DE2112591A1 - Aufweitbare Befestigungsvorrichtung - Google Patents
Aufweitbare BefestigungsvorrichtungInfo
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Description
317 767
Louis Aackersberg Mortensen
Fredensborg / Dänemark
Aufweitbare Befestigungsvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine aufweitbare Befestigungs- oder Verankerungsvorrichtung
zur Befestigung eines konkav geformten oder mit Ausnehmungen versehenen Bauteils mit einer Platte oder
V'and in Stoß- oder Anlagebeziehung mit der konkav geformten oder
mit Ausnehmung versehenen Seite des der Platte oder Wand gegenüberliegenden
Bauteils, wobei die Befestigungsvorrichtung innerhalb eines gebohrten Lochs in der Wand oder Platte angeordnet
wird und durch Anziehen einer Schraube, eines Bolzens oder eines ähnlichen Befestigungselementes, das mit der Befestigungsvorrichtung
zusammenwirkt und sich duroh eine in einem Teil des konkaven oder mit Ausnehmung versehenen Bauteils gebildeten Öffnung
erstreckt, Aufgeweitet wird und in der befestigten Stellung des
mit Ausnehmung versehenen Bauteils *ich in Abs tandsbeZiehung zu
der benachbarten Platten- oder Wanäoberflache befindet, wobei die
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Befestigungsvorrichtung eine sich praktisch radial erstreckende Auflagefläche zur Begrenzung der Einführung der Befestigungseinrichtung
in das gebohrte loch aufweist.
Typische Beispiele derartiger Befestigungsvorrichtungen, mit
denen sich die Erfindung befaßt, sind die verschiedenen Arten von V/andschraubenbefestigungen oder -dübeln sowie Hülsen oder
Buchsen oder buchsenähnliche Teile, die in Verbindung mit den sogenannten Expansionsbolzenschrauben oder als Teil der sogenannten
Uxpansionsbolzensehrauben verwendet werden. Die Befestigungsvorrichtungen
können mit oder ohne axiale Schlitze oder Einschnitte versehen sein und können aus Metall, Kunststoff oder
anderen geeigneten Materialien gefertigt sein.
Bei den bekannten Befestigungseinrichtungen der oben erwähnten Art ist die sich radial erstreckende Anschlagsfläche dicht an
einem Ende der Befestigungsvorrichtung angeordnet und hat die Aufgabe, zu verhindern, daß die Befestigungsvorrichtung zu tief
in das gebohrte loch hineingestoßen wird, in dem sie angebracht werden soll, um sicherzustellen, daß das an die Anschlagsfläche
angrenzende Ende der Befestigungsvorrichtung ziemlich in einer Ebene mit der äußeren Oberfläche des Materials, in das das Loch
gebohrt ist, beispielsweise die äußere Oberfläche einer Wand oder einer Platte, gebracht wird.
Sehr häufig mü$sen Profileisen oder Stahlbauteile mit einem
praktisch tJ-förinigen Querschnitt auf einer Wand, z. B. als
Stützglieder fur Regale, in der Weise montiert werden, daß die
freien Kanten $ev gegenüberliegenden Plansche des Profileisenbauteils
an dejf Wandoberflache anliegen, während die Aussteifung^
des ProfileiseÄbautäls sich im Abstand zu der Oberfläche befin-i
det. In derartigen Fällen werden die notwendigen Löcher festgelegt
und in üblicher Weise in die Wand gebohrt, und die Be-
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festigungsvorrichtungen werden in die Löcher eingeführt,
wobei ihre Anschlagsfläehe in Eingriff mit der Wandoberfläche
steht. Nun wird ein Profileisenbauteil auf der Wand angebracht,und Schrauben werden durch Öffnungen in die Versteifung
des Profileisenbauteils eingeführt und in Eingriff mit der auf den gebohrten Löchern angeordneten Befestigungs-'
vorrichtung gebracht. Wenn die Schrauben angezogen sind, liegen deren Köpfe oder ühterlag^scheiben, welche die Schrauben
umgeben, an der äußeren Oberfläche der Versteifung an. '
Die Markierung oder Festlegung und das Bohren der Löcher in die Wand muß sehr sorgfältig erfolgen. Andererseits ist es
häufig äußerst schwierig, sämtliche Schrauben in einen korrekten Eingriff mit ihren entsprechenden in den gebohrten Löchern
angebrachten Befestigungsvorrichtungen zu bringen. Ferner werden die Befestigungsvorrichtungen, wenn die Schrauben, nachdem
sie in Eingriff mit den Befestigungsvorrichtungen gebracht worden sind, angezogen werden, normalerweise teilweise aus
ihrem gebohrten Loch herausgezogen, bis die äußeren Enden der Befestigungsvorrichtungen an der Innenseite der Versteifung,
die sich in Abstand von der Wand befindet, anliegen. Natürlich wird die Wirksamkeit der Befestigungseinrichtungen dadurch erheblich
herabgesetzt, weil ein reduzierter Anteil der Länge der Befestigungsvorrichtungen aufgeweitet und innerhalb des gebohrten
Lochs verankert wird.
Es sei bemerkt, daß obgleich Profileisenbauteile als Beispiel erwähnt wurden, die vorstehend beschriebenen Probleme ebenso in
Verbindung mit dem Anbringen von anderen mit Aussparungen versehenen,
gewölbten oder konkaven Bauteilen mit Schraubenöffnungen in deren Wandteilen auftreten, die - in montierter Stellung
des mit Aussparung versehenen Bauteils auf einer Wandoberfläche in
Abstand3beziehung zu der Wandoberfläche angeordnet sind. Bogenförmige Metalleinrichtungen, becherförmige Bauteile und kanne-
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liertes Eisen sind weitere Beispiele der hier erwähnten mit Ausnehmungen versehenen oder konkav geformten Bauteile.
Bei der Montierung von Profileisenbauteilen wurde versucht, das oben beschriebene Herausziehen der Befestigungseinrichtungen
zu verhindern, in_jdem ringförmige Metallabstandsglieder
rund um die Schrauben und zwischen die Innenseite der Versteifung des Profileisenbauteils und der Wandoberfläche, auf
der dieses Profilglied montiert werden soll-, angeordnet werden. Jedoch fand dieses Vorgehen keinerlei verbreitete Anwendung,
teilweise weil diese Abstandsglieder sehr schwierig während des Montierungsvorganges in ihrer Stellung gehalten werden können
und teilweise, weil die Länge derartiger Metallabstandsglieder eng auf die Höhe oder Breite der Plansche des zu montierenden
Profileisenbauteils abgestimmt sein muß. Es ist auch bekannt, Plattenelemente oder Profilelemente in einer nichtabschließenden
Beziehung zu einer Platte oder Wand und mit einem vorbestimmten Abstand von der Platte oder Wand unter Verwendung von
weniger verformbaren Abstandsgliedern zu montieren, und für den gleichen Zweck ist es bekannt, Befestigungsvorrichtungen zu
verwenden, die jeweils ein abnehmbares steifes Abstandsglied an einem Ende aufweisen. Wenn diese bekannten Befestigungsvorrichtungen
verwendet werden, kann ein plattenförmiges Element in der gewünschten Abstandsbeziehung zu einer Wandoberfläche
montiert werden, in_dem Abstandsglieder mit einer geeigneten
länge an den Befestigungsvorrichtungen angebracht werden.
Venn Befestigungsvorrichtungen mit den beschriebenen abnehmbaren
steifen Abstandsgliedern zum Montieren von Profileisenbauteilen
und ähnlichen bogenförmigen Bauteilen verwendet wurden, um die vorher beschriebenen Nachteile zu vermeiden, ist zum
Hontieren eines bestimmten Profilbauteiles die Verwendung von
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Abatandsgliedern mit einer bestimmten länge erforderlich.
Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, ein Abstandsglied ungenauer
länge zu verwenden, und ferner ist es notwendig, eine sehr große Anzahl verschiedener Abstandsglieder in
Vorrat zu halten.
Aufgabe der Erfindung ist eine Befestigungs- oder Verankerungsvorrichtung
der beschriebenen Art, wodurch Profileisenbauteile und andere mit Ausnehmungen versehene oder konkav
geformte Bauteile mit sehr abweichender Bogenhöhe ohne die Gefahr, daß die Befestigungsvorrichtung teilweise aus dem
gebohrten Loch herausgezogen wird, wenn die Schraube angezogen wird, montiert werden können.
Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet,
daß sie ein weiteres Abstandsglied aufweist, das sich axial und entgegen der Anschlagoberfläche erstreckt
und in der Weise deformierbar ist, daß seine axiale Länge durch den auf das Abstandsglied beim Anziehen des Befestigungselements
ausgeübten axial gerichteten Druck wesentlich herabgesetzt werden kann.
Palis das Abstandsglied der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung
mit einer Länge entsprechend der größten "Höhe des Bogens" für die Profileisenbauteile (zur Vereinfachung sei "Profileisenbauteile"
als repräsentatives Beispiel sämtlicher mit Ausnehmungen versehener oder konkav geformter Bauteile,die in
vorteilhafter Weise durch die erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung
montiert werden können, erwähnt), für die die Befestigungsvorrichtung
vorgesehen ist, ausgebildet ist, kann die gleiche Befestigungsvorrichtung zum Montieren eines Profileisenbauteils
mit geringerer Bogenhöhe verwendet werden. Wenn ein derartiges Bauteil mit einer geringeren Bogenhöhe mit der erfindungsgemäßen
Befestigungsvorrichtung montiert werden soll,
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wird es in der Weise angeordnet, daß die Innenseite der
Versteifung des Profilbauteiles mit den freien Enden der Abstandsglieder der Befestigungseinrichtungen, die in die
gebohrten löcher in einer Wand oder Platte, wie vorstehend beschrieben, eingeführt worden sind, in Eingriff steht. Die
freien Kanten der Plansche des Profilbauteiles befinden sich nun im Abstand von der Oberfläche der Wand oder Platte. Während
des anfänglichen Anziehens der Schrauben oder Bolzen oder · Befestigungselemente, die mit den Befestigungseinrichtungen zusammenwirken,
dehnen sich diese Befestigungseinrichtungen innerhalb der gebohrten Löcher aus und werden darin in wirksamer
Weise verankert. Während des fortgesetzten Anziehens der Schraube werden ziemlich hohe Zug- bzw."Spannungskräfte erzeugt, und
diesen Kräften wirken die entsprechenden axial gerichteten kompressiven Kräfte in den Abstandsgliedern entgegen. Wenn diese
kompressiven Kräfte einen bestimmten Wert erreicht haben, wird . das deformierbare Abstandsglied axial zusammengedrückt, bis
seine Länge auf ein derartiges Ausmaß herabgesetzt ist, daß die Flansche des Profilbauteiles mit der Wandoberfläche in der
gewünschten Weise in Eingriff steht. Es sei bemerkt, daß gemäß der Erfindung eine Befestigungsvorrichtung zur Verfügung steht,
in der ein und dasselbe Abstandsglied zum Montieren von Profileisenbauteilen
mit einer Bogenhöhe innerhalb eines relativ breiten Intervalls verwendet werden kann.
Die Verformbarkeit des Abstandsgliedes unter dem Einfluß der
axial gerichteten Kompressionskräfte kann auf sehr verschiedene Weise erhalten werden. Beispielsweise kann das Abstandsglied
durch teleskopartige Teile gebildet sein, die in Beziehung zueinander unter Überwindung einer bestimmten Reibung verschoben
werden können, oder das Abstandsglied kann aus einem relativ
weichen, gummiartigen Material hergestellt sein. Das Abstandsglied
kann auch gemäß der Erfindung rohrförmig sein und wenigstens einen sich um den Umfang erstreckenden Wandteil aufweisen, der eine sol-
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mm **7 mm
ehe Dicke besitzt, daß der Wandteil kollabiert oder sich zusammenfaltet,
wenn das Befestigungselement angezogen wird, beispielsweise ähnlich einer Ziehharmonika oder einem Blasebalg.
Gegebenenfalls kann der sich um den Umfang erstreckende dünne Vandteil das ganze oder praktisch das ganze Abstandsglied
bilden, das sich von der Anschlagsoberfläche der Befestigungsvorrichtung erstreckt.
Wenn die Befestigungsvorrichtung in der Art mit sich längs erstreckenden
spiralförmigen Schlitzen oder Einschnitten ausgebildet ist, kann die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung
auch integral oder in einer Einheit mit dem restlichen Teil des rohrförmigen Befestigungsbauteils ausgebildet sein und weist
einen äußeren Durchmesser auf, der über den äußeren Durchmesser des restlichen Teils hinausgeht, wobei sich spiralförmige Schlitze
oder Einschnitte kontinuierlich durch das Abstandsglied als kanalförmige
Nuten an der Innenwand des Abstandsgliedes fortsetzen. V.Tährend der Herstellung der Befestigungsvorrichtung können dann
die Schlitze oder Einschnitte durch entsprechende Rippen auf einem den Iimenraum der rohrförmigen Verankerungsvorrichtung bildenden
Formkern gebildet werden, und aufgrund der Tatsache, daß sich die Schlitze durch das Abstandsglied fortsetzen, kann die Befestigungseinrichtung
leicht von dem Kern abgezogen werden. Trotz der komplexen Form der geschlitzten Verankerungsvorrichtung muß
die Form nicht mehr als zwei Formteile aufweisen und kann trotzdem cur gleichzeitigen Formung von verschiedenen Befestigungsvorrichtungen
geeignet sein. Die Wandteile der Abstandsglieder, welche den Boden der kanalförmigen Nuten bilden, können die
axial deformierbaren Teile des Abstandsgliedes bilden, vorausgesetzt,
daß ihnen eine geeignete Dicke und Breite erteilt wird und/oder daß sie aus einem geeigneten Material hergestellt werden.
Die Erfindung wird unter Bezug auf die Zeichnung weiter erläutert,
worin
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Pig. 1 "eine Seitanäicht und teilweise Schnittansicht
einer ersten Ausfuhrungsform der erfindungsgemäßen
Befestigungsvorrichtung,
Pig. 2 eine teilweise Schnittansicht eines Profüeisenbauteils,
das auf einer Wand mittels der in Pig. 1 gezeigten Befestigungsvorrichtung montiert ist,
wiedergeben
ife . Pig. 3 der Pig. 2 entspricht, wobei jedoch die Anbringung
des Profileisenbauteils nun beendet ist,
Pig. 4 und 5 den Pig. 2 und 3 entsprechen, wobei ,"jedoch eine
zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung
gezeigt ist,
• *
Pig. 6 und 7 den Pig. 2 und 3 entsprechen, jedoch die Anwendung einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Befestigungsvorrichtung erläutern,
Pig. C einen Längsschnitt einer vierten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung wiedergibt P und
Pig. 9 und 10 den Pig. 2 und 3 entsprechen, jedoch die Anwendung
einer fünften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung erläutern.
Die in den Pig. 1 bis 5 und 8 bis 10 gezeigten Befestigungsvorrichtungen
10 und 40.entsprechen dem Typ, der eine Schraube
umgeben von einem Rohrabschnitt oder einer Muffe 14 aus deformierbarem
Material, wie beispielsweise Gummi oder weiches Kunststoffmaterial, umfaßt. Die Muffe 14 ist wiederum von einem Befestigungs-
oder Verankerungsbauteil oder -körper 11 oder 44 umgeben,
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der vorzugsweise integral aus Kunststoffmaterial gebildet
ist, und eine an einem Ende der Befestigungsvorrichtung befindliche Mutter 12 für die Schraube 20 ist darin eingebettet
oder in irgendeiner anderen Weise daran befestigt. Die Wand des Befestigungsbauteiles 11 und 44 ist mit einer
Anzahl von einheitlich umlaufenden, in Abständen befindlichen, sich spiralförmig erstreckenden Schlitzen oder Einschnitten
13 versehen, welche die Wand in eine: Anzahl von streifenförmigen oder bandförmigen Teilen unterteilt. An
dem der Mutter 12 entgegengesetzten Ende ist jedes Befestigungsbauteil 11 und 44 mit einer sich praktisch radial erstreckenden
durch einen Plansch oder Kragen gebildeten Anstoßfläche 28 und mit messerförmigen axialen Rippen 15 versehen.
Die Befestigungsvorrichtungen können auch mit einer Unterlegscheibe 21 für den, Kopf der Schraube 20 versehen sein,y
und ein relativ steifes rohrförmiges Versteifungs- oder Ab- H.h
Standsglied, das in den Pig. 1 bzw. 8 mit 18 bzw. 43 bezeichnet ist, ist in den Endteil des mit den Rippen 15 ausgestatteten
Verankerungsbauteiles eingeführt. Diese Versteifungsglieder verhindern ein Zusammenbrechen des Endteiles des mit
den Rippen versehenen Befestigungsbauteiles, wenn dieser Endteil in ein gebohrtes Loch in einer Wand gestoßen wird.
Sämtliche in den Zeichnungen gezeigten Befestigungsbauteile oder Verankerungskörper sind mit rohrförmigen Abstandsgliedern
16, 26, 31, 41 bzw. 50 versehen. In den in Fig. 1 bis 3, 4 und 5 und 9 und 10 gezeigten Ausführungsformen wird dieses Abstandsglied
integral mit dem Versteifungsglied 18 ausgebildet und kann daher gegebenenfalls leicht durch ein Versteifungsglied
ohne Abstandsglied ersetzt werden. In den in Fig. 6 und 7 und I'ig. 8 wiedergegebenen Ausführungsformen ist da3 Abstandsglied
integral mit dem Befestigungsbauteil 30 bzw. 40 ausgebildet.
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Die beschriebenen Befestigungsvorrichtungen sollen in erster Linie zur Anbringung von mit Ausnehmungen versehenen oder
konkav geformten Bauteilen wie Profileisenbauteilen, kannelierten Eisen- oder ähnlichen bogenförmigen Bauelementen auf
einer Viand oder.einer anderen Oberfläche in Stoß- oder Anlagebeziehung
damit, verwendet werden, jedoch in der Weise, daß in der montiertem Stellung der Kopf der Schraube 20 sich in
Eingriff mit einem Teil des von der Wand oder Oberfläche im
Abstand befindlichen montierten Bauteils befindet. Eine Quersansicht
schnitt/ eines Beispiels eines mit Ausnehmungen versehenen oder konkav geformten Bauteils oder Elements ist in den Pig. 2 und 3 gezeigt. Das wiedergegebene Element ist eine Profilschiene 24 der zur Montierung von Regalen verwendeten Art. Die Schiene 24 umfaßt zwei entgegengesetzt angeordnete Plansche und eine mit einer Anzahl von löchern (nicht gezeigt) für die Schrauben versehene Aussteifung. Wenn eine derartige Schiene 24 auf einer Wand 22 montiert werden soll, werden die Löcher in der Aussteifung oder dem Gewebe der Schiene auf der Wand markiert, und es werden Löcher 23 an den markierten Stellen in die Wand gebohrt. Befestigungsvorrichtungen 10 werden nun in die gebohrten Löcher so eingeführt, daß die Anschlagfläche 23 mit der Wandoberfläche in Eingriff kommt Und das Abstandsglied 16 von der Wandoberflache, wie in Pig. 2 gezeigt, absteht. Die Schiene 24 wird dann in der Weise auf den wie gezeigt herausstehenden Abstandsgliedern 16 angeordnet, daß die Löcher in der Aussteifung der Schiene mit den rohrförmigen Abstandsgliedern praktisch in eine gerade Linie gebracht sind. Eine Schraube 20 wird nun durch jedes Loch in der Aussteifung eingeführt und in Eingriff mit der Mutter 12 der ausgerichteten Befestigungsvorrichtung gebracht. Palls die Breite der Plansche der Schiene 24 geringer ist als die axial vorstehende Länge des Abstandsgliedes 16, befindet sich die Schiene 24 einschließlich ihrer Plansche im Abstand von der Wandoberfläche, wie in Pig. 2 gezeigt. Die Schrauben 20 können nun beispielsweise
schnitt/ eines Beispiels eines mit Ausnehmungen versehenen oder konkav geformten Bauteils oder Elements ist in den Pig. 2 und 3 gezeigt. Das wiedergegebene Element ist eine Profilschiene 24 der zur Montierung von Regalen verwendeten Art. Die Schiene 24 umfaßt zwei entgegengesetzt angeordnete Plansche und eine mit einer Anzahl von löchern (nicht gezeigt) für die Schrauben versehene Aussteifung. Wenn eine derartige Schiene 24 auf einer Wand 22 montiert werden soll, werden die Löcher in der Aussteifung oder dem Gewebe der Schiene auf der Wand markiert, und es werden Löcher 23 an den markierten Stellen in die Wand gebohrt. Befestigungsvorrichtungen 10 werden nun in die gebohrten Löcher so eingeführt, daß die Anschlagfläche 23 mit der Wandoberfläche in Eingriff kommt Und das Abstandsglied 16 von der Wandoberflache, wie in Pig. 2 gezeigt, absteht. Die Schiene 24 wird dann in der Weise auf den wie gezeigt herausstehenden Abstandsgliedern 16 angeordnet, daß die Löcher in der Aussteifung der Schiene mit den rohrförmigen Abstandsgliedern praktisch in eine gerade Linie gebracht sind. Eine Schraube 20 wird nun durch jedes Loch in der Aussteifung eingeführt und in Eingriff mit der Mutter 12 der ausgerichteten Befestigungsvorrichtung gebracht. Palls die Breite der Plansche der Schiene 24 geringer ist als die axial vorstehende Länge des Abstandsgliedes 16, befindet sich die Schiene 24 einschließlich ihrer Plansche im Abstand von der Wandoberfläche, wie in Pig. 2 gezeigt. Die Schrauben 20 können nun beispielsweise
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mit einem Schraubenzieher angezogen werden, wobei ein bestimmter
gegen die Wand gerichteter Achsialdruck gleichzeitig auf die Schraube ausgeübt wird. Das Anziehen der Schraube führt
dazu, daß das innere Ende des Befestigungsbauteils 11 in eine nach auswärts gerichtete Richtung gedrängt wird und gleichzeitig
einer Dreh- bzw. Verdrillungswirkung unterzogen wird. Jedoch
wird der axial nach innen gerichtete Druck, der auf die Schraube 20 während ihrer Befestigung ausgeübt wird, auf das
Befestigungsbauteil 11 durch die Schiene 24 und das Abstandsglied 16 übertragen, wobei verhindert wird, daß das Befestigungsbauten
aus dem gebohrten Loch 23 herausgezogen wird. Das Anziehen der Schraube 20 führt also lediglich dazu, daß sich eine
Ausbauchung 25 auf dem Befestigungsbauteil 11 (Pig. 2 und 3)
bildet, wodurch das Befestigungsbauteil in dem Wandmaterial verankert wird. Es sei darauf hingewiesen, daß die Länge des Versteifungsgliedes
18 die Stellung festlegen kann, an der die Ausbauchung längs der Längenausdehnung des Verankerungsbauteils
stattfindet.
Ein paar sich um den Umfang erstreckende ringförmige Nuten oder Aussparungen sind in dem Abstandsglied 16 ausgebildet, wodurch
sich zusammendrückbare oder faltbare ringförmige Wandteile 17 ergeben. Wenn das Befestigungsbauteil 11 in der Wand 22, wie in
Fig. 2 gezeigt, durch Anziehen der Schraube befestigt oder verankert worden ist, erzeugt ein weiteres Anziehen der Schraube
darin einen erhöhten Zug, und daher wird das zwischen der Anschlagfläche 28 und der Innenseite der Aussteifung der Schiene
24 angeordnete Abstandsglied 16 entsprechend erhöhten Kompressionskräften
unterzogen. Wenn diese Druckkräfte einen bestimmten V.'ert erreicht haben, fallen die zusammendrückbaren Wandteile
17 wie ein Blasebalg zusammen (Fig. 3), wodurch die axiale Länge des Abstandsgliedes herabgesetzt wird. Diene Verringerung
der Länge des Abstandogliedes setzt sich fort, bis die freien
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Ränder der Plansche der Schiene 24 in Eingriff mit der benachbarten
Wandoberfläche kommen. Ein weiteres Anziehen der Schraube 24 führt nun lediglich zu einer weiteren Ausdehnung
der Befestigungsvorrichtung innerhalb des gebohrten Lochs und zu einem festeren Eingriff zwischen der Schiene und der
Wandoberfläche.
Es kann schwierig sein, die .Löcher in der Wand 22 mit solcher
Genauigkeit zu markieren und zu bohren, daß sämtliche Löcher in der Aussteifung der Schiene 24 in vollkommener Ausrichtung
mit der in die gebohrten Löcher eingeführten Befestigungsvorrichtung
angeordnet sind. Jedoch aufgrund der Tatsache, daß das freie Ende des Abstandsgliedes 16 an der Innenseite der
Aussteifung der Schiene 24 anliegt, kann das Ende der Schraube 20 ziemlich leicht in das Befestigungsbauteil eingeführt werden,
selbst- wenn die Löcher in der Schiene 24 und der entsprechenden Befestigungsvorrichtung nicht vollkommen übereinstimmend
ausgerichtet sind.Jedoch kann in derartigen Fällen das Einführen der Schraube 20 noch weiter dadurch erleichtert werden, daß die
Innenfläche des Abstandsgliedes 16 als ein Trichter 19 (Fig.1) ausgebildet ist.
In der in Fig. 4 und 5 wiedergegebenen Ausführungsform umfaßt
das Abstandsglied 26 eine relativ dünne zylindrische Wand 27
mit einer in Bezug auf die Biegsamkeit oder Deformierbarkeit
des Materials eingestellten Dicke, so daß die Wand 27 axial zusammenfällt, wie in Fig. 5 gezeigt, wenn die Schraube 20 in
ausreichender Weise angezogen wird. Außer der modifizierten
Ausführungsform des Abstandsgliedes können die in den Fig. 4
und 5 wiedergegebenen Befestigungsvorrichtungen denen der Fig. 2 und 3 vollkommen entsprechen.
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Pig. 6 und 7 zeigen einen Dübel oder Wanddübel 30 der rohrförmigen
Art mit sich längs erstreckenden Riffelungen und einem über seine länge praktisch gleichmäßigen Querschnitt.
Das Abstandsglied 31 besteht aus einem konischen rohrförmigen Teil, der durch sich längs erstreckende Schlitze oder
Einschnitte 32 unterteilt ist. Wenn die Schraube 20 (normalerweise eine Holzschraube) angezogen wird, werden die zwischen
den Schlitzen 32 befindlichen Finger^wie in Pig. 7 gezeigt,gebogen,
bis die Plansche der Schiene 24 mit der benachbarten Oberfläche der Wand 22 in Eingriff kommen..
Die in Pig. 8 wiedergegebene Befestigungsvorrichtung entspricht der gemäß Pig. 1 mit Ausnahme der Tatsache, daß in
Pig. 8 das Befestigungsglied 41 integral mit dem Befestigungsbauteil ausgebildet ist und die schraubenförmigen Schlitze
oder Einschnitte 13 sich in dem Befestigungsbauteil längs der Innenseite des Abstandsgliedes 41 als rillenartige Aussparungen
oder Nuten 42 fortsetzen. Wenn die Nuten 42 zweckmäßig dimensioniert sind und das Abstandsglied aus einem geeigneten
Material hergestellt ist, fallen die unteren Teile der Nuten 42 in ähnlicher Weise wie die Wandteile 17 in Pig.
zusammen, wenn die Schraube 20 angezogen wird.
Pig. 9 und Pig. 10 zeigen eine weitere Ausführungsform 50
eines Abstandsgliedea, das in diesem Pail eine konische kegelförmige
Porm aufweist. Das Abstandsglied 50 ist vorzugsweise aus einem Material hergestellt, das praktisch die gleiche
Deformierbarkeit wie Hartgummi aufweist, 'und das Abstandsglied
50 umfaßt genauso wie die in den Pig. 1 und 2 wiedergegebene Ausführungsform sich um den Umfang erstreckende Wandteile 17·
Die Stärke dieser Wandteile ist jedoch nicht wesentlich herabgesetzt. Wenn die Schraube 20 angezogen wird, wird der freie
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Randteil des Abstandsgliedes 50 wie in Fig. 10 gezeigt, nach
außen gebogen.
Damit das Abstandsglied der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung
in zufriedenstellender Weise funktionieren kann, muß es durch geeignete Wahl von Material und/oder Form so ausgebildet
sein, daß das Abstandsglied praktisch nicht axial zusammengedrückt wird, bevor die Schraube ausreichend angezogen ist,
um eine derartige Verankerung der Befestigungsvorrichtung zu ermöglichen, daß die Befestigungsvorrichtung nicht teilweise aus
dem gebohrten Loch herausgezogen wird, wenn die Schraube weiter angezogen wird.
Ferner sei darauf hingewiesen, daß 'die Grundletaren der Erfindung
auch in Verbindung mit Befestigungsvorrichtungen anderer Arten als der hier beschriebenen angewendet werden können. Die beschriebenen
Ausführungsformen sind als typische Beispiele erfindungsgemäß
umfaßter Befestigungsvorrichtungen anzusehen.
Obgleich das Abstandsglied der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung
vorzugsweise aus Kunststoffmaterial gefertigt wird, kann es auch aus anderem geeigneten Material, wie beispielsweise
Metall oder Gummi hergestellt werden.
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Claims (3)
- PatentansprücheAufweitbare Befestigungs- oder Verankerungsvorrichtung zur Befestigung eines konkav geformten oder mit Aussparung versehenen Bauteils (24) mit einer Platte oder Wand (22) in Stoß- oder Anschlagbeziehung damit, so daß die konkav geformte oder mit Ausnehmung versehene Seite des Bauteils der Platte oder Viand gegenüberliegt, wobei die Befestigungsvorrichtung innerhalb eines gebohrten lochs (23) in der Wand oder Platte montiert ist und durch Anziehen einer Schraube, eines Bolzens oder eines ähnlichen Befestigungselementes (20) aufgeweitet wird, das mit der Befestigungsvorrichtung zusammenwirkt und sich durch eine Öffnung erstreckt, die in einem Teil des konkaven oder mit Aussparungen versehenen Bauteils gebildet ist, das in der befestigten Stellung des mit Aussparung versehenen Bauteils sich im Abstand zu der benachbarten Platte oder Wandoberfläche befindet, wobei die Befestigungsvorrichtung eine sich praktisch radial erstreckende Anschlagfläche (28) zur Begrenzung der Einführung der Befestigungsvorrichtung in das gebohrte Loch aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung ferner ein sich axial und entgegengesetzt zu der Anschlagfläche erstreckendes Abstandsglied (16, 26, 31, 4#50) aufweist, das derart deformierbar ist, daß seine axiale Länge' durch den axial gerichteten Druck, der auf das Abstandsglied beim Anziehen des Befestigungselementes (20) ausgeübt wird, beträchtlich verringert wird.
- 2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstandsglied (16, 2#, 4-1, 50) rohrförmig^ w ^ ausgebildet ist und wenigstens einen sich um den Umfang erstreckenden Wandteil (17, 27) von so geringer Dicke aufweist, ■ daß der Wandteil beim Anziehen des Befestigungselementes (20) zusammengedrückt oder zusammengefaltet wird.109840/1256
- 3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 2, mit sich längs erstreckenden schraubenförmigen Schlitzen oder Einschnitten (13), dadurch gekennzeichnet, daß das Abstandsglied (41) integral mit dem restlichen Teil des rohrförmigen Befestigungsbauteils (40) ausgebildet ist und einen über den äußeren Durchmesser des restlichen Teils hinausgehenden äußeren Durchmesser aufweist, wobei sich die schraubenförmigen Schlitze oder Einschnitte durch das Abstandsglied als rlnnenförmige Nuten (42) ander Innenwand des Abstandsgliedes fortsetzen.4· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstandsglied (31, 50) so geformt ist, daß der Randteil an dessen freiem Ende beim Anziehen des Befestigungselementes nach außen gebogen wird (Fig. 7 und 10).5· Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß das Abstandsglied sich axial erstreckende biegsame Pinger aufweist (Pig. 6 und 7).109840/1256
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