DE2117131A1 - Betätigungsvorrichtung fur ein intra korporell eingesetztes Gerat - Google Patents

Betätigungsvorrichtung fur ein intra korporell eingesetztes Gerat

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DE2117131A1
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nnetot Michel Cotton De Brest Be (Frankreich)
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Description

München, den 70H11Tl Mein Zeichen: 15-828
Betätigungsvorrichtung für ein intrakorporell eingesetztes Gerat
Die Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung für ein intrakorporell eingesetztes Gerat, insbesondere für ein Gerat zum Verengen einer natürlichen oder künstlichen Leitung> etwa eines Blutgefässes oder eines künstlichen Afters«
Bekannte Betätigungsvorrichtungen dieser Art kommen nicht ohne Elemente aus, die die Hautebene durchqueren, so daß man sie nur während eines gewissen Zeitraumes dulden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Betätigungsvorrichtung zu schaffen, welche diesen Nachteil nicht auf" weist.
Die Lösung dieser Aufgabe ist gegeben durch eine Betätigungsvorrichtung mit einer magnetischen Synchronkupplung, deren antreibender Rotor und deren angetriebener Rotor jeweils in einem außerhalb des Körpers befindlichen Gehäuse bzw0 einem innerhalb des Körpers befindlichen Gehäuse untergebracht sind und deren einander zugewandte Stirnseiten so gestaltet sind, daß das eine Gehäuse von dem anderen unter Freilassung eines zylindrischen Bereiches für die Haut umgeben ist, wobei die beiden Rotoren konzentrisch zu einander zu beiden Seiten des freien Raumes angeordnet sind und der angetriebene Rotor mit mindestens einer flexiblen Übertragungsleitung gekuppelt ist.
Gemäß einer bevorzugten AusfUhrungsform ist die flexible Übertragungsleitung mit der Klappe eines Ventils verbunden» welches zur Verengung einer Leitung dient.
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Gemäß einer anderen Weiterbildung ist der antreibende Rotor von einem Antriebsorgan angetrieben» dessen Welle ein mit einer Teilung versehenes Zahnrad antreibt, um die Verengung des Ventils für jede Winkelstellung der Welle anzuzeigen.
Erfindung ist im -folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel ergänzend beschrieben.
Figur·: 1 ist ein Vertikalschnitt einer Betätigungsvorrichtung nach der Erfindung
Figur· 2 ist ein Schnitt längs der Linie 11/II von Figur." J
Figuri 3 zeigt ein Ventil für die Vorrichtung nach Figur·; 1 in der Schließstellung
Figur H zeigt einen Schnitt längs der Linie IV/IV von Figur,, 3
Figur S zeigt einen Schnitt entsprechend Figure >» für die Schließstellung des Ventils
Figure X zeigt im Vertikalschnitt eine Betätigungsvorrichtung nach der Erfindung zum. Steuern des Durchtrittsquerschnitts v einer organischen Leitung im Innern des Körpers eines Lebe«· wesans«
Biese Vorrichtung kann ?· B« zum Steuern einer Gefäßverbindung «wischen der Pfortader und der Herzblutader dienen°
Die Vorrichtung nach der Erfindung umfaßt im wesentlichen ein außerhalb des Körpers liegendes Gehäuse 1» Betätigungs- und Obertragungseinrichtungen und einen Rotor, der mit einer magnetischen Synchronkupplung versehen ist» sowie ein innerhalb des Körpers liegendes Gerät» welches ein Gehäuse 2, «inen angetriebenen Rotor und Obertr&gungsorgane sowie ein flexibles Obertragungsorgan 3 und ein. Ventil «» umfasst»
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welches dazu dient, den Querschnitt der Leitung C (Figuren 3-5) beliebig zu verändern»
Das Gehäuse 2 umfasst einen zylindrischen Bereich 2 a, der von einen entsprechend geformten Bereich 1 a des Gehäuses 1 umgeben ist, wobei diese beiden Bereiche einen freien Kaum «wischen sich lassen, in dem die Hautebene P unter gering fügiger Deformierung liegt« Eine derartige Deformierung der Haut läßt sich leicht ausführen«
Die Kraftübertragung ist derart ausgebildet, daß die zwischen den Zähnen der beiden Rotoren ausgeübten Kräfte in einer normal zur Drehachse liegenden Ebene verlaufen und in radia« ler Richtung eine resultierende Kraft ergeben. Daher besteht keine Neigung, daß die Haut durch eventuelle Kräfte gedrückt wird.
Bei der dargestellten Aisführungsform umfasst der antreiben-* de Rotor ein Teil S aus. einem nicht magnetischen Werkstoff, welches auf einer Welle 6 sitzt, die in einem Lager 7 läuft»
Der Rotor trägt M Permanentmagnete 8, 9, 10 und 11, deren Polstücke 12, 13, 14 und 15 (Figure 2) Luftspalte zwischen den Zahnen 16a, 16b, 16c und 16d des angetriebenen Rotors 16, der aus Weicheisen' bestehtt freilassene
Die Welle 6 wird von einer Handkurbel 17 angetrieben, und zwar über ein Obersetzungsgetriebe 18, 19, 2o mit einem Obersetzungsverhältnis von beispielsweise Io, Der angetriebene Rotor 16 ist über ein Reduziergetriebe. 22, 23, mit einer Abtriebswelle 21 verbunden, wobei das Teil 25 fest steht und als Lagerstutze für die Zahnräder 22,23 und 2H dient.
Das Obersetzungsgetriebe ermöglicht eine Reduzierung der Drehzahl der Handkurbel 17 für die Kraftübertragung auf den antreibenden Rotor 5, während das Reduziergetriebe die Drehzahl der Abtriebswelle 21 auf einen für die richtige
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Wirkungsweise der flexiblen Kraftübertragung zu dem Ventil günstigen Wert bringt und zugleich eine zu plötzliche An-* derung des Querschnitts der organischen leitung vermeidet= Das Reduziergetriebe ermöglicht auch die Verringerung des Kupplungsdrehmomentes der magnetischen Kupplung für die Erzeugung einer gegebenen Schließkraft an dem Ventile
Die Handkurbel 17 treibt ein Ritzel 27, welches mit einem Zahnrad 26 in Eingriff steht, dessen eine Stirnseite eine Skala aufweist, die durch ein Fenster 28 in der Vorderseite des Gehäuses 1 sichtbar istο Diese Skala reicht beispiels" weise von 0 bis 100 und gibt den Öffnungsgrad des Ventils an (Figuren 1 und U), wobei die Bezugsziffer 100 der maximalen öffnung entsprichtβ Die beiden extremen Positionen sind durch Anschläge an dem Ventil festgelegt, wie weiter unten noch erläutert ist« Dadurch kann jede Zwischenstellung genau eingestellt werdenο
Dae Ventil umfasst zwei Ventilklappen 30a und 30b, welche parallel zueinander verschiebbar sind» In der Stellung, in der die Ventilklappen am weitesten voneinander entfernt sind und gegen die Wände des Gehäuses H stossen, begrenzen die Ventilklappen einen zylindrischen Raumc Die untere Ventilklappe besteht aus zwei Klappenteilen 30a, 30b, die symmetrisch in Bezug auf ein dazwischen liegendes einziges Klappenteii der oberen Ventilklappe 29 liegt, wie aus Figur 1 zu erkennen istο Die Verschiebung dieser Klappenteile ist durch Führungsnuten 31 in der Innenwand des Gehäuses U gewährleistet und durch einen Anschlag 32 begrenzte
Die Betätigung geschieht in folgender Weise. Die flexible Übertragung 3 weist eine Seele 3a auf, die im Innern einer weichen Hülle 3b angeordnet ist und mit einem Oberzug 3c aus einem körperverträglichen Stoff versehen isto Die Seele ist an einer Schraube 33 befestigt, deren Kopf in einem Lager 31 laufte Die Schraube 33 weist in der oberen Hälfte ein Gewinde 33a auf und in der unteren Hälfte ein gegenläufiges Gewinde 33b« Da die beiden Ventilklappenteile
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jeweils mit einem dieser Gewinde gekuppelt sind, werden sie gegenläufig bewegte Diese Stellschraube bewirkt eine irreversible Verstellung der Ventilklappenteile, wodurch es nicht erforderlich ist, den äußeren Teil der Kupplung nach dem Einstellen des Öffnungsgrades des Ventils an Ort und Stelle zu lassen.
Figure 5 zeigt ein Ventil, bei dem die Leitung C von einem Schutztuch 35 umgeben ist, damit eine direkte Berührung mit der Leitung vermieden ist0
Die Vorrichtung hat folgende Wirkungsweise. Der im Körper befindliche Teil wird gemäß einer bekannten Technik eingesetzt und der außerhalb des Körpers befindliche Teil mit seinem zylindrischen Bereich in den entsprechenden Hautbereich P eingedrückt, woraufhin die Handkurbel gedreht wird bis zu einer gewünschten Stellung des Ventils, die auf der Skala des Zahnrades 26 abgelesen werden kann-,
Wenn die Leitung erneut geöffnet werden soll, wird die Handkurbel in entgegengesetztem Sinn gedreht. Die mit einer Permanentmagnetkupplung versehene Vorrichtung weist den Vorteil auf, daß sie lediglich während der Betätigung einen Energieaufwand erforderte Dabei kann die Handkurbel natürlich auch von einem Motor» etwa einem elektrischen Mlkromotor, angetrieben werden»
Nachdem die Vorrichtung in den Körper eingesetzt ist, durchquert keine Leitung die Hautebene0
Hit der Betätigungsvorrichtung nach der Erfindung lassen sich beliebige natürliche oder künstliche Leitungen, z* Bo eine Arterie, im Inneren eines Organismus proportional verschließenα Die Drehbewegung der Abtriebswelle 21 läßt sich auch in eine Translationsbewegung umwandelno Xn diesem Fall ist der im Körper befindliche Teil der Vorrichtung mit einem Ende der flexiblen Übertragung verbundenο
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Der antreibende Rotor kann auch feststehend ausgebildet sein und ein Drehfeld erzeugen unter Verwendung mehrerer Spulen, die von phasenverschobenen Strömen durchflossen sind.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    «J Betätigungsvorrichtung für ein intrakorporell eingesetztes Gerät, gekennzeichnet durch eine magnetische Synchronkupplungs deren antrei« bender Rotor (5) und deren angetriebener Rotor (16) jeweils in einem außerhalb des Körpers befindlichen Gehäuse <l) bzw einem.inner« halb des Körpers befindlichen Gehäuse (2) unter» gebracht sind und deren aneinander zugewandte Stirnseiten so gestaltet sind» daß das eine Gehäuse (1) von dem anderen (2) unter Freilassung eines zylindrischen Bereiches für die Haut umgeben ist» wobei die beiden Rotoren konzentrisch zueinander zu beiden Seiten des freien Raumes angeordnet sind und der angetriebene Rotor (16) mit mindestens einer flexiblen Ober« tragungsleitung (3) gekuppelt istο
    Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet, daß der antreibende Rotor (5) mit einem Antriebsorgan gekuppelt ist, dessen Welle ein Zahnrad (26) trägt, welches mit einer Skala zum Ablesen der Winkelstellung des Rotors versehen isto
    Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Über« tragungsleitung (3) mit einem Ventil (29, 3o, 31, 32, 33, 3U) gekuppelt ist, welches zwei Ventil* klappen (29, 3o) aufweist, die mit einer Schraube (33) gekuppelt sind, welche zwei gegenläufige Gewindebereiche (33a, 33b) hat, die jeweils mit einer der Ventilklappen zusammenwirken r
    Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotoren jeweils mit einem Obersetzungs« bzwo Reduziergetriebe gekuppelt sindο
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