DE2319768B2 - Umcodierungseinrichtung fuer farbbildsignale - Google Patents

Umcodierungseinrichtung fuer farbbildsignale

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    • H04N9/85Transformation of the television signal for recording, e.g. modulation, frequency changing; Inverse transformation for playback the individual colour picture signal components being recorded simultaneously only the recorded brightness signal occupying a frequency band totally overlapping the frequency band of the recorded chrominance signal, e.g. frequency interleaving

Description

Die Erfindung betrifft eine Umcodierungseinrichtung für Farbbildsignale, bei denen die Energiemaxima der Frequenzspektren eines Leuchtdichte- und eines Farbartsignals frequenzmäßig zueinander auf Lücke liegen, mit einem Leuchtdichtekanal, worin ein Kammfilter vor der Verschachtelung der beiden Signale aus dem Leuchtdichtesignal Komponenten entfernt, die frequenzmäßig mit Energiemaxima des Farbartsignalspektrums zusammenfallen.
Eine aus der britischen Patentschrift 8 59 081 bekannte Umcodierungseinrichtung dieser Gattung hat den Zweck, Rauschkomponenten, welche die Signale aus der Leuchtdichtesignalquelle begleiten und frequenzmäßig auch die Stellen der Energiemaxima des Farbartsignals besetzen, vor der Vereinigung beider Signale zu entfernen, damit diese Rauschkomponenten bei der Wiedergabe nicht störend auf die Farbe einwirken. Bei dem mit dieser bekannten Einrichtung gebildeten Signalgemisch hat das Leuchtdichtesignal infolge der Kammfilterung an allen denjenigen Stellen seines Spektrums mehr oder weniger breite Lücken bekommen, wo Energiemaxima des Farbartsignals liegen. Das heißt auch im niederfrequenten Teil des Leuchtdichtesignalspektrums ist ein größerer Teil derjenigen Komponenten entfernt worden, die zwischen den Energiemaxima des Leuchtdichtesignals liegen. Da aber gerade dort auch für bestimmte Details (Diagonaldetails des Bildes) wesentliche Leuchtdichteinformationen liegen, gehen diese Informationen mit verloren. Ferner besteht bei dem mit der bekannten Einrichtung gebildeten Signalgemisch die Gefahr des Übersprechens von der Farbe auf die Leuchtdichte. Dieses Übersprechen ist um so stärker, je niedriger die Farbhilfsträgerfrequenz ist, weil damit energiereichere Teile der Farbhilfsträger-Seitenbänder in das Leuchtdichte-Basisband fallen. In diesen energiereicheren Teilen sind auch die zwischen die Energiemaxima des Farbartsignals fallenden (d.h. die mit Energiemaxima des Leuchtdichtesignals zusammenfallenden) Farbartsignalkomponenten genügend stark, um ein merkliches Übersprechen in die Leuchtdichteinformation zu bewirken.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung von Einrichtungen zur im wesentlichen nebensprechfreien Übertragung von Leuchtdichte- und Farbartsignalen. Mit der Erfindung sollen Farbart- und Leuchtdichtesignale in ein nebensprechfreies Signalgemisch umgesetzt werden können; es soll aber auch ermöglicht werden, ein solches Gemisch an der Empfangsseite oder Verarbeitungsstelle in eine Form (rück-)umzusetzen, die von herkömmlichen Geräten weiterverarbeitet werden kann.
Ausgehend von einer Umcodierungseinrichtung der eingangs genannten Gattung, die den Oberbegriff des Patentanspruch 1 bildet, wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch Maßnahmen gelöst, wie sie im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 aufgeführt sind. Demnach unterscheidet sich die Erfindung von der bekannten Umcodierungseinrichtung im wesentlichen dadurch, daß zum Zwecke der Vermeidung von gegenseitigem Übersprechen zwischen Leuchtdichte- und Farbartsi-
gnal auch das Farbartsignal vor der Verschachtelung einer Kammfilterung unterworfen wird und daß ein unterer Frequenzbereich des Leuchtdichtesignals von der Kammfilterung unbetroffen bleibt und daß schließlich das Farbartsignal in einen solchen Teil des Frequenzspektrums gelegt und begrenzt wird, daß in dem genannten unteren Teil keine nennenswerte Farbartsignalkomponenten vorkommen. Der vom Leuchtdichtekanal gelieferte kammgefilterte Teil und der vom Leuchtdichtekanal voll durchgelassene Teil des Leuchtdichtesignals sowie das vom Farbartkanal in den gegebenen Teilbereich des Spektrums gelegte kammgefilterte Farbartsignal bilden dann zusammen ein Ausgangssignalgemisch, in welchem sich Leuchtdichte- und Farbartsignalkomponenten den gegebenen Teilbereich des Spektrums ineinander verschachtelt und im wesentlichen ohne Überlappung, d. h. ohne gegenseitiges Nebensprechen, teilen.
Neben der Lösung der gestellten Aufgabe bringen die erfindungsgemäßen Maßnahmen noch den zusätzlichen Vorteil mit sich, daß alle Komponenten des niederfrequenten Teils des Leuchtdichtebandes erhalten bleiben und somit keine wesentlichen Detailinformationen verlorengehen. Da dieser niederfrequente Teil des Spektrums im wesentlichen frei von Farbartsignalkomponenten ist, kann die zur Bildwiedergabe an der Empfangsseite oder Verarbeitungsstelle erforderliche Trennung der Leuchtdichte- und Farbartkomponenten auf den oberhalb dieses unteren Teilbandes liegenden Spektralbereich beschränkt werden. Hierdurch wird dann auch verhindert, daß Rauschkomponenten aus diesem unteren Teilband auf die Farbe wirken.
Die erfindungsgemäße Umcodierungseinrichtung zur Signalgemischbildung kann aus Farbart- und Leuchtdichtesignalen erfolgen, die entweder getrennt vorliegen oder bereits schon in einem Gemisch (z. B. im NTSC-Format) vereinigt waren. Im letztgenannten Fall, d. h.. wenn die Farbbildsignale in Form eines Eingangssignalgemischs vorliegen, in welchem das Farbartsignal ein oberhalb des gegebenen Teilbereichs des Spektrums liegendes Teilband belegt und in welchem sich ein Teil des Leuchtdichtesignals dieses obere Teilband mit dem Farbartsignal teilt (wie z.B. beim NTSC-Format) können besondere Ausführungsformen der Erfindung angewendet werden, wie sie in den Patentansprüchen 2 und 3 gekennzeichnet sind.
Vorzugsweise ist das im Leuchtdichtekanal wirkende Kammfilter so ausgelegt, daß es aus dem Leuchtdichtesignal Komponenten entfernt, die frequenzmäßig mit ungeradzahligen Vielfachen der halben Zeilenabtastfrequenz in den Farbbildsignalen zusammenfallen.
' Die erfindungsgemäße Umcodierungseinrichtung gestattet es, den Farbhüfsträger auf eine niedrigere Frequenz als bei einem herkömmlichen NTSC-Signal zu legen, ohne daß die Gefahr eines Obersprechens zwischen energiereichen Farbkomponenten und energiereichen Leuchtdichtekomponenten besteht Diese Möglichkeit macht die erfindungsgemäße Umcodierungseinrichtung besonders interessant für die Aufzeichnung von Farbbildsignalen auf eine Bildplatte. Um den in diesem Zusammenhang mit einer Ausführungsform der Erfindung erzielbaren technischen Fortschritt vor Augen zu führen, ist eine nähere Schilderung der sich bei Biidplattenaufzeichnangen ergebenden besonderen Probleme angebracht:
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 22 13920 ist bereits ein mit Kapazitätsänderungen arbeitendes Bndplattenanfzeichnungs- und Wiedergabesystem bekannt, bei dem die Information in einer Spur aufgezeichnet wird, die in Form einer spiralförmigen am Boden Formänderungen aufweisenden Rille in einer Scheibe hat, deren Oberfläche ein elektrisch leitfähiges s Material enthält, welches mit einer dünnen Schicht aus einem dielektrischen Material überzogen ist Wenn die Bildplatte beim Abspielen auf einem Plattenteller gedreht wird, treten Änderungen der Kapazität zwischen einer leitfähigen Elektrode eines Abtaststiftes ίο und dem leitfähigen Material der Scheibe auf, welche bei der Wiedergewinnung der aufgezeichneten Information wahrgenommen werden.
Bei einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform wechseln sich am Boden der Rille der bekannten Bildplatte vertiefte, sich quer zum Rillenboden erstrekkende Bereiche mit nicht vertieften Bereichen mit einer Frequenz ab, die der Amplitude eines aufgezeichneten Bildsignals entspricht. Das aufgezeichnete Signal ist also eine mit den Bildsignalen modulierte Trägerfrequenz. Eine naheliegende Möglichkeit, die bekannte Bildplatte farbtüchtig zu machen, besteht darin, die Frequenz des Bildträgers mit einem üblichen NTSC-Farbbildsignalge- - misch zu modulieren, wie es in den Vereinigten Staaten von Amerika und in Japan beim Farbfernsehen verwendet wird. Beim NTSC-System wird die Farbartinformation einem der Leuchtdichte entsprechenden Videosignal mittels eines Farbträgers zugesetzt dessen Frequenz 3,579545 MHz (im folgenden der Kürze halber 3,58 MHz) beträgt und der entsprechend dem Farbton und der Farbsättigung phasen- bzw. Amplitudenmoduliert ist. Das modulierte Farbträgersignal stellt die Summe einer 3,58-MHz-Trägerschwingung einer vorgegebenen ersten Phase, die entsprechend einem ersten Farbdifferenzsignal moduliert ist und einer 3,58-MHz-Trägerschwingung einer vorgegebenen, von der ersten Phase um 90° verschiedenen zweiten Phase, die entsprechend einem zweiten Farbdifferenzsignal amplitudenmoduliert ist, dar.
Wenn das NTSC-Signalformat ohne Änderung für die Signale verwendet werden würde, mit der der Träger bei dem oben beschriebenen Bildplattensystem moduliert wird, träten verschiedene Schwierigkeiten auf. So wird der Frequenzhub der Bildträgermodulation durch die Grenzen eingeschränkt die sich in der Praxis beim Aufzeichnungsprozeß hinsichtlich der höchsten noch aufzeichnungsfähigen Frequenz ergeben. Die verhältnismäßig hohe Frequenz des Farbträgers und seiner Seitenbänder im NTSC-Signal hat dementsprechend ein verhältnismäßig kleines Verhältnis von Modulationsfrequenz zu Frequenzhub zur Folge, welches einen schlechten Störabstand für das Farbsignal ergibt Ein weiteres ernstes Problem besteht darin, daß bei Verwendung des ungeänderten NTSC-Fonnats mit der bei hohen Frequenzen liegenden Farbinformation unerwünschte Schwebungen auftreten.
Die Schwebungen haben ihre Ursache in einem Problem, welches bei dem bekannten Aufzeichnen des frequenzmodulierten Trägersignals am Rfflenboden einer Bildplatte auftritt, nämfich.die Neigung, daS das aufgezeichnete frequenzmoduEerte Trägersignal von einem Basisbandsignal begleitet wird. Die mittlere Tiefe der Rule ändert sich nämlich geringfügig entsprechend dem Abstand der in der Praxis aufgezeichneten Schütze oder Nuten, d. h. proportional der jeweüs anfgzdchneten Frequenz, so daß die bei der Wiedergabe wahrgenommene Kapazitätsänderung eine Komponenten enthält die sich entsprechend dent Basisband-Videosignal ändert welches zur Frequenzmodnlatien des
Bildträgers verwendet wurde.
Da also das von der Bildplatte abgespielte Signal Basisbandfrequenzen enthalten kann, besteht die Möglichkeit, daß Schwebungen zwischen den Basisbandsignalen und den frequenzmodulierten Signalen S auftreten. Wenn das NTSC-Format, bei dem sich der Farbträger mit seinen Seitenbändern am hochfrequenten Ende des Basisbandes befindet, ohne Abänderung verwendet wird, können infolge der Anwesenheit des Farbsignals störende Schwebungsfrequenzen auftreten, die in das Frequenzband des FM-Demodulator-Ausgangssignals des Wiedergabegeräts fallen, wenn nicht der Bereich der im FM-Signal auftretenden Frequenzen beträchtlich über das hochfrequente Ende des Basisbandes gelegt wird. Wegen der oben erwähnten praktischen Grenzen hinsichtlich der höchsten noch aufzeichnungsfähigen Frequenzen stellt die Verschiebung des Bildträger-Hubbereichs in einen wesentlich über dem Basisband eines unmodifizierten NTSC-iiignals liegenden Frequenzbereich keine zufriedenstellende Lösung des Schwebungsproblems dar.
Hier liegt nun die Bedeutung einer besonders wichtigen Ausführungsform der Erfindung, die gemäß dem Patentanspruch 5 dadurch gekennzeichnet ist, daß der gegebene Teilbereich des Spektrums, in den das Farbartsignal gelegt wird, inmitten des vom Leuchtdichtesignal eingenommenen Bande liegt, so daß sich das Ausgangssignalgemisch aus einem Leuchtdichte- und F-'arbartsignalkomponenten verschachtelt enthaltenden mittleren Teilband und einem darunterliegenden unte- y> ren Teilband sowie einem darüberliegenden oberen Teilband jeweils mit Leuchtdichtesignalkomponenten zusammensetzt. Das mit dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen Umcodierungseinrichtung geschaffene Signalformat enthält also den modulierten Farblräger nicht beim hochfrequenten Ende des Leuchtdichte-Videosignalbandes wie beim NTSC-System, sondern der Farbträger liegt bei einer niedrigeren Frequenz, er ist sozusagen innerhalb des Videobandes »vergraben«. Statt der hohen NTSC-Farbträgerfrequenz von 3.58 MHz kann man beispielsweise eine Farbträgerfrequenz in der Nähe von 1,53 MHz wählen, wobei die Farbträgerseitenbänder etwa ± 500 kHz um die Farbträgerfrequenz einnehmen und wobei das Leuchtdichtesignalband erheblich über die höchste Farbträgerseitenbandfrequenz reicht, z. B. bis 3 MHz.
Der genaue Wert der Farbträgerfrequenz wird natürlich so gewählt, daß die Energicmaxima seiner Seitenbänder an die Stellen der durch Kammfilterung aus dem Leuchtdichtesignal entfernten Komponenten fallen. Er muß sich allgemein gesagt von einem Vielfachen der Zeilenabtastfrequenz fa um einen Bruchteil dieser Frequenz unterscheiden, vorzugsweise um fan, wobei π eine kleine ganze ZaM größer als 1 ist Besonders vorteilhaft ist der sogenannte Halbzeilen- SS Offset, in manchen Fällen kann Jedoch auch ein anderer Offset zweckmäßig sein, z.B. kann man mit einem Viertelzeilen-Offset (äfe/4J arbeiten, wenn fur den Farbträger die PAL-Norai verwendet wird. Unter Zugrundelegung der USA-Farbferosehnonn mit einer «o Zeaenfrequenz von !5734,26 Hz und Hafijzeflen-Offset kann die Farbträgerfrequenz z. B. (195/2Kh oder etwa 1534091 Hzbetragen.
Durch die in der erfmdungsgeaiälien Umcodierengs- «nrichtung erfolgende Kainmfilterang nicht nar des !^acfetdiehtesignais sondern auch des Farbartsignals *h· der Vereinigung der Signale werden störende **erspredieffekte vermieden, am* »' im sich energiereiche Leuchtdichte- und Farbartkomponenten das besagte mittlere Teilband.verschachtelt teilen. Wenn das im Leuchtdichtekanal wirkende Kammfilter Nullstellen bei ungeradzahligen Vielfachen der halben Zeilenabtastfrequenz hat, dann wird das Kammfilter für das Farbartsignal mit einer Kennlinie versehen, die sich wiederholende Maxima bei ungeradzahligen Vielfachen der halben Zeilenfrequenz hat.
Das mit der zuletzt genannten Ausführungsform der erfindunsgemäßen Umcodierungseinrichtung erzeugbare Signalformat mit »vergrabenem« Farbträger eignet sich in jeder Hinsicht hervorragend für die Aufzeichnung auf Bildplatten. Bei einer Farbträgerfrequenz von z.B. 1,53 MHz kann man mit einer vernünftigen Bandbreite für die Farbträgerseitenbänder arbeiten (z. B. ± 500 kHz um die Farbträgerfrequenz /j) und trotzdem ein einigermaßen breites Band (z. B. 0 bis 1 MHz) am niederfrequenten Ende des Signalspektrums übrigbehalten, welches ausschließlich von Leuchtdichtesignalkomponenten eingenommen wird. Da dieses untere Teilband von der Kammfilterung unbetroffen bleibt, bleiben alle Komponenten des Leuchtdichtesignals über einen großen Bandbereich voll erhalten. Das aufgezeichnete Signalgemisch mit »vergrabenem« Farbträger kann mit gutem Verhältnis von Nutzsignal zu Störsignal (Störabstand) wiedergegeben werden, ohne daß die oben erwähnten Schwebungsprobleme auftreten.
Obwohl sich also beträchtliche Vorteile durch die Verlegung des Farbträgers und seiner Seitenbänder in den mittleren Teil des Leuchtdichtebandes ergeben, hat man bisher entsprechende Maßnahmen nicht ernstlich ins Auge gefaßt Man war sich wohl bewußt, daß bei typischen Szenen die Leuchtdichtesignalkomponenten leicht im mittleren Teil des Bandes mit größerem Energiegehalt auftreten können als im oberen Teil des Frequenzbandes, in welches beim NTSC-System das Farbartsignal gelegt wird, und man erwartete wohl erhebliche Übersprechprobleme für den Fall, daß sich Farbart- und Leuchtdichtesignale die Bandmitte teilen. Ferner befürchtete man wohl, daß das durch die Wiedergabe von im mittleren Bandbereich liegenden Farbartsignalkomponenten verursachte Fleckenmuster wesentlich gröber und daher leichter sichtbar ist als das Fleckenmuster, welsches bei Verwendung hochfrequenter Farbträgerkomponenten (wie beim üblichen NTSC-System) entsteht Man erwartete wohl auch hier ernste Probleme bezüglich des Farbübersprechens auf die Heliigkeitsinformation, wenn sich die Signale in einen mittleren Bandbereich teilen.
In den meisten Fällen ist es wünschenswert den mit den bisher genannten Ausführungsformen der Erfindung erzeugten Signalen nach der Übertragung bzw. nach Speicherung und Wiedergewinnung in einem Bildplattensystem eine Form zu geben, die in herkömmlichen Wiedergabeschaltungen verarbeitet werden kann (z. B. eine NTSC-Form). Gegenstand der Erfindung sind daher auch Umcodierungseinrichtungen nur ein Signaigemisch von der Art, wie es mit den bisher genannten Ausfühningsfonnen der Erfindung erzengbar ist. Solche Einrichtungen, die je nach der Art des Wiedergabesystems verschiedenartig ausgestaltet sein können, sind in den Patentansprüchen 6 bis Ogefcennzeicäinet-
Im einfachsten Fall etwa wenn das auf einer
»vergrabenem« Farb auf einem Monitor wiedergegeben werden soü, kann eine Kmd ß d Pth 6
geg
gemäß dem Patentanspruch 6 verwendet werden, nnt
«#582/432
der die sich in das gemeinsame Frequenzband teilenden Farbart- und Leuchtdichtesignalkomponenten einwandfrei voneinander getrennt werden können, um sie jeweils für sich einer entsprechenden Verarbeitungsschaltung zuzuführen.
Die im Patentanspruch 7 gekennzeichnete Ausführungsform, bei der die kammzufilternden Signale vor der Kammfilterung mittels einer Überlagerungsschaltung in einen höheren Frequenzbereich verschoben werden, hat den Vorteil, daß man für die Kammfilterung verhältnismäßig billige, im Handel erhältliche schmalbandige Verzögerungsschaltungen verwenden kann. Durch besondere Wahl des Maßes dieser Frequenzverschiebung und teilweise Rückverschiebung der durch die Kammfilter getrennten Signalkomponenten kann man am Ende jedes beliebige Signalformat erhalten. Ferner bietet die Verwendung einer die Frequenzverschiebung bewirkenden Überlagerungsschaltung die Möglichkeit, auf einfache Weise periodische Frequenzschwankungen des umzusetzenden Signalgemischs (z. B. das durch Geschwindigkeitsfehler beim Abspielen einer Bildplatte hervorgerufene »Zittern« der Signalfrequenzen), die eine saubere Kammfilterung beeinträchtigen können, zu kompensieren. Man braucht hierzu lediglich die Überlagerungsfrequenz den gleichen Frequenzschwankungen zu unterwerfen.
Vorzugsweise wird für die beiden Kammfilter die im Patentanspruch 11 gekennzeichnete Anordnung aus zwei hintereinandergeschalteten Verzögerungsleitungen verwendet, deren jede eine Verzögerung von beispielsweise einer Zeilenperiode hat (1 H-Verzögerungsleitung), wie es zur Trennung von Leuchtdichte- und Farbartsignalen an sich bekannt ist (vgl. deutsche Öffenlegungsschrift i9 4i 848). Eine solche Anordnung hat den Vorteil, daß eine »Kammkennlinie« mit breiteren Sperrbereichen gebildet wird als sie mit einer einzigen 1 Η-Verzögerungsleitung erreichbar sind. Solche breiteren Sperrbereiche vermindern die Gefahr des Übersprechens zwischen Leuchtdichte und Farbart im Falle unerwünschter Frequenzschwankungen der Signalkomponenten.
Die verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung sowie deren spezielle Vorteile werden nachstehend an Ausführungsbeispielen anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. la ein Blockschaltbild einer Umcodierungseinrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, welches sich für die Umcodierung eines NTSC-Signals in ein Signal mit »vergrabenem« oder »eingebettetem« Hilfsträger eignet, das für eine Bildplattenaufzeichnungseinrichtung verwendet werdenkann;
Fig. tb ein Blockschaltbild eines Geräts gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung, welches zur Durchführung einer Umcodierung dient, die zu der des Geräts gemäß Fig. la komplementär ist; dieses Gerät kann in einein Bildplattenspieler zur Umcodierung von Signal verwendet werden;
Fig.2a eine Abwandlung des Geräts nach Fig. la, welches mit einem etwas anderen Versteilerungseffekt arbeitet als das Gerät gemäß Fig. la;
Fig.2b eine gegenüber Fig. Ib abgewandelte Ausföhrungsform mit Vertikalaperturkorrektur;
Fig.3 eine weitere Abwandlung des Gerätes gemäß Fig. la;
Fig.4, 5, 6 and 7 weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung, die sich wie Fig. Ib far AbspieHJmcodier-Geräte verwenden lassen;
F i g. 8 und 9 Ausführungsformen von Geräten gemäß der Erfindung, die sich für die Verarbeitung eines Satzes von Farbsignalen in ein codiertes Ausgangssignal mit eingebettetem Hilfsträger für eine Bildplattenaufzeichnung eignen.
Das Aufzeichnungs-Umcodiergerät gemäß Fig. la enthält ein Hochpaßfilter 20, dem als Eingangssignal ein Farbbildsignal zuführbar ist, das gemäß der NTSC-Norm codiert ist. Das Hochpaßfilter 20 kann z. B. aus
ίο einem Tiefpaßfilter 21 und einer Verzögerungsschaltung 25 bestehen, denen das Eingangssignal zugeführt ist und deren Ausgänge mit den Eingängen einer Subtrahierschaltung 23 verbunden sind, in der das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters mit einer nicht gefilterten verzögerten Version des Eingangssignals subtraktiv vereinigt wird. Die Verzögerungsschaltung 25 hat dabei wenigstens annähernd die gleiche Verzögerungscharakteristik wie das Tiefpaßfilter 21, so daß die jeweils durchlaufenden Signale in der gleichen Weise verzögert werden. Die Grenzfrequenz des Hochpaßfilters 20 entspricht der Grenzfrequenz des in ihm enthaltenden Tiefpaßfilters 21 (die Filter werden der Einfachheit halber als ideal angesehen) und liegt vorzugsweise knapp unterhalb des unteren Seitenbandes des Hilfs- oder Farbträgerausgangssignals. Wenn z. B. die Frequenz /s des eingebetteten Farbträgers entsprechend dem oben erwähnten Halbzeilen-Offset in der Nähe von 1,53 MHz gewählt wird und die Bandbreite des Farbartsignals Farbartsignals
f, ± 500 kHz beträgt, ist eine geeignete Grenzfrequenz fco des Hochpaßfilters 20 etwa 1 MHz.
Das Ausgangssignal des Hochpaßfilters 20, das die Komponenten des Eingangssignals enthält, die über fa "liegen, wird einer Eingangsklemme T\ eines Kammfilters 30 zugeführt, welches eine 1 H-Verzögerungsleitung 31 enthält (d. h. eine Verzögerungseinrichtung, die die in ihrem Eingang zugeführten Signale um eine Zeitspanne verzögert, die einer Periode der Zeilenabtastfrequenz des zu verarbeitenden Videosignals ent-
spricht), der das Eingangssignal von der Klemme Ti zugeführt wird. Das Ausgangssignal der 1 H-Verzögerungsleitung 31 wird in einer Signalkombinier- oder Subtrahierschaltung 33 mit den an der Eingangsklemme Γι liegenden Eingangssignalen subtraktiv zu einem ersten Kammfilterausgangssignal vereinigt das an einer Ausgangsklemme T3 zur Verfügung steht.
Es ist einleuchtend, daß die subtravtive Vereinigung des Eingangssignales und des Ausgangssignales der Verzögerungsleitung eine Kammfiltercharakteristik er-
so gibt, wie sie oben für das Farbartsignal-Kammfilter beschrieben worden ist, d.h. eine Charakteristik, die eine Vielzahl von um ungerade Vielfache der halben Zeilenfrequenz zentrierte Durchlaßbereiche und von bei Vielfachen der Zeilenfrequenz Gegenden Nullstellen
hat Das Farbartsignal-Kammfilter-Ausgangssignal an der Klemme T3 wird einem Bandfilter 41 zugeführt das ein bezüglich der Frequenz fs des Hüfc- oder Farbträgers (z. B. 3,579545 MHz oder etwa 3,58 MHz far die NTSC-Norm) zentriertes Durchlaßband and eine
der Bandbreite (z. & /, ± 500 kHz) des gewünschten
Farbartausgangssignales entsprechende Bandbreite hat Das Ausgangssigna! des Bandffliers 41 wird einem Modulator 43 zugeführt, ran mit Schwingungen
gemischt zn werden, die ein Oszillator 45 erzeugt und
deren Freqnenzder Summe (ft + f^der Faifctrtgerfrequenzen des Bngangs- und Ansgangssignals ist Die bei der Modulation entstehenden Differenzfreqaenzen werden von einem Bandfflter 47 durchgelassen, das mit
dem Ausgang des Modulators 43 gekoppelt ist. Das Durchlaßband des Bandfilters 47 ist bezüglich der Frequenz Z1- des eingebetteten Hilfs- oder Farbträgers zentriert und hat eine Bandbreite entsprechend der des gewünschten Farbartausgangssignales, z. B. S
fs· ± 500 kHz.
Ein Signal, das entsprechend einer Kammfiltercharakteristik gefiltert ist, die zu der des Signales an der Ausgangsklemme T3 komplementär ist, kann durch additive Vereinigung (im Gegensatz zu einer subtraktiven Vereinigung in der Substrahierschaltung 33) des Ausgangssignals der 1 H-Verzögerungsleitung 31 mit ihrem Eingangssignal erhalten werden. Diese additive-Signalkombination wird durch eine Signalkombinieroder Addierschaltung 35 bewirkt, der das mit dem Ausgangssignal der 1 H-Verzögerungsleitung 31 zu kombinierende Signal jedoch vom Eingang des Hochpaßfilters 20 (also nicht von seinem mit der Klemme T\ verbundenen Ausgang) über eine Verzögerungsschaltung 32 zugeführt wird, deren Verzögerung jo der der Verzögerungsschaltung 25 entspricht.
Das Ausgangssignal der Addierschaltung 35 steht an einer Ausgangsklemme Ti zur Verfügung und enthält nicht kammgefilterte Komponenten des Eingangssignals im Frequenzband unterhalb fo und Eingangssignalkomponenten im Frequenzband oberhalb von fco, die entsprechend einer Kammfiltercharakteristik gefiltert wurden, die der des oben erwähnten Leuchtdichtesignal- Kammfilters entspricht (also mit einer Vielzahl von Durchlaßbändern, die bezüglich Vielfacher der Zeilenfrequenz zentriert sind und mit Nullstellen bei ungeraden Vielfachen der halben Zeilenfrequenz).
Das Ausgangssignal der Addierschaltung 35 wird über ein Verzögerungsglied 42 einer Signalvereinigungsschaltung 50 zur Addition mit dem Farbartausgangssignal des Bandfilters 47 zugeführt, um ein neues Signalgemisch in dem gewünschten Format mit eingebettetem Hilfs- oder Farbträger zu bilden, das sich für eine Bildplattenaufzeichnung der oben erwähnten Art eignet
Man beachte, daß das Kammfilter 30 des oben beschriebenen Umcodiergerätes mehrere Funktionen ausübt, die zur erfolgreichen Nutzbarmachung des Signalformates mit eingebettetem Hilfs- oder Farbträger beitragen. Die erste Funktion besteht in einer Trennung von Signalkomponenten, d. h. a) ein Abtrennen der Farbartsignalkomponenten für das Ausgangssignal an der Ausgangsklemme T3 unter relativer Sperrung der Leuchtdichtesignalkomponenten und b) Abtrennung der Leuchtdichtesignalkomponenten für das Ausgangssignal an der Ausgangsklemme 7} unter relativer Sperrung der Farbartsignalkomponenten.
Daß sich die Kammfiltertechnik zur Trennung der Farbart- und Leuchtdichtesignal-Komponenten eines " gemäß der NTSC-Norm codierten Signals eignet ist seit langem bekannt, siehe z. B. die US-PS 27 29 698.
Bei dem zur Diskussion stehenden System ermöglicht die Verwendung der Trennfunktion erstens die Zuführung von Farbartsignalkomponenten zum Modulator 43, um sie in den Bereich in der Frequenzbandmitte zu verschieben, der für die Aufzeichnungszwecke erwünscht ist, wobei gewährleistet ist, daß die auf oder in die Nähe von Vielfachen der Zeflenfrequenz fallenden, hochfrequenten Leuchtdichtesignalkomponenten des NTSC-Signals nicht gleichzeitig mit verschoben werden, und te daß die ganzen hochfrequenten Leuchtdichtes^nalkoniponenten oder ein Teil dieser Komponenten ISr die Einfügung in das Ausgangssignal erhalten bleiben (wie durch Weiterleitung von der Ausgangsklemme 7} zur Signalvereinigungsschaltung 51) im Ausgang), wobei gewährleistet ist, daß diese Leuchtdichtesignalkomponenten nicht von Farbartsignalkomponenten begleitet sind, die auf oder in die Nähe von ungeraden Vielfachen der halben Zeilenfrequenz in ihrer ursprüngliche Lage im hochfrequenten Teil des Frequenzbandes fallen (was für Aufzeichnungszwecke wegen der oben erwähnten Schwebungsprobleme unerwünscht ist).
Es sei darauf hingewiesen, daß es für die erwähnte Trennung nicht erforderlich ist, das nach der NTSC-Norm codierte Signal unterhalb der niedrigsten Seitenbandfrequenz (z.B. ungefähr 2MHz), die dem 3,58-MHz-Farbträger zugeordnet ist, einer Kammfilterung zu unterwerfen. Gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung hat das Kammfilter 30 jedoch eine zusätzliche Funktion (außer der erwähnten Signaltrennung) auszuüben, wegen der es wünschenswert ist, das Eingangssignal in einem Frequenzband unterhalb der niedrigsten NTSC-Farbträgerseitenbandfrequenz einer Kammfilterung zu unterwerfen. Es ist insbesondere erwünscht, daß das Leuchtdichtesignal im mittleren Bandbereich (z. B. 1 bis 2 MHz), das es mit den vom Bandfilter 47 durchgelassenen einzubettenten Farbträgerseitenbändern zu teilen hat, einer Kammfilterung zu unterwerfen; zu diesem Zweck wird die Grenzfrequen fco des Hochpaßfilters 20 des Gerätes gemäß Fig. 1 a so niedrig gewählt daß auch Signalkomponenten, die in das zu teilende mittlere Frequenzband fallen, durchgelassen werden.
Der Zweck der oben erwähnten Vor-Kammfilterung des Leuchtdichtesignals im mittleren Bandbereich vor seiner Vereinigung mit den frequenzverschobenen Farbartsignalen läßt sich leicht einsehen, wenn man daran denkt daß das Leuchtdichtesignal je nach dem Bildinhalt (also der Art des abgetasteten Bildes) Frequenzkomponenten enthalten kann, die auf ungerade Vielfache der halben Zeilenfrequenz fallen oder in der Nähe von diesen liegen. Bildbestandteile (z. B. Ränder oder andere Obergänge), die in einem Winkel zu beiden Ablenkrichtungen verlaufen, liefern nämlich Videosignalkomponenten, deren Frequenz kein Vielfaches der Zeilenfrequenz ist In dem Maße, in dem solche schräg oder diagonal verlaufende Bildbestandteile vorhanden sind, treten Leuchtdichtesignalkomponenten im Durchlaßband eines Farbartsignal-Kammfilters der bekannten Einrichtung gemäß der US-PS 27 29 698 auf, z. B. wird durch die Kammfilterung keine vollständige Trennung der Farbartsignal- und Leuchtdichtesignalkomponenten erreicht und es verbleibt z. B. ein gewisses Übersprechen auf das Farbartsignal.
Bei der Anordnung gemäß Fig. la werden also Leuchtdichtesignalkomponenten, die auf schräg verlaufende oder diagonale Bildbestandteile zurückgehen, durch das Farbartsignal-Kammfflter zur Ausgangsklemme Ti gelangen und außerdem in den Durchlaßbereich des Bandfilters 41 fallen, tatsächlich zusammen mit den gewünschten Farbartsignalkomponenten in den Durchlaßbereich des Bandfilters 47 heruntergemischt werden and zu untrennbaren Begleitern der Farbartsignalkomponenten werden, so daß sie schließlich za einem Obersprechen der Leuchtdichte auf die Farbe fuhren. Diese Obersprecheffekte können jedoch als tragbar angesehen werden, insbesondere da a) solche Obersprecheffekte auch bei übBchen NTSC-Farbferasehempfängern tre (zusammen mit dem Obersprechen der mehr vorherrschenden Leuchtdichtesignal-
komponenten, die auf Vielfache der Zeilenfrequenz fallen), und b) die Obersprecheffekte sogar bei NTSC-Farbfärnsehempfängert. vorhanden sind, die mit Kammfilter-Trennung zur Verringerung des Übersprechens arbeiten.
Die oben stehenden Bemerkungen bezüglich der Tragba.-keit des Obersprechens von »diagonalen« Leuchtdichtesignalkomponenten auf die Farbe beziehen sick unmittelbar auf diejenigen Komponenten, die im hochfrequenten Teil des Frequenzbandes liegen, wo sich die Farbartsignalkomponenten beim NTSC-System befinden. Bei dem erfindungsgemäßen Format mit eingebettem Hilfs- oder Farbträger muß noch ein anderer Aspekt des Obersprechens von »diagonalen« Leuchtdichtesignalkomponenten in Betracht gezogen werden, nämlich das Übersprechen von »diagonalen« Leuchtdichtesignalkomponenten, die in den mittleren Bandbereich fallen, der mit dem eingebetteten, getragenen Farbartsignal geteilt werden muß. Ein Übersprechen von »diagonalen« Leuchtdichtesignalkomponenten des mittleren Bandbereiches auf die Farbe zuzulassen, wird als schwerwiegendere Angelegenheit angesehen als die Zulassung von Übersprechen aus hochfrequenten »diagonalen« Leuchtdichtesignalkomponenten, da es im allgemeinen wahrscheinlicher ist, daß die Komponenten im mittleren Bandbereich einen größeren Energieinhalt haben als die Komponenten aus dem hochfrequenten Bandbereich.
Eine wesentliche Folge der bei dem Gerät gemäß F i g. 1 erfolgten Ausdehnung der Kammfilterung des Leuchtdichtesignals auf den zu teilenden mittleren Bandbereich ist also daß ein Übersprechen von »diagonalen^ Leuchtdichtesignalkomponenten aus dem mittleren Bandbereich auf die Farbe vermieden wird. Das Ausgangssignal des Leuchtdichtesignal-Kammfilters an der Ausgangsklemme T« ist nämlich im wesentlichen befreit von Komponenten, die auf ungerade Vielfache oder in die Nähe von ungeraden Vielfachen der halben Zeilenfrequenz fallen. Bei der anschließenden Verwendung des neuen, von der Signalvereinigungsschaltung 50 erzeugten Signalgemisches kann man also mit einer Kammfilterung zur Abtrennung der eingebetteten, getragenen Farbartsignalkomponenten arbeiten und sicher sein, daß man diese Komponenten im wesentlichen frei von begleitenden, zu- Übersprechen führenden »diagonalen« Leuchtdichtesignalkomponenten aus dem mittleren Bandbereich erhält.
Fig. Ib zeigt eine typsische Ausführungsform eines Gerätes für die spätere Verwendung eines Signalgemisches, wie es das Gerät gemäß Fig. la liefert. Als Beispiel ist hier ein Umcodiergerät dargestellt, das in einem Bildplattenspieler verwendet werden kann und zur Verarbeitung eines von einer Bildplatte abgespielten Signalgemisches mit eingebettetem Hilfs- oder Farbträger sowie zur Umsetzung dieses Signalgemisches in eine gemäß der NTSC-Norm codierte Form, das einem Farbfernsehempfänger zugeführt werden kann, dient.
Bei dem Gerät gemäß F i g. 1 wird ein Eingangssignalgemisch mit eingebettetem, getragenem Farbartsignal, das z. B. von einer Bildplatte abgespielt worden ist, über einen Verstärker 60 einer Eingangsklemme T0 eines Kammfilters 70 zugeführt. Das Kammfilter 70 enthält (hier und in den folgenden Ausführungsbeispielen von Abspielgeräten) beispielsweise zwei in Reihe geschaltete 1 H-Verzögerungsleitungen 71 und 72. Dieser Typ von Kammfilter hat, wie oben bereits erwähnt wurde, bezüglich Kammfiltern mit nur einer einzigen 1 H-Verzögerungsleitung Vorteile bezüglich der Form der Sperrbereiche in der kammartigen Frequenzcharakteristik, durch die Fähigkeit, die Leuchtdichte- und Farbartsignalkomponenten einwandfrei zu trennen, weniger von der Frequenzstabilität der Komponenten des Eingangssignalgemisches abhängt (eine hohe Frequenzstabilität ist, wie erwähnt, bei Bildplattenspielern kaum zu erreichen). Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß man bei allen diesen Betspielen auch Kammfilter des nur eine einzige 1 H-Verzögerungsleitung enthaltenden Typs verwenden kann, insbesondere wenn die Schwierigkeiten bezüglich der Frequenzstabilität durch eine entsprechende Frequenzkorrektur verringert werden oder bei Anwendungen, wo die Frequenzstabilität von Natur aus kein größeres Problem darstellt.
Um eine Kammfiltercharakteristik für ein Farbartsignal-Kammfilter der obenerwähnten Art zu erhalten (d.h. eine Filtercharakteristik mti Durchlaßbereichen bei ungeraden Vielfachen der halben Zeilenfrequenz und Nullstellen bei Vielfachen der Zeilenfrequenz), wird 'das Signal an der Verbindung der beiden Verzögerungsleitungen, also am Ausgang der Verzögerungsleitung 71 in einer Signalvereinigungsschaltung 74 subtraktiv mit der Summe des Eingangssignales an der Klemme T3 und des Ausgangssignals (also dem Signal am Ausgang der Verzögerungsleitung 72) subtraktiv vereinigt Eine Summierung der Eingangs- und Ausgangssignale erfolgt in einer Signalvereinigungsschaltung 73; die Anteile der Eingangs- und Ausgangssignale müssen hinsichtlich der Amplitude bezüglich des von der Mitte der Reihenschaltung der Verzögerungsleitungen abgegriffenen Signales richtig bemessen werden, um die gewünschte Auslöschung der Signalkomponenten mit Frequenzen von Vielfachen der Zeilenfrequenz zu erreichen; bei der dargestellten Anordnung ist das geeignete Wichtungsverhältnis 1 :2. Die Signalvereinigungsschaltung 73 soll also geeignete Abschwächer enthalten, so daß ihr Ausgangssignal der Summe eines Eingangssignales halber Amplitude und eines Ausgangssignales halber Amplitude entspricht.
Das Ausgangssignal der subtraktiv arbeitenden Signalvereinigungsschaltung 74 steht an einer ersten Ausgangsklemme TJ, des Filters zur Verfügung und wird einem Bandfilter 81 zugeführt, dessen Durchlaßband bezüglich der Hilfs- oder Farbträgerfrequenz fs (z. B. 1,53 MHz) zentriert ist und dessen Bandbreite etwa der der Seitenbänder des eingebetteten Farbträgersignals (z. B. fs ± 500 kHz) ist. Das Ausgangssignal des Bandfilters 81 entspricht also dem Farbartsignal, das in den mittleren Bandbereich des Eingangssignalgemisches eingebettet ist, während die Leuchtdichtesignalkomponenten aus dem unteren und mittleren Bandbereich im wesentlichen unterdrückt wird. Dieses abgetrennte Farbartsignal wird durch Mischen mit dem Ausgangssignal eines Oszillators 85 in einem Modulator 83 in der Frequenz nach oben in ein für das Ausgangssignal gewünschtes Frequenzand verschoben. Der Oszillator 85 kann z. B. aus der Frequenz fs + fs· (z. B. 3,58 MHz + 1,53 MHz = 5,11 MHz) arbeiten, so daß sie bei der Modulation entstehenden Differenzfrequenzen in ein Frequenzband fallen, das bezüglich der gewünschten Farbträgerausgangsfrequenz /j zentriert ist (z. B. die NTSC-Farbträgerfrequenz von 3,58 MHz}. Mit dem Ausgang des Modulators 83 ist ein Bandfilter 87 gekoppelt, das einen um /j zentrierten Durchlaßbereich geeigneter Breite (z. B. fs ± 500 kHz) hat und die
gewünschten Differenzfrequenzen durchläßt.
Das Kammfilter 70 des Gerätes gemäß Fig. Ib enthält ferner eine Signalvereinigungsschaltung 76 zur additiven Vereinigung des am Ausgang der Verzögerungsleitung 71 auftretenden Signals mit der in der Amplitude entsprechend bemessenen Summe des Eingangs- und Ausgangssignals (also des Ausgangssignals der Signalvereingiungsschaltung 73), so daß sich ein Kammfilter des oben erwähnten Leach idichtsignalkammfiltertyps ergibt, das Durchlaßbereiche bei Vielfachen der Zeilenfrequenz und Nullstellen bei ungeraden Vielfachen der halben Zeilenfrequenz hat Das .Ausgangssignal der Signalvereinigungsschaltung 73 wird der Signalvereinigungsschaltung 76 jedoch über ein Hochpaßfilter 77 zugeführt, damit der nicht aufgeteilte niederfrequente Bereich des Leuchtdichtesignalspektrums keiner Kammfilterung unterworfen wird. Das Hochpaßfilter 77 kann z. B. ähnlich ausgebildet sein wie das Hochpaßfilter 20 in Fig. la und ein Tiefpaßfilter 77/4 für das zugefühte Signal, sowie eine Signalvereinigungsschaltung 77C enthalten, in der das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters mit einer ungefilterten Version des zugeführten Signals subtraktiv vereinigt wird, welche ein Verzögerungsglied 77B (dessen Verzögerungscharakteristik im wesentlichen der des Tiefpaßfilters 77 A entspricht) durchlaufen hat. Ähnlich wie beim Hochpaßfilter 20 liegt die Grenzfrequenz fa des Hochpaßfilters 77 vorzugsweise gerade unterhalb der tiefsten Seitenbandfrequenz des eingebetteten Farbträgers (z. B. fa = 1 MHz). Das vom Ausgang der ersten Verzögerungsleitung 71 abgenommene »Mittelpunktsignal« wird der Signalvereinigungsschaltung 76 über ein Verzögerungsglied 75 zugeführt, dessen Verzögerungscharakteristik im wesentlichen der des Verzögerungsgliedes 77 B entspricht.
Das Ausgangssignal der additiv arbeitenden Signalvereinigungsschaltung 76 wird einer Ausgangsklemme Tc zugeführt und enthält nicht kammgefilterte niederfrequente Leuchtdichtesignalkomponenten (deren Frequenzen unter fco liegen) und kammgefilterte Leuchtdichtesignalkomponenten aus dem mittleren und oberen Bandbereich, wobei jedoch die Farbartsignalkomponenten aus dem mittleren Bandbereich im wesentlichen fehlen. Das Ausgangssignal der Signalvereinigungsschaltung 76 wird einem Verzögerungsglied 82 zugeführt, das die Leuchtdichtesignalkomponenten um eine solche Zeitspanne verzögert, daß die Gesamtverzögerungszeit der Leuchtdichtesignalkomponenten mit der Verzögerung der Farbartsignalkomponenten (die im wesentlichen zwischen der Ausgangsklemme Tt bis zum Ausgang eines Bandfilters 87 auftreten) praktisch übereinstimmt. Das Leuchtdichteausgangssignal des Verzögerungsgliedes 82 wird mit dem frequenzverschobenen Farbartausgangssignal des Bandfilters 87 in einer Signalvereinigungsschaltung 90 zu einem Ausgangssignalgemisch vereinigt, bei dem es sich z. B. um ein NTSC-Signal handeln kann, das sich für die Verarbeitung durch einen üblichen Farbfernsehempfänger eignet.
Die 1 H-Verzögerungsleitungen 31, 71 und 72 der in den Fig. la und Ib dargestellten Umcodiergeräte können z. B. breitbandige Ultraschall-Verzögerungsleitungen sein, wie sie von der Corning Glass Co. in den Handel gebracht werden; die Modulatoren 43 und 83 sind vorzugsweise Ringmodulatoren, die für relativ kurze Verzögerungszeiten bemessenen Verzögerungsglieder 25, 32, 42, 45, 77 ß und 82 können z. B. durch Koaxialleitungsstücke entsprechender Länge gebildet werden und die Oszillatoren 45 und 85 können z.B. Start-Stopp-Oszillatoren sein, die durch ein Signal der Zeilenfrequenz H gesteuert werden, das in Beziehung mit dem verarbeiteten Signalgemisch steht
Das in Fig.2a dargestellte Gerät ist eine Abwandlung des Aufzeichnungs-Umcodiergeräts gemäß Fi g. la, bei dem zwischen der Ausgangsklemme G des Leuchtdichtesignalkammfilters und dem Eingang des Verzögerungsgliedes 42 eine zusätzliche Signalvereinigungsschaltung 40 eingeschaltet ist Die Signalvereinigungsschaltung 40 bewirkt eine Addition des an der Klemme T* liegenden Signals mit dem Ausgangssignal des Tiefpaßfilters 21 im Hochpaßfilter 20 und liefert das erzeugte Summensignal an den Eingang des Verzögerungsgliedes 42. Im übrigen entspricht die Schaltungsanordnung gemäß F i g. 2a genau der gemäß F i g. 1 a.
Für das Verständnis der Funktion der zusätzlichen Signalvereinigungsschaltung 40 ist es wichtig zu wissen, daß bei dem in Fig. la dargestellten Umcodiergerät von Natur aus eine gewisse Horizontalaperturkorrektion (d. h. eine Hochfrequenzversteilerung) des Leuchtdichtesignals eintritt. Die für das Leuchtdichtesignal-Kammfilter mit einer einzigen 1 H-Verzögerungsleitung geeignete Wichtung der der Addierschaltung 35 zugeführten Eingangssignale (d. h. eine solche Amplitudenbemessung, daß die Komponenten bei ungeraden Vielfachen der halben Zeilenfrequenz herausfallen) ist 1:1; der Addierschaltung 35 werden also das Eingangsund Ausgangssignal der Verzögerungsleitung in Form von Versionen voller Amplitude zugeführt und diese verstärken sich bei Vielfachen der Zeilenfrequenz im Effekt zu Leuchtdichtesignalkomponenten doppelter Amplitude bei den Maxima der Durchlaßbänder für Frequenzkomponenten oberhalb der Grenzfrequenz fa des Hochpatifilters 20. Das Ausgangssignal der Verzögerungsleitung leistet jedoch zu den Leuchtdichtesignalkomponenten im ungeteilten unteren Frequenzband (unter fco) keinen Beitrag, d. h. der Addierschaltung 35 werden nur von der Klemme Cj niederfrequente Leuchtdichtesignalkomponenten zugeführt. Als Folge davon haben die einer Kammfilterung unterworfenen Leuchtdichtesignalkomponenten aus dem mittleren und oberen Frequenzbandbereich praktisch die doppelte Maximalamplitude wie die der keiner Kammfilterung unterworfenen niederfrequenten Komponenten. Wenn eine Hochfrequenzüberhöhung dieses Ausmaßes und der durch die Wahl von fc bestimmten Lage im Frequenzspektrum sowie der Frequenzgangabfall (der durch die Eigenschaften des Tiefpaßfilters 21 bestimmt wird) wünschenswert sind, kann die Schaltungsanordnung gemäß Fig. la ohne Abänderung verwendet werden. Wenn jedoch diese Versteilerung der Höhen wieder rückgängig gemacht werden soll, kann man die Modifikation gemäß F i g. 2a verwenden. Das der Signalvereinigungsschaltung 40 vom Tiefpaßfilter 21 zugeführte Eingangssignal besteht aus den niederfrequenten Komponenten des Signals an der Klemme T2, die «ilso die Amplituden des niederfrequenten Signalteils praktisch verdoppeln und den Frequenzgang im niederfrequenten Teil dadurch dem Frequenzgang im kammgefilterten Teil des Spektrums angleichen. Wenn die beschriebene Hochfrequenzüberhöhung in einem gewissen Grade, nicht jedoch im Verhältnis 2 :1 wie bei der ungeänderten Ausführungsform gemäß Fig. la erwünscht ist, kann man die Modifikation gemäß 2a verwenden und das der Signal vereinigungsschaltung 40 zugeführte Ausgangssignal des Tiefpaßfilters 21 durch ein geeignetes Dämpfungsglied entsprechend abschwä-
chen. Wenn man dieses Dämpfungsglied verstellbar macht, läßt sich die Versteilerung des Leuchtdichtesignals nach Wunsch einstellen.
Auch bei dem Abspiel-Umcodiergerät gemäß F i g. Ib tritt automatisch eine gewisse Hochfrqeuenzüberhöhung ein, die mit der vergleichbar ist, welche in Verbindung mit Fig. la erläutert wurde. Für das Leuchtdichte-Kammfilterausgangssignal an der Klemme Tc ist nämlich die Frequenzansprache im nicht kammgefilterten unteren Band (das nur vom Mittelpunktsignal geliefert wird) nur halb so groß wie im kammgefilterten mittleren und oberen Frequenzbandbereich (der sowohl durch die halbe Summe der Eingangs- und Ausgangssignale als auch durch das Mittelpunktsignal geliefert wird). Fig.2b zeigt eine Abwandlung des Abspielumcodiergerätes gemäß F i g. Ib, bei dem u. a. Maßnahmen zur Beseitigung oder Verringerung der erwähnten Hochfrequenzüberhöhung vorgesehen sind. Die abgewandelte Schaltungsanordnung enthält eine zusätzliche SignaivereinigungsschaJ-tung 101, die zwischen die Filterausgangsklemme 7"cund den Eingang des Verzögerungsgliedes 82 geschaltet ist. Die Signalvereinigungsschaltung 101 vereinigt additiv das Signal von der Klemme Tc mit dem Ausgangssignal eines zusätzlichen Tiefpaßfilters 100 (dessen Grenzfrequenz der des Tiefpaßfilters 77 A entspricht), an dessen Eingang das Mittelpunktsignal vom Ausgang der Verzögerungsleitung 71 liegt. Der Ausgang des Tiefpaßfilters 100 liefert den Mittelpunktsignalbeitrag für die additive Signalvereinigungsschaltung 76 für Frequenzen des unteren Bandes, so daß der Frequenzgang im unteren Teil des Frequenzbandes in der gewünschten Weise angehoben wird. Wie bei F i g. 2a kann durch ein verstellbares Dämpfungsglied für das zusätzliche Signal eine Möglichkeit für eine Verstellung der Hochfrequenzversteilerung geschaffen werden.
Der einzige weitere Unterschied zwischen Fig. Ib und Fig.2b besteht darin, daß der Ausgang des Tiefpaßfilters 77/4 (das das TiefpaßfiUereiement des Hochpaßfilters 77 darstellt) über einen Phaseninverter mit der additiv arbeitenden Signalvereinigungsschaltung 101 gekoppelt ist. Diese zusätzliche Verbindung dient dazu, eine gewisse vertikalaperturkorrektur zu bewirken, d. h. eine Detailverbesserung in Vertikalrichtung. Durch Ändrung der Größe des vom Inverter 102 gelieferten Signals, z. B. durch ein verstellbares Dämpfungsglied in der Verbindung zur Signalvereinigungsschaltung 101, kann eine Möglichkeit zur wunschgemäßen Verstellung des Rades der Vertikalaperturkorrektur geschaffen werden. Eine Beschränkung dieses zusätzlichen Signals auf Frequenzen im nicht geteilten unteren Frequenzband (wie bei der dargestellten Abnahme dieses Signals vom Ausgang des Tiefpaßfilters 77 A) ist zweckmäßig um zu verhindern, daß die gewünschte Kammfilterung oberhalb von /Ίο rückgängig gemacht wird.
Die F i g. 2a und 2b zeigen, wie die Kammfilterung bei den Geräten gemäß der Erfindung mit einer Steuerung von Horizontal- und Vertikalaperturkorrektureffekten vereinigt werden kann. Um die Erläuterung der folgenden Ausführungsbeispiele nicht unnötig zu komplizieren, wird die Aperturkorrektur bei den folgenden Ausführungsbeispielen nicht erwähnt, selbstverständlich kann sie auch dort Anwendung finden und es dürfte dem Fachmann aufgrund der in Verbindung mit F i g. 1 b und (·5 2b gegebenen Lehren keinerlei Schwierigkeiten bereiten, die entsprechenden Maßnahmen zu treffen.
Fig. 3 zeigt eine vorteilhafte Abwandlung des Aufzeichnungs-Umcodiergerätes gemäß Fig. la, bei der u. a. a) die Reihenfolge der Hochpaßfilterung und Kammfilterung beim Farbartsignalkammfilter gegenüber der bei Fig. la umgekehrt ist und b) die gewünschte Leuchtdichtesignalkammfiltercharakteristik durch einen subtraktiven Prozeß erhalten wird.
Bei der Schaltungsanordnung gemäß F i g. 3 wird das Eingangssignal, z. B. ein NTSC-Farbfernsehsignal, ganz einer 1 H-Verzögerungsleitung 31 zugeführt Das Eingangssignal und das Ausgangssignal der Verzögerungsleitung 31 werden in der Subtrahierschaltung 33 voneinander subtrahiert, wobei ein Ausgangssignal entsteht, das im ganzen Frequenzband kammgefihert ist (mit Durchlaßbereichen, die bezüglich ungerader Vielfacher der halben Zeilenfrequenz zentriert sind und Nullstellen bei Vielfachen der Zeilenfrequenz). Das Ausgangssignal der Subtrahierschaltung 33, wird einem Hochpaßfilter 120 zugeführt, das nur diejenigen Komponenten des kammgefilterten Ausgangssignals durchläßt, die über dem nicht geteilten unteren Frequenzbandbereich liegen. Das Hochpaßfilter 120 enthält beispielsweise ein Tiefpaßfilter 121, ein Verzögerungsglied 125 und eine Subtrahierschaltung 123. Die Schaltung und die Grenzfrequenz fo entsprechen denen des Hochpaßfilters 20. Das Ausgangssignal der Subtrahierschaltung 123, das an einer Klemme 7", in Fig. la und wird durch eine Schaltung verarbeitet, die wie bei Fig. la ein Bandfilter 41, einen Modulator 43, einen Oszillator 45 und ein Bandfilter 47 enthält und das gewünschte in der Frequenz verschobene einzubettende getragene Farbartsignal an den einen Eingang einer das Ausgangssignalgemisch erzeugenden Signalvereinigungsschaltung 50 liefert.
Das Signal an der Klemme Γ3, wird bei der Anordnung gemäß F i g. 3 jedoch zusätzlich noch als Eingangssignal für eine Signalvereinigungsschaltung 135 verwendet, in der es subtraktiv mit einer nicht kammgefilterten Version des Eingangssignalgemisches vereinigt wird. Das nicht kammgefilterte Signalgemisch wird vom Ausgang der 1 H-Verzögerungsleitung 31 abgenommen und der Signalvereinigungsschaltung 135 über ein Verzögerungsglied 132 zugeführt, dessen Verzögerungscharakteristik der des Verzögerungsgliedes 125 wenigstens annähernd entspricht.
Trifft man Maßnahmen, um in der Signalvereinigungsschaltung 135 die Amplituden der zu kombinierenden Eingangssignale in gewünschter Weise einstellen zu können (z. B. daß man den Beitrag des Signals von der Klemme T3, im Verhältnis zu den anderen Signalen halbiert, um den oben beschriebenen, bei der Signalvereinigung auftretenden Verdopplungseffekt rückgängig zu machen), kann man an einer Ausgangsklemme T4, der Signalvereinigungsschaltung 135 ein Ausgangssignal erzeugen, bei dem die unerwünschten Komponenten (bei ungeraden Vielfachen der halben Zeilenfrequenz) eines nicht kammgefilterten Signals im mittleren und oberen Bandbereich durch Subtraktion von einem Farbartkammfilterausgangssignal unterdrückt wurden. Das Signal dn der Ausgangsklemme T4, wird wie bei Fig. la weiter verarbeitet, in dem es über ein Verzögerungsglied 42 der Signalvereinigungsschaltung zur Bildung des Ausgangssignalgemisches zugeführt wird.
Es ist ersichtlich, daß die nicht kammgefilterte niederfrequente Komponente des Ausgangssignalgemisches bei der in Fig.3 dargestellten Anordnung durch die Verzögerungsleitung 31 um eine Zeilendauer verzögert worden ist, während dies bei F ig. la nicht der
Λ2-
Fall ist, da dort die Verzögerungsleitung 31 von diesem Signal nicht durchlaufen wird. Die Verzögerung der niederfrequenten Komponenten um eine Zeilendauer, wie bei F i g. 3, hat für die Aufzeichnung den Vorteil, daß man die niederfrequenten Komponenten bei der späteren Verarbeitung des Signals mit dem eingebetteten Hilfs- oder Farbträger (im Abspielgerät) an der Verzögerungsleitung vorbeileiten kann, ohne daß bei der schließlichen Bildwiedergabe eine üDertriebene vertikale Trennung der niederfrequenten Komponenten von anderen zugehörigen Bildkomponenten eintritt Dieser Vorteil wird im Zuge der Erläuterung weiterer Ausführungsbeispiele von Wiedergabegeräten noch klarer werden.
F i g. 4 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform des Abspielumcodiergerätes gemäß Fig. Ib, bei dem das Eingangssignal des Kammfilters durch ein Bandfilter auf einen verhältnismäßig schmalen mittleren Bandbereich begrenzt wird, in den sich die Lei'chtdichtesignalkomponenten mit den eingebetteten getragenen Farbartsignalkomponenten teilen, während sowohl die niederfrequenten als auch die hochfrequenten Komponenten des Eingangssignals am Kammfilter vorbei geleitet werden.
Bei dem Gerät gemäß F i g. 4 wird ein Eingangssignalgemisch mit eingebettetem Hilfs- oder Farbträger, das z. B. von einer Bildplatte abgespielt worden ist, über ein Bandfilter 150 einer Eingangsklemme 7V eines Kammfilters 70' zugeführt. Das Bandfilter 150 kann z. B. eine Bandsperre 150/4 enthalten, deren Eingang das Signalgemisch zugeführt ist und deren Ausgan«? mit einer Signalvereinigungsschaltung 150C gekoppelt ist, in der das Ausgangssignal der Bandsperre 150Λ mit einer ungefilterten Version des Eingangssignalgemisches, die ein Verzögerungsglied 1505 durchlaufen hat, subtraktiv vereinigt wird. Die Verzögerungseigenschaften des Verzögerungsgliedes 150S, entsprechen den Verzögerungseiganschaften der Bandsperre 150/4. Das von der Bandsperre 150A gesperrte Frequenzband entspricht dem aufgeteilten mittleren Bandbereich (z. B. £-±500 kHz).
Das Kammfilter 70' enthält zwei in Reihe geschaltete 1 H-Verzögerungsleitungen 71 und 72, eine Signalvereinigungsschaltung 73 für die Summierung des Eingangsund Ausgangssignals der Verzögerungsleitungsanordnung mit entsprechender Wichtung, und eine Signalvereinigungsschaltung 74 zur subtrakth'en Vereinigung des Mittelpunkt-Signals (vom Ausgang der ersten 1 H-Verzögerungsleitung 71) mit dem Ausgangssignal dei Signalvereinigungsschaltung 73. Diese Schaltungselemente bilden ein Farbartsignal-Kammfilter ähnlich dem gemäß Fig. Ib für die Ausgangssignale der Signalvereinigungsschaltung 74, welche an einer Ausgangsklemme Tb- des Filters zur Verfugung stehen. Die an der Ausgangsklemme 7V liegenden Signale werden durch eine Schaltungsanordnung mit einem Bandfilter 81, einem Modulator 83, einem örtlichen Oszillator 85 und einem Bandfilter 87 verarbeitet, wie bei F i g. Ib, um die Frequenz des Farbartsignals in den für das Ausgangssignal (NTSC-Signal) gewünschten Bereich zu verschieben. Das Bandfilter 81 kann wegen des erwähnten Kammbegrenzungseffektes des im Eingang liegenden Bandfilters 150 gewünschtenfalls auch weggelassen werden.
Das Kammfilter 70' enthält ferner eine Signalvereinigungsschaltung 76' zur additiven Vereinigung des Mittelpunktsignals mit dem Ausgangssignal der Signalvereinigungsschaltung 73. Diese Eingangssignale werden der Signalvereinigungsschaltung 76' direkt zugeführt und nicht wie bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. Ib unter Verwendung des Hochpaßfilters 77 und des Verzögerungsgliedes 75. Das Leuchtdichte-Kammfilterausgangssignal der additiv arbeitenden Signalvereinigungsschaltung 76' an der Ausgangsklemme T0-enthält wegen des erwähnten Begrenzungseffektes des im Eingang liegenden Bandfilters 150 nur Komponenten des mittleren Frequenzbandbereiches. Diese kammgefilterten Komponenten aus asm mittleren Frequenzbandbereich werden in einer Addierschaltung 160 mit nicht kammgefilterten Komponenten aus dem unteren und oberen Teil des Frequenzbandes vereinigt, welch letztere vom Ausgang der Bandsperre 150 abgenommen werden. Der Ausgang der Addierschaltung 116 liefert ein Leuchtdichteeingangssignal (über ein Verzögerungsglied 82) an eine Ausgangs-Signalvereinigungsschaltung 90 zur Vereinigung mit dem das in der Frequenz verschobene Farbartsignal enthaltenden Ausgangssignal des Bandfilters 87.
Ein besonderer Vorteil der Anordnung gemäß F i g. 4 besteht darin, daß das Kammfilter 70' nur eine verhältnismäßig kleine Bandbreite (z. B. etwa 1 MHz) zu haben braucht, was sich insbesondere in den geringeren Kosten für die 1 Η-Verzögerungsleitungen bemerkbar macht.
l· i g. 5 zeigt eine Abwandlung des Gerätes gemäß Fig.4 bei der der Vorteil der geringen Bandbreite erhalten bleibt, während es die Durchführung der Frequenzverschiebung vor der Kammfilterung ermöglicht, eine verhältnismäßig billige, im Handel erhältliche, schmalbandige Ultraschall-Verzögerungsleitung (z. B. Amperex Typ DL45 1 Η-Verzögerungsleitung) zu verwenden. Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 5 wird das Eingangssignalgemisch mit eingebettetem Farbträger wie bei F i g. 4 einem Bandfilter 150 zugeführt. Das Ausgangssignal des Bandfilters 150 wird jedoch mit Schwingungen der erwähnten Farbträgersummenirequenz (z.B. /»+/») vom Oszillator 152 in einem Modulator 154 gemischt, bei dem es sich vorzugsweise um einen Ringmodulator (doppelt symmetrischen Modulator) handeln kann.
Die Anordnung der Schaltungselemente 71,72,73,74 und 76' im Kammfilter 70" der Fig.5 entspricht der Schaltung gemäß Fig.4. Als 1 H-Verzögerungsleitungen 71 und 72 können jedoch hier die oben erwähnten Typen (z. B. DL45) verwendet werden, die die schmalbandigen Differenzfrequenzen (z. B. im Frequenzband 3,58 MHz±500 kHz) des Modulationsproduktes durchlassen, während die Summenfrequenzen im wesentlichen gesperrt werden. Da einer der im Kammfilter 70" für die Signalvereinigung verwendeten Beiträge jedoch das unverzögerte Eingangssignal ist, wird man zweckmäßigerweise im Modulator 154 Maßnahmen treffen (z. B. ein Tiefpaß- oder Bandpaß-Filter vorsehen), um die resultierenden Summenfrequenzen zu unterdrücken, bevor das Signal der Eingangsklemme ia-des Kammfilters zugeführt wird.
Am Ausgang der subtraktiv arbeitenden Signalvereinigungsschaltung 74 bzw. an der Ausgangsklemme Tf treten abgetrennte Farbartsignalkomponenten mit der für das Ausgangssignal gewünschten spektralen Lage auf. Durch Auswahl dieser Komponenten mittels de« Bandfilters 87 erhält man einfach das Farbartsignal füi die Zuführung zur Ausgangs-Signalvereinigungsschal tung9O.
Abgetrennte Leuchtdichtesignalkomponenten ledig lieh des aufgeteilten Bandbereiches treten am Ausganj der additiv arbeitenden Signalvereinigungsschaltung 76
(Ausgangsklemme 7» auf, sie liegen jedoch nicht im richtigen Band für das Ausgangssignal (da sie aus ihrer normalen Lage im mittleren Bandbereich in eine höhere Frequenz umgesetzt worden sind). Die Herabsetzung der Frequenz dieser Leuchtdichtesignalkomponenten in die richtige Lage im mittleren Bandbereich erfolgt durch eine zusätzliche Mischung mit Schwingungen von einem Oszillator 152 in einem Modulator 156, bei dem es sich z. B. um einen Ringmodulator handeln kann. Die Differenzfrequenzen im Modulationsprodukt bilden die kammgefilterten Leuchtdichtesignalkomponenten des mittleren Bandbereiches, die in einer additiv arbeitenden Signalvereinigungsschaltung 160 zu den nicht kammgefilterten Komponenten des unteren und oberen Bandbereichs vom Ausgang der Bandsperre 150Λ addiert werden. Das Ausgangssignal der Signalvereinigungsschaltung 116 bildet das Leuchtdichteeingangssignal für die Ausgangs-Signalvereinigungsschaltung 90.
Es sei bemerkt, daß die Schaltungsanordnungen gemäß F i g. 4 und 5 Ausführungsbeispiele von Abspielgeräten darstellen, bei denen die Anforderungen an die Bandbreite der Verzögerungsleitungen dadurch herabgesetzt werden, daß diese Verzögerungsleitungen für die Komponenten aus dem unteren Bereich des Frequenzbandes überbrückt sind. Arbeitet man jedoch sowohl auf der Wiedergabeseite als auch auf der Aufzeichnungsseite effektiv mit einer entsprechenden Überbrückung für die niedrigen Frequenzen, so geraten leider die Komponenten aus dem unteren Bandbereich bezüglich der zugehörigen Komponenten in vertikaler Hinsicht merklich außer Tritt. Wenn andererseits im Aufzeichnungsgerät auf einer Überbrückung der Verzögerungsleitung für die Frequenzen aus dem unteren Bandbereich verzichtet wird, ist man auf der Wiedergabeseite frei und kann mit einer Überbrückung für die niedrigen Frequenzen arbeiten oder nicht, wobei dann in jedem Falle das Außer-Tritt-Fallen wesentlich weniger sichtbar ist. Die Kosten einer breitbandigen Verzögerungsleitung sind offensichtlich auf der Aufzeichnungsseite tragbar, wenn dadurch die Möglichkeit geschaffen wird, auf der Konsomentenseite, also beim Plattenspieler, kostensparende, schmalbaridige Verzögerungsleitungen verwenden zu können.
Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform eines Abspiel-Umcodiergerätes, bei dem die Leuchtdichtesignal-Kammfiltercharakteristik durch den oben bereits erwähnten subtraktiven Prozeß erreicht wird. Das Kammfilter 7OA des Gerätes gemäß F i g. 6 enthält die bereits beschriebene Anordnung der Schaltungselemente 71, 72, 73 sowie 74 und liefert ein Farbartsignal-Kammfilterausgangssignal am Ausgang einer subtraktiv arbeitenden Signalvereinigungsschaltung 74 (Ausgangsklemme T2), das Kammfilter enthält jedoch kein Gegenstück zu der additiven Signalvereinigungsschaltung 76' in Fig.5. Das der Ausgangsklemme Ty zugeführte Mittelpunktsignal {von der Verbindung der beiden Verzögerungsleitungen 71 und 72) ist vielmehr ein nicht kammgefiltertes Signal.
Bei dem Gerät gemäß Fig.6 wird das ganze Frequenzband des Emgangssignalgemisches mit Schwingongen geeigneter Frequenz (f, + Q vom Oszillator 152' in einem Modulator 154' gemischt bei dem es sich am einen bezüglich des Trägers nicht symmetrischen Modulator handeln kann. Eines der Modulationsprodukte entspricht einem Träger der Frequenz 2/J-+ 2fs (also z.B. etwa 10,2MHz), wobei der H3fs- oder Farbträger in dessen unteres Seitenband bei einer Frequenz VOHf5- + 2f,(aiso z.B. etwa 8.7 MHzJfälltDer Ausgang des Modulators 154' ist mit einem Restseitenbandfilter 155 verbunden, das eine Bandpaßcharakteristik mit dem Träger an einem Mittelpunkt beim hochfrequenten Abfall hat.
Die kammgefilterten Farbartsignalkomponenten, die die Hilfs- oder Farbträgerfrequenz (fs+2fs) umgeben, erscheinen an der Ausgangsklemme T1. und werden durch ein Bandfilter 157 selektiv einem Modulator 156' zugeführt, in dem sie mit den Ausgangsschwingungen
ίο der Frequenz (U + fs) des Oszillators 152 gemischt werden. Die Differenzfrequenzen im Modulationsprodukt, die die Farbartsignale in der (für ein NTSC-Signal) gewünschten Frequenzlage um U enthalten, werden durch ein Bandfilter 87 ausgefiltert und der Ausgangs-Signalvereinigungsschaltung 90 zugeführt.
Das kammgefilterte Farbartsignal vom Ausgang des Bandfilters 157 wird ferner einer Signalvereinigungsschaltung 163 zugeführt, in der es mit einem nicht kammgefilterten Signalgemisch (mit frequenzmäßig nach oben verschobener spektraler Lage) subtraktiv vereinigt wird, welches von der Ausgangsklemme Ty über ein Verzögerungsglied 161 (das im wesentlichen der Verzögerung des Bandfilters 157 angepaßt ist) zugeführt wird. Das Ausgangssignal der subtraktiv arbeitenden Signalvereinigungsschaltung 163 wird einem Hüllkurvendemodulator 165 zugeführt. Aus dem Ausgangssignal des Demodulators wird durch ein Tiefpaßfilter 167 ein im Basisband liegendes Leuchtdichtesignal gewonnen, das im mittleren Bandbereich kammgefilterte Komponenten und im unteren und oberen Bandbereich nicht kammgefilterte Komponenten enthält. Das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters 167 wird der Signalvereinigungsschaltung 90 zugeführt, um das gewünschte (NTSC) Ausgangssignalgemisch zu bilden.
F i g. 6 ist typisch für eine Ausführungsform, bei der man mit einer Umsetzung in ein verhältnismäßig hochfrequentes Band arbeitet, so daß die Bandbreite des ganzen Signalgemisches nur einen kleinen Prozentsatz der Trägerfrequenz ausmacht. Ein Frequenzband vorgegebener Bandbreite kann von einer Ultraschallverzögerungsleitung bei hoher Trägerfrequenz nämlich leichter verarbeitet werden, da die prozentualen Frequenzunterschiede kleiner sind.
F i g. 6 ist auch ein Beispiel für ein Abspielumcodiergerät, bei dem vor der Kammfilterung störende, kurzperiodige Schwnkungen korrigiert werden, so daß man die eingangs diskutierten Vorteile hinsichtlich der Störfrequenzänderungen im Eingangssignalgemisch er-
hält. Der Oszillator 152' ist zu diesem Zweck z. B. als spannungsgesteuerter Oszillator ausgebildet, der durch das Ausgangssignal einer Phasenvergleichsschaltung 175 gesteuert wird Die Phasenvergleichsschaltsng 175 vergleicht das Ausgangssignal eines Referenzoszillators
177, der auf der Frequenz fs arbeiett und z.E ein kristallgesteuerter 3,58-MHz-Oszfllator ist, nut dem Farbsynchronsignal vom Ausgang einer Farbsynehronsignal-Torschalning 173. Die Torschaltung 173 wird durch zeilenfrequente Impulse aufgetastet, die durch
eine Synchroiüsierimpulsabtrennstufe 171 aas dem Eingangssignalgemisch gewonnen werden, und läßt das Farbsynchronsignal der Frequenz fs des kammgefiiterten Farbartausgangssignals des Bandfilter 87 durch. Die beschriebene Anordnung stellt eine Art von
Phasenregelung dar, die das Aasgangssignai des Modulators 154' im wesentlichen frei von unerwünschten Eingangssignalschwankungen za halten strebt und sich auch für das Gerät gemäß F ig. 5 eignet
In F i g. 7 ist eine Abwandlung der Ausführungsform gemäß F i g. 6 dargestellt, die ein Restseitenbandfilter 155 enthält, das ein unsymmetrisches (/,<+ /j)-Trägerprodukt eines nur einfach symmetrischen Modulators 154' (dem das Eingangssignalgemisch und das Ausgangssignal des spannungsgesteuerten Oszillators 152 zugeführt sind) sowie dessen unteres Seitenband (in dem der Farbträger auf die gewünschte Frequenz fs fällt) durchläßt. Die Bandfiltercharakteristik des Restseitenbandfilters 155' legt den Träger der Frequenz (f,>+f,) in die Mitte des hochfrequenten Abfalles, so daß auch ein kleiner Teil des oberen Seitenbandes durchgelassen wird. Der Modulationsgrad (prozentuale Modulation) des Trägers (fs+fs) im Modulator 154' wird verhältnismäßig klein gehalten.
Das Ausgangssignal des Restseitenbandfilters 150 wird einer Eingagsklemme Tx eines Kammfilters 7OA' zugeführt. Der innere Aufbau des Kammfilters 70,4' entspricht dem des Kammfilters 7OA in Fig.6. wobei die in der beschriebenen Schaltung verwendeten Elemente 71,72,73 und 74 ein Farbartsignalkammfilterausgangssignal an einer Klemme T1' (die mit dem Ausgang der subtraktiv arbeitenden Signalvereinigungsachaltung 74 verbunden ist) liefert. Im Gegensatz zu F i g. 6 fallen die Farbartsignalklemmen an der Klemme Tr in den für das (NTSC) Ausgangssignal gewünschten Spektralbereich, so daß das /j- Farbartsignal für die Zuführung zur Ausgangs-Signalvereinigungsschaltung 90 direkt durch das Bandfilter 87 ausgefiltert werden kann.
An einer Klemme Ty des Kammfilters 7OA tritt ein nicht kammgefiltertes Signalgemisch (das Mittelpunktsignal) auf, das über ein Verzögerungsglied 161 (welches im wesentlichen der Verzögerung des Bandfilters 87 angepaßt ist) einer Signalvereinigungsschaltung 163 zur subtraktiven Vereinigung mit dem Ausgangssignal des Bandfilters 87 zugeführt wird. Das Ausgangssignal der Vereinigungsschaltung 163 wird einem Hüllkurveridemodulator 165 zugeführt. Aus dem Ausgangssignal des Hüllkurvendemoduiators 165 wird durch ein Tiefpaßfilter 167 ein Basisband-Leuchtdichtesignal gewonnen, das kammgefilterte Komponenten aus dem mittleren Bandbereich und nicht kammgefilterte Komponenten aus dem niederfrequenten und hochfrequenten Bandbereich enthält und der Ausgangs-Signalvereinigungsschaltung 90 zugeführt werden kann.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig.7 arbeitet wieder mit einer Kompensation der unerwünschten kurzperiodigen Frequenzschwankungen vor der Kammfilterung, wofür die Schaltungselemente 171,173, 175, 177 und 152' in einer Phasenregelschleife dienen, die mit der gemäß F i g. 6 vergleichbar ist Im Gegensatz bei der Anordnung gemäß Fig.6 ist jedoch bei Fig. 7 im Anschluß an die Signalkombination kein Modulator (156' in F i g. 6) erforderlich.
F i g. 8 und 9 zeigen die Anwendung des Erfindungsgedankens auf Geräte zur direkten Codierung von Farbbildinformation in ein Signalformat mit eingebettetem Farbträger.
Bei F i g. 8 liefert ein Farbbfldabtaster 200 bekannter Bauart ancodierte Farbbfldinfonnation in Form eines Satzes von drei parallelen Videosignalen R G and Ädie dem Rot-, Grün- and Blaa-Antefl des jeweils abgetasteten Filmbildes entsprechen. IMe Farbsignale werden einer üblichen Matrix 2M zugeführt, die die drei unabhängigen Eingangssignale in einen neuen Satz von drei unabhängigen Ausgangssignalen einer for die Codierung geeigneten Form {R-Y, B-Y and Y, wobei V- 0.3Λ + 0.59G + 0,1 Iß ist) umsetzt.
Die von der Matrix 210 erzeugten Farbdifferenzsignale R- V und B- Y werden jeweils einem entsprechenden Ringmodulator 231 bzw. 233 (also doppelt symmetrischen Modulatorschaltungen) zugeführt Den Ringmodulatoren 231 und 233 werden ferner entsprechende Phasen Φ&γ und Φβ-υ (die sich um 90° unterscheiden) von Bezugsschwingungen der für den eingebetteten Farbträger gewünschten Frequenz U-
ίο (z. B. 1,534091 MHz) zugeführt. Die Ausgangssignale der Ringmodulatoren 231 und 233 werden durch eine Addierschaltung 235 zu einem Farbartsignal vereinigt, das effektiv in der Phase entsprechend dem Farbton und in der Amplitude entsprechend der Farbsättigung moduliert ist. Die Bandbreite der Farbdifferenzsignale kann z. B. auf 500 kHz begrenzt sein und das Farbartsignal kann das Frequenzband fs ±500 kHz einnehmen.
Das Farbartsignal vom Ausgang der Addierschaltung
so 235 wird einem Kammfilter zugeführt, das eine 1 H-Verzögerungsleitung 241 und eine Signalvereinigungsschaltung 243 enthält, in der das Eingangs- und Ausgangssignal der Verzögerungsleitung subtraktiv vereinigt werden. Das Ausgangssignal der Signalvereinigungsschaltung 243 ist ein Farbartsignal, das dadurch kammgefiltert ist. daß die Farbartsignalkomponenten bei und in der Nähe von ungeraden Vielfachen der halben Zeilenfrequenz durchgelassen und Farbartsignalkomponenten bei Vielfachen der Zeilenfrequenz gesperrt wurden.
Das Leuchtdichte-Ausgangssignal Y der Matrix 210 wird einem Hochpaßfilter 250 zugeführt, welches ein mit dem Leuchtdichtesignal r* gespeistes Tiefpaßfilter 250A und eine Signalvereinigungsschaltung 250C enthält, in dem das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters 250A mit einer ungefilterten Version des Leuchtdichtesignals Y, die ein Verzögerungsglied 2505 (das die Verzögerungscharakteristik des Tiefpaßfilters 250A nachbildet) durchlaufen hat subtraktiv vereinigt wird.
Die Grenzfrequenz fca des Hochpaßfilters 250 entspricht der Grenzfrequenz des Tiefpaßfilters 250A und wird zweckmäßigerweise knapp unterhalb der untersten Seitenbandfrequenz des eingebetteten Farbträgers gewählt (z. B. /co=1 MHz). Die über fa> liegenden Leuchtdichtesignalkomponenten gelangen vom Ausgang der Signalvereinigungsschaltung 250C zu einem Kammfilter, das eine 1 H-Verzögerungsleitung 261 und eine Signalvereinigungsschaltung 263 enthält, in der das Eingangssignal und das Ausgangssignal der Verzögerungsleitung 261 additiv vereinigt werdea Am Ausgang der Signalvereinigungsschaltung 263 steht ein Leuchtdichtesignal zur Verfügung, dem die niederfrequenten Komponenten (0 bis /co) fehlen und das oberhalb von /Λ kammgefiltert ist, so daß die Leuchtdichtesignalkomponenten, die bei oder in der Nähe von Vielfachen der Zeilenfrequenz liegen, vorhanden, Leuchtdichtesignalkomponenten, die bei ungeraden Vielfachen der halben Zeilenfrequenz liegen, jedoch unterdrückt sind.
Die kammgefflterten Leuchtdichtesignalkomponenten im Aasgangssignal der Signalvereinigungsschaltung 263 werden additiv mit a) einer nicht kammgefäterten niederfrequenten Komponente, die vom Ausgang des Tiefpaßfilters 250A abgenommen wird, and b) dem kammgefflterten Farbartausgangssignal der Verenri-
$5 gungsschaltung 243, in einer Ausgangs-Signaiveremigungsschaltung 270 zn einem Ausgangssignalgemisch mit eingebettetem Farbträger vereinigt, wie es für die Aufzeichnung gewünscht wird.
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Bei der direkten Codierung, wie sie beispielsweise in Verbindung mit Fig.8 beschrieben wurde, dient die Kammfilterung offensichtlich zur »Trog- oder Muldenbildung«, da hier im Codierer keine Trennung durchzuführen ist. Ein Übersprechen von in der Bandmitte liegenden »diagonalen« Leuchtdichtesignalkomponenten auf die Farbe wird dadurch praktsich vermieden, daß diese Komponenten vor ihrer ersten Kombination mit der Farbinformation aus dem Leuchtdichtesignal entfernt werden. Da »diagonale« farbige Bildbestandteile andererseits zu Farbartsignalkomponenten führen können, die auf oder bei Vielfachen der Zeilenfrequenz liegen, werden diese »diagonalen« Farbartsignalkomponenten aus dem Farbartsignal im wesentlichen entfernt, bevor dieses zum ersten Mal mit der Leuchtdichteinformation vereinigt wird. Jedes der beiden Signale, die sich in den mittleren Bandbereich des aufgezeichneten Signalgemisches teilen, nimmt also nur Teile des Frequenzbandes ein, die vom anderen Signal nicht beansprucht werden. *o Bei der späteren Verarbeitung des aufgezeichneten Signals auf der Wiedergabeseite können die ineinander verschachtelten Leuchtdichte- und Farbartsignale durch Kammfilterung voneinander getrennt werden, ohne daß ein Übersprechen durch »diagonale« Bildteile auftreten kann.
Wenn auf der Wiedergabeseite eine Umcodierung des Farbsignalgemisches des beschriebenen Formats mit eingebettetem Farbträger (z.B. Frequenz des eingebetteten Farbträgers 1,53 MHz; mehrfach genutztes, aufgeteiltes mittleres Frequenzband 1 bis 2 MHz; Bandbreite des Leuchtdichtesignals 0 bis 3 MHz) in ein NTSC-Signal oder dgl. erfolgt, tritt bei der späteren Verarbeitung der umcodierten Signale im Farbfernsehempfänger {auch ohne Verwendung eines Kammfilters im Empfänger) kein Leuchtdichteübersprechen auf die Farbe auf, da das umcodierte Farbartsignal in einem Frequenzband (3,08 bis 4,08 MHz) liegt, das keinerlei Leuchtdichteinformation enthält
Wenn bei dem erwähnten Beispiel die Grenzfrequenz des Leuchtdichtesignals bei der Aufzeichnung größer als 3 MHz gewählt wird, übt das Gerät gemäß F i g. 8 die zusätzliche Funktion aus, »diagonale« Leuchtdichtesignalkomponenten durch Kammfilterung aus dem zu teilenden hochfrequenten Band zu entfernen. Es ist außerdem ersichtlich, daß bei dem zur direkten Codierung dienenden Gerät gennäß Fig.8 kein »eingebautes« Übersprechen von hochfrequenten »diagonalen« Komponenten vorhanden ist (wie es bei der Erläuterung des Aufzeichnungsumcodiergeräts diskutiert worden war), da vor dem Kammfilter keine Vereinigung von Leuchtdichte- und Farbartinformation stattfindet.
In Fig.9 ist eine Abwandlung des Codiergerätes gemäß Fig.8 dargestellt, bei der die Leuchtdichtesignalkammfilterung (durch die Schaltungselemente 261' und 263') vor der Hochpaßfilterung durch das Hochpaßfilter 250 stattfindet. Dies ermöglicht, die niederfrequente Komponente des Leuchtdichteeingangssignals für die Signalvereinigungsschaltung 270 (über ein Tiefpaßfilter 280, das der Verzögerungscharakteristik des Tiefpaßfilters 250 angepaßt ist) vom Ausgang der 1 H-Verzögerungsleitung abzunehmen. Hierdurch wird eine Überbrückung der Verzögerungsleitung für das untere Frequenzband auf der Aufzeichnungsseite vermieden, was, wie erläutert, aus Gründen der Freizügigkeit bei der Konstruktion des Wiedergabegerätes wünschenswert ist.
Wenn es wünschenswert ist, nur den aufgeteilten, mehrfach genutzten mittleren Bandbereich des Leuchtdichtesignals einer Kammfilterung zu unterwerfen und die »diagonalen« Leuchtdichtesignalkomponenten mit Frequenzen oberhalb davon im aufgezeichneten Signal zu belassen, kann dies durch eine einfache Abwandlung des Gerätes gemäß F i g. 9 erreicht werden: Man ersetzt die beiden angepaßten Tiefpaßfilter 250A und 280 durch zwei aneinander angepaßte Bandsperrfilter, deren Sperrbereich jeweils mit dem aufgeteilten mittleren Frequenzband übereinstimmt.
Man kann, wie es in der oben bereits erwähnten DT-OS 22 13 920 erläutert ist, mit einer gegenüber der Echtzeit verlangsamten Bildplattenaufzeichnung arbeiten, indem man zeitlich gedehnte Videosignale verwendet. Es dürfte einleuchtend sein, daß die anhand von Fig.8 und 9 erläuterten Codierverfahren sowie die anhand der Fig. la, 2a und 3 erläuterten Umcodierverfahren sowohl mit Realzeit-Videosignalen als auch mit zeitlich gedehnten Videosignalen verwendet werden, wobei man dann der Tatsache Rechnung trägt, daß die Zeilenfrequenz der zeitlich gedehnten Videosignale der Echtzeit-Zeilenfrequenz geteilt durch den Zeitdehnungsfaktor entspricht
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Umcodierungseinrichtung für Farbbildsignale, bei denen die Energiemaxima der Frequenzspektren eines Leuchtdichte- und eines Farbartsignals frequenzmäßig zueinander auf Lücke liegen, mit einem Leuchtdichtekanal, worin ein Kammfilter vor der Verschachtelung der beiden Signale aus dem Leuchtdichtesignal Komponenten entfernt, die frequenzmäßig mit Energiemaxima des Farbartsignalspektrums zusammenfallen, dadurch gekennzeichnet,
a) daß ein Farbartkanal vorgesehen ist, mit einem Kammfilter (Ti, 31, 33; T3; Ti', 31, 33, T3'; 241, «5 243), welches vor der Verschachtelung der beiden Signale aus dem Farbartsignal Komponenten entfernt, die frequenzmäßig mit Energiemaxima des Leuchtdichtesignalspektrums zusammenfallen, und mit einer Modulationsschaltung (41,43, 45,47; 220, 231, 233). die das Farbartsignal in einen solchen gegebenen Teilbereich des Spektrums legt, daß ein unteres Teilband des Spektrums von nennenswerten Farbartsignalkomponenten frei bleibt; *5
b) daß der Leuchtdichtekanal (20, Ti, 31,35, T4; T\'. 31, 33, 120, 123, T4'; 250, 261, 263, Verbindung 250-270; 261', 263', 250, 280) den im besagten unteren Teilband liegenden Teil des Leuchtdichtesignals voll durchläßt;
c) daß eine Vereinigungsschaltung (50; 270) vorgesehen ist, welche den vom Leuchtdichtekanal gelieferten kammgefilterten Teil und den vom Leuchtdichtekanal voll durchgelassenen Teil des Leuchtdichtesignals sowie das vom Farbartkanal in den gegebenen Teilbereich des Spektrums gelegte kammgefilterte Farbartsignal empfängt und zu einem Ausgangssignalgemisch zusammenfügt, in welchem sich Leuchtdichte- und Farbartsignalkomponenten den gegebenen Teilbereich des Spektrums ineinander verschachtelt und im wesentlichen ohne Überlappung teilen (F i g. 1 a, 2a, 3,8,9).
2. Umcodierungseinrichtung nach Anspruch 1 für den Fall, daß die Farbbildsignale in Form eines Eingangssignalgemischs vorliegen, in welchem das Farbartsignal ein oberhalb des gegebenen Teilbereichs des Spektrums liegendes Teilband belegt und in welchem sich ein Teil des Leuchtdichtesignals dieses obere Teilband mit dem Farbartsignal teilt, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbartkanal (20, T1, 31, 33, T3,41, 43, 45, 47; T1', 31, 33, 120, 123, T3', 41, 43, 45, 47) dieses Eingangssignalgemisch empfängt und daß das im Farbartkanal wirkende Kammfilter (T1,31,33, T3; T,', 31,33, T3') gleichzeitig dieses eingangsseitige Farbartsignal des Eingangssignalgemischs von dem im besagten oberen Teilband liegenden Teil des Leuchtdichtesignals trennt (Fig. la,2a,3).
3. Umcodierungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Leuchtdichtekanal (20, Ti, 31, 35, T4; T,', 31, 33, 120, 123, T4') das gleiche Eingangssignalgemisch empfängt und daß das im Leuchtdichtekanal wirkende Kammfilter auch (Tu 31, 35, T4; Ti', 31, 33, T4') den im oberen Teilband liegenden Teil des eingangsseitigen Leuchtdichtesignals vom Farbartsignal trennt (F i g.
4. Umcodierungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß das im Leuchtdichtekanal wirkende Kammfilter (Tx, 31, 35, T4; T,', 31, 33, T4', 261, 263; 26Γ, 263') aus dem Leuchtdichtesignal Komponenten entfernt, die frequenzmäßig mit ungeradzahligen Vielfachen der halben Zeilenabtastfrequenz in den Farbbildsignalen zusammenfallen (Fig. la, 2a, 3, 8,
5. Umcodierungseinrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der gegebene Teilbereich des Spektrums, in den das Farbartsignal gelegt wird, inmitten des vom Leuchtdichtesignal eingenommenen Bandes liegt, so daß sich das Ausgangssignalgemisch aus einem Leuchtdichte- und Farbartsignalkomponenten verschachtelt enthaltenden mittleren Teilband und einem dat unter liegenden unteren Teilband sowie einem darüber liegenden oberen Teilband jeweils mit Leuchtdichtesignalkomponenten zusammensetzt.
6. Umcodierungseinrichtung für ein Signalgemisch von der Art, wie es mit der Einrichtung nach Anspruch 1 erzeugbar ist, gekennzeichnet durch:
a) ein das Signalgemisch empfangendes erstes Kammfilter (71, 72, 73, 74), welches eine Vielzahl von Nullstellen hat, die mit den regelmäßig beabstandeten Spektralstellen der Energiemaxima der Leuchtdichtesignalkomponenten korreliert sind, um ein Farbartsignal zu gewinnen, welches im wesentlichen frei von Übersprechen durch Leuchtdichtesignalkomponenten ist;
b) ein das Signalgemisch empfangendes zweites Kammfilter (71, 72, 73, 76 oder 76'). welches eine Vielzahl von Nullstellen hat, die mit den regelmäßig beabstandeten Spektralstellen der Energiemaxima der Farbartsignalkomponenten korreliert sind, um ein Leuchtdichtesignal zu gewinnen, welches einen im gegebenen Teilbereich des Spektrums liegenden Teil im wesentlichen frei von Übersprechen durch Farbartsignalkomponenten enthält (F i g. 1 b, 2b, 4).
7. Umcodierungseinrichtung für ein Signalgemisch von der Art, wie es mit der Einrichtung nach Anspruch 1 erzeugbar ist, gekennzeichnet aurch:
a) eine Überlagerungsschaltung (154,154'), welche mindestens die im gegebenen Teilbereich des Spektrums liegenden Komponenten des Signalgemisches frequenzmäßig verschiebt;
b) ein die frequenzverschobenen Komponenten empfangendes erstes Kammfilter (71, 72, 73, 74), dessen Kennlinie eine Vielzahl von Nullstellen an Orten aufweist, die gegenüber den regelmäßig beabstandeten Spektralstellen der Energiemaxima der Leuchtdichtesignalkomponenten um das Maß der Frequenzverschiebung versetzt sind, um ein Farbartsignal zu erzeugen, welches im wesentlichen frei von Leuchtdichtesignalkomponenten ist;
c) ein die frequenzverschobenen Komponenten empfangendes zweites Kammfilter (71, 72, 73, 76 oder 76' oder 163), dessen Kennlinie eine Vielzahl von Nullstellen an Orten aufweist, die gegenüber den regelmäßig beabstandeten Spektralstellen der Energiemaxima der Farbartsignalkomponenten um das Maß der Freuuenzverschiebung versetzt sind, um kammge-
filterte Leuchtdichtesignalkomponenten zu erzeugen, die im wesentlichen frei von Übersprechen durch Farbartsignalkomponenten sind (Fig. 5.6,7).
8. Einrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch ein solches Maß der von der Überlagerungsschaltung (154, 154') bewirkten Frequenzverschiebung, daß die Farbartsignalkomponenten in ein Frequenzband fallen, welches getrennt und oberhalb von den Frequenzen aller Leuchtdichtesignalkomponenten liegt
9. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch sine das Ausgangssignai des zweiten Kammfilters empfangende Anordnung (152, 156; 165, 167) zur frequenzmäßigen Rückverschiebung der verschobenen Leuchtdichtesignalkomponenten um das Maß der von der Überlagerungsschaltung (154; 154') bewirkten Verschiebung (F i g. 5,6,7).
10. Einrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Filterschaltung (150), welche außerhalb des gegebenen Teilbereichs des Spektrums liegende Komponenten aus dem Signalgemisch vor dessen Zuführung zur Überlagerungsschaltung (154) entfernt, und eine Vereinigungsschaltung (160), welche diese Komponenten mit dem rückverschobenen Ausgangssignal des zweiten Kammfilters vereinigt
(F ig. 5).
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kammfilter gebildet sind durch:
a) zwei hintereinander geschaltete Verzögerungsleitungen (71,72), deren jede eine Verzögerung gleich der Periodendauer einer dem gegenseitigen Abstand der besagten regelmäßig beabstandeten Spektralstellen entsprechenden Frequenz hat, und deren erste (71) das Signalgemisch empfängt;
b) eine erste Vereinigungsschaltung (73) zur additiven Vereinigung von zusammen 1 ergebenden Bruchteilen des Signalgemischs und des Ausgangssignals der zweiten Verzögerungsleitung (72);
c) eine zweite Vereinigungsschaltung (74), welche das Ausgangssignal der ersten Verzögerungsleitung mit dem Ausgangssignal der ersten Vereinigungsschaltung subtraktiv kombiniert, um von Leuchtdichtesignalkomponenten befreite Farbartsignalkomponenten zu liefern;
d) eine dritte Vereinigungsschaltung (76), welche das Ausgangssignal der ersten Vereinigungsschaltung mit dem Ausgangssigna! der ersten Verzögerungsleitung additiv kombiniert, um von Farbartsignalkomponenten befreite Leuchtdichtcsignalkomponenten zu liefern (Fig. Ib.2b,4,5,6,7).
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der Vereinigungsschaltungen überbrückt ist durch einen den im tieferlicgenden Teilband enthaltenen Teil des Leuchtdichtesignals durchlassenden Nebenschluß (100) und daß eine Ausgangsschaltung vorgesehen ist, die auf die Ausgangssignale der Vereinigungsschaltung und das Ausgangssignal des Nebenschlusses anspricht (F i g. 2b).
13. Einrichtung nach Anspruch 11 oder 12 in Verbindung mit Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ausgang der ersten Vereinigungsschaltung (73) und dem Eingang der dritten Vereinigungsschaltung (76) ein das tieferliegende Frequenzband sperrendes Hochpaßfilter (77) vorgesehen ist
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3309807A1 (de) * 1982-03-19 1983-09-29 Tokyo Shibaura Denki K.K., Kawasaki, Kanagawa Farbfernsehsignal-umsetzeinrichtung

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