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VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG VON HOCHREINEM EASSERSTOFF Die Erfindung
bezieht sich auf Verfahren zur Herstellung von hochreinem Wasserstoff durch Diffusionsreinigung
von technischem Wasserstoff oder durch Wasserstoffisolierung aus wasserstoffhaltigen
Gasgemischen.
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Bekannt sind Verfahren zur Herstellung von hochreinem Wasserstoff
durch Diffusionsreinigung von technischem Wasserstoff oder durch Wasserstoffisolierung
aus einem wasserstoffhaltigen Gesgemisch, bei dem der Ausgangsgasstrom zum Diaphragmen
auf Grundlage von Palladium oder seinen Lezierungen unter einem Druck von mindestens
1 at bei einer Diaphragma-
-Temperatur von oberhalb 20000 gelangte
wobei der Druck des die fundierten IWasserstoffs niedriger als der Partialdruch
desselben im Ausgangsgasgemisch gehalten wird (siehe USA-Patent schrift; Nr. 2773561,
Kl. 183-115; USA-Patentanschrift Nr. 2962133, Kl.
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183-115; japanische Patentanschrift Nr. 408573, Kl. 10K4, Serie 2,
Sammelwerk 984, 1963; UdSSR-Urheberschein Nr. 182698, Kl. 12@, 1/32).
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Den Nachteil der bekannten verfahren zur Hersteilulvon hochreinem
Wasserstoff bildet die Tatsache, die darin besteht, daß die Wasserstoffdurchlässigkeit
von Diaphragmen auf der Basis von Palladium und seiner Legierungen beim Betrieb
der Diffusionsreiniger dadurch wesentlich herabgesetzt wird, daß die Metalloberfläche
durch in den Gasphase vorhandene Verunreinigungen vergiftet wird.
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liner der Bestandteile, die in ddr Gasphase vorhanden sind und die
Metalloberfläche stark vergiften, ist Schwef eiwasserstoff. Um den schädlichen Einlüß
von Schwefelwasserstoff zu vermeiden, legiert man Palladium mit Gold. Der Goldgehalt
in der Legierung erreicht dabei 55 Gew.% (siehe USA-Patentschrift Nr. 3350845, Kl.
55-16).
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Der Nachteil dieses Verfahrens besteht darin daß ein großer Goldgehalt
in Palladiumlegierung ihre Wasserstoffdurchlässigkeit wesentlich herabsetzt und
sie verteuert.
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Zweck der vorliegenden Erfindung ist der, die genannten Nachteile
zu vermeiden.
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Der Erfindung ist die Aufgabe zugrundegelegt, Bedingungen für den
Diffusionsvorgang im Verfahren zur Herstellung von hochreinem Wasserstoff zu verändern,
die es ermöglichen die Oberflächenvergiftung von Diaphragmen aus Palladium und seinen
Legierungen auszuschließen und somit die hohe Anfangswasserstoffdurchlässigkeit
eines Filterelements zu erhalten.
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-Diese Aufgabe wird dadurch gelost, daß man den hociireinen Wasserstoff
durch Diffusionsreinigung von technischem Wasserstoff oder Wassersroffisolierung
aus einem wasserstoffhaltigen Gasgemisch erhält, indem man den Ausgangsgasstrom
dem Diaphragtua auf der Basis von Palladium oder seinen Legierungen unter einem
Druck von mindestens 1 at bei einer Diaphragma-Temperatur zwischen 200 und 9000C
zuführt, wobei der Druck des diffundierten Wasserstoffs weniger als Partialdruck
desselben im Ausgangsgasgemisch gehalten wird.
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Vor Diffusionsreinigung oder Wasserstoffisolierung führt man dem
Ausgangsgasstrom erfindungsgemäß Wasserdämpfe zu, bis sie den Partialdruck von nicht
weniger als 5 i'orr im erhaltbaren Gemisch erreichen.
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Es empfiehlt sich, Wasserdämpfe dem Ausgangsgasstrom vor Diffusionsreinigung
dder Wasserstoffisolierung zuzuführen, bis sie einen Partialdruck zwischen dO und
760 Torr im Gemisch erreichen.
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Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von hochreinem Wasserstoff
ermöglicht es, die Oberflächenvergiftung
von Palladium und seiner
Legierungen vollstandig auszuschließen. Dadurch bleibt die hohe Wasserstoffdurchlässigkeit
von Diaphragmen aus den genannten Werkstoffen stabil während der ganzen Betriebsdauer,
was seiner seits zu einer wesentlichen Leistungssteigerung von Diffusionsreinigern
für Wasserstoff führt.
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Die größte Wirkung bei der Ausnutzung des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird dann erreicht werden, wenn das wasserstoffhaltige Ausgangsgasgemisch z.B. Schwefelwasserstoff
enthält, der die Metalloberflächenvergiftung am stärksten begünstig. Das erfindungagemäße
Verfahren erfordert in diesem Falle keine Legierungen mit erhöhtem Goldgehalt, wie
es in den bekannten Verfahren der Fall ist.
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Dadurch, daß Wasserdämpfe dem Ausgangsgasgemisch zugegeben werden,
wird auch die hohe Anfangswasserstoffdurchlässigkeit von Diaphragmen auf Basis von
Palladium oder seiner Legierungen wiederhergestellt sowie die Metalloberflächenvergiftung
ausgeschlossen und somit die hohe und stabile Wasserstoffdurchlässigkeit gesichert.
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Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von hochreinem Wasserstoff
wird wie folgt durchgeführt.
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Der technische Wasserstoff, z.B. Elektrolytwasserstoff> oder das
beliebige wasserstoffhaltige Gasgemisch (z.B. wasserstoff-, kohlendioxid- und schwefelwasserstoffhaltiges
Gemisch, Stickstoff-Wasserstoff-Gemisch u.a.) gelangt unter
einem
Druck von mindestens 1 at zum Diaphragma (das Diaphragma auf Basis von Palladium
und seiner Legierungen kann von beliebiger Form sein), dessen Temperatur zwischen
200 und 900°C licht. Man führt Wasserdämpfe dem Ausgangsgasgemisch im vcraus Von
der anderen weite des Diaphragmas (von seiten des hochreinen Wasserstoffs) w;i.rd
ein geringer Druck, der niedriger als der Partialdruck des Wasserstoffs im Ausgangsgasgemisch
ist, aufrechterhalten. Unter diesen Bedingungen diffundiert de-Wasserstoff durch
das erhitzte Diaphragma und reinigt sich.
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Wasserdämpfe oder technischer Wasserstoff können dem Ausgangsgasgemisch
nach einem an sich bekannten Verfahren zugeführt werden. Das Ausgangsgasgemisch
kann mit Wasserdämpfen in an sich bekannter Weise gesättigt werden; dem Ausgangsgasgemisch
können entweder feuchte Gasgemische oder dem Ausgangsgasstrom unmittelbar kann Wasser
in entsprechenden Mengen zugeführt werden; Wasserdämpfe können der Ausgangsgasgemisch
vor der Arbeit der Diffusionsapparate oder bei deren Betrieb zugeführt werden; Zuführung
von Wasserdämpfen kann kontinuierlich oder diskontinuierlich sein.
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Zur Gewährleistung des optimalen Arbeitsregimes der Diffusionsapparate
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erpfiehlt es sich, dea Partialdruck von Wasserdämpfen
in den Ausgangsgasgemischen zwischen 80 und 760 Torr zu halten.
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Durch die Durchführung des beschriebenen Verfahrens lassen
sich
die Leistung der Diffusionsreiniger für Wasserstoff und ihre Betriebadauer wegen
der Erhaltung der hohen Anfangswasserstoffdurchlässigkeit von Diaphragmen wesentlich
steigern.
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Zum besseren Verstehen der vorliegenden Erfindung werden folgende
Beispiele zur Herstellung von hochreinem Wasserstoff durch Diffusionsreinigung des
technischen Wasserstoffs oder Wasserstoffisolierung aus wasserstoffhaltigen Gasgemischen
angeführt.
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Beispiel 1 Der technische Wasserstoff, z.B Elektrolytwasserstoff,
wurde einer Diffusionsreinigung unterworfen. das Ausgangsgasgemisch, in dem der
Partialdruck von Wasserdämpfen 5 Torr betrug, wurde dabei dem Palladiumdiaphragma,
ausgeführt in Form einer 0,1 mm dicken Membran, unter Druck von 760 Torr zugeführt.
Von der anderen Seite des Diaphragmas hielt man den Druck von reinem Wasserstoff
auf 10 3 Torr.
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Bei der Betriebstemperatur von 5000C betrug dabei die Wasserstoffdurchlässigkeit
des Diaphragmas 14,3.10-2 cm³/cm².sek.
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Bei der Reinigung des technischen Wasserstoffs unter den genannten
Bedingungen, aber ohne Wasserdampf zufuhr zum Anfangsgasstrom betrug die Wasserstoffdurchlässigkeit
des Diaphragmas aus Palladium 9,5.10-2 cm³/cm².sek.
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Bei der Reinigung des technischen Was-serstoffs nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren läßt sich also die Leistung der
Diffusionsreiniger für
Wasserstoff wegen der Erhaltung der hohen Anfangswasserstoffdurchlässigkeit des
Diaphragmas um das 5fache steigern.
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Beispiel 2 Der technische Wasserstoff, z.B. Elektrolytwasserstoff,
wurde einer Diffusionsreinigung unterworfen. Das Ausgangsgasgemisch, in dem der
Partialdruck von Wasserdämpfer 200 Torr betrug, wurde dabei unter Druck von 5 Torr
dem Diaphragma zugeführt, das eine Legierung aus 80 Gew.% Palladium, 15 Gew.'0 Silber
und 5 Gew.% Kobalt darstellt und in Form einer 0,1 mm dicken Membran ausgeführt
ist. Von der anderen Seite des Diaphgmas hielt man den Druck von reinem Wasserstoff
auf 760 Torr.
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Bei der Betriebstemperatur von 3500C betrug dabei die Wasserstoffdurchlässigkeit
des Diaphragmas4,14.10-2 cm³/cm².sek.
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Bei der Reinigung des technischen Wasserstoffs unter den genannten
Bedingungen, aber ohne Wasserdampfzufuhr zum Ausgangsgasstrom betrug die Wasserstoffdurchlässigkeit
des Diaphragmas2,95.10-2 cm³/cm².sek.
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Bei der Reinigung des technischen Wasserstoffs nach dem erfindungsgemaßen
Verfahren läßt sich also die Leistung der Diffusionsreiniger für Wasserstoff wegen
der Erhaltung der hohen Anfangswasserstoffdurchlässigkeit des Diaphragn-issum das
1,4fache steigern.
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Beispiel 3 Der technische Wasserstoff, z.B. Elektrolytwasserstoff,
wurde einer Diffusionsreinigung unterworfen. Das lilsgangsgas
gemisch,
in dem der Partialdruck von Wasserdämpfen 360 Torr betrug, wurde dabei unter Druck
von 10 at dem Diaphragma zugeführt, das eine Legierung aus 95 Gew.% Palladium und
5 Gew.% Nickel darstellt und in Borm von 091 mm dickwandigen Rohren ausgeführt ist
Von der anderen Siete des Diaphragmas hielt man den Druck des diffundierten Wasserstoffe
auf 760 Torr.
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Bei der Betriebstemperatur von 400°C betrug dabei die Wasserstoffdurchlässigkeit
das Diaphragmes 9,5.10-2 cm³/cm².sek.
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Bei der Reinigung des technischen Wasserstoffs unter den genannten
Bedingungen, aber ohne Wasserdampfzufuhr zum Anfagsgasstrom betrug die Wasserstoffdurchlässigkeit
5,9.10-2 cm³/cm².sek.
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Bei der Reinigung des technischen Wasserstoffs nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren läßt sich also die Leistung der Diffusionsreiniger für Wasserstoff wegen
der Erhaltung der hohen Anfangswasserstoffdurchlässigkeit des Diaphragmas um das
1,6fache steigern.
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Beispiel 4 Das Ausgangsgasgemisch bestand aus Wasserstoffg Kohlendioxid,
Schwefelwasserstoff und Wasserdämpfen. Der Partialdruck der Mischungsbestandteile
betrug dabei 380 Torr für Wasserstoff, 150 Torr für Kohlendioxid, 20 Torr für Schwefelwasserstoff
und 210 Torr für Wasserdämpfe. Das erhaltene Gemisch wurde unter Druck von 760 Torr
dem Diaphragma zugeführt, das eine Legierung aus 80 Gew.% Palladium, 15 Gew.% Silber
und 5 Gew.% Platin darstellt und die Temperatur von
45000 hat.
Von der anderen Seite des Diaphragmas hielt man den Druck von reinem Wasserstoff
auf 10 3 Torr.
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Unter diesen Bedingungen betrug die Wasserstoffdurchlässigkeit des
Diaphragmes 1,23.10-1 cm³/cm².sek.
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Bei der Wasserstoffisolierung nach dem an sich bekannten Verfahren
unter denselben Bedingungen, aber ohne Wassersampfzufuhr deni Ausgangsgasgemisch
betrug die Wasserstoffdurchlässigkeit des Diaphragmas 0,77.10-2 cm³/cm².sek.
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Die Isolierung von hochreinem Wasserstoff aus dem schwefelwasserstofShaltigen
Gasgemisch nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erweist sich also als besonders
wirksam, dabei ist es möglich, die Leistung der Diffusionsreiniger für Wasserstoff
wegen der Erhaltung der hohen Anfangswasserstoffdurchlässigkeit des Diaphragmas
um das 16fache zu steigern.
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Beispiel 5 Dem Ausgangsgasgemisch, bestehend aus 75 Vol.% Wasserstoff
und 25 Vol.% Stickstoff, wurden Wasserdämpfe zugeführt.
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Der Partialdruck von Wasserdämpfen im Gemisch betrug dabei 600 Torr.
Das erhaltene Gemisch wurde unter Druck von 300 at dem Diaphragma zugeführt, das
eine Legierung aus 85 Gew.% Palladium, 10 Gew.% Silber und 5 Gew.% Nickel darstellt
und die Tempera-tur von 5000C hat. Der Druck von reinem Wasserstoff hielt man auf
1 at.
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Unter diesen Bedingungen betrug die Wasserstoffdurchlässigkeit 1,44
cm³/cm².sek.
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Bei der Wasserstoffisolierung nach dem an sich bekannten verfahren
unter denselben Bedingungen9 aber ohne Wasserdampfzufuhr zum Ausgangsgasgemisch
betrug die Wasserstoffdurchlässigkeit des Diaphragmas 0,85 cm3/cm2.seke Bei der
Isolierung von hochreinem Wasserstoff aus einem Gasgemisch nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren läßt sich also die Leistung der Diffusionsreiniger für Wasserstoff wegen
der Erhaltung der hohen Anfangswasserstoffdurchlässigkeit des Diaphragmas das 1,7fache
steigern.
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Beispiel 6 Dem Ausgangsgasgemisch, bestehend aus 85 Vol.% Wasserstoff
und 15 Vol.% Stickstoff, wurden Wasserdämpfe zugeführt.
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Der partielle Druck von Wasserdämpfen im Gemisch (unter Atmosphärendruck)
betrug dabei 80 Torr. Das erhaltene Gemisch wurde unter Druck von 20 at dem Diaphragma
zugeführt, das eine Legierung aus 65,1 Gew.% Palladium, 20 Gew.%'-Silber, 10 Gew.%
Gold, 0.9 Gew.% Ruthenium, 2 Gew.% Platin, 2 Gew.% Aluminium darstellt und die Temperatur
von 3000C hat. Der Druck von reinem Wasserstoff hielt man auf 1 at.
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Unter diesen Bedingungen betrug die Wasserstoffdurchlässigkeit des
Diaphragmas2,2.10-1 cm³/cm².sek.
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Bei der Wasserstoffisolierung nach dem bekannten Verfahren unter
denselben Bedingungen, aber ohne Wasserdampfzufuhr zum Ausgangsgasgemisch betrugt
die Wasserstoffdurchlässigkeit
des Diaphragmas1,4.10-1 cm³/cm².sek.
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Bei der Isolierung von hochreinem Wasserstoff aus einem Gasgemisch
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren läßt sich also die Leistung der Diffusionsreiniger
für Wasserstoff wegen der erhaltung der hohen Anfangswasserstoffdurchlässigkeit
des Diaphragmas um das 1,6fache steigern.
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Beispiel 7 Der technische Wasserstoff wurde einer Diffusionsreinigung
unterworfen.
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Das kusgangsgasgemisch, in dem der Partialdruck von Wasserdämpfen
10 Torr betrug, wurde dabei unter Druck von 1 Torr dem Diaphragma zugeführt, das
eine Legierung aus 85 Gew.% Palladium und 15 Gew.% Eisen darstellt und in Form einer
0,1 mm dicken Membran ausgeführt ist.
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Von der anderen Seite des Diaphragmas hielt man den Druck von reinem
Wasserstoff etwa 1 Torr.
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Bei der Betriebstemperatur von 9000C betrug dabei die Wasserstoffdurchlässigkeit
des Diaphragmas3,4.10 2 cm³/cm².sek.
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Bei der Reinigung von technischem \Masserstoff unter den genannten
Bedingungen, aber ohne Wasserdampf zufuhr zum Anfangsgasstrom betrug dIe Wasserstoffdurchlässigkeit
des Diaphragmas1.9.10-2 cm³/cm².sek.
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Bei der Reinigung von technischem Wasserstoff nach deui erfindungsgemäßen
Verfahren läßt sich also die Leitung der
Diffusionsreiniger für
Wasserstoff wegen der Erhaltung der hohen Anfangswasserstoffdurchlässigkeit des
Diaphragmas und das 1,8fache steigern.
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Beispiel 8 Technischer Wasserstoff wurde einer Diffusionsreinigung
unterworfen.
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Das Ausgangsgasgemisch, in dem der Partialdruck von Wasserdämpfen
5 at betrug, wurde dabei unter Druck von 500 at dem Diaphragma zugeführt, das eine
Legierung aus 76 Gew.% Palladium, 20 Gew.% Silber, 2,5 Gew.yG Gold, 0,5 Gew.% Ruthenium,
0,5 Gew.% aluminium und 0,5 Gew.% Platin darstellt und in Form einer 0,2 mm dicken
Trennwand ausgeführt ist.
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Von der anderen Seite des Diaphragmas hielt man den Druck von reinem
Wasserstoff auf 30 at.
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Bei der Betriebstemperatur von 40000 betrug dabei die Wasserstoffdurchlässigkeit
des Diaphragm0,6 cm3/cm2.sek.
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Bei der Reinigung vontechnischem Wasserstoff unter den genannten
Bedingungen, aber ohne Wasserdampfzufuhr zum Anfangsstrom betrug die Wasserstoff
durchlässigkeit des Diaphragmas 0,35 cm³/cm².sek.
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Bei der Reinigung von technischen Wasserstoff nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren läßt sich also die Leistung der Diffusionsreiniger für Wasserstoff wegen
der Erhaltung der hohen Anfangswasserstoffdurchlässigkeit des Diaphragmasum das
2,4fache steigern.
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Beispiel 9 Das Ausgangsgasgemisch bestand aus 60 Vol.% Wasserstoff,
30 Vol.% Kohlendioxid, 6 Vol.% Kohlenoxid, 3 Vol.% i:etban und 1 Vol.% Schwefelwasserstoff.
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Das erhaltene Gemisch wurde unter Druck von 15 at dem Diaphragma
zugeführt, das eine Legierung aus 70 Gew.% Palladium und 30 Gew.% Silber darstellt,
in Form einer 0,1 und dicken Membran ausgeführt ist und Temperatur von 500°C hat.
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Der Druck von reinem Wasserstoff hielt man auf 1 at.
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Unter diesen Bedingungen wurde die Oberfläche des Diaphragmas durch
Schwefelwasserstoff und andere Verunr einigungen vergiftet; infolgedessen betrug
die Wasserstoffdurchlässigkeit des Diaphragmas 3,1.10-2 cm³/cm².sek.
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Dem genannten Gasgemisch worden Wasserdämpfe zugeführt.
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Der Partialdruck von Wasserdämpfen iL Gemisch betrug dabei 450 Torr.
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Durch die Einführung von Wasserdämpfen in das Ausgangsgasgemisch
steigerte sich die Wasserstoffdurchlässigkeit des Diaphragmas bis auf 3,7.10-1 cm³/cm².sek
und blieb weiter stabil.
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Bei der Isolierung von hochreinem Wasserstoff aus dem Gasgemisch
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren läßt sich die Leistung des Diaphragmas das
12fache steigern.
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Beispiel 10 Das Ausgangsgasgemisch bestand aus 70 Vol.% Wasserstoff,
25 Vol.% Kohlendioxid, 5 Vol.% Schwefelwasserstoff.
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Das erhaltene Gemisch wurde unter Druck von 30 at der Diaphragma
zugeführt, das eine Legierung aus 85 Gew.% Palladium und 15 Gew.% Silber darstellt
und in Form einer 0,0ö mn dicken Membran ausgeführt ist.
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Der Druck von reinem Wasserstoff hielt man auf 1,5 aL.£ Der Prozeß
der Wasserstoffisolierung wurde unter 450°C durch geführt.
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Unter diesen Bedingungen wurde die Oberfläche des Diaphragmas mit
dem Schwefelwasserstoff intensiv vergiftet, und nach 10 Stunden Arbeit setzte sich
die Wasserstoffdurchlässigkeit bis auf 1,97.10-2 cm³/cm².sek. herab.
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Dem genannten Gasgemisch wurden Wasserdämpfe zugeführt.
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Der Partialdruck von Wasserdämpfen im Gemisch betrug 760 Torr..
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.Durch die Einführung der Wasserdämpfe in das Ausgangsgasgemisch
wurde die hohe Anfangswasserstoffdurchlässigkeit des Diaphragmes vollständig wiederhergestellt
und betrug 6,1.10-1 cm³/cm².sek.
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Bei der Isolierung von hochreinem Wasserstoff aus einem Gasgemisch
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren läßt sich also die Leistung der Diffusionsreiniger
für Wasserstoff wegen der Wiederherstellung der hoben Anfangswasserstoffdurchlässigkeit
des Diaphragmasum das 30fache steigern.
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3eispiel 11 Der trockene technische Wasserstoff wurde einer Diffur
sionsreinigung
unterworfen. Dabei wurde Wasserstoff unter Druck von 1 at dem Palladiumdiaphragma
zugeführt, das in Form einer 0,1 mm dicken Folie ausgeführt ist. Von der anderen
Seite des Diaphragmas hielt man den Druck von reinem Wasserstoff auf 20 Torr.
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Bei der Betriebstemperatur von 500°C betrug die Wasserstoffdurchlässigkeit
des Diaphragmas3,1.10-2 cm³/cm².sek.
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Dem Ausgangsgasstrom des trockenen technischen Wasserstoffs wurde
periodisch ein Gemisch vom technischem Wasserstoff und von Wasserdämpfen zugeführt,
bis sie einen Partialdruck von 20 Torr im erhältbaren Gemisch erreichen.
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Unter diesen Bedingungen v;urde die Wasserstoffdurchlässigkeit des
Diaphragmas stabil und betrug 1,5.10-1 cm³/cm².sek.
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Bei der Reinigung von technischem Wassertstoff aus einem Gasgemisch
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren läßt sich also die Leistung der Diffusionsreiniger
für Wasserstoff wegen der Wiederherstellung der hohen Anfangswasserstoffdurchlässigkeit
des- Diaphragmasum das 5fache steigern.
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Beispiel 12 Das Ausgangsgasgemisch bestand aus 80 Vol.% Wasserstoff
und 20 Vol.% Stickstoff. Das erhaltene Gemisch wurde unter Druck von 1 at deL Diaphragma
zugeführt, das eine Legierung aus 93 Gew.% Palladium und 7 Gew.% Silber darstellt
und in Form einer 0,05 mm dicken Folie ausgeführt ist. Der Druck von
reinem
Wasserstoff hielt man auf 10 Torr.
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Bei der Betriebstemperatur von 200C betrug die Wasserstoffdurchlässigkeit
des Diaphragmas5,9.10-2 cm3/cm2.sek.
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Dem genannten Gasstrom wurde periodisch Wasser durch Zerstäuben zugeführt,
das bei der Verdampfung den Partialdruck von Wasserdämpfen von 5 bis 10 Torr sicherte.
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Unter diesen Bedingungen betrug die Wasserstoffdurchlässigkeit des
Diaphragmas 9,4.10-2cm³/cm².sek.
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Bei der Isolierung von hochreinem Wasserstoff aus einem Gasgemisch
nach dem erfindungsgeinäßen Verfahren läßt sich also die Leistung der Diffusionsreiniger
für Wasserstoff wegen der Wiederherstellung der hohen AnfangswasserstofRdurchlässigkeit
des Diaphragmasum das 1,7fache steigern.