungsgemäßen Anordnung zur Multiplex-Datenübertragung,
Fig.3 ein schematisches Schaltbild des in Fig.1 in Blockform dargestellten Senders,
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Fig.4A bis 4Ε Signalverläufe für die Schaltungen des- Senders von Fig.3,
Fig.5 bis 7 in der Anordnung gemäß Fig.12 ein schematisches Schaltbild des in Fig.2 in Blockform dargestellten - Empfängers,
Fig.8A bis 8F Signalverläufe zur Verwendung bei der Erzeugung von Schiebeimpulsen für den in den Figuren 5 bis 7 dargestellten Empfänger,
Fig.9 ein schematisches Schaltbild eines Sekundärsenders für die erfindungsgemäße Anordnung zur Multiplex-Datenübertragungsanordnung,
Fig.10 ein schematisches Schaltbild eines Sekundärempfängers für die erfindungsgemäße Anordnung zur Multiplex-Datenübertragungsanordnung,
Fig.11 Signalverläufe in dem in Fig.10 dargestellten Sekundärempfänger und
Fig.12 ein Diagramm, das angibt, wie die Figuren 5 bis 7 anzuordnen sind.
Mit Hilfe der Erfindung wird eine digitale Multiplexanordnung zur Übertragung von Informationen von mehreren Testpunkten zu einem vom Ort der Testpunkte entfernt liegenden Empfänger geschaffen.Diese Testpunkte können beispielsweise an Geräte angeschlossen sein, die mehreren auf Dächern angeordneten Klimaanlagen zugeordnet sind, damit die Registrierung von Fehleranzeigen an einem vom Ort der Klimaanlagen entfernt
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liegenden Ort ermöglicht wird.
Die erfindungsgemäße Multiplexanordnung enthält einen in dem Blockschaltbild von Fig.1 dargestellten Sender 20 und einen in dem Blockschaltbild von Fig.2 dargestellten Empfänger.
Nach Fig.1 werden die Zustände an mehreren Testpunkten 21 mit Hilfe einer Testpunktabtastschaltung 22 überwacht, die beispielsweise an Punkten 22a, 22b, 22c und 22d Ausgangssignale abgibt, die Jeweils den Zustand eines der Testpunkte 21 anzeigen. Die Testpunktabtastschaltung 22 dient auch als Schnittstelle zur Erzielung einer Trennung zwischen den Testpunkten 21 und den elektronischen Schaltungen des Senders 20.
Die Ausgänge der Testpunktabtastschaltung 22,also die Ausgänge 22a bis 22d von Fig.1 werden von der Fortschalteinheit 24 aufeinanderfolgend unter der Steuerung durch einen Taktgeber 27 abgetastet, damit die Signale zu den Eingängen einer Ausgangsdurchschalteinheit 23 und von dieser aus zu einem Tastenschalter 25 weitergegeben werden können, der Tastenschalter spricht so an, daß er die Erzeugung von Ausgangsimpulsen an der Datenleitung 26 bewirkt, die mit dem Empfänger 40 (Fig.2) verbunden ist.
Die Fortschalteinheit 24 zählt einen Block von Taktimpulsen, der einen Rahmen bildet, damit mehrere Zeitschlitze für jeden Abtastzyklus mit einem eigenen Zeitschlitz für jeden Testpunkt und mit einem zusätzlichen Zeitschlitz, der die Übertragung eines Startimpulses zur Ermöglichung der Synchronisierung des Empfängers 40 mit dem Sender 20 erlaubt, erzeugt werden.
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Eine von der Fortschalteinheit 24 gespeiste Sperrschaltung sperrt die Durchschalteinheit 23 während abwechselnder Rahmen, so daß eine Datenübertragung in abwechselnden Abtastzyklen verhindert wird, damit die Zeit zur Verfügung gestellt wird, die dem Empfänger 40 die Synchronisierung mit dem Sender und die Einstellung auf.das richtige Signal ermöglicht.
Die am Ausgang der Durchsehalteinheit 23 gelieferten seriellen Daten enthalten einen Startimpuls, auf den mehrere sequentielle Datenbits folgen, deren Zahl der zahl der Testpunkte 21 entspricht. Jedes Datenbit repräsentiert den Zustand eines der Testpunkte 21; beispielsweise kann ein Bit mit dem Signalwert zur Anzeige eines Normalzustandes und ein Bit mit dem Signalwert 1 zur Anzeige eines abnormalen Zustandes oder Alarmzustandes verwendet v/erden. Die Folge der Bits mit den logischen Signalwerten einschließlich des Startimpulses und der Datenbits .mit dem Signalwert 1' oder 0, die die Zustände der Testpunkte 21 repräsentieren, wird über die Datenleitung 26 zum Empfänger übertragen.
In Fig.2 ist ein Blockschaltbild des Empfängers 40 dargestellt. Der Empfänger 40 ist an die Übertragungsleitung 26 angeschlossen, so daß er die vom Sender 20 ausgesendeten seriellen Daten empfängt und in parallele Daten umsetzt, damit die von den codierten Datenbits repräsentierte Information in entsprechenden Anzeigeschaltungen angezeigt werden kann.
Der Empfänger 40 enthält eine Schnittstelleneinheit 41, die beispielsweise eine Lichtkopplerschaltung sein kann, die eine Gleichstromtrennung zwischen der Übertragungsleitung 26 und den logischen Schaltungen des Empfängers 40 ergibt.
Die über die Übertragungsleitung 26 übertragenen Daten werden von der Schnittstelleneinheit 41 empfangen und zu einem Serien-Parallel-Umsetzer 43 weitergeleitet.
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Die seriellen Daten werden mit Hilfe von Schiebeimpulsen in den Serien-Parallel-Umsetzer 43 getaktet, die von einer Primärzählerschaltung 44 geliefert werden. Die Primärzählerschaltung 44 wird ihrerseits von einem zwangsgestarteten Taktgeber 45 angesteuert.
Der zwangsgestarteteTaktgeber 45 bewirkt im freigegebenen Zustand die Erzeugung von Taktimpulsen, die über eine Verknüpfungsschaltung 47 zu den im Primärzähler 44 enthaltenen Empfängerschaltungen geführt v/erden, damit diese synchronisiert werden. Der Taktgeber 45 wird von einem Startimpulsfühler 46 synchronisiert, die auch die Verknüpfungsschaltung 47 auslöst; dieserStartimpulsfühler 46 ist am Ausgang der Schnittstelleneinheit 41 angeschlossen, und sie spricht auf jeden Startimpuls an, der als erster Impuls jeder Datenimpulsfolge aus dem Sender 20 auftritt,damit Ausgangssignale zur Synchronisierung des Taktgebers 45 und zur Auslösung der Verknüpfungsschaltung 47 erzeugt werden. Mit Hilfe eines vom Sender 20 erzeugten Startimpulses kann der Taktgeber 45 mit dem Sender 20 synchronisiert werden.
Der Primärzähler 44 zählt auch die empfangenen Datenimpulse, und er gibt am Ende jedes Rahmens einen Datenübertragungsimpuls ab, der die Übertragung der in dem Serien-Parallel-Umsetzer 43 geschobenen Informationen in mehrere Zwischenspeicher 48 bewirkt. Die Zwischenspeicher 48 enthalten mehrere Halteschaltungen, von denen jeweils eine für jedes übertragene Datenbit vorgesehen ist.
Die Funktion der Zwischenspeicher 48 besteht darin, die Abgabe von Anzeigen für die Rückkehr zum Normalzustand für einen oder mehrere Testpunkte 21 zu bewirken. Die Zwischenspeicher 48 steuern einen'Normalrückstellungsanzeiger 53 über eine zugehörige Treiberschaltung 54 so, daß eine Anzeige dafür
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abgegeben wird, daß ein oder mehrere Testpunkte 21, die zuvor einen nicht normalen Zustand anzeigten, wieder in den Normalzustand zurückgekehrt sind, was durch eine Änderung des entsprechenden Bits in der Datenimpulsfolge vom Signalwert 1 auf den Signalwert 0 angezeigt wird.
Die Zwischenspeicher 48 steuern ferner eine akustische Alarmvorrichtung 51, die über eine zugehörige Treiberschaltung 52 von den Zwischenspeichern 48 so erregt wird, daß ein akustischer Alarm erzeugt wird, der die Rückkehr eines der Testpunkte 21 zum Normalzustand anzeigt.
Der Empfänger 40 kann auch einaa Dauerspeicher 58 mit mehreren Halteschaltungen enthalten, deren Zahl der Zahl der Datenbits entspricht, die vom Sender 20-ausgesendet werden. Die Datenbits werden am Ende jedes Rahmens unter der Steuerung durch den Primärzähler 44 zu den Halteschaltungen der Dauerspeicher 58 durchgeschaltet.
Die Funktion der Dauerspeicher 58 besteht darin, Aüsgangssignale zu liefern, die nicht normale Zustände,also Alarmzustände für einen, oder mehrere Testpunkte anzeigen, was von den Datenbits angegeben wird, die zu den Dauerspeichern durchgeschaltet werden;' ferner identifizieren die Dauerspeicher die Quelle jedes nicht normalen Zustands.
Die Dauerspeicher 58 steuern die akustische Alarmvorrichtung so, daß ein hörbarer Alarm abgegeben wird, wenn einer der Testpunkte 21 in den nicht normalen Zustand übergeht. Die Dauerspeicher 58 steuern auch Einzelalarmanzeiger 59 über eine zugeordnete Treiberschaltung 60,damit angezeigt wird, welcher Testpunkt 21 sich im nicht normalen Zustand befindet. Die Einzelalarmanzeiger 59 enthalten eine eigene Anzeigevorrichtung für jeden Testpunkt 21.
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Venn alle Testpunkte 21 einen Normalzustand anzeigen, dann können die zu den Zwischenspeichern 48 und den Dauerspeichern übertragenen Datenbits die Auslösung eines.Alarms nicht bewirken.
Wenn andrerseits ein oder mehrere Testpunkte 21 einen Alarmzustand anzeigen, dann bewirken die Dauerspeicher 58 die Auslösung der akustischen Alarmvorrichtung und einer Alarmanzeigevorrichtung in den Einzelalarmanzeigern 59, damit die Quelle des nicht normalen Zustandes angezeigt wird.
Der Empfänger 40 enthält eine Rückstellschaltung 62, die zur Rückstellung der Dauerspeicher 58 zum Abschalten der akustischen Alarmvorrichtung 51 und der Einzelalarmauslöser 59 von Hand betätigt werden kann.
Zusätzlich zu der Möglichkeit, die Zustände mehrerer Testpunkte 21 anzuzeigen, überwacht der Empfänger 40 auch den Zustand der Übertragungsleitung 26, und er bewirkt die Feststellung und Anzeige von Alarmzuständen, die Unterbrechungen oder Kurzschlüsse der Übertragungsleitung 26 angeben, die bei einer unsachgemäßen Manipulation oder bei einer Fehlfunktion der Übertragungsleitung 26 auftreten können. Der Empfänger 40 erkennt auch die Wiederherstellung einer" unterbrochenen oder kurzgeschlossenen Übertragungsleitung, und er zeigt an, wenn die Übertragungsleitung 26 wieder zum Normalzustand zurückgekehrt ist.
Zu diesem Zweck enthält der Empfänger 40 einen Sekundärzähler 63 und eine zugehörige Schutzschaltung 64. Der Sekundärzähler 63 wird parallel mit dem Primärzähler 44 vom zwangsgestarteten Taktgeber 45 angesteuert. Der Sekundärzähler 63 folgt dem Startimpuls, und er stellt sicher, daß der Startimpuls stets vorhanden ist und im richtigen Zeitschlitz erscheint.
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Die Schutzschaltung 64 wird ausgelöst, wenn der Startimpuls nicht innerhalb einer vorgewählten Zeit erscheint, wie es beispielsweise als Ergebnis eines Unterbrechungszustandes in der Übertragungsleitung der Fall ist; die Schutzschaltung 64 setzt dann ein Hauptalarm-Flip-Flop 65, das seinerseits einen Hauptalarmanzeiger 66 zur Abgabe eines sichtbaren Alarms auslöst. Das Hauptalarm-Flip-Flop 65 erregt auch die akustische Alarmvorrichtung 51 über die zugehörige Treiberschaltung 52 zur Abgabe eines hörbaren Alarms·
Im Falle eines Kurzschlußzustandes in der Übertragungsleitung wird der Startimpuls nicht empfangen, und der Sekundärzähler löst demgemäß die Schutzschaltung 64 aus,damit das Hauptalarm-Flip-Flop 65 gesetzt wird, und dadurch den Hauptalarmanzeiger und die Treiberschaltung 62 erregt.
Der Hauptalarmanzeiger 66 erzeugt im Falle eines Unterbrechungszustandes der Übertragungsleitung eine erste Anzeige und im Falle eines KurzSchlußzustandes der Übertragungsleitung eine zweite Anzeige.
Fig.3 zeigt ein schematisches Teilblockschaltbild des Senders 20. Die Testpunkte 21 können über eine Klemmleiste mit dem Sender verbunden werden, die für jeden zu überwachenden Testpunkt ein Klemmenpaar, beispielsweise die Klemmen 1 und 1C zur Verfügung stellt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel, bei dem sieben entfernt liegende Testpunkte überwacht werden sollen, sind sieben Klemmenpaare 1, 1C; 2,2C usw. vorgesehen.
Die erste Klemme jedes Paars, beispielsweise die Klemmen 1 bis 7» sind einzeln über die Spulen mehrerer Relais K1 bis K7, die die Testpunktabtastschaltung 22 bilden, an eine Versorgungsspannung +V1 angeschlossen, die eine Gleichspannung
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von 15 V sein kann. Die zweite Klemme jedes Paars, also die Klemmen 1C bis 7C liegen jeweils an Masse.
Die Relais K1 bis K7, die normalerweise abgefallen sind, besitzen Arbeitskontakte K1A bis K7A. Im Falle eines Alarmzustandes an einem oder mehreren Testpunkten wird das entsprechende Relais K1 bis K7 erregt, so daß sich seine zugehörigen Kontakte K1A bis K7A schließen.
Die Kontakte K1A bis K7A der Relais K1 bis K7 liegen in Serie zwischen den Ausgängen eines Decodierers 82 und der von einer Summier-Verknüpfungsschaltung gebildeten Durchschalteinheit Der Decodierer 82 bildet zusammen mit einem Zähler 83 die Fortschalteinheit 24. Der Decodierer 82 kann beispielsweise der von der Firma Fairchild Semiconductor hergestellte Decodierer 9301 sein, und der Zähler 83 kann der von der Firma National Semiconductor hergestellte 4-Bit-Zähler N8281 sein. Die Durchschalteinheit 23 kann eine ODER-Schaltung mit mehreren invertierenden Eingängen sein, wie sie beispielsweise von der Firma Motorola unter der Bezeichnung 1802 hergestellt wird.
Der 4-Bit-Zähler 83 wird vom Taktgeber 27 gespeist, der eine Zeitbasis sowbhl für den Sender 20 als auch den Empfänger 40 der Multiplexanordnung liefert, wie noch genauer erläutert wird. Der Taktgeber enthält zwei Schalttransistoren Q1 und Q2 sowie zugehörige Vorspannungsbauelemente einschließlich der V/iderstände R1 bis R4, des Kondensators C1 und der Diode D1. Dem Taktgenerator 27 wird Energie aus der Spannungsquelle +V1 über eine Spannungsreglerschaltung 84 zugeführt, die einen Transistor Q3, einen Widerstand R5 und eine Zenerdiode Z1 enthält.
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Der Taktgenerator 27 arbeitet als freilaufender Oszillator, der Ausgangsimpulse mit einerFolgefrequenz von 15 Hz abgibt, wenn die Transistoren Q1 und Q2 abwechselnd leitend und nicht leitend gemacht werden. Die Schwingungsfrequenz des Taktgebers 27 wird von den Werten des Kondensators C1 und der Widerstände R1 und R2 bestimmt..
Das Ausgangssignal des Taktgebers 27 wird vom Zähler 83 gezählt, der dem Decodierer 82 Eingangssignale im BCD-Code zuführt. Für jede Gruppe von zehn vom Zähler 83 gezählten und dem Decodierer 82 im BCD-Code zugeführten Impulsen gibt der Decodierer 82 an den Ausgängen 91 bis nacheinander Ausgangssignale mit den Signalwerten 0 ab.
Der erste Ausgang 91 des Decodierers 82 ist direkt mit dem ersten invertierenden Eingang der ODER-Schaltung 23 verbunden. Die Ausgänge 92 bis 98 des Decodierers 82 sind über die Arbeitskontakte· KLA bis K7A der Relais K1 bis K7 zu weiteren invertierenden Eingängen der ODER-Schaltung 23 geführt.
Der Ausgang 99 des Decodierers 82 ist mit dem Takteingang eines JK-Flip-Flops 86 verbunden, das die Sperrschaltung bildet; ferner ist dieser Ausgang 89 mit dem Rückstelleingang des Zätüffs 83 verbunden. Das Flip-Flop 86 kann beispielsweise ein in DTL-Technik ausgeführtes Flip-Flop sein, das von der Firma ITT unter der Bezeichnung 9093 hergestellt wird. Der Ausgang Q des Flip-Flops 86 ist am Punkt 101 mit dem Ausgang der ODER-Schaltung 23 verbunden; das an diesem Ausgang Q. erscheinende Signal bewirkt die Sperrung der ODER-Schaltung 23 jedesmal dann, wenn das Flip-Flop 86 gesetzt ist, da der Punkt 101 auf Massepotential gehalten wird.
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Der Ausgang der ODER-Schaltung 23 ist mit einem Eingang der Tastenschaltervorrichtung 25 verbunden, die-beispielsweise ein Festkörperrelais sein kann, wie es von der Firma Multiplex Communications mit der Typenbezeichnung MD Ί00-1A hergestellt wird ·
Der negative Eingang 102 des Festkörperrelais 25 ist mit dem Punkt 101 am Ausgang der ODER-Schaltung 23 verbunden, und der positive Eingang 103 ist mit einer geregelten Gleichspannungsquelle +V2 verbunden, die eine Spannung von 5V liefern kann. Das Festkörperrelais 25 ist mit Ausgängen 106 und 105 versehen, die mit den Klemmen T bzw. R der Klemmleiste 81 verbunden sind; im nicht erregten Zustand erzeugt das Relais eine Stromkreisunterbrechung an den Klemmen R und T.
Die Klemmen T und R sind an die Übertragungsleitung 26 anschließbar, die beispielsweise eine zweiadrige Standardfernsprechleitung sein kann. Es sei darauf hingewiesen, daß zur Übertragung von Daten zwischen dem Ort des Senders 20 und dem Ort des Empfängers 40 eine normale Fernsprechleitung verwendet werden kann, die keiner Symmetrierung oder Korrektur bedarf.
Das Festkörperrelais 25 wird vom Spannungswert am Punkt 101 gesteuert, und es wird somit vom Zustand des Flip-Flops 86 beeinflußt. Wenn das Flip-Flop 86 gesetzt ist, folgt das Festkörperrelais dem Ausgangssignal der ODER-Schaltung 23, und es wird bei Abgabe eiies Ausgangssignals mit dem Signalwert Null erregt, so daß es die Übertragungsleitung 26 unter Abgabe eines Markierungsimpulses kurzschließt, während es zur Abgabe eines Zwischenraumimpulses an der Übertragungsleitung 26 abschaltet, wenn am Punkt 101 ein Ausgangssignal
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"Wv"
mit dem Signalwert 1 erscheint. Das Festkörperrelais 25 kann eine 20 oder 6OmA -300V -Schleife tasten, die gleichstrommässig von den logischen Schaltungen des Senders 20 abgetrennt ist.
Arbeitsweise des Senders
Unter der Annahme, daß alle Testpunkte 21 einen Normalzustand anzeigen, sind alle Relais K1 bis K7 abgefallen, und die entsprechenden Kontakte K1A bis K7A sind offen. Der Taktgeber läuft frei und gibt die in Fig.AA angegebenen Taktimpulse ab. Bei dem Ausführungsbeispiel, bei dem sieben Testpunkte 21 überwacht werden, wird jeder Abtastzyklus von neun Taktimpulsen gebildet, was neun Zeitschlitze ergibt. Die Taktimpulse werden dem 4-Bit-Zähler 83 zugeführt-, der sie zählt und dem Decodierer 82 Ausgangssignale im BCD-Code zuführt.
Der erste Taktimpuls jedes Rahmens stellt, den Zähler 83 auf einen Zählerstand 0 zurück, so daß am Ausgang 91 des Decodierers 82 ein Signal mit dem Signalwert 0 abgegeben wird, während an den übrigen Ausgängen 92 bis 99 des Decodierers 82 Signale mit dem Signalwert 1 anliegen. Unter dieser Bedingung liegt der Ausgang der ODER-Schaltung 23 auf dem Signal-wert 1, wie in Fig.4B für den ersten Rahmen dargestellt ist.
Unter der Annahme, daß das die Sperrschaltung bildende Flip-Flop 86 gesetzt ist, .-gibt der Sender 20 während des ersten ZeitSchlitzes einen Startimpuls als Antwort auf das erste Aüsgangssignal der ODER-Schaltung 23 ab, der in Fig.4B dargestellt ist. Der Ausgangsimpuls der ODER-Schaltung 23 steuert das Festkörperrelais 25 so, daß ein Lückenimpuls (Übergang vom Stromzustand zum stromlosen Zustand) auf der Übertragungsleitung 26 erzeugt wird.
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- -ι 8 -
Der nächste Taktimpuls schaltet den Zähler 83 auf den Zählerstand 1000, so daß das Signal am zweiten Ausgang 92 des Decodierers 82 vom Zustand 1 in den Zustand 0 übergeht, während das Signal am Ausgang 91 zum Signalwert 1 zurückkehrt. Da der Kontakt K1A geöffnet ist,geht das Ausgangssignal der ODER-Schaltung 23 in den Signalwert 0 über, wie in Fig.4B gezeigt ist. Demgemäß wird das Festkörperrelais 25 erregt und gibt auf der Übertragungsleitung 26 einen Markierungsimpuls (Übergang vom stromlosen Zustand in den stromführenden Zustand) ab.
Wenn der Zähler 83 über die Zeitschlitze 3 bis 8 weiterschaltet, werden die KontakteK2A bis K7A abgetastet, die die Zustände der an die Klemmen 2, 2C bis 7, 7C angeschlossenen Testpunkte repräsentieren. Wenn der Zähler 83 die Zählerstände 3 bis 8 unter der Steuerung durch den Taktgeber 27 durchläuft, ändern sich die Spannungswerte an jedem der.Ausgänge 93 bis 98.des Decodierers 82 von dem dem Signalwert 1 zugeordneten Wert auf den dem Signalwert 0 zugeordneten Wert und wieder zu dem dem Signalwert 1 zugeordneten Wert zurück. Wenn die Kontakte K2A bis K7A jedoch geöffnet sind, behält das Ausgangssignal des ODER-Gatters 23 den Signalwert 0 bei, wie in Fig.4B gezeigt ist, und das Festkörperrelais 25 bleibt erregt.
Wenn der zehnte Taktimpuls ( oder der erste Taktimpuls des zweiten Rahmens ) erzeugt wird (Fig.^A) geht das Ausgangssignal am Ausgang 99 des Decodierers 82 vom-Signalwert 1 auf den Signalwert 0 über, so daß der Zähler 83 auf den Zustand 0000 zurückgestellt wird, während das Flip-Flop 86 gesetzt wird, so daß an seinem Ausgang Q ein Signal mit dem Signalwert erzeugt wird, wie in Fig.4C gezeigt ist.
Da der Ausgang Q des Flip-Flops 86 mit dem Ausgang der ODER-
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Schaltung 23 am Punkt 101 verbunden ist, wird der Spannungs-, verlauf am Punkt 101 vom Zustand des Flip Fkops 86 beeinflußt. Das heißt insbesondere, daß am Ausgang Q des Flip-Fiops 86 im rückgesetzten Zustand ein Signal mit dem Signalwert 0 abgegeben wird, wobei der Punkt 101 in der Nähe des Massepotentials gehalten wird.
#Wenn der'Zähler 83 unter der Steuerung durch den zweiten Taktimpulsrahmen vmiterschaltet, wird das Ausgangssignal der ODER-Schaltung 23 auf Massepotential gehalten, und die Übertragung von Daten wird während des zweiten Taktimpulsrahmens gesperrt. Es ist ohne weiteres zu erkennen, daß der in Fig.4B mit gestrichelten Linien dargestellte Startimpuls ohne die Sperrwirkung des Flip-Flops 86 im zweiten Rahmen erzeugt worden wäre.
Die oben geschilderte Ereignisfolge läuft weiter ab, bei der während, der ungeradzahligen Rahmen 3, 5 usv/. ein Startimpuls erzeugt wird, während im Verlauf der geradzahligen Rahmen 4 usw. keine Impulse erzeugt werden, wie in Fig.4B gezeigt ist.
Es sei nebenbei bemerkt, daß eine in Form einer Leuchtdiode ausgeführte Anzeigevorrichtung 85 über einen Widerstand R6 mit dem Ausgang Q des Flip-Flops 86 und mit einer Spannungsquelle +V2 verbunden ist. Die Leuchtdiode 85 wird erregt, wenn das Flip-Flop 86 rückgesetzt ist, und sie wird abgeschaltet, wenn das Flip-Flop gesetzt ist. Wenn somit unter Normalbedingungen das Flip-Flop 86 während abwechselnder Impulsrahmen gesetzt und rückgesetzt wird, leuchtet die Leuchtdiode auf und erlischt, was anzeigt, daß das Flip-Flop 86 richtig arbeitet.
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Alarmübertragunp;
Wenn beispielsweise angenommen wird, daß einer der Testpunkte 21, beispielsweise der an die Klemmen 2 und 2C der Klemmleiste 81 angeschlossene Testpunkt einen Alarmzustand anzeigt, wird das Relais K2 erregt, so daß die zugehörigen Kontakte K2A geschlossen werden, was zur Folge hat,daß ein Verbindungsweg zwischen dem Ausgang 93 des Decodierers 82 und dem entsprechenden Eingang der ODER-Schaltung 23 hergestellt wird.
Die Ausgangssignale des Decodierers 82 gehen unter der Steuerung durch den Taktgeber 27 und den Zähler 83 abwechselnd zwischen den Signalwerten 1 und 0 him und her, wie oben beschrieben wurde.
Zu Beginn des ersten Impulsrahmens, wenn das Ausgangssignal am Ausgang 91 des Decodierers 82 vom Signalwert 1 in den Signalwert 0 übergeht, nimmt demnach das Ausgangssignal der ODER-Schaltung 23 den Signalwert 1 an, damit · ein Startimpuls nach Fig.4D zum Abschalten des Festkörperrelais 25 erzeugt wird.
Der nächste Taktimpuls veranlaßt das Signal am Ausgang des Decodierers 82, vom Signalwert 0 in den Signalwert 1 überzugehen, während das Signal am Ausgang 92 veranlaßt wird, vom Signalwert 1 in den Signalwert 0 überzugehen. Da jedoch der Kontakt KiA offen ist, geht das Signal am Ausgang der ODER-Schaltung 23 auf den Signalwert 0 über, und das Festkörperrelais 25 wird erregt.
Mit dem dritten Taktimpuls geht das Signal am Ausgang 92 des Decodierers wieder auf den Signalwert 1 zurück, und
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das Signal am Ausgang 93 des Decodierers 82 geht vom Signalwert 1 in den Signalwert 0 über; da der Kontakt K2A geschlossen ist, geht das Signal am Ausgang der UND-Schaltung auf den Signalwert 1 über, was einen zweiten Impuls ergibt, wie in Fig.4D angezeigt ist. Dieser Impuls repräsentiert den "Alarmzustand für den Testpunkt 2, und er bringt das Festkörperrelais 25 zum Abfall, damit ein Lückenimpuls erzeugt wird.
Bei der zyklischen Weiterschaltung des Decodierers 82 unter der Steuerung durch den Taktgeber 27 und den Zähler 83 wird die ODER-Schaltung 23 dann abgeschaltet, wobei sie am Punkt 101 ein Ausgangssignal mit dem Signalwert 0 nach Fig.4D abgibt, das das Festkörperrelais 25 erregt.
Wenn zu Beginn des zweiten Impulsrahmens der zehnte Taktimpuls erzeugt wird, liefert der Decodierer 82 am Ausgang 99 ein Signal mit dem Signalwert 0 zur Rückstellung des Zählers 83 und zur Rückstellung des JK-Flip-Flops 86. Demgemäß wirdder Punkt 101 für die Dauer des zweiten Rahmens der Taktimpulse auf dem Signalwert 0 gehalten. Während des zweiten RahmensderTaktimpulse bleibt der Punkt 101 also auf Massepotential, und die Impulse, die normalerweise erzeugt würden, und in Fig.4D als gestrichelte Impulse angegeben sind, werden nicht erzeugt; das Festkörperrelais 25 bleibt während dieses Rahmens erregt.
Empfängerschaltung
Gemäß den entsprechend Fig.12 angeordneten Figuren 5 bis 7 wird die über die Übertragungsleitung 26 seriell vom Sender 20 ausgesendete Impulsfolge von dem in Fig.5 dargestellten Photokoppler 41 empfangen und zum Serien-Parallel-Umsetzer des Empfängers 40 weitergegeben.
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Der Photokoppler 41 enthält eine Photodiode D2 und einen lichtempfindlichen Transistor Q4. Die Photodiode D2 liegt zwischen den zwei Leitern R und T, die die Übertragungsleitung 26 bilden. Der Kollektor des Phototransistors 0.4 ist über einen Widerstand R8 an die Spannungsquelle +V2 angeschlossen, und sein Emitter liegt an Masse. Die Basis des Transistors Q4 ist nicht festgelegt.Der Serien-Parallel-Umsetzer 43 enthält ein mehrstufiges Schieberegister 120, das im dargestellten Ausführungsbeispiel aus sieben JK-Flip-Flops 120a bis 120g besteht, die sieben Stufen bilden, damit die die Zustände von sieben von der Anordnung zu überwachenden Testpunkten 21 repräsentierendenBits gespeichert werden können. Die Flip-Flops 120a bis 120g können beispielsweise von der Firma Texas Instruments hergestellte Flip-Flops SN 7473 sein.
Das am Kollektor des Phototransistors 0.4 abgegebene Ausgangssignal des Photokopplers 41 wird direkt dem Eingang K des Flip-Flops 120a zugeführt, das als Eingangsstufe des Schieberegisters 120 dient; ferner wird dieses Ausgangssignal über einen Negator 122 dem Eingang J des Flip-Flops 120a zugeführt. Die Bits der seriellen Impulsfolge einschließlich des Startimpulses und der die Zustände der sieben festpunkte 21 repräsentierenden sieben Datenbits werden seriell durch das Schieberegister 120 getaktet, wenn sie über den Photokoppler 41 empfangen werden. Die Taktimpulse, die die Verschiebung bewirken, werden vom Primärzähler 44 erzeugt, der seinerseits vom zwangsgestarteten Taktgeber 45 angesteuert wird.
Der in Fig.6 dargestellte Taktgeber 45 enthält eine Oszillatorstufe 125 mit Transistoren Q5 und 0.6 und eine Ausgangstreiberstufe mit einem Transistor Q7. Der Taktgeber 45 wird vom Startimpulsfühler 46 aus dem Flip-Flop 127 und dem Transistor Q8 synchronisiert, so daß
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, dem Primärzähler 44 über eine NAND-Schaltung 128 Impulse zuführt.
Der Kollektor des Transistors Q5 der Oszillatorstufe des Taktgebers 45 empfängt eine Vorspannung von einer weiteren Quelle +V3die eine Gleichspannung von 12 liefern kann, wobei die Vorspannung über einen Spannungsteiler mit dem Widerstand R9 der Diode D4 und dem Widerstand R10 zugeführt wird. Der Emitter des Transistors Q5 liegt an Masse, und seine Basis ist mit dem Kollektor des Transistors Q6 verbunden. Der Kollektor des Transistors Q5 ist mit der Basis des Transistors Q6 verbunden. Dem Emitter des Transistors Q6 wird über einen Spannungsteiler aus einem veränderlichen Widerstand R11, einem Kondenstor C2 und einem Widerstand R12 eine Vorspannung aus der Spannungsquelle +V3 zugeführt.
Das Ausgangssignal der Oszillatorstufe 125 am Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand R12 und dem Kondensator C2 wird über den Kondensator C3 an die Basis des Transistors Q7 angekoppelt, der die Ausgangsstufe des Taktgebers 45 bildet. Die Basis des Transistors Q7 ist über den Widerstand R13 mit der Quelle +V2 verbunden. Der Kollektor des Transistors Q7 ist über einen Widerstand R14 an der Spannungsquelle +V2 und außerdem an einem Eingang der NAND-Schaltung 128 angeschlossen. Der zwangsgestartete Taktgeber 45 wird vom JK-Flip-Flop 127 desStartimpulsfühlers und vom Transistor Q8 gesteuert. Das normalerweise rückgesetzte Flip-Flop 127 enthält einen Impulseingang J, der an Masse liegt, sowie einen Takteingang, der mit dan Ausgang eines Negators 122 am Ausgang des Photokopplers 41 verbunden ist. Ein Ausgang Q des Flip-Flops 127 ist über einen Negator 136 mit der Basis des Transistors Q8 verbunden, dessen Emitter an Masse liegt.
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Der Kollektor dieses Transistors Q8 ist über einen Widerstand R16 mit der Spannungsquelle +V3 verbunden. Der Kollektor des Transistors Q8 ist auch mittels des Kondensators C4 am Verbindungspunkt des Kollektors des Transistors Q4 land d.©r Basis des Transistors Q6 in der .Oszillatorstufe 125 des Taktgebers 45 angekoppelt. Der Ausgang Q" des Flip-Flops 127 ist über den Negator 137 und den Kondensator C5 zur Basis des Transistors Q7 geführt. Der Ausgang Q des Flip-Flops 127 ist über einen Leiter 129 auch am zweiten Eingang der NAND-Schaltung 128 angeschlossen.
Der veränderliche Widerstand R11 erlaubt die Einstellung der Zeitbasis des Taktgebers 45. Die Betriebsfrequenz des Taktgebers 45 ist auf etwa 30 Hz eingestellt, also auf den doppelten Wert der Frequenz des im Sender vorhandenen Taktgebers 27 (Fig.3).
Der zwangsgestartete Taktgeber 45 wird mit jedem Taktimpuls so synchronisiert, damit die Erzeugung der Taktimpulse synchron mit dem Betrieb des Empfängers 40 und des Senders 20 ge steuert wird. Diese Synchronisierung des zwangsgestarteten Taktgebers 45 wird mit Hilfe des als Taktimpulsfühler dienenden Flip-Flops 127 über den Transistor Q8 bewirkt.
Bei Empfang eines Startimpulses wird das Flip-rFlop 127 gesendet, sobald der Übergang des Startimpulses vom Markierungszustand zum Lückenzustand erfolgt, was den leitenden Zustand des Transistors Q8 zur Folge hat, der dadurch die Basis des Transistors 0.6 der Oszillatorstufe 125 an Masse legt und den Transistor Q6 in den leitenden Zustand versetzt.
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Wenn der Transistor 0.6 durchschaltet, entlädt sich der ' Kondensator C2 über die Transistoren Q6 und Q5 nach Masse. Wenn der Kondensator C2 entladen ist, wird der Transistor Q7 kurzzeitig über den Negator 137 gesperrt, der am Ausgang Q des Flip-Flops 127 angeschlossen und über den Kondensator C5 an der Basis des Transistors Q7 angekoppelt ist, so daß die NAND^-Schaltung 128 freigegeben wird. Somit wird der erste zwangsausgelöste Taktimpuls am Kollektor des Transistors erzeugt und über die NAND-Schaltung dem Primärzähler' 44 zugeführt. Da der Taktimpuls eine Dauer von etwa 8 us hat, und die Schaltzeit des Flip-Flops 127 in der Größenordnung von 25 ns liegt, wird die NAND-Schaltung 128 freigegeben, und der erste Taktimpuls gelangt stets zum Primärzähler und zum Sekundärzähler 63. ■ ·
Der Primärzähler 44 besteht aus fünf JK-Flip-Flops 130a bis 130e, die von der Firma Texas Instruments hergestellte Flip-Flops vom Typ SN7473 seih können. Der Primärzähler arbeitet so, daß er dem Takteingang C des Flip-Flops 130a der ersten Stufe über die NAND-Schaltung 128 aufeinanderfolgend zugeführte Taktimpulse zählt.
Der Ausgang Q des Flip-Flops 130a steht über einen Negator 131, eine Differenzierschaltung 132 aus einem Kondensator C6 und Widerständen R17 und R18 und eine Verknüpfungsschaltung mit dem Takteingang C des Schieberegisters 120 in Verbindung.
Die Wirkungsweise des Primärzählers 44, der Differenzierschaltung 132 und der Verknüpfungsschaltung 133 zur Erzeugung von Schiebeimpulsen für das Schieberegister 120 läßt sich unter Bezugnahme auf Fig.6 der Zeichnung und die in den Figuren 8A bis 8F dargestellten Signalverlaufe verstehen.
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Der Verlauf der vom Sendertaktgeber 27 -gelieferten Taktimpulse ist in Fig.8A dargestellt. Ein Teil der Informationsimpulsfolge einschließlich eines Startimpulses und Datenimpulsen, die vom Sender 20 abgegeben werden, ist in Fig.8B dargestellt·, dieser Abschnitt entspricht der in Fig.4E dargestellten Impulsfolge. Die von der Oszillatorstufe 125 des Empfängers gelieferten Taktimpulse sind in Fig.8C dargestellt.
Y/ie aus einem Vergleich der Signalverläufe der Figuren 8A bis 8C zu erkennen ist, arbeitet die Oszillatorstufe 125 mit einer doppelt so hohen Taktfrequenz wie der Sendertaktgeber 27, und die Empfängertaktimpulse werden zu Beginn und in der Mitte jedes Datenimpulses erzeugt.
Der Verlauf des Ausgangssignals am Ausgang Q des .Klip-Flops 13Oa ist in Fig.8D angegeben. Das Ausgangssignal am Ausgang Q des Flip-Flops 130a wird über den Negator 131 geführt, der ein Signal mit dem in Fig.8E angegebenen Verlauf abgibt. Die Differenzierschaltung 133 spricht auf die Positiv-Negativ-Übergänge jedes vom Negator 131 gelieferten Impulses unter Erzeugung eines Schiebeimpulses an, v/ie in Fig.8F angegeben ist. Aus den Figuren 8B und 8F geht hervor, daß die Schiebeimpulse in der Mitte der Start- und Datenimpulse erzeugt werden. Wenn also der zweite Empfängertaktimpuls vom Primärzähler 44 gezählt wird , wird dem Schieberegister 120 über den Negator 131, die Differenzierschaltung 132 und die Verknüpfungsschaltung 133 ein Schiebeimpuls (Fig.8F ) zugeführt, der den Startimpuls in das Schieberegister 120 in der Mitte des Startimpulses einschiebt.
Danach werden dem Schieberegister 120 für jeweils zwei weitere Taktimpulse aus dem Taktgeber 45 weitere Schiebeimpulse zugeführt, damit die die Zustände der Testpunkte 21 repräsentierenden Datenimpulse in das Schieberegister 120 geschoben werden.
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Wie dargelegt worden ist, arbeitet der Taktgeber 45 mit einer Frequenz von 30 Hz, also dem zweifachen Wert der Taktfrequenz des Taktgebers 27. Die Dauer des Startimpulses und der Datenimpulse beträgt jeweils 33♦3 ms. Somit wird die Information aus dem Startimpuls und den Datenimpulsen, die über die Übertragungsleitung 26 empfangen wird, in der" Mitte der Start- und Datenimpulse In das Schieberegister 120 geschoben.
Wenn der erste Taktimpuls geliefert wird, wird die NAND- · Schaltung 128 freigegeben, da am zweiten Eingang, der mit dem Ausgang Q des Flip-Flops 127 verbunden ist, ein Signal mit dem Signalwert 1 anliegt.
Somit wird der erste Taktimpuls über die NAND-Schaltung dem Takteingang des Flip-Flops 130a der ersten Stufe des Primärzählers 44 zugeführt, so daß dieses Flip-Flop 130a des Zählers 44 gesetzt wird. Wenn der zweite vom Taktgeber 45 gelieferte Impuls zum Primärzähler 44 gelangt, wird, das Flip-Flop 130a zurückgesetzt, und das negativ werdende Signal am Ausgang Q des Flip-Flops 130a liefert über den Negator 131, den Kondensator C6 und die Verknüpfungsschaltung 133 einen Schiebeimpuls zum Takteingang des Schieberegisters 120, so daß der erste Impuls der seriellen Datenimpulsfolge, der der Startimpuls ist, in die erste Stufe des Schieberegisters 120 des Parallel-Serien-Umsetzers 43 eingegeben wird.
Der nächste vom Taktgeber 45 gelieferte Taktimpuls, der über die NAND-Schaltung 128 zum Primärzähler 44 gelangt, setzt die Flip-Flops 130a und 130b, was einen Zählerstand 3 anzeigt.
Das JK-Flip-Flop 130a wird als Antwort auf den vierten vom Taktgeber 45 gelieferten Taktimpuls über die NAND-Schaltung 128 zurückgesetzt, so daß dem Schieberegister
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über den Negator 131 und die Verknüpfungsschaltung 133 ein zweiter Schiebeimpuls zugeführt wird, der bewirkt, daß der Startimpuls zur zweiten Stufe des Schieberegisters 120 geschoben wird und daß das erste Datenbit, das den Zustand des ersten Testpunkts repräsentiert, in die erste Stufe des Schieberegisters 120 geschoben wird.
Wenn der Taktgeber 45 weiterhin Taktimpulse liefert, zählt der Primärzähler 44 dann diese Taktimpulse, damit Schiebeimpulse für das Schieberegister 120 erzeugt werden, die die empfangenen Datenimpulse von Stufe zu Stufe im Schieberegister 120 verschieben.
Wenn dem Primärzähler 44 der sechzehnte Taktimpuls zugeführt worden ist, sind acht Schiebeimpulse geliefert worden und das siebte und letzte Datenbit ist in das Schieberegister 120 geschoben worden. Zu diesem Zeitpunkt ist der Startimpuls bereits aus dem Schieberegister 120 herausgeschoben worden. Somit enthalten die sieben Stufen· des Schieberegisters 120 die sieben Datenbits, die Zustände der sieben Testpunkte 121 repräsentieren.
Mit dem siebzehnten Taktimpuls, der vom Taktgeber 45 geliefert wird," wird die Verknüpfungsschaltung 140 von den Ausgangssignalen des Primärzählers 44 und von einem Ausgangssignal des Taktgebers 45 ausgelöst, damit denZwischenspeichern 48 über die Verknüpfungsschaltung 141 ein Datenschiebeimpuls zugeführt wird, der das Verschieben der im Schieberegister 120 gespeicherten Information in den Zwischenspeicher 48 und in die Dauerspeicher 58 gestattet.
Die in Fig.5 dargestellten Zwischenspeicher 48 enthalten mehrere JK-Flip-Flops 151 bis 157 des von der Firma Texas Instruments hergestellten Typs SN7473, wobei jeweils
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ein Flip-Flop für jede Stufe des Schieberegisters 120 und somit für jedes Datenbit vorgesehen ist. Jedes der JK-Flip-Flops 151 bis 157 hat einen Eingang-J, der mit einem Ausgang Q des entsprechenden Flip-Flops 120a bis 120g des Schieberegisters 120 verbunden ist; ferner besitzen die Flip-Flops 151 bis 157 Eingänge K, die an Ausgänge Q entsprechender Flip-Flops 120a bis 120g im Schieberegister 120 angeschlossen sind. Ein Takteingang der Flip-Flops 151 bis 157 wird über die Verknüpfungsschaltung 14O vom Primärzähler 144 versorgt, und zu dem Zeitpunkt, an dem der siebzehnte Taktimpuls vomPrimärzähler 44 gezählt worden ist, können die in den Flip-Flops 120a bis 120g des Parallel-Serien-Umsetzers gespeicherten Datenbits in die Flip-Flops 1»51 bis 157 der Zwischenspeicher 48; übertragen werden.
Die Ausgänge Q der Flip-Flops 151 bis 157 sind an die Eingänge zugehöriger Differenzierschaltungen 158 angeschlossen, die jeweils zwei Widerstände-R19 und R20 und einen Kondensator C7 enthalten. Die Ausgänge der Differenzierschaltungen 158 sind über Trenndioden D5 mit dem Takteingang eines Flip-Flops 16O verbunden, das über Verknüpfungsschaltungen 161 und 162 die akustische Alarmvorrichtung 51 und den in Form einer Lampe L1' verkörperten Normalstellungsanzeiger 54 steuert.
Das Flip-Flop 160 hat einen Ausgang Q, der mit einem negierenden Eingang der ODER-Schaltung 161 verbunden ist. Der Ausgang der ODER-Schaltung 161 ist mit einem Eingang der NAND-Schaltung 162 verbunden. Ein zweiter Eingang der NAND-Schaltung 162 ist mit dem Ausgang eines Frequenzteilers 165 verbunden, der über eine· Leitung vom Empfängertaktgeber 45 angesteuert wird. Der Ausgang des Frequenzteilers 165 löst die NAND-Schaltung 162 so aus,
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daß eine intermittierende Erregung der akustischen Alarmvorrichtung 51 mit der von der Einstellung des ; Frequenzteilers 165 bestimmten Frequenz bewirkt wird. Die Verknüpfungsschaltungen 161 und 162 bilden den Treiber 52 für die akustische Alarmvorrichtung. Die NAND-Schaltung 162 ist mit einem Ausgang an einem Erregüngseingang 163 der akustischen Alarmvorrichtung angeschlossen.
Der Ausgang Q des Flip-Flops 16O steht über einen Widerstand R21 mit der Basis eines Transistors Q1 in Verbindung, der den Treiber 54 für den Normalstellungsanzeiger bildet, damit die Anzeigelampe L1 erregt wird, die an den Kollektor des Transistors Q11 und an>eine Spannungsquelle +V4 angeschlossen ist, die eine Gleichspannung von 24v abgeben kann. Der Emitter des Transistors QH liegt an Masse. Der Eingang J des Flip-Flops 160 liegt an Masse, so daß es abhängig von einem seinem Takteingang zugeführten Impuls jedesmal dann gesetzt wird, wenn eines oder mehrere der Flip-Flops 151 bis 157 ein Ausgangssignal abgeben.
Wenn zu dem Zeitpunkt, an dem den Zwischenspeichern ein Schiebeimpuls zugeführt wird, eine oder mehrere der Flip-Flop-Stufen 120a bis 120g des mehrstufigen Schieberegisters 120,beispielsweise die Stufe 12Of, den Wert 0 speichert, der einen Alarmzustand des entsprechenden Testpunkts 21, beispielsweise des Testpunkts 2, anzeigt, dann wird das entsprechende Flip-Flop 156 im Zwischenspeicher gesetzt, wenn der Schiebeimpuls vom Primärzähler geliefert wird.
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Wenn der Testpunkt 2 in den Normalzustand zurückkehrt, speichert die Flip-Flopstufe 120 des Schieberegisters dann ein Bit mit dem Wert 1. Folglich wird das Flip-Flop rückgesetzt, wenn der Primärzähler 44 den nächsten Schiebeimpuls liefert.
Das im rückgesetzten Zustand des Flip-Flops 156 abgegebene Ausgangssignal wird über die entsprechende Differenzierschaltung 158 weitergeleitet, die einen Impuls erzeugt, der das Flip-Flop 160 setzt. Wenn das Flip-Flop 160 gesetzt wird, werden die Verknüpfungsschaltungen 161 und 162 so freigegeben, daß sie die Erregung der akustischen Alarmvorrichtung 51 bewirken,und der Transistor QI1 wird leitend, so daß die Lampe L1 des Normalstellungsanzeigers eingeschaltet wird, was anzeigt, daß ein Testpunkt (im vorliegenden Beispiel der Testpunkt 2) wieder in den Normalzustand zurückgekehrt ist.
Die in Fig.7 dargestellte Rückstellschaltung aus den Schalttransistoren Q12 und Q13, den Widerständen R22 bis R26, der Diode D7 und dem Kondensator C8 kann über einen Druckknopf 164 von Hand eingeschaltet werden, damit über einen Negator 166 ein Ausgangs.impuls erzeugt wird, der die Rückstellung des Flip-Flops 16O bewirkt, damit die akustische Alarmvorrichtung 51 stillgesetzt und die Lampe L1 des Normalstellungsanzeigers abgeschaltet werden.
Die in Fig.5 dargestellten Dauerspeicher 58 enthalten sieben JK-Flip-Flops 171 bis 177 des von der Firma Texas Instruments hergestellten Typs SN7473, wobei für jede der Flip-Flop-Stufen 120a bis 120g des mehrstufigen Schieberegisters ein eigenes Flip-Flop vorhanden ist. Die Flip-Flops 171 weisen Eingänge J auf, die gemeinsam an Masse liegen. Den Flip-Flops 171 bis 177 werden über zugeordnete Eingangsverknüpfungsschaltungen 181 bis 187 von den Ausgängen Ü
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der Flip-Flops 151 bis 157 und vom Ausgang des Primärzählers 44 über die Verknüpfungsschaltungen 141· und 215 Taktimpuls zugeführt. Beispielsweise ist der erste Eingang der Verknüpfungsschaltung 181, die dem Flip-Flop 171 Taktimpulse zuführt, am Ausgang Q des Flip-Flops 151 angeschlossen, während ihr zweiter Eingang dem Ausgang der Verknüpfungsschaltung 141f zum Empfang von Schiebeimpulsen während jedes gültigen Datenübertragungszyklus von der Verknüpfungsschaltung 215 verbunden ist. In gleicher Weise sind die ersten Eingänge der die Flip-Flops 172 bis 177 versorgenden Verknüpfungsschaltungen 182 bis 187 jeweils mit den Ausgängen DT der entsprechenden Flip-Flops 152 bis 157 verbunden, während die zweiten Eingänge jeweils mit dem Ausgang der Verknüpfungsschaltung 215 über die Verknüpfungsschaltung 1411 in Verbindung stehen.
Zur Zeit des Empfangs eines Taktimpulses aus den zugehörigen Verknüpfungsschaltungen 181 bis 187 werden eines oder mehrere der Flip-Flops 171 bis 177 gesetzt, wenn die entsprechenden Flip-Flop-Stufen 120a bis 120g ein Bit mit dem Wert 0 speichern, was einen nicht normalen Zustand des zugehörigen Testpunkts anzeigt.
Jedes der Flip-Flops 17i bis 177, beispielsweise das Flip-Flop 117 ist mit einem Ausgang Q über eine Differenzierschaltung 178 mit dem Takteingang eines Flip-Flops 170 verbunden, das die Verknüpfungsschaltungen 171 und 172 des Treibers für die akustische Alarmvorrichtung in gleicher Weise wie das Flip-Flop 16O ansteuert, das den Zwischenspeichern 48 zugeordnet ist. Das Flip-Flop 170 ist normalerweise rückgesetzt, und es wird immer dann gesetzt, wenn eines oder mehrere der Flip-Flops 171 bis 177 gesetzt werden, damit ein hörbarer Alarm erzeugt wird, der den nicht normalen Zustand
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eines oder mehrerer der Testpunkte 21 anzeigt.
Die jeweils einem der Testpunkte 21 entsprechenden Einzelalarmanzeigelampen. 59a bis 59g können über zugehörige Treiberschaltungen 60a bis 60g des Einzelalarmanzeigers mittels der Flip-Flops 171 bis 177 angesteuert werden, damit derjenige Testpunkt identifiziert wird, der einen nicht normalen Zustand hat. Jede Ansteuerschaltung, beispielsweise die Ansteuerschaltung 60f von Fig.5, enthält einen normalerweise gesperrten NPN-Schalttransistor Q14, dessen Basis über einen Widerstand R26 mit dem Ausgang Q* des Flip-Flops 176 verbunden ist. Der Emitter des Transistors Q14 liegt an Masse. Die Einzelalarmanzeigelampe 59F ist mit dem Kollektor des Transistors QI4 verbunden.
Die anderen Flip-Flops 171 bis 175 und 177 sind ebenfalls mit Treiberschaltungen 60a bis 60e und 60g ausgestattet, die ebenso aufgebaut sind, wie die Treiberschaltung 6Of und die ein Einschalten der Einzelalarmanzeigelampen 59a bis 59e und 59g bewirken, wenn die zugehörigen Flip-Flops 171 bis 175 und 177 gesetzt sind. Die Einzelalarmanzeigelampen 59a bis 59g können durch Alarmrelais, beispielsweise ein Alarmrelais KI3 für die Lampe 59f, ergänzt sein. Das Relais K13 wird mittels eines weiteren normalerweise gesperrten NPN-Schalttransistors Q15 der Treiberschaltung 6Of erregt. Der Transistor Q15 wird vom Transistor Q1.4 so gesteuert, daß er das RelaisK13 immer dann erregt, wenn das entsprechende Flip-Flop 176 gesetzt wird.
Die Rückstellschaltung 62 enthält außerdem einen normalerweise gesperrten Schalttransistor QI6, der eine Rückstellung der Flip-Flops 171 bis 177 der Dauerspeicher 58 von Hand gestattet. Wenn der Druckknopf 164 niedergedrückt wird, gelangt die' Spannung +V2 über einen Widerstand R23 und eine Diode D9 zur Basis des Transistors Q16, so daß
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dieser leitend wird und an seinem Kollektor Massepotential annimmt. Der Kollektor des Transistors Q16 steht über eine Leitung 194 mit den Rücksetzeingängen der Flip-Flops 171 bis 177 in Verbindung. Bei jedem Niederdrücken des Druckknopfs 164 werden-^auf diese Weise die Flip-Flops bis 177 der Dauerspeicher 58 so rückgestellt, daß die entsprechenden Treiberschaltungen 60a bis 60g des Einzelalarmanzeigers abgeschaltet werden und die Anzeigelampen 59a bis 59g erlöschen. Wenn der Druckknopf 164 niedergedrückt wird, bewirkt die über den Widerstand R22 und die Diode D7 geleitete Spannung +V2 die Durchschaltung des Transistors Q12, der den Transistor Q13 sperrt, so daß über dem Negator 166 zum Rückstelleingang des Flip-Flops 170 ein Impuls gelangt, der das Flip-Flop 170 zurückstellt. Die Verknüpfungsschaltungen 161 und 162 werden demnach gesperrt,, und die akustische Alarmvorrichtung 51 wird abgeschaltet.
Arbeitsweise des Empfängers
Zur Darstellung der Arbeitsweise des Empfängers eei angenommen, daß der Testpunkt 2 einen nicht normalen Zustand anzeigt, und daß die übrigen Testpunkte 1 und 3 bis 7 normale Zustände anzeigen. In diesem Fall hat die vom Sender 20 abgegebene Datenimpulsfolge den in Fig.4D dargestellten Verlauf.
Als Folge des Übergangs vom stromführenden in den stromlosen Zustand zu Beginn des Startimpulses ändert sich die Spannung am Kollektor des Transistors Q4 des Photokopplers vom Massewert auf den Spannungswert +V2. Diese Änderung wird
vom Flip-Flop 127 festgestellt, das gesetzt wird, wodurch der Transistor Q8 über den Negator 136 durchgeschaltet wird. Wenn der Transistor Q8 durchgeschaltet wird, wird die Basis des Transistors 0.6 kurzzeitig an Masse gelegt, so daß sich
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der Kondensator C2 der Oszillatorstufe 125 über die Transistoren 0.6 und Q5 nach Masse entladen kann. Zur gleichen Zeit wird der Transistor Q7 kurzzeitig infolge des am negativen Ausgang des Flip-Flops 127 über den Negator 137 und den Kondensator C5 zur Basis des Transistors Q7·geführten Übergangsimpulses gesperrt.
Wenn der Transistor Q7 gesperrt wird, wird der erste zwangsausgelöste. Taktimpuls erzeugt, der die NAND-Schaltung 128 freigibt, so daß der Taktimpuls über das Flip-Flop 130a der ersten Stufe des PrimärZählers zum Setzen dieses Flip-Flops durchgeschaltet werden kann. Danach läuft die Oszillatorstufe 125 frei und liefert Taktimpulse mit der Frequenz von 30 Hz.
Wenn der nächste Taktimpuls geliefert und über die NAND-Schaltung 128 dem Eingang des Flip-Flops 130a des Primärzählers zugeführt wird, wird das Flip-Flop 130a rückgesetzt, was zur Abgabe eines Impulses über den Negator 131, den Kondensator C6 und die Verknüpfungsschaltung 133 zu den Takteingängen des mehrstufigen Schieberegisters 120 führt.Demnach wird der Startimpuls in das Flip-Flop 120a der ersten Stufe des Schieberegisters 120 eingegeben.
Wenn der zweite Impuls der Impulsfolge empfangen wird, der den Zustand des Testpunkts 1 repräsentiert, darin bewirkt der Übergang vom stromlosen Zustand in den· stromführenden Zustand eine Änderung des Potentials am Kollektor des Transistors 0,4 des Photokopplers 41 vom Wert +V2 auf Masse. Folglich wird über den Negator 122 dem Eingang J des Flip-Flops 120a des Schieberegisters 120 ein Signal mit dem Signalwert 1 zugeführt, und dem Eingang K des Flip-Flops 120a wird ein Signal mit dem Wert Q zugeführt. Der
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erste Datenimpuls wird zum Flip-Flop 120 b der zweiten Stufe des Schieberegisters 120 durchgeechaltet, wenn der Primärzähler 44 den Zählerstand 4 erreicht und einen, zweiten Schiebeimpuls an das Schieberegister 120 abgibt.
Wenn der Primärzähler 44 den Zählerstand 6 erreicht, wird der nächste Datenimpuls,der den als nicht normal angegebenen Zustand des Testpunkts 2 repräsentiert, in das Schieberegister 120 eingegeben, was zur Folge hat,daß das Flip-Flop 120a der ersten Stufe den Wert 1 speichert, während der den Startimpuls darstellende Wert 1 in das Flip-Flop 120c der dritten Stufe geschoben wird; gleichzeitig wird der Datenimpuls mit dem Wert 0, der den Normalzustand des Testpunkts 1 repräsentiert , in das Flip-Flop 120b der zweiten Stufe des Registers 120 geschoben.
Wenn der Taktgeber 45 des Empfängers weiterläuft,werden vom Primärzähler 44 aufeinanderfolgende Taktimpulse gezählt, so daß dieser Schiebeimpulse an das mehrstufige Schieberegister 120 abgibt, die die über den Photokoppler 41 empfangenen restlichen Datenbits in das Schieberegister 120 schieben. Beim sechzehnten Taktimpuls speichern die Flip-Flops 120a bis 120g der sieben Stufen des Schieberegisters 120 die die Zustände der Testpunkte 21 repräsentierenden sieben Datenbits.Die Flip-Flops 120a bis 12Oe und 120g speichern Bits mit dem Wert 1, die Normalzustände anzeigen, während das Flip-Flop 120f ein Bit mit dem Wert 0 speichert.
Wenn der siebzehnte Taktimpuls geliefert wird, werden die Verknüpfungsschaltungen 14O und 141 vom Primärzähler 44 freigegeben, damit ein Schiebeimpuls zur Übertragung der im mehrstufigen Schieberegister 120 gespeicherten Daten in die Zwischenspeicher 48 erzeugt wird. Das Flip-Flop 156 wird daher gesetzt, da im entsprechenden Flip-Flop 12Of ein Bit mit dem Signalwert 0 gespeichert ist, und die Flip-Flops 151
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bis 155 und 157 bleiben rückgesetzt. Überdies wird das Flip-Flop 176 der Dauerspeicher 58 gespeichert, wenn der Startimpuls des nächstenZyklus zur richtigen Zeit erscheint, was durch die Freigabe der Verknüpfungsschaltung 215 angezeigt wird; die übrigen Flip-Flops 171 bis 175 und 177 bleiben rückgesetzt. .
Wenn das Flip-Flop 176 gesetzt wird, wird ein an seinem Ausgang Q abgegebenes Ausgangssignal zum Setzen des Flip-Flops 170 über die Differenzierschaltung 178 weitergeleitet. Die Verknüpfungsschaltungen 151 und 162 werden demnach freigegeben, damit die akustische Alarmvorrichtung 51 erregt wird, die vom Frequenzteiler 65 so angesteuert wird, daß sie einen intermittierenden hörbaren Alarm abgibt, " der anzeigt, daß einer der Testpunkte 21 einen Alarm auslöst. .
Gleichzeitig wird der Treiber 60f des Einzelalarmanzeigers vom Signal am Ausgang Q des Flip-Flops 176 freigegeben, damit die Anzeigelampe 59f aufleuchtet, die den nicht normalen Zustand des Testpunkts 2 anzeigt.
Wenn der Taktgeber 45 weiter arbeitet, und der Primärzähler den Zählerstand19 erreicht, wird die Verknüpfungsschaltung 139 freigegeben, was die Rückstellung des Startimpulsfühler-Flip-Flops 127 über die Verknüpfungsschaltungen 143 und 144 und die Rückstellung des PrimärZählers 44 bewirkt.
Wenn eine Bedienungsperson den Alarmzustand des Testpunkts bemerkt, kann die akustische Alarmvorrichtung 51 dadurch stillgelegt werden, daß der Druckknopf 164 der Rückstellschaltung 62 niedergedrückt wird, wodurch das Flip-Flop I70 zurückgesetzt wird, während die Verknüpfungsschaltungen I6I und 162 gesperrt werden.Auch das Flip-Flop 176 .wird zurückge-
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setzt, und die Einzelalarmanzeigelampe 59b erlischt« Die Alarmanzeige wird während der nächsten Abtastung infolge einer Zeitverzogerungsschaltung nicht erneut ausgelöst, die aus den Transistoren Q12, Q13, dem Widerstand R24 und dem Kondensator C8 besteht und das Flip-Flop 170 während des nachfolgenden Zyklus in seinem Zustand festgeklemmt hält. Wenn während des nachfolgenden Zyklus ein weiterer Testpunkt in den nicht normalen Zustand übergeht, bleibt der hörbare Alarm still, jedoch leuchtet die entsprechende Einzelalarmanzeigelampe auf und bleibt erleuchtet, bis sie zurückgestellt wird.
Wenn der Störungszustand am Testpunkt 2 beseitigt worden ist und der -Zustand des Testpunkts 2 wieder in den normalen Zustand zurückkehrt, gibt der Sender 20 die in Fig.4B angegebene Datenimpulsfolge ab.
Im Verlauf des ersten Datenübertragungszyklus nach der Normalzustandsanzeige allerTestpunkte 21 sind im mehrstufigen Schieberegister 120 in den Flip-Flops 120a bis 120g aller sieben Stufen Bits mit dem Signalwert 1 gespeichert, wenn sieben Datenimpulse in das Schieberegister 120 geschoben worden sind. Wenn der Primär«, zähler 44 beim Erreichen des Zählerstandes 17 den Übertragungsimpuls abgibt, wird das Zwischenspeicher-Flip-Flop 156 rückgesetzt, das zuvor als Antwort auf den Empfang eines den nicht normalen Zustand des Testpunkts 2 anzeigenden Signals gesetzt worden ist, so daß über die zugehörige Differenzierschaltung 158 ein Ausgangssignal zum Setzen des Flip-Flops 16O erzeugt wird. Wenn das Flip-Flop 160 gesetzt wird, werden die Verknüpfungsschaltungen 161 und 162 freigegeben, so daß die akustische Alarmvorrichtung 51 erregt wird, die intermittierend vom Frequenzteiler 165 so angesteuert wird, daß sie die Rückkehr zum Normalzustand des Testpunkts.2 anzeigt. Überdies leuchtet
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die die Rückkehr zum Normalzustand anzeigende Lampe L1 auf, wenn der Transistor QI1 der Treiberschaltung 52 des Normalrückstellüngsanzeigers vom Flip-Flop 16O erregt wird.
Überwachungsfunktionen
Der Empfänger 40 ist auch mit einer Überwachungsschaltung versehen, die den Zustand der Übertragungsleitung 26 überwacht und Unterbrechungen und Kurzschlüsse auf dieser Leitung anzeigt. Die Überwachungsschaltung enthält einen Sekundärzähler 63 und eine Schutzschaltung 64 (Fig.6) sowie ein Hauptalarm-Flip-Flop 65 und einen Hauptalarmanzeiger 66 (Fig.7).
Der Sekundärzähler 63 enthält einen sechstufigen Zähler 200, der von Taktimpulsen angesteuert wird, die vom Taktgeber geliefert werden und dem Zähler 200 über eine NAND-Schaltung 202 zugeführt werden. Die NAND-Schaltung 202 wird von einem in Fig.7 dargestellten Steuer-Flip-Flop 201 immer dann freigegeben, wenn dieses Steuer-Flip-Flop rückgesetzt ist, so daß die vom Taktgeber 45 gelieferten Taktimpulse zum Sekundärzähler 63 durchgegeben werden. Das Steuer-Flip-Flop 201 wird vom Startimpulsfühler-Flip-Flop 127 rückgesetzt, das dem Takteingang des Flip-Flops 201 über einen Negator 205 und einen Kondensator C10 immer dann einen Taktimpuls zuführt, wenn es gesetzt ist.
Der Sekundärzähler 63 arbeitet.parallel zum Primärzähler zur Erzeugung von Ausgangssignalen für die Freigabe von Verknüpfungsschaltungen 211 bis 213 der Schutzschaltung
Die Verknüpfungsschaltung 211 wird während der Zählerstände 35 und 36 freigegeben. Die Verknüpfungsschaltung ist während der Zählerstände 36 bis 38 freigegeben. ■ Die
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Verknüpfungsschaltung 213 ist während der Zählerstände bis 40 freigegeben. Da die Ausgänge der Verknüpfungsschaltungen 211 und 212 gemeinsam über einen Negator mit der Verknüpfungsschaltung 215 verbunden sind, wird diese Verknüpfungsschaltung 215 während der Zählerstände bis 38 freigegeben. Dies ist der Schutz für die Erscheinungszeit des Startimpulses. Wenn der Startimpuls während dieser Zeitperiode erscheint, dann besagt dies, daß der Zyklus hinsichtlich des Startimpulses normal war, und die Verknüpfungsschaltung 215 schaltet durch, damit das Flip-Flop 65 im rückgesetzten Zustand gehalten wird und der Zähler über die Verknüpfungsschaltungen 227 und 228 zurückgestellt wird. Unter den geschilderten Bedingungen wird die Verknüpfungsschaltung 213 nicht durchgeschaltet.
Wenn der Startimpuls während der Schutzperiode nicht erscheint, dann kann die Verknüpfungsschaltung 213 durchschalten, so daß die Flip-Flops 201 und 65 gesetzt werden. Dies kann natürlich unter einer der drei folgenden Bedingungen geschehen:
a) bei kurzgeschlossener Übertragungsleitung,
b) bei unterbrochener Übertragungsleitung oder
c) bei einer Fehleinstellung des Empfängertaktgebers.
Die Verknüpfungsschaltungen 211 oder 212 liefern bei Freigabe einen Ausgangsimpuls, der über den Negator -zur Freigabe einer NAND-Schaltung 215 weitergeleitet wird, damit der Zustand des Hauptalarm-Flip-Flops 65 gesteuert wird. Wenn das Hauptalarm-Flip-Flop 65 gesetzt, ist, dann, wird ein Freigabe-Eingangssignal zu einer Verknüpfungsschaltung 216 geleitet, dessen erster Eingang mit dem Ausgang Q des Hauptalarm-Flip-Flops 65 und dessen zweiter
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Eingang mit dem Ausgang des FrequenzteilersTS5 verbunden ist. Das Hauptalarm-Flip-Flop 65 ist normalerweise rückgesetzt, und der Beginn des Startimpulses gewährleistet, daß das Hauptalarm-Flip-Flop 65 am Start jedes Impulsrahmens rückgesetzt wird.
Der .Ausgang der Verknüpfungsschaltung 216 ist über einen Negator 220 und einen Widerstand R31 mit der Basis eines Transistors Q18 des Hauptalarmanzeigers 66 verbunden. Der Emitter des Transistors Q18 liegt über einen Widerstand R32 an Masse. Der Kollektor des Transistors Q18 ist über einen Widerstand R23 und eine Hauptalarmanzeigelampe L2 mit der Spannungsquelle +V4 verbunden.
Der Hauptalarmanzeiger 66 kann auch einen weiteren Schalttransistor Q19 zur Ansteuerung eines 'Alarmrelais K15 enthalten. Die Basis des Transistors Q19 ist mit dem Emitter des Transistors Q18 verbunden, und sein Emitter liegt an Masse. Der Kollektor des Transistors Q19 ist über einen Widerstand R33 und das Relais K15 an die Spannungsquelle +V4 angeschlossen. Die Anzeigelampe L2 und das Relais K15 , die von den Transistoren Q18 bzw, Q19 angesteuert werden, zeigen Unterbrechungen oder Kurzschlüsse in der Übertragungsleitung 16 an.
Der Empfänger kann auch zwischen einer kurzgeschlossenen Leitung und dem Zustand unterscheiden, in dem alleTestpunkte einen nicht normalen Zustand aufweisen.
Unabhängig von der Art der Daten sollte der Startimpuls alle 18 Zeitschlitze erscheinen, was bedeutet,, daß die Übertragungsleitung 26 an allen Zeitpunkten mit Ausnahme der Sendezeit des Startimpulses Strom führt. Der Empfänger überwacht die Leitung 26, und er stellt fest, ob die Leitung Strom führt oder nicht. Die Übertragungsleitung 26 kann den
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fortgesetzten Übergang vom stromführenden in den stromlosen Zustand feststellen, wenn sie infolge eines unterbrochenen Drahtes, einer schlechten Energieversorgung (Netzversorgung)- oder eines Senderstillstands im Zwischenraumzustand in den unterbrochenen Zustand übergeht. Aus denselben Gründen kann die Leitung 26 einen fortgesetzten Übergang vom stromlosen in den stromführenden Zustand feststellen, wenn die Leitung am Senderende kurzgeschlossen wird oder wenn der Sender im Markierungszustand stehenbleibt.
Eine zweite NAND-Schaltung 217 ist mit einem ersten Eingang am negativen Ausgang Q des Hauptalarm-Flip-Flops 65 und mit einem zweiten Eingang am Ausgang des Negators 122 (Fig.5) angeschlossen. Der Ausgang der . NAND-Schaltung 217 ist am Eingang des Negators 220 (Fig.7) angeschlossen.
Der positive Ausgang des Hauptalarm-Flip-Flops 65 steht Über eine Differenzierschaltung 221 und eine Leitung mit dem Takteingang des Flip-Flops 170 in Verbindung, das den Dauerspeichern 58 zugeordnet ist und die Erregung der akustischen Alarmvorrichtung 51 steuert. Wenn das Hauptalarm-Flip-Flop 65 gesetzt wird, wird demnach ein an seinem positiven Ausgang Q erzeugter Ausgangsimpuls über die Differenzierschaltung 221 und den Leiter 222 weitergeleitet, damit das Flip-Flop 170 gesetzt wird, so daß die Verknüpfungsschaltungen 161 und 162 zur Erregung der akustischen Alarmvorrichtung 51 freigegeben werden. Wenn das Flip-Flop 170 gesetzt wird, wird die akustische Alarmvorrichtung 51 intermittierend über die
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Verknüpfungsschaltung 162 vom Ausgangssignal des Frequenzteilers 65 angesteuert.
Die weitere Verknüpfungsschaltung 213 der Schutzschaltung 64, die von den Ausgangssignalen des SekundärzähOirs 63 freigegeben wird, wenn der Startimpuls nicht in der richtigen Zeitlücke erscheint, bewirkt die Rückstellung des Sekundärzählers 63 über die Verknüpfungsschaltungen 225 bis 228. Ferner wird das Ausgangssignal der Verknüpfungsschaltung über die Verknüpfungsschaltungen 225 und 226 und über den Leiter 229 so weitergeleitet, daß das Steuer-Flip-Flop und das Hauptalarm-Flip-Flop 65 gesetzt werden.
Die Überwachungsschaltung des Empfängers enthält auch eine NAND-Schaltung 229, die von den Ausgangssignalen des Primärzählers 44 (Fig.6) während der Startimpulsperiode freigegeben wird, damit der Empfänger 40 daran gehindert wird* auf Unterbrechungen der Übertragungsleitung 26 anzusprechen, deren Dauer, weniger als 50% der Dauer eines Zeitsteuerimpulses oder etwa 16,6 ms beträgt. Die NAND-Schaltung 229 liefert im freigegebenen Zustand ein Ausgangssignal über die Verknüpfungsschaltung 143 und den Negator 144 zum Rücksetzen des Startimpulsfühler-Flip-Flops 127 und des Primärzählers 44.Überdies werden Zustände starker Leitungsstörungen über die NAND-Schaltung 229 festgestellt, die im freigegebenen Zustand ein Ausgangssignal über die Verknüpfungsschaltungen 225 und 226 leitet, damit das Hauptalarm-Flip-Flop 65 zur Erregung des Hauptalarmanzeigers 66 über die Verknüpfungsschaltung 216 und der akustischen Alarmvorrichtung 51 über das Flip-Flop 170 gesetzt wird.
Wenn der Startimpuls weniger als 50% eines normalen Impulses beträgt, dann wird er als eine momentane Leitungsunterbrechung (einschlag) angesehen. Die Gesamtanordnung ignoriert
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solche Impulse, und sie beginnt mit einem neuen Impulsrahmen. Der Hauptalarm hebt sich dabei von selbst, auf.
Wenn die Daten um mehr als 50% verzerrt sind, dann ist auch der Startimpuls um den gleichen Betrag verzerrt; über die NAND-Schaltung 229 erfolgt eine Hauptalarmanzeige, die solange andauert, wie die Daten um mehr als 50% verzerrt sind.
Jedesmal dann, wenn die Übertragungsleitung wieder in den normalen Zustand übergeht, setzt der erste Startimpuls das Flip-Flop 201 zurück, und der Sekundärzähler 63 kann wieder mit einem Normalbetrieb beginnen. Wenn der nächste Startimpuls im richtigen Zeitschlitz erscheint, setzt er das Flip-Flop über die Verknüpfungsschaltung 215 zurück, wie oben beschrieben wurde, und die Alarmanzeige, die eine unterbrochene Leitung anzeigt, wird automatisch abgestellt.
Leitungsunterbrechungszustand
Wenn unter normalen Bedingungen der nächste Startimpuls über den Photokoppler 41 empfangen wird, wird das Startimpulsfühler-Flip-Flop 127 freigegeben, wodurch der Empfängertaktgeber 45 ausgelöst wird, so daß er Taktimpulse mit einer Folgefrequenz von 30 Hz erzeugt. Das Flip-Flop 127 bewirkt auch das Rücksetzen des Steuer-Flip-Flops 201 über den Negator 205 und die Differenzierschaltung 206. Wenn das Steuer-Flip-Flop 201 zurückgesetzt wird, wird die Verknüpfungsschaltung 202 freigegeben, damit ihr Ausgangssignal den vom Taktgeber 45 erzeugten Taktimpulsen folgt. Der Sekundärzähler 63 zählt die Taktimpulse synchron mit dem Primärzähler 44. Wenn der Starümpuls im richtigen Zeitschlitz auftritt, werden die Verknüpfungsschaltungen 211 und 212 freigegeben, und der Sekundärzähler 63 wird über die Verknüpfungsschaltungen 214, 215, 227 und 228 zurückgestellt.
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SSB'W"
Wenn der Startimpuls andrerseits infolge einer unterbrochenen Leitung nicht geliefert wird, kann die Verknüpfungsschaltung 213 durchschalten, so daß sie über die Verknüpfungsschaltungen 225 und 226 die Flip-Flops 201 und 65 setzt* Der Sekundärzähler 63 wird über die Verknüpfungsschaltungen 227 und 228 zurückgestellt, und er bleibt infolge des Signals am Ausgang der Verknüpfungsschaltung 201 zurückgestellt, die nun mitteIs^ des Flip-Flops 201 gesperrt bleibt.
Im Falle einer Leitungsunterbrechung wird die Verknüpfungsschaltung 217 vom Ausgangssignal des Negators (Fig.5) mit dem Signalwert 0 gesperrt, und der Hauptalarmanzeiger 66. wird über die Verknüpfungsschaltung und den Negator220 vom Frequenzteiler 165 angesteuert, so daß er eine intermittierende Anzeige abgibt, die den Leitungsunterbrechungszustand der Übertragungsleitung darstellt.
Leitungskurzschlußzustand
Eine ähnlicheFolge von Ereignissen tritt ein, wenn die Übertragungsleitung 26 kurzgeschlossen ist. Der Sekundärzähler 63 zählt vom Taktgeber 45 gelieferte Taktimpulse*- Wenn jedoch der Start impuls nicht in seiner richtigen Zeitlücke erscheint, kann die Verknüpfungsschaltung 213 durchschalten und das Hauptalarm-Flip-Flop 65 sowie das Flip-Flop 201 setzen. Die Verknüpfungsschaltung 202 ist wieder gesperrt, und der Sekundärzähler 63 wird zurückgestelltj wie oben beschrieben wurde.
Im Kurzschlußfall ermöglicht jedoch das. Signal am Ausgang des Negators 122 mit dem Signalwert 1 die Freigabe der Verknüpfungsschaltung 217 durch das Hauptalarm-Flip-Flop, so daß das-Ausgangssignal der Verknüpfungsschaltung
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auf Massepotential gehalten wird. Folglich hält das Massepotential am Ausgang der Verknüpfungsschaltung 217, das über den Negator 220 und den Widerstand R31 weitergeleitet wird, den Transistor Q18 und den Transistor Q19 in einem ständigen Einschaltzustand, so daß die Hauptalarmanzeigelampe X2 und das Relais K15 zur Anzeige des Kurzschlußzustandes in der Leitung 26 ständig erregt werden. Wenn die Leitung wieder ihrenNormalzustand ann mmt, verschwindet auch in diesem Fall der Alarm wieder automatisch, wie es auch bei der unterbrochenen Leitung erfolgte.
Verzerrungsfall
Falls der Zustand einer unterbrochenen Leitung für die Dauer von weniger als 16,6 ms in der Übertragungsleitung 26 auftritt, oder wenn die über die Leitung übertragenen Datenimpulse um mehr als 50% stark verzerrt sind, dann wird die NAND-Schaltung 229 (Fig.6) von den Ausgangssignalen des Primärzählers 44 freigegeben, damit über die Verknüpfungsschaltungen 143 und 144 ein Rücksetzsignal zum Startimpulsfühler-Flip-Flop 127 geleitet wird, und damit über die Verknüpfungsschaltungen 225 und 226 ein Alarmsignal zum Rücksetzen des Steuer-Flip-Flops 201 und dem Setzen des Hauptalarm-Flip-Flops 65 geschickt wird. Wenn das Hauptalarm-Flip-Flop 65 gesetzt wird, wird das Flip-Flop 170 gesetzt, so daß die Verknüpfungsschaltungen 161 und 162 freigegeben werden; das Ausgangssignal der Verknüpfungsschaltung 162 folgt dabei dem Ausgangssignal des Frequenzteilers 165 so, daß die akustische Alarmvorrichtung 51 intermittierend erregt wird. Außerdem folgt das Ausgangssignal der Verknüpfungsschaltung 216 dem Ausgangssignal des Frequenzteilers I65 so,daß der Hauptalarmanzeiger 66 intermittierend erregt wird.
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Einstellung des Empfängertaktgebers
Der Hauptalarmanzeiger 66 enthält auch eine in Form einer Leuchtdiode ausgeführte Anzeigevorrichtung L3, die anzeigt, wenn die Taktfrequenz des Empfängertaktgebers von dem gewünschten zweifachen Viert der Taktfrequenz des Sendertaktgebers abweicht. Eine erste Klemme der Leuchtdiode L3 ist über einen Widerstand R35 mit dem Ausgang der Verknüpfungsschaltungen 215 und 216 verbunden, und eine zweite Klemme" ist an die Spannungsquelle +V2 angeschlossen.
Die Leuchtdiode L3 wird von den AusgangsSignalen der
Verknüpfungsschaltungen 217 und 216 synchron und gegenphasig zur Hauptalarmanzeigelampe L2 intermittierend
angesteuert. Die Verknüpfungsschaltung 217 wird von den
am Ausgang des Photokopplers ,41 abgegebenen Datenimpulsen gespeist, und die Verknüpfungsschaltung 216 wird vom Ausgangssignal des Frequenzteilers 165 gespeist.
Wenn der Empfängertakt von der gewünschten Taktfrequenz
abweicht, dann wird die Blinkfolge der Leuchtdiode L3
und der Hauptalarmanzeigelampe L2 von der Kombination der Datenbits und des Ausgangssignals des Frequenzteilers 165 bestimmt, der die Verknüpfungsschaltungen 217 und 216 steuert. In diesem Fall ist die Blinkfolge im Gegensatz zum Leitungsunterbrechungszustand asymmetrisch, bei dem die Blinkfolge nur vom Frequenzteiler 165 bestimmt wird und somit sowohl für die Leuchtdiode L3 als auch für dieHauptalarmanzeigelampe L2 symmetrisch ist.
Zur Einstellung der Frequenz des Empfängertaktgebers 45
auf einen gewünschten Wert wird das mit dem Kollektor des Transistors Q6 verbundene Potentiometer R11(Fig.6) eingestellt, wodurch die Folgefrequenz der Oszillatorstufe 125 des
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Empfängertaktgebers auf eine erste Einstellung geändert wird, bis die Leuchtdiode L3 erlischt. Zu diesem Zeitpunkt wird das Potentiometer R11 weiter auf eine zweite Einstilung gebracht, bis die Leuchtdiode wieder aufleuchtet. Anschliessend wird der Wert des Potentiometers R11 auf einen zwischen der ersten und der zweiten Einstellung liegenden Punkt eingestellt. Bei diesem Wert hat die Folgefrequenz des Empfängertaktgebers 45 ·■ etwa den zweifachen Wert der Folgefrequenz des Sendertaktgebers 27.
Sekundäres Sende/Empfangs-Gerät
Da das primäre Sende/Empfangs-Gerät ein Start-Stop-Gerät ist, ist es möglich, den Zeitschlitz des Stopimpulses zum Aussenden von Informationen vom Ort des Primärempfängers 40 zum Ort des Primärsenders 20 über die Übertragungsleitung 26 zu verwenden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel des Primär/Sende-Empfangs-Geräts, das oben beschrieben wurde, und bei dem die Dauer eines Stopimpulses eines gegebenen Rahmens wenigstens der Dauer von 10 Datenimpulsen entspricht, kann der Zeitschlitz für den langen Stopimpuls zum Zurücksenden von beispielsweise 3, irgendwelche Befehle darstellenden Datenimpulsen zusammen mit einem Startimpuls und einem Stopimpuls verwendet werden, wobei stets noch eine volle Sicherheit gewährleistet ist, auch wenn der Taktgeber 45 des Primärempfängers eine Drift zu seinem Maximal-oder Minimalgrenzwert aufweist.
Damit eine Informationsübertragung vom Ort des Primärempfängers zum Ort des Primärsenders ermöglicht wird, wird der Sekundärsender 320 von Fig.9 verwendet. Zum Empfangender vom Sekundärsender 320 ausgesendeten Information ist ein in Fig.10 dargestellter Sekundärempfänger 340 vorgesehen.
Der Sekundärsender 320 Von Fig.9 gleicht allgemein dem Primärsender 20 von Fig.3. Der Sekundärsender 320 enthält
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eine Zeitsteuerschaltung 321, eine Fortschalteinheit 327, eine Sümmierungsschaltung 336 und ein Festkörper-Tastrelais 337. Die Programmierung der drei Datenimpulse erfolgt durch mehrere Kontakte 341 bis 343, die die Zustände der Summierschaltung 336 über Verknüpfungsschaltungen 344 bis 346 steuern. Die Kontakte 341 bis 343 sind Arbeitskontakte, die auf einzelne Zustände ansprechenden Vorrichtungen oder von Hand betätigten Schaltern zugeordnet sein können.
Die von der Zeitsteuerschaltung 321 gesteuerte Fortschalteinheit 327 ermöglicht die Weitergabe der Zustände der Kontakte 341 bis 343 an das Relais 337 über die Summierschaltung 336.Das Relais ist mit Arbeitskontakten 338 ausgestattet, die in Serie zur Übertragungsleitung 336 und zu den Kontakten des Tastrelais 25 des Primärsenders 20 geschaltet sind. Jedesmal dann, wenn das Ausgangssignal der Summierschaltung 336 einen hohen Signalwert hat, fällt das Relais 337 ab, so daß in der Leitung 36 kein Strom fließt. Wenn das Ausgangssignal der Summierschaltung 336 einen hohen Wert hat, wird das Relais 337 erregt, und in der Leitung 26 fließt Strom, unter der Voraussetzung,· daß das Relais 25 des Primärsenders 20 auch erregt ist. Das Relais 337 bewirkt die Übertragung eines Rahmens aus fünf Impulsen einschließlich eines· Startimpulses, drei Datenimpulsen und eines Stopimpulses zum Ort des Primärsenders 20 unter der Steuerung durch die Fortschalteinheit 327 und die ZeitSteuerschaltung 321.
Die Zeitsteuerschaltung 321 enthält zwei Flip-Flops 322,' 323 sowie Verknüpfungsschaltungen 324, 325. Das Flip-Flop 322 arbeitet als Frequenzteiler, der über den Leiter 301 vom zwangsgestarteten Taktgeber 45 des Primärempfängers 40 Taktimpulse mit einer Folgefrequenz von 30 Hz
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empfängt und diese Folgefrequenz durch zwei teilt, damit er der Fortschalteinheit 327 über die Verknüpfungsschaltung immer dann Taktimpulse zuführt, wenn die Verknüpfungsschaltung 325 freigegeben ist. Der Zustand der Verknüpfungsschaltung 325 wird vom Steuer-Flip-Flop 323 gesteuert. Das Flip-Flop 323 ist normalerweise rückgesetzt, und es wird von Eingangssignalen gesetzt, die ihm über die Verknüpfungsschaltung 324 vom Sekundärzähler 63 zugeführt werden. Wie unten noch genauer dargestellt wird, wird das Flip-Flop 323 gesetzt, wenn der Sekundärzähler 65 den Zählerstand 20 erreicht, was dem Ausgangssignal der Verknüpfungsschaltung 325 ermöglicht,- dem Ausgangssignal des Frequenzteiler-Flip-Flops 322 zu folgen, damit der Fortschalteinheit 327 Taktimpulse zugeführt werden.
Die Fortschalteinheit 327 besteht aus einem 3-Bit-Zähler 328 und aus zugehörigen Decodierschaltungen 331 bis 335. Die im 3-Bit-Zähler 328 enthaltene BCD-Information wird' von den Decodierschaltungen 331 bis 335 in eine 1-Aus-8-Codegruppe umgesetzt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel werden nur fünf der acht möglichen Ausgangssignale verwendet. Wenn die vom Frequenzteiler-Flip-Flop 323 gelieferten Taktimpulse über die Verknüpfungsschaltung 325 zum. Zähler 328 gelangen, werden die Decodierschaltungen 331 bis 335 nacheinander freigegeben. Das Ausgangssignal der Verknüpfungsschaltung 331 wird direkt einem negierenden Eingang der Summierschaltung 336 zugeführt, und es dient dazu, die Summierschaltung 336 unwirksam zu machen, so daß ihr Ausgangssignal auf den hohen Signalwert übergeht, damit das Relais 337 einen Lückenimpuls zur Aussendung zum Ort des Primärsenders 20 liefern kann.
Die Ausgänge der Verknüpfungsschaltungen 332 bis 334 sind über Negatoren 347 bis 349 jeweils an die Eingänge von Verknüpfungsschaltungen 344 bis 3.46 angeschlossen, die den
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Kontakten 341 bis 343 zugeordnet sind. Die Ausgänge der Verknüpfungsschaltungen 344 Ms 346 sind jeweils einzeln an einen anderen negierenden Eingang der Summierschaltung 336 angeschlossen. Wenn die Verknüpfungsschaltungen 332 bis 334 von den Ausgangssignalen des Zählers 328 nacheinander freigegeben werden, wird der Zustand der Kontakte 341 bis über die Summierschaltung 336 zum Relais 337 durchgegeben, damit entsprechend dem Zustand der Kontakte 341 bis 343 die Übertragung eines Markierungsimpulses oder eines Lückenimpulses zum Ort des Primärsenders 20 freigegeben wird.
Die Decodierschaltung 335 bewirkt im freigegebenen Zustand das Rücksetzen der Flip-Flops 322 und 323 und des Zählers 328 nach jeder Beendigung des Datenübertragungszyklus. Das Rücksetzen des Steuer-Flip-Flops 322 verhindert eine weitere Datenaussendung durch den Sekundärsender 320, bis das Steuer-Flip-Flop 323 als Mitwort auf Ausgangssignale des Sekundärzählers 63 des Primärsenders wieder gesetzt wird, was zur Abgabe eines Stopimpulses führt, da die Datenübertragung für eine vor dem vom Primärsender 20 gelieferten nächsten Startimpuls liegende Zeitperiode verhindert wird.
Arbeitsweise des Sekundärsenders
Die Arbeitsweise des Sekundärsenders 320 läßt sich am besteh aus seinem in Fig.9 dargestellten schematischen Schaltbild zusammen mit dem schematischen Schaltbild des Primärempfängers in den Figuren 5 bis 7 verstehen. Unter der Annahme,- daß anfänglich alle Schaltungen des Primärempfängers 40 und des Sekundärsenders 320 ihren Rücksetzustand einnehmen dann wird zu einem bestimmten Zeitpunkt TO der Startimpuls des vom Primärsenders 20 (Fig.3) ausgesendeten Impulsrahmens beim Primärempfänger empfangen. Der Impulsrahmen enthält auch
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die Impulse, die die Normal-oder Alarmzustände der Testpunkte 21 repräsentieren. Für die Arbeitsweise des Sekundärsenders 320 ist jedoch der Zustand der Testpunkte 21 ohne Bedeutung.
In Fig.11 ist ein Zeitdiagramm dargestellt, das die Beziehung der Signale für die Schaltungen des Primärempfängers 40 und den Sekundärsender 320 zeigt; sobald der Übergang vom stromführenden Zustand in den stromlosen Zustand des Startimpulses erfolgt, was in Fig.11 in der Zeile B dargestellt ist, wird das Flip-Flop 127 (Fig.6) gesetzt, und der erste zwangsausgelöste Startimpuls des Primärempfängers 40 erscheint am Kollektor des Transistors Q7. Die Empfängertakt- -impulse sind in Fig.11 in der Zeile A angegeben. Dieser erste Taktimpuls und nachfolgende Taktimpulse gelangen über die Verknüpfungsschaltungen 128 und 202 zu den Primär- und Sekundärzählern, die die Taktimpulse in der oben beschriebenen Weise zählen. Die Ausgangssignale der Stufen 200a bis 20Of des Sekundärzählers 63 sind in Fig.11 in den Zeilen C bis H angegeben, wenn der Sekundärzähler 63 die vom Taktgeber 45 des Empfängers 40 gelieferten Taktimpulse zählt. Die über die Verknüpfungsschaltung 202 dem Sekundärzähler 63 zugeführten Taktimpulse werden auch über den Leiter 301 dem Frequenzteiler-Flip-Flop 322 des Sekundärsenders von Fig.9 zugeführt, und sie bewirken das Abwechselnde Setzen und Rücksetzen dieses Flip-Flops 382 bei jeweils zwei aufeinanderfolgenden Taktimpulsen.
Wenn der Sekundärzähler 23 dem Zählerstand 20 erreicht, wird die Verknüpfungsschaltung 324 (Fig.9) von den über die Leiter 302 und 303 gelieferten Ausgangssignalen freigegeben, was das Steuerflip-Flop 323 setzt, wie in Fig.11 in der Zeile I angegeben ist, so daß ein Freigabeeingangssignal für die Verknüpfungsschaltung 325 geliefert wird, das ermöglicht, die vom Flip-Flop 322 gelieferte Impulsfolge zu invertieren und über die Verknüpfungsschaltung
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dem 3-Bit-Zähler 328 der Fortschalteinheit 327 zuzuführen. Der Zähler 328 zählt die vom Frequenzteiler-Flip-Flop gelieferten Impulse, und er gibt die in Fig.11 in den Zeilen J bis L angegebenen binärcodierten Ausgangssignale ab. Die .-im 3-Bit-Zähler 328 enthaltene BCD-Information.wird mit Hilfe der Decodierschaltungen 331 bis 335 in eine 1-Aus-8-Codegruppe umgesetzt.
Wie in Fig.11 in der Zeile M angegeben ist, geht das Ausgangssignal der Verknüpfungsschaltung 331 bei der Zählung des ersten Taktimpulses durch den Zähler 328 in den niedrigen Signalzustand über, wodurch ein Startimpuls S erzeugt wird, der den Übergang des Ausgangssignals der Summierschaltung 336 in den hohen Signalzustand ermöglicht. Der von der Summierschaltung 336 gelieferte Ausgangsimpuls bewirkt das Abfallen des Relais 337,so daß derStromfluß in der Leitung 26 unterbrochen wird. Der Startimpuls ist stets eine Impulslücke, da der Ausgang der Verknüpfungsschaltung 331 direkt mit einem Eingang der- Summierschaltung 336 verbunden ist. Wenn" der Zähler 328 den zweiten vom Frequenzteiler-Flip-Flop 322 gelieferten Taktimpuls .zählt, geht das Ausgangssignal der Verknüpfungsschaltung 332 in den niedrigen Signalwert über, wie in Fig.11 in der Zeile N angegeben ist. Das Ausgangssignal der Verknüpfungsschaltung 332 wird über den Negator 347 einem Eingang der Verknüpfungsschaltung 344 zugeführt, deren zweiter Eingang mit dem Kontakt 321 verbunden ist. Wenn sich der Kontakt 321 öffnet, wird die Verknüpfungsschaltung 344 freigegeben, was zur Folge hat, daß das Ausgangssignal der Summierschaltung (der Impuls P1 von Fig.11 in derZeile N) in den hohen Signalwert übergeht, so daß das Relais 337 abfällt und Strom in der Leitung fließt. Wenn andrerseits der Kontakt geschlossen, ist, bleibt die Verknüpfungsschaltung 344 unwirksam, was zur Folge hat, daß das Ausgangssignal der
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Summierschaltung 336 einen niedrigen Signalwert hat, so daß das Relais 337 erregt wird und ein Markierungsimpuls (ein Strom in der Leitung) ausgesendet wird.
In gleicherV/eise werden beim Zählen des dritten und des vierten Taktimpulses durch den Zähler 328 die VerknüpfungsschaTfcungen 333 und 334 freigegeben, wie in Fig.11 in den Zeilen P und Q angegeben ist, so daß die Durchgabe der Zustände der Kontakte 342 und 343, die durch die Impulse P1 und P3 in der Zeile T von Fig.11 dargestellt sind, über die Summierschaltung 336 zum Relais 337 ermöglicht wird.
Nachdem der Startimpuls und die drei die Zustände der Kontakte 341 bis 343 repräsentierenden Datenimpulse P1 bis P3 über die Übertragungsleitung 336 zum Ort des Primärsenders 20 übertragen worden sind, veranlaßt der nächste Taktimpuls die Freigabe der Verknüpfungs- . schaltung 335, so daß ein in Fig.11 in der Zeile Q angegebener Rücksetzimpuls zum Rücksetzen des Zählers und der Flip-Flops 322 und 323 geliefert wird.
Somit ist offensichtlich, daß die Datenaussendung durch den Sekundärsender 320 vollständig in zeitlicher Hinsicht vom Primärsender gesteuert wird, der die Erzeugung von Taktimpulsen durch den zwangsgestarteten Taktgeber 45 des Primärempfängers 40 bewirkt. Während der Sekundärsender 320 die Leitung 26 tastet, ist der Primärempfänger 40 durch Anlegen von Masse an den Ausgang des Photokopplers 41 über den Leiter 304 und den über das Steuer-Flip-Flop 323 freigegebenen Transistor Q30 (Fig.9) unwirksam gemacht. Der Primärempfänger 40 kann somit nicht auf die vom Sekundärsender 320 ausgesendete Informaton ansprechen.
Wenn das Steuer-Flip-Flop 323 nach der Beendigung der Datenübertragung rückgesetzt wird, wird der Tfansistor Q30 ge-
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Ab
sperrt., so daß das Massepotential nicht langer am Ausgang des Photokopplers 41 anliegt, wodurch der Primärempfänger zum Empfang von Daten bereit ist, die vomPrimärsender 20 gesendet werden.
Sekundärempfänger
Die vom Sekundärsender·320 ausgesendete Information mit dem Startimpuls und den drei Datenimpulsen P1 bis P3 wird über die Übertragungsleitung 26 zum Ort des Primärsenders 20 übertragen und von dem in Fig.10 dargestellten Sekundärempfänger 340 empfangen. Der Sekundärempfänger gleicht allgemein dem Primärempfänger 40; er enthält eine Eingangsschaltung aus einem Photokoppler 351 und einem Schmitt-Trigger 354, der die vom Sekundärsender 320 ausgesendeten Impulse feststellt.
Der Sekundärempfänger 340 enthält ferner ein Siartimpuls fühler-Flip-Flop 360, einen zwangsgestarteten Taktgeber 363 und einen Zähler 364 sowie zugehörige Decodierschaltungen 365, die die Synchronisierung für .den Sekundärempfänger beBorgen. Außerdem enthält der Sekundärempfänger 340 einen Serien-Parallel-Umsetzer 366, der die vom Sekundärsender ausgesendten seriellen Datenimpulse empfängt, sowie . Zwischenspeicher 370, die in der gleichen Weise wie die Zwischenspeicher 48 des Primärempfängers 40 arbeiten.
Der Sekundärempfänger 340 kann an die Übertragungsleitung 26 angeschlossen werden, indem ein Verbindungsglied 355 entfernt wird und die Eingangsleiter 352 und 353 des Photokopplers 351 an die Klemmen 356' und 357 angeschlossen werden.
Der Sekundärempfänger 340 kann nur dann Informationen empfangen, wenn der Sekundärsender 320 sendet.-Während der übrigen Zeit
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ist der Sekundärempfänger 3A-0 vom Signal am Ausgang Q des JK-Elip-Flops 86 (Fig.3) des Primärsenders außer Betrieb gesetzt, das den Schmitt-Trigger 354 sperrt. Wenn das Signal am Ausgang Q des Flip-Flops 86 des Primärsenders 20 einen hohen Signalwert hat, wird der Schmitt-Trigger 354 freigegeben, und die vom Sekundärsender 320 kommende Information wird über den Photokoppler 351 und den Schmitt-Trigger 354 zum Schieberegister 366 und zum Flip-Flop 360 gekoppelt.
Der Taktgeber 363 des Sekundärempfängers 340 ist genau der gleiche Taktgeber, der auch im Primärempfänger 40 verwendet wird. Wenn also der Sekundärsender 320 sendet, bewirkt der den Start eines Impulsrahmens anzeigende Startimpuls beim Empfang über den Photokoppler 351 und den Schmitt-Trigger 354 das Setzen des Flip-Flops 360, das in einer ähnlichen Weise wie das Startimpulsfühler-Flip-Flop 127 des Primärempfängers 40 arbeitet und den zwangsgestarteten Taktgeber 363 freigibt. Im freigegebenen Zustand liefert der Taktgeber 363 über die Verknüpfungsschaltung 369 Taktimpulse zum Binärzähler 364, der die Taktimpulse zählt und über den Negator 368 dem Serien-Parallel-Umsetzungsschieberegister 366 Schiebeimpulse zuführt, damit der Startimpuls und anschliessend die Datenimpulse P1 bis P3 in der Mitte der Impulse in das Schieberegister 366 geschoben werden können.
Wenn alle DatenimpulsePI bis P3 empfangen und in das Schieberegister 366 geschoben worden sind, bewirkt ein von der Decodierschaltung 365 in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen des Zählers 364 gelieferter Abtastimpuls das Eingeben der Datensignale in die Zwischenspeicher 370. Die Zwischenspeicher 370 können in einer ähnlichen Weise wie die Zwischenspeicher 48 des Primärempfängers 40 betätigt werden, und sie können mit geeigneten Anzeigeschaltungen
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ausgestattet sein, die die Anzeige der Zustände der Kontakte 3!+1 "bis 343 ermöglichen, die durch die Impulse P1 bis P3 angegeben sind. Die Zwischenspeicher 370 können abhängig vom speziellen Anwendungsfall oder vom Bedarf des Anwenders auch durch Dauerspeicher ersetzt werden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist für die Verwendung mit dem Sekundärempfänger zwar keine Überwachungs-oder Alarmschaltung vorgesehen, da der Sekundärempfänger an einem entfernten Ort liegt, doch kann eine Hauptalarmanzeigeschaltung am Ort des Primärsenders und am Ort des Sekundärempfängers vorhanden sein, wenn es erwünscht ist.
Arbeitsweise des Sekundärempfängers
Wie oben erwähnt wurde, kann_ der Sekundärem'pf anger 340 Informationen nur dann empfangen, wenn der Sekundärsender 320 sendet. Während der Abgabe des langen Stopimpulses durch den Primärsender 20 über die Sperrschaltung 86, die den Ausgang der Summierschaltung 23 an Masse legt, entfernt die Sperrschaltung 86 auch das Sperreingangssignal vom Eingang des Schmitt-Triggers 354. Zu diesem Zeitpunkt kann eine Information vomPrimärsender 20 nicht zur Übertragungsleitung 26 gelangen, da das Festkörperrelais 25 angesprochen hat und geschlossene Kontakte aufweist.
Falls der Sekundärsender 320 sendet und der Sekundärempfänger 340 freigegeben ist, sind der Primärsender 20 und derPrimärempfänger 40 gesperrt. Wenn der Übergang vom. stromführenden in den stromlosen Zustand des Startimpulses erfolgt, geht das Ausgangssignal des Photokbpplers 351 in den hohen Signalzustand über, der das Ausgangssignal des Schmitt-Triggers 354 veranlaßt, vom Signalwert'1 auf den Signalwert 0 umzuschalten. Die Triggerleitung des Startimpulsfühler-Flip-Flops 360 stellt diese Änderung fest;
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das Flip-rFlop geht dann in den gesetzten Zustand über. Im gesetzten Zustand des Flip-Flops 36O wird die Verknüpfungsschaltung 362 freigegeben, und der Taktgeber 363 wird über die Negatoren 371 und 372 zwangsausgelöst, so daß der BCD-Zähler 364 veranlaßt wird, auf den Zählerstand 1 überzugehen.
Wenn der zweite Taktimpuls geliefert wird, schaltet der Zähler 364 zum Zählerstand 2 weiter, und zu diesem Zeitpunkt tritt ein Schiebeimpuls auf. Der über den Negator 368 zum Schieberegister 366 geleitete Schiebeimpuls gibt die Eingabe des Startimpulses in die erste Zelle des Schieberegisters 366 frei. Es sei bemerkt, daß der -Schiebeimpuls in der Mitte des Startimpulses (und der Datenimpulse) in der oben im Zusammenhang mit dem Primärempfänger angegebenen Weise erfolgt.
Die Datenimpulse werden in gleicher Weise empfangen und in das Schieberegister 36O geschoben, und der Startimpuls wird wieder aus dem Schieberegister 366 geschoben. Zu diesem Zeitpunkt enthält das Schieberegister 366 die drei Datenimpulse P1 bis P3. Wenn der BCD-Zähler den neunten Taktimpuls abgibt, wird die ^Verknüpfungsschaltung 373 freigegeben, so daß den Zwischenspeichern 370 ein Abtastimjpuls zugeführt wird, der das Durchschalten des Inhalts des Schieberegisters 366 zu den entsprechenden Stufen der Zwischenspeicher freigibt.
Wenn der elfte Taktimpuls vom BCD-Zähler 364 gezählt wird, wird die Verknüpfungsschaltung 374 freigegeben, so daß sie ein Rücksetzsignal abgibt, das über den Negator zum Rücksetzen des Zählers 364 und zum Rücksetzen des ELip-Flops 36O weitergeleitet wird, damit der Sekundärempfänger 340 auf den nächsten Datenimpulsrahmen ansprechen kann.
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Wenn der Zähler 83 des Primärsenders 20 weiterläuft und
die Aussendung eines weiteren Datenimpulsrahmens vorbereitet, wird das Sperr-Flip-Flop 86 gesetzt, so daß es den Schmitt-Trigger 354 des Sekundärempfängers sperrt, damit der Sekundär· empfänger stillgelegt.wird und damit das Sperrsignal vom
Ausgang der Summierschaltung 23 des Primärsenders entfernt
wird," so daß die Aussendung eines weiteren Datenimpulsrahmens zum Primärempfänger 40. in der oben beschriebenen,Weise
ermöglicht wird.
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Claims (41)

  1. Patentansprüche
    Anordnung zur Multiplex-Datenübertragung über eine Übertragungsleitung von einem ersten Ort zu einem zweiten Ort, gekennzeichnet durch eine Senderanordnung an dem ersten • Ort mit Einrichtungen zur Erzeugung einer seriellen Impulsfolge mit einem Startimpuls und mehreren Datenimpulsen während jedes von mehreren Zeitrahmen und mit Einrichtungen zum Senden der während wenigstens einiger der Zeitrahmen gelieferten Impulsfolgen zu dem zweiten Ort über die Übertragungsleitung und eine erste Empfängeranordnung an dem zweiten Ort mit Einrichtungen zum Empfangen der Impulsfolge, mit Datenspeichereinrichtungen und mit Fortschalteinrichtungen einschließlich einem zwangsgestarteten Taktimpulsgeber, der abhängig von dem Startimpuls mehrere Taktimpulse erzeugt, die das Eingeben der Datenimpulse in die Speichereinrichtungen freigeben.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Senderanordnung Einrichtungen zum Sperren der Übertragung von Impulsfolgen während abwechselnder Zeitrahmen enthält.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
    an dem zweiten Ort eine zweite Senderanordnung vorgesehen ist, die Einrichtungen enthält, die von den Fortschalteinrichtungen während eines Abschnitts jedes Zeitrahmens, in dem die Datenübertragung durch die erste Senderanordnung gesperrt ist, zur Erzeugung einer weiteren seriellen Impulsfolge einschließlich eines Startimpulses und mehrerer Datenimpulse für die Übertragung über die Übertragungsleitung zu dem ersten Ort freigegeben wird.
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  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß· an dem ersten Ort eine zweite Empfärigeranordnung vorge-
    . sehen ist, die Einrichtungen zum Empfangen der weiteren Impulsfolge enthält, daß weitere Datenspeichereinrichtungen in der zweiten Empfängeranordnung enthalten sind und daß die zweite Empfängeranordnung weitere Fortschalteinrichtungen enthält, die einen zwangsgestarteten Taktimpulsgeber enthalten, der abhängig vom Startimpuls der weiteren Impulsfolge Taktimpulse zur Freigabe der weiteren Datenimpulse für die Eingabe in die weiteren Speichereinrichtungen liefert. ■
  5. 5. Anordnung nach-Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    die Datenspeichereinrichtungen eine Serien-Parallel-Umsetzervorrichtung enthalten und mit einer Impulsspeichervorrichtung versehen sind, die für jeden der Datenimpulse eines gegebenen Impulsrahmens einen eigenen Speicherplatz aufweist, daß die Fortschalteinrichtungen eine Schiebeimpulserzeugungseinrichtung enthalten, die in Abhängigkeit von den Taktimpulsen Schiebeimpulse zur Freigabe der Datenimpulse für das Eingeben in die Umsetzervorrichtung liefert, und daß Vorrichtungen vorgesehen sind, die nach dem Eingeben aller Datenimpulse eines gegebenen Rahmens in die Umsetzervorrichtung freigegeben sind und einen Übertragungsimpuls erzeugen, der die Übertragung der Datenimpulse in die Impulsspeichervorrichtung auslöst. . ..."
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtungen derart ausgebildet sind, daß sie die zweite Empfängeranordnung·immer dann sperren, wenn die ■ erste Senderanordnung sendet, und daß die zweite Senderanordnung Sperreinrichtungen enthält, die die erste Empfängeranordnung immer dann sperren, wenn die zweite Senderanordnung sendet.
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  7. 7. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Senderanordnung derart ausgebildet ist, daß sie Datenimpulse mit einer vorbestimmten Folgefrequenz aussendet, und daß der Taktimpulsgeber derart ausgebildet ist, daß er Taktimpulse mit einer Folgefrequenz aussendet, die etwa zweimal so groß wie die vorbestimmte Folgefrequenz ist, so daß das Eingeben der Datenimpulse in die Umsetzervorrichtung etwa in der Mitte der Datenimpulse freigegeben wird.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfängeranordnung Anzeigeeinrichtungen enthält, die von den Taktimpulsen und den Datenimpulseri derari; angesteuert werden, daß sie eine Anzeige abgeben, wenn die Taktimpuls-Foigefrequenz von einer gewünschten Folgefrequenz abweicht.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Taktimpulsgeber Einstelleinrichtungen zum Einstellen der Taktimpuls-Folgefrequenz enthält, mit deren Hilfe die Synchronisierung der Taktimpulse mit den Datenimpulsen ermöglicht ist.
  10. 10. Anordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Überwachungseinrichtungen zum Überwachen des Zustandes der Übertragungsleitung und zur Abgabe einer ersten Anzeige für den Fall eines Unterbrechungszustandes der Übertragungsleitung sowie zur Abgabe einer zweiten Anzeige für den Fall eines Kurzschlußzustandes der Übertragungsleitung.
  11. 11. Anordnung zur Multiplex-Datenübertragung über eine Übertragungsleitung von einem Überwachungsort zu einem von diesem Überwachungsort entfernt liegenden Ort, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Überwachungsort
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    eine Senderanordnung vorgesehen ist, die Einrichtungen zur Erzeugung einer seriellen Impulsfolge mit" mehreren Datenimpulsen enthält, die jeweils einen Normalzustand oder einen Alarmzustand eines von mehreren Testpunkten anzeigen, daß Übertragungseinrichtungen zum Übertragen der Impulsfolge zu dem Überwachungsort über die Übertragungsleitung vorgesehen sind, daß am Überwachungsort eine Empfängeranordnung angebracht ist, die ausgestattet ist mit einer Eingangsvorrichtung zum Empfangen der seriellen Impulsfolge, einer Serien-Parallel-Umsetzervorrichtung, einem Taktiijpulsgeber, der abhängig von wenigstens einem Impuls der Impulsfolge mehrere Taktimpulse zur Synchronisierung des Betriebs der Empfängeranordnung erzeugt, einer Fortschalteinrichtung, die abhängig von den Taktimpulsen Schiebeimpulse zur Durchschaltung der' Datenimpulse zu der Umsetzervorrichtung erzeugt, und einer Datenspeiehervorrichtung und daß die Fortschalteinrichtung eine Vorrichtung enthält, die abhängig von einer vorbestimmten Anzahl von Taktimpulsen die Übertragung der Datenimpulse von der Umsäszervorrichtung in die Datenspeichervorrichtung nach dem Empfang aller Datenimpulse bewirkt.
  12. 12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenspeichervorrichtung mehrere Zwischenspeicherschaltungen mit einem eigenen Zwischenspeicher für jeden Testpunkt enthält, die den den Zustand des Testpunkts repräsentierenden Datenimpuls, empfängt, daß jede Datenspeicherschaltung ein erstes Datenbit zur Anzeige eines normalen Zustandes des Testpunkts und ein zweites Datenbit zur Anzeige eines nicht normalen Alarmzustandes des Testpunkts speichert, und daß eine Alarmvorrichtung immer dann ein Ausgangssignal abgibt, wenn einer der Testpunkte seinen Zustand vom Alarmzustand in den normalen Zustand ändert,
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  13. 13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenspeichervorrichtung außerdem mehrere Dauerspeicherschaltungen mit einer weiteren Datenspeicherschaltung für jeden Testpunkt enthält, daß jede der weiteren Datenspeicherschaltungen von einer zugeordneten Datenspeicherschaltung der Zwischenspeicherschaltungen zur. Steuerung eines einen Alarmzustand für einen entsprechenden Testpunkt repräsentierenden Datenbits steuerbar ist und daß jeder der weiteren Datenspeicherschaltungen eine Alarmanzeigevorrichtung zugeordnet ist, die eine Anzeige abgibt, wenn sich ein entsprechender Testpunkt in einem Alarmzustand befindet.
  14. 14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen vorgesehen sind, die die Alarmanzeigevorrichtungen immer dann freigeben, wenn ein einen nicht normalen Zustand eines Testpunkts repräsentierendes Datenbits in einer Datenspeicherschaltung einer Dder mehrerer der Dauerspeicherschaltungen enthalten ist.
  15. 15. Anordnung zur Multiplex-Datenübertragung zur Übertragung von die Zustände mehrerer Testpunkte repräsentierenden Daten über eine Übertragungsleitung von einem Überwachungsort zu einem von dem Überwachungsort entfernt liegenden Ort, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Überwachungsort eine Sender- . anordnung vorgesehen ist, die einePunktabtastvor- -richtung zur Überwachung der Testpunkte und zur Abgabe mehrerere Ausgangssignale jeweils entsprechend dem Normalzustand oder dem Alarmzustand eines der Testpunkte enthält, daß eine Fortschalteinrichtung zum sequentiellen Ablesen der Ausgangssignale derPunktabtastvorrichtung vorgesehen ist, damit eine serielle Impulsfolge einschließlich eines Startimpulses und mehrerer Datenimpulse abgegeben wird, die so codiert
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    ist, daß sie die Zustände der Testpunkte repräsentiert, daß eine Schaltvorrichtung von der Impulsfolge derart steuerbar ist, daß die Übertragung der Daten über die Übertragungsleitung zu dem entfernt liegenden Ort freigegeben wird, und daß an dem entfernt liegenden Ort eine Empfängeranordnung vorgesehen ist, die eine Impulsfeststellungsvorrichtung zum Empfangen der seriellen Impulsfolge, eine Datenspeichervorrichtung und einen Taktimpulsgeber enthält, wobei der Taktimpulsgeber abhängig von dem Startimpuls Taktimpulse■zur Durchschaltung der Impulse in die Datenspeichervorrichtung erzeugt.
  16. 16. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Punktabtastvorrichtung mehrere Zustandsanzeigeeinrichtungen , enthält,, die jeweils einzeln einem anderen der Testpunkte zugeordnet sind und ein erstes Ausgangssignal abgeben, wenn der zugehörige Testpunkt einen Normalzustand anzeigt, sowie ein zweites Ausgangssignal abgeben, wenn der zugehörige Testpunkt einen nicht normalen Alarm-■ zustand anzeigt, daß die Fortschalteinrichtungen Freigabevorrichtungen und Durchschaltvorrichtungen enthalten, die das aufeinanderfolgende Abtasten der von den Zustandsanzeigeeinrichtungen abgegeenenen Ausgangssignale ermöglichen, daß die Durchschaltvorrichtungen mehrere Eingänge aufweisen, von denen jeder jeweils an eine andere der Zustandsenzeigeeinrichtungen angeschlossen ist, so daß bei der aufeinanderfolgenden Abtastung der Zustandsanzeigeeinrichtuhgen die Durchschaltvorrichtungen derart freigegeben werden, daß ein Steuerausgangssignal für jede der Zustandsanzeigeeinrichtungen, die das zweite Ausgangssignal abgibt, erzeugt wird, daß die 'Schaltvorrichtungen
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    ein getastetes Relais enthalten, das an den Ausgang der Durchschaltvorrichtungen angeschlossen ist, daß das Relais Arbeitskontakte aufweist, die in Serie zur Übertragungsleitung geschaltet sind, so daß normalerweise ein Lückenimpuls zur Übertragung zu der Empfängeranordnung geliefert wird, und daß das Relais abhängig von dem von den Durchschaltvorrichtungen gelieferten Steuersignal derart erregt wird,daß seine Kontakte zur Abgabe eines Markierungsimpulses für die Übertragung zu der Empfängeraordnung betätigt werden.
  17. 17. Anordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchschaltvorrichtungen einen weiteren Eingang aufweisen, der mit dem Ausgang einer Freigabevorrichtung verbunden ist, so daß die Durchschaltvorrichtungen vor der Abtastung der Ausgänge der Zuiandsanzeigeeinrich tungen ein Steuersignal liefern können, damit das Relais zur Erzeugung eines Markierungsimpulses, der den Startr impuls repräsentiert, erregt wird.
  18. 18. Anordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabevorrichtung einen Taktgeber enthält, daß eine Zählvorrichtung vorgesehen ist,die abhängig von aufeinanderfolgenden Taktimpulsen aus dem Taktgeber mehrere Gruppen binär codierter Signale an ihren Ausgängen während jedes von mehreren aufeinanderfolgenden Zeitrahmen abgibt, und daß eine Decodiervorrichtung vorgesehen ist, die jede Gruppe der von der Zählvorrichtung gelieferten binär codierten Signale decodiert und eine Folge von Freigabesignalen an ihren Ausgängen abgibt, die die Erzeugung des Startimpulses und das aufeinanderfolgende Abtasten der Ausgänge der Zustandsanzeigeeinrichtungen ermöglichen.
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  19. 19· Anordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperrvorrichtung vorgesehen ist, die einen am Ausgang der Decodiervorrichtung angeschlossenen Freigabeeingang und einen am Ausgang der Durchschaltvorrichtung angeschlossenen Steuerausgang aufweist, und daß die Sperrvorrichtung von einem Ausgangssignal der Decodiervorrichtung nach der Abtastung aller Ausgänge der Zustandsanzeigeeinrichtungen derart auslösbar ist, daß sie die Durchschaltvorrichtung sperrt, damit eine Datenübertragung -während abwechselnder Zeitrahmen verhindert wird.
  20. 20. Anordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung ein Flip-Flop und eine Anzeigevorrichtung enthält, die vom Ausgangssignal des Flip-Flops so gesteuert wird, daß sie im gesetzten Zustand des Flip-Flops erregt- und im rückgesetzten Zustand des Flip-Flops außer Betrieb gesetzt wird.
  21. 21. Anordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
    . daß die Zustandsanzeigeeinrichtungen ein Relais enthalten, das einen Kontakt aufweist, der einzeln zwischen verschiedene Ausgänge der Decodiervorrichtung und einem Eingang der Durchschaltvorrichtung eingeschaltet ist, daß der Kontakt normalerweise geöffnet ist, damit ein von der Decodiervorrichtung geliefertes Freigabesignal gehindert wird, zur Durchschaltvorrichtung zu gelangen, wenn der zugehörige Testpunkt einen Normalzustand anzeigt, und daß der Kontakt geschlossen wird, damit das Freigabesignal zu der Durchschaltvorrichtuig gelangt, wenn der zugehörige Testpunkt einen Alarmzustand anzeigt.
  22. 22. Anordnung zur Multiplex-Datenübertragung über eine Übertragungsleitung zwischen ersten und zweiten, durch die Übertragungsleitung verbundenen Orten, dadurch gekenn-
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    zeichnetj daß an den ersten Ort eine Senderanordnung zur Erzeugung einer seriellen Impulsfolge mit einem Startimpuls und mit mehreren zur Darstellung der zu übertragenden Daten codierten Datenimpulsen für die Übertragung zu dem zweiten Ort über die Übertragungsleitung angebracht ist, daß an dem zweiten Ort eine Empfängeranordnung mit einer Taktgeneratorvorrichtung einschließlich eines zwangsgestarteten Taktgebers und einer Startimpuls-Fühlvorrichtung angebracht ist, daß die Startimpuls-Fühlvorrichtung in Abhängigkeit von dem Startimpuls der Impulsfolge den zwangsgestarteten Taktgeber zur Abgabe mehrerer Taktimpulse mit einer Folgefrequenz, die etwa zweimal so groß wie die Folgefrequenz der Datenimpulse ist, freigibt, daß ein Schieberegister vorgesehen ist, daß eine Zählvorrichtung vorgesehen ist, die derart ausgebildet ist, daß sie die Taktimpulse zählt und Schiebeimpulse für das Schieberegister abgibt, die das Eingeben jedes Datenimpulses in das Schieberegister in der Mitte des ^atenimpulses freigeben, daß mehrere Datenspeichervorrichtungen mit einem eigenen Datenspeicherplatz für jeden Datenimpuls der Impulsfolge vorgesehen ist, und daß die Zählvorrichtung nach dem Eingeben aller Datenimpulse in das Schieberegister einen Übertragungsimpuls erzeugt, der die Übertragung der Datenimpulse aus dem Schieberegister in die Datenspeichervorrichtung bewirkt.
  23. 23. Anordnung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils unterschiedliche Datenimpulse einen Normalzustand oder einen Alarmzustand für unterschiedliche Testpunkte repräsentieren, daß die Datenspeichervorrichtungen mehrere bistabile Schaltungen enthalten, von denen jeweils eine für jeden Datenimpuls der Impulsfolge vorgesehen ist, daß jede bistabile Schaltung ein erstes Bit speichert, wenn ein entsprechender Testpunkt einen Normalzustand anzeigt, und ein zweites Datenbit speichert , wenn der Testpunkt einen Alarmzustand anzeigt, und daß die bistabile
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    Schaltung derart ausgebildet ist, daß sie ein Ausgangssignal immer dann abgibt, wenn sich das in ihr gespeicherte Datenbit vom zweiten patenbit zum ersten Datenbit ändert.
  24. 24. Anordnung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß eine Alarmanzeigevorrichtung vorgesehen ist, die immer dann freigegeben wird, wenn eine oder mehrere der bistabilen Schaltungen ein Ausgangssignal abgeben.
  25. 25. Anordnung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß Dauerspeichervorrichtungen mit einer weiteren bistabilen Schaltung für jeden Datenimpuls der Impulsfolge und für jeden Testpunkt vorgesehen sind, daß jede der weiteren bistabilen Schaltungen normalerweise auf einen ersten Zustand gesetzt ist und daß die weiteren bistabilen Schaltungen einzeln immer dann auf einen zweiten Zustand gesetzt werden, wenn ein entsprechender Testpunkt einen Alarmzustand anzeigt.
  26. 26. Anordnung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der weiteren bistabilen Schaltungen einzeln eine Alarmanzeigevorrichtung zugeordnet ist, die immer dann eine Anzeige abgibt, wenn eine zugehörige bistabile Schaltung auf den zweiten Zustand gesetzt ist.
  27. 27. Anordnung nach Anspruch 25, gekennzeichnet durch Vorrichtungen zum Rücksetzen der weiteren bistabilen Schaltungen auf den ersten Zustand.
  28. 28. Anordnung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Senderanordnung erste Einrichtungen zur Erzeugung der seriellen Impulsfolge während jedes von mehreren Zeitrahmen sowie zweite Einrichtungen zur Freigabe einer Impulsfolge für die Aussendung nur während abwechselnder
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    Zeitrahmen enthält, daß die Empfängeranprdnung eine Übertragungsleitungs-Überwachimgsvorrichtung mit einer zweiten Zählvorrichtung zum Zählen der von der Taktimpulsgeneratorvorrichtung erzeugten Taktimpulse enthält, und daß in der Empfängeranordnung eine Hauptalarmanzeigevorrichtung enthalten ist, die von der zweiten Zählvorrichtung derart gesteuert ist, daß immer dann eine Alarmanzeige abgegeben wird, wenn der Startimpuls während eines Zeitrahmens, in dem die Senderanordnung sendet, nicht empfangen wird.
  29. 29. Anordnung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsleitungs-Überwachungsvorrichtung eine erste Durchschaltvorrichtung enthält, die von Ausgangssignalen der zweiten Zählvorrichtung immer dann freigegeben wird, wenn ein Startimpuls innerhalb einer vorgewählten Zeit jedes Zeitrahmens erscheint, in dem die Senderanordnung sendet, damit das Rückstellen der zweiten Sendevorrichtung ausgelöst wird.
  30. 30. Anordnung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsleitungs-Überwachungsvorrichtung eine zweite Durchschaltvorrichtung enthält, die von Ausgangssignalen der zweiten Zählvorrichtung derart freigegeben wird, daß sie immer dann einAusgangssignal abgibt, wenn der Startimpuls nicht innerhalb einer vorbestimmten Zeit jedes Zeitrahmens erscheint, in dem die Senderanordnung sendet, und daß die Hauptalarmanzeigevorrichtung eine dritte Durchschaltvorrichtung und eine Freigabevorrichtung enthält, daß die dritte Durchschaltvorrichtung einen ersten,Eingang zum Empfangen der Taktimpulse, einen zweiten, am Ausgang der Freigabevorrichtung angeschlossenen Eingang und einen mit der Hauptalarmanzeigevorrichtung verbundenen Ausgang aufweist, und daß die Freigabevorrichtung in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der
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    zweiten Durchschaltvorrichtung die dritte Durehschaltvorrichtung derart auslöst, daß deren Ausgangssignal den Taktimpulsen zur Erregung der Hauptalarmanzeigevorrichtung folgt.
  31. 31. Anordnung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß eine vierte Durchschaltvorrichtung einen ersten Eingang zum Empfang der über die Übertragungsleitung übertragenen seriellen Impulsfolge, sowie einen zweiten, mit dem Ausgang der Freigabevorrichtung verbundenen Eingang aufweist, daß die dritte Durchschaltvorrichtung von der Freigabevorrichtung derart freigebbar ist, daß sie die Hauptalarmanzeigevorrichtung im Fall eines Unterbrechungszustandes der Übertragungsleitung mit einer ersten Fölgefrequenz ansteuert, und daß die vierte Durchschaltvorrichtung derart freigebbar ist, daß sie die Hauptalarmanzeigevorrichtung kontinuierlich erregt hält, wenn in der Übertragungsleitung ein Kurzschlußzustand auftritt.
  32. 32. Anordnung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die -Hauptalarmanzeigevorrichtung erste und zweite Anzeigevorrichtungen enthält, daß die ersten und zweiten Anzeigevorrichtungen normalerweise synchron angesteuert werden, wenn die Taktimpulsgeneratorvorrichtung Taktimpulse mit einer Folgefrequenz liefert, die im wesentlichen gleich der Folgefrequenz der von der Senderanordnung übertragenen Daten ist, und daß die ersten .und zweiten Anzeigevor-
    - richtungen asynchron angesteuert werden, wenn die Folgefrequenz der Taktimpulse von der Impulsübertragungsfrequenz abweicht.
  33. 33. Anordnung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß· die Taktimpulsgeneratorvorrichtung Einrichtungen zum Einstellen der Taktimpuls-Folgefrequenz für eine Synchronisierung der Empfängeranordnung mit der Senderanordnung aufweist.
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  34. 34. Anordnung zur Multiiplex-Datenubertragung über eine Übertragungsleitung zwischen einem ersten und einem zweiten Ort, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Senderanordnung an dem ersten Ort eine Vorrichtung zur Erzeugung einer seriellen Impulsfolge mit mehreren
    . Datenimpulsen zur Aussendung zu dem zweiten Ort über die Übertragungsleitung enthält, daß die erste Empfängeranordnung an dem zweiten Ort Datenspeichervorrichtungen und Synchronisierungsvorrichtungen enthält, daß die Synchronisierungsvorrichtungen auf eine wenigstens einem Impuls der seriellen Impulsfolge die Abspeicherung der Datenimpulse in den Speichervorrichtungen ausführt, daß eine zweite Senderanordnung von der Fortschalteinrichtung der ersten Empfängeranordnung gesteuert ist und Einrichtungen zur Erzeugung einer weiteren, seriellen Impulsfolge enthält, die weitere Datenimpulse für die Aussendung über die Übertragungsleitung vom zweiten Ort zum ersten Ort umfassen, und daß eine zweite Empfängeranordnung an den ersten Ort weitere Datenspeichervorrichtungen und weitere Synchronisierungsvorrichtungen enthält, wobei diese weiteren Synchronisierungsvorrichtungen abhängig von wenigstens einem Impuls der v/eiteren Impulsfolge die Abspeicherung der weiteren Datenimpulse in den weiteren Datenspeicherworrichtungen durchführen.
  35. 35. Anordnung zur Multiplex-Datenübertragung über eine Übertragungsleitung von einem ersten Ort zu einem von dem ersten Ort entfernt liegenden zweiten Ort, dadurch gekennzeichnet, daß. an den ersten Ort eine erste Senderanordnung zur Erzeugung einer Impulsfolge mit einem Startimpuls und mehreren Datenimpulsen während jedes von mehreren Zeitrahmen angebracht ist, daß eine Freigabevorrichtung vorgesehen ist, die die Übertragung der Impulsfolge über die Übertragungsleitung zu dem zweiten Ort freigibt, daß eine Sperrvorrichtung die Übertragung der
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    Impulsfolge während abwechselnder Zeitrahmen unter Erzeugung eines Stopimpulses mit vorbestimmter Dauer sperrt, daß an dem zweiten Ort eine erste Empfängeranordnung angebracht ist, die die Impulsfolge mit dem Startimpuls und den Datenimpulsen empfängt, daß eine Taktimpulsgeneratorvorrichtung abhängig von dem Startimpuls Taktimpulse zur Synchroni.sierung des Betriebs der ersten Empfängeranordnung abgibt, daß eine von den Taktimpulsen gesteuerte Fortschalteinrichtung die Abspeicherung der Datenimpulse in den Datenspeichervorrichtungen freigibt, daß an dem zweiten Ort eine zweite Senderanordnung angebracht ist, die im freigegebenen Zustand weitere Datenimpulse zu dem ersten Ort über die Übertragungsleitung aussendet, daß die zweite Senderanordnung von den Taktimpulsen aus der Taktimpulsgeneratorvorrichtung während des Abschnitts des Zeitrahmens freigegeben wird, in dessen Verlauf der Stopimpuls von der ersten Senderanordnung geliefert wird, daß an dem ersten Ort eine zweite Empfängeranordnung angebracht ist, die die weitere Datenimpulsfolge aus der zweiten Senderanordnung empfängt, daß di& zweite Empfängeranordnung eine weitere TaktimpulsgeneiHtorvorrichtung enthält, die von dem von der zweiten Senderanordnung gelieferten Startimpuls freigegeben wird, so daß sie Taktimpulse zur Synchronisierung des Betriebs der zweiten Empfängeranordnung erzeugt, daß weitere Datenspeichervorrichtungen vorgesehen sind, und daß eine von den weiteren Taktimpulsen steuerbare Fortschalteinrichtung die Abspeicherung der weiteren Datenimpulse in den weiteren Datenspeichervorrichtungen durchführt.
  36. 36. Anordnung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Senderanordnung mehrere Äusgangs'vorrichtungen enthält, die im freigegebenen Zustand jeweils so betätigbar sind, daß sie einen Impuls abgeben, der einen zur zweiten
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    Empfängeranordnung zu sendenden Zustand anzeigt, und daß eine Fortschalteinrichtung zur Freigabe jeder Ausgangsvorrichtung in vorbestimmter Folge vorgesehen ist,
  37. 37. Anordnung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß die.Fortschalteinrichtung eine Zählvorrichtung und eine Taktimpuls-Durchschaltvorrichtung enthält, daß die Taktimpuls-Durchschaltvorrichtung im freigegebenen Zustand die von der ersten Empfängeranordnung gelieferten Taktimpulse zur Zählvorrichtung weitergibt, so daß die Zählvorrichtung mehrere Gruppen binär codierter Ausgangssignale abgibt, und daß eine Decodiervorrichtung vorgesehen ist, die abhängig von den Gruppen von AusgangsSignalen der Zählvorrichtung mehrere Ausgangssignale abgibt, die jede der Ausgangsvorrichtungen nacheinander zur Erzeugung der weiteren Impulsfolge freigibt.
  38. 38. Anordnung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperrvorrichtung vorgesehen ist, die von der Taktimpuls-Durchschaltvorrichtung in deren freigegebenen Zustand jeweils derart, steuert, daß die erste Empfängeranordnung immer dann gesperrt wird, wenn die zweite Senderanordnung sendet.
  39. 39. Anordnung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Senderanordnung derart ausgebildet ist, daß
    -sie einen weiteren Startimpuls zur Übertragung zu der zweiten Empfängeranordnung erzeugt, daß die weitere Taktimpulsgeneratorvorrichtung einen zwangsgestarteten Taktgeber enthält, und daß eine Startimpulsfühlervorrichtung vorgesehen ist, die in Abhängigkeit von jedem von der zweiten Senderanordnung gelieferten Startimpuls den zwangsgestarteten Taktgeber freigibt,
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    damit mehrere Taktimpulse zur Synchronisierung des Betriebs der zweiten Empfängeranordnung erzeugt •werden.
  40. 40. Anordnung nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß die. Fortschalteinrichtung eine Impulszählvorrichtung zum Zählen der vom zwangsgestarteten Taktgeber gelieferten Taktimpulse enthält und daß eine Decodiervorrichtung abhängig von den AusgangsSignalen der Zählvorrichtung nach der Zahlung einer vorbestimmten Anzahl von Taktimpulsen durch die Zählvorrichtung ein Ausgangssignal zur. Durchschaltung der Datenimpulse aus dem Schieberegister in die Datenspeichervorrichtungen erzeugt.·
  41. 41. Anordnung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Empfängeranordnung Eingangsvorrichtungen zum Empfangen der weiteren Datenimpulsfolge enthält, daß die Eingangsvorrichtungen bistabile Schaltungen zum Anlegen der Datenimp.ulse an das Schieberegister enthalten und daß die bistabilen Schaltungen einen am Ausgang der ersten Senderanordnung angeschlossenen Freigabeeingang aufweisen, damit die zweite Empfängeranordnung derart auslösbar ist, daß sie von der ersten Senderanordnung gesperrt werden kann, wenn die erste Senderanordnung Daten aussendet.
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