DE2359464A1 - Verfahren zum walzen eines kontinuierlich gegossenen, periodisch aus der kuehlkokille herausgezogenen strangs und walzwerk zur verwirklichung dieses verfahrens - Google Patents
Verfahren zum walzen eines kontinuierlich gegossenen, periodisch aus der kuehlkokille herausgezogenen strangs und walzwerk zur verwirklichung dieses verfahrensInfo
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Description
Frank AmoUi Nix
Patentanwalt
6 Frankfurt am Main 70
Gartenstraße 123
VERFAHREN ZUM WALZEN EINES KONTINUIERLICH GEGOSSENEN, PERIODISCH AUS DER KÜHLKOKILLE HERAUSGEZOGENEN STRANGS
UND WALZWERK ZUR VERWIRKLICHUNG DIESES VERFAHRENS
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet des Walzens von kontinuierlich gegossenen Strängen mittels Gieß—
und Walzaggregaten und insbesondere auf Verfahren zum Walzen
von kontinuierlich gegossenen Strängen aus dem Schmelzfluß unter periodischem Strangherausziehen aus einer Kühlkokille
und auf Walzwerke zur Verwirklichung dieses Verfahrens.
Es sind Gieß- und Walzaggregate bekannt, auf welchen man mit Erfolg sowohl das Gießen als auch das Walzen einer Reihe
von Buntmetallen, darunter Aluminium und Blei durchführt..
Es finden auch Gieß- und Walzaggregate zum Walzen von aus dem Schmelzfluß kontinuierlich abgegossenen Stahlsträhgen
Verwendung.
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Für einen kombinierten Vorgang des Stranggießens und des
Walzens von Stahlsträngen werden öfters Gießmaschinen mit einer
radial gekrümmten Kühlkokille verwendet.
Das Walzen von Strängen auf einem Gieß- und Walzaggregat erfolgt entweder in mehreren Gerüsten, oder in einem Gerüst,
das zum Walzen von Strängen mit einem großen Stauchungsgrad ausgelegt ist.
Wenn in einem Gieß- und Walzaggregat mehrere Walzgerüste verwendet werden, ordnet man öfters Walzen in den einen davon
waagerecht und in den anderen senkrecht an.
Es ist an sich die Anwendung; in den Gieß- und Walzaggregaten der Walzwerke'von Sonderaufbauten, wie Planeten-,
Pendelwalzwerke usw.' "bekannt·
Walzwerke vom Planetentyp enthalten ein Paar bzw· zwei
Paare von Stützwalzen mit einem großen Durchmesser, um welche herum Arbeitswalzen mit einem kleinen Durchmesser angeordnet
sind. Pro Umlauf der Stützwalze erfolgt in einem solchen Walzwerk eine mehrfache Strangstauchung durch Arbeitswalzen des kleineren Durchmessers, wobei die Anzahl dieser
Stauchungen der Anzahl der Arbeitswalzen gleich ist·
Die Pendelwalzwerke enthalten Arbeitswalzen, die in Wechselrahmen eingebaut sind, welche mittels eines Antriebs in
eine Pendelbewegung in bezug auf eine unbewegliche Achse versetzt werden* Sine mehrfache Strangstauchung pro Minute erfolgt
in diesen Walzwerken durch eine ununterbrochene Pendel-
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bewegung des Wechselrahmens mit Walzen bei einer ununterbrochenen
Bewegung des abgegossenen Strangs.
Mit den Planeten- und Pendelwalzwerken kann ein Stauenden
grad erzielt werden, dervan das kombinierte Gießen und
grad erzielt werden, dervan das kombinierte Gießen und
Walzen gestellten Anfordernungen vollkommen genügt.
Ein Vorteil solcher Walzwerke besteht darin, daß sie am meisten für das Walzen von Blöcken geeignet sind, deren Vorschubgeschwindigkeit
mit der Bewegungsgeschwindigkeit des Strangs, der mit modernen Stranggußanlagen abgegossen wird,
vergleichbar ist.
Es sind auch Walzwerke vom Typ der Kaltwalzwerke für Bohre
bekannt, in welchen Arbeitsprofilwalzen in einem beweglichen Gerüst angeordnet sind, das in eine hin- und hergehende Bewegung
um einen im voraus bestimmten Betrag versetzt wirdo
Bei der hin- und- hergehenden Bewegung des beweglichen Gerüstes erfolgt in diesem Walzwerk eine wechselnde Drehbewegung der
Profilwalzen ι die im Laufe eines Gerüsthubs "Vorwärts*1-"Eückwärts"
eine Stauchung des Walzguts auf einem im voraus bestimmten Abschnitt durchführen.
Damit beim nächsten Hub des beweglichen Gerüstes "Vorwärt s"-HEückwärts" die nächstfolgende Stauchung des Walzguts
erfolgt, wird dieses um einen im voraus bestimmten Abstand vorgeschoben·
Da sich in einem Gieß- und Walzaggregat der abgegossene Strang kontinuierlich bewegt, kann ein Walzwerk vom Typ der
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Kaltwalzwerke für Rohre zur Stauchung eines kontinuierlich gegossenen Strangs verwendet werden·
Die erwähnten bekannten Walzwerke vom Planeten- und Pendeltyp sowie das Walzwerk vom Typ eines Kaltwalzwerks für Rohre
weisen aber auch Nachteile auf«
Die Planeten- und die Pendelwalzwerke haben eine komplizierte Konstruktion·
Ein Planetenwalzwerk kann beim Walzen eines Walzguts mit einem großen Stauchungsgrad nur arbeiten, wenn das
Walzgut in seine Walzen zwangsläufig eingestoßen wird· Folglich ist für dieses Walzwerk die Aufstellung einer besonderen Einrichtung
mit Vorschubwalzen erforderlich.
Alle drei erwähnten Walzwerktypen sind nicht imstande,
beim periodischen Strangherausziehen aus der Kühlkokille zu arbeiten, wenn die Dauer des Strangheraus Ziehens um ein Mehrfaches
kleiner als eine Heraus ziehpause ist.
Wenn man aber diese Walzwerke doch dem Walzen von kontinuierlich gegossenen Strängen anpaßt, deren Bewegung mit Stillständen
abwechselt, so wäre deren Leistung so groß, daß sie unwirtschaftlich wären·
Der Zweck der Erfindung besteht in der Beseitigung der angegebenen Nachteile·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein solches Verfahren zum Walzen von kontinuierlich gegossenen Strängen und
ein solches Walzwerk zur Verwirklichung dieses Verfahrens zu
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entwickeln ι welche es ermöglichen, einen kontinuierlich abgegossenen
Strang zu walzen, dessen Bewegungen mit Stillständen abwechseln und für diesen Zweck ein Walzwerk zu verwenden,
dessen Leistung um ein Mehrfaches kleiner im Vergleich zur Leistung eines Walzwerks sein kann, welches zu verwenden wäre,
wenn der Strang nur im Laufe seines Herausziehens aus der Kühlkokille gewalzt wird·
Es wird ein Verfahren zum Walzen eines kontinuierlich gegossenen
Strangs, unter periodischem Strangherausziehen aus der Kühlkokille vorgeschlagen, welches die Verwendung eines Walzwerks
mit Profilwalzen vorsieht, welche mindestens je einen Arbeitsteil haben, deren umkehrbare Drehbewegung durch Winkel
begrenzt ist, die die erwähnten Arbeitsteile der Walzen umfassen, welche einen Profilabschnitt mit zwei an den Bändern
dieses Abschnittes angeordneten zylindrischen Abschnitten mit verschiedenen Halbmessern aufweisen, einen größeren, der der
Enddicke des Walzguts und einem kleineren, der der Ausgangsdicke des Walzguts entspricht, wobei der Profilabschnitt in
einer Kurve ausgeführt ist, bei welcher die Stichverteilung auf der Sollwalzlänge gesichert ist, die die folgenden Arbeitsgänge
enthält:der Walzgutvorschub zum Walzwerk} die Formierung des Strangkopfes des Strangs bis auf dessen Enddicke, die dem
zylindrischen Abschnitt mit dem größeren Halbmesser des Walzenarbeitsteils entspricht und das weitere Walzen des übrigen
Strangteils durch eine allmähliche mehrfache Stauchung mittels
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der Profilwalzen des Gerüstes ermöglicht, welches "rückwärts"
gegen die Bewegungsrichtung des Strangs und "vorwärts" in der Bewegungsrichtung des Strangs verstellt wird, das Walzen des
übrigen Teils des Strangs "bei den Bewegungen des Gerüstes mit den sich drehenden Walzen "vorwärts"-"rückwärts" t bei welchen
das Walzgut durch zylindrische Abschnitte der Walzen mit dem großen Halbmesser und durch Profilabschnitte gestaucht und
durch zylindrische Abschnitte der Walzen mit dem kleinen Halbmesser geglättet wird· Erfindungsgemäß werden bei der Formierung
des Strangkopfs das Walzgerüst und die darin angeordneten. Profilwalzen vor einem jeden Hub "vorwärts"-11 rückwärts" in
eine solche Stellung gebracht ι daß bei einem jeden nächsten
Arbeitshub des Gerüstes die Profilabschnitte seiner Walzen das Walzgut nur um einen im voraus eingestellten Betrag zusammendrücken
und beim Walzen des übrigen Walzgutteils man das Walzgerüst mit den darin angeordneten Walzen in einer der Endstellungen
zuerst, bevor die Walzen das Walzgut zusammengedrückt haben, in bezug auf das Walzgut in der Richtung "rückwärts"
bis auf die Stellung verschiebt, die der nächsten Abnahme um den vorgegebenen Betrag entspricht, dann stellt man, nachdem
das Walzgut durch die zylindrischen Abschnitte des großen Halbmessers und die Profilabschnitte des Walzenarbeitsteils gestaucht
sowie durch die zylindrischen Abschnitte des kleinen Halbmessers geglättet wird, die Walzen des beweglichen Gerüstes
in die andere Endstellung ein und verschiebt das Gerüst mit den
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stillstehenden Walzen weiter "rückwärts" um einen Betrag ι der
durch die Sollabnahme beim nächsten Hub des Gerüstes "vorwärts" bestimmt ist, dann führt man den "Vorwärts"-Hub des Gerüstes
aus und nachdem dessen Walzen aus dem Kontakt mit dem abgewälzten Strang gekommen sind, verschiebt man das Gerüst in der
Richtung "rückwärts" um einen Betrag, der durch die Sollabnahme beim nächsten "Rückwärts"-Hub des Gerüstes bestimmt ist und
wiederholt die "Bückwärts"-"Vorwärts"-Hübe solange 9 bis das
Walzgut auf der Länge . gewalzt ist, um welche der Strang aus der Kühlkokille im Laufe des Herausziehens herausgeholt worden
ist, wonach man das bewegliche Gerüst mit den unbeweglichen Walzen "vorwärts" um einen Betrag vorschiebt, der der Länge
gleich ist ι um welche der Strang aus der Kühlkokille im Laufe
des Herausziehens herausgeholt wird, dann werden nach dem nächsten Herausziehen des Strangs aus der Kühlkpkille die Walzzyklen
des nächsten Strangteils sinngemäß wiederholt»
Im Ergebnis der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Walzen eines kontinuierlich gegossenen Strangs unter periodischem
Strangherausziehen aus einer Kühlkokiile geschaffen,
welches es ermöglicht, ein Walzgut zu walzen, dessen Bewegung mit Stillständen abwechselt, wobei das Walzen dieses Walzguts
vorwiegend bei dessen Stillstand erfolgt, dessen Dauer die Herausziehdauer um ein Mehrfaches übersteigt* Dadurch kann man
zum Walzen ein Walzwerk mit einer verhältnismäßig kleinen Leistung und folglich mit einer verhältnismäßig kleinen Masse anwenden·
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Zur Verwirklichung des angegebenen Walzverfahrens eines
kontinuierlich gegossenen Strangs, der aus einer Kühlkokille periodisch, herausgezogen wird, wird ein Walzwerk vorgeschlagen,
das eine Plattform mit Führungen enthält, über welche ein darauf
angeordnetes bewegliches Gerüst verschoben wird, das mit Arbeitsprofilwalzen und mit einem Mechanismus für eine hin- und
hergehende Bewegung des Gerüstes und eine wechselnde Drehbewegung der Gerüstwalzen versehen ist. Erfindungsgemäß ist das
Walzwerk mit einem Mechanismus für eine Leerlaufverstellung
des Gerüstes versehen, mit dessen Hilfe eine Gerüstverstellung dann erfolgen kann, wenn die Arbeitswalzen mit dem Walzgut
keinen Kontakt haben und der Mechanismus für die hin- und hergehende
Betriebsverstellung des Gerüstes und der wechselnden Drehbewegung der Walzen in der Art von am beweglichen Gerüst
angeordneten Hydraulikzylinder ausgeführt ist, die an eine Speisequelle der Betriebsflüssigkeit angeschlossen sind und
deren Stangen mit Zahnstangen gekuppelt sind, die in Zahnräder eingreifen, welche an Laufzapfen der Walzen angeordnet sind.
Das vorgeschlagene Walzwerk weist eine verhältnismäßig kleine Masse pro Leistungseinheit auf·
Es ist zweckmäßig, den Mechanismus für die Verstellung des Walzgerüstes, mit dessen Hilfe diese Verstellung dann erfolgt,
wenn die Arbeitswalzen mit dem Walzgut nicht in Wechselwirkung stehen, in der Art eines Hydraulikzylinders auszuführen, dessen
Stange mit dem Walzgerüst gekuppelt ist· Ein solcher Mechanis-
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mus ist dann zweckmäßig anzuwenden, wenn in einer Herausziehperiode
der Strang um eine Länge nicht über 1 m herausgeholt
wird.
Es ist auch zweckmäßig, den Mechanismus für die Verstellung des Walzgerüstes, mit dessen Hilfe das Walzgerüst dann verstellt
wird, wenn seine Arbeitswalzen mit dem Walzgut nicht in Wechselwirkung stehen, in der Art eines am beweglichen Gerüst befestigten
Hydraulikmotors auszuführen, an dessen Welle ein Zahnrad befestigt ist, welches in eine Zahnstange eingreift,
die an der Plattform in der Walzrichtung angeordnet ist, wodurch dieser Mechanismus der Gerüstverstellung gedrängter, einfacher
und leichter sowie bequemer für die Anwendung ausgeführt sein kann, wenn im Laufe eines Herausziehens der Strang um eine
Länge über 1 m herausgeholt wird.
Des weiteren wird die Erfindung anhand der Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels und Zeichnungen erläutert, welche zeigen:
Fig· 1 - Ansichtszeichnung des erfindungsgemäß ausgeführten
Walzwerks, eine Seitenansicht;
Fig. 2 - Schnitt H-II in Fig. 1j ' .
3Tig · 3 - Variante der Baugruppe "B" in Figo 1 (Mechanismus
der Leerlauf verstellung des beweglichen Gerüstes unter Anwendung
eines Hydraulikmotors) mit Teilschnitt über Antriebs zahnrad und Zahnstange ι
Fig.4 - Schnitt IV-IV in Fig. 2 (Querschnitt über waagerechte
Profilwalzen und Walzgut).
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Pig· 1-4 zeigen ein Walzgerüst, das eine ortsfest aufgestellte
Plattform 1 (!ig· 1) hat. Auf der Plattform 1 sind parallel
zur Walzachse zwei Paare Führungssäulen 2 (Fig· 2) aufgestellt,
an welchen Achsen 3 mit Stützrollen 4 angeordnet sind,
welche Flansche 5 haben.
Das Walzwerk hat ein "bewegliches Walzgerüst 6 (Figl)
mit zwei senkrechten Ständern 7 (Fig· 2), in deren Aussparungen je ein Paar Einbaustücke 8 unbeweglich befestigt ist· Zwischen
den Senkrecht ständern 7 sind ein oberes Querstück 9 und ein
unteres Querstück 10 angeordnet«
An den unteren Teil der Ständer 7 des beweglichen Gerüstes 6 sind Führungsleisten 11 angeschlossen, über welche das Gewicht
des beweglichen Gerüstes auf die Stützrollen 4 mit den Flanschen 5 übertragen wird·
In den Einbaustücken 8 sind Lager (nicht eingezeichnet) befestigt, auf welchen ein Paar waagerechter Arbeitsprofilwalzen
12 montiert ist.
Die Arbeitsprofilwalzen 12 haben Zapfen 13, welche über die Außenflächen der Ständer 7 herausragen und an welchen Zahnräder
14 befestigt sind·
Die Zahnräder 14 greifen in Zahnstangen 15 (Fig. 1) ein,
welche ihrerseits mit Kolbenstangen 16 hydraulischer Eraftzylinder
17 gekuppelt sind, die an den Ständern 7 des beweglichen Gerüstes 6 angeordnet und über Bohrungen 18 und 19 sowie über
Schläuche (nicht eingezeichnet) an eine Speisequelle der Betriebsflüssigkeit angeschlossen sind.
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Die Länge der Hydraulikzylinder 17 und der Zahnstangen
hängt von dem Drehwinkel der Arbeitswalzen in bezug auf deren Längsachsen und vom Durchmesser des Wälzkreises des Zahnrads
14 ab.
Eine mögliche Durchbiegung der äußeren Zahnstangen 15 ist
durch Stützrollen 20 (Fig. 2) begrenzt, die
drehbar auf Achsen 21 angebracht sind, welche an den Ständern 7 des beweglichen Gerüstes 6 befestigt sind.
An den Ständern 7 des beweglichen Gerüstes 6 von deren
Innenseite hinter den waagerechten Walzen 12 in der Walzgutbewegungsrichtung
sind an Konsolen 22 senkrechte Walzen 23 angeordnet, die zum Glätten der Walzgutseitenkanten bestimmt sind.
Zwischen den Ständern 7 ist ein Träger 24 (Fig· 2) gelenkig
angeordnet, der in seinem Mittelteil mit einer Kolbenstange 25 (Fig. 1) des Hydraulikzylinders 26 gekuppelt ist, welcher
einen Antrieb zur Leerlaufverstellung des beweglichen Gerüstes 6 darstellt. Der Hydraulikzylinder 26 ist in Säulen 27 gelenkig
befestigt, die auf einer an der Plattform 1 befestigten Stütze 28 angeordnet sind. "
Der Hydraulikzylinder 26 ist für die Leerlaufverstellung
des Gerüstes 6 dann zweckmäßig zu verwenden, wenn das Walzwerk für den Einsatz in einem Gieß- und Walzaggregat bestimmt ist,
in welchem der Strang aus der Kühlkokille periodisch herausgezogen wird, wobei die Herausziehlänge nicht über 1 m beträgt·
Wenn aber aus der Kühlkokille beim Herausziehen ein Strang mit
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einer Länge über 1 m herausgeholt wird, so ist es zweckmäßig,
einen anderen Mechanismus für die Leerlaufverstellung des Gerüstes zu verwenden»
Dieser andere Mechanismus (Variante der Baugruppe 11B" in
Fig· 1) ist in Fig· 3 gezeigt. Er enthält Hydraulikmotoren 29
(Fig· 3), die am unteren Querstück 10 des beweglichen Gerüstes 6 (Fig· 1) befestigt sind· An Wellen der Hydraulikmotoren 29
sind Zahnräder 30 angebracht, die in Zahnstangen 31 eingreifen,
welche an den auf der Plattform 1 starr angeordneten Führungssäulen 2 befestigt sind·
Die Arbeitsprofilwalze 12 (Fig. 4) hat zwei Arbeitsteile 32 (die Anzahl der Arbeitsteile kann eine andere sein, weil
sie von der möglichen Anordnung dieser Arbeitsteile an der Ar— beitswalze abhängt)·
Ein ijeder Arbeitsteil 32 der Walze weist einen PAilabschnitt,
der durch den Winkel «/.begrenzt ist und in einer Kurve
ausgeführt ist, bei welcher die Sollstichverteilung eines Walzguts
33 auf dessen Walzteil L gesichert ist und zwei zylindrische Abschnitte auf, die an den Enden des Profilabschnittes mit
verschiedenen Halbmessern angeordnet sind, einem großen, der Ex.
gleich ist, der der Enddicke h des Walzguts 33 entspricht und durch den Winkel of. "begrenzt ist, und einem kleinen Durchmesser,
der R2 gleich ist, der der Dicke H des Walzguts entspricht
und durch den Winkelt begrenzt ist.
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-.13"-
Zwischen den Arbeitsteilen 32 der Walzen sind Schleppabschnitte vorhanden, die durch den Winkel c?fi begrenzt und mit dem
Halbmesser R~ ausgeführt sind (die Schleppabschnitte der Walzen
können auch nicht zylindrisch ausgeführt werden).
Wenn an den Arbeitswalzen 12 mehrere Arbeitsteile ausgeführt werden, so hat man, damit deren Wechselbetrieb gesichert
ist, nach dem Verlauf der Sollbetriebsdauer der einen Walzenteile die anderen Teile durch eine Drehung der Walzen mit den an
deren Zapfen 13 befestigten Zahnrädern 14 (Fig· 2) in bezug auf die Zahnstangen 15 um einen bestimmten Winkel, welcher von der
Anordnung an den Walzen der anderen Teile abhängt, in Gang zu setzen.
werden Damit dieser Arbeitsgang ausgeführt ν kann, führt man
die Zahnstangen 15 (Fig. 1) derart aus, daß sie von den Zahnrädern
14 durch das Entkuppeln der Zahnstangen 15 von den Kolbenwerden stangen 16 der Hydraulikzylinder 17 schnell gelöst ν können·
Das Profil der waagerechten Walzen 12 (Fig· 4) wird aufgrund des angenommenen Stauchungsgrads η des Walzguts, der Walzlänge
des Walzguts L und der Änderung des Verformungswertes des Walzguts 33 über dessen Walzlänge errechnet. Dabei hat man die
erforderliche Walzenfestigkeit zu berücksichtigen.
H' In Abhängigkeit vom angenommenen Stauchungsgrad a = ^
werden die Halbmesser R,, und R* bestimmt.·
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worin A der Abstand der Walzenzentren voneinander ist.
Die Metallfestigkeit auf der Walzlänge L stellt eine veränderliche
Größe dar. Mit dem Zweck, die Walzenbelastung beim Walzen auszugleichen, wird eine Halbmesseränderung am Profilabschnitt
der Arbeitswalzen von Itj bis auf Eg im Bereich des
Winkels o{nicht gleichmäßig, sondern in Abhängigkeit von der
Änderung der Metallfestigkeit im Walzbereich dimensioniert.
Es ist zu bemerken, daß auf dem Walzwerk hauptsächlich das
Walzen, eines vollkommen erstarrten gegossenen Stranges vorgesehen
ist, doch es sind Fälle nicht ausgeschlossen, in welchen dem Walzwerk ein Strang mit dem eben erstarrten Kern und folglich
mit verschiedenen Temperaturen dem Querschnitt nach sowie ein Strang mit einem noch nicht erstarrten Kern (wie es Fig· 4
zeigt) zugeführt wird, weleher einen festen Teil 34, einen fest-
-flüssigen Teil 35 und einen flüssigen Teil 36 hat.
Die Abnahme beim Walzen hängt auch, vom Verschiebungsbetrag des beweglichen Gerüstes um den Wert Δ 1* bzw.A.lp vor
dem nächstfolgenden Arbeitshub des beweglichen Gerüstes "rückwärts"
bzw· "vorwärts" ab, nachdem die Walzen aus dem Kontakt
dem
mit*'Metall gekommen sind·
mit*'Metall gekommen sind·
Auf diese Weise kann man dank der im voraus bestimmten Änderung des Profilabschnittes der Arbeitswalzen vom Halbmesser
IL bis auf den Halbmesser E^ sowie dank der Möglichkeit, die
Beträge der Gerüstverstellung Λ 1* und Λ Ig zu ändern/ unter
Berücksichtigung der mittleren Bewegungsgeschwindigkeit des
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Walzguts, der Bedingungen der Walzguterstarrung, der Festigkeitsänderung
des Walzguts im Walzbereich usw. di© Walzarbeit durch führen.
Der Arbeitsablauf de s Walzens des Strangs 33 "beginnt mit
dessen Zufuhr zum Walzgerüst· Des weiteren formiert man, damit das weitere Walzen möglich wird, den Strangkopf teil bis auf
dessen Enddicke h, die dem zylindrischen Abschnitt der Arbeitswalzen 12 mit dem großen Halbmesser E^, entspricht, und die man
durch eine allmähliche mehrfache Stauchung mittels der Profilwalzen 12 des beweglichen Gerüstes 6 erzielt, welches man
"rückwärts" -gegen die Bewegungsrichtung des Walzguts und
"vorwärts" -in der Bewegungs ..des walzguts
verstellt, wobei man das Gerüst und die darin angeordneten
Profilwalzen vor einer jeden "Rückwärts"- und "Vorwärts"-Bewegung in eine solche Stellung bringt, daß bei einer
jeden nächstfolgenden Gerüstbewegung die Profilabschnitte
der Walzen das Walzgut nur um einen vorgegebenen Wert stauchen.
Des weiteren geht man zum Walzen des übrigen Strangteils über, welches man mit der "Rückwärts"-Bewegung des Gerüstes
beginnt· Doch bevor man sich das Gerüst "rückwärts" bewegen läßt, stellt man die Arbeitswalzen 12 mit Hilfe der hydraulischen
Kraftzylinder 17 in eine der Endstellungen ein, welche es ermöglicht, im weiteren die Walzgutstauchung durch zylindrische
Abschnitte der Arbeitswalzen mit dem großen Halbmesser R^.
zu beginnen.
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Bei der Einstellung der Walzen in die erwähnte Endstellung
wird deren Trennung vom abgewälzten Walzgutteil erzielt· Damit werden Bedingungen für eine Leer lauf verstellung des Gerüstes
in eine in bezug auf das Walzgut genau bestimmte Lage geschaffen.
Von der Lage des beweglichen Gerüstes in bezug auf das Walzgut hängt dessen Abnahmewert am abzuwälzenden Abschnitt
beider nächsten "Rückwärts"-Bewegung des Gerüstes ab.
Nachdem man mit Hilfe des Hydraulikzylinders 26 (Fig. 1)
bzw· der Hydraulikmotoren 29 (Pig. 3) das bewegliche Gerüst 6
in eine in bezug auf das Walzgut im voraus bestimmte Lage verschoben hat, setzt man die Arbeitswalzen mit Hilfe der hydraulischen
Kraftzylinder 17 in Drehbewegung und nach einem kleinen Leerlauf der Walzen beginnen diese das Walzgut zu stauchen
wobei eine "Rückwärts"-Bewegung des Gerüstes durchgeführt wird.
Im Laufe der "lückwärts"-Bewegung des Gerüstes wird zuerst
der zu walzende Teil des Walzguts durch die zylindrischen Walzenabschnitte mit dem großen Halbmesser geglättet und
gestaucht, dann mit den Profilabschnitten der Arbeitswalzen gestaucht und die Bewegung des Gerüstes wird durch das Glätten
des Walzguts durch die Abschnitte der Walzen mit dem kleinen Halbmesser beendet, im dessen Verlauf eine eventuelle unbedeutende
Verdickung des Walzguts gestaucht wird·
Des weiteren kommen die Arbeitswalzen des beweglichen Gerüstes aus dem Kontakt mit dem Walzgut, man stellt sie in die
andere Endstellung ein und läßt das Gerüst sich mit stillstehenden Walzen mit Hilfe des Hydraulikzylinders 26 bzw. der Hydraulik-
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motoren 29 weiter in der Richtung "rückwärts" um einen Abstand von ^1O bewegen, d-er von der Sollabnahme bei der nächsten
"Vorwärts"-Bewegung des Gerüstes abhängt·
Dann läßt man die Arbeitswalzen des beweglichen Gerüstes mittels der Kraftzylinder 17 rückwärts laufen, bis sie das
Walzgut fassen, wonach das bewegliche Gerüst 6 "Vorwärts" verschoben
wird, indem das Walzgut zuerst mit den zylindrischen Abschnitten des kleinen Halbmessers R2 des Walzenarbeitsteils
geglättet, dann durch die Profilabschnitte der Walzen und endlich durch die zylindrischen Abschnitte des großen Halbmessers
Ry. des Walzenarbeitsteils gestaucht wird· Beim Stauchen
des Walzguts durch die Zylindrischen Abschnitte des großen Halbmessers
im Laufe der "Vorwärts"-Bewegung des Gerüstes wird der Teil des Walzguts abgewalzt, der im Laufe seines Herausziehens
bei zwei Gerüsthübeilllrückwärts"-"vorwärts" erhalten worden ist·
Des weiteren verschiebt man, nachdem die Walzen aus dem Eingriff mit dem Walzgut gekommen sind, das bewegliche Gerüst
bei einer Endstellung der Arbeitswalzen in der Richtung "rückwärts"
um den Betrag A I* ^cL die Gerüsthübe "ruckwarts^-^vorwärts"
werden solange wiederholt, bis der Strang von einer Länge abgewalzt wird, um welche er aus der Kühlkokille beim
Herausziehen herausgeholt worden ist·
Danach bringt man das bewegliche Gerüst mit den unbeweglichen Walzen mit Hilfe des Hydraulikzylinders 26 bzw. der
Hydraulikmotoren 29 "vorwärts" um einen Betrag, der der Länge
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gleich ist, um welche der Strang aus der Kühlkokille im Laufe
des Heraus Ziehens herausgeholt wird·
Des weiteren werden nach dem nächsten Strangherausziehen aus der Kühlkokille die Walzzyklen des übrigen Strangteils
sinngemäß wiederholt·
Es ist eine Besonderheit im Betrieb des Walzwerks hervorzuheben· Sie besteht darin, daß man das bewegliche Gerüst im
Leerlauf mittels eines besonderen Antriebs verstellt, der den Hydraulikzylinder 26 bzw· die Hydrauiikmotoren 29 enthält·
Xm Laufe des Arbeitshubs aber wird das bewegliche Gerüst
der durch die hydraulischen Hauptzylinder 17 infolge*"Reibkräfte
verstellt, welche zwischen den durch diese Hydraulikzylinder angetriebenen Arbeitswalzen und dem Walzgut entstehen· Doch zu
Beginn der Arbeitshtibe "rückwärts"-"vorwärts", wenn ein Kutschen
des zylindrischen Abschnittes der Arbeitswalzen am Walzgut möglich ist ι helfen der Hydraulikzylinder 26 bzw· die
Hydraulikmotoren 29 das bewegliche Gerüst zu verschieben, bis die Arbeitswalzen das Walzgut sicher gefaßt haben.
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Claims (4)
1. Verfahren zum Walzen eines konlinuierlich gegossenen
Strangs unter periodischem Strangherausziehen aus einer Kühlkokille, das die Anwendung eines Walzgerüstes mit Profilwalzen
vorsieht, welche wenigstens je einen Arbeitsteil (32) haben,
deren Umkehrdrehbewegung durch einen Winkel begrenzt ist, der den erwähnten Arbeitsteil (32) der Walzen umfaßt, welcher
einen Profilabschnitt mit zwei an den Rändern dieses Abschnittes angeordneten zylindrischen Abschnitten von verschiedenen Halbmessern
aufweist, einem großen, der der Enddicke des Walzguts (33) und einem kleinen, der der Ausgangsdicke des Strangs
entspricht, wobei der Profilabschnitt in einer Kurve ausgeführt ist, bei welcher die Sollstxchverteilung des Walzguts auf der
Länge seines abgewalzten Teils gesichert wird, das folgende Arbeitsgänge enthälts die Zufuhr des Walzguts dem Walzwerk,
die Formierung des Kopfteils des Walzguts bis auf dessen Enddicke, die dem zylindrischen Abschnitt mit dem großen Halbmesser
des Walzenarbeitsteils entspricht und das weitere Abwälzen
des übrigen Walzgutteils durch eine mehrfache Stauchung mittels der Profilwalzen des Gerüstes, welches "rückwärts"-gegen die
Bewegungsrichtung des Walzguts und "vorwärts"-in dieser Riehtung verstellt wird sowie das Abwälzen des übrigen Teil des
Walzguts bei den Verstellungen des Walzgerüstes mit den laufenden Walzen "rückwärts"-"vorwärts" ermöglicht, bei welchen das
Walzgut durch die zylindrischen Abschnitte der Walzen mit dem
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großen Halbmesser und durch die Profilabschnitte gestaucht und durch die zylindrischen Abschnitte der Walzen mit dem kleinen
Halbmesser geglättet wird, dadurch, gekennzeichnet,
daß bei der Formierung des Kopfteils des Walzguts (33) das Gerüst (6) und die darin angeordneten Profilwalzen (12) vor
einem jeden Hub "rückwärts"-"vorwärts" in eine solche Stellung
gebracht wird, daß bei einem jeden nächsten Arbeitshub des Gerüstes
(6) die Profilabschnitte seiner Walzen (12) das Walzgut (33) nur um einen im voraus vorgegebenen Betrag stauchen und
beim Abwälzen des übrigen Teils des Walzguts (33) das bewegliche Gerüst (6) mit den darin in eine der Endstellungen gebrachten
Walzen (12) zuerst, vor dem Stauchen des Walzguts (33).durchdie Walzen (12)/ in bezug auf das Walzgut (33) in der Richtung
"rückwärts" bis in die Stellung verschoben wird, die dessen
darauffolgender Abnahme um den vorgegebenen Betrag entspricht, dann nach der Stauchung des Walzguts (33) durch die zylindrischen
Abschnitte des großen Halbmessers (R,.) und die Profilabschnitte
des Arbeitsteils (32) der Walzen (12) und dem Glätten durch die zylindrischen Abschnitte des kleinen Halbmessers
(E2) man die Walzen (12) des beweglichen Gerüstes (6) in die
andere Endstellung bringt und sich das Gerüst (6) mit den stillstehenden Walzen (12) weiter in der Richtung "rückwärts" um den
Betrug (Δΐ2) bewegen läßt, der durch die Sollabnahme beim
nächstfolgenden "Vorwärts"-ilub des Gerüstes bestimmt ist, des
weiteren man einen "Vorwärts"-Hub des Gerüstes erfolgen läßt und nachdem dessen Arbeitswalzen (12) aus dem Kontakt mit dem
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Walzgut gekommen sind, man das Gerüst in der Richtung "rückwärts"
um einen Betrag (Δι.) verschiebt, der durch die Sollabnahme
"beim nächsten HuTd des Gerüstes "rückwärts" "bestimmt
ist und die "ßückwärtslt-"Vorwärts"-Hübe solange wiederholt werden,
bis der Strang um"die länge gewalzt ist, um welche er aus der Kühlkokille beim Herausziehen herausgeholt worden ist,
wonach man das bewegliche Gerüst (6) mit den unbeweglichen Walzen
(12) "vorwärts" um einen Betrag verschiebt, der der Länge gleich ist, um welche der Strang beim Herausziehen aus der
Kühlkokille herausgeholt wird, des weiteren man nach dem nächstfolgenden Herausziehen des Strangs aus der Kühlkokille
die Walzzyklen des übrigen Strangteils sinngemäß wiederholt,
2, Walzwerk für ein gemeinsames Stranggießen und Walzen von Strängen zur Verwirklichung des Verfahrens nach Anspruch
1, das eine Plattform mit Führungen enthält, über welche sich
ein darauf angeordnetes bewegliches Gerüst bewegt, welches mit Arbeitsprofilwalzen und einem Mechanismus für eine· hin- und
hergehende Verstellung des Walzgerüstes und eine wechselnde Drehbewegung der Gerüstwalzen versehen ist, dadurch
gekennzeichnet , daß es mit einem Mechanismus (26, 25 bzw. 29, 30, 31) zur Leerlaufverstellung des Walzgerüstes
(6) versehen ist, mit dessen Hilfe eine Verstellung des Walzgerüstes erfolgt, wenn die Arbeitswalzen (12) mit dem
Walzgut (33) nicht in Wechselwirkung treten und daß der Mechanismus
für die hin- und hergehende Arbeitsbewegung des Gerüstes (6) und die wechselnde Drehbewegung der Walzen (12)
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in der Art von am "beweglichen Gerüst (6) angeordneten Hydraulikzylindern
(17) ausgeführt ist, die an eine Speisequelle der Betriebsflüssigkeit angeschlossen sind und dessen Kolbenstangen
(16) mit Zahnstangen (15) gekuppelt sind, die in an den Zapfen (13) der Walzen (12) angebrachten Zahnräder (14) eingreifen·
3· Walzwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Mechanismus (26, 25) für Leerlaufverstellung
des Gerüstes (6), mit dessen Hilfe die Verstellung des Walzgerüstes erfolgt, wenn die Arbeitswalzen (12) mit dem Walzgut
(33) nicht in Wechselwirkung treten, in der Art eines Hydraulikzylinders (26) ausgeführt ist, dessen Kolbenstange (25)
mit dem Gerüst (6) gekuppelt ist·
4. Walzwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Mechanismus (29, 30, 3D für die
Leerlauf verstellung des Gerüstes (6) , mit dessen Hilfe die Verstellung des Walzgerüstes erfolgt, wenn die Arbeitswalzen
(12) mit dem Walzgut (33)nicht in Wechselwirkung treten, in der Art von am beweglichen Gerüst (6) befestigten Hydraulikmotoren
(29) ausgeführt ist, an deren Wellen Zahnräder (30) befestigt sind, die in Zahnstangen (31) eingreifen, welche an
der Plattform (1) in der Walzrichtung angeordnet sind·
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