DE2159353A1

DE2159353A1 - Flächenreißverschluß

Info

Publication number: DE2159353A1
Application number: DE19712159353
Authority: DE
Inventors: Patrick Nantes; Langlois Jacques Paris; Goubeau Robert Bois Ie Roi; Billarant (Frankreich). P
Original assignee: Velcro France SA
Current assignee: Aplix SA
Priority date: 1970-12-04
Filing date: 1971-11-30
Publication date: 1972-06-29
Also published as: FR2116704A5; IT953134B; GB1372536A; US3808648A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Flächenreißverschlüsse, bei denen die Kupplungselemente der einen Verschlußfläche zum Schließen trennbar mit entsprechenden Kupplungselementen der anderen Verschlußfläche zusammenwirken und die Kupplungselemente beider Verschlußflächen entweder identisch oder analog sind, aber auch verschieden und komplementär sein können.

Unter diesen Reißverschlüssen betrifft die Erfindung diejenigen, bei denen wenigstens ein Teil der Elemente einen stark vergrößerten Kopf aufweist, der zum Schließen mit homologen Elementen einer anderen Reißverschlußfläche zusammenwirkt. Die Verbindung zwischen diesen Köpfen und/hrem Fuß oder ihrer Verankerung besteht aus einem verjüngten Teil.

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Das Schließen erfolgt durch Eindringen der vergrößerten Köpfe entweder in das Innere der Elemente der anderen Verschlußfläche oder zwischen wenigstens zwei Elemente der anderen Verschlußfläche.

Die Erfindung befaßt sich auch mit Reißverschlüssen, deren Verschlußelemente einzeln stehen oder auf einem kleinen Stiel den vergrößerten Kopf tragen, wobei die . Elemente die Form von fortlaufenden, parallelen Profilen oder Rippen aufweisen können.

Damit die vergrößerten Köpfe der Verschlußelemente der einen Verschlußfläche in oder zwischen die Verschlußelemente der anderen Verschlußfläche eindringen und dort zum Verschluß in der Blockierungsstellung bleiben können, müssen nach dem Stande der Technik bei einer engen Besetzung oder Verteilung der Elemente die Stiele oder Füße entweder eine gewisse Nachgiebigkeit oder Geschmeidigkeit aufweisen, damit sich zwei benachbarte Kupplungselemente für den Eintritt des Kopfes eines Elementes der anderen Verschlußfläche auseinanderbiegen und für seine Blockierung in Art eines Zangengriffes einander wieder nähern können, oder das Element muß sich zur Aufnahme des vergrößerten Kopfes eines Elementes auf der anderen Verschlußfläche in sein Inneres öffnen können, oder man muß eine ungleichmäßige Verteilung der Verankerungselemente auf der Verschlußflache selbst oder von einer Verschlußfläche zur anderen vorsehen, damit sich die Elemente für das Auseinanderspreizen benachbarter Köpfe seitlich verbiegen können, wobei sie die freien Räume ausfüllen, die nicht von den Elementen besetzt sind.

Die zuerst diskutierte Lösung hat den Nachteil, daß die Verschlüsse nachgiebige Füße oder Verankerungselemente ent-

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halten müssen, was bedeutet, daß auch die Flächen, auf denen diese nachgiebigen Puße angeordnet sind, nachgiebig sein müssen. Die zweite Lösung ist ebenfalls unvorteilhaft, weil durch die unregelmäßige Besetzung oder Verteilung der Verankerungselemente einerseits die Dichte der Befestigung wegen der freien Räume vermindert und andererseits der Herstellungspreis wegen der ungleichmäßigen Besetzung erhöht wird.

Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Nachteile durch Schaffung eines Flächenreißverschlusses zu beseitigen, welcher nicht biegsam oder geschmeidig zu sein braucht, auf einer starren Fläche angeordnet werden kann und bei dem die Verteilung der Verankerungselemente regel- und gleichmäßig ist.

Diese Aufgabe wird bei einem Flächenreißverschluß mit auf einer Verschlußfläche angeordneten Verankerungselementen, von denen wenigstens bestimmte, am Ende einen extrem vergrößerten oder ausgebauchten Kopf aufweisen, der von einem mit im festen Stiel oder einer Hülle getragen wird, und die mit wenigstens einem homologen Verankerungselement auf einer zweiten Fläche zusammenwirken, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die extrem vergrößerten oder ausgebauchten Köpfe wenigstens eines Teiles der Verankerungselemente wenigstens eine nachgiebige oder elastische Lippe aufweisen, die sich beim Eindringen der Köpfe zwischen oder in die homologen Elemente der anderen Verschlußfläche und zu ihrer Blockierung durch elastisches Nachgeben der Lippe bei ihrem Kontakt mit den homologen Elementen und ihre wenigstens teilweise Rückkehr in ihre Ausgangslage bezüglich des übrigen Teiles des Verankerungselementes verbiegen kann.

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Die Köpfe weisen somit eine äußere Form auf, welche sich durch die Elastizität ihrer Lippen derart ändert, daß sie zwischen oder in die Verankerungselemente der anderen Verschlußfläche eindringen können und danach wenigstens teilweise in ihre Ausgangsstellung zurückkehren.

Die Erfindung soll im folgenden anhand von in den Zeichnungen wiedergegebenen Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Die Zeichnungen zeigen in

Pig. 1 irn Schnitt zwei Teile eines Flächenreißverschlusses mit in gelöster Stellung stehenden Verankerungselementen;

Fig. 2 und 3 die Verschlußfläche nach Fig. 1 im Zuge des Eingreifens und in der Eingriffsstellung;

Fig. K eine abgeänderte Ausführungsform von Verschlußflächen in der gelösten Stellung;

Fig. 5 eine schematische Draufsicht auf die Verteilung und den bevorzugten Eingriff der Verankerungselemente von Flächenreißverschlüssen nach den Figuren 1 bis 4;

Fig. 5 eine andere Ausführungsform mit in gelöster Stellung stehenden Verankerungselementen;

Fig. 7 den Flächenreißverschluß nach Fig. 5 mit in Eingriff stehenden Verankerungselementen;

Fig. 8 eine schematische Draufsicht zur Wiedergabe der Verteilung des bevorzugten Eingriffes der Verankerungselemente bei dem Flächenreißverschluß nach den Figuren 6 und 7;

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Fig. 9λ 1° und 11 eine andere Ausführungsform, bei der sich die Verankerungselemente in der gelösten Stellung, auf dem Weg in die Eingriffsstellung und in der Eingriffsstellung befinden;

Pig. 12 eine weitere abgeänderte Ausführungsform mit voneinander gelösten Verschlußflächen; und in

Fig. I^ eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsfοrm.

In den Zeichnungen finden für die Bezeichnung bestimmter Teile folgende Bezugszeichen Verwendung:

Verschlußfläche	2o	Körper
Verschlußfläche	21	Ausnehmung
Flächenkörper	22	Verankerungselement
Flächenkörper	23	Verankerungsleiste
Verankerungselement	24	Einschnitt
Verankerungselement	25	Einschnitt.
Verankerungselement
Verankerungselement
Fuß oder Stiel
Kopf
Knopf
Lippe

Einschnitt Lippen Stecker Sockel Innenhohlraum Eintrittsöffnung Steckerelement

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In Pig» 1 sind zwei Verschlußflächen 1, 2 eines Plächenreißversehlusses wiedergegeben, die jeweils einen Flächenkörper ^, 4 aufweisen, der kreisförmige und getrennt voneinander stehende Verankerungselemente 5, 6 trägt. Jedes Verankerungselement 5* J enthält einen Fuß oder Stiel J, der an seinem vom Flächenkörper ~j>₃ 4 abgewendeten Ende in einen vergrößerten oder ausgebauchten Kopf 8 übergeht.

Die Köpfe 8 sind bei der wiedergegebenen Ausführungsform leicht gekrümmt, so daß die Verankerungselemente 5, 6 Pilzform aufweisen, jedoch ist es selbstverständlich, daß sie auch jede andere Gestalt besitzen können. Aus Fig. 4 erkennt man, daß die dort wiedergegebenen Verankerungselemente 5, 6 plattenförmige Köpfe besitzen, die sich zu den Rändern hin verjüngen.

Die gegenseitige Fixierung der beiden Verschlußflächen 1, 2 erfolgt, wenn die Elemente 5 wenigstens teilweise zwischen die Elemente 5 und umgekehrt eingesetzt sind. Der in Eingriff stehende Teil der beiden Verschlußflächen ist in Fig. 3 wiedergegeben.

Wie man aus den Figuren 1 und 4 erkennen kann, ist der freie Raum zwischen den Köpfen 8 der einen Verschlußfläche kleiner als ein Kopf 8 der anderen Verschlußfläche und umgekehrt, derart, daß es bei starren oder nur schwach nachgiebigen Köpfen nicht möglich ist, die Elemente 5* S der beiden Verschlußflächen in wechselseitigen Eingriff zu bringen, es sei denn, daß nan die Köpfe wenigstens einer Verschlußfläche durch Biegen ihres Stieles jj bezüglich der Flächenkörper J>, 4 spreizt oder die Flächenkörper j5, 4 selbst nachgiebig sind.

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Gemäß der Erfindung sind wenigstens einige der Köpfe 8 mit einer Lippe oder einem weichen Rand 9 versehen, der bei Berührung mit Elementen der anderen Verschlußfläche ausweichen kann, wodurch der Durchtritt eines Kopfes zwischen die Köpfe der anderen Verschlußfläche möglich wird, ohne daß die Flächenkörper ~$, 4 notwendigerweise elastisch oder nachgiebig sein müssen.

Wie man aus Fig. 2 erkennt, biegen sich die weichen Lippen 9 der Verankerungselemente 5* 6 gegen die Flächenkörper 5, 4, wenn sie in Kontakt mit den Köpfen der anderen Verschlußfläche kommen, so daß ihre Sperrwirkung vermindert und der Durchgang eines sich selbst im zusammengedrückten Zustand befindlichen Kopfes zwischen benachbarten Köpfen der anderen Verschlußfläche ermöglicht wird.

Im Eingriffszustand besetzen die Verankerungselemente 5, .j der Verschlußflächen 1, 2 nach den Figuren 1 bis 4 die entsprechenden Stellungen, die schematisch in Fig. wiedergegeben sind, und in welchen sich ein Kopf einer Verschlußfläche in Eingriff zwischen vier Verankerungselementen der anderen Verschlußfläche und umgekehrt befindet, wobei die Elemente jeder Verschlußfläche auf regelmäßigen Linien und Kolonnen angeordnet sind. Man erkennt, daß die Figuren 1 bis 4 Ansichten entsprechend der Schnittlinie A-A der Fig. 5 für die verschiedenen Relativstellungen der Verschlußflächen darstellen.

Bei den Ausführungsformen nach den Figuren 1 bis 4 weisen alle Verankerungselemente der beiden Verschlußflächen eine kreisförmige Gestalt in Form einer weichen Lippe auf. Man kann selbstverständlich verschiedene Abänderungen durchführen. So können beispielsweise die Köpfe nur einer Verschlußfläche eine weiche Kontur auf-

weisen, während die Köpfe der anderen Verschlußfläche starr oder sehr viel weniger elastisch sind. Man kann in ähnlicher Weise nur eine weiche oder elastische Lippe auf einem Teil jedes Kopfes vorsehen. Diese Asymmetrie ermöglicht die Orientierung einer Verschlußfläche bezüglich der anderen. Unabhängig von der gewählten Ausführungsform jedoch biegt sich die weiche oder elÄische Lippe 9 in einer Richtung im wesentlichen parallel zum Fuß oder Stiel J und damit senkrecht zu dem.entsprechenden Flächenkörper ^, 4.

Die Abmessungen der Verankerungselemente 5* 6 bestimmen sich nach den Bedürfnissen. In der Eingriffsstellung können die Verankerungselemente ein gewisses Spiel gegeneinander aufweisen oder im Gegensatz dazu auch unter elastischer Spannung stehen (Fig. 5) indem man beispielsweise dem dünnen Teil der Stiele oder Füße 7 eine geringe Höhe derart gibt, daß sich die Köpfe 8 der einen Verschlußfläche auf dem Flächenkörper 5 bzw. 4 der anderen Verschlußfläche abstützen und/oder daß ihre welchen oder elastischen Lippen nicht vollständig in ihre Ausgangsstellung zurückkehren, sondern mit den vergrößerten Füßen der Stiele in Berührung bleiben.

Bei der Ausführungsform nach den Figuren 1 bis H- können sich die Köpfe 8 in einer Richtung im wesentlichen parallel zur Richtung der Füße oder Stiele J bewegen. Es ist auch möglich, die Köpfe so auszubilden, daß sie sich nach einer ganz anderen Richtung durchbiegen, beispielsweise senkrecht zur Richtung der Stiele oder Füße.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 sind die Füße oder Stiele 7 der Verankerungselemente. 5a, 6a an eiern

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bauchigen Kopf 8a von Kugelform montiert. Die Durchbiegung der Köpfe erhält man offenbar dadurch, daß wenigstens einige dieser Köpfe 8a einen Einschnitt Ij5 aufweisen, der zum Zwecke der erleichterten Herstellung mit dem Ä.ußeren in Verbindung steht. Beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel nach Eig« 8 erkennt man zwei Einschnitte \~5, die sich unter rechtem Winkel schneiden, so daß man kreuzförmige Knöpfe 8a erhält. Es ist auch möglich, mehrere Einschnitte pro Kopf vorzusehen, um mehrere elastische Lippen oder Zipfel zu erhalten. Wenigstens einige der Köpfe 8a enthalten somit Lippen 14 in vertikaler Anordnung, die Zipfel bilden und an den Stielen oder Füßen 7 sitzen, wobei die Verbindung die gewünschte Elastizität liefert. Es ist darauf hinzuweisen, daß die Lippen 14 in Richtung des Scheitels der Köpfe zusammenlaufen, um ein Abreißen derselben zu verhindern. Wie vorher ist es nicht notwendig, daß alle Köpfe nachgiebig oder weich sind. So kann ein Kopf beispielsweise nur teilweise weich oder elastisch sein und einige Köpfe können sogar starr sein. Pur die Herstellung der starren Köpfe kann es genügen, keine Einschnitte 15 vorzusehen. Der wechselseitige Eingriff der Köpfe erfolgt durch Querverschiebung der Lippen oder Zipfel 14 nach innen und im Eingriffszustand nehmen die Köpfe die Stellung nach Fig. 7 ein, wo ein Kopf eines Flächenkörpers zwischen wenigstens zwei Köpfen des anderen Flächenkörpers sitzt.

Fig. 8 zeigt in Draufsicht ähnlich wie Fig. 5 die relative Lage der Verankerungselemente der beiden Flächenkörper bei miteinander in Eingriff gebrachten Verschlußflächen. Ein Kopf sitzt Jeweils zwischen vier Verankerungselementen der anderen Verschlußfläche, wobei die Elemente der beiden Verschlußflächen auf regelmäßigen Linien und Kolonnen verteilt sind.

Man kann selbstverständlich auch die Ausführungsformen nach den Figuren 1 bis 4 mit denjenigen nach den Figuren ο und 7 kombinieren, indem man einem Kopf einmal wenigstens eine senkrechte Lippe und wenigstens eine horizontale Lippe gibt, um Durchbiegungen in diesen beiden Richtungen zu ermöglichen.

Die Erfindung ist selbstverständlich auch nicht auf die im einzelnen beschriebenen und in den Zeichnungen dargestellten geometrischen Formen beschränkt.

Bei den bis jetzt geschilderten Ausführungsbeispielen sind die homologen Verankerungselemente der beiden Verschlußflächen geometrisch identisch. Die Ausführungsformen nach den Figuren 9 bis 12 entsprechen im wesentlichen denen nach Fig. 6 und 7* was die Elemente mit vergrößertem Kopf betrifft, wobei die Köpfe Lippen aufweisen, die sich in Querrichtung verbiegen können. Jedoch nehmen bei diesen Ausführungsformen, wo die Verankerungselemente einzeln stehen, die mit diesen Elementen zusammenwirkenden homologen Elemente jeweils ein Element in ihrem Inneren auf und die beiden Arten von Elementen weisen unterschiedliche geometrische Gestalt auf.

φ Nach Fig. 8 trägt die Verschlußfläche 1 steckerförmige Elemente 15 entsprechend denen nach Fig. 6, während die Verschlußfläche 2 sockeiförmige Elemente 16 aufweist, deren Innenhohlraum VJ zur Aufnahme des Kopfes der Elemente 15 dient. Die Eintrittsöffnung 18 ist kleiner als der Kopf 15 derart, daß das Eindringen des Kopfes unter Deformation des Materials voij^ich geht. Die Elastizität oder Weichheit der Köpfe erlaubt diese Deformation, wobei die Elemente 16 nicht deformierbar sein können, aber im gegebenen Fall auch die Elemente 16 eine gewisse Elastizität

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oder Weichheit aufweisen.können,

In Fig. Io ist eine entsprechende Zwischenstellung der beiden Verankerungselemente 15·, 1β im Zuge ihres Eingriffs wiedergegeben. Das Element I5 steht teilweise im Eingriff, wobei seine Lippen einander genähert sind, damit der Kopf durch die Eintrittsöffnung 18 hindurchgehen kann. Nach Fig. 11 hat der Kopf die Eintrittsöffnung 18 passiert und hat wenigstens .teilweise in der Ehgriffsstellung seinen gespreizten Zustand wieder erreicht.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 12 weisen die Steckerelemente 19 wiederum in Querrichtung eine Verformbarkeit oder Elastizität auf und die Sockelelemente sind in der Dicke des Körpers 2o der Verschlußfläche 2 ausgebildet. Diese Sockelelemente werden durch die Ausnehmungen 21 gebildet, deren Profil im wesentlichen demjenigen der Steckerelemente 19 entspricht. Das Eindringen und Zusammenwirken der Elemente und 21 entsprechen denjenigen, wie es im Zusammenhang mit den Figuren 8 VgA % erläutert worden ist.

Im Vorhergehenden wurden unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 12 Elemente mit vergrößertem Kopf beschrieben, die einzeln stehen, d.h. deren Köpfe unabhängig voneinander sind und die Elemente nur auf ihrem Träger befestigt sind.

Es ist jedoch in gleicher Weise gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung möglich, nicht nur einzelne Elemente vorzusehen, sondern in ähnlicher Weise oder allein Elemente in Form fortlaufender Profile, wobei ein Profil oder ein Band des einen Flächenkörpers in ein homologes^ Profil oder Band des anderen Flächenkörpers oder zwischen zwei Profile oder Bänder des zweiten Flächenkörpers eindringt .

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Unter Bezugnahme auf die Figuren 1, 4, 6 sowie 9 und 12 weisen gemäß dieser zweiten Ausfuhrungsform der Erfindung wenigstens einige der Profile oder Bänder einen konstanten Querschnitt auf, wie er sich aus diesen Figuren entnehmen läßt. Die elastischen Lippen verlaufen über die ganze Länge der Profile. Wenn einige Elemente des einen Flächenkörpers nicht profiliert sind, dann können sie beispielsweise isoliert sein, aber wenigstens mit einem Profil des anderen Flächenkörpers zusammenwirken.

Wie man aus Fig. Ij5 erkennt, sind die Verankerungselemente statt voneinander isoliert zu sein, wenigstens teilweise in Form fortlaufender Profile ausgebildet. Selbstverständlich können die in Fig. 13 wiedergegebenen Elemente durch Elemente ersetzt werden, deren Querschnitte in einer der Figuren 1 bis 12 wiedergegeben sind. Beispielsweise können die Elemente 22 voneinander isoliert sein, während die Elemente 23 durch fortlaufende untereinander parallele Profile gebildet werden, die parallel zu den Elementen 22 verlaufen. Ein Element 22 dringt zwischen zwei Profile 23 ein und ein Profil 23 erstreckt sich zwischen zwei Reihen von Elementen 22. Auf diese Weise können alle vorstehenden Elemente durch Profile gebildet sein. In Fig. 13 sind mit 24 und 25 Einschnitte angedeutet, die die seitliche Zusammendrückbarkeit der Profile 22 bzw.-2J erleichtern.

Im Falle von hohlen Elementen, wie sie beispielsweise die Sockelelemente 21 nach Fig. 12 darstellen, sind die Profile selbstverständlich dann durch Rinnen gebildet.

Bei derJTrennung der,Verschlußflachen biecen sich die Lippen in teeloger Weise im anderen Sinne.

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Bei den Reißverschlüssen gemäß der Erfindung unterliegen die Füße, Stiele oder Verbindungsstege der Verankerungselemente mit ihren entsprechenden Trägern praktisch keiner elastischen Verformung während des Eingriffes und der Trennung der Reißverschlüsse. Ebenso ist die Art der Stützen oder Füße ohne Bedeutung, weil ihre Deformation nicht notwendig, ist. Man kann also starre Stützen oder Füße verwenden oder in äquivalenter Weise die Stützen oder Füße auf starren Flächenkörpern befestigen, was bei bekannten Flächenreißverschlüssen mit gleichmäßiger und identischer Verteilung auf den beiden Verschlußflächen nicht möglich ist. Darüber hinaus erlaubt die Erfindung eine regelmäßige und homogene Verteilung der Verankerungselemente unabhängig davon, ob sie vereinzelt stehen oder fortlaufend sind, wobei die beiden Verschlußflächen identisch sein können·

Patentansprüche;

Claims

Patentansprüche

Flächenreißverschluß mit Verankerungselementen auf einer Versohlußflache, die mit homologen Verankerungselementen auf einer anderen Verschlußfläche zusammenwirken und von denen wenigstens einige einen äußeren vergrößerten oder ausgebauchten, auf einem Fuß oder Stiel sitzenden Kopf aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Köpfe (8, 8a, 15, 19) wenigstens eines Teiles der Verankerungselemente (5, 5a, 6, 6a, 15, 16, 19, 21, 22, Z$) wenigstens eine elastische Lippe (9, 14) oder einen elastischen Hand (18, 24, 25) aufweisen, die sich zum Eindringen der Köpfe in oder zwischen homologe Verankerungselemente der anderen Verschlußfläche und ihrer Versperrung an diesen durch elastisches Ausweichen der Lippe od.dgl. bei der Berührung mit den homologen Verankerungselementen und der wenigstens teilweisen Rückkehr in die Ausgangsstellung verbiegen.
2. Flächenreißverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne t, daß die Füße oder Stiele der Verankerungselemente starr sind.
J3. Flächenreißverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße oder Stiele der Verankerungselemente auf einer starren Fläche befestigt sind.
4. Flächenreißverschluß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Lippe sich in einer Richtung im wesentlichen senkrecht zum Fuß oder Stiel biegen kann.

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5. Flächenreißverschluß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die elastische Lippe in einer Richtung im wesentlichen parallel zum Fuß oder Stiel verbiegen kann.
6. Flächenreißverschluß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsame Lippe den ganzen Rand oder wenigstens einen Teil des Randes des Kopfes einnimmt.
7. Flächenreißverschluß nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf in Form eines Knopfes ausgebaucht ist und wenigstens zwei elastische Lippen oder Zipfel bildende Einschnitte aufweist.
8. Flächenreißverschluß nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet, daß die Lippen oder Zipfel an ihren freien von der Verbindungsstelle mit dem auf den Fläehenkörper befestigten Stiel oder Fuß abgewendeten freien Ende aufeinander zu weisen.
9. Flächenreißverschluß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungselemente nur mit ihrem Fuß befestigt sind, wobei der Kopf und der Fuß oder Stiel des Verankerungselementes gegenüber denjenigen anderer Elemente isoliert ist.
10. Flächenreißverschluß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einige der Verankerungselemente die Form von fortlaufenden Profilen oder Bändern mit konstantem Querschnitt • aufweisen.

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11. PlächenreißVerschluß mit zwei Verschlußflachen, von denen die eine nach Anspruch 9 ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungselemente regelmäßig und homogen in Zeilen und Reihen verteilt sind.
12. Flächenreißverschluß nach Anspruch 11, dadurch geke-nn.z ei ohne t, daß ein Kopf einer Verschlußfläche im geschlossenen Zustand zwischen wenigstens zwei homologen benachbarten Elementen der anderen Verschlußfläche sitzt.
13. Flächenreißverschluß nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Verschlußflächen identisch sind.
14. Flächenreißverschluß nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis I3, dadurch gekennzeichnet, daß das durch mehrere benachbarte Köpfe einer Verschlußfläche definierte Netzwerk kleiner als ein Kopf auf der anderen Verschlußfläche ist.
15. Flächenreißverschluß nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Element einer Verschlußfläche in ein homologes Element der anderen Verschlußfläche eindringt..
16. Flächenreißverschluß mit Verschlußflächen in der Anordnung nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile der einen Verschlußfläche zwischen oder in die homologen Elemente der anderen Verschlußfläche eindringen, die als fortlaufende Profile oder isolierte Elemente ausgebildet sind.

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