DE2110604A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Abgabe von Abfragenachrichten an mehrere adressierbare Stationen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Abgabe von Abfragenachrichten an mehrere adressierbare StationenInfo
- Publication number
- DE2110604A1 DE2110604A1 DE19712110604 DE2110604A DE2110604A1 DE 2110604 A1 DE2110604 A1 DE 2110604A1 DE 19712110604 DE19712110604 DE 19712110604 DE 2110604 A DE2110604 A DE 2110604A DE 2110604 A1 DE2110604 A1 DE 2110604A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- query
- message
- address
- response
- stations
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F13/00—Interconnection of, or transfer of information or other signals between, memories, input/output devices or central processing units
- G06F13/14—Handling requests for interconnection or transfer
- G06F13/20—Handling requests for interconnection or transfer for access to input/output bus
- G06F13/24—Handling requests for interconnection or transfer for access to input/output bus using interrupt
Description
DIPL.-ING. A. GRÜNECKER eooo München 22
DR.-ING. H. KINKELDEY 211 0u04 Moxiniiicnstroß. -w
DR.-ING. VV. STOCKMAIR, Ae. E. lc,,,r. 1Ner. oFTECHn., w„re„„ *..e„ap.t Mü.«h.n
PATi=NTANWALTE Tolox 05-23380
The Bunker-Ramo Corporation
Oakbrook Forth
Oak Brook, 111. USA
Verfahren und Vorrichtung zur Abgabe von Abfrage nachrichten an mehrere adressierbare Stationen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Abgabe von Abfragenachrichten an mehrere adressierbare
Stationen.
Die Erfindung eignet sich besonders dazu, an entfernten Stationen durch Abfrage festzustellen, ob bei ihnen eine
zu übertragende Anfrage oder andere Nachricht vorliegt.
Bei einer ständig zunehmenden Anzahl von Verwendungen werden von einer großen Anzahl von entfernten Stellen aus bestimmte
gewählte Informationen abgefragt, die in einer DV-Anlage (Datenverarbeitungsanlage) gespeichert sind. Für
diese Fälle sind Systeme entwickelt vjorden, die im allgemeinen
in jeder entfernt angeordneten Station ein Eingabo-Ausgabe-Anschlußgerät
besitzen, das über eine Übertragungsleitung mit der DV-Anlage verbunden ist. In manchen der
bekannten Systeme wird die Information von einem Anschluß-
10 9 8 4 5/1611
SonkkonUn: H. AufhSu:.rt Mündi»n, 173 533 . O.ulidi. Bank, Mün<fi«n 16/2JO?8 · Pustfciieckkonlo «ündian 462 12
gerät an die DV-Anlage abgegeben, sobald im Anschlußgerät
--.eine zu übertragende Nachricht vorliegt. In den
meisten Systercv.werden die Nachrichten zunächst im Anschlußgerät
oder in einer regionalen Sammelstelle gespeichert, die eine Anzahl von Anschlußgeräten bedient. Von
der DV-Anlage werden nun die Stationen in vorherbestimmter Reihenfolge abgefragt. Dadurch wird festgestellt, bei
welchen von ihnen eine au übertragende Anfrage oder sonstige Nachricht vorliegt. Eine abgefragte Station
kann auf die Abfragenachricht entweder durch Abgabe einer gespeicherten Nachricht oder durch Abgabe einer Fehlanzeige
ansprechen, die besagt, daß keine zu übertragende Nachricht vorliegt. Es kann auch vorkommen, daß die
Station auf die Abfragenacliricht überhaupt nicht anspricht,
z.B. wenn die Station ausgeschaltet oder von der Leitung getrennt worden oder aus irgendeinem Grund
gestört ist.
In derartigen Systemen muß das Programm der DV-Anlage jedesmal unterbrochen v/erden, wenn der Rechner eine
Abfragenachricht abgibt oder eine Antwortnachricht erhält, und im allgemeinen solange, bis die Antwortnachricht
ausgewertet worden ist und der Rechner entweder eine geeignete Rückantwort erzeugt oder die nächste Station
abgefragt hat. Für jede Abfragenachricht wird das Programm
der DV-Anlage daher dreimal unterbrochen, obwohl im Durchschnitt nur bei jeder zehnten Abfragenachricht als Antwort
tatsächlich eine Nachricht erhalten wird. Bei den meisten vorhandenen Abfrage- und Antwortsystemen geht daher im
Zusammenhang mit dem Abfragen eine beträchtliche Betriebszeit der DV-Anlage verloren, so daß der Nutzungsgrad der
DV-Anlage relativ niedrig ist.
109845/1611
Um den Nutzungsgrad der DV-AnIage zu steigern, ist in manchen
Systemsnzwischen den Ubertragungsleitungen und der DV-Anlage
eine Vorverarbeitungseinrichtung eingeschaltet, die so programmiert ist, daß sie die Abfragen durchführt und eine
abgefragte Antwort nur dann an die DV-Anlage weitergibt, wenn
diese Antwort aus einer Nachricht besteht oder eine Station auf die Abfrage nicht geantwortet hat. Durch die
Verwendung einer derartigen Vorverarbeitungseinrichtung wird der Nutzungsgrad der DV-Anlage beträchtlich erhöht. Die
Vorverarbeitungseinrichtung ist jedoch ziemlich kompliziert und aufwendig. Außerdem muß sie zur Durchführung der Abfragen
programmiert werden. YJenn eine Veränderung in der Reihenfolge
der Abfragevorhänge, in dem Abfrageformat oder hinsichtlich anderer Punkte vorgenommen werden soll, erfordert
das eine Abänderung des Programms der DV-Anlage und der Vorverarbeitungseinrichtungο Da diese beiden Einheiten im
allgemeinen nicht programmverträglich sind, müssen die Befehle in zviei verschiedenen Progranmsprachen erteilt werden,
so daß der Betrieb des Systems beträchtlich kompliziert wird.
Ein wichtiges Ziel der Erfindung ist somit die Schaffung eines verbesserten, einfach aufgebauten und bequem bedienbaren
Systems zum Abfragen von mehreren entfernten Stationen bei stark verringerter Anzahl von Betriebsunterbrechungen einer
DV-Anlage bei einem Abfragevorgang, wobei eine Steuerung von Veränderungen hinsichtlich der abzufragenden Stationen,
der Reihenfolge der Abfragevorgange und dergleichen direkt
von der DC-Anlage aus vor sich gehen können soll.
Bei einem Verfahren der eingangs genannten Art ist erfindungsgemäß
vorgesehen, daß in einer zentralen DV-Anlage eine Tabelle erzeugt wird, welche die Adressen der genannten
109 84 5/16-11
Stationen in der Reihenfolge enthält, in der sie abgefragt werden sollen, daß diese Tabelle außerhalb der DV-Anlage
in einer automatischen Abfragevorrichtung gespeichert wird, daß die in der Abfragetabelle enthaltenen Adressen nacheinander
zur Abgabe von Abfragenachrichten von der automatischen Abfragevorrichtung an die adressierten, entfernten
Stationen verwendet werden, daß die Antworten der abgefragten, entfernten Stationen von der automatischen Abfragevorrichtung
empfangen und daraufhin ausgewertet werden, ob es sich bei der Antwort um eine Nachricht oder eine Fehlanzeige
handelt, daß nach dem Empfang als Antwort auf eine Abfragenachricht empfangenen Fehlanzeige eine Abfragenachricht
an die durch die nächste Adresse der Abfragetabelle bezeichnete Station abgegeben wird und daß nach dem Empfang
jeder als Antwort auf eine Abfragenachricht empfangenen Nachricht der Betrieb der DV-Anlage unterbrochen wird, so
daß diese von der automatischen Abfragevorrichtung eine Nachricht empfangen kann.
Eine Vorrichtung zur Abgabe von Abfragenachrichten an mehrere adressierbare Stationen ist erfindungsgemäß gekennzeichnet
durch einen Tabellenspeicher zum Speichern einer Tabelle, welche die Adressen der Stationen in der Reihenfolge enthält,
in der sie abgefragt werden sollen, durch eine Tabelleneingabeeinrichtung zum Eingeben dieser Tabelle in den
Tabellenspeicher, durch einen Adressen-Detektor zum Auffinden einer gewählten Stationsadresse in der Tabelle, durch einen
Abfragenachricht-Generator, der auf das Auffinden der Adresse anspricht, indem er eine an die adressierte Station abzusendende
Abfragenachricht erzeugt sowie die nächste aus der Tabelle auszuwählende Adresse angibt, durch eine Fortschalt-
109845/161 1
einrichtung, die beim Empfang einer Fehlanzeige als Antwort auf eine Abfragenachricht den Adressen-Detektor zum Auffinden
der nächsten Adresse veranlaßt, und durch eine Rückantworteinrichtung, die aufgrund des Empfanges einer
als Antwort auf eine Abfragenachricht empfangenen Nachricht die Abgabe einer Rückantwort bewirkt.
Die Erfindung schafft somit ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Abgabe von Abfragenachrichten an mehrere adressierbare
Stationen. Diese Vorrichtung besitzt eine Einrichtung zum Speichern einer Tabelle, welche die Adresse der Stationen
in der Reihenfolge enthält, in der die Stationen abgefragt werden sollen. Diese Tabelle wird in die Speichereinrichtung
von einer externen Vorrichtung, z.B. einer DV-Anlage eingegeben. Die Vorrichtung hat ferner einen Detektor
zum Auffinden einer gewählten Stationsadresse in der Tabelle und eine Einrichtung, die auf das Auffinden der Adresse
durch die Abgabe einer Abfragenachricht an die adressierte Station und durch Angeben einer folgenden Adresse in der
Tabelle als die für eine nachfolgende Abfragenachricht ausgewählte Stationsadresse anspricht. Es ist außerdem eine
Einrichtung vorgesehen, die aufgrund einer als Antwort auf eine Abfragenachricht erhaltene Fehlanzeige den Detektor
zum Auffinden der bezeichneten, nachfolgenden Adresse veranlaßt. Wenn die Antwort auf die Abfragenachricht aus einer
Nachricht besteht, gibt die Vorrichtung eine Rückantwort ab. Schließlich ist eine Einrichtung vorhanden, die aufgrund
von einem oder mehreren Zuständen der Vorrichtung die Eingabe einer neuen Abfragetabelle in den Tabellenspeicher
bewirkt. Zu diesen Zuständen gehören beispielsweise der Empfang von ausgewählten Arten der Antworten
auf Abfragenachrichten, insbesondere einer als Antwort auf eine Abfragenachricht empfangenen Nachricht, oder das Ausbleiben
einer Antwort auf eine Abfragenachricht oder eine Meldung, daß das Ende der Abfragetabelle erreicht worden ist.
109845/1611
V/eitere Merkmale, Einzelheiten und "Vorteile der Erfindung
gehen aus der nachstehenden ausführlichen Beschreibung ein es bevorzugten Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung
hervor. Darin zeigen:
1 ein Blockscheme eines Systems, mit automatischer Abfragevorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 ein Flußschema zur Darstellung der Funktion der erf indungsgetiäßen Vorrichtung,
Fig. 3A und 3B zusammen ein Blockschema eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung und
Fig. 4 ein Flußschema der für den Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung erforderlichen Arbeitsgänge
einer DV-AnIage.
Aus Fig. 1 ist zu ersehen, daß ein erfindungsgemäß ausgebildetes
Anfragebeantwortungssystem eine zentrale DV-Anlage 10 besitzt, die über eine Anschlußeinrichtung 12 mit mehreren
Laufzeitspeichern 14 verbunden ist. Die Anschlußeinrichtung
12 verteilt bzw. sammelt die in beiden Eichtungen zwischen der DV-Anlage und den Laufzeitspeiehern 14 übertragenen
Nachrichten im Multiplexverfahren und führt weitere Rationalisierungsfunktionen
durch. Die DV-Anlage kann in die Laufzeitspeicher 14 eine Abfragetabelle eingeben, die nachstehend
erläutert wird· Die Laufzeitspeieher 14 dienen
ferner zum Speichern der an die DV-Anlage abzugebenden Antworten. Die in jedem Laufzeitspeicher enthaltene Information
wird an eine automatische Abfragevorrichtung 16 abgegeben, die aufgrund dieser Information Abfragenachrichten erzeugt und
diese oder von der DV-Anlage kommende Nachrichten über eine Übertragungsleitung 18 an eine von mehreren entfernten
Stationen 20 abgibt. Die Übertragungsleitung 18 kann beispielsweise eine Telefonleitung sein. Jede an die Leitung
109846/1611
abgegebene Nachricht enthält eine Adresse, die von der betreffenden
entfernten Station erkannt wird, worauf diese Station auf die Adresse anspricht.
Die abgefragte, entfernte Station 20 kann über die Übertragungsleitung
18 eine Antwort abgeben, die aus einer ITachricht oder aus der Anzeige bestehen kann, daß keine
Nachricht vorliegt (Fehlanzeige). Die von den entfernten Stationen kommenden Antwortnachrichten werden in dem Speicher
14 gespeichert. Wenn die Antwort einer entfernten Station eine Fehlanzeige ist, erzeugt die Vorrichtung 16 eine Abfragenachricht
für die nächste aus der Abfragetabelle hervorgehende Station und sendet diese Abfragenachricht ab.
Falls eine abgefragte Station auf die Anfrage nicht anspricht oder eine fehlerhafte Entwort abgibt oder wenn das
Ende der Abfragetabelle erreicht ist, bewirkt die Vorrichtung 16 die Speicherung einer entsprechenden Meldung in
dem Laufzeitspeicher 14. Die AntSchlußeinrichtung 12 überträgt
die im Laufzeitspeicher 14 gespeicherten Antwortnachrichten
in die DV-AnIage 10.
Da, wie nachstehend erläutert wird, die DV-Anlage in die Vorgänge nur unter ganz bestimmten Bedingungen einbezogen
wird, kann man mit einer einzeigen DV-Anlage und einer einzigen Anschlußeinrichtung eine große Anzahl von Übertragungskanälen
bedienen.
Fig. 2 zeigt in einem Flußscheme, wie durch die Verwendung einer .automatischen Abfragevorrichtung 16 zusammen mit dem
Laufzeitspeicher 14 die Beanspruchung der DV-Anlage während eines Abfragevorganges herabgesetzt wird. Aus der Fig. 2
geht hervor, daß die von der DV-Anlage 10 kommende und bei A empfangene Nachricht in dem Laufζextspeicher 14 gespeichert
wird, was durch den Block 30 angedeutet ist. Die von der
1 0 9 8 Λ 5 / t 6 1 1
DV-AnIage kommende Nachricht kanu eine Rückantwort auf eine
vorher empfangene, von einer entfernten Station kommende
Anfrage cein odor eine programmierte Nachricht, welche die
DV-Anlage ohne entsprechende Anfrage erzeugt, oder aber eine
Abfragetabeile, die im Laufzeitspeicher gespeichert wird und
aus der, wie nachstehend angegeben ist, die Reihenfolge hervorgeht, in der eine Anzahl von entfernten Stationen 20
über eine Leitung 18 abgefragt werden sollen. Eine Nachricht, Vielehe eine Abfragetabelle darstellt, besteht aus der hier
angegebenen Zeichenfolge;
S0R, STX, ENQ, AO1, AO2 ... AON, ETX
Darin sind:
S0H ein Vorsatzbeginnzeichen,
STX ein Textbeginnzeichen,
ENQ ein Anfragezeichen, das besagt, daß die Nachricht aus einer Abfragetabelle besteht,
A01, A02f ... AON Adressen von entfernten Stationen in der
Reihenfolge, in der sie abgefragt werden sollen, und
ETX ist ein "Ende des Textes"-Zeichen.
ETX ist ein "Ende des Textes"-Zeichen.
Die automatische Abfragevorrichtung 16 tastet die im Laufzeitspeicher
14· gespeicherte Nachricht ab und stellt dadurch fest, ob die gespeicherte Nachricht eine Abfragetabelle ist. Dieser
Vorgang ist durch den eine Entscheidung darstellenden Block 32 angedeutet. Wenn die im Laufzeitspeieher 14 gespeicherte
Nachricht keine Abfragetabelle ist, bewirkt die automatische Abfragevorrichtung 16, daß die Rückantwort bzw. die programmierte
Nachricht direkt über die Übertragungsleitung 18 an die adressierte, entfernte Station 20 abgegeben wird. Dieser
Vorgang ist durch den Block 34 angedeutet. Die Übertragung
10 9 8 4 5/1611
dauert an, Ms die ganze Nachricht übertragen isbj dies ist
durch den Block 36 angedeutet,, Danach kehrt; das System in
einen Empfangszustand ?jurüd^ in dem es auf eine neue, von
der DTT-AnIage kommende Hachricht wartet, die als Block 38
gezeichnet ist.
Wenn in der Hachricht ein Zeichen ENQ festgestellt wird,
das also besagt, daß die Hachricht aus einer Abfrage tabelle
besteht, folgt auf den Vorgang Block 32 der durch den Block
40 dargestellte Vorgang. Danach tastet die automatische Abfragevorrichtung 16 den Laufzeitspeicher 14 ab, bis sie
das erste Adressenzeichen A01 in der Abfragetabeile findet.
Aufgrund dieses Adressenzeichens erzeugt die Vorrichtung eine Abfragenachricht, die sie an die entfernte Station 20
mit der Adresse A01 abgibt.
Die automatische Abfragevorrichtung 16 enthält einen Zeitschalter,
dessen Ablauf nach Übertragung der Abfragenachricht beginnt. Wenn innerhalb eines vorherbestimmten Zeitraums
nach der Übertragung der Abfragenachricht keine von der abgefragten Station kommende Antwort empfangen worden
ist, wird infolge des Zeit ablauf s (Block 42) ein "Ja!'-Ausgang
erzeugt. Dieser bewirkt, daß die automatische Abfragevorrichtung 16 eine Störungsmeldung (S0H, AO, HAK, ETX)
erzeugt und im Laufzeitspeicher 14 speichert. Diese beiden Vorgänge sind in Fig. 2 durch die Blöcke 44 und 46 dargestellt.
Eine von einer entfernten Station 20 kommende Antwort wird
darauf geprüft, ob sie einen Paritäts- oder sonstigen Fehler enthält. Wenn ein derartiger Fehler entdeckt wird (Block 48,)
erzeugt die automatische Abfragevorrichtung eine Fehlermeldung, die ebenso aussieht wie die Störungsmeldung.und
in dem Laufzeitspeicher gespeichert wird (Block %)). Enthält
10 9 8 4 5/16)1 BAO
21106(U
die empfangene Antwort keinen .Fehler, co v/ird durch den
Vorgang Block 52 ein "Ja!l-Aucg,-irjg erzeugt» Es wird dann
festgestellt, ob es eich bei der Antwort uri ein.:. Fehlanzeige
oder um eine Nachricht handelt (Block 54). Eine AnU-wortnachricht
wird in Laufzeitnpeicher 14 gespeichert. Wenn
der durch den Block 54 dargestellte Vorgang eine Fehlanzeige ergibt, prüft die automatische Abfragevorrichtung 16, ob
das Ende der Abfragetabelle erreicht ist (Block rJG) , Ist
das noch nicht der Fall-, dann führt die »Schaltung erneut den als Block 40 dargestellten Vorgang durch, d.h. es v/ird
das nächste Adressenseichen in der Abfragetabelle aufgesucht.
Nach dem Auffinden dieser Adresse v/erden die vorstehend
beschriebenen Vorgänge für die in dor Reihenfolge der einzelnen Abfragen nächste Station wiederholt.
Wenn durch den Vorgang Block 56 angezeigt wird, daß das Ende
der Abfragetabelle erreicht ist, erzeugt die automatische Abfragevorrichtung eine "Ende der Tabelle"-Meldung Block 58,
die im Laufzeitspeicher 14 gespeichert v/ird. Eine im abgetasteten Laufzeitspeicher gespeicherte Nachricht v/ird in die
DV-Anlage übertragen (Block 60 in BMg. 2). Sobald die DV-Zentrale die Antwortnachricht ausgewertet hat, kehrt das
System,in den Zustand Block 30 zurück, d.h. die DV-Anlage
speichert im Laufzeitspeicher 1e eine Nachricht, z.B, eine weitere Abfragetabelle.
Die Figuren JA und 3B bilden zusammen ein ausführliches
Blockschere eines einzigen Laufzeitspeichers 15 und einer
automatischen Abfragevorrichtung 16, Von der DV-Anlage wird im allgemeinen über die Anschlußeinrichtung 12 ein
Eingang über die Leitung 70 und das ODER-Gatter 72 sowie
die Leitung 74 übertragen und in das LaufseitgLied 76
des .Laufzeitspeichers 14 eingegeben. Diene nun eingespeicherte
Nachricht kann eine Rückantwort auf eim* vor-
1 0 ') 8 4 5 / 1 S ] 1
herige Aiifi-age ed nor entfernten Station 20 sein, eine
programvr.iorte Nachz-icht für eine oder mehrere der entfernten
Stationen oder auch eine Abfraßetabelle in der vorstehend angegeboben Porm. Damit die Laufzeiteinrichtung
14 als Speicher arbeiten kann, wird die im Laufzeitglied
enthaltene Information längs eines Weges im Umlauf gehalten, der aus Leitung 78, ODER-Gatter 80, Leitung 82, Umlaufsteuereinrichtung
84, Leitung 86, ODER-Gatter 72 und Leitung 74 besteht. Pie Umlaufsteuerschaltung 84 kann
aus Regenerier- und Yerstärkerereisen bestehen, die zur
Aufrechterhaltung der im Laufzeitglied 76 umlaufenden Information
dienen, sowie aus verschiedenen Registern und Flipflops mim Redigieren der im Umlauf befindlichen Information,
z.B. durch Löschungen, Einfügungen, Streichungen u.dgl.
Die Information wird über die Leitung 82 nicht nur an die
Umlaufsteuereinrichtung 84, sondern auch an verschiedene
Sonderzeichen-Detektoren abgegeben. Das Vorhandensein einer
Abfragetabelle im Laufzeitglied 76 kann in der automatischen
Abfragevorrichtung 16 durch einen von zwei miteinander verwandten Vorgängen erkannt werden. Bei manchen Verwendungen
des Systems tastet die Anschlußeinrichtung 12 jede HachricL^ht
bei deren Eingabe in das Laufzeitglied ab und erzeugt
dabei ein Zeichen, das am Anfang der Nachricht gespeichert wird. Der Binärzustand von verschiedenen Bits dieses Zeichens
besagt, daß eine Nachricht vorhanden oder nicht vorhanden ist bzw. daß die Nachricht eine Abfragetabelle ist oder
'nicht, und kann v/eitere Informationen darstellen.
Beispielsweise kann ein ENQ-Zeichen-Detektor 88 (Fig.
eine Einrichtung zum Erzeugen des Vorhandenseins eines Bits an der einer Abfragetabelle zugeordneten Bit stelle eines
Zeichens sein. Ein Ausgangssignal des Detektors 88 wird über
""" ^ 1 0 9 8 U fr/ 1 6 1 1 βΑ0 °«'Q»NAL
eine Leitung 90 dem einen Eingang eines UND-Gatters 92 zuge«-
führt. An die anderen Eingänge dieses UND-Gatters 92 sind
eine Taktimpulsleitung 94- und eine von einem Abfrage-Flipflop
98 kommende HULL-Ausgangsleitung 96 angeschlossen. Die
Taktimpulsleitung 94- überträgt ein Signal, wenn das am Anfang
der Nachricht stehende Zeichen in der Leitung 82 erscheint. Wenn daher nicht schon eine Abfragetäbelle zur
Steuerung eines Abfragevorganges verwendet wird und erkannt wird, daß in dem Laufzeitglied 76 eine Abfragetabelle
gespeichert ist, wird das Abfrage-Flipflop 98 in seinen Zustand
"EINS" gesetzt.
Wird in der Anschlußeinrichtung 12 keine Vorerkennung durchgeführt,
so kann der Detektor 88 ein Flipflop enthalten, das gesetzt wird, wenn das erste Bit eines Zeichens mit dem
ersten Bit eines MQ-Zeichens übereinstimmt, und das rückgesetzt
wird, wenn erkannt wird, daß ein Bit des ENQ-Zeichens mit dem entsprechenden Zeichen des erkannten Zeichens nicht
übereinstimmt. Wenn am Ende eines Zeichens das Flipflop im Detektor 88 noch gesetzt ist, gibt dieser über die Leitung
90 einen Ausgang ab. Unter diesen Bedingungen wird das Taktsignal über die Leitung 94 nach dem dritten Zeichen übertragen,
weil nach dem dritten Zeichen der eine Abfragetabell'e darstellenden Nachricht das ENQ-Zeichen gespeichert
wird. Danach wird das Abfrage-Flipflop 98 in der vorstehend
angegebenen V/eise gesetzt.
Gibt der Detektor 88 über die Leitung 90 kein Ausgangssignal
ab, so tritt, über eine Leitung 102 ein Ausgang eines Inverters 100 auf, der an einen Eingang eines UND-Gatters 104-gelangt.
An die anderen Eingänge des UND-Gatters 104- sind die Taktimpulsleitung 94- und die NULL-Ausgangsleitung 96 des
Abfrage-Flipflops 98 angeschlossen. Wenn daher beim Auftreten
109845/161 1
des Ta^ktiinpulses eine Anzeige empfangen wird, daß die in
dem Laufzeitglied 76 gespeicherte Nachricht keine Abfragetabelle
ist, und die Schaltung in diesem Zeitpunkt keinen Abfragevorgang durchführt, gibt das UND-Gatter 104· einen
Ausgang über eine Leitung 106 an ein Antwort-Flipflop 108
ab, das dadurch in seinen Zustand "EINS" gesetzt wird.
Befindet sich das Flipflop 108 im Zustand "EINS", so wird über eine EINS-Ausgangsleitung 110 ein Signal einem Eingang
eines UND-Gatters 112 zugeführt. An den anderen Eingang des UND-Gatters 112 ist die Ausgangsleitung 82 des Laufzeitgliedes
76 angeschlossen. Bei gesetzten Flipflop 108 kann das UND-Gatter 112 daher die in dem Laufzeitglied 76 gespeicherte
Nachricht über Leitung 114-, ODER-Gatter 116 und Leitung 118 an ein Eingangs-Ausgangs-Schieberegister 120
(Fig. 3-A-) abgeben. Die in dem Register 120 gespeicherte
Information wird über die Übertragungsleitung 18 an die entfernte Station 20 abgegeben, deren Adresse in der übertragenen
Nachricht enthalten ist.
Diese Vorrichtung übertragt nun weitere Zeichen der Nachricht aus dem Laufzeitglied 76 auf das Schieberegister 120 zwecks
Übertragung an die Station, bis ein "Ende der Nachricht"-Detektor 124- (Fig. 3B) in der Leitung 82 ein "Ende der Nachricht"-Zeichen
entdeckt. Der "Ende der Nachricht"-Detektor 124 kann ebenso arbeiten wie der vorstehend beschriebene ENQ-Zeichen-Detektor.
Beim Erkennen des "Ende der Nachrichf'-Zeichens gibt
der Detektor 124- ein Ausgangssignal über eine Leitung 126
an einen Eingang eines UND-Gatters 128 ab. An den anderen Eingang des UND-Gatters 128 ist die EINS-Ausgangsleitung
110 des Antwort-FlipfZops angeschlossen. Wenn daher das
Zeichen "Ende der Nachricht" bei gesetztem Antwort-Flipflop erkannt wird, gibt das UND-Gatter 128 über eine Leitung
130 ein Ausgangssignal zum Rücksetzen des Antwortflipflops ab.
109845/1611
Wenn in dem Laufzeitglied 76 eine Abfragetabelle gespeichert
ist und das Abfrage-Flipflop 98 in seinen Zustand "EINS" gesetzt wird, gibt es über seine ElrTS-AusgangGleitung 132
ein Signal an einen Eingang eines UND-Gatters 134- ab. An die
anderen Eingänge des UND-Gatters 13'I- sind eine NULL-Ausgangsleitung
136 eines Adressier-Flipflops 138 und eine Taktimpulsleitung
144 angeschlossen. An letzter tritt ein Impuls auf, wenn der Beginn einer Nachricht in der Leitung 82 erscheint,
d.h. im ersten Takt des Laufzeitspeichers 14. Das jetzt
durchgeschaltete UND-Gatter 134· gibt über eine Leitung 146
ein Ausgangssingal an ein Lösch-Flipflop 147 ab, das dadurch
in seinen Zustand "EINS" gesetzt wird. Das Lösch-Flipflop wird daher zu Beginn des ersten dem Setzen des Abfrage-Flipflops
98 in den Zustand EINS folgenden Taktes des Laufzeitspeichers 14 in seinen Zustand "EINS" gesetzt. Die EINS-Ausgangsleitung
149 des Lösch-Flipflops 147 ist an einen Löscheingang der UmIaufsteuerschaltung 84 angeschlossen.
Nach dem Setzen des Lösch-Flipflops in den Zustand "EINS" werden daher Zeichen gelöscht, und zwar mit dem ersten
Zeichen der Abfragenachricht im Laufzeitspeicher 14 beginnend.
Die Leitung 149 ist weiter an einen der Eingänge eines UND-Gatters
-151 angeschlossen. Mit dem anderen Eingang des UND-Gatters
151 ist die Ausgangsleitung 153 des Adressenzeichen-Detektors
142 verbunden. Nach dem in dem System verwendeten Code haben die Adressenzeichen eine besondere Form, an der
sie leicht erkannt werden können. Beispielsweise haben gemäß Code ASC11 die Bits 6 und 7 eines Adressenzeichens eine besondere
Form. Der Detektor 142 spricht auf die besondere Form eines Adressenzeichens dadurch an, daß er über die Leitung
153 einen Ausgang erzeugt. Wenn daher das Lösch-Flipflop
gesetzt ist und im Ausgang des Laufzeitgliedes 76 ein Adressenzeichen
erkannt wird, gibt das UND-Gatter 151 über eine
109845/161 1
Leitung 155 ein Ausgangssignal ab, welches das Adressier-Flipflop
138 in den Zustand "EINS" setzt, über ein ODER-Gatter
157 sowie eine Leitung 159 an das Lösch-Flipflop 147 abgegeben wird und dieses in den Zustand "MJLL" rücksetzt.
Dieses Signal wird ferner an die UND-Gatter 150 abgegeben,
um diese steuerungsfähig zu machen. Jedes in der Leitung auftretende Zeichen wird in einem Puffer 148 für ein Zeichen
gespeichert. Der Inhalt dieses Puffers 148 wird ständig an je einen Eingang der UND-Gatter 150 angelegt. Tritt in der
Leitung 155 ein Signal auf, das anzeigt, daß ein Adressen
zeichen erkannt und also im Puffer 148 gespeichert worden ist, so sind die Gatter 150 durchgeschaltet. Sie geben daher
die im Puffer 148 gespeicherte Adresse über Leitungen 152
an einen Abfcragennachricht-Generator 154, in dem die Adresse an der entsprechenden Zeichenstelle gespeichert wird. Durch
das Rücksetzen des Lösch-Flipflops 147 wird verhindert,
daß in der Abfragetabelle der von dem Detektor 142 aufgefundenen Andresse nachfolgende Adressenzeichen gelöscht
werden. Das aufgefundene Adressenzeichen wird dagegen vor dem Rücksetzen des Flipflops 147 gelöscht, so daß die
Schaltung beim nächsten Suchen eines Adressenzeichens in der Abfragetabelle als erstes Adressenzeichen das dem
soeben erkannten unmittelbar folgende Adressenzeichen auffindet.
Die EINS-Ausgangsleitung 156 des Adressier-Flipflops 138
führt zu dem Abfragenachricht-Generator 154 und veranlaßt,
daß dessen Inhalt über eine Leitung 158 ausgegeben wird. Eine Abfragenachricht besteht aus folgenden Zeichen:
S0N, AO, ENQ, ETX.
109845/1611
Jedes dieser Zeichen hat die oben dafür angegebne Bedeutung;, AO ist die Adresse der Station, für welche die Nachricht
bestimmt ist.
Der Abfragenachricht-Generator 154- kann vier hintereinandergeschaltete
Schieberegister aufweisen, von denen drei von geeigneten Zeichengeneratoren gespeist werden. Das vierte
Register ist das Adressenregister und wird über die Leitung 152 mit Signalen beschickt. Ein über eine Leitung 156 abgegebenes
Signal bewirkt dann nacheinander das Herausschieben des Inhalts dieser Register in die Leitung 158. Man kann
auch Register ■ verwenden, bei denen die gewünschten Zeichen
fest geschaltet sind und die nacheinander durch ein über die Leitung 156 abgegebenes Signal abgetastet werden, so
daß der gewünschte Ausgang in der Leitung 158 erhalten wird.
Von der Leitung 158 werden die. Bits der Abfragenachricht an Eingänge eines UND-Gatters 160 abgegeben, das über die EINS-Ausgangsleitung
132 des Abfrage-Flipflops 98 aufgetastet wird.
Von dem UND-Gatter 160 gelangen Abfragezeichen über Ausgangsleitungen 162, ODER-Gatter 116 und Leitung 118 an das Einfabe-Ausgabe-Schieberegister
120. Wie bereits erwähnt, werden die im Register 120 gespeicherten Zeichen über die Übertragungsleitung
18 an die entsprechende, entfernte Station abgegeben. Das erste über die Leitung 162 abgegebene Signal
wird ferner als Auslösesignal an einen Zeitgeber 164 (Fig.3A)
abgegeben. Die Funktion dieses Schalters wird nachstehend erläutert.
Eine von einer entfernten Station 20 kommende Antwcrtnachricht
wird über die Übertragungsleitung 18 empfangen und in der im Schema am weitesten links gelegenen, leeren Zelle des Schieberegisters
120 gespeichert. Da in dem Register 120 eine Anzahl
109845/1611
von Zeichen gespeichert werden können, kann das Register
als Puffer zwischen der Übertragungsleitung 18 und dem Laufzeitspeicher 14 dienen. ■
Es sei zunächst angenommen, daß die abgefragte Station mit einer Fehlanzeige antwortet, d.h. dort keine zu übertragende
Nachricht vorliegt. Die in der Registerausgangsleitung erscheinende Fehlanzeige wird von einem-Fehlanzeige-Detektor
168 erkannt, der jetzt über eine Leitung 170 einen Ausgang
erzeugt, welcher das Adressen-Flipflop 138 in den Zustand "NULL" zurückstellt. Der Fehlanzeige-Detektor 160 kann den
Detektoren 88, 125 usw. ähneln. Er dient zum Erkennen eines besonderen Zeichens, das in der Antwort nur bei Fehlanzeigen
auftritt. Durch das Rücksetzen des Flipflops 138
in den Zustand "FÜLL" wird das UND-Gatter 134· erneut durchgeschaltet,
so daß das Lösch-Flipflop 147 zu Beginn des
nächsten Arbeitsspiels des Laufzeitspeichere 14 gesetzt werden
kann. Bei gesetztem Flipflop 147 beginnt die automatische Abfragevorrichtung 16, in der im Laufzeitglied 76 gespeicherten
Abfragetabelle die Adresse der nächsten Station zu suchen, an die eine Abfragenachricht gesendet werden soll, d.h. die
erste ungelöschte Adresse in der Abfragetabelle. Nach dem Auffinden dieser Adresse wird diese gelöscht und das
Flipflop 138 erneut in den Zustand EINS gesetzt, so daß eine Abfragenachricht an die Station gesendet wird, welche
die erkannte. Adresse hat. Dieser Vorgang wird erneut in der vorstehend beschriebenen Weise durchgeführt.
Diese Arbe.-jtsvorgangsfolge wird jedesmal wiederholt, wenn
eine abgefragte Station mit einer Fehlanzeige antwortet. Liegt in dt>r abgefragten Station aber eine zu übertragende
Nachricht vor, so enthält die Antwort ein Zeichen, welches
einen Antwortnachricht-Detektor 172 auflöst. Dieser gibt
jetzt über eine Leitung 174- ein Signal an ein UlTD-Gatt er 176
ab, das dadurch steuerungsfähig wird. Das genannte Signal gelangt
ferner über ein ODER-Gatter 178 und eine Leitung 180
an das Abfrage-Flipflop 98, wodurch dieses in den Zustand "NULL" rückgesetzt wird, und an einen Eingang eines UND-Gatters
182. Durch das Rücksetzen des Abfrage-Flipflops 98 in den Zustand "NULL" wird der Abfragevorgang beendet. Zu
Beginn des Arbeitsspiels des Laufzeitgliedes 76 läuft über
die Taktimpulsleitung 144 ein Impuls an das UND-Gatter 182,
das jetzt über eine Leitung 186 ein Signal zum Setzen eines DV-Unterbrechnungs-Zeichengebers 188 abgibt. Dieser liefert
über die Leitung 190 und das ODER-Gatter 80 Ausgangssignale in die Umlaufbahn des LaufzeitSpeichers 15» so daß am Anfang
des Laufzeitgliedes 76 ein DV-Unterbreclrangsζeichen gespeichert
wird. Die DV-Anlage überwacht den Laufzeitspeicher 14 auf das Auftreten dieses Zeichesn hin. Ihr Betrieb wird beim Erkennen
dieses Zeichens unterbrochen, so daß sie eine Nachricht empfangen kann.
Beim Setzen des DV-Unterbrechungszeichengebers 188 gibt dieser ferner über eine Leitung 192 ein Signal an das UND-Gatter 176
ab, das jetzt vom Register 120 über die Leitung 166 kommende, empfangene Nachricht über die Leitung 194· und das ODER-Gatter
80 dem Lauf zeit spei eher 14- zuführt, in dem die Nachricht gespeichert
wird. Dabei wird die vorher im Laufzeitspeicher 14-gespeicherte Abfragetabelle durch Überschreiben gelöscht.
Es wurde schon erwähnt, daß bei jedem Eingeben einer Abfragenachricht
in das Schieberegister 120 der Zeitgeber 164· ausgelöst wird. Normalerweise wird vor dem Ablauf des Zeitgebers
164- eine von der abgefragten Station kommende Antwort empfangen, .die entweder eine Fehlanzeige oder eine Nachricht ist.
109845/1811
Beim Erscheinen dieser Antwort in der Leitung 166 wird der Zeitgeber 164 angehalten oder zurückgestellt. Trifft dagegen
innerhalb eines vorgeschriebenen Zeitro.ums von beispielsweise 100 ms keine Antwort auf eine Abfragenachricht
ein, so gibt der Zeitgeber 164- über Leitung 196,
ODER-Gatter 198 und Leitung 200 ein Signal an einen Eingang
eines Fehler- oder Störungsmelders 202 ab. Von der
Leitung 200 gelangt dieses Signal ferner über das ODER-Gatter
178 zur Leitung 180. Das über diese Leitung 180
übertragene Signal bewirkt in der vorstehend beschriebenen Weise, daß das Abfrage-Flipflop 198 zurückgesetzt und
ein DV-Unterbrechungszeichen im Laufzeitglied 76 gespeichert
wird. Wenn der Unterbrechungszeitgeber 188 über die Leitung 192 ein Signal ausgibt, liefert der Störungsmelder 202 über
eine Leitung 204 eine Störungsmeldung, die für beide Zustände gleich ist die die Form
S0H, AO, NAK, ETX
bestitz. Die über die Leitung 204 übertragene Nachricht wird
über das ODER-Gatter 80 dem Laufzeitspeicher 14 zugeführt
und darin gespeichert.
In der Leitung 166 auftretende Zeichen werden von einer Fehlermeldeschaltung 206 ausgewertet, die Paritäts- und
andere Fehler erkennt und beim Erkennen eines Fehlers ein Signal über eine Fehlernachrichtleitung 208 und das ODER-Gatter
198 an die Leitung 200 abgibt. Dadurch werden dieselben "Vorgänge ausgelöst, wie durch die zuvor erläuterte
Störungsmeldung in der Leitung 196.
Wenn das System weiterhin Fehleranzeigen aufgrund von Abfragenachrichten
empfängt, bis alle Adressen der Abfragetabelle ausgewertet worden sind, tritt ein Zustand auf,
109845/ 1611
in dem das Lösch-Flipflop 147 gesetzt ist und ein Adressenzeichen gesucht wird, und in dem ein Detektor 210 für das
"Ende des Textes"-Zeichen ein "Ende des Textes"-Zeichen
(El1X) erkennt sowie über eine Leitung 212 ein Ausgangssignal
an einen Eingang eines UND-Gatters 214- abgibt, an
dessen anderen Eingang die EINS-Ausgangsleitung 149 des
Lösch-Flipflops angeschlossen ist. Ein UND-Gatter 216
liefert jetzt über die Leitung 218 ein Ausgangssignal an
einen Eingang des Generators 220 für die Erzeugung der "Ende der Tabelle"-Heidung sowie über das ODER-Gatter
an das Lösch-Flipflop 147, so daß dieses rückgesetzt
wird, und schließlich über das ODER-Gatter 179 an die Leitung 180. Das in der Leitung 180 auftretende Signal
bewirkt wieder das Rücksetzen des Abfrage-Flipflops 98
und das Speichern des DV-Unterbrechungszeichens im Laufzeitspeicher 14. Durch das jetzt über die Leitung 192
übertragene Signal wird ein Generator 220 veranlaßt, eine "Ende der Tabelle"-Meldung über eina Leitung 224 und das
ODER-Gatter 80 an den Laufzeitspeicher 14 zur Speicherung in diesem abzugeben.
In dem Speicher der DV-Anlage ist eine Adressen- oder Abfragetabelle
gespeichert, aus der die Reihenfolge hervorgeht, in der die Stationen abgefragt werden sollen. Aus
dem Flußschema in Fig. 4 geht hervor, daß bei der Abgabe eines Befehls zum Erzeugen einer Abfragetabelle an die
DV-Anlage, dieses zunächst in die gespeicherte Abfragetabelle ein Zeichen STX und ein Zeichen ENQ einführt. Dann
werden die Abfragezeichen in den Eingabe-Ausgabe-Bereich der DV-Anlage verlagert und der Übertragungssteuerteil erhält
einen Befehl zum Übertragen der gespeicherten Abfragezeichen.
1093A5/1611
Nach der Durchführung dieser Vorgänge braucht die DV-AnIage
keine weiteren Punktionen mehr auszuführen, bis im Laufzeitspeicher
14 ein DV-Unterbrechungszeichen erkannt wird. Nun wird der Betrieb der DV-Anlage unterbrochen und diese erzeugt
einen Lesebefehl,worauf die im Laufzeitspeicher 15 gespeicherte
Information abgelesen wird. Diese abgelesene Information wird von der DV-Anlage ausgewertet. Sie stellt
fest, ob es sich um eine Nachricht handelt. Eine derartige Nachricht wird in der DV-Anlage verarbeitet, die jetzt in der
üblichen Weise eine geeignete Rückantwort erzeugt. Ist die Antwort keine Nachricht, so wird festgestellt, ob-*es sich um
eine "Ende der Tabelle"-Meldung oder um eine Fehler- bzw. Störungsmeldung handelt. Aufgrund einer Fehler- oder Störungsmeldung
fährt die DV-Anlage ein geeignetes Routineprogramm zum Erkennen ,des Fehlers und zur Durchführung geeigneter
Maßnahmen, in manchen Fällen wird einfach die Antwort unbeachtet
gelassen und die betreffende Station erneut abgefragt. Bei einer "Ende der Tabeile"-MeIdung kehrt das System in
einen Ausgangszustand für die Erzeugung einer neuen Abfragetabelle
zurück. Auch wenn das System eine Antwortnachricht verarbeitet oder eine Fehler- bzw. Störungsmeldung ausgewertet
hat, kehrt es in den Ausgangszustand für die Erzeugung einer neuen Abfragetabelle zurück.
Aus der vorstehenden Erläuterung erkennt man, daß der Abfrage-Vorgang
vollständig von der DV-Anlage gesteuert wird, die Dauer der zum Abfragen erforderlichen Betriebszeit der DV-Anlage
aber beträchtlich verkürzt ist und Änderungen hinsichtlich der abzufragenden Stationen sowie der Abfrage-Reihenfolge
leicht vorgenommen werden können. Beispielsweise läßt sich in dem System ohne weiteres eine Station aus der
Abfragefolge herausnehmen, indem man nur den Zustand des sechsten oder siebenten Bits der Adresse der Station ver-
109845/1611
ändert, die in der Adressenliste der DV-Anlage gespeichert ist. Dies kann zum Beispiel vorgenommen werden, wenn von
einer Station eine vorherbestimmte Anzahl von aufeinanderfolgenden Störungsanzeigen empfangen worden ist. Die Dauer
der Zeit bis zum nächsten Abfragen einer Station kann ebenfalls von der DV-Anlage gesteuert werden. Man kann eine
Station auch dann aus der Abfragefolge herausnehmen, wenn an der DV-Anlage vorher bekannt ist, daß die Station erst nach
einer bestimmten Zeit wieder betriebsbereit ist oder zu einem bestimmten Zeitpunkt außer Betrieb gehen wird. Derartige
Informationen können in der DV-Anlage vorher gespeichert oder programmiert oder aufgrund von Nachrichten
erhalten werden, die von der entfernten Station kommen.
Die Abfragefolge kann auch zeitabhängig verändert werden, entweder aufgrund eines vorhandenen Abfrage-Algorithmus, der
die Abfragezeit entsprechend vorherbestimmter Verkehrsprogramme verändert, oder aufgrund eines programmierten Algorithmus
in Abhängigkeit von tatsächlich anfallendem Verkehr. Da die Abfragefolge von der Reihenfolge abhängig ist, in welcher
die Adressen in einer Adressenliste im Speicher der DV-Anlage gespeichert sind, kann jede Veränderung der Abfragefolge
leicht vorgenommen werden.
Bei dem vorstehend beschriebenen, bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung v/erden die Adressen in der Abfragetabelle unmittelbar nach ihrer Auswertung gelöscht. Eine neue Abfragetabelle
wird erzeugt, sobald das Ende der Abfragetabelle erreicht oder eine Antwortnachricht, eine Fehlanzeige oder eine
Fehler- bzw. Störungsmeldung erkannt worden ist. Durch eine geringfügige Abänderung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
kann man die Übertragungszeit zwischen der DV-Anlage und der automatischen Abfragevorrichtung 16 noch weiter verkürzen.
109845/161 1
So läßt sich z.B. anstatt des löschens einer Adresse in
der Abfragetabelle nach dem Auswerten der Adresse das sechste oder siebente Bit des Zeichens ändern, worauf
die automatische Abfragevorrichtung 16 weiter Abfragenachrichten
erzeugt, bis als Antwort eine Nachricht erhalten wird. Zu diesem Zweck kann man beim Erkennen des
Endes der Tabelle während eines Umlaufs des Laufzeitspeichers 14 das geänderte Bit jedes Adressenzeichens in
seinen Ausgangszustand zurückführen oder ein Flipflop
umsetzen, so daß bei einem Durchlauf durch die Abfragetabelle die Adressenzeichen an einer bestimmten Form des sechsten
und siebten Bits erkannt werden, während sie beim nächsten Durchlauf durch die Abfragetabelle die Adressen an einer
anderen Form des sechsten und siebenten Bits erkannt werden. Eine andere Möglichkeit besteht darin, in dem Laufzeitspeicher
für jedes Zeichen ein eigenes Schiebe-Bit (cursor bit) zu speichern, das jedesmal bei Abgabe einer
Abfragenachricht .in der üblichen Weise weitergeschoben wird. Eine Adresse, die an der Zusatzbit-Stelle ein Bit besitzt,
ist dann die Adresse der nächsten Station, an die eine Abfragenachricht abgegeben werden soll.
Eine Arbeitsweise der vorstehend angedeuteten Art kann man auch in Fällen anwenden, in denen sich die Abfragefolge
während eines längeren Zeitraums wahrscheinlich nicht ändert. In diesem Fall ist ein getrennter Bereich des Laufzeitspeichars
für den Empfang von Antworten verwendbar, während nach jeder Rückantwort der DV-Anlage der Abfragevorgang
an der Stelle fortgesetzt wird, an der er unterbrochen wurde, ohne daß eine neue Abfragetabelle übertragen
zu werden braucht.
109845/16T1
Bevorzugt ist bei der Ausführung der Erfindung ein Laufzeit spei eher 14 vorgesehen, doch kann man zum Speichern
der Abfragetabelle auch einen anderen Umlaufspeicher verwenden, z.B. eine Trommel, eine Scheibe od. dergl. Ähnliche
Veränderungen sind bei den übrigen dargestellten Bestandteilen möglich. Im Rahmen des Erfindungsgedankens kann
daher das dargestellte und anhand der Zeichnungen beschriebene Ausführungsbeispiel in der oben angegebenen oder
in anderer Weise abgewandelt werden.
1 09845/1611
Claims (1)
- Pat ent ansprüche1. Verfahren zur Abgabe von Abfragenachrichten an mehrere adressierbare Stationen, dadurch gekennzeichnet, daß in einer zentralen DV-AnIage eine Tabelle erzeugt wird, welche die Adressen der genannten Stationen in der Reihenfolge enthält, in der sie abgefragt werden sollen, daß diese Tabelle außerhalb der DV-Anlage in einer automatischen Abfragevorrichtung gespeichert wird, daß die in der Tabelle enthaltenen Adressen nacheinander zur Abgabe von Abfragenachrichten von der automatischen Abfragevorrichtung an die adressierten, entfernten Stationen verwendet werden, daß die Antwort der abgefragten entfernten Stationen von der automatischen Abfragevorrichtung empfangen und daraufhin ausgewertet v/erden, ob es sich bei der Antwort um eine Nachricht oder eine Fehlanzeige handelt, daß nach dem Empfang jeder als Antwort auf eine Abfragenachrich empfangenen Fehlanzeige eine Abfragenachricht an die durch die nächste Adresse der Abfrageliste bezeichnete Station abgegeben wird und daß nach dem Empfang jeder als Antwort auf eine Abfragenachricht empfangenen Nachricht der Betrieb der DV-Anlage unterbrochen wird, so daß diese von der automatischen Abfragevorrichtung eine Nachricht empfangen kann.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn ze i c h n e t , daß dur^.h eine Prüfung festgestellt wird, ob innerhalb eines vorherbestimmten Zeitraums nach einer Abfragenachricht aufgrund derselben eine Antwort empfangen worden ist, und daß an die DV-Anlage ein Unterbrechungssignal und eine Störungsmeldung abgegeben werden, wenn innerhalb dieses vorherbestimmten Zeitraums keine Antwort erhalten wurde.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch, gekennzeichnet , daß durch eine Prüfung festgestellt wird. ob das Ende der Abfragetabelle erreicht worden ist, und daß1098A5/1611nachdem Erreichen dec T-r.::.as der Abfraß -;l r-.nnlle a..-, die DV-AnIage ein Unterbrechu/ir^ignal and ein- "Ende cur Tabcll'·"· Meldung abgegeben vjerü-;n.Vorrichtung zur Abgabe von Abfragenachrichten an mehrere adressierbare Stationen, gekennzeichnet durch einen Tabellenspeicher (14) zum Speichern einer Tabelle, welche die Adressen der Stationen (20) in der Reihenfolge enthält, in der sie abgefragt werden sollen, durch eine Tabelleneingabeeinrichtung (10) zum Eingeben dieser Tabelle in den Tabellenspeicher (14·), durch einen Adressen-Detektor (142) zum Auffinden einer gewählten Stationsadresse in der Tabelle, durch einen Abfragenachricht-Generator (154), der auf das Auffinden der Adresse anspricht, indem er eine an die adressierte Station (20) abzusendenden Abfragenachricht erzeugt sowie die nächste aus der Tabelle auszuwählende Adresse angibt, durch eine Portschalteinrichtung (153, 158, 134, 147), die beim Empfang einer Fehlanzeige als Antwort auf eine Abfragenachricht den Adressen-Betaktor (142) zum Auffinden der nächsten Adresse veranlai3t, und durch eine Rückantworteinrichtung (10), die aufgrund des Empfanges einer als Antwort auf eine Abfragenachricht empfangenen Nachricht die Abgabe einer Rückantwort "bewirkt.Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Abfragetabelien-Abrufeinrichtung (210, 220), die beim Erkennen eines oder mehrerer Zustände in der Vorrichtung, darunter ausgewählter Antworten auf Abfragenachrichten, die Tabelleneingabeeinrichtung (10) zur Eingabe einer neuen Abfragetabelle in den Tabellenspeichel* (14) veranlaßt.109845/16116. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß einer dieser Zustände darin besteht, daß alle den Adressen der Abfragetabclle entsprechenden Stationen abgefragt worden sind, und daß ein "Ende der Tabelle"-Detektor (210) vorgesehen ist, der anzeigt, daß alle diese Stationen abgefragt worden sind.7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch g e k e η η zeichnet , daß zu den genannten Zuständen der Empfang einer Nachricht als Antwort auf eine Abfragenachricht oder das Aubleiben einer Antwort auf eine Abfragenachricht gehört..8. Vorrichtung nacn einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch geken(n zeichnet , daß zu den Zuständen der Empfang eine fehlerhafte Antwort auf eine Abfragenachricht gehört.9. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 4- bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß die gewählte Stationsadresse die erste nichtblockierte Adresse in der Abfragetabelle ist und der Abfragenachricht-Generator (15^) eine Blockiereinrichtung zum Blockieren eines späteren Auffindens der gewählten Adresse aufweist.10. Vorrichtung nach Anspruch 9i dadurch g e k e η η ζ ei c h η e t , daß die Blockiereinrichtung eine Löscheinrichtung zum Löschen der gewählten Adressen im Tabellenspeicher (14·) aufweist.109845/161111. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 4 "bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß der Tabcllenspeicher (14) auch zum Speichern anderer Nachrichten geeignet und ein Abfragetabellen-Detektor (88) vorgesehen ist, der anzeigt, ob eine Abfragetabelle in dem Tabellenspeicher (14) gespeichert ist, sowie eine Steuereinrichtung (98, 134, 147, 151) zum Steuerungsfähigmachen bzw. Auftasten des Adressen-Detektors (142) in Abhängigkeit von der Anzeige des Abfragetabellen-Detektors (88).12. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Tabelleneingabeeinrichtung eine DV-Anlage (10) ist.13. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die DV-AnIage (10) eine Tabellenerzeugungseinrichtung zum Erzeugen der Abfragetabelle und eine Tabellenübertragungseinrichtung zum Übertragen der Tabelle an die Vorrichtung in besteimmten gewählten Zuständen besitzt.14. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet , daß mehrere dieser Vorrichtungen J(16A, 16B, 160) vorgesehen sind und jede von ihnen Abfragenachrichten an mehrere ihr zugeordnete, entfernte Stationen (20) abgibt sowie Antworten von ihnen empfängt und daß als Tabelleneingabeeinrichtung für alle diese Vorrichtungen eine einzige DV-Anlage (10) dient.15. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis 14, gekennzeichnet durch eine Ablaufeinrichtung (164), die eine Anzeige erzeugt, wenn nach der Abgabe einer Abfragenachricht an eine Station (20) ein vorherbestimmter Zeitraum verstrichen ist, und durch einen10 9 8 4 5/1611Störungsmelder (202) zum Erzeugen einer Störungsmeldung der Anzeige eier Ablaufeinrichtung (164).16. Vorrichtung nach Anspruch 15» gekennzeichnet durch eine Blockiereinrichtung (198, 188), die aufgrund der Störungsmeldung des Störungsmelders (202) den Adressend.etek.t-or (142) blockiert.17- Vorrichtung wenigstens nach Anspruch 6, gekennz e i c h η et durch eine Meldeeinrichtung (220), die aufgrund der Anzeige,' daß alle Stationen, die Adressen in der AbfragetabelIe entsprechen, abgefragt worden sind, I eine "Ende der Tabelle"-Meldung von der Vorrichtung abgibt .18. Vorrichtung wenigstens nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen Fehlermelder (202) zur Abgabe einer Fehlermeldung von der Vorrichtung.19» Vorrichtung nach wenigstens 'einem der Ansprüche 4 bis 18, gekennzeichnet durch eine Speichereingabeeinrichtung (10) zur Eingabe der Antwort in den Tabellenspeicher (14) durch eine Antwort-Auswerteeinrichtung (10) und"durch eine Unterbrechungszeichen-Eingabeeinrichtung | (188) zur Eingabe eines Unterbrechungszeichens zusammen mit der Antwort in den Tabellenspeicher (14) zwecks Anzeige an die Auswerteeinrichtung (10), daß die Vorrichtung (16) eine Hachricht abzugeben hat.20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet , daß die Antwortauswerteeinrichtung eine DV-AnIage (10) ist.109845/161 1- jo21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch g e ~ kennzeichnet , daß die Antworte e.chricht anstelle der Abfragetabelle in dem Tobellennpoicher (1Ί-) speicherbar ist.22. Vorrichtung wenigstens nach Anspruch 55 g e k e η η zeichne·-t - durch eine Anzeigeeinrichtung (1?'2) zum Erzeugen einer Anzeige aufgrund des Ex-kermens der gewählten Antworten auf die Abfragenachrichten und anderer Zustände, und durch eine Blockiereinrichtung (178. 98, 168, 134-, 147) zum Blockieren des Adressendetektors (88) aufgrund der genannten Anzeige.109845/161 1
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US2787770A | 1970-04-13 | 1970-04-13 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2110604A1 true DE2110604A1 (de) | 1971-11-04 |
DE2110604B2 DE2110604B2 (de) | 1980-02-07 |
Family
ID=21840286
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2110604A Withdrawn DE2110604B2 (de) | 1970-04-13 | 1971-03-05 | Verfahren und Vorrichtung zur Abgabe von Abfragenachrichten an mehrere adressierbare Stationen |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3665406A (de) |
JP (1) | JPS5433095B1 (de) |
CA (1) | CA925980A (de) |
DE (1) | DE2110604B2 (de) |
FR (1) | FR2092396A5 (de) |
GB (1) | GB1298190A (de) |
Families Citing this family (20)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3810101A (en) * | 1971-12-29 | 1974-05-07 | Burlington Industries Inc | Data collection system |
US3766530A (en) * | 1972-07-21 | 1973-10-16 | Rca Corp | Communications between central unit and peripheral units |
GB1478363A (en) * | 1974-07-30 | 1977-06-29 | Mullard Ltd | Data transmission systems |
US4225917A (en) * | 1976-02-05 | 1980-09-30 | Motorola, Inc. | Error driven interrupt for polled MPU systems |
US4103109A (en) * | 1977-03-30 | 1978-07-25 | Hughes Aircraft Company | Ccd multiplexer |
GB2114782B (en) * | 1981-12-02 | 1985-06-05 | Burroughs Corp | Branched-spiral wafer-scale integrated circuit |
US4636939A (en) * | 1982-07-16 | 1987-01-13 | At&T Bell Laboratories | Parallel bus protocol |
JPS6135642A (ja) * | 1984-07-27 | 1986-02-20 | Nissan Motor Co Ltd | ネツトワ−クシステム |
US4712211A (en) * | 1985-03-25 | 1987-12-08 | Nissan Motor Company, Limited | Network system utilizing an intermediate synchronizations signal and predetermined code string patterns |
US4799218A (en) * | 1985-03-28 | 1989-01-17 | Nissan Motor Company, Limited | Network system |
JPS61227444A (ja) * | 1985-04-01 | 1986-10-09 | Nissan Motor Co Ltd | 伝送異常検出回路 |
JPS6256032A (ja) * | 1985-09-04 | 1987-03-11 | Nissan Motor Co Ltd | 車両用通信装置 |
IE883591L (en) * | 1988-12-01 | 1990-06-01 | Blackbird Technology Ltd | Data handling apparatus |
US5119379A (en) * | 1990-02-26 | 1992-06-02 | Seiscor Technologies Inc. | Method and apparatus for fault reporting |
US5546540A (en) * | 1991-01-14 | 1996-08-13 | Concord Communications, Inc. | Automatic topology monitor for multi-segment local area network |
US5293635A (en) * | 1991-04-30 | 1994-03-08 | Hewlett-Packard Company | Detection on a network by a mapping application of a relative location of a first device to a second device |
US5471618A (en) * | 1992-11-30 | 1995-11-28 | 3Com Corporation | System for classifying input/output events for processes servicing the events |
US5566351A (en) * | 1994-06-20 | 1996-10-15 | International Business Machines Corporation | Adaptive polling system by generating sequence of polling signals whose magnitudes are functionally related to the occurrence of the busy signal |
US20020108058A1 (en) * | 2001-02-08 | 2002-08-08 | Sony Corporation And Sony Electronics Inc. | Anti-theft system for computers and other electronic devices |
US6898751B2 (en) * | 2002-07-31 | 2005-05-24 | Transdimension, Inc. | Method and system for optimizing polling in systems using negative acknowledgement protocols |
-
1970
- 1970-04-13 US US27877A patent/US3665406A/en not_active Expired - Lifetime
-
1971
- 1971-02-10 CA CA105039A patent/CA925980A/en not_active Expired
- 1971-03-04 JP JP1103571A patent/JPS5433095B1/ja active Pending
- 1971-03-05 DE DE2110604A patent/DE2110604B2/de not_active Withdrawn
- 1971-03-05 FR FR7107830A patent/FR2092396A5/fr not_active Expired
- 1971-04-19 GB GB23106/71A patent/GB1298190A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA925980A (en) | 1973-05-08 |
JPS5433095B1 (de) | 1979-10-18 |
DE2110604B2 (de) | 1980-02-07 |
GB1298190A (en) | 1972-11-29 |
FR2092396A5 (de) | 1972-01-21 |
US3665406A (en) | 1972-05-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2110604A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Abgabe von Abfragenachrichten an mehrere adressierbare Stationen | |
DE2527631C3 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Übertragen von Datennachrichten | |
DE1474062B2 (de) | Datenverarbeitungsanlage mit einer anzahl von pufferspeichern | |
DE2210704A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Datenverarbeitung | |
DE2231146B2 (de) | Datenverarbeitungsanlage mit virtueller Adressierung | |
DE3009308A1 (de) | Verfahren und anordnung zum uebertragen von datensignalen | |
DE2500668A1 (de) | Anordnung zum selektieren von rahmen in einem video-uebertragungssystem | |
EP0267528B1 (de) | Digitales Nachrichtenübertragungssystem mit Adressen aufweisenden Zwischenregeneratoren und Einrichtungen zur Fehlerortung | |
DE2115971A1 (de) | Datenverarbeitungssystem | |
DE1524151B1 (de) | Schaltung zur Steuerung der Zugriffsrangfolge in einer Datenverarbeitungsanlage. | |
DE1524111B2 (de) | Elektronische Datenverarbeitungsanlage | |
DE19949572B4 (de) | Verfahren zum Identifizieren mehrerer Transponder | |
DE2125528A1 (de) | ||
DE2228320B2 (de) | Rundsteuerempfänger | |
DE1462688B2 (de) | Einrichtung zur adressierung von empfangsstationen | |
DE3249674C2 (de) | ||
DE3242631C2 (de) | ||
DE1499670A1 (de) | System und Einrichtung fuer die Adressierung eines zyklischen Speichers durch dessen Speicherinhalt | |
DE2126456A1 (de) | Datenübertragungsanordnung | |
EP0022985B1 (de) | Schaltungsanordnung zur Erkennung vorgegebener Binärwerte bestimmter Mindestdauer | |
EP0048939B1 (de) | Signalübertragungseinrichtung mit Stationen, die mit Eingabeeinrichtungen wahlweise bestückbar sind | |
DE2823918C3 (de) | Schaltungsanordnung zur zentralen Störungssignalisierung in Betriebsstellen | |
DE1292699B (de) | Umsetzeranordnung fuer Informationswoerter zwischen einer Zentralstation und einer Vielzahl von UEbertragungsleitungen | |
DE2724841A1 (de) | Schaltungsanordnung fuer einen roentgengenerator | |
DE2547996A1 (de) | Ueberwachungssystem zum ablesen diskreter punkte |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
8230 | Patent withdrawn |