DE2321588A1 - Unterbrechungseinrichtung fuer datenverarbeitungsanlagen - Google Patents
Unterbrechungseinrichtung fuer datenverarbeitungsanlagenInfo
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Description
THE GENERAL ELECTRIC COMPANY LIMITED, 1 Stanhope Gate, London W1A 1EH, England
Für diese Anmeldung wird die Priorität aus der britischen Patentanmeldung Nr. 20596/72 vom 3. Mai 1972 beansprucht.
Unterbrechereinrichtung für Datenverarbeitungsanlagen
Die Erfindung bezieht gioh. auf Datenverarbeitungsanlagen
und betrifft insbesondere üriterbrechereinrichtungen zur Verwendung
in derartigen Anlagen«
Die meisten Echtzeit-Datenverarbeitungsanlagen sinö: mit
einer Unterbrechereinrichtung versehen, die Anforderungen sur
Verarbeitung (Unterbrecheranforderungen /interrupt requests/)
von asynchronen peripheren Einrichtungen der Anlage her bearbeitet. Eine solche Unter-breciiereinriöhtung ist für den Betrisfe
der Anlage von fundamentaler Bedeutung, und somit ist die SiGiie
heit (im Sinne des acliu-csss gegen Fehler) der
richtung äußerst wichtig*
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ORIGINAL INSPECTED
In einer Mehrfach-Verarbeitungsanlage /multiprocessor system/
besteht ein zusätzliches Problem hinsichtlich der Entscheidung, welche Verarbeitungseinheit /processor/ die angeforderte Verarbeitung
durchführen soll. Weitere Probleme tauchen in einer Datenverarbeitungsanlage
auf, die so ausgelegt ist, daß sie eine Fernmeldevermittlungsstellenanlage
kontrolliert bzw. steuert, bei der im typischen Pail viele peripheren Einrichtungen vorhanden sind,
die Anforderungen erzeugen können, welche in einer wirksamen Weise behandelt werden müssen.
Eine herkömmliche Weise der Gewährleistung der Sicherheit einer besonderen Einzelheit der Einrichtung besteht darin, sie zu
verdreifachen, d.h. sie als drei unabhängig arbeitende Einheiten zu konstruieren. Die Aktionen der drei Einheiten werden verglichen,·
und ein "Majoritätsvotum" wird genommen, d.h., wenn die eine
Einheit von den anderen beiden differiert, so wird diese als fehlerhaft angenommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Unterbrechereinrichtung
zu schaffen, bei der die erwähnte Sicherheit ohne Verdreifachung der Einrichtung erzielt \«.räe
Erfindungsgemäß wird für die Verwendung in einer Datenverarbeitungsanlage
eine ünterbrechereinrichtung geschaffen, die sich zusammensetzt aus mindestens einer Daten-Verarbeitungseinheit,
aus einer Vielzahl von Eingangs/Ausgangs-Kanälen und einer Vielzahl von peripheren Einrichtungen, die für die Verarbeitungseinheit über die Kanäle zugänglich sind, wobei die Unterbrechereinrichtung
mit einem Eingangs/Ausgangs-Kanal der Anlage verbindbar ist und zv/ei Duplikat-Einheiten aufweist, von denen jede sich
zusammensetzt aus einer Vielzahl von Speicherelementen zur Speicherung
von Unterbrechungsanforderungen von. diesen peripheren Einrichtungen
her, wobei eine Anforderung in entsprechenden Elementen in beiden Duplikat-Einheiten gespeichert wird,.aus einer Steuer-
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einrichtung, die auf Instruktionen von der Verarbeitungseinheit über den Eingangs/Ausgangs-Kanal anspricht, um den Inhalt eines
ausgewählten der Speicherelemente in der Duplikat-Einheit sur Übertragung nach der Verarbeitungseinheit über den Kanal herauszulesen,
sowie aus einer Einrichtung zum Vergleichen des aus den Speicherelementen in den beiden Duplikat-Einheiten herausgelesenen
Inhalts und zum Verhindern, daß dieser Inhalt nach der Verarbeitungseinheit für den lall irgendeiner Disparität zwischen den
Duplikat-Einheiten übermittelt wird, wobei auf diese Weise ein Fehler in einer der Duplikat-Einheiten angezeigt wird, wobei die
Steuereinrichtung außerdem auf weitere Instruktionen von der Verarbeitungseinheit
über den Eingangs/Ausgangs-Kanal anspricht, um νοrbestimmte Prüfvorgänge an den Speicherelementen durchführen
zu lassen, damit irgendwelche fehlerhaften Elemente in der Duplikat-Einheit lokalisiert und jegliche solcher fehlerhaften Elemente
vom Normalbetrieb ausgeschlossen werden, wodurch die Möglichkeit geschaffen wird, daß der Inhalt der entsprechenden Elemente
in der anderen Duplikat-Einheit nach der Verarbeitungseinheit über den Eingangs/Ausgangs-Kanal im Falle einer Disparität zwischen
den Duplikat-Einheiten übermittelt wird.
Es ergibt sich daraus, daß bei einer Unterbrechereinrichtung gemäß der Erfindung die Sicherheit durch Verdoppeln, anstatt Verdreifachen
erzielt wird, wobei folglich Kosten eingespart werden. Wenn ein Fehler auftritt, so ist es natürlich nicht möglich, aus
einem bloßen Vergleich der Aktionen der Duplikat-Einheiten zu sagen, welche Einheit fehlerhaft ist. Stattdessen wird· dies durch
Vorsehen von Einrichtungen erzielt, durch die die Verarbeitungseinheit PrüfInstruktionen nach der Unterbrechereinrichtung übermitteln
kann, um festzustellen, welche der Duplikat-Einheiten fehlerhaft ist, und jegliche Bereiche der Duplikat-Einheiten,
die als fehlerhaft festgestellt werden, auszuschließen.
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Die Erfindung wird nunmehr anhand der sie beispielsweise
wiedergebenden Zeichnung beschrieben, und zwar zeigt
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild einer Datenverarbeitungsanlage, einschließlich einer Unterbrecher
einrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 ein mehr detailliertes schematisches Blockschaltbild eines Teils der Unterbrechereinrichtung, die
Fign. 5 bis 6 logische Schaltungsanordnungen von Seilen der
- in Blockform in Fig. 2 dargestellten Unterbrechereinrichtung, während die
Fign. 7 und 8 logische Schaltungsanordnungen von Teilen der in Blockform in Fig. 1 dargestellten Unterbrechereinrichtung
wiedergeben.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, weist die Datenverarbeitungsanlage zwei Daten-Verarbeitungseinheiten PO und P1 auf, die entsprechende
Daten-Vielfachleitungsanlagen BO und B1 aufweisen. Jede Daten-Vielfachleitungsanlage setzt sich zusammen aus einem
achtzehndrähtigen abgehenden.Datenhauptweg, einem achtzehndrähtigen
ankommenden Datenhauptweg, einem achtzehndrähtigen Adressen-Hauptweg.,
aus vier Drähten, die eine "Prioritäts"-Vielfachleitung
/»'priorii^'bus/ bilden, und aus zwei Drähten, die eine "Unterbrechungs-Vielfachleitung"
/"interrupt bus"/ bilden.· Daten werden über die ankommenden und abgehenden Daten-Hauptwege sowie über
den Adressen-Hauptweg in Form von zwei aus acht Bit bestehenden Bytes (als obere und untere Bytes bezeichnet) übermittelt, wobei
jedes Byte ein Paritätsbit aufweist, welches eine Prüfung auf richtige Übertragung der Bytes vorsieht.
Jede der Daten-Vielfachleitungsanlagen BO, B1 ist mit einer Anzahl von Eingangs/Ausgangs-Kanälen verbunden, von denen nur
zwei, nämlich CHO und CH1, in der Zeichnung dargestellt sind.·
Jeder Kanal hat eine ihm zugeteilte eindeutige Adresse und kann durch jede der Verarbeitungseinheiten PO oder P1 dadurch belegt
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werden, daß die Adresse des Kanals nach dem oberen Byte auf dem Adressen-Hauptweg übermittelt wird. Wenn ein Kanal durch eine
Verarbeitungseinheit belegt ist, können Daten zwischen dem Kanal und der Verarbeitungseinheit über die ankommenden und abgehenden
Daten-Hauptwege ausgetauscht werden.
Einige der Kanäle haben eine große Anzahl von Unterkanälen, die in sie hinein mehrfachjyerdrähtet sind, wobei diese Unterkanäle
mit verschiedenen Einzelheiten der peripheren Einrichtung der Anlage verbunden sind. Wenn ein derartiger Kanal durch eine
Verarbeitungseinheit belegt wird, dann wird das untere Byte auf dem Adressen-Hauptweg von der Verarbeitungseinheit dazu verwendet,
einen Multiplexer innerhalb des Kanals zu steuern, umlauf diese Weise einen der Unterkanäle für den Austausch von Daten auszuwählen.
Andere der Kanäle sind nicht auf diese Weise unterteilt, gewähren aber Zugang nur zu einer einzigen'peripheren Einrichtung,
wobei die Kanäle CHO und CH1 in dieser Kategorie liegen. Im Falle der Kanäle CHO und CH1 wird das untere Byte auf dem Adressen-Hauptweg
als eine Kontroll- bzw. Steuerinstruktion verwendet, wie noch beschrieben wird.
Die Verarbeitungseinheiten PO und P1 arbeiten beide unter Speicherprogrammsteuerung. Der Betrieb der Anlage ist in einer
Anzahl von modularen "Prozessen" unterteilt, von denen jeder eine bestimmte, spezifizierte Daten-Manipulationsfunktion ausführt
und dem ein eindeutiger Prioritätspegel zugeteilt ist. Jeder beliebige Prozeß kann an einer der Verarbeitungseinheiten laufen,
wobei beide Verarbeitungseinheiten von gleichem Status und völlig untereinander austauschbar sind. Wird somit eine Verarbeitungseinheit aus dem Dienst genommen, so kann die Anlage weiter betrieben
werden, wenn auch mit einer reduzierten Kapazität. Läuft ein Prozeß an einer Verarbeitungseinheit, so wird die Priorität
dieses Prozesses der "Prioritäts"-Sammel- bzw. Vielfachleitung dieser Verarbeitungseinheit übermittelt, deren Zweck nachfolgend
noch beschrieben wird.
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Die Prozesse werden mittels eines speziellen "Überwacher"-Programmes
koordiniert, welches festlegt, welche Prosesse erforderlich sind, um die Betriebsbelastung der Anlage zu verarbeiten,
und außerdem jede Aktion einleitet, die erforderlich ist, um Fehler in der Anlage zu verarbeiten.
Datenverarbeitungseinheiten, Daten-Vielfachleitungssystemes
Eingangs/Ausgangs-Kanäle, periphere Einrichtungen und Programmierungseinrichtungen
für solche Daten-Verarbeitungseinheitfen sind auf dem Gebiet der Datenverarbeitung allgemein bekannt und bilden
keinen Teil der vorliegenden Erfindung, so daß sie daher hier nicht im einzelnen beschrieben v/erden.
Die beiden Kanäle CHO und CH1 9 die in der Zeichnung dargestellt sind, dienen einer Unterbrechereinrichtung INT, die Gegenstand
der vorliegenden Beschreibung ist. Die Unterbrechereinrichtung umfaßt zwei identische Duplikats-Einheiten'DO und D1 (im
nachfolgenden einfach "Duplikate" genannt)« Diese Duplikate sind
mit den Kanälen CHO und CH1 verbunden^ um die abgehenden Daten
und das untere Adressenbyte zu empfangen, und zwar mittels zweier Kanal-Wählerschaltungen GSO und 0S1, die unten mit Bezug auf Fig.
7 im einzelnen beschrieben werden. Diese Schaltungen CSO und CS1 werden mittels Signale von den Kanälen CHO und GHI gesteuert, wie
noch beschrieben wird, und zwar in einer solchen Weise, daß, wenn einer der Kanäle durch eine Verarbeitungseinheit belegt wird,
dieser Kanal mit beiden Duplikaten DO und B1 verbunden ist. Die Duplikate sind außerdem mit den Kanälen zur Übertragung von Daten
in der entgegengesetzten Richtung mittels zweier Duplikat-Wählerschaltungen
DSO und DS1 verbunden, die unten mit Bezug auf Fig. 8
im einzelnen beschrieben werden. Die Schaltungen DSO und DS1 werden durch Signale von den Kanälen und von den Duplikaten her gesteuert,
wie noch beschrieben wird, und zwar in einer solchen Weise, daß Daten von einem ausgewählten der beiden Duplikate nach
beiden Kanälen übermittelt werden.
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Fig. 2 zeigt den Aufbau eines der Duplikate, DO, in weiteren Einzelheiten.
Jedes Duplikat weist eine Speicherschaltung 200 zur Speicherung von Unterbrechungsanforderungen aus der peripheren Einrichtung
der Anlage auf, wobei diese Schaltung mit Beζug auf Fig.
3 unten im einzelnen beschrieben wird.
Wie noch beschrieben wird, weist diese Schaltung 200 eine Anzahl von Speicherelementen auf, die durch Unterbrechungsanforderungen
getriggert werden können, welche über Eingangsdrähte 201 von entsprechenden peripheren Einrichtungen her erscheinen,
wobei jede Unterbrechungsanforderung nach entsprechenden Speicherelementen in beiden Duplikaten übermittelt wird. Die Elemente
sind in sechzehn Gruppen angeordnet, die je sechzehn Elemente enthalten.
Einige der Elemente sind so eingerichtet, daß sie eine sofortige Unterbrechung bei Triggerung hervorrufen, während andere
Elemente nur die Unterbrechungsanforderung zur Beachtung durch
eine der Verarbeitungseinheiten PO,P1 eine gewisse Zeit später
speichert. Wenn ein Sofortunterbrechungselement getriggert wird, so wird ein Ausgangssignal am Draht 202 erzeugt und nach eijaer
Verarbeitungseinheit-Wählerschaltung 203 übermittelt.
Wie unten im einzelnen noch mit Bezug auf Pig. b beschrieben
wird, ist die Schaltung 203 mit der "PriGritäts"-Vielfachleitung
jeder Verarbeitungseinheit verbunden, und zwar über ΐ/ege
204, und vergleicht ständig die Prioritäten an diesen Vielfachleitungen,
um festzulegen, welche Verarbeitungseinheit gerade den Prozeß von niedrigster Priorität betreibt. Wenn ein "Bofortunterbrechungs"-Signal
am Draht 202 empfangen wird, dann erzeugt der Wähler 203 ein Unterbrechungssignal an einem von zwei Drähten
205, die jeweils mit den "Unterbrechungs"-Vielfachleitungen der
beiden Verarbeitungseinheiten verbunden sind, damit die Verarbeitungseinheit,
die gerade den Prozeß von niedrigster Priorität betreibt, unterbrochen wird.
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Wenn eine der Verarbeitungseinheiten PO, P1 ein solches "Unterbrechungs"-Signal an ihrer Unterbrechungs-Sammelleitung
empfängt, so stoppt sie den Prozeß, den sie gerade betreibt, und speichert den Registerinhalt, der diesem Prozeß zugeordnet
ist, in einem speziellen Bereich des Speichers, so daß die Möglichkeit besteht, daß sie zu einem späteren Zeitpunkt wieder
auf diesen Prozeß zurückkommt. Die unterbrochene Verarbeitungseinheit
betreibt dann das oben erwähnte Überwacherprogramm. Das
Überwacherprogramm veranlaßt die Verarbeitungseinheit, die Unterbrechungseinrichtung
abzufragen, um zu bestimmen, welches der Unterbrechungs-Speicherelemente Anforderungen von den peripheren
Einrichtungen enthält, wie noch beschrieben wird, und um jegliche Aktion einzuleiten, die erforderlich ist, um diese Anforderungen
zu bedienen.
Es sei weiterhin auf Fig. 2 Bezug genommen. Wenn, wie oben erwähnt, eine Verarbeitungseinheit einen der Kanäle CHO, CH1
belegt hat, so erhält sie Zugang zu beiden Duplikaten der Unterbrechereinrichtung.
Die sechzehn Datenbits und zwei Paritätsbits vom abgehenden Daten-Hauptweg der Verarbeitungseinheit erscheinen,
an einem achtzehndrähtigen Datenweg 206 in jedem Duplikat. Die sechzehn Datenbits werden den "Gruppenadressen"-Eingängen der
entsprechenden Gruppen aus den sechzehn Gruppen von Speicherelementen in der Schaltung 200 übermittelt, wobei auf
diese Weise der Verarbeitungseinheit die Möglichkeit gegeben wird, irgendeine ausgewählte der sechzehn Gruppen zu adressieren.
Die acht Bits und das Paritätsbit des unteren Bytes vom
Adressen-Hauptweg der Verarbeitungseinheit her erscheinen an einem neundrähtigen Datenweg 207 in jedem Duplikat und werden
nach einer logischen Steuerschaltung 208 in jedem Duplikat als eine Steuerinstruktion übermittelt. Die logische Steuerschaltung
208 decodiert diese Instruktion, um auf diese Weise verschiedene
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Signale zur Steuerung unter anderem der Gruppe von Speicherelementen
innerhalb der Speicherschaltung 200 zu erzeugen, die z.Zt. über den Weg 206 adressiert wird. Eine dieser Instruktionsn, die
als "Einfrier-, Lese- und Rückstell"-Instruktion bezeichnet werden,
sorgt dafür, daß der Inhalt der z.Zt. adressierten Gruppe "eingefroren" wird (d.h. es wird verhindert, daß jegliche weiteren
ankommenden ünterbrechungsanforderungen eingeführt werden), und
dann an eine sechzehndrähtige Unterbrechungs-Daten-Sammelleitung 209 gegeben wird, woraufhin die Instruktion die Speicherelemente
innerhalb dieser Gruppe rückstellt.
Jedes Duplikat enthält eine Komparatorschaltung 210, die
mit der Unterbrechungs-Daten-Vielfachleitung 209 innerhalb dieses Duplikates verbunden ist und außerdem mit der entsprechenden Vielfachleitung
im anderen Duplikat über den Weg 211 in Verbindung steht.
Der Komparator 210 vergleicht jedes der sechzehn Bits an der Sammelleitung 209 mit dem entsprechenden. Bit auf dem Weg 211
und erzeugt ein "Disparitäts"-Signal, welches nach der logischen Steuerschaltung 208 weitergeleitet wird, wenn irgendeine Disparität
zwischen diesen Bits vorhanden ist. Es sei darauf hingewiesen, daß die Speicherschaltungen 200 in den beiden Duplikaten normalerweise
genau die gleiche Information enthalten, so daß normalerweise keine Disparität am Komparator 210 festgestellt wird, und
in dieser Situation erzeugt die logische Steuerschaltung in jedem Duplikat ein "Ansprech"-Signal an einem Draht 212, welches nach
den Wählerschaltungen DSO, DS1 (Fig. 1) übermittelt wird, um diese Schaltungen in die Lage, zu versetzen, Daten von der Unterbrechungs-Daten-Sammelleitung
209 in jedem Duplikat nach den Kanälen CHO, 0H1 und von dort nach den Verarbeitungseinheiten PO, P1 weiterzugeben.
Wenn andererseits als Folge irgendeines Fehlers in der Unterbrechereinrichtung eine Disparität durch die Komparatoren
in den beiden Duplikaten festgestellt wird, so wird kein "Anaprech11-
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Signal erzeugt (es sei denn, daß die Unterbrechereinrichtung in einer "Nicht-Duplikat"-Betriebsweise" arbeitet, wie noch beschrieben
wird). Das Nichtvorhandensein eines Ansprechsignals an
den Wählerschaltungen DSO, DS1 verhindert, daß Daten von den
Vielfachleitungen 209 nach den Verarbeitungseinheiten übermittelt werden.
Wenn somit eine Verarbeitungseinheit die Unterbrechereinrichtung
abfragt, aber keine Antwort innerhalb einer vorbestimmten
Zeitdauer erhält, so wird davon ausgegangen, daß die Unterbrechungseinrichtung fehlerhaft ist, und daher wird vom Öberwacherprogramm
eine entsprechende Aktion innerhalb der Verarbeitungseinheit durchgeführt, um das Wesen des Fehlers festzustellen
und die Unterbrechereinrichtung neu zu gestalten, um auf diese Weise Jegliche fehlerhaften Teile aus dem Dienst herauszunehmen.
Zu diesem Zweck'ist die Unterbrechereinheit in einer "Test"-Betriebsweise
betreibbar, und zwar durch Übermittlung entsprechender "Test"-Instruktionen nach den logischen Steuerschaltungen
über Wege 207» wie unten noch beschrieben wird. Diese Testinstruktionen
ergeben u.a. die Möglichkeit, daß jede der Gruppen von Speicherelementen, die in dem Verdacht steht, fehlerhaft zu sein,
•feusgesperrt wird"/»locked out"/. Wenn eine Gruppe von Elementen
im einen Duplikat ausgesperrt wird, so wird die Unterbrechereinrichtung in einer "Ficht-Duplikat"-—Betriebsweise arbeiten, wenn
diese Gruppe abgefragt wird, wobei auf diese Weise die Möglichkeit gegeben ist, daß Daten durch die Verarbeitungseinheit nur
aus der entsprechenden Gruppe im anderen Duplikat gelesen werden. Die Testinstruktionen gestatten es außerdem, daß eines der beiden
Duplikate vollständig ausgesperrt wird, wie nachfolgend noch beschrieben wird.
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Nach Fig. 2 enthält jedes Duplikat außerdem eine Schaltung 213 für anhängige Priorität, die unten im einzelnen noch beschrieben
wird. Kurz gesagt, ist die Funktion dieser Schaltung jedoch folgende:
Wenn ein Prozeß darauf wartet, betrieben zu werden, so sagt man, daß dieser Prozeß "anhängig" ist- Die anhängigen
Prozesse in der Anlage werden (durch die Verarbeitungseinheiten) in einer Reihe in der Reihenfolge der Priorität angeordnet,,
und jedesmal dann, wenn das Überwacherprogramm an einer Verarbeitungseinheit aufhört zu laufen, so wird der Prozeß,
der sich an der Spitze dieser Reihe von anhängigen Prozessen befindet, an dieser Verarbeitungseinheit laufen. Bevor der
überwacher aufhört zu laufen, bestimmt er jedoch die Priorität des nächsten Prozesses in der Reihe (d.h. den Prozeß, der
an die Spitze der Reihe von anhängigen Prozessen kommt, wenn der Überwacher anhält), und er übermittelt eine Binärzahl, die
diese Priorität repräsentiert, und zwar über den abgehenden Daten-Hauptweg der Verarbeitungseinheit nach dem Veg 206 (Fig.2)
und von dort nach der Schaltung 213 für anhängige Priorität.
Zur gleichen Zeit wird eine Instruktion (als "load suspended priority register"-Instruktion bezeichnet) nach der logischen
Steuerschaltung 208 übermittelt, wobei diese Schaltung 208 veranlaßt wird, ein Signal am Draht 214 zu erzeugen, welches
die Information vom Weg 206 in ein spezielles Register (als das "suspended priority register" bezeichnet) innerhalb der
Schaltung 213 zeitsteuert. Der Inhalt des "suspended priority register" (Register für anhängige Priorität) wird kontinuierlich
mit der Priorität des gegenwärtig an den Verarbeitimgseinheiten laufenden Prozesses von niedrigster Priorität ver~
glichen, sobald diese durch die Verarbeitungseinheit-Wählerschaltung 203 übermittelt wird, und wenn zu irgendeinem Zeitpunkt
die Priorität des anhängigen Prozesses höher als die eines zur Zeit laufenden Prozesses festgestellt wird, dann
wird ein Unterbrechungssignal am Draht 215 erzeugt, welches nach einem der Sofortunterbrechungselemente der Speicherschaltungen
200 übermittelt wird.
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Es ergibt sich somit, daß die Schaltung 213 für anhängige
Priorität sicherstellt, daß keinem Prozeß die Möglichkeit gegeben wird, vorrangig vor einem anhängigen Prozeß von höherer
Priorität weiterzulaufen.
Es sei nunmehr auf Fig. 3 Bezug genommen, welche die Speicherschaltung
200 der Fig." 2 in größeren Einzelheiten darstellt. Fig. 3 zeigt einen Teil der einen Gruppe von sechzehn Speicherelementen,
wobei die weggelassenen. Teile der Gruppe dem Muster der dargestellten Gruppe folgt. Die Schaltungsanordnung jedes
Elementes ist so wie innerhalb der gestrichelten Linie 1 dargestellt. Jedes Element hat eine Eingangsklemme 2, die mit einer
entsprechenden peripheren Einrichtung der Anlage verbunden ist, sowie eine Ausgangsklemme 3. Die sechzehn Ausgangsklemmen 3
stehen in verdrahteter ODER-Verbindung mit den entsprechenden Ausgangsklemmen der fünfzehn anderen Gruppen und mit der Unterbrechungs-Daten-Vielfachleitung
209 (Fig.2).
Jedes Unterbrecherelement weist eine primäre Kipp-(bistabile)Schaltung
4 und eine sekundäre Kippschaltung 5 auf. Die
Kippschaltung /toggle/ 4 speichert eine Anforderung für eine
Unterbrechung, wenn ein asynchrones Eingangs-Triggersignal "1" an Klemme 2 über einen Inverter nach einem ODER-Tor 6 übermittelt
wird. (Tore werden durch ihre Schaltfunktion bezeichnet, anstatt durch ihren. Aufbau, wie durch das Symbol angedeutet; so ist das
Tor 6 ein HAND-Tor mit einer ODER-Funktion. Dem Aufbau nach
werden alle UND- und NAND-Tore'mit einer geraden Eingangsseite
dargestellt, während ODER- und ITOR-Tore mit konkaven Eingangsseiten dargestellt werden.) Der Zustand der Kippschaltung 5
folgt normalerweise dem der Kippschaltung 4, kann aber "eingefroren"
werden, wenn eine "0" an ihren Takteingang mittels des Drahtes 10 angelegt wird.
So können die Ausgänge der Kippschaltungen 5 eine "1"
werden, wobei sie Triggereingängen für ihre jeweiligen Eingangsklemmen 2 folgen, und können in jedem Augenblick als eine
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Gruppe durch eine IrO" am gemeinsamen Draht 10 eingefroren werden.
Der Ausgang jeder Kippschaltung 5 wird mit einem gemeinsamen "Rückstell"-Signal am Draht 11 UHD-getort, um einen "Rückstell
"-Eingang für die entsprechende primäre Kippschaltung 4 zu liefern. Die Ausgänge der Kippschaltungen 5 werden durch ein
gemeinsames "Lese"-Signal am Draht 12 auf die Unterbrechungs-Daten-Sammelleitung
über die Ausgangsklemmen 3 getort bzw· durchgeschleust.
Ein Alternativ-Takteingang nach den Kippschaltungen 4 über die ODER-Tore 6 wird von den Gruppen-Triggerklemmen 7 über den
Draht 13 geliefert und zum Überprüfen des Betriebs der Gruppe
in der Test-Betriebsweise verwendet. Der gemeinsame Takteingang nach den Kippschaltungen 5 am Draht 10 wird von einem "Einfrier"-Anschluß
8 her abgeleitet, und das gemeinsame Rückstellsignal am Draht 11 wird von einer Rückstellklemmen 9 abgeleitet. Die
Gruppen-Trigger-Einfrier- und Rückstellsignale werden gemeinsam nach ähnlichen Klemmen bzw. Anschlüssen 7» 8 und 9 in jeder
der anderen fünfzehn Gruppen übermittelt. Jede besondere Gruppe kann mittels eines Gruppen-Adressensignals (0") adressiert
werden, welches an die Gruppen-Adressenklemme 21 der ausgewählten Gruppe vom Weg 206 her (!ig. 2) angelegt wird, wobei
diese Signale nach den entsprechenden Drähten 10, 11, 12 mittels entsprechender Tore 14 durchgeschleust werden.
Ein gemeinsames Lese-Signal für die Gruppe wird Ausgangstoren 22 von einem Tor 23 &er übermittelt und aus dem
Gruppen-Adressensignal an der Klemme 21 abgeleitet. Der Sperreingang zum Tor 23 wird von einer Gruppenaussperrungs-Kippschaltung
24· abgeleitet, die jedes Herauslesen aus der Gruppe verhindert, wenn diese in einen "Aussperrungs"-Zustand eingestellt
ist. Die Kippschaltung 24 weist zwei Tore 25 und 26 auf, deren Ausgänge normalerweise "0" bzw. "1" sind, aber umgekehrt
werden, wenn sie in den "Aussperrungs"-Zustand eingestellt ist. Der Zustand der Kippschaltung 24 wird durch "Einstell"- bzw.
"Rückstell"-Signale an Klemmen 64 bzw. 65 gesteuert, wobei die
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Signale mit dem Gruppen-Adressensignal von der Klemme 21 her . getort bzw. durchgeschleust werden.
Zusätzlich dazu, daß sie auf die Unterforechungs-Daten-Vielfachleitung
getort werden, werden die Ausgänge der Kippschaltungen 5 nach Verdrahtungspunkten /strapping points/ 27 übermittelt,
wo sie mit entsprechenden Ausgängen von anderen Grup-■ pen vereinigt werden. Jede periphere Einrichtung, die eine
sofortige Unterbrechung einer Verarbeitungseinheit erfordert, hat ihren zugehörigen Verdrahtungspunkt 27, der mit einer Vielfachleitung
28 verbunden ist.
Eine solche sofortige Unterbrechung wird mittels eines iEores
29 an einer Ausgangskiemme 30 zur Anwendung gebracht, wobei das
Signal nach einer Klemme 31 des anderen Duplikats übermittelt wird. Somit stehen jedem Duplikat normalerweise zwei Sofortunterbrechungssignale
zur Verfügung, raid swar ein lokales (an
Klemme 30) und ein ankommendes (an Klemm© 31)· Bas lokale wird
mittels eines ODER-Tores 41 nach einer Klemme 44 übermittelt,
die ihrerseits über einen Draht 202 (Fig., 2) mit der Verarbeitmigseinheit-Wählerschaltimg
203 verbunden ist, wodurch eine Unterbrechung der Verarbeitungseinheit verursacht wird, welche
den. Prozeß von niedrigster Priorität betreibt, wie vorher beschrieben.
Wenn die Aussperrungs-Eippschaltung 24 in ihren Aussperrungszustand
eingestellt wird, so übermittelt sie einen Sperreingang nach dem Tor 29 und verhindert auf aisse Weise, daß aas
lokale Unterbrechungssignal entweder nach dem anderen Duplikat
-über Klemme 30 oder nach dem ODER-Tor 41 übermittelt wird. Jedoch wird in diesem Zustand ein Tor 42 durch das Aussperrungssignal
angesteuert f und das ankommend© Unterbrechungssignal von
Klemme y\ her wird nach dem Tor 41 übermittelt, anstatt "daß ein
Unterbrechungs signal nach &θκ ¥@rarbeitungs@inheits-¥ä3iler 203
(Fig. 2) geliefert wird. Somit sind la diesem lall© beide
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Duplikate in der Lage, ihre Unterbrechungssignal an Klemmen zu liefern.
Der Aussperrungs-Zustand einer Gruppe wird durch das Gruppen-Adressensignal
am Tor 43 gelesen und nach der logischen Steuerschaltung des anderen Duplikats mittels Klemme 32 übermittelt.
Zusätzlich kann der Aussperrungs-Zustand der Gruppe durch ein Signal an Klemme 45 nach einer Klemme 46 gelesen werden.
Wie noch beschrieben wird, weist die logische Steuerschaltung
208 (3?ig. 2) gedes Duplikats eine Kippschaltung auf, die
"Trenn-Kippschaltung"/"partition toggle"/ genannt wird, welche
eingestellt wird, wenn das andere Duplikat sich als fehlerhaft
herausstellt oder wenn eine separate Arbeit aus irgendeinem anderen Grund erforderlich ist. Jede Trenn-Kippschaltung liefert
ein "Sperr"-Signal (eine "1") an. eine Klemme" 67 in der
Speicherschaltung des anderen Duplikats. Dies wird in einer ODER-Funktion durch Tor 47 mit dem "Ohterbrechersignal an Klemme
31 kombiniert, um auf diese Weise ein Unterbrechersignal an Klemme 44jungeachtet des Betriebs dieses Duplikates, zu erzeugen.
In lig. 4 ist die logische Steuerschaltung 208 (Fig. 2)
für eines der Duplikate dargestellt.
Das untere Adressenbyt^ welches von der entsprechenden
Kanal-Wählerschaltung CSO oder 0S1 (Hg. 1) abgeleitet wird, wird nach den Klemmen 47/0-47/7 (Fig. 4A) übermittelt, wobei
Suffixe die bit-Anzahlen wiedergeben. Ein nach Klemme 48 übermitteltes
Paritätsbit gibt dem unteren Neun-bit-Byte eine gerade
Parität. Zwei weitere bits, welche die Ergebnisse der Paritätsprüfungen bezüglich der oberen und unteren Bytes des ankommenden
Sechzehnbit-Wortes repräsentieren, werden an Klemmen 49 von der Kanal-Wählerschaltung her angelegt.
Es gibt zwei Betriebsweisen der logischen Steuerschaltung, nämlich eine Test-Betriebsweise oder eine normale Betriebsweise,
wobei die jeweilige Betriebsweise durch das bedeu-
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tendste der unteren Adressen-Bytes an Klemme 4-7/7- "bestimmt wird,
und wobei "0" Test-Betriebsweise und "1" normale Betriebsweise bedeuten.
In der Test-Betriebsweise werden die vier am .wenigsten
bedeutsamen bits der Adresse an Klemmen 47/0-47/3 nach Eingangsklemmen 61 eines Decodierers 60 (Fig. 4B) mittels Tore
51 durchgeschleust, die durch das bit "0" an Klemme 47/7 angesteuert
werden, vorbehaltlich eines bits "O" an Klemme 47/5*
welches anzeigt, daß "dieses Duplikat ausgewählt ist". Die Verbindungen nach den Anschlüssen 47/5 und 47/6 werden im anderen
Duplikat umgekehrt. So kann bei der Test-Betriebsweise das eine
oder andere (oder es können beide) der Duplikate ausgewählt werden, und zwar entsprechend den bits, die an die Klemmen 47/5
und 47/6 angelegt werden. Das Ansteuerungssignal für die Tore
51 kann durch einen "1 "-Eingang nach dem Tor 62 gesperrt werden
(was einen Paritätsfehler bedeutet), welcher von einer Paritäts-Prüfschaltung 52 in Verbindung mit den Paritätsprüfungs-Ergebnisbits
an den Klemmen 49 abgeleitet wird.
Der Decodierer 60 (Pig. 4B) liefert normalerweise eine "1" an jedem von zehn Ausgängen, von denen einer "0" wird,
und zwar entsprechend dem Vierbit-Eingangscode an seinen Eingangsklemmen
61. Die Decodierer-Ausgänge werden nach "Klär"-Eingängen von sehn entsprechenden Kippschaltungen T0-T9 übermittelt,
von denen jede zwei Ausgänge hat, die mit Q und Q bezeichnet sind, wobei diese Kippschaltungen gemeinsam durch
ein Unterkanal-Taktsignal an Klemme 63 taktgesteuert werden.
Diese Kippschaltungen registrieren jeweils zehn unterschiedliche Test-Betriebsweise-Instruktionen, und zwar entsprechend
der Instruktion, die dem Decodierereingang 61 von den Klemmen 47/O-47/5 her übermittelt wird.
Die durch die Kippschaltungen T0-T9 registrierten Instruktionen sind folgendes TO und T1 liefern die "Einstell"-
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und "Rückstell"-Signale für die Gruppen-Aussperrungs-Kippschaltung
24 der Fig. 3 mittels Klemmen 64 und 65· Die Kippschaltung T2 liefert das "Gruppen-Trigger"-Signal an Klemme 7 in Fig. 3
und außerdem ein Signal an eine Klemme 53· Die Kippschaltungen T3 und T4 liefern Einstell- und Rückstell-O'OO-Signale für eine
Trenn-Kippschaltung 66. Bei Betrieb der Anlage wird diese Kippschaltung
66 eingestellt (durch die Aktion einer Bearbeitungseinheit, die entsprechende "Test-Betriebsweise"-Instruktionen
nach dem Duplikat liefert), und zwar im Falle ,eines Fehlers im anderen Duplikat oder wenn eine separate Arbeit dieses Duplikats
aus irgendeinem anderen Grunde erforderlich ist. Ein Aussperrungssignal wird von dieser Kippschaltung nach dem Tor 47 (Fig- 3)
des anderen Duplikats über Klemme 67 übermittelt.
Die Kippschaltung T5 liefert ein "Lese-Gruppe-Aussperrungs11-Signal
/"read-group-lockout"/ zur Übermittlung an Klemme 45 von
Fig. 3.
Die Kippschaltung T6 liefert ein "Test-Lese"-Signal /"testread"
signal/ an Klemme 50, dessen Zweck später noch, beschrieben wird.
Die Kippschaltung T7 wird als "Tes"feBetriebsweisen_-Kippschaltung"
bezeichnet und in einen Zustand eingestellt,in welchem ihr Q-Ausgang "1" in der Test-Betriebsweise für eine Anzahl
von Instruktionen ist. Ihr Q-Ausgang ist mit einem Anschluß 54 verbunden·
Die Kippschaltungen T8 und T9 sehen weitere Funktionen vor, die für das Verständnis der Erfindung nicht wesentlich sind und
hier daher nicht beschrieben werden.
Die Q-Ausgänge der Kippschaltungen TO, T1, T3, T4, T5, T6,
T8, T9 und einer weiteren Kippschaltung T11, die noch zu beschreiben
ist.(an Klemme 55)? werden nach Toren 68, 69 in Fig.4B
in einer Gesamt-ODSK-Funktion übermittelt, um ein Signal an
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Klemme 56 zu liefern. Dieses Signal wird nach einem weiteren Tor 70 (Fig. 4C) übermittelt, um es als ODER-Funktion mit dem
Q -Ausgang der Kippschaltung T2 an Klemme 53 durchzuschleusen /to OR-gate it/, damit ein "Ansprech"-Signal an Klemme 89 geliefert
wird, und zwar über ein ODER-Tor 90 immer dann, wenn irgendeine dieser Kippschaltungen eine Test-Betriebsweisen-Instruktion
registriert. Die Funktion des "Ansprech"-Signals
wird später noch beschrieben.
Ein weiteres Tor 80 (Fig. 4B) liefert einen "1 "-Ausgangan Klemme 57 in verschiedenen Zuständen, in welchen dieses
Duplikat unabhängig vom anderen arbeiten soll. Ein derartiger Zustand begleitet die "Test-Lese"-Instruktion, bei welcher die
Kippschaltung T6 eingestellt wird, und die Instruktion spezifiziert
einen Betrieb an nur einem Duplikat. In diesem Falle werden das bit Nummer 6 des unteren, Adressenbytes (von Klemme
47/6) zusammen mit dem Q- Ausgang .der Test-Betriebsweisen-Kippschal
timg T7 gemeinsam durchgeschleust, mn einen "©"-Eingang
für das Tor 80 au erzeugen.
Eine zweite Gelegenheit für eia separates Arbeiten aesm
Duplikats besteht, wenn die Trenn-Kippschaltung 66 30 eingestellt
wird, daß sie das Aussperren des anderen Duplikats anzeigt. Ein Eingang für das Tor 80 wird daher von der Trenn-Kippschaltung
66 her abgeleitet.
Eine weitere Gelegenheit für das separate Arbeiten besteht
in dem Fall, wo eine besondere Gruppe im anderen Duplikat ausgesperrt wird. Aus diesem Grunde wird ein Eingang für das Tor
80 vom Tor 43 in Fig. 3 her über Klemme 32 gemeinsam mit den
Ausgängen von ähnlichen Toren in anderes Gruppen abgeleitetβ
Es soll "nunmehr auf die normal© Betriebsweise sowie aiaf
die Fign. 4A und 40 Bezug genomes, werden· Die 1fct®rkaaaladresse
wird durch zwei Tor© 81 nmd 82 (Hg* 4Ji) decödiert«
Bas Tor- 81 deeodiert bits 0^3, 5-7 vm& eia Gesamt-Paritätsbit,
12E einen l51!S-Aus gang an !ieass© 76 ra @r sengen, ^©nn di@s©
3 0 Q fi L· 1 / 1'
V? %# i& (^J *§· y ξ ίί
"bits jeweils gleich 111 und 0100 sind, welches die "Lade Register für anhängige Priorität"-Instruktion / "load suspended
priority register" instruction/ ist. Die "1" an Klemme 76 wird dem "Klär"-Eingang der Kippschaltung T11 (Fig. 4C) übermittelt
und gibt dem Unterkanaltakt an Klemme 63 die Möglichkeit, sie
einzustellen. Der Q-Ausgang der Kippschaltung 1H1 wird dem
einen Eingang nach dem ODER-Tor 68, wie vorerwähnt, mittels Klemme 55 übermittelt. Die Punktion dieser Kippschaltung beim
Laden des Registers für anhängige Priorität wird nachfolgend beschrieben*
Das Tor 82 decodiert bits 0-3 und 5-7» um einen "^"-Ausgang
an Klemme 77 su erzeugen, wenn diese bits jeweils 111 bzw·
0101 sind, wobei dies die "Einfrier-, Lese- und Eückstell"-
ktion ist. Die "1" an Klemme 77 wird dem "Klär"-Eingang
einer Kippschaltung T10 (Fig. 40) zugeführt, die als "Nbrmalbetriebsweise"-Kippschaltung
"bezeichnet wird. Sin ODER-Tor 84 (Fig. 40) liefert eine "1", um ein Tor 85 zu sperren, wenn entweder
die Test-Betriebsweisen-Eippschaltung T7 eingestellt ist,
welche eine "0" an Klemme 54 erzeugt, öder die ITormalbetrieb-Kippschaltung
T10 eingestellt ist. Dieses Tor 85 wird außerdem durch das Vorhandensein eines ä!Disparitäts"-Signals "1" an
Klemme 79 gesperrt, welches iron der Komparatorschaltung 210
(Fig. 2) her abgeleitet wird. Ein "Einfrier"-Signal wird daher für Klemme 8 von Fig. 3 in jedem der folgenden Fälle geliefert:
(1) Wenn jede der Kippschaltungen, außer der Gruppen-Trigger-Kippschaltung
T2, der Test-Betriebsweisen-Kippschaltung T7 oder der Normal-Betriebsweise-Kippschaltung T10,eingestellt
ist.
(2) Wenn die Test-Betriebsweise —Kippschaltung T7 oder die Kormal-Betriebsweise-Kippschaltung
T10 eingestellt ist und ein "Identitäts"-Signal "0" von der Komparatoreinheit an
Klemme 9 empfangen wird, welches die Identität der unterbrechungsdaten
an Vielfachleitungen 209 anzeigt.
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(3) Wenn die Test-Betriebsweise—Kippschaltung T7 oder(die
Normal-Betriebsweise-Kippschaltung T10 eingestellt ist und eine Nicht-Duplikat-Betriebsweise durch einen "1"-Ausgang
vom Tor 80 an Klemme 57 angezeigt wird.
Venn ein"Identitäts"-Signal "O" an Klemme 79 empfangen
wird, so wird es einer Persistenz-Brüfschaltung 86 zugeführt,
um eine ausreichende Dauer der Identität sicherzustellen. Der Ausgang dieser Prüfschaltung 86 wird dann über Klemme
dem anderen Duplikat zugeführt, wo es an einer Klemme, entsprechend der Klemme 97? empfangen wird. Somit wird jedes
Duplikat mit einer Anzeige der Identität von seiner eigenen Vergleichseinheit her und außerdem von derjenigen des anderen
Duplikats beliefert.
Die beiden Identitätsanseigen werden an ein UND-Tor weitergeleitet, wo die Koinzidenz von1 Identitätsanzeigen einen
"O"-Ansprechausgang für Klemme 89 mittels eines ODER-Tores
erzeugt.
Sollte es vorkommen, daß ein "Einfrier"-Signal gerade
ein besonderes Unterbrechungs-Triggersignal im einen Duplikat, aber nicht im anderen, fängt, dann wird das Identitätssignal an Klemme 79 fehlen, und das "Einfrier"-Signal an der
Klemme wird daher durch das Sperren von Tor 85 beseitigt.
Das "vermißte" Triggersignal wird dann in beide Duplikate
zugelassen, so daß ein Identitätssignal nunmehr an Klemme
erscheint, und ein "Einfrier"-Signal wird nunmehr erzeugt.
Der Betrieb schreitet dann fort bis zur Erzeugung eines Ansprechsignals an Klemme 89, wie oben beschrieben. Das
Ansprechsignal an Klemme 89 wird den Duplikat-Auswahlschaltungen DSO-, DS1 (Fig. 1) zusammen mit einem ähnlichen Ansprech-Signal
vom anderen Duplikat her übermittelt, damit eine Auswahl des Duplikats zum Weiterleiten nach den Kanälen
CHO, GH1, wie noch beschrieben wird, erfolgen kann.
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Wenn der Identitätszustand zwischen den beiden Duplikaten lange genug vorgeherrseht hat, um die Persistenz-Prüfschaltung
86 zufriedenzustellen, so wird das Tor 83 eine "0" erzeugen, um sofort ein monostabiles Element 91 zu triggern. Für die Dauer
dieser monostabilen Verzögerung wird ein Rückstellsignal mittels Klemme 9 übermittelt, um jede der Trigger-Speicher-Kippschaltungen
M- der Fig. 3 rückzustellen, welche eingestellt worden ist. Dies beendet die Ausführung der "Einfrier-, Lese- und
Rückstell"-Instruktion.
Anhand von Fig. 5 soll nunmehr der Zweck der "load suspended priority register"-Instruktion erläutert werden.
Diese Figur zeigt das Register für anhängige Priorität, welches vier Kippschaltungen 100 aufweist, die Vier -Bit-Daten
vom Datenweg 206 (Fig. 2) an Klemmen 101 empfangen, welche die Priorität der nächsten Spitze der anhängigen Prozeßreihe
ergeben. Dieses Register wird durch ein "1"-Signal an Klemme 93 vom Q-Ausgang der Kippschaltung T11 in Fig. 4-C bei Empfang
der "load suspended priority register"-Instruktion taktgesteuert.
Die in das Register für anhängige Priorität hineingelesene Priorität wird nach einer Vierbit-Addiereinheit 102 übermittelt.
Außerdem wird nach dieser Addiereinheit über Klemmen 103 die Vierbit-Priorität des Prozesses von niedrigster Priorität übermittelt,
der gerade an einer Verarbeitungseinheit läuft, und zwar von dem Verarbeitungseinheits-Wähler 203 her (Fig. 2).
Die Addiereinheit 102 ist so eingerichtet, daß sie einen "1"-Ausgang erzeugt, wenn die Priorität des anhängigen Prozesses
größer als diejenige des laufenden Prozesses von niedrigster
Priorität ist. Die Persistenz-Schaltung 105 prüft die Dauer des u1V-Ausgangs, und wenn diese Dauer ausreicht, dann erzeugt
die Schaltung einen Unterbrecherausgang an Klemme 104·, die mit einem der "Sofortunterbrechungs"-Eingänge der Speicher
schaltung 200, wie vorher erläutert, verbunden ist.
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Die Verarbeitungseinheits-Wählerschaltung 203 (Pig· 2) soll
nunmehr mit Bezug auf Fig. 6 beschrieben werden.
Die Vierbit -Priorität des an der Verarbeitungseinheit
Pl laufenden Prozesses wird (nach Umkehrung) zusammen mit einem Prioritätsbit an einer zugeteilten Vielfachleitung 204 von der
Verarbeitungseinheit her nach Prioritätsklemmen 110/0 bis 110/3
und einer Paritätsbitklemme 111 übermittelt. In ähnlicher Weise wird die (umgekehrte) Prozeßpriorität der Verarbeitungseinheit PO an die Klemmen 112/0-3 und 113 angelegt. Die Parität
der Prioritätsdaten wird durch eine entsprechende Schaltung 114 geprüft, die zusammen eine Aufeinanderfolge von Toren 115»
116 und 117 ansteuern.
Eine Extraeingangsklemme 118 ist mit Bezug auf die beiden
Sätze von Prioritätsdaten vorgesehen, mittels welcher der eine oder andere Satz ausgesperrt werden kann, wenn sich eine Verarbeitungseinheit
als fehlerhaft erweist.
Entsprechende bits der beiden Prioritätswörter werden entsprechenden
Antivalenztoren 119 zugeführt, die einen "1"-Ausgang erzeugen, wenn ihre Eingänge differieren. Der Ausgang Jedes
Tores 119 wird einem UND-Tor 120 zugeführt, welches außerdem einen Eingang von dem zugehörigen Verarbeitungseinheit-F1-Prioritätsbit
empfängt. Auf diese Weise wird das bedeutsamste, d.h.
das linke, Tor 120, angesteuert, welches eine "0" erzeugt, wenn die bedeutsamsten bits unterschiedlich sind und das bedeutsamste
Pi-bit eine "1" ist (d.h. PI hat die niedrigste Priorität). Der
Ausgang jedes Tores 119 wird jedem weniger bedeutsamen Tor 120 übermittelt, um dieses zu sperren bzw. unwirksam zu machen, wenn
dieser Ausgang eine "1" war. Das einzige Tor 120, welches angesteuert werden wird, um einen "O"-Ausgang zu erzeugen, ist
(gegebenenfalls) das am meisten bedeutsame, für welches die P1- und PO-bits differieren, und auch nur dann, wenn das P1-bit
eine "1" ist. Dieser "O"-Ausgang würde das ODER-Tor 121 ansteuern
und eine "1" und eine "0" jeweils am Eingang bzw. Ausgang
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dee Tores 117 erzeugen. J1Ur den Pall, daß die bedeutendste Differenz
zugunsten des PÖ-bits ausfällt, wird kein Tor 120 eine "0" erzeugen, und der obige Eingang und Ausgang werden
•umgekehrt·
Einer der beiden Sätze von Toren 130 und 131 wird entsprechend
dem Eingang und Ausgang des Tores 117 angesteuert, wobei er auf diese Weise die Daten der niedrigsten Priorität
an vier Ausgangsklemmen 103 für den Vergleich mit der Priorität des anhängigen Prozesses in der.Schaltung der Fig. 5 weiterleitet.
Die Signale am Eingang und Ausgang des Tores 117 werden außerdem als Unterbrecherausgänge an Klemmen 133 und 134 zur
Übermittlung nach den Yerarbeitungseinheits-Unterbrechungs-Vielfachleitungen
über Drähte 205 (Fig. 2) übermittelt. Diese Ausgänge werden mit dem Unterbrechungssignal durchgeschleust,
welches von der Speicherschaltung 200 über Klemme 44 (Fig. 3) empfangen wird. Dieses gleiche Unterbrechungssignal wird hier
mit dem "Test-Lese"-Signal von der logischen Steuerschaltung
her (Klemme 50, Fig. 43) diareiigeschleust, -um ein Signal an
Klemme 135 zu erzeugen«
Eine der Kanal-Wählerschaltungen CSO, ÖS1 von Fig. 1 soll
nunmehr mit Bezug auf Fig. 7 beschrieben werden. Das untere Achtbit-Adressenbyte von Kanal CH1 wird an Klemmen 140 ■ angelegt
und dasjenige vom Kanal OHO an Klemmen 141. Die entsprechenden Paritätsbits werden an Klemmen 144 und 145 angelegt
und Unterkanal-Takt signale von den Kanälen an Klemmen 142 und 143. *
Um die Adresse aus Kanal OHO oder diejenige aus CH1 auszuwählen,
werden verdoppelte Leitwegsignale von jedem Kanal her an Klemmen 146 oder 147 angelegt, und zwar je nachdem,
welcher Kanal durch eine Verarbeitungseinheit belegt worden ist» Jedes der beiden Leitwegsignale steuert einen besonderen
Satz von Toren 148 oder 149 an, um das untere Byte der Adresse
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vom Kanal her auszuwählen, der belegt worden ist, damit es dem
entsprechenden Duplikat zugeführt wird.
Das Unterkanal-Taktsignal von Klemme 142 oder 143 wird
hinsichtlich der erforderlichen Dauer in einer Persistenz-Prüfschaltung
150 überprüft und nach den Befehls-Kippschaltungen
der Fig. 4 über Klemme 463 übermittelt.
Die Kanal-Auswahlschaltungen CSO, CS1 enthalten außerdem
weitere Torschaltungen ähnlich denjenigen, die in Fig. 7 dargestellt
sind, und zwar zum Leiten von Daten von den abgehenden Daten-Hauptwegen nach den Duplikaten mittels eines der
Kanäle CHO oder CH1. Die Route bzw. der Weg wird durch die
gleichen Signale diktiert, die nach den Klemmen 146 und 147 der Fig. 7 übermittelt werden. Diese Signale werden übermittelt,
um einen der beiden Sätze von Toren anzusteuern, wobei jeder Satz aus neun Toren für die Achtbit-Daten plus einem
Paritätsbit besteht. Die Parität wird überprüft und ein Prüfsignal nach einem der Anschlüsse 449 der Fig* 4A übermittelt.
Zwei solcher Kanal-Auswähleinheiten arbeiten für die oberen und unteren Datenbytes zusammen.
Eine der Duplikat-Wählerschaltungen DSO, DS1 (Fig. 1) soll nunmehr im einzelnen mit Bezug auf Fig. 9 beschrieben
werden, die die eine Hälfte einer dieser Schaltungen zum Behandeln des unteren Ach-Bit-Bytes (plus Paritätsbit) von
der Unterbrechungs-Daten-Vielfachleitung 209 her (Fig. 2) zeigt. Die andere Hälfte der Schaltung ist ähnlich der in
Fig. 8 dargestellten und behandelt das obere Byte. Unterbrechungsdaten werden von beiden Duplikaten her empfangen, und
die Schaltung nach Fig. 8 bewirkt die Auswahl zwischen diesen beiden Sätzen von Unterbrechungsdaten (die normalerweise
identisch sind). Die Eingangsklemmen von den beiden Duplikaten her sind entsprechend mit 3/0 und 3/1 bezeichnet, um sie den
Klemmen 3 der entsprechenden Speicherschaltungen (Fig. 3) in
den Duplikaten D/O und B/1 zuzuordnen. So werden nach Fig. 8A
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acht Datenbits aus dem unteren Byte des Duplikats DO über die
Klemmen 3/0 nach UKD-Toren 161 übermittelt.
Nach Fig. 8B werden bit's 0-3 des unteren Adressenbytes
aus den Kanälen CHO oder ■ CH1 an Klemmen 162 angelegt, wobei
diese Adresse in verdrahteter ODER-Verbindung mit der an die Klemmen 140 oder 141 in lig. 7 angelegten Adresse steht. Ein
Decodierer 163 erzeugt dann eine "0" an einem von vier Ausgängen, und zwar entsprechend der Adresse, wobei die normalen
111"-Ausgänge entsprechende Kippschaltungen 164 klären. Zusätzliche
Klär-Eingänge nach den Kippschaltungen sind vorgesehen, wenn das untere Adressenbyte-bit 7 (an Klemme 190) eine "1" ist oder wenn
die Parität des unteren Adressenbytes (an Klemme 191) inkorrekt ist.
Der linke Ausgang des Decodierers 163 ist ein "lock-out duplicate DO"-Ausgang, und der zweite Ausgang ist ein "lock-out
duplicate D1"-Ausgang. Diese Ausgänge werden nach einer Verklinkungs-Kippschaltung
165 übermittelt, die normale Ausgänge "0" an Klemmen 166 und 167 aufweist. Diese Ausgänge werden nach
den entsprechenden Klemmen in Fig. 8A übermittelt und werden mit den Ansprechsignalen an den Klemmen 89/0 und 89/1 (jeweils
von den Duplikaten DO und D1 her) durchgeschleust, um die Datentore 160 und 161 anzusteuern.
Nach Ausführung einer Datenübertragung wird die Kippschaltung
165 durch Übermittlung eines entsprechenden unteren Adressenbyt nach Klemmen 162 entriegelt, wodurch die dritte Kippschaltung
164 eingestellt wird, deren Ausgang die Kippschaltung 165 rückstellt.
Zusätzlich zur Übertragung der Unterbrechungsdaten selbst überträgt die Daten-Ausgabe_schaltung auch andere Daten wie
folgts Tor 168 liefert eine Anzeige für eine Rückstelloperation
der Kippschaltung 165s Tor 169 liefert eine Anzeige für einen
"lock-out DO"-Zustand an den Kippschaltungen 164, und Tor 170
liefert eine solche für einen "lock-out D1"-Zustand. Diese
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Daten würden anstelle der Unterbrechungsdaten bei Abwesenheit
irgendeines Ansprechsignals übertragen werden.
Die vierte Kippschaltung 164· liefert ein Ansteuerungssignal
für Tore 180-184·, um jeweils den "lock-out D0"-Zustand von Kippschaltung 165, den "lock-out D1"-Zustand von Kippschaltung T65,
den Zustand der Trenn-Kippschaltung für Duplikat DO (über Klemme
185)* äen Zustand der Trenn-Kippschaltung von Duplikat DT (über
Klemme 186) und schließlich ein Paritätsbit für diese Daten zu lesen.
Alle vier Kippschaltungen 164 liefern ein Paritätsbit an Klemme 189 (wobei eine "1" aus einem "O"-Ausgang von einer
Kippschaltung 164 entsteht), welches nach der anderen Hälfte der Duplikat-Wählerschaltung für das obere Byte übermittelt
wird. Diese obere Byte-Schaltung wird mit den beiden Aussperrungssignalen
/lockout signals/ an Klemmen 187 und 188 beliefert
und erfordert daher nicht die logische Schaltung der Fig. BB.
Die Erfindung betrifft auch Abänderungen der im beiliegenden
Patentanspruch 1 umrissenen Ausführungsform und bezieht sich
insbesondere auch auf sämtliche Erfindungsmerkmale, die im einzelnen
— oder in Kombination — in der gesamten Besehreibung und Zeichnung offenbart sind.
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Claims (1)
- 73 026 Kü/sch 2 7. APR. 1973PatentansprücheUnterbrechereinrichtung für Datenverarbeitungsanlagen mit mindestens einer Daten-Verarbeitungseinheit, einer Vielzahl, von Eingangs/Ausgangs-Kanälen und einer Vielzahl von peripheren Einrichtungen, die für die Verarbeitungseinheit über die Kanäle zugänglich sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechereinrichtung (INO?) mit einem Eingangs/Ausgangs-Kanal (CHO, CH1) der Anlage verbindbar ist und zwei Duplikateinheiten (DO, D1) aufweist, die sich je aus folgenden Teilen zusammensetzen: Eine Vielzahl von Speicherelementen (1) zum Speiehern von Unterbrechungsanforderungen aus jden peripheren Einrichtungen, wobei eine Anforderung in entsprechenden Elementen in beiden Duplikateinheiten gespeichert wird; Steuereinrichtungen (208), die auf Instruktionen von der Verarbeitungseinheit (PO, PI) über den Eingangs/Ausgangs-Kanal (CHO, CH1) ansprechen, um den Inhalt eines ausgewählten der Speicherelemente (1) in der Duplikateinheit zur Übermittlung nach der Verarbeitungseinheit über den Kanal herauszulesen; sowie einer Einrichtung (210) zum Vergleichen der aus den Speicherelementen in den beiden Duplikateinheiten herausgelesenen Inhalte und zum Verhindern, daß diese Inhalte nach der Verarbeitungseinheit im Falle irgendeiner Disparität zwischen den Duplikateinheiten übermittelt wird, wobei auf diese Weise ein Fehler in einer der Duplikateinheiten angezeigt wird; wobei die Steuereinrichtung (208) außerdem auf weitere Instruktionen von der Verarbeitungseinheit über den Eingangs/Ausgangs-Kanal anspricht, damit vorbestimmte Prüfvorgänge an den Speicherelementen ausgeführt werden, um irgendwelche fehlerhaften Elemente in dieser Duplikateinheit zu lokalisieren und jegliche solcher fehlerhaften Elemente vom Normalbetrieb auszusperren, derartv daß dadurch die Inhalte der entsprechenden Elemente in der anderen Duplikateinheit nach der Verarbeitungseinheit über den309847/1034Eingangs/Ausgangs-Kanal im Falle einer derartigen Disparität zwischen den Duplikateinheiten übermittelt werden kann.2. Unterbrechereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit zwei der Eingangs/Ausgangs-Kanäle (CHO, CH1) verbindbar ist und ferner Wählereinrichtung (CSO, CS1) aufweist, die auf die Belegung eines dieser beiden Kanäle durch die Verarbeitungseinheit (PO, P1) anspricht, um Instruktionen, die über den belegten Kanal von der Verarbeitungseinheit her empfangen werden, nach beiden Duplikateinheiten (DO, D1) zu übermitteln.3* Unterbrechereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Jede der Duplikateinheiten folgende Einrichtungen aufweist: Eine Einrichtung (27» 28, 29) für das Erkennen von Unterbrechungsanforderungen, die in vorbestimmten der Speicherelemente (1) als sofortige Unterbrechungsanforderungen gespeichert sind; und eine Einrichtung (203) zum Erzeugen eines Unterbrechungssignals zur Übermittlung nach der Verarbeitungseinheit (PO, PI) bei Erkennen einer derartigen Sofort-Unterbrechungsanforderung.M-. Unterbrechereinrichtung nach Anspruch 3 für die Verwendung in einer Datenverarbeitungsanlage mit einer Vielzahl von Daten-Verarbeitungseinheiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (203) zum Erzeugen eines Unterbrechungssignals sich aus folgenden Einrichtungen zusammensetzt: Einer Einrichtung (204-) zum Empfangen von Daten, welche die Prioritäten der Prozesse repräsentieren, welche gerade an den jeweiligen Verarbeitungseinheiten laufen; aus einer Einrichtung (119, 120) zum Identifizieren der niedrigsten dieser Prioritäten; sowie aus einer Einrichtung (117)? welche dieses Unterbrechungssignal an die Verarbeitungseinheit richtet, welcher diese niedrigste Priorität zugeordnet ist.309847/1035. Unterbrechereinrichtung nach. Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Duplikateinheit ferner folgende Einrichtungen enthält: Ein Register (100) zum Speichern einer Priorität eines Prozesses, der darauf wartet, an einer der Verarbeitungseinheiten zu laufen; sowie eine Einrichtung (102) zum Vergleichen der in diesem Register gespeicherten Priorität mit der niedrigsten Priorität und zum Erzeugen eines Unterbrechungssignals für den Fall, daß die erstgenannte Priorität höher als die letztere liegt.6. Unterbrechereinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Duplikat eine Vielzahl von Gruppen der Speicherelemente (1) enthält, daß diese Gruppen jeweilige Aussperrungsschaltungen (24) aufweisen, von denen jede ausgewählte in Ansprecherwiderung auf eine weitere Instruktion von der Verarbeitungseinheit her einstellbar ist, und daß die Aussperrungsschaltung im eingestellten Zustand verhindert, daß die Inhalte der Elemente innerhalb dieser Gruppe herausgelesen werden.7- Unterbrechereinrichtung nach Anspruch 6 in Abhängigkeit von Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß jede Aussperrungsschaltung (24) im eingestellten Zustand außerdem verhindert, daß jegliche Anforderungen, die innerhalb der genannten Gruppe gespeichert sind, als Sofort-Anforderungen erkannt werden.309847/ 1034
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2059672A GB1425173A (en) | 1972-05-03 | 1972-05-03 | Data processing systems |
Publications (2)
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